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und Bedienungsanleitung LC2 T - Arca Heizsysteme ek

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Installations- <strong>und</strong><br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

Stückholzkessel<br />

- T -<br />

in Verbindung mit<br />

LambdaControl II<br />

Stand:23.04.2007<br />

technische Änderungen vorbehalten<br />

für Druckfehler wird keine Haftung übernommen Rev.Nr.:02


Installations- <strong>und</strong><br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

Sehr geehrter K<strong>und</strong>e !<br />

technische Änderungen vorbehalten<br />

für Druckfehler wird keine Haftung übernommen<br />

Sie haben sich entschieden, in Ihre Heizungsanlage einen Heizkessel der Type T von <strong>Arca</strong> <strong>Heizsysteme</strong> e.K.<br />

einbauen zu lassen. Sie haben ein Produkt des aktuellsten technischen Standards in der Holzverbrennung<br />

g<strong>ek</strong>auft <strong>und</strong> leisten damit auch Ihren persönlichen Beitrag zum Umweltschutz. Wir gratulieren Ihnen zu dieser<br />

Entscheidung <strong>und</strong> bedanken uns dafür.<br />

Bitte lesen Sie die <strong>Bedienungsanleitung</strong> aufmerksam durch <strong>und</strong> beachten Sie die Bedienungshinweise.<br />

Sollte Ihnen die Bedienung nicht klar sein oder Störungen auftreten, wenden Sie sich bitte an Ihren<br />

Heizungsinstallateur. Selbstverständlich stehen auch wir Ihnen für Auskünfte jederzeit zur Verfügung. Wir<br />

wünschen Ihnen, dass der Betrieb Ihrer Heizungsanlage Ihren Erwartungen entspricht <strong>und</strong> hoffen, auch Sie zu<br />

den vielen zufriedenen K<strong>und</strong>en von <strong>Arca</strong> <strong>Heizsysteme</strong> e.K. zählen zu dürfen.<br />

Sehr geehrter Heizungs- <strong>und</strong> El<strong>ek</strong>tromonteur!<br />

Der Heizkessel T von <strong>Arca</strong> <strong>Heizsysteme</strong> e.K. wurde von der akkreditierten Prüfstelle TÜV Süddeutschland<br />

einer Prüfung unterzogen. Der Heizkessel T entspricht laut Prüfgutachten den Anforderungen der ÖNORM EN<br />

303- 5 für den Brennstoff Holz.<br />

Der Holzkessel T ist das Ergebnis einer langjährigen technologischen Erfahrung <strong>und</strong> Weiterentwicklung<br />

unserer Entwicklungsingenieure. Er ist ein hoch entwickeltes Produkt, welches nicht mit den herkömmlichen<br />

Maßstäben der Holzverbrennung zu messen ist <strong>und</strong> bei dessen Installation gewisse Besonderheiten zu<br />

berücksichtigen sind. Wir ersuchen Sie daher, die nachfolgenden Hinweise genau zu beachten. Das Einhalten<br />

der Installationshinweise ist die Voraussetzung für den störungsfreien Betrieb <strong>und</strong> den Garantieanspruch Ihres<br />

K<strong>und</strong>en. Bedenken Sie bitte, dass Fehler bei der Installation früher oder später zu Schwierigkeiten mit<br />

Genehmigungsbehörden, zu Betriebsstörungen oder gar zu Schäden, also in jedem Fall zu R<strong>ek</strong>lamationen des<br />

K<strong>und</strong>en führen können. Außerdem ist Nachbesserung immer teurer als eine ordnungsgemäße <strong>und</strong> sorgfältige<br />

Ausführung von Anfang an.<br />

Unser gemeinsames Ziel muss es sein, dem K<strong>und</strong>en eine ordnungsgemäß erstellte <strong>und</strong> in allen Baugruppen<br />

<strong>und</strong> Funktionsteilen erwartungsgemäß funktionierende Anlage zu übergeben. Um diese Zielsetzung zu<br />

erreichen, müssen Sie einen wesentlichen Beitrag leisten – dazu wünschen wir Ihnen den besten Erfolg.<br />

Mit fre<strong>und</strong>lichen Grüssen<br />

D-91207 Lauf a.d.P.<br />

Sonnenstraße 9a<br />

Tel.: (+49) 0 91 23 / 84 58 1<br />

Fax: (+49) 0 91 23 / 84 58 2<br />

E- Mail: info@arca-heizsysteme.de<br />

URL: www.arca-heizsysteme.de<br />

Stand:04.06.2007 Rev.Nr.:03 Seite 2 von 58


Installations- <strong>und</strong><br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

Kap. Beschreibung Seite<br />

1. Kesseldarstellung...................................................... 4<br />

2. Hinweise <strong>und</strong> Gewährleistung.................................. 5<br />

2.1. Sicherheitshinweise ............................................. 5<br />

2.2. Gewährleistung .................................................... 5<br />

3. Technische Daten: <strong>Arca</strong> -T- ...................................... 6<br />

4. Abmessungen Kessel ............................................... 8<br />

4.1. Mindestabstände:................................................. 8<br />

5. Montage des Kessels ................................................ 9<br />

5.1. Lieferumfang / Lieferhinweise .............................. 9<br />

5.2. Heizraum <strong>und</strong> Zuluft............................................. 9<br />

5.3. Aufstellungsplatz .................................................. 9<br />

5.4. Kontrollen nach dem Transport <strong>und</strong> Vorbereitung<br />

der Montage ......................................................... 9<br />

5.5. Montage der Verkleidung ................................... 10<br />

5.6. Montage des Regelgerätes ................................ 13<br />

5.7. Montage der Aggregate ..................................... 13<br />

6. Schornstein.............................................................. 14<br />

7. Wasserseitiger Anschluss...................................... 14<br />

7.1. Füllen <strong>und</strong> Entleeren .......................................... 14<br />

7.2. Heizungsanschlüsse .......................................... 14<br />

7.3. Rücklauftemperaturanhebung............................ 14<br />

7.4. Thermische Ablaufsicherung.............................. 14<br />

8. Hydraulikgruppe ...................................................... 15<br />

8.1. Hydrauliksystem................................................. 15<br />

9. El<strong>ek</strong>troanschluss..................................................... 15<br />

9.1. Steckerprint ........................................................ 16<br />

9.2. ST25: Netzversorgung 230V~............................ 17<br />

9.3. ST1: O2-Sonde LSM11..................................... 17<br />

9.4. ST2: Abgasfühler Pt100 ..................................... 18<br />

9.5. ST3: Kessel- bzw. STB-Temperaturfühler ......... 18<br />

9.6. ST5: Rücklaufühler F3 Pt2000 ........................... 18<br />

9.7. ST12: Primärluftstellantrieb (V1) ........................ 19<br />

9.8. ST13: S<strong>ek</strong><strong>und</strong>ärluftstellantrieb (V2) ................... 19<br />

9.9. ST15: Ladepumpe M1........................................ 20<br />

9.10. ST24: Rücklaufventil Y1 (WA5).......................... 20<br />

9.11. ST21: Kondensator C1 (für Reinigen optional) .. 20<br />

9.12. ST16: Saugzugventilator.................................... 21<br />

10. Inbetriebnahme........................................................ 22<br />

10.1. Sicherheit ........................................................... 22<br />

10.2. Brennstoff Holz................................................... 22<br />

10.3. Anforderungen für einen Heizbetrieb ................. 23<br />

10.4. Betriebsverhalten Kessel ................................... 23<br />

11. Regler Einstellungen............................................... 24<br />

11.1. Sicherheitshinweise für die Inbetriebnahme der<br />

Anlage ................................................................ 25<br />

11.2. Minimalanforderungen für einen Probe- <strong>und</strong><br />

Heizbetrieb ......................................................... 25<br />

11.3. Anzeigen <strong>und</strong> Bedienungselemente .................. 26<br />

11.4. Funktionen <strong>und</strong> Menüauswahl: ein Überblick .... 27<br />

11.5. Wichtiges für den Heizbetrieb ............................ 30<br />

11.6. Inbetriebnahme .................................................. 31<br />

11.7. Holzkessel.......................................................... 34<br />

11.8. Puffer.................................................................. 37<br />

technische Änderungen vorbehalten<br />

für Druckfehler wird keine Haftung übernommen<br />

11.9. Puffer des Obj<strong>ek</strong>ts 2........................................... 38<br />

11.10. Warmwasser ...................................................... 39<br />

11.11. Heizkreis 1(2) ..................................................... 41<br />

11.12. Datum <strong>und</strong> Uhrzeit ............................................. 43<br />

11.13. DCF77-Empfänger ............................................. 43<br />

11.14. Solaranlage ........................................................ 44<br />

11.15. E-Lad<strong>ek</strong>reis ........................................................ 45<br />

11.16. Heizeinsatz......................................................... 46<br />

11.17. Öl- <strong>und</strong> Gaskessel.............................................. 47<br />

11.18. Betriebsart der Anlage ....................................... 49<br />

11.19. Hinweise <strong>und</strong> Störungen .................................... 50<br />

11.20. TÜV: Hinweise für die Sicherheitsfunktionen ..... 50<br />

11.21. Weitere Tipps <strong>und</strong> Empfehlungen...................... 51<br />

11.22. Anhang: Wohnraumstation (WRS2000)............. 52<br />

12. Täglicher Betrieb ..................................................... 54<br />

12.1. Anheizen ............................................................ 54<br />

12.2. Nachlegen .......................................................... 54<br />

13. Reinigung (Kessel „AUS“) ...................................... 55<br />

13.1. Entaschung bei Anzeige „Service klein“............. 55<br />

13.2. Wärmetauscherrohre (Heizfläche), mittels Hebel-<br />

Mechanismus von außen bei jedem<br />

Anheizvorgang ................................................... 55<br />

13.3. Reinigung des Reglers....................................... 55<br />

14. WARTUNG (Kessel „AUS“)..................................... 55<br />

14.1. Füllraum ............................................................. 55<br />

14.2. Türverschlußbolzen............................................ 55<br />

14.3. Dichtheit der Türen (Monatlich).......................... 55<br />

14.4. O2 Sonde............................................................ 55<br />

14.5. Sicherheitseinrichtungen.................................... 55<br />

14.6. Abgassammler <strong>und</strong> Abgasgebläse (jährlich, bzw.<br />

nach Bedarf)....................................................... 55<br />

14.7. Abgasfühler ........................................................ 55<br />

15. WICHTIGE HINWEISE .............................................. 56<br />

15.1. Ansprechen der thermischen Ablaufsicherung .. 56<br />

15.2. Wasserstand <strong>und</strong> Wasserdruck im Heizsystem . 56<br />

15.3. Schutzfunktionen................................................ 56<br />

16. Hinweise <strong>und</strong> Störungen......................................... 56<br />

16.1. Abgastemperatur zu hoch .................................. 56<br />

16.2. Störung 26.08 STB ausgelöst ............................ 57<br />

17. Prüfungen nach folgenden Normen....................... 57<br />

18. Anhang ..................................................................... 57<br />

Stand:04.06.2007 Rev.Nr.:03 Seite 3 von 58


Installations- <strong>und</strong><br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

1. Kesseldarstellung<br />

Kesselsteuerung<br />

Schwelgasabsaugung<br />

mit Anheizklappe<br />

Fülltüre<br />

Brennstofffüllraum<br />

Motor für Primärluft<br />

Motor für S<strong>ek</strong><strong>und</strong>ärluft<br />

Primärverbrennung<br />

Entgasungszone<br />

Aschentüre<br />

Aschenlade<br />

Kesselstutzen oben für<br />

VL/RL<br />

technische Änderungen vorbehalten<br />

für Druckfehler wird keine Haftung übernommen<br />

Ascheraum<br />

Reinigungsdeckel<br />

Kessel- <strong>und</strong> STB-<br />

Fühler<br />

Lambdasonde<br />

Abgastemperaturfühler<br />

Wärmetauscher-<br />

reinigung<br />

Sicherheits-<br />

Wärmetauscher<br />

Anschluss hinten<br />

Wärmetauscherrohre<br />

Verbrennungsdüse<br />

S<strong>ek</strong><strong>und</strong>ärverbrennung<br />

Isolierte - Keramische<br />

Brennkammer<br />

Stand:04.06.2007 Rev.Nr.:03 Seite 4 von 58


Installations- <strong>und</strong><br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

2. Hinweise <strong>und</strong> Gewährleistung<br />

2.1. Sicherheitshinweise<br />

Bei den Heizkesseln T 15/20/25/30/40/50 handelt es sich<br />

um Heizkessel zum Einbau in<br />

Warmwasserheizungsanlagen.<br />

Der maximal zulässige Betriebsdruck beträgt 3,0 bar.<br />

Die Anlage darf nur in Betrieb genommen werden, wenn<br />

sämtliche relevanten Normen <strong>und</strong> Sicherheitsvorschriften<br />

berücksichtigt wurden. Für einen Probebetrieb müssen<br />

aber mindestens folgende Bedingungen erfüllt sein:<br />

1. Abgasstutzen mit Abgasleitung am Schornstein<br />

dicht angeschlossen<br />

2. Sicherheitsventil installiert (geschlossene<br />

Anlage)<br />

3. Steuerung in Betrieb (am Stromnetz)<br />

4. Fühler für Sicherheitstemperaturbegrenzer<br />

befindet sich in der Tauchhülse <strong>und</strong> ist<br />

gesichert.<br />

5. Anlage mit Wasser gefüllt<br />

6. Expansionsgefäß angeschlossen<br />

Da der Kessel nur mit Speicher betrieben werden darf ist<br />

unbedingt auf richtige Dimensionierung des<br />

Expansionsgefäßes sowie auf richtige Abstimmung des<br />

Luftvordruckes <strong>und</strong> des Druckes der kalten<br />

Wasservorlage zu achten.<br />

Sicherheitsventile müssen bauteilgeprüft sein, ihre<br />

Abblaseleistung muss der größten Nennwärmeleistung<br />

des Kessels entsprechen.<br />

Bei thermostatisch abgesicherten Anlagen nach DIN<br />

4751 Blatt 2 dürfen nur Sicherheitsventile mit dem<br />

Kennbuchstaben „H“ im Bauteilprüfzeichen<br />

angeschlossen werden, <strong>und</strong> zwar gr<strong>und</strong>sätzlich am<br />

Vorlaufstutzen des Kessels. Die Mündung der<br />

Ausblaseleitung muss beobachtbar <strong>und</strong> unfallsicher<br />

verlegt werden.<br />

Der Wasserstandsbegrenzer (Wassermangelsicherung)<br />

wird zur Absicherung von Heizkesseln in<br />

Warmwasserheizungsanlagen verwendet. Sein Einbau<br />

wird in geschlossenen Heizungsanlagen nach DIN 4751<br />

Teil 2 Abschnitt 9 zwingend vorgeschrieben.<br />

Einbau: Der Wasserstandsbegrenzer wird parallel an ein<br />

senkrecht verlaufendes Stück der Vorlaufleitung<br />

angesetzt. Die Montage muss in jedem Fall so erfolgen,<br />

dass der Wasserstandsbegrenzer im Kesselkreislauf vor<br />

dem Mischer montiert ist. Zu beachten ist in jedem Fall,<br />

dass die Unterkante des Gussgehäuses mindestens in<br />

Höhe des höchsten Feuerzuges liegt. (Abschaltpunkt<br />

muss mind. 100 mm über dem höchsten Feuerzug<br />

liegen).<br />

Zwischen den beiden Anschlussstutzen des<br />

Wasserstandsbegrenzers sollen sich keine<br />

Verengungen, Krümmungen oder Absperrarmaturen<br />

befinden.<br />

technische Änderungen vorbehalten<br />

für Druckfehler wird keine Haftung übernommen<br />

Ein reitender Aufbau auf eine waagrechte Vorlaufleitung,<br />

auch bei Ausrüstung mit Schnell - Entlüfter ist unbedingt<br />

zu vermeiden. Absperrarmaturen in der<br />

Verbindungsleitung zwischen dem Kessel <strong>und</strong><br />

Wasserstandsbegrenzer sind zu vermeiden. Wird ihr<br />

Einbau für unabdingbar gehalten, so sind sie so zu<br />

sichern, dass ein Schließen durch Unbefugte nicht<br />

möglich ist. (Entfernen des Handrades)<br />

El<strong>ek</strong>trischer Anschluss:<br />

Der Wasserstandsbegrenzer wird unter Beachtung der<br />

gültigen VDE- Vorschriften, sowie der Vorschriften des<br />

örtlichen EVU‚s angeschlossen. Diese Arbeit ist durch<br />

einen El<strong>ek</strong>tro-Fachmann entsprechend dem Schaltbild<br />

unter Beachtung der Kabelkennzeichnung auszuführen.<br />

Technische Richtlinien für den Brandschutz, je nach<br />

Landesvorschrift.<br />

Heizraumrichtlinien der zuständigen B<strong>und</strong>esländer<br />

<strong>und</strong> Kantone beachten!<br />

2.2. Gewährleistung<br />

Die einwandfreie Funktion ist nur dann gewährleistet,<br />

wenn die Installationsanleitung <strong>und</strong> die<br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong> befolgt werden <strong>und</strong> der Kessel<br />

regelmäßig von Fachk<strong>und</strong>igen gewartet wird.<br />

Beseitigung von Störungen <strong>und</strong> Schäden, verursacht<br />

durch verschmutzte Betriebsmittel (Wasser,<br />

Verbrennungsluft), ungeeignete chemische Zusätze zum<br />

Heizungswasser, häufiges Nachfüllen mit<br />

unbehandeltem Wasser, unsachgemäße Behandlung,<br />

fehlerhafte Installation, unzulässige Veränderungen <strong>und</strong><br />

gewaltsame Beschädigung fallen nicht unter unsere<br />

Gewährleistungspflicht; das gilt auch für:<br />

- Korrosionen durch Halogenverbindungen, z.B.<br />

im Brennstoff enthaltene Lacke, Kleber,<br />

Lösungs- <strong>und</strong> Reinigungsmittel.<br />

- Korrosion, hervorgerufen durch den Betrieb<br />

unterhalb der vom Hersteller angegebenen<br />

kleinsten Wärmeleistung.<br />

- Korrosion, hervorgerufen durch Verbrennen von<br />

nicht zugelassenen Brennstoffen (siehe<br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong>).<br />

- Ausglühen des Kesselbleches, hervorgerufen<br />

durch Kesselsteinbildung auf der Wasserseite.<br />

Sie erhalten mit den Unterlagen einen Garantieschein<br />

<strong>und</strong> einen Abnahmebericht.<br />

Bitte senden Sie den Garantieschein in Verbindung mit<br />

dem Abnahmebericht ausgefüllt vom<br />

Heizungsinstallateur in unser Werk zurück, nur dann<br />

haben Sie Anspruch auf jegliche Gewährleistungen.<br />

Wir leisten:<br />

• 3 Jahre Garantie auf den Kesselkörper<br />

• 2 Jahre Garantie auf alle übrigen Bauteile<br />

• 2 Jahre Garantie auf el<strong>ek</strong>trische Komponenten<br />

!! ausgenommen Verschleißteile !!<br />

Stand:04.06.2007 Rev.Nr.:03 Seite 5 von 58


Installations- <strong>und</strong><br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

3. Technische Daten: <strong>Arca</strong> -T-<br />

Kessel<br />

Allgemeine Betriebsdaten<br />

Leistungs- <strong>und</strong><br />

Emissionsdaten bei<br />

geprüfter Nennlast<br />

Leistungs- <strong>und</strong><br />

Emissionsdaten bei<br />

geprüfter 50% Last<br />

technische Änderungen vorbehalten<br />

für Druckfehler wird keine Haftung übernommen<br />

Type 15 Type 20 Type 25 Type 30 Type 40 Type 50<br />

Kesselhöhe mit Verkleidung,<br />

ohne Steuerung<br />

mm 1490 1490 1490 1490 1700 1700<br />

Kesselbreite / Kesseltiefe<br />

mit Verkleidung<br />

mm 700/1000 700/1000 700/1000 700/1000 870/1300 870/1300<br />

Einfüllöffnung Höhe / Breite mm 440/410 440/410 440/410 440/410 460/530 460/530<br />

Vorlauf / Rücklauf VL/RL 1“ / IG 1“ / IG 1“ / IG 1“ / IG 6/4“ 6/4“<br />

Entleerung E 1/2“ 1/2“ 1/2“ 1/2“ 1/2“ 1/2“<br />

Sicherheitswärmetauscher SIWT 3/4“ 3/4“ 3/4“ 3/4“ 3/4“ 3/4“<br />

Gewicht kg 766 766 766 766 980 980<br />

Transportbreite / min. Transporttiefe mm 680/1230 680/1230 680/1230 680/1230 750/1300 750/1300<br />

Aschebehälterinhalt Liter 15 15 15 15 16,5 16,5<br />

Nennwärmeleistung kW 15 20 25 30 40 50<br />

Wärmeleistungsbereich kW 12 - 15 12 – 20 15 – 25 15 - 30 35-40 35-50<br />

min. Systemabnahmeleistung<br />

kW 12 12 15 15 35 35<br />

ohne Speicher*)<br />

min. Systemabnahmeleistung<br />

mit Speicher<br />

kW 0 0 0 0 0 0<br />

max. Betriebs-/Prüfdruck bar 3/5 3/5 3/5 3/5 3/5 3/5<br />

max. Kesseltemperatur °C 100 100 100 100 100 100<br />

min. Rücklauftemperatur °C 55 55 55 55 55 55<br />

min. Durchfluss Sicherheitswärmetauscher<br />

wasserseitiger Druckverlust<br />

bei Δt = 10/20°C<br />

Liter/h 550 550 550 550 700 700<br />

mbar 1.6/0.4 1.6/0.4 2.0/0.5 2.4/0.6 1,5/0,3 1,7/0,4<br />

Abgasgebläse Leistungsaufnahme Watt 55 55 55 55 55 55<br />

Abgastemperatur<br />

(für alte Kaminanlage)<br />

°C 95 115 126,7 141(160) 113 128<br />

CO2 - Gehalt % 12,5 13,2 14 14,7 13,5 14,0<br />

CO - Gehalt mg/MJ 148 136 125 114 70 22<br />

CO – Gehalt (bei 13 % O2) mg/Nm 3 229 211 194 177 107 34<br />

Kohlenwasserstoff mg/MJ 3 3 3 3 3,3 4<br />

Feststoffemission (Staub) mg/MJ 15 16,6 18 20 22,7 24<br />

Kesselwirkungsgrad (ηKessel) % 90,4 91 91,6 92,2 92,9 93,1<br />

Abgastemperatur<br />

(für alte Kaminanlage)<br />

°C 89,1(100) 89,1(100) 89,1(100) 89,1(100) 105 105<br />

CO2 - Gehalt % 12,5 12,5 12,5 12,5 13,3 13,3<br />

CO - Gehalt mg/MJ 148 148 148 148 94 94<br />

CO – Gehalt (bei 13 % O2) mg/Nm 3 229 229 229 229 144 144<br />

Kohlenwasserstoff mg/MJ 4 4 4 4 3 3<br />

Feststoffemission (Staub) mg/MJ 15 15 15 15 22 22<br />

Kesselwirkungsgrad (ηKessel) % 90,4 90,4 90,4 90,4 92,8 92,8<br />

*) Die min. Systemabnahmeleistung kann durch einen Pufferspeicher (Größe lt. CEN-Norm) erfolgen.<br />

Stand:04.06.2007 Rev.Nr.:03 Seite 6 von 58


Installations- <strong>und</strong><br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

Volumina<br />

Speicher<br />

volumen<br />

Kamin<br />

Regelapparate<br />

Ausstattung<br />

technische Änderungen vorbehalten<br />

für Druckfehler wird keine Haftung übernommen<br />

Kesselwasservolumen Liter 154 154 154 154 265 265<br />

Füllraumvolumen Liter 155 155 155 155 250 250<br />

Füllraumtiefe / max.<br />

Holzscheitlänge<br />

cm 58/50 58/50 58/50 58/50 58/50 58/50<br />

max. Füllmenge Laubholz 1* kg 53 53 53 53 85 85<br />

Nutzbarer Energieinhalt 1* kWh 193 193 193 193 311 311<br />

Brenndauer Laubholz ca. h 12 - 15 9,5 - 15 7,5 – 13 6,5 - 13 7,7 – 8,8 6,2 – 8,8<br />

max. Füllmenge<br />

Fichten-/Tannenholz 2*<br />

kg 35 35 35 35 56 56<br />

Nutzbarer Energieinhalt 2* kWh 132 132 132 132 213 213<br />

Brenndauer Fichten- /<br />

Tannenholz<br />

ca. h 8,5 - 10 6,5 - 10 5 - 9 4,5 - 9 5,3 - 6 4,3 - 6<br />

nach CEN- Norm EN 303 - 5 Liter 1879 1544 1415 1124 2880 4500<br />

min. Empfehlung von ARCA Liter 2000 2000 2000 2000 3000 3000<br />

erforderlicher Förderdruck mbar 0,008 0,008 0,008 0,008 0,008 0,008<br />

Abgasmassenstrom g/s 8 10 12 14 18 22<br />

Durchmesser Abgasstutzen cm 15 15 15 15 15 15<br />

Steuerung / Regelung<br />

mit Mikroprozessor<br />

ja ja ja ja ja ja<br />

Elodrive Stellmotor<br />

für Primär-/ S<strong>ek</strong><strong>und</strong>ärluft<br />

ja/ja ja/ja ja/ja ja/ja ja/ja ja/ja<br />

Anfeuerungsregelung ja ja ja ja ja ja<br />

Verbrennungsregelung / O2 -<br />

Sonde<br />

ja/ja ja/ja ja/ja ja/ja ja/ja ja/ja<br />

Leistungsregelung ja ja ja ja ja ja<br />

Regelung für<br />

Rücklaufhochhaltung<br />

ja ja ja ja ja ja<br />

Pufferspeicherladeregelung ja ja ja ja ja ja<br />

Kesselkonstruktion Kesselbl Kesselbl Kesselbl Kesselbl Kesselbl Kesselbl<br />

Primärverbrennungsbereich St/Guss/ St/Guss/ St/Guss/ St/Guss/ St/Guss/ St/Guss/<br />

Keramik Keramik Keramik Keramik Keramik Keramik<br />

Brennkammer Keramik Keramik Keramik Keramik Keramik Keramik<br />

Sicherheitswärmetauscher<br />

eingeschweißt<br />

ja ja ja ja ja ja<br />

Kesselisolation cm 8 8 8 8 10 10<br />

Türisolation cm Luft+5 Luft+5 Luft+5 Luft+5 Luft+8 Luft+8<br />

1*) Laubholz w = 15%, Hu = 4,0 kWh/kg, Kesselwirkungsgrad = 91%<br />

2*) Fichten-/Tannenholz w = 15%, Hu = 4,25 kWh/kg, Kesselwirkungsgrad = 91%<br />

Für die Dimensionierung des Schornsteines sind die Tabellen des Herstellers maßgebend. Bei bestehenden<br />

Anlagen ist der Schornsteinbef<strong>und</strong> eines Schornsteinfegermeisters erforderlich.<br />

Fettgedruckte Werte sind aus dem Prüfgutachten des TÜV-SÜD, München entnommen. Die Prüfung<br />

wurde im Mai 2004 bzw. August 2006 durchgeführt.<br />

Stand:04.06.2007 Rev.Nr.:03 Seite 7 von 58


Installations- <strong>und</strong><br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

4. Abmessungen Kessel<br />

technische Änderungen vorbehalten<br />

für Druckfehler wird keine Haftung übernommen<br />

Stand:04.06.2007 Rev.Nr.:03 Seite 8 von 58<br />

R<br />

Type 15-30 Type 40-50<br />

Kessel H..Kesselhöhe mit Verkleidung,<br />

ohne Steuerung<br />

mm 1490 1700<br />

B..Kesselbreite mit Verkleidung mm 700 870<br />

T..Kesseltiefe mit Verkleidung mm 1000 1300<br />

RH..Höhe mitte Rauchrohr mm 1315 1510<br />

Einfüllöffnung Höhe / Breite mm 440/410 460/530<br />

Transport- u. Einbringmaße<br />

Breite / Tiefe<br />

mm 680/1230 750/1300<br />

4.1. Mindestabstände:<br />

Der Reinigungshebel <strong>und</strong> die Türen können auch seitenverkehrt montiert werden.<br />

Es muss zumindest von einer Seite der Zugang zur Abgasanlage gewährleistet sein.<br />

Auf der Kesseloberseite befindet sich eine Reinigungsöffnung. Der Deckenabstand muss deshalb mindestens<br />

65 – 80 cm betragen. Keine Leitungen im Bereich des Putzdeckels verlegen!


Installations- <strong>und</strong><br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

5. Montage des Kessels<br />

5.1. Lieferumfang /<br />

Lieferhinweise<br />

Der Kesselkörper kann mit Hubwagen Transportiert<br />

werden. Folgende Teile sind vormontiert <strong>und</strong><br />

justiert:<br />

- Elodrive- Stellmotoren mit Stecker<br />

- KFE Hahn <strong>und</strong> Kesseltauchhülse<br />

Im Kesselfüllraum befindet sich:<br />

- O2- Sonde mit Stecker.<br />

- Abgasfühler mit Stecker.<br />

- Abgasventilator <strong>und</strong> Dichtungen.<br />

- Reinigungswerkzeug mit Konsole.<br />

- Anleitungen.<br />

- Regelung mit entsprechenden Fühlern <strong>und</strong><br />

Kabeln<br />

Auf dem Kessel befindet sich:<br />

- Isolierlade inkl. Isolierung<br />

- Aschenlade<br />

- Kabelbaum<br />

5.2. Heizraum <strong>und</strong> Zuluft<br />

Bezüglich der Ausstattung des Heizraumes sind die<br />

jeweiligen, örtlichen Bauvorschriften, die<br />

betreffenden Normen <strong>und</strong> Feuerverordnungen<br />

sowie die Brandschutzbestimmungen maßgebend.<br />

Es ist eine ausreichende Frischluftzufuhr zum<br />

Heizraum sicherzustellen, damit die zum Betrieb<br />

aller installierten Feuerungen notwendige<br />

Verbrennungsluft nachströmen kann <strong>und</strong> zum<br />

Schutz der Bedienungspersonen kein<br />

Sauerstoffmangel auftritt! Verbindliche Werte für<br />

die Größe von Zuluftöffnungen werden in den<br />

einschlägigen Verordnungen meist nicht genannt,<br />

es wird nur gefordert, dass im Heizraum kein<br />

größerer Unterdruck als 3 – 4 N/m2 (= 0,3 – 0,4<br />

mm WS) entsteht. Zur Einhaltung dieser Forderung<br />

empfehlen wir folgende Zuluftquerschnitte in cm2.<br />

Kesselgröße in kW bis 50 kW<br />

Zuluftquerschnitt 300 cm2<br />

Bei rechteckigen Öffnungen sollte das<br />

Seitenverhältnis nicht größer als 1,5 : 1 sein, bei<br />

Vergitterung ist ein entsprechender Zuschlag zu<br />

machen, damit der freie Querschnitt die<br />

obengenannten Werte erreicht.<br />

Die Temperatur im Heizraum bei Betrieb der<br />

Anlage muss mindestens + 10°C betragen <strong>und</strong> darf<br />

+ 40°C nicht überschreiten.<br />

technische Änderungen vorbehalten<br />

für Druckfehler wird keine Haftung übernommen<br />

5.3. Aufstellungsplatz<br />

Der Kessel kann auf jedem ebenen befestigten<br />

Boden aufgestellt werden, ein Sockel ist nicht<br />

erforderlich. Allerdings ist auf eine waagrechte bzw.<br />

leicht nach hinten ansteigende Ausrichtung zu<br />

achten. (Kesselentlüftung) Geringfügige<br />

Höhenanpassungen können durch unterlegen von<br />

Blechstreifen verschiedener Stärken ausgeglichen<br />

werden.<br />

Zur ungehinderten Bedienung <strong>und</strong> Wartung der<br />

Kesselanlage ist unbedingt darauf zu achten, dass<br />

der Bedienbereich vor dem Kessel mind. 1 m<br />

beträgt. Für die Anzeige- <strong>und</strong><br />

Sicherheitseinrichtungen, die<br />

Bedienungsvorrichtungen sowie für die<br />

Zugangswege ist eine genügend helle el<strong>ek</strong>trische<br />

Beleuchtung<br />

vorzusehen.<br />

Auf der Kesseloberseite befindet sich eine<br />

Reinigungsöffnung. Der Deckenabstand muss<br />

deshalb mindestens 65 – 80 cm betragen. Keine<br />

Leitungen im Bereich des Putzdeckels verlegen!<br />

> > Beachten Sie den erforderlichen Platzbedarf<br />

<strong>und</strong> die Wandabstände für den Heizkessel nach<br />

Punkt 4.<br />

5.4. Kontrollen nach dem<br />

Transport <strong>und</strong> Vorbereitung<br />

der Montage<br />

Nach dem Transport in den Heizraum sind<br />

folgende Punkte zu beachten:<br />

- Transportschaden am Kesselkörper<br />

- Position der Brennerdüse auf dem<br />

Roststein.<br />

- Dichtheit der Türen.<br />

- Anschlussstutzen des<br />

Sicherheitswärmetauschers.<br />

Durch die integrierten Transportschienen im<br />

Gr<strong>und</strong>rahmen kann der Kessel mittels Hubwagen<br />

leicht manipuliert werden <strong>und</strong> genau in die richtige<br />

Position gebracht werden.<br />

Die Positionierung des Kessels mittels<br />

Hubwagen ist auch mit der montierten<br />

Verkleidung möglich!<br />

Stand:04.06.2007 Rev.Nr.:03 Seite 9 von 58


Installations- <strong>und</strong><br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

5.5. Montage der Verkleidung<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich besteht die Möglichkeit den Kessel vor der<br />

Verkleidungsmontage bereits Wasserseitig zu installieren <strong>und</strong><br />

an zu schließen. Das Rauchrohr kann erst nach der Montage<br />

der Hinterwand montiert werden.<br />

Sämtliche Montageschrauben befinden sich in einem<br />

Kunststoffbeutel befestigt im Spoiler aus CR- Stahlblech.<br />

Im Gr<strong>und</strong>rahmen des Kessels ist ein Auflagebereich, auf dem<br />

das Seitenteil zu montieren ist.<br />

Seitenwand links auf den Gr<strong>und</strong>rahmen aufsetzen <strong>und</strong><br />

Verkleidung nach vorne bis zur Scharnierplatte der Türen<br />

schieben.<br />

An den Scharnierplatten oben 2x <strong>und</strong> unten mit dem Kessel<br />

verschrauben.<br />

Seitenwand rechts ebenfalls auf den Gr<strong>und</strong>rahmen aufsetzen<br />

<strong>und</strong> Verkleidung nach vorne bis zur Scharnierplatte schieben.<br />

technische Änderungen vorbehalten<br />

für Druckfehler wird keine Haftung übernommen<br />

Im rechten Seitenteil befindet sich der Kabelbaum für<br />

Stellmotoren <strong>und</strong> für die Aggregate die hinten am Kessel<br />

Montiert sind wie Abgasventilator, O2 Sonde <strong>und</strong> Abgasfühler.<br />

Die Verbindungskabel zum Steckerprint oben herausführen.<br />

Die Steckerplatte für die Stellmotoren im bereich zwischen den<br />

Türen herausführen.<br />

Seitenwand an den Scharnierplatten oben <strong>und</strong> unten analog<br />

der Seitenwand links mit dem Kessel verschrauben.<br />

Isolierung <strong>und</strong> Rückwand einsetzen <strong>und</strong> mittels<br />

Blechschrauben mit den Seitenteilen verschrauben.<br />

Stand:04.06.2007 Rev.Nr.:03 Seite 10 von 58


Installations- <strong>und</strong><br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

Steckerplatte für die Stellmotoren mit dem Deckel der<br />

Reinigungsöffnung des Primärluftkanals rechts vom<br />

Primärstellmotor mitschrauben.<br />

Stecker des Primär- <strong>und</strong> des S<strong>ek</strong><strong>und</strong>ärstellmotors an die<br />

Steckerplatte anstecken. Durch die Steckerkodierung ist kein<br />

vertauschen der Stecker möglich.<br />

Deckelisolierung mit Geweb<strong>ek</strong>aschierung nach oben auf den<br />

Kesselkörper, zwischen die Seitenteile sauber einlegen.<br />

Kabel von der Seitenwand rechts nach oben auf die Isolierung<br />

legen.<br />

technische Änderungen vorbehalten<br />

für Druckfehler wird keine Haftung übernommen<br />

Die Seitenwände haben oben eine Verankerung für den<br />

Spoiler. Spoiler aus Cr- Stahlblech in diese Verankerung<br />

einsetzen <strong>und</strong> die Decken-Isolierung innen in den Spoiler<br />

einlegen.<br />

Verkleidungsdeckel auflegen <strong>und</strong> seitlich anheben. Die<br />

Verbindungskabel zum Steckerprint durch die Öffnung im<br />

Verkleidungsdeckel durchführen. Deckel in die Arretierung der<br />

Seitenteile einschnappen lassen. Die Verbindungskabel am<br />

Steckerprint anstecken.<br />

Adapterkabelsatz vom Steckerprint zu LambdaControl wie im<br />

Bild gezeigt durchführen <strong>und</strong> anstecken. Der Steckerprint ist<br />

beschriftet <strong>und</strong> alle Stecker sind kodiert. (keine Verwechslung<br />

möglich)<br />

STB- Kesselfühler in Richtung Rauchrohranschluss<br />

durchführen <strong>und</strong> am Steckerprint anstecken.<br />

Stand:04.06.2007 Rev.Nr.:03 Seite 11 von 58


Installations- <strong>und</strong><br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

STB- Kesselfühler mit Wärmeleitpasta in die Tauchhülse<br />

einführen <strong>und</strong> mit der Haltefeder fixieren.<br />

Mittelteil aus Cr- Stahlblech mittels 4 Blechschrauben an den<br />

Seitenteilen verschrauben.<br />

Die Reinigungsachse wird durch die Durchführung eingeführt<br />

<strong>und</strong> die Konsolen nacheinander mit den aufgehängten Federn<br />

aufgefädelt.<br />

Beigelegte Lagerbuchse am Ende der Reinigungsachse <strong>und</strong><br />

in die gegenüberliegende Kesseldurchführung einstecken.<br />

Diese Kesseldurchführung muss außen mit einem Blindstopfen<br />

dicht verschlossen sein!<br />

technische Änderungen vorbehalten<br />

für Druckfehler wird keine Haftung übernommen<br />

Mittels Vorsteckfeder erfolgt die Sicherung der<br />

Reinigungseinrichtung.<br />

Reinigungsdeckel sorgfältig auf die Dichtfläche auflegen <strong>und</strong><br />

mit den beiden Haltefedern seitlich fixieren.<br />

Abdeckverkleidung bei der Reinigungsöffnung aufsetzen <strong>und</strong><br />

in der Arretierung der Seitenteile einschnappen lassen.<br />

Im Kesselsockel ist die Isolierlade (g<strong>ek</strong>antetes Stützblech<br />

verzinkt mit eingelegter Isolierwolle) so einzusetzen dass sich<br />

die Isolierwolle zwischen Kesselboden <strong>und</strong> Stützblech<br />

befindet. Die Aschenlade wird unter der Isolierlade bis zum<br />

Anschlag Kesselsockel eingesetzt. Diese Lade dient zum<br />

Entaschen <strong>und</strong> kann jederzeit zum Entleeren heraus <strong>und</strong><br />

wieder eingesetzt werden.<br />

Stand:04.06.2007 Rev.Nr.:03 Seite 12 von 58


Installations- <strong>und</strong><br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

5.6. Montage des Regelgerätes<br />

Regelgerät auspacken. Die losen Enden des<br />

Adapterkabelsatzes vom Steckerprint zur LambdaControl am<br />

Verkleidungsdeckel mit dem Regelgerät LambdaControl<br />

verbinden. Alle Stecker sind Kodiert, keine Verwechslung<br />

möglich.<br />

Regler mit 4 Blechschrauben am Deckel festschrauben.<br />

(Schrauben beim Regler beigepackt)<br />

5.7. Montage der Aggregate<br />

Motorkonsole mit Motor <strong>und</strong> Kerasil - Dichtung (groß) mittels 4<br />

Stk. Flügelmuttern M8 <strong>und</strong> Sicherheitsscheiben am Gehäuse<br />

befestigen.<br />

technische Änderungen vorbehalten<br />

für Druckfehler wird keine Haftung übernommen<br />

Sonde mit montierter Isolierscheibe auf die Planfläche des<br />

Sondenstutzen aufsetzen <strong>und</strong> mit Überwurfmutter fest<br />

verschrauben. Achtung auf Sauberkeit der Dichtfläche <strong>und</strong><br />

festen Sitz der Sonde (auch Sondengewinde selbst<br />

kontrollieren!).<br />

Abgasfühler mit Feder einsetzen <strong>und</strong> durch eine<br />

Vierteldrehung arretieren.<br />

Abgasgebläse, O2 Sonde <strong>und</strong> Abgasfühler an der Rückwand<br />

einstecken bis die Stecker einrasten.<br />

Stand:04.06.2007 Rev.Nr.:03 Seite 13 von 58


Installations- <strong>und</strong><br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

6. Schornstein<br />

Der Schornstein ist vor der Installation des Heizkessels vom<br />

zuständigen Schornsteinfegermeister zu prüfen. Die<br />

Tauglichkeit des Schornsteins ist mit Bef<strong>und</strong> zu bestätigen. Ein<br />

vorschriftsmäßiger <strong>und</strong> für die Kesselleistung <strong>und</strong><br />

Abgastemperatur unter 160°C nach DIN 4705 bzw. EN 13384<br />

richtig dimensionierter Schornstein ist Voraussetzung für den<br />

ordnungsgemäßen <strong>und</strong> sparsamen Betrieb der<br />

Heizungsanlage.<br />

Die Abgaswerte sind dem Blatt „Technische Daten Kessel“ zu<br />

entnehmen. Das Abgasrohr zwischen Kessel <strong>und</strong> Schornstein<br />

muss absolut dicht verlegt <strong>und</strong> sollte isoliert sein, da<br />

ansonsten der Saugzugventilator bei kaltem Schornstein an<br />

<strong>und</strong>ichten Stellen Abgas in den Heizraum drückt. Bei<br />

schwankendem Förderdruck wird die Montage eines<br />

Zugbegrenzers empfohlen.<br />

Das Abgasrohr ist unter 30 – 45° steigend in den Kamin<br />

einzuführen.<br />

7. Wasserseitiger Anschluss<br />

7.1. Füllen <strong>und</strong> Entleeren<br />

Für das Füllen <strong>und</strong> Entleeren des Kessels ist ein Kugelhahn<br />

1/2“ KFE hinten rechts unten vorgesehen.<br />

technische Änderungen vorbehalten<br />

für Druckfehler wird keine Haftung übernommen<br />

7.2. Heizungsanschlüsse<br />

Die Situierung der Anschlüsse ist unter Pkt. 4 dargestellt.<br />

Der Vor <strong>und</strong> Rücklaufanschluss ist oben am Kessel<br />

angeordnet.<br />

Die Sicherheitsarmaturen wie:<br />

Sicherheitsventil, Manometer, Entlüftung sind an der<br />

Werkseitigen Hydraulikgruppe oder am Kesselvorlauf<br />

unmittelbar nach dem Kessel an zu bringen. Es dürfen<br />

zwischen Kessel <strong>und</strong> dem Sicherheitsventil keine<br />

Absperrorgane eingebaut sein.<br />

7.3. Rücklauftemperaturanhebung<br />

Der Einbau einer Hydraulikgruppe ist zwingend<br />

vorgeschrieben, da ohne Hydraulikgruppe das Regelverhalten<br />

des Kessels in Verbindung mit dem Lambda Control Regler<br />

nicht regulär abläuft. Im Allgemeinen verkürzen zu niedrige<br />

Betriebstemperaturen die Lebensdauer eines Heizkessels<br />

erheblich. Vor allem im Bereich der wasserg<strong>ek</strong>ühlten<br />

Nachschaltheizflächen, wo die Abgastemperaturen bereits<br />

relativ niedrig sind, wird der im Abgas enthaltene<br />

Wasserdampf bei Unterschreitung des Wassertaupunktes als<br />

Kondensat ausgeschieden. Dieses Kondensat verursacht<br />

Korrosion <strong>und</strong> verkürzt die Lebensdauer des Heizkessels. Die<br />

Korrosion durch Kondensatbildung wird durch folgende<br />

Maßnahmen vermieden:<br />

• Die Vorlauftemperatur wird durch den Lambda<br />

Control Regler hochgehalten.<br />

• Die Rücklauftemperatur wird durch die zwingend<br />

vorgeschriebene Hydraulikgruppe über dem<br />

Taupunkt –gehalten.<br />

7.4. Thermische Ablaufsicherung<br />

In Heizungsanlagen nach DIN 4751 Blatt 2 sowie ÖNORM B<br />

8131 dürfen feste Brennstoffe nur verfeuert werden, wenn die<br />

Heizkessel mit einem passenden Sicherheitswärmetauscher<br />

<strong>und</strong> einer baumustergeprüften „Thermischen Ablaufsicherung“<br />

ausgerüstet sind. Die beiden 1/2“ Gewindestutzen des<br />

Sicherheitswärmetauschers befinden sich an der Rückseite<br />

des Kessels <strong>und</strong> können wahlweise als Wasserein- oder<br />

Wasserausgang verwendet werden. Der<br />

Sicherheitswärmetauscher darf auf keinen Fall als betrieblicher<br />

Wassererwärmer verwendet werden! Der Wasserzulauf ist so<br />

zu installieren, dass er nicht ohne Zuhilfenahme von Werkzeug<br />

abgesperrt werden kann. Der Ablauf muss frei sein. Der<br />

Kaltwasservordruck muss mindestens 2 bar betragen! Die<br />

Ansprechtemperatur des thermomechanischen Ventils darf<br />

max. 100°C betragen. Der Sicherheitswärmetauscher <strong>und</strong> die<br />

thermische Ablaufsicherung sind jährlich durch eine<br />

sachk<strong>und</strong>ige Person zu warten <strong>und</strong> zu prüfen. Unbedingt<br />

Trichter <strong>und</strong> Ablaufleitung für die „Thermische<br />

Ablaufsicherung“ installieren – kein Wasser auf montierte<br />

El<strong>ek</strong>trogeräte strömen lassen!<br />

Stand:04.06.2007 Rev.Nr.:03 Seite 14 von 58


Installations- <strong>und</strong><br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

8. Hydraulikgruppe<br />

Tauchhülse<br />

Rücklauf-<br />

Fühler<br />

PUFFER-<br />

RÜCKLAUF<br />

KESSEL-<br />

RÜCKLAUF<br />

PUFFER-<br />

VORLAUF<br />

KESSEL-<br />

VORLAUF<br />

Die Hydraulikgruppe ist eine kompakte Einheit die<br />

für die Rücklaufanhebung des Heizkessels <strong>und</strong><br />

gleichzeitig für die Ladung des Pufferspeichers<br />

verwendet wird. Sie besteht aus einem kompakten<br />

Gussgehäuse mit eingebauter Pumpe,<br />

Drehschiebeventil, Ventilstellmotor, Pumpenmotor<br />

von Gr<strong>und</strong>fos (Serienbauteil), el<strong>ek</strong>trische<br />

Verkabelung mit Stecker vorbereitet für die<br />

Kesselverkabelung <strong>und</strong> Blockisolierung.<br />

Diese Gruppe wurde speziell für diesen<br />

Stückholzvergaserkessel in Verbindung mit der<br />

Logotherm Lambdakontrollregelung konzipiert <strong>und</strong><br />

ist insbesonders auf Durchflussmenge <strong>und</strong><br />

Regelverhalten abgeglichen. Der Achsenabstand<br />

beträgt 125mm <strong>und</strong> ist gleich mit den Anschlüssen<br />

des Kessels, somit ist eine schnelle <strong>und</strong> vor allem<br />

fehlerfreie Montage gewährleistet.<br />

Hinweis:<br />

- Bei Verwenden dieser Hydraulikgruppe<br />

muss bei der Erstinbetriebnahme die<br />

Ventilart <strong>und</strong> die Laufzeit des Ventils<br />

eingestellt werden.<br />

Ventilart = Drehschieber<br />

Laufzeit = 150 S<strong>ek</strong><strong>und</strong>en<br />

- Bei nicht Verwenden dieser<br />

Hydraulikgruppe gibt es keinen<br />

Garantieanspruch auf Funktions- <strong>und</strong><br />

Korrosionsschäden!!!<br />

technische Änderungen vorbehalten<br />

für Druckfehler wird keine Haftung übernommen<br />

Stellmotor<br />

SM4<br />

Drehschieber<br />

Ventil<br />

Laufzeit 150<br />

S<strong>ek</strong>.<br />

Sicherheitsvorlauf<br />

(Wassermangel-<br />

Sicherung)<br />

8.1. Hydrauliksystem<br />

Das jeweilige k<strong>und</strong>enspezifische Anlagen- bzw.<br />

Hydraulikschema mit dem dazugehörigen<br />

El<strong>ek</strong>troanschlussplan finden Sie als Anhang zu<br />

der Installations- <strong>und</strong> <strong>Bedienungsanleitung</strong>.<br />

9. El<strong>ek</strong>troanschluss<br />

- LambdaControl 2 basiert auf den letzten<br />

Stand der Feuerungs- <strong>und</strong> Anlagentechnik.<br />

- Dies ermöglicht höchste Effizienz im<br />

Brennstoffeinsatz <strong>und</strong> Jahresnutzungsgrad<br />

bei deutlich gesteigerter<br />

Umweltverträglichkeit.<br />

! Der El<strong>ek</strong>troanschluss darf nur von einer<br />

El<strong>ek</strong>trofachkraft ausgeführt werden.<br />

! Es sind die Vorschriften der El<strong>ek</strong>trotechnik <strong>und</strong><br />

die<br />

Örtlichen Auflagen einzuhalten.<br />

! Vor Handlungen an der El<strong>ek</strong>trik, Steckerplatine<br />

von der Stromversorgung trennen.<br />

! Achten Sie bei der Verlegung der Leitungen,<br />

dass diese keine heißen oder bewegten Teile<br />

berühren können.<br />

! Verwenden Sie nur flexible Leitungen mit<br />

Aderendhülsen <strong>und</strong> geeignetem<br />

Presswerkzeug - ein Verlöten der Litzen anstatt<br />

Aderendhülsen ist nicht zulässig.<br />

! Halten Sie sich an die vorgegebenen<br />

Anschlusspläne.<br />

! Halten Sie sich an die empfohlenen<br />

Leitungsquerschnitte.<br />

Stand:04.06.2007 Rev.Nr.:03 Seite 15 von 58


Installations- <strong>und</strong><br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

9.1. Steckerprint<br />

technische Änderungen vorbehalten<br />

für Druckfehler wird keine Haftung übernommen<br />

ST1: O2-Sonde LSM 11<br />

ST2: Abgasfühler TAG Pt100<br />

ST3: Kessel- <strong>und</strong> STB-Temperaturfühler Pt2000 (Doppelelement 2xPt2000)<br />

ST4: Außenfühler <strong>und</strong> Funkempfänger DCF77 oder Außenfühler <strong>und</strong> Durchflusszähler<br />

ST5: Temperaturfühler F3 Pt2000<br />

ST6: WAE2 Wahlaus- Eingang 2 / Wohnraumstation WRS 2000<br />

ST7: WE1 Pt2000 Standard oder erweiterter Temperaturbereich (300°C) / WE2 <strong>und</strong> F8 (Pt2000 Standard)<br />

ST8: Pufferfühler F4 <strong>und</strong> Brennstoffberechnung F5-1 bis F5-4 (5xPt2000 Standard)<br />

ST9: Wassermangelsicherung WMS<br />

ST10: Stromversorgung für ein Modul<br />

ST11: Türöffner 12V~ 16VA<br />

ST12: Primärluftstellantrieb (V1)<br />

ST13: S<strong>ek</strong><strong>und</strong>ärluftstellantrieb (V2)<br />

ST14: WAE1 Wahlaus- Eingang 1 / Drehzahlgeregelter Abgasventilator oder el<strong>ek</strong>trische Frischluftklappe<br />

ST15: Ladepumpe M1<br />

ST16: Abgasventilator 1-, 2-stufig oder drehzahlgeregelt<br />

ST17: Heizkreispumpe 1 M-HK1<br />

ST18: Heizkreisventil 1 Y-HK1<br />

ST19: WA1 Wahlausgang 1<br />

ST20: WA2 Wahlausgang 2 (Umschaltkontakt)<br />

ST21: Kondensator C1 für Drehzahlreduzierung des Abgasventilators (Reinigen)<br />

ST22: WA3 Wahlausgang 3<br />

ST23: WA4 Wahlausgang 4<br />

ST24: WA5 Wahlausgang 5<br />

ST26: Buchse 1 für CAN-Bus (RJ12-Stecker 6-polig)<br />

ST27: Buchse 2 für CAN-Bus (RJ12-Stecker 6-polig)<br />

KL1: Schraubklemme für CAN-Bus<br />

KL2: Schraubklemme L (Phase über Si1 (6.3A) abgesichert)<br />

KL3: Schraubklemme PE (Schutzleiter)<br />

KL4: Schraubklemme N (Nullleiter)<br />

Si1: Feinsicherung 6,3A MT (mittelträge 5 x 20mm)<br />

C1: Kondensator für Drehzahlreduzierung vom Abgasventilator (für Reinigen)<br />

ST28 / ST29 / ST30 / ST31 / ST32: Stecker vom Kabelbaum zu LambdaControl 2<br />

Anschlussplan LambdaControl 2<br />

Die Verbindung vom Regler zur Steckerplatine wird durch einen konf<strong>ek</strong>tionierten Kabelsatz hergestellt.<br />

Stand:04.06.2007 Rev.Nr.:03 Seite 16 von 58


Installations- <strong>und</strong><br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

9.2. ST25: Netzversorgung 230V~<br />

Netzversorgung 230V~<br />

50Hz+ / - 10%<br />

KL1: N – Netzversorgung<br />

KL2: PE – Netzversorgung<br />

KL3: L – Netzversorgung<br />

Bitte auf richtigen<br />

Anschluss achten!<br />

9.3. ST1: O2-Sonde LSM11<br />

1.<br />

2.<br />

KL1: Signal – (grau)<br />

KL2: Signal + (schwarz)<br />

KL3: Heizung 12V~ (braun)<br />

KL4: Heizung 12V~ (blau)<br />

Heizung: Polung egal!<br />

Steckverbindung an der<br />

Kesselrückwand System Wieland<br />

grün.<br />

1. Buchse an der Kesselrückwand<br />

2. Stecker am Kabel der O2 Sonde<br />

(Steckverbindungen an der<br />

Kesselrückwand sind codiert <strong>und</strong><br />

können somit nicht verwechselt<br />

werden)<br />

technische Änderungen vorbehalten<br />

für Druckfehler wird keine Haftung übernommen<br />

Netzversorgung: 230V / 50Hz<br />

Vorsicherung: 12A mittelträge<br />

Flexibles Kabel: 3 x 1,5mm²<br />

Sonde fest verschrauben.<br />

Anschlussleitung nicht verlängern!<br />

Das Sondengehäuse darf keine el<strong>ek</strong>trische Verbindung mit<br />

Kesselkörper oder Kesselverkleidung aufweisen.<br />

Auf Dichtheit achten!<br />

Vor Inbetriebnahme der Anlage unter Holzkessel „O2kalibrieren“<br />

durchführen.<br />

Sonde keinesfalls mit Silikon eindichten.<br />

Soll die Sonde eing<strong>ek</strong>lebt werden, dann temperaturbeständigen,<br />

nicht ausdampfenden Klebstoff verwenden.<br />

Stand:04.06.2007 Rev.Nr.:03 Seite 17 von 58


Installations- <strong>und</strong><br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

9.4. ST2: Abgasfühler Pt100<br />

KL1:<br />

KL2:<br />

Abgasfühler AGF Pt100<br />

T=0°C R=100Ω<br />

T=20°C R=107,8Ω<br />

T=100°C R=138,5Ω<br />

T=200°C R=175,8Ω<br />

Polung egal!<br />

1. Steckverbindung an der Kesselrückwand<br />

System Wieland grau.<br />

2.<br />

1. Buchse an der Kesselrückwand<br />

2. Stecker am Kabel des Abgasfühlers<br />

(Steckverbindungen an der<br />

Kesselrückwand sind codiert <strong>und</strong> können<br />

somit nicht verwechselt werden)<br />

technische Änderungen vorbehalten<br />

für Druckfehler wird keine Haftung übernommen<br />

9.5. ST3: Kessel- bzw. STB-Temperaturfühler<br />

rot<br />

rot/weiß<br />

weiß<br />

weiß/blau<br />

KL1: STB-Fühler Pt2000 (rot)<br />

KL2: STB-Fühler Pt2000 (rot/weiß)<br />

KL3: Kesselfühler Pt2000 (weiß)<br />

KL4: Kesselfühler Pt2000 (weiß/blau)<br />

T=20°C R=2155,9Ω<br />

T=80°C R=2617,9Ω<br />

Polung egal!<br />

Hinweis:<br />

Doppelelementfühler<br />

9.6. ST5: Rücklauffühler F3 Pt2000<br />

Abgasfühler mittels Bajonett im Abgasrohr befestigen.<br />

Anschlussleitung vom Abgasfühler<br />

nicht verlängern!<br />

Kessel- bzw. STB-Temperaturfühler mit Wärmeleitpaste ganz in<br />

die Kesseltauchhülse schieben <strong>und</strong> mit der Halt<strong>ek</strong>lammer gegen<br />

unbeabsichtigtes Herausziehen sichern.<br />

Anschlussleitung vom Kessel- bzw. STB-Fühler nicht<br />

verlängern.<br />

KL1:<br />

KL2:<br />

Fühler F3 Pt2000 Rücklauffühler in die Tauchhülse der Hydraulikgruppe schieben.<br />

T=0°C R=2000Ω<br />

T=20°C R=2155,9Ω<br />

T=80°C R=2617,9Ω<br />

Polung egal!<br />

Stand:04.06.2007 Rev.Nr.:03 Seite 18 von 58


Installations- <strong>und</strong><br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

9.7. ST12: Primärluftstellantrieb (V1)<br />

1.<br />

2.<br />

technische Änderungen vorbehalten<br />

für Druckfehler wird keine Haftung übernommen<br />

9.8. ST13: S<strong>ek</strong><strong>und</strong>ärluftstellantrieb (V2)<br />

3.<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

KL1: Versorgung<br />

┴<br />

KL2: Versorgung 24V~<br />

KL3: Stellsignal Y+ (0/2-10V)<br />

KL4: Rückführsignal U+ (0/2-10V)<br />

Bitte auf richtigen Anschluss achten!<br />

Steckverbindung am Deckel der Reinigungsöffnung<br />

des Primärluftkanals System Wieland schwarz.<br />

1. Buchse an der Steckerplatte<br />

2. Stecker am Kabel des Primärluftstellantrieb<br />

3. Steckerplatte am Deckel der<br />

Reinigungsöffnung des Primärluftkanals<br />

(Steckverbindungen sind codiert <strong>und</strong> können somit<br />

nicht verwechselt werden)<br />

Flexible silikonummantelte Leitung mit Leiterquerschnitt von<br />

0.75mm 2 verwenden.<br />

KL3: Stellsignal Y+ (0/2-10V)<br />

KL4: Rückführsignal U+ (0/2-10V)<br />

Bitte auf richtigen Anschluss achten!<br />

Steckverbindung am Deckel der Reinigungsöffnung<br />

des Primärluftkanals System Wieland schwarz.<br />

1. Stecker an der Steckerplatte<br />

2. Buchse am Kabel des S<strong>ek</strong><strong>und</strong>ärluftstellantrieb<br />

3. Steckerplatte am Deckel der<br />

Reinigungsöffnung des Primärluftkanals<br />

(Steckverbindungen sind codiert <strong>und</strong> können somit<br />

nicht verwechselt werden)<br />

Flexible silikonummantelte Leitung mit Leiterquerschnitt von<br />

0.75mm 2 verwenden.<br />

Stand:04.06.2007 Rev.Nr.:03 Seite 19 von 58


Installations- <strong>und</strong><br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

9.9. ST15: Ladepumpe M1<br />

N<br />

PE<br />

L<br />

9.10. ST24: Rücklaufventil Y1 (WA5)<br />

N<br />

PE<br />

Y1<br />

Y2<br />

N<br />

PE<br />

Y1<br />

Y2<br />

Stellantrieb<br />

Wahlausgang 5<br />

WA5<br />

KL1: N-Ladepumpe<br />

KL2: PE-Ladepumpe<br />

KL3: L-Ladepumpe<br />

Bitte auf richtigen Anschluss achten!<br />

KL1: N – Stellantrieb<br />

KL2: PE – Stellantrieb<br />

KL3: Y1 – Stellantrieb<br />

KL4: Y2 – Stellantrieb<br />

Y1 … Wärmeentnahme EIN<br />

Y2 … Wärmeentnahme AUS<br />

Bitte auf richtigen<br />

Anschluss achten!<br />

technische Änderungen vorbehalten<br />

für Druckfehler wird keine Haftung übernommen<br />

9.11. ST21: Kondensator C1 (für Reinigen optional)<br />

C1<br />

KL1:<br />

KL2:<br />

Kondensator C1<br />

Flexible Leitung mit Leiterquerschnitt von 0.75mm 2 verwenden.<br />

Flexibles Kabel: 4 x 0,75mm²<br />

Hinweis: Abhängig von der Motorausführung<br />

kann das Kabel auch 3-polig sein.<br />

Über SI <strong>LC2</strong> gesichert<br />

Optionaler Kondensator C1 für Drehzahlreduzierung des<br />

Saugzugventilators für Reinigen. Dieser Kondensator befindet<br />

sich auf dem <strong>LC2</strong>Steckerprint1.1!<br />

Achtung: Ist dieser Kondensator C1 eingebaut, darf kein<br />

Saugzugventilator mit 2 Drehzahlen angeschlossen werden!<br />

Stand:04.06.2007 Rev.Nr.:03 Seite 20 von 58


Installations- <strong>und</strong><br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

9.12. ST16: Saugzugventilator<br />

1.<br />

2.<br />

KL1: L-Saugzugventilator<br />

KL2: PE-Saugzugventilator<br />

KL3: grau, Verbindung zu Wielandbuchse<br />

KL4: N-Saugzugventilator<br />

Bitte auf richtigen Anschluss achten!<br />

technische Änderungen vorbehalten<br />

für Druckfehler wird keine Haftung übernommen<br />

Steckverbindung an der Kesselrückwand<br />

System Wieland schwarz.<br />

1. Buchse an der Kesselrückwand<br />

2. Stecker am Kabel des Saugzugventilator<br />

(Steckverbindungen an der Kesselrückwand<br />

sind codiert <strong>und</strong> können somit nicht<br />

verwechselt werden)<br />

Flexible silikonummantelte Leitung mit Leiterquerschnitt von<br />

0.75mm 2 verwenden.<br />

Stand:04.06.2007 Rev.Nr.:03 Seite 21 von 58


Installations- <strong>und</strong><br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

10. Inbetriebnahme<br />

Nach erfolgter hydraulischer <strong>und</strong> el<strong>ek</strong>trischer<br />

Installation hat die erstmalige Inbetriebnahme des<br />

Heizkessels durch einen Fachmann zu erfolgen.<br />

10.1. Sicherheit<br />

Die Anlage darf nur in Betrieb genommen werden,<br />

wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:<br />

! Der Holzkessel muss auf einen Pufferspeicher<br />

arbeitet, dessen Volumen minimal der CEN -<br />

Norm entspricht. Für den Betrieb des Reglers<br />

muss jedoch ein Mindestvolumen vorhanden<br />

sein, das die doppelte Anfeuerleistung (kWh)<br />

Ihres Kessels aufnehmen kann<br />

Sämtliche relevanten Normen <strong>und</strong><br />

Sicherheitsvorschriften erfüllt werden<br />

Die Anlage durch eine Heizungsfachkraft dem<br />

Anlagenbetreiber übergeben wurde.<br />

10.2. Brennstoff Holz<br />

Der Heizkessel TURBOMAX mit LambdaControl 2<br />

ist für den Brennstoff Holz (in naturbelassener<br />

Form; also nicht lackiert, beschichtet, imprägniert)<br />

bis zu einer maximalen Länge von 50cm geeignet.<br />

Bei der Auswahl des Brennstoffes ist darauf zu<br />

achten, dass der Heizwert des Holzes in erster<br />

Linie vom Wassergehalt abhängig ist.<br />

Für vereinfachte Kostenberechnungen kann<br />

angenommen werden, dass 1kg Holz mit 20%<br />

Wassergehalt, bei jeder Holzart, ungefähr den<br />

gleichen Heizwert von ca. 4 kWh (ca. 3500 kcal)<br />

aufweist.<br />

Mit zunehmender Feuchtigkeit sinkt der Heizwert.<br />

Die Verbrennung von Holz mit hohem<br />

Wassergehalt bewirkt außerdem eine<br />

Wirkungsgradverminderung <strong>und</strong> ein Versoten des<br />

Kessels <strong>und</strong> des Kamins.<br />

Für andere Materialien (Kunststoffe, B<strong>ek</strong>leidung,<br />

Verb<strong>und</strong>stoffe usw.) wird keine Funktionsgarantie<br />

übernommen.<br />

Des Weiteren wird für das Heizen von leicht<br />

entzündlichen oder explosiven Stoffen keine<br />

Haftung für Beschädigungen oder Verletzungen<br />

übernommen.<br />

! Achtung: Bei Verwendung dieser Stoffe<br />

besteht Explosionsgefahr!<br />

technische Änderungen vorbehalten<br />

für Druckfehler wird keine Haftung übernommen<br />

Bitte beachten Sie die nachstehenden Angaben:<br />

Korr<strong>ek</strong>turtabelle für Leistung <strong>und</strong> Brenndauer<br />

Holz von guter Qualität (Buche, Eiche, Obstbaum)<br />

w % 5 10 20 25 30 40 50 60<br />

K 1,1 1,05 1,0 0,95 0,85 0,75 0,65 0,55<br />

w = Wassergehalt im Holz in %<br />

K = Korr<strong>ek</strong>turfaktor<br />

Heizwert x Korr<strong>ek</strong>turfaktor K = korrigierter Heizwert<br />

Rechenbeispiel Holz 50% w: 4 kWh x 0,65 = 2,6<br />

kWh<br />

Holz von schlechter Qualität (u.a. alle stark<br />

harzigen Hölzer)<br />

w % 5 10 20 25 30 40 50 60<br />

K 1,1, 1,05 0,9 0,85 0,8 0,7 0,6 0,5<br />

Der Zusammenhang zwischen Wassergehalt,<br />

Lagerzeit <strong>und</strong> Lagerort von Scheitholz ist aus<br />

nachstehender Tabelle ersichtlich.<br />

Lagerzeit<br />

Monate<br />

Im Freien gelagert<br />

Wassergehalt %<br />

In gedecktem<br />

Raum gelagert<br />

Wassergehalt in %<br />

3 44 36<br />

9 26 23<br />

18 17 15<br />

24 16 14<br />

30 15 13<br />

Beachten:<br />

Scheitholz soll mindestens 18 Monate gelagert sein<br />

Scheitholz soll unbedingt gespalten werden (max.<br />

Kantenlänge 15 cm)<br />

Kantholz <strong>und</strong> Abfallbretter sind als Brennstoff nur<br />

bedingt geeignet (Spalten!)<br />

Stand:04.06.2007 Rev.Nr.:03 Seite 22 von 58


Installations- <strong>und</strong><br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

10.3. Anforderungen für einen<br />

Heizbetrieb<br />

! Der Heizbetrieb darf erst erfolgen, wenn<br />

- die Abgasleitung gas- <strong>und</strong> staubdicht am<br />

Schornstein angeschlossen ist<br />

- das Sicherheitsventil am Kesselvorlauf<br />

installiert (geschlossene Anlage) ist<br />

- die Anlage mit Wasser gefüllt ist (beachten<br />

Sie immer den vorgeschriebenen<br />

Heizsystemdruck)<br />

- das Expansionsgefäss angeschlossen <strong>und</strong><br />

nicht abgesperrt ist<br />

- die Regelung an das Stromnetz<br />

angeschlossen ist<br />

- die Sprache, Kesseltype <strong>und</strong> das<br />

Heizsystem eingestellt ist<br />

- keine Störungen vorhanden sind, die ein<br />

Einschalten des Holzkessels nicht<br />

ermöglichen<br />

- sich der Kesseltemperaturfühler mit<br />

integriertem<br />

el<strong>ek</strong>tronischen STB in der dafür<br />

vorgesehenen Tauchhülse befindet<br />

- der Abgastemperaturfühler sich an der<br />

vorgegebenen Position befindet<br />

- die Sauerstoffsonde sich an der<br />

vorgegebenen Position befindet <strong>und</strong> dicht<br />

verschraubt ist<br />

- die Reinigungsöffnungen am Holzkessel<br />

verschlossen sind, der Abgasweg frei <strong>und</strong><br />

die Belüftung de Heizraumes kontrolliert ist<br />

- sich der Rücklauftemperaturfühler an der<br />

vorgesehenen Position - korr<strong>ek</strong>t montiert-<br />

befindet<br />

- die im Aggregatetest angeführten<br />

Funktionen kontrolliert wurden<br />

- die Sauerstoffsonde (O2-Sonde) kalibriert<br />

wurde<br />

- alle Anforderungen der Sicherheit erfüllt<br />

sind<br />

- der El<strong>ek</strong>trofachmann die el<strong>ek</strong>trische<br />

Sicherheit <strong>und</strong> Funktion bestätigt hat<br />

- der Heizungsfachmann die Sicherheit <strong>und</strong><br />

Funktion bestätigt hat<br />

- der Betreiber über die Bedienung <strong>und</strong><br />

Funktion der Heizungsanlage informiert<br />

wurde<br />

technische Änderungen vorbehalten<br />

für Druckfehler wird keine Haftung übernommen<br />

10.4. Betriebsverhalten Kessel<br />

Das Betriebsverhalten des Kessels im<br />

Zusammenwirken mit dem hydraulischen System<br />

bei Start aus kaltem Zustand muss besonders<br />

beobachtet werden. Dabei muss<br />

- zuerst der Kessel seinen eigenen Wasserinhalt<br />

einschließlich seines Materialgewichtes<br />

aufheizen.<br />

- der Wassergehalt des Heizungssystems<br />

(Rohrleitungen, Heizkörper,<br />

Fußbodenspeichermasse, etc.) aufgeheizt<br />

werden.<br />

Erst wenn dieser Aufheizvorgang abgeschlossen<br />

ist, kann Wärme an die Wohnräume abgegeben<br />

werden. Dieser Vorgang kann je nach Wasserinhalt<br />

im Heizungssystem unterschiedlich lange dauern.<br />

Dies bedeutet, dass Sie eventuell um diese<br />

Zeitverzögerung früher einheizen müssen.<br />

Während dieser Aufheizzeit gibt der Kessel seine<br />

volle Leistung = Nennleistung ab. Der<br />

LambdaControl 2 Regler steuert den<br />

Verbrennungsablauf so, dass die produzierte<br />

Kesselleistung der tatsächlichen<br />

Leistungsaufnahme des Heizungssystems<br />

entspricht.<br />

Richtwerte für die Aufheizzeit in Minuten bei einer<br />

Kesseltemperaturerhöhung von 20°C auf 70°C:<br />

Kesseltype 15 20 25 30 40 50<br />

Nennleistung<br />

kW<br />

15 20 25 30 40 50<br />

Aufheizzeit * 40 35 30 25 30 25<br />

(*) Die Aufheizzeit in Minuten ist als Richtwert zu<br />

verstehen (bezogen auf Nennleistung des Kessels,<br />

90% Wirkungsgrad, Rücklaufventil öffnet bei 55°C<br />

proportional).<br />

Voraussetzungen dafür sind:<br />

- richtiges Heizen nach <strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

luftgetrocknetes Scheitholz (2 Jahre gelagert) w =<br />

20% mit Hu 4 kWh/kg<br />

Stand:04.06.2007 Rev.Nr.:03 Seite 23 von 58


Installations- <strong>und</strong><br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

11. Regler Einstellungen<br />

technische Änderungen vorbehalten<br />

für Druckfehler wird keine Haftung übernommen<br />

Angaben wie z.B.: 13.1 verweisen im Kapitel Regler Einstellungen immer auf die Nummern in der Tabelle.<br />

Kapitelverweise wie z.B.: Kap. 1.4 auf das jeweilige Kapitel<br />

Betreiberhandbuch mit ausführlicher Funktionsbeschreibung kann auf unserer Homepage www.arca-heizkessel.de unter<br />

downloade heruntergeladen werden.<br />

Abkürzungen <strong>und</strong> Fachbegriffe<br />

AAO Funktion Ab- <strong>und</strong> AusbrandOptimierung<br />

ABO Funktion AbbrandBedarfsOptimiert<br />

AFO Funktion AnFeuerOptimierung<br />

Anlage Gesamte Heizungsanlage<br />

BSB Funktion BrennStoffBerechnung<br />

E El<strong>ek</strong>trisch (z. B. in E-Lad<strong>ek</strong>reis)<br />

ECO Ekonomisch-sparsamer Betrieb<br />

F Fühler<br />

Fr. Frostschutz (am Display auch: „Frost“)<br />

Heizsystem Das installierte <strong>und</strong> im Regler eingestellte Heizsystem<br />

K Kelvin (eine Differenz von 10 K entspricht einem Unterschied von<br />

10°C)<br />

KLA Funktion KesselLeistungAbgesenkt<br />

kW Kilowatt (Leistung)<br />

kWh Kilowattst<strong>und</strong>e (Arbeit)<br />

Legionellen Krankheitserreger, die sich bei Temperaturen zwischen 25-50°C<br />

besonders stark vermehren<br />

O2-Sonde Sauerstoffsonde<br />

PAE Funktion PufferAnfahrEntlastung<br />

PH Heizlast<br />

PK Kesselleistung<br />

PK min. Anlage Minimale Kesselleistung (Abgastemperatur) bezogen auf unterschiedliche Schornsteinanforderungen<br />

RWO Funktion RestWärmeOptimierung<br />

RSA Funktion RascheSystemAufheizung<br />

SK Solarkreis<br />

SLA Funktion SpitzenLastAbdeckung<br />

STB Sicherheitstemperaturbegrenzer<br />

TA Außentemperatur<br />

Temp.-F4 Temperatur am Pufferfühler F4 des Pufferspeichers 1<br />

Temp.-Puff.Obj.2 Die Temperatur am Pufferfühler des Obj<strong>ek</strong>t-2-Pufferspeichers<br />

Temp.-WE2 Die Temperatur am Pufferfühler des Pufferspeichers 2<br />

TR Rücklauftemperatur<br />

TV Vorlauftemperatur<br />

TWR Wohnraumtemperatur<br />

V1 Primäre Verbrennungsluft<br />

V2 S<strong>ek</strong><strong>und</strong>äre Verbrennungsluft<br />

WRS Wohnraumstation<br />

WW Warmwasser (z. B. in WW-Speicher, WW-Ladepumpe)<br />

Y1 Rücklaufventil<br />

Y2 Ladeventil<br />

Stand:04.06.2007 Rev.Nr.:03 Seite 24 von 58


Installations- <strong>und</strong><br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

technische Änderungen vorbehalten<br />

für Druckfehler wird keine Haftung übernommen<br />

11.1. Sicherheitshinweise für die Inbetriebnahme der Anlage<br />

Bitte beachten Sie genau diese <strong>Bedienungsanleitung</strong>!<br />

Die jeweiligen Aggregate sowie Einstellungen sind abhängig von ihrer Anlage!<br />

Nach der Inbetriebnahme werden nur noch die für Sie relevanten Anzeigen <strong>und</strong> Einstellungen angezeigt!<br />

Die Inbetriebnahme der Anlage darf nur unter folgenden Bedingungen erfolgen:<br />

! Wenn am Holzkessel ein Pufferspeicher angeschlossen ist, dessen Volumen minimal der CEN-Norm entspricht (es ist aber<br />

ein Mindestvolumen erforderlich, welches die doppelte Anfeuerleistung (kWh) des Holzkessels aufnehmen kann)!<br />

! Wenn sämtliche relevanten Normen <strong>und</strong> Sicherheitsvorschriften erfüllt sind!<br />

! Wenn die Anlage durch eine Heizungsfachkraft dem Betreiber übergeben wurde!<br />

! Der Regler LambdaControl 2 darf nur mit Holzkesseln eingesetzt werden, deren Name (Typ) <strong>und</strong> Parameter im Regler<br />

hinterlegt sind!<br />

11.2. Minimalanforderungen für einen Probe- <strong>und</strong> Heizbetrieb<br />

Für einen Probebetrieb müssen mindestens folgende Bedingungen erfüllt sein:<br />

— Die Abgasleitung muss gas- <strong>und</strong> staubdicht am Schornstein angeschlossen sein.<br />

— Das Sicherheitsventil muss am Kesselvorlauf installiert sein (geschlossene Anlage!).<br />

— Die Anlage muss mit Wasser gefüllt sein (bitte vorgeschriebenen Heizsystemdruck beachten!).<br />

— Das Expansionsgefäß darf nicht abgesperrt, sondern muss angeschlossen sein.<br />

— Der STB- <strong>und</strong> der Kesseltemperaturfühler müssen sich in der vorgesehenen Tauchhülse befinden <strong>und</strong> gegen ein<br />

unbeabsichtigtes Herausziehen gesichert sein.<br />

— Der Rücklauftemperaturfühler muss an der richtigen Position montiert <strong>und</strong> gegen ein unbeabsichtigtes Herausziehen (Verlust<br />

des thermischen Kontakts!) gesichert sein.<br />

— Der Abgastemperaturfühler muss sich an der vorgegebenen Position befinden.<br />

— Die Sauerstoffsonde muss an der vorgegebenen Position dicht verschraubt sein.<br />

— Die Reinigungsöffnungen müssen am Holzkessel verschlossen, <strong>und</strong> der Abgasweg muss frei sein; die Belüftung des<br />

Heizraumes ist zu kontrollieren.<br />

— Die Regelung muss an das Stromnetz angeschlossen sein.<br />

— Die in Kap. 11.6 beschriebene Inbetriebnahme muss durchgeführt sein, <strong>und</strong> es dürfen keine Störungen vorliegen, die ein<br />

Einschalten des Holzkessels nicht ermöglichen würden.<br />

Der Heizbetrieb darf erst erfolgen, wenn:<br />

— Alle Sicherheitsanforderungen erfüllt sind.<br />

— Die El<strong>ek</strong>trofachkraft die el<strong>ek</strong>trische Sicherheit <strong>und</strong> Funktion bestätigt hat.<br />

— Die Heizungsfachkraft die Sicherheit <strong>und</strong> Funktion der Anlage bestätigt hat.<br />

— Der Betreiber über die Bedienung <strong>und</strong> Funktion der Heizungsanlage informiert ist.<br />

Stand:04.06.2007 Rev.Nr.:03 Seite 25 von 58


Installations- <strong>und</strong><br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

technische Änderungen vorbehalten<br />

für Druckfehler wird keine Haftung übernommen<br />

11.3. Anzeigen <strong>und</strong> Bedienungselemente<br />

Anzeige 1: Zeigt den aktuellen Betriebsstatus an („Kessel EIN/AUS“). Ist der Holzkessel eingeschaltet, so leuchtet die Anzeige, <strong>und</strong><br />

ein akustisches Signal ertönt — die Türen müssen geschlossen werden.<br />

Anzeige 2: Zeigt an, dass der Brennstoff nachgelegt werden kann. Die Anzeige leuchtet, wenn der Holzkessel ausgeschaltet ist<br />

<strong>und</strong>: 1) im Pufferspeicher keine Fühler installiert sind, 2) der Pufferspeicher die eingestellte Minimaltemperatur<br />

unterschritten hat.<br />

Anzeige 3: Störungsanzeige. Sie leuchtet, wenn Störungen vorliegen, die ein Weiterführen des Heizbetriebs nicht zulassen.<br />

Anzeige 4: Informationsanzeige. Sie leuchtet, wenn Hinweise oder Störungen vorliegen, die einen Heizbetrieb zulassen.<br />

Anzeige 5: Beleuchtete Textanzeige. Wenn der Holzkessel ausgeschaltet ist <strong>und</strong> keine Störung vorliegt, wird die Beleuchtung nach<br />

15 Min. ausgeschaltet (Stromsparfunktion). Mit den Tasten 9 oder 8 wird die Stromsparfunktion wieder aufgehoben.<br />

Wird bei eingeschalteter Beleuchtung die Taste 9 gedrückt, so wird ein Nachlegeprogramm aktiviert (beachte<br />

„Nachlegen“ am Display!), welches: 1) über die zu beachtenden Schritte für ein Nachlegen informiert <strong>und</strong> 2) eine<br />

Änderung der Einstellungen bei „Holzart“, „Feuchte“ <strong>und</strong> „Anzeige in“ (Nachlegemenge in kg oder %) ermöglicht.<br />

Wird bei eingeschalteter Beleuchtung die Taste 8 gedrückt, so wird das Menü „Auswahl“ angezeigt.<br />

Taste 6 ▲: Diese Taste hat verschiedene Funktionen (Informationen, Einstellungen, Aufheben des Absenkbetriebes) <strong>und</strong> setzt das<br />

Betätigen der Taste 8 (◄) oder 9 (►) voraus (s. die Beschreibung dieser Tasten unten).<br />

Taste 7 ▼: Diese Taste hat verschiedene Funktionen (Informationen, Einstellungen, Absenkung der Kesselleistung) <strong>und</strong> setzt das<br />

Betätigen der Taste 8 (◄) oder 9 (►) voraus (s. die Beschreibung dieser Tasten unten).<br />

Durch wiederholtes Drücken der Taste 7 (▼) wird der Holzkessel ausgeschaltet. — Beachten Sie, dass dieses<br />

Ausschalten ausschließlich für Notfälle vorgesehen, sonst aber keine zulässige Betriebsfunktion ist (ausführlicher<br />

darüber s. in Kap. 11.5.1)! Beachten Sie die Textanzeige! Während dieser Anzeige kann der Holzkessel durch erneutes<br />

Drücken der Taste 6 (▲) oder 7 (▼) wieder eingeschaltet werden.<br />

Mit der Taste 7 (▼) wird ferner das Serviceprogramm („Service klein/groß“) aufgerufen (beachten Sie die Anzeige<br />

„Service“ am Display!) sowie beendet (s. Kap. 11.5.2).<br />

Taste 8 ◄: Einstieg in das Menü „Auswahl“. Hier können mit den Tasten 6 (▲) <strong>und</strong> 7 (▼) verschiedene Informationen erhalten<br />

<strong>und</strong>/oder Einstellungen vorgenommen werden (Taste 6: Menü aufwärts, Taste 7: Menü abwärts). Vorgenommene<br />

Einstellungen werden mit der Taste 8 (◄) bestätigt. Mit der Taste 9 (►) wird das Menü verlassen bzw. vom<br />

ausgewählten Untermenü auf das übergeordnete Menü gewechselt (s. Taste 9 unten).<br />

Befindet sich der Regler in der Stromsparfunktion, so hebt der erste Druck der Taste 8 (◄) diese Funktion auf.<br />

Taste 9 ►: Zum Anfeuern bzw. Nachlegen. Mit dieser Taste wird der Abgasventilator eingeschaltet. Akustisches Signal zum<br />

Türenschließen <strong>und</strong> leuchtende Anzeige 1 beachten! Wird die volle Kesselleistung nicht benötigt, so kann sie mit Taste<br />

7 (▼) abgesenkt werden; nach dem Beenden des Anfeuerprogramms (AFO) wird dann auf die kleinste Kesselleistung<br />

geregelt (KLA). Mit der Taste 6 (▲) kann der Absenkbetrieb wieder aufgehoben werden.<br />

Befindet sich der Regler in der Stromsparfunktion, so hebt der erste Druck der Taste 9 diese Funktion auf.<br />

Durch erneutes Drücken der Taste 9 wird das Anfeuer- bzw. Nachlegeprogramm abgebrochen. Beachten Sie die<br />

Anweisungen in der Textanzeige!<br />

Mit der Taste 9 wird ferner das aktuelle Menü verlassen bzw. vom ausgewählten Untermenü auf das übergeordnete<br />

Menü gewechselt (s. Taste 8 oben).<br />

Taste 10 : Rücksetztaste des el<strong>ek</strong>tronischen Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB). Wenn infolge einer zu hohen<br />

Kesseltemperatur der STB ausgelöst wurde <strong>und</strong> anschließend die Temperatur 86°C oder niedriger geworden ist, so<br />

kann mit der Taste 10 der STB manuell rückgesetzt werden. Beachten Sie die Anweisungen in der Textanzeige! Nach<br />

dem Betätigen der Taste 10 wird die Störungsanzeige automatisch gelöscht.<br />

Stand:04.06.2007 Rev.Nr.:03 Seite 26 von 58


Installations- <strong>und</strong><br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

technische Änderungen vorbehalten<br />

für Druckfehler wird keine Haftung übernommen<br />

11.4. Funktionen <strong>und</strong> Menüauswahl: ein Überblick<br />

Reglerfunktionen<br />

AAO: Ab- <strong>und</strong> AusbrandOptimierung. Mit Hilfe bestimmter automatisierter Vorgänge gewährleistet diese Funktion ein<br />

schnelles Nachrutschen des Brennstoffs <strong>und</strong> somit einen gleichmäßigen Ab- <strong>und</strong> Ausbrand bzw. dessen optimalen<br />

Wirkungsgrad.<br />

KLA: KesselLeistungAbgesenkt. Je nach Energiebedarf regelt diese Funktion die Kesselleistung auf eine reduzierte<br />

(abgesenkte) Leistung <strong>und</strong> verlängert somit die Abbrandzeit des Kessels. Auf diese Weise wird auch ein erneutes<br />

Anfeuern des Kessels mit Hilfe verbliebener Restkohle bzw. Restglut, die dank KLA nun in einer größeren Menge als<br />

sonst vorhanden ist, vereinfacht. Diese Funktion ist manuell einstellbar (s. die Tastenfunktionen unten in Kap. 11.5.1<br />

<strong>und</strong> die Beschreibung der Taste 9 in Kap. 11.3).<br />

SLA: SpitzenLastAbdeckung. Diese Funktion gewährleistet die Spitzenleistung des Kessels; unter bestimmten Bedingungen<br />

setzt die Spitzenleistung auch automatisch ein (sie werden definiert durch die Position 9.04, s. Kap. 11.8.2).<br />

PAE: PufferAnfahrEntlastung. Bei dieser Funktion handelt es sich um eine intelligent „dosierte“ Heizkreisfreigabe, die sich<br />

nach der Puffertemperatur richtet <strong>und</strong> so einen höchsteffizienten Energieeinsatz bzw. eine unmittelbare Nutzung der<br />

Energie gewährleistet (s. Kap. 11.8.2).<br />

AFO: AnFeuerOptimierung. Diese Funktion beinhaltet verschiedene Parameter, die vom Kesselhersteller vorgegeben <strong>und</strong><br />

vom Betreiber nicht verstellbar sind. Sie wird bei jedem Abbrand ausgeführt. Mit ihrer Hilfe werden konstante <strong>und</strong><br />

reproduzierbare Abbrandbedingungen geschaffen. (S. die Beschreibung der Taste 9 in Kap.11.3, s. auch Kap. 11.7.7).<br />

RWO: RestWärmeOptimierung. Diese Funktion richtet sich automatisch nach den Heizintervallen <strong>und</strong> gewährleistet eine<br />

rasche wie höchstmögliche Ausnutzung der Restwärme des Kessels; dies garantiert im Endeff<strong>ek</strong>t einen<br />

höchsteffizienten Einsatz des Brennstoffes.<br />

RSA: RascheSystemAufheizung. Diese Funktion gewährleistet eine rasche Abgabe der Energie an das Heizsystem <strong>und</strong> somit<br />

auch deren unmittelbaren Nutzen. Die Bedingungen, unter denen RSA aktiv wird, sind definierbar. (S. Kap. 11.8.2).<br />

ABO: AbbrandBedarfsOptimiert. Diese Funktion setzt die automatische Brennstoffberechnung (BSB) voraus. Mit Hilfe von<br />

ABO wird — unter Berücksichtigung verschiedener Faktoren, insbesondere aber der aktuellen Heizlast — die<br />

höchsteffiziente Ausnutzung des Kesselfüllraumes berechnet. Dies ermöglicht einen hohen Komfort in der Nutzung der<br />

Heizungsanlage, da die Heiz- bzw. die Nachlegeintervalle länger werden <strong>und</strong> die Bedienung der Anlage auf das<br />

Mindeste reduziert wird. (S. Kap. 11.7.4).<br />

BSB: BrennStoffBerechnung. Im Unterschied zu den anderen oben genannten Funktionen erscheint BSB nicht am Display.<br />

Mit ihrer Hilfe wird die richtige Brennstoffmenge in Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren wie den Eigenschaften<br />

des Holzes, der Außen- <strong>und</strong> der Puffertemperatur berechnet. Dadurch wird u. a. ein höchsteffizienter Brennstoffeinsatz,<br />

optimaler Nutzungsgrad der Heizungsanlage sowie deren hoher Komfort gewährleistet. Dank dem intelligenten<br />

Zusammenspiel dieser Funktionen ist der Regler in der Lage, die verschiedensten, für den Abbrand relevanten<br />

Parameter automatisch zu erfassen <strong>und</strong> so einen hohen Komfort, eine deutliche Senkung der Energi<strong>ek</strong>osten sowie<br />

auch eine außerordentliche Umweltfre<strong>und</strong>lichkeit zu gewährleisten.<br />

Stand:04.06.2007 Rev.Nr.:03 Seite 27 von 58


Installations- <strong>und</strong><br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

Weitere Funktionsanzeigen<br />

technische Änderungen vorbehalten<br />

für Druckfehler wird keine Haftung übernommen<br />

SK1(2) Solarkreis 1(2) – aktiviert � Heizeinsatz – aktiviert<br />

E-L E-Lad<strong>ek</strong>reis – aktiviert Puffer Obj<strong>ek</strong>t 2 – aktiviert<br />

Öl-Gas Öl-/Gasbetrieb freigegeben Frost Frostschutz – aktiviert<br />

Tastenfunktionen<br />

Stromsparfunktion aufheben ►/◄ (Betriebsstatus „Kessel AUS“)<br />

„Service klein/groß“ einschalten ▼ (Betriebsstatus „Kessel AUS“)<br />

„Service klein/groß“ ausschalten ▼ (Betriebsstatus „Kessel AUS“)<br />

Anfeuern bzw. Nachlegen ► (Betriebsstatus „Kessel AUS/EIN“)<br />

Menü „Auswahl“ aufrufen ◄ (Betriebsstatus „Kessel AUS/EIN“)<br />

Einstellungen auswählen/bestätigen ◄ (Betriebsstatus „Kessel AUS/EIN“)<br />

Im Menü blättern/Werte einstellen ▲/▼ (Betriebsstatus „Kessel AUS/EIN“)<br />

Menü beenden ► (Betriebsstatus „Kessel AUS/EIN“)<br />

KLA aktivieren (nach Anfeuern) ▼ (Betriebsstatus „Kessel EIN“)<br />

KLA aufheben ▲ (Betriebsstatus „Kessel EIN“)<br />

Sicherheitsabschaltung (wiederh. Drücken) ▼ (Betriebsstatus „Kessel EIN“)<br />

Sicherheitsabschaltung aufheben<br />

(Keine zulässige Betriebsfunktion! Beachte Kap. 11.5.1!)<br />

▲/▼/► (Betriebsstatus „Kessel manuell AUS“)<br />

Auswahl: Beispiel 1 (Betriebsdaten des Holzkessels)<br />

Auswahl<br />

Holzkessel Holzkessel<br />

Puffer Informationen Informationen<br />

Puffer Obj<strong>ek</strong>t 2 Einstellungen Betriebsdaten Betriebsdaten<br />

Warmwasser Kaminfeger Betriebszähler Kessel AUS<br />

Heizkreis 1 O2 kalibrieren Aggregate Kessel Soll ---.-°C<br />

Heizkreis 2 Aggregatetest Inbetriebnahme Kesseltemp. ---.-°C<br />

Datum – Uhrzeit Letzte Störung Rücklauf Soll ---.-°C<br />

DCF77-Empfänger Letzter Hinweis Rücklauftemp. ---.-°C<br />

Frischluftklappe Werte löschen Leistung Soll ---.-kW<br />

Solaranlage Leistung ---.-kW<br />

E-Lad<strong>ek</strong>reis Abgas Soll ---.-°C<br />

Heizeinsatz Abgastemp. ---.-°C<br />

Öl-/Gaskessel O2 Soll --.-%<br />

Betriebsart Anlage O2 --.-%<br />

Module CO2 --.-%<br />

Code<br />

…<br />

(weitere Betriebsdaten)<br />

◄ Menü „Auswahl“ aufrufen;<br />

▲▼ „Holzkessel“ auswählen;<br />

◄ Auswahl bestätigen;<br />

► Menü verlassen.<br />

▲▼ „Informationen“ auswählen;<br />

◄ Auswahl bestätigen;<br />

► Menü verlassen.<br />

▲▼ „Betriebsdaten“<br />

auswählen;<br />

◄ Auswahl bestätigen;<br />

► Menü verlassen.<br />

Beachten Sie:<br />

Der Inhalt des Menüs „Auswahl“ ist abhängig vom ausgewählten Heizsystem.<br />

Der Inhalt des Untermenüs „Holzkessel“ ist abhängig vom Betriebsstatus „Kessel AUS/EIN“.<br />

▲▼ Im Menü blättern;<br />

► Menü verlassen.<br />

Stand:04.06.2007 Rev.Nr.:03 Seite 28 von 58


Installations- <strong>und</strong><br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

Auswahl: Beispiel 2 (Gr<strong>und</strong>einstellungen des Holzkessels)<br />

technische Änderungen vorbehalten<br />

für Druckfehler wird keine Haftung übernommen<br />

Auswahl<br />

Holzkessel Holzkessel<br />

Puffer Informationen<br />

… Einstellungen Einstellungen<br />

Kaminfeger Holzeinstellungen<br />

O2 kalibrieren BSB einstellen<br />

Aggregatetest Anzeigebild<br />

Gr<strong>und</strong>einstellungen Gr<strong>und</strong>einstellungen<br />

Die Art der Regelung der Soll-Temperatur des Kessels.<br />

„automatisch“: Maximale Ausnutzung des Füllraumes <strong>und</strong> der Pufferlad<strong>ek</strong>apazität.<br />

„manuell“ (insbesondere für Spezialanwendungen wie technische Wärme): Der Regler<br />

richtet sich nach dem in 5.12 manuell eingestellten Kessel-Soll-Wert.<br />

5.11 Kessel Soll Reg.<br />

Werk: automatisch<br />

manuell<br />

Nur einstellbar, wenn in 5.11 („Kessel Sol Reg.“) „manuell“ eingestellt ist. 5.12 Kessel Soll<br />

Werk: 80.0°C<br />

Die kleinste Kesselleistung.<br />

5.13 PK min. Anlage<br />

Die Abgastemperatur für den Kamin (Schornstein) kann erhöht werden; wenn bei „ABO“<br />

---.-kW<br />

„JA“ (s. BSB-Einstellungen in Kap. 11.7.4) eingestellt ist, so kann dies die<br />

Brennstoffmenge reduzieren.<br />

Werk: Kleinste Kesselleistung<br />

Holzkessel schaltet nach Abbrand aus aufgr<strong>und</strong>:<br />

„O2“ – dies ergibt eine höhere Restkohlenmenge;<br />

„TAG“ – dies ergibt eine minimale Restkohlenmenge.<br />

Die Stellmotorlaufzeit des Rücklaufventils Y1 (in S<strong>ek</strong>.).<br />

Die Stellmotorlaufzeit des Ladeventils Y2 (in S<strong>ek</strong>.).<br />

„Fr. [Frostschutz] erweitert“:<br />

Notwendig, wenn die Kesselvor- <strong>und</strong> Rücklaufleitung nicht frostsicher sind.<br />

Ist „JA“ eingestellt, so sind die nachfolgenden Einstellungen freigegeben.<br />

„Fr. erweitert“ ist aktiv bei Außentemperatur 0°C oder niedriger.<br />

„Fr. erweitert“ schaltet sich für 10 Min. ein.<br />

„Fr. erweitert“ schaltet sich für 60 Min. aus (Pause).<br />

◄ Menü „Auswahl“<br />

aufrufen;<br />

▲▼ „Holzkessel“<br />

auswählen;<br />

◄ Auswahl bestätigen;<br />

► Menü verlassen.<br />

▲▼ „Einstellungen“<br />

auswählen;<br />

◄ Auswahl bestätigen;<br />

► Menü verlassen.<br />

▲▼ „Gr<strong>und</strong>einstellungen“<br />

auswählen;<br />

◄ Auswahl bestätigen;<br />

► Menü verlassen.<br />

5.14 Abschaltung<br />

Werk: O2<br />

TAG<br />

5.15 Laufzeit Y1<br />

Werk: 150sec<br />

Einstellbereich:<br />

90/240 sec<br />

5.16 Laufzeit Y2<br />

Werk: 150sec<br />

Einstellbereich:<br />

90/240 sec<br />

5.17 Fr. erweitert<br />

Werk: NEIN<br />

JA<br />

5.18 Fr. Außentemp.<br />

Werk: 0°C<br />

Einstellbereich: -20/+5°C<br />

5.19 Laufzeit Fr.<br />

Werk: 10min<br />

Einstellbereich: 5/120min<br />

5.20 Pausezeit Fr.<br />

Werk: 60min<br />

Einstellbereich: 5/120min<br />

▲▼ Menüpunkt auswählen;<br />

◄ Auswahl bestätigen;<br />

▲▼ Wert ändern;<br />

◄ Wert bestätigen;<br />

► Menü verlassen.<br />

Stand:04.06.2007 Rev.Nr.:03 Seite 29 von 58


Installations- <strong>und</strong><br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

technische Änderungen vorbehalten<br />

für Druckfehler wird keine Haftung übernommen<br />

11.5. Wichtiges für den Heizbetrieb<br />

11.5.1. KLA: KesselLeistungAbgesenkt (▼)<br />

Die Funktion KLA wird mit der Taste ▼ aktiviert <strong>und</strong> dient der Brenndauerverlängerung sowie einem einfacheren erneuten Anfeuern,<br />

denn dank KLA verbleibt nach dem zuletzt erfolgten Abbrand mehr Restkohle bzw. Restglut. KLA kann zu jedem Abbrandzeitpunkt mit<br />

der Taste ▲ deaktiviert werden <strong>und</strong> wird nach dem Abbrand automatisch deaktiviert.<br />

! Beachten Sie, dass KLA die Kesselleistung reduziert <strong>und</strong> dies unabhängig vom Wärmebedarf. Deshalb KLA nur verwenden wenn<br />

eine verlängerte Brenndauer gewünscht wird.<br />

Sicherheitsabschaltung:<br />

Beachten Sie, dass durch wiederholtes Drücken derselben Taste ▼ eine Notausschaltung des Holzkessels vorgenommen<br />

werden kann, was jedoch sonst keine zulässige Betriebsfunktion ist! Die so vorgenommene Sicherheitsabschaltung scheint als<br />

Hinweis in der Textanzeige auf, <strong>und</strong> die Anzeige 4 leuchtet. Solange der Hinweis angezeigt wird, kann der Holzkessel mit der<br />

Taste ▲ oder ▼ wieder eingeschaltet werden, danach nur mit der Taste ►. Das Abschalten aus Sicherheitsgründen ist<br />

erforderlich, wenn beispielsweise kein Wasser in der Heizungsanlage vorhanden ist.<br />

! Beachten Sie, dass nach dieser Notausschaltung<br />

die Kesseltüren nicht geöffnet werden dürfen!<br />

Lebensgefahr!<br />

! Beachten Sie auch, dass diese Notausschaltung automatisch zur Abschaltung des Abgasventilators führt, was eine Abfolge<br />

unerwünschter Vorgänge nach sich zieht: Eine starke Rauchbildung ist immer die Folge; diese kann ferner eine Verteerung des<br />

Kessels <strong>und</strong> des Kamins (Schornsteins) verursachen, was wiederum zu nicht abschätzbaren Schäden am Kessel, im Extremfall<br />

zu einem Kaminbrand (bei einer lang andauernden Rauchbildung <strong>und</strong> der sich daraus resultierenden starken Verteerung) <strong>und</strong><br />

nicht zuletzt zu einer erheblichen Umweltbelastung führen kann. (Zur Notausschaltung s. auch Kap. 11.3, die Beschreibung der<br />

Taste 7.)<br />

11.5.2. Serviceprogramm: „Service klein“ <strong>und</strong> „Service groß“<br />

Wird im Betriebsstatus „Kessel AUS“ <strong>und</strong> bei aufgehobener Stromsparfunktion die Taste ▼ betätigt, so wird das Serviceprogramm<br />

aufgerufen <strong>und</strong> der Abgasventilator eingeschaltet; dieser reduziert die Staubbelastung im Heizraum. Vor dem Serviceprogramm wird<br />

automatisch ein Sicherheitsprogramm durchgeführt (bitte die Anweisungen in der Textanzeige beachten!).<br />

Das Serviceprogramm muss mit der Taste ▼ beendet werden; danach wird das Serviceintervall zurückgesetzt. Abhängig vom<br />

Kesseltyp kann bei „Service klein“ ein Serviceintervall eingestellt werden; der Wert bei „Service groß“ kann nicht eingestellt werden, da<br />

er vom Hersteller festgelegt wird.<br />

Achtung!<br />

Während des Serviceprogramms darf nicht gefeuert werden!<br />

Stand:04.06.2007 Rev.Nr.:03 Seite 30 von 58


Installations- <strong>und</strong><br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

11.6. Inbetriebnahme<br />

technische Änderungen vorbehalten<br />

für Druckfehler wird keine Haftung übernommen<br />

Sobald ein neuer Regler an das Netz angeschlossen wird, scheint sofort die Einstellung „Code“ auf. Nach der Eingabe des Codes<br />

werden die vorzunehmenden Inbetriebnahme-Einstellungen (s. Kap. 11.6.2) freigegeben (beachte „Inbetriebnahme“ am Display!).<br />

„Inbetriebnahme“ wird nur angezeigt, wenn im Regler noch kein Heizsystem eingestellt bzw. keine Inbetriebnahme durchgeführt wurde.<br />

Sind nach der Inbetriebnahme Änderungen erforderlich, so können diese mit dem Fachkraft-Code (!) über „Auswahl“ — „Anlage“<br />

durchgeführt werden.<br />

„Inbetriebnahme“ muss — nachdem die dafür notwendigen Einstellungen vorgenommen wurden — bei „Inbetriebnahme Ende“ mit der<br />

Taste ◄ beendet werden. So werden die vorgenommenen Inbetriebnahme-Einstellungen gespeichert, <strong>und</strong> es können die zusätzlich<br />

erforderlichen Untermenüs bei „Auswahl“ kontrolliert <strong>und</strong> die dort vorhandenen weiteren Einstellungen vorgenommen bzw. Vorgänge<br />

(wie Aggregatetest, Kalibrieren der O2-Sonde) durchgeführt werden. Es sind dies:<br />

— „Datum – Uhrzeit“ unter „Auswahl“; einstellbar, sofern nicht bereits vom DCF77-Empfänger eingestellt ist (s. Kap. 11.12);<br />

— „Aggregatetest“ unter „Holzkessel“ (s. Kap. 11.7.11);<br />

— „O2 kalibrieren“ unter „Holzkessel“ (s. Kap. 11.7.8);<br />

— „Holzart“, „Feuchte“, „Anzeige in“ (die Brennstoffmenge in % oder kg) unter „Holzkessel“ — „Einstellungen“ —<br />

„Holzeinstellungen“ (s. Kap.11.7.3);<br />

— „BSB“ (die Brennstoffberechnung) unter „Holzkessel“ — „Einstellungen“ (s. Kap.11.7.4);<br />

— „Anzeigebild“ unter „Holzkessel“ — „Einstellungen“ (s. Kap.11.7.5);<br />

— „Gr<strong>und</strong>einstellungen“ unter „Holzkessel“ — „Einstellungen“ (s. Kap. 11.7.6);<br />

— „Einstellungen“ unter „Puffer“ (s. Kap.11.8.2);<br />

— „Aggregatetest“ unter „Puffer“ (nur bei einem Puffer in Serie mit Umladepumpe; s. Kap.11.8.3).<br />

Ferner können über das Menü „Auswahl“ folgende heizsystemabhängige Untermenüs kontrolliert bzw. die dort enthaltenen<br />

Einstellungen vorgenommen werden:<br />

— „Einstellungen“ <strong>und</strong> „Aggregatetest“ unter „Puffer Obj<strong>ek</strong>t 2“ (s. Kap. 11.9.2 <strong>und</strong> 11.9.3);<br />

— „Einstellungen“ <strong>und</strong> „Aggregatetest“ unter „Warmwasser“ (s. Kap.11.10.2. <strong>und</strong> 11.10.3)<br />

— „Betriebsart“, „Heizzyklen“, „Gr<strong>und</strong>einstellungen“ sowie „Aggregatetest“ (s. Kap. 11.11.2, 11.11.3, 11.11.5, 11.11.6) unter<br />

„Heizkreis 1(2)“;<br />

— „Einstellungen“ <strong>und</strong> „Aggregatetest“ unter „Solaranlage“ (s. Kap. 11.14.2, 11.14.3);<br />

— „Einstellungen“ <strong>und</strong> „Aggregatetest“ unter „E-Lad<strong>ek</strong>reis“ (s. Kap. 11.15.2, 11.15.3);<br />

— „Einstellungen“ <strong>und</strong> „Aggregatetest“ unter „Heizeinsatz“ (s. Kap. 11.16.2, 11.16.3);<br />

— „Einstellungen“ <strong>und</strong> „Aggregatetest“ unter „Öl-/Gaskessel“ (s. Kap. 11.17.2, 11.17.4 ).<br />

11.6.1. Fachkraft-Code<br />

Das Untermenü „Code“ befindet sich im Menü „Auswahl“ <strong>und</strong> beinhaltet:<br />

Code<br />

Code ---<br />

Fachkraft/Kein Code<br />

◄ Code-Eingabe;<br />

▲▼ Code ändern;<br />

◄ Einstellung bestätigen.<br />

Nach der Code-Eingabe wird das Menü „Inbetriebnahme“ angezeigt.<br />

– In der Position „Code“ wird nach der Code-Eingabe eine<br />

Zufallszahl angezeigt, die von der Fachkraft geändert <strong>und</strong><br />

danach bestätigt werden muss.<br />

– Die Anzeige „Fachkraft“ bedeutet, dass der Fachkraft-Code<br />

erfolgreich eingegeben wurde bzw. die codepflichtigen<br />

Inbetriebnahme-Einstellungen freigegeben wurden.<br />

– Die Anzeige „Kein Code“ bedeutet, dass die Freigabe der<br />

codepflichtigen Inbetriebnahme-Einstellungen gesperrt ist.<br />

Stand:04.06.2007 Rev.Nr.:03 Seite 31 von 58


Installations- <strong>und</strong><br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

11.6.2. Inbetriebnahme-Einstellungen<br />

technische Änderungen vorbehalten<br />

für Druckfehler wird keine Haftung übernommen<br />

Inbetriebnahme<br />

Sprache Deutsch [DE] Z. Zt. nur Deutsch verfügbar.<br />

Heizsystem Nr. --- Auf die richtige Einstellung achten!<br />

K-Typ --- Kesseltyp (Typenschild).<br />

Kessel neu JA Diese Position ist nur vorhanden, wenn der Wert der Feuerungsst<strong>und</strong>en<br />

total („Kessel t.“, s. „Betriebszähler“ in Kap. 11.7.1) 0 Std. ist.<br />

Mögliche Einstellungen: „JA“/„NEIN“.<br />

„JA“: Wenn die Abgastemperatur in den ersten 50 Std. korrigiert werden<br />

soll;<br />

„NEIN“: Wenn der Regler neu <strong>und</strong> der Holzkessel bereits im Gebrauch<br />

war.<br />

Außenfühler F1 JA Mögliche Einstellungen: „JA“/„NEIN“<br />

„JA“: Der Fühler ist installiert, sonst „NEIN“.<br />

Zeitzone GMT+1 Einstellbereich: -1 – +3.<br />

„+1“: Die Einstellung für AT, DE, IT, FR, DK, SE u. a. Länder derselben<br />

Zeitzone.<br />

Pufferfühler F4 JA Mögliche Einstellungen: „JA“/„NEIN“.<br />

„JA“: Der Fühler ist installiert, sonst „NEIN“.<br />

BSB-F5(1-4) JA Mögliche Einstellungen: „JA“/„NEIN“.<br />

„JA“: Der BSB-Fühler ist installiert, sonst „NEIN“.<br />

Puffervolumen 0.0m 3 Puffervolumen in Kubikmetern.<br />

Einstellbereich: 0.0 bis 99.9m 3 .<br />

Puffervolumen 2 0.0m 3 Volumen des Puffers 2 in Kubikmetern.<br />

Einstellbereich: 0.0 bis 99.9m 3 .<br />

Laufzeit Y1 150sec Stellmotorlaufzeit des Rücklaufventils Y1 in S<strong>ek</strong><strong>und</strong>en.<br />

Einstellbereich: 90 bis 240 S<strong>ek</strong>.<br />

Y1 Drehschieber Bauart des Rücklaufventils Y1.<br />

Mögliche Einstellungen: „Drehschieber“, „Stößel-Teller“, „Kugelventil“.<br />

Auf die richtige Einstellung achten!<br />

Laufzeit Y2 150sec Stellmotorlaufzeit des Ladeventils Y2 in S<strong>ek</strong><strong>und</strong>en.<br />

Einstellbereich: 90 bis 240 S<strong>ek</strong>.<br />

<strong>LC2</strong>-Busnummer 1 Nummerierung des Hauptreglers („1“): Wenn mehrere LambdaControl<br />

2-Regler am Bus liegen (z. Zt. ist nur ein Regler möglich). Am<br />

Hauptregler sind die Fühler F1/F4/F5(1-4) anzuschließen.<br />

Einstellbereich: 1-15.<br />

Hinweis 26.33 JA Betrifft Brennstoff: zu groß oder zu feucht.<br />

Mögliche Einstellungen: „JA“/„NEIN“.<br />

„JA“: Der Hinweis wird angezeigt, sonst „NEIN“.<br />

Hinweis 26.34 JA Betrifft Brennstoff: zu klein oder zu trocken.<br />

Mögliche Einstellungen: „JA“/„NEIN“.<br />

E-Lad<strong>ek</strong>reis AUS<br />

WW<br />

Puffer<br />

„JA“: Der Hinweis wird angezeigt, sonst „NEIN“.<br />

Diese Position ist nur vorhanden, wenn ein E-Lad<strong>ek</strong>reis im Heizsystem<br />

(entweder im WW- oder im Pufferspeicher) vorgesehen ist.<br />

Mögliche Einstellungen: „AUS“, „WW“, „Puffer“.<br />

„AUS“: E-Lad<strong>ek</strong>reis ausgeschaltet;<br />

„WW“: E-Lad<strong>ek</strong>reis im WW-Speicher;<br />

„Puffer“: E-Lad<strong>ek</strong>reis im Pufferspeicher.<br />

Inbetriebnahme Ende Mit ◄ bestätigen! Die Einstellungen werden gespeichert.<br />

Die zusätzlich erforderlichen Untermenüs bzw. Einstellungen sind im<br />

Menü „Auswahl“ zu kontrollieren bzw. vorzunehmen!<br />

▲▼ Wert ändern;<br />

◄ Wert bestätigen.<br />

Stand:04.06.2007 Rev.Nr.:03 Seite 32 von 58


Installations- <strong>und</strong><br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

technische Änderungen vorbehalten<br />

für Druckfehler wird keine Haftung übernommen<br />

11.6.3. Änderungen der Anlageeinstellungen<br />

Für die Änderungen der Anlageeinstellungen ist der Fachkraft-Code erforderlich. Nach der Inbetriebnahme wird er unter „Auswahl“ —<br />

„Code“ eingestellt (s. Kap. 11.6.1). Nun kann mit der Taste ► vom Untermenü „Code“ auf das Menü „Auswahl“ wieder gewechselt <strong>und</strong><br />

dort unter „Anlage“ die erforderlichen Änderungen der Anlageeinstellungen durchgeführt werden. Diese werden automatisch für 12 Std.<br />

freigegeben <strong>und</strong> danach automatisch gesperrt. Eine frühere Sperre der Freigabe ist manuell möglich, indem „Code“ erneut ausgewählt<br />

<strong>und</strong> die am Display angezeigte Zufallszahl ohne Änderung mit ◄ bestätigt wird — die Freigabe der codepflichtigen<br />

Anlageeinstellungen ist gesperrt (beachte „Kein Code“ am Display!).<br />

Die betreffenden Einstellungen sind:<br />

10.01 Sprache<br />

Deutsch [DE]<br />

10.02 Heizsystem Nr.<br />

---<br />

10.03 K-Typ<br />

---<br />

10.04 Kessel neu<br />

JA<br />

NEIN<br />

10.05 Y1<br />

Drehschieber<br />

Stößel-Teller<br />

Kugelventil<br />

10.06 Außenfühler F1<br />

JA<br />

NEIN<br />

10.07 Pufferfühler F4<br />

JA<br />

NEIN<br />

10.08 BSB-F5(1-4)<br />

JA<br />

NEIN<br />

10.09 <strong>LC2</strong>-Busnummer<br />

1<br />

10.10 Hinweis 26.33<br />

10.11 Hinweis 26.34<br />

10.12 E-Lad<strong>ek</strong>reis<br />

▲▼ Menüpunkt auswählen;<br />

◄ Auswahl bestätigen;<br />

▲▼ Wert ändern;<br />

◄ Wert bestätigen;<br />

► Menü verlassen.<br />

JA<br />

NEIN<br />

JA<br />

NEIN<br />

AUS<br />

WW<br />

Puffer<br />

Z. Zt. nur Deutsch verfügbar.<br />

Auf die richtige Einstellung achten!<br />

Kesseltyp (Typenschild).<br />

Diese Position ist nur vorhanden, wenn der Wert der Feuerungsst<strong>und</strong>en total („Kessel<br />

t.“, s. „Betriebszähler“ in Kap. 11.7.1) 0 Std. ist.<br />

Mögliche Einstellungen: „JA“/„NEIN“.<br />

„JA“: Wenn die Abgastemperatur in den ersten 50 Std. korrigiert werden soll;<br />

„NEIN“: Wenn der Regler neu <strong>und</strong> der Holzkessel bereits im Gebrauch war.<br />

Bauart des Rücklaufventils Y1.<br />

Mögliche Einstellungen: „Drehschieber“, „Stößel-Teller“, „Kugelventil“.<br />

Auf die richtige Einstellung achten!<br />

Mögliche Einstellungen: „JA“/„NEIN“<br />

„JA“: Der Fühler ist installiert, sonst „NEIN“.<br />

Mögliche Einstellungen: „JA“/„NEIN“.<br />

„JA“: Der Fühler ist installiert, sonst „NEIN“.<br />

Mögliche Einstellungen: „JA“/„NEIN“.<br />

„JA“: Der BSB-Fühler ist installiert, sonst „NEIN“.<br />

Nummerierung des Hauptreglers („1“): Wenn mehrere LambdaControl 2-Regler am<br />

Bus liegen (z. Zt. ist nur ein Regler möglich). Am Hauptregler sind die Fühler<br />

F1/F4/F5(1-4) anzuschließen.<br />

Einstellbereich: 1-15.<br />

Betrifft Brennstoff: zu groß oder zu feucht.<br />

Mögliche Einstellungen: „JA“/„NEIN“.<br />

„JA“: Der Hinweis wird angezeigt, sonst „NEIN“.<br />

Betrifft Brennstoff: zu klein oder zu trocken.<br />

Mögliche Einstellungen: „JA“/„NEIN“.<br />

„JA“: Der Hinweis wird angezeigt, sonst „NEIN“.<br />

Diese Position ist nur vorhanden, wenn ein E-Lad<strong>ek</strong>reis im Heizsystem (entweder im<br />

WW- oder im Pufferspeicher) vorgesehen ist.<br />

Mögliche Einstellungen: „AUS“, „WW“, „Puffer“.<br />

„AUS“: E-Lad<strong>ek</strong>reis ausgeschaltet;<br />

„WW“: E-Lad<strong>ek</strong>reis im WW-Speicher;<br />

„Puffer“: E-Lad<strong>ek</strong>reis im Pufferspeicher.<br />

Stand:04.06.2007 Rev.Nr.:03 Seite 33 von 58


Installations- <strong>und</strong><br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

11.7. Holzkessel<br />

technische Änderungen vorbehalten<br />

für Druckfehler wird keine Haftung übernommen<br />

Das Untermenü „Holzkessel“ befindet sich im Menü „Auswahl“ <strong>und</strong> beinhaltet seinerseits eine Reihe weiterer Untermenüs:<br />

„Informationen“, „Einstellungen“, „Kaminfeger“,<br />

„O2 kalibrieren“, „Aggregatetest“.<br />

11.7.1. Informationen<br />

Sie werden ausgewählt über „Auswahl“ — „Holzkessel“ — „Informationen“ — … (die jeweilige Information). Es sind dies:<br />

— „Betriebsdaten“: die aktuellen Betriebsdaten wie die Kesseltemperatur, die Leistung, die Abgastemperatur usw.;<br />

— „Betriebszähler“: die aktuellen Zählerstände, z. B. für die Kesseltemperatur, für die Übertemperatur total, für die<br />

Übertemperatur der letzten 10 Abbrände („Ü 10 Abbrände“) usw.;<br />

— „Aggregate“: die aktuellen Werte <strong>und</strong> Funktionen der Aggregate, z. B. der V1-Luftklappe (ein Wert), der V2-Luftklappe (ein<br />

Wert) usw.;<br />

— „Inbetriebnahme“: die Inbetriebnahmedaten, z. B. der Reglertyp, die Programmversion, das Datum usw.;<br />

— „Letzte Störung“: die Nummer <strong>und</strong> das Datum der zuletzt aufgetretenen Störung; diese Daten können gelöscht werden;<br />

— „Letzter Hinweis“: die Nummer <strong>und</strong> das Datum des zuletzt erfolgten Hinweises; diese Daten können gelöscht werden;<br />

— „Werte löschen“: Hier können von der Fachkraft (Code erforderlich!) die Daten „Kessel Soll“, „Abgas max.“ <strong>und</strong> „Heizlast“<br />

gelöscht werden. Wird der Wert bei „Heizlast“ gelöscht, so werden automatisch auch die über einen längeren Zeitraum<br />

gespeicherten Werte der Außentemperatur <strong>und</strong> Heizlast gelöscht! Es handelt sich dabei um wichtige Löschfunktionen, die<br />

etwa im Falle eines Reglertausches eine korr<strong>ek</strong>te Berechnung der Nachlegemenge gewährleisten.<br />

11.7.2. Einstellungen<br />

Sie werden ausgewählt über „Auswahl“ — „Holzkessel“ — „Einstellungen“ — … (die betreffende Einstellung). Es sind dies:<br />

„Holzeinstellungen“, „BSB“, „Anzeigebild“, „Gr<strong>und</strong>einstellungen“.<br />

11.7.3. Holzeinstellungen<br />

5.01 Holzart<br />

Rotbuche<br />

5.02 Feuchte<br />

mittel<br />

5.03 Anzeige in<br />

%<br />

kg<br />

Das Untermenü „Holzeinstellungen“ beinhaltet:<br />

Auswahl der verwendeten Holzart.<br />

Auswahl der Feuchte (hoch, mittel, gering).<br />

Nachlegemenge in %;<br />

Nachlegemenge in kg.<br />

Stand:04.06.2007 Rev.Nr.:03 Seite 34 von 58


Installations- <strong>und</strong><br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

11.7.4. BSB<br />

technische Änderungen vorbehalten<br />

für Druckfehler wird keine Haftung übernommen<br />

Die Einstellung „BSB einstellen“ ist nur auswählbar, wenn der BSB-Fühler F5(1-4) <strong>und</strong> der Außenfühler F1 vorhanden sind. BSB ohne<br />

F1 berechnet die Brennstoffmenge, ohne die Heizlast zu berücksichtigen <strong>und</strong> nur auf die freie Lad<strong>ek</strong>apazität.<br />

Der Wert der Anzeige „Heizterminberechn.“ (s. unter „Holzkessel“ — „Informationen“ — „Betriebsdaten“) wird automatisch aufgr<strong>und</strong> der<br />

Außentemperatur berechnet <strong>und</strong> beinhaltet den voraussichtlich nächsten Heiztermin. Der Heiztermin kann aber auch aufgr<strong>und</strong> der<br />

Anlagentemperatur berechnet werden (manuelle Einstellung der entsprechenden Position ist erforderlich!).<br />

„BSB einstellen“ beinhaltet:<br />

5.04 BSB mit Heizlast<br />

JA<br />

NEIN<br />

5.05 ABO<br />

NEIN<br />

JA<br />

5.06 HK abgesenkt von<br />

22:00<br />

5.06 HK abgesenkt bis<br />

06:00<br />

5.07 TA-Auslegung<br />

-12°C<br />

5.08 PH-Auslegung<br />

0kW<br />

5.09 Heizterminberechn.<br />

Außentemp.<br />

Puffertemp.<br />

11.7.5. Anzeigebild<br />

Brennstoffberechnung unter Berücksichtigung der Heizlast.<br />

„JA“: Brennstoffberechnung unter Berücksichtigung der Heizlast.<br />

„NEIN“: Brennstoffberechnung ohne Heizlastberücksichtigung.<br />

„ABO“: AbbrandBedarfsOptimiert (s. Kap. 11.4).<br />

„NEIN“: Brennstoffberechnung für den Abbrand mit QKN.<br />

„JA“: Berechnung für den Abbrand mit QK min.<br />

Betrifft LambdaControl 2- <strong>und</strong> fremdgeregelte Heizkreise.<br />

Absenkbetrieb der Heizkreise von 22:00 bis 06:00. Es wird<br />

davon ausgegangen, dass während der Absenkzeit keine<br />

Heizlast besteht.<br />

Tiefste Außentemperatur für die Heizlastberechnung, mehrjährig<br />

gemittelt.<br />

Heizlast („PH“) in kW bei Auslegungstemperatur wie in 5.07.<br />

Berechnung des voraussichtlich nächsten Heiztermins.<br />

„Außentemp.“: Die Berechnung erfolgt aufgr<strong>und</strong> der<br />

Außentemperaturwerte; diese Einstellung ist bei einem<br />

zusätzlichen Wärmeerzeuger vorzuziehen.<br />

„Puffertemp.“: Die Berechnung erfolgt aufgr<strong>und</strong> der<br />

Puffertemperaturwerte <strong>und</strong> wird empfohlen, wenn die Heizlast<br />

nur vom Holzkessel abgedeckt wird. Die korr<strong>ek</strong>te<br />

Berechnung des Heiztermins wird erst nach 24 Std. angezeigt.<br />

Die Anzeigebilder (1 bis 6) werden über „Auswahl“ — „Holzkessel“ — „Einstellungen“ — „Anzeigebild“ ausgewählt. Ihr Inhalt (wie z. B.<br />

„Kesseltemp.“, „Außentemp.“, „Puffertemp.“ u. a.) ist abhängig von den installierten Fühlern:<br />

5.10 Anzeigebild<br />

Bild 1<br />

Bild 2<br />

Bild 3<br />

Bild 4<br />

Bild 5<br />

Bild 6<br />

─ Mit den Anzeigebildern 1 bis 4 werden die Informationen, die<br />

die Fühler betreffen, stufenweise erweitert.<br />

─ Das Anzeigebild 5 zeigt bei eingestelltem „BSB“ die<br />

Nachlegemenge <strong>und</strong> den voraussichtlich nächsten Heiztermin<br />

an.<br />

─ Das Anzeigebild 6 besteht in „Kessel EIN“ aus mehreren<br />

Bildern, die alle 10 S<strong>ek</strong>. automatisch wechseln (erweiterte<br />

Information).<br />

Stand:04.06.2007 Rev.Nr.:03 Seite 35 von 58


Installations- <strong>und</strong><br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

11.7.6. Gr<strong>und</strong>einstellungen<br />

Das Untermenü „Gr<strong>und</strong>einstellungen“ umfasst:<br />

5.11 Kessel Soll Reg.<br />

automatisch<br />

manuell<br />

5.12 Kessel Soll<br />

80°C<br />

5.13 PK min. Anlage<br />

---.-kW<br />

5.14 Abschaltung<br />

5.15 Laufzeit Y1<br />

5.16 Laufzeit Y2<br />

5.17 Fr. erweitert<br />

5.18 Fr. Außentemp.<br />

5.19 Laufzeit Fr.<br />

5.20 Pausezeit Fr.<br />

O2<br />

TAG<br />

150sec<br />

150sec<br />

NEIN<br />

JA<br />

0°C<br />

10min<br />

60min<br />

technische Änderungen vorbehalten<br />

für Druckfehler wird keine Haftung übernommen<br />

Art der Regelung der Soll-Temperatur des Kessels.<br />

„automatisch“: Maximale Ausnutzung des Füllraumes <strong>und</strong> der<br />

Pufferlad<strong>ek</strong>apazität.<br />

„manuell“ (insbesondere für Spezialanwendungen wie<br />

technische Wärme): Der Regler richtet sich nach dem in der<br />

Position 5.12 manuell eingestellten Kessel-Soll-Wert.<br />

Soll-Temperatur des Kessels.<br />

Nur einstellbar, wenn in der Position 5.11 („Kessel Soll Reg.“)<br />

auf „manuell“ eingestellt ist.<br />

Kleinste Kesselleistung.<br />

Die Abgastemperatur für den Kamin (Schornstein) kann erhöht<br />

werden; wenn bei „ABO“ „JA“ (s. BSB-Einstellungen in Kap.<br />

11.7.4) eingestellt ist, so kann dies die Brennstoffmenge<br />

reduzieren.<br />

Der Holzkessel schaltet sich nach Abbrand aus aufgr<strong>und</strong>:<br />

„O2“ – dies ergibt eine höhere Restkohlenmenge;<br />

„TAG“ – dies ergibt eine minimale Restkohlenmenge.<br />

Stellmotorlaufzeit des Rücklaufventils Y1 (in S<strong>ek</strong>.).<br />

Stellmotorlaufzeit des Ladeventils Y2 (in S<strong>ek</strong>.).<br />

„Fr. [Frostschutz] erweitert“:<br />

Notwendig, wenn die Kesselvor-/Rücklaufleitung nicht<br />

frostsicher sind. Ist „JA“ eingestellt, so sind die nachfolgenden<br />

Einstellungen freigegeben.<br />

„Fr. erweitert“ ist aktiv bei Außentemperatur 0°C oder niedriger.<br />

„Fr. erweitert“ schaltet sich für 10 Min. ein.<br />

„Fr. erweitert“ schaltet sich für 60 Min. aus (Pause).<br />

Hinweis:<br />

Der Regler verfügt über einen Standard-Frostschutz: Wird die Holzkesseltemperatur 7°C oder niedriger, so werden automatisch<br />

das Rücklaufventil Y1 <strong>und</strong> das Ladeventil Y2 geöffnet sowie die Ladepumpe M1 eingeschaltet.<br />

11.7.7. Kaminfegertest<br />

Die Auswahl des Tests erfolgt über „Auswahl“ — „Holzkessel“ — „Kaminfeger“ — … (der jeweilige Testschritt) <strong>und</strong> umfasst drei<br />

Testschritte: „Nennleistung“, „Kleinste Leistung“, „Sicherheitstest“. Die Testschritte „Nennleistung“ <strong>und</strong> „Kleinste Leistung“ scheinen auf<br />

bzw. sind auswählbar nur, wenn die Funktion AFO (AnFeuerOptimierung, s. Kap. 11.4) beendet ist.<br />

11.7.8. O2-Sonde kalibrieren<br />

Die Auswahl erfolgt über: „Auswahl“ — „Holzkessel“ — „O2 kalibrieren“.<br />

Stand:04.06.2007 Rev.Nr.:03 Seite 36 von 58


Installations- <strong>und</strong><br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

11.7.9. Manuelles Kalibrieren<br />

technische Änderungen vorbehalten<br />

für Druckfehler wird keine Haftung übernommen<br />

Wird täglich geheizt, so erfolgt kein automatisches Kalibrieren. Die Betriebsst<strong>und</strong>en seit dem letzten Kalibrieren werden im Untermenü<br />

„Betriebszähler“ (erreichbar über: „Auswahl“ — „Holzkessel“ — „Informationen“ — „Betriebszähler“) angezeigt. Ein manuelles<br />

Kalibrieren ist bei 1500 Betriebsst<strong>und</strong>en oder mehr durchzuführen.<br />

Beachten Sie:<br />

! Ist der Regler oder die O2-Sonde neu, so ist ein manuelles Kalibrieren erforderlich!<br />

Voraussetzungen für ein manuelles Kalibrieren sind:<br />

! Der Holzkessel muss sich im Betriebsstatus „Kessel AUS“ befinden, <strong>und</strong> es darf keine Restkohle vorhanden sein!<br />

! Die Türen des Holzkessels müssen geschlossen sein!<br />

Das Kalibrieren dauert 15 Min. Danach erscheint „Sonde okay“ oder „Sonde def<strong>ek</strong>t“. Ist die Abgastemperatur zu hoch, wird nicht<br />

kalibriert. Das Kalibrieren kann mit der Taste ► abgebrochen werden.<br />

11.7.10. Automatisches Kalibrieren<br />

Dieses erfolgt, wenn seit dem letzten Kalibrieren mehr als 200 Betriebsst<strong>und</strong>en vergangen sind <strong>und</strong> 48 Std. nicht gefeuert wurde. Ein<br />

Hinweis erfolgt nur, wenn ein Def<strong>ek</strong>t vorliegt.<br />

11.7.11. Aggregatetest<br />

Der Test wird ausgewählt über „Auswahl“ — „Holzkessel“ — „Aggregatetest“ <strong>und</strong> dient der Funktionsüberprüfung.<br />

11.8. Puffer<br />

Das Untermenü „Puffer“ befindet sich im Menü „Auswahl“ <strong>und</strong> beinhaltet seinerseits die Untermenüs „Informationen“ <strong>und</strong><br />

„Einstellungen“.<br />

Hinweis:<br />

Der Regler verfügt über einen Standard-Frostschutz: Wird die Puffertemperatur 7°C oder niedriger, so werden automatisch das<br />

Rücklaufventil Y1 <strong>und</strong> das Ladeventil Y2 geöffnet sowie die Ladepumpe M1 eingeschaltet. Ist ein automatischer<br />

Wärmeerzeuger vorhanden, so wird auch dieser eingeschaltet.<br />

11.8.1. Informationen<br />

Sie werden ausgewählt über „Auswahl“ — „Puffer“ — „Informationen“ — … (die jeweilige Information). Es sind dies: „Puffertemp.“,<br />

„BSB-F5(1-4)“, „Pufferladung“, „Heizlast TA“, „HK-Freigabe“.<br />

Stand:04.06.2007 Rev.Nr.:03 Seite 37 von 58


Installations- <strong>und</strong><br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

11.8.2. Einstellungen<br />

technische Änderungen vorbehalten<br />

für Druckfehler wird keine Haftung übernommen<br />

Sie werden ausgewählt über „Auswahl“ — „Puffer“ — „Einstellungen“. Es sind dies:<br />

9.01 Puffervolumen<br />

9.02 Pufferreserve<br />

0.0m³<br />

10%<br />

9.03 Nachlegesignal<br />

40°C<br />

9.04 SLA AUS bei<br />

9.05 RSA<br />

60°C<br />

40°C<br />

9.06 HK-Freigabe bei<br />

50°C<br />

9.07 Puffervolumen 2<br />

0.0m³<br />

9.08 Differenz<br />

3.0K<br />

11.8.3. Aggregatetest<br />

Der Test wird ausgewählt über „Auswahl“ — „Puffer“ — „Aggregatetest“ <strong>und</strong> dient der Funktionsüberprüfung. „Aggregatetest“ ist nur bei<br />

einem Puffer in Serie mit Umladepumpe vorhanden.<br />

11.9. Puffer des Obj<strong>ek</strong>ts 2<br />

Das Untermenü „Puffer Obj<strong>ek</strong>t 2“ befindet sich im Menü „Auswahl“ <strong>und</strong> beinhaltet seinerseits weitere Untermenüs: „Informationen“,<br />

„Einstellungen“, „Aggregatetest“.<br />

11.9.1. Informationen<br />

Puffervolumen in Kubikmetern.<br />

Reserve an Speicherkapazität des Puffers (in %), die ggf. für Solaranlage, Heizeinsatz u. a.<br />

freizuhalten ist.<br />

„10%“: Die wegen der Unterschiede im Energiegehalt einzelner Brennstoffarten minimal<br />

freizuhaltende Reserve (empfohlener Wert!).<br />

Wird die Puffertemperatur 40°C oder niedriger, so leuchtet je ein Nachlegesignal am Regler<br />

(Anzeige 2) <strong>und</strong> an der Wohnraumstation auf.<br />

Falls BSB vorhanden: Ist der Puffertemperaturdurchschnitt gleich dem unter 9.03 eingestellten<br />

Wert, so ist der Wert der „Pufferladung“ gleich 0 kWh (s. unter „Informationen“, s. Kap. 11.8.1); im<br />

Betriebsstatus „Kessel AUS“ wird dieselbe Information mittels leeren Balkens angezeigt.<br />

„SLA“: SpitzenLastAbdeckung (PK max.; s. Kap. 11.4).<br />

„SLA“ ist „AUS“, wenn Temp.-F4 > 60°C ist.<br />

„RSA“: RascheSystemAufheizung (s. Kap. 11.4).<br />

Diese Funktion wird automatisch aktiviert, wenn Temp.-F4 < 40°C ist.<br />

Puffertemperaturabhängige Heizkreisfreigabe.<br />

Die Einstellung ist nur im Betriebsstatus „Kessel EIN“ aktiv. Ist die Puffertemperatur > 50°C, so<br />

erfolgt die Heizkreisfreigabe zu 100%; ist die Puffertemperatur < 30°C, so erfolgt keine<br />

Heizkreisfreigabe.<br />

Volumen des Puffers 2 in Kubikmetern.<br />

Diese Position ist nur bei einem Heizsystem mit Puffer 2 in Serie vorhanden.<br />

Differenz zwischen Temp.-F4 <strong>und</strong> Temp.-WE2.<br />

Diese Position ist nur bei einem Heizsystem mit Puffer 2 in Serie vorhanden.<br />

Die Umladepumpe schaltet sich ein, wenn Temp.-WE2 > Temp.-F4 um die eingestellte Differenz +<br />

1 K.<br />

Die Umladepumpe schaltet sich aus, wenn Temp.-WE2 ≤ Temp.-F4 + die eingestellte Differenz<br />

<strong>und</strong> die Pumpe mindestens 10 Min. lang in Betrieb war. Die Mindestlaufzeit von 10 Min. wird nicht<br />

eingehalten, wenn Temp.-WE2 um 3 K niedriger als Temp.-F4 ist.<br />

Sie werden ausgewählt über „Auswahl“ — „Puffer Obj<strong>ek</strong>t 2“ — „Informationen“ — … (die jeweilige Information) <strong>und</strong> beinhalten die<br />

aktuellen Betriebsdaten wie die Puffertemperatur, die Pufferladung usw.<br />

Hinweis:<br />

Der Regler verfügt über einen Standard-Frostschutz: Wird die Puffertemperatur 7°C oder niedriger, so wird die Ladepumpe<br />

eingeschaltet. Ist ein automatischer Wärmeerzeuger vorhanden, wird auch dieser eingeschaltet.<br />

Stand:04.06.2007 Rev.Nr.:03 Seite 38 von 58


Installations- <strong>und</strong><br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

11.9.2. Einstellungen<br />

technische Änderungen vorbehalten<br />

für Druckfehler wird keine Haftung übernommen<br />

Sie werden ausgewählt über „Auswahl“ — „Puffer Obj<strong>ek</strong>t 2“ — „Einstellungen“. Es sind dies:<br />

11.01 Puffer Obj. 2<br />

NEIN<br />

Puffer<br />

Thermostat<br />

11.02 Puffervol. Obj. 2<br />

0.0m³<br />

11.03 Ladepriorität<br />

Parallel<br />

Nachrang<br />

11.04 Differenz<br />

11.05 Puffer max.<br />

11.06 Puffer min.<br />

11.0 Fr. erweitert<br />

5.0K<br />

70.0°C<br />

60.0°C<br />

NEIN<br />

JA<br />

11.08 Fr. Außentemp.<br />

0°C<br />

11.09 Laufzeit Fr.<br />

10min<br />

11.10 Pausezeit Fr.<br />

60min<br />

11.9.3. Aggregatetest<br />

Puffer des Obj<strong>ek</strong>ts 2.<br />

„NEIN“: Pufferlad<strong>ek</strong>reis des Obj<strong>ek</strong>ts 2 ist deaktiviert.<br />

„Puffer“: Puffer des Obj<strong>ek</strong>ts 2 oder ein Hygiene-WW-Speicher ist<br />

freigegeben.<br />

„Thermostat“: Heizlüfter, Schwimmbad o. ä. ist freigegeben.<br />

Volumen des Obj<strong>ek</strong>t-2-Puffers in Kubikmetern.<br />

Nicht einstellbar, wenn bei 11.01 auf „Thermostat“ eingestellt ist sowie<br />

bei <strong>Heizsysteme</strong>n ohne „Puffer Obj<strong>ek</strong>t 2“.<br />

Prioritätenvergabe.<br />

„Parallel“: Beide Puffer werden gleichrangig geladen.<br />

„Nachrang“: Der Lad<strong>ek</strong>reis wird eingeschaltet bei PAE = 100%.<br />

Der Lad<strong>ek</strong>reis wird ausgeschaltet bei PAE < 80%.<br />

Differenz zwischen Temp.-F4 <strong>und</strong> Temp.-Puff.Obj.2.<br />

Die Ladepumpe wird eingeschaltet, wenn Temp.-F4 um 5 K höher als<br />

bei Temp.-Puff.Obj.2 ist.<br />

Maximale Betriebstemperatur des Puffers bzw. Thermostats.<br />

Minimale Betriebstemperatur des Puffers bzw. Thermostats.<br />

„Fr. [Frostschutz] erweitert“:<br />

Notwendig, wenn die Kesselvor-/Rücklaufleitung nicht frostsicher sind.<br />

„JA“: Die nachfolgenden Einstellungen sind freigegeben.<br />

„Fr. erweitert“ ist aktiv, wenn die Außentemperatur unter 0°C ist.<br />

„Fr. erweitert“ schaltet sich für 10 Min. ein.<br />

„Fr. erweitert“ schaltet sich für 60 Min. aus (Pause).<br />

Der Test wird ausgewählt über „Auswahl“ — „Puffer Obj<strong>ek</strong>t 2“ — „Aggregatetest“ <strong>und</strong> dient der Funktionsüberprüfung.<br />

11.10. Warmwasser<br />

Das Untermenü „Warmwasser“ befindet sich im Menü „Auswahl“ <strong>und</strong> beinhaltet seinerseits weitere Untermenüs: „Informationen“,<br />

„Einstellungen WW“, „Einstellungen WW2“, „Aggregatetest“.<br />

Stand:04.06.2007 Rev.Nr.:03 Seite 39 von 58


Installations- <strong>und</strong><br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

11.10.1. Informationen<br />

technische Änderungen vorbehalten<br />

für Druckfehler wird keine Haftung übernommen<br />

Sie werden ausgewählt über „Auswahl“ — „Warmwasser“ — „Informationen“ — … (die jeweilige Information) <strong>und</strong> beinhalten die<br />

aktuellen Betriebsdaten wie die Warmwassertemperatur, der Betriebsstatus der Warmwasserladepumpe (ein- oder ausgeschaltet) u. a.<br />

Das Untermenü „Warmwasser“ wird nur angezeigt, wenn das Heizsystem einen Warmwasserspeicher 1(2) aufweist.<br />

Die Einstellungen bei „Einstellungen WW 2“ (Warmwasserspeicher 2) sind identisch mit jenen bei „Einstellungen WW“<br />

(Warmwasserspeicher 1).<br />

Hinweis:<br />

Der Regler verfügt über einen Standard-Frostschutz: Wird die Warmwassertemperatur 7°C oder niedriger <strong>und</strong> ist ein<br />

automatischer Wärmeerzeuger vorhanden, so wird dieser eingeschaltet. Ist kein automatischer Wärmeerzeuger vorhanden, so<br />

wird die Ladepumpe eingeschaltet. Außer dem Standard-Frostschutz ist auch eine manuell einstellbare Frostschutz-<br />

Betriebsart möglich. Sie ist auswählbar über „Auswahl“ — „Betriebsart Anlage“ — „Betriebsart“ — „Frostschutz“ (wobei sich<br />

hier „Frostschutz“ als eine Betriebsart neben „Standard“ <strong>und</strong> „abgesenkt“ findet). Darüber hinaus ist ein automatischer Ablauf<br />

der Frostschutz-Betriebsart möglich; er ist automatisch gegeben, sofern eine Einstellung im Untermenü „Urlaub“ (erreichbar<br />

über „Auswahl“ — „Betriebsart Anlage“ — „Urlaub“) vorgenommen wurde. Der Ablauf der Betriebsart Frostschutz richtet sich in<br />

diesem Fall nach der jeweiligen Urlaubseinstellung.<br />

Beachten Sie:<br />

! die maximal zulässige Betriebstemperatur sowie die Sicherheitsvorschriften, um Verletzungsgefahren zu vermeiden!<br />

! Bei einem Def<strong>ek</strong>t im Warmwasserspeicher sind alle Beheizungsfunktionen abzuschalten; diese sind heizsystemabhängig:<br />

WW-Lad<strong>ek</strong>reis, E-Lad<strong>ek</strong>reis im WW-Speicher, Solaranlage.<br />

Empfehlung:<br />

! Um die Pufferdurchmischung zu reduzieren, bitte die Ladepumpe auf die kleinste Leistung <strong>und</strong> die „Differenz“ (Position 12.06;<br />

s. unter „Einstellungen WW/WW2“ in Kap. 11.10.2) auf ≥ 5 K einstellen!<br />

11.10.2. Einstellungen<br />

Sie werden ausgewählt über „Auswahl“ — „Warmwasser“ — „Einstellungen WW/WW2“ <strong>und</strong> beinhalten:<br />

12.01 Betriebsart<br />

AUS<br />

EIN<br />

Sperrzeit<br />

12.02 WW nachladen<br />

NEIN<br />

JA<br />

12.03 WW max.<br />

60°C<br />

12.04 WW min.<br />

45°C<br />

12.05 Antilegionellen<br />

12.06 Differenz<br />

12.07 Sperrzeit von<br />

12.07 Sperrzeit bis<br />

JA<br />

NEIN<br />

5.0K<br />

22:00<br />

05:00<br />

„AUS“: Warmwasserlad<strong>ek</strong>reis ist deaktiviert; es besteht kein Frostschutz.<br />

„EIN“: Warmwasserlad<strong>ek</strong>reis ist aktiviert.<br />

„Sperrzeit“: Keine Warmwasserbereitung in der Sperrzeit.<br />

„JA“: Es erfolgt eine spontane Nachladung des Warmwassers. Die Funktion wird automatisch<br />

deaktiviert, wenn „WW max.“ erreicht ist. Sperrzeiten werden aufgehoben.<br />

Maximale Betriebstemperatur des Warmwassers.<br />

Minimale Betriebstemperatur des Warmwassers.<br />

„JA“: Der Puffer erwärmt das Wasser 1x pro Woche auf 65°C. Werden 10 Tage lang 65°C nicht<br />

erreicht, so wird, falls vorhanden, der Öl-/Gaskessel eingeschaltet.<br />

Differenz zwischen Temp.-F4 <strong>und</strong> WW-Temperatur.<br />

Die Einstellung ist nur dann aktiv, wenn kein Wärmeerzeuger (z. B. Holz- oder Öl-/Gaskessel) in<br />

Betrieb ist. Andernfalls wird die vom Regelprogramm vorgegebene Differenz von 10 K wirksam, um<br />

eine hohe Übertragungsleistung zu gewährleisten.<br />

Der WW-Lad<strong>ek</strong>reis schaltet sich ein, wenn:<br />

Temp.-F4 + die eingestellte Differenz (bzw. die vorgegebene Differenz) + 1 K ≥ WW-Temperatur.<br />

Der WW-Lad<strong>ek</strong>reis schaltet sich aus, sofern die Differenz zwischen Temp.-F4 <strong>und</strong> der WW-<br />

Temperatur dem eingestellten Wert entspricht.<br />

Die Zeit, in der keine Beladung durch den Puffer erfolgt.<br />

Ist bei „von“ wie bei „bis“ die gleiche Uhrzeit eingestellt, so ist die Sperrzeitfunktion nicht aktiviert, z.<br />

B.: Fremdsolarregelung. Bei LambdaControl 2-geregelter Solaranlage wird bei einer Solaraktivität<br />

automatisch nur auf „WW min.“ (12.04) + 2 K geregelt; eine Sperrzeit ist somit nicht erforderlich.<br />

Stand:04.06.2007 Rev.Nr.:03 Seite 40 von 58


Installations- <strong>und</strong><br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

11.10.3. Aggregatetest<br />

technische Änderungen vorbehalten<br />

für Druckfehler wird keine Haftung übernommen<br />

Der Test wird ausgewählt über „Auswahl“ — „Warmwasser“ — „Aggregatetest“ <strong>und</strong> dient der Funktionsüberprüfung.<br />

11.11. Heizkreis 1(2)<br />

Die Untermenüs „Heizkreis 1“ <strong>und</strong> „Heizkreis 2“ befinden sich im Menü „Auswahl“ <strong>und</strong> beinhalten weitere Untermenüs, jeweils:<br />

„Informationen“, „Betriebsart“, „Heizzyklen“, „Urlaub“, „Gr<strong>und</strong>einstellungen“ <strong>und</strong> „Aggregatetest“.<br />

11.11.1. Informationen<br />

Sie werden ausgewählt über „Auswahl“ — „Heizkreis 1“/„Heizkreis 2“ — „Informationen“ — … (die jeweilige Information) <strong>und</strong> beinhalten<br />

die aktuellen Betriebsdaten des jeweiligen Heizkreises wie das aktuelle Betriebsprogramm, Außentemperatur u. a.<br />

11.11.2. Betriebsart<br />

13.01 Betriebsart<br />

AUS<br />

Heizzyklen<br />

abgesenkt<br />

Frostschutz<br />

TWR manuell<br />

TV manuell<br />

13.02 TWR abgesenkt<br />

19°C<br />

„AUS“: Der Heizkreis ist deaktiviert (kein Frostschutz!).<br />

„Heizzyklen“: Heizen gemäß eingestellter Zykluszeit <strong>und</strong> Temperatur (s. Kap.<br />

11.11.3).<br />

„abgesenkt“: Heizen mit abgesenkter Temperatur;<br />

„Frostschutz“: Heizen mit Frostschutztemperatur;<br />

„TWR manuell“: Heizen mit Soll-Wohnraumtemperatur;<br />

„TV manuell“: Heizen mit konstanter Vorlauf-Soll-Temperatur.<br />

Soll-Wohnraumtemperatur in der Betriebsart „abgesenkt“ oder wenn keine<br />

„Heizzyklen“ (s. Kap. 11.11.3) eingestellt sind.<br />

13.03 TWR Frostschutz<br />

Die Soll-Wohnraumtemperatur in der Betriebsart „Frostschutz“ oder bei eingestelltem<br />

14°C<br />

„Urlaub“ (s. Kap. 11.11.4).<br />

13.04 TWR manuell<br />

Die Soll-Wohnraumtemperatur; unabhängig von den Heizzyklen sowie der<br />

21°C<br />

Einstellung „TWR abgesenkt“.<br />

13.05 TV manuell<br />

5°C<br />

Konstante Soll-Vorlauftemperatur (ständig).<br />

Für Leitungsfrostschutz oder zum gleichmäßigen Austrocknen des Estrichs mit Hilfe<br />

einer Fußbodenheizung. Beachten Sie: Es ist kein spezielles Ausheizprogramm<br />

vorgesehen! Bitte die Vorgaben des Estrichherstellers beachten! Diese können je<br />

nach Hersteller stark variieren.<br />

Dieses Untermenü wird ausgewählt über „Auswahl“ — „Heizkreis 1“/„Heizkreis 2“ — „Betriebsart“ <strong>und</strong> beinhaltet:<br />

11.11.3. Heizzyklen<br />

Bei „Heizzyklen“ können der Wochentag, die Zykluszeit <strong>und</strong> die in dieser Zeit einzuhaltende Temperatur eingestellt werden:<br />

Zyklen Mo<br />

1. 06:00 – 22:00 / 22.0°C<br />

2. __:__ – __:__ / __._°C<br />

3. __:__ – __:__ / __._°C<br />

4. __:__ – __:__ / __._°C<br />

Mo: Montag;<br />

Zyklus 1: von 6:00 bis 22:00 mit dem Raum-Soll-Wert von<br />

22.0°C;<br />

Zyklen 2 bis 4 sind hier nicht eingestellt.<br />

Die Zyklen werden nach der eingestellten Uhrzeit abgearbeitet <strong>und</strong> nicht gemäß ihrer Nummerierung. Daher können sie zeitlich<br />

ineinander greifen. Wenn beispielsweise der Zyklus 1 auf „06:00 – 22:00“ <strong>und</strong> „22°C“ eingestellt ist, der Zyklus 3 hingegen auf „08:00 –<br />

14:00“ <strong>und</strong> „20°C“, so fällt der Zyklus 3 zeitlich in den Zyklus 1. Wird die gleiche Uhrzeit in der Position für „von“ wie in der Position für<br />

„bis“ eingestellt, so wird der Zyklus gelöscht. Ist kein Zyklus eingestellt, so wird auf „abgesenkt“ geregelt (s. Kap. 11.11.2.).<br />

Stand:04.06.2007 Rev.Nr.:03 Seite 41 von 58


Installations- <strong>und</strong><br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

11.11.4. Urlaub<br />

Bei „Urlaub“ kann Folgendes eingestellt werden:<br />

Urlaub<br />

von JJJJ-MM-TT --h<br />

bis JJJJ-MM-TT --h<br />

Urlaub löschen NEIN<br />

JA<br />

11.11.5. Gr<strong>und</strong>einstellungen<br />

Folgende „Gr<strong>und</strong>einstellungen“ sind enthalten:<br />

13.06 Typ:<br />

13.07 TV max.<br />

13.08 TV Sockel<br />

13.09 Exponent<br />

Heizkörper<br />

Fußboden<br />

Wandheizung<br />

Lüfter<br />

45°C<br />

0°C<br />

1.50<br />

13.10 TA-Auslegung<br />

-12°C<br />

13.11 TV-Auslegung<br />

40°C<br />

13.12 Auslegungsdiff.<br />

20K<br />

13.13 ECO Zyklen<br />

18°C<br />

13.14 ECO abgesenkt<br />

0°C<br />

13.15 Wohnraumstation<br />

NEIN<br />

WRS2000<br />

technische Änderungen vorbehalten<br />

für Druckfehler wird keine Haftung übernommen<br />

Jahr/Monat/Tag/St<strong>und</strong>e.<br />

„von“: Datum <strong>und</strong> Uhrzeit, an dem der Urlaub beginnt;<br />

„bis“: Datum <strong>und</strong> Uhrzeit, an dem der Urlaub endet;<br />

„JA“: Eingestellter Urlaub wird gelöscht.<br />

Wichtige Einstellung!<br />

Raumbeheizung mittels Heizkörper, Fußboden- oder Wandheizung usw.<br />

Diese Einstellung ist an die Einstellung 13.09 geb<strong>und</strong>en (s. unten) <strong>und</strong><br />

umg<strong>ek</strong>ehrt (z. B. „Heizkörper“ an den Wert „1.50“ <strong>und</strong> umg<strong>ek</strong>ehrt, „Fußboden“ an<br />

den Wert „1.20“ <strong>und</strong> umg<strong>ek</strong>ehrt usw.). Wird bei der Inbetriebnahme das System<br />

Heizkreis + Obj<strong>ek</strong>t-2-Warmwasser eingestellt, so ist nur „Heizkörper“ oder aber<br />

„Lüfter“ auswählbar.<br />

Beachten Sie: Wird eine Fußboden- oder Wandheizung installiert, so ist ein<br />

Sicherheitsthermostat erforderlich!<br />

Wichtige Einstellung!<br />

Maximale Vorlauftemperatur.<br />

Hinweis: Die Heizkreis-Vorlauftemperatur kann bis zu dem bei „TV max.“<br />

eingestellten Wert minus 5 K geregelt werden.<br />

Vorlauf-Sockeltemperatur.<br />

„0°C“: Die Einstellung der Vorlauf-Sockeltemperatur ist nicht aktiviert; ist der<br />

Wert höher als 0°C, so ist sie aktiviert (sie findet Anwendung bei Fußboden- <strong>und</strong><br />

Wandheizungen, in Bädern u. ä.).<br />

„TV Sockel“ hat höchste Priorität! Die Einstellung wird automatisch „0°C“, sofern<br />

die Außentemperatur ≥ 18°C ist.<br />

Korr<strong>ek</strong>turfaktor für die Heizkurve bei einer höheren Außentemperatur als 5°C.<br />

Ist die Raumtemperatur zu kühl, kann der Wert um 0.1 pro Tag erhöht werden.<br />

Die Außentemperatur (TA) bei einer Auslegungstemperatur von „-12°C“.<br />

Die Vorlauftemperatur (TV) bei einer Auslegungstemperatur von „40°C“.<br />

Auslegungsdifferenz.<br />

Beispiel: Beim Heizsystem 70-50 beträgt die Auslegungsdiff. 20 K; bei<br />

Fußboden- oder Wandheizung ─ 10 K; bei einem Lüfter ─ 25 K.<br />

Ekonomisch-sparsame Funktion während eingestellter Heizzyklen (s. 8.3).<br />

„18°C“: Der Heizkreis wird ausgeschaltet bei TA > 18°C. Bei vorhandener<br />

Wohnraumstation (WRS) wird hier die Einstellung 5°C-10°C empfohlen<br />

(Näheres s. in Kap. 11.22).<br />

Ekonomisch-sparsame Funktion während des Absenkbetriebs.<br />

Der Heizkreis wird im Absenkbetrieb bei TA > 0°C ausgeschaltet. Die Einstellung<br />

ist wohnraumstation-unabhängig.<br />

13.16 Frei, wird nicht mehr angezeigt!<br />

„NEIN“: Keine Wohnraumstation (WRS) vorhanden.<br />

„WRS2000“: Analoge Wohnraumstation wirkt auf den entsprechenden Heizkreis.<br />

Stand:04.06.2007 Rev.Nr.:03 Seite 42 von 58


Installations- <strong>und</strong><br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

13.17 TWR-Korr<strong>ek</strong>tur<br />

0K<br />

13.18 TV-Adaptierung<br />

JA<br />

NEIN<br />

13.19 Puffer min.<br />

40°C<br />

13.20 Laufzeit Ventil<br />

150 sec<br />

13.21 Fr. erweitert<br />

NEIN<br />

JA<br />

13.22 Fr. Außentemp.<br />

0°C<br />

13.23 Laufzeit Fr.<br />

10min<br />

13.24 Pausezeit Fr.<br />

60min<br />

11.11.6. Aggregatetest<br />

technische Änderungen vorbehalten<br />

für Druckfehler wird keine Haftung übernommen<br />

Korr<strong>ek</strong>tur der Wohnraumtemperatur.<br />

Sie ist erforderlich bei einer (eher) ungünstigen Positionierung der<br />

Wohnraumstation wie z. B. in der Nähe von Fenstern, Türen oder Heizkörpern.<br />

Die Einstellung sollte vorgenommen werden, wenn die Außentemperatur unter<br />

+5°C liegt.<br />

Adaptierung der Vorlauftemperatur an die Auslegungstemperatur.<br />

„JA“: Die Auslegung der Vorlauftemperatur wird selbsttätig korrigiert; dabei bleibt<br />

die ursprüngliche Einstellung (s. 13.11) unverändert. Mehr darüber s. in Kap.<br />

11.22.<br />

Der Heizkreis wird ausgeschaltet bei Temp.-F4 < 40°C<br />

Laufzeit des Stellmotor-Heizkreisventils (in S<strong>ek</strong>.).<br />

„Fr. [Frostschutz] erweitert“: Wenn die Heizkreisvor-/Rücklaufleitung nicht<br />

frostsicher sind.<br />

„NEIN“: Die Einstellungen 13.22, 13.23, 13.24 scheinen nicht auf.<br />

„JA“: Die Einstellungen 13.22, 13.23, 13.24 sind aktiviert.<br />

„Fr. erweitert“ ist aktiv bei TA ≤ 0°C.<br />

„Fr. erweitert“ schaltet sich für 10 Min. ein.<br />

„Fr. erweitert“ schaltet sich für 60 Min. aus (Pause).<br />

Der Test wird über „Auswahl“ — „Heizkreis 1“/„Heizkreis 2“ — „Aggregatetest“ ausgewählt <strong>und</strong> dient der Funktionsüberprüfung.<br />

11.12. Datum <strong>und</strong> Uhrzeit<br />

Das Untermenü „Datum – Uhrzeit“ befindet sich im Menü „Auswahl“:<br />

Datum JJJJ-MM-TT<br />

Zeit 00:00:00<br />

11.13. DCF77-Empfänger<br />

Datum: Jahr - Monat - Tag<br />

Zeit: St<strong>und</strong>e - Minute - S<strong>ek</strong><strong>und</strong>e<br />

Es handelt sich um einen Funkempfänger zum Synchronisieren des Datums <strong>und</strong> der Uhrzeit. Das Untermenü „DCF77-Empfänger“<br />

befindet sich im Menü „Auswahl“ <strong>und</strong> beinhaltet weitere Untermenüs: „Informationen“ <strong>und</strong> „Einstellungen“.<br />

11.13.1. Informationen<br />

Sie werden ausgewählt über „Auswahl“ — „DCF77-Empfänger“ — „Informationen“ — … (die jeweilige Information). Hier kann die<br />

Leistung des Empfanges kontrolliert werden. Ist der Balken am Display von 0 bis 58 voll, so liegt ein guter Empfang vor. Zusätzlich wird<br />

das Datum der letzten Synchronisation angezeigt.<br />

Stand:04.06.2007 Rev.Nr.:03 Seite 43 von 58


Installations- <strong>und</strong><br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

11.13.2. Einstellungen<br />

technische Änderungen vorbehalten<br />

für Druckfehler wird keine Haftung übernommen<br />

Sie werden ausgewählt über „Auswahl“ — „DCF77-Empfänger“ — „Einstellungen“ <strong>und</strong> beinhalten:<br />

15.01 DCF77-Empfänger<br />

NEIN<br />

JA<br />

„NEIN“: DCF77-Empfänger ist entweder nicht installiert oder<br />

deaktiviert, andernfalls „JA“.<br />

15.02 Zeitzone GMT+1 „+1“: Die Einstellung für AT, DE, IT, FR, DK, SE u. a. Länder<br />

derselben Zeitzone.<br />

Hinweis:<br />

Wenn zum gegebenen Zeitpunkt kein ausreichender Empfang vorhanden ist, bitte das Datum <strong>und</strong> die Uhrzeit manuell<br />

einstellen! Erfahrungsgemäß ist der Empfang nachts am besten. Der Empfänger ist stets aktiviert, so dass bei einer Sommer-<br />

Winterzeit-Umstellung je nach Empfangslage nach mindestens 3 Min. die richtige Uhrzeit angezeigt wird.<br />

11.14. Solaranlage<br />

Das Untermenü „Solaranlage“ befindet sich im Menü „Auswahl“ <strong>und</strong> beinhaltet seinerseits weitere Untermenüs: „Informationen“,<br />

„Einstellungen“, „Aggregatetest“.<br />

11.14.1. Informationen<br />

Sie werden über „Auswahl“ — „Solaranlage“ — „Informationen“ — … (die jeweilige Information) ausgewählt <strong>und</strong> beinhalten die<br />

aktuellen Betriebsdaten der Solaranlage wie die Koll<strong>ek</strong>tortemperatur, der Status der Solarladepumpe u. a.<br />

11.14.2. Einstellungen<br />

Sie werden ausgewählt über „Auswahl“ — „Solaranlage“ — „Einstellungen“ <strong>und</strong> beinhalten:<br />

17.01 Solaranlage<br />

17.02 Kreis 1 Soll<br />

17.03 Rückladung<br />

17.04 Puffer max.<br />

NEIN<br />

JA<br />

70°C<br />

NEIN<br />

JA<br />

90°C<br />

17.05 2-Kreisanlage<br />

Prinzip 1<br />

Prinzip 2(3)<br />

17.06 Koll<strong>ek</strong>tor max.<br />

120°C<br />

17.07 Takt Ladepumpe<br />

5K<br />

„NEIN“: Keine Solaranlage vorhanden oder sie ist deaktiviert, andernfalls „JA“.<br />

Soll-Warmwassertemperatur des Kreises 1.<br />

Heizsystemabhängig im WW- oder Pufferspeicher.<br />

Bei einer 2-Kreisanlage erfolgt beim Erreichen des „Kreis 1 Soll“-Wertes die Umschaltung auf Kreis 2.<br />

Rückladung des Warmwassers vom WW-Speicher in den Pufferspeicher.<br />

Die Einstellung ist nur bei einer 1-Kreisanlage im WW-Speicher vorhanden.<br />

„NEIN“: Es erfolgt keine Rückladung in den Pufferspeicher, sonst „JA“.<br />

Maximale Puffertemperatur.<br />

Bitte die Normen <strong>und</strong> Vorschriften sowie die für die Heizungsanlage zulässigen Werte der<br />

Betriebstemperatur <strong>und</strong> des Systemdrucks beachten!<br />

Prinzipschaltbilder für die 2-Kreisanlage.<br />

„Prinzip 1“: Kreis 1 <strong>und</strong> 2 mit je einer Ladepumpe.<br />

„Prinzip 2“: Kreis 1 <strong>und</strong> 2 mit einer Ladepumpe <strong>und</strong> einem Umschaltventil.<br />

„Prinzip 3“: Kreis 1 <strong>und</strong> 2 mit einem Wärmetauscher, zwei Umschaltventilen <strong>und</strong> zwei Ladepumpen.<br />

Maximale Koll<strong>ek</strong>tortemperatur.<br />

Beim Erreichen des eingestellten Wertes erfolgt eine Sicherheitsabschaltung zum Schutz der<br />

Ladepumpe bei einer Dampfbildung (um ein Trockenlaufen der Pumpe zu vermeiden).<br />

Anlagenabhängiges Aus- <strong>und</strong> Einschalten der Ladepumpe im 5-Kelvin-Takt.<br />

Bei einer 1-Kreis-Anlage: Steigt die Kreis-1-Temperatur auf den Wert „Kreis 1 Soll“ minus 5 K, so wird<br />

die Pumpe getaktet.<br />

Bei einer 2-Kreis-Anlage: Steigt die Puffertemperatur auf den Wert „Puffertemp. max.“ minus 5 K, so<br />

wird die Pumpe getaktet.<br />

Keine Taktfunktion, wenn „0 K“ eingestellt ist!<br />

Wirkung: Die Leistung des Koll<strong>ek</strong>tors wird reduziert.<br />

Bei nicht überdimensionierter Koll<strong>ek</strong>torfläche wird die Einstellung „5 K“ empfohlen.<br />

Stand:04.06.2007 Rev.Nr.:03 Seite 44 von 58


Installations- <strong>und</strong><br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

technische Änderungen vorbehalten<br />

für Druckfehler wird keine Haftung übernommen<br />

Beachten Sie außerdem:<br />

„Rückladung“ (17.03) gewährleistet eine Ausnutzung der Solaranlage, indem das Warmwasser vom WW-Speicher in den<br />

Pufferspeicher rückgeladen wird. Damit kein Leistungsverlust während dieses Vorgangs erfolgt, muss die Rückladung<br />

beginnen, wenn die Warmwassertemperatur gleich „Kreis 1 Soll“ minus „Takt Ladepumpe“ minus 3 K ist. Die Rückladung wird<br />

automatisch eingeschaltet, wenn die Warmwassertemperatur höher ist als „Kreis 1 Soll“ minus „Takt Ladepumpe“ minus 3 K<br />

<strong>und</strong> Temp.-F4 niedriger ist als die Warmwassertemperatur minus 5 K. Voraussetzung für eine leistungsverlustfreie Rückladung<br />

ist die richtige Wärmetauscher- <strong>und</strong> Fühleranordnung (s. das hydraulische Schaltbild zum Heizsystem 7.2).<br />

Ist die Koll<strong>ek</strong>tortemperatur für eine fest vorgegebene Zeit höher als „Koll<strong>ek</strong>tor max.“ (17.06), so wird die Ladepumpe<br />

ausgeschaltet. Sie wird erst wieder eingeschaltet, wenn die Koll<strong>ek</strong>tortemperatur niedriger als „Koll<strong>ek</strong>tor max.“<br />

minus 5 K ist <strong>und</strong> Kreis 1(2) eine Beladung zulässt.<br />

Die Position „Takt Ladepumpe“ (17.07) ermöglicht eine Reduzierung der Koll<strong>ek</strong>torleistung (bzw. des<br />

Wirkungsgrades). Ist der Wert, der sich aus „Kreis 1(2) Soll“ minus „Takt Ladepumpe“ ergibt, erreicht, so schaltet<br />

sich die Ladepumpe aus. Steigt die Koll<strong>ek</strong>tortemperatur auf den Wert, der sich aus „Koll<strong>ek</strong>tor max.“ (17.06) minus 5<br />

K ergibt, so schaltet sich die Ladepumpe ein, <strong>und</strong> zwar so lange, bis die Koll<strong>ek</strong>tortemperatur auf den Wert „Koll<strong>ek</strong>tor<br />

max.“ minus 10 K reduziert wird.<br />

11.14.3. Aggregatetest<br />

Der Test wird ausgewählt über „Auswahl“ — „Solaranlage“ — „Aggregatetest“ <strong>und</strong> dient der Funktionsüberprüfung.<br />

11.15. E-Lad<strong>ek</strong>reis<br />

Sicherheitshinweise:<br />

! Der E-Lad<strong>ek</strong>reis darf nur von einer El<strong>ek</strong>trofachkraft installiert <strong>und</strong> in Betrieb genommen werden! Es darf nur ein E-Heizeinsatz<br />

mit integriertem Sicherheitsthermostat verwendet werden!<br />

! Wird die Funktion „E-Lad<strong>ek</strong>reis“ für andere Wärmeerzeuger verwendet, so sind auch deren Sicherheitsanforderungen zu<br />

beachten!<br />

Beachten Sie außerdem:<br />

Der E-Lad<strong>ek</strong>reis darf gr<strong>und</strong>sätzlich nur durch eine Fachkraft im Menü „Anlage“ freigeschaltet werden (s. Kap. 11.6.3.).<br />

Der E-Lad<strong>ek</strong>reis arbeitet alternativ, d. h., wenn der Holzkessel eingeschaltet ist, ist der E-Lad<strong>ek</strong>reis ausgeschaltet.<br />

Mittels integriertem Doppelthermostat ist ein stationärer Betrieb möglich (beachte die Einstellungen 18.02 „E max.“ <strong>und</strong> 18.03 „E<br />

min.“ in Kap. 11.15.2!). Soll-Wert-Anforderungen von Verbrauchern (z. B. eine Heizkreisanforderung), die höher als „E min.“<br />

oder „E max.“ sind, werden ignoriert.<br />

! Der E-Lad<strong>ek</strong>reis wird gemäß der Einstellung 18.01 „Betriebsart“ geregelt, d. h. abhängig von der WW-Speichertemperatur<br />

oder von der Puffertemperatur!<br />

! Nicht jedes Heizsystem weist die Wahlmöglichkeit zwischen einem WW- <strong>und</strong> einem Pufferspeicher auf!<br />

Frostschutz für den WW-Speicher:<br />

Sinkt die WW-Speichertemperatur unter 7°C, so wird der E-Lad<strong>ek</strong>reis eingeschaltet.<br />

Frostschutz für den Pufferspeicher:<br />

Sinkt die Puffertemperatur unter 7°C, so wird der E-Lad<strong>ek</strong>reis eingeschaltet.<br />

11.15.1. Informationen<br />

Sie werden ausgewählt über „Auswahl“ — „E-Lad<strong>ek</strong>reis“ — „Informationen“ — … (die jeweilige Information) <strong>und</strong> beinhalten die<br />

aktuellen Betriebsdaten wie die Warmwasser- <strong>und</strong> Puffertemperatur, der Betriebsstatus des E-Lad<strong>ek</strong>reises (ein- oder ausgeschaltet) u.<br />

a. Unter „Informationen“ befindet sich auch „Periode löschen“:<br />

Periode löschen NEIN<br />

JA<br />

Die Betriebsst<strong>und</strong>en (als Periode) des E-Lad<strong>ek</strong>reises.<br />

Sie sind zu jedem Zeitpunkt löschbar.<br />

„JA“: Die Betriebsst<strong>und</strong>en (als Periode) werden gelöscht, sonst<br />

„NEIN“.<br />

Stand:04.06.2007 Rev.Nr.:03 Seite 45 von 58


Installations- <strong>und</strong><br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

11.15.2. Einstellungen<br />

technische Änderungen vorbehalten<br />

für Druckfehler wird keine Haftung übernommen<br />

Sie werden ausgewählt über „Auswahl“ — „E-Lad<strong>ek</strong>reis“ — „Einstellungen“ <strong>und</strong> beinhalten:<br />

18.01 Betriebsart<br />

AUS<br />

EIN<br />

Sperrzeit<br />

Frostschutz<br />

„AUS“: Der E-Lad<strong>ek</strong>reis ist deaktiviert, <strong>und</strong> es ist kein Frostschutz vorhanden.<br />

„EIN“: Die eingestellte Sperrzeit wird ignoriert.<br />

„Sperrzeit“: Der E-Lad<strong>ek</strong>reis ist ausgeschaltet außer bei einer<br />

Frostschutzanforderung.<br />

„Frostschutz“: Es wird auf Frostschutz geregelt.<br />

18.02 E max. 55°C Maximale Betriebstemperatur im WW- oder im Pufferspeicher.<br />

18.03 E min. 45°C Minimale Betriebstemperatur im WW- oder im Pufferspeicher.<br />

18.04 Sperrzeit von Die Zeit, in der der E-Lad<strong>ek</strong>reis ausgeschaltet ist (außer bei einer<br />

00:00 Frostschutzanforderung), z. B. bei einer Fremdsolarregelung.<br />

18.04 Sperrzeit bis<br />

00:00<br />

Ist die Zeiteinstellung bei „von“ die gleiche wie bei „bis“, so ist keine Sperrzeit<br />

aktiviert.<br />

Bei einer LambdaControl 2-Solarregelung wird automatisch nur auf den Wert<br />

„E min.“ + 2 K geregelt; eine Sperrzeit ist somit nicht erforderlich.<br />

11.15.3. Aggregatetest<br />

Der Test wird ausgewählt über „Auswahl“ — „E-Lad<strong>ek</strong>reis“ — „Aggregatetest“ <strong>und</strong> dient der Funktionsüberprüfung.<br />

11.16. Heizeinsatz<br />

Sicherheitshinweise:<br />

! Bitte beachten Sie die Sicherheitsvorschriften für den Heizeinsatz sowie die örtlichen Vorschriften!<br />

! Bitte installieren Sie das Überdruckventil an der Vorlaufleitung des Heizeinsatzes <strong>und</strong> die thermische Ablaufsicherung im<br />

Heizeinsatz (wie beim Holzkessel)! — Diese Sicherheitseinrichtungen sind im Falle eines Strom- oder Pumpenausfalls sowie im<br />

Falle eines Def<strong>ek</strong>tes am Regler dringend erforderlich!<br />

! Der Heizeinsatz darf nur von einer Heizungsfachkraft installiert <strong>und</strong> in Betrieb genommen werden!<br />

Frostschutz:<br />

Sinkt die Heizeinsatztemperatur unter 7°C, so wird die Ladepumpe eingeschaltet.<br />

Rücklaufhochhaltung:<br />

Es wird ein thermisches Ventil mit 72°C empfohlen; die Ventilregeltemperatur muss zu den eingestellten Schaltpunkten passen.<br />

Die Durchflussmenge der Ladepumpe ist so einzustellen, dass bei normaler Feuerungsleistung <strong>und</strong> ausgehend von den<br />

Werkseinstellungen die Heizeinsatztemperatur 80°C bis 85°C beträgt.<br />

11.16.1. Informationen<br />

Sie werden ausgewählt über „Auswahl“ — „Heizeinsatz“ — „Informationen“ — … (die jeweilige Information) <strong>und</strong> beinhalten die aktuellen<br />

Betriebsdaten wie die Temperatur des Heizeinsatzes, den Status der Ladepumpe (ein- oder ausgeschaltet) u. a.<br />

Stand:04.06.2007 Rev.Nr.:03 Seite 46 von 58


Installations- <strong>und</strong><br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

11.16.2. Einstellungen<br />

technische Änderungen vorbehalten<br />

für Druckfehler wird keine Haftung übernommen<br />

Sie werden ausgewählt über „Auswahl“ — „Heizeinsatz“ — „Einstellungen“ <strong>und</strong> beinhalten:<br />

19.01 Heizeinsatz<br />

NEIN<br />

JA<br />

19.02 Ladepumpe EIN<br />

85°C<br />

19.03 Ladepumpe AUS<br />

75°C<br />

11.16.3. Aggregatetest<br />

„NEIN“: Kein Heizeinsatz vorhanden oder der Heizeinsatz ist<br />

deaktiviert — der Heizeinsatz darf nicht befeuert werden!<br />

„JA“: Der Heizeinsatz ist aktiviert.<br />

Die Ladepumpe schaltet sich ein, wenn die Kesseltemperatur ≥<br />

85°C ist.<br />

Die Ladepumpe schaltet sich aus, wenn die Kesseltemperatur ≤<br />

75°C ist.<br />

Der Test wird über „Auswahl“ — „Heizeinsatz“ — „Aggregatetest“ ausgewählt <strong>und</strong> dient der Funktionsüberprüfung.<br />

11.17. Öl- <strong>und</strong> Gaskessel<br />

Sicherheitshinweise:<br />

! Bitte beachten Sie die Sicherheitsvorschriften für den Öl- <strong>und</strong> Gaskessel sowie die örtlichen Vorschriften!<br />

! Der Öl-/Gaskessel muss mit den erforderlichen Sicherheitseinrichtungen (wie z. B. der STB) ausgestattet sein!<br />

! Bitte beachten Sie die Anweisungen des Schornsteinfegers zum korr<strong>ek</strong>ten Anschluss an den Schornstein!<br />

! Der Öl-/Gasbetrieb erfolgt alternativ, d. h., ist der Holzkessel eingeschaltet, so ist der Öl-/Gaskessel ausgeschaltet!<br />

11.17.1. Informationen<br />

Sie werden ausgewählt über „Auswahl“ — „Öl-/Gaskessel“ — „Informationen“ — … (die jeweilige Information) <strong>und</strong> beinhalten die<br />

aktuellen Betriebsdaten wie die Kesseltemperatur, der Betriebsstatus des Brenners (ein- oder ausgeschaltet) u. a. Eine der<br />

Informationen ist „Periode löschen“:<br />

Periode löschen NEIN<br />

JA<br />

Löschen der Betriebsst<strong>und</strong>en (als Periode).<br />

„JA“: Die Betriebsst<strong>und</strong>en (als Periode) des Öl-<br />

/Gaskessels werden gelöscht.<br />

Die Betriebsst<strong>und</strong>en sind zu jedem Zeitpunkt löschbar.<br />

Stand:04.06.2007 Rev.Nr.:03 Seite 47 von 58


Installations- <strong>und</strong><br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

11.17.2. Einstellungen<br />

technische Änderungen vorbehalten<br />

für Druckfehler wird keine Haftung übernommen<br />

Sie werden über „Auswahl“ — „Öl-/Gaskessel“ — „Einstellungen“ ausgewählt <strong>und</strong> beinhalten:<br />

20.01 Betriebsart AUS<br />

EIN<br />

Sperrzeit<br />

Frostschutz<br />

20.02 Sperrzeit von<br />

00:00<br />

20.02 Sperrzeit bis<br />

00:00<br />

20.03<br />

20.04<br />

20.05<br />

20.06<br />

Puffer Sockel<br />

Kessel min.<br />

45°C<br />

38°C<br />

Mindestlaufzeit<br />

30min<br />

Öl-Gas-Freigabe<br />

42°C<br />

20.07 CO2 max.<br />

15.5%<br />

„AUS“: Der Öl-/Gaskessel ist deaktiviert, <strong>und</strong> es ist kein<br />

Frostschutz vorhanden.<br />

„EIN“: Die eingestellte Sperrzeit wird ignoriert.<br />

Der Brenner ist ausgeschaltet außer bei Frostschutzanforderung<br />

„Frostschutz“: Es wird auf Frostschutz geregelt.<br />

Die Zeit, in der der Brenner ausgeschaltet ist (außer bei einer<br />

Frostschutzanforderung).<br />

Ist die Zeiteinstellung bei „von“ die gleiche wie bei „bis“, so ist<br />

keine Sperrzeit aktiviert. Bei einer LambdaControl 2-<br />

Solarregelung ist keine Sperrzeit erforderlich.<br />

Puffer-Sockeltemperatur.<br />

Die Einstellung ist bei einem Öl-/Gaskessel auf Verteiler nicht<br />

vorhanden.<br />

Der Brenner schaltet sich ein, wenn Temp.-F4 kleiner als „Puffer<br />

Sockel“ oder die Soll-Wert-Anforderung höher als Temp.-F4 ist.<br />

Minimale Rücklauf- oder Stütztemperatur für das Kesselwasser.<br />

Beachten Sie bitte die technischen Informationen des<br />

Kesselherstellers!<br />

Mindestlaufzeit des Öl-/Gaskesselbrenners (in Min.).<br />

Die Einstellung ist bei einem Öl-/Gaskessel auf Verteiler nicht<br />

vorhanden.<br />

Die Mindestlaufzeit beträgt 30 Min. Sie ist für den<br />

selbstadaptiven Rücklauf-Soll-Wert erforderlich.<br />

Freigabe des Öl-/Gasbrenners zum Einschalten.<br />

Die Einstellung ist nur bei einem Öl-/Gaskessel auf Verteiler<br />

vorhanden.<br />

Die Öl-/Gasfreigabe erfolgt bei Temp.-F4 ≤ „Öl-Gas-Freigabe“.<br />

Der Brenner wird erst bei einem Wärmebedarf eingeschaltet.<br />

Die Umschaltung auf Pufferbetrieb erfolgt, wenn: Temp.-F4 ≥<br />

„Öl-Gas-Freigabe“ + 10 K oder wenn die Taste ► (zum<br />

Nachlegen) betätigt wurde.<br />

Maximaler CO2-Wert des Brennstoffes.<br />

Die Einstellung ist nur bei einem Holzkessel mit einem Brenner<br />

vorhanden.<br />

„CO2 max.“ wird zur Berechnung des Wertes Lambda, des CO2-<br />

Ist-Wertes sowie des Wirkungsgrades benötigt, hat jedoch keine<br />

Regelaufgaben.<br />

Hinweis:<br />

Bitte beachten Sie die Funktionsbeschreibungen der verschiedenen Öl-/Gaskessel-Systeme im Betreiberhandbuch unter<br />

www.logotherm.at (die aktuellen Kapitelnummern sind 20.5 bis 20.8; Änderungen vorbehalten!).<br />

Stand:04.06.2007 Rev.Nr.:03 Seite 48 von 58


Installations- <strong>und</strong><br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

11.17.3. Kaminfeger<br />

technische Änderungen vorbehalten<br />

für Druckfehler wird keine Haftung übernommen<br />

Das Untermenü „Kaminfeger“ wird über „Auswahl“ — „Öl-/Gaskessel“ — „Kaminfeger“<br />

ausgewählt. Es beinhaltet zwei Tests: „Kaminfegertest“ <strong>und</strong> „STB-Test“:<br />

Kaminfegertest<br />

NEIN<br />

STB-Test<br />

NEIN<br />

JA<br />

JA<br />

Die Testdauer beträgt maximal 30 Min. Die Restzeit <strong>und</strong> die<br />

Kesseltemperatur werden angezeigt.<br />

Bei einem Öl-/Gaskessel auf Verteiler erfolgt die<br />

Wärmeabnahme mittels (eines) Heizkreise(s).<br />

Sicherheitstemperaturbegrenzertest.<br />

Die Testdauer beträgt maximal 30 Min. Die Restzeit <strong>und</strong> die<br />

Kesseltemperatur werden angezeigt.<br />

Beachten Sie:<br />

Bei einem Heizsystem mit einem Öl-/Gaskessel auf Verteiler muss mindestens 1 Heizkreis angeschlossen <strong>und</strong> der<br />

Betriebsstatus „AUS“ darf nicht ausgewählt sein, damit die Wärme abgeführt werden kann.<br />

11.17.4. Aggregatetest<br />

Der Test wird über „Auswahl“ — „Öl-/Gaskessel“ — „Aggregatetest“ ausgewählt <strong>und</strong> dient der Funktionsüberprüfung.<br />

11.18. Betriebsart der Anlage<br />

Das Untermenü „Betriebsart Anlage“ befindet sich im Menü „Auswahl“ <strong>und</strong> hat höchste Priorität: Wird eine bestimmte Betriebsart<br />

eingestellt, so gilt sie für jeden Heizkreis sowie für jeden Warmwasserspeicher, <strong>und</strong> es ist nicht notwendig, sie bei den einzelnen<br />

Heizkreisen/WW-Speichern gesondert einzustellen. Das Untermenü „Betriebsart Anlage“ beinhaltet die Untermenüs „Betriebsart“ <strong>und</strong><br />

„Urlaub“.<br />

11.18.1. Betriebsart<br />

Das Untermenü „Betriebsart“ wird über „Auswahl“ — „Betriebsart Anlage“ — „Betriebsart“ ausgewählt <strong>und</strong> beinhaltet:<br />

11.18.2. Urlaub<br />

21.0 Betriebsart<br />

Standard<br />

abgesenkt<br />

Frostschutz<br />

„Standard“: Die Heizfunktion erfolgt nach der<br />

Standardeinstellung.<br />

„abgesenkt“: Der (die) Heizkreis(e) <strong>und</strong> das Warmwasser sind<br />

abgesenkt.<br />

„Frostschutz“: Der (die) Heizkreis(e) <strong>und</strong> das Warmwasser<br />

werden auf die Frostschutztemperatur geregelt.<br />

Das Untermenü „Urlaub“ wird über „Auswahl“ — „Betriebsart Anlage“ — „Betriebsart“ —„Urlaub“ ausgewählt <strong>und</strong> beinhaltet:<br />

Urlaub<br />

von JJJJ-MM-TT --h<br />

bis JJJJ-MM-TT --h<br />

Urlaub löschen NEIN<br />

JA<br />

Datum <strong>und</strong> Zeit, an dem der Urlaub beginnt bzw. endet (Jahr-<br />

Monat-Tag-St<strong>und</strong>e).<br />

„JA“: Der eingestellte Urlaub wird gelöscht, sonst „NEIN“.<br />

Stand:04.06.2007 Rev.Nr.:03 Seite 49 von 58


Installations- <strong>und</strong><br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

11.19. Hinweise <strong>und</strong> Störungen<br />

technische Änderungen vorbehalten<br />

für Druckfehler wird keine Haftung übernommen<br />

— Bitte beachten Sie bei aufgetretenen Hinweisen <strong>und</strong> Störungen die jeweilige Anzeige! Bei wichtigen Hinweisen/Störungen<br />

wird zusätzlich ein Informationstext angezeigt!<br />

— Bei Störungen, die mit der rot leuchtenden Anzeige 3 kenntlich gemacht werden, ist kein Holzkessel- oder Reglerbetrieb<br />

möglich. Dies wird an einer Wohnraumstation oder mittels LED durch Blinken angezeigt.<br />

— Bei Störungen, die mit der gelb leuchtenden Anzeige 4 kenntlich gemacht werden, ist ein Holzkessel- bzw. Reglerbetrieb mit<br />

Hilfe eines automatisch ausgeführten Ersatzprogramms möglich.<br />

— Hinweise, bei denen die Anzeige 4 gelb leuchtet, haben informativen Charakter.<br />

— Ersatzprogramme werden automatisch ausgeführt <strong>und</strong> dienen einer kurzfristigen Aufrechterhaltung des Heizbetriebs. Eine<br />

umgehende Behebung der Störung wird daher dringend empfohlen! Wird der Heizbetrieb mit Hilfe eines Ersatzprogramms zu<br />

lange fortgeführt, können Schäden am Schornstein <strong>und</strong> Holzkessel <strong>und</strong> somit auch der Garantieverlust die Folge sein.<br />

Beachten Sie, dass alle pro Abbrand aufgetretenen Störungen <strong>und</strong> Hinweise im Regler gespeichert werden (Zähler!) <strong>und</strong> vom<br />

Hersteller über den Datenbus jederzeit eingesehen werden können. Diese Zählerstände können vom Betreiber nicht gelöscht<br />

werden!<br />

11.20. TÜV: Hinweise für die Sicherheitsfunktionen<br />

Schornstein spülen nach einem Stromausfall<br />

Tritt bei eingeschaltetem Holzkessel eine Stromunterbrechung für länger als 60 S<strong>ek</strong>. ein, so wird vor dem Fortsetzen des Abbrandes:<br />

— der Abgasventilator eingeschaltet,<br />

— die V1-Primärluftklappe für 30 S<strong>ek</strong>. geschlossen (0%),<br />

— die V2-S<strong>ek</strong><strong>und</strong>ärluftklappe für 30 S<strong>ek</strong>. zu 100% geöffnet.<br />

Erst danach wird der reguläre Betrieb wieder aufgenommen.<br />

Tür(en) öffnen im Betriebsstatus „Kessel EIN“<br />

Ob ein Tür(en)öffnen zulässig ist oder nicht, kann festgestellt werden, indem im Betriebsstatus „Kessel EIN“ die Taste ► (zum<br />

Nachlegen) gedrückt wird. Ist das Tür(en)öffnen nicht zulässig, so erfolgt die entsprechende Anzeige; die Tür(en)öffnen-Funktion wird<br />

dann unterdrückt. Ist das Öffnen erlaubt, so wird 30 S<strong>ek</strong>. lang die V1-Primärluftklappe auf V1-Minimalbetrieb gestellt <strong>und</strong> die V2-<br />

S<strong>ek</strong><strong>und</strong>ärluftklappe zu 100% geöffnet. Danach erfolgt die V2-S<strong>ek</strong><strong>und</strong>ärluftregelung nach dem O2-Soll-Wert.<br />

Bitte die Textanzeige beachten! Das Nachlegeprogramm wird ausgeführt!<br />

Abhängig von der Einstellung 2.48 „Türöffnen“ (die Einstellung des Herstellers!) wird nach 40 bis 60 S<strong>ek</strong>. der reguläre Betrieb wieder<br />

aufgenommen; die V1-Primärluftklappe wird auf den zuletzt geltenden Wert (vor dem Betätigen der Taste ►) gesetzt.<br />

Tür(en) öffnen im Betriebsstatus „Kessel AUS“<br />

Wird im Betriebsstatus „Kessel AUS“ die Taste ► zum Nachlegen betätigt, so wird das Sicherheitsprogramm zum Tür(en)öffnen<br />

ausgeführt <strong>und</strong> für 30 S<strong>ek</strong>. die V1-Primärluftklappe auf V1-Minimalbetrieb gestellt sowie die V2-S<strong>ek</strong><strong>und</strong>ärluftklappe zu 100% geöffnet.<br />

Sodann wird:<br />

— die V1-Primärluftklappe zu 100% geöffnet,<br />

— die V2-S<strong>ek</strong><strong>und</strong>ärluftklappe auf V2-Spülluft gesetzt, bis die Sonde bereit ist; danach erfolgt das O2-Regelprogramm;<br />

Bitte die Textanzeige beachten! Das Nachlegeprogramm wird ausgeführt!<br />

Abhängig von der Einstellung 2.18 „TAD Türschließen“ (die Einstellung des Herstellers!) erfolgt die Aufforderung, die Anfeuertür zu<br />

schließen; das Regelprogramm für den Abbrand wird ausgeführt.<br />

Hinweis: Das Sicherheitsprogramm zum Tür(en)öffnen wird auch bei „Service klein/groß“ ausgeführt („Service klein“ — zum<br />

Entaschen, „Service groß“ — zur Kesselinsp<strong>ek</strong>tion).<br />

Stand:04.06.2007 Rev.Nr.:03 Seite 50 von 58


Installations- <strong>und</strong><br />

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Öl-/Gaskessel-Freigabe<br />

Der Öl-/Gaskessel (der Öl-/Gasbrenner) arbeitet alternativ, d. h., nur wenn der Holzkessel ausgeschaltet ist, erfolgt die Brennerfreigabe.<br />

Der Brenner wird abhängig von den Betriebseinstellungen 20.01 bis 20.06 (s. Kap.11.17.2) eingeschaltet.<br />

Wird die Taste ► betätigt, so wird die Brennerfreigabe gesperrt. Die Sperre wird in einem nicht flüchtigen Speicher hintergelegt, so<br />

dass nach einem eventuellen Stromausfall <strong>und</strong> dem Wiederanlauf des Holzkessels — die Abgastemperatur des Holzkessels kann dabei<br />

unter 100°C liegen — kein Brennerstart erfolgen kann. Erst wenn der Regler den Holzkessel nach dem Abbrand ausgeschaltet hat,<br />

wird dies im nicht flüchtigen Speicher hinterlegt; der Brenner ist somit freigegeben. Diese Funktion stellt sicher, dass der Holzkessel<br />

ausgeschaltet ist. Die Ausschaltung ist dann von Bedeutung, wenn der Holzkessel <strong>und</strong> der Öl-/Gasbrenner beide an einem<br />

Schornsteinzug angeschlossen sind. Die Ausschaltung des Holzkessels verhindert somit den Parallelbetrieb.<br />

Die E-Lad<strong>ek</strong>reis-Freigabe<br />

Der E-Lad<strong>ek</strong>reis arbeitet ebenfalls alternativ <strong>und</strong> kann im Gr<strong>und</strong>e auch zur Regelung eines Öl-/Gaskessels verwendet werden. Der<br />

Vorgang der E-Lad<strong>ek</strong>reis-Freigabe ist daher wie jener beim Öl-/Gasbrenner (s. oben).<br />

11.21. Weitere Tipps <strong>und</strong> Empfehlungen<br />

Anlage überfeuert (Hinweis 26.32)<br />

Für Anlagen ohne BSB: Es wird empfohlen, die Brennstoffmenge beim Nachlegen zu reduzieren <strong>und</strong> dann ggf. die Pufferrestladung<br />

<strong>und</strong> den Wärmebedarf zu beachten.<br />

Für Anlagen mit BSB <strong>und</strong> bei starken Wärmebedarfsunterschieden während des Abbrandes: Steigt der Wert der Position „Ü 10<br />

Abbrände“ (beachte Betriebszähler, s. Kap. 11.7.1) auf über 1.0%, obwohl die vom Regler berechnete Brennstoffmenge zum<br />

Nachlegen eingehalten wurde, so ist eine der folgenden Maßnahmen durchzuführen:<br />

1) Legen Sie weniger Brennstoff nach als angezeigt.<br />

2) Ist die Übertemperatur in der kalten Jahreszeit eingetreten, so ändern Sie die Position 5.05 „ABO“ von „JA“ auf „NEIN“ (s.<br />

Kap. 11.7.4).<br />

3) Erhöhen Sie die Pufferreserve in der Position 9.02 (s. Kap. 11.8.2).<br />

4) Ändern Sie die Position 5.04 „BSB mit Heizlast“ von „JA“ auf „NEIN“; die Brennstoffberechnung erfolgt dann ohne<br />

Berücksichtigung der Heizlast, d. h. nur auf die freie Lad<strong>ek</strong>apazität.<br />

Hinweis für BSB:<br />

In der Betriebsart „Frostschutz“, „Urlaub“ <strong>und</strong> „abgesenkt“ wird die Brennstoffmenge ohne Berücksichtigung der Heizlast berechnet (s.<br />

unter „Betriebsart Anlage“, Kap. 11.18).<br />

Solaranlage, die auf den Pufferspeicher arbeitet<br />

Deckt die Solaranlage den Wärmebedarf nur zum Teil ab, so wird empfohlen, den Holzkessel erst am späten Nachmittag zu befeuern,<br />

um eine optimale Ausnutzung der Solaranlage sicher zu stellen.<br />

Abhängig von der Wetterprognose für den nächsten Tag <strong>und</strong> abhängig vom Wärmebedarf kann die Brennstoffmenge reduziert werden,<br />

um der Solaranlage für den nächsten Tag eine freie Lad<strong>ek</strong>apazität zur Verfügung zu stellen. Beachten Sie die Vorgaben des<br />

Kesselherstellers für die Mindestbrennstoffmenge beim Anfeuern (in der Regel darf sie nicht weniger als 40% des Füllraumes —<br />

gemessen an dessen Höhe — benötigen).<br />

Wird am Vormittag gefeuert, so kann (können) abhängig vom Puffervolumen, von der Pufferreserve sowie vom Solareintrag (eine)<br />

Übertemperatur(en) auftreten — eine Verschmutzung des Holzkessels, des Schornsteins, der Umwelt sowie ein hoher<br />

Brennstoffverbrauch sind die Folge.<br />

Pufferreserve<br />

Bei einem großem Puffer-Energiespeicher (d. h. Pufferspeicher, die ohne Heizlast eine 100%-Brennstofffüllung aufnehmen können)<br />

kann — sofern nicht für die Solaranlage oder den Heizeinsatz benötigt — die Position 9.02 „Pufferreserve“ auf 5% gestellt werden.<br />

Die Werkseinstellung „Pufferreserve 10%“ dient zur Abdeckung von Schwankungen der Brennstoffdichte sowie zum Ausgleich von<br />

Hohlräumen im Füllraum, die zwangsläufig vorhanden sind.<br />

Beispiel: R<strong>und</strong>holz ergibt mehr Hohlräume im Füllraum als gespaltenes Holz, weswegen auch weniger R<strong>und</strong>holz im Vergleich zum<br />

gespaltenen Holz nachgelegt werden kann.<br />

Stand:04.06.2007 Rev.Nr.:03 Seite 51 von 58


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Berechnung der Lad<strong>ek</strong>apazität des Pufferspeichers<br />

Da der Pufferspeicher bei vorhandener Heizlast nicht durchgehend mit der Kesselvorlauftemperatur geladen werden kann, wird eine<br />

mittlere Puffertemperatur angenommen, die folgendermaßen errechnet wird: „Kessel Soll“-Wert minus 5 K, z. B. 88°C minus 5 K ist<br />

gleich 83°C.<br />

Die Ladedifferenz wird folgendermaßen errechnet: 83°C (mittlere Puffertemperatur) minus 40°C (s. Position 9.03 „Nachlegesignal“); sie<br />

beträgt somit 43 K.<br />

Die Lad<strong>ek</strong>apazität (kWh) selbst wird folgendermaßen errechnet:<br />

Puffervolumen x Ladedifferenz<br />

860<br />

Bei einem Puffervolumen von 2000 L <strong>und</strong> einer Ladedifferenz von 43 K beträgt somit die Lad<strong>ek</strong>apazität 100 kWh. Ist der Puffer auf 100<br />

kWh geladen, so reicht diese Pufferladung bei einer Heizlast von 10 kW für 10 Heizst<strong>und</strong>en.<br />

Sicherheitswärmeabfuhr im Betriebsstatus „Kessel EIN“<br />

Wurde zu viel Brennstoff nachgelegt bzw. ist der Puffer durchgeladen, so wird (werden) der (die) Heizkreis(e) nicht unter 50% der<br />

Heizkennlinie geregelt auch wenn kein Heizbedarf vorliegt.<br />

11.22. Anhang: Wohnraumstation (WRS2000)<br />

Eine Wohnraumstation ist im Wesentlichen dazu bestimmt, die gewünschte Wohnraumtemperatur mittels eines in ihr integrierten<br />

Temperaturfühlers konstant zu halten, <strong>und</strong> zwar weitgehend unabhängig von der Außentemperatur. Im Regler wird der Soll-Wert der<br />

Wohnraumtemperatur eingestellt über: 1) „Auswahl“ — „Heizkreis“ — „Heizzyklen“ (s. Kap. 11.11.3) oder 2) „Auswahl“ — „Heizkreis“ —<br />

„Betriebsart“ — „TWR abgesenkt“ (in der Betriebsart „abgesenkt“, s. Kap. 11.11.2). Dieser Wert kann nun mit dem an der<br />

Wohnraumstation vorhandenen Drehrad um ±3 K geändert werden, wobei hier zu beachten ist, dass die Position „0“ am Gehäuse der<br />

Wohnraumstation dem im Regler eingestellten Soll-Wert entspricht. Der Nutzungskomfort der Wohnraumstation besteht darin, dass von<br />

ihr aus der im Regler eingestellte Soll-Wert der Wohnraumtemperatur, sei es in der Betriebsart „Heizzyklen“ oder „abgesenkt“,<br />

fernbedient geändert wird.<br />

Beachten Sie folgende Einstellungen:<br />

„WRS“ ─ „NEIN“<br />

Bei dieser Einstellung arbeitet der Heizkreis nach der TA-Heizkurve, was die Parameter 13.10 „TA-Auslegung“ <strong>und</strong> 13.11 „TV-<br />

Auslegung“ beinhaltet (s. Kap. 11.11.5). In diesem Fall sind folgende Parameter relevant (s. Kap. 11.11.5):<br />

— 13.08 „TV Sockel“: Ist die Einstellung 0°C, so ist die Funktion der Sockeltemperatur deaktiviert; ist die Einstellung z. B. 25°C,<br />

so wird der Soll-Wert der Heizungsvorlauftemperatur auf mindestens 25°C geregelt, wenn die Außentemperatur < 18°C ist.<br />

Die Sockeltemperatur wird automatisch ausgeschaltet, wenn die Außentemperatur 18°C überschreitet.<br />

— 13.13 „ECO Zyklen“: Ist die Außentemperatur höher als der eingestellte Wert, schaltet sich die Heizung aus.<br />

— 13.14 „ECO abgesenkt“: Ist die Außentemperatur höher als der eingestellte Wert, so schaltet sich die Heizung aus.<br />

Ein Nachlegesignal bzw. eine Störungsanzeige ist auch ohne eine Wohnraumstation möglich, <strong>und</strong> zwar mittels einzelner LED (s.<br />

El<strong>ek</strong>troplan). Das Nachlegesignal blinkt alle<br />

2 Min. (dies ist eine normale Funktion). Wenn die Temperatur am Pufferfühler F4 niedriger als die in der Position 9.03 „Nachlegesignal“<br />

eingestellte Temperatur ist oder wenn ein<br />

Öl-/Gasbetrieb freigegeben wurde, so leuchtet die LED. Die LED blinkt, wenn eine Störung, die einen Heizbetrieb nicht zulässt, vorliegt.<br />

„WRS“ ─ „JA“<br />

Bei dieser Einstellung arbeitet der Heizkreis nach der TA-Heizkurve. Die Parameter 13.08, 13.13, 13.14 (s. oben) sowie 13.17 „TWR-<br />

Korr<strong>ek</strong>tur“ (s. Kap. 11.11.5) sind relevant. Für die Parameter 13.08, 13.13, 13.14 gelten dieselben Angaben wie bei „WRS“ — „NEIN“ (s.<br />

oben). Die Korr<strong>ek</strong>tur der Wohnraumtemperatur erfolgt, indem der bei „TWR-Korr<strong>ek</strong>tur“ eingestellte Wert mit der tatsächlichen<br />

Wohnraumtemperatur addiert wird. (Die tatsächliche Wohnraumtemperatur sollte mit Hilfe eines Vergleichsthermometers ermittelt<br />

werden.) Bitte die Einstellung „TWR-Korr<strong>ek</strong>tur“ erst vornehmen, wenn die Außentemperatur unter 5°C ist!<br />

Stand:04.06.2007 Rev.Nr.:03 Seite 52 von 58


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<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

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„WRS“ ─ „JA“ <strong>und</strong> „TV-Adaptierung“ ─ „JA“<br />

Der Heizkreis arbeitet selbstadaptiv; dabei wird die Heizkurve bei einer Abweichung zwischen der Wohnraum-Soll- <strong>und</strong> der Wohnraum-<br />

Ist-Temperatur korrigiert. Bei dieser Einstellung arbeitet der Heizkreis nach der adaptierten TA-Heizkurve. Die Parameter 13.08, 13.13,<br />

13.14 (s. oben) sind relevant; für sie gelten dieselben Angaben wie bei „WRS“ — „NEIN“ (s. oben).<br />

Die Auswahl „JA“ in der Position 13.18 „TV-Adaptierung“ beeinflusst nicht die Position 13.11 „TV-Auslegung“ (s. Kap. 11.11.5). Es wird<br />

ein eigenes Parameter „TV adaptiert“ zur Berechnung der Heizkurve herangezogen. Wird die Position 13.11 geändert, so wird der Wert<br />

in „TV adaptiert“ auf den geänderten Wert der Position 13.11 gesetzt.<br />

Wird „NEIN“ in der Position 13.18 „TV-Adaptierung“ ausgewählt, so wird auf den Wert in der Position 13.11 „TV-Auslegung“<br />

umgeschaltet.<br />

Voraussetzungen für die TV-Adaptierung<br />

Die Voraussetzungen für die TV-Adaptierung sind die Einstellungen: „WRS“ ─ „JA“, „TV-Adaptierung“ ─ „JA“ sowie nur ein Zyklus pro<br />

Tag. Es erfolgt keine Adaptierung, wenn die genannten Voraussetzungen nicht erfüllt sind. Keine Adaptierung erfolgt ebenso, wenn:<br />

— die Puffertemperatur keinen korr<strong>ek</strong>ten Heizbetrieb zulässt;<br />

— die Außentemperatur höher als der in der Position 13.13 „ECO Zyklen“ eingestellte Wert ist;<br />

— die Heizkreisregelung auf die Sockeltemperatur arbeitet.<br />

! Hinweis für eine WRS:<br />

Eine Wohnraumstation kann nur bei vorhandenem Heizkreis ausgewählt werden.<br />

WRS def<strong>ek</strong>t<br />

Weist eine WRS einen Def<strong>ek</strong>t auf, so arbeitet der Heizkreis bei einer Außentemperatur < 18C° nach der Heizkennlinie.<br />

Stand:04.06.2007 Rev.Nr.:03 Seite 53 von 58


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<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

12. Täglicher Betrieb<br />

12.1. Anheizen<br />

Achten Sie vor dem Anheizen auf ausreichenden<br />

Heizsystemdruck (Wasserstand)<br />

- Brennstoff unmittelbar am Holzkessel bereithalten<br />

- Auf die richtige Einstellung von Holzart <strong>und</strong> Feuchte<br />

achten<br />

- <strong>Bedienungsanleitung</strong> des Kessels beachten<br />

- Ohne BSB: Wärmebedarf (Heizlast) <strong>und</strong> die<br />

Restladung vom Pufferspeicher beachten<br />

- Mit BSB (Brennstoffberechnung):<br />

- Angezeigte Nachlegemenge beachten<br />

- Wird die Nachlegemenge in % angezeigt, so kann<br />

der Füllraum auf diese Höhe aufgefüllt werden<br />

- Wird die Nachlegemenge in kg angezeigt, so kann<br />

diese Menge nachgelegt werden<br />

Anheizen oder Nachlegen nur, wenn<br />

- ohne BSB die Pufferspeicherladung <strong>und</strong> der<br />

Wärmebedarf dies zulässt<br />

- ohne BSB mindestens 50% des Füllvolumens vom<br />

Kessel nachgelegt werden kann<br />

- mit BSB eine Nachlegemenge anzeigt wird<br />

Hilfen:<br />

- Mit Pufferfühler F4 leuchtet die Anzeige 2 am<br />

Regler <strong>und</strong> die Anzeige an einer Wohnraumstation<br />

(WRS), wenn die Pufferminimaltemperatur<br />

unterschritten ist<br />

- Mit BSB wird die Nachlegemenge angezeigt<br />

Nutzen:Maximale Ausnutzung vom Brennstoff<br />

Empfehlung: Nur Nachlegen, wenn der Holzkessel AUS ist<br />

- Anzeige 1 dunkel.<br />

Für das Anheizen des Kessels ist folgende Reihenfolge<br />

einzuhalten:<br />

- Nach Drücken der Taste ► wird das Tür öffnen <strong>und</strong><br />

Nachlegeprogramm aktiviert (Taste ► 2 x drücken,<br />

wenn sich der Regler in der Stromsparfunktion<br />

befindet)<br />

! Beachten Sie die Anweisungen in der Textanzeige<br />

- Wird die Taste ► während dem Tür öffnen <strong>und</strong><br />

Nachlegeprogramm erneut gedrückt, so wird der<br />

Anfeuervorgang abgebrochen<br />

- Fülltüre öffnen.<br />

- Mit dem Schürhacken bzw. der Schürschaufel die<br />

Asche <strong>und</strong> Kohle waagrecht schüren. Die<br />

Brennerdüse muss freigehalten werden.<br />

- Die Anheizklappe, die sich im Kanal der<br />

Schwellgasabsaugung befindet, ziehen.<br />

- 4-5 trockene Holzscheiter mit ca.5-10 cm<br />

Kanntenlänge einlegen, mit leicht entzündbarem<br />

Kleinholz bedecken. Zerrissenen Karton <strong>und</strong> Papier<br />

darüber legen <strong>und</strong> von oben im bereich der Düse<br />

anzünden.<br />

- Abwarten bis Karton <strong>und</strong> Kleinholz gut brennt.<br />

- Eine Lage Holzscheiter mit ca. 5-10 cm Kantenlänge<br />

darüber legen.<br />

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für Druckfehler wird keine Haftung übernommen<br />

- Kessel kann bis oben mit Holz befüllt werden.<br />

- Fülltüre bis auf 10 cm schließen.<br />

- Der Balken in der Textanzeige zeigt die zu<br />

erreichende Abgastemperatur für Tür schließen an<br />

- Nach Erreichen der Abgastemperatur für Tür<br />

schließen, schaltet der Holzkessel EIN <strong>und</strong> Anzeige<br />

1 leuchtet.<br />

- Ist der Füllvorgang beendet, ist die Tür sofort zu<br />

schließen!<br />

- Hebel von der Wärmetauscherreinigungseinrichtung<br />

mehrmals betätigen.<br />

Ist der Brennstoff verbraucht schaltet der Regler, abhängig von<br />

der Einstellung - Abschalten mit O2 (Restsauerstoff) oder TAG<br />

(Abgastemperatur) - den Holzkessel AUS (Anzeige 1 dunkel).<br />

12.2. Nachlegen<br />

Nachlegen nur, wenn<br />

- ohne BSB die Pufferspeicherladung <strong>und</strong> der<br />

Wärmebedarf dies zulässt<br />

- ohne BSB mindestens 50% des Füllvolumens vom<br />

Kessel nachgelegt werden kann<br />

- mit BSB eine Nachlegemenge anzeigt wird<br />

Empfehlung: Nur Nachlegen, wenn der Holzkessel AUS ist<br />

- Anzeige 1 dunkel.<br />

Befindet sich Kessel in EIN (arbeitet), die Anzeige 1 leuchtet,<br />

<strong>und</strong> Brennstoff wird nachgelegt:<br />

- Nachlegemenge unmittelbar am Holzkessel<br />

bereithalten<br />

- Taste ► drücken (Hinweise in der Textanzeige<br />

beachten)<br />

- Wird eine andere Holzart oder Feuchte verwendet,<br />

so ist diese einzustellen<br />

- Mit BSB die angezeigte Nachlegemenge beachten<br />

- Brennstoff rasch nachlegen <strong>und</strong> danach sofort<br />

Fülltür schließen. Das Bild Nachlegen wird,<br />

unabhängig von der tatsächlich benötigten<br />

Nachlegezeit, ca. 5 Minuten angezeigt<br />

Stand:04.06.2007 Rev.Nr.:03 Seite 54 von 58


Installations- <strong>und</strong><br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

13. Reinigung (Kessel „AUS“)<br />

13.1. Entaschung bei Anzeige<br />

„Service klein“<br />

Der Kessel muss regelmäßig bei Anzeige „Service klein<br />

erforderlich“ im Füllraum <strong>und</strong> im Ascheraum entascht werden.<br />

Dabei den Kessel vollständig ausbrennen lassen.<br />

Reinigungsfunktion mit Taste (▼) aktivieren. Mit dem<br />

Flachschaber den Füllraumboden reinigen <strong>und</strong> die Asche<br />

durch den Rost in den Flammkanal der Brennerdüse putzen.<br />

Während dieses Vorgangs die Brennerdüse nicht<br />

herausnehmen, damit die S<strong>ek</strong><strong>und</strong>ärluftöffnungen im<br />

Brennerstein nicht mit Asche Verstopft werden.<br />

Aschentüre öffnen, aus Brennkammer <strong>und</strong> Ascheraum<br />

(Kesselboden) die Asche entfernen. Reinigungsfunktion mit<br />

Taste (▼) deaktivieren, gleichzeitig wird der Timer für das<br />

nächste Service klein rückgesetzt. Der Timer kann vom<br />

Betreiber an den Aschenanfall angepasst werden.<br />

Danach Anheizen nach <strong>Bedienungsanleitung</strong>.<br />

Wenn im Sommer der Kessel nicht betrieben wird, ist wichtig,<br />

dass keine Asche im Kessel liegen bleibt (Lebensdauer!).<br />

13.2. Wärmetauscherrohre<br />

(Heizfläche), mittels Hebel-<br />

Mechanismus von außen<br />

bei jedem Anheizvorgang<br />

In den Wärmetauscherrohren ist ein Federmechanismus für<br />

die Rohrreinigung eingebaut. Dieser Mechanismus ist bei<br />

jedem Anheizvorgang von außen rechts zu betätigen.<br />

13.3. Reinigung des Reglers<br />

Eine Reinigung des Bedienungs- Paneels des Logotherm<br />

LambdaControl 2 Reglers kann mittels feuchtem Tuch <strong>und</strong><br />

Glasreinigungsmittel erfolgen. Dazu unbedingt vorher<br />

Heizungshauptschalter ausschalten oder den Regler durch<br />

Abziehen des Netzsteckers vom Stromnetz trennen.<br />

14. WARTUNG (Kessel „AUS“)<br />

Die Wartung ist dann durchzuführen, wenn der Regler die<br />

Information „Service groß erforderlich“ anzeigt, bzw. je nach<br />

Erfordernis der nachstehenden Punkte.<br />

Es wird angeraten spätestens nach zweimal Service groß oder<br />

nach zwei Jahren eine Wartung von einem Fachmann<br />

durchführen zu lassen.<br />

14.1. Füllraum<br />

Nach Ende der Heizperiode reinigen (wie unter 6.<br />

beschrieben). Primärlufteingänge mit Schaber <strong>und</strong> Haken<br />

reinigen. Asche <strong>und</strong> Holzreste entfernen. Der Teerbelag im<br />

Füllraum soll nicht entfernt werden.<br />

technische Änderungen vorbehalten<br />

für Druckfehler wird keine Haftung übernommen<br />

14.2. Türverschlußbolzen<br />

Die Türverschlußbolzen sind regelmäßig einzufetten<br />

(Graphitfett).<br />

14.3. Dichtheit der Türen<br />

(Monatlich)<br />

Die Aschen-, Füll- <strong>und</strong> Reinigungskammertür sind selbst<br />

nachstellend ausgeführt <strong>und</strong> müssen nicht händisch<br />

nachjustiert werden. Türdichtungen auf Verschleiß <strong>und</strong><br />

Undichtheiten kontrollieren.<br />

14.4. O2 Sonde<br />

Die Verschraubung der O2-Sonde bzw. die O2-Sonde selbst ist<br />

auf festen Sitz zu überprüfen (falls erforderlich vorsichtig<br />

mittels Gabelschlüssel nachziehen).<br />

O2-Sonde durch Lösen der Überwurfmutter ausbauen,<br />

Sondenkopf mit Handbesen (nicht mit harten Gegenständen<br />

berühren) reinigen, Sondenrohr durchputzen <strong>und</strong> Sonde<br />

wieder sorgfältig einbauen <strong>und</strong> festziehen.<br />

14.5. Sicherheitseinrichtungen<br />

Die Sicherheitseinrichtungen müssen jährlich vom<br />

Heizungsinstallateur oder von einer anderen befugten Person<br />

auf die Funktionsfähigkeit geprüft werden. Zu überprüfen sind<br />

das Sicherheitsventil, Sicherheitstemperaturbegrenzer <strong>und</strong> die<br />

thermische Ablaufsicherung. Der Abschluss eines<br />

Wartungsvertrages mit einer Fachfirma wird empfohlen!<br />

14.6. Abgassammler <strong>und</strong><br />

Abgasgebläse (jährlich,<br />

bzw. nach Bedarf)<br />

Durch Trennen der Steckverbindung an der Rückwand, wird<br />

das Abgasgebläse vom Stromnetz getrennt. Der komplette<br />

Antrieb mit Laufrad kann vom Gehäuse abgeschraubt werden.<br />

Die Reinigung des Laufrades erfolgt mit einer Bürste.<br />

Die Entfernung der Ablagerungen im Abgassammler erfolgt<br />

vorzugsweise mit einem kleinen Industriestaubsauger.<br />

Nach erfolgter Reinigung, Antrieb wieder auf das Gehäuse<br />

mittels Rändelschraube festschrauben.<br />

Sicherungsscheiben beim Verschrauben nicht vergessen!<br />

14.7. Abgasfühler<br />

Der Abgasfühler ist auf Verschmutzung zu prüfen <strong>und</strong><br />

gegebenenfalls mit einem Tuch zu reinigen (nicht mit harten<br />

Gegenständen berühren).<br />

Stand:04.06.2007 Rev.Nr.:03 Seite 55 von 58


Installations- <strong>und</strong><br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

15. WICHTIGE HINWEISE<br />

15.1. Ansprechen der thermischen<br />

Ablaufsicherung<br />

Bei Überschreiten der höchstzulässigen Kesseltemperatur von<br />

100°C unterbricht der Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB)<br />

den Ventilatorstromkreis (Wiedereinschalten des STB siehe<br />

Punkt 11. „Fehlersuche <strong>und</strong> Behebung von Störungen“). Steigt<br />

die Kesseltemperatur noch weiter, wird das<br />

„Thermomechanische Ventil“ über den Temperaturfühler<br />

selbsttätig geöffnet. Kaltwasser strömt durch den<br />

Wärmetauscher im Heizkessel <strong>und</strong> nimmt die überschüssige<br />

Wärme auf. Dadurch wird das Kesselwasser abg<strong>ek</strong>ühlt <strong>und</strong> ein<br />

gefährlicher Betriebszustand vermieden. Nach dem Abkühlen<br />

ist der Anlagendruck bzw. der Wasserstand im System zu<br />

kontrollieren <strong>und</strong> falls erforderlich, die fehlende Wassermenge<br />

zu ergänzen.<br />

15.2. Wasserstand <strong>und</strong><br />

Wasserdruck im Heizsystem<br />

Regelmäßige Kontrollen sind notwendig!<br />

15.3. Schutzfunktionen<br />

Wird der Heizkessel längere Zeit nicht benützt, muss er<br />

gründlich gereinigt werden (genaue Informationen dazu finden<br />

Sie unter Punkt 13. „REINIGUNG“).<br />

Die Stromzufuhr über dem Heizungshauptschalter soll auch<br />

während der Sommerzeit (kein durchgehender Heizbetrieb)<br />

gewährleistet sein.<br />

Das Regelgerät kann dann, durch die integrierten<br />

Schutzfunktionen, die Kesselbelüftung <strong>und</strong> den Festlaufschutz<br />

für die Aggregate durchführen<br />

technische Änderungen vorbehalten<br />

für Druckfehler wird keine Haftung übernommen<br />

16. Hinweise <strong>und</strong> Störungen<br />

• Bitte beachten Sie bei aufgetretenen Hinweisen <strong>und</strong><br />

Störungen die jeweilige Anzeige! Bei wichtigen<br />

Hinweisen/Störungen wird zusätzlich ein<br />

•<br />

Informationstext angezeigt!<br />

Bei Störungen, die mit der rot leuchtenden Anzeige 3<br />

kenntlich gemacht werden, ist kein Holzkessel- oder<br />

Reglerbetrieb möglich. Dies wird an einer<br />

•<br />

Wohnraumstation oder mittels LED durch Blinken<br />

angezeigt.<br />

Bei Störungen, die mit der gelb leuchtenden Anzeige 4<br />

kenntlich gemacht werden, ist ein Holzkessel- bzw.<br />

Reglerbetrieb mit Hilfe eines automatisch ausgeführten<br />

Ersatzprogramms möglich.<br />

• Hinweise, bei denen die Anzeige 4 gelb leuchtet,<br />

haben informativen Charakter.<br />

• Ersatzprogramme werden automatisch ausgeführt <strong>und</strong><br />

dienen einer kurzfristigen Aufrechterhaltung des<br />

Heizbetriebs. Eine umgehende Behebung der Störung<br />

wird daher dringend empfohlen! Wird der Heizbetrieb<br />

mit Hilfe eines Ersatzprogramms zu lange fortgeführt,<br />

können Schäden am Schornstein <strong>und</strong> Holzkessel <strong>und</strong><br />

somit auch der Garantieverlust die Folge sein.<br />

Beachten Sie, dass alle pro Abbrand aufgetretenen<br />

Störungen <strong>und</strong> Hinweise im Regler gespeichert werden<br />

(Zähler!) <strong>und</strong> vom Hersteller über den Datenbus<br />

jederzeit eingesehen werden können. Diese<br />

Zählerstände können vom Betreiber nicht gelöscht<br />

werden!<br />

16.1. Abgastemperatur zu hoch<br />

Steigt durch zu langes Offenhalten der Füll-, Aschentür die<br />

Abgastemperatur auf 300°C, so wird dies durch die Anzeige 4-<br />

<strong>und</strong> der Textanzeige Abgastemp. zu hoch ---°C angezeigt,<br />

gleichzeitig ertönt der akustische Signalgeber<br />

! Schließen Sie umgehend die Tür(en)<br />

Erreicht die Abgastemperatur 350°C wird der Abgasventilator<br />

abgeschaltet, sinkt sie unter 300°C wird der Abgasventilator<br />

wieder eingeschaltet. Beschädigung von Abgasventilator, O2-<br />

Sonde <strong>und</strong> Abgasfühler werden so verhindert.<br />

Stand:04.06.2007 Rev.Nr.:03 Seite 56 von 58


Installations- <strong>und</strong><br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

16.2. Störung 26.08 STB ausgelöst<br />

LambdaControl 2<br />

Störung 26.08<br />

STB ausgelöst<br />

Kesseltemp. ---.-°C<br />

technische Änderungen vorbehalten<br />

für Druckfehler wird keine Haftung übernommen<br />

Ursache: Übertemperatur (Kesseltemperatur ≥ 95°C)<br />

Anzeige 3 rot: Leuchtet<br />

Informationstext: STB-Kappe abschrauben, Taste drücken kleiner 86°C<br />

Abhilfe: STB rücksetzen (quittieren)<br />

Rücksetzen: Durch Drücken der STB-Rücksetztaste (Kappe abschrauben -<br />

Taste drücken, Kappe wieder festschrauben)<br />

Ersatzprogramm: NEIN<br />

Reglerfunktion: - Kessel AUS / Abgasventilator wird durch den STB abgeschaltet<br />

- Bei Holzkessel mit Brenner wird der Brenner durch den STB<br />

abgeschaltet<br />

- V1 = 0% / V2 ≥ Spülluft<br />

- Kesseltemperatur größer 85°C:<br />

Y1 <strong>und</strong> Y2 - AUF / Ladepumpe M1 EIN<br />

- Kesseltemperatur kleiner 84.5°C:<br />

Restwärmenutzung mittels RWO<br />

Hinweise: - Tritt die Störung wiederholt auf, Fachkraft verständigen<br />

- STB-Messelement Pt 2000 im Kesselfühler integriert<br />

- Pt 2000: 20°C = 2155,9Ω / 100°C = 2770,1Ω<br />

Sämtliche weiter Störungen werden nach Fehlerbehebung entweder automatisch oder mit der Taste Nachlegen quittiert.<br />

17. Prüfungen nach folgenden Normen<br />

Heizkessel:<br />

EN 303-5<br />

EG-Entwurfsprüfung (Modul B1) nach Richtlinie 97/23/EG<br />

Regelung:<br />

Sicherheitstemperaturbegrenzer STB:<br />

EN14597 (DIN3440)<br />

DIN EN 60730-2-9<br />

DIN EN 60730-1<br />

DIN EN 298<br />

VdTÜV-Merkblatt Temperatur 100<br />

EMV-Störfestigkeit:<br />

EN61000-6-1<br />

EN61000-6-2<br />

18. Anhang<br />

Restliche Komponenten:<br />

Temperatur- <strong>und</strong> Feuerungsregler:<br />

EN14597 (DIN3440)<br />

El<strong>ek</strong>trische Sicherheit:<br />

EN60335 / VDE0700-1<br />

VDE0722<br />

EMV-Störaussendung:<br />

EN61000-6-3<br />

EN61000-6-4<br />

EN61000-3-2<br />

Finden Sie im Anhang das anlagenspezifische Hydraulikschema mit dem dazugehörigen El<strong>ek</strong>troanschlussplan, Garanti<strong>ek</strong>arte <strong>und</strong> das<br />

Inbetriebnahmeprotokoll.<br />

Stand:04.06.2007 Rev.Nr.:03 Seite 57 von 58


Installations- <strong>und</strong><br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

technische Änderungen vorbehalten<br />

für Druckfehler wird keine Haftung übernommen<br />

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<strong>Arca</strong> <strong>Heizsysteme</strong> e.K.<br />

Sonnenstraße 9a<br />

D 91207 Lauf a.d.P.<br />

Telefon ++49(0)9123/84581<br />

Telefax ++49(0)9123/84582<br />

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E-Mail: info@arca-heizsysteme.de<br />

Stand:04.06.2007 Rev.Nr.:03 Seite 58 von 58

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