Therapeutische Begleitung Therapieverlauf - Lilith

und ausserdem:
– wöchentliche Haussitzung
– wöchentliche Arbeitssitzung
– wöchentliche Sportgruppe
– wöchentliche Freizeitaktivität
– themenzentrierte Projekttage
– Ferienwoche
Zusatzleistungen bei einer Dualdiagnose
Neben dem Suchtverhalten leiden viele Bewohnerinnen unter einer oder mehreren
psychischen Störungen. Es sind dies: Zwangserkrankungen, Angsterkrankungen,
Persönlichkeitsstörungen, Essstörungen, psychotische Erkrankungen,
mittelschwere bis schwere depressive Erkrankungen, posttraumatische Belastungsstörungen.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass die suchtspezifischen und
suchtzentrierten Behandlungsformen den Grundproblemen dieser Bewohnerinnen
nur zum Teil gerecht werden können und entsprechend die Entwicklung
zu einem gesünderen Leben nur bedingt fördern. Bewohnerinnen mit einer
Dualdiagnose brauchen einen multidimensionalen Ansatz.
In der Aktionsphase I des Aufenthalts wird für jede Bewohnerin ein persönliches
Behandlungs- und zukunftsgerichtetes Förderungskonzept erarbeitet.
Der gruppentherapeutisch-pädagogische Ansatz wird mit dem individuellen,
auf Entwicklung zentrierten psychotherapeutischen Ansatz verknüpft.
Folgende therapeutische Massnahmen werden eingesetzt:
– psychiatrische Begleitung (Anamnese, Beratungen usw.)
– psychiatrische Krisenintervention
– medikamentöse Therapie
– ressourcenorientierte Paar- und Familiengespräche
– Gruppentherapie
– vorübergehende Platzierung in einer psychiatrischen Klinik bei akuter
Dekompensation, massiven suizidalen Krisen oder schweren Depressionen
– Hilfestellung beim Aufbau einer stabilen externen Psychotherapie mit dem
Ziel, diese über den Austritt hinaus weiterführen zu können. Das Gesamtbetreuungsteam
wird periodisch in medizinischen, psychiatrischen und
psychotherapeutischen Fragen weitergebildet.
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