Mitteilungen - DFN-Verein
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<strong>DFN</strong><br />
GIGABIT-WISSENSCHAFTSNETZ<br />
IP-Linküberwachung Einrichtung IP-Linküberwachung <strong>DFN</strong>-NOC<br />
KR<br />
Ausgehend von den betrieblichen Erfahrungen<br />
mit Gemeinschaftsanschlüssen<br />
des B-WiN wurde für jeden Teilnehmer<br />
am G-WiN ein eigener Anschluss realisiert,<br />
so dass der Ausfall diese Anschlusses<br />
nicht wie beim Gemeinschaftsanschluss<br />
gleich mehrere Anwender betrifft.<br />
Kernnetzstandorte<br />
Überwachungsverantwortlichkeiten im G-Win<br />
AR /<br />
CR<br />
physikalischer Link + SDH, Überwachung DeTeSystem/SMC Bamberg<br />
Überwachungsverantwortlichkeiten im G-WiN<br />
Die Kernnetzstandorte des G-WiN liegen<br />
in Verantwortung des <strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong>s. Mit<br />
den entsprechenden Einrichtung wurden<br />
Verträge zur Nutzung von Räumen oder<br />
Flächen und zur Unterstützung beim<br />
Betrieb der Standorte, z.B. durch Handsand-Eyes-Services<br />
abgeschlossen. Die<br />
Aufbauplanung der Standorte lag ebenfalls<br />
in den Händen des <strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong>s.<br />
Diese umfasste die Infrastrukturplanung<br />
(Klima- und Stromversorgung, USV,<br />
Kabeltrassen usw.) für die an den Standorten<br />
vorgesehenen Geräte des Kernnetzbetreibers,<br />
des <strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong>s und der<br />
Zu-gangsleitungsbetreiber und die Koordinierung<br />
der Installationsarbeiten. An<br />
Standorten mit CR sind z. B. 5 Datenschränke<br />
der DTAG, 5 Datenschränke des<br />
<strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong>s und je nach Bedarf Datenschränke<br />
der Zugangsleitungsbetreiber<br />
aufgebaut worden. Die Entscheidung,<br />
Standorte in Verantwortung des <strong>DFN</strong>-<br />
<strong>Verein</strong>s zu wählen, wurde vor allem auch<br />
deshalb getroffen, um zukünftig neue<br />
Gerätetechnik für innovative Anwendungen<br />
problemlos in das G-WiN integrieren<br />
zu können. Im Rahmen der Standortverwaltung<br />
sind<br />
• Betriebshandbücher für jeden Standort<br />
erarbeitet,<br />
• die installierten Geräte und ihre Verbindungen<br />
untereinander dokumentiert,<br />
• Regelungen für die Wartungen und<br />
das Fehlermanagement getroffen<br />
• sowie Methoden für die weitere Ausbauplanung<br />
beschrieben worden.<br />
Kernnetz<br />
Das Kernnetz des G-WiN wird von der<br />
DeTeSystem/DTAG bereitgestellt und betrieben.<br />
Die Übertragungswege zwischen<br />
den Kernnetzknotenstandorten und den<br />
Netzknoten der DTAG werden auf zwei<br />
physikalisch getrennten Wegen realisiert.<br />
Die Topologie des Routernetzes wird den<br />
sich ändernden Verkehrsflüssen angepasst.<br />
Das Netzmanagement aller Kernnetzbestandteile<br />
wird von einem integrierten<br />
Netzmanagement (NMS) der<br />
DTAG erbracht, das das Netz 24 Stunden<br />
an allen sieben Tagen der Woche überwacht.<br />
Zugangsleitungen<br />
Die Verbindung zwischen den Kernnetzknoten<br />
und den Anwendern werden für<br />
die beauftragten Dienste über Zugangsleitungen<br />
entsprechend den gewählten<br />
Kategorien hergestellt. Im Rahmen einer<br />
Ausschreibung wurden für jeden Standort<br />
die günstigsten Anbieter ermittelt. Für<br />
den Betrieb des G-WiN wurde im Kernnetzvertrag<br />
festgelegt, dass der Kernnetzbetreiber<br />
auch das Störungsmanagement<br />
der Zugangsleitungen übernimmt. Die<br />
Überwachung dieser Leitungen erfolgt<br />
entweder durch Geräte der DeTeSystem<br />
oder durch Übernahme von Zustandsinformationen<br />
aus den Routern des <strong>DFN</strong>-<br />
<strong>Verein</strong>s für den <strong>DFN</strong>Internet-Dienst. Die<br />
Zugangsleitungen werden damit ebenfalls<br />
wie das Kernnetz 24 Stunden an allen<br />
sieben Tagen der Woche überwacht.<br />
12 <strong>DFN</strong> <strong>Mitteilungen</strong> 54 – 11/2000<br />
CR /<br />
AR<br />
Störungsmanagement<br />
Das Störungsmanagement des G-WiN<br />
sieht vor, dass alle übertragungstechnischen<br />
Störungen bei der zentralen User<br />
Help Desk (zUHD) der DeTeSystem gemeldet<br />
werden (siehe Fenster). Der zUHD<br />
übernimmt das Störungsmanagement<br />
mit den unterschiedlichen Diensterbringer<br />
im G-WiN. Durch die aktive Überwachung<br />
der Betriebskomponenten des<br />
G-WiN ist gesichert, dass Ausfälle und<br />
Störungen im allgemeinen sofort erkannt<br />
werden und schnellst möglich mit der<br />
Entstörung begonnen werden kann. Für<br />
die Zugangsleitungen wurde eine G-WiN<br />
einheitliche Leitungsschlüsselzahl (LSZ)<br />
vergeben, die jedem Anwender mit der<br />
Betriebsbereitschaftserklärung seines<br />
Anschlusses übermittelt wird. Mit dieser<br />
LSZ kann er unabhänging vom Betreiber<br />
der Zugangsleitung eine Störung direkt<br />
bei der zUHD der DeTeSystem melden,<br />
der dann die Bearbeitung der Störung<br />
koordiniert. Der Melder einer Störung<br />
wird alle zwei Stunden über den Stand<br />
der Entstörung informiert. Alle Aktionen<br />
werden im Trouble Ticket System<br />
dokumentiert.<br />
Für die einzelnen Dienste des G-WiN<br />
(<strong>DFN</strong>Internet, <strong>DFN</strong>Connet, <strong>DFN</strong>ATM)<br />
wird es zusätzliche Fehlermeldungsmöglichkeiten<br />
geben. Für den <strong>DFN</strong>Internet-<br />
Dienst besteht gegenwärtig die Möglichkeit,<br />
Störungen Montags bis Freitags<br />
zwischen 8:30 und 18:00 Uhr direkt<br />
telefonisch an das <strong>DFN</strong>-NOC zu melden.<br />
Per E-Mail und Fax ist eine Meldung<br />
jederzeit möglich. Ein Rund-um-die Uhr-<br />
Dienst ist gegenwärtig in Vorbereitung. •<br />
Aktuelle Informationen:<br />
www.dfn.de/win/gwin/hotline/html<br />
zUHD: 0800/330 - GWIN<br />
0880/330 - 4946