Jahrbuch 2001 - Freiwillige Feuerwehr Wertheim
Jahrbuch 2001 - Freiwillige Feuerwehr Wertheim
Jahrbuch 2001 - Freiwillige Feuerwehr Wertheim
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong><br />
<strong>Wertheim</strong><br />
<strong>Jahrbuch</strong> <strong>2001</strong>
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Liebe <strong>Feuerwehr</strong>mitglieder und Freunde<br />
Wieder stehen wir am Ende eines Jahres und wieder ist es eines jener hastig<br />
schnellen Jahre, die, ohne uns ein Durchatmen zu gestatten, die Zeit mitsamt ihren<br />
Ereignissen wie ein Sturm vor sich her und an uns vorbeitreiben.<br />
Kaum hat der Leser das alte <strong>Jahrbuch</strong> beiseite gelegt, so hält er auch schon die<br />
nächste Ausgabe dieser Chronik in der Hand. Ein Berichtsheft, das rückblickend die<br />
Erlebnisse eines <strong>Feuerwehr</strong>jahres dem Leser näher bringen und das zum besseren<br />
Einblick in den Dienst- und Einsatzalltag unserer <strong>Feuerwehr</strong> beitragen soll.<br />
Dies ist nun schon das zehnte <strong>Jahrbuch</strong> der Abteilung <strong>Wertheim</strong>-Stadt.<br />
Es wurde wie immer von den Kameraden der Wehr in vielen Stunden, neben<br />
Einsatz-, Übungs- und Arbeitsdiensten, selbst erstellt und herausgegeben.<br />
All denen, die dazu beigetragen haben, sei an dieser Stelle herzlich gedankt.<br />
Wie alle Jahre zuvor war auch dieses Jahr übervoll mit Terminen, Einsätzen,<br />
Übungs- und Ausbildungsstunden. Auch der Wechsel in der <strong>Feuerwehr</strong>führung und<br />
gesellschaftliche Anlässe, wie zum Beispiel der Teilnahme an den Feierlichkeiten<br />
zum 25-jährigen Jubiläum der Großen Kreisstadt <strong>Wertheim</strong>, der Messe oder dem<br />
Tag der Offenen Tür mit Indienststellung des neuen Vorrausrüstwagens haben uns<br />
einiges an Arbeit abverlangt.<br />
Und doch sollte das vergangene Jahr <strong>2001</strong> anders werden, als die Jahre zuvor. Die<br />
Ereignisse des 11.September <strong>2001</strong> haben die Welt in ihren Grundfesten erschüttert<br />
und gezeigt, wie hilflos die Staatengemeinschaft in ihrer schon als selbstverständlich<br />
vorrausgesetzten Sicherheit solchen Anschlägen gegenübersteht.<br />
Die Tragödie von New York hat gerade uns als <strong>Feuerwehr</strong>leute tief berührt.<br />
Auch heute noch, Monate nach dem Unglück, können wir alle das Ausmaß und die<br />
Tragweite dieses menschenverachtenden Anschlages nur schwer begreifen.<br />
Der Tod hunderter New Yorker <strong>Feuerwehr</strong>kameraden, die ihr Leben bei dem<br />
Versuch, anderen zu helfen verloren haben, hat uns sehr getroffen.<br />
Wir fühlen mit denen, die den Verlust ihrer engsten Angehörigen, Kameraden und<br />
Freunde zu beklagen haben.<br />
Wir trauern um unsere New Yorker Kameraden, so wie wir um alle Kameraden<br />
trauern, die ihr Leben im Dienst für den Nächsten verloren haben.<br />
Dieser Dienst am Nächsten ist heutzutage beileibe keine Selbstverständlichkeit<br />
mehr. Menschen, die sich und ihre Kraft in einer Hilfsorganisation zum Wohle der<br />
Allgemeinheit einbringen, zählen mittlerweile zu den Ausnahmen. Ich bedanke mich<br />
deshalb bei allen <strong>Wertheim</strong>er Kameraden für ihr Engagement und ihre Mitarbeit.<br />
Unsere Wehr hat das vergangene Jahr glücklicherweise ohne größere Schäden oder<br />
gar Verletzungen überstanden und ich wünsche den Leserinnen und Lesern sowie<br />
unseren <strong>Feuerwehr</strong>angehörigen mit ihren Familien ebenfalls Glück, Frieden und vor<br />
allem Gesundheit für das vor uns liegende Jahr 2002.<br />
Harald Herbach<br />
Abteilungskommandant
Neuer VRW<br />
Am 22.September <strong>2001</strong> wurde beim "Tag der offenen Tür" der neue VRW von OB Gläser an<br />
die Wehr übergeben.<br />
Die Ersatzbeschaffung war notwendig geworden, da das alte Fahrzeug in den 22 Jahren schon<br />
stark strapaziert worden war und die Zuverlässigkeit nicht mehr gegeben war. Es war auch<br />
immer wieder schwierig die Ersatzteile zu bekommen. Obwohl erst 22300 km auf dem<br />
Kilometerzähler standen war das Fahrzeug am Ende, denn unzählige Stunden Strom-<br />
Generatorbetrieb für die die hydraulischen Rettungsgeräte wie Schere, Spreizer und<br />
Rettungszylinder sowie für Licht haben es bei hoher Drehzahl sehr gefordert. In den letzten<br />
Monaten vor der Aussendienststellung hat niemand mehr das Fahrzeug unnötig angerührt, da<br />
keiner wusste, ob der VRW den Rückweg noch schafft. Auch gab es praktische keine<br />
Übungsfahrten mehr. Auf Basis Range-Rover mit 8 Zylinder und 130 PS hat man das<br />
Fahrzeug bei dessen Anschaffung 1979 für DM 82.000 sicher mit dem Besten ausgestattet<br />
was damals Stand der Technik war, aber ein VRW muss ein sehr zuverlässiges Fahrzeug sein,<br />
rückt er doch als erstes Fahrzeug bei Verkehrsunfällen mit eingeklemmter Person aus. Unser<br />
alter VRW war einer der wenigen auf Range-Rover-Basis die bis dato noch im Einsatzdienst<br />
waren, sein Fahrverhalten war aufgrund des hohen Schwerpunkt und der weichen Federung<br />
sehr gewöhnungsbedürftig. Bei 340 Einsätzen davon 260 Verkehrsunfälle mit eingeklemmten<br />
Personen hat der VRW rasche Hilfe den Verunfallten gebracht.
18<br />
16<br />
14<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
8 8 8<br />
Verkehrsunfälle mit eingeklemmten Personen<br />
15<br />
13 12 11<br />
9<br />
12<br />
14 14 15<br />
8 8<br />
11 12<br />
9<br />
11<br />
1616<br />
12 13<br />
1979<br />
1981<br />
1983<br />
1985<br />
1987<br />
1989<br />
1991<br />
1993<br />
1995<br />
1997<br />
1999<br />
<strong>2001</strong><br />
Nun zum neuen VRW.<br />
Das neue Fahrzeug basiert auf dem Mercedes Sprinter, wird von einem 156 PS Dieselmotor<br />
angetrieben und soll 155 km/h schnell sein. Durch den längeren Radstand sowie durch sein<br />
Hochdach ist das Fahrzeug wesentlich größer als sein Vorgänger. Sein geräumiger Aufbau<br />
erlaubt den späteren Einbau weiterer sinnvoller Geräte, das Fahrzeug soll schließlich wieder<br />
mindestens 22 Jahre seinen Dienst versehen, wer weiß was in 22 Jahren für Geräte auf diesem<br />
Fahrzeug mitgeführt werden<br />
z.B. Pressluftatmer erlauben den Eigenschutz der Einsatzkräfte bei brennendem Fahrzeug,<br />
kein so wichtiges Thema als die Autos noch aus Blech waren, aber heute bei all dem<br />
Leichtmetall und Kunststoff ist Atemschutz ein Muss.<br />
Etwas ganz neues ist die Hochdruck-Löschanlage mit 100 l Wasser. Diese erlaubt schon dem<br />
1. Fahrzeug dem Horror eines jeden <strong>Feuerwehr</strong>mannes „Verkehrsunfall mit eingeklemmter<br />
Person, Fahrzeug brennt“ etwas entgegen zu setzen.<br />
Neu ist auch der "Automatische" Strom-Generator, ein Knopfdruck und schon ist die<br />
Wechselspannung für Lichtmast und hydraulische Geräte vorhanden, beim alten VRW musste<br />
sogar die Drehzahl noch von Hand eingestellt und nachgeregelt werden.<br />
Ein vollautomatischer Lichtmast auf dem Dach des Fahrzeugs kann ebenfalls auf Knopfdruck<br />
aufgestellt und ausgerichtet werden, beim alten VRW ging alles noch von Hand mit Stativ<br />
und aufgesteckten Scheinwerfer, dessen Aufbau immer viel Zeit kostete als man keine hatte.<br />
Der neue VRW ist 110 cm länger, 16 cm breiter und 80 cm höher als sein Vorgänger. Das<br />
zulässige Gesamtgewicht beträgt 3500 kg, so dass die neue Führerscheinklasse C ausreicht.<br />
Die Insassen des VRW sind durch 2 Airbag geschützt. Das Fahrzeug kostete insgesamt DM<br />
223.000 davon entfielen DM 83.000 auf das Fahrgestell.<br />
Das Fahrzeug war von der Fa. Barth nach fast endlosen Lieferterminverschiebungen erst am<br />
14.September Uhr 18:00 ausgeliefert worden, so dass in der Woche vor dem "Tag der offenen<br />
Tür" nur ein Teil der Mannschaft in das Fahrzeug eingewiesen werden konnte, standen doch<br />
die Vorbereitungen der Veranstaltung im Vordergrund. Durch die kurze Zeitspanne zwischen<br />
Abholung beim Lieferanten und Fahrzeugübergabe ist der neue VRW eines der wenigen<br />
Fahrzeuge der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Wertheim</strong>, welches noch keinen Einsatz vor der Übergabe hatte.<br />
4
Sofort nach der Übergabe wurden die Geräte des Fahrzeugs den Gästen in einer Schauübung<br />
gezeigt. Ein PKW war unter einen LKW geraten, der PKW-Fahrer war eingeklemmt und das<br />
Fahrzeug begann zu brennen. Als erstes wurde mit der Hochdrucklöschanlage der Brand<br />
gelöscht, der LKW wurde mit den Hebekissen des VRW soweit angehoben, dass der PKW<br />
mit Hilfe der Seilwinde des Rüstwagens unter dem LKW hervorgezogen werden konnte.<br />
Parallel dazu wurde ein Zugang zur eingeklemmten Person geschaffen. Danach wurde das<br />
Fahrzeugdach entfernt und soviel Platz geschaffen, dass der Patient vom DRK mit der<br />
Schaufeltrage aus dem Fahrzeug gerettet werden konnte.<br />
Den ersten wirklich heißen Einsatz erlebte der VRW bei einem Verkehrsunfall mit<br />
eingeklemmter Person am 3.Oktober <strong>2001</strong>. Die wegen der Michaelismesse anwesende<br />
Sitzbereitschaft (diensthabenden Staffel) konnte sofort ausrücken. An der gemeldeten<br />
Einsatzstelle "Richtung Wartberg, nach dem DRK" wurde aber kein Unfall entdeckt und so<br />
wurde bis zum Wartberg weiter gesucht, auch hier nichts. Dem Notarztzubringer direkt vor<br />
dem VRW ging es auch nicht anders. Der Unfall wurde schließlich an der Straße von<br />
Bestenheid zum Wartberg gefunden.<br />
Franz Sprenger<br />
Die 18-jährige war aus unbekannten Gründen gegen 18:40 Uhr vom Wartberg nach<br />
Bestenheid fahrend nach links von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum am<br />
Steilhang geprallt. Die Frau wurde in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und erlitt schwere<br />
Verletzungen, aufgrund deren die Frau verstarb. Wegen der schwierigen Position des<br />
Fahrzeuges mussten die Sanitäter und wir bei einsetzenden Regen besonnen vorgehen. Auch<br />
ein Rettungshubschrauber war vor Ort. Die Straße musste für Stunden gesperrt bleiben.<br />
Oliver Göbel
Explosion in <strong>Wertheim</strong><br />
Sonntag 16.September <strong>2001</strong> ca. 11:44 Uhr ein dumpfer Knall hallt über die Altstadt von<br />
<strong>Wertheim</strong>, die Berge ringsum werfen ein Echo zurück. Welcher Böllerschütze übt um diese<br />
Zeit frage ich mich? Keine 2 Minuten später pfeift der Meldeempfänger "Einsatz für Florian<br />
<strong>Wertheim</strong>, Explosion in der Kurt-Lutz-Straße".<br />
Damit haben sich die Gedanken an den Böllerschützen erledigt und es geht ab zur<br />
Feuerwache. Kurz vor der Wache höre ich schon die Kameraden mit TLF16/24 und DLK<br />
ausrücken. Ein kurzer Blick hinüber zur Kurt-Lutz-Straße, nichts besonderes zu sehen, kein<br />
Rauch oder Staub. Also, weiter in die Wache und die persönliche Schutzausrüstung anlegen.<br />
Das LF16 wird besetzt, das TLF16/24 ist bereits vor Ort (Anfahrtsweg ca. 500m) und fordert<br />
den RW2 an, da das Explosions-Messgerät benötigt wird. Der RW2 rückt also noch vor dem<br />
LF16 aus, dieses folgt eine Minute später nachdem es voll besetzt ist. An der Einsatzstelle ist<br />
es merkwürdig ruhig, keine Blaulichter, keine Warnblinkanlagen. Alle Fahrzeuge haben die<br />
Anweisung erhalten "Gas strömt aus, alle Motoren, alle elektrischen Verbraucher aus". Wer<br />
sich weiter vor wagt, dem steigt der Gasgeruch in die Nase.<br />
Die Straße vor dem Haus in dem das Unglück statt fand ist mit Trümmern übersäht, das Haus<br />
selbst aber scheint in Ordnung zu sein. Bewohner haben das Haus verlassen, die <strong>Feuerwehr</strong><br />
evakuiert zusammen mit Polizei und Rettungsdienst die Bewohner der Nachbarhäuser.
Alle Evakuierten werden zunächst in der nahe gelegenen<br />
Rettungswache des DRK untergebracht und versorgt. Es gibt bisher keine Verletzten, aber<br />
wie sieht es im Gebäude aus? Mit dem Explosions-Messgerät wird das Haus betreten und die<br />
Wohnungen durchsucht. Bis auf eine Wohnung gibt es keinerlei Probleme beim Zutritt, denn<br />
nicht nur die Haustür liegt zerstört einige Meter vor dem Hauseingang, auch alle<br />
Wohnungstüren liegen beschädigt in den jeweiligen Wohnungen. Die Wohnungstür der<br />
Dachgeschosswohnung hat die Explosion überlebt und wird durch die <strong>Feuerwehr</strong> gewaltsam<br />
geöffnet, nachdem die Bewohner dieser Wohnung nicht in der Rettungswache sind.<br />
Die Wohnung wird durchsucht ist aber zum Glück leer, trotz der geschlossenen Wohnungstür<br />
sind Spuren der Explosion in der Wohnung vorhanden. In der Zwischenzeit haben die<br />
Stadtwerke die Gasversorgung der betroffenen Straße abgestellt. Die <strong>Feuerwehr</strong> schaltet das<br />
Haus stromlos, nachdem am Hausanschlusskasten keine Explosionsgefahr mehr herrscht.
Zu diesem Zeitpunkt wird eine Person vermisst, so dass jetzt die Kellerräume durchsucht<br />
werden. Später stellt sich heraus, dass diese Person nicht anwesend war. Mit dem Be-und<br />
Entlüftungsgerät wird das Haus belüftet. Nachdem der Haupthahn geschlossen wurde und die<br />
Manipulation festgestellt wurde stellen die Stadtwerke die Gasversorgung dieser Straße<br />
wieder her. Es herrscht nun keine Explosionsgefahr mehr, die Ursache des Gasaustritt ist<br />
bekannt, so dass jetzt die evakuierten Bewohner der Nachbarhäuser wieder in Ihre<br />
Wohnungen dürfen.<br />
Um ein letztes Risiko auszuschließen wird Wohnung für Wohnung<br />
von den jeweiligen Bewohnern aufgeschlossen und erst betreten, nachdem die <strong>Feuerwehr</strong><br />
festgestellt hat, dass sich darin kein Gas angesammelt hat. Die Bewohner des beschädigten<br />
Hauses können in Begleitung der Polizei ihre Wohnungen betreten und die<br />
notwendigsten Dinge bergen. Sie haben auch eine Woche nach dem Unglück das Haus noch<br />
nicht wieder bezogen, da erst ein Statiker die Stabilität des Hauses nachweisen muss.<br />
Von den Bewohnern des Acht-Familien-Wohnhauses waren zum Zeitpunkt des Unglücks nur<br />
6 Personen zuhause. Diese hatten unglaubliches Glück, nicht in der Flugbahn der<br />
Wohnungstüren oder anderer Gegenstände zu sein. Die Explosion hat sich<br />
vor allem im Untergeschoss, in dem auch der Gasaustritt war, sowie im Treppenhaus<br />
ausgewirkt. Durch das große Garagentor, welches ebenfalls komplett zerstört wurde, konnte<br />
vermutlich ein Großteil der Explosionswucht ins Freie gelangen. Ohne dies wären die<br />
Schäden womöglich noch größer. Die Ursache der Explosion liegt in dem Gasaustritt infolge<br />
einer bewussten Manipulation an der Heizungsanlage. Der Schaden geht in die<br />
Hunderttausende, aber zum Glück ist kein Mensch zu Schaden gekommen. Auch
Nachbargebäude wurden beschädigt. Die <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Wertheim</strong> Abt. Stadt war mit<br />
26 Mann und den Fahrzeugen TLF16/24, DLK23/12, RW2, LF16, ELW<br />
und GWG vor Ort. Stadtbrandmeister Ludwig Lermann und stellvertretender<br />
Kreisbrandmeister Wilhelm Weber waren genauso vor Ort wie Kreisbrandmeister Alfred<br />
Wirsching. Neben Oberbürgermeister Stefan Gläser eilten auch einige Stadträte zum Ort des<br />
Geschehens und waren bestürzt über dieses Ereignis, welches auch viel schlimmer hätte<br />
enden können.<br />
Franz Sprenger
VU mit eingeklemmten Personen<br />
Am Mittwoch, den 02.05.01 wurden wir um 14.34 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit<br />
eingeklemmten Personen in einem brennenden PKW zwischen der Abzweigung Boxtal und<br />
dem Tremhof alarmiert.<br />
Daraufhin rückte unser Rüstzug (12 Mann, VRW, TLF 16, RW 2) aus.<br />
Ein mit 3 Insassen besetzter PKW war frontal mit einem entgegenkommenden LKW<br />
zusammengestoßen, nachdem der Fahrer des PKW zuvor die Kontrolle über sein Fahrzeug<br />
verlor, schleuderte und auf die Gegenfahrbahn geraten war.
Beim Eintreffen der Rettungskräfte war das Feuer im Motorraum des PKW schon von<br />
Ersthelfern gelöscht, aber Fahrer und Beifahrer waren noch eingeklemmt, ein Mitfahrer wurde<br />
versucht zu reanimieren.<br />
Während für den Bei- und Mitfahrer jedoch jede Hilfe zu spät kam, wurde der schwerverletzte<br />
Fahrer nach notärztlicher Versorgung, mittels hydraulischen Rettungsgeräten aus dem völlig<br />
deformierten Fahrzeug befreit. Er wurde anschließend mit dem Rettungshubschrauber in eine<br />
Würzburger Klinik geflogen, wo er jedoch am selben Abend seinen Verletzungen erlag.<br />
Der LKW Fahrer hingegen erlitt nur leichte Verletzungen.<br />
Nach Aufräumarbeiten und dem Abbinden von auslaufendem Öl rückten wir von der<br />
Einsatzstelle ab.<br />
Neben der FF <strong>Wertheim</strong> waren die FF Freudenberg, das DRK <strong>Wertheim</strong>, BRK Miltenberg<br />
und Rettungshubschrauber Christoph 18 im Einsatz.<br />
Nikolas Herbach
PKW-Brand in der Tiefgarage Links der Tauber<br />
Am 10.04.01 wurden wir um 23.41 Uhr von der BMA (Brandmeldeanlage)<br />
Tiefgarage Links der Tauber alarmiert. Wir rückten daraufhin mit TLF 16<br />
(Tanklöschfahrzeug), LF16 (Löschgruppenfahrzeug) und ELW (Einsatzleitwagen) aus.<br />
Nach der Erkundung des Angrifftrupps wurde festgestellt, dass im 3 Untergeschoss ein<br />
Kraftfahrzeug im Motorraum voll brannte. Da das Licht im 3UG aus gefallen war, wurde der<br />
Hausmeister der Tiefgarage sowie der RW 2 (Rüstwagen) zum Ausleuchten der Einsatzstelle<br />
nachgefordert. Das Feuer war schnell unter Kontrolle, durch die enorme Hitze wurden weitere<br />
geparkte Autos und ein Teil der Tiefgarage beschädigt.<br />
Da der KFZ Halter nicht erreichbar war haben wir zur Kontrolle des Innenraumes die<br />
Seitenscheibe eingeschlagen. Die darin befindlichen Persönlichen Sachen und<br />
Wertgegenstände wurden der Polizei übergeben. Die Einsatzstelle wurde danach Entraucht.<br />
Nach den Aufräumungsarbeiten übergaben wir die Einsatzstelle dem Hausmeister. Als unsere<br />
Fahrzeuge um 01.01 Uhr wieder eingerückt waren, hatten wir unseren siebenunddreißigsten<br />
Einsatz im Jahre <strong>2001</strong> beendet.<br />
Rainer Schwenk
Nachbemerkung:<br />
Wie in vergangener Zeit von den Medien berichtet, brannten häufiger Fahrzeuge in Tunneln<br />
mit leider traurigem Ausgang. Der stark toxische Rauch ist tödlich für jeden, der ihm<br />
schutzlos ausgesetzt ist.<br />
So auch Brände in Tiefgaragen, wobei hier kein so großes Verkehrsaufkommen ist, wie in<br />
einem Tunnel.<br />
Das Löschen des Brandes und die Suche nach eventuell vermissten Personen muss so schnell<br />
als möglich erfolgen. Auch kann durch längere Feuereinwirkung und der damit verbundenen<br />
Hitze ein Einstürzen einer Decke nicht ausgeschlossen werden. Dies zeigt auf, welch einem<br />
Risiko ein <strong>Feuerwehr</strong>mann ausgesetzt ist.<br />
Die Qualmentwicklung und die Dichte des Qualms in solch abgeschlossenen Gebäuden sind<br />
daher nicht zu unterschätzen und stellen jederzeit eine Gefahr für jeden <strong>Feuerwehr</strong>mann dar.<br />
Oliver Göbel
Brand des Schlösschens im Hofgarten<br />
Am 04.08.<strong>2001</strong> wurden unsere Meldeempfänger um 23:09 Uhr durch die Leitstelle Main-<br />
Tauber mit folgender Alarmmeldung ausgelöst: Brand des Schlösschens im Hofgarten. Schon<br />
in der Wache wurde uns von mehreren <strong>Feuerwehr</strong>kameraden, die an dem Schlösschen<br />
vorbeifuhren, mitgeteilt, dass dieses in voller Ausdehnung brennen würde. Daraufhin wurde<br />
schon beim Ausrücken des Tanklöschfahrzeugs um 23:14 Uhr der dienstfreie Zug<br />
nachalarmiert. Aufgrund der Nachalarmierung wurden um 23:15 Uhr auch der<br />
Kreisbrandmeister Alfred Wirsching und sein Stellvertreter Wilhelm Weber informiert.<br />
Zeitgleich rückte die Drehleiter vollbesetzt aus. Bereits eine Minute später rückte das<br />
Löschgruppenfahrzeug aus. Kurz darauf erreichte das Tanklöschfahrzeug die Einsatzstelle<br />
und meldete der Zentrale in <strong>Wertheim</strong>, dass das Gebäude in voller Ausdehnung brennen<br />
würde. Nachdem auch Oberbürgermeister Stefan Gläser über Telefon verständigt wurde,<br />
rückte unser Einsatzleitwagen mit dem Stadtbrandmeister aus. Selbst nachdem die Drehleiter<br />
und das Löschgruppen-Fahrzeug an der Einsatzstelle eingetroffen waren, wurde festgestellt,<br />
dass die vorhandenen Kräfte nicht ausreichen und es wurde das zweite Tanklöschfahrzeug<br />
und der Schlauchwagen nachgefordert. Da es bereits dunkel war, rückte der Rüstwagen mit<br />
seiner Beleuchtungsausrüstung aus. Nachdem die nachgeforderten Einsatzkräfte die<br />
Einsatzstelle erreicht hatten, wurde das zweite Tanklöschfahrzeug, das eine stärkere<br />
Pumpenleistung hat, zur Wasserentnahme ans Ruderhaus geschickt. Als die Löschfahrzeuge<br />
mit Wasser versorgt waren, wurde über verschiedene Leitern der erste Innenangriff unter<br />
Atemschutz unternommen. Um 23:59 Uhr war das Feuer soweit aus, und die<br />
Nachlöscharbeiten begannen: das Dach wurde geöffnet und die Glutnester wurden beseitigt.<br />
Im folgenden wurde Bürgermeister Wolfgang Stein verständigt. Da das Ablöschen der<br />
Glutnester von Atemschutzträgern durchgeführt werden konnte, und da dies eine langwierige<br />
Arbeit war, wurden noch Atemschutzmasken und Pressluftflaschen nachgeordert.<br />
Anschließend wurde das zur Wasserentnahme abkommandierte Tanklöschfahrzeug in<br />
Bereitschaft gestellt, da nur noch geringe Wassermengen gebraucht wurden, und hierfür ein<br />
Hydrant ausreichte.<br />
Um 1:42 Uhr wurden nach und nach die Geräte abgebaut und die letzten Nachlöscharbeiten<br />
wurden durchgeführt.<br />
Etwa eineinhalb Stunden später wurde die Einsatzstelle verlassen und der Einsatz beendet,<br />
wobei zwei Fahrzeuge zur Brandwache mit sechs Mann vor dem Gebäude abgestellt wurden.<br />
Diese wurden um 7:00 Uhr von weiteren sechs Mann abgelöst, welche bis 12:00 Uhr an der<br />
Einsatzstelle verblieben. Nachmittags fuhr nochmals ein Fahrzeug zur Einsatzstelle, da noch<br />
Glutnester zu beseitigen waren.<br />
Michael Zorneth und Markus Friedrich
„Vermisste jugendliche Schwimmerin“<br />
Alarmiert wurde um 22:05 Uhr am 12. Mai von der Rettungsleitstelle mit dem Stichwort, dass<br />
eine jugendliche Schwimmerin vermisst sei.<br />
Zu dem Vorfall kam es bei einer kleinen Feier von einer Gruppe Jugendlichen am Mainufer<br />
nahe der Bettinger Kläranlage.<br />
Nach 20 Uhr hatte die 15-jährige die verhängnisvolle Idee, auf die bayerische Mainseite zu<br />
schwimmen. Trotz des Versuchs, sie aufzuhalten, ihr hinterher zu schwimmen verlor die<br />
Gruppe sie aus den Augen.<br />
Die erst sehr spät verständigte Polizei ließ über die Rettungsleitstelle die <strong>Feuerwehr</strong><br />
alarmieren. Zudem wurde das DLRG <strong>Wertheim</strong>, das DRK und die SEG <strong>Wertheim</strong> alarmiert.<br />
Folgende Fahrzeuge rückten mit Mannschaft und Beleuchtungsgerät aus:<br />
RW2, GW-Dekon, MZB, LF16, GW-T, SW 1000 und der ELW.<br />
Das Boot arbeitete mit dem DLRG, der Wasserschutzpolizei und dem DLRG<br />
Tauberbischofsheim zusammen.<br />
Die Ufer des Mains wurden abgesucht, unterstützt auf der bayerischen Seite durch die<br />
nachgeforderte FF Kreuzwertheim und der DRK Bereitschaft Kreuzwertheim. Wegen der<br />
schwierigen Suche bei Dunkelheit wurden wir von dem Polizeihubschrauber mit<br />
Wärmebildkamera unterstützt. Gegen Mitternacht trafen die Polizei und DRK Hundestaffel<br />
Würzburg ein und eine des DRK Würzburg ein und versuchten am Ufer und auf dem Wasser<br />
eine Fährte zu finden.<br />
Die Suche wurde bis nach 3 Uhr intensiv fortgesetzt, leider ohne Erfolg. Am Morgen des<br />
nächsten Tages wurde auf der bayerischen Seite die Suche über das Wochenende fortgesetzt,<br />
die Polizei fahndete noch mehrere Tage in der Umgebung nach Spuren. Erst am<br />
darauffolgenden Wochenende wurde die 15-jährige Vermisste an der Staustufe Eichel tot<br />
geborgen.
Einer der Höhepunkte im Jahr <strong>2001</strong> war der<br />
Ausflug der Jugendfeuerwehr ins Palm Beach<br />
Am 17.11.<strong>2001</strong> trafen sich 25 Jugendliche jeden Alters der Jugendorganisationen von<br />
THW, DLRG und <strong>Feuerwehr</strong> an der Feuerwache. Nach einigen Verzögerungen, ging es um 9.30 Uhr<br />
endlich los. Verteilt auf vier Fahrzeuge kamen wir nach 2 stündiger Fahrt im Palm Beach in Nürnberg an.<br />
Nach dem Eintritt ins Palm Beach gingen die Gruppen ihre eigenen Wege.<br />
Das Palm Beach ist ein großes Erlebnisbad mit vielen Attraktionen, wie zum Beispiel: eine<br />
Riesenrutschanlage, Whirlpools, Saunen, Ruheflächen und einem Wellenbad. Da es dort auch<br />
ein Restaurant gab, mussten wir das Schwimmbad zum Essen nicht verlassen.<br />
Wegen anderen Terminen mussten einige den Schwimmbadbesuch abbrechen und fuhren<br />
früher nach Hause. Die Übriggebliebenden sammelten sich um 19.30 Uhr in der<br />
Eingangshalle. Um 20.00 Uhr fuhren die Autos wieder Richtung <strong>Wertheim</strong>. Gegen 22.00 Uhr<br />
kamen wir wohlbehalten und erschöpft in der Feuerwache an.<br />
Schade das unser Jugendwart Martin Weber leider verhindert war, aber dank Timo Hartleb<br />
und Patrick Herbach konnte der Besuch im Palm Beach doch noch stattfinden.<br />
Melanie Zorneth
Die Erschaffung des <strong>Feuerwehr</strong>manns<br />
Als der liebe Gott den <strong>Feuerwehr</strong>mann schuf, machte er bereits den sechsten Tag<br />
Überstunden.<br />
Da erschien ein Engel und sagte: „Herr, Ihr bastelt aber lange an dieser Figur!“<br />
Der liebe Gott sprach:<br />
„Hast Du die speziellen Wünsche auf der Bestellung nicht gesehen? Er soll pflegeleicht, aber<br />
nicht aus Plastik sein; er soll Nerven wie Drahtseile haben, ein offenes Ohr für alle und ein<br />
dickes Fell. Sein Zuspruch soll alles heilen können, vom kaputten Auto bis hin zur verletzten<br />
Katze auf dem Baum; er soll sechs paar Hände haben. Und Feuer löschen soll er können.“<br />
Da schüttelte der Engel den Kopf und sagte: „Sechs paar Hände, das wird es kaum geben!“<br />
„Die Hände machen mir Kopfschmerzen“, sagte der liebe Gott, „aber die zwei paar Augen,<br />
die ein <strong>Feuerwehr</strong>mann haben soll.“<br />
„Gehören die denn zum Standardmodell?“ fragte der Engel.<br />
Der liebe Gott nickte: „Ein Paar, das durch geschlossene Türen blickt, während er fragt: Was<br />
macht Ihr denn da drüben, obwohl er es längst weiss. Und natürlich noch die zwei Augen<br />
nach vorne, aus denen er den Bürger, der sich unmöglich benimmt ansiehst, und die trotzdem<br />
sagen: „Ich verstehe Dich und mag Dich“, ohne dass er ein einziges Wort spricht.“<br />
„Oh Herr“, sagte der Engel und zupfte ihn sanft am Ärmel, „geht schlafen und macht morgen<br />
weiter!“<br />
„Ich kann nicht!“ sagte der liebe Gott, „denn ich bin nahe daran, etwas zu schaffen, das mir<br />
einigernmaßen ähnelt. Es ist mir bereits gelungen, dass er sich von selbst heilt, wenn er krank<br />
ist, und er kann 20 Minuten überleben ohne zu atmen. Daneben scheint es mir gelungen zu<br />
sein, ihn zu überzeugen, dass der Dienst in der <strong>Feuerwehr</strong> was schönes ist, eine echte<br />
Dienstleistung eben, und er in der Lage ist, alle Ungerechtigkeiten klaglos zu dulden,“<br />
Der Engel ging langsam um das Modell des <strong>Feuerwehr</strong>manns herum und betrachtete es<br />
aufmerksam von allen Seiten.<br />
„Zu weich“, seufzte er.<br />
„Aber unerhört zäh“, sagte der liebe Gott energisch. „Du glaubst gar nicht, was mein<br />
<strong>Feuerwehr</strong>mann alles aushalten kann!“<br />
„Kann er denken?“<br />
„Nicht nur denken, sondern sogar urteilen und beurteilen“, sagte der liebe Gott, „und<br />
vergessen kann er auch!“<br />
Schließlich beugte sich der Engel vor und fuhr mit einem Finger über die Wange des Modells.<br />
„Da ist ein Leck“, sagte er. „Ich habe Euch ja gesagt, Ihr versucht zuviel in das Modell<br />
hineinzupacken, deshalb geht die Hülle nicht zu.“<br />
„Das ist kein Leck“, sagte der liebe Gott, „das ist eine Träne.“<br />
„Wofür ist sie?“, fragte der Engel.<br />
„Sie fließt bei Freude, Trauer, Enttäuschung, Schmerz und Verlassenheit.“<br />
„Ihr seid ein Genie“, sagte der Engel.<br />
Da lehnte sich der leibe Gott versonnen zurück und sagte:<br />
„Die Träne, das ist das Überlaufventil.“
Januar<br />
01. 00.03 Uhr Fehlalarm technisch<br />
Kalendarischer Tätigkeitsbericht <strong>2001</strong><br />
00.13 Uhr Entstehungsbrand, Gebäude<br />
00.15 Uhr Entstehungsbrand, Gebäude<br />
04. 07.59 Uhr Fehlalarm, technisch<br />
08. 19.30 Uhr Zugübung<br />
10. 10.04 Uhr VU Öl o. Benzin<br />
12. 19.30 Uhr Zugübung<br />
19. 15.56 Uhr Kleinbrand, Fahrzeug<br />
19:00 Uhr Hauptversammlung<br />
29. 19.30 Uhr Zugübung<br />
31. 21.05 Uhr VU eingekl. Personen<br />
Februar<br />
02. 19.30 Uhr Zugübung<br />
05. 17.42 Uhr HL Menschenrettung<br />
08. 09.15 Uhr Arbeitseinsatz<br />
10. 14.00 Uhr Gefahrgutausbildung<br />
12. 19.30 Uhr Zugübung<br />
14. 15.10 Uhr Fehlalarm, technisch<br />
15. 13.17 Uhr Kleinbrand, Fläche<br />
16. 19.30 Uhr Zugübung<br />
20. 06.08 Uhr Fehlalarm, menschlich<br />
14.07 Uhr Fehlalarm, technisch<br />
16.02 Uhr Mittelbrand, Gebäude<br />
16.58 Uhr Fehlalarm, menschlich<br />
24. 0.33 Uhr Kleinbrand, Gebäude<br />
26. 21.31 Uhr VU eingekl. Personen<br />
März<br />
01. 15.40 Uhr sonstiges<br />
02. 10.29 Uhr Fehlalarm, technisch<br />
19.30 Uhr Zugübung<br />
04. 18.26 Uhr Entstehungsbrand, Zimmer<br />
05. 19.30 Uhr Ausschuss<br />
06. 18.14 Uhr Kleinbrand, Fahrzeug<br />
10. 13.16 Uhr Kleinbrand, Fahrzeug<br />
11. 00.49 Uhr Gefahrgut-Einsatz, Gebäude<br />
12. 19.30 Uhr Zugübung<br />
16. 19.30 Uhr Zugübung<br />
17. 14.00 Uhr Gefahrgutausbildung<br />
18. 14.00 Uhr HL Tierrettung, Gewässer<br />
19. 19.30 Uhr Atemschutzübung<br />
20. 18.24 Uhr Großbrand, Gebäude<br />
23. 05.30 Uhr HL Hochwasser<br />
24. 15.20 Uhr HL Hochwasser<br />
25. 18.00 Uhr HL-Hochwasser<br />
26. 19.30 Uhr Zugübung<br />
28. 21.08 Uhr Entstehungsbrand, Fahrzeug<br />
30. 19.00 Uhr Hauptvers. Stbm.-Wahl<br />
April<br />
02 06.30 Uhr HL Hochwasser<br />
10.00 Uhr Arbeitseinsatz<br />
18.09 Uhr VU Öl o. Benzin<br />
19.30 Uhr Zug- und Gruppenführer<br />
06. 19.40 Uhr HL Tierrettung<br />
07. 03.03 Uhr Kleinbrand, Wohnung<br />
14.00 Uhr Gefahrgutausbildung<br />
21.38 Uhr HL Wasser<br />
09. 19.30 Uhr Zugübung<br />
10. 22.08 Uhr Sonstiges<br />
23.41 Uhr Kleinbrand, Fahrzeug<br />
12. 18.21 Uhr Kleinbrand Fahrzeug<br />
19.30 Uhr Zugübung<br />
14. 09.30 Uhr HL Öl o. gef. Stoffe<br />
20. 20.30 Uhr Fehlalarm, böswillig<br />
23. 19.30 Uhr Zugübung<br />
27. 19.30 Uhr Zugübung<br />
Mai<br />
01. Maiwanderung<br />
11.00 Uhr Kleinbrand, sonstiges<br />
02. 08.00 Uhr Sicherheitswache<br />
14.34 Uhr VU eingekl. Personen<br />
04. 07.00 Uhr Sicherheitswache<br />
07.30 Uhr Sonstiges<br />
14.29 Uhr VU Öl o. Benzin<br />
06. 10.51 Uhr Fehlalarm, technisch
07. 19.30 Uhr Zugübung<br />
09. 09.25 Uhr HL Öl o. gef. Stoffe<br />
11. 19.30 Uhr Zugübung<br />
22.05 Uhr HL Menschenrettung<br />
Kalendarischer Tätigkeitsbericht <strong>2001</strong><br />
12. 06.39 Uhr Entstehungsbrand, Gebäude<br />
14.00 Uhr Gefahrgutausbildung<br />
13. 21.10 Uhr Sonstiges<br />
16. 10.00 Uhr Arbeitseinsatz<br />
21. 19.30 Uhr Zugübung<br />
22. 11.30 Uhr Entstehungsbrand, sonstiges<br />
25. 19.30 Uhr Zugübung<br />
27. 05.26 Uhr HL Öl o. gef. Stoffe<br />
28. 19.30 Uhr Ausschuss<br />
Juni<br />
01. 12.00 Uhr Sicherheitswache<br />
08. 19.30 Uhr Zugübung<br />
09. 14.00 Uhr Gefahrgutausbildung<br />
15. 13.47 Uhr HL Tierrettung<br />
18. 19.30 Uhr Zugübung<br />
20. 14.31 Uhr Fehlalarm, menschlich<br />
22. 19.30 Uhr Zugübung<br />
25. 19.30.Uhr Atemschutzübung<br />
30. 09.30 Uhr HL Tierrettung<br />
Juli<br />
02. 19.30 Uhr Zugübung<br />
04. 08.00 Uhr Arbeitseinsatz<br />
14.35 Uhr Fehlalarm, technisch<br />
06. 19.30 Uhr Zugübung<br />
21.00 Uhr Sonstiges<br />
07. 21.30 Uhr Sonstiges<br />
08. 25 Jahre große Kreisstadt <strong>Wertheim</strong><br />
09. 19.30 Uhr Ausschuss<br />
10. 18.09 Uhr Mittelbrand, Fläche<br />
12. 09.50 Uhr Fehlalarm, menschlich<br />
13. 07.10 Uhr Sonstiges<br />
14. 14.00 Uhr Gefahrgutausbildung<br />
15. 02.13 Uhr Sonstiges<br />
16. 09.30 Uhr Sonstiges<br />
19.30 Uhr Zugübung<br />
21.10 Uhr Sonstiges<br />
22.45 Uhr Fehlalarm, menschlich<br />
18. 21.00 Uhr Sonstiges<br />
20. 19.30 Uhr Zugübung<br />
23. 19.30 Uhr Zug- und Gruppenführer<br />
24. 19.36 Uhr Sonstiges<br />
27. 14.15 Uhr Arbeitseinsatz<br />
30. 15.00 Uhr Sonstiges<br />
31. 11.59 Uhr Kleinbrand, Fläche<br />
August<br />
03. 17.07 Uhr Fehlalarm, menschlich<br />
19.30 Uhr Sonstiges<br />
04. 23.09 Uhr Großbrand, Gebäude<br />
05. 03.09 Uhr Brandwache n. Einsatz<br />
06.00 Uhr Brandwache n. Einsatz<br />
07.00 Uhr Sonstiges<br />
08.45 Uhr Arbeitseinsatz<br />
16.00 Uhr Sonstiges<br />
06. 21.30 Uhr Arbeitseinsatz<br />
07. 18.31 Uhr VU Öl o. Benzin<br />
08. 15.18 Uhr Fehlalarm, technisch<br />
17.32 Uhr Entstehungsbrand, Gebäude<br />
18.03 Uhr Kleinbrand, Fahrzeug<br />
12. 19.50 Uhr Sonstiges<br />
13. 20.15 Uhr Sonstiges<br />
15. 13.13 Uhr Kleinbrand, sonstiges<br />
17. 16.45 Uhr HL Tierrettung<br />
23. 06.59 Uhr Kleinbrand, sonstiges<br />
08.15 Uhr Arbeitseinsatz<br />
15.28 Uhr Mittelbrand, Fläche<br />
25. 19.50 Uhr Fehlalarm, technisch<br />
September<br />
01. 15.33 Uhr Kleinbrand, Fahrzeug<br />
02. 20.36 Uhr VU eingekl. Personen<br />
21.08 HL Menschenrettung<br />
05. 15.28 Uhr Fehlalarm, technisch<br />
06. 08.00 Uhr Arbeitseinsatz
08. 14.00 Uhr Gefahrgutausbildung<br />
10. 19.30 Uhr Zugübung<br />
14. 19.30 Uhr Zugübung<br />
16. 11.46 Uhr Explosion<br />
17. 19.30 Uhr Ausschuss<br />
18. 19.56 Uhr Fehlalarm, technisch<br />
20. 13.28 Uhr Fehlalarm, menschlich<br />
Kalendarischer Tätigkeitsbericht <strong>2001</strong><br />
22. Tag der offenen Tür, Übergabe VRW<br />
24. 16.33 Uhr Fehlalarm, menschlich<br />
19.30 Uhr Zugübung<br />
26. 19.04 Uhr Fehlalarm, technisch<br />
28. 19.30 Uhr Zugübung<br />
30. 13.00 Uhr Sicherheitswache<br />
Oktober<br />
03. 13.00 Uhr Sicherheitswache<br />
14.10 Uhr HL Öl o. gef. Stoffe<br />
18.33 Uhr VU eingekl. Personen<br />
07. 13.00 Uhr Sicherheitswache<br />
08. 01.13 Uhr VU eingekl. Personen<br />
07.44 Uhr Fehlalarm, technisch<br />
19.30 Uhr Zugübung<br />
09. 09.45 Uhr Arbeitseinsatz<br />
10. 01.22 Uhr VU eingekl. Personen<br />
12. 19.30 Uhr Zugübung<br />
13. 14.00 Uhr Gefahrgutausbildung<br />
15. 19.30 Uhr Zug- und Gruppenführer<br />
19. 11.15 Uhr Gefahrguteinsatz<br />
20. 21.11 Uhr Kleinbrand, Gebäude<br />
22. 16.14 Uhr VU eingekl. Personen<br />
19.30 Uhr Zugübung<br />
25. 16.54 Uhr VU eingekl. Personen<br />
21.29 Uhr VU eingekl. Personen<br />
26. 19.30 Uhr Zugübung<br />
29. 19.30 Uhr Zugübung<br />
31. 15.02 Uhr HL Bergung<br />
Zug- und Gruppenführer<br />
November<br />
05. 19.30 Uhr Zugübung<br />
08. 17.05 Uhr Sonstiges<br />
09. 19.30 Uhr Zugübung<br />
10. 14.00 Uhr Gefahrgutausbildung<br />
12. 19.30 Uhr Ausschuss<br />
16. 19.00 Uhr Kameradschaftsabend<br />
19. 19.30 Uhr Zugübung<br />
23. 19.30 Uhr Zugübng<br />
26. 10.00 Uhr Arbeitseinsatz<br />
23.01 Uhr Kleinbrand, Keller<br />
27. 10.30 Uhr HL-Öl gef. Stoffe<br />
14.30 Uhr Arbeitseinsatz<br />
30. 08.30 Uhr Arbeitseinsatz<br />
Dezember<br />
02. 13.36 Uhr Kleinbrand, Fahrzeug<br />
03. 19.30 Uhr Vorbereitung Weihnachtsfeier<br />
07. 19.30 Uhr Vorbereitung Weihnachtsfeier<br />
08. 18.00 Uhr Weihnachtsfeier<br />
10. 15.31 Uhr Fehlalarm, menschl.<br />
19.30 Uhr Atemschutzübung<br />
20.57 Uhr Kleinbrand<br />
12. 12.10 Uhr HL-Öl o. gef. Stoffe<br />
13. 23.27 Uhr VU-Öl o. Benzin<br />
15. 14.00 Uhr Gefahrgutausbildung<br />
17. 19.30 Uhr Zugübung<br />
21. 19.30 Uhr Zugübung<br />
25. 14.24 Uhr VU-eingekl. Person<br />
27. 15.29 Uhr VU-eingekl. Person<br />
29. 18.43 Uhr HL-Unwetter<br />
20.21 Uhr HL-Unwetter<br />
21.27 Uhr HL-Unwetter<br />
21.57 Uhr HL-Unwetter<br />
22.30 Uhr HL-Unwetter<br />
30. 00.55 Uhr HL-Unwetter<br />
31. 20.08 Uhr Kleinbrand, sonstiges
Impressionen aus dem Jahre <strong>2001</strong>
Impressionen aus dem Jahre <strong>2001</strong>
Impressionen aus dem Jahre <strong>2001</strong>
Impressionen aus dem Jahre <strong>2001</strong>
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Wertheim</strong> Abteilung Stadt<br />
Verantwortlich: Franz Sprenger / Oliver Göbel<br />
Auflage: 120<br />
Druck: I/F/I Riekert & Sprenger<br />
In eigener Sache<br />
Die Jahrbücher halten uns einige prägnante Einsätze in guter Erinnerung und sind für das<br />
Archiv der <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Wertheim</strong> unerlässlich.<br />
Auch die diesjährige „Sammlung“ von Einsätzen und Statistiken soll wieder zum Nachdenken<br />
anregen und uns erinnern, wie wir Nachts gemeinsam an der Autobahn bei –8°C neben einem<br />
umgestürzten LKW arbeiteten, oder wie wir zu ungewöhnlichen Einsätzen z.B. einer<br />
Gasexplosion gerufen worden sind.<br />
Ich bedanke mich bei allen Kameraden für Ihre tolle Mitarbeit an diesem <strong>Jahrbuch</strong>:<br />
Franz Sprenger<br />
Markus Friedrich<br />
Melanie Zorneth<br />
Michael Zorneth<br />
Nick Herbach<br />
Patrick Herbach<br />
Peter Riekert<br />
Rainer Schwenk<br />
Sebastian Szensny<br />
Wolfgang Hauser<br />
u.v.a.<br />
Den Fränkischen Nachrichten und der <strong>Wertheim</strong>er Zeitung danken wir für die kostenlose<br />
Überlassung von Einsatzbildern.<br />
Ich hoffe, allen gefällt diese Ausgabe <strong>2001</strong> und wünsche uns ein ruhiges Jahr 2002.<br />
Oliver Göbel
Die <strong>Wertheim</strong>er <strong>Feuerwehr</strong> hilft -<br />
Komm, hilf mit!<br />
Notruf<br />
<strong>Feuerwehr</strong>:<br />
Polizei:<br />
Rettungsdienst:<br />
112<br />
110<br />
19222