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b e r i c h t e au s a r b e i t s G e M e i n s c h a f t e n
Jahresbericht des AGer-Präsidenten
Prof. Dr. med. Bruno Imthurn
Die primären Aufgaben der AGER sind, die Interessen der gy-
näkologischen Endokrinologie und der Reproduktionsmedizin
bezüglich Weiterbildung und Tarifpolitik gegenüber der
SGGG und der FMH zu vertreten. Die wissenschaftlichen Inhalte
werden durch die Schweizerische Menopausengesellschaft
(SMG) und die Schweizerische Gesellschaft für Reproduktionsmedizin
(SGRM) wahrgenommen. Es fanden zwei Vorstandssitzungen
und eine Generalversammlung am SGGG-
Jahreskongress statt. Der AGER-Präsident nahm an den regelmässig
stattfindenden SGGG-Vorstandssitzungen teil, ebenso
als Gast an den Vorstandssitzungen von SMG und SGRM.
Die Reproduktionsmedizin und die gynäkologische Endokrinologie
bilden neben der Gynäkologie und der Geburtshilfe
das 3. unabhängige Standbein der Frauenheilkunde. Die zeigt
sich auch mit je 3 Lehrstühlen an der Mehrheit der medizinischen
Fakultäten in der Schweiz. Es ist zudem ein Bereich mit
grossem (dem grössten?) Patientenwachstum in der Frauenheilkunde.
Aufgrund dieser Relevanz im Gesamtfach ist es das
Bestreben, im Vorstand unserer Fachgesellschaft einen per-
manenten Sitz zu erhalten. Verschiedene Lösungsmöglichkeiten
wurden diskutiert. Es ist das Ziel, im Folgejahr zusammen
mit dem SGGG-Vorstand diese Frage abschliessend zu regeln.
Im Januar wurde unter dem Patronat der AGER das erste Mal
der Women’s Health-Kongress (WH) in der neuen, von der
AGER empfohlenen Organisationsform durchgeführt. Dabei
rotiert der WH jährlich unter den 5 Schweizer Medizinfakultäten,
organisiert von einem lokalen Organisator. Inhaltlich und
finanziell liegt der WH je zur Hälfte in der Verantwortung der
SGRM und der SMG. Der WH 2012 am CHUV in Lausanne war
in jeder Beziehung ein Erfolg, weswegen mit Optimismus in
die Zukunft dieses Kongresses geschaut werden kann.
In Zusammenarbeit mit SGRM und SMG wurden von der
AGER an der SGGG-Jahresversammlung in Interlaken zwei
Hauptthemen organisiert und durchgeführt. Beide Veranstaltungen
wurden sehr gut besucht und unterstreichen die
Wichtigkeit der guten Zusammenarbeit zwischen SGGG einerseits
und SMG/SGRM anderseits.