Skelett und Muskeln - Peter-weck.de

Das Hüftgelenk (Articulatio coxae)
Kugelgelenk: Flexion, Extension, Abspreizung, Abduktion,
Adduktion, IR, AR.
Oberschenkelknochen (Femur) und Becken (Pelvis)
Das Hüftgelenk ist mit dem kräftigsten Bandapparat des
menschlichen Körpers versehen, da es aufgrund des
umfangreichen Bewegungsspielraums auf eine knochenbetonte
Roll-Gleitbewegung wie etwa beim Kniegelenk verzichtet.
Die Knochenpartner haben einen sehr engen Kontakt zueinander.
Damit auch an den Kontaktflächen eine schmerzfreie und
ungestörte Beweglichkeit des Hüftgelenkes stattfinden kann, sind
sie mit einer sehr glatten, bläulich-weißlichen Knorpelschicht, dem so genannten hyalinen Knorpel, überzogen.
Krankheitsbilder Hüftgelenk: Die Hüftluxation (ausgerenktes Hüftgelenk) und die Hüftdysplasie (schlecht ausgebildetes
Hüftgelenk)
Hüftdysplasie, die Hüftpfanne ist nicht ausreichend tief, zu stark schräg gestellt und die Gelenklippe (Labrum)
nach oben weggebogen. So gleitet der Hüftkopf nach oben hinten aus der Pfanne heraus. Der Femurhals steht steil
und verdreht (Coxa valga antetorta). Coxarthrose ist eine degenerative Erkrankung des Hüftgelenks,
insbesondere im hohen Alter
Muskeln des Hüftgelenks:
Außenrotatoren der Hüfte:
1: Darmbeinmuskel (Iliacus)
2: Großer Lendenmuskel (Psoas major)
1: Birnenförmiger Muskel (Piriformis)
2: Zwillingsmuskel (Gemellus)
3: Innerer Hüftlochmuskel
4: Äußerer Hüftlochmuskel
5: Viereckiger Schenkelmuskel (Quadratus femoris)