Konstruieren mit faserverstärkten Kunststoffen - Wernli AG
Konstruieren mit faserverstärkten Kunststoffen - Wernli AG
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Der Aufbau sollte über das ganze Teil gleich sein, obwohl es durchaus<br />
möglich ist an bestimmten Stellen dicker oder dünner zu fahren. Auch<br />
das Einbringen von Einlagen vielerart, sowie Sandwichkonstruktionen<br />
sind möglich.<br />
Randausführungen<br />
Im Nassverfahren hergestellte GFK Teile müssen bei den Randpartien<br />
immer um den Überstand grösser fabriziert werden. Nach dem Ausformen<br />
wird dieses „Übermaß“ nachgeschnitten; siehe „Mechanische<br />
Nachbearbeitung“.<br />
Verstärkungsrippen<br />
Verstärkungsrippen können bedingt eingebaut werden.<br />
Bild 11.05<br />
Verschiedene Arten<br />
Verstärkungsrippen<br />
bei RIM<br />
Radien<br />
Radien ab ca. 20 mm sind möglich. Je grösser desto einfacher und<br />
dementsprechend günstiger.<br />
Wandstärken<br />
Harz-Transportmatte<br />
Zusätzliche Fasern<br />
Gelcoat<br />
Die Wandstärken können unterschiedlich sein. Partiell zusätzliche Matten<br />
oder Gewebeverstärkungen sind problemlos möglich.<br />
Einlagen, Krafteinleitung<br />
Form (Matritze)<br />
Stempelseite<br />
Form (Stempel)<br />
Hartschaumkern<br />
Matritzenseite<br />
An den Befestigungspunkten wird eine Kraft eingeleitet. Hauptsächlich<br />
bei dynamischer Belastung muss diesem Punkt grosse Beachtung geschenkt<br />
werden. Manchmal reicht eine grosse Unterlagscheibe bereits<br />
aus. Sollte das nicht ausreichen, müssen zusätzlich Einlagen aus Stahl<br />
oder GFK eingebracht werden.<br />
Bild 11.04<br />
Laminataufbau<br />
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