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Potentiale und Gefahren - hausarbeiten - Zeller

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Hausarbeit Sommersemester 2002 16<br />

Böden lassen sich klar in einen A- <strong>und</strong> B- Horizont gliedern. Auch diese Böden<br />

sind stark von Versalzung <strong>und</strong> Erosion durch Wind gefährdet <strong>und</strong> dadurch nur<br />

begrenzt agrarisch nutzbar.<br />

2. Gley- ähnliche Podsolische Böden: Im Östlichen Plateau, Teilen des Landes<br />

Natal <strong>und</strong> dem Östlichen Kap sind bodenformende Prozesse vor allem von<br />

der Kombination aus heißen Tagen <strong>und</strong> kalten Nächten im Winter bestimmt.<br />

In den heißen Sommertagen ist die Zersetzung der Oberen Bodenschicht<br />

sehr stark. Der A- Horizont ist Humus- arm <strong>und</strong> besteht aus sandigem<br />

Lehm. Der B- Horizont besteht aus eisenhaltigen wasser<strong>und</strong>urchlässigen<br />

Tonschichten. Dadurch ist der Boden hier sehr stark durch Wassererosion<br />

gefährdet(Cole,M.; 1961; S.81ff).<br />

3. Lateritische Böden: An den östlichen Abhängen der Drakensberge <strong>und</strong> den<br />

Südhängen des Soutpansgergs bilden sich durch hohe Temperaturen <strong>und</strong><br />

eine günstige innere Drainage lateritische Böden. Diese Rot- oder Gelberd-<br />

Böden zeigen keine Differenzierung in Horizonte. Die Farbe hängt vom<br />

Eisengehalt ab. (Cole,M.; 1961; S.83ff).<br />

4. Die Böden der Winterregenzone: Im südlichen <strong>und</strong> südwestlichen Kap sind<br />

die klimatischen Bedingungen zur Bodenbildung schlecht. Der Regen fällt<br />

im Winter, wenn die Temperaturen zu niedrig für Zersetzungsprozesse sind,<br />

aber nicht niedrig genug, dass Frostprozesse eine Rolle spielen würden.<br />

Die Böden sind hier sehr dünn <strong>und</strong> kaum in A- <strong>und</strong> B- Horizonte zu<br />

unterscheiden, da starke Erosion hier an vielen Stellen schon den gesamten<br />

A- Horizont abgetragen hat <strong>und</strong> die Horizonte an anderer Stelle durchmischt<br />

hat (Cole,M.; 1961; S.89f).<br />

Ein großes Problem dieser Böden ist ihre Gefährdung durch Erosion. Diese ist<br />

regional unterschiedlich stark <strong>und</strong> hat unterschiedliche Gründe. Im Westen <strong>und</strong> in<br />

der Mitte Südafrikas dominiert die Erosion durch Wind. Im östlichen Teil der<br />

Großen Randstufe kommt noch die Erosion durch starke plötzliche Regenfälle<br />

hinzu. Die Werte der folgenden Karte sind in „EI30-Values“ angegeben. Interessant<br />

ist aber auch ohne die Kenntnis des Systems die Relation der Werte:<br />

Johannes <strong>Zeller</strong> 16.01.03

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