arbeite - ÖAAB Betriebsgruppe Energie AG
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Bei der letzten<br />
gemeinsamen<br />
Betriebsversamm-<br />
lung aller<br />
Gesellschaften<br />
strömten beinahe<br />
800 Mit<strong>arbeite</strong>-<br />
rinnen und Mit-<br />
<strong>arbeite</strong>r in das<br />
Kongresszentrum<br />
Toscana in<br />
Gmunden. (Seite 6)
2<br />
öaab<br />
Roman Schallmeiner<br />
Vorsitzender<br />
der <strong>ÖAAB</strong>-<strong>Betriebsgruppe</strong><br />
contact<br />
Roman Schallmeiner<br />
Spannende Zeiten stehen uns bevor. Erste Signale einer Konjunkturabschwächung<br />
sind unübersehbar. Preisentwicklungen für Rohstoffe und<br />
<strong>Energie</strong> sind zur Zeit uneinschätzbar und unkalkulierbar.<br />
Eine überzogene Krankjammerei in allen Medien verschärft die Stimmung<br />
zusätzlich. Die kommenden politischen Auseinandersetzungen in Folge<br />
der Landtagswahl 2009 werden uns auch nicht unberührt lassen. Bereits<br />
jetzt werden von der SPÖ ganzseitige Inserate in den oberösterreichischen<br />
Tageszeitungen geschaltet, in denen sich Landeshauptmann-Stellvertreter<br />
Haider als Retter der <strong>Energie</strong> <strong>AG</strong> aufspielt.<br />
Vergessen hat er dabei, dass die SPÖ ordentlich am Allianz Beitritt der<br />
<strong>Energie</strong> <strong>AG</strong> mitgewirkt hat. Der notwendige Rückzug aus der Allianz hat<br />
aber den Finanzbedarf verursacht, der letztendlich zur Veränderung der<br />
Eigentümerstruktur geführt hat. Es werden auch einige Millionen Euro<br />
sein, die aus dem Privatisierungserlös durch SPÖ Politiker in Oberösterreich<br />
verteilt wurden bzw. werden.<br />
Eigentlich müßten wir jetzt Inserate schalten, wie „Danke Herr Landeshauptmann<br />
Josef Pühringer, dass Du Dich mit dem Kraftwerksbau in<br />
Lambach gegen die SPÖ und ihre damalige Haltung erfolgreich durchgesetzt<br />
hast.“ Damals wollte die SPÖ genauso wie heute ohne Rücksicht auf<br />
unser Unternehmen politisches Kleingeld einfahren. Gerade die Wasserkraft<br />
trägt momentan dazu bei, dass unser Unternehmensergebnis positiv<br />
ist und dadurch Arbeitsplätze gesichert sind.<br />
Als Infrastrukturkonzern sind wir in diesem Umfeld keine Insel der Seeligen,<br />
die Reorganisationen der vergangenen Jahre sind aber mit Sicherheit<br />
eine gute Voraussetzung um in kommenden schlechteren Zeiten<br />
gut zu überstehen. Ich bin zuversichtlich, dass wir als <strong>Energie</strong> <strong>AG</strong> die<br />
kommenden Herausforderungen gut und ohne soziale Härten meistern<br />
werden.<br />
Betriebsratswahlen<br />
in allen Gesellschaften<br />
02. - 06. März 2009<br />
Kommentar:<br />
Wie lange hält sie –<br />
die „große“ Koalition?<br />
Seit 23.11.2008 ist es fi x! Die große<br />
Koalition erlebt eine Neuaufl age,<br />
wenngleich auf sehr niedrigem<br />
Niveau. Die beiden Regierungskoordinatoren<br />
des Kabinetts Gusenbauer/Molterer<br />
werden genau<br />
diese beerben. Jene Punkte, die<br />
zum Scheitern der Rot-Schwarzen<br />
Regierung im Juli 2008 führten,<br />
wurden vorsichtshalber bei den Koalitionsverhandlungen<br />
ausgespart.<br />
Eine mögliche Volksabstimmung in<br />
Sachen EU würde zum sofortigen<br />
Platzen dieser prozentuell nun<br />
sehr leichten Koalition führen. Wie<br />
wichtig die EU ist und wie wenig es<br />
ratsam wäre, diesen Staatenverbund<br />
zu verlassen, zeigt sich am<br />
Beispiel Island.<br />
Noch vor wenigen Wochen war<br />
Island das reichste Land der Erde.<br />
Nun steht genau dieser Staat vor<br />
dem Bankrott. Und das nur, weil<br />
Island nicht in der EU ist und der<br />
Euro als stabilisierender Faktor in<br />
diesem Land demnach nicht eingeführt<br />
ist. Auch der Post und den<br />
Bediensteten wird die kesse Ansage<br />
des Wiener Faymann nichts nützen,<br />
wenn er verspricht, dass keine Ämter<br />
zugesperrt werden. Genau seine<br />
sozialistischen Kollegen haben auf<br />
europäischer Ebene mitgewirkt,<br />
dass alles liberalisiert wird. Die<br />
Versprechen der Sozialisten lösen<br />
sich ohnedies bereits zum Antritt<br />
der Koalition in Schall und Rauch<br />
auf. Nichts wird es, mit der Fortschreibung<br />
der Hacklerregelung!<br />
Ganz im Gegenteil! Man bastelt an<br />
einem Ausstiegsszenario ab dem<br />
Jahr 2013, also genau in dem Jahr,<br />
an dem die nächsten planmäßigen<br />
Wahlen stattfi nden!<br />
Eines ist daher schon wieder vorprogrammiert:Nationalratssitzungen<br />
mit dem Touch eines Basars.<br />
Vielleicht sollte die Legislaturperiode<br />
generell auf zwei Jahre verkürzt<br />
werden, dann wäre eines gewiss:<br />
Die Wähler haben Vorteile, weil man<br />
Versprechen auch umsetzen muss –<br />
siehe 13. Kinderbeihilfe, großzügige<br />
Pensionserhöhungen, Abschaffung<br />
der Studiengebühren, .....<br />
Also dann –<br />
bis zur nächsten Nationalratswahl,<br />
spätestens 2011!
Gottfried Laherstorfer, BRV<br />
Kollektivvertragsverhandlungen<br />
Am 26.11.2008 startete die intensive<br />
Phase der Vorbereitung auf die<br />
bevorstehenden Kollektivvertragsverhandlungen.<br />
Noch vor zwei Monaten<br />
wäre diese Vorbereitung etwas<br />
einfacher gewesen. Die Finanz- und<br />
damit verbundene Wirtschaftskrise<br />
hat uns aber einen gehörigen Strich<br />
durch die Rechnung gemacht. Es ist<br />
zu befürchten, dass die Arbeitgeberseite<br />
nun einzig dieses Faktum in<br />
ihren Verhandlungsvorbereitungen<br />
berücksichtigen wird. Die ersten<br />
Vorzeichen sind bereits spürbar. Wie<br />
auch in anderen Branchen, soll die<br />
Arbeitszeitflexibilisierung entsprechend<br />
vorangetrieben werden, um<br />
die Krise bewältigen zu können. Es<br />
hat den Anschein, als sollten wieder<br />
einmal die Arbeitnehmer alleine die<br />
Probleme lösen. Es ist nämlich keine<br />
Rede davon, dass die Gewinne und<br />
somit die Ausschüttungen an die<br />
Eigentümer geschmälert werden.<br />
Die kommenden Verhandlungen, die<br />
Mitte Jänner starten, werden auf keinen<br />
Fall einfach. Andere Branchen,<br />
wie zum Beispiel die Metaller und<br />
der Handel, haben ihre Abschlüsse<br />
nach Marathonverhandlungen bereits<br />
getätigt und gerade noch akzeptable<br />
Abschlüsse erreicht.<br />
Verwendungsgruppen-<br />
Regulierungen<br />
Auch im heurigen Jahr konnte nach<br />
einer intensiven Vorbereitung mit<br />
den einzelnen Abteilungen im Zuge<br />
der Verwendungsgruppenverhandlungen<br />
ein gutes Ergebnis erzielt<br />
werden. Für 17 Kolleginnen und<br />
Kollegen konnte entsprechend den<br />
KV-Kriterien eine Regulierung in eine<br />
höhere Verwendungsgruppe erreicht<br />
werden. Auch wenn nach der Einführung<br />
des LOG, das von vielen zum<br />
Umstieg genutzt wurde, die Anzahl<br />
der Verwendungsgruppenregulierungen<br />
stark gesunken ist, so ist es mit<br />
der entsprechenden Hartnäckigkeit<br />
in den Verhandlungen dennoch möglich,<br />
gute Ergebnisse zu erzielen.<br />
Pensionskasse ÖP<strong>AG</strong><br />
Die Finanzkrise hat leider auch unsere<br />
betriebliche Pensionsvorsorge<br />
nicht verschont. Alle überbetrieblichen<br />
Pensionskassen haben mit<br />
Problemen zu kämpfen. Besonders<br />
jene, die stark in Aktien veranlagen,<br />
müssen derbe Rückschläge verkraften.<br />
Besonders betroffen sind niederländische<br />
und britische Pensionskassen.<br />
Die Veranlagungsspezialisten<br />
unserer Pensionskasse haben bereits<br />
im Frühjahr 2008 erkannt, dass eine<br />
Rücknahme des Risikos notwendig<br />
ist. So wurde in der VRG 08 (Veranlagungs-<br />
und Risikogemeinschaft<br />
der <strong>Energie</strong> <strong>AG</strong>) der Aktienanteil<br />
permanent reduziert. Lag dieser noch<br />
im Februar bei über 30 %, so ist er<br />
nun auf unter 10 % gesunken. Das<br />
hat dazu geführt, dass die Verluste<br />
unserer VRG in diesem Jahr, auch<br />
innerhalb der ÖP<strong>AG</strong> verglichen, gerade<br />
noch erträglich sind. Mit Ende<br />
September lag der Wert bei -6,17<br />
%, während andere Gruppen bereits<br />
die 7 % Hürde überschritten hatten.<br />
Ein ähnlich schlechtes Ergebnis hatte<br />
unsere Veranlagungs- und Risikogemeinschaft<br />
im Jahr 2002. Aus<br />
heutiger Sicht ist damit zu rechnen,<br />
dass Pensionsempfänger aus der<br />
Pensionskasse mit einer Reduktion<br />
der Leistung per 01.01.2009 rechnen<br />
müssen. Seit der Einführung der betrieblichen<br />
Pensionskasse schaut die<br />
Entwicklung Gott sei Dank anders<br />
aus. Der Veranlagungserfolg liegt mit<br />
Stichtag 30.09.2008 noch bei +4,83<br />
% pro Jahr.<br />
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Aktuelles<br />
aus der <strong>Energie</strong> <strong>AG</strong><br />
Krankenzusatzversicherung<br />
Wie das Amen in jedem Gebet ist der<br />
jährliche Besuch der Vertreter der<br />
UNIQA in unserem Betrieb. Dieser<br />
ist leider kein reiner Freundlichkeitsbesuch.<br />
Meist geht es dabei auch<br />
um die Erhöhung der Prämie für die<br />
Krankenzusatzversicherung. Nach<br />
kurzer Verhandlung können wir ein<br />
Ergebnis vorweisen, dass in zweierlei<br />
Hinsicht erfreulich ist. Zum einen<br />
liegt die Erhöhung unter unserem<br />
KV-Abschluss und unter der Inflationsrate<br />
und zum zweiten erfolgt die<br />
Erhöhung der Prämien auch für die<br />
Pensionisten im gleichen Ausmaß,<br />
wie für die aktiven DienstnehmerInnen.<br />
Per 01.12.2008 werden die<br />
Prämien um 3,3 % angehoben.<br />
Mit<strong>arbeite</strong>rbeteiligung<br />
Mit der Absage des Börseganges und<br />
der Umsetzung der Privatplatzierung<br />
der <strong>Energie</strong> <strong>AG</strong>-Anteile wurde mit<br />
dem Land Oberösterreich vereinbart,<br />
dass die Mit<strong>arbeite</strong>rbeteiligung<br />
ausgedehnt werden soll. Insgesamt<br />
steht für die Belegschaft ein Anteil<br />
von 3,475 % zur Verfügung. Rund<br />
0,5 % wurden bereits an interessierte<br />
Beschäftigte veräußert. Den Rest<br />
hält derzeit noch das Land Oberösterreich.<br />
Das Land besitzt demnach<br />
derzeit 53,75 % an der <strong>Energie</strong> <strong>AG</strong>.<br />
In den nächsten Wochen werden<br />
Modelle überlegt, wie weitere Anteile<br />
vom Land Oberösterreich erworben<br />
werden können. Vorerst wurde noch<br />
das Auslaufen der Ratenzahlung für<br />
die letzte Aktion abgewartet, bevor<br />
eine neue gestartet wird.<br />
Festgehalten werden kann, dass<br />
nach der Hauptversammlung vor<br />
Weihnachten die Dividende von ca.<br />
Euro 90,- (bei einem Aktienpaket von<br />
208 Stk.) überwiesen wird.<br />
contact 3
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Total reformiertes<br />
Pendlerpauschale<br />
y Kernpunkt dabei ist, dass sich<br />
das neue Pendlerpauschale an den<br />
tatsächlich gefahrenen Kilometern<br />
orientiert und als Direktzahlung an<br />
alle Arbeitnehmer ausbezahlt wird.<br />
y Bei der derzeitigen Form des<br />
Pendlerpauschales gehen Menschen,<br />
die brutto weniger als 1.125,- Euro<br />
verdienen völlig leer aus, was doppelt<br />
ungerecht ist: Denn vor allem Wenigverdiener<br />
leiden besonders unter<br />
den hohen Spritpreisen.<br />
4<br />
contact<br />
Pendlerpauschale<br />
Mehr Geld für Familien<br />
Arbeiterkammer-Vizepräsident Helmut Feilmair (<strong>ÖAAB</strong>) und Kammerrat BRV-Stv. Isidor Hofbauer<br />
drängen auf ein völlig reformiertes Pendlerpauschale im Zuge der nächsten Steuerreform. Auch den<br />
Familien muss mehr Geld zukommen.<br />
y Ziel ist es daher, dass in Zukunft<br />
alle Pendler ihre Kosten für Fahrten<br />
zum und vom Arbeitsplatz steuerlich<br />
berücksichtigen können, so wie das<br />
bei den Selbständigen auch der Fall<br />
ist.<br />
Mehr Geld für Familien<br />
Kinder sind die Zukunft unseres Landes.<br />
Wir wollen daher Österreich zum<br />
familienfreundlichsten Land Europas<br />
machen und fordern:<br />
y Weniger Steuern für Familien<br />
– durch das steuerfreie Existenzminimum<br />
für jedes unversorgte<br />
Familienmitglied, zahlen Familien<br />
künftig weniger Steuern. Kinderbetreuungskosten<br />
sollen ebenfalls<br />
steuerwirksam werden<br />
y Alle Familienleistungen „wertsichern“<br />
Familienbeihilfe, Kinderbetreuungsgeld,<br />
Absetzbeträge (für Unterhalt,<br />
Kinder, Studium) sollen jährlich an<br />
die Inflationsrate angepasst und<br />
erhöht werden.<br />
y 13. Familienbeihilfe – für alle<br />
Kinder gibt es ab heuer 1x jährlich<br />
eine zusätzliche Familienbeihilfe!<br />
y Gratiskindergarten im letzten<br />
Kindergartenjahr<br />
AK-Wahl von 16. - 27. März 2009<br />
50er-Fahrt zur Wolfsschlucht bei Bad Kreuzen<br />
Traditionsgemaß fand am 10. Oktober die heurige<br />
50er-Fahrt statt. Das Jahr 1958 war mit 67 Jubilaren<br />
ein relativ starker Jahrgang.<br />
Nach einer gemütlichen Stärkung auf der Speckalm<br />
wanderten die Jubilare bei herrlichem Herbstwetter<br />
durch die Wolfsschlucht bei Grein.<br />
Alle bewiesen beste Kondition und bedauerten nach 45<br />
Minuten das Ende der Wanderung.<br />
Bei der anschließenden gemütlichen Einkehr waren<br />
alle vom Betriebsrat auf ein schmackhaftes Bauernbuffet<br />
eingeladen und die gemütlichen Stunden vergingen<br />
wie im Flug.<br />
Es ist wohl gar nicht so übel - 50 Jahre alt u werden!
Rechtliche Grundlage von<br />
Kollektivverträgen<br />
Bernhard Steiner, BR<br />
Die jährliche Kollektivvertragsrunde<br />
hat begonnen und die Termine für<br />
die EVU-Kollektivvertragshandlungen<br />
wurden für Anfang des nächsten<br />
Jahres festgelegt. Im Zusammenhang<br />
mit der neuen Organisation<br />
der <strong>Energie</strong> <strong>AG</strong> war die Zugehörigkeit<br />
zum EVU-Kollektivvertrag einer<br />
der wesentlichen Forderungspunkte<br />
des Betriebsrates.<br />
Die gesetzlichen Grundlagen für eine<br />
kollektive Rechtsgestaltung im Arbeitsrecht<br />
werden im I. Teil des Arbeitsverfassungsgesetzes<br />
(ArbVG)<br />
geregelt.<br />
Neben der Defi nition „Was ist ein<br />
Kollektivvertrag?“ und welche Inhalte<br />
können im Kollektivvertrag<br />
geregelt werden, fi nden sich im<br />
Arbeitsverfassungsgesetz grundsätzliche<br />
Bestimmungen über die<br />
Kollektivvertragsfähigkeit, Kollektivvertragsangehörigkeit<br />
und über<br />
die Geltungsdauer von Kollektivverträgen.<br />
Darüber hinaus werden<br />
die Begriffe und Voraussetzungen<br />
für den Mindestlohntarif, der Festsetzung<br />
von Lehrlingsentschädigungen<br />
und der Betriebsvereinbarung<br />
defi niert. Im § 3. (1) wird das<br />
Verhältnis des Kollektivvertrages<br />
zu anderen Rechtsquellen geregelt.<br />
Bestimmungen im Kollektivvertrag<br />
können, soweit sie Rechtsverhältnisse<br />
zwischen Arbeitgeber und<br />
Arbeitnehmer regeln, durch eine<br />
öaab<br />
Arbeitsrecht<br />
Betriebsversammlung oder durch<br />
einen Arbeitsvertrag weder aufgehoben<br />
noch beschränkt werden.<br />
Sondervereinbarungen sind nur gültig,<br />
soweit sie für den Arbeitnehmer<br />
günstiger sind oder Angelegenheiten<br />
betreffen, die nicht im Kollektivvertrag<br />
geregelt sind.<br />
Trotz den sehr guten Betriebsergebnissen<br />
der <strong>Energie</strong>versorger, bildet<br />
die allgemeine wirtschaftliche Lage<br />
nicht die besten Voraussetzung für<br />
hohe Kollektivvertragsabschlüsse.<br />
Viel Geschick und Erfolg dem Verhandlungsteam<br />
(in dem auch Gottfried<br />
Laherstorfer eine wesentliche<br />
Rolle spielt) für die bevorstehenden<br />
Gespräche mit den Arbeitgebervertretern.<br />
contact 5
6<br />
öaab<br />
Betriebsversammlung<br />
am 12.11.08<br />
Am 12.11.2008 fand die letzte große<br />
Betriebsversammlung, an der<br />
alle Gesellschaften der <strong>Energie</strong> <strong>AG</strong><br />
zusammen teilnahmen, statt.<br />
Dem Anlass entsprechend wurde<br />
mit dem Kongresszentrum Toscana<br />
ein feierlicher Rahmen gewählt und<br />
die <strong>Energie</strong> <strong>AG</strong> Musik sorgte mit<br />
ihren Klägen zum Auftakt für eine<br />
stimmungsvolle Einleitung.<br />
Landeshautpmann Josef Pühringer<br />
zeichnete die Versammlung mit seinem<br />
Kommen aus.<br />
In seinem Referat bedankte er sich<br />
bei allen Mit<strong>arbeite</strong>rInnen und Mit<strong>arbeite</strong>rn<br />
der <strong>Energie</strong> <strong>AG</strong> für ihre<br />
geleistete Arbeit, denn es sei in erster<br />
Linie ihrer Leistung zu verdanken,<br />
dass diese Firma als anerkanntes<br />
und exzellentes Unternehmen<br />
darsteht.<br />
Durch die Verankerung in der Landesverfassung<br />
hat das Land ein klares<br />
Bekenntnis zum Landesenergieversorger<br />
<strong>Energie</strong> <strong>AG</strong> abgelegt und<br />
es kann garantiert werden, dass das<br />
Land auch in Zukunft Mehrheitseigentümer<br />
bleiben wird. Dank gilt<br />
auch der Belegschaftsvertretung für<br />
die konstruktive Mitarbeit, denn es<br />
war für sie nicht einfach, in der Phase<br />
der Umstrukturierung den Weg<br />
mitzugehen. Sie waren fordernde<br />
und auch herausfordernde Partner<br />
für eine letztendlich gute Lösung.<br />
BRV Gottfried Laherstorfer informierte<br />
in seinem Bericht über die<br />
aktuellen Themen (s.S 3, 7, 12).<br />
Zum Abschluss ließen seine Worte<br />
contact<br />
über die geleistete Arbeit der vergangenen<br />
9 Jahre seiner Obmannschaft<br />
niemanden unberührt. In diesen<br />
Jahren hat er sehr viel Positives<br />
erlebt, sehr viel Positives bewirkt,<br />
konnte aber auch sehr viel Negatives<br />
in der <strong>Energie</strong> <strong>AG</strong> verhindern.<br />
In anderen EVU hat ein sozialer<br />
Kahlschlag stattgefunden. Personalstrom<br />
und Treueprämie wurden<br />
abgeschafft. Gehaltsbestandteile<br />
mussten geopfert werden, damit es<br />
zu keinen Änderungskündigungen<br />
kommen konnte.<br />
Drei Oganisationsreformen mußten<br />
absolviert werden.<br />
Nur durch das Mittragen der letzten,<br />
der sogenannten Vergesellschaftung,<br />
konnte erreicht werden,<br />
dass der KV für alle, die zum damaligen<br />
Zeitpunkt in der <strong>Energie</strong> <strong>AG</strong><br />
beschäftigt waren, zumindest für<br />
die nächsten 5 Jahre sichergestellt<br />
werden. Lahertorfer ist darüber hinaus<br />
sehr zuversichtlich, dass der KV<br />
auch über die 5 Jahre hinaus gelten<br />
wird. Auch das von ihm initierte<br />
LOG gibt diesbezüglich eine gewisse<br />
Sicherheit.<br />
Weitere Kernpunkte der vergangenen<br />
Arbeit waren die Anstellung<br />
aller Arbeiter, Abschluss etlicher<br />
Betriebsvereinbarungen, wie die<br />
Gleitzeitbetriebsvereinbarung, die<br />
ihresgleichen in Österreich sucht.<br />
Weiters gab es Verbesserungen im<br />
Sozialsystem, wie die Aufhebung<br />
der Aliquotierung bei den Teilzeitbeschäftigten<br />
und die Übernahme von<br />
80 Leasingarbeitskräften.<br />
Was die Forderung nach Projektprämien<br />
betrifft, so erklärt er sich zum<br />
ausgesprochenen Gegner, da nur<br />
wenige überhaupt die Möglichkeit<br />
haben, in Projekten tätig zu werden.<br />
Daher erklärte er: „Geben wir allen<br />
etwas weniger, aber mehr - bevor<br />
wir ein paar wenigen noch mehr geben.<br />
Auch sein Bekenntnis zur Doppelbelastung<br />
als Chef im Sicherheitsmanagement<br />
und den gleichzeitigen<br />
Herausforderungen eines Betriebsratsvorsitzenden<br />
sollte den Anwesenden<br />
etwas zum Nachdenken<br />
geben. Er bekannte sich aber eindeutig<br />
dazu und zu weiteren 4 Jahren<br />
an der Betriebsratsspitze.<br />
Seine berührende Aussage: „Es ist<br />
schön der Betriebsratsvorsitzende<br />
einer tollen Belegschaft zu sein.“<br />
wird wohl jedem in Erinnerung bleiben.
Forderungspunkte:<br />
öaab<br />
Gerade die wirtschaftlichen Ergebnisse der <strong>Energie</strong> <strong>AG</strong> in den letzten Jahren, vorallem im letzten<br />
Geschäftsjahr sind Anlass, sich auch Gedanken über die Partizipation der Belegschaft zu machen.<br />
Es ist uns bewusst, dass in Anbetracht des wirtschaftlichen Umfeldes überzogene Forderungen nicht<br />
verwirklicht werden können. Wir haben daher versucht, realistische Ansätze zu finden:<br />
y Flächendeckende Ausdehnung der medizinischen und therapeutischen<br />
Betreuung auf das gesamte Personal in der <strong>Energie</strong> <strong>AG</strong>.<br />
y Versorgung in allen Außenstellen mit Gratisgetränken nach dem Vorbild<br />
im Power Tower.<br />
y Modernisierung des Flexibilitäts- und Leistungsbonus für Mit<strong>arbeite</strong>rInnen<br />
im Altsystem.<br />
y Prämie für alle Kolleginnen und Kollegen.<br />
Diese Punkte wurden bereits schriftlich in konkretisierter Form an den Vorstand gerichtet. Wir werden<br />
in den nächsten Wochen über die Einzelheiten Gespräche führen und sind zuversichtlich, in den<br />
Kernpunkten auch entsprechende Ergebnisse zu erzielen.<br />
contact 7
8<br />
öaab<br />
contact<br />
Peter Neißl, BR<br />
Die Organisation<br />
und<br />
ihre Probleme<br />
Das abgelaufene Geschäftsjahr war wiederum geprägt<br />
von einem enormen Arbeitspensum und einer sehr hohen<br />
Arbeitsauslastung.<br />
Das ist zum einen sehr positiv zu betrachten, da sich<br />
keiner Sorgen um seinen Arbeitsplatz machen muss,<br />
zum anderen hat auch der Einsatz für das Unternehmen<br />
seine Grenzen. Es muss bei aller Wichtigkeit, die<br />
der Beruf im Leben einnimmt, eine ausgeglichene Lebensgestaltung<br />
zwischen Beruf, Familie und Hobbys<br />
möglich sein.<br />
Gerade als <strong>Energie</strong> <strong>AG</strong>-Mit<strong>arbeite</strong>r ist man nicht nur<br />
jene Stunden, welche man in der Firma verbringt,<br />
<strong>Energie</strong> <strong>AG</strong>-Mit<strong>arbeite</strong>r, sondern man muss auch im<br />
Freundeskreis, beim Verein oder in der Familie ständig<br />
Antworten zu <strong>Energie</strong> <strong>AG</strong> betreffenden Themen parat<br />
haben. Dies macht es den Mit<strong>arbeite</strong>rn schwieriger, von<br />
den Geschehnissen in und um das Unternehmen Abstand<br />
zu bekommen.<br />
Auch zwei Jahre nach der Vergesellschaftung zeigt sich,<br />
wie schwierig es ist, die neue Struktur in der täglichen<br />
Arbeit umzusetzen. Alleine die ICV-Verrechnung<br />
beweist jeden Tag, dass das nicht der Weisheit letzter<br />
Schluss sein kann.<br />
Bernhard Steiner, BR<br />
Power Tower<br />
eine<br />
Herausforderung<br />
Die ersten Wochen in unserer neuen Konzernzentrale<br />
waren gerade für die Linzer Mit<strong>arbeite</strong>rinnen und Mit<strong>arbeite</strong>r<br />
der Business Services eine riesige Herausforderung.<br />
Eine Woche vor dem Übersiedlungstermin war<br />
für die meisten Personen, die sich im Power Tower persönlich<br />
ein Bild machten, eine Übersiedlung kaum vorstellbar.<br />
Unzählige Arbeiter der ausführenden Firmen waren bis<br />
zur letzten Minute (manche auch darüber hinaus) mit<br />
der Fertigstellung des Power Towers beschäftigt.<br />
Dadurch konnte mit der Einschulung im Bereich der<br />
neuen Haustechnik erst sehr spät begonnen werden. In<br />
unzähligen Stunden wurden unter Hochdruck die neuen<br />
Anlagen getestet. Besonders unser Küchenpersonal<br />
war durch die vielen Veranstaltungen im neuen Veranstaltungszentrum<br />
und durch den großen Ansturm beim<br />
Aktuelles aus den Gesellschaften<br />
Es ist wichtig, nicht nur mit sich selbst beschäftigt zu<br />
sein, sondern daneben auch noch Kunden zu gewinnen.<br />
Neben dem Aufwand, welchen die Verrechnung verursacht,<br />
zieht auch das Auftraggeber-, Auftragnehmer-<br />
Denken immer größere Gräben in allen Hierarchieebenen<br />
zwischen den Gesellschaften. Man sollte seitens<br />
der <strong>Energie</strong> <strong>AG</strong> Unternehmensleitung eine Evaluierung<br />
der neuen Organisationsform durchführen und wo es<br />
Sinn macht, eine Zusammenführung von Unternehmensbereichen<br />
wieder anstreben. Damit ein Geheimnis<br />
unseres Erfolges - der uns alle verbindende <strong>Energie</strong><br />
<strong>AG</strong>-Geist - wieder zurückkehren kann.<br />
Die <strong>Energie</strong> <strong>AG</strong> Tech Services GmbH ist ein wichtiger<br />
Faktor im Konzern, der ihrer täglich erbrachten Leistung<br />
zuzuschreiben ist.<br />
Mittagessen besonders gefordert.<br />
Die restlichen Übersiedlungs<strong>arbeite</strong>n, die Organisation<br />
des Reinigungsdienstes und des Portierdienstes sowie<br />
Veränderungen im Fuhrpark stellten ebenfalls große<br />
Herausforderungen dar. Zeitgleich wurden von der Abteilung<br />
Rechnungswesen die umfangreichen und immer<br />
komplexeren Arbeiten im Zuge des Jahresabschlusses<br />
durchgeführt.<br />
Fast schon als selbstverständlich wurde die problemlose<br />
Übersiedlung der EDV-Ausrüstung registriert. Parallel<br />
dazu wurde an der Umstellung der Laufwerke und an<br />
der Übersiedlung des Rechenzentrums ge<strong>arbeite</strong>t. Diese<br />
Arbeiten werden noch im Dezember fertiggestellt.<br />
Ein Dankeschön gilt allen Kolleginnen und Kollegen<br />
für diesen großartigen Einsatz, der zum Teil bis an die<br />
Grenze und manchmal darüber hinaus ging.
Aktuelles aus den Gesellschaften<br />
Isidor Hofbauer, BRV-Stv.<br />
Ein weiterer Meilenstein in der mehr als 100-jährigen<br />
Geschichte der <strong>Energie</strong> <strong>AG</strong> wird derzeit gesetzt.<br />
Das Gas- und Dampfturbinenkraftwerk am Kraftwerksstandort<br />
in Timelkam wird in diesen Tagen und Wochen<br />
in Betrieb genommen. Es befindet sich seit 20.11.2008<br />
im sogenannten Probebetrieb. Durch die Inbetriebnahme<br />
dieses 400 MW- Kraftwerkes steigt der Eigenerzeugungsgrad<br />
der <strong>Energie</strong> <strong>AG</strong> von derzeit 50 % auf ca. 70%<br />
und damit wird die Abhängigkeit von nationalen und<br />
internationalen Stromimporten gesenkt. Der Standort<br />
Timelkam gehört mit diesem hochmodernen Kraftwerk<br />
und der Biomasseanlage zu den umweltfreundlichsten<br />
Standorten Europas.<br />
An dieser Stelle allen beteiligten Mit<strong>arbeite</strong>rinnen und<br />
Mit<strong>arbeite</strong>rn für die engagierte Arbeit und Abwicklung<br />
dieses Großprojektes ein herzliches Dankeschön.<br />
Isidor Hofbauer, BRV-Stv.<br />
Eigenerzeugung-<br />
Grad<br />
erreicht 70 %<br />
Neubau<br />
UW Regau<br />
Im Bereich Regau, Attnang-Puchheim und Vöcklabruck<br />
stieg der Strombedarf in Folge von Betriebserweiterungen<br />
und Betriebsansiedelungen aufgrund der hervorragenden<br />
Verkehrsinfrastruktur äußerst rasant, sodass die Planung<br />
eines neuen Umspannwerkes notwendig wurde.<br />
Der ursprüngliche, optimale Standort wurde aufgrund<br />
massiver Bürgerbeschwerden und daraus resultierender<br />
Nichtumwidmung des ausgewählten Grundstückes verhindert.<br />
Durch intensive Gespräche mit den Betroffenen<br />
und der Gemeinde konnte ein Grundstück entlang der<br />
bestehenden 110-kV-Leitung Richtung Traunfall gefunden<br />
werden.<br />
Die <strong>Energie</strong> <strong>AG</strong> Oberösterreich Netz GmbH entschied<br />
sich an diesem entlegenen Umspannwerksstandort für<br />
eine 110-kV-Innenraumanlage und für den Einbau der<br />
110/30-kV-Umspanner in Trafoboxen. Standortbedingt<br />
war ein höherer Aufwand im Bereich Mittelspannungseinbindung<br />
notwendig.<br />
Die baulichen Arbeiten mit sämtlichen Außengestaltungen<br />
sind nun abgeschlossen. Die 110-kV-Schaltanlage<br />
öaab<br />
Weitere Projekte im Bereich Wasserkraftwerksausbau<br />
gibt es derzeit in Stadl Paura und in Bad Goisern.<br />
Hier laufen Planungsgespräche mit den Anrainern und<br />
den Behörden, eine Realisierung beider Anlagen wird<br />
frühestens 2010 möglich sein.<br />
Einige Wochen vor Weihnachten, so quasi ans Christkind,<br />
einige Forderungen an die neue Bundesregierung:<br />
1. Umweltgesetze, die finanzierbar und technisch realisierbar<br />
sind und nicht nur rein populistisch in der Öffentlichkeit<br />
diskutiert werden.<br />
2. Gesetze und Richtlinien, welche es ermöglichen, eine<br />
sichere Stromerzeugung zu garantieren.<br />
3. Rahmenbedingungen für einen gezielten Kraftwerksneubau.<br />
Bei Verwirklichung dieser Punkte gibt es auch in Zukunft<br />
nur wenig Sorgen um unsere Arbeitsplätze. Vor Fakten<br />
kann und darf man die Augen nicht verschließen, denn<br />
die jährliche Steigerung des Stromverbrauchs allein in<br />
Oberösterreich ist ungefähr so groß, wie im Traunkraftwerk<br />
Lambach jährlich elektrische <strong>Energie</strong> aus umweltfreundlicher<br />
Wasserkraft erzeugt wird.<br />
und die 30-kV-Schaltanlage wurden bereits fertiggestellt.<br />
Die fehlenden elektrischen Steuerungsanlagen werden<br />
bis Ende Jänner 2009 eingebaut.<br />
Die ersten Prüfungszyklen beginnen danach sofort, die<br />
Anlage wird in der ersten Märzwoche in Betrieb gesetzt.<br />
Der noch fehlende Umspanner wird am 15.01.2009 mit<br />
einem Tieflader antransportiert.<br />
Ein besonderer Dank gebührt der Projektleitung und den<br />
Kollegen der Netz GmbH, allen voran Ing. Bernd Reichhuber<br />
für die hervorragend geleistete Arbeit.<br />
Aufgrund der ausgezeichneten Arbeit der ausführenden<br />
Firmen, insbesonders der Mannschaften der einzelnen<br />
Gesellschaften der <strong>Energie</strong> <strong>AG</strong>, wird ein hoffentlich unfallfreies<br />
und termingerechtes Projekt realisiert werden.<br />
contact 9
10<br />
öaab<br />
Bereits als Kind war er von hohen<br />
Geschwindigkeiten fasziniert - je<br />
schneller desto besser. Bereits mit<br />
6 Jahren waren Mopeds und die<br />
Technik interessanter als die Schule.<br />
Als eine Rallye direkt am Elternhaus<br />
vorbeiführte war es klar:<br />
Er wollte Rallyefahrer werden.<br />
Rallyesport kurz erklärt:<br />
Ein Rallyeteam besteht aus Fahrer<br />
und Beifahrer. Die beiden sind mittels<br />
einer Gegensprechanlage im Sturzhelm<br />
verbunden. Dadurch kann der<br />
Beifahrer die exakte Streckenführung<br />
vorlesen.<br />
Vorgelesen werden alle Details, die<br />
extrem wichtig sind, um so schnell<br />
wie möglich das Auto zu bewegen.<br />
Die Ansage muss auf die Zehntel Sekunde<br />
genau erfolgen und erfordert<br />
sehr hohe Konzentration.<br />
Leistung:<br />
280 PS<br />
Kraftstoff:<br />
Rennbenzin<br />
Antrieb:<br />
Allradantrieb<br />
mit<br />
verschiedenen<br />
DifferentialeinstellungenHöchstgeschwindigkeit:<br />
210 km/h<br />
Getriebe:<br />
geradeverzahntes<br />
5 Gang<br />
Getriebe<br />
mit Dockbox<br />
contact<br />
Hobbys unserer<br />
Mit<strong>arbeite</strong>r<br />
Alfred Fuchs<br />
Kraftwerke GmbH, Abteilung WK<br />
„Ich kann mit dieser Sucht einfach nicht aufhören!!!“<br />
Bereits beim ersten Rallyebewerb<br />
wurde der sensationelle 3. Platz<br />
erreicht. Jetzt gab es kein Zurück<br />
mehr: 1998 folgte der Titel „SEAT<br />
Mega Trophy Gesamtsieger“ in der<br />
österreichischen Staatsmeisterschaft<br />
und weitere sehr gute Ergebnisse<br />
folgten. Krönung seiner Karriere<br />
war die Staatsmeisterschaft in der<br />
Dieselklasse im Jahr 2004:<br />
Mit einem Top Auto, lag der Golf IV<br />
TDI Kitcar für das VW-Rallye-Team<br />
Austria trotz starker Konkurrenz von<br />
Anfang an in Führung. Von Veranstaltung<br />
zu Veranstaltung wurden<br />
sie schneller. Bis zu dem Zeitpunkt,<br />
wo einfach die Geschwindigkeit zu<br />
hoch war und das Auto mit einem<br />
heftigen Abflug einen Totalschaden<br />
hatte - Gott sei Dank ist dabei nichts<br />
passiert.<br />
Warum nichts passierte:<br />
Generell sind Rallyeautos extrem<br />
stabil. Man muss bedenken, dass<br />
damit auf teilweise schlechten<br />
Strecken über 200 km/h erreicht<br />
werden und keinerlei Schutzbereiche<br />
neben der Straße vorhanden sind.<br />
Der Innenraum ist durch eine Sicherheitszelle<br />
gestärkt. Bei dieser werden<br />
meterlange Stahlrohre (ca. 60 Meter)<br />
zu einer Zelle verbunden, welche<br />
die Insassen schützen. Die beiden<br />
Fahrer müssen eine feuerfeste Rennbekleidung<br />
und einen Sturzhelm<br />
tragen und sind mittels Spezialgurt<br />
(Hosenträgergurt) extrem fest an die<br />
Schalensitze geschnallt.<br />
Nach diesem Unfall war es nicht einfach<br />
diese Ergebnisse zu wiederholen.<br />
Doch es konnte sofort an vorige<br />
Erfolge angeknüpft werden und der<br />
Staatsmeisterschaftstitel „nach Hause“<br />
gefahren werden.<br />
Weiter in der Erfolgsgeschichte:<br />
Nach dem Erfolg von 2004 legte Alred<br />
Fuchs eine Pause ein und war nur<br />
mehr vereinzelt bei Rallyes dabei.<br />
Obwohl auch immer wieder sehr gute<br />
Platzierungen und Klassensiege eingefahren<br />
wurden, war einfach nicht<br />
genügend Motivation vorhanden,<br />
um eine ganze Staatsmeisterschaft<br />
zu fahren.<br />
Doch irgendwann kam der Zeitpunkt<br />
und die Sucht kehrte zurück:<br />
Seit Herbst 2008 ist er wieder in der<br />
Staatsmeisterschaft aktiv voll. Diesmal<br />
in der stärksten Klasse und das<br />
mit einem allradgetriebenen Subaru<br />
Impreza WRX STI. Da die Zusammenarbeit<br />
im Cockpit bereits sehr<br />
gut funktioniert, ist er zuversichtlich,<br />
auch im Jahr 2009 wieder einige gute<br />
Erfolge zu erreichen.
öaab<br />
Konzern-Fussballturnier in Kremsmünster<br />
Am Samstag, den 08.11.2008 fanden<br />
sich in Kremsmünster zum<br />
E<strong>AG</strong>-Konzernhallenfußballturnier 8<br />
Team´s aus dem Konzern ein, um<br />
im sportlichen Wettkampf den Turniersieger<br />
zu ermitteln. Nach spannenden<br />
und fairen (keine einzige<br />
blaue und rote Karte !!!), vor allem<br />
aber verletzungsfreien Vorrunden-<br />
und Finalspielen, konnte das E-Werk<br />
Wels vor der Tech Services Ost und<br />
der Tech Services aus Gmunden den<br />
Turniersieg erkämpfen.<br />
Die weiteren Platzierungen:<br />
4. Gmundner Elektrobau GmbH.;<br />
5. DATA; 6. AVE; 7. Personal Services/Lehrlingsausbildung;<br />
8. Business Services Linz.<br />
Die besten Tormänner des Turniers<br />
v.l.n.r.: GD Leo Windntner, Mallinger<br />
Sebastian/EWW, Heizinger Gernot/<br />
Tech Services GmbH, BRV Gottfried<br />
Laherstorfer, Obmann Otto Sageder<br />
Ehrung der 25-, 35- und 40-jährigen <strong>ÖAAB</strong>-Mitglieder<br />
Am 19.11.2008 fand in der Gmundner Kantine die Ehrung langjähriger<br />
Mitglieder der <strong>ÖAAB</strong>-<strong>Betriebsgruppe</strong> statt. Über 70 Mit<strong>arbeite</strong>rinnen und<br />
Mit<strong>arbeite</strong>r folgten dieser Einladung und nahmen die Ehrung durch Landessekretär<br />
Bachmair, VD Steinecker, Obmann Schallmeiner und BRV Laherstorfer<br />
entgegen.<br />
v.l.n.r.: VD Weriner Steinecker, GRV Gottfried Laherstorfer, Günther<br />
Baumann/Abteilung VT, <strong>Betriebsgruppe</strong>nobmann Roman Schallmeiner,<br />
Landessekretär Georg Bachmair, BRV-Stv. Isidor Hofbauer<br />
Für alle Teilnehmer gab es bei der<br />
Siegerehrung im Gasthaus Schicklberg<br />
durch GD Leo Windtner, BRV<br />
Gottfried Laherstorfer und Obmann<br />
Otto Sageder Urkunden und Sachpreise<br />
aus dem <strong>Energie</strong> <strong>AG</strong> Mit<strong>arbeite</strong>rshop.<br />
Der beste Tormann (Mallinger Sebastian<br />
vom E-Werk Wels) und der<br />
beste Torschütze (Heizinger Gernot<br />
von Tech Services) wurden mit einem<br />
Karton Wein ausgezeichnet.<br />
Im Kreise von ca. 90 Konzern-<br />
Fußballern klang die Veranstaltung<br />
unter Teilnahme von GD Leo Windtner<br />
und BRV Gottfried Laherstorfer<br />
gemütlich im Gasthaus Schicklberg<br />
aus.<br />
Obmann Schallmeiner ging bei seiner<br />
Begüßung darauf ein, dass die<br />
Leistungen der <strong>ÖAAB</strong>-<strong>Betriebsgruppe</strong><br />
durch eine starke Personalvertretung<br />
erbracht werden.<br />
Die Betriebsratsobmänner Kellermeir,<br />
Sageder, Gattinger und Laherstorfer<br />
haben mit ihrer jeweiligen<br />
Betriebsratsmannschaft über Jahrzehnte<br />
die Interessen der Belegschaft<br />
mit großem Erfolg vertreten.<br />
VD Steinecker und BRV Laherstofer<br />
waren sich in ihren Ansprachen<br />
einig, dass im Zusammenhang mit<br />
einer Wirtschaftskrise die <strong>Energie</strong><br />
<strong>AG</strong> durch verminderte Stromabgabe<br />
auch nicht ungeschoren bleibt, die<br />
Arbeitsplatzsicherheit aber gegeben<br />
sein wird.<br />
Dies nicht zuletzt aufgrund der<br />
durchgeführten Umstrukturierungsmaßnahmen.<br />
Landessekretär Bachmair sprach<br />
seitens der Landesorganisation und<br />
auch im eigenen Namen seinen<br />
Dank für die langjährige Treue und<br />
das eindeutige Bekenntnis aus, was<br />
heutzutage keine Selbstverständlichkeit<br />
mehr ist.<br />
Im Anschluss waren alle zu einem<br />
sehr schmackhaften, von der<br />
Gmundner Küche erstellten, Buffet<br />
eingeladen. Bei launigen Gesprächen<br />
mit den Kolleginnen und Kollegen<br />
klang der Abend aus.<br />
contact 11
12<br />
öaab<br />
Termine:<br />
Fahrt zu Holiday on Ice<br />
17.01.2009<br />
Stadthalle Wien<br />
Fahrt zum Nachtslalom<br />
27.01.2009<br />
Hinterstoder<br />
Firmenschilauf<br />
30.01.2009<br />
Gosau<br />
Konzernschilauf<br />
13.03.2009<br />
Hinterstoder<br />
Betriebsversammlungen<br />
in allen Gesellschaften<br />
im Powercenter in Linz:<br />
Tech Services GmbH<br />
16.01.2009, 09:00 bis 12:00 Uhr<br />
Business Services GmbH<br />
20.01.2009, 09:00 bis 12:00 Uhr<br />
Personal Services GmbH<br />
20.01.2009, 13:00 bis 16:00 Uhr<br />
Data GmbH<br />
21.01.2009, 09:00 bis 12:00 Uhr<br />
Holding<br />
21.01.2009, 13:00 bis 16:00 Uhr<br />
Kraftwerke GmbH<br />
22.01.2009, 09:30 bis 12:00 Uhr<br />
Trading GmbH<br />
22.01.2009, 13:00 bis 16:00 Uhr<br />
Netz GmbH<br />
23.01.2009, 09:00 bis 12:00 Uhr<br />
Vertrieb GmbH<br />
27.01.2009, 09:00 bis 12:00 Uhr<br />
Customer Services GmbH<br />
28.01.2009, 13:00 bis 16:00 Uhr<br />
contact<br />
Die <strong>Energie</strong> <strong>AG</strong>-Familie besteht noch...<br />
...zumindest was den Zusammenhalt der Belegschaft anbelangt.<br />
Ein schwerer Schicksalsschlag erschütterte Anfang September die Familie<br />
eines Mit<strong>arbeite</strong>rs der <strong>Energie</strong> <strong>AG</strong>. Wie auch in allzu zahlreichen Medienberichten<br />
der vergangenen Wochen ersichtlich, verstarb am 02.09.2008 Izeta<br />
Thallinger unmittelbar nach der Geburt ihres vierten Kindes im Krankenhaus<br />
Gmunden. Harald Thallinger, der Ehemann der Verstorbenen steht seit 28<br />
Jahren in den Diensten des Unternehmens und ist in der <strong>Energie</strong> <strong>AG</strong> Data<br />
GmbH, Abteilung MS beschäftigt.<br />
Da er selbst keine unmittelbaren Verwandten hat, die Verwandten seiner<br />
verstorbenen Frau im weit entfernten Bosnien leben, hat er sich entschlossen,<br />
in den Karenzurlaub zu gehen, um sich um seine vier Kinder (10, 6 und 3<br />
Jahre sowie das Neugeborene) kümmern zu können. Gerade im Kindesalter<br />
ist die Mutter unersetzbar und die Aufgabe, die auf Harald Thallinger<br />
zukommt, eine ganz schwierige.<br />
Seitens des Betriebsrates wurde sofort ein Spendenkonto eingerichtet, auf<br />
das nun bereits ein stattlicher Betrag eingezahlt wurde. Dieses Geld soll<br />
einzig für die Kinder Verwendung fi nden.<br />
Da diese Hilfe nur kurzfristig ist, wurde überlegt, wie in derartigen Notsituationen<br />
eine dauerhafte Unterstützung fi nanziert werden könnte. Die Idee<br />
war: Jede Mit<strong>arbeite</strong>rin und jeder Mit<strong>arbeite</strong>r verzichtet freiwillig auf einen<br />
Urlaubstag. Dieser Tag wird auf den entsprechenden Geldwert umgerechnet<br />
und an den Solidaritätsfonds der <strong>Energie</strong> <strong>AG</strong> Belegschaft überwiesen.<br />
Darüber hinaus soll vom Unternehmen der Betrag entsprechend aufgestockt<br />
werden.<br />
Der Zuspruch zu dieser Solidaraktion war überwältigend! Beinahe 1600 Urlaubstage<br />
wurden gespendet. Herzlichen Dank für die einmalige Solidarität.<br />
Der dadurch errechnete Geldbetrag wurde zuzüglich der Lohnnebenkosten<br />
nun auf das Konto des „Solidaritätsfonds plus“ überwiesen und kann nach<br />
Rücksprache mit der Finanzlandesdirektion steuerfrei für Notfälle verwendet<br />
werden. Man kann nur hoffen, dass nicht allzu oft auf die Mittel in diesem<br />
Fonds zugegriffen werden muss.<br />
Doch eines ist sicher: Sollte ein sozialer Notfall entstehen, kann nun rasch<br />
und effi zient geholfen werden.<br />
Der erste Nutznießer aus diesem Fonds wird Harald Thallinger sein, der<br />
für die Zeit des Karenzurlaubes eine entsprechende monatliche fi nanzielle<br />
Unterstützung erhält.<br />
<strong>ÖAAB</strong>-<br />
Impressum:<br />
Medieninhaber, Herausgeber und Verleger:<br />
<strong>ÖAAB</strong>-<strong>Betriebsgruppe</strong> der <strong>Energie</strong> <strong>AG</strong><br />
Oberösterreich,<br />
Vertreten durch:<br />
Ing. Prok. Roman Schallmeiner<br />
Bahnhofstraße 67, 4810 Gmunden,<br />
Tel.: 07612/9000-0.<br />
Hersteller: kb-offset Regau.<br />
Verlagspostamt 4810 Gmunden<br />
Erscheinungsort Gmunden.<br />
Postentgelt bar bezahlt<br />
Sponsoring-Post GZ 02Z032617S