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Jahrbuch 2001 - Freiwillige Feuerwehr Wertheim

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<strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong><br />

<strong>Wertheim</strong><br />

<strong>Jahrbuch</strong> <strong>2001</strong>


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Liebe <strong>Feuerwehr</strong>mitglieder und Freunde<br />

Wieder stehen wir am Ende eines Jahres und wieder ist es eines jener hastig<br />

schnellen Jahre, die, ohne uns ein Durchatmen zu gestatten, die Zeit mitsamt ihren<br />

Ereignissen wie ein Sturm vor sich her und an uns vorbeitreiben.<br />

Kaum hat der Leser das alte <strong>Jahrbuch</strong> beiseite gelegt, so hält er auch schon die<br />

nächste Ausgabe dieser Chronik in der Hand. Ein Berichtsheft, das rückblickend die<br />

Erlebnisse eines <strong>Feuerwehr</strong>jahres dem Leser näher bringen und das zum besseren<br />

Einblick in den Dienst- und Einsatzalltag unserer <strong>Feuerwehr</strong> beitragen soll.<br />

Dies ist nun schon das zehnte <strong>Jahrbuch</strong> der Abteilung <strong>Wertheim</strong>-Stadt.<br />

Es wurde wie immer von den Kameraden der Wehr in vielen Stunden, neben<br />

Einsatz-, Übungs- und Arbeitsdiensten, selbst erstellt und herausgegeben.<br />

All denen, die dazu beigetragen haben, sei an dieser Stelle herzlich gedankt.<br />

Wie alle Jahre zuvor war auch dieses Jahr übervoll mit Terminen, Einsätzen,<br />

Übungs- und Ausbildungsstunden. Auch der Wechsel in der <strong>Feuerwehr</strong>führung und<br />

gesellschaftliche Anlässe, wie zum Beispiel der Teilnahme an den Feierlichkeiten<br />

zum 25-jährigen Jubiläum der Großen Kreisstadt <strong>Wertheim</strong>, der Messe oder dem<br />

Tag der Offenen Tür mit Indienststellung des neuen Vorrausrüstwagens haben uns<br />

einiges an Arbeit abverlangt.<br />

Und doch sollte das vergangene Jahr <strong>2001</strong> anders werden, als die Jahre zuvor. Die<br />

Ereignisse des 11.September <strong>2001</strong> haben die Welt in ihren Grundfesten erschüttert<br />

und gezeigt, wie hilflos die Staatengemeinschaft in ihrer schon als selbstverständlich<br />

vorrausgesetzten Sicherheit solchen Anschlägen gegenübersteht.<br />

Die Tragödie von New York hat gerade uns als <strong>Feuerwehr</strong>leute tief berührt.<br />

Auch heute noch, Monate nach dem Unglück, können wir alle das Ausmaß und die<br />

Tragweite dieses menschenverachtenden Anschlages nur schwer begreifen.<br />

Der Tod hunderter New Yorker <strong>Feuerwehr</strong>kameraden, die ihr Leben bei dem<br />

Versuch, anderen zu helfen verloren haben, hat uns sehr getroffen.<br />

Wir fühlen mit denen, die den Verlust ihrer engsten Angehörigen, Kameraden und<br />

Freunde zu beklagen haben.<br />

Wir trauern um unsere New Yorker Kameraden, so wie wir um alle Kameraden<br />

trauern, die ihr Leben im Dienst für den Nächsten verloren haben.<br />

Dieser Dienst am Nächsten ist heutzutage beileibe keine Selbstverständlichkeit<br />

mehr. Menschen, die sich und ihre Kraft in einer Hilfsorganisation zum Wohle der<br />

Allgemeinheit einbringen, zählen mittlerweile zu den Ausnahmen. Ich bedanke mich<br />

deshalb bei allen <strong>Wertheim</strong>er Kameraden für ihr Engagement und ihre Mitarbeit.<br />

Unsere Wehr hat das vergangene Jahr glücklicherweise ohne größere Schäden oder<br />

gar Verletzungen überstanden und ich wünsche den Leserinnen und Lesern sowie<br />

unseren <strong>Feuerwehr</strong>angehörigen mit ihren Familien ebenfalls Glück, Frieden und vor<br />

allem Gesundheit für das vor uns liegende Jahr 2002.<br />

Harald Herbach<br />

Abteilungskommandant


Neuer VRW<br />

Am 22.September <strong>2001</strong> wurde beim "Tag der offenen Tür" der neue VRW von OB Gläser an<br />

die Wehr übergeben.<br />

Die Ersatzbeschaffung war notwendig geworden, da das alte Fahrzeug in den 22 Jahren schon<br />

stark strapaziert worden war und die Zuverlässigkeit nicht mehr gegeben war. Es war auch<br />

immer wieder schwierig die Ersatzteile zu bekommen. Obwohl erst 22300 km auf dem<br />

Kilometerzähler standen war das Fahrzeug am Ende, denn unzählige Stunden Strom-<br />

Generatorbetrieb für die die hydraulischen Rettungsgeräte wie Schere, Spreizer und<br />

Rettungszylinder sowie für Licht haben es bei hoher Drehzahl sehr gefordert. In den letzten<br />

Monaten vor der Aussendienststellung hat niemand mehr das Fahrzeug unnötig angerührt, da<br />

keiner wusste, ob der VRW den Rückweg noch schafft. Auch gab es praktische keine<br />

Übungsfahrten mehr. Auf Basis Range-Rover mit 8 Zylinder und 130 PS hat man das<br />

Fahrzeug bei dessen Anschaffung 1979 für DM 82.000 sicher mit dem Besten ausgestattet<br />

was damals Stand der Technik war, aber ein VRW muss ein sehr zuverlässiges Fahrzeug sein,<br />

rückt er doch als erstes Fahrzeug bei Verkehrsunfällen mit eingeklemmter Person aus. Unser<br />

alter VRW war einer der wenigen auf Range-Rover-Basis die bis dato noch im Einsatzdienst<br />

waren, sein Fahrverhalten war aufgrund des hohen Schwerpunkt und der weichen Federung<br />

sehr gewöhnungsbedürftig. Bei 340 Einsätzen davon 260 Verkehrsunfälle mit eingeklemmten<br />

Personen hat der VRW rasche Hilfe den Verunfallten gebracht.


18<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

8 8 8<br />

Verkehrsunfälle mit eingeklemmten Personen<br />

15<br />

13 12 11<br />

9<br />

12<br />

14 14 15<br />

8 8<br />

11 12<br />

9<br />

11<br />

1616<br />

12 13<br />

1979<br />

1981<br />

1983<br />

1985<br />

1987<br />

1989<br />

1991<br />

1993<br />

1995<br />

1997<br />

1999<br />

<strong>2001</strong><br />

Nun zum neuen VRW.<br />

Das neue Fahrzeug basiert auf dem Mercedes Sprinter, wird von einem 156 PS Dieselmotor<br />

angetrieben und soll 155 km/h schnell sein. Durch den längeren Radstand sowie durch sein<br />

Hochdach ist das Fahrzeug wesentlich größer als sein Vorgänger. Sein geräumiger Aufbau<br />

erlaubt den späteren Einbau weiterer sinnvoller Geräte, das Fahrzeug soll schließlich wieder<br />

mindestens 22 Jahre seinen Dienst versehen, wer weiß was in 22 Jahren für Geräte auf diesem<br />

Fahrzeug mitgeführt werden<br />

z.B. Pressluftatmer erlauben den Eigenschutz der Einsatzkräfte bei brennendem Fahrzeug,<br />

kein so wichtiges Thema als die Autos noch aus Blech waren, aber heute bei all dem<br />

Leichtmetall und Kunststoff ist Atemschutz ein Muss.<br />

Etwas ganz neues ist die Hochdruck-Löschanlage mit 100 l Wasser. Diese erlaubt schon dem<br />

1. Fahrzeug dem Horror eines jeden <strong>Feuerwehr</strong>mannes „Verkehrsunfall mit eingeklemmter<br />

Person, Fahrzeug brennt“ etwas entgegen zu setzen.<br />

Neu ist auch der "Automatische" Strom-Generator, ein Knopfdruck und schon ist die<br />

Wechselspannung für Lichtmast und hydraulische Geräte vorhanden, beim alten VRW musste<br />

sogar die Drehzahl noch von Hand eingestellt und nachgeregelt werden.<br />

Ein vollautomatischer Lichtmast auf dem Dach des Fahrzeugs kann ebenfalls auf Knopfdruck<br />

aufgestellt und ausgerichtet werden, beim alten VRW ging alles noch von Hand mit Stativ<br />

und aufgesteckten Scheinwerfer, dessen Aufbau immer viel Zeit kostete als man keine hatte.<br />

Der neue VRW ist 110 cm länger, 16 cm breiter und 80 cm höher als sein Vorgänger. Das<br />

zulässige Gesamtgewicht beträgt 3500 kg, so dass die neue Führerscheinklasse C ausreicht.<br />

Die Insassen des VRW sind durch 2 Airbag geschützt. Das Fahrzeug kostete insgesamt DM<br />

223.000 davon entfielen DM 83.000 auf das Fahrgestell.<br />

Das Fahrzeug war von der Fa. Barth nach fast endlosen Lieferterminverschiebungen erst am<br />

14.September Uhr 18:00 ausgeliefert worden, so dass in der Woche vor dem "Tag der offenen<br />

Tür" nur ein Teil der Mannschaft in das Fahrzeug eingewiesen werden konnte, standen doch<br />

die Vorbereitungen der Veranstaltung im Vordergrund. Durch die kurze Zeitspanne zwischen<br />

Abholung beim Lieferanten und Fahrzeugübergabe ist der neue VRW eines der wenigen<br />

Fahrzeuge der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Wertheim</strong>, welches noch keinen Einsatz vor der Übergabe hatte.<br />

4


Sofort nach der Übergabe wurden die Geräte des Fahrzeugs den Gästen in einer Schauübung<br />

gezeigt. Ein PKW war unter einen LKW geraten, der PKW-Fahrer war eingeklemmt und das<br />

Fahrzeug begann zu brennen. Als erstes wurde mit der Hochdrucklöschanlage der Brand<br />

gelöscht, der LKW wurde mit den Hebekissen des VRW soweit angehoben, dass der PKW<br />

mit Hilfe der Seilwinde des Rüstwagens unter dem LKW hervorgezogen werden konnte.<br />

Parallel dazu wurde ein Zugang zur eingeklemmten Person geschaffen. Danach wurde das<br />

Fahrzeugdach entfernt und soviel Platz geschaffen, dass der Patient vom DRK mit der<br />

Schaufeltrage aus dem Fahrzeug gerettet werden konnte.<br />

Den ersten wirklich heißen Einsatz erlebte der VRW bei einem Verkehrsunfall mit<br />

eingeklemmter Person am 3.Oktober <strong>2001</strong>. Die wegen der Michaelismesse anwesende<br />

Sitzbereitschaft (diensthabenden Staffel) konnte sofort ausrücken. An der gemeldeten<br />

Einsatzstelle "Richtung Wartberg, nach dem DRK" wurde aber kein Unfall entdeckt und so<br />

wurde bis zum Wartberg weiter gesucht, auch hier nichts. Dem Notarztzubringer direkt vor<br />

dem VRW ging es auch nicht anders. Der Unfall wurde schließlich an der Straße von<br />

Bestenheid zum Wartberg gefunden.<br />

Franz Sprenger<br />

Die 18-jährige war aus unbekannten Gründen gegen 18:40 Uhr vom Wartberg nach<br />

Bestenheid fahrend nach links von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum am<br />

Steilhang geprallt. Die Frau wurde in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und erlitt schwere<br />

Verletzungen, aufgrund deren die Frau verstarb. Wegen der schwierigen Position des<br />

Fahrzeuges mussten die Sanitäter und wir bei einsetzenden Regen besonnen vorgehen. Auch<br />

ein Rettungshubschrauber war vor Ort. Die Straße musste für Stunden gesperrt bleiben.<br />

Oliver Göbel


Explosion in <strong>Wertheim</strong><br />

Sonntag 16.September <strong>2001</strong> ca. 11:44 Uhr ein dumpfer Knall hallt über die Altstadt von<br />

<strong>Wertheim</strong>, die Berge ringsum werfen ein Echo zurück. Welcher Böllerschütze übt um diese<br />

Zeit frage ich mich? Keine 2 Minuten später pfeift der Meldeempfänger "Einsatz für Florian<br />

<strong>Wertheim</strong>, Explosion in der Kurt-Lutz-Straße".<br />

Damit haben sich die Gedanken an den Böllerschützen erledigt und es geht ab zur<br />

Feuerwache. Kurz vor der Wache höre ich schon die Kameraden mit TLF16/24 und DLK<br />

ausrücken. Ein kurzer Blick hinüber zur Kurt-Lutz-Straße, nichts besonderes zu sehen, kein<br />

Rauch oder Staub. Also, weiter in die Wache und die persönliche Schutzausrüstung anlegen.<br />

Das LF16 wird besetzt, das TLF16/24 ist bereits vor Ort (Anfahrtsweg ca. 500m) und fordert<br />

den RW2 an, da das Explosions-Messgerät benötigt wird. Der RW2 rückt also noch vor dem<br />

LF16 aus, dieses folgt eine Minute später nachdem es voll besetzt ist. An der Einsatzstelle ist<br />

es merkwürdig ruhig, keine Blaulichter, keine Warnblinkanlagen. Alle Fahrzeuge haben die<br />

Anweisung erhalten "Gas strömt aus, alle Motoren, alle elektrischen Verbraucher aus". Wer<br />

sich weiter vor wagt, dem steigt der Gasgeruch in die Nase.<br />

Die Straße vor dem Haus in dem das Unglück statt fand ist mit Trümmern übersäht, das Haus<br />

selbst aber scheint in Ordnung zu sein. Bewohner haben das Haus verlassen, die <strong>Feuerwehr</strong><br />

evakuiert zusammen mit Polizei und Rettungsdienst die Bewohner der Nachbarhäuser.


Alle Evakuierten werden zunächst in der nahe gelegenen<br />

Rettungswache des DRK untergebracht und versorgt. Es gibt bisher keine Verletzten, aber<br />

wie sieht es im Gebäude aus? Mit dem Explosions-Messgerät wird das Haus betreten und die<br />

Wohnungen durchsucht. Bis auf eine Wohnung gibt es keinerlei Probleme beim Zutritt, denn<br />

nicht nur die Haustür liegt zerstört einige Meter vor dem Hauseingang, auch alle<br />

Wohnungstüren liegen beschädigt in den jeweiligen Wohnungen. Die Wohnungstür der<br />

Dachgeschosswohnung hat die Explosion überlebt und wird durch die <strong>Feuerwehr</strong> gewaltsam<br />

geöffnet, nachdem die Bewohner dieser Wohnung nicht in der Rettungswache sind.<br />

Die Wohnung wird durchsucht ist aber zum Glück leer, trotz der geschlossenen Wohnungstür<br />

sind Spuren der Explosion in der Wohnung vorhanden. In der Zwischenzeit haben die<br />

Stadtwerke die Gasversorgung der betroffenen Straße abgestellt. Die <strong>Feuerwehr</strong> schaltet das<br />

Haus stromlos, nachdem am Hausanschlusskasten keine Explosionsgefahr mehr herrscht.


Zu diesem Zeitpunkt wird eine Person vermisst, so dass jetzt die Kellerräume durchsucht<br />

werden. Später stellt sich heraus, dass diese Person nicht anwesend war. Mit dem Be-und<br />

Entlüftungsgerät wird das Haus belüftet. Nachdem der Haupthahn geschlossen wurde und die<br />

Manipulation festgestellt wurde stellen die Stadtwerke die Gasversorgung dieser Straße<br />

wieder her. Es herrscht nun keine Explosionsgefahr mehr, die Ursache des Gasaustritt ist<br />

bekannt, so dass jetzt die evakuierten Bewohner der Nachbarhäuser wieder in Ihre<br />

Wohnungen dürfen.<br />

Um ein letztes Risiko auszuschließen wird Wohnung für Wohnung<br />

von den jeweiligen Bewohnern aufgeschlossen und erst betreten, nachdem die <strong>Feuerwehr</strong><br />

festgestellt hat, dass sich darin kein Gas angesammelt hat. Die Bewohner des beschädigten<br />

Hauses können in Begleitung der Polizei ihre Wohnungen betreten und die<br />

notwendigsten Dinge bergen. Sie haben auch eine Woche nach dem Unglück das Haus noch<br />

nicht wieder bezogen, da erst ein Statiker die Stabilität des Hauses nachweisen muss.<br />

Von den Bewohnern des Acht-Familien-Wohnhauses waren zum Zeitpunkt des Unglücks nur<br />

6 Personen zuhause. Diese hatten unglaubliches Glück, nicht in der Flugbahn der<br />

Wohnungstüren oder anderer Gegenstände zu sein. Die Explosion hat sich<br />

vor allem im Untergeschoss, in dem auch der Gasaustritt war, sowie im Treppenhaus<br />

ausgewirkt. Durch das große Garagentor, welches ebenfalls komplett zerstört wurde, konnte<br />

vermutlich ein Großteil der Explosionswucht ins Freie gelangen. Ohne dies wären die<br />

Schäden womöglich noch größer. Die Ursache der Explosion liegt in dem Gasaustritt infolge<br />

einer bewussten Manipulation an der Heizungsanlage. Der Schaden geht in die<br />

Hunderttausende, aber zum Glück ist kein Mensch zu Schaden gekommen. Auch


Nachbargebäude wurden beschädigt. Die <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Wertheim</strong> Abt. Stadt war mit<br />

26 Mann und den Fahrzeugen TLF16/24, DLK23/12, RW2, LF16, ELW<br />

und GWG vor Ort. Stadtbrandmeister Ludwig Lermann und stellvertretender<br />

Kreisbrandmeister Wilhelm Weber waren genauso vor Ort wie Kreisbrandmeister Alfred<br />

Wirsching. Neben Oberbürgermeister Stefan Gläser eilten auch einige Stadträte zum Ort des<br />

Geschehens und waren bestürzt über dieses Ereignis, welches auch viel schlimmer hätte<br />

enden können.<br />

Franz Sprenger


VU mit eingeklemmten Personen<br />

Am Mittwoch, den 02.05.01 wurden wir um 14.34 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit<br />

eingeklemmten Personen in einem brennenden PKW zwischen der Abzweigung Boxtal und<br />

dem Tremhof alarmiert.<br />

Daraufhin rückte unser Rüstzug (12 Mann, VRW, TLF 16, RW 2) aus.<br />

Ein mit 3 Insassen besetzter PKW war frontal mit einem entgegenkommenden LKW<br />

zusammengestoßen, nachdem der Fahrer des PKW zuvor die Kontrolle über sein Fahrzeug<br />

verlor, schleuderte und auf die Gegenfahrbahn geraten war.


Beim Eintreffen der Rettungskräfte war das Feuer im Motorraum des PKW schon von<br />

Ersthelfern gelöscht, aber Fahrer und Beifahrer waren noch eingeklemmt, ein Mitfahrer wurde<br />

versucht zu reanimieren.<br />

Während für den Bei- und Mitfahrer jedoch jede Hilfe zu spät kam, wurde der schwerverletzte<br />

Fahrer nach notärztlicher Versorgung, mittels hydraulischen Rettungsgeräten aus dem völlig<br />

deformierten Fahrzeug befreit. Er wurde anschließend mit dem Rettungshubschrauber in eine<br />

Würzburger Klinik geflogen, wo er jedoch am selben Abend seinen Verletzungen erlag.<br />

Der LKW Fahrer hingegen erlitt nur leichte Verletzungen.<br />

Nach Aufräumarbeiten und dem Abbinden von auslaufendem Öl rückten wir von der<br />

Einsatzstelle ab.<br />

Neben der FF <strong>Wertheim</strong> waren die FF Freudenberg, das DRK <strong>Wertheim</strong>, BRK Miltenberg<br />

und Rettungshubschrauber Christoph 18 im Einsatz.<br />

Nikolas Herbach


PKW-Brand in der Tiefgarage Links der Tauber<br />

Am 10.04.01 wurden wir um 23.41 Uhr von der BMA (Brandmeldeanlage)<br />

Tiefgarage Links der Tauber alarmiert. Wir rückten daraufhin mit TLF 16<br />

(Tanklöschfahrzeug), LF16 (Löschgruppenfahrzeug) und ELW (Einsatzleitwagen) aus.<br />

Nach der Erkundung des Angrifftrupps wurde festgestellt, dass im 3 Untergeschoss ein<br />

Kraftfahrzeug im Motorraum voll brannte. Da das Licht im 3UG aus gefallen war, wurde der<br />

Hausmeister der Tiefgarage sowie der RW 2 (Rüstwagen) zum Ausleuchten der Einsatzstelle<br />

nachgefordert. Das Feuer war schnell unter Kontrolle, durch die enorme Hitze wurden weitere<br />

geparkte Autos und ein Teil der Tiefgarage beschädigt.<br />

Da der KFZ Halter nicht erreichbar war haben wir zur Kontrolle des Innenraumes die<br />

Seitenscheibe eingeschlagen. Die darin befindlichen Persönlichen Sachen und<br />

Wertgegenstände wurden der Polizei übergeben. Die Einsatzstelle wurde danach Entraucht.<br />

Nach den Aufräumungsarbeiten übergaben wir die Einsatzstelle dem Hausmeister. Als unsere<br />

Fahrzeuge um 01.01 Uhr wieder eingerückt waren, hatten wir unseren siebenunddreißigsten<br />

Einsatz im Jahre <strong>2001</strong> beendet.<br />

Rainer Schwenk


Nachbemerkung:<br />

Wie in vergangener Zeit von den Medien berichtet, brannten häufiger Fahrzeuge in Tunneln<br />

mit leider traurigem Ausgang. Der stark toxische Rauch ist tödlich für jeden, der ihm<br />

schutzlos ausgesetzt ist.<br />

So auch Brände in Tiefgaragen, wobei hier kein so großes Verkehrsaufkommen ist, wie in<br />

einem Tunnel.<br />

Das Löschen des Brandes und die Suche nach eventuell vermissten Personen muss so schnell<br />

als möglich erfolgen. Auch kann durch längere Feuereinwirkung und der damit verbundenen<br />

Hitze ein Einstürzen einer Decke nicht ausgeschlossen werden. Dies zeigt auf, welch einem<br />

Risiko ein <strong>Feuerwehr</strong>mann ausgesetzt ist.<br />

Die Qualmentwicklung und die Dichte des Qualms in solch abgeschlossenen Gebäuden sind<br />

daher nicht zu unterschätzen und stellen jederzeit eine Gefahr für jeden <strong>Feuerwehr</strong>mann dar.<br />

Oliver Göbel


Brand des Schlösschens im Hofgarten<br />

Am 04.08.<strong>2001</strong> wurden unsere Meldeempfänger um 23:09 Uhr durch die Leitstelle Main-<br />

Tauber mit folgender Alarmmeldung ausgelöst: Brand des Schlösschens im Hofgarten. Schon<br />

in der Wache wurde uns von mehreren <strong>Feuerwehr</strong>kameraden, die an dem Schlösschen<br />

vorbeifuhren, mitgeteilt, dass dieses in voller Ausdehnung brennen würde. Daraufhin wurde<br />

schon beim Ausrücken des Tanklöschfahrzeugs um 23:14 Uhr der dienstfreie Zug<br />

nachalarmiert. Aufgrund der Nachalarmierung wurden um 23:15 Uhr auch der<br />

Kreisbrandmeister Alfred Wirsching und sein Stellvertreter Wilhelm Weber informiert.<br />

Zeitgleich rückte die Drehleiter vollbesetzt aus. Bereits eine Minute später rückte das<br />

Löschgruppenfahrzeug aus. Kurz darauf erreichte das Tanklöschfahrzeug die Einsatzstelle<br />

und meldete der Zentrale in <strong>Wertheim</strong>, dass das Gebäude in voller Ausdehnung brennen<br />

würde. Nachdem auch Oberbürgermeister Stefan Gläser über Telefon verständigt wurde,<br />

rückte unser Einsatzleitwagen mit dem Stadtbrandmeister aus. Selbst nachdem die Drehleiter<br />

und das Löschgruppen-Fahrzeug an der Einsatzstelle eingetroffen waren, wurde festgestellt,<br />

dass die vorhandenen Kräfte nicht ausreichen und es wurde das zweite Tanklöschfahrzeug<br />

und der Schlauchwagen nachgefordert. Da es bereits dunkel war, rückte der Rüstwagen mit<br />

seiner Beleuchtungsausrüstung aus. Nachdem die nachgeforderten Einsatzkräfte die<br />

Einsatzstelle erreicht hatten, wurde das zweite Tanklöschfahrzeug, das eine stärkere<br />

Pumpenleistung hat, zur Wasserentnahme ans Ruderhaus geschickt. Als die Löschfahrzeuge<br />

mit Wasser versorgt waren, wurde über verschiedene Leitern der erste Innenangriff unter<br />

Atemschutz unternommen. Um 23:59 Uhr war das Feuer soweit aus, und die<br />

Nachlöscharbeiten begannen: das Dach wurde geöffnet und die Glutnester wurden beseitigt.<br />

Im folgenden wurde Bürgermeister Wolfgang Stein verständigt. Da das Ablöschen der<br />

Glutnester von Atemschutzträgern durchgeführt werden konnte, und da dies eine langwierige<br />

Arbeit war, wurden noch Atemschutzmasken und Pressluftflaschen nachgeordert.<br />

Anschließend wurde das zur Wasserentnahme abkommandierte Tanklöschfahrzeug in<br />

Bereitschaft gestellt, da nur noch geringe Wassermengen gebraucht wurden, und hierfür ein<br />

Hydrant ausreichte.<br />

Um 1:42 Uhr wurden nach und nach die Geräte abgebaut und die letzten Nachlöscharbeiten<br />

wurden durchgeführt.<br />

Etwa eineinhalb Stunden später wurde die Einsatzstelle verlassen und der Einsatz beendet,<br />

wobei zwei Fahrzeuge zur Brandwache mit sechs Mann vor dem Gebäude abgestellt wurden.<br />

Diese wurden um 7:00 Uhr von weiteren sechs Mann abgelöst, welche bis 12:00 Uhr an der<br />

Einsatzstelle verblieben. Nachmittags fuhr nochmals ein Fahrzeug zur Einsatzstelle, da noch<br />

Glutnester zu beseitigen waren.<br />

Michael Zorneth und Markus Friedrich


„Vermisste jugendliche Schwimmerin“<br />

Alarmiert wurde um 22:05 Uhr am 12. Mai von der Rettungsleitstelle mit dem Stichwort, dass<br />

eine jugendliche Schwimmerin vermisst sei.<br />

Zu dem Vorfall kam es bei einer kleinen Feier von einer Gruppe Jugendlichen am Mainufer<br />

nahe der Bettinger Kläranlage.<br />

Nach 20 Uhr hatte die 15-jährige die verhängnisvolle Idee, auf die bayerische Mainseite zu<br />

schwimmen. Trotz des Versuchs, sie aufzuhalten, ihr hinterher zu schwimmen verlor die<br />

Gruppe sie aus den Augen.<br />

Die erst sehr spät verständigte Polizei ließ über die Rettungsleitstelle die <strong>Feuerwehr</strong><br />

alarmieren. Zudem wurde das DLRG <strong>Wertheim</strong>, das DRK und die SEG <strong>Wertheim</strong> alarmiert.<br />

Folgende Fahrzeuge rückten mit Mannschaft und Beleuchtungsgerät aus:<br />

RW2, GW-Dekon, MZB, LF16, GW-T, SW 1000 und der ELW.<br />

Das Boot arbeitete mit dem DLRG, der Wasserschutzpolizei und dem DLRG<br />

Tauberbischofsheim zusammen.<br />

Die Ufer des Mains wurden abgesucht, unterstützt auf der bayerischen Seite durch die<br />

nachgeforderte FF Kreuzwertheim und der DRK Bereitschaft Kreuzwertheim. Wegen der<br />

schwierigen Suche bei Dunkelheit wurden wir von dem Polizeihubschrauber mit<br />

Wärmebildkamera unterstützt. Gegen Mitternacht trafen die Polizei und DRK Hundestaffel<br />

Würzburg ein und eine des DRK Würzburg ein und versuchten am Ufer und auf dem Wasser<br />

eine Fährte zu finden.<br />

Die Suche wurde bis nach 3 Uhr intensiv fortgesetzt, leider ohne Erfolg. Am Morgen des<br />

nächsten Tages wurde auf der bayerischen Seite die Suche über das Wochenende fortgesetzt,<br />

die Polizei fahndete noch mehrere Tage in der Umgebung nach Spuren. Erst am<br />

darauffolgenden Wochenende wurde die 15-jährige Vermisste an der Staustufe Eichel tot<br />

geborgen.


Einer der Höhepunkte im Jahr <strong>2001</strong> war der<br />

Ausflug der Jugendfeuerwehr ins Palm Beach<br />

Am 17.11.<strong>2001</strong> trafen sich 25 Jugendliche jeden Alters der Jugendorganisationen von<br />

THW, DLRG und <strong>Feuerwehr</strong> an der Feuerwache. Nach einigen Verzögerungen, ging es um 9.30 Uhr<br />

endlich los. Verteilt auf vier Fahrzeuge kamen wir nach 2 stündiger Fahrt im Palm Beach in Nürnberg an.<br />

Nach dem Eintritt ins Palm Beach gingen die Gruppen ihre eigenen Wege.<br />

Das Palm Beach ist ein großes Erlebnisbad mit vielen Attraktionen, wie zum Beispiel: eine<br />

Riesenrutschanlage, Whirlpools, Saunen, Ruheflächen und einem Wellenbad. Da es dort auch<br />

ein Restaurant gab, mussten wir das Schwimmbad zum Essen nicht verlassen.<br />

Wegen anderen Terminen mussten einige den Schwimmbadbesuch abbrechen und fuhren<br />

früher nach Hause. Die Übriggebliebenden sammelten sich um 19.30 Uhr in der<br />

Eingangshalle. Um 20.00 Uhr fuhren die Autos wieder Richtung <strong>Wertheim</strong>. Gegen 22.00 Uhr<br />

kamen wir wohlbehalten und erschöpft in der Feuerwache an.<br />

Schade das unser Jugendwart Martin Weber leider verhindert war, aber dank Timo Hartleb<br />

und Patrick Herbach konnte der Besuch im Palm Beach doch noch stattfinden.<br />

Melanie Zorneth


Die Erschaffung des <strong>Feuerwehr</strong>manns<br />

Als der liebe Gott den <strong>Feuerwehr</strong>mann schuf, machte er bereits den sechsten Tag<br />

Überstunden.<br />

Da erschien ein Engel und sagte: „Herr, Ihr bastelt aber lange an dieser Figur!“<br />

Der liebe Gott sprach:<br />

„Hast Du die speziellen Wünsche auf der Bestellung nicht gesehen? Er soll pflegeleicht, aber<br />

nicht aus Plastik sein; er soll Nerven wie Drahtseile haben, ein offenes Ohr für alle und ein<br />

dickes Fell. Sein Zuspruch soll alles heilen können, vom kaputten Auto bis hin zur verletzten<br />

Katze auf dem Baum; er soll sechs paar Hände haben. Und Feuer löschen soll er können.“<br />

Da schüttelte der Engel den Kopf und sagte: „Sechs paar Hände, das wird es kaum geben!“<br />

„Die Hände machen mir Kopfschmerzen“, sagte der liebe Gott, „aber die zwei paar Augen,<br />

die ein <strong>Feuerwehr</strong>mann haben soll.“<br />

„Gehören die denn zum Standardmodell?“ fragte der Engel.<br />

Der liebe Gott nickte: „Ein Paar, das durch geschlossene Türen blickt, während er fragt: Was<br />

macht Ihr denn da drüben, obwohl er es längst weiss. Und natürlich noch die zwei Augen<br />

nach vorne, aus denen er den Bürger, der sich unmöglich benimmt ansiehst, und die trotzdem<br />

sagen: „Ich verstehe Dich und mag Dich“, ohne dass er ein einziges Wort spricht.“<br />

„Oh Herr“, sagte der Engel und zupfte ihn sanft am Ärmel, „geht schlafen und macht morgen<br />

weiter!“<br />

„Ich kann nicht!“ sagte der liebe Gott, „denn ich bin nahe daran, etwas zu schaffen, das mir<br />

einigernmaßen ähnelt. Es ist mir bereits gelungen, dass er sich von selbst heilt, wenn er krank<br />

ist, und er kann 20 Minuten überleben ohne zu atmen. Daneben scheint es mir gelungen zu<br />

sein, ihn zu überzeugen, dass der Dienst in der <strong>Feuerwehr</strong> was schönes ist, eine echte<br />

Dienstleistung eben, und er in der Lage ist, alle Ungerechtigkeiten klaglos zu dulden,“<br />

Der Engel ging langsam um das Modell des <strong>Feuerwehr</strong>manns herum und betrachtete es<br />

aufmerksam von allen Seiten.<br />

„Zu weich“, seufzte er.<br />

„Aber unerhört zäh“, sagte der liebe Gott energisch. „Du glaubst gar nicht, was mein<br />

<strong>Feuerwehr</strong>mann alles aushalten kann!“<br />

„Kann er denken?“<br />

„Nicht nur denken, sondern sogar urteilen und beurteilen“, sagte der liebe Gott, „und<br />

vergessen kann er auch!“<br />

Schließlich beugte sich der Engel vor und fuhr mit einem Finger über die Wange des Modells.<br />

„Da ist ein Leck“, sagte er. „Ich habe Euch ja gesagt, Ihr versucht zuviel in das Modell<br />

hineinzupacken, deshalb geht die Hülle nicht zu.“<br />

„Das ist kein Leck“, sagte der liebe Gott, „das ist eine Träne.“<br />

„Wofür ist sie?“, fragte der Engel.<br />

„Sie fließt bei Freude, Trauer, Enttäuschung, Schmerz und Verlassenheit.“<br />

„Ihr seid ein Genie“, sagte der Engel.<br />

Da lehnte sich der leibe Gott versonnen zurück und sagte:<br />

„Die Träne, das ist das Überlaufventil.“


Januar<br />

01. 00.03 Uhr Fehlalarm technisch<br />

Kalendarischer Tätigkeitsbericht <strong>2001</strong><br />

00.13 Uhr Entstehungsbrand, Gebäude<br />

00.15 Uhr Entstehungsbrand, Gebäude<br />

04. 07.59 Uhr Fehlalarm, technisch<br />

08. 19.30 Uhr Zugübung<br />

10. 10.04 Uhr VU Öl o. Benzin<br />

12. 19.30 Uhr Zugübung<br />

19. 15.56 Uhr Kleinbrand, Fahrzeug<br />

19:00 Uhr Hauptversammlung<br />

29. 19.30 Uhr Zugübung<br />

31. 21.05 Uhr VU eingekl. Personen<br />

Februar<br />

02. 19.30 Uhr Zugübung<br />

05. 17.42 Uhr HL Menschenrettung<br />

08. 09.15 Uhr Arbeitseinsatz<br />

10. 14.00 Uhr Gefahrgutausbildung<br />

12. 19.30 Uhr Zugübung<br />

14. 15.10 Uhr Fehlalarm, technisch<br />

15. 13.17 Uhr Kleinbrand, Fläche<br />

16. 19.30 Uhr Zugübung<br />

20. 06.08 Uhr Fehlalarm, menschlich<br />

14.07 Uhr Fehlalarm, technisch<br />

16.02 Uhr Mittelbrand, Gebäude<br />

16.58 Uhr Fehlalarm, menschlich<br />

24. 0.33 Uhr Kleinbrand, Gebäude<br />

26. 21.31 Uhr VU eingekl. Personen<br />

März<br />

01. 15.40 Uhr sonstiges<br />

02. 10.29 Uhr Fehlalarm, technisch<br />

19.30 Uhr Zugübung<br />

04. 18.26 Uhr Entstehungsbrand, Zimmer<br />

05. 19.30 Uhr Ausschuss<br />

06. 18.14 Uhr Kleinbrand, Fahrzeug<br />

10. 13.16 Uhr Kleinbrand, Fahrzeug<br />

11. 00.49 Uhr Gefahrgut-Einsatz, Gebäude<br />

12. 19.30 Uhr Zugübung<br />

16. 19.30 Uhr Zugübung<br />

17. 14.00 Uhr Gefahrgutausbildung<br />

18. 14.00 Uhr HL Tierrettung, Gewässer<br />

19. 19.30 Uhr Atemschutzübung<br />

20. 18.24 Uhr Großbrand, Gebäude<br />

23. 05.30 Uhr HL Hochwasser<br />

24. 15.20 Uhr HL Hochwasser<br />

25. 18.00 Uhr HL-Hochwasser<br />

26. 19.30 Uhr Zugübung<br />

28. 21.08 Uhr Entstehungsbrand, Fahrzeug<br />

30. 19.00 Uhr Hauptvers. Stbm.-Wahl<br />

April<br />

02 06.30 Uhr HL Hochwasser<br />

10.00 Uhr Arbeitseinsatz<br />

18.09 Uhr VU Öl o. Benzin<br />

19.30 Uhr Zug- und Gruppenführer<br />

06. 19.40 Uhr HL Tierrettung<br />

07. 03.03 Uhr Kleinbrand, Wohnung<br />

14.00 Uhr Gefahrgutausbildung<br />

21.38 Uhr HL Wasser<br />

09. 19.30 Uhr Zugübung<br />

10. 22.08 Uhr Sonstiges<br />

23.41 Uhr Kleinbrand, Fahrzeug<br />

12. 18.21 Uhr Kleinbrand Fahrzeug<br />

19.30 Uhr Zugübung<br />

14. 09.30 Uhr HL Öl o. gef. Stoffe<br />

20. 20.30 Uhr Fehlalarm, böswillig<br />

23. 19.30 Uhr Zugübung<br />

27. 19.30 Uhr Zugübung<br />

Mai<br />

01. Maiwanderung<br />

11.00 Uhr Kleinbrand, sonstiges<br />

02. 08.00 Uhr Sicherheitswache<br />

14.34 Uhr VU eingekl. Personen<br />

04. 07.00 Uhr Sicherheitswache<br />

07.30 Uhr Sonstiges<br />

14.29 Uhr VU Öl o. Benzin<br />

06. 10.51 Uhr Fehlalarm, technisch


07. 19.30 Uhr Zugübung<br />

09. 09.25 Uhr HL Öl o. gef. Stoffe<br />

11. 19.30 Uhr Zugübung<br />

22.05 Uhr HL Menschenrettung<br />

Kalendarischer Tätigkeitsbericht <strong>2001</strong><br />

12. 06.39 Uhr Entstehungsbrand, Gebäude<br />

14.00 Uhr Gefahrgutausbildung<br />

13. 21.10 Uhr Sonstiges<br />

16. 10.00 Uhr Arbeitseinsatz<br />

21. 19.30 Uhr Zugübung<br />

22. 11.30 Uhr Entstehungsbrand, sonstiges<br />

25. 19.30 Uhr Zugübung<br />

27. 05.26 Uhr HL Öl o. gef. Stoffe<br />

28. 19.30 Uhr Ausschuss<br />

Juni<br />

01. 12.00 Uhr Sicherheitswache<br />

08. 19.30 Uhr Zugübung<br />

09. 14.00 Uhr Gefahrgutausbildung<br />

15. 13.47 Uhr HL Tierrettung<br />

18. 19.30 Uhr Zugübung<br />

20. 14.31 Uhr Fehlalarm, menschlich<br />

22. 19.30 Uhr Zugübung<br />

25. 19.30.Uhr Atemschutzübung<br />

30. 09.30 Uhr HL Tierrettung<br />

Juli<br />

02. 19.30 Uhr Zugübung<br />

04. 08.00 Uhr Arbeitseinsatz<br />

14.35 Uhr Fehlalarm, technisch<br />

06. 19.30 Uhr Zugübung<br />

21.00 Uhr Sonstiges<br />

07. 21.30 Uhr Sonstiges<br />

08. 25 Jahre große Kreisstadt <strong>Wertheim</strong><br />

09. 19.30 Uhr Ausschuss<br />

10. 18.09 Uhr Mittelbrand, Fläche<br />

12. 09.50 Uhr Fehlalarm, menschlich<br />

13. 07.10 Uhr Sonstiges<br />

14. 14.00 Uhr Gefahrgutausbildung<br />

15. 02.13 Uhr Sonstiges<br />

16. 09.30 Uhr Sonstiges<br />

19.30 Uhr Zugübung<br />

21.10 Uhr Sonstiges<br />

22.45 Uhr Fehlalarm, menschlich<br />

18. 21.00 Uhr Sonstiges<br />

20. 19.30 Uhr Zugübung<br />

23. 19.30 Uhr Zug- und Gruppenführer<br />

24. 19.36 Uhr Sonstiges<br />

27. 14.15 Uhr Arbeitseinsatz<br />

30. 15.00 Uhr Sonstiges<br />

31. 11.59 Uhr Kleinbrand, Fläche<br />

August<br />

03. 17.07 Uhr Fehlalarm, menschlich<br />

19.30 Uhr Sonstiges<br />

04. 23.09 Uhr Großbrand, Gebäude<br />

05. 03.09 Uhr Brandwache n. Einsatz<br />

06.00 Uhr Brandwache n. Einsatz<br />

07.00 Uhr Sonstiges<br />

08.45 Uhr Arbeitseinsatz<br />

16.00 Uhr Sonstiges<br />

06. 21.30 Uhr Arbeitseinsatz<br />

07. 18.31 Uhr VU Öl o. Benzin<br />

08. 15.18 Uhr Fehlalarm, technisch<br />

17.32 Uhr Entstehungsbrand, Gebäude<br />

18.03 Uhr Kleinbrand, Fahrzeug<br />

12. 19.50 Uhr Sonstiges<br />

13. 20.15 Uhr Sonstiges<br />

15. 13.13 Uhr Kleinbrand, sonstiges<br />

17. 16.45 Uhr HL Tierrettung<br />

23. 06.59 Uhr Kleinbrand, sonstiges<br />

08.15 Uhr Arbeitseinsatz<br />

15.28 Uhr Mittelbrand, Fläche<br />

25. 19.50 Uhr Fehlalarm, technisch<br />

September<br />

01. 15.33 Uhr Kleinbrand, Fahrzeug<br />

02. 20.36 Uhr VU eingekl. Personen<br />

21.08 HL Menschenrettung<br />

05. 15.28 Uhr Fehlalarm, technisch<br />

06. 08.00 Uhr Arbeitseinsatz


08. 14.00 Uhr Gefahrgutausbildung<br />

10. 19.30 Uhr Zugübung<br />

14. 19.30 Uhr Zugübung<br />

16. 11.46 Uhr Explosion<br />

17. 19.30 Uhr Ausschuss<br />

18. 19.56 Uhr Fehlalarm, technisch<br />

20. 13.28 Uhr Fehlalarm, menschlich<br />

Kalendarischer Tätigkeitsbericht <strong>2001</strong><br />

22. Tag der offenen Tür, Übergabe VRW<br />

24. 16.33 Uhr Fehlalarm, menschlich<br />

19.30 Uhr Zugübung<br />

26. 19.04 Uhr Fehlalarm, technisch<br />

28. 19.30 Uhr Zugübung<br />

30. 13.00 Uhr Sicherheitswache<br />

Oktober<br />

03. 13.00 Uhr Sicherheitswache<br />

14.10 Uhr HL Öl o. gef. Stoffe<br />

18.33 Uhr VU eingekl. Personen<br />

07. 13.00 Uhr Sicherheitswache<br />

08. 01.13 Uhr VU eingekl. Personen<br />

07.44 Uhr Fehlalarm, technisch<br />

19.30 Uhr Zugübung<br />

09. 09.45 Uhr Arbeitseinsatz<br />

10. 01.22 Uhr VU eingekl. Personen<br />

12. 19.30 Uhr Zugübung<br />

13. 14.00 Uhr Gefahrgutausbildung<br />

15. 19.30 Uhr Zug- und Gruppenführer<br />

19. 11.15 Uhr Gefahrguteinsatz<br />

20. 21.11 Uhr Kleinbrand, Gebäude<br />

22. 16.14 Uhr VU eingekl. Personen<br />

19.30 Uhr Zugübung<br />

25. 16.54 Uhr VU eingekl. Personen<br />

21.29 Uhr VU eingekl. Personen<br />

26. 19.30 Uhr Zugübung<br />

29. 19.30 Uhr Zugübung<br />

31. 15.02 Uhr HL Bergung<br />

Zug- und Gruppenführer<br />

November<br />

05. 19.30 Uhr Zugübung<br />

08. 17.05 Uhr Sonstiges<br />

09. 19.30 Uhr Zugübung<br />

10. 14.00 Uhr Gefahrgutausbildung<br />

12. 19.30 Uhr Ausschuss<br />

16. 19.00 Uhr Kameradschaftsabend<br />

19. 19.30 Uhr Zugübung<br />

23. 19.30 Uhr Zugübng<br />

26. 10.00 Uhr Arbeitseinsatz<br />

23.01 Uhr Kleinbrand, Keller<br />

27. 10.30 Uhr HL-Öl gef. Stoffe<br />

14.30 Uhr Arbeitseinsatz<br />

30. 08.30 Uhr Arbeitseinsatz<br />

Dezember<br />

02. 13.36 Uhr Kleinbrand, Fahrzeug<br />

03. 19.30 Uhr Vorbereitung Weihnachtsfeier<br />

07. 19.30 Uhr Vorbereitung Weihnachtsfeier<br />

08. 18.00 Uhr Weihnachtsfeier<br />

10. 15.31 Uhr Fehlalarm, menschl.<br />

19.30 Uhr Atemschutzübung<br />

20.57 Uhr Kleinbrand<br />

12. 12.10 Uhr HL-Öl o. gef. Stoffe<br />

13. 23.27 Uhr VU-Öl o. Benzin<br />

15. 14.00 Uhr Gefahrgutausbildung<br />

17. 19.30 Uhr Zugübung<br />

21. 19.30 Uhr Zugübung<br />

25. 14.24 Uhr VU-eingekl. Person<br />

27. 15.29 Uhr VU-eingekl. Person<br />

29. 18.43 Uhr HL-Unwetter<br />

20.21 Uhr HL-Unwetter<br />

21.27 Uhr HL-Unwetter<br />

21.57 Uhr HL-Unwetter<br />

22.30 Uhr HL-Unwetter<br />

30. 00.55 Uhr HL-Unwetter<br />

31. 20.08 Uhr Kleinbrand, sonstiges


Impressionen aus dem Jahre <strong>2001</strong>


Impressionen aus dem Jahre <strong>2001</strong>


Impressionen aus dem Jahre <strong>2001</strong>


Impressionen aus dem Jahre <strong>2001</strong>


Impressum<br />

Herausgeber: <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Wertheim</strong> Abteilung Stadt<br />

Verantwortlich: Franz Sprenger / Oliver Göbel<br />

Auflage: 120<br />

Druck: I/F/I Riekert & Sprenger<br />

In eigener Sache<br />

Die Jahrbücher halten uns einige prägnante Einsätze in guter Erinnerung und sind für das<br />

Archiv der <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Wertheim</strong> unerlässlich.<br />

Auch die diesjährige „Sammlung“ von Einsätzen und Statistiken soll wieder zum Nachdenken<br />

anregen und uns erinnern, wie wir Nachts gemeinsam an der Autobahn bei –8°C neben einem<br />

umgestürzten LKW arbeiteten, oder wie wir zu ungewöhnlichen Einsätzen z.B. einer<br />

Gasexplosion gerufen worden sind.<br />

Ich bedanke mich bei allen Kameraden für Ihre tolle Mitarbeit an diesem <strong>Jahrbuch</strong>:<br />

Franz Sprenger<br />

Markus Friedrich<br />

Melanie Zorneth<br />

Michael Zorneth<br />

Nick Herbach<br />

Patrick Herbach<br />

Peter Riekert<br />

Rainer Schwenk<br />

Sebastian Szensny<br />

Wolfgang Hauser<br />

u.v.a.<br />

Den Fränkischen Nachrichten und der <strong>Wertheim</strong>er Zeitung danken wir für die kostenlose<br />

Überlassung von Einsatzbildern.<br />

Ich hoffe, allen gefällt diese Ausgabe <strong>2001</strong> und wünsche uns ein ruhiges Jahr 2002.<br />

Oliver Göbel


Die <strong>Wertheim</strong>er <strong>Feuerwehr</strong> hilft -<br />

Komm, hilf mit!<br />

Notruf<br />

<strong>Feuerwehr</strong>:<br />

Polizei:<br />

Rettungsdienst:<br />

112<br />

110<br />

19222

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