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Jahrbuch 2009 Jahrbuch 2009 - Freiwillige Feuerwehr Wertheim

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<strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong><br />

<strong>Wertheim</strong>, Abt. Stadt<br />

<strong>Jahrbuch</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2009</strong><br />

<strong>2009</strong>


2<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: Freiw. <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Wertheim</strong>, Abt. Stadt<br />

V.i.S.d.P: Thomas Möller<br />

Autoren: Markus Friedrich (mf), Thomas Möller (Th.), Sebastian<br />

Szensny (sz), Lothar Walter (lw), Martin Weber (mw),<br />

Melanie Zorneth (mez)<br />

Auflage: 100<br />

Druck: Stadt <strong>Wertheim</strong><br />

Die Ausgabe dieses <strong>Jahrbuch</strong>s ist ebenso als Download<br />

unter www.feuerwehr-wertheim.de im PDF-Format erhältlich.<br />

Schutzgebühr: 1,— €


Grußwort des Abteilungskommandanten<br />

Liebe <strong>Feuerwehr</strong>kameradinnen und <strong>Feuerwehr</strong>kameraden,<br />

liebe Freunde der <strong>Feuerwehr</strong>.<br />

Mit diesem <strong>Jahrbuch</strong> wollen wir auf ein Jahr zurückblicken, welches<br />

für die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Wertheim</strong> einschneidende Veränderungen brachte<br />

und doch eigentlich einsatzmäßig gesehen ein ganz normales Jahr<br />

war.<br />

Nachdem im letzten Jahr ein Felssturz unseren Aufenthaltsraum beschädigte, wurde der Hang an<br />

dieser Stelle gesichert und wir konnten den Raum nach aufwendiger Renovierung wieder benutzen.<br />

So wurden die Wände neu gestrichen, die Zwischenwand entfernt, neues Mobiliar angeschafft und<br />

die Regale neu gestaltet. Im Herbst lag dann das geologische Gutachten vor und nach Rücksprache<br />

mit dem Geologen wurde nicht nur unser Aufenthaltsraum gesperrt sondern auch der Jugendraum.<br />

Die letzten zwei Garagen Richtung Bestenheid müssen ebenfalls geräumt werden. Uns blieb nichts<br />

anderes übrig, als unseren Aufenthaltsraum in den Saal zu verlegen. Dadurch steht dieser als<br />

Schulungsraum nicht mehr zu Verfügung. Als Ersatz wurde das ehemalige Ausstellungsgebäude der<br />

Firma Ford-Väth von der Stadt für uns angemietet. Ebenso wird der GWG vorübergehend beim THW<br />

untergebracht.<br />

All diese Maßnahmen können allerdings nur eine vorübergehende Lösung sein, fallen wir doch in die<br />

Jahre vor 1975 zurück, als die Fahrzeuge auf mehreren Standorten in <strong>Wertheim</strong> verteilt waren.<br />

Sicherlich sind die finanziellen Mittel seit der Wirtschaftskrise stark eingeschränkt, aber auf Dauer ist<br />

ein vernünftiger Ausbildungs- und Einsatzbetrieb so nicht möglich.<br />

Als besonderer Höhepunkt bleibt das diesjährige Partnerschaftstreffen in Erinnerung, welches im<br />

Mai bei uns in <strong>Wertheim</strong> stattfand. Hier sei nochmals allen Helfern und Gönnern sowie der<br />

Stadtverwaltung für die Unterstützung gedankt. Um all diese und andere Aktivitäten besser finanziell<br />

unterstützen zu können wurde im Spätjahr ein Förderverein der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Wertheim</strong>-Stadt<br />

gegründet. Ich wünsche den Verantwortlichen alles Gute und viel Erfolg bei ihrer Arbeit zum Wohl<br />

der <strong>Feuerwehr</strong>.<br />

An dieser Stelle bedanke ich mich bei Allen für ihren nicht immer leichten Dienst, besonders bei den<br />

Familien und den Arbeitgebern, denn ohne deren Unterstützung und Verständnis ist ein geregelter<br />

Dienst nicht möglich.<br />

Ich bedanke mich bei allen die unsere Wehr unterstützt haben und hoffe auf ein gutes und<br />

unfallfreies Jahr 2010.<br />

Ernst-Josef Zorneth<br />

Abteilungskommandant<br />

3


4<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Kalendarium Seite 5<br />

Einsätze Seite 12<br />

Einsatzstatistik Seite 16<br />

Aus- und Fortbildung Seite 23<br />

Übungsstatistik Seite 29<br />

Partnerschaftstreffen Seite 30


5<br />

Kalendarischer Tätigkeitsbericht <strong>2009</strong><br />

Januar <strong>2009</strong><br />

04. 10:11 Uhr BMA Fa. Expocamp, Sprinkleranlage ausgelöst<br />

05. 19.30 Uhr Zugübung: „Verkehrsbelehrung“<br />

06. 17:00 Uhr Teilnahme am Neujahrsempfang<br />

08. 20.00 Uhr Dienstsport<br />

12. 08:49 Uhr BMA Fa.Brand, Fehlalarm durch Öldampf<br />

12. 19.30 Uhr Ausschusssitzung mit Zug- und Gruppenführern<br />

13. 19:30 Uhr Übung Führungsgruppe<br />

16. 19:30 Uhr Übung: Eisrettung<br />

17. 13:30 Uhr Einbau der Markise am ELW durch Fa. Expocamp<br />

17. 20:15 Uhr LKW-Brand BAB A 3<br />

18. 14:05 Uhr HL: Ruhebank auf zugefrorener Tauber geborgen<br />

19. 13:56 Uhr BMA Hofgartenschlösschen, Fehlalarm<br />

19. 17:00 Uhr Besprechung mit Stadtverwaltung<br />

19. 19.30 Uhr Zugübung: Straßenkunde<br />

23. 19:30 Uhr Weiterbildung für Zug- und Gruppenführer<br />

26. 09:00 Uhr Arbeitseinsatz in der Wache<br />

26. 18:00 Uhr Treffen Werbungsteam<br />

27. 16:14 Uhr VU, Person eingeklemmt, <strong>Wertheim</strong>-Kembach<br />

28. 08:40 Uhr Kaminbrand in Eichel<br />

29. 20.00 Uhr Dienstsport<br />

31. 10:30 Uhr Pressetermin mit ELW FA. Expocamp<br />

Februar <strong>2009</strong><br />

02. 19:30 Uhr Zugübung: Fahrzeugkunde<br />

02. 22:46 Uhr Person im Wasser in Höhe Main-Tauber-Halle: Fehlalarm<br />

06. 20:00 Uhr Jahreshauptversammlung<br />

09. 09:49 Uhr Brand in einem Spänebunker, Urphar<br />

09. 19:30 Uhr Atemschutzübung<br />

12. 14:09 Uhr BMA Haus Edelberg, Fehlalarm<br />

12. 14:28 Uhr BMA Haus Edelberg, Fehlalarm<br />

10. 19:30 Uhr Übung Führungsgruppe<br />

11. 20:00 Uhr Kommandantendienstversammlung in Sachsenhausen<br />

12. 11:30 Uhr Geburtstagsfeier: Ehrenkommandant Karl Schreck wird 75<br />

12. 20:00 Uhr Dienstsport<br />

13. 19:30 Uhr Gift: Einsatzübung<br />

16. 19:30 Uhr Zugübung: Retten<br />

20. 01:17 Uhr VU, Person in LKW eingeklemmt, BAB A 3<br />

20. 19:30 Uhr Maschinistenfortbildung RW 2<br />

21. 11:13 Uhr Traktorbrand, Dörlesberg<br />

21. 19:59 Uhr PKW-Brand, BAB A 3 Ausfahrt Bettingen<br />

26. 20:00 Uhr Dienstsport<br />

28. 14:00 Uhr Junge Union in der Wache


März <strong>2009</strong><br />

02. 19:30 Uhr Zugübung: Verhalten bei Gefahren<br />

05. 17:30 Uhr TEL Übung für Technikgruppe, Lauda<br />

04. 07:38 Uhr BMA Haus Edelberg, Fehlalarm<br />

05. 15:08 Uhr Maschinenbrand, Urphar<br />

05. 20:00 Uhr Dienstsport<br />

08. 08:30 Uhr Ausbildung für FF Bettingen, PKW Brand<br />

09. 19:30 Uhr Ausschusssitzung<br />

10. 19:30 Uhr Übung Führungsgruppe<br />

12. 19:00 Uhr Atemschutzdurchgang in der Übungsstrecke Bad Mergentheim<br />

13. 06:02 Uhr LKW-Brand, BAB A 3<br />

13. 19:30 Uhr Gift: CSA<br />

13. 07:45 Uhr Motorsägenlehrgang in Bettingen<br />

16. 19:30 Uhr Zugübung: Löschgruppe<br />

18. 19:00 Uhr Atemschutzdurchgang in der Übungsstrecke Bad Mergentheim<br />

20. 19:30 Uhr Maschinistenfortbildung Pumpen<br />

21. 12:18 Uhr Flächenbrand, Urphar<br />

24. 18:30 Uhr Weiterbildung an der Wärmebildkamera für die FF Külsheim<br />

25. 21:38 Uhr Tierrettung, Bestenheid<br />

26. 20:00 Uhr Dienstsport<br />

30 19:30 Uhr Zugübung: Kraftbetriebene Geräte<br />

April <strong>2009</strong><br />

02. 20:00 Uhr Dienstsport<br />

09. 20:00 Uhr Dienstsport<br />

10. 00:05 Uhr PKW-Brand, BAB A 3<br />

10. 19:34 Uhr Tierrettung, Tauberhafen<br />

14. 19:00 Uhr Fortbildung für Zug- und Gruppenführer: Begehung Autohof<br />

14. 19:30 Uhr Übung Führungsgruppe<br />

16. 20:00 Uhr Dienstsport<br />

17. 19:30 Uhr Gift: Gewöhnungsübung mit Maske und Filter<br />

21. 11:06 Uhr PKW-Brand, BAB A 3<br />

23. 09:55 Uhr BMA Fa. Pink, Fehlalarm<br />

23. 20:00 Uhr Dienstsport<br />

24. 19:30 Uhr Weiterbildung für Drehleitermaschinisten<br />

27. 19:30 Uhr Zugübung: Verkehrsunfall<br />

6


Mai <strong>2009</strong><br />

01. 10.00 Uhr Maiwanderung<br />

01. 15:44 Uhr BMA Gästehaus Malerwinkel, Fehlalarm<br />

04. 19:30 Uhr Ausschusssitzung<br />

05. 17:39 Uhr BMA Fa. Pink, Kabelbrand<br />

06. 20:00 Uhr Kommandanten- und Ausschusssitzung in der Wache<br />

07. 14:19 Uhr LKW-Brand, BAB, A 3 Fehlalarm<br />

07. 20:00 Uhr Dienstsport<br />

09. 17:23 Uhr PKW-Brand, Bettingen<br />

11. 19:30 Uhr Zugübung: Einfache techn. Hilfeleistung<br />

12. 16:30 Uhr Besprechung wegen neuer Bestuhlung<br />

12. 19:30 Uhr Übung Führungsgruppe<br />

14. 20:00 Uhr Dienstsport<br />

15. 19:30 Uhr Gift: Umpumpen<br />

16. 19:00 Uhr Teilnahme am <strong>Feuerwehr</strong>fest in Wüstenzell<br />

17. 06:00 Uhr Teilnahme am <strong>Feuerwehr</strong>fest in Attaching<br />

18. 18:00 Uhr Teilnahme am <strong>Feuerwehr</strong>fest in Breitenbrunn<br />

21. 01:27 Uhr Lagerhallenbrand in Bettingen<br />

21. - 24. Partnerschaftstreffen in <strong>Wertheim</strong><br />

25. 16:20 Uhr VU, Person eingeklemmt zwischen Boxtal und Wessental<br />

25. 19:30 Uhr Zugübung: Aufräumen nach Parterschaftstreffen<br />

28. 20:00 Uhr Dienstsport<br />

29. 19:00 Uhr Weiterbildung Zug- und Gruppenführer<br />

31. 01:27 Uhr Kleinbrand auf der Burg<br />

Juni <strong>2009</strong><br />

02. 12:06 Uhr VU, Person in LKW eingeklemmt<br />

02. 14:18 Uhr HL: Menschenrettung, Main bei Homburg<br />

04. 20:00 Uhr Dienstsport<br />

05. 14:10 Uhr BMA Fa. Pink, Fehlalarm<br />

08. 19:30 Uhr Zugübung: Umpumpen<br />

09. 19:30 Uhr Übung Führungsgruppe<br />

10. 23:17 Uhr HL: Person im Aufzug, Wartberg<br />

11. 04:41 Uhr VU, Person eingeklemmt zwischen Grünenwört und Mondfeld<br />

11. 11:00 Uhr Teilnahme an der Fahrzeugeinweihung in Bettingen<br />

12. 19:30 Uhr Gift: Dekon<br />

13. 19:00 Uhr Teilnahme am <strong>Feuerwehr</strong>fest in Glasofen<br />

15. 19:30 Uhr Ausschussitzung<br />

18. 16:48 Uhr BMA Tiefgarage links der Tauber, Fehlalarm<br />

19. 23:57 Uhr HL: Befreien einer verletzen Person<br />

20. 13:15 Uhr Gift: Übung mit FF Bad Mergentheim<br />

24. 16:30 Uhr Brand einer Hecke, Bestenheid<br />

24. 21:50 Uhr Beseitigen eines Wespennestes<br />

25. 20:00 Uhr Dienstsport<br />

26. 19:30 Uhr Weiterbildung für Bootsführer<br />

27. 19:56 Uhr Wasser in Keller, Mondfeld<br />

27. 20:18 Uhr Wasser in Keller, Mondfeld<br />

27. 20.22 Uhr Wasser in Keller, Mondfeld<br />

29. 19:30 Uhr Atemschutzübung: Innenangriff<br />

7


Juli <strong>2009</strong><br />

03. 13:13 Uhr Flächenbrand, Urphar<br />

03. 19:19 Uhr Transport von Tauchpumpen nach Tauberbischofsheim wegen Unwetter<br />

04. 18:30 Uhr Teilnahme am 12 Std. Schwimmen der DLRG<br />

04. 20:12 Uhr Flächenbrand, Urphar<br />

06. 19:30 Uhr Zugübung: Absturzsicherung<br />

09. 18:30 Uhr Besprechung mit Stadtbrandmeister<br />

09. 20:00 Uhr Dienstsport<br />

10. 07:16 Uhr Scheunenbrand, Messhof<br />

10. 19:30 Uhr Gift: Gefahrgut auf dem Wasser<br />

10. 21:30 Uhr Beseitigen eines Wespennestes<br />

13. 19:30 Uhr Ausschusssitzung mit ZF und GF<br />

14. 11:54 Uhr BMA Fa. Gerresheimer Bettingen, Fehlalarm<br />

14. 16:42 Uhr VU, Lkw umgestürzt, Bettingen<br />

14. 19:30 Uhr Übung Führungsgruppe<br />

16. 17:00 Uhr Besprechung Altstadtfest<br />

17. 16:00 Uhr Teilnahme am Sommerfest der Polizeiakademie<br />

17. 19:00 Uhr Kameradschaftsabend<br />

20. 19:30 Uhr Zugübung: Ölsperre<br />

21. 17:28 Uhr PKW-Brand, BAB A 3<br />

21. 18:00 Uhr Besprechung der Kommandanten mit dem Oberbürgermeister<br />

22. 09:01 Uhr BMA Fa. Pink, Fehlalarm<br />

22. 17:11 Uhr Zimmerbrand <strong>Wertheim</strong>-Wartberg<br />

23. 15:05 Uhr BMA Caritas Pflegeheim, Fehlalarm<br />

23. 20:00 Uhr Dienstsport<br />

25. 15:06 Uhr Kleinbrand FOC, Bettingen<br />

25. 18:08 Uhr VU Person eingeklemmt, Boxtal<br />

August <strong>2009</strong><br />

01 15:25 Uhr PKW-Brand, Bettingen<br />

02. 09:30 Uhr Sitzbereitschaft Autofreier Sonntag<br />

03. 19:30 Uhr Sommerübung Retten aus Gelände<br />

03 21:37 Uhr BMA Parkgarage Altstadt, Fehlalarm<br />

04. 02:47 Uhr BMA Parkgarage Altstadt, Fehlalarm<br />

04. 14:24 Uhr PKW-Brand, Eichel<br />

06. 17:58 Uhr VU, Person eingeklemmt, Bettingen<br />

06. 20:00 Uhr Dienstsport<br />

07. 19:30 Uhr Gift: Abdichten in Höhen<br />

08. 10.45 Uhr HL: Öl und Benzin, Stadtgebiet<br />

10. 19.30 Uhr Sommerübung: Knobelaufgabe<br />

10. 23:33 Uhr VU, Person eingeklemmt, BAB A 3<br />

13. 14:00 Uhr Sommerfest der Altersmannschaft im Biergarten<br />

13. 20:00 Uhr Dienstsport<br />

17. 10:44 Uhr BMA Fa. Expocamp, Fehlalarm<br />

17. 19:30 Uhr Sommerübung: Selbstretten, Absturzsicherung<br />

17. 21:12 Uhr BMA Caritas Pflegeheim, Fehlalarm<br />

20. 06:47 Uhr BMA Fa. Vacuubrand, Fehlalarm<br />

20. 20:00 Uhr Dienstsport<br />

22. 14:00 Uhr Sommerübung: Selbstretten<br />

24. 14:45 Uhr BMA Berufsschulzentrum Bestenheid, Fehlalarm<br />

24. 19:30 Uhr Sommerübung: Tragbare Leitern<br />

27. 20:00 Uhr Dienstsport<br />

28. 08:23 Uhr PKW-Brand, <strong>Wertheim</strong>-Wartberg<br />

28. 14:00Uhr Beerdigung von Ehrenmitglied Rolf Bergmann<br />

29. 10:03 Uhr Flächenbrand, Vockenrot<br />

31. 19:30 Uhr Sommerübung: Einsatzübung für AT-Träger<br />

8


September <strong>2009</strong><br />

01. 06:37 Uhr BMA Fa. Pink, Fehlalarm<br />

04. 19:30 Uhr Gift: Dichtkissen CSA<br />

04 21:20 Uhr VU, PKW von Fahrbahn abgekommen, BAB A 3<br />

07. 19:30 Uhr Ausschusssitzung<br />

08. 08:51 Uhr BMA Fa. Kaufland, Fehlalarm<br />

08. 18:45 Uhr Sicherheitswache, Burg <strong>Wertheim</strong><br />

08. 19:30 Uhr Übung Führungsgruppe<br />

09. 10:28 Uhr BMA Fa. Hagebaumarkt, Fehlalarm<br />

10. 20:00 Uhr Dienstsport<br />

13. 14:00 Uhr Sicherheitswache, Burg <strong>Wertheim</strong><br />

14. 19:30 Uhr Zugübung: Fahrzeug- und Gerätekunde<br />

15. 10:02 Uhr BMA Krankenhaus, Fehlalarm<br />

15. 18:00 Uhr Besichtigung Kaufland<br />

15. 19:13 Uhr BMA Fa. Vacuubrand, Fehlalarm<br />

16. 07:20 Uhr BMA Gästehaus Malerwinkel, Fehlalarm<br />

16. 14:11 Uhr BMA Fa. Kaufland, Fehlauslösung der Sprinkleranlage<br />

16. 17:00 Uhr Besprechung mit Stadtverwaltung<br />

16. 19:00 Uhr Atemschutzdurchgang in der Übungsstrecke Bad Mergentheim<br />

17. 20:00 Uhr Dienstsport<br />

18. 08:30 Uhr Tierrettung Dertingen<br />

18. 11:49 Uhr BMA Fa. Alfi, Fehlalarm<br />

18. 16:10 Uhr Tierrettung, Höhefeld<br />

18. 19:30 Uhr Fahrerausbildung<br />

20. 05:06 Uhr BMA Fa. Alfi, Fehlalarm<br />

21. 19:30 Uhr Atemschutzübung<br />

22. 12:45 Uhr Flächenbrand, BAB A 3, Fehlalarm<br />

22. 17:00 Uhr Messevorbesprechung<br />

23. 18:30 Uhr Sicherheitswache, Burg <strong>Wertheim</strong><br />

23. 20:00 Uhr Kommandantendienstversammlung in Reicholzheim<br />

24. 05:15 Uhr BMA Fa. Pink, Fehlalarm<br />

24. 07:55 Uhr Flächenbrand, Reinhardshof<br />

24. 20:00 Uhr Dienstsport<br />

26. 15:30 Uhr VU, Person eingeklemmt, Bettingen<br />

28. 09:41 Uhr BMA Fa.Vacuubrand, Fehlalarm<br />

28. 18:58 Uhr BMA Fa.Vacuubrand, Fehlalarm<br />

28. 19:30 Uhr Zugübung: Brandbekämpfung über Leitern<br />

9


Oktober <strong>2009</strong><br />

02 19:30 Uhr Gift: Einsatzübung<br />

03. 11:00 Uhr Teilnahme am Messeumzug<br />

05. 11:52 Uhr Gasgeruch, Altstadt<br />

06. 19:00 Uhr Messebummel<br />

08. 12:57 Uhr Öltank ausgelaufen, Freudenberg<br />

11. 13:00 Uhr Sitzbereitschaft anlässlich Michaelismesse<br />

11. 19:00 Uhr Mithilfe beim Feuerwerk<br />

12. 19:30 Uhr Zugübung: Retten über Leitern<br />

13. 19:00 Uhr Nachbesprechung Michaelismesse<br />

13. 19:30 Uhr Übung Führungsgruppe<br />

15. 08:12 Uhr Dachstuhlbrand, Hundheim<br />

16. 15:48 Uhr BMA Tiefgarage links der Tauber, Böswilliger Alarm<br />

16. 19:30 Uhr Weiterbildung Führungsstab Main-Tauber-Kreis<br />

17. 11.50 Uhr BMA Gästehaus Malerwinkel, Kleinbrand<br />

19. 19:30 Uhr Sitzung mit Zug- und Gruppenführer<br />

22. 08:08 Uhr Flächenbrand Waldenhausen<br />

22. 20:00 Uhr Dienstsport<br />

25. 02:31 Uhr VU Person eingeklemmt, <strong>Wertheim</strong>-Wartberg<br />

26. 19:30 Uhr Zugübung Sonderrohre<br />

29. 20:00 Uhr Dienstsport<br />

30. 11:39 Uhr Öl auf dem Main , Bestenheid<br />

30. 19:30 Uhr Gift: Hommel, Messen<br />

November <strong>2009</strong><br />

06. 19:30 Uhr Weiterbildung Zug- und Gruppenführer<br />

07. 16:12 Uhr BMA FOC Bettingen, Kleinbrand<br />

09. 19:30 Uhr Zugübung: Begehung Fa. Schuller<br />

10. 19:30 Uhr Übung Führungsgruppe<br />

12. 20:00 Uhr Dienstsport<br />

15. 11:30 Uhr Teilnahme an Festakt zum Volkstrauertag<br />

16. 19:30 Uhr Ausschusssitzung<br />

17. 04:40 Uhr BMA Fa.Alfi, Fehlalarm<br />

20. 13.53 Uhr BMA FOC Bettingen, Fehlalarm<br />

23. 19:30 Uhr Zugübung: Vorbereitung Weihnachtsfeier<br />

24. 14:36 Uhr BMA Fa.Eitel, Kleinbrand<br />

25. 12:00 Uhr Besprechung wegen Hangsicherung<br />

25. 19:30 Uhr Besichtigung der Wache durch THW <strong>Wertheim</strong><br />

26 20:00 Uhr Dienstsport<br />

27. 19:30 Uhr Gift: Fahrzeugüberprüfung<br />

28. 17:00 Uhr Weihnachtsfeier<br />

29. 12:00 Uhr Teilnahme an der Weihnachtsfeier der Altersmannschaft in Mondfeld<br />

30. 18:45 Uhr Fortbildung Zug- und Gruppenführer: Begehung FOC<br />

10


Dezember <strong>2009</strong><br />

01. 14:51 Uhr VU, Person eingeklemmt zwischen Kreuzwertheim und Rettersheim<br />

02. 20:00 Uhr Kommandanten- und Ausschusssitzung in der Wache<br />

03. 09:09 Uhr PKW-Brand, BAB A 3<br />

03. 16:18 Uhr Zimmerbrand, <strong>Wertheim</strong>-Stadt<br />

03. 20:00 Uhr Dienstsport<br />

04. 11:30 Uhr Besprechung mit Stadtverwaltung wegen Wache<br />

05. 02:08 Uhr Zimmerbrand, Bestenheid<br />

05. 22:13 Uhr Flächenbrand, Sonderriet<br />

07. 17:25 Uhr Zimmerbrand, Dietenhan<br />

07. 19:30 Uhr Zugübung: Arbeitseinsatz Wache<br />

08. 10:00 Uhr Besichtigung Gebäude Fa. Väth<br />

08. 19:30 Uhr Übung Führungsgruppe<br />

10. 20.00 Uhr Dienstsport<br />

12. 18:58 Uhr BMA Main-Tauber-Halle, Fehlalarm<br />

14. 19:30 Uhr Atemschutzübung<br />

14. 21:55 Uhr Zimmerbrand, Grünenwört<br />

15. 03:13 Uhr LKW-Brand, BAB A 3<br />

17. 20:00 Uhr Dienstsport<br />

18. 05:00 Uhr Kleinbrand, Mondfeld<br />

18. 19:30 Uhr Gift: Weihnachtsfeier<br />

21. 19:30 Uhr Zugübung: Erste Hilfe<br />

23. 19:00 Uhr Besprechung mit THW<br />

24. 10:43 Uhr Wasserschaden, Bestenheid<br />

24. 12:00 Uhr VU, Benzin läuft aus, BAB A 3<br />

24. 14:38 Uhr PKW-Brand, BAB A 3<br />

26. 18:37 Uhr VU Person eingeklemmt, Grünenwört<br />

27. 04:42 Uhr BMA Gästehaus Malerwinkel, Fehlalarm<br />

28. 12:45 Uhr BMA Kloster Bronnbach, Fehlalarm<br />

11


12<br />

Verkehrsunfall auf der A3<br />

Am 10.08.<strong>2009</strong> wurden die <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong>en aus Helmstadt, Neubrunn und<br />

<strong>Wertheim</strong> um 23:34 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf die A3 Richtung Würzburg<br />

alarmiert. Von <strong>Wertheim</strong> wird seit <strong>2009</strong> nicht nur die Abteilung Stadt zu solch einem<br />

Einsatz alarmiert, sondern auch die Abteilung Bettingen, welche mit ihrem StLF<br />

10/6 die Einsatzstelle ebenfalls anfuhr. Von der Abteilung Stadt rückten der VRW,<br />

das TLF 16/25, der RW 2 und der ELW zusätzlich besetzt mit dem<br />

Stadtbrandmeister sehr zügig aus, nachdem sich noch einige <strong>Feuerwehr</strong>angehörige<br />

in der Wache befanden, da an diesem Abend eine Übung vorrausgegangen ist.<br />

An der Einsatzstelle stellte sich heraus, dass ein Kleintransporter auf einen<br />

Sattelzug aufgefahren ist, wodurch sich dessen Front unter dem LKW verkeilt hatte<br />

und der Fahrer eingeklemmt wurde. Um diesen aus dem stark deformierten<br />

Fahrzeug zu befreien, wurde die komplette Bandbreite an hydraulischen<br />

Rettungsgeräten eingesetzt: Schere, Spreizer, Zylinder und Pedalschneider.<br />

Zusätzlich wurde der Sprinter mit der Seilwinde des Rüstwagens unter dem LKW<br />

herausgezogen, um eine ausreichend große Rettungsöffnung schaffen zu können.<br />

Durch diese konnte der Patient dann befreit werden. Ein kleinerer<br />

Entstehungsbrand im Motorraum wurde mithilfe eines Schnellangriffs abgelöscht.<br />

Anschließend wurde die Batterie abgeklemmt, bevor die Einsatzstelle wieder<br />

verlassen werden konnte. Nach Polizeiangaben war die Autobahn noch bis 02:50<br />

Uhr gesperrt und es entstand ein Sachschaden von ca. 45.000 €.<br />

mf


13<br />

Dachstuhlbrand in Hundheim<br />

Am 15.10.<strong>2009</strong> um 8:12 Uhr wurde die kleine Schleife der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Wertheim</strong><br />

alarmiert, Alarmstichwort: Kaminbrand.<br />

Nach wenigen Minuten rückten<br />

das TLF 16/25, die DLA (K) 23/12<br />

und der ELW aus.<br />

Auf der Anfahrt gab es eine erste<br />

Rückmeldung unserer Kollegen<br />

aus Külsheim, die bereits vor Ort<br />

waren, dass es sich um einen<br />

Dachstuhl im Vollbrand handelte.<br />

Ebenso kam die Meldung das sich<br />

die EnBW auf Anfahrt befindet, da<br />

sich auf dem Dach eine frei<br />

liegende Oberleitung befand.<br />

Unsere Anfahrt konnte auf Sicht<br />

erfolgen, da die Rauchwolke<br />

weithin sichtbar war.<br />

Nach der Ankunft des TLF wurde sofort eine Wasserversorgung aufgebaut. Die<br />

Külsheimer Kameraden hatten bereits mit dem Außenangriff begonnen und einen<br />

Trupp in den Innenangriff geschickt. Die Drehleiter brachte umgehend das<br />

Wenderohr in Stellung, um die Flammen schneller unter Kontrolle zu bringen. Die<br />

EnBW schaltete nach ihrem Eintreffen den Strom ab, so dass keine Gefahr mehr<br />

von der Oberleitung ausging.<br />

Derweil rüstete sich ein Drei-Mann Trupp mit Atemschutz aus. Doch auch diesem<br />

war es, ebenso wie dem ersten Trupp aus Külsheim, nicht möglich in das<br />

Dachgeschoss vorzudringen, da immer wieder Trümmerteile auf die Treppe fielen.<br />

Der Trupp kontrollierte nun das erste Obergeschoss mit der Wärmebildkamera und<br />

ging danach außerhalb des Gebäudes in Bereitstellung. Währendessen waren die<br />

Flammen größtenteils unter Kontrolle und ein Trupp begann über die Drehleiter das<br />

Dach abzudecken. Nun schaffte es auch der Atemschutztrupp das Dachgeschoss<br />

zu betreten und suchte mit der Wärmebildkamera nach Glutnestern um diese<br />

abzulöschen. Nachdem das Dach ganz abgedeckt war, wurde auch noch die<br />

komplette Verkleidung der anliegenden Terrasse von der Drehleiter aus geöffnet,<br />

um diese abzulöschen.<br />

Derweil wurde der GW-T aus <strong>Wertheim</strong> nachgefordert um verschmutztes Material<br />

aufzunehmen. Der ELW versorgte alle<br />

erschöpften Einsatzkräfte mit Tee und<br />

Kaffee, was dankbar angenommen<br />

wurde.<br />

Als die Einsatzstelle nochmals auf<br />

Glutnester kontrolliert war, konnte die<br />

<strong>Wertheim</strong>er <strong>Feuerwehr</strong> nach und nach<br />

abrücken. Für die Külsheimer<br />

Kameraden zog sich der Einsatz ein<br />

bisschen länger hin.<br />

mez


14<br />

Wohnungsbrand im Stadtgebiet<br />

Am 03.12.<strong>2009</strong> wurde die <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Wertheim</strong> um 16:18 Uhr zunächst<br />

mit der Meldung „Brandgeruch“ alarmiert. Noch bevor das erste Fahrzeug<br />

ausrücken konnte, wurde die Lage verschärft, da von der Leitstelle die Meldung<br />

kam, dass sich vermutlich noch zwei Personen in der verqualmten Wohnung<br />

aufhalten. Der ELW und das TLF 16/25 erreichten fast zeitgleich die Einsatzstelle.<br />

Nach einer kurzen Erkundung des Zugführers und des Gruppenführers, begab sich<br />

der Angriffstrupp zum Innenangriff in die verqualmte Wohnung, welche sich im<br />

Erdgeschoss befand. Nachdem immer noch davon ausgegangen wurde, dass sich<br />

Personen in der Wohnung befanden nahm der Angriffstrupp die Wärmebildkamera<br />

mit, um die Personen schneller auffinden zu können. Zusammen mit der Drehleiter<br />

wurde ein zweiter Atemschutztrupp gestellt, der zunächst als Sicherungstrupp<br />

diente und anschließend das Treppenhaus kontrollierte. Bei einer ersten<br />

Durchsuchung der Wohnung konnten keine Personen gefunden werden, dafür<br />

konnte der Brand in einer Abstellkammer lokalisiert und schnell abgelöscht werden.<br />

Zusätzlich wurde mit dem Angriffstrupp des LF 16, welches den Löschzug<br />

vervollständigte, die komplette Wohnung ein zweites Mal durchsucht und nebenbei<br />

eine Überdruckbelüftung aufgebaut. Nachdem dann definitiv festgestellt werden<br />

konnte, dass sich zum Glück keine Personen mehr in der Wohnung befanden,<br />

wurde damit begonnen den Brandschutt aus der Wohnung zu befördern. Damit<br />

konnte gewährleistet werden, dass sich dieser nicht erneut entzünden konnte und<br />

keine Glutnester mehr vorhanden waren. Anschließend wurde die Wohnung an den<br />

Hausmeister übergeben und das verdreckte Material mit dem GW-T abtransportiert.<br />

mf


15<br />

„Zwei Steckdosen im Vollbrand“<br />

So lautete die erste Rückmeldung des Zugführers bei einem gemeldeten<br />

Zimmerbrand am 14. Dezember gegen 21:55 Uhr, zu dem die Abteilungen<br />

Grünenwört und Stadt der <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Wertheim</strong> nach Grünenwört<br />

alarmiert wurden. Dass sich daraus ein Schaden von ca. 150.000 € entwickeln<br />

würde, konnte zu diesem Zeitpunkt noch niemand ahnen. Beim Eintreffen stellte<br />

sich heraus, dass in einem Zimmer zwei Steckdosen brannten, woraufhin der Strom<br />

abgeschaltet und die Brandbekämpfung im Innenangriff begonnen wurde.<br />

Zusätzlich wurde ein Trupp unter Atemschutz im Dachgeschoss eingesetzt, da sich<br />

im Dachbereich bereits eine enorme Hitze entwickelt hatte. Im Verlauf des<br />

Einsatzes stellte sich heraus, dass sich die Steckdosen in einem Schacht installiert<br />

waren, der sich direkt neben dem Kaminschacht befand und durch welchen sich<br />

das Feuer auf das Dach ausbreitete. Daraufhin wurde mit der Drehleiter ein<br />

Wenderohr eingesetzt um die Dachhaut zu kühlen. Da der Schacht geöffnet werden<br />

musste, wurden zusätzlich zum bereits an der Einsatzstelle eingesetzten Löschzug<br />

der Rüstwagen sowie weitere Atemschutzgeräteträger nachgefordert.<br />

Zwischenzeitlich stand auch eine dicke Rauchwolke über dem Wohnhaus, so dass<br />

nun auch auf dem Dach zwei Trupps unter Atemschutz eingesetzt werden mussten.<br />

Da absehbar war, dass<br />

der Einsatz zeitintensiv<br />

werden wird, wurde auch<br />

d e r G e r ä t e w a g e n -<br />

G e f a h r g u t z u r<br />

B e r e i t s t e l l u n g v o n<br />

weiteren Atemschutzgeräten<br />

an die Einsatzstelle<br />

beordert. Um<br />

sicherzustellen, dass alle<br />

Brandnester in den<br />

Schächten und der<br />

Zwischendecke abgelöscht<br />

wurden, mussten<br />

die Dachhaut, die<br />

S c h ä c h te u nd d i e<br />

Z w i s c h e n d e c k e m i t<br />

schwerem Gerät geöffnet werden. Dabei stellte sich heraus, dass der Kamin im<br />

Haus sich nochmals in einem Schacht befand und fast komplett abgetragen werden<br />

musste. Auch auf dem Dach gingen die Löscharbeiten voran, jedoch verletzte sich<br />

ein Kamerad dabei leicht, als er durch die Dachhaut brach und deshalb vom Roten<br />

Kreuz zur Untersuchung in das <strong>Wertheim</strong>er Krankenhaus verbracht werden musste.<br />

Da durch die witterungsbedingte Kälte das Löschwasser auf dem Dach zu gefrieren<br />

anfing, kam im weiteren Verlauf der Gerätesatz „Absturzsicherung“ zum Einsatz, um<br />

weitere Unfälle zu vermeiden. Nach Abschluss der Löscharbeiten wurden die Kräfte<br />

der Abteilung Stadt nach und nach aus dem Einsatz herausgelöst und die Abteilung<br />

Grünenwört übernahm die Brandwache. Laut Auskunft des Grünenwörter<br />

Abteilungskommandanten war die Brandursache, dass in dem Schacht um den<br />

Kamin herum brennbares Material verbaut wurde. Das Feuer soll nach seinen<br />

Angaben bereits mehrere Stunden in dem Schacht geschwelt haben.<br />

Th.


16<br />

Einsatzstatistik<br />

Neben den Einsätzen auf dem Gebiet der Großen Kreisstadt <strong>Wertheim</strong> mussten auch ein<br />

Einsatz im benachbarten Bayern, drei Einsätze auf dem Main, 15 auf der Bundesautobahn<br />

BAB 3 sowie sechs Einsätze auf Kreisebene bewältigt werden.


17<br />

Einsätze <strong>2009</strong><br />

Gesamt: 121


18<br />

Einsätze <strong>2009</strong><br />

Gesamt: 121


19<br />

Anzahl<br />

Gesamteinsatzstunden:<br />

Beim längsten Einsatz handelte es sich um einen Brandsicherheitswachdienst<br />

während des „Autofreien Sonntags“, der kürzeste war ein Fehlalarm, der<br />

unmittelbar nach der Alarmierung abgebrochen wurde.<br />

Einsätze pro Monat


20<br />

Anzahl<br />

Anzahl<br />

Einsatzhäufigkeit an Wochentagen<br />

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />

Alarmzeiten<br />

Uhrzeit


21<br />

km<br />

km<br />

Fahrleistung (Einsätze)<br />

Fahrleistung (Dienstfahrten)


Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurde der MTW (9460 km) aus der Statistik der allgemeinen<br />

Dienstfahrten herausgenommen.<br />

Unter Dienstfahrten sind alle Fahrten zusammengefasst, die nicht durch Einsätze bedingt waren.<br />

Dies beinhaltet Ausbildungsfahrten für Maschinisten, Übungen sowie Fahrten zur Werkstatt oder<br />

TÜV.<br />

Das hohe Kilometeraufkommen des GW-T und des MTW ergeben sich aus der Nutzung des Fahrzeugs.<br />

Es wird nicht nur zu Einsatzzwecken, sondern auch für administrative Fahrten eingesetzt.<br />

22<br />

Stunden<br />

Einsatzstunden der Fahrzeuge


23<br />

Drei heiße Tage in Bruchsal<br />

Vom 22. - 24. April <strong>2009</strong> besuchten wir, Jochen Kirchner, Thomas Kritzler und<br />

Lothar Walter den Lehrgang „Angriffstruppführer“ an der Landesfeuerwehrschule in<br />

Bruchsal. Dieser praxisnahe Lehrgang besteht überwiegend aus Übungen im<br />

<strong>Feuerwehr</strong>übungshaus und versprach somit, eine heiße Erfahrung zu werden.<br />

Das <strong>Feuerwehr</strong>übungshaus ist eine moderne Brandsimulationsanlage. Über<br />

Gasleitungen können vom brennenden Möbelstück bis zum Zimmervollbrand die<br />

unterschiedlichsten Brandszenarien simuliert werden. Das Feuer wird durch diverse<br />

Sensoren überwacht, mit denen auch der Löscherfolg ermittelt wird. Entsprechend<br />

der Daten werden die Flammen reduziert, bis das Feuer ganz gelöscht ist.<br />

Nach einer kurzen Begrüßung wurden wir über die Sicherheitsregeln zum<br />

<strong>Feuerwehr</strong>übungshaus aufgeklärt. Danach ging es gleich unters Atemschutzgerät.<br />

Bei einer Wärmegewöhnungsübung machten wir es uns in einem Raum gemütlich.<br />

Die Ausbilder servierten uns einen Zimmerbrand bei dem Temperaturen bis 500° C<br />

erreicht werden. Die Deckentemperatur erreicht dabei 200 - 300° C. Keine<br />

schlechten Werte, aber in der Realität werden diese noch übertroffen. Es können<br />

Temperaturen bis 1000° C und Deckentemperaturen von 300 - 400° C erreicht<br />

werden. Am Ende wurden die Flammen abgelöscht, um uns mit der daraus<br />

entstehenden Wasserdampfentwicklung vertraut zu machen.<br />

Den Rest des Tages verbrachten wir mit Strahlrohrtraining. Das Ganze wurde<br />

dadurch interessant, indem wir an realem Feuer übten und dadurch den Löscherfolg<br />

direkt beurteilen konnten.<br />

Der nächste Tag startete mit einem Theorieblock zum Thema „Absuchen von<br />

Räumen“.<br />

Danach versammelten sich alle um die „Cheshire Box“. Hierbei handelt es sich um<br />

eine feuerfeste Kiste mit<br />

einer verschließbaren<br />

Öffnung. In der Kiste<br />

w i r d e i n F e u e r<br />

entzündet. Damit wird<br />

ein Zimmerbrand in<br />

k l e i n e m M a ß s t a b<br />

s i m u l i e r t . D u r c h<br />

Schließen und Öffnen<br />

der Box lassen sich<br />

D u r c h z ü n d u n g e n<br />

p r o v o z i e r e n . W i r<br />

konnten deutlich die<br />

A n z e i c h e n e i n e r<br />

n a h e n d e n D u r c h -<br />

zündung erkennen.


Danach teilten wir uns in Gruppen auf, um die folgenden Übungsabschnitte zu<br />

durchlaufen.<br />

Wie betrete ich einen Brandraum? Jeder kennt die Vorgehensweise. Tür auf Hitze<br />

prüfen. Entsprechend des Ergebnisses, aus der Deckung den Raum kühlen oder<br />

erkunden. Daraus resultierend Brandbekämpfung oder Raum betreten und<br />

absuchen. Wäre da nur nicht dieser Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Auch<br />

an der Landesfeuerwehrschule zeigt sich: Nur regelmäßiges Training verleiht<br />

Sicherheit.<br />

Der Theorieteil vom Anfang des Tages sollte jetzt in die Praxis umgesetzt werden.<br />

Dafür wurde ein großes Gebäude, in dem ein Lagerhaus mit Geschäftsräumen<br />

nachgebildet war, eingenebelt. Unter Nullsicht musste das komplette Gebäude<br />

durchsucht werden. Jeder Trupp, der aus dem Gebäude kam, teilte seine<br />

Erkenntnisse dem Ausbilder und dem Rest des Lehrgangs mit. Mit der Zeit ergab<br />

sich so ein Bild vom Inneren des Gebäudes. Jeder, der schon einmal unter Nullsicht<br />

geübt hat, oder gar im Einsatz war weiß, wie schwierig diese Aufgabe ist.<br />

Am letzten Tag sollte das Gelernte in Einsatzübungen im <strong>Feuerwehr</strong>übungshaus<br />

umgesetzt werden.<br />

Brand, verursacht durch<br />

ausströmendes Gas.<br />

Aufgabe für den<br />

Atemschutztrupp:<br />

Ablöschen der<br />

brennenden Umgebung.<br />

Löschen der Gasflamme<br />

durch Schließen des<br />

Haupthahns. Dieser<br />

befand sich, wie sollte es<br />

anders sein, in<br />

unmittelbarer Nähe zum<br />

Gasleck.<br />

Kellerbrand. Aufgabe für den Atemschutztrupp: Vordringen bis in den Kellerraum.<br />

Erschwert wurde das Ganze dadurch, das die Treppe schon brannte. Während der<br />

Brandbekämpfung im Keller ließ der Ausbilder die abgelöschte Treppe sich wieder<br />

entzünden. Die wichtigste Lektion dieser Übung war also, immer den Rückzug zu<br />

sichern.<br />

Zimmerbrand. Aufgabe für den Atemschutztrupp: Brandbekämpfung. Nichts<br />

besonderes, bis zu dem Punkt an dem es zur Durchzündung kommt. Die war<br />

natürlich vorher angekündigt, dennoch eine gute Gelegenheit den Selbstschutz in<br />

einer solchen Situation zu trainieren.<br />

Nach der Gerätereinigung und Abschlussbesprechung war ein interessanter<br />

Lehrgang zu Ende. Die Gelegenheit unter solch realen Bedingungen zu trainieren<br />

ergibt sich nicht oft und ist deshalb immens wichtig für unsere Arbeit.<br />

lw<br />

24


25<br />

Unter Druck<br />

Am Samstag, den 04. Juli <strong>2009</strong> machten sich Manfred Kelber, Rainer Schwenk,<br />

Adrian Wolloner und Lothar Walter<br />

auf den Weg nach Külsheim. Ein<br />

Seminar zum Thema Überdruckbelüftung<br />

stand auf dem Programm.<br />

Das Seminar wurde von der Firma<br />

IFRT organisiert und fand auf dessen<br />

Firmengelände statt. Als Seminarleiter<br />

wurde ein Ausbilder der Firma<br />

Tempest engagiert.<br />

Im ersten Abschnitt des Seminars<br />

wurde in einer Präsentation die<br />

Theorie vermittelt. Diese umfasste<br />

die Grundlagen der Überdruckbelüftung, die Technik der Lüfter und die<br />

Einsatztaktik, vom Einfamilienhaus bis zum Hochhaus.<br />

Im zweiten Teil gingen wir zur Praxis über. An verschiedenen Übungsobjekten<br />

wurden diverse Einsatzszenarien simuliert. Beginnend vom einfachen Zimmer<br />

steigerten wir uns zu schwierigen Aufgaben wie große Räume, Keller oder Zimmer<br />

ohne Abluftöffnung.<br />

In allen Situationen zeigte sich der enorme taktische Vorteil beim richtigen Einsatz<br />

der Überdruckbelüftung. Aber diese Erkenntnis ist für uns natürlich nicht neu, gehört<br />

der Lüftereinsatz doch schon seit langem zum festen Bestandteil unserer<br />

Einsatztaktik.<br />

Überdruckbelüftung mit Schlauchlutte, Anwendung z.B. für Räume ohne<br />

Abluftöffnung oder Kellerräume.<br />

lw


26<br />

<strong>Wertheim</strong>- Bettingen: Waldbrand im<br />

Industriegebiet „ Almosenberg“<br />

(Übung)<br />

Industriebebauung konnte durch starken Kräfteeinsatz gehalten werden<br />

In <strong>Wertheim</strong>- Bettingen Gewerbegebiet „Almosenberg“ brach am Samstag, den 24.<br />

Oktober gegen 14:00Uhr im angrenzenden Gemeindewald ein Feuer aus. Jedoch<br />

ging aus bis heute unbekannten Gründen erst um 14:30 Uhr ein Notruf bei der <strong>Feuerwehr</strong>leitstelle<br />

in Bad Mergentheim ein. In dieser Zeit hatte das Feuer sich schon<br />

auf eine Fläche von 300 x 200m ausgeweitet und sich bereits teilweise in die Baumwipfel<br />

ausgebreitet. Durch starken Funkenflug war die angrenzende Industriebebauung<br />

stark gefährdet.<br />

Alarmierung und Anfahrt:<br />

Um 14:32 ging bei der <strong>Feuerwehr</strong>leitstelle<br />

des Main Tauber Kreises<br />

über Notruf 112 eine Alarmmeldung<br />

über einen größeren Flächenbrand<br />

in der Nähe des Expocamps der Fa.<br />

Hymer ein. In der gleichen Minute<br />

alarmierte die Leitstelle nach Alarmplan<br />

die FF <strong>Wertheim</strong>, Abt. Stadt<br />

sowie die Abteilungsfeuerwehren<br />

Bettingen und Dertingen. In den darauffolgenden<br />

Minuten gingen mehrere<br />

Notrufe bei der Leitstelle ein, so<br />

dass von einem größeren Feuer<br />

auszugehen war.<br />

Gemäß der Alarm und Ausrückeordnung der FF <strong>Wertheim</strong> rückte um 14:33 Uhr die<br />

Abt. Bettingen mit ihrem St-LF 10/6 und die Abt. Stadt mit dem TLF 24/50 (14:35<br />

Uhr), TLF 16/25 (14:37 Uhr) und der ELW 1 (14:38 Uhr) mit dem diensthabenden<br />

Zugführer aus. Bereits auf der Anfahrt meldete der Fahrzeugführer des St-LF starke<br />

Rauchentwicklung und Feuerschein. Um 14:36 Uhr traf das erste Löschfahrzeug<br />

an der Einsatzstelle an, und forderte umgehend Verstärkung an.<br />

Vollalarm nach Alarmplan „Almosenberg“ wurde durch Leitstelle um 14:40 Uhr ausgelöst<br />

.<br />

Es wurden folgende Wehren alarmiert:<br />

Abt. Waldenhausen (SW 1000), Abt. Urphar (TSF), Abt. Kembach (TSF), Abt. Lindelbach<br />

(TSA und Schlauchanhänger), Abt. Dietenhan (TSA und Schlauchanhämger),<br />

Abt. Stadt 2. Zug (LF 16), die bayerischen Nachbarwehren aus Neubrunn (LF<br />

16), Wüstenzell (TSF) und Homburg (LF 8/6) sowie die Führungs- und Fernmeldegruppe<br />

der FF <strong>Wertheim</strong> (MTW und GW-T).<br />

Nach einem Telefonanruf des Abt.- Kdt. von Dertingen wurde nochmals die Abt.<br />

Dertingen (14:48 Uhr) von der Funkzentrale in <strong>Wertheim</strong> alarmiert, die Sirene hatte<br />

wohl beim ersten Alarm ihren Dienst versagt.<br />

Einsatzverlauf:<br />

Schon auf der Anfahrt wurde von dem Fahrzeugführer des St-LF starke Rauchentwicklung<br />

und Feuerschein gemeldet.


Nach Eintreffen des ersten Fahrzeuges (St-LF) 14:37 Uhr wurde zum Werksgelände<br />

des Expocamps eine Riegelstellung aufgebaut und sofort weitere Kräfte alarmiert.<br />

Die um 14:48 Uhr eingetroffenen Kräfte der Abt. Stadt verstärkten die Riegelstellung<br />

zum Expocamp. (4 C-Rohre sowie der Dachmonitor des TLF 24/50). Die<br />

Wasserversorgung erfolgte zu dieser Zeit nur aus dem Trinkwassernetz. Da abzusehen<br />

war dass ein großer Wasserbedarf besteht wurde schon frühzeitig der Aufbau<br />

einer Wasserförderstrecke vom Main von der Einsatzleitung geplant und die<br />

nachrückenden Kräfte dementsprechend eingeteilt.<br />

Ab 15:29 Uhr wurde der gesamte Löschwasserbedarf über die Förderleitung gedeckt,<br />

zu Spitzenzeiten waren ein Monitor sowie vier C- und ein B- Rohr im Einsatz.<br />

Um 16:04 Uhr wurde die Übung beendet.<br />

Aufbau der Einsatzleitung<br />

Die Führungsgruppe sowie die Fernmeldegruppe wurden um 14:40 Uhr von der<br />

Leitstelle alarmiert. Nach dem Verladen der benötigten Ausrüstung in den GW-T<br />

und in den MTW rückte die Fü.-Gr um 14:52 Uhr aus.<br />

Nach dem Eintreffen an der Einsatzstelle um 15:03 Uhr baute die Führungsgruppe<br />

zusammen mit der Besatzung des ELW 1 die Einsatzleitung auf. Ab 15:19 Uhr war<br />

die Führungsgruppe einsatzbereit. Es wurde zusammen mit dem Einsatzleiter die<br />

Einsatzstelle geordnet. Es wurden drei Einsatzabschnitte gebildet:<br />

EA 1 Riegelstellung<br />

EA 2 Wasserförderung<br />

EA 3 Bereitstellung/Versorgung<br />

Einsatzabschnitt 1 Riegelstellung<br />

Eingesetzte Kräfte: 1 St-LF 10/6, 1 TLF 16/25, 1 TLF 24/50, 1 LF 16, 1 TSF,<br />

1 DLK 23/12<br />

Aufgabe: Abschirmen des Industriegeländes<br />

Einsatzabschnitt 2 Wasserförderung<br />

Eingesetzte Kräfte: 1 SW 1000, 1 LF 8, 3 TSF, 2 TSA, 3 Schlauchanhänger<br />

Aufgabe: Aufbau der Wasserversorgung vom Main (Länge etwa 1200m, Höhenunterschied<br />

ca. 50m)<br />

Einsatzabschnitt 3 Bereitstellung/Versorgung<br />

Eingesetzte Kräfte: 1 LF16, 1 MTW, 1GW-T, Versorgungszug DRK Dertingen<br />

Aufgabe: Versorgung der Einsatzkräfte mit Verpflegung und Getränken<br />

Bereithalten weiterer Einsatzkräfte<br />

Erkenntnisse durch die Übung:<br />

An diesem Samstag Nachmittag waren über 110 Einsatzkräfte bei der Übung eingesetzt.<br />

Die Zusammenarbeit der einzelnen <strong>Feuerwehr</strong>abteilungen, auch über die<br />

Landesgrenzen hinweg hat bis auf wenige Kleinigkeiten gut funktioniert.<br />

Einzig die Funkkommunikation an der Einsatzstelle mit den Bayerischen <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

ist schwierig da sie nur einen Funkkanal auf ihren Geräten haben.<br />

Solche Übungen sollten öfters durchgeführt werden denn Unfälle und Katastrophen<br />

halten sich nicht an Landesgrenzen.<br />

mw<br />

27


28<br />

Ein lehr(gangs)reiches Jahr<br />

In der Zeit vom 3. März bis 18. April fand auch in diesem Jahr wieder eine<br />

„Truppmannausbildung 1“ in der Feuerwache <strong>Wertheim</strong> statt. Wie bereits in den<br />

vorhergehenden Jahren wurden wieder 23 <strong>Feuerwehr</strong>anwärter aus der Großen<br />

Kreisstadt <strong>Wertheim</strong>, der Stadt<br />

F r e u d e n b e r g s o w i e d e r<br />

Werkfeuerwehr der Firma<br />

Schuller für ihre zukünftige<br />

Tätigkeit als Einsatzkraft<br />

ausgebildet. Unterstützt wurden<br />

w i r d i e s m a l a u c h v o m<br />

Abteilungskommandanten Ernst-<br />

Josef Zorneth, der durch einen<br />

krankheitsbedingten Ausfall<br />

spontan eine Unterrichtseinheit<br />

übernahm. Des weiteren sind<br />

inzwischen zwei weitere<br />

Kameraden als Ausbilder für den<br />

erforderlichen Lehrgang in<br />

Bruchsal angemeldet, außerdem unterstützen uns immer wieder Kameraden aus<br />

der eigenen Abteilung sowie ein Kamerad aus Wüstenzell, der die Ausbildung im<br />

Bereich „Retten/Medizinische Erstversorgung“ übernommen hat.<br />

30 Teilnehmer absolvierten dann in der Zeit von 15. September bis 31. Oktober<br />

einen Truppführerlehrgang, der jedoch nur nach Bedarf angeboten wird. Um die<br />

Teilnehmer stets auf dem aktuellen Wissensstand zu halten, ist es erforderlich, dass<br />

auch wir Ausbilder uns ständig fortbilden und diese Lehrgänge entsprechend<br />

vorbereiten.<br />

D e r k r ö n e n d e<br />

A b s c h l u s s d e s<br />

diesjährigen Lehrgangs<br />

war jedoch die<br />

Ehrung von Peter<br />

Weimer (Abteilung<br />

Bettingen), der sich<br />

über ein Präsent aus<br />

der Hand des<br />

Kreisbrandmeisters<br />

freuen konnte. Er<br />

wurde nach der<br />

Ausgabe der Teilnahmebescheinigungen<br />

an die Lehrgangsteilnehmer für seine 25-jährige<br />

Ausbildertätigkeit geehrt.<br />

Th.


29<br />

Anzahl<br />

Übungsstatistik<br />

Neben den 14-tägigen Zugübungen fanden gesondert Atemschutz– und Gefahrgutübungen (GIFT)<br />

sowie Dienstsport statt. Während der Sommerferien wurden so genannte Sommerübungen durchgeführt,<br />

die speziellen Fortbildungszwecken dienen. Unter Sonstige sind die Jahreshauptübung, Zusatz–<br />

und Fachausbildungen (wie z.B. die Führungsgruppe), Übungen mit anderen Abteilungen und<br />

auf Kreisebene zusammengefasst.<br />

Anzahl<br />

Das obige Schaubild zeigt die Verwaltungsarbeit der <strong>Feuerwehr</strong>führung, die neben dem Übungs–<br />

und Einsatzdienst ebenfalls erforderlich ist.


30<br />

Partnerschaftstreffen in <strong>Wertheim</strong><br />

Im Jahr <strong>2009</strong> durften wir wieder Gastgeber für das diesjährige Partnerschaftstreffen<br />

sein. Einige Wochen vorher wurde bereits mit den Planungen begonnen. Ein<br />

paar Leute machten sich Gedanken wie das Partnerschaftstreffen ablaufen könnte<br />

und was wir unseren Gästen diesmal bieten würden. Ebenso machte man sich<br />

auch gleich Gedanken über die Gastgeschenke. Als Übernachtungsmöglichkeit<br />

wurde diesmal die Jugendherberge in <strong>Wertheim</strong> angestrebt. Dies hat den Vorteil,<br />

dass diese ohne Probleme auch zu Fuß von der Feuerwache aus zu erreichen ist.<br />

Nach Rücksprache mit der Besitzerin<br />

der Jugendherberge bekamen<br />

wir ein Angebot über Übernachtung<br />

mit Frühstück Dieses<br />

haben wir gleich angenommen,<br />

denn somit würde schon einmal<br />

das noch frühere Aufstehen einiger<br />

Kameraden entfallen, um<br />

das Frühstück in der Feuerwache<br />

zu richten.<br />

Als nun der Termin feststand<br />

wurden die Einladungen an die<br />

Gastwehren verschickt. Nach<br />

einigen Tagen kamen auch<br />

schon die Antworten aus Spanien<br />

und Frankreich. Nachdem der Anmeldetermin schon verstrichen war und immer<br />

noch keine Antwort aus Ungarn da war, machten wir uns Gedanken ob die<br />

Einladung überhaupt in Szentendre angekommen ist. Nach einigen Telefonaten<br />

und E-Mails stellte sich heraus, dass die Einladung in Ungarn zwar ankam, dort<br />

aber dann nicht weitergeleitet wurde. Trotzdem, dass es dann etwas kurzfristig<br />

war, fanden sich einige Kameraden, die nach <strong>Wertheim</strong> reisen wollten. Am 21.05.<br />

war es dann soweit, die Spanier kamen mit dem Flugzeug bereits um 11:30 Uhr in<br />

Frankfurt an und wurden von uns dort abgeholt. Die beiden anderen <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

sollten so gegen 18 Uhr in <strong>Wertheim</strong> eintreffen. An diesem Tag stand nicht mehr<br />

viel auf dem Programm, außer einem gemütlichen Grillabend in der Feuerwache.<br />

Als gegen 17 Uhr die Kameraden aus Szentendre in der Feuerwache eintrafen,<br />

fehlten somit nur noch die Franzosen. Nachdem nun wieder ein paar Stunden vergangen<br />

waren und von den Franzosen noch niemand in Sicht war, starteten wir<br />

eine kleine Suchaktion. Man probierte über die Feuerwache in Salon Kontakt zu<br />

den Reisenden zu bekommen. Froh waren wir, als gegen 20:30 Uhr der Bus samt<br />

Gästen aus Frankreich auf den Hof fuhr. Wie sich dann herausstellte haben sie<br />

einen kleinen Umweg von ca. 600 km gemacht und mal kurz in einem anderem<br />

<strong>Wertheim</strong> „Hallo“ gesagt. Nun konnte auch der gemeinsame Grillabend beginnen.<br />

Mit etwas Musik und ausreichend Verpflegung feierte man das Wiedersehen in<br />

<strong>Wertheim</strong>. Zwei Kameraden aus Ungarn, die beide im Rettungsdienst tätig sind,<br />

bekamen noch eine Sonderführung durch die Rettungswache in <strong>Wertheim</strong>. Am<br />

späteren Abend ging es dann noch zu einem kurzen Abstecher in die Altstadt ins<br />

„Ionis“. Am Freitagvormittag gab es einen offiziellen Empfang im Rathaus durch<br />

den Oberbürgermeister Mikulicz. Im Anschluss daran wurde von der Stadt <strong>Wertheim</strong><br />

ein Weißwurstfrühschoppen organisiert.


Bevor es dann weiter zur Besichtigung ins Kloster Bronnbach ging, wurden noch<br />

Fotos im Rosengarten gemacht. Nach dem Rundgang in Bronnbach ging es kurz<br />

ins Hotel zum Umziehen und dann in die Feuerwache, wo es einen kleinen Imbiss<br />

gab. Gegen 16:30 Uhr machten wir uns auf den Weg nach Distelhausen zur Brauereibesichtigung.<br />

Aufgeteilt in zwei Gruppen wurden alle einzelnen Schritte des Bierbrauens<br />

gezeigt und erklärt. Danach gab es eine Brotzeit und jeder hatte die Möglichkeit<br />

die ganze Produktpalette der Brauerei zu probieren.<br />

Wieder in <strong>Wertheim</strong> angekommen sammelten sich erneut die Discogänger um den<br />

Rest des Abends im „C‘est La Vie“ zu verbringen.<br />

Am Samstagvormittag stand ein Einkaufsbummel im FOC Bettingen auf dem Plan.<br />

Mit dem Shuttle Bus sind wir nach Bettingen gefahren um etwas shoppen zu gehen<br />

Bevor es zum Fußballturnier ging, gab es noch mal eine deftige Gulaschsuppe zur<br />

Stärkung. Der Nachmittag stand voll im Zeichen des Sports. Bei dem Fußballturnier<br />

ging letztendlich Szentendre als Sieger hervor vor dem zweitplatzierten Spanien<br />

und dem drittplatzierten Frankreich; wir als gute Gastgeber haben uns den 4. Platz<br />

gesichert. Als dann wieder jeder frisch geduscht war ging es zum Abendessen in<br />

den Baunachshof. Dort gab es eine kleine Weinprobe mit einer Vesperplatte. Eine<br />

Band sorgte dabei für die nötige Stimmung. Um 23 Uhr war dann aufgrund der<br />

Sperrstunde Schluss mit der Musik und wir zogen weiter in die Feuerwache. Von<br />

dort ging es dann für einige in das Hotel und der Rest begab sich auf den bekannten<br />

Weg ins „C‘est La Vie“. Am Sonntagmorgen machten wir einen Stadtrundgang.<br />

Nach den Sehenswürdigkeiten in <strong>Wertheim</strong> ging es dann auf die Burg. Dort fand<br />

ein Mittelaltermarkt statt. Als der Rundgang durch das ganze Spektakulum fertig<br />

war gingen wir zu Fuß nach Kreuzwertheim. Dort feierte die <strong>Feuerwehr</strong> Kreuzwertheim<br />

die Einweihung ihrer neuen Drehleiter. Nach dem Fußmarsch in praller Sonne<br />

sah man einigen Kameraden an dass sie froh waren einen schattigen Platz und eine<br />

kühle Erfrischung zu bekommen. Nach dem Mittagessen wurden unsere Gäste<br />

ins Hotel gebracht. Dort hatte dann jeder Zeit sich etwas zu erholen. In der Zwischenzeit<br />

bereiteten ein paar Kameraden aus <strong>Wertheim</strong> das Buffet vor. Um 19:30<br />

Uhr trafen sich dann alle wieder in der Feuerwache zu einem kleinen Empfang mit<br />

französischen Oliven und Pastis. Dann gab es die obligatorische Geschenkübergabe<br />

der einzelnen Wehren. Man bedankte sich dafür, dass auch dieses Jahr wieder<br />

alle zusammengekommen sind und man freue sich schon auf das nächste Treffen<br />

in Aranda de Duero im Jahr 2010. Im Anschluss gab es dann ein reichhaltiges Buffet<br />

und wir verbrachten noch ein paar schöne Stunden in der Wache.<br />

Am Montagmorgen verabschiedeten wir dann unsere Gäste aus Salon und Szentendre.<br />

Da die Spanier erst am Abend zurückflogen, machten sich zwei Kameraden<br />

mit diesen auf den Weg nach Würzburg um einen Stadtbummel zu machen.<br />

Wieder in <strong>Wertheim</strong> angekommen gab es noch mal ein Mittagessen bevor wir uns<br />

auch von den Spaniern verabschiedeten. Wir haben uns gefreut dieses Jahr Gastgeber<br />

zu sein. Wir hoffen, dass es unseren Gästen ebenso gefallen hat. Ebenso ein<br />

großes Dankeschön an all diejenigen die schon lange vorher die Planungen gemacht<br />

haben und während dem Partnerschaftstreffen tatkräftig mitgeholfen haben.<br />

Vielleicht konnten wir ja den ein oder anderen „Neuen“ für das Partnerschaftstreffen<br />

begeistern. Ebenso ein Dankeschön an das DLRG, DRK und die Fa. Schuller für<br />

das Bereitstellen von Fahrzeugen.<br />

Bis nächstes Jahr in Aranda de Duero.<br />

sz<br />

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