Jahresbericht SwissCurling 2013
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daktion Hit and Roll zu kurz kommen dürfen. Die Neuausrichtung<br />
hat folgende Konsequenzen:<br />
• Sandra Stauffer verstärkt seit 1. Juni <strong>2013</strong> mit einem Pensum<br />
von 70% die Geschäftsstelle. Sie wird aus diesem<br />
Grund als Leiterin Departement Breitensport/Technik<br />
zurücktreten.<br />
• Das Mandat mit unserem Kommunikationschef Pierre<br />
Benoit wurde per 31. Mai <strong>2013</strong> aufgelöst. Die Aufgaben<br />
im Bereich Kommunikation werden ab diesem Zeitpunkt<br />
durch die Geschäftsstelle (Matthias Gamma und Sandra<br />
Stauffer) übernommen.<br />
Die Geschäftsstelle muss das Zentrum des Verbandes sein.<br />
Mit dem sukzessiven Ausbau in den vergangenen drei Jahren<br />
sind wir nun so aufgestellt, dass alle anfallenden Arbeiten<br />
durch die Geschäftsstelle bewältigt und Abwesenheiten<br />
besser aufgefangen werden können.<br />
Als letzten Schritt muss nun noch die Mitgliederbewirtschaftung<br />
dem neusten Stand der Technik angepasst werden.<br />
In personeller Hinsicht konnten wir in der vergangenen Saison<br />
den Streit mit Beat Jäggi endgültig beilegen.<br />
Auch der Arbeitsvertrag mit Stephan Pfister ist per Ende<br />
April <strong>2013</strong> definitiv aufgelöst. Die Nachfolge von Stephan<br />
Pfister hat Marco Battilana bereits im Verlauf der letzten Saison<br />
übernommen.<br />
An der letzten Delegiertenratsversammlung wurde der Antrag<br />
des Exekutivkomitees, ein neues Departement Ausbildung<br />
zu schaffen, von den Delegierten angenommen. Die<br />
Suche nach einem neuen EK-Mitglied, das dieses wichtige<br />
Departement führen könnte, erwies sich als sehr schwierig.<br />
Es bleibt zu hoffen, dass wir in der neuen Saison eine geeignete<br />
Persönlichkeit finden werden.<br />
Ebenfalls wieder vakant ist die Leitung im Bereich Breitensport/Technik.<br />
Sandra Stauffer wird den Bereich jedoch<br />
noch weiter unterstützen, bis eine geeignete Nachfolge gefunden<br />
werden kann.<br />
3. Finanzen<br />
Seit langer Zeit können wir einen leichten Anstieg der Mitgliederzahlen<br />
vermelden (0,9%). Dies ist noch nicht berauschend,<br />
aber zumindest ein Schritt in die richtige Richtung.<br />
Auch im Bereich Sponsoring konnten wir in der vergangenen<br />
Saison einige positive Signale setzen. Dies half uns die<br />
ausserordentlichen Zusatzausgaben (Verfahren B. Jäggi,<br />
Weiterführung Arbeitsvertrag S. Pfister) einigermassen aufzufangen.<br />
Die Rechnung weist einen etwas kleineren Verlust<br />
als budgetiert auf. Aus meiner Sicht ein gutes Ergebnis. Die<br />
Details der Rechnung 2012 /<strong>2013</strong> sind der Jahresrechnung<br />
zu entnehmen.<br />
4. Diverses<br />
Die Saison 2012 /13 hat viel Erfreuliches gebracht, aber<br />
auch einige Fragen aufgeworfen. So wurde ich über Turniere<br />
in Kenntnis gesetzt, an denen z.T. über 80 Curlerinnen und<br />
Curler ohne Membercard teilnahmen. Ich war immer der<br />
Ansicht, dass es mit Sicherheit ein paar wenige Curlerinnen<br />
und Curler gibt, die ohne Membercard das eine oder andere<br />
Turnier spielen. Dass die Zahl jedoch so gross ist, hat mich<br />
überrascht, zumal auf entsprechende Frage in meiner Umfrage<br />
zum Thema Mitgliederschwund einige beinahe verärgert<br />
antworteten, dass es Ehrensache sei, SWISS CURLING<br />
alle Mitglieder zu melden. Die Realität sieht offenbar anders<br />
aus und wir werden entsprechende Massnahmen ergreifen<br />
müssen.<br />
Unsere Reglemente wurden vielfach von Leuten redigiert,<br />
die einen praktischen Ansatz als Grundlage nahmen. Dies<br />
führte in jüngster Vergangenheit dazu, dass Lücken oder<br />
sogenannte «Gummiartikel» dazu verwendet wurden, Anliegen<br />
durchzusetzen, die aus sportlicher Sicht nicht optimal<br />
waren. Dies ist natürlich legal und wir müssen solche Beispiele<br />
nutzen, um die entsprechenden Anpassungen in den<br />
Reglementen vorzunehmen, was auch geschah. Ich bin<br />
jedoch nach wie vor der Ansicht, dass die Reglemente von<br />
den Fachgremien erstellt werden müssen und so wird es<br />
auch in Zukunft die eine oder andere Auslegungsdiskussion<br />
geben. Ich möchte an dieser Stelle einmal mehr an den<br />
Spirit of Curling erinnern. Ist es doch dieser Codex, der unseren<br />
Sport zu dem macht, was er heute ist.<br />
In Genf durfte ich der Grundsteinlegung für die neue Curlinghalle<br />
beiwohnen. Im vergangenen Oktober war ich an<br />
der Halleneröffnung in Langnau und in Biel entsteht ebenfalls<br />
eine neue Curlinganlage. Dies zeigt mir, dass unser<br />
Sport lebt und sich weiterentwickelt. Ich danke den Initianten<br />
in Genf, Langnau und Biel für ihr Engagement und bin<br />
überzeugt, dass sich diese Investition lohnen wird.<br />
Zum Schluss meines Berichtes möchte ich jedoch noch auf<br />
die vielen schönen Begegnungen, die ich in der letzten Saison<br />
geniessen durfte, hinweisen. Aufgestellte Curlerinnen<br />
und Curler, sei es im Leistungs-, Breitensport oder bei den<br />
Juniorinnen und Junioren bei ihrem Hobby zu beobachten<br />
und ab und zu selber aktiv mit dabei zu sein, macht die<br />
Arbeit in diesem Verband viel leichter. Dafür danke ich der<br />
gesamten Schweizer Curlingfamilie und freue mich auf weitere<br />
Begegnungen.<br />
Meine EK-Kollegin, meine EK-Kollegen und ich bedanken<br />
uns für die Unterstützung, die wir in der vergangenen Saison<br />
erhalten haben.