Jahrbuch 2001 - Freiwillige Feuerwehr Wertheim
Jahrbuch 2001 - Freiwillige Feuerwehr Wertheim
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Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Liebe <strong>Feuerwehr</strong>mitglieder und Freunde<br />
Wieder stehen wir am Ende eines Jahres und wieder ist es eines jener hastig<br />
schnellen Jahre, die, ohne uns ein Durchatmen zu gestatten, die Zeit mitsamt ihren<br />
Ereignissen wie ein Sturm vor sich her und an uns vorbeitreiben.<br />
Kaum hat der Leser das alte <strong>Jahrbuch</strong> beiseite gelegt, so hält er auch schon die<br />
nächste Ausgabe dieser Chronik in der Hand. Ein Berichtsheft, das rückblickend die<br />
Erlebnisse eines <strong>Feuerwehr</strong>jahres dem Leser näher bringen und das zum besseren<br />
Einblick in den Dienst- und Einsatzalltag unserer <strong>Feuerwehr</strong> beitragen soll.<br />
Dies ist nun schon das zehnte <strong>Jahrbuch</strong> der Abteilung <strong>Wertheim</strong>-Stadt.<br />
Es wurde wie immer von den Kameraden der Wehr in vielen Stunden, neben<br />
Einsatz-, Übungs- und Arbeitsdiensten, selbst erstellt und herausgegeben.<br />
All denen, die dazu beigetragen haben, sei an dieser Stelle herzlich gedankt.<br />
Wie alle Jahre zuvor war auch dieses Jahr übervoll mit Terminen, Einsätzen,<br />
Übungs- und Ausbildungsstunden. Auch der Wechsel in der <strong>Feuerwehr</strong>führung und<br />
gesellschaftliche Anlässe, wie zum Beispiel der Teilnahme an den Feierlichkeiten<br />
zum 25-jährigen Jubiläum der Großen Kreisstadt <strong>Wertheim</strong>, der Messe oder dem<br />
Tag der Offenen Tür mit Indienststellung des neuen Vorrausrüstwagens haben uns<br />
einiges an Arbeit abverlangt.<br />
Und doch sollte das vergangene Jahr <strong>2001</strong> anders werden, als die Jahre zuvor. Die<br />
Ereignisse des 11.September <strong>2001</strong> haben die Welt in ihren Grundfesten erschüttert<br />
und gezeigt, wie hilflos die Staatengemeinschaft in ihrer schon als selbstverständlich<br />
vorrausgesetzten Sicherheit solchen Anschlägen gegenübersteht.<br />
Die Tragödie von New York hat gerade uns als <strong>Feuerwehr</strong>leute tief berührt.<br />
Auch heute noch, Monate nach dem Unglück, können wir alle das Ausmaß und die<br />
Tragweite dieses menschenverachtenden Anschlages nur schwer begreifen.<br />
Der Tod hunderter New Yorker <strong>Feuerwehr</strong>kameraden, die ihr Leben bei dem<br />
Versuch, anderen zu helfen verloren haben, hat uns sehr getroffen.<br />
Wir fühlen mit denen, die den Verlust ihrer engsten Angehörigen, Kameraden und<br />
Freunde zu beklagen haben.<br />
Wir trauern um unsere New Yorker Kameraden, so wie wir um alle Kameraden<br />
trauern, die ihr Leben im Dienst für den Nächsten verloren haben.<br />
Dieser Dienst am Nächsten ist heutzutage beileibe keine Selbstverständlichkeit<br />
mehr. Menschen, die sich und ihre Kraft in einer Hilfsorganisation zum Wohle der<br />
Allgemeinheit einbringen, zählen mittlerweile zu den Ausnahmen. Ich bedanke mich<br />
deshalb bei allen <strong>Wertheim</strong>er Kameraden für ihr Engagement und ihre Mitarbeit.<br />
Unsere Wehr hat das vergangene Jahr glücklicherweise ohne größere Schäden oder<br />
gar Verletzungen überstanden und ich wünsche den Leserinnen und Lesern sowie<br />
unseren <strong>Feuerwehr</strong>angehörigen mit ihren Familien ebenfalls Glück, Frieden und vor<br />
allem Gesundheit für das vor uns liegende Jahr 2002.<br />
Harald Herbach<br />
Abteilungskommandant