KURZBEDIENUNGSANLEITUNG FÜR DEN ... - Arca Heizsysteme eK
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Bedienungsanleitung<br />
für den Heizungsbetreiber<br />
Stückholzkessel T 15/20/25/30/40/50 kW<br />
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INHALTSVERZEICHNIS<br />
INHALTSVERZEICHNIS<br />
1. Brennstoff Holz<br />
2. Inbetriebnahme Regler<br />
3. Anzeige- und Bedienungselemente<br />
3.1 Anzeige „Wärmeerzeugung EIN“<br />
3.2 Anzeige „Nachlegen“<br />
3.3 Anzeige „Störung“<br />
3.4 Textanzeige<br />
3.5 Taste „Wärmeerzeugung EIN/Plus“<br />
3.6 Taste „Wärmerzeugung AUS/Minus“<br />
3.7 Taste „Pfeil“<br />
3.8 Taste „Nachlegen“<br />
3.9 Wiedereinschaltknopf des Sicherheitstemperaturbegrenzers<br />
(STB)<br />
4. Reglereinstellungen durch den Betreiber<br />
4.1 Einstellung der Kesseltemperatur<br />
4.2 Einstellung Sommerbetrieb (nur bei System 1)<br />
4.3 Einstellung Winterbetrieb (nur bei System 1)<br />
5. Anheizen<br />
5.1 Betriebsverhalten Kessel<br />
6. Nachlegen<br />
7. Zusatzfunktionen am Regler<br />
7.1 Informationen<br />
7.1.1 Reglerprogramm<br />
7.1.2 Eingestellte Werte<br />
7.1.3 Eingestellte Istwerte<br />
7.1.4 Abgastemperatur<br />
7.1.5 Betriebsstunden<br />
7.1.6 Bereitschaftsstunden<br />
7.1.7 Störung<br />
7.2 Einstellungen<br />
7.2.1 Einstellung Kesselsollwert<br />
7.2.2 Systemeinstellungen<br />
7.3 Sommerbetrieb (nur System 1)<br />
Seite 2 von 16<br />
7.4 Winterbetrieb (nur System 1)<br />
7.5 Kaminfegertest und Sicherheitstest<br />
7.6 Agregatetest<br />
8. Reinigung<br />
8.1 Entaschung der Rostfläche<br />
8.2 Wärmetauscherrohrreinigung mit Reinigungsmechanismus<br />
8.3 Abgassammler und Abgasgebläse<br />
8.4 Reinigung des Reglers<br />
9. Wartung<br />
9.1 Füllraum<br />
9.2 Türverschlussbolzen<br />
9.3 Dichtheit der Türen<br />
9.4 Dichtheit der O2- Sonde<br />
9.5 Sicherheitseinrichtungen<br />
10. Wichtige Hinweise<br />
10.1 Ansprechen der thermischen Ablaufsicherung<br />
10.2 Wasserstand und Wasserdruck im Heizsystem<br />
10.3 Schutzfunktionen<br />
11. Fehlersuche und Behebung von Störungen<br />
11.1 Anzeige „Störung“ leuchtet<br />
11.1.1 Sicherheitstemperaturbegrenzer hat ausgelöst<br />
11.1.2 Abgastemperaturwert falsch<br />
11.1.3 Kesseltemperaturwert falsch<br />
11.1.4 Datenverlust des Regelgerätes<br />
11.2 Anzeige „Störung“ blinkt<br />
11.2.1 Sauerstoffmesswert falsch<br />
11.2.2 Speichertemperaturmesswert falsch<br />
11.2.3 Abgastemperatur zu hoch<br />
12. Kurzbedienungsanleitung für den Regler<br />
12.1 Wärmerzeugung EIN<br />
12.2 Wärmeerzeugung AUS<br />
Änderungen vorbehalten
BRENNSTOFF HOLZ<br />
INBETRIEBNAHME REGLER<br />
1. Brennstoff Holz<br />
Der Heizkessel T 20/25/30/40/50 mit Lambda control ist für<br />
den Brennstoff Holz (in naturbelassener Form; also nicht<br />
lackiert, beschichtet, imprägniert) bis zu einer maximalen<br />
Länge von 50cm geeignet.<br />
Bei der Auswahl des Brennstoffes ist darauf zu achten, daß<br />
der Heizwert des Holzes in erster Linie vom Wassergehalt<br />
abhängig ist.<br />
Für vereinfachte Kostenberechnungen kann angenommen<br />
werden, daß 1kg Holz mit 20% Wassergehalt, bei jeder<br />
Holzart, ungefähr den gleichen Heizwert von ca. 4 kWh (ca.<br />
3500 kcal) aufweist.<br />
Mit zunehmender Feuchtigkeit sinkt der Heizwert. Die<br />
Verbrennung von Holz mit hohem Wassergehalt bewirkt<br />
außerdem eine Wirkungsgradverminderung.<br />
Bitte beachten Sie die nachstehenden Angaben:<br />
Korrekturtabelle für Leistung und Brenndauer<br />
Holz von guter Qualität (Buche, Eiche, Obstbaum)<br />
w % 5 10 20 25 30 40 50 60<br />
K 1,1 1,05 1,0 0,95 0,85 0,75 0,65 0,55<br />
w = Wassergehalt im Holz in %<br />
K = Korrekturfaktor<br />
Heizwert x Korrekturfaktor K = korrigierter Heizwert<br />
Rechenbeispiel Holz 50% w: 4 kWh x 0,65 = 2,6 kWh<br />
Holz von schlechter Qualität (u.a. alle stark harzigen Hölzer)<br />
w % 5 10 20 25 30 40 50 60<br />
K 1,1, 1,05 0,9 0,85 0,8 0,7 0,6 0,5<br />
Der Zusammenhang zwischen Wassergehalt, Lagerzeit und<br />
Lagerort von Scheitholz ist aus nachstehender Tabelle ersichtlich.<br />
Lagerzeit<br />
Monate<br />
Im Freien gelagert<br />
Wassergehalt %<br />
In gedecktem Raum<br />
gelagert<br />
Wassergehalt in %<br />
3 44 36<br />
9 26 23<br />
18 17 15<br />
24 16 14<br />
30 15 13<br />
Seite 3 von 16<br />
Beachten:<br />
- Scheitholz soll mindestens 18 Monate gelagert sein<br />
- Scheitholz soll unbedingt gespalten werden (max. Kantenlänge<br />
15 cm)<br />
- Kantholz und Abfallbretter sind als Brennstoff nur bedingt<br />
geeignet (Spalten!)<br />
2. Inbetriebnahme Regler<br />
Nach dem Einschalten des bauseitigen Heizungshauptschalters<br />
ist die Stromzufuhr zum Regelgerät aktiviert und<br />
es wird ein „Selbsttest“ des Regelgerätes automatisch<br />
durchgeführt. Nach Beendigung des „Selbsttests“ ist das<br />
Regelgerät betriebsbereit.<br />
In der Anzeige erscheint abwechselnd der Betriebszustand<br />
und die Kesseltemperatur. Sollte nach dem Einschalten des<br />
Heizungshauptschalters eine Störung angezeigt werden, so<br />
ist diese zu beheben.<br />
(Genaue Informationen dazu finden Sie unter Punkt 11<br />
„Fehlersuche und Behebung von Störungen“). Der Heizungshauptschalter<br />
sollte grundsätzlich immer eingeschaltet<br />
bleiben, da ansonsten wichtige Überwachungs- und<br />
Schutzfunktionen nicht durchgeführt werden können. Das<br />
Regelgerät schaltet nach dem Verbrennungsablauf automatisch<br />
in die Bereitschaft (Stromsparfunktion).
ANZEIGE - UND BEDIENUNGSELEMENTE<br />
3. Anzeige – und Bedienungselemente<br />
1 Anzeige „Wärmeerzeugung EIN“ 6 Taste „ Wärmeerzeugung AUS/Minus“<br />
2 Anzeige „Nachlegen“ 7 Taste „Pfeil“<br />
3 Anzeige „Störung“ 8 Taste „Nachlegen“<br />
4 Textanzeige 9 Wiedereinschaltknopf des Sicherheitstemperaturbegrenzers<br />
(STB)<br />
5 Taste „Wärmeerzeugung EIN/Plus“<br />
3.1 Anzeige „Wärmeerzeugung EIN“<br />
Leuchtet, wenn der Verbrennungsablauf durch Drücken der<br />
Taste „Wärmeerzeugung EIN“, oder durch ausreichende<br />
Abgastemperatur automatisch gestartet wird.<br />
Erlischt, wenn der Verbrennungsablauf durch Drücken der<br />
Taste „Wärmeerzeugung AUS“, oder durch verbrauchtes<br />
Brennmaterial automatisch abgestellt wird.<br />
3.2 Anzeige „Nachlegen“<br />
Leuchtet, wenn die Wärmeerzeugung ausgeschaltet wurde<br />
und der Wärmebedarf der Anlage ein erneutes Nachlegen<br />
erfordert bzw. ermöglicht.<br />
Blinkt, während der Funktion „Nachlegen“.<br />
Erlischt, wenn die Wärmeerzeugung eingeschaltet wird.<br />
3.3 Anzeige „Störung“<br />
Leuchtet, wenn Störungen auftreten, die eine Weiterführung<br />
der Wärmeerzeugung, bzw. das Einschalten der Wärmeerzeugung,<br />
nicht ermöglichen.<br />
Seite 4 von 16<br />
Blinkt, wenn Störungen auftreten, die eine Weiterführung<br />
der Wärmeerzeugung, bzw. das Einschalten der Wärmeerzeugung<br />
ermöglichen (Steuerung nach Alternativprogramm<br />
bis zur Störungsbehebung).<br />
Erlischt, wenn die Störungen behoben und quittiert wurden.<br />
3.4 Textanzeige<br />
Eingeschaltet, in der Betriebsart „Wärmeerzeugung EIN“<br />
oder in der Betriebsart „Wärmeerzeugung AUS“ durch Drücken<br />
einer Taste.<br />
Ausgeschaltet, in der Betriebsart „Wärmeerzeugung AUS“<br />
und nach Ablauf einer Zeit von 15 Minuten.<br />
3.5 Taste „Wärmeerzeugung EIN / Plus“<br />
Funktionsebene 1:<br />
Durch Drücken der Taste wird in die Betriebsart „Wärmeerzeugung<br />
EIN“ geschaltet.<br />
Funktionsebene 2:<br />
Durch Drücken der Taste können Funktionen ausgewählt<br />
oder Einstellungen geändert werden.
ANZEIGE- UND BEDIENUNGSELEMENTE<br />
3.6 Taste „Wärmeerzeugung AUS / Minus“<br />
Funktionsebene1:<br />
Durch Drücken der Taste wird in die Betriebsart „Wärmeerzeugung<br />
AUS“ geschaltet oder die Funktion „Nachlegen“<br />
vorzeitig aufgehoben.<br />
Funktionsebene2:<br />
Durch Drücken der Taste können Funktionen ausgewählt<br />
oder Einstellungen geändert werden.<br />
3.7 Taste „Pfeil“<br />
Durch Drücken der Taste erfolgt der Einstieg in das Auswahlmenü<br />
und die Umschaltung in die Funktionsebene 2.<br />
Durch erneutes Drücken der Taste erfolgt die Bestätigung<br />
der ausgewählten Funktion oder der geänderten Einstellungen.<br />
3.8 Taste „Nachlegen“<br />
Durch Drücken der Taste erfolgt der Betrieb des Saugzugventilators.<br />
Nach Ablauf von 10 Minuten erfolgt die automatische Aufhebung<br />
der Funktion „Nachlegen“.<br />
3.9 Wiedereinschaltknopf des Sicherheits-<br />
temperaturbegrenzers (STB)<br />
Hat infolge einer zu hohen Kesseltemperatur der STB ausgelöst<br />
und ist danach die Kesseltemperatur auf ca. 80°C<br />
abgesunken, muß durch Drücken des Wiedereinschaltknopfes<br />
der STB rückgesetzt und die Störung quittiert werden.<br />
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REGLEREINSTELLUNGEN DURCH <strong>DEN</strong> BETREIBER<br />
4. Reglereinstellungen durch den Betreiber<br />
4.1 Einstellung der Kesseltemperatur<br />
Nach der erstmaligen Inbetriebnahme des Reglers und den<br />
erfolgten Systemeinstellungen durch den Fachmann erscheint<br />
in der Textanzeige<br />
Wärmeerzeugung<br />
AUS<br />
Durch Drücken der Taste „Pfeil“ erfolgt der Einstieg in das<br />
Auswahlmenü und in der Anzeige erscheint<br />
AUSWAHL + −<br />
INFORMATIONEN
ANHEIZEN<br />
NACHLEGEN<br />
5. Anheizen<br />
5.1 Betriebsverhalten Kessel<br />
Das Betriebsverhalten des Kessels im Zusammenwirken<br />
mit dem hydraulischen System bei Start aus kaltem Zustand<br />
muß besonders beobachtet werden. Dabei muß<br />
- zuerst der Kessel seinen eigenen Wasserinhalt einschließlich<br />
seines Materialgewichtes aufheizen.<br />
- der Wassergehalt des Heizungssystems (Rohrleitungen,<br />
Heizkörper, Fußbodenspeichermasse, etc.) aufgeheizt<br />
werden.<br />
Erst wenn dieser Aufheizvorgang abgeschlossen ist, kann<br />
Wärme an die Wohnräume abgegeben werden. Dieser<br />
Vorgang kann je nach Wasserinhalt im Heizungssystem unterschiedlich<br />
lange dauern. Dies bedeutet, dass Sie eventuell<br />
um diese Zeitverzögerung früher einheizen müssen.<br />
Während dieser Aufheizzeit gibt der Kessel seine volle<br />
Leistung = Nennleistung ab. Der Lambda control Regler<br />
steuert den Verbrennungsablauf so, dass die produzierte<br />
Kesselleistung der tatsächlichen Leistungsaufnahme des<br />
Heizungssystems entspricht.<br />
Richtwerte für die Aufheizzeit in Minuten bei einer Kesseltemperaturerhöhung<br />
von 20°C auf 70°C:<br />
Kesseltype 20 25 30<br />
Nennleistung kW 20 25 30<br />
Aufheizzeit * 35 30 25<br />
(*) Die Aufheizzeit in Minuten ist als Richtwert zu verstehen<br />
(bezogen auf Nennleistung des Kessels, 90% Wirkungsgrad,<br />
Rücklaufventil öffnet bei 55°C proportional).<br />
Voraussetzungen dafür sind:<br />
- richtiges Heizen nach Bedienungsanleitung<br />
- luftgetrocknetes Scheitholz (2 Jahre gelagert) w = 20%<br />
mit Hu 4 kWh/kg<br />
Grundsätzlich soll immer nur dann angeheizt werden, wenn<br />
Wärme benötigt wird und die Anzeige „Nachlegen“ leuchtet.<br />
Für das Anheizen des Kessels ist folgende Reihenfolge<br />
einzuhalten:<br />
Taste „Nachlegen“ drücken, das Abgasgebläse läuft<br />
Nach 15 Sekunden erscheint in der Textanzeige.<br />
Seite 7 von 16<br />
VORSICHT<br />
LANGSAM ÖFFNEN !<br />
Fülltüre öffnen.<br />
Mit dem Schürhacken bzw. der Schürschaufel die Asche<br />
und Kohle waagrecht schüren. Die Brennerdüse<br />
muss freigehalten werden.<br />
Die Anheizklappe, die sich im Kanal der Schwellgasabsaugung<br />
befindet, ziehen.<br />
4-5 trockene Holzscheiter mit ca.5-10 cm Kanntenlänge<br />
einlegen, mit leicht entzündbarem Kleinholz<br />
bedecken. Zerrissenen Karton und Papier darüber legen<br />
und von oben im bereich der Düse anzünden.<br />
Abwarten bis Karton und Kleinholz gut brennt.<br />
Eine Lage Holzscheiter mit ca. 5-10 cm Kanntenlänge<br />
darüber legen.<br />
Kessel kann bis oben mit Holz befüllt werden.<br />
Fülltüre bis auf 10 cm schließen und abwarten bis der<br />
Regler automatisch in die Betriebsart „Wärmeerzeugung<br />
EIN“ schaltet, in der Textanzeige erscheint<br />
WÄRMEERZEUGUNG<br />
EIN<br />
und die Anzeige „Wärmeerzeugung EIN“ leuchtet.<br />
Fülltüre schließen.<br />
Hebel von der Wärmetauscherreinigungseinrichtung<br />
mehrmals betätigen.<br />
Bei verbrauchtem Brennstoff schaltet das Regelgerät<br />
automatisch in die Betriebsart<br />
„Wärmeerzeugung AUS“<br />
und die Anzeige „Wärmeerzeugung EIN“ erlischt.<br />
Wichtiger Hinweis:<br />
Sollte beim Anheizvorgang die Abgastemperatur<br />
über 300°C ansteigen, besteht Überhitzungsgefahr.<br />
In der Textanzeige erscheint<br />
Abgastemperatur<br />
zu hoch [°C] ###<br />
und die Anzeige „Störung“ blinkt.<br />
Beenden Sie umgehend den Anheizvorgang !
ANHEIZEN<br />
NACHLEGEN<br />
6. Nachlegen<br />
Grundsätzlich soll immer nur dann nachgelegt werden,<br />
wenn der Brennstoff zur Gänze verbraucht ist,<br />
Wärme benötigt wird und die Anzeige „Nachlegen“<br />
leuchtet.<br />
Taste „Nachlegen“ drücken. Das Abgasgebläse läuft<br />
hoch.<br />
Nach 15 Sekunden erscheint in der Textanzeige<br />
VORSICHT<br />
LANGSAM ÖFFNEN !<br />
Fülltüre bis zum Anschlag des Sicherheitsverschlusses<br />
öffnen. Schwelgase werden nun durch den Absaugschlitz<br />
vom Füllraum abgesaugt.<br />
Abwarten bis die Schwelgase abgesaugt sind.<br />
Sicherheitsverschluss ausrasten und Fülltüre langsam<br />
öffnen.<br />
Gegebenfalls Anheizklappe ziehen wenn der Kessel<br />
soweit abgebrannt ist das keine Rauchgase aus der<br />
Füllöffnung austreten.<br />
Holz in der Längsrichtung des Kessels parallel einlegen,<br />
nicht kreuz und quer – kleine Stücke unten. Der<br />
Kessel kann bei Bedarf bis oben mit Holz befüllt werden.<br />
Abwarten bis Holz gut brennt und „Wärmeerzeugung<br />
EIN“ drücken. In der Textanzeige erscheint<br />
Wärmeerzeugung<br />
EIN<br />
und die Anzeige „Wärmeerzeugung EIN“ leuchtet.<br />
Fülltüre schließen<br />
Wichtiger Hinweis:<br />
Sollte beim Nachlegevorgang die Abgastemperatur<br />
über 300°C ansteigen, besteht Überhitzungsgefahr.<br />
In der Textanzeige erscheint<br />
Abgastemperatur<br />
zu hoch [°C] ###<br />
und die Anzeige „Störung“ blinkt.<br />
Beenden Sie umgehend den Nachlegevorgang!<br />
Fülltüre schließen.<br />
Seite 8 von 16<br />
Bei verbrauchtem Brennstoff schaltet das Regelgerät<br />
automatisch in die Betriebsart<br />
„Wärmeerzeugung AUS“ und die Anzeige<br />
„Wärmeerzeugung EIN“ erlischt
ZUSATZFUNKTIONEN AM REGLER<br />
7. Zusatzfunktionen am Regler<br />
Durch Drücken der Taste „Pfeil“ erfolgt der Einstieg in das<br />
Auswahlmenü und in der Anzeige erscheint<br />
AUSWAHL + −<br />
INFORMATIONEN
ZUSATZFUNKTIONEN AM REGLER<br />
7.3 Sommerbetrieb (nur bei System 1)<br />
Durch Auswahl und Bestätigung des Menüpunktes<br />
AUSWAHL + −<br />
SOMMERBETRIEB
Reinigung<br />
8. Reinigung<br />
(Wärmeerzeugung in „AUS“)<br />
8.1 Entaschung, (nach 5 Füllungen)<br />
Der Kessel muss regelmäßig nach 5 Füllungen im Füllraum<br />
und im Ascheraum entascht werden.<br />
Dabei den Kessel vollständig ausbrennen lassen und mit<br />
dem Flachschaber den Füllraumboden reinigen und die Asche<br />
durch den Rost in den Flammkanal der Brennerdüse<br />
putzen. Während dieses Vorgangs die Brennerdüse nicht<br />
herausnehmen, damit die Sekundärluftöffnungen im Brennerstein<br />
nicht mit Asche Verstopft werden.<br />
Aschentüre öffnen, aus Brennkammer und Ascheraum<br />
(Kesselboden) die Asche entfernen.<br />
Danach Anheizen nach Bedienungsanleitung.<br />
Wenn im Sommer der Kessel nicht betrieben wird, ist wichtig,<br />
dass keine Asche im Kessel liegen bleibt (Lebensdauer!).<br />
8.2 Wärmetauscherrohre (Heizfläche), mittels<br />
Hebel-Mechanismus von außen bei<br />
jedem Anheizvorgang<br />
In den Wärmetauscherrohren ist ein Federmechanismus für<br />
die Rohrreinigung eingebaut. Dieser Mechanismus ist bei<br />
jedem Anheizvorgang von außen rechts zu betätigen.<br />
8.3 Abgassammler und Abgasgebläse,<br />
(halbjährlich, bzw. nach Bedarf)<br />
Durch Trennen der Steckverbindung an der Rückwand angeschraubt,<br />
wird das Abgasgebläse vom Stromnetz getrennt.<br />
Der komplette Antrieb mit Laufrad kann vom Gehäuse<br />
abgeschraubt werden. Die Reinigung des Laufrades erfolgt<br />
mit einer Bürste.<br />
Die Entfernung der Ablagerungen im Abgassammler erfolgt<br />
vorzugsweise mit einem kleinen Industriestaubsauger.<br />
Nach erfolgter Reinigung, Antrieb wieder auf das Gehäuse<br />
mittels Rändelschraube festschrauben.<br />
Sicherungsscheiben beim Verschrauben nicht vergessen!<br />
8.4 Reinigung des Reglers<br />
Eine Reinigung des Bedienungs- Paneels des Logotherm<br />
Lambda control Reglers kann mittels feuchtem Tuch und<br />
Glasreinigungsmittel erfolgen. Dazu unbedingt vorher Heizungshauptschalter<br />
ausschalten oder den Regler durch Abziehen<br />
des Netzsteckers vom Stromnetz trennen.<br />
Seite 11 von 16
WARTUNG<br />
WICHTIGE HINWEISE<br />
9. WARTUNG (Wärmeerzeugung in<br />
„AUS“)<br />
9.1 Füllraum<br />
Nach Ende der Heizperiode reinigen (wie unter 8. beschrieben).<br />
Primärlufteingänge mit Schaber und Haken reinigen.<br />
Asche und Holzreste entfernen. Der Teerbelag im Füllraum<br />
soll nicht entfernt werden.<br />
9.2 Türverschlussbolzen<br />
Die Türverschlussbolzen sind regelmäßig einzufetten (<br />
Graphitfett ).<br />
9.3 Dichtheit der Türen (Monatlich)<br />
Die Aschen-, Füll- und Reinigungskammertür sind selbst<br />
nachstellend ausgeführt und muss nicht händisch nachjustiert<br />
werden. Türdichtungen auf Verschleiß und Undichtheiten<br />
kontrollieren.<br />
9.4 O2 Sonde<br />
Die Verschraubung der O2-Sonde bzw. die O2-Sonde selbst<br />
ist auf festen Sitz zu überprüfen (falls erforderlich vorsichtig<br />
mittels Gabelschlüssel nachziehen).<br />
O2-Sonde durch Lösen der Überwurfmutter ausbauen,<br />
Sondenkopf mit Handbesen (nicht mit harten Gegenständen<br />
berühren) reinigen, Sondenrohr durchputzen und Sonde<br />
wieder sorgfältig einbauen und festziehen.<br />
9.5 Sicherheitseinrichtungen<br />
Die Sicherheitseinrichtungen müssen jährlich vom Heizungsinstallateur<br />
oder von einer anderen befugten Person<br />
auf die Funktionsfähigkeit geprüft werden. Zu überprüfen<br />
sind das Sicherheitsventil, Sicherheitstemperaturbegrenzer<br />
und die thermische Ablaufsicherung. Der Abschluß eines<br />
Wartungsvertrages mit einer Fachfirma wird empfohlen!<br />
Seite 12 von 16<br />
10. WICHTIGE HINWEISE<br />
10.1 Ansprechen der thermischen Ablaufsicherung<br />
Bei Überschreiten der höchstzulässigen Kesseltemperatur<br />
von 100°C unterbricht der Sicherheitstemperaturbegrenzer<br />
(STB) den Ventilatorstromkreis (Wiedereinschalten des<br />
STB siehe Punkt 11. „Fehlersuche und Behebung von Störungen“).<br />
Steigt die Kesseltemperatur noch weiter, wird das<br />
„Thermomechanische Ventil“ über den Temperaturfühler<br />
selbsttätig geöffnet. Kaltwasser strömt durch den Wärmetauscher<br />
im Heizkessel und nimmt die überschüssige Wärme<br />
auf. Dadurch wird das Kesselwasser abgekühlt und ein<br />
gefährlicher Betriebszustand vermieden. Nach dem Abkühlen<br />
ist der Anlagendruck bzw. der Wasserstand im System<br />
zu kontrollieren und falls erforderlich, die fehlende Wassermenge<br />
zu ergänzen.<br />
10.2 Wasserstand und Wasserdruck im<br />
Heizsystem<br />
Regelmäßige Kontrollen sind notwendig!<br />
10.3 Schutzfunktionen<br />
Wird der Heizkessel längere Zeit nicht benützt, muß er<br />
gründlich gereinigt werden (genaue Informationen dazu finden<br />
Sie unter Punkt 8. „REINIGUNG“).<br />
Die Stromzufuhr über dem Heizungshauptschalter soll auch<br />
während der Sommerzeit (kein durchgehender Heizbetrieb)<br />
gewährleistet sein.<br />
Das Regelgerät kann dann, durch die integrierten Schutz-<br />
Funktionen, die Kesselbelüftung und den Festlaufschutz für<br />
die Aggregate durchführen<br />
Während der Schutzfunktionen erscheint in der Anzeige<br />
Schutzfunktionen<br />
Bitte warten
FEHLERSUCHE UND BEHEBUNG VON STÖRUNGEN<br />
11. Fehlersuche und Behebung von Störungen<br />
Das Regelgerät erkennt automatisch das Auftreten von Störungen<br />
und führt störungsabhängig Alternativprogramme<br />
bzw. Sicherheitsmaßnahmen durch.<br />
Es gibt zwei Störungskategorien, bei denen die Anzeige<br />
„Störung“ leuchtet oder die Anzeige „Störung“ blinkt.<br />
11.1 Anzeige „Störung“ leuchtet<br />
Bei folgenden Störungen ist eine Weiterführung bzw. das<br />
Einschalten der Wärmeerzeugung nicht möglich und die<br />
Störungsanzeige wird automatisch aktiviert:<br />
11.1.1 Sicherheitstemperaturbegrenzer hat<br />
ausgelöst<br />
STB ausgelöst<br />
Rücksetzen!<br />
Ursache: Kesseltemperatur zu hoch (keine Wärmeabnahme,<br />
Stromausfall, Pumpen oder Ventile defekt). Nachdem<br />
die Kesseltemperatur durch Wärmeabnahme auf ca. 80°C<br />
abgesunken ist, wird durch Drücken des Wiedereinschaltknopfes<br />
der STB rückgesetzt und damit die Störung automatisch<br />
quittiert.<br />
11.1.2 Abgastemperaturmesswerte falsch<br />
Abgastemperatur<br />
Messwerte falsch<br />
Ursachen: Steckerkontakte, Fühlerleitung, Abgastemperaturfühler,<br />
Regelgerät. Nach der Fehlerbehebung wird durch<br />
Drücken der Taste „Pfeil“ die Störung quittiert.<br />
11.1.3 Kesseltemperaturmesswerte falsch<br />
Kesseltemperatur<br />
Messwerte falsch<br />
Ursachen: Steckerkontakte, Fühlerleitung, Kesseltemperaturfühler,<br />
Regelgerät. Nach der Fehlerbehebung wird durch<br />
Drücken der Taste „Pfeil“ die Störung quittiert.<br />
11.1.4 Datenverlust des Regelgerätes<br />
Datenverlust<br />
Regler defekt<br />
Ursache: Datenspeicher im Regelgerät defekt<br />
Das Regelgerät muß vom Hersteller repariert werden.<br />
Seite 13 von 16<br />
11.2 Anzeige „Störung“ blinkt<br />
Bei folgenden Störungen ist eine Weiterführung bzw. das<br />
Einschalten der Wärmeerzeugung bis zur Störungsbehebung<br />
möglich.<br />
Die Störung wird in der Textanzeige, in der Betriebsart<br />
„Wärmeerzeugung „AUS“ und nach Drücken der Taste<br />
„Pfeil“ angezeigt.<br />
11.2.1 Sauerstoffmeßwerte falsch<br />
Sauerstoff<br />
Messwerte falsch<br />
Ursachen: Steckerkontakte, Sondenleitung, O2-Sonde verschmutzt<br />
/ verbraucht oder Verschraubung O2-Sonde /<br />
Schutzrohr locker, Regelgerät.<br />
Nach der Fehlerbehebung wird durch Drücken der Taste<br />
„Pfeil“ die Störung quittiert. Eine Überprüfung der O2-Sonde<br />
kann im Agregatetest durchgeführt werden.<br />
11.2.2 Speichertemperaturmeßwerte falsch<br />
Speichertemp.<br />
Messwerte falsch<br />
Ursachen: Steckerkontakte, Fühlerleitung, Speichertemperaturfühler,<br />
Regelgerät. Nach der Fehlerbehebung wird<br />
durch Drücken der Taste „Pfeil“ die Störung quittiert.<br />
11.2.3 Abgastemperatur zu hoch<br />
Abgastemperatur<br />
zu hoch [°C] ###<br />
Ursache: Abgastemperatur über 300°C angestiegen. Behebung<br />
siehe Seite 8 „Wichtiger Hinweis“.<br />
Arbeiten an der elektrischen Anlage dürfen nur vom<br />
Fachmann durchgeführt werden, nachdem die Anlage<br />
stromlos geschaltet wurde!
<strong>KURZBEDIENUNGSANLEITUNG</strong> <strong>FÜR</strong> <strong>DEN</strong> REGLER<br />
12. Kurzbedienungsanleitung für den Regler<br />
12.1 Wärmeerzeugung EIN<br />
Seite 14 von 16<br />
Betreiber: - allgemeine Informationen<br />
- Auswahl Sommer / Winterbetrieb<br />
- Einstellung Kesselsolltemperatur<br />
Installateur: - Kaminfegertest
<strong>KURZBEDIENUNGSANLEITUNG</strong> <strong>FÜR</strong> <strong>DEN</strong> REGLER<br />
12.2 Wärmeerzeugung AUS<br />
Seite 15 von 16<br />
Betreiber: - allgemeine Informationen<br />
- Auswahl Sommer / Winterbetrieb<br />
- Einstellung Kesselsolltemperatur<br />
Installateur: - Agregatetest<br />
- Systemeinstellung
<strong>KURZBEDIENUNGSANLEITUNG</strong> <strong>FÜR</strong> <strong>DEN</strong> REGLER<br />
Seite 16 von 16