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Das Bau- und Wohnmagazin für Ihre Region<br />

14. Jhg. Juni 2013<br />

www.<strong>das</strong><strong>eigene</strong><strong>haus</strong>.de<br />

tag der architektur | bauen | neue energien | modernisieren | garten<br />

Individuelle<br />

Architektenhäuser<br />

Architektenhäuser aus<br />

Schleswig-Holstein und Hamburg<br />

Pflegeleichter Garten bietet<br />

mehr Zeit zum Genießen<br />

gratis<br />

Elektromobile zum Probefahren<br />

im Energieeffizienz-Zentrum<br />

Foto: NOAH


tag der architektur<br />

Foto: Jebens Schoof<br />

2<br />

Grußwort<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

mittlerweile ist es gute Tradition – alljährlich im Juni findet der<br />

„Tag der Architektur“ statt. Architekten stellen ihre kürzlich fertiggestellten<br />

Projekte vor und öffnen deren Türen, gemeinsam mit ihren Bauherren.<br />

Sie gewähren Einblick in ihre Arbeiten und die Hintergründe – von der Idee<br />

und Planung über die Realisierung bis hin zur Fertigstellung, stehen<br />

für Fragen und zur Diskussion bereit und freuen sich auf den Gedankenaustausch<br />

mit Ihnen.<br />

Der „Tag der Architektur“ lädt alle Interessierten ein, über die Projekte und<br />

<strong>das</strong> Thema Baukultur ins Beobachten, Nachdenken und ins Gespräch<br />

zu kommen. Lässt sich über Geschmack streiten? Welche Bauten, welche<br />

gestalteten Außen- und Innenräume empfinden wir <strong>als</strong> gelungen? Und aus<br />

welchen Motiven heraus? Was ist gute Gestaltung, die über Geschmacks<br />

fragen erhaben ist? Nur allzu häufig nehmen wir unsere Umwelt eher<br />

unbewusst und im Vorbeigehen wahr; und doch<br />

ist es so, <strong>das</strong>s sie ganz entscheidend darauf<br />

Einfluss hat, ob wir uns in einer Umgebung wohl<br />

fühlen – oder nicht. Und besonders auch tagesaktuelle<br />

Themen wie beispielsweise der<br />

demographische Wandel, Fragen ökologisch<br />

nachhaltigen Bauens und Gestaltens sowie<br />

die Energiewende verlangen nach Antworten,<br />

die sich in gebauter Umwelt niederschlagen.<br />

Sie sind herzlich einge<strong>laden</strong> zum „Tag der<br />

Architektur 2013“, der am Wochenende 15. und<br />

16. Juni stattfindet. Auf den folgenden Seiten sehen Sie eine Auswahl der<br />

beteiligten Referenzobjekte. Genügend Anregungen, um eine Exkursion im<br />

Zeichen der Baukultur zu planen. Und da die Sensibilisierung für <strong>das</strong> Wahrnehmen<br />

von Raum und Maßstab bereits im Kindesalter geschieht, wird<br />

auch in diesem Jahr wieder ein Workshop für die kleinen Leute angeboten.<br />

Nutzen Sie die Gelegenheit des „Tages der Architektur“, erobern Sie für sich<br />

die von einer unabhängigen Jury ausgewählten Projekte, öffentliche wie<br />

private – <strong>das</strong> zu Wohnzwecken umgenutzte Stallgebäude, Begegnungsstätten,<br />

Kindertagesstätten und Schulen, private Wohnhäuser, Büro- und Geschäftsgebäude,<br />

Bauwerke, die aus unterschiedlichen Planungs- und Umgebungsvoraussetzungen<br />

geschaffen wurden. Architekten und Bauherren freuen<br />

sich darauf, Sie zu den ausgewiesenen Führungen zu begrüßen und mit<br />

Ihnen ins Gespräch zu kommen.<br />

Ihr Uwe Schüler<br />

Präsident der Architekten- und Ingenieurkammer Schleswig-Holstein<br />

Übersichten mit allen Teilnehmern aus Schleswig-Holstein und die<br />

konkreten Besichtigungstermine stehen auf der Webseite der<br />

Architektenkammer: www.aik-sh.de. In Hamburg finden die Aktionstage<br />

am 29./30. Juni statt. Mehr dazu auf www.akhh.de<br />

Architektenhäuser sind zu besichtigen<br />

Foto: Perlbach<br />

Anregungen rund um den Hausbau<br />

Foto: Roth-Massiv<strong>haus</strong><br />

Elektromobile zum Probefahren<br />

Foto: Neumann<br />

Gartenarbeit ganz ohne Stress<br />

5<br />

37<br />

41<br />

45<br />

Foto: epr/Floragard<br />

3<br />

tag der architektur<br />

bauen<br />

neue energien<br />

modernisieren<br />

garten<br />

vorschau


tag der architektur<br />

4<br />

Großzügigkeit auf kleinstem Raum<br />

Modernisierung und Erweiterung eines Gang<strong>haus</strong>es im Lübecker Domviertel<br />

Fotos: Schümann Sunder-Plassmann<br />

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Die Gänge sind ein typisches Merkmal<br />

der Lübecker Altstadt, die bei keiner<br />

Stadtführung fehlen dürfen. Mit Zugang<br />

über <strong>das</strong> straßenseitige Vorder<strong>haus</strong><br />

erschließen die Gänge die sehr tiefen<br />

Grundstücke.<br />

Ursprünglich lebten hier die Hausangestellten<br />

und Handwerker in kleinen dunklen Buden.<br />

Mittlerweile erfreuen sich die Ganghäuser trotz ihrer<br />

Kleinteiligkeit großer Beliebtheit. Mitten in der<br />

Stadt sind sie ruhige gemütliche Oasen mit <strong>eigene</strong>m<br />

Hauszugang und <strong>eigene</strong>m oder gemeinschaftlich<br />

genutztem Außenraum.<br />

Ursprünglich sollte ein Gang<strong>haus</strong> im Lübecker<br />

Domviertel umfassend instand gesetzt und modernisiert<br />

werden. Allerdings ließ ein größerer<br />

Hausschwammbefall einen Teilabbruch erforderlich<br />

werden.<br />

Dieser wurde genutzt, um die sehr kleine Wohnfläche<br />

von ca. 32 m² zu erweitern. Die angrenzende<br />

Parzelle war frei und konnte mit einem Neubau<br />

besetzt werden, der nun auch städtebaulich den<br />

ehem<strong>als</strong> längeren Gang abschließt.<br />

Verbunden mit dem Bestand sind flexibel nutzbare<br />

90 m² entstanden. Alt- und Neubau sind<br />

ablesbar geblieben und bilden doch eine Einheit.<br />

„Im Anbau wurde in die massive Außenwandkonstruktion<br />

ein skulpturales Holzinlay aus weiß<br />

lasierten Fertigelementen gehängt, aus denen Innenwände<br />

und Decke gefertigt wurden“, betont<br />

Cornelius Strübing von Schümann Sunder-Plassmann<br />

Architekten. „So ist eine sehr wohnliche<br />

Atmosphäre entstanden, und trotz begrenzter<br />

Fläche wirkt es im Inneren hell und großzügig mit<br />

dem Charakter eines Einfamilien<strong>haus</strong>es.“<br />

Auch behaglich sind die Räume. Der geschliffene<br />

Estrich im Erdgeschoss sowie die mit Lehmputz<br />

versehenen Außenwände sind mit Boden- und<br />

Wandheizung temperiert und schaffen zusammen<br />

mit der kontrollierten Wohnungslüftung ein<br />

angenehmes Raumklima bei gleichzeitig hoher<br />

Energieeffizienz.<br />

Wir steigen Ihnen aufs Dach...<br />

Mit unserem Know-how stellen<br />

wir sicher, auch für Ihr Vorhaben die<br />

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Fotos: Bernd Perlbach<br />

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Klarer Baukörper an spektakulärem Standort direkt an der Ostsee<br />

Direkt an der Steilküste in Kiel-Schilksee sind neben den Bedürfnissen<br />

der Bauherrschaft auch die Wetterbedingungen zu bedenken.<br />

Das Ergebnis ist ein klarer, widerstandsfähiger Baukörper.<br />

An der Küste wird man auf den<br />

Boden der Tatsachen zurückgebracht.<br />

Die rauhe See konzentriert<br />

die Gedanken, erfrischt. Dieser<br />

Ort ist wie geschaffen, um <strong>das</strong><br />

Leben im ursprünglichen Sinne zu<br />

erleben.<br />

Materialien und Form bringen für die<br />

Bewohner des neu gebauten Atelierund<br />

Wohn<strong>haus</strong>es eine Geborgenheit<br />

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und Ruhe, wie man sie nicht vermuten<br />

würde.<br />

Selbst Sturmböen und Möwengeschrei<br />

dringen nicht in <strong>das</strong> Gebäude.<br />

Erst wenn man die Loggia des<br />

Erdgeschosses betritt und den Blick<br />

bis zum Laboer Ehrenmal schweifen<br />

lässt, bläst einem der Seewind um<br />

die Ohren. „In der Bibliothek und im<br />

Wohnbereich des Erdgeschosses fas-<br />

Schlüsselfertiges Bauen Umbauten Reparaturen<br />

Lichtplanung, Leuchtenlieferung,<br />

Lichtinstallation für <strong>das</strong> Projekt<br />

„Wohnen & Arbeiten mit Meerblick“.<br />

Es war uns eine helle Freude.<br />

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5<br />

tag der architektur


tag der architektur<br />

6<br />

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■ Belgischer Blaustein (siehe Treppenanlage links), Marmor, Granit,<br />

Gneis, Travertin, Porphyr, Sandstein, Basalt, Schiefer, Quarzit…<br />

■ Kompetente und ausführliche Beratung, gerne auch bei Ihnen zu Hause<br />

■ Inspirationen durch großzügige Darstellung der Produkte,<br />

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■ Terrassenplatten, Pflaster- und Mauersteine, Stufenanlagen,<br />

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Wandverkleidung, Fliesen, Waschbecken und vieles mehr...<br />

■ Vermittlung von ausführenden Betrieben und Übernahme des<br />

gesamten Informationsflusses. Wünschen Sie eine Komplettlösung?<br />

Wir unterstützen Sie.<br />

■ Aktive Begleitung bei privaten und öffentlichen Projekten<br />

Unsere Öffnungszeiten:<br />

Mo. bis Fr. 07:00 Uhr bis 19:00 Uhr<br />

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ziniert der Blick auf die See, welcher<br />

durch die lange Raumausbildung bewußt<br />

gelenkt wird“, sagt Architekt<br />

Heiko Nielson.<br />

Das Souterrain ist für die Ausstellung<br />

von Fotos, Objekten und der<br />

Vorführung von Filmen konzipiert.<br />

Die nötige Verdunklungsmöglichkeit<br />

dient gleichzeitig <strong>als</strong> Sonnenschutz<br />

und wird durch eine anpassungsfähige<br />

Lichtplanung ergänzt.<br />

Die vorgelagerte Terrasse ermöglicht<br />

auch hier <strong>das</strong> Erleben der direkt an-<br />

Im Bodenbereich harmonieren<br />

belgischer Blaustein und Schlossdielen.<br />

Die Sockelfliesen sind putzbündig<br />

Großzügige Fensterflächen zur<br />

Seeseite ermöglichen einen freien<br />

Blick auf die Ostsee<br />

grenzenden Steilküste mit Blick auf<br />

Strand, Wasser und Himmel.<br />

Im Kontrast zu den verglasten<br />

Fronten der Seeseite zeigt sich die<br />

gebäudeprägende, hochwertige<br />

Klinkerfassade im Läuferverband.<br />

Die Fassade nimmt sich durch die<br />

dunkle Farbe sehr zurück. Der direkte<br />

Blick, welcher von der Promenade<br />

auf die lange Nordseite<br />

des Gebäudes möglich ist, nimmt<br />

den Baukörper kaum wahr.<br />

„Erst unmittelbar vor dem Grundstück<br />

überrascht der Bau mit einer<br />

ruhigen Fassadengestaltung<br />

und einem sehr schönen Attikaabschluss“,<br />

so der Architekt. „Die<br />

Nordseite des Gebäudes ist mit<br />

einem grauen Sandsteinsockel bekleidet,<br />

welcher durch ein profiliertes<br />

Sandsteingesims und massiven Fensterfaschen,<br />

ebenfalls aus grauem<br />

Sandstein, zur Klinkerfassade hin<br />

begrenzt wird.“<br />

Die äußere Klarheit wird durch die<br />

fast einfach anmutende Raumgestaltung<br />

im Gebäudeinneren fortgeführt.<br />

Die durchdachten Bauteilanschlüsse<br />

setzen zudem detaillierte Akzente in<br />

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der Gestaltung. Belgischer Blaustein<br />

und Schlossdielen harmonieren im<br />

Bodenbereich. Die Materialauswahl<br />

wurde bewusst klein gehalten.<br />

Ein fast unscheinbarer Höhepunkt<br />

in der Detaillierung sind die putzbündigen<br />

Sockelfliesen der Geschosstreppe,<br />

welche ebenfalls mit<br />

belgischem Blaustein belegt wurde.<br />

Moderne und klassische Elemente<br />

ergänzen sich in allen Bereichen.<br />

Die äußere Klarheit wird durch die<br />

fast einfach anmutende Raumgestaltung<br />

im Gebäudeinneren fortgeführt<br />

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7<br />

tag der architektur


tag der architektur<br />

8<br />

Eine Scheune zum Wohnen<br />

Einfamilien<strong>haus</strong>-Neubau in Epenwöhrden mit einer offenen Wohnhalle<br />

Gemeinsam mit dem Bauherrenpaar wurde ein sehr innovatives<br />

Wohnkonzept entwickelt und umgesetzt, <strong>das</strong> von ungewöhnlicher<br />

Offenheit in Grundriss und Gebäudehülle lebt.<br />

Der Holzrahmenbau mit klassischem<br />

Satteldach wurde <strong>als</strong><br />

KFW70-Effizienz<strong>haus</strong> geplant und<br />

mit entsprechend hochgedämmter<br />

Gebäudehülle ausgeführt.<br />

Architekt Ole Jebens sagt: „Dem<br />

Wunsch der Bauherren nach einem<br />

möglichst großzügigen Wohn- und<br />

Essbereich mit direktem Bezug zu<br />

den privaten Räumen wurde durch<br />

eine scheunenartige Grundkonzeption<br />

des Hauses entsprochen, <strong>das</strong><br />

sich um eine offene Wohnhalle entwickelt.“<br />

Der Grundriss bietet im Erdgeschoss<br />

einen zentralen Wohn-Essbereich mit<br />

offener Küche, der über eine durch-<br />

gehende Erschließungsachse von Ost<br />

nach West erschlossen wird. Diese<br />

Achse wird durch einen Materialwechsel<br />

im Fußbodenbelag hervorgehoben.<br />

Der Wohnraum öffnet sich<br />

bis unter den First und lässt daher <strong>das</strong><br />

Gebäudevolumen begreifen.<br />

Der Schlafbereich der Eltern und <strong>das</strong><br />

Hauptbad werden direkt von hier<br />

erschlossen und sind durch Schiebewände<br />

abtrennbar. Über eine einläufige<br />

Treppe erreicht man die beiden<br />

nördlichen Kinderzimmer im Dachgeschoss,<br />

die über die Giebelseiten und<br />

Lichtbänder belichtet werden.<br />

Der Arbeits- und Abstellbereich auf<br />

der gegenüberliegenden Seite des<br />

Hauses wird über eine Raumspartreppe<br />

erschlossen. Die Außenwände<br />

wurden mit unbehandeltem Lärchenholz<br />

verschalt (Boden-Deckel-Schalung).<br />

Das Dach mit hellgrauer Faserzementdeckung<br />

harmoniert mit der<br />

mit den Jahren ergrauenden Fassade<br />

und fügt sich in die die höfische<br />

Fotos: Volker Smidt<br />

Zentrum des Hauses ist der großzügige<br />

Wohn- und Essbereich bei einer<br />

Firsthöhe von 7,50 Metern<br />

Nachbarbebauung. Das Carport und<br />

der Schuppen bilden den nördlichen<br />

Abschluss des Gebäudes.<br />

Umnutzung statt Abriss<br />

Umbau eines ehemaligen Schweinestalls in Angeln zum Wohn<strong>haus</strong><br />

Das Projekt versteht sich <strong>als</strong> Denkanstoß, um Gebäude, die in<br />

ihrer Funktion obsolet geworden sind, umzunutzen statt<br />

abzureißen. Die ehem<strong>als</strong> eingesetzte Energie zur Errichtung des<br />

Bauwerks sollte nicht per Rückbau vernichtet werden.<br />

Dieses Projekt etwas Prozesshaftes<br />

an sich, standen doch<br />

auf dem Hofgelände des Angeliter<br />

Dreiseithofes mehrere Bau- oder<br />

Umbauoptionen zur Wahl. Aus eingehender<br />

Analyse ging der Schluss<br />

hervor, den in den 1980er Jahren<br />

erbauten Schweinestall zum Wohn<strong>haus</strong><br />

umzubauen.<br />

vorher<br />

Ein Blick in den alten Schweinestall<br />

und Ausblick auf den<br />

landwirtschaftlich genutzten Hof<br />

Die „Möbel“ sind aus Holz gebaut<br />

und sind multifunktional. Sie wirken<br />

raumbildend, sind Stauraum, Regal,<br />

Schrank, Hängefläche und nehmen<br />

ganze Nebenräume in sich auf. Oft<br />

sind sie winklig oder <strong>als</strong> “U“ angeordnet<br />

und beziehen sich mit ihrer<br />

Öffnung auf den Außenraum.<br />

„Meist fängt eine in den Maßen darauf<br />

bezogene Öffnung ein Landschaftsbild<br />

ein, so <strong>das</strong>s der Raum<br />

Rückzugsnische und Aussichtsraum<br />

gleichermaßen ist“, so die Architekten<br />

Tobias Mißfeldt und Hauke<br />

Kraß. „Die Trennbarkeit der Räume<br />

untereinander gewährleisten Schiebetüren,<br />

die im Möbel verschwinden<br />

können.“<br />

nachher<br />

Gegenläufig zum langen, schmalen<br />

Baukörper, befindet sich <strong>das</strong><br />

Eingangspodest mit Diele und Terrasse.<br />

Der Bodenbelag, in Niveau<br />

In den Außenabmaßen musste <strong>das</strong><br />

Haus aus baurechtlichen Gründen<br />

erhalten bleiben, lediglich eine<br />

neue Schale aus Wärmedämmung<br />

und Ziegel wurde außenseitig hinzugefügt.<br />

Der „Einraum“ im Innern<br />

blieb erhalten. Erklärtes Ziel war mit<br />

Architekten<br />

raumbildenen Elementen zu arbeiten<br />

Kraß<br />

– eher mit „Möbeln“ <strong>als</strong> mit Wänden<br />

– die nicht an die Außenwand<br />

Mißfeldt<br />

anschließen und so diese Raumidee<br />

spürbar werden lassen. Fotos:<br />

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Auf der Gartenseite im Westen<br />

des Gebäudes gewährleisten alte<br />

Obstbäume den Sonnenschutz<br />

und Farbe gleich behandelt, verdeutlicht<br />

die räumliche Durchdringung<br />

zweier Richtungen und ein<br />

Schwerpunkt formuliert.<br />

Das Energiekonzept verfolgt die<br />

Bauteilaktivierung. Die Masse der<br />

neuen Bodenplatte, die unterseitig<br />

gedämmt wurde und zum Innenraum<br />

nur mit einer 5mm Spachtelmasse<br />

auskommt, strahlt durch<br />

innenliegende Warmwasserleitungen<br />

ab und erzeugt eine angenehme<br />

Temperierung des gesamten<br />

Hauses. Die Heiztechnik funktioniert<br />

über eine Erdwärmepumpe, eine<br />

Lüftungsanlage gewährleistet die<br />

Wärmerückgewinnung und eine<br />

Solarthermieanlage stellt die Warmwasserversorgung<br />

sicher.<br />

9<br />

tag der architektur


tag der architektur<br />

10<br />

Fotos: Zastrow + Zastrow<br />

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Wohnen mit Kindern<br />

Neubau von drei Mehrfamilienhäusern<br />

in Lübeck-Kücknitz<br />

Die ca. 4,4 ha große Fläche<br />

des Plangebietes im Lübecker<br />

Stadtteil Kücknitz war bebaut<br />

mit viergeschossigen Gebäuderiegeln<br />

aus den 1960er Jahren<br />

mit ca. 290 Wohneinheiten,<br />

deren funktionaler und<br />

technischer Zustand nicht<br />

mehr den heutigen Anforderungen<br />

entsprach.<br />

Durch sukzesiven Abriss und<br />

städtebauliche Neukonzeption<br />

soll diese innenstadtnahe Fläche für<br />

eine familiengerechte, kinderfreundliche<br />

und generationsübergreifende<br />

Wohnbebauung aktiviert werden.<br />

Der Stadtteil Kücknitz <strong>als</strong> Wohn- und<br />

Lebensort soll aufgewertet und die<br />

vorhandene Infrastruktur gestützt<br />

werden.<br />

In mehreren Bauabschnitten entstehen<br />

92 öffentlich geförderte Wohnungen<br />

in fünf Häusern für Familien<br />

mit Kindern und eine Kita entlang<br />

der Tilsitstraße, ein Quartiers<strong>haus</strong> in<br />

der mittig gelegenen Grünfläche, ein<br />

Gebäude mit Seniorenwohnungen<br />

und 18 Reihenhäuser entlang der<br />

Tannenbergstraße.<br />

Ungewöhnlich sind die hofartigen<br />

Freiflächen, die durch die kettenförmige<br />

Anordnung der fünf Gebäude<br />

entlang der Tilsitstraße entstehen.<br />

Sie sind im Wechsel gestaltet <strong>als</strong><br />

Spielinseln bzw. Grünflächen. Da<br />

die Autos auf von Hecken umgebenen<br />

Stellplatzinseln entlang der<br />

Tilsitstraße untergebracht sind,<br />

ist <strong>das</strong> Spielen in den Höfen nicht<br />

durch fahrende Pkw gefährdet.<br />

Großzügige Abstellräume für Fahrräder<br />

bzw. Kinderwagen gibt es in<br />

Fahrradkellern.<br />

Am Tag der Architektur 2013 wird<br />

der erste Bauabschnitt mit drei<br />

Häusern in der Kette und 66 Wohnungen<br />

vorgestellt. Der zweite Bauabschnitt<br />

mit 26 Wohnungen und<br />

Kita ist im Bau.<br />

„Zur Stärkung der fließenden Bewegung,<br />

die die Häuser <strong>als</strong> Glieder der<br />

Kette vollführen, sind die Außen-<br />

und Innenecken abgerundet“, so<br />

die Architekten Zastrow + Zastrow.<br />

„Durch die Höhenstaffelung der<br />

einzelnen Gebäude bekommt jedes<br />

Haus einen <strong>eigene</strong>n Charakter, wobei<br />

nur <strong>das</strong> Kopfgebäude der Kette<br />

fünfgeschossig ist.“ Der überwiegende<br />

Teil ist zwei- bis dreigeschossig,<br />

um eine gerade für <strong>das</strong> Wohnen<br />

mit Kindern angenehme Maßstäblichkeit<br />

zu generieren.<br />

Jedes Gebäude hat mehrere Treppenhäuser,<br />

um die Anzahl der angeschlossenen<br />

Wohnungen gering zu<br />

halten. Die vier- und fünfgeschoss-<br />

Vorgestellt wird der erste<br />

Bauabschnitt mit 66 familienfreundlichen<br />

Wohnungen<br />

igen Bereiche sind mit einem Aufzug<br />

ausgestattet. Alle Wohnungen haben<br />

eine Terrasse bzw. Balkon oder<br />

Dachterrasse. Die Wohnungsgrößen<br />

variieren zwischen 47 und 106 m²<br />

für ein bis sechs Personen, wobei die<br />

Mehrzahl der Wohnungen für drei bis<br />

vier Personen ausgelegt ist. Es werden<br />

im zweiten Bauabschnitt auch einige<br />

Wohnungen für Alleinerziehende realisiert<br />

(60 m², drei Zimmer).<br />

Aufgrund der Gebäudeformen haben<br />

die Wohnungen sehr unterschiedliche<br />

Raumstrukturen. Die Küchen<br />

sind zu den Wohnzimmern hin<br />

geöffnet, so <strong>das</strong>s – trotz der durch<br />

den geförderten Mietwohnungsbau<br />

bedingten sparsamen Raumgrößen<br />

– eine gewisse Großzügigkeit im Zentrum<br />

einer jeder Wohnung entsteht.<br />

Holz<strong>haus</strong> am Waldrand<br />

Neubau eines Einfamilien<strong>haus</strong>es mit Pultdach in Heide<br />

Das Baugrundstück liegt am Ostroher Weg in Heide in unmittelbarer<br />

Nähe zum Waldrand und wird von Süden her erschlossen. Mit<br />

einer Breite von ca. 13 Meter ist <strong>das</strong> Grundstück sehr schmal.<br />

Ursprünglich diente <strong>das</strong> Grundstück <strong>als</strong> Durchwegung für Spaziergänger<br />

zur nahegelegenen Trabrennbahn und war unbebaut.<br />

Das Grundstück liegt in einem<br />

heterogen bebauten Umfeld,<br />

dessen Spektrum von kleinen Siedlungshäusern<br />

aus den 20er und 30er<br />

Jahren bis zu großzügig angelegten<br />

Villen reicht.<br />

Der Entwurf des Einfamilien<strong>haus</strong>es<br />

ordnet sich der örtlichen Gegebenheit<br />

mit der heterogenen Nachbarbebauung<br />

unter. Da es für <strong>das</strong> Bebauungsgebiet<br />

keinen B-Plan gibt,<br />

gilt der § 34 BauGB, der neben der<br />

Firsthöhe und in Abstimmung mit<br />

dem zuständigen Bauamt nur die<br />

Dachform vorgibt, so <strong>das</strong>s dem<br />

Architekten, der auch gleichzeitig<br />

Bauherr ist, viele Gestaltungsmöglichkeiten<br />

blieben.<br />

„Es wurde ein länglicher Baukörper<br />

gewählt“, verrät Peter Schoof. „Im<br />

Erdgeschoss befinden sich zum Westen<br />

hin die Wohnräume, während<br />

<strong>das</strong> Haus vom Osten her über die Zufahrt<br />

und ein großzügiges, offenes<br />

Treppen<strong>haus</strong> erschlossen wird.“<br />

Die drei Schlafräume im Oberge-<br />

Auch hier lieferten wir<br />

die Einbauküche.<br />

...hier stimmen Preis, Qualität und Service<br />

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schoss werden über eine offene<br />

Galerie erreicht und öffnen sich<br />

nach Westen bzw. Norden zum<br />

Wald hin. Die Wohnräume im Erdgeschoss<br />

sind raumhoch verglast<br />

und geben einen ungestörten<br />

Blick in den Garten sowie in den<br />

angrenzenden Wald frei. Es ergeben<br />

sich fließende Raumbezie-<br />

hungen zwischen Innen- und Außenraum<br />

und der Garten wird über<br />

die großzügige Terrasse Teil des<br />

Wohnraums. Die Küche ist zum<br />

Wohn- und Esszimmer hin offen.<br />

Als Dachform wurde ein nach Westen<br />

geneigtes Pultdach gewählt. Dadurch<br />

ergeben sich der Nutzung entsprechend<br />

hohe Räume im Westen<br />

und niedrige im östlichen Übergang<br />

zu Galerie und Treppen<strong>haus</strong>.<br />

■ Fliesen und Natursteine<br />

■ Neuverlegung<br />

■ Sanierungen und Umbauten<br />

■ Verlegung von Marmor und Granit<br />

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Balkone und Terrassen<br />

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Fotos: Jebens Schoof Architekten<br />

11<br />

tag der architektur


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Einbau der<br />

historischen Fenster<br />

und Turen umgesetzt.<br />

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Den Bestand für die Zukunft gerettet<br />

Denkmalgeschützte Reetdachscheune am Schlossgut Weissen<strong>haus</strong> wurde restauriert<br />

Im Jahr 2005 erwarb der Hamburger Unternehmer Jan Henric<br />

Buettner die 75 Hektar große Gutsanlage Weissen<strong>haus</strong> mit über 30<br />

historischen, zumeist denkmalgeschützten Gebäuden, um hier<br />

ein exklusives Hotel-Resort und SPA direkt an der Ostsee zu errichten.<br />

Zum historischen baulichen Ensemble<br />

der Gutsanlage gehört<br />

der im frühen 20. Jahrhundert errichtete<br />

ehemalige Jungviehstall, der<br />

nun restauriert und modernisiert <strong>als</strong><br />

Reetscheune für Veranstaltungen<br />

(Kultur und Kulinarik) genutzt wird.<br />

„Durch die Umnutzung <strong>als</strong> Versammlungsstätte<br />

für Veranstaltungszwecke<br />

mit bis zu 400 Personen<br />

wurde <strong>das</strong> historische Bauwerk in<br />

seinem Bestand für die Zukunft gerettet<br />

und gesichert“, so Architekt<br />

Edgar Schwinghammer.<br />

vorher<br />

Die Reste des 100 Jahre alten<br />

Jungviehstalls wurden mit historischen<br />

Baustoffen restauriert<br />

Das Gebäude lag zu Baubeginn in<br />

Ruinen und drohte vollends zu verfallen.<br />

Der Bau besticht durch seine<br />

gewaltige Rundholzbinderkonstruktion<br />

mit einer freien Dachraumhöhe<br />

von zehn Meter, die auf in Lehm<br />

gemauerten Außenwänden ruhen.<br />

Die Modernisierungsarbeiten wurden<br />

traditionell unter Verwendung<br />

historischer Baustoffe (wie etwa<br />

■ Küchenarbeitsplatten<br />

■ Waschtische<br />

■ Wandverkleidungen<br />

■ Fensterbänke<br />

■ Mosaike<br />

■ Bodenplatten<br />

■ Treppenanlagen<br />

dem Lehmverputz der Außenwände)<br />

ausgeführt.<br />

Der innere Ausbau erfolgte selbstbewusst<br />

und die historische Konstruktion<br />

respektierend in unaufdringlichem<br />

gegenwärtigem Stil.<br />

Neue Bauelemente wurden betont<br />

in moderner Ausbildung dem historischen<br />

Bestand spannungsvoll<br />

gegenübergestellt. So wurde etwa<br />

ein Windfang geschaffen durch den<br />

Einbau einer neuen Stahl-Glastrennwand<br />

hinter dem großen Giebeltor.<br />

Die neuen sanitären Anlagen sind<br />

in Material und Ausbildung in aktuellem<br />

Design errichtet.<br />

Weil der imposante Dachraum unter<br />

Reet aus Brandschutzgründen<br />

für den Besucher nicht zugänglich<br />

ist, wurde auf Wunsch des Bauherrn<br />

Fotos: Schwinghammer<br />

nachher<br />

Naturstein-, Grabmal-<br />

und Fliesenhandel<br />

■ Systemtreppen<br />

■ Fassadenverkleidung<br />

■ Stufen & Podestplatten<br />

■ Sohlbänke<br />

■ Fenstergewände<br />

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eine achsial angeordnete, brandgeschützte<br />

Deckenverglasung in Sattelform<br />

eingebaut, wodurch der<br />

Dachraum für den Besucher mit<br />

Blick aus der Veranstaltungshalle<br />

erlebbar wird.<br />

Die weiß gekalkten lehmverputzten<br />

Wände und Holzgebinde des Hallenraumes<br />

im Erdgeschoss ruhen<br />

auf einem rot eingefärbten Estrich-<br />

Die weiß gestrichenen Holzbalken<br />

bieten heute ein schönes Ambiente für<br />

Veranstaltungen<br />

boden, der dem Großraum eine<br />

kraftvolle, ruhende Unterlage bietet<br />

und eine feierliche Atmosphäre vermittelt.<br />

Das Gebäude wird über eine Fußbodenheizung<br />

temperiert und ist mit<br />

einer Belüftungsanlage ausgestattet.<br />

Die Leitungsverläufe wurden hauptsächlich<br />

im Deckenaufbau untergebracht,<br />

der eine brandschutztechnische<br />

Aufdoppelung erhielt.<br />

Die Ermöglichung der ganzjährigen<br />

Nutzung <strong>als</strong> Versammlungsstätte in<br />

einem denkmalgeschützten Gebäude<br />

unter einem Reetdach mit neuestem<br />

medientechnischen Equipment<br />

erforderte umfangreiche Planungsleistungen.<br />

Neben dem zentralen Großraum des<br />

ehemaligen Stalls wurden an den<br />

Giebelseiten Räume für Catering und<br />

sanitäre Einrichtungen eingebaut.<br />

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13<br />

tag der architektur


tag der architektur<br />

14<br />

Bezug zur Nachbarschaft<br />

Neubau eines Ärzte<strong>haus</strong>es in einer Villengegend von Bad Segeberg<br />

Das Ärzte<strong>haus</strong> befindet sich in einer von Villen geprägten Straße<br />

in Bad Segeberg. Das unterkellerte Gebäude ist bestimmt<br />

durch zwei mit hellen Ziegeln verblendete Vollgeschosse und ein<br />

dunkel abgesetztes Staffelgeschoss mit großer nach Westen<br />

ausgerichteter Dachterrasse.<br />

Der teilweise versetzt gemauerte<br />

Verblendstein nimmt die helle<br />

Farbgebung und Gliederung der umliegenden<br />

Villenfassaden auf. Eine<br />

Rauten-Dachverkleidung stellt den<br />

Bezug zu traditionellen Schiefer-Eindeckungen<br />

her.<br />

Die nach innen abgewinkelte Wandfläche<br />

im Erdgeschoß führt zum Eingang<br />

hin. Sie weitet den Eingangsbereich<br />

auf und bildet zugleich eine<br />

Überdachung. „Die barrierefreie<br />

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Erschließung der Geschosse erfolgt<br />

über ein Treppen<strong>haus</strong> mit Aufzug,<br />

<strong>das</strong> auf jeder Ebene natürlich belichtet<br />

wird“, sagt Dipl.-Ing. Architekt<br />

Helge Riecken (die bauwesen).<br />

Eine Loggia im ersten Obergeschoss<br />

erweitert den Wartebereich der dort<br />

befindlichen Arztpraxis. Der Personenaufzug<br />

hält in allen Ebenen,<br />

im Kellergeschoß gibt es ein Behinderten-WC,<br />

<strong>das</strong> von allen Praxen<br />

genutzt wird.<br />

Fotos: Christoph Edelhoff<br />

Die Gebäudeklimatisierung wird<br />

über eine Geothermie-Anlage betrieben,<br />

die die Lüftung im Winter<br />

mit Wärme und im Sommer im umgekehrten<br />

Verfahren durch Kühlung<br />

unterstützt.<br />

Die Gebäudehülle einschließlich der<br />

Fenster ist hochwärmegedämmt.<br />

Eine Verschattungsanlage sorgt für<br />

ausreichenden sommerlichen Wärmeschutz.<br />

Im Außenbereich wurde Wert auf<br />

eine hochwertige Beleuchtung gelegt.<br />

Dazu zählen die Ausleuchtung<br />

von Wegen, Parkplatz und Eingangsbereich<br />

sowie zusätzliche Lichtakzente<br />

auf der Fassadenfläche, die<br />

dem Gebäude auch bei Dunkelheit<br />

Bedeutung geben.<br />

Mit einfachen gestalterischen Mitteln<br />

Ehemalige Lohmühle in Bad Segeberg wird zum Jüdischen Gemeindezentrum<br />

In dem frühindustriellen Gewerbebau der ehemaligen Lohmühle<br />

entstanden eine interreligiöse Kita, unterschiedliche Nutzungen<br />

für die Gemeinde (wie Jugendraum und Bibliothek) sowie<br />

die Synagoge mit Galerieebene. Sie ist auf Gottesdienste für<br />

die ca. 150 Mitglieder umfassende jüdische Gemeinde<br />

Bad Segeberg ausgerichtet.<br />

Aufgrund ihrer überregionalen<br />

Bedeutung <strong>als</strong> erster Neubau<br />

einer Synagoge in Schleswig-Holstein<br />

nach dem 2. Weltkrieg ist sie<br />

jedoch <strong>als</strong> neues religiöses Zentrum<br />

Die äußere Gestaltung des Gewerbebaus<br />

ist erhalten geblieben und durch<br />

Vordächer ergänzt worden<br />

in Schleswig-Holstein für die insgesamt<br />

340 Mitglieder umfassende<br />

Landesgemeinde zu sehen. Sie bietet<br />

im ersten Obergeschoss Platz für<br />

ca. 120 Personen. Auf den Galerien<br />

können weitere 80 Personen platziert<br />

werden.<br />

Im Gebäude sind neben der Synagoge<br />

auch eine Bibliothek, Jugendräume,<br />

Räume zur Mehrzwecknutzung,<br />

Büroräume, eine Küche zur Zubereitung<br />

von koscheren Speisen, eine<br />

Wohnung im Dachgeschoß, eine<br />

interkonfessionelle Kindertagesstätte<br />

sowie ein rituelles Bad, die Mikwe,<br />

entstanden.<br />

„Mit einfachen gestalterischen Mitteln<br />

und einfachsten Materialien<br />

haben wir auf ca. 1.100 m² Nutzfläche<br />

versucht, die Wünsche der<br />

Jüdischen Gemeinde zu erfüllen und<br />

den rituellen Anforderungen zu genügen“,<br />

sagt Klaus Eggers von BAS<br />

Architekten.<br />

Die äußere Gestaltung der ehemaligen<br />

Lohmühle <strong>als</strong> frühindustrieller<br />

Gewerbebau ist unverändert erhalten<br />

geblieben und durch Fluchttreppen<br />

und Vordächer <strong>als</strong> Stahlkonstruktion<br />

ergänzt worden. Nur<br />

die Ostwand erhielt in der Höhe der<br />

Galerie ein rundes Fenster, dessen<br />

Verglasung in Form eines Davidsternes<br />

geteilt wird. Dieses Fenster ist in<br />

der Fassadengestaltung <strong>das</strong> einzige<br />

Element, <strong>das</strong> auf die neue Nutzung<br />

hinweist.<br />

Das Speichergebäude ist genau in<br />

Ost-West-Richtung angelegt und<br />

bietet damit die optimale Ausrichtung<br />

für einen Synagogenraum.<br />

Der obere Abschluss des Synagogenraumes<br />

folgt in Form einer<br />

Bogendecke den idealen Gestal-<br />

Wir führten bei<br />

diesem Objekt die<br />

Holzbauarbeiten aus<br />

Fotos: BAS<br />

Das Rundfenster an der Ostfassade<br />

ist <strong>das</strong> einzige Element, <strong>das</strong> auf die neue<br />

Nutzung <strong>als</strong> Synagoge hinweist<br />

tungsvorstellungen. Dunkelblau<br />

gestrichen korrespondiert sie mit<br />

wüstensandfarbenen Wand- und<br />

Fußbodenflächen.<br />

Die Konstruktion des alten Lohmühlengebäudes<br />

war im vorderen Teil<br />

in Folge eines Brandes stark geschädigt.<br />

Tragende Holzelemente<br />

im Kellergeschoss wurden durch<br />

gemauerte Pfeiler bzw. Stahlbetonstützen<br />

ersetzt.<br />

Teilweise wird die Konstruktion<br />

durch Stahlstützen und Stahlunterzüge<br />

ersetzt und neue Holzbalkendecken<br />

eingeschoben, teilweise<br />

bleiben die ursprünglichen Holzbalkendecken<br />

sichtbar erhalten. Im<br />

Dachgeschoss fängt eine Stahlrahmenkonstruktion<br />

<strong>das</strong> vorhandene<br />

Sparrendach ab und steift <strong>das</strong> Gebäude<br />

ab.<br />

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15<br />

tag der architektur


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Fotos: Zastrow + Zastrow<br />

Ineinander<br />

gestellte Winkel<br />

Neubau der Kindertagesstätte in Schönkirchen<br />

Der Neubau der Kindertagesstätte befindet sich am östlichen<br />

Rand der Gemeinde Schönkirchen an der Dorfstraße/ Schönhorster-<br />

Straße. Der Neubau erweitert <strong>das</strong> Gemeindeangebot für<br />

die Betreuung der Kinder sowie für <strong>das</strong> Gemeindeumland.<br />

Die Gebäudekubatur wird aus<br />

zwei ineinander gestellten Winkeln<br />

gebildet, deren Schenkel parallel<br />

zur nördlichen und westlichen<br />

Grundstücksgrenze stehen. Der<br />

Neubau wird barrierefrei erschlossen.<br />

Der Gebäudewinkel umschließt<br />

zweiseitig den offenen Innenhof, der<br />

sich mit seinem Außenspielbereich<br />

großzügig zu den östlich gelegenen<br />

Feldern öffnet.<br />

„Der äußere Gebäudewinkel ist eingeschossig<br />

und hat ein flaches Dach.<br />

In ihm sind die Verwaltung, Küche<br />

sowie Schlaf- und Nebenräume<br />

untergebracht“ erklären die Architekten<br />

Zastrow + Zastrow. „Der innere<br />

Gebäudewinkel mit den Gruppenräumen<br />

ist ebenfalls eingeschossig,<br />

jedoch etwas höher und hat eine<br />

Schönkirchen<br />

Wohnen auf dem Rinkenberg.<br />

aus Pult- und Zeltdachkonstruktionen<br />

bestehende Dachlandschaft<br />

<strong>als</strong> oberen Abschluss.“<br />

Raumprogramm und -struktur<br />

Die Kita umfasst ein Angebot für<br />

zwei Krippengruppen, zwei Elementargruppen,<br />

Bewegungsraum und<br />

Küche. Eine der Elementargruppen<br />

ist eine „Inklusionsgruppe“, d.h.<br />

hier können auch Kinder mit Behinderungen<br />

aufgenommen und<br />

betreut werden. Die Krippen- und<br />

Elementargruppen orientieren sich<br />

zum Innenhof. Der größte Raum ist<br />

der Bewegungsraum mit 64 qm mit<br />

direktem Ausgang zum Innenhof.<br />

Die Gruppenräume haben im Durchschnitt<br />

49 qm. Die Flure haben Aufweitungen<br />

für Garderobeninseln und<br />

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und in Schönberg/Strandstraße<br />

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sind durch z.T. schräg verlaufende Innenwände<br />

begrenzt. Insgesamt können<br />

ca. 60 Kinder betreut werden.<br />

Konstruktion und Materialien<br />

Die Errichtung des Gebäudes erfolgt<br />

in Massivbauweise. Tragende<br />

Außen- und Innenwände werden<br />

mit Poroton-Planziegeln hergestellt,<br />

wobei deren Schichtdicke in den Außenwänden<br />

36,5 cm beträgt und in<br />

den Innenwänden 24 cm, 17,5 cm<br />

bzw. 11,5 cm. Alle Außenwände<br />

werden mit rotem Ziegelmauerwerk<br />

verblendet. Die Konstruktion<br />

des Flachdaches wird in Stahlbeton<br />

ausgeführt. Die verglasten Flächen<br />

zum Innenhof werden <strong>als</strong> Pfosten-/<br />

Riegelkonstruktion hergestellt.<br />

Heizung und Energiestandard<br />

Vorgesehen sind eine Wärmepumpe<br />

(Geothermie) in Verbindung mit einer<br />

Fußbodenheizung. Der geplante<br />

Jahres-Primärenergiebedarf liegt bei<br />

83 kWh/m²a. Es wird ein sehr hoher<br />

Dämmstandard gebaut.<br />

Die Kita wird von der Dorfstraße<br />

aus über den Hasenkamp aus erschlossen.<br />

Auf der Westseite des<br />

Hasenkamp entstehen 12 Stellplätze,<br />

auf der Ostseite wird eine separate<br />

Vorfahrt geschaffen mit weiteren 13<br />

Parkplätzen zum Holen und Bringen<br />

der Kinder.<br />

Östlich grenzt <strong>das</strong> Grundstück, getrennt<br />

durch einen Sandweg, an<br />

Im äußeren Gebäudewinkel sind<br />

Verwaltung, Küche und Schlafräume,<br />

im inneren Winkel die Gruppenräume<br />

landwirtschaftlich genutzte Flächen<br />

an. Die für den Neubau der Kita zur<br />

Verfügung stehende Fläche ist nahezu<br />

quadratisch und wird im Norden<br />

und Westen durch den Verlauf des<br />

Hasenkamps definiert.<br />

ist einer von mehr <strong>als</strong> 700 Partnern der Kamapagne „Klima sucht Schutz“,<br />

die sich gemeinsam für die Senkung des klimaschädlichen Kohlendioxid-Ausstoßes einsetzen.<br />

Fotos: Mißfeldt Kraß Architekten<br />

Autark, mobil,<br />

flexibel, ökologisch<br />

GründerCUBE in Lübeck besteht aus zwei<br />

aneinander gestellten Holz-Container<br />

Der GründerCUBE soll Einrichtung<br />

eines Forums für<br />

Gründungsinteressierte aus<br />

dem studentischen Umfeld<br />

von Forschungs- und<br />

Entwicklungsprojekten in<br />

Lübeck sein. Er ist autark und<br />

mobil konzeptioniert, um<br />

versetzbar sein zu können.<br />

Sein erster Standpunkt ist am<br />

Schnittpunkt zwischen Uni<br />

und Fachhochschule, nahe der<br />

Mensa und des zentralen Hörsaalgebäudes.<br />

Der Gebäudekörper<br />

basiert im Wesentlichen auf<br />

der inhaltlichen Grundidee zwei<br />

„Ausbildungshäuser“ gleichwertig<br />

gegenüber zu stellen, um dazwischen<br />

einen Raum des Gemeinsamen,<br />

des Miteinanders, der<br />

Kommunikation entstehen zu<br />

lassen.<br />

Ein äußerst reduziertes Vordach<br />

kennzeichnet beidseitig den Zugang.<br />

Somit ergibt sich eine Dreiteilung<br />

des Gesamtbaus. Zwei<br />

3,6 x 9,8 Meter große baugleiche<br />

Module stehen sich gegenüber<br />

und bilden aus nur fünf weiteren<br />

Bauteilen den Zwischenraum.<br />

Seine Funktion ist multifunktional<br />

angelegt. Es ist Foyer, Eingangs-,<br />

Gruppenarbeits-, Ausstellungsund<br />

Vortragsraum in einem.<br />

„Sichtbares Massivholz bildet die<br />

allseitigen Raumschale und prägt<br />

die Atmosphäre des Innenraums“,<br />

sagt Architekt Tobias Mißfeldt.<br />

Sein Kollege Hauke Kraß ergänzt:<br />

„Holz ist umfassend eingesetzt,<br />

<strong>als</strong> Baustoff und Energieträger. Ein<br />

Pelletofen steht an zentraler Stelle.<br />

Er übernimmt die Wärmeversorgung.<br />

In direkter Abwärme<br />

versorgt er den Mittelbau, wobei<br />

die Seitenbauten mit erwärmtem<br />

Wasser angedient werden.“<br />

Eine Fußleistenheizung lässt einen<br />

Warmluftschleier am Massivholz<br />

aufsteigen und erwärmt <strong>das</strong> Bauteil.<br />

Es strahlt warm ab und erzeugt<br />

Behaglichkeit. Die Raumluft kann<br />

kühler ausfallen und ist dem Raumklima<br />

zuträglich. Eine diffusionsof-<br />

Die in der Werkhalle vorgefertigten<br />

Module werden per Kranmontage vor<br />

Ort montiert<br />

fene Holzlasur gewährleistet die<br />

feuchteregulierende Tätigkeit des<br />

Holzes und <strong>das</strong> sinnliche Erlebnis.<br />

Eine Photovoltaikanlage übernimmt<br />

die Stromversorgung. Die Ausstattung<br />

ist nach konzeptueller Idee<br />

reduziert. Dazu zählt ein kleines<br />

WC und eine kleine Pantryküche.<br />

Schrank- und Stauräume sind anstatt<br />

konventioneller Zwischenwände integriert.<br />

Alle Leitungen wurden aus ökonomischen<br />

Gründen sichtbar zur Reversibilität<br />

montiert und Einfachheit<br />

zum durchgängigen Prinzip erklärt.<br />

Dinge, die sich normalerweise verstecken,<br />

die normalerweise Endgewerke<br />

wie Putzer, Maler oder<br />

Trockenbauer übernehmen, sollten<br />

sichtbar bleiben.<br />

17<br />

tag der architektur


tag der architektur<br />

18<br />

Halbdurchsichtiges Fassadenmaterial<br />

Neues Park<strong>haus</strong> für <strong>das</strong> Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) in Kiel<br />

Die Bedeutung des Park<strong>haus</strong>es <strong>als</strong> Eingangsgebäude<br />

zum Klinikum stellt hohe Anforderungen an die Erscheinung des<br />

Gebäudes. Es hat sieben Parkebenen mit insgesamt 896<br />

Stellplätzen und ist mit versetzten Halbrampen erschlossen.<br />

Eine Fassadenbekleidung aus<br />

semitransparentem Gewebematerial<br />

ist vor die Parkebenen gespannt<br />

und gibt der Skelettkonstruktion<br />

eine körperhafte Wirkung. Die<br />

Erdgeschosszone ist <strong>als</strong> durchlässiger<br />

Sockelbereich ausgebildet. Die drei<br />

in Sichtbeton ausgeführten Treppenhäuser<br />

gliedern <strong>das</strong> Gebäude.<br />

Der Empfangs- und Servicebereich<br />

ermöglicht durch seine verglaste<br />

Außenhaut Durchblicke durch <strong>das</strong><br />

Gebäude. „Der mit kreisförmigen<br />

Baukörpern gestaltete Bereich korrespondiert<br />

mit der Struktur der<br />

Außenanlagen und bildet einen<br />

reizvollen Kontrast zu den kubisch<br />

geschnittenen Formen der Parkebenen“,<br />

so Christian Schmieder<br />

von Schmieder.Dau.Architekten.<br />

Hier sind sowohl die Pförtnerei<br />

<strong>als</strong> auch die Telefonzentrale, ein<br />

Edelhoff C.<br />

Backshop sowie eine Apotheke und<br />

die zentrale Kasse angeordnet. Fotos:<br />

Industrie · Wohnungsbau · Landwirtschaft · Küstenschutz<br />

Ausführung von Gussasphaltarbeiten<br />

im Wohnungs- und Industriebau,<br />

Parkdeck- und Brückenbau sowie Vergussarbeiten<br />

im Wasserbau.<br />

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7 Häuser in einheitlicher Gestaltung<br />

Neubau der Wohnstätte Johannistal am Ortsrand von Schleswig<br />

Die Wohnstätte Johannistal ist <strong>als</strong> eine private Einrichtung für<br />

Menschen mit Behinderungen im Jahr 1888 in Schleswig<br />

gegründet worden. Das Ziel der Betreuung ist es, die individuellen<br />

Fähigkeiten der Bewohner zu fördern und zu erhalten. Ein<br />

besonderes Anliegen ist es, die Eigenverantwortlichkeit und<br />

Selbstständigkeit zu stabilisieren und zu erweitern, um ein<br />

möglichst selbstbestimmtes Leben zu erreichen.<br />

Auf einem ca. 1,3 ha großen<br />

Gelände, ländlich gelegen am<br />

Ortsrand Schleswigs in unmittelbarer<br />

Nähe zur bestehenden Anlage, erweiterte<br />

die Einrichtung ihr Angebot<br />

durch sieben Neubauten, die in zwei<br />

Wohnformen 72 Betreuungsplätze,<br />

<strong>das</strong> Gemeinschafts<strong>haus</strong> und die Verwaltung<br />

beinhalten.<br />

Um eine Bebauung zu realisieren,<br />

wurde ein vorhabenbezogener Bebauungsplan<br />

aufgestellt. Im Rahmen<br />

der Änderung des Flächennutzungsplanes<br />

ist <strong>das</strong> vorhandene Sondergebiet<br />

Pflegeeinrichtung auf dem angrenzenden<br />

Grundstück nach Süden<br />

erweitert worden.<br />

Die Disposition der Baufelder ist so<br />

gewählt, <strong>das</strong>s eine städtebauliche<br />

<br />

Struktur mit Einzelgebäuden entsteht.<br />

Auf gute Belichtungs- und<br />

Besonnungsverhältnisse wurde besonders<br />

geachtet.<br />

Die Anlage ist unter Ausnutzung der<br />

Topografie mit zweigeschossiger und<br />

eingeschossiger Bebauung geplant.<br />

Dem sanften Übergang zum offenen<br />

Landschaftsraum wird durch die<br />

Baumassenverteilung in besonderem<br />

Maße Rechnung getragen.<br />

„Alle sieben Baukörper unterliegen<br />

einem einheitlichen Gestaltungsprinzip.<br />

Die unterschiedliche Ausformung<br />

der Gebäude ergibt sich<br />

aus der Nutzung“, so Mike Barth,<br />

Projektleiter des Vorhabens im Architektenbüro<br />

Lorenzen BDA aus<br />

Flensburg. „Durch gleiche Dach-<br />

Fotos: Arne Biederbeck<br />

formen und gleiche Materialauswahl<br />

entsteht eine einheitliche Gesamtanlage<br />

mit spannenden Raum- und<br />

Blickbeziehungen sowie abwechslungsreichen<br />

Außenräumen.“<br />

Für die Erstellung eines energetischen<br />

Konzeptes wurde ein Ingenieurbüro<br />

eingeschaltet. Für die<br />

zwei Wohngruppenhäuser und die<br />

vier Häuser mit Wohnungen ist<br />

die Einhaltung des Kfw-Effizienz<strong>haus</strong>es<br />

70 festgesetzt worden. Die<br />

Durch gleiche Materialien und<br />

gleiche Dachformen entsteht eine<br />

einheitliche Gesamtanlage<br />

Beheizung erfolgt über Gas-Brennwert-Einzelanlagen<br />

mit solarer<br />

Warmwasserversorgung. Eine dezentrale<br />

kontrollierte Wohnungslüftungsanlage<br />

mit Wärmerückgewinnung<br />

unterstreicht <strong>das</strong> energetische<br />

Konzept.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

19<br />

tag der architektur


tag der architektur<br />

20<br />

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Foto: Hage<br />

Fotos: Berghäuser<br />

Anforderungen anpassen<br />

Neubau der Kindertagesstätte in der Ansgarstraße, Elmshorn<br />

Die Kita vermittelt mit ihrer<br />

dynamischen Form zwischen<br />

der benachbarten Kirche,<br />

dem direkt angrenzenden<br />

Gemeinde<strong>haus</strong> und der<br />

umliegenden Wohnbebauung.<br />

Die zentrale Halle dient <strong>als</strong> Erschließung<br />

und Bewegungsraum,<br />

der Höhenunterschied zwischen<br />

Eingang und Gruppenräumen<br />

wird mit einer breiten Treppe mit<br />

Rutsche und einer Rampe thematisiert.<br />

Öffnungen zwischen Gemeinde<strong>haus</strong><br />

und Halle lassen eine<br />

gemeinsame Nutzung zu.<br />

Die Gruppenräume bestehen aus<br />

einem Basisraummodul, <strong>das</strong> sich<br />

um zwei Module ergänzen lässt.<br />

„Dieses System erfüllt je nach<br />

Anforderung die (förderfähigen)<br />

Raumprofile: Jedes Modul kann eine<br />

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Krippen-, eine Familien- oder eine<br />

Elementargruppe bilden“, sagt Architektin<br />

Maria Felshart (hage.felshart.griesenberg<br />

Architekten) und<br />

ergänzt: „So lässt sich <strong>das</strong> Gebäude<br />

an sich verändernde Anforderungen<br />

anpassen.“<br />

Die dunkle reliefartige Klinkerfassade<br />

öffnet sich zum Freigelände<br />

Der Höhenunterschied wird mit<br />

einer breiten Treppe mit Rutsche sowie<br />

einer Rampe thematisiert<br />

durch großzügige Verglasungen.<br />

Farbige Paneele zwischen den<br />

Öffnungen betonen die einzelnen<br />

Gruppen.<br />

Wir danken dem Architekturbüro<br />

hage.felshart.griesenberg für die<br />

gute Zusammenarbeit und wünschen<br />

der Kita Ansgarstraße viel Erfolg.<br />

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Wilhelminismus<br />

und Moderne<br />

Muthesius Kunsthochschule in Kiel verbindet<br />

die Kaiserzeit mit der Gegenwart<br />

Auf dem Gelände der ehemaligen<br />

Fachhochschule<br />

Technik zwischen Legien- und<br />

Wilhelminenstraße und dem<br />

Knooper Weg entstand der<br />

neue Campus der Muthesius<br />

Kunsthochschule.<br />

Die Neubauten für die Verwal-<br />

„ tung und die Werkstätten der<br />

Schule treten zwischen und vor<br />

die Bestandsbauten der einstigen<br />

Im frühindustriellen Kessel<strong>haus</strong><br />

befinden sich die Kantine und ein<br />

Multifunktionsraum<br />

wilhelminischen Lehranstalten für<br />

Schiffsbau und Kunstgewerbe“,<br />

sagt Architekt Christian Schmieder.<br />

„Sie komplettieren und transformieren<br />

die historische Baugruppe<br />

in ein spannungsreiches Architekturensemble<br />

aus Alt- und Neubauten,<br />

Wilhelminismus und Moderne,<br />

Blockrandbebauung und Solitären.“<br />

Die Baumaßnahme Muthesius<br />

Kunsthochschule gliedert sich in<br />

folgende Bauteile:<br />

Bestandsgebäude Legienstraße<br />

In dem Altbau wurden Seminar- und<br />

Atelierräume sowie im 3. OG die<br />

Büros der Lehrenden untergebracht.<br />

Hofseitig wurden dem Gebäude die<br />

„Parasiten“ vorgelagert: auf Pfählen<br />

gegründete stählerne Treppenkonstruktionen<br />

mit eingeschobenen<br />

20-Fuß-Seecontainern, die aus der<br />

Not fehlender Kellerflächen die Tugend<br />

nutzungsnaher Lagerflächen<br />

„auf der Etage“ machen.<br />

Bestandsgebäude Kessel<strong>haus</strong><br />

In den in ihrer frühindustriellen<br />

Prägung belassenen Räumen des<br />

Hochparterres sind die öffentlich<br />

zugängliche Kantine und der Multifunktionsraum<br />

untergebracht.<br />

Neubau des Werkstattgebäudes<br />

In dem markanten gläsernen Funktio-<br />

nsgebäude am Knooper Weg wurden<br />

alle schweren Nutzungen der Schule<br />

gebündelt, die im Altbau teure Anpassungen<br />

in der Gebäudestruktur<br />

verursacht hätten. Auf den Geschossen<br />

EG bis 3. OG sind die Werkstätten<br />

untergebracht, die vierte Etage<br />

nimmt die Bibliothek der Schule auf.<br />

Neubau der Verwaltung<br />

In dem geschwungenem, aufgeständerten<br />

Baukörper am neuen<br />

Hochschulplatz sind die Verwaltung<br />

und im Erdgeschoss eine gläserne<br />

Ausstellungsfläche untergebracht.<br />

Fotos: C. Edelhoff<br />

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Wir gratulieren herzlich zum neuen Campus<br />

der Muthesius Kunsthochschule<br />

Wir führten die<br />

Lüftungsarbeiten durch.<br />

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21<br />

tag der architektur


tag der architektur<br />

22<br />

Klarer und stringenter Baukörper<br />

Zweigeschossiger Büro<strong>haus</strong>neubau in Heide macht schwebenden Eindruck<br />

Das neue Bürogebäude ist<br />

gut sichtbar in Heide an<br />

der Bundesstraße 203 auf der<br />

grünen Wiese errichtet.<br />

Aufgrund der vorhandenen<br />

Bodenverhältnisse und der<br />

dadurch erforderlichen Regenwasserrückhaltung<br />

auf dem Grundstück<br />

wird <strong>das</strong> Erdgeschossniveau<br />

gegenüber dem Gelände um ca.<br />

60 cm angehoben, was dem zweigeschossigen<br />

Gebäude mit einer<br />

Außenwandabwicklung von 20,30<br />

x 20,30 Meter einen schwebenden<br />

Eindruck verleiht.<br />

„Die mäandrierende Fassade aus<br />

Sonnenschutzverglasung und einer<br />

flächenbündigen, anthrazitfarbenen<br />

Faserzementbekleidung unterstreicht<br />

die Leichtigkeit bei gleichzeitiger<br />

Klarheit und Stringenz des Baukörpers“,<br />

so Architekt Jörg Steinwender.<br />

Die Open Space-Bereiche dienen<br />

der Kommunikation der Mitarbeiter<br />

und sind flexibel nutzbar<br />

Die Nutzungseinheiten verteilen sich<br />

zu je 350 m² Nutzfläche auf zwei<br />

Ebenen und werden von Süden über<br />

einen Einschnitt des Baukörpers erschlossen.<br />

Ingenieurbüro<br />

für Elektrotechnik<br />

M. Dalhoff / T. Thöming<br />

Fehmarnstraße 20, 24782 Büdelsdorf<br />

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Fotos: Helga Schulz<br />

Um die Kernzone mit den Nebennutzflächen<br />

wie (Küche, WC-Bereiche und<br />

Archiv) legen sich die Büroräume in<br />

offener und teilweise geschlossener<br />

Form. Die Open Space-Bereiche dienen<br />

der Kommunikation der Mitarbeiter<br />

und sind flexibel nutzbar. Besprechungsräume<br />

und die Büroräume der<br />

Geschäftsführer werden durch Kombinationen<br />

aus Trockenbauwänden und<br />

„Planung innovativer Gebäudetechnik”<br />

Blockheizkraftwerke – Energieberatung<br />

Dipl.-Ing. (FH) Svend-Olaf Knüppel VBI<br />

verglasten Elementen abgetrennt. Es<br />

entsteht eine freundliche, transparente<br />

und von Tageslicht durchflutete<br />

moderne Bürolandschaft.<br />

Das Gebäude ist in Mischbauweise<br />

errichtet und besteht aus einem<br />

massiven, aussteifenden Kern. Die<br />

Sohle und Deckenelemente ist aus<br />

Stahlbeton errichtet und werden von<br />

Stahlstützen unterzugslos getragen.<br />

Die Außenwandkonstruktion aus<br />

vorgefertigter Holzrahmenbauweise<br />

ermöglicht aufgrund der geringen<br />

Wandstärke eine optimierte Flächenausnutzung<br />

bei gleichzeitig hohen<br />

Wärmedämmeigenschaften.<br />

Die Fassade besteht im transparenten<br />

Bereich aus einer Aufsatzkonstruktion<br />

aus Aluminium. Die<br />

geschlossenen Elemente erhalten im<br />

Bereich der Brüstungen eine Faserzementfassade<br />

in Form einer Vorhangfassade.<br />

Diese Bauweise ermöglicht<br />

eine sehr kurze Bauzeit.<br />

Schillerstraße 37 · 25746 Heide · Metropolregion Hamburg<br />

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unabhängig – innovativ – kompetent<br />

Einfügen und sich entfalten<br />

Gemeinschaftsschule Lauenburgische Seen ergänzt Bestandsbauten in Ratzeburg<br />

Mit dem Neubau wird die Schulliegenschaft am Standort Vorstadt<br />

um die Gemeinschaftsschule Lauenburgische Seen ergänzt.<br />

Die Baumaßnahme beinhaltet den Abbruch von bestehenden Grundschulgebäuden<br />

aus den frühen 1960er Jahren und den Neubau.<br />

Der U-förmige Baukörper umschließt<br />

eine großzügige zweigeschossige<br />

Halle, die Raum für<br />

Veranstaltungen, Mensa, Bibliothek<br />

und Mehrzwecknutzungen bietet.<br />

Dieses Forum bildet sowohl baulich<br />

<strong>als</strong> auch im pädagogischen Konzept<br />

den Mittelpunkt der Schule, zu dem<br />

sich die Räume der Musik und des<br />

darstellenden Spiels im Erdgeschoss<br />

hin komplett öffnen lassen und an<br />

den die Mensa mit Küche angegliedert<br />

ist.<br />

Im 1. OG lässt eine umlaufende<br />

Galerie mit Freilernzonen vor der<br />

Bibliothek Blicke nach unten in <strong>das</strong><br />

Forum zu und verbindet so die Geschosse<br />

untereinander. Auch von der<br />

Freitreppe, einem zentralen Element<br />

Industriestraße 10<br />

19386 Lübz<br />

Tel. 038731/505-0<br />

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des Forums, sind Blicke in <strong>das</strong> Forum<br />

möglich. Überdacht wird <strong>das</strong> Forum<br />

durch ein Holzträgerdach, welches<br />

über verschiedene große kreisrunde<br />

Lichtkuppeln eine gute Belichtung<br />

bietet und Ausblicke in den Himmel<br />

zulässt.<br />

Das U-förmige Gebäude beinhaltet<br />

im Erdgeschoss die öffentlichen<br />

Nutzungen wie Forum, Verwaltungsräume,<br />

Musikräume und<br />

darstellendes Spiel. Die Bibliothek,<br />

Klassenzimmer und Fachklassenräume<br />

befinden sich in den Obergeschossen<br />

des Hauses.<br />

Die Chemie- und Fachräume erhielten<br />

eine spezielle Verdunklungsanlage,<br />

die elektrisch betrieben wird.<br />

Mit drei Geschossen erreicht der Neu-<br />

Ihr Partner für Fenster, Türen, Fassaden aus<br />

Kunststoff, Aluminium und Stahl<br />

Hohensteinstraße 4<br />

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bau rund 6.190 m² BGF. Die Klassen-<br />

räume gliedern sich einseitig der<br />

lichtdurchfluteten Flure an.<br />

Das Gebäude erhielt eine Verblend-<br />

mauerwerksfassade mit hellen<br />

Ziegeln und Fensterbändern, die<br />

durch geschlossene Blechelemente<br />

verkleidet sind. Hier bildet der helle<br />

zum Teil sandfarbene Stein <strong>das</strong> Verbindungsglied<br />

zu der größtenteils<br />

Fotos: Julius Tietze<br />

Die große Pausenhalle im<br />

Zentrum wird durch runde Oberlichter<br />

mit Tageslicht belichtet<br />

in Backstein gehaltenen Wohnbebauung<br />

der Umgebung. Das Lochmotiv<br />

der Lichtkuppeln findet sich in<br />

grünen Paneelen der Fassadenbänderung<br />

wieder. Diese Lochbleche<br />

lassen eine natürliche Nachtauskühlung<br />

der Klassenräume zu. Das Motiv<br />

der Lochung basiert auf einem stark<br />

vereinfachten Luftbild von Ratzeburg<br />

mit Ratzeburger- und Küchensee.<br />

Mit dem später ausgeführten Verbindungsgang<br />

am Bestandsgebäude<br />

wird der Neubau die gesamte Schule<br />

zu einem homogenen Gesamtensemble<br />

zusammenbinden.<br />

„Der Neubau soll <strong>als</strong> kompaktes<br />

Gebäude und mit seiner Präsenz <strong>als</strong><br />

öffentliches Haus seine Wirkung entfalten<br />

und sich gleichzeitig mit seiner<br />

baukörperlichen Struktur und Materialität<br />

maßstäblich in sein Umfeld<br />

einfügen“, sagt Klaus Petersen vom<br />

Architektenbüro petersen pörksen<br />

partner.<br />

23<br />

tag der architektur


tag der architektur<br />

24<br />

„Licht und Luft“ geschaffen<br />

Umgestaltung des Verkaufsbereichs der Möwen-Apotheke in Heikendorf<br />

Die Apotheke liegt im Ortszentrum des Ostseebads Heikendorf,<br />

eines Vorortes von Kiel. Sie besteht seit 55 Jahren und wurde<br />

bereits mehrm<strong>als</strong> umgebaut. Die Planungsaufgabe bestand nun<br />

darin, den Verkaufs- und Kundenbereich neu zu gestalten –<br />

vor allem sollte „Licht und Luft“ geschaffen werden.<br />

Die vorhandene Decke wurde<br />

ersetzt durch eine neue glatte,<br />

weiße Decke mit großen, kreisrun-<br />

Unsere Kompetenz in Meisterqualität<br />

Reinhard<br />

Tischlermeister<br />

Fotos: Christoph Edelhoff<br />

An diesem Bauprojekt<br />

haben wir den Ladenbau umgesetzt<br />

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Umgestaltung des Verkaufsbereiches<br />

der Apotheke in Heikendorf:<br />

Wir hatten <strong>das</strong> Rezept.<br />

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den, bündig integrierten Leuchten.<br />

Der vorhandene graue Steinboden<br />

blieb erhalten. Eingelassen wurde<br />

lediglich eine Edelstahlschiene.<br />

Diese Schiene definiert den Diskretionsbereich<br />

und ermöglicht<br />

Kundengespräche an den vier Beratungsplätzen<br />

am Verkaufstisch.<br />

Der Tresen bekommt Leichtigkeit<br />

durch eine indirekte Beleuchtung<br />

im zurückspringenden Sockelbereich.<br />

Die Oberflächen sind aus<br />

weißem, strapazierfähigem Corian<br />

gefertigt. Die Taschenablagen sind<br />

aus Eichenholz.<br />

Den Kundenraum dominieren weiße,<br />

hinterleuchtete Regalflächen,<br />

die scheinbar schweben. Alle neuen<br />

Einbauten ordnen und rahmen die<br />

bunte Produktvielfalt.<br />

„Die von Ware und Werbung befreiten<br />

Schaufenster stellen einen<br />

Bezug zwischen Außen und Innen<br />

her“, so Architekt Helge Riecken. Ein<br />

Kindermaltisch mit großer Papierrolle<br />

steht im Mittelpunkt des Schaufenstergeschehens.<br />

Nach Ladenschluss tauchen in die<br />

Decke integrierte LED-Leuchten den<br />

Innenraum in wechselnde Farben<br />

und ziehen bei Dunkelheit die Aufmerksamkeit<br />

der Passanten an.<br />

Die Regale „schweben“ scheinbar<br />

– dank Wandbefestigungen und<br />

hinterleuchteter Regalflächen<br />

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Fotos: Fehrs<br />

Begegnungsstätte<br />

Neubau eines Cafés mit Beratungsbereichen<br />

auf dem Südfriedhof in Neumünster<br />

Im Dezember 2011 wurde die<br />

Begegnungsstätte mit der<br />

Eröffnung des Gezeiten-Cafés<br />

seiner Bestimmung übergeben<br />

und lädt die Friedhofbesucher<br />

seitdem täglich zum<br />

Verweilen ein.<br />

Der Neubau auf dem Südfriedhof<br />

in Neumünster setzt ein neuartiges<br />

Nutzungskonzept um. Das Café<br />

soll <strong>als</strong> Anlaufstelle den Trauernden<br />

ein Gefühl von Gemeinschaft ge-<br />

Das gewölbte Pultdach<br />

und die Glasfront prägen die<br />

ein<strong>laden</strong>de Fassade<br />

ben und bietet die Möglichkeit der<br />

Beratung sowie des Zusammen-<br />

kommens.<br />

Der Kirchengemeindeverband <strong>als</strong><br />

Träger der Begegnungsstätte bietet<br />

auf den 200 m² Nutzfläche neben<br />

dem Gastraum einen abgetrennten<br />

Bereich für geschlossene Gesellschaf-<br />

ten und für Vorträge an. Die zwei Büros<br />

dienen der Friedhofsverwaltung<br />

zur Beratung in Fragen Bestattung,<br />

Gräber und Grabpflege sowie den<br />

Pastoren zu ständigen Gesprächsterminen<br />

und der Hospizinitiative zur<br />

Realisierung von Angeboten für<br />

Trauernde.<br />

„Die Architektur des Gebäudes soll<br />

durch seine Transparenz <strong>das</strong> Nutzungskonzept<br />

unterstützen sagt<br />

Architekt Markus Fehrs. Die Gäste<br />

betreten ein offenes, freundliches<br />

Gebäude, <strong>das</strong> durch seine prägnan-<br />

te Glasfront, <strong>das</strong> gewölbte Pultdach<br />

sowie die Materialwahl auf sich<br />

aufmerksam macht. Die Konstruktion<br />

des Gebäudes wurde in einer<br />

Kombination aus Mauerwerksbau<br />

und sichtbarer Holzkonstruktion<br />

verwirklicht. Es wurde ein hoher<br />

energetischer Standard unter Nutzung<br />

der Geothermie erreicht. Die<br />

Pultdachfläche ist für die Installation<br />

einer Photovoltaikanlage, die<br />

<strong>das</strong> Gebäude mit Strom versorgen<br />

soll, vorbereitet.<br />

Wir installieren<br />

Lebensqualität<br />

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25<br />

tag der architektur


tag der architektur<br />

26<br />

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Flexible Nutzungen<br />

ermöglichen<br />

Graduiertenzentrum der Christian-Albrechts-<br />

Universität Kiel (CAU)<br />

Der Neubau des Graduiertenzentrums<br />

der Christian-<br />

Albrechts-Universität zu Kiel<br />

befindet sich auf einem<br />

keilförmigen Grundstück an der<br />

Leibnitzstraße zwischen der<br />

Zentralbibliothek und dem<br />

sogenannten Fakultätenblock.<br />

Hier entstand ein modernes und<br />

flexibel nutzbares Ensemble,<br />

bestehend aus einem Hörsaal- und<br />

Seminargebäude sowie einem Institutsgebäude.<br />

Im Institutsgebäude<br />

befinden sich hauptsächlich Büros<br />

und Besprechungsräume.<br />

Eine Besonderheit ist die gewählte<br />

Konstruktion, welche eine sehr<br />

flexible Anpassung der Raumaufteilung<br />

bei sich ändernden Anforderungen<br />

ermöglicht und so<br />

verschiedenen Ansprüchen ge-<br />

recht werden kann. Das Panora-<br />

mafenster des Hörsaalgebäudes<br />

spiegelt die innere Raumorgani-<br />

sation wider. Es lenkt den Blick<br />

auf den großen Hörsaal mit ansteigendem<br />

Gestühl, der Platz<br />

für 350 Personen bietet. Darüber<br />

hinaus befinden sich im Gebäude<br />

weitere Unterrichtsräume und<br />

Hörsäle für jeweils ca. 60-80 Personen.<br />

Eine Unterteilung in kleinere<br />

Einheiten ist mit mobilen Trenn-<br />

wänden möglich.<br />

„Die Ausrichtung der beiden dreigeschossigen,<br />

L- und U-förmigen<br />

Baukörper auf dem Grundstück<br />

nimmt städtebaulich Bezug auf die<br />

benachbarten Gebäude und fügt<br />

sich harmonisch in den bestehenden<br />

Campus ein“, heißt es von Seiten der<br />

Schnittger Architekten + Partner. Die<br />

Haupteingänge orientieren sich zum<br />

gemeinsamen Innenhof.<br />

Fotos: Bernd Perlbach<br />

Industriecharme bewusst erhalten<br />

Hotelneubau „Altes Stahlwerk“ in Neumünster mit 100 Betten und Tagungsräumen<br />

Wo einst die Nordischen Stahlwerke Bach ihren Firmensitz<br />

hatte, wurde am 1. November 2012 <strong>das</strong> Business- und Lifestylehotel<br />

„Altes Stahlwerk“ eröffnet.<br />

Auf eine Bruttogeschossfläche<br />

von 5.500 m² verteilen sich<br />

nun die großzügige Lobby mit<br />

Kaminlounge, die Vinothek, <strong>das</strong><br />

Restaurant „1500 Grad“ mit offener<br />

Frontküche, Tagungsräume<br />

sowie ein Wellnessbereich und<br />

100 Zimmer (davon drei Suiten) mit<br />

200 Betten.<br />

„Industriecharme, moderner Zeitgeist,<br />

klare Linien – <strong>das</strong> war die<br />

Vorgabe durch die Bauherren“,<br />

sagt Architekt Willem Hain von<br />

der Architektengemeinschaft Hain<br />

+ Ladehoff. „Die Putzerhalle der<br />

ehemaligen Eisengießerei konnte<br />

mit ihren massiven Stützen und<br />

Trägern, den Laufkatzen an den<br />

freiliegenden Stahlträgern sowie<br />

Kampmann Eingangsmatten GmbH<br />

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Wir zeichnen uns durch handgefertigte<br />

Produktqualität aus.<br />

Diese sind stabil, sicher, leise,<br />

p egeleicht und langlebig.<br />

Die zentralen Stärken sind<br />

unser ächendeckender,<br />

europaweiter Service und<br />

Liefergeschwindigkeit.<br />

dem eindrucksvollen Oberlicht erhalten<br />

werden.“ Zusammen mit<br />

einem im industriell geprägten<br />

Backsteinstil entworfenen Neubau<br />

bildet sie den neuen U-förmigen<br />

Hotelkomplex.<br />

Der Industriecharakter zieht sich<br />

auch im Inneren wie ein roter Faden<br />

durch <strong>das</strong> gesamte Gebäude. Es<br />

gibt jede Menge Stahlblech in Rostoptik,<br />

bunte Graffitis auf rustikalen<br />

Betonwänden. Retrosteckdosen,<br />

Drehlichtschalter im Stil der 1920-er<br />

Jahre, Industrielampen und nicht zu<br />

vergessen der ehemalige Stahlofen<br />

vor dem Eingang runden <strong>das</strong> Ambiente<br />

durch moderne Accessoires,<br />

frische Farben und die besondere<br />

Lichtgestaltung ab.<br />

Exklusiv in Material und Farbe – perfekt für jedes Objekt<br />

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Fotos: Hain + Ladehoff<br />

27<br />

tag der architektur


tag der architektur<br />

28<br />

Grundstück optimal genutzt<br />

Neue Wohnanlage in Hamburgs beliebten und lebendigen Stadtteil Ottensen<br />

Ein stark sanierungsbedürftiges und energetisch mangelhaftes<br />

Wohngebäude aus der Nachkriegszeit in der Bahrenfelder Straße<br />

wurde abgerissen und mit einen zeitgemäßen Neubau<br />

bezüglich Wohnraumangebot und Energiestandard nachverdichtet.<br />

LRW Architekten und Stadtplaner,<br />

selbst auch mit ihrem Büro<br />

in Ottensen ansässig, begannen<br />

mit dem Vorentwurf bereits im Jahr<br />

2009. Ende 2012 wurde der Neubau<br />

mit 18 Eigentumswohnungen<br />

fertiggestellt. Das stark verwinkelte<br />

sec, Osnabrück<br />

Fotos: Oliver Heissner<br />

Industriestraße 10<br />

19386 Lübz<br />

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Grundstück hat dabei den Entwurf<br />

maßgeblich geprägt.<br />

Dieser besteht aus einem Vorder<strong>haus</strong><br />

an der Straße mit vier Vollgeschossen<br />

und einem Staffelgeschoss<br />

mit zwölf Wohnungen sowie einem<br />

Hofgebäude mit drei Vollgeschossen<br />

und einem Staffelgeschoss mit sechs<br />

Wohnungen. Das Hof<strong>haus</strong> wird über<br />

einen Durchgang im Vorder<strong>haus</strong> erschlossen.<br />

Das Gebäude besitzt im ersten Untergeschoss<br />

eine Tiefgarage mit 17<br />

Stellplätzen, einem Fahrradraum,<br />

einem Müllraum und die Haus-<br />

Durch die individuelle und gestaffelte<br />

Kubatur wird <strong>das</strong> verwinkelte<br />

Grundstück optimal ausgenutzt<br />

Ihr Partner für Fenster, Türen, Fassaden aus<br />

Kunststoff, Aluminium und Stahl<br />

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technikräume. Die Tiefgarage wird<br />

wegen des außergewöhnlichen<br />

Grundstückzuschnittes mit einem<br />

Autoaufzug erschlossen. Das zweite<br />

Untergeschoss beherbergt die<br />

Abstellräume.<br />

Das Vorder<strong>haus</strong> schließt die Bau-<br />

lücke zur Bahrenfelder Straße. Das<br />

Hof<strong>haus</strong> zeichnet sich dagegen<br />

durch seine verwinkelte und ge-<br />

staffelte Kubatur aus. Dadurch<br />

wird <strong>das</strong> Grundstück optimal ausgenutzt.<br />

Zur Bahrenfelder Straße fügt sich der<br />

Baukörper mit kräftigen Balkonen<br />

und hellem Verblendstein in <strong>das</strong><br />

Straßenbild der benachbarten Bestandsbauten<br />

ein. „Die Lage und Anordnung<br />

der Balkone wurde durch<br />

den markanten Straßenbaum an der<br />

Bahrenfelder Straße beeinflusst“, so<br />

Architektin Julia Wohlgethan. „Die<br />

verspringende Straßenflucht wird<br />

durch einen Erker aufgenommen<br />

und vermittelt zwischen der Nachbarbebauung.“<br />

Harmonie in Hamburg<br />

Foto: Wohlgethan<br />

Das Staffelgeschoss nimmt sich<br />

zurück und bietet zudem reichlich<br />

Platz für Dachterrassen<br />

Die Wohnungen im Erdgeschoss<br />

sind in Bezug auf <strong>das</strong> begleitende<br />

Straßenniveau erhöht, um die<br />

Privatsphäre der Bewohner zu stärken.<br />

Eine Verblendstein-Bänderung<br />

begleitet diese Sockelzone, in der<br />

sich auch die Zufahrt zum Autoaufzug<br />

in die Tiefgarage befindet.<br />

Das Staffelgeschoss nimmt sich zurück<br />

und vermittelt in seiner Höhe<br />

zwischen den angrenzenden Nachbarbauten.<br />

Der Blick durch die Eingangstür<br />

des Vorder<strong>haus</strong>es lässt schon die<br />

Hofbebauung in dem grünen Innenhof<br />

durch die Glastüren erahnen.<br />

Eine helle Putzfassade, Glasbrüstungen<br />

sowie eine lebendige<br />

Fensteranordnung prägen <strong>das</strong> Bild<br />

im Innenhof.<br />

Im Quartier 21 in Barmbek-Nord schufen<br />

die APB. Archi tekten BDA und <strong>das</strong> Hamburg Team<br />

mit »acer antrum« aus der Ziegelei Hebrok<br />

Natrup-Hagen einen har monischen Wohnkomplex.<br />

Wie in Ottensen zeigt auch hier die Fassade aus<br />

»Original Wasserstrich Backstein Klinkern« ihren<br />

unverwechselbaren Charakter.<br />

Ziegelei Hebrok Natrup-Hagen · Ziegeleiweg 5 · 49170 Natrup-Hagen<br />

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Die verwinkelte und gestaffelte<br />

Kubatur des Hof<strong>haus</strong>es ist auch<br />

den Abstandsflächen, Grundstücksgrenzen<br />

und Brandwänden geschuldet.<br />

Durch die Rückstaffelungen sind<br />

vielfältige Dachflächen entstanden,<br />

welche <strong>als</strong> großzügige Freisitzbereiche<br />

im hochverdichtetem Ottensen<br />

dienen.<br />

Individuelle und vielfältige Wohnungsgrundrisse,<br />

spannende Ausblicke<br />

in die Straßenfluchten sowie<br />

ein buntes Angebot an Loggien,<br />

Balkonen und Terrassen qualifizieren<br />

ein hochwertiges Wohnen in<br />

dem stark nachgefragten Stadtteil<br />

Ottensen.<br />

Zur Bahrenfelder Straße fügt sich<br />

<strong>das</strong> Gebäude mit hellem Verblendstein<br />

in <strong>das</strong> Straßenbild ein<br />

Haus aus Fertigelementen<br />

Case Study House auf der Internationalen Bauausstellung Hamburg<br />

Das Case Study Haus ist Teil des neuen Wohnquartiers<br />

„Am Inselpark“ im Rahmen der Internationalen Bauausstellung<br />

(IBA) in Hamburg Wilhelmsburg.<br />

Die Gebäude sind <strong>als</strong> Modellhäuser<br />

geplant und sollen<br />

Antworten auf die Frage geben,<br />

wie wir im 21. Jahrhundert leben<br />

und arbeiten wollen. Die<br />

Projekte sollen sich zudem den<br />

Herausforderungen unserer Zeit<br />

in Bezug auf die Nachhaltigkeit<br />

des Bauens und des Zusammenlebens<br />

stellen.<br />

Im Rahmen eines von der IBA ausgelobten<br />

Wettbewerbes entwarf<br />

<strong>das</strong> Londoner Büro Adjaye Architekten<br />

ein Haus im Baukastenprinzip.<br />

Gleich große Grundmodule<br />

werden horizontal und vertikal um<br />

einen zentralen Erschließungskern<br />

gestapelt, um unterschiedliche<br />

Wohnungstypen zu ermöglichen.<br />

Planpark Architekten folgen dieser<br />

Grundidee.<br />

Die Grundrissaufteilung ist <strong>als</strong><br />

Dreispänner konzipiert. Es entstehen<br />

neun Wohnungen zwischen<br />

45 und 124 m², zwei davon <strong>als</strong><br />

Maisonettwohnung.<br />

Jede Wohnung verfügt über<br />

eine Loggia, die je nach Wohnungskonfiguration<br />

aus dem<br />

kompakten Baukörper herausgeschnitten<br />

wird.<br />

Der Einsatz des Materi<strong>als</strong> Holz<br />

im urbanen, mehrgeschossigen<br />

Wohnungsbau ist in Hamburg bisher<br />

wenig verbreitet. Nach dem<br />

IBA-Leitthema „Stadt im Klimawandel“<br />

wird Holz, ein traditio-<br />

neller Baustoff, der umweltschonend<br />

ist und ein gesundes Raumklima verspricht,<br />

neu entdeckt. Durch einen<br />

hohen Vorfertigungsgrad der tragen-<br />

den Elemente sollen die Bauzeit reduziert<br />

und die Baukosten gesenkt<br />

werden.<br />

Alle tragenden Wände bestehen aus<br />

massiven Brettsperrholzelementen<br />

in den Stärken von 9,5 bis 12 cm,<br />

die Geschossdecken sind <strong>als</strong> Holzbeton-Verbunddecken,<br />

die Dachdecke<br />

<strong>als</strong> reine Brettsperrholzdecke konzipiert.<br />

Lediglich die Treppenläufe und<br />

Treppenpodeste müssen aus Brandschutzgründen<br />

aus Stahlbeton hergestellt<br />

werden.<br />

Durch die ausschließliche Verwendung<br />

von Fertigteilelementen konnte<br />

der Holzrohbau innerhalb von<br />

vier Wochen aufgestellt werden.<br />

Die ursprünglich vorgesehenen<br />

reinen Holzdecken wurden aus<br />

Gründen des besseren Schallschutzes<br />

und der Möglichkeit<br />

von größeren Spannweiten<br />

durch HBV-Decken ersetzt. Die<br />

Brettsperrholzelemente wurden<br />

im Werk des Herstellers KLH abgebunden<br />

und dann im Fertigteil-<br />

Die Modellhäuser sollen Antworten<br />

geben, wie wir im 21. Jahrhundert<br />

leben und arbeiten wollen<br />

werk mit Stahlbeton versehen.<br />

Die Einzelteile haben ein Transportgewicht<br />

von bis zu 8.000 kg<br />

und eine maximale Größe von<br />

2,95 x 7,50 Meter.<br />

Das Gebäude ist der Gebäudeklasse<br />

4 zuzuordnen, d.h. alle<br />

tragenden Bauteile müssen hoch<br />

feuerhemmend in F 60 hergestellt<br />

werden. Ausnahmegenehmigungen<br />

erfordern Brandschutzgutachten.<br />

Sehlmann Fensterbau GmbH<br />

wünscht den Eigentümern ein gesundes<br />

und angenehmes Wohnklima<br />

hinter schönen Energiesparfenstern,<br />

natürlich aus Holz.<br />

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Foto: Christian Lohfink<br />

29<br />

tag der architektur


tag der architektur<br />

30<br />

Eine Treppe mit vielen Funktionen<br />

Stair Case Study House 03 integriert Küchenzeile, Anrichte, Abstellraum und Bücherregal<br />

Das Stair Case Study House 03 in Hamburg-Harburg vereint<br />

<strong>als</strong> Hybridmöbel Küche, Treppe, Bücherregal und Abstellraum<br />

zu einer Einheit mit homogenem, <strong>eigene</strong>m Charakter.<br />

Nach der Geburt des zweiten<br />

Kindes beschlossen die Bauherren,<br />

die Küche in die Verlängerung<br />

des Raumkontinuums von Essund<br />

Wohnzimmer zu verlegen, um<br />

ein weiteres Kinderzimmer in der<br />

ehemaligen Küche einrichten zu<br />

können. Des Weiteren sollte eine<br />

Im Obergeschoss wird die Brüstung<br />

der Treppenöffnung zum Regal. Ein<br />

Polyesterrost dient <strong>als</strong> Absturzsicherung<br />

Maisonettetreppe von der neuen<br />

Küche aus ein zusätzliches Arbeits-<br />

und Schlafzimmer im Dachgeschoss<br />

erschließen.<br />

leicht wie Kunststoff –<br />

stark wie Stahl<br />

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Architektur Bauwesen Brückenbau Freizeitanlagen<br />

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Die eigentliche Treppe ist in zwei Abschnitte<br />

geteilt. Die ersten fünf Stufen<br />

führen auf die Küchenanrichte,<br />

die hier 1,20 Meter tief ausgeführt<br />

ist. Über der Anrichte schwebt <strong>das</strong><br />

eigentliche, abschließbare Treppen<strong>haus</strong>,<br />

dessen Stufen aus dunkler<br />

Raucheiche in einem Mäander über<br />

die Arbeitsfläche zum ersten Treppenblauf<br />

zurückgeführt werden.<br />

Eine LED-beleuchtete Halbkugel <strong>als</strong><br />

Bullauge erlaubt auf kindgerechter<br />

Höhe breit gestreute Durchblicke. In<br />

die Setzstufen in Höhe der Geschossdecke<br />

sind versteckte Schub<strong>laden</strong><br />

integriert.<br />

Da die Küche mit der Treppe eine<br />

Einheit bildet, ist die Tiefe der Anrichte<br />

mit 90-120 cm sehr großzügig<br />

bemessen und bietet überdurchschnittlich<br />

viel Ablageflächen und<br />

Stauraum – vor allem im Bereich des<br />

ersten Treppenabschnittes. Unter<br />

den ersten fünf Stufen ist eine zweite<br />

Treppe versteckt, die <strong>als</strong> Tritt auf<br />

Rollen die hohen Oberschränke zugänglich<br />

macht und in der spielend<br />

ein Sack Kartoffeln lichtgeschützt<br />

gelagert werden kann.<br />

Versenkbare Steckdosenleisten in<br />

den Arbeitsflächen halten den „Fliesenschild“<br />

aus emailliertem Glas frei<br />

von Störungen und sind optimal<br />

erreichbar. Separat an der gegenüberliegenden<br />

Wand installierte<br />

Einbaumöbel beherbergen Dampfgarer/<br />

Mikrowelle sowie den häufig<br />

genutzten Schrank für Gläser und<br />

Geschirr bzw. Kleinutensilien.<br />

Vorteile von GFK<br />

● hohe Festigkeiten bei geringem Gewicht<br />

● hohe Korrosionsbeständigkeit<br />

● keine Fäulnisbildung<br />

● elektrisch isolierend, keine Erdung erforderlich<br />

● minimale Pfl ege und Instandhaltung<br />

● sehr einfache Verarbeitung<br />

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Die Maisonettentreppe erschließt<br />

den Zugang zum Arbeits- und Schlafzimmer<br />

im Dachgeschoss<br />

In der oberen Etage befindet sich<br />

<strong>das</strong> Rückzugsgebiet des Bauherrn<br />

mit Arbeitsplatz, Schlafmöglichkeit<br />

und umfangreicher Comicsammlung.<br />

Ausgewählte Exemplare der<br />

TISCHLEREI<br />

Sammlung sind in der Brüstung der<br />

Treppenöffnung untergebracht, die<br />

<strong>als</strong> Regal ausgeführt ist.<br />

Eine transparente Absturzsicherung<br />

aus einem Polyesterrost schließt die<br />

ebenfalls <strong>als</strong> Treppe ausgeführte<br />

Stirnseite des Comicregales ab.<br />

Diese Abtreppung erhöht auf elegante<br />

Weise die Regalkapazität und<br />

macht den zweiten Zugang zum<br />

Haupttreppen<strong>haus</strong> des Gebäudes<br />

von 1912 besser nutzbar. „Stair<br />

Case Study House 03 ist baurechtlich<br />

deshalb <strong>als</strong> nicht notwendige<br />

Treppe allein gestalterischen Fragen<br />

verpflichtet“, sagt Architekt Gerd<br />

Streng.<br />

Ein elektrisch bedienbares Oberlicht<br />

sowie eine dezente Lichtvoute sorgen<br />

für eine angemessene Grundbeleuchtung.<br />

Treppe <strong>als</strong> raumbildendes und<br />

multifunktionales Möbel, <strong>das</strong> die<br />

Raumbezüge neu definiert<br />

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Freitags im Stilwerk von 14:30-19:00 Uhr<br />

Große Elbstraße 68, 1. OG<br />

Fotos: Uwe Scholz<br />

Fünfköpfige Familie<br />

liebt <strong>das</strong> urbane Leben<br />

Neubau eines Einfamilien<strong>haus</strong>es im grünen Hamburger Stadtteil Lokstedt<br />

Der Entwurf des Stadt<strong>haus</strong>es Corveystraße 17 hat sich ausschließlich<br />

aus den Nutzungsbedürfnissen der Bewohner und<br />

den Himmelsrichtungen entwickelt. Der Eingang liegt seitlich<br />

zur Nordseite, von wo aus <strong>das</strong> Gebäudeinnere nach Süden und<br />

Westen in einem Rundumgang erschlossen wird.<br />

Im Hochparterre orientiert sich<br />

die Küche von Osten nach Süden<br />

mit einem <strong>eigene</strong>n Gartenzugang.<br />

„Das gesamte Geschoss ist <strong>als</strong> offenes<br />

Loft mit der Treppe und dem<br />

Kamin <strong>als</strong> Raumteiler konzipiert“,<br />

betont Architekt Henrik Diemann.<br />

Sichtbetondecken, glatte Estrichflächen,<br />

pure Stahlstützen und<br />

geht nicht – gibt’s nicht<br />

Erdbau<br />

Abbruch<br />

Entsorgung<br />

Demontage<br />

Entkernung<br />

Schrotthandel<br />

Industrieabbau<br />

Schadstoffsanierung<br />

Wir sind für Sie da...<br />

und machen alles möglich<br />

dunkle Hölzer bieten zusammen<br />

mit den weißen Putzflächen eine<br />

ruhige Raumatmosphäre.<br />

Im Obergeschoss sind die drei Kinderzimmer<br />

und <strong>das</strong> Bad untergebracht.<br />

Das „Reich der Eltern“ befindet<br />

sich im obersten Geschoss.<br />

Durch eine Zurückstaffelung der<br />

Fassade entstehen jeweils zur Straße<br />

040 - 558 38 53<br />

Kieler Straße 103<br />

25474 Bönningstedt<br />

www.thrueckbau.de<br />

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und zum Garten großzügige Dachterrassen.<br />

Die Fassaden wurden aus<br />

handgefertigten Ziegeln im langen<br />

Format, dem Kolumba-Ziegel<br />

von Petersen Tegl, hergestellt. Zusammen<br />

mit den tiefer liegenden<br />

Fugen entsteht eine reliefartige<br />

Haut, die <strong>das</strong> Licht immer wieder<br />

neu bricht.<br />

Weiße Putzflächen und dunkles<br />

Parkett bieten zusammen eine ruhige<br />

Raumatmosphäre<br />

Fotos: Diemann<br />

31<br />

tag der architektur


tag der architektur<br />

32<br />

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Penthouse-Wohnung<br />

geschaffen<br />

Zeitgemäße Dachaufstockung eines<br />

Gründerzeit<strong>haus</strong>es in Hamburg Uhlenhorst<br />

Das bestehende Wohn<strong>haus</strong> in<br />

Hamburg Uhlenhorst „Am<br />

Langenzug“ sollte um ein<br />

Geschoss mit einer Penthouse-<br />

Wohnung erweitert werden.<br />

Als Material wurden<br />

metallisch schimmernde<br />

Fassadenplatten und große<br />

Glasflächen gewählt.<br />

Die Aufstockung setzt einen<br />

zeitgemäßen Kontrapunkt zur<br />

gegliederten Fassade des Altbaus,<br />

ohne dessen Wirkung zu schmälern.<br />

Zur Aufgabe der WRS ARCHITEKTEN<br />

& STADTPLANER (www.wirsind.net)<br />

gehörten auch die Sanierung des<br />

Altbaus und die Gestaltung des Interieurs.<br />

„Die Bauherrin und ursprünglich<br />

alleinige Eigentümerin des Hauses<br />

wohnte während der Bauzeit im<br />

ersten Obergeschoss des Hauses.<br />

Zum Ende der Bauzeit hin verkaufte<br />

sie die neu entstandene<br />

Wohnung an den Bewohner der<br />

Erdgeschosswohnung“, verrät Architekt<br />

Daniel Schöning. „Nach Fertigstellung<br />

ist der neue Eigentümer<br />

in <strong>das</strong> neue 2. OG gezogen und die<br />

Bauherrin ins Erdgeschoss, um von<br />

dort den Garten besser nutzen zu<br />

können.“<br />

Die Penthouse-Wohnung im 2. OG<br />

glänzt von außen durch metallisch<br />

schimmernde Fassadenplatten<br />

Fotos: Thies Rätzke<br />

Innerstädtische Nachverdichtung<br />

Dreigeschossiger Neubau mit 49 Wohnungen in Hamburg Ottensen<br />

Eine Armaturenfabrik zog aus strukturellen Gründen an den<br />

Stadtrand und hinterließ dem boomenden Stadtteil Ottensen eine<br />

größere Grundstücksfläche in Mischgebietsausweisung an<br />

einer der ältesten Straßen im Stadtteil – parallel zur Elbc<strong>haus</strong>see.<br />

Das Grundstück an der Kirchentwiete<br />

ließ sich hervorragend für<br />

ein neues Wohnquartier in Elbnähe<br />

umnutzen – ohne B-Plan Änderung.<br />

Die Bebauung musste sich dreigeschossig<br />

in die umgebenden Nachbarschaft<br />

einfügen. An die nördliche<br />

Brandwand des noch bestehenden<br />

gewerblichen Nachbarn fügen sich<br />

kammartig nach Süden gerichtete<br />

Kopfbauten mit zur Kirchentwiete<br />

geöffneten Wohnhöfen an.<br />

„Leicht verdrehte Raumkanten und<br />

Staffelgeschosse vermeiden Frontalitäten<br />

und weiten die knappen<br />

Innenhöfe zur Kirchentwiete, die<br />

somit auch der Freiraumerweiterung<br />

der wenig befahrenen Wohnstraße<br />

dienen“, so Cornelia Kalmlage (LRW<br />

Architekten und Stadtplaner, Loosen,<br />

Rüschoff + Winkler). Bauherr des<br />

neuen Wohnquartiers ist der Projektentwickler<br />

WHB – Wulff Hanseatische<br />

Bauträger GmbH.<br />

„Die schrägen Raumkanten knüpfen<br />

an die heterogen gewachsene Ottenser<br />

Baustruktur an, die helle Materialisierung<br />

der Fassaden mit leicht<br />

farbigen Putzakzenten nimmt Bezug<br />

auf die farbigen Gründerzeitbauten<br />

des Stadtteils“, so die Architektin<br />

weiter. „Der Wechsel von Putz- und<br />

Verblendfassade vollzieht sich <strong>als</strong><br />

laufendes Band mit Auflösung in<br />

den Höfen zu Putz und Massivität<br />

in Verblend zu den Gebäudeköpfen<br />

an der Straße. Die Putztöne werden<br />

in den jeweils nächsten Hof <strong>als</strong><br />

Brüstungen und im Staffelgeschoss<br />

weitergetragen.“<br />

Durch die Treppenhäuser wandert<br />

ein von dem Hamburger Künstler<br />

Rupprecht Matthies interpretierter<br />

Vers von Friedrich Gottlieb Klopstock<br />

<strong>als</strong> Referenz an den deutschen<br />

Dichter, dessen Grab sich in unmittelbarer<br />

Nähe zum Quartier auf dem<br />

Friedhofspark der Christianskirche<br />

befindet und somit dem Quartier<br />

noch einen besonderen Ortsbezug<br />

vermittelt.<br />

Die Fassade ist wechselweise in<br />

Putz und Verblender ausgeführt und<br />

nimmt Bezug auf den Stadtteil<br />

WHB – IHR STARKER PARTNER IN HAMBURG<br />

Seit mehr <strong>als</strong> drei Jahrzehnten fördern wir den Bau von Immobilien in attraktiven Wohnlagen der Metropolregion<br />

Hamburg. Wir entwickeln <strong>eigene</strong> individuelle Projekte und begleiten darüber hinaus Ihr Bauvorhaben<br />

von der Idee bis hin zur schlüsselfertigen Übergabe. Unser Leistungsumfang erstreckt sich dabei<br />

vom Grundstückserwerb, der konzeptionellen Planung und deren Umsetzung bis hin zur Finanzierung<br />

und Vermarktung. Dank unserer langjährigen Erfahrung bieten wir höchste Bau- und Wohnqualität.<br />

Wul Hanseatische Bauträger GmbH · Archenholzstraße 42 · D-22117 Hamburg · Tel.: 040 /736 24 - 0 · info@whb-hamburg.de · www.whb-hamburg.de<br />

Fotos: LRW<br />

33<br />

tag der architektur


auen<br />

34<br />

Fotos: Woppowa<br />

Ruhige Oase in der Altstadt<br />

Denkmalgeschützter ehemaliger Schulkomplex in Lübeck<br />

wird zu modernen Wohnungen und Büro<br />

In enger Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten und der<br />

Denkmalpflege entstand inmitten der Lübecker Altstadt in<br />

Innenhoflage eine „ruhige Oase“ zum Wohnen und Arbeiten.<br />

Der denkmalgeschützte ehemalige<br />

Schulkomplex „Progymnasium<br />

Dr. Bussenius“ von 1867/1875<br />

ist eines der wenigen erhaltenen<br />

Gebäude in Lübeck, die nachweislich<br />

von Heinrich und Thomas Mann<br />

In den ehemaligen Klassenräumen<br />

und der Turnhalle wurden ganz<br />

individuelle Wohnräume geschaffen<br />

So will ich leben!<br />

Jedes Haus ist ein KfW-Effizienz<strong>haus</strong> 70 und damit 30%<br />

besser <strong>als</strong> in der EnEV gefordert. Ganz ohne Aufpreis!<br />

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®<br />

genutzt worden sind. Das Hofensemble<br />

wird von einem massiven<br />

Gebäuderiegel (Turm-, Lang- und<br />

Vorder<strong>haus</strong>), in dem die Klassenräume<br />

untergebracht waren und einer<br />

gegenüberliegenden Turnhalle mit<br />

Fachwerkfassade gebildet.<br />

Es ist hier gelungen aus dem Gebäudekomplex<br />

ein modernes Büro<br />

sowie fünf Wohnungen für unterschiedlichste<br />

Ansprüche zu schaffen<br />

– von der Einraumwohnung mit<br />

eingestelltem Funktionskubus in den<br />

ehemaligen Klassenräumen bis hin<br />

zur großzügigen Loftwohnung in der<br />

Turnhalle.<br />

„Eine besondere Herausforderung<br />

an die denkmalpflegerische Maßnahme<br />

war die Entwicklung eines<br />

innovativen und nachhaltigen Heizkonzeptes“,<br />

sagt Petra Woppowa<br />

von Schröder-Berkentien Architekten.<br />

Die Inanspruchnahme kostenloser<br />

Umweltwärme erfolgt über sieben<br />

Erdsonden kombiniert mit einer<br />

Erdwärmepumpe. Strom wird unter<br />

anderem über eine Photovoltaik-Anlage<br />

erzeugt.<br />

Zeit für ein neues Zu<strong>haus</strong>e<br />

Wohnimmobilien-Spezialist NCC auch an Elbe und Alster außerordentlich aktiv<br />

Gute Lagen, gute Preise, gute Qualität: Das ist <strong>das</strong> einfache<br />

Prinzip, mit dem sich <strong>das</strong> Bauunternehmen NCC Deutschland<br />

einen Namen gemacht hat.<br />

NCC Deutschland realisiert Jahr<br />

für Jahr und nahezu bundesweit<br />

über 100 Projekte mit modernen,<br />

qualitativ beständigen und<br />

zugleich bezahlbaren Eigentumswohnungen,<br />

Reihen-, Doppel- und<br />

Einfamilienhäusern. In der Summe<br />

eine riesige Fläche Wohnraum.<br />

Mehr noch: Wie <strong>das</strong> Analyse<strong>haus</strong><br />

BulwienGesa jetzt errechnet hat, ist<br />

NCC der mit Abstand aktivste Projektentwickler<br />

für Wohnimmobilien<br />

in Deutschland.<br />

Auch in der traditionell von regionalen<br />

Bauträgern dominierten Region<br />

Hamburg ist die deutsche Tochter<br />

Der aktive Projektentwickler<br />

erstellt allein in diesem Jahr 450<br />

Wohneinheiten in Hamburg<br />

des skandinavischen Bau- und Immobilienriesen<br />

NCC AB alles andere<br />

<strong>als</strong> ein kleines Licht. Seit 2005 in<br />

der Hansestadt aktiv, gehört NCC<br />

mittlerweile zu den drei größten<br />

Projektentwicklern auf dem Ham-<br />

Foto: NCC<br />

burger Haus- und Wohnungsbaumarkt.<br />

Hier treibt <strong>das</strong> Unternehmen<br />

mit dem blauen Stern im Logo denn<br />

auch allein in diesem Jahr den Bau<br />

von rund 450 Eigenheimen und Eigentumswohnungen<br />

voran.<br />

Ob in Othmarschen, Stellingen, Ohlsdorf,<br />

Rahlstedt oder Allermöhe: In<br />

fast jedem Hamburger Bezirk drehen<br />

sich Baukräne von NCC. Und nicht<br />

nur dort. Auch vor den Toren der<br />

Holz und Beton im Dialog<br />

Anbau einer Krippe im denkmalgeschützten Kirchenensemble in Lübeck<br />

Das Ensemble, in <strong>das</strong> sich der Neubau einfügt, entspringt den<br />

1960er Jahren. Formal gesucht wurde der Bezug und Eigenständigkeit<br />

gleichermaßen. Der Bau wird in die Topografie des abfallenden<br />

Geländes gebaut, Dach und Landschaft verschmelzen<br />

und der Bau bleibt vom Straßenraum unerkannt.<br />

Die Bestandsfassade des Kirchbaus<br />

ist geprägt von Sichtbeton,<br />

Glas und durch verspringende<br />

Felder im gerasterten Skelettsystem<br />

von plastischer Qualität.<br />

„Diese Merkmale werden in den<br />

Anbau übertragen, aber neu interpretiert“,<br />

sagt Architekt Tobias<br />

Mißfeldt.<br />

„Entgegen der strengen Rasterstruktur<br />

entsteht nun ein aus der<br />

inneren Funktion entwickeltes,<br />

kubisches und farbliches Spiel.<br />

Hölzerne Kuben in verschiedenen<br />

Farben bilden die Trennwände<br />

zwischen den Räumen: Gruppenraum,<br />

Garderobe, Elementar- und<br />

Schlafraum. Außen dienen sie <strong>als</strong><br />

Aufbewahrungsort mit verschließ-<br />

barer Tür für Spielsachen, Hocker,<br />

Tisch, Grill, Matschhosen, Gummistiefel<br />

und diverses andere.<br />

Nach Innen werden sie Küchen-<br />

zeile, Matratzenschrank, Garderobe,<br />

Schrank, Klapp- oder Ausziehtisch.<br />

Der Raum kann somit bei Bedarf frei<br />

und „möbellos“ erlebt werden, um<br />

ein Höchstmaß an Geräumigkeit zu<br />

erzielen. Den Eindruck von Größe<br />

vermittelt auch die große Fensterfront.<br />

Neben einzelnen Oberlichtern<br />

sind sie die einzige Chance,<br />

um den Neubau natürlich zu<br />

belichten, weshalb die maximale<br />

Ausbeute gesucht wurde.<br />

Der vorgelagerte Außenraum ist<br />

sowohl Teil der gesamten Außenspielfäche<br />

<strong>als</strong> auch eine Nische. Er<br />

lässt die Möglichkeit des Rückzugs,<br />

zum Spielen in überschaubarer Größe,<br />

lädt aber auch zur Teilnahme am<br />

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Stadt ist NCC aktiv. In Neu Wulms-<br />

torf etwa hat <strong>das</strong> Hamburger NCC-<br />

Team gerade erst den Startschuss für<br />

den „Familienhof an der Schifferstraße“<br />

gesetzt, eine neue Wohnanlage<br />

mit 53 energieeffizienten Reihenhäusern<br />

und Doppel<strong>haus</strong>hälften. Grün<br />

und familienfreundlich, optimal an<br />

die Hamburger City angebunden<br />

und auch für Normalverdiener erschwinglich.<br />

Ein gutes Projekt eben<br />

– in guter Lage, zu guten Preisen, in<br />

guter Qualität.<br />

NCC Deutschland –<br />

Büro Hamburg<br />

Hamburger Straße 181<br />

22083 Hamburg<br />

kostenfreies Tel. 0800/ 670 80 80<br />

www.nccd.de/Region-Hamburg<br />

Fotos: Mißfeldt Kraß Architekten<br />

Im Flur wurden Schränke und Garderoben<br />

angefertigt, um ein zusammenhängendes<br />

Bild zu schaffen<br />

größeren Geschehen ein. Das Material Holz ist auf verschiede<br />

Weise zum Einsatz gekommen. Sowohl<br />

der Bodenbelag, Türen, Fassade<br />

und beschriebene Möbel sind<br />

damit ausgeführt, variierend in ihrer<br />

Oberflächenbeschaffenheit und Farbe.<br />

Veredelter Sichtbeton stellt sich<br />

dem entgegen und entwickelt durch<br />

die Unterschiedlichkeit der Material-<br />

und Oberflächenqualitäten ein<br />

atmosphärischen und sinnlichen<br />

Dialog.<br />

35<br />

bauen


auen<br />

36<br />

Höchste Qualität und Design<br />

Prien Bau hat ganzheitliches Qualitätsmanagement eingeführt<br />

Das Leistungsspektrum der seit 1979 in Familientradition<br />

geführte Klaus Prien Bau GmbH reicht von kleinen Reparaturarbeiten<br />

für Privatkunden über komplexe und gewerkeübergreifende<br />

Generalunternehmerleistungen für Architekten<br />

bis hin zur Projektierung von Mehrfamilienhäusern.<br />

Klaus Prien Bau bietet qualitativ<br />

hochwertige Planungs-, Bauund<br />

Dienstleistungen bei einer hoher<br />

Termintreue. „Wir sehen uns <strong>als</strong> modernes<br />

und designorientiertes Bauunternehmen<br />

und bieten höchste<br />

Qualität zu marktgerechten Preisen“,<br />

so Geschäftsführer Klaus Prien.<br />

Aufgrund der immer weiter steigenden<br />

Komplexität und Anforderungen<br />

an die Bauleistungen, wurde<br />

bei Prien Bau ein ganzheitliches Qualitätsmanagementsystem<br />

eingeführt.<br />

Fotos: Prien<br />

Um die Einhaltung der festgelegten<br />

Qualitätsstandards kümmert sich der<br />

Qualitätsmanagementbeauftragte<br />

Arek Machyna (B. Eng).<br />

Für <strong>das</strong> passende Design mit durchdachten<br />

Detaillösungen ist Architekt<br />

Eike Walther zuständig. Für diesen<br />

liegt der Unterschied zwischen einem<br />

schönen zu einem sehr schönen<br />

Gebäude häufig an der Summe der<br />

Detaillösungen. „Ausführungsdetails<br />

müssen technisch allen Anforder-<br />

ungen genügen und den architekto-<br />

nischen Anspruch des Kunden erfüllen“,<br />

so Architekt Eike Walther.<br />

Das Zusammenspiel aus Qualität<br />

und Design steht somit im Mittelpunkt<br />

des Leistungsspektrums. Die<br />

Das designorientierte Bauunternehmen<br />

und bieten höchste Qualität<br />

zu marktgerechten Preisen<br />

gestellten Anforderungen zu erfüllen<br />

und ggf. zu übertreffen, steht<br />

<strong>als</strong> Kernelement in allen Prozessen<br />

des Qualitätsmanagementsystems.<br />

Dabei übernimmt Prien Bau die gestellten<br />

Aufgaben mit der gebotenen<br />

Verantwortung und erzielen beste<br />

Resultate im Hinblick auf Qualität,<br />

Design und Termintreue.<br />

Klaus Prien Bau GmbH<br />

Am Bahnhof 12<br />

24232 Schönkirchen<br />

Telefon 04348/ 91 27 20<br />

info@prienbau.de<br />

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Anregung rund um<br />

den Hausbau<br />

Massiv<strong>haus</strong> Hamburg lädt ein am 9. Juni<br />

zum „Tag der offenen Tür“<br />

Damit der Traum von den<br />

<strong>eigene</strong>n vier Wänden Realität<br />

wird, benötigen Bauinteressierte<br />

vor allem Informationen<br />

und gute Beratung.<br />

Wenn die künftigen Bauherren<br />

sich dann noch <strong>eigene</strong> Eindrücke<br />

verschaffen, etwa über Besichtigungen,<br />

wie sie Massiv<strong>haus</strong><br />

Hamburg regelmäßig anbietet, steht<br />

dem schnellen Einzug nicht mehr viel<br />

im Weg.<br />

Am Sonntag, dem 9. Juni, lädt der<br />

regionale Massiv<strong>haus</strong>anbieter zum<br />

Foto: Roth-Massiv<strong>haus</strong><br />

Gelegentlich ist zu hören, <strong>das</strong>s<br />

es kurz nach Fertigstellung<br />

oder schon während der Bauphase<br />

bei Neubauten zu Bauschäden<br />

gekommen ist. Dabei sollte doch<br />

gerade bei der Investition in einen<br />

Neubau alles richtig laufen.<br />

Im Rahmen einer Veranstaltung<br />

für Fachleute am 6. Juni um 18.30<br />

Uhr werden technische, bauphysikalische<br />

und baukonstruktive<br />

„Tag der offenen Tür“. Von 14-18<br />

Uhr stehen in der Hamburger Niederlassung<br />

erfahrene Fachberater für<br />

alle Fragen rund ums <strong>eigene</strong> Haus<br />

zur Verfügung.<br />

Neben einem kurzweiligen Vortragsprogramm<br />

zu den wichtigen<br />

Themen energiesparender Hausbau,<br />

effiziente Heiztechnik und moderne<br />

Küchenplanung werden aktuelle<br />

Baufinanzierungsmodelle vorgestellt.<br />

Außerdem wartet <strong>das</strong> Bemusterungszentrum<br />

mit zahlreichen<br />

konkreten Ausstattungsideen. Der<br />

Eintritt für die ganze Familie ist frei.<br />

Um Anmeldung wird gebeten.<br />

Typische Baufehler<br />

sind zu vermeiden<br />

Fachveranstaltung am 6. Juni im<br />

EnergieBauZentrum<br />

Hinweise gegeben, um typische<br />

Fehler am Bau zu vermeiden.<br />

Außerdem werden von einem<br />

Juristen rechtliche Tipps für Fachleute<br />

gegeben. Die Veranstaltung<br />

ist kostenfrei.<br />

Aufgrund der begrenzten Teilnehmerplätze<br />

ist eine Anmeldung<br />

erforderlich: Telefon 040/ 35905-<br />

822 oder www.energiebauzentrum.de/veranstaltungen.<br />

Modernste<br />

Energiesparhäuser<br />

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patentierten Talis-Wandaufbaus.<br />

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37<br />

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38<br />

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Pultus 158<br />

2009<br />

2. SIEGER<br />

Leser<strong>haus</strong>wettbewerb<br />

2. Platz<br />

IM IMMOBILIENJOURNAL<br />

C U B A T<br />

U R<br />

Energiesparen<br />

in der Praxis<br />

Schenefeld wird „Energieeffizente Kommune“<br />

Die Stadt Schenefeld will ihren<br />

Energieverbrauch und ihre<br />

Energieausgaben systematisch<br />

reduzieren. Hierzu wird sie –<br />

<strong>als</strong> erste Stadt in Schleswig-<br />

Holstein – <strong>das</strong> Programm<br />

„Energieeffiziente Kommune“<br />

der Deutschen Energie-Agentur<br />

GmbH (dena) umsetzen.<br />

Unterstützt werden <strong>das</strong> Projekt<br />

und seine Einführung vor Ort<br />

durch E.ON. Eine entsprechende<br />

Partnerschaftsvereinbarung unterzeichneten<br />

die Bürgermeisterin der<br />

Stadt Schenefeld Christine Küchenhof,<br />

der Vorsitzende der dena-Geschäftsführung<br />

Stephan Kohler und<br />

der Vorstandsvorsitzende der E.ON<br />

vorangeht“, kommentierte dena-<br />

Geschäftsführer Stephan Kohler.<br />

„Angesichts der Herausforderungen<br />

der Energiewende und wegen der<br />

in vielen Kommunen kritischen<br />

Finanzlage müssen Lösungen gefunden<br />

werden, vorhandene Energieeinsparpotenziale<br />

richtig auszuschöpfen.“<br />

„Energie sparen wird immer wichtiger,<br />

nicht nur für Privat<strong>haus</strong>halte<br />

und Unternehmen, sondern auch<br />

für Kommunen. Daher haben wir<br />

entschieden, uns ab sofort noch<br />

intensiver mit diesem Thema zu befassen<br />

und alles zu tun, um Energieverbrauch<br />

und -kosten im Griff zu<br />

behalten“, so Christiane Küchenhof.<br />

„Es gibt viele Gründe, Energie effizient<br />

einzusetzen: Es senkt die Ko-<br />

Architektenhäuser vom Spezialisten<br />

Individuelle Holzrahmenbauten, die zugleich ökologisch und ökonomisch überzeugen<br />

Auf der Suche nach effizienten Lösungen, um Geldbeutel<br />

und Umwelt zu schonen, brauchen Baufamilien ihre persönlichen<br />

Vorlieben nicht zurückstellen. Hersteller schlüsselfertiger Holzhäuser<br />

wie NOAH Haus berücksichtigen heute die individuellen<br />

Wünsche ihrer Kunden bis ins Detail.<br />

Alle unsere Häuser erfüllen den KFW-Effi zienz<strong>haus</strong> 70 Standard er einzigartige Charakter eines<br />

D individuell entworfenen Architekten<strong>haus</strong>es<br />

ergibt sich aus dem<br />

ästhetischen Zusammenspiel aller<br />

Wünsche und Bedürfnisse der Baufamilie.<br />

Es gilt, Funktionalität, Komfort und<br />

ökologische Haustechnik in Einklang<br />

zu bringen, dabei Individualität zu<br />

gewährleisten – und dennoch bezahlbar<br />

zu bleiben. Spezialisten wie<br />

NOAH-Haus machen dies möglich,<br />

indem <strong>als</strong> Basis eine wohngesunde<br />

Holzbauweise zum Einsatz kommt,<br />

die sich dann individuell mit Mate-<br />

Hanse AG Matthias Boxberger in sten, spart Ressourcen und schont<br />

rialien wie Ziegel, Glas, Stahl oder<br />

Anwesenheit des Innenministers von <strong>das</strong> Klima. Energieeffizienz ist ein<br />

Aluminium kombinieren lässt. Dabei<br />

Schleswig-Holstein, Andreas Breitner Schlüssel zur Erreichung der energie-<br />

entstehen eigenständige, schlüssel-<br />

und des Landrats des Kreises Pinne- und klimapolitischen Ziele und ein<br />

fertige Eigenheime, die durch <strong>das</strong><br />

berg, Oliver Stolz.<br />

wesentlicher Baustein unserer Unter-<br />

Know-How eines erfahrenen Anbie-<br />

Damit ist Schenefeld nach Magdenehmensstrategie“, sagte Matthias<br />

ters ausgesprochen zukunftssicher<br />

burg und Remseck am Neckar die Boxberger zur Partnerschaft mit der<br />

und wohnkomfortabel sind.<br />

bundesweit dritte Musterkommune, Stadt Schenefeld und der dena. „Wir<br />

Wer neu baut, ist gut beraten, den<br />

die <strong>das</strong> von der dena entwickelte sehen dies <strong>als</strong> weiteren Baustein in<br />

Heizenergieverbrauch so niedrig wie<br />

Managementsystem für Kommunen unserer langjährigen engen und<br />

möglich zu halten. Das Prinzip ist<br />

einführt. In dessen Rahmen können vertrauensvollen Zusammenarbeit<br />

einfach: Statt teurer, umweltschäd-<br />

Maßnahmen wie zum Beispiel die mit der Stadt und hoffen, <strong>das</strong>s dielicher<br />

fossiler Brennstoffe kommen<br />

energetische Sanierung städtischer ses Modell auch bald von anderen<br />

regenerative Energien zum Einsatz.<br />

Liegenschaften, die Umrüstung der Kommunen übernommen wird.“<br />

Mit Wärmepumpen und Solarther-<br />

Straßenbeleuchtung auf LED-Leuch- Der Prozess und die Werkzeuge für<br />

mieanlagen werden Hausbesitzer<br />

ten oder ein Mobilitätsmanage- <strong>das</strong> Energie- und Klimaschutzma-<br />

unabhängig von Erdöl und Erdgas,<br />

ment in der Verwaltung umgesetzt nagement wurden von der dena<br />

denn auf ein herkömmliches Heizwerden.<br />

konzipiert, um den Energieverbrauch<br />

„Wir freuen uns, <strong>das</strong>s Schenefeld und die CO2-Emissionen von Kom-<br />

<strong>als</strong> dritte Musterkommune unser munen in den Bereichen Gebäude,<br />

kommunales Managementsystem Stromnutzung, Verkehr und Ener-<br />

Ein individuelles Haus in Holz-<br />

für mehr Energieeffizienz und Klimaschutz<br />

einführt und beispielhaft<br />

giesysteme langfristig und systematisch<br />

zu senken.<br />

bauweise erfüllt die Wünsche und<br />

Bedürfnisse der Baufamilie<br />

Foto: dena<br />

system kann verzichtet werden.<br />

Das schont die Umwelt und auch<br />

der Geldbeutel profitiert. Denn<br />

nicht nur die Heizkosten sind sehr<br />

niedrig, dank der umweltschonenden<br />

Bauweise können vergünstigte<br />

KfW-Kredite in Anspruch genommen<br />

werden, die deutlich Zinsen bei der<br />

Hausfinanzierung sparen.<br />

Moderne Energiesparhäuser bieten<br />

dabei viel Spielraum für <strong>eigene</strong> Ideen<br />

– und müssen trotzdem kein Vermögen<br />

kosten. So bietet beispielsweise<br />

NOAH-Haus im schleswig-holsteinischen<br />

Heede zahlreiche Möglichkeiten,<br />

um Baumaterialien, Formen<br />

und Farben individuell aufeinander<br />

abzustimmen.<br />

Statt trister Einheitsoptik haben<br />

Baufamilien viele Optionen, um<br />

ihr Eigenheim in geschmackvoller<br />

Mischbauweise mit Holz, Ziegeln,<br />

Glas, Stahl oder Aluminium bauen<br />

zu lassen. Innen sorgen dann die<br />

Fotos: NOAH<br />

konsequent verwendeten Holzwerkstoffplatten<br />

für ein angenehmes und<br />

ökologisch einwandfreies Wohn-<br />

klima.<br />

Muster<strong>haus</strong>park mit 7 Häusern<br />

Wer sich selbst ein Bild von der<br />

Vielfältigkeit moderner Holzbauweise<br />

machen möchte, sollte den<br />

Muster<strong>haus</strong>park in Heede besuchen.<br />

Dort können sieben unterschiedliche<br />

Typenhäuser besichtigt werden.<br />

Das Spektrum reicht vom typischen<br />

roten Schweden<strong>haus</strong> bis zur toska-<br />

NOAH Haus GmbH<br />

Buchenkehre 1-3<br />

25355 Heede bei Barmstedt<br />

Telefon 04123/ 90 00 80<br />

www.noah-<strong>haus</strong>.de<br />

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Das zukunftsweisende Energie-<br />

Plus-Haus produziert mehr Energie<br />

<strong>als</strong> die Bewohner benötigen<br />

nischen Villa. Neu ist <strong>das</strong> zukunftsweisende<br />

Energie-Plus-Haus, <strong>das</strong><br />

mehr Energie produziert <strong>als</strong> es benötigt.<br />

Der Muster<strong>haus</strong>park ist täglich<br />

von 10-17 Uhr geöffnet, auch am<br />

Wochenende.<br />

39<br />

bauen


neue energien<br />

40<br />

Außenluft effizient nutzen<br />

Zukunftsweisende Kombination aus Split-Wärmepumpe und Hydro-Tower<br />

Hinter der Produktneuheit Splydro verbirgt sich die Kombination<br />

aus einer Luft-/Wasser-Wärmepumpe in Split-Bauweise mit<br />

einer weiterentwickelten Variante des Hydro-Towers. So kann<br />

die Außenluft mit minimalem Erschließungs- und Installationsaufwand<br />

genutzt werden, um ganzjährig zu heizen, zu<br />

kühlen und die Warmwasserversorgung sicherzustellen.<br />

Das System besteht aus einer<br />

kompakten Außeneinheit, die<br />

in Nähe der Außenwand aufgestellt<br />

werden kann, und einer Weiterentwicklung<br />

des bewährten Hydro-Towers<br />

im Inneren des Gebäudes. Die<br />

Außeneinheit entzieht der Umgebungsluft<br />

Wärme, die dann über Kältemittelleitungen<br />

zum Hydro-Tower<br />

transportiert und dort an <strong>das</strong> Heizungswasser<br />

abgegeben wird.<br />

„Beide Komponenten zeichnen sich<br />

durch einen minimalen Platzbedarf<br />

für die Aufstellung aus“, erläutert<br />

Oliver Tapken von den Energiespar-<br />

Welten. „So entsteht mit wenigen<br />

Handgriffen ein perfekt aufeinander<br />

abgestimmtes System zum Heizen,<br />

Ausstellungen auf über 5.500 m²<br />

Kühlen und zur Warmwasserbe-<br />

reitung.“<br />

Die einfache Erschließung der Wärmequelle<br />

Außenluft macht Erdarbeiten,<br />

Sonden- oder Brunnenbohrungen<br />

und somit Eingriffe in Gärten<br />

überflüssig. Durch den geringen<br />

Platzbedarf kann die Außeneinheit<br />

der Split-Wärmepumpe flexibel<br />

aufgestellt und einfach installiert<br />

werden. Darüber hinaus sichert der<br />

langsam laufende Axialventilator einen<br />

leisen Betrieb.<br />

„Die Inneneinheit wird einfach über<br />

eine Kältemittelleitung mit der Außeneinheit<br />

verbunden“, so Herr<br />

Tapken. „Die integrierten Komponenten<br />

für einen ungemischten<br />

Foto: Dimplex<br />

BU:<br />

Die Produktneuheit kombiniert eine<br />

Luft/Wasser-Wärmepumpe mit einem<br />

Hydro-Tower<br />

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Ein perfekt aufeinander abgestimmtes<br />

System zum Heizen, Kühlen und<br />

Die schönsten BäderWelten EnergiesparWelten<br />

Innovative Heiztechnik<br />

Erleben Sie bei uns traumhafte Bäder mit Komfort sowie zusätzlich in Kiel, Norderstedt und Hamburg-Harburg energiesparende<br />

Heizungs- und Lüftungsanlagen. Vereinbaren Sie gern telefonisch Ihren persönlichen Beratungstermin mit unserem Fachpersonal.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

24109 Kiel | Wittland 14 - 18 | Tel: (0431) 5863 -225<br />

24537 Neumünster | Neueröffnung der Ausstellung im Herbst 2013<br />

25746 Heide | Feldstraße 1 - 3 | Tel: (0481) 7896 -27<br />

www.paulsengruppe.de<br />

Heizkreis mit einer Umwälzpumpe<br />

im Erzeuger- und Verbraucherkreis<br />

garantieren den geforderten Heizwasserdurchsatz<br />

und sichern einen<br />

störungsfreien Betrieb.“<br />

Die innovative Kombination aus<br />

Split-Wärmepumpe und Hydro-Tower<br />

kann in der EnergiesparWelten<br />

Ausstellung in Kiel-Wittland – in<br />

Kürze auch in Norderstedt und<br />

22851 Norderstedt | Robert-Koch-Str. 23 | Tel: (040) 529 02 -231<br />

22089 HH-Eilbek | Wandsbeker C<strong>haus</strong>see 68 | Tel: (040) 251 514 -41<br />

21073 HH-Harburg | Buxtehuder Str. 56 | Tel: (040) 766 995 -12<br />

Foto: Dimplex<br />

Die Produktneuheit kombiniert<br />

eine Luft-/Wasser-Wärmepumpe mit<br />

einem Hydro-Tower<br />

Hamburg-Harburg – besichtigt werden.<br />

Beratungstermine sollten in<br />

den entsprechenden Ausstellungen<br />

vereinbart werden. Kontaktmöglichkeiten<br />

finden sich unter www.<br />

andreaspaulsen.de.<br />

Elektromobile zum Probefahren<br />

Aktionstag am 15. Juni im Energie-Ausstellungszentrum SHeff-Z in Neumünster<br />

„Sie wollten schon immer<br />

mal ein Elektromobil testen?<br />

Dann kommen Sie zum<br />

Aktionstag ins SHeff-Z“, sagt<br />

Swea Evers, Ausstellungsleiterin<br />

des Schleswig-Holstein<br />

Energieeffizienz-Zentrums<br />

in Neumünster.<br />

Um <strong>das</strong> Thema Elektromobilität<br />

dreht sich alles bei der Veranstaltung<br />

am Sonnabend, dem<br />

15. Juni, von 10-16 Uhr auf dem<br />

Parkplatz vor dem Gebäude an den<br />

Holstenhallen. Interessierte haben<br />

nicht nur die Möglichkeit, sich über<br />

umweltfreundliche Verkehrsmittel<br />

auf zwei, drei oder vier Rädern zu<br />

informieren, sondern können diese<br />

vor Ort auch Probe fahren.<br />

An Energie dafür wird es nicht<br />

fehlen. Das SHeff-Z nimmt am Aktionstag<br />

die von den Stadtwerken<br />

Neumünster gesponserte Elektro-Tankstelle<br />

in Betrieb. Besucher<br />

des Ausstellungszentrums können<br />

hier künftig ihr Elektroauto auf<strong>laden</strong>,<br />

während sie sich über innovative Gebäudetechniken<br />

informieren.<br />

Kangoo Z.E., Fluence Z.E. und Twizy<br />

– mit drei Elektrofahrzeugen von<br />

Renault beteiligt sich <strong>das</strong> Auto<strong>haus</strong><br />

Süverkrup aus Neumünster am Aktionstag.<br />

Die Stadtwerke Neumünster<br />

kommen mit dem Kleinstwagen<br />

Karabag 500 E, ein auf Elektrotechnik<br />

umgebauter Fiat 500. Friedrich<br />

Niemann aus Kiel stellt einen Elektroroller<br />

von emco vor.<br />

Weniger bekannt ist der Scuddy. Der<br />

von zwei ehemaligen Maschinenbau-Studenten<br />

aus Kiel entwickelte<br />

Elektroroller lässt sich mit Hilfe seines<br />

patentierten Klapp-Mechanismus<br />

im Handumdrehen zum Trolley<br />

umfunktionieren, der nicht nur den<br />

Transport von Taschen ermöglicht,<br />

sondern auch in Bus und Bahn mitgenommen<br />

werden kann.<br />

Der trendige Einpersonen-Transporter<br />

Segway, den die Firma eco2go<br />

Beim Aktionstag stehen mehrere<br />

Elektrofahrzeuge auf zwei, drei und<br />

vier Rädern zur Probefahrt bereit<br />

zur Verfügung stellt, wird beim Aktionstag<br />

des SHeff-Z ebenso wenig<br />

fehlen wie <strong>das</strong> eher klassische Elektrofahrrad.<br />

Für die Besucher ist mit<br />

Getränken und Eis – natürlich aus<br />

einem effizienten Gefrierschrank –<br />

zum Selbstkostenpreis gesorgt. Die<br />

Veranstaltung ist kostenfrei.<br />

Die Gesellschaft für Energie und<br />

Klimaschutz Schleswig-Holstein<br />

(EKSH) hat <strong>das</strong> SHeff-Z-Ausstellungszentrum<br />

konzipiert und fördert<br />

es in der Startphase. Das Zentrum<br />

ist seit Herbst 2011 von mittwochs<br />

bis samstags für Besucher geöffnet.<br />

Das SHeff-Z-Ausstellungszentrum ist<br />

„Ausgewählter Ort 2012“ im Rahmen<br />

der Initiative „Deutschland –<br />

Land der Ideen“.<br />

DER RENAULT TWIZY.<br />

100 % ELEKTRISCH. 0 % EMISSIONEN * .<br />

JETZT PROBE FAHREN!<br />

Renault Twizy Batteriemiete<br />

ab 7.480 € **<br />

ab 50,– € im Monat**<br />

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Ausstattungsniveaus bis zu 100 km Reichweite im Stadtverkehr*** einfache Aufladung an der Steckdose<br />

in nur 3,5 Stunden oder an einer der über 1.000 Ladestationen in Deutschland 80 km/h<br />

Höchstgeschwindigkeit kann <strong>als</strong> Renault Twizy 45 mit 45 km/h Höchstgeschwindigkeit mit<br />

Führerscheinklasse S schon ab 16 Jahren gefahren werden<br />

Besuchen Sie uns im Auto<strong>haus</strong>. Wir beraten Sie gerne.<br />

GmbH & Co. KG<br />

Kiel - Holzkoppelweg 18 - 0431-5 46 46-0<br />

Neumünster - Grüner Weg 45 - 04321-2 00 47-0<br />

Flensburg - Gutenbergstraße 11 - 0461-9 03 08-0<br />

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*Keine Emissionen im Fahrbetrieb. **Unser Verkaufspreis für <strong>das</strong> Fahrzeug ohne Antriebsbatterie: 7.480,– €. Fahrzeug wird nur<br />

verkauft bei gleichzeitigem Abschluss eines Mietvertrags für die Antriebsbatterie mit der Renault Leasing, z. B. zu einem<br />

monatlichen Mietzins von 50,– € bei einer Jahresfahrleistung von 7.500 km und 36 Monaten Laufzeit. Der monatliche Mietzins<br />

deckt die Bereitstellungskosten für die Batterie ab. ***Reichweite gemäß NEFZ; abhängig von der individuellen Fahrweise,<br />

Geschwindigkeit, Außentemperatur, Topografie und Nutzung elektrischer Verbraucher kann sich die Reichweite deutlich<br />

reduzieren. Abbildung zeigt Sonderausstattung.<br />

Foto: Neumann<br />

41<br />

neue energien


modernisieren<br />

42<br />

Zimmerei<br />

Holzhäuser<br />

Dachgeschossausbau<br />

Dachgauben<br />

Dachaufstockung<br />

Innenausbau<br />

Zimmerei Arp GmbH<br />

Nienröden 6 · 24582 Wattenbek<br />

T 0 43 22 - 23 19 · F 0 43 22 - 10 52<br />

info@zimmerei-arp.de<br />

www.zimmerei-arp.de<br />

Mehr Infos<br />

zum Magazin?<br />

Alle Informationen<br />

rund ums Baumagazin<br />

auch im Internet:<br />

www.<strong>das</strong><strong>eigene</strong><strong>haus</strong>.de<br />

Nachhaltiges Bauen<br />

naturtec-Messe am 23. Juni in Glücksburg<br />

Pünktlich zum Beginn der Sommerferien<br />

findet am 23. Juni<br />

Deutschlands nördlichste Messe<br />

statt: naturtec, die Sommermesse<br />

rund um nachhaltiges<br />

Bauen und Wohnen, erneuerbare<br />

Energien, Elektromobilität<br />

und gesunde Ernährung.<br />

Urlaubsfeeling und Fachberatung<br />

durch kompetente Aussteller<br />

passen im Powerpark von artefact<br />

in Glücksburg gut zusammen. Rund<br />

um nachhaltiges Bauen, erneuerbare<br />

Energien und Elektromobilität<br />

informieren Praktiker mit Rat<br />

und Tat. Ökologische Tischler- und<br />

Zimmerer sind ebenso dabei wie<br />

Solaranbieter oder ein Fachbetrieb<br />

für Biomasse-Heizanlagen. Eine<br />

Hackschnitzelanlage kann ebenso<br />

im Echtbetrieb begutachtet werden<br />

wie verschiedene Photovoltaik- und<br />

Solarthermie-Anlagen.<br />

Der Flensburger Klimapakt präsentiert<br />

erstm<strong>als</strong> seine neue Klimaaustellung<br />

in Glücksburg. Der Landrat<br />

des Kreises, Dr. Wolfgang Buschmann,<br />

wird um 12 Uhr zum offiziellen<br />

Markt- und Messerundgang<br />

erwartet.<br />

Neben den Ausstellern stehen Mitmachaktionen<br />

und der EnergieErleb-<br />

nispark zur Verfügung. Ein Highlight<br />

ist der Solarcup, der bereits zum<br />

fünften Mal parallel zum Marktgeschehen<br />

stattfindet. Hunderte Kinder<br />

und Jugendliche kommen mit ihren<br />

in den letzten Monaten selbst gebauten<br />

kleinen Solarflitzern, um sich<br />

in der Ultraleicht- und Kreativklasse<br />

Lüftungstechniken<br />

Fachveranstaltung am 10. Juni 2013<br />

im EnergieBauZentrum Hamburg<br />

In einer Fachveranstaltung des<br />

EnergieBauZentrums am 10.<br />

Juni um 17 Uhr wird hinterfragt,<br />

wann bei Neubau und energetischer<br />

Sanierung lüftungstechnische<br />

Maßnahmen vorgenommen<br />

werden müssen. Es<br />

wird Bezug auf die Rahmenbedingungen<br />

der EnEV sowie<br />

die DIN 1946-6 genommen.<br />

Maßnahmen zum Feuchteschutz<br />

werden erläutert und<br />

für konkrete Einsatzbereiche hinsichtlich<br />

Funktion und Effizienz bewertet.<br />

Dabei liegt der Schwerpunkt<br />

Beim Solarcup messen sich Kinder<br />

und Jugendliche mit selbst gebastelten<br />

Solarflitzern<br />

zu messen. Ab 11 Uhr steigen die<br />

Achtelfinalläufe, bis nach zahlreichen<br />

Rennen, Posterpräsentationen und<br />

Jury-Entscheidungen die Landessieger<br />

in jeder Altersklasse gekürt<br />

werden. Die Pokale sind gleichzeitig<br />

<strong>das</strong> Ticket für die Deutschen Meisterschaften<br />

in Frankfurt.<br />

Schirmherr des 5. Solarcup ist der<br />

Energiewende-Minister des Landes,<br />

Dr. Robert Habeck.<br />

auf Systemen mit Wärmerückgewinnung.<br />

Es gibt Hinweise zu Planung,<br />

Ausführung und Bedienung der<br />

Anlagen für einen störungsfreien<br />

Betrieb. Außerdem wird auf die Anforderungen<br />

an Lüftungsanlagen in<br />

den Hamburger Förderprogrammen<br />

eingegangen.<br />

Die Veranstaltung richtet sich an<br />

Fachleute wie Architekten, Ingenieure,<br />

Energieberater, Qualitätssicherer<br />

und technische Angestellte<br />

von Wohnungsbauunternehmen.<br />

Eine Anmeldung ist erforderlich<br />

unter: Telefon 040/35905-822<br />

oder www.energiebauzentrum.de/<br />

veranstaltungen.<br />

Was tun bei zu viel Sonne?<br />

Beim Sonnenschutz wird Komfort, Design und Effizienz groß geschrieben<br />

Markisen, Jalousien, Plissees und Co. können weitaus mehr <strong>als</strong> nur<br />

Schatten spenden. Sie setzen dekorative Akzente und unterstreichen<br />

die individuelle Note von Haus, Terrasse oder Balkon.<br />

Die Multitalente für Sonnen-, Sicht-, Hitze- und Blendschutz werten<br />

Haus und Wohnung dadurch innen wie außen optisch auf.<br />

In der Sonnenschutzsaison 2013<br />

liegen bei den Klassikern des Roll<strong>laden</strong>-<br />

und Sonnenschutztechniker-Handwerks<br />

frische Farben, klare<br />

Formen sowie zusätzliche Funktionen<br />

im Trend.<br />

Bei innen liegenden Sonnenschutzprodukten<br />

sind vor allem Rollos und<br />

Plissees beliebt, die es in vielen attraktiven<br />

Designs, unterschiedlichen<br />

Formen sowie <strong>als</strong> Maßanfertigung<br />

für nahezu jede Fenster- und Wintergartenform<br />

gibt.<br />

Die Fachbetriebe bieten eine<br />

breite Palette an Materialien und<br />

Farben an. Beim innen liegenden<br />

Foto: dubau<br />

Außen liegende Anlagen punkten<br />

mit besonders hohen Wirkungsgraden<br />

beim Sonnenschutz<br />

Sonnenschutz liegt der Fokus auf<br />

raffinierter Optik und cleveren Features.<br />

So sind Rollos mit speziellen<br />

Beschichtungen verfügbar, die Wärme<br />

reflektieren und Energieverluste<br />

reduzieren.<br />

Außen liegende Anlagen punkten<br />

mit besonders hohen Wirkungsgraden<br />

beim Sonnenschutz und<br />

vielen Möglichkeiten zur Kombination<br />

von Form und Funktion. Gerade<br />

bei großen Fensteröffnungen eignen<br />

sich Fensterläden optimal, um Sonnen-<br />

und Sichtschutz mit zeitlosem<br />

Design zu verbinden.<br />

Von der klassischen Ausführung bis<br />

zur modernen Automatikvariante<br />

sind die Klassiker mit prägnanter<br />

Optik für jeden Baustil in zahlreichen<br />

Ausstattungen erhältlich und betonen<br />

den Stil des Hauses. Sind die<br />

Bewohner nicht zu Hause, können<br />

einbruchhemmende Roll- und Fensterläden<br />

zudem vor Langfingern<br />

schützen.<br />

Jalousien mit flexibel verstellbaren<br />

Lamellen und in metallischen Farben<br />

oder charakteristischer Holzoptik<br />

liegen im Trend. Markisen gibt es<br />

in verschiedenen Materialien - zum<br />

Beispiel mit wasserabweisenden<br />

Beschichtungen oder aus selbstreinigendem<br />

Gewebe - und sorgen in<br />

satten Farben für Wohlfühlatmosphäre<br />

auf Terrasse und Balkon.<br />

Mit Motor und automatischer Steuerung<br />

ausgestattet, bewegen sich die<br />

Foto: BVSR<br />

Wir feiern<br />

50 Jahre<br />

dubau<br />

Produkte des Qualitätshandwerks<br />

ganz einfach per Fernbedienung,<br />

Sensor oder zur eingestellten Uhrzeit.<br />

So steigt neben Wirkungsgrad<br />

und Effizienz auch der Komfort der<br />

Bewohner erheblich bei ganzjährig<br />

angenehmem Wohnklima.<br />

Per Smartphone und Tablet-PC können<br />

Anwender den aktuellen Status<br />

ihrer Rollläden und Sonnenschutz-<br />

jede 50. geschriebene Rechnung wird mit 50% Rabatt rabattiert<br />

Rabatt-Aktion im Juni:<br />

30% auf Markisen, Insektenschutz und Plissees<br />

Auf alle Markisen, Insektenschutz und Plissees die im Zeitraum vom 1.6.-30.6.2013 bestellt werden. Die Rabattierung erfolgt auf<br />

<strong>das</strong> Produkt gemäß unserer Preisliste 2013. Montagekosten, Zubehör oder Ähnliches sind von der Rabattierung ausgeschlossen.<br />

Die Lieferung der bestellten Ware erfolgt im Juli 2013. Die Rabattierung gilt nur für den angegebenen Zeitraum.<br />

1963<br />

2013<br />

Farbenfroh, passgenau<br />

und komfortabel – aktuelle Trends<br />

setzen dekorative Akzente<br />

produkte jederzeit mobil prüfen und<br />

ändern. In ein Smart Home, <strong>das</strong> alle<br />

Energieverbräuche transparent anzeigt,<br />

lassen sich die Multitalente<br />

dadurch perfekt einbinden.<br />

Sonnenschutz<br />

Rollläden<br />

Jalousien<br />

Vertikal<br />

Markisen<br />

Fliegengitter<br />

Rolltore<br />

Garagentore<br />

Köpenicker Straße 55-57<br />

24111 Kiel<br />

Tel. 0431/69645-0<br />

Fax 0431/69645-20<br />

www.dubau.de<br />

43<br />

garten


garten<br />

44<br />

Schöne Gärten<br />

in Norddeutschland<br />

Das Paradies auf Erden – ob es in<br />

Norddeutschland liegt? Blättert<br />

man in dem GartenReiseführer<br />

Norddeutschland, muss man<br />

auf die Idee kommen. Denn<br />

stolze 387 private Gärten und<br />

öffentliche Parks listet <strong>das</strong> Kompendium<br />

auf. Sie<br />

verteilen sich auf<br />

Schleswig-Holstein,Niedersachsen,<br />

Hamburg,<br />

Bremen und<br />

Mecklenburg-<br />

Vorpommern.<br />

Autor Ronald<br />

Clark lädt ein zu einer<br />

Entdeckungsreise durch die<br />

schönsten Gärten Norddeutschlands.<br />

Er widmet sich jedem<br />

Garten mit einer detaillierten<br />

Beschreibung hinsichtlich Anlage,<br />

Geschichte, Gestaltung und<br />

Größe. Stimmungsvolle Bilder<br />

unterstreichen die Ausführungen<br />

und machen Lust auf einen<br />

persönlichen Besuch.<br />

Clarks Führer ist der einzige, der<br />

alle Partnergärten der Internationalen<br />

Gartenschau Hamburg vorstellt.<br />

Die IGS läuft noch bis zum<br />

13. Oktober 2013.<br />

Das 320-seitige Buch (ISBN 978-<br />

3-7667-2017-7) ist für 19,95 Euro<br />

im Buchhandel erhältlich.<br />

Frisch und einfach<br />

Unkomplizierte Gerichte für entspannten<br />

Genuss. Zum Mittagessen<br />

gibt es große Platten, be<strong>laden</strong><br />

mit frischem<br />

Gartengemüse<br />

und Dips, Meeresfrüchten<br />

und Häppchen.<br />

Ferner Kaffeekränzchen<br />

mit<br />

bestäubten<br />

Keksen, Kuchen<br />

und sommerliche Desserts. „Da<br />

in meiner Vorstellung alles ums<br />

Kochen herum völlig entspannt<br />

sein sollte, sind die Rezepte<br />

simpel, schnell und unaufwändig“,<br />

sagt Michele Cranston. „Es<br />

geht darum, Spaß am Zubereiten<br />

zu haben und den frischen<br />

Geschmack einfacher Küche zu<br />

genießen.“<br />

Das 256-seitige Kochbuch „Fresh<br />

+ Easy“ (ISBN 978-3-7995-0779-<br />

0) kostet 19,99 Euro.<br />

Gartenliebhaber unter sich<br />

Aktion „Offener Garten“ lädt ein zum Besuch privater Gärten<br />

in Schleswig-Holstein und Hamburg<br />

Für Gartenliebhaber in Schleswig-Holstein und Hamburg ist es<br />

inzwischen schon zur Tradition geworden. Seit 14 Jahren<br />

können sie am dritten Juni-Wochenende viele Privatgärten<br />

besichtigen. Diesjähriger Termin der Aktion „Offener Garten“<br />

ist am 15. / 16. Juni 2013.<br />

Durch schöne Gärten schlendern,<br />

die Blütenpracht oder Vielfaält<br />

bewundern Anregungen sammeln,<br />

fachsimpeln, Erfahrungen austauschen<br />

oder einfach anerkennen, was<br />

Tucano, der Terracotta-Lagerverkauf<br />

in Bahrenfeld, ist in<br />

Hamburg ja längst ein Begriff.<br />

Die Firma steht für eine Riesenauswahl<br />

an Pflanzgefäßen, echte<br />

Qualität und faire Preise. Das hat<br />

sich deutschlandweit unter Garten-<br />

sich aus den verschiedenen Gartensituationen<br />

so machen lässt. Dies alles<br />

ermöglicht die Aktion "Offener Garten“.<br />

Rund 250 zumeist private Gärten<br />

öffnen 2013 ihre Pforten für alle<br />

Größer, besser, schöner<br />

Deutschlands größter Lagerverkauf von frostfesten Pflanztöpfen<br />

„Jetzt sind wir der größte Lagerverkauf für frostfeste Pflanztöpfe<br />

in Deutschland“, sagt Inhaber Patrik Pohle freundlich<br />

lächelnd, „und unsere Kunden profitieren.“<br />

Foto: Brenning<br />

freunden herumgesprochen. Neben<br />

der klassischen Terracotta vertreibt<br />

Tucano auch Pflanzgefäße aus leichtem<br />

Fibrestone, einem Steingranulat,<br />

<strong>das</strong> stabil, dünnwandig und<br />

elegant ist. „Das Beste daran,<br />

Fibrestone ist frostfest und vor<br />

Foto: Tucano Trading<br />

Interessierten. Sie bilden <strong>das</strong> "grüne<br />

Band" durch Schleswig-Holstein und<br />

Hamburg. Ein Band, <strong>das</strong> in vielerlei<br />

Hinsicht verbindet: Gartenbesitzer<br />

und Garteninteressierte, Pflanzensammler<br />

und Fotografen, Pressevertreter<br />

und Wochenendausflügler.<br />

Die Gartenwelt entlang des grünen<br />

Bandes ist so vielfältig, <strong>das</strong>s jeder<br />

ein Plätzchen findet, <strong>das</strong> seinem<br />

Geschmack entspricht und von dem<br />

er Eindrücke mit nach Hause nimmt.<br />

Wo die konkreten Adresse in Ihrer<br />

Umgebung liegen, was Sie dort erwartet<br />

und wie Sie selbst mitmachen<br />

können, erfahren Sie auf der Homepage<br />

www.offenergarten.de.<br />

Ebenfalls zur Aktion gehört die "Lange<br />

Nacht der Gärten" am 3. August<br />

mit ca. 50 Teilnehmern. Darüber<br />

hinaus öffnen am jeweils ersten<br />

Sonntag bis Oktober etwa 30 Gartenbesitzer<br />

ihre Pforten. Der Eintritt<br />

ist überwiegend frei oder gegen eine<br />

kleine Spende möglich.<br />

Tucano Trading<br />

Boschstraße 2/ Kreuzung<br />

Bornkampsweg<br />

22761 Hamburg-Bahrenfeld<br />

www.tucano.de<br />

ANZEIGE<br />

allem eines: leicht“, schwärmt<br />

Herr Pohle.<br />

Töpfe von Tucano stehen vor dem<br />

Bundesrat in Berlin, vor der Spielbank<br />

in Hamburg, vor den Hotels<br />

Elysée und East, vor unzähligen Restaurants<br />

und Geschäften, sie stehen<br />

auf kleinen Balkons in Eimsbüttel,<br />

auf großen Dachterrassen in der<br />

Hafencity, in Gärten von Bergedorf<br />

bis Blankenese. Töpfe von Tucano<br />

flankieren Firmeneingänge und<br />

Haustüren von Flensburg bis Frankfurt.<br />

Natürlich gilt auch hier Tucanos<br />

zweijährige Garantie und <strong>das</strong> Rückgaberecht<br />

bei Nichtgefallen.<br />

Geöffnet ist montags bis freitags von<br />

10-19 Uhr, samstags 10-17 Uhr.<br />

Foto: epr/Floragard<br />

Gartenarbeiten ganz ohne Stress<br />

So erhalten Sie einen pflegeleichten Garten – und mehr Zeit zum Genießen<br />

Jede Woche Rasen mähen, die Beete von Unkraut befreien,<br />

Hecke schneiden, Tulpenzwiebeln vor Wühlmäusen retten oder<br />

Salat vor Schnecken – viele Arbeiten im grünen Wohnzimmer<br />

kosten Zeit. Dabei würden viele Gartenbesitzer oft lieber einfach<br />

nur im Liegestuhl die Blumenpracht bewundern. Hier lesen Sie,<br />

wie Ihr Garten mehr Freiraum zum Genießen lässt.<br />

Ob schlicht wenig Zeit bleibt,<br />

weil Nachwuchs oder Arbeit<br />

Ansprüche stellen oder ob <strong>das</strong> Alter<br />

die Fähigkeiten einschränkt – es gibt<br />

viele Gründe, sich einen pflegeleichten<br />

Grünraum zu wünschen.<br />

... Immer eine Pause wert...<br />

www.eiderstedter-strandkoerbe.de<br />

Wir sind für Sie da auf der Park & Garden Veranstaltung oder über unsere Fachhändler<br />

Brooks Wohnen & Garten<br />

Kieler C<strong>haus</strong>see 12, 24214 Gettorf<br />

Tel. 04346/7435 · Fax 04346/8076<br />

lenschau@broocks-moebel.de<br />

www.broocks-moebel.de<br />

Bodenqualität und Licht<br />

Besonders bei frisch gebackenen<br />

Gärtnern entscheiden die ersten<br />

Schritte mit, wie viel Arbeit sie später<br />

haben. Ist etwa die Bodenzusammensetzung<br />

unbekannt, gilt es, Pro-<br />

Foto: Staudengärtnerei Gaissmayer<br />

Gartenmöbel|Strandkörbe|<br />

Wohn- u. Gartenaccessoires|Mode<br />

Hauptstraße 32, 24647 Wasbek<br />

Tel. 04321/2518250 · Fax 04321/2518259<br />

info@joehnkwasbek.de · www.joehnkwasbek.de<br />

ben analysieren zu lassen. Dann fällt<br />

es einfacher, Pflanzen zu wählen, die<br />

gut mit dem Nährstoffangebot klar<br />

kommen, viel Sand, Lehm oder sogar<br />

Staunässe verkraften.<br />

Nächster Faktor: <strong>das</strong> Licht. Eine Sonne<br />

liebende Staude wird im Schatten<br />

nicht gedeihen – Enttäuschung ist<br />

vorprogrammiert.<br />

Wenig düngen und gießen<br />

Wer wenig düngen und gießen<br />

will, wählt anspruchslosere Arten<br />

wie beispielsweise Rittersporn,<br />

Fachhandel LANDHAUS PÜLSEN<br />

Dorfstraße 41 · 24257 Pülsen<br />

Tel. 04385 / 593720 · Fax 04385 / 593721<br />

E-Mail: info@fachhandel-puelsen.de<br />

www.fachhandel-puelsen.de<br />

45<br />

garten


garten<br />

46<br />

Ökologisches Gleichgewicht<br />

Plätscherndes Nass, vielleicht sogar<br />

einige Kois. Mancher träumt<br />

vom <strong>eigene</strong>n Teich. Doch wie für<br />

Stauden und Einjährige gilt: Der<br />

Standort muss mit Bedacht gewählt<br />

werden.<br />

Brennt zu viel Mittagssonne darauf,<br />

kann <strong>das</strong> Wasser bei Sommerhitze<br />

„umkippen“ oder Algen<br />

wachsen viel zu stark; zu schattig<br />

gelegen bleiben die Sauerstoff liefernden<br />

Wasserpflanzen kümmer-<br />

Fetthenne oder Storchschnabel.<br />

Auch ein Steingarten ist eine anspruchslosere<br />

Alternative.<br />

Toll wäre, wenn Sträucher fast wie<br />

im Wald wuchern dürften oder statt<br />

Rasen eine Wiese den Sommer über<br />

vor sich hin blühte. Das ist nicht<br />

immer erlaubt oder gern gesehen,<br />

doch wenn, entscheiden Sie sich für<br />

mehr Naturnähe – Sie sparen <strong>das</strong> Zurückschneiden.<br />

Und begrenzen Sie<br />

lich. Unter Bäumen fällt herbstliches<br />

Laub an, <strong>das</strong> man heraus fischen<br />

muss.<br />

Umso größer und tiefer der Teich,<br />

desto stabiler ist sein ökologisches<br />

Gleichgewicht. Bei schlechter Wasserqualität<br />

können Tiere und Pflanzen<br />

sterben. Ein Teich mit Fischen<br />

sollte wenigstens sechs Quadratmeter<br />

Wasserfläche bieten und ab<br />

90 Zentimeter tief sein, damit er im<br />

Winter nicht durchfriert.<br />

Foto: epr/Söll<br />

sich auf weniger Sorten in größeren<br />

Gruppen, <strong>das</strong> reduziert den Pflegeaufwand<br />

gegenüber einer Artenvielfalt.<br />

Geeignet dafür wären etwa<br />

Taglilie, Funkie, Bartnelke oder Wald-<br />

Geißbart. Auch Lavendel, Rosmarin<br />

und andere der mediterranen Gewürze<br />

machen wenig Mühe, ebenso<br />

wie Zwiebelgewächse, die sich selbst<br />

vermehren, etwa Traubenhyazinthe<br />

oder Maiglöckchen.<br />

Beständige Stauden<br />

Stauden haben gegenüber Einjährigen<br />

den Vorteil, <strong>das</strong>s sie dauerhaft<br />

am geeigneten Standort bleiben und<br />

nur ab und an verjüngt werden müssen.<br />

Wer mag, kann dazwischen immer<br />

noch aussäen – etwa Mohn, der<br />

sich nach dem Ausreifen seiner Kapseln<br />

selbst verbreitet. Auch langsam<br />

wachsende Sträucher und Bäume,<br />

die nicht geschnitten werden müssen,<br />

eignen sich für pflegeleichte<br />

Gärten (Japan-Ahorn, Zierkirsche<br />

oder Magnolie).<br />

Unkraut eindämmen<br />

Egal, wie dicht Stauden stehen –<br />

Unkraut will fast überall ans Licht.<br />

Ein Bodenvlies, unter einer Erdschicht<br />

versteckt, kann <strong>das</strong> Sprießen<br />

mindern. Auch Rindenmulch gilt<br />

<strong>als</strong> Hilfsmittel gegen unliebsame<br />

Pflanzen.<br />

Wer es schlicht mag oder gar einen<br />

japanischen Garten zum Vorbild hat,<br />

greift zu Kies auf der Folie. Damit <strong>das</strong><br />

gut aussieht, sollten Pflanzen nicht<br />

zu dicht stehen.<br />

Giersch und Schachtelhalm können<br />

Gärtnern jede Freude nehmen. Hier<br />

hilft leider nur Umgraben und Aufsammeln<br />

der Wurzeln – die kleinste<br />

davon verbreitet sich sofort wieder.<br />

Größere Unkrautflächen kann man<br />

für ein Jahr mit schwarzer Folie abdecken,<br />

doch der Anblick ist keine<br />

Augenweide.<br />

Ob Mulch, Kies oder Platten aus<br />

Naturstein bis Beton – auch die<br />

Wege sollen unkrautfrei sein und<br />

brauchen eine entsprechende Ab-<br />

deckung. Mobile Lösungen lassen<br />

Foto: Max Bahr<br />

sich zum Beispiel zwischen Beeten<br />

auslegen, von Holzsteg bis Kunst-<br />

stoffplatten.<br />

Rasenfläche eingrenzen<br />

Rasen ist neben dem Blütenmeer im<br />

Garten unverzichtbar. Hier spielen<br />

die Kleinen Fussball oder Fangen.<br />

Der Rasen bietet Platz fürs Sonnenbad<br />

oder eine Familienfeier. Doch<br />

die Grasfläche will gepflegt werden,<br />

sollen sich weder Moos noch Unkräuter<br />

ansiedeln. Regelmäßig mähen,<br />

vertikutieren und düngen geht<br />

zu Lasten der Freizeit. Also die Größe<br />

nur nach Bedarf anlegen.<br />

Auch Rasenkanten stechen ist aufwändig.<br />

Rasenkantensteine, Metallblech<br />

oder Kunststoffbegrenzungen<br />

Zerkleinerte Baumrinde stoppt<br />

Unkraut und der Boden trocknet<br />

weniger rasch aus<br />

Foto: Staudengärtnerei Gaissmayer<br />

Perfekter Bodendecker unter<br />

Gehölzen – Maiglöckchen verbreiten<br />

sich durch Ausläufer<br />

zähmen Gras-Wildwuchs. Traditioneller<br />

wirken Feldsteine oder niedrige<br />

Holzpflöcke. Wählen Sie eine<br />

Variante, die <strong>das</strong> Mähen entlang<br />

des Randes einfach macht.<br />

Praktische Bodendecker<br />

Sie wollen gar nicht mehr zum Rasenmäher<br />

greifen? Es gibt Bodendecker,<br />

die Flächen gegen Unkraut schließen<br />

und wenig bis keiner Pflege bedürfen:<br />

Englische und Römische Rasenkamille,<br />

Fiederpolster, Korsische<br />

Minze und einige Thymianarten sind<br />

begehbar und duften zudem.<br />

Nie mehr Hecke schneiden<br />

Rund zweimal im Jahr geht es einer<br />

Grenzhecke an die Äste. Ihre Austriebe<br />

müssen regelmäßig in Form<br />

gebracht werden. Wem <strong>das</strong> zu viel ist,<br />

kann sich für einen Zaun entscheiden.<br />

Maschendraht sieht eher nüchtern<br />

aus, lässt sich aber durch einjährige<br />

Rankpflanzen wie Schwarzäugige Susanne<br />

oder Indianerfeder erobern und<br />

blickdicht machten. Je nach Material<br />

muss man allerdings mit Streichen<br />

rechnen.<br />

Lang haltbare Materialien<br />

Auch anderswo im Garten stellt sich<br />

die Frage nach Haltbarkeit: Vom Terrassenbelag<br />

bis zu den Möbeln gibt<br />

es eine Bandbreite an Materialien.<br />

Entscheiden Sie nicht nach Optik,<br />

sondern ganz praktisch! Ist die<br />

Kunststoff-Oberfläche UV-beständig,<br />

vergraut <strong>das</strong> Holz und mögen<br />

Sie <strong>das</strong> oder kann man die Gegenstände<br />

mit einem Hochdruckreiniger<br />

säubern?<br />

Bewährte Pflanzgemeinschaften<br />

Ein Gemüsegarten gehört zu den<br />

aufwändigsten Gartenpartien. Hier<br />

kommt man um regelmäßiges Jäten,<br />

Düngen, Gießen und Krankheiten<br />

vorbeugen nicht herum – von Kartoffeln<br />

bis Tomaten wollen die Früchte<br />

Statt abendlichem Aufsammeln:<br />

Spezialzäune, die Nacktschnecken<br />

vom Gemüse abhalten<br />

gepflegt werden. Unterstützung gegen<br />

Schädlinge und gute Nachbarschaft<br />

für besseres Gedeihen bieten<br />

Pflanzgemeinschaften. Gute Partner<br />

sind beispielsweise Erdbeeren und<br />

Knoblauch, Kartoffeln und Spinat,<br />

Radieschen und Tomaten. Dabei<br />

müssen sie keine exakten Beete anlegen:<br />

Tagetes und Ringelblume blühen<br />

hübsch zwischen dem Gemüse<br />

und bekämpfen die Nematoden im<br />

Boden.<br />

Auch Küchenkräuter, zwanglos mit<br />

anderem Essbaren vereint, unter-<br />

Foto: epr/Neudorff<br />

stützen <strong>das</strong> Wachstum. Basilikum<br />

verträgt sich mit Zwiebeln und Tomaten,<br />

Dill mit Karotten oder Petersilie<br />

mit Rettich. Pfefferminze soll<br />

Kartoffelkäfer verjagen und Lauch<br />

dem Mehltau vorbeugen.<br />

Pflegeleichter Rosenbogen<br />

Überrankter Rosenbogen oder Edelrosenstrauch,<br />

davon träumen viele<br />

Fotos: Beckmann KG<br />

Gartenbesitzer. Zugleich fürchten<br />

sie den Aufwand von Rückschnitt<br />

bis Winterschutz. Ohne geht es allerdings<br />

fast nicht, obwohl manche<br />

Sorten auch ohne Sommerschnitt<br />

gut aussehen. Doch eine gute Versorgung<br />

mit Nährstoffen ist ebenso<br />

ein Muss wie der Schnitt gegen<br />

Vergreisen. Als pflegeleichtere Alternative<br />

kann man Clematis ins Auge<br />

fassen. Mit einem schattigen Fuß<br />

gepflanzt und einigen sommerlichen<br />

Düngergaben überrankt sie rasch<br />

Pergola und Pavillon.<br />

Automatische Bewässerung<br />

Gerade wenn der Sommer am<br />

Schönsten ist, muss viel gegossen<br />

werden – besonders Gemüse ist<br />

Wer die Gartenarbeit auf ein<br />

Minimum beschränken möchte, lege<br />

sich einen pflegeleichten Garten an<br />

durstig. Statt Kanne um Kanne zu<br />

schleppen oder mit dem Schlauch zu<br />

kämpfen, vereinfacht eine Bewässerungsanlage<br />

die Wasserversorgung.<br />

Ob mehrere Sprühvorrichtungen<br />

oder Schläuche zur Tropfenbewässerung,<br />

mit einer Zeitschaltuhr<br />

versehen ist für garantierten Regen<br />

gesorgt. Im Minigarten gibt es auch<br />

Lösungen für einzelne Pflanzen, zum<br />

Beispiel Tomaten.<br />

Leicht gängiges Werkzeug<br />

Auch für andere Arbeiten gilt: Gutes<br />

Werkzeug erleichtert <strong>das</strong> Tun. Besonders<br />

Ältere sollten auf praktische<br />

Hilfsmittel wie Erdkralle oder Knieschutz<br />

zurückgreifen.<br />

Komfortables Hochbeet<br />

Praktisch und komfortabel ist ein<br />

Hochbeet. Einmal angelegt, liefert<br />

es bis zu fünf Jahre lang Gemüse in<br />

bequemer Arbeitshöhe von etwa 80<br />

Zentimetern. Dank Absperrgittern<br />

kommen hier keine Wühlmäuse an<br />

die Pflanzen, eine höhere Temperatur<br />

im Vergleich zum Boden liefert<br />

früher Erträge.<br />

Erspart <strong>das</strong> Bücken: Ein Hochbeet<br />

ist wärmer <strong>als</strong> der Boden, perfekt für<br />

Kürbis, Zucchini und Melone<br />

Hundertmal <strong>das</strong><br />

Paradies auf Erden<br />

„Garten gestalten heißt: Stimmungen<br />

entdecken und zum<br />

Leben erwecken.“ So lautet <strong>das</strong><br />

Motto der Gärtner von Eden, die<br />

in „100 Traumgärten“ bereits<br />

zum vierten Mal in Buchform<br />

Gartendesign in Perfektion präsentieren.<br />

Die Wünsche der Gartenbesitzer<br />

stehen stets im Vordergrund. Je<br />

nach persönlicher Vorliebe und<br />

dem individuellen Geschmack<br />

wurden Gärten für Designfreunde,<br />

für Ästheten, Genießer<br />

oder für Naturliebhaber<br />

geplant und<br />

umgesetzt.<br />

Anschauliches<br />

Fotomaterial und<br />

detaillierte Pläne<br />

lassen den Leser<br />

am Gestaltungs-<br />

sowie am Realisierungsprozess<br />

teilhaben. Auf<br />

diese Weise kann man leicht<br />

nachvollziehen, welche Details<br />

im <strong>eigene</strong>n Garten auf keinen<br />

Fall fehlen dürfen und welche<br />

Stimmung bei der Gestaltung des<br />

<strong>eigene</strong>n Traumgartens erweckt<br />

werden soll.<br />

Die Traumgarten-Reihe zählt mit<br />

über 34.000 verkauften Exemplaren<br />

der ersten drei Bände zu<br />

den erfolgreichsten überhaupt<br />

im Gartenbuch-Segment. Auch<br />

der vierte Band wird dort anknüpfen,<br />

ist doch die einzigartige<br />

Kombination aus schönsten<br />

Gärten der wichtigsten Gartengestalter,<br />

anschaulich gemacht<br />

durch ausführliches Planmaterial<br />

unerreicht.<br />

Der 258-seitige Einband (ISBN<br />

978-3-7667-2015-3) ist für 59,95<br />

Euro im Buchhandel erhältlich.<br />

Band 1 ist in der fünften Auflage,<br />

Band 3 in der dritten Auflage<br />

lieferbar. Band 2 ist seit kurzem<br />

vergriffen.<br />

Die Paradies-Macher<br />

Die Gärtner von Eden sind ein<br />

genossenschaftlicher Zusammenschluss<br />

von rund 60 Gartengestaltern<br />

in Deutschland,<br />

Österreich und der Schweiz. Sie<br />

stehen für hochwertige Planung<br />

und Umsetzung im Bereich der<br />

Neu- und Umgestaltung von Privatgärten<br />

sowie für kompetente<br />

und nachhaltige Betreuung und<br />

Pflege.Mehr Informationen finden<br />

Sie unter www.gaertnervon-eden.de.<br />

garten<br />

47


garten<br />

48<br />

Größte Gartenmesse auf dem Lande<br />

13. Park & Garden-Ausstellung vom 6.- 9. Juni 2013 auf Gut Stockseehof<br />

„Lazy Gardens – Viel Genuss und wenig Stress!“ – unter<br />

diesem Motto steht der Gartenwettbewerb, der zweifellos<br />

eines der Highlights sein wird, wenn am 6. Juni Schleswig-<br />

Holsteins größte und älteste Gartenmesse auf dem Lande zum<br />

dreizehnten Mal ihre Tore öffnet.<br />

Bewährtes Hauptthema für die<br />

erwarteten gut 30.000 Besucher<br />

ist aber wieder „Ideen pflücken“.<br />

Eingebettet in den Park und die Hofanlage<br />

des alten Gutes präsentieren<br />

220 Aussteller aus vieler Herren<br />

Länder ihre Pflanzen, Produkte und<br />

Handwerkskunst. Gezeigt wird ländliche<br />

Kultur auf höchstem Niveau –<br />

kurz alles, was Haus und Hof, Garten,<br />

Terrasse und Balkon und deren<br />

Besitzer schöner macht.<br />

Gleich zur Eröffnung, am 6. Juni<br />

um 11 Uhr, wird der Gewinner des<br />

Wettbewerbs 2012 geehrt, der den<br />

mit 3.000 Euro von der UBS-Bank<br />

Den Coupon senden Sie bitte an:<br />

Carsten Frahm Verlag<br />

<strong>das</strong> <strong>eigene</strong> <strong>haus</strong> • Vertrieb<br />

Alte Eichen 1<br />

24113 Kiel<br />

oder per Fax an: 0431/26 09 32 39<br />

dotierten Publikumspreis erhält.<br />

Außerdem werden unter allen Besuchern,<br />

die im vergangenen Sommer<br />

an der Wahl des Publikumspreises<br />

teilgenommen haben, wertvolle<br />

Sachpreise verlost. Hauptgewinn ist<br />

eine Gartenkreuzfahrt mit der „MS<br />

Deutschland“ für zwei Personen im<br />

Wert von 6.500 Euro, gestiftet von<br />

der Reederei Deilmann.<br />

Auf seinem idyllischen Rundgang<br />

durch den Park, die Hofanlagen,<br />

über die kleine Insel, vorbei an Pferdeställen<br />

und durch den Herren<strong>haus</strong>garten<br />

präsentiert sich dem Besucher<br />

die ganze Vielfalt europäischer<br />

für 6 Ausgaben (9,60 €)<br />

Meine Anschrift<br />

Name/Firma<br />

Straße, Hausnummer<br />

PLZ, Ort<br />

Telefonnummer und E-Mail-Adresse<br />

Datum, Unterschrift des neuen Abonnenten<br />

Geöffnet ist vom 6.-9. Juni 2013,<br />

Donnerstag bis Samstag von 10-19<br />

Uhr, Sonntag von 10-18 Uhr<br />

Ja, ich bin Neuabonnent/in… und möchte <strong>das</strong> beziehen.<br />

für 12 Ausgaben (19,20 €)<br />

Zahlungsweise<br />

Verrechnungsscheck über entsprechenden Betrag liegt bei<br />

Wenn Sie gerne den bequemen Bankeinzug nutzen möchten,<br />

buchen wir den Betrag einfach von Ihrem Konto ab. Die<br />

Einzugsermächtigung gilt bis zum schriftlichen Widerruf. Bitte<br />

tragen Sie Ihre Bankverbindung ein:<br />

Kontonummer<br />

Bankinstitut<br />

BLZ<br />

Foto: Stockseehof<br />

Garten- und Countrykultur: Agapanthus,<br />

Blühgehölze, historische<br />

Rosen, Paeonien, Ginkgos, Clematis,<br />

Staudenraritäten, 120 Hortensiensorten<br />

und mehr <strong>als</strong> 30 Arten Phlox<br />

und noch mehr Rosen – so viele Gartenbaubetriebe<br />

wie noch nie zeigen<br />

ihre schönsten Blumen und seltenen<br />

Pflanzen. Einen besonderen Schwerpunkt<br />

bilden Seerosen, Sumpf- und<br />

Wasserpflanzen.<br />

Über 60 Aussteller zeigen die neuesten<br />

Trends im Bereich Gartenmöbel<br />

und Accessoires: vom traditionellen<br />

englischen Gewächs<strong>haus</strong> und der<br />

Laubenbank über den Gartenbrunnen<br />

und -kamin bis hin zum handgefertigten<br />

Strandkorb.<br />

Gut 30 Künstler und Kunsthandwerker<br />

stellen ihre Objekte für drinnen<br />

und draußen vor und vermitteln<br />

nicht nur Einblicke in ihre anspruchsvolle<br />

Arbeit, sondern auch Tipps für<br />

interessierte Hobbywerker.<br />

Antike schmiedeeiserne Tore,<br />

Tränken und Brunnen aus altem<br />

Fotos: Frahm<br />

Sandstein zeugen von vergangener<br />

Gartenkultur, die wiedererweckt<br />

werden möchte. Sammler<br />

und Praktiker finden hier alle Arten<br />

traditioneller oder moderner<br />

Gartengeräte.<br />

Auch Hobbyköche kommen nicht<br />

zu kurz: Im Bereich des Bauernmarktes<br />

findet der Gourmet alles,<br />

was Herz (und Magen) begehren:<br />

feinste Essige und Öle, Fisch-,<br />

Fleisch- und Wildspezialitäten, Käse<br />

aus deutschen, französischen und<br />

Alpenlanden, Kräuter und Weine<br />

und natürlich <strong>das</strong> noch warme<br />

Stockseer Bauernbrot direkt aus der<br />

Gutsbäckerei.<br />

Wettbewerb „Small Gardens“<br />

Der Gartenwettbewerb „Kleine Gärten<br />

– Small Gardens“, der sich mittlerweile<br />

zum Publikumsmagneten entwickelt<br />

hat, steht in diesem Jahr unter dem<br />

Motto „Lazy Gardens – Viel Genuss<br />

und wenig Stress“. Hier wetteifern erneut<br />

Gartenarchitekten und –designer,<br />

Gartenbetriebe und Landschaftsbauer<br />

um die Gunst der Juroren und des<br />

Publikums. In wechselndem Umfeld<br />

und in unterschiedlicher Größe präsentieren<br />

sie ihre vielfältigen Ideen<br />

und Konzepte zur Gestaltung von<br />

pflegeleichten Gärten.<br />

Neben den Ehrenpreisen der Jury<br />

und der Presse ist wird wieder der<br />

„Preis des Publikums“ ausgelobt.<br />

Da die Schaugärten den ganzen<br />

Sommer über zu besichtigen sind,<br />

können sich an der Wahl dieses<br />

Preises nicht nur die Messegäste,<br />

sondern alle Besucher des Gutes bis<br />

in den September hinein beteiligen<br />

und dabei noch wertvolle Sachpreise<br />

gewinnen. Natürlich kommt auch<br />

<strong>das</strong> leibliche Wohl der Gäste nicht<br />

zu kurz. Delikatessen aus Frankreich<br />

und Italien <strong>laden</strong> den Gourmet zum<br />

Genießen ein. Ländliche Speisen und<br />

frisch gebackenen Kuchen bietet die<br />

Gutsküche.<br />

Für musikalische Begleitung auf dem<br />

Rundgang über die Ausstellung sorgt<br />

Eingebettet in die Hofanlage und<br />

den Park des Stockseehofs<br />

präsentieren sich 220 Aussteller<br />

die a-cappella-Gruppe Bidla-Buh aus<br />

Hamburg, und die Kinder vertreiben<br />

sich derweil die Zeit beim Baum-<br />

klettern oder im kunterbunten Kinder-Garten.<br />

Geöffnet ist vom 6.-9. Juni 2013,<br />

Donnerstag bis Samstag von 10-19<br />

Uhr, Sonntag von 10-18 Uhr. Der<br />

Eintritt kostet 14 Euro, Jugendliche<br />

bis 16 Jahre sind frei. Weitere Infos<br />

auf www.park-garden.de.<br />

Ein Platz im Grünen<br />

Garten-Homing wird immer beliebter<br />

Gutes Wohnen ist den<br />

Menschen wichtig. Garten,<br />

Balkon und Terrasse, sprich<br />

der Raum unter freiem<br />

Himmel, rückt dabei immer<br />

mehr in den Fokus.<br />

Der Homing-Trend beschert<br />

nicht nur dem Indoorbereich<br />

Zuwächse, sondern er umfasst<br />

auch immer mehr den Garten.<br />

Mehr und mehr Investitionen<br />

fließen in die Ausstattung von<br />

Garten, Balkon und Terrasse.<br />

Die Gründe für <strong>das</strong> Garten-<br />

Homing sind vielfältig und sein<br />

wachsendes Bedürfnis wird immer<br />

wieder durch neue Aspekte ergänzt.<br />

Grundsätzlich wird „Draußen<br />

sein“ von den meisten Menschen<br />

mit positiven Erfahrungen<br />

verknüpft. Es wundert daher<br />

nicht, <strong>das</strong>s heute über 60 Prozent<br />

der Wohnungen in Deutschland<br />

über Balkon, Terrasse oder Garten<br />

verfügen.<br />

Das „Leben unter freiem Himmel“<br />

lässt wieder ein Stück Natur zu,<br />

<strong>das</strong> sonst im oft synthetischen<br />

Alltag keine große Rolle spielen<br />

kann. Hier riecht man den Frühling,<br />

Blumen und Grillfeuer, hier<br />

summen echte Bienen und lauschige<br />

Lüftchen erfrischen den<br />

Geist.<br />

Dabei soll der Garten in der beginnenden<br />

Saison nicht nur Ort<br />

des Wohlfühlens und Essens sein,<br />

sondern auch Standort für <strong>eigene</strong>s<br />

Gemüse und Obst. „Selbst<br />

der kleinste Balkon wird heute<br />

mit Kräutertöpfchen versehen,<br />

großstädtische Brachlandschaften<br />

werden zu Nutzgärten umfunktioniert<br />

und im Garten am<br />

Haus wir ein Stückchen Mutterboden<br />

<strong>das</strong> Familienerlebnis<br />

des <strong>eigene</strong>n Kartoffelanbaus“,<br />

ergänzt Klaas.<br />

Das tiefe Bedürfnis nach Naturerfahrung<br />

lässt sich in der <strong>eigene</strong>n<br />

Umgebung schnell realisieren. Die<br />

Designer von Gartenmöbeln und<br />

Accessoires haben in den vergangenen<br />

Jahren echte Aufholarbeit<br />

geleistet. Die vor noch gar nicht<br />

allzu langer Zeit immer gleichen<br />

Kunststoffgartenmöbel sind längst<br />

durch vielfältige Entwürfe und<br />

Materialien abgelöst.<br />

Nach dem Motto „Weg mit dem Einheitsbrei“<br />

werden auch Gartenmöbel<br />

immer individueller. Für fast jede geschmackliche<br />

Vorliebe findet sich <strong>das</strong><br />

passende Möbel: ob minimalistisch,<br />

verziert, rustikal oder romantisch,<br />

die Auswahl an Gartenmöbeln ist<br />

beträchtlich.<br />

Auffällig ist, <strong>das</strong>s gerade der nachwachsende<br />

Werkstoff Holz seit<br />

einiger Zeit deutliches Nachfragewachstum<br />

erzielen konnte. Holzmöbel<br />

sind zwar empfindlicher <strong>als</strong> der<br />

wetterfeste Kunststoff, bestechen<br />

aber durch ihre edle Anmutung und<br />

ihre Gefälligkeit in der natürlichen<br />

Umgebung.<br />

Foto: Baur<br />

Massivholzmöbel für den Garten<br />

sind edel und bei guter Qualität auch<br />

lange haltbar<br />

Sehr präsent in der kommenden<br />

Saison sind außerdem Gartenmöbel,<br />

die aussehen wie Wohnzimmermöbel.<br />

Das betrifft die Sitzmöbel und<br />

auch die Gesamtausstattung. So gibt<br />

es für draußen wetterfeste Teppiche,<br />

Stehleuchten und Bilder im Bilderrahmen.<br />

„Der Homing-Trend macht<br />

keinen Halt vor dem Balkon, weil<br />

die Menschen die Gemütlichkeit<br />

und <strong>das</strong> Wohlfühlen nach draußen<br />

mitnehmen wollen“, sagt Dirk-Uwe<br />

Klaas, Hauptgeschäftsführer des<br />

Verbandes der Deutschen Möbelindustrie.<br />

Und nicht nur <strong>das</strong>, draußen wird<br />

nämlich zunehmend auch in einer<br />

schicken Outdoorküche gekocht,<br />

die Spa-Oase ermöglicht endlich<br />

privates Freibadfeeling und abendliches<br />

LED-Licht lässt den <strong>eigene</strong>n<br />

Garten zur Aida-Bühne wie in Luxor<br />

erstrahlen. Der individuellen Phantasie<br />

sind kaum gestalterische Grenzen<br />

gesetzt.<br />

49<br />

garten


garten<br />

50<br />

Fotos: NOMOTEC<br />

Terrassenträume werden wahr<br />

Schaffen Sie sich Ihr kleines Paradies – mit NOMETEC – jetzt auch in Kiel<br />

„Einfach schöne Terrassen“ – unter diesem Motto gestaltet<br />

die Firma NOMETEC beliebte Plätze am Haus und im Freien zu<br />

einem gemütlichen Wohnbereich. Wirklich schön werden<br />

sie dank der hohen Qualität der Materialien und der sorgfältigen<br />

Verarbeitung und natürlich dadurch, <strong>das</strong>s jeder Kundenwunsch<br />

individuell berücksichtigt wird.<br />

Der Bau von Terrassen und Wintergärten<br />

ist für den Bauherrn<br />

zudem ganz einfach: NOMETEC bietet<br />

einen Komplettservice von der<br />

Beratung über die Planung Mittels<br />

Zeichnung oder 3D-Animation bis<br />

zur fachkundigen Umsetzung.<br />

Moderne Profile und hochwertige<br />

Wärmedämmgläser machen den<br />

Wintergarten zu einer Oase im Grünen<br />

Und <strong>das</strong> Beste: Das Unternehmen<br />

mit Stammsitz in Brüsewitz, Mecklenburg,<br />

hat eine Filiale in Kiel eröffnet.<br />

So können auch Schleswig-Holsteins<br />

Haus- und Wohnungsbesitzer<br />

die umfangreichen Leistungen in<br />

Anspruch nehmen. „Wir sind Exper-<br />

ten in der Terrassengestaltung und<br />

-überdachung sowie im Bau von<br />

Wintergärten. Aufgrund der großen<br />

Nachfrage freuen wir uns, auch für<br />

unsere Kunden von Kiel aus tätig zu<br />

werden“, sagt Ralf Sporny.<br />

Der Firmeninhaber ist seit über 25<br />

Jahren in der Branche tätig und<br />

arbeitet an beiden Standorten mit<br />

kompetenten Teams zusammen.<br />

Darüber hinaus sind die NOMETEC-<br />

Systempartner in den unterschiedlichen<br />

Gewerken Meister ihres<br />

Faches und persönliche Ansprechpartner<br />

für ihre Kunden. Damit kann<br />

man sicher sein, <strong>das</strong>s alles genau so<br />

wird, wie besprochen.<br />

NOMETEC bietet eine einzigartige<br />

Vielfalt an Qualitätsprodukten, um<br />

Terrassen und Wintergärten nach<br />

persönlichen Wünschen zu gestalten.<br />

Gleichzeitig steht <strong>das</strong> Unternehmen<br />

für Innovation. Moderne Wintergartenprofile<br />

und hochwertige Wärmedämmgläser<br />

machen den gläsernen<br />

Wohnraum zu einer wahren Oase<br />

im Grünen. Doch es braucht nicht<br />

immer der wärmegedämmte Wohnwintergarten<br />

zu sein. Auch ein Sommergarten<br />

mit Ganzglaselementen<br />

hat seinen Reiz und gibt Schutz bei<br />

Wind und Wetter.<br />

Die Berater zeigen ihren Kunden auch<br />

sieben unterschiedliche Terrassen-<br />

dachvarianten – für einen geschütz-<br />

ten Platz im Freien. Zusätzlich lässt<br />

sich <strong>das</strong> Terrassendach mit einem<br />

beweglichen Schiebe-Dreh-System<br />

zu einem flexiblen Glas<strong>haus</strong> erweitern.<br />

Das Ergebnis: Man sitzt<br />

im Freien und ist vor Regen geschützt.<br />

Gartenmöbel und Polster<br />

brauchen nicht mehr weggeräumt<br />

zu werden.<br />

Die Terrassen-Experten installieren<br />

schöne Licht- und Sonnenschutzanlagen.<br />

Diese spenden nicht nur<br />

Schatten im Sitzbereich, sondern<br />

halten den hinter der Terrasse liegenden<br />

Innenraum kühl und regulieren<br />

<strong>das</strong> Licht. Architektonisch fügen sie<br />

sich in <strong>das</strong> Gesamtbild des Hauses<br />

ein, da sie individuell eingepasst<br />

werden.<br />

Zur Freiluftsaison gehört selbstverständlich<br />

eine angemessene Möblierung.<br />

NOMETEC bietet eine große<br />

Auswahl hochwertigen Gartenzubehörs:<br />

von Gartenmöbeln über<br />

ANZEIGE<br />

Grillanlagen bis zu Bodenbelägen.<br />

Und wer sich noch mehr verwöhnen<br />

lassen will, lässt sich einen kleinen<br />

kompakten Whirlpools installieren.<br />

Für kühle Tage und eine tolle Atmosphäre<br />

werden Kamine, Öfen oder<br />

Feuerstellen angeboten.<br />

„Mit uns können Sie sich einen<br />

schönen Bereich im Freien gestalten.<br />

Ganz nach Ihren Wünschen und<br />

komplett aus unserer Hand“, erklärt<br />

Ralf Sporny. „Wir freuen uns, jetzt<br />

auch in Schleswig-Holstein für Sie<br />

da zu sein.“<br />

Lutz Volkmann, Fachberater in Kiel<br />

Von-Thünen-Straße 1-4<br />

19071 Brüsewitz<br />

Telefon 038874/ 21 58 91<br />

Mobil 0173/ 231 05 94<br />

www.nometec.de<br />

Foto: Monier Braas<br />

Vorschau<br />

Das Hausdach hat mehrere Funktionen<br />

Ein „Dach über dem Kopf“ zu haben, gehört zu den<br />

Grundbedürfnissen des Menschen. Während Dächer<br />

früher nur die Aufgabe hatten, die Bewohner vor der<br />

Witterung zu schützen, sind sie inzwischen zu einem<br />

Bauteil mit vielen weiteren Funktionen geworden.<br />

Außer der Wärmedämmung kann <strong>das</strong> Dach auch zur<br />

Foto: Baur<br />

Bei Schwüle nicht<br />

lüften!<br />

Richtig lüften will gelernt sein – auch jetzt im<br />

Sommer! Denn entgegen allgemeiner Ansicht sollten<br />

Haus- und Wohnungsbesitzer an heißen, schwülen<br />

Tagen am besten gar nicht lüften. Darauf weist der<br />

Verband Privater Bauherren (VPB) hin und erklärt den<br />

bauphysikalischen Hintergrund:<br />

Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit binden <strong>als</strong> kühle<br />

Luft. Und warme Luft möchte sich mit kühlerer<br />

ausgleichen, zieht <strong>als</strong>o immer von der warmen zur<br />

Energiegewinnung beitragen indem Solarthermie- oder<br />

Photovoltaikanlagen installiert werden. Diese sorgen<br />

für Warmwasser bzw. Strom. Unter vielen Hausdächern<br />

schlummert noch Potential zur Schaffung preisgünstigen<br />

Wohnraums. Was dabei zu beachten ist.<br />

Lesen Sie in der nächsten Ausgabe des Baumagazins.<br />

Die Gewinner des<br />

Gartenwettbewerbs<br />

Das Bau- und Wohnmagazin erscheint zehnmal im Jahr.<br />

Die nächste Ausgabe ist ab 12. Juli 2013 erhältlich.<br />

Der Gartenwettbewerb „Small Gardens“ auf dem<br />

Stockseehof bietet anschauliche Anregungen zur<br />

Gartengestaltung. Der Ausstellungsbereich wächst<br />

und wächst. Jedes Jahr kommen weitere Mustergärten<br />

hinzu, die von renommierten Gartenarchitekten<br />

und Landschaftsbauern umgesetzt werden. Im<br />

kommenden Monat stellen wir Ihnen die neuen<br />

Wettbewerbsbeiträge zum Thema „Lazy Gardens“<br />

sowie die aktuellen Gewinner vor.<br />

Foto: epr/Win Products<br />

Impressum<br />

Carsten Frahm Verlag<br />

Alte Eichen 1, 24113 Kiel<br />

Tel 0431/26 09 32 30<br />

Fax 0431/26 09 32 39<br />

www.<strong>das</strong><strong>eigene</strong><strong>haus</strong>.de<br />

Redaktion:<br />

Dr. Lars Grabbe,<br />

Carsten Frahm (v.i.S.d.P.)<br />

Tel. 0431/26 09 32 33<br />

redaktion@<strong>das</strong><strong>eigene</strong><strong>haus</strong>.de<br />

Anzeigenberatung:<br />

Anja Lehmann<br />

Tel. 0431/26 09 32 32<br />

lehmann@<strong>das</strong><strong>eigene</strong><strong>haus</strong>.de<br />

Georg Dzierzon<br />

Tel. 0431/26 09 32 36<br />

dzierzon@<strong>das</strong><strong>eigene</strong><strong>haus</strong>.de<br />

Es gilt die Preisliste 14 vom Januar 2013<br />

Druck: Strube Druck & Medien OHG,<br />

34587 Felsberg<br />

Erscheinungsweise:<br />

Am ersten Freitag des Monats<br />

Verteilung:<br />

Bei Baufachgeschäften, Banken,<br />

Baumärkten und Möbelhäusern.<br />

Zusätzlich bei den führenden Baumessen<br />

in Schleswig-Holstein<br />

und Hamburg.<br />

Artikel, Berichte, Beilagen usw.<br />

die namentlich gekennzeichnet sind,<br />

entsprechen nicht unbedingt der<br />

Meinung von Redaktion und Verlag.<br />

Für unverlangt eingesandte Artikel<br />

und Bilder entstehen weder Honorarverpflichtungen<br />

noch Haftung.<br />

Alle Beiträge, Abbildungen und<br />

Anzeigenlayouts sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Mit Ausnahme der<br />

gesetzlich zugelassenen Fälle ist<br />

eine Verwendung ohne Einwilligung<br />

des Verlags strafbar.<br />

51<br />

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