Vielfalt ernährt natürlich die Welt! - Assoziation ökologischer ...

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25 Jahre Tofu
und so einiges mehr…
Tofu & Mehr
LEBENSMITTEL SIND MEHR ALS DIE ZUTATEN
Die Verarbeitung von Lebensmitteln beinhaltet für uns mehr als nur das
Herstellen eines Produkts aus verschiedenen Zutaten. Mit Konsequenz
setzen wir das Bemühen der ökologisch wirtschaftenden Landwirte fort,
die natürliche Lebensgrundlage von Pflanzen, Tieren und Menschen zu
erhalten. Im Laufe unserer über 25-jährigen Unternehmensgeschichte
entstand aus der intensiven Verbindung von Tradition und Innovation
eine breite Palette pflanzlicher Naturkost, die wir unter unserer Marke
„Alberts“ vertreiben.
GEGENSTRATEGIEN VON ANFANG AN
Von Anfang an ausschließlich mit der Herstellung von vegetarischen
Bio-Produkten beschäftigt, kam für uns eine Verwendung von Gen-Soja
nie in Frage. So waren wir seit Beginn des Anbaus gentechnisch veränderter
Sorten dazu gezwungen, Gegenstrategien zu entwickeln und zu
verfolgen.
Eine sorgfältige Auswahl der Lieferanten steht dabei für uns am Anfang,
wir haben intensive Kontakte zu Soja-Anbauern im In- und Ausland, zu
denen wir möglichst langjährige Lieferantenbindungen aufbauen.
GEFAHR DER VERMISCHUNG
Wenn auch bei der Sojapflanze, mit strikter Selbstbefruchtung, die
Möglichkeit der Verbreitung durch Pollenflug gegen Null strebt, so besteht
in der Praxis immer die Gefahr der Vermischung von Partien, ob
bei der Ernte oder beim Transport, auch wenn es sich nur um minimale
Restmengen handelt. Die Meidung von Risiko-Liefergebieten, in denen
freizügig GVO-Sorten angebaut werden, wie beispielsweise den USA,
ist deshalb der nächste unumgängliche Schritt.
ENORMER AUFWAND
Unerlässlich sind natürlich auch Prüfzertifkate der Lieferanten und eigene
Analysen. Zusammengenommen haben uns diese Maßnahmen
bislang bestens geschützt. Der Aufwand ist allerdings enorm und wird
von uns als eine kostspielige Umkehrung des Verursacherprinzips wahrgenommen.
Besonders in Europa, wo der konventionelle Soja-Anbau
keine wirklich bedeutende ökonomische Größe ist, sollte mit einem
strikten Anbauverbot von Gen-Soja, dem ökologischen Landbau eine
sichere Insel der Rohstoffbeschaffung erhalten werden.
ZWEITES STANDBEIN
Ursprünglich als Teil dieser Strategie gedacht, haben wir aus einer anderen
Leguminosenart, den Lupinen, neuartige Produkte entwickelt, die
inzwischen eine ganz eigene Dynamik aufweisen. Da bei dieser Pflanze
die GVO-Problematik noch nicht vorhanden ist – der weltweit einzige
Antrag auf einen Feldversuch in Australien wurde 2003 wieder zurückgezogen
– wollten wir ein in dieser Richtung sicheres zweites Standbein
aufbauen, zumal die Lupine in Mitteleuropa schon lange angebaut wird
und gute Erträge erreicht werden.
In einer intensiven Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen wie
dem Fraunhofer-Institut und der Uni Jena beteiligen wir uns seit mehreren
Jahren an der Erforschung der Wirkungen von Lupinen und deren
Inhaltstoffen. Die Ballaststoffe der Lupine haben in Humanstudien
sehr positive Eigenschaften hinsichtlich des Fettstoffwechsels und der
Senkung des LDL-Cholesterins gezeigt. Somit konnten wir eine Produktgruppe
auf den Markt bringen, die dem Verbraucher einen sowohl
gesunden als auch gentechnikfreien Genuss garantieren.
UNTERNEHMENSGRÜNDUNG:
1987 (bis 2007 Alberts Tofuhaus)
ANZAHL MITARBEITER/INNEN:
20
PRODUKTE:
Tofu
Vegetarische Würste und Aufschnitte
Lupinenprodukte
ZERTIFIZIERUNGEN/PREISE:
Bio-Zertifizierung durch: BCS-Öko-Garantie.
DLG-Goldener Preis 2007, 2008, 2009
ANSCHRIFT:
Tofu und mehr…Albert Hess GmbH
Bahnhofstr. 29
67305 Ramsen
www.tofuundmehr.de
info@tofuundmehr.de
KONTAKT:
Albert Hess
Tel. 06351 / 126520
albert.hess@tofuundmehr.de
Karl Selg-Mann
Tel. 06351 / 126520
karl.selg-mann@tofuundmehr.de