Muße
Muße
Muße
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Das Hamsterrad des Müssens<br />
Andacht<br />
Liebe Leserinnen und<br />
Leser!<br />
Natürlich habe ich einen<br />
Terminkalender. Natürlich<br />
mache ich mir einen<br />
Wochenplan und einen<br />
Tagesplan. Natürlich<br />
weiß ich, was ich alles<br />
machen muss. Und dann<br />
– dann klingelt das Telefon.<br />
Dann müssten E-<br />
Mails abgerufen werden.<br />
Dann müsste ich den Besuch<br />
doch auf jeden Fall<br />
noch machen. Dann habe<br />
ich vergessen, dass das<br />
und das doch noch ganz<br />
unbedingt erledigt werden<br />
muss. Und waren da<br />
nicht noch die schriftlichen<br />
Anfragen, die dringend<br />
beantwortet werden<br />
mussten, Überweisungen,<br />
die eigentlich schon vor<br />
einer Woche angewiesen<br />
werden mussten?<br />
Das muss noch gemacht<br />
werden… und das muss<br />
2<br />
ich noch tun… und das<br />
muss noch…<br />
Das Hamsterrad des<br />
Müssens: Immer noch<br />
etwas müssen, immer<br />
noch mehr müssen, immer<br />
noch länger müssen…<br />
. Vielen von uns ist<br />
es bekannt, dieses Hamsterrad<br />
des Müssens. Und<br />
am Sonntag muss ich das<br />
Liegengebliebene nachholen.<br />
Im Urlaub muss ich mich<br />
vergnügen, muss ich<br />
mich erholen. Das Hamsterrad<br />
des „Müssens“<br />
macht wenig Pause. Es<br />
gibt kaum Raum zum<br />
Luftholen, zum Anhalten.<br />
Das Müssen bestimmt<br />
das Tempo und oft genug<br />
auch den Inhalt.<br />
Und doch weiß ich, dass<br />
alles seine Zeit hat. Ich<br />
weiß um den 7. Schöpfungstag,<br />
an dem Gott<br />
von seinen Werken ruhte.<br />
Ich kenne die modernen<br />
Worte des Burn-out-<br />
Syndroms und der<br />
„Entschleunigung“. Und<br />
ich wünsche uns Zeiten,<br />
Orte und Gelegenheiten<br />
für das alte Wort <strong>Muße</strong>.<br />
Und unter <strong>Muße</strong> verstehe<br />
ich das Aussteigen - das<br />
Raustreten aus dem<br />
Hamsterrad des Müssens.<br />
Mit <strong>Muße</strong> verbinde ich<br />
Zu <strong>Muße</strong> gehört<br />
ein offenes Herz<br />
wache Augen zum Staunen<br />
darüber, dass das<br />
Leben nicht selbstverständlich<br />
ist, dass Glaube,<br />
Hoffnung und Liebe nicht<br />
selbstverständlich sind.<br />
Zur <strong>Muße</strong> gehört für<br />
mich ein offenes Herz,<br />
um zu spüren, dass ich<br />
getragen bin, dass mir<br />
Gottes Entgegenkommen<br />
gilt. Und vielleicht ist ja<br />
die <strong>Muße</strong> eine Hilfe, die<br />
uns befähigen kann, das<br />
Hamsterrad des Müssens<br />
neu zu ordnen und so<br />
einzurichten, dass der<br />
Müßiggang aller Tugend<br />
Anfang wird.<br />
Ulrike Krüger
<strong>Muße</strong><br />
Gedanken des Redaktionsteams<br />
„Stress, Hektik, Lärmbelästigung,<br />
das sind Worte,<br />
die jeder versteht“ –<br />
lese ich in diesem Gemeindebrief.<br />
Und <strong>Muße</strong>?<br />
Kennen wir dieses Wort<br />
und vor allem seine Bedeutung<br />
noch?<br />
Die Beiträge dieses Briefes<br />
lassen erahnen, dass<br />
wir alle unter der Hektik<br />
in unserem Alltag leiden.<br />
Sie bringen aber auch die<br />
Sehnsucht nach Ruhe,<br />
nach Stunden der <strong>Muße</strong><br />
zum Ausdruck.<br />
So wird deutlich, dass<br />
nicht nur die Kinder, sondern<br />
auch die Erwachsenen<br />
Stunden der <strong>Muße</strong><br />
brauchen.<br />
Die Seele ganz einfach<br />
einmal baumeln lassen,<br />
das ist nicht nur gut, das<br />
tut vor allem gut – uns<br />
allen. Stunden der <strong>Muße</strong><br />
helfen uns, wieder zu uns<br />
selbst und zur Mitte und<br />
zum Grund unseres Lebens<br />
zu finden.<br />
Stunden der <strong>Muße</strong> helfen<br />
uns Prioritäten in unserem<br />
Leben zu setzen,<br />
damit wir die Mitte nicht<br />
ersetzen durch Dinge, die<br />
uns oberflächlich wichtiger<br />
erscheinen, die uns<br />
ganz gefangen nehmen<br />
und nicht zur Ruhe kommen<br />
lassen.<br />
Kennen wir das<br />
Wort „<strong>Muße</strong>“ noch?<br />
Das Redaktionsteam<br />
wünscht Ihnen – besonders<br />
für die Sommer- und<br />
Urlaubszeit – Stunden<br />
der <strong>Muße</strong>, in denen Sie<br />
den Alltag mit seinen<br />
Forderungen und seiner<br />
Hektik loslassen und<br />
neue Kraft tanken können.<br />
Ihre<br />
Erika Stein<br />
Bildnachweis:<br />
S. 5 E. Stein<br />
S. 7 Evangel. Kirche<br />
S. 10 R. Schulte<br />
S. 12 C. Steil<br />
S. 18 F. Hasenburg<br />
S. 19 B. Basse<br />
S. 21 C. Steil<br />
S. 24 K.-M. Polster<br />
S. 26 J. Dummann<br />
Weitere Bilder:<br />
erworbene Web-Lizenzen<br />
3
Brauchen Kinder <strong>Muße</strong>?<br />
Gedanken aus dem Kindergarten an der Apostelkirche<br />
Als ich gebeten wurde,<br />
zu dem Thema <strong>Muße</strong><br />
einen Beitrag für den<br />
Gemeindebrief zu schreiben,<br />
empfand ich das<br />
Thema mit dem Blick auf<br />
Kinder zunächst eher<br />
schwierig. Brauchen Kinder<br />
<strong>Muße</strong>? Ich beschäftigte<br />
mich daraufhin mit<br />
den verschiedenen Definitionen<br />
unter der Fragestellung:<br />
Was ist eigentlich<br />
<strong>Muße</strong>? Dabei stieß<br />
ich auf Folgendes:<br />
„<strong>Muße</strong> ist eine Zeit, die<br />
Personen zum Nutzen<br />
nach eigenem Wunsch<br />
4<br />
zur Verfügung steht.“<br />
Doch Kinder klagen häufig<br />
über Langeweile und<br />
wissen scheinbar nichts<br />
mit sich anzufangen. Eltern<br />
stehen dem häufig<br />
hilflos gegenüber und<br />
versuchen hektisch die<br />
Beschäftigung des Kindes<br />
zu gewährleisten.<br />
Doch vielleicht liegt gerade<br />
darin das Problem,<br />
dass viele Kinder nicht<br />
gelernt haben, ihre Freizeit<br />
für sich zu nutzen.<br />
Diese These stellt zumindest<br />
Frank van der Velden<br />
im ARD-Ratgeber<br />
auf. Wenn Kinder den<br />
Reizen von Spielzeugen<br />
unterliegen und womöglich<br />
der Terminkalender<br />
mit Judo, Fußball, Musik,<br />
Ballett oder auch Nachhilfestunden<br />
gefüllt ist,<br />
lernen sie den Genuss<br />
von <strong>Muße</strong> nicht kennen.<br />
Langeweile kann<br />
sehr wichtig sein<br />
So kann denn Langweile<br />
für Kinder sehr wichtig<br />
sein. In dieser Zeit können<br />
sie zu sich selbst finden<br />
und ihre Phantasie,<br />
Neugierde und Entdeckungslust<br />
wiederfinden.<br />
Eltern sollten also darüber<br />
nachdenken, ob sie<br />
ihren Kindern das Recht<br />
auf Langeweile in ausreichendem<br />
Maße zugestehen.<br />
Denn <strong>Muße</strong> ist<br />
wichtig für die Entwicklung<br />
des Menschen.<br />
Im Kindergarten geben<br />
wir die Zeit, damit Kinder<br />
<strong>Muße</strong> entwickeln<br />
können, denn - Kinder<br />
brauchen <strong>Muße</strong>!<br />
Kathrin Valtwies
Ein Puppentheater für die KiTa Friesenring<br />
Der Förderverein machte die Anschaffung möglich<br />
Hurra – das Puppentheater<br />
ist da! So konnte man<br />
vor einigen Wochen auf<br />
einem Anschlag an den<br />
Eingangstüren der KindertageseinrichtungFriesenring<br />
lesen. Und die<br />
Freude darüber bei Kindern<br />
und Erwachsenen<br />
war groß. Nun steht das<br />
multifunktionale, große<br />
Puppentheater in der Halle,<br />
bereit zum Einsatz –<br />
nicht nur für Puppenspiele,<br />
sondern gleichzeitig<br />
auch für Schatten-, Rollen-<br />
und Ganzkörperspiele,<br />
eben multifunktional,<br />
mit wenigen Handgriffen<br />
umbaubar.<br />
Förderverein<br />
begleitet KiTa<br />
Die Anschaffung dieses<br />
Theaters hat der Förderverein<br />
der Tageseinrichtung<br />
ermöglicht.<br />
Der Ende 2007 gegründete<br />
Verein zur Förderung<br />
des Evangelischen<br />
Kindergartens / Kindertagesstätte<br />
Friesenring e.V.<br />
hat sich zur Aufgabe gemacht,<br />
die Arbeit in die-<br />
ser Einrichtung mit allen<br />
dafür geeigneten immateriellen<br />
und materiellen<br />
Maßnahmen zu fördern.<br />
Als Verein freuen wir<br />
uns und sind sehr dankbar,<br />
dass großzügige<br />
Spenden zweier Sponsoren<br />
die Anschaffung des<br />
von einem Schreinermeister<br />
gefertigte Puppentheaters<br />
ermöglicht<br />
haben. Mit einer weiteren<br />
zweckgebundenen Spende<br />
konnte der Kauf von<br />
sehr schönen, für das eigenständige<br />
Spielen von<br />
Kindern geeigneten Puppen<br />
finanziert werden.<br />
Den Sponsoren sei auch<br />
an dieser Stelle noch einmal<br />
herzlich gedankt.<br />
Um auch zukünftig die<br />
Arbeit in dieser Tageseinrichtung<br />
fördernd<br />
begleiten zu können,<br />
freuen wir uns jederzeit<br />
über neue Mitglieder und<br />
auch über Spenden.<br />
(Kto.-Nr. 341 580 97,<br />
BLZ 400 501 50, Sparkasse<br />
Münsterland-Ost)<br />
Erika Stein<br />
Vorsitzende des<br />
Fördervereins<br />
5
Was ist passiert?<br />
Rückblick der Kinder- und Jugendarbeit<br />
Wir schreiben eine neue<br />
Konzeption. Dazu haben<br />
wir ein Team mit jeweils<br />
einigen Haupt- und Ehrenamtlichen,<br />
aus dem<br />
Presbyterium, dem Jugendausschuss<br />
und aus<br />
der Offenen Tür gebildet.<br />
Konzeptions-<br />
fortschreibung<br />
Zusammen wurde ein<br />
Fragebogen entwickelt,<br />
der an die Zielgruppe in<br />
Schulen und im Gemeindehaus<br />
verteilt wird. Wir<br />
sind gespannt darauf, was<br />
uns die Befragten mitteilen<br />
möchten und was das<br />
in der Umsetzung für die<br />
Jugendarbeit unserer Gemeinde<br />
bedeuten wird.<br />
Am 19./20.06.09 findet<br />
wieder eine Bonni-Nacht<br />
Bonni-Nacht<br />
19.-20. Juni 09<br />
statt. Wir laden herzlich<br />
ein zu Spielen, Kino, Essen<br />
und Spaß. Ab 12 Jahren<br />
ist die Anmeldung<br />
möglich.<br />
6<br />
Im Ratsgymnasium haben<br />
wir die Übermittagsbetreuung<br />
mit vielen neuen<br />
Honorarkräften über-<br />
Mittagsangebot im<br />
Ratsgymnasium<br />
nommen. Auch hier wird<br />
tatkräftig gearbeitet, um<br />
eine Kooperation bestmöglich<br />
gestalten zu<br />
können. Hierfür ist ein<br />
ständiger Austausch mit<br />
allen Honorarkräften und<br />
der Leitung des Ratsgymnasiums<br />
notwendig.<br />
Ein großes Projekt innerhalb<br />
des Bonni wird<br />
demnächst in Angriff<br />
genommen. Die „Bonni-<br />
Wand“ soll neu gestaltet<br />
werden. Bisher ist dort<br />
Umgestaltung<br />
der Bonni-Wand<br />
ein bunter Schriftzug zu<br />
sehen, welcher den Besuchenden<br />
nicht mehr gefällt.<br />
Ideen für eine Neugestaltung<br />
werden momentan<br />
noch gesammelt<br />
und hoffentlich möglichst<br />
bald umgesetzt.<br />
Wir haben im April in<br />
Kooperation mit dem<br />
Kindergarten An der<br />
Apostelkirche ein Kinderbibelwochenende<br />
zum<br />
Thema „Mensch Petrus“<br />
veranstaltet.<br />
Kinder-Bibel-<br />
Wochenenden<br />
Fast 40 Kinder haben<br />
sich mit 6 BetreuerInnen<br />
an einem Freitag und<br />
einem Samstag mit dem<br />
Apostel Petrus beschäftigt.<br />
Wir haben verschiedene<br />
Geschichten aus<br />
dem Leben des jungen<br />
Mannes gehört, nachgespielt,<br />
erfahren und diskutiert.<br />
Das nächste Kinderbibelwochenende<br />
findet Anfang<br />
November 2009<br />
statt. Die Anmeldungen<br />
nimmt wieder der Kindergarten<br />
An der Apostelkirche<br />
entgegen.
Mensch, wo bist du?<br />
Mit dem Bonni zum Kirchentag<br />
Mensch, wo bist du? –<br />
Kirchentag 2009 in Bremen.<br />
Der diesjährige Kirchentag<br />
in Bremen war ein<br />
ganz besonderer Termin<br />
für einige der Jugendlichen<br />
und Ehrenamtlichen<br />
aus dem Bonni. Am Mittwoch,<br />
den 20. Mai 2009<br />
ging es um 10.00 Uhr mit<br />
dem Reisebus gen Norden.<br />
Zusammen mit einer<br />
Gemeinde aus Haltern<br />
am See haben wir in einer<br />
Schule in Innenstadtnähe<br />
unser Quartier aufgeschlagen.<br />
Von Mittwoch bis Sonntag<br />
besuchten wir bei<br />
schönem und leider auch<br />
weniger schönem Wetter<br />
Gottesdienste, Bibelarbeiten,<br />
Konzerte, Diskussionen<br />
und den Markt der<br />
Möglichkeiten mit seinen<br />
verschiedenen Ständen.<br />
Wir haben zusammen<br />
gelernt und viel Spaß<br />
dabei gehabt, uns über<br />
verschiedenste Themen<br />
informiert und ausgetauscht<br />
und einige nette<br />
Menschen kennengelernt.<br />
Wir haben uns im Team<br />
näher kennengelernt,<br />
aber auch uns selber und<br />
natürlich die Stadt Bremen<br />
in all ihrer Vielfältigkeit.<br />
Ein besonders<br />
interessanter Standort bot<br />
sich uns in der Überseestadt,<br />
wo Schiffe präsentiert<br />
wurden und wo auch<br />
das Zentrum Jugend verankert<br />
war.<br />
Ich freue mich, dass wir<br />
eine gemeinsame, schöne<br />
Zeit in Bremen hatten<br />
und alle wohlbehalten<br />
wieder zurückgekehrt<br />
sind. Der Kirchentag war<br />
eine tolle Gelegenheit<br />
sich mit Werten und Verantwortung<br />
der (christlichen)<br />
Gesellschaft in<br />
der Welt und mit ver-<br />
schiedenen Themen des<br />
Glaubens auseinanderzusetzen.<br />
Wir - das sind alle Jugendlichen<br />
und Ehrenamtlichen,<br />
die aus unserer<br />
Gemeinde mitgefahren<br />
sind, und ich - können<br />
die Losung des diesjährigen<br />
Kirchentages<br />
„Mensch wo bist du?“<br />
vorausschauend für den<br />
Mai 2010 folgendermaßen<br />
beantworten: IN<br />
MÜNCHEN auf dem<br />
ökumenischen Kirchentag!<br />
Frauke Wiedtemann<br />
7
<strong>Muße</strong>stunden - heiliges Kleinod<br />
Was bedeutet mir <strong>Muße</strong>?<br />
„Müßiggang ist aller Laster<br />
Anfang und des Teufels<br />
Ruhebank“, behauptet<br />
ein deutsches Sprichwort.<br />
Friedrich Schlegel<br />
dagegen bezeichnet die<br />
<strong>Muße</strong> als „heiliges Kleinod“,<br />
als „einziges Fragment<br />
der Gottähnlichkeit,<br />
das uns noch aus dem<br />
Paradies blieb“. Und was<br />
ist sie für mich? Doch<br />
eher „heiliges Kleinod“<br />
als „des Teufels Ruhebank“.<br />
„Des Teufels<br />
Ruhebank“<br />
<strong>Muße</strong>stunden waren mir<br />
schon in meiner Jugend<br />
kostbar. Sie waren und<br />
sind für mich selten Stunden<br />
des Nichtstuns. Am<br />
liebsten lese ich ein gutes<br />
Buch, das nicht einfach<br />
nur unterhält, sondern<br />
zum Nachdenken anregt.<br />
Zur <strong>Muße</strong> gehört für<br />
mich eine sie fördernde<br />
Atmosphäre. Besonders<br />
gern mag ich eine Naturidylle:<br />
ein lauschiges<br />
Plätzchen, möglichst<br />
8<br />
schattig, mit freiem Blick<br />
in den Himmel und in die<br />
Landschaft, aufs Meer,<br />
von einer Anhöhe in ein<br />
Tal oder auf schneebedeckte<br />
Berge. Aber auch<br />
in einer solchen Idylle<br />
darf das gute Buch nicht<br />
fehlen.<br />
<strong>Muße</strong>stunden waren mir<br />
während meiner Berufstätigkeit<br />
noch kostbarer<br />
als jetzt im „Ruhestand“,<br />
weil es schwerer war,<br />
<strong>Muße</strong>zeiten zu finden.<br />
Auch in Sachen <strong>Muße</strong><br />
gilt, dass die Knappheit<br />
der Güter ihren „Preis“<br />
bestimmt: Etwas ist um<br />
so kostbarer, je schwerer<br />
es erlangt werden kann.<br />
Wenn ich eine Art von<br />
„<strong>Muße</strong>-Bilanz“ ziehe, so<br />
haben sich mir die <strong>Muße</strong>stunden<br />
auf dem Gipfel<br />
eines hohen Berges nach<br />
einem stundenlangen<br />
anstrengenden Aufstieg<br />
(teilweise mit meiner<br />
Frau und meinen Kindern)<br />
tief und bleibend<br />
eingeprägt: ein prächtiges<br />
Alpen-Panorama, das mir<br />
die Schönheit der Schöpfung<br />
und die Größe des<br />
Schöpfers fast überwältigend<br />
bewusst machte, so<br />
dass mir eines meiner<br />
Lieblingslieder in den<br />
Sinn kam: das von Franz<br />
Schubert vertonte „O wie<br />
schön ist deine Welt, Vater,<br />
wenn sie golden<br />
strahlet...“<br />
Aber auch die Endlichkeit<br />
unseres Lebens wird<br />
mir in solchen <strong>Muße</strong>stunden<br />
manchmal besonders<br />
bewusst, so dass sie auch<br />
zu einer Art von<br />
„Einübung ins Sterben“<br />
(ars moriendi) werden<br />
können. Dann fallen<br />
mir die Verse von Joseph<br />
von Eichendorff ein:<br />
„Und meine Seele spannte<br />
/ Weit ihre Flügel<br />
aus, / Flog durch die stillen<br />
Lande / Als flöge sie<br />
nach Haus“.<br />
Dr. Johannes Schwarte<br />
Mitglied des AChoM
Von uns - für uns - für alle<br />
Gottesdienst für alle<br />
In der Apostelkirche war<br />
schon einmal zu hören<br />
gewesen: „O, das ist<br />
nichts für mich!“<br />
Jung und alt<br />
gemeinsam<br />
Jemand hatte das Wort<br />
Familiengottesdienst gehört<br />
und fast fluchtartig<br />
wieder die Kirche verlassen.<br />
Der Vorbereitungskreis<br />
für die Gottesdienste, die<br />
ALLE in der Gemeinde<br />
ansprechen sollen, möchte<br />
mit unterschiedlichen<br />
Themen, Gestaltungen<br />
und Formen möglichst<br />
Anzeige<br />
viele Menschen in der<br />
Gemeinde erreichen. Wir<br />
wollen mit Jung und Alt<br />
gemeinsam Gottesdienste<br />
feiern.<br />
Darum die neue Überschrift:<br />
VON UNS - FÜR UNS<br />
- FÜR ALLE<br />
Die verschiedenen Gruppen<br />
der Gemeinde (VON<br />
UNS) gestalten die Gottesdienste<br />
und möchten<br />
die unterschiedlichen<br />
Menschen (FÜR UNS)<br />
damit ansprechen und<br />
Gemeinde (FÜR ALLE)<br />
lebendig und sichtbar<br />
werden lassen.<br />
Kindertagesstätten, Frauenhilfe,<br />
Senioren, Kinder-<br />
und Krabbelgottesdienstvorbereitungskreise,<br />
Eine-Welt-Kreis,<br />
AChoM und Konfirmandinnen<br />
und Konfirmanden<br />
wollen Gottesdienste<br />
FÜR ALLE gestalten und<br />
das Miteinander unmittelbar<br />
erfahrbar werden<br />
lassen.<br />
Das Presbyterium hat<br />
dieser Überschrift gern<br />
zugestimmt und hofft auf<br />
eine gute Resonanz.<br />
Uwe Slotta<br />
Tischlerei und Atelier<br />
Norbert Kux<br />
Bergstraße 48/49<br />
48143 Münster<br />
Tel 0251 9795901<br />
www.exform-inform.de<br />
9
Heute und vor 50 Jahren<br />
Konfis von 2009 und Konfis von 1959<br />
Henrike Bieber<br />
Clara Debus<br />
Anna Garbe<br />
Mara Giza<br />
Marie Goßmann<br />
Charlotte Knoblauch<br />
Julia Kwiatkowski<br />
Benjamin Lassahn<br />
Jakob Loos<br />
Denise Orschel<br />
Daria Portich<br />
Simon Puteanus<br />
Joshua Seeger<br />
Sophia Stöber<br />
Simon Stoltefuß<br />
Julian Suhr<br />
Lisa von Zweydorff<br />
Tobias Wächter<br />
10<br />
Einladung zur Goldenen<br />
Konfirmation<br />
Am Sonntag, dem 25.<br />
Oktober 2009, soll in<br />
unserer Gemeinde das<br />
Fest der Goldenen Konfirmation<br />
gefeiert werden.<br />
Dazu laden wir alle<br />
ein, die vor 50 Jahren,<br />
also im Jahr 1959, in der<br />
Apostelkirche konfirmiert<br />
wurden.<br />
Wir werden zusammen<br />
um 10.00 Uhr den Gottesdienst<br />
in der Apostelkirche<br />
feiern. Danach<br />
wird Zeit sein, im Ge-<br />
meindehaus, bei einem<br />
Glas Sekt oder Saft, Erinnerungen<br />
und Erfahrungen<br />
auszutauschen, sich<br />
zu treffen, sich wieder zu<br />
sehen.<br />
Wenn Sie zu den Konfirmandinnen<br />
und Konfirmanden<br />
des Jahres 1959<br />
gehören und an der Feier<br />
teilnehmen möchten,<br />
dann melden Sie sich<br />
doch bitte bei Pfarrer<br />
Kandzi oder im Gemeindebüro.<br />
Wir werden Ihnen<br />
dann weitere Informationen<br />
und ein Formular<br />
zur schriftlichen Anmeldung<br />
zukommen lassen.<br />
Vielleicht können<br />
Sie auch helfen, Mitkonfirmandinnen<br />
und Mitkonfirmanden<br />
direkt persönlich<br />
einzuladen.<br />
Heinrich Kandzi, Pfarrer<br />
Hier sehen Sie die Konfirmandinnen<br />
und Konfirmanden<br />
bei ihrer Konfirmation<br />
am 26.04.2009
<strong>Muße</strong> literarisch betrachtet<br />
Was ist <strong>Muße</strong>?<br />
Auszüge aus Josef Pieper:<br />
<strong>Muße</strong> und Kult<br />
(München 1952)<br />
„Die <strong>Muße</strong> ist nicht die<br />
Haltung dessen, der eingreift,<br />
sondern dessen,<br />
der sich öffnet; nicht dessen,<br />
der zupackt, sondern<br />
dessen, der loslässt, der<br />
sich loslässt und überlässt<br />
– fast wie ein Schlafender<br />
sich überlässt“<br />
(53).<br />
Und wie das Buch Hiob<br />
(35,10) sagt, Gott schenke<br />
die Lieder in der<br />
Nacht, und wie das<br />
schlichte Volk es weiß,<br />
dass der Herr den Seinen<br />
das Glück und was ihnen<br />
frommt im Schlafe gebe<br />
– so auch werden dem<br />
Menschen die großen, die<br />
glücklichen, die niemals<br />
erjagbaren Einsichten<br />
und Einfälle vor allem in<br />
der <strong>Muße</strong> zuteil“ (54).<br />
„Gegen die Ausschließlichkeit<br />
des Richtbildes<br />
der Arbeit als Mühe steht<br />
die <strong>Muße</strong> als die Haltung<br />
feiernder Betrachtung.<br />
Die innere Festlichkeit<br />
des Feiernden gehört, wie<br />
es auch in der einzigartigen<br />
deutschen Prägung<br />
‚Feierabend’ zu Wort<br />
gebracht ist, zum Kern<br />
dessen, was wir mit <strong>Muße</strong><br />
meinen. <strong>Muße</strong> ist nur<br />
möglich unter der Voraussetzung,<br />
dass der<br />
Mensch nicht allein dem<br />
wahren Wesen seiner zustimme,<br />
sondern dass er<br />
auch mit dem Sinn der<br />
Welt in Übereinstimmung<br />
sei“ (55).<br />
„Die <strong>Muße</strong> hat ihre<br />
Rechtfertigung darin, daß<br />
der Mensch fähig bleibe,<br />
die Welt als Ganzes in<br />
den Blick zu bekommen<br />
und hierin sich selber zu<br />
verwirklichen als ein auf<br />
das Ganze des Seins angelegtes<br />
Wesen.<br />
Um dessentwillen gehört<br />
die Kraft zur <strong>Muße</strong> zu<br />
den Grundkräften der<br />
Seele. Sie ist, ebenso wie<br />
die Gabe des kontemplativen<br />
Sichversenkens in<br />
das Seiende und die Fähigkeit<br />
zur festlichen Er-<br />
hebung des Gemüts, die<br />
Kraft, in der Überschreitung<br />
der Arbeitswelt Berührung<br />
zu gewinnen zu<br />
übermenschlichen, Leben<br />
spendenden Seinsmächten,<br />
die uns dann erquickt<br />
und erneuert in den wachen<br />
Werktag entlassen“<br />
(58).<br />
Aristoteles sagt von der<br />
<strong>Muße</strong>, der Mensch könne<br />
sie „nicht leben, sofern er<br />
Mensch ist, sondern nur,<br />
sofern ein Göttliches in<br />
ihm wohnt“ (59).<br />
Dr. Johannes Schwarte<br />
Mitglied des AChoM<br />
11
Karneval der Tiere<br />
Krabbelgottesdienst in der Apostelkirche<br />
In unserer Einladungsmail<br />
hatten wir darum<br />
gebeten, dass die Kinder)<br />
passend zum Karneval)<br />
verkleidet kommen. Und<br />
so fanden sich am<br />
22.02.09 Schmetterlinge,<br />
Tiger, Bären, Hasen, Katzen,<br />
Enten und noch einige<br />
andere Tiere ein, um<br />
gemeinsam die Geschichte<br />
der Arche Noah zu<br />
hören und erleben. Beim<br />
Besteigen des Schiffes<br />
schallte ein langgezogenes<br />
„Miiiaauuuuu“ genauso<br />
durch die Kirche<br />
wie das Brummen des<br />
12<br />
Bären und das Tröten<br />
eines Elefanten. Frösche<br />
hüpften, Enten watschelten<br />
und so manch ein<br />
Hase, des Hopsens noch<br />
nicht mächtig, robbte<br />
Die Kirche<br />
kindgerecht erleben<br />
hinein. Nach einer stürmischen<br />
Fahrt, in der alle<br />
ordentlich durchgeschüttelt<br />
wurden, kam die Arche<br />
Noah an. Da die Taube<br />
keine Lust hatte, hat<br />
Noah umdisponiert und<br />
die Schmetterlinge auf<br />
Erkundungsflug geschickt.<br />
Am Ende waren<br />
alle froh, wieder an Land<br />
zu können und nach dem<br />
Gottesdienst gab es dann<br />
eine Stärkung bei Saft,<br />
Wasser und Keksen für<br />
die Kleinen und Kaffee<br />
für die Großen.<br />
Wir laden alle Kinder im<br />
Alter von einem Tag bis<br />
Kindergottesdienstalter<br />
ein, am Krabbelgottesdienst<br />
mit ihren Eltern,<br />
Geschwistern, Oma und<br />
Opa teilzunehmen. Die<br />
nächsten Termine sind:<br />
19.07., 06.09., 04.10.09<br />
Wir treffen uns jeweils<br />
von 11.30 bis max. 12.00<br />
Uhr im Chorraum der<br />
Apostelkirche. Hinterher<br />
gibt es jetzt immer den<br />
KrabbelKinderKirchen-<br />
Saft-Kaffee zur Stärkung,<br />
zur Erkundung der Kirche<br />
und zum gemeinsamen<br />
Kennenlernen.<br />
Becher müssen mitgebracht<br />
werden, Kaffee<br />
kocht der Pfarrer.<br />
Claudia Steil
Vom Gebot der <strong>Muße</strong><br />
Was ist <strong>Muße</strong>?<br />
„Mut zur <strong>Muße</strong>“ – mit<br />
diesem Slogan machte<br />
viele Jahre eine bekannte<br />
Reise-Zeitschrift für sich<br />
Werbung. Ein nicht nur<br />
geschickter, sondern ein<br />
geradezu weiser Spruch.<br />
Weise, denn haben wir es<br />
nicht irgendwann früher<br />
tief verinnerlicht, was<br />
aller Laster Anfang sei?<br />
Genau: der Müßig-Gang.<br />
Deshalb braucht es<br />
durchaus Mut, sich innerlich<br />
und äußerlich hinwegzusetzen<br />
über das,<br />
was die Erwartung sagt,<br />
die eigene, die anderer,<br />
oder die vermeintliche<br />
anderer.<br />
Wenn ich in der Bibel<br />
lese, sollte ich durchaus<br />
etwas mehr Mut zur <strong>Muße</strong><br />
gewinnen. Die 10 Gebote,<br />
sie haben einen Anfang<br />
der alles bestimmt:<br />
Ich bin der Herr dein<br />
Gott – der ich dich aus<br />
der Gefangenschaft in die<br />
Freiheit (!) geführt habe.<br />
Du sollst (und brauchst)<br />
keine andern Götter haben<br />
neben mir.<br />
Die 10 Gebote haben<br />
auch eine Mitte, auf die<br />
hin man alle anderen verstehen<br />
kann: Gedenke<br />
des Sabbattages, dass du<br />
ihn heiligest. Oder nach<br />
dem Kleinen Katechismus:<br />
Du sollst den Feiertag<br />
heiligen. Da sollst du<br />
keine Arbeit tun. Denn<br />
Gott ruhte am siebenten<br />
Tag, segnete ihn und heiligte<br />
ihn.<br />
Am siebten Tag<br />
sollst du ruhen!<br />
Der siebente Tag ist der<br />
andere Tag. Der Tag der<br />
Ruhe. Der Tag, meine<br />
Verbindung mit Gott<br />
wahrzunehmen und sie<br />
zu feiern. Der Tag, sich<br />
meiner Herkunft und<br />
meiner Zukunft zu vergewissern.<br />
An diesem Tag<br />
soll Ruhe in mein Leben<br />
kommen. Die ist wertvoll.<br />
Sie ist freie Zeit für<br />
alles, was mir Freude<br />
macht: <strong>Muße</strong>.<br />
Deshalb ist der Sonntag<br />
so wichtig. Deshalb tut<br />
der Sonntag gut.<br />
Heinrich Kandzi<br />
13
Anschriften der Arbeitsbereiche<br />
in der Apostel-Kirchengemeinde<br />
Pfarrer Heinrich Kandzi<br />
Wichernstraße 2, 48147 MS, ℡ 29 82 40<br />
Pfarrerin Ulrike Krüger<br />
Bergstraße 36-38, 48143 MS, ℡ 421 27<br />
Pfarrer Uwe Slotta<br />
Bergstr. 36-38, 48143 MS, ℡ 48 40 110<br />
Vikar Bastian Basse<br />
Schöppingenweg 60, 48149 MS, ℡ 488 2394<br />
bastian.basse@apostelkirchengemeindemuenster.de<br />
Gemeindebüro<br />
Ina Kuhlmann und Monika Rachner<br />
Bergstraße 36-38, 48143 Münster<br />
℡ 48 44 90 44 / Fax 48 44 90 45<br />
Mo. 15.30-18.30 & Di.-Fr. 09.00-12.00 Uhr<br />
ms-kg-apostel-1@kk-ekvw.de<br />
Kindergarten An der Apostelk.<br />
An der Apostelkirche 1 - 3<br />
Leiterin Kathrin Valtwies, ℡ 469 80<br />
apostelkindergarten@apostelkirchen<br />
gemeinde-muenster.de<br />
Kindergarten Friesenring<br />
Friesenring 30<br />
Leiterin Meike Buller, ℡ 229 39<br />
evkitafriesenring@apostelkirchengemeindemuenster.de<br />
Küster Ralf Schulte<br />
An der Apostelkirche 5, ℡ 510 28 74<br />
0176/64683179 Fax 510 28 73<br />
ralf.schulte@apostelkirchengemeindemuenster.de<br />
14<br />
Kirchenmusik<br />
Kantor KMD Klaus Vetter<br />
An der Apostelkirche 5<br />
℡ 26 11 87, Fax 510 28 64<br />
kantorei@apostelkirchengemeindemuenster.de<br />
Seniorenbüro & Senioren-Internet<br />
Cornelia Demtschück<br />
Sprechstunden:<br />
Di. 14.30-15.30 & Do. 09.00-10.00 Uhr<br />
An der Apostelkirche 5, ℡ 477 94<br />
seniorenbuero@apostelkirchengemeindemuenster.de<br />
Jugendreferenten<br />
An der Apostelkirche 5, ℡ 510 28 55<br />
Frauke Wiedtemann<br />
Sprechstd.: Mo. 15.00-16.00 Uhr<br />
wiedtemann@bonni-muenster.de<br />
Dr. Jörn Dummann<br />
Sprechstd.: Do. 10.00-11.00 Uhr<br />
dummann@bonni-muenster.de<br />
Mehrgenerationenhaus<br />
An der Apostelkirche 5<br />
℡ 510 28 15<br />
mail@mgh-muenster.de<br />
Cornelia Demtschück<br />
demtschueck@mgh-muenster.de<br />
Klaus-Martin Polster<br />
Sprechstd.: Do. 11.00-12.00 Uhr<br />
polster@mgh-muenster.de<br />
Dr. Jörn Dummann (Ltg.)<br />
Sprechstd.: Do. 10.00-11.00 Uhr<br />
dummann@mgh-muenster.de
Anschriften der Gruppenleitungen<br />
in der Apostel-Kirchengemeinde<br />
St. Johannes-Kapelle<br />
Bergstraße 36-38<br />
48143 Münster<br />
Kircheneintrittsstelle<br />
des Ev. Kirchenkreises Münster<br />
Pfarrer Uwe Slotta<br />
Bergstr. 36-38, 48143 MS, ℡ 48 40 110<br />
Apostelkirche<br />
Neubrückenstraße 5<br />
Dietrich-Bonhoeffer-Haus<br />
An der Apostelkirche 5, 48143 MS<br />
Apostelzwerge<br />
Anke Randow, ℡ 0171 / 42 81 614<br />
Sabrina Schmidt, ℡ 0171 / 377 58 95<br />
Angebote für Kinder<br />
Cornelia Demtschück, ℡ 4 77 94<br />
Dr. Jörn Dummann, ℡ 510 28 55<br />
kinder@apostelkirchengemeindemuenster.de<br />
Bonni-Jugendtreff<br />
Frauke Wiedtemann, Dr. Jörn Dummann<br />
℡ 510 28 55 mail@bonni-muenster.de<br />
Bläserensemble der Apostelkirche<br />
Suse Barenhoff, ℡ 29 30 66 + MAIL<br />
Kinderchor<br />
Sonja Schleiff, ℡ 248 99 83<br />
sonja.schleiff@gmx.de<br />
Treffpunkt für Senioren<br />
Susanna von Ruville, ℡ 200 74 81<br />
Bibelgespräche<br />
Ehepaar Severin, ℡ 27 29 32<br />
Club 70<br />
Dörthe Kalisch, ℡ 29 84 30<br />
Eine-Welt-Gruppe<br />
Claudia Steil, ℡ 29 61 49<br />
ewg@apostelkirchengemeinde-muenster.de<br />
Gymnastik für Frauen<br />
Monika Rachner, ℡ 48 44 90 44<br />
Kinder- /Krabbelgottesdienst<br />
Uwe Slotta, ℡ 48 40 110<br />
Kleistergeister<br />
(Friesenring 30)<br />
Gisela Baatz, ℡ 9 73 01 95<br />
Versöhnungs-Frauenhilfe<br />
Adelheid Hasenburg, ℡ 227 23<br />
Apostel-Frauenhilfe<br />
Anneliese Witting, ℡ 619 411<br />
15
Trauungen, Taufen und Beerdigungen<br />
in der Apostel-Kirchengemeinde 26.01.-25.05.2009<br />
Trauungen:<br />
Martin Zotz und<br />
Friederike Sallandt<br />
Dr. Ulrich Klockenbrink<br />
und Maren Klockenbrink-<br />
Doese<br />
Dr. Jan Grabowski und<br />
Sarah Bergmann<br />
Dr. Eike Langer und<br />
Inga Jacoby<br />
Dr. Malte Schwoon und<br />
Dr. Christina Kamp<br />
Dirk Weischer und<br />
Gabriele Müller<br />
Andreas Manthey und<br />
Kristina Pflugrad<br />
16<br />
Taufen:<br />
Alexander Weßling<br />
Marie Schulte<br />
Talea Walters<br />
Marie Goßmann<br />
Charlotte Knoblauch<br />
Simon Puteanus<br />
Sophia Stöber<br />
Simon Stoltefuß<br />
Denise Orschel<br />
Alexander Orschel<br />
Paul Willeke<br />
Mika Knöpper<br />
Ben Erik Hopf<br />
Marlon Linke<br />
Leonard Arndt<br />
Maximilian Arndt<br />
Ravi Voigt<br />
Noah Becker<br />
Erik Hagmann<br />
Ole Meseke<br />
Crispin Bodenhausen<br />
Maria Wallis<br />
Alicia Wallis<br />
Josie Wallis<br />
Weeda Wallis<br />
Otto Rupnow<br />
Sarah Osman<br />
Lotta Wizesarski<br />
Greta Siemann<br />
Irina Stepanov<br />
Marie Verbeek<br />
Hakon Leineweber<br />
Milla Louisa Sommer<br />
Henriette Bohn<br />
Thea Lilli Löschenkohl<br />
Beerdigungen:<br />
Horst Diekmann, 61 J.<br />
Neta Peper, 87 J.<br />
Marie-Luise Braun, 94 J.<br />
Elfriede Spennemann, 89 J.<br />
Friedrich Mowe, 82 J.<br />
Eva Kunze, 75 J.<br />
Heinrich Schenkel, 96 J.<br />
Schwester Ida Weidmann,<br />
85 J.<br />
Marcel Hoffmann, 26 J.<br />
Therese Münnich, 98 J.<br />
Rita Assmann, 67 J.<br />
Lieselotte Sorgenfrei, 95 J.<br />
Hans-Jürgen Zimmermann,<br />
75 J.<br />
Irmgard Feger, 79 J.<br />
Leokadia Kroll, 82 J.<br />
Dr. Joachim Kienitz, 85 J.<br />
Dr. Diethard Riehm, 69 J.<br />
Fränze Ahrens, 71 J.<br />
Ruth Held, 93 J.<br />
Edeltraud Düsterwald, 79 J.<br />
Karl Thinius, 99 J.<br />
Prof. Dr. Hermann Portheine,<br />
86 J.<br />
Egon Herzog, 84 J.<br />
Johanna Gehrmann, 79 J.<br />
Gerda Müller, 88 J.<br />
Lieselotte Hosemann, 88 J.<br />
Charlotte Knappkötter, 98 J.
Wir gratulieren zum Geburtstag<br />
in der Apostel-Kirchengemeinde 26.01.-25.05.2009<br />
80 Jahre<br />
Charlotte Folkerts<br />
Elfriede Künzel<br />
Renate Kurney<br />
Gerhard Giersiepen<br />
Hildegard Mesek<br />
Irmgard Habel<br />
Helmut Terstiege<br />
Ingrid Mücke<br />
Lea Uphoff<br />
Gisela Trebes<br />
Agnes Holsiepe<br />
Roswitha Leugering<br />
Schwester Ruthild<br />
Scheelje<br />
Christel Seidensticker<br />
Wolfgang Brockpähler<br />
85 Jahre<br />
Hans-Horst Löw<br />
Emmeline Klöwer<br />
Rosemarie Albrecht<br />
Ellen Gerfertz<br />
Fritz Bode<br />
Lieselotte Mönnich<br />
Helga Isermann<br />
Dr. Klaus Burba<br />
Waltraud Lüpke<br />
Charlotte Pietsch<br />
Wilhelmine Meretz<br />
Irene Wende<br />
Wolfgang Winkelhaus<br />
Hermann Becker<br />
Ferdinand Manneck<br />
Ingeborg Hoffmeister<br />
90 Jahre<br />
Emma Stork<br />
Bernd Neesen<br />
Hilde Bockstiegel<br />
Dr. Eberhard Streit<br />
Magdalene Pätz<br />
Josefina Janzen<br />
91 Jahre<br />
Ruth Fischer<br />
Ingeborg Krauß<br />
Elisabeth Tenkmann<br />
Hugo Dammann<br />
Hans Helmut Nippert<br />
Käthe Diedrichsen<br />
92 Jahre<br />
Ursula Schnieders<br />
Erika Müller<br />
Elfriede Leesch<br />
Sieglinde Snoek<br />
Erika Reimann<br />
94 Jahre<br />
Fritz Vogelsang<br />
95 Jahre<br />
Hermann Strüve<br />
Marianne Schmidt<br />
Cäcilie Neuschröer<br />
Heinrich Gerbener<br />
97 Jahre<br />
Lea Dickel<br />
Frieda Kurz<br />
98 Jahre<br />
Alfred Haritz<br />
Helene Wohlfeil<br />
17
Tröstlich<br />
Rika-Unger-Werke in der Friedhofskapelle in Gütersloh<br />
Ich gehörte zu den neun<br />
Gemeindegliedern der<br />
geschlossenen Versöhnungskirche,<br />
die einer<br />
Einladung nach Gütersloh<br />
gefolgt sind, um dort<br />
in einem Gottesdienst die<br />
Einweihung der um- und<br />
neugestalteten Johannes-<br />
Friedhofskapelle mit zu<br />
feiern.<br />
In dieser Kapelle haben<br />
nämlich zwei Kunstwerke<br />
aus der ehemaligen<br />
18<br />
Versöhnungskirche von<br />
Rika Unger einen neuen<br />
Platz gefunden: das große<br />
hängende Holzkreuz<br />
mit seiner Todes- und<br />
Auferstehungsseite und<br />
die Eingangstüre mit der<br />
Darstellung der zwei<br />
Schächer am Kreuz.<br />
Wir betraten einen lichten,<br />
offenen Raum, vor<br />
dessen Stirnseite das uns<br />
so vertraute Holzkreuz<br />
hing. Der Dreiecksbau<br />
der Kapelle erinnerte sofort<br />
an den Dreiecksgiebel<br />
der Versöhnungskirche.<br />
Einen stimmigeren<br />
Ort konnte das eindrucksvolle<br />
Kreuz aus<br />
Mahagoniholz kaum finden.<br />
Das war unser spontaner<br />
Eindruck.<br />
Aus der Eingangstür der<br />
Versöhnungskirche wurde<br />
eine Ausgangstür,<br />
durch die ein Sarg nach<br />
der Trauerfeier die Kapelle<br />
verlässt, begleitet<br />
von Jesu Antwort auf die<br />
Bitte des Schächers:<br />
„Heute noch wirst du mit<br />
mir im Paradiese sein.“<br />
(Lukas 23,43)<br />
Mit eigenen Augen gesehen<br />
zu haben, welch einen<br />
guten Platz die beiden<br />
Kunstwerke gefunden<br />
haben, nimmt der<br />
Verlustgeschichte, die<br />
wir als ehemalige Versöhnungsgemeindeglieder<br />
in uns tragen, den<br />
Schmerz.<br />
Getröstet bin ich nach<br />
Münster zurückgefahren.<br />
Dörthe Kalisch
Ökumenische Begegnungen<br />
Studienfahrt nach Rumänien<br />
Seit Jahren gehört es zur<br />
Ausbildung dazu, dass<br />
die Vikare der EKvW<br />
während der Ökumenephase<br />
eine Studienfahrt<br />
nach Osteuropa machen.<br />
So ist mein Kurs Mitte<br />
Mai nach Siebenbürgen<br />
(Klausenburg, Hermannstadt)<br />
gereist, um Kirche<br />
und Diakonie in Rumänien<br />
kennenzulernen.<br />
Das Land ist trotz der<br />
langen kommunistischen<br />
Herrschaft kirchlich geprägt.<br />
Etwa 90% gehören<br />
der orthodoxen Kirche<br />
an, nur 0,2% sind konfessionslos.<br />
Dass sich v.a.<br />
die orthodoxe Kirche<br />
großer Beliebtheit erfreut,<br />
zeigen die vielen<br />
Kirchenneubauten dieser<br />
Tage. Gerade auch Klöster<br />
haben großen Zulauf.<br />
Bereits seit dem 16. Jh.<br />
besteht in Rumänien Religionsfreiheit.<br />
Derzeit<br />
sind ca. 20 Konfessionen<br />
anerkannt. Die Kirchen<br />
werden als gute Partner<br />
angesehen, da sie sich<br />
v.a. durch diakonische<br />
Projekte (Heime, Schulen,<br />
Apotheken) für alle<br />
Bürger auszeichnen. Ziel<br />
des ökumenischen Dialogs<br />
ist keine rumänische<br />
Großkirche, sondern versöhnte<br />
Verschiedenheit.<br />
Am Sonntag sind wir im<br />
ev. Gottesdienst in Hermannstadt<br />
zu Gast, den<br />
wir musikalisch mitgestalten.<br />
Als wir das Luther’sche<br />
„Verleih uns<br />
Frieden gnädiglich“ in<br />
der Gospel-Neufassung<br />
des westfälischen Kirchenmusikers<br />
Matthias<br />
Nagel anstimmen, im<br />
Predigerseminar Dozent<br />
für Kirchenmusik, ist das<br />
ein bewegender Moment.<br />
Bischof Klein berichtet<br />
uns über die Lutheraner,<br />
die sog. „Siebenbürger<br />
Sachsen“: Obgleich die<br />
ev. Kirche seit 1990 85%<br />
ihrer Mitglieder verloren<br />
hat, wächst ihre Anerkennung<br />
unter der Bevölkerung.<br />
Beliebt sind v.a. die<br />
deutschen Schulen, da<br />
sich die Siebenbürger<br />
Sachsen, ab 1143 aus der<br />
Kölner Gegend eingewandert,<br />
auch nach über<br />
800 Jahren den Ruf von<br />
Fleiß und Ordnung bewahrt<br />
haben.<br />
Nach der Reise mit vielen<br />
Eindrücken und guten<br />
Begegnungen wäre nun<br />
eigentlich <strong>Muße</strong> angesagt.<br />
Aber morgen beginnt<br />
ja schon der Kirchentag<br />
in Bremen!<br />
„Mensch, wo bist du?“ ‒<br />
„Hier!“<br />
Bastian Basse, Vikar<br />
19
<strong>Muße</strong> klingt wie ein Fremdwort<br />
Was ist <strong>Muße</strong>?<br />
In unserer hochindustrialisierten,<br />
globalisierten<br />
Welt (immer weiter, höher,<br />
schneller, time is<br />
money) klingt der Begriff<br />
<strong>Muße</strong> wie ein Fremdwort.<br />
Stress, Hektik, Lärmbelästigung<br />
– das sind Worte,<br />
die jeder versteht. Und<br />
zu allem Übel geht der<br />
Gestresste zur „Entspannung“<br />
abends in eine<br />
Discothek oder jagt Hunderte<br />
von Kilometern<br />
über die Autobahn, um<br />
bei einem „event“ dabei<br />
sein zu können.<br />
Zurück zum Begriff Mu-<br />
Spendenkonto<br />
für den Gemeindebrief:<br />
KD-Bank e.G.<br />
BLZ 350 601 90<br />
Konto 2000 502 017<br />
Stichwort: Gemeindebrief<br />
20<br />
Herzlichen Dank<br />
allen Spenderinnen<br />
und Spendern.<br />
ße. <strong>Muße</strong> will heißen:<br />
still sein, nachdenken<br />
über das, was man gesagt,<br />
getan oder nicht<br />
gesagt und nicht getan<br />
hat, lesen, Musik hören,<br />
eine Zeit mit der Familie<br />
oder Freunden verbringen<br />
und Gedanken austauschen,<br />
einen lange<br />
fälligen Brief schreiben,<br />
Mahlzeiten wenigsten im<br />
privaten Bereich in Ruhe<br />
einnehmen (schon die<br />
heilkundige Hildegard<br />
von Bingen hat gefordert:<br />
mit <strong>Muße</strong> essen) oder<br />
wandern, spazieren gehen<br />
und sich dabei an<br />
Fauna und Flora erfreuen.<br />
Normalerweise muss<br />
der Mensch den Wunsch<br />
nach <strong>Muße</strong> = Ruhe spüren.<br />
Ist <strong>Muße</strong> lernbar<br />
oder erzwingbar?<br />
Aber, wie so oft wird<br />
diese ganz natürliche<br />
Regung vom Alltagsstress<br />
unterdrückt oder<br />
der gestresste Mensch hat<br />
sogar Angst vor plötzlicher<br />
Stille.<br />
Anita Schmidt<br />
www.apostelkirchengemeinde-muenster.de<br />
Impressum<br />
Gemeindebrief der Evangelischen Apostel-Kirchengemeinde.<br />
Herausgeber ist das Presbyterium.<br />
Für die veröffentlichten Beiträge sind die Verfasser verantwortlich.<br />
Nächster Gemeindebrief: November 2009<br />
Auflage: 5.000 Exemplare<br />
Redaktion und Layout:<br />
Dr. Jörn Dummann (verantwortl. i.S.d.P),<br />
Dr. Anja Lenz, Ralf Schulte, Erika Stein<br />
gemeindebrief@apostelkirchengemeinde-muenster.de
Fastenaktion in der ESPA und Gottesdienst<br />
Zugunsten Umndeni-WaBantwana<br />
Organisiert von Pfarrerin<br />
Jutta Neumann gab es an<br />
der ESPA in der Passionszeit<br />
eine Fastenaktion.<br />
Die SchülerInnen<br />
verzichteten auf etwas<br />
und ließen sich jeden Tag<br />
sponsern. Das gesammelte<br />
Geld ist dann unserem<br />
Projekt gespendet worden,<br />
und ich hatte die<br />
Freude und Gelegenheit<br />
in der Schule sowohl am<br />
Anfang der Aktion unser<br />
Projekt vorzustellen als<br />
auch am Ende im abschließendenGottesdienst<br />
mitzuwirken. In<br />
der Fastenaktion sind gut<br />
500,- € für das Projekt<br />
zusammengekommen.<br />
Vielen Dank!<br />
Vielleicht haben Sie ja<br />
auch eine Idee für eine<br />
gemeinsame Aktion zugunsten<br />
unseres Projektes?<br />
Wünsche für Umndeni<br />
WaBantwana haben wir<br />
am 17.05.09 im von der<br />
Eine-Welt-Gruppe gestalteten<br />
Gottesdienst gesammelt.<br />
Viele sind zusammengekommen<br />
und<br />
ob kurz oder lang, auf<br />
englisch oder deutsch, als<br />
Bild oder Spruch, mir hat<br />
es viel Freude gemacht<br />
sie in Ruhe nochmal in<br />
der Kirche anzuschauen<br />
und zu lesen.<br />
Gottesdienst<br />
für das Projekt<br />
Zusammen mit einem<br />
Bericht über diese beiden<br />
Aktionen werden wir sie<br />
an Neill und Michelle<br />
und die Gang - so unterschreiben<br />
sie immer ihre<br />
Emails - weiterleiten.<br />
Sie haben Ideen, Fragen,<br />
Anregungen oder Interesse<br />
mitzuarbeiten?<br />
Kommen Sie einfach zu<br />
einem unserer nächsten<br />
Treffen:<br />
08.07., 12.08., 09.09. und<br />
07.10.09, jeweils um<br />
19.00 Uhr im Dietrich-<br />
Bonhoeffer-Haus.<br />
Gerne können Sie uns<br />
auch direkt kontaktieren<br />
(siehe S. 15).<br />
Claudia Steil<br />
21
Musik im Sommer<br />
Kirchenmusik<br />
09.08.09, 10.00 Uhr<br />
Apostelkirche<br />
Gottesdienst mit dem<br />
AChoM<br />
Leitung: Peter Heinrich<br />
Halb12<br />
30 Minuten Orgelmusik<br />
Klaus Vetter, Orgel<br />
13.09.09, 11.30 Uhr<br />
Apostelkirche<br />
18.10.09, 11.30 Uhr<br />
St. Johannes-Kapelle<br />
Wie die Zeit vergeht: Seit<br />
20 Jahren spielt unser<br />
Kantor Klaus Vetter am<br />
Ende eines jeden Jahres<br />
das „Orgelkonzert in der<br />
Silvesternacht“. Zum Jubiläum<br />
erhalten die Zuhörer<br />
in diesem Jahr Gelegenheit,<br />
das Programm<br />
des Konzertes am 31.<br />
Dezember 2009 aktiv mit<br />
zu gestalten, indem Sie<br />
ihm mitteilen, welches<br />
Orgelstück Sie in dem<br />
22<br />
Orgelsommerkonzerte<br />
der Stadt Münster<br />
Sa. 25.07.09, 20.00 Uhr<br />
Apostelkirche<br />
Christiane Alt-Epping,<br />
(Münster) Orgel<br />
Sa., 08.08.09, 20.00 Uhr<br />
Apostelkirche<br />
Bernhard Buttmann,<br />
(Nürnberg) Orgel<br />
Konzert gerne hören<br />
möchten. Die am meisten<br />
genannten Stücke werden<br />
dann gespielt.<br />
Unter den Einsendern<br />
werden 10 Freikarten<br />
verlost. Teilen Sie daher<br />
bitte außer Ihrem Musikwunsch<br />
auch Ihren Namen<br />
und Adresse mit, am<br />
Sa., 03.10.09, 17.00 Uhr<br />
Apostelkirche<br />
Konzert am Tag der<br />
Deutschen Einheit<br />
Singet dem Herrn ein<br />
neues Lied<br />
Motetten von Bach, Pepping<br />
(Deutsche Messe)<br />
u.a.<br />
Kantorei an der Apostelkirche,<br />
Leitung und Orgel:<br />
Klaus Vetter<br />
Wunschkonzert<br />
1989-2009 – 20 Jahre Orgelkonzert in der Silvesternacht<br />
Do., 31.12.09<br />
22.00-23.00 Uhr<br />
besten per e-Mail unter<br />
kantorei@apostelkirchen<br />
gemeinde-muenster.de,<br />
aber auch auf einem Zettel,<br />
den Sie ihm nach dem<br />
Gottesdienst geben oder<br />
in seinen Briefkasten am<br />
Bonhoeffer-Haus werfen.<br />
Damit Herr Vetter Zeit<br />
zum Üben hat, sollten ihn<br />
Ihre Wünsche bis zu den<br />
Sommerferien erreichen.
Gemeinsame Aktionen<br />
Angebote in Kooperation mit dem Mehrgenerationenhaus<br />
Nahrung für Körper<br />
und Geist<br />
Fasten – Speisen<br />
Mi., 19.08.09<br />
19.30-21.00 Uhr<br />
Christinnen und Musliminnen<br />
bitten zu Tisch.<br />
Im Christlich-Islamischen<br />
Frauenkreis (CIFK)<br />
treffen wir uns seit über<br />
zehn Jahren im Dietrich-<br />
Wieder eine Tagesfahrt<br />
im September 2009<br />
Das Mehrgenerationenhaus<br />
und das Seniorenbüro<br />
laden am Fr., 04.09.09<br />
und Sa., 12.09.09 zu einer<br />
Tagesfahrt ein. Ziel<br />
wird sein das malerisch<br />
gelegene Wasserschloss<br />
Heerse mit seinem vielfältigenMuseumsangebot.<br />
Im Anschluss fahren<br />
wir nach Bad Driburg mit<br />
seinem wunderschönen<br />
Kurpark.<br />
Bonhoeffer-Haus zum lebendigen<br />
Austausch über<br />
Glaubens- und Lebensfragen.<br />
Wenige Tage vor Beginn<br />
des Ramadan möchten<br />
wir Ihnen besondere Fastenzeiten<br />
und -bräuche<br />
vorstellen.<br />
Wir berichten Ihnen von<br />
der „Nahrung für den<br />
Geist“.<br />
Die „Nahrung für den<br />
Körper“ – auch aus ver-<br />
Noch mehr Informationen<br />
und die Anmeldung<br />
schiedenen nationalen<br />
Traditionen – wollen wir<br />
gerne mit Ihnen teilen.<br />
Wir laden Sie herzlich<br />
ein.<br />
Seien Sie unsere Gäste.<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Für den CIFK:<br />
Helga Stephany<br />
Fatma Özdemir<br />
Annethres Schweder<br />
Fadime Eroglu<br />
im Seniorenbüro bei Frau<br />
Demtschück, Tel. 47794<br />
23
Eines der ältesten in Deutschland<br />
10 Jahre Senioren-Internet-Café in Münster<br />
Eins der ältesten Senioren-Internet-Cafés<br />
aus<br />
ganz Deutschland feiert<br />
Geburtstag.<br />
Im Sommer 1999 wurden<br />
auf Initiative des damaligen<br />
Pfarrers i.E. Christoph<br />
Schöler und des PC-<br />
Trainers Klaus-Martin<br />
Polster die ersten Computerkurse<br />
durchgeführt<br />
und einige Wochen später<br />
auch schon das Internet-Café<br />
in Betrieb genommen.<br />
Denn was nützt<br />
das Computerwissen,<br />
wenn man es nicht trainieren<br />
kann!<br />
Standen anfangs die Fragen<br />
im Vordergrund:<br />
“Meinen Sie, dass so ein<br />
PC noch etwas für mich<br />
ist?“ und „Kann ich das<br />
in meinem Alter noch<br />
24<br />
lernen?“, hört man heute<br />
eher: „Mein Enkelkind ist<br />
in Amerika und ich<br />
möchte ihm Emails schicken.“<br />
Oder „Mit meiner<br />
neuen Digital-Kamera<br />
möchte ich die Fotos<br />
nicht nur sammeln, sondern<br />
auch ein Fotoalbum<br />
machen.“<br />
Über Jahre haben wir ein<br />
vielfältiges Computer-<br />
Kursprogramm zusammengestellt(ausführlicher<br />
im Flyer); lassen<br />
Sie sich auch über die<br />
neugeplanten Kurse informieren.<br />
Freitag, 25.09.09<br />
ab 14.30 Uhr<br />
An diesem Tag wollen<br />
wir mit allen, die schon<br />
in unserem Hause Erfahrungen<br />
mit dem PC bzw.<br />
dem Internet gesammelt<br />
haben, bei Kaffee und<br />
Kuchen feiern. Eingeladen<br />
sind auch diejenigen,<br />
welche es sich überlegen,<br />
die ersten Schritte in die<br />
Welt des „world wide<br />
web“ zu versuchen. Wir<br />
ermöglichen es Ihnen.<br />
Was bietet Ihnen das Senioren-Internet-Café?<br />
Besuchen Sie uns dienstags<br />
zwischen 09.30-<br />
12.30 Uhr im PC-Raum<br />
des Jugendbereichs Bonni<br />
des Dietrich-Bonhoeffer-Hauses.<br />
Erleben und<br />
erfahren Sie, wie sich<br />
ältere Menschen mit dem<br />
neuen Medium vertraut<br />
machen. Neben den Informationsmöglichkeiten<br />
über das Internet gibt es<br />
auch Gespräche und<br />
Kontakte untereinander<br />
bei Kaffee und Keksen.<br />
Edith Gothan, Hilde<br />
Utecht und Renate Lefeling<br />
stehen Ihnen bei<br />
kleineren Fragen hilfreich<br />
zur Seite. Einige<br />
unserer Besucher/innen<br />
sind schon seit der ersten<br />
Stunde dabei und möchten<br />
diese Stunden nicht<br />
mehr missen.<br />
Falls Sie noch Fragen<br />
haben, rufen Sie doch im<br />
Senioren-Büro an,<br />
Tel. 47794<br />
Klaus-Martin Polster
In unseren Kirchen und im Gemeindezentrum<br />
Besondere Gottesdienste und Veranstaltungen<br />
Dienstag, 01.09.09<br />
18.00 Uhr, Apostelkirche<br />
Ökumenischer Gedenkgottesdienst<br />
70 Jahre<br />
nach Beginn des 2. Weltkriegs<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
Christlicher Kirchen<br />
Mittwoch, 02.09.09<br />
18.30 Uhr, Dietrich-<br />
Bonhoeffer-Haus<br />
Zum Verhältnis von Kirche<br />
und Staat – 75 Jahre<br />
Barmer Theologische<br />
Erklärung<br />
Dr. Michael Bertrams,<br />
Präsident des Verfassungsgerichtshofes<br />
Münster<br />
Evangelischer Kirchenkreis<br />
Münster<br />
Samstag, 24.10.09<br />
18.00 Uhr, Apostelkirche<br />
Tag des Westfälischen<br />
Friedens, Ökumenische<br />
Friedensvesper<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
Christlicher Kirchen<br />
Samstag, 31.10.09<br />
18.00 Uhr, Apostelkirche<br />
Gottesdienst am Reformationstag<br />
Gottesdienste:<br />
Von uns - für uns -<br />
für alle<br />
in der Apostelkirche<br />
28.06.09, 10.00 Uhr<br />
Gottesdienst mit den<br />
Kindergärten<br />
30.08.09, 10.00 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
mit dem Krabbel-und<br />
Kindergottesdienstteam<br />
27.09.09, 10.00 Uhr<br />
Erntedankgottesdienst<br />
mit den Kindergärten<br />
Apostelkirche<br />
Krabbelgottesdienst<br />
Sonntag, 11.30 Uhr<br />
21.06., 19.07., 06.09.,<br />
04.10.09<br />
Kindergottesdienst<br />
Sonntag, 10.00 Uhr<br />
23.08., 20.09., 11.10.09<br />
25.10.09, 10 Uhr<br />
Gottesdienst mit<br />
Goldkonfirmation<br />
25
Gruppen und Termine<br />
in der Apostel-Kirchengemeinde<br />
Sonntag<br />
Gottesdienste<br />
08.30 Uhr<br />
Joh.-Kapelle mit Abm.<br />
10.00 Uhr, Apostelkirche<br />
1. So. im Monat Abm.<br />
Krabbelgottesdienst,<br />
Kindergottesdienst und<br />
Familiengottesdienst<br />
(siehe S. 29)<br />
Eine Welt-Laden<br />
ca. 11.00-11.30 Uhr<br />
Café Sonntag<br />
15.00-17.00 Uhr<br />
26<br />
Montag<br />
Apostelzwerge<br />
08.00-13.00 Uhr<br />
Eine-Welt-Laden<br />
12.00-17.00 Uhr<br />
Generationen-Café<br />
12.00-17.00 Uhr<br />
Mittagstisch<br />
12.00-14.00 Uhr<br />
Kindertreff (7-12 J.)<br />
15.00-16.30 Uhr<br />
Apostel-Frauenhilfe<br />
15.00 Uhr **<br />
29.06., Dienstag, 18.08.<br />
Ausflug, 31.08., 14.09.,<br />
28.09., 26.10.09<br />
Versöhnungs-<br />
Frauenhilfe<br />
15.00 Uhr, DBH<br />
29.07., 13.45 Uhr Ausflug<br />
mit dem Club 70<br />
nach Lüdinghausen,<br />
07.09., 05.10., 02.11.09<br />
Bonni Jugendtreff<br />
16.00-21.00 Uhr<br />
„Kleistergeister“<br />
16.00-18.00 Uhr*<br />
F.-Apostelfrauen<br />
20.00 Uhr<br />
07.09., 02.11.09<br />
Dienstag<br />
Ökumen. Morgenlob<br />
07.00 Uhr, Joh.-Kapelle<br />
Apostelzwerge<br />
08.00-13.00 Uhr<br />
Internet-Café für Sen.<br />
09.30-12.30 Uhr<br />
Eine-Welt-Laden<br />
12.00-17.00 Uhr<br />
Generationen-Café<br />
12.00-17.00 Uhr<br />
Mittagstisch<br />
12.00-14.00 Uhr<br />
Treffen des ehemaligen<br />
Frühstückskreises<br />
15.00 Uhr, 14,07., 18.08.,<br />
08.09., 06.10.09<br />
Literarisches Café<br />
16.00 Uhr **<br />
30.06., 14.07., 28.07.,<br />
11.08., 25.08., 08.09.,<br />
22.09., 06.10., 20.10.09<br />
Bonni Jugendtreff<br />
16.00-21.00 Uhr<br />
Gottesdienst 16.00 Uhr<br />
Haus Wilkinghege<br />
(2. Di./M.)<br />
Gymnastik für Frauen<br />
18.00 Uhr<br />
Kantorei<br />
19.45 Uhr Probe
Mittwoch<br />
Apostelzwerge<br />
08.00-13.00 Uhr<br />
Gottesdienst 10.30 Uhr<br />
Fliedner-Haus (3. Mi./M.)<br />
Gottesdienst<br />
10.00 Uhr im Cohaus-<br />
Vendt-Heim, monatlich<br />
Eine-Welt-Laden<br />
12.00-17.00 Uhr<br />
Generationen-Café<br />
12.00-17.00 Uhr<br />
Mittagstisch<br />
12.00-14.00 Uhr<br />
Ausflüge für Senioren<br />
14.00 Uhr n. Vereinb.<br />
Club 70<br />
15.00-17.00 Uhr<br />
(14-tägig Seniorentanz)<br />
Treffpunkt für Senioren<br />
15.00 Uhr<br />
Bonni Jugendtreff<br />
16.00-21.00 Uhr<br />
Bläserensemble<br />
19.30-21.00 Uhr<br />
(Apostelkirche)<br />
Donnerstag<br />
Apostelzwerge<br />
08.00-13.00 Uhr<br />
AChoM<br />
11.00-12.30 Uhr<br />
Eine-Welt-Laden<br />
12.00-17.00 Uhr<br />
Generationen-Café<br />
12.00-17.00 Uhr<br />
Mittagstisch<br />
12.00-14.00 Uhr<br />
Kindergottesdienstteam<br />
15.30 Uhr **<br />
(immer 1 Woche vor<br />
dem Kinder-GD)<br />
Bonni Jugendtreff<br />
16.00-21.00 Uhr<br />
Kinderchor<br />
16.15-17.00 Uhr (4-9 J.)<br />
Sakristei der Apostelkirche<br />
(Eingang neben dem<br />
Kreiskirchenamt)<br />
Gottesdienst<br />
17.00 Uhr im Tibusstift,<br />
monatlich<br />
Freitag<br />
Apostelzwerge<br />
08.00-13.00 Uhr<br />
Kindergarten-Andacht<br />
KiGa Friesenring<br />
09.00 Uhr, letzter Fr. im<br />
Monat*<br />
Perthes-Haus<br />
10.15 Uhr, Gottesdienst/<br />
Andacht<br />
Kindergarten-Andacht<br />
Apostel-KiGa<br />
11.00 Uhr, 14-tägig<br />
(Apostelkirche)<br />
Gemeindebücherei<br />
11.30-12.30 Uhr*<br />
Eine-Welt-Laden<br />
12.00-17.00 Uhr<br />
Generationen-Café<br />
12.00-17.00 Uhr<br />
Mittagstisch<br />
12.00-14.00 Uhr<br />
Ohne Ortsangabe: Weitere Angebote des<br />
Dietrich-Bonhoeffer-Haus (DBH) Mehrgenerationenhauses<br />
siehe MGH-Programmheft<br />
*: Friesenring 30 **: Bergstr. 36-38 oder im Internet: www.mgh-muenster.de<br />
27