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Bedienungsanleitung - Arca Heizsysteme ek

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LambdaControl 2 BSB ® —<br />

die neue Dimension der Stückholzheizung<br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

Ausgabe: 2008-02-20<br />

Änderungen vorbehalten!<br />

Urheberrecht<br />

Österreichisches Gebrauchsmuster Nummer 7954<br />

Deutsches Gebrauchsmuster Nummer 20 2006 003 334<br />

Die Regelstrategien sind geistiges Eigentum von<br />

Logotherm<br />

1<br />

® Regelsysteme GmbH<br />

A-3251 Purgstall / www.logotherm.at


Inhaltsverzeichnis<br />

1 Einleitung ...................................................................................................................5<br />

1.0 Abkürzungen und Fachbegriffe ........................................................................................... 5<br />

1.1 Anzeige und Bedienelemente.............................................................................................. 7<br />

1.2 Funktionsanzeigen .............................................................................................................. 8<br />

1.3 AFO: AnFeuerOptimierung ................................................................................................. 9<br />

1.4 KLA: KesselLeistungAbgesenkt ......................................................................................... 9<br />

1.5 AAO: Ab- und AusbrandOptimierung ................................................................................. 9<br />

1.6 RSA: RascheSystemAufheizung ...................................................................................... 10<br />

1.7 SLA: SpitzenLastAbdeckung ............................................................................................ 11<br />

1.8 PAE: PufferAnfahrEntlastung............................................................................................ 11<br />

1.9 Restwärmenutzung ohne Pufferfühler F4.......................................................................... 13<br />

1.10 RWO: RestWärmeOptimierung ......................................................................................... 13<br />

1.11 BSB: Grundsätzliches ....................................................................................................... 14<br />

1.12 BSB: BrennStoffBerechnung ohne Heizlast ..................................................................... 15<br />

1.13 BSB: BrennStoffBerechnung mit Heizlast (F1)................................................................. 15<br />

1.14 BSB: ABO – AbbrandBedarfsOptimiert............................................................................ 15<br />

1.15 Abgastemperatur minimal.................................................................................................. 16<br />

1.16 Nachlegesignal ohne Pufferfühler F4 ................................................................................ 16<br />

1.17 Nachlegesignal mit F4 ....................................................................................................... 17<br />

1.18 Nachlegesignal mit F4 und BSB – Heizterminberechnung ............................................... 17<br />

1.19 Integrierte Brennstoffarten................................................................................................ 18<br />

1.20 Wassergehalt – Feuchte vom Brennstoff .......................................................................... 19<br />

1.21 Die Nachlegemenge .......................................................................................................... 20<br />

1.22 Energieinhalt und nutzbarer Energieinhalt vom Brennstoff ............................................... 20<br />

2 Inbetriebnahme.........................................................................................................21<br />

2.1 Sicherheitshinweise für die Inbetriebnahme der Anlage ................................................... 21<br />

2.2 Mindestanforderungen für einen Probe- und Heizbetrieb.................................................. 21<br />

2.3 Fachkraft-Code.................................................................................................................. 22<br />

2.4 Inbetriebnahme-Einstellungen........................................................................................... 23<br />

2.5 Änderungen der Anlageeinstellungen ............................................................................... 26<br />

3 Wichtiges für den Heizbetrieb....................................................................................26<br />

3.1 Tür(en) öffnen und anheizen ............................................................................................. 27<br />

3.2 Nachlegen im Betriebsstatus „Kessel EIN“........................................................................ 27<br />

3.3 Zu hohe Abgastemperatur................................................................................................. 27<br />

3.4 Sicherheitsabschaltung ..................................................................................................... 28<br />

3.5 Serviceprogramm: „Service klein“ und „Service groß“....................................................... 28<br />

3.6 Holzart – Feuchte – Nachlegemenge ändern.................................................................... 30<br />

3.7 Betriebsanzeige in „Kessel AUS“ / „Kessel EIN“ ............................................................... 30<br />

4 Holzkessel................................................................................................................32<br />

4.1 Informationen..................................................................................................................... 32<br />

4.1.1 Betriebsdaten ........................................................................................................... 32<br />

4.1.2 Betriebszähler........................................................................................................... 34<br />

4.1.3 Aggregate Holzkessel anzeigen ............................................................................... 35<br />

4.1.4 Inbetriebnahme Daten Anzeigen .............................................................................. 36<br />

4.1.5 Letzte Störung anzeigen - löschen ........................................................................... 37<br />

4.1.6 Letzten Hinweis anzeigen - löschen ......................................................................... 37<br />

4.1.7 Werte löschen........................................................................................................... 38<br />

4.2 Einstellungen ..................................................................................................................... 39<br />

4.2.1 Holzeinstellungen ..................................................................................................... 39<br />

4.2.2 BSB einstellen.......................................................................................................... 40<br />

4.2.3 Anzeigebild ............................................................................................................... 41<br />

4.2.4 Grundeinstellungen .................................................................................................. 42<br />

4.3 Kaminfegertest .................................................................................................................. 44<br />

2


4.3.1 Beispiel: Kaminfeger Nennleistung auswählen ........................................................ 45<br />

4.4 O2 Sonde kalibrieren.......................................................................................................... 45<br />

4.4.1 Manuelles Kalibrieren ............................................................................................... 45<br />

4.4.2 Automatisches Kalibrieren........................................................................................ 46<br />

4.5 Aggregatetest .................................................................................................................... 46<br />

5 Puffer .......................................................................................................................48<br />

5.1 Logotherm ® konforme Fühlerpositionierung ...................................................................... 49<br />

5.2 Informationen..................................................................................................................... 50<br />

5.3 Einstellungen ..................................................................................................................... 51<br />

5.4 Aggregatetest .................................................................................................................... 52<br />

6 Warmwasserspeicher (Boiler)....................................................................................53<br />

6.1 Informationen..................................................................................................................... 53<br />

6.2 Einstellungen ..................................................................................................................... 54<br />

6.3 Aggregatetest .................................................................................................................... 55<br />

7 Heizkreis 1(2)............................................................................................................56<br />

7.1 Informationen..................................................................................................................... 56<br />

7.2 Betriebsart ......................................................................................................................... 57<br />

7.3 Heizzyklen ......................................................................................................................... 59<br />

7.4 Urlaub ................................................................................................................................ 60<br />

7.5 Grundeinstellungen ........................................................................................................... 61<br />

7.6 Aggregatetest .................................................................................................................... 65<br />

7.7 Wohnraumstation WRS 2000 ............................................................................................ 66<br />

8 Datum und Uhrzeit ....................................................................................................66<br />

9 DCF77-Empfänger.....................................................................................................67<br />

9.1 Informationen..................................................................................................................... 67<br />

9.2 Einstellungen ..................................................................................................................... 67<br />

10 Solaranlage ..............................................................................................................68<br />

10.1 Informationen..................................................................................................................... 69<br />

10.2 Einstellungen ..................................................................................................................... 70<br />

10.3 Aggregatetest .................................................................................................................... 71<br />

10.4 Prinzipschaltbilder, 2-Kreisanlage / Prinzip 1 / 2(3)........................................................... 72<br />

11 E-Lad<strong>ek</strong>reis ..............................................................................................................73<br />

11.1 Informationen..................................................................................................................... 74<br />

11.2 Einstellungen ..................................................................................................................... 75<br />

11.3 Aggregatetest .................................................................................................................... 76<br />

12 Heizeinsatz ...............................................................................................................76<br />

12.1 Informationen..................................................................................................................... 76<br />

12.2 Einstellungen ..................................................................................................................... 77<br />

12.3 Aggregatetest .................................................................................................................... 77<br />

13 Öl-/Gaskessel ...........................................................................................................78<br />

13.1 Informationen..................................................................................................................... 78<br />

13.2 Einstellungen ..................................................................................................................... 79<br />

13.3 Kaminfeger ........................................................................................................................ 81<br />

13.4 Aggregatetest .................................................................................................................... 82<br />

14 Betriebsart der Anlage ..............................................................................................82<br />

14.1 Betriebsart ......................................................................................................................... 83<br />

14.2 Urlaub ................................................................................................................................ 83<br />

26 Störungen – Hinweise ...............................................................................................84<br />

Störung 26.01: Regler def<strong>ek</strong>t / Speicher Fehler (EE-Prom) ................................................... 84<br />

Störung 26.02: Regler def<strong>ek</strong>t / Programmüberwachung (Watchdog)..................................... 84<br />

Störung 26.03: Regler def<strong>ek</strong>t / Spannungsreferenz ............................................................... 85<br />

Störung 26.04: Regler def<strong>ek</strong>t / Fußpunktschaltung ................................................................ 85<br />

3


Störung 26.05: Regler def<strong>ek</strong>t / ADC (Analog- Digitalkonverter) ............................................. 85<br />

Störung 26.06: Fühler nicht angeschlossen ........................................................................... 85<br />

Störung 26.07: Wassermangelsicherung ausgelöst ............................................................... 85<br />

Störung 26.08: STB ausgelöst................................................................................................ 86<br />

Störung 26.09: Kesselfühler ................................................................................................... 86<br />

Störung 26.10: Stellantrieb V1................................................................................................ 86<br />

Störung 26.11: Stellantrieb V2................................................................................................ 86<br />

Störung 26.13: O2 Sonde........................................................................................................ 87<br />

Störung 26.14: O2 Sonde........................................................................................................ 87<br />

Störung 26.15: O2 Sonde........................................................................................................ 88<br />

Störung 26.16: O2 Sonde........................................................................................................ 88<br />

Störung 26.17: O2 Sonde........................................................................................................ 89<br />

Störung 26.18: O2 Sonde........................................................................................................ 89<br />

Störung 26.19: O2 Sonde........................................................................................................ 90<br />

Hinweis 26.21: Übertemperatur.............................................................................................. 90<br />

Störung 26.22: Abgasfühler.................................................................................................... 90<br />

Störung 26.23: Rücklauffühler ................................................................................................ 91<br />

Störung 26.24: Datum – Uhr nicht eingestellt......................................................................... 91<br />

Störung 26.25: DCF77-Empfänger kein Empfang.................................................................. 91<br />

Störung 26.26: Außenfühler F1 .............................................................................................. 91<br />

Hinweis 26.27: Durchfluss zu klein......................................................................................... 92<br />

Störung 26.28: Rücklauftemp. zu tief ..................................................................................... 92<br />

Hinweis 26.29: Abgastemp. zu hoch ...................................................................................... 92<br />

Hinweis 26.30: Service klein erforderlich................................................................................ 92<br />

Hinweis 26.31: Service groß erforderlich................................................................................ 93<br />

Hinweis 26.32: Anlage überfeuert .......................................................................................... 93<br />

Hinweis 26.33: Brennstoff zu groß oder zu feucht.................................................................. 93<br />

Hinweis 26.34: Brennstoff zu klein oder zu trocken................................................................ 94<br />

Störung 26.35: Pufferfühler F4 ............................................................................................... 94<br />

Störung 26.36: Pufferfühler WE2............................................................................................ 94<br />

Störung 26.37: BSB F5(1-4) ................................................................................................... 95<br />

Hinweis 26.38: Kessel manuell AUS ...................................................................................... 95<br />

Störung 26.40: Warmwasser Fühler....................................................................................... 95<br />

Störung 26.42: Heizkreis 1 Fühler .......................................................................................... 95<br />

Störung 26.43: Heizkreis 2 Fühler .......................................................................................... 96<br />

Störung 26.44: Heizeinsatz .................................................................................................... 96<br />

Störung 26.45: Solarkoll<strong>ek</strong>tor ................................................................................................. 96<br />

Störung 26.46: Öl-/Gaskessel Fühler ..................................................................................... 96<br />

Hinweis 26.47: Öl-/Gaskessel – Restwärmenutzung ............................................................. 97<br />

Hinweis 26.48: WRS2000 Fühler ........................................................................................... 97<br />

27 TÜV: Prüfungen und Normen.....................................................................................97<br />

28 TÜV: Hinweise zu den Sicherheitsfunktionen .............................................................98<br />

29 Tipps und Empfehlungen ..........................................................................................99<br />

4


1 Einleitung<br />

Sehr geehrter Kunde! Sehr geehrte Heizungsfachkraft!<br />

Der Regler LambdaControl 2 BSB ® ist das Ergebnis langjähriger Forschung und des<br />

darauf beruhenden Wissens von Logotherm ® . Er repräsentiert den letzten Stand der<br />

Feuerungs- und Anlagentechnik und bietet Ihnen ein Höchstmaß an Qualität und<br />

Perf<strong>ek</strong>tion.<br />

Zahlreiche automatische Funktionen des LambdaControl 2 BSB ® sind einzigartige<br />

Neuentwicklungen unseres Unternehmens. Diese Funktionen arbeiten „ineinander<br />

greifend“ und „lernen“ selbsttätig die Eigenschaften Ihrer Heizungsanlage und deren<br />

Betriebsweise. Aus diesen Informationen werden Optimierungen berechnet – so ergibt<br />

sich höchstmöglicher Komfort und Wirkungsgrad, außerordentliche Umweltfreundlichkeit<br />

und nicht zuletzt auch eine deutliche Senkung der Energi<strong>ek</strong>osten.<br />

Neben anderen sind, die Berechnung der erforderlichen Brennstoffmenge (BSB) beim<br />

Anfeuern oder Nachlegen und die Ab- und Ausbrandoptimierung (AAO), die wohl<br />

wesentlichsten Neuentwicklungen.<br />

Die Techniker der Entwicklungsabteilung von Logotherm ® heizen selber mit Holz, so<br />

verwundert es nicht, dass das Ergebnis ein auf die Praxisanforderung zugeschnittenes<br />

Produkt ist.<br />

1.0 Abkürzungen und Fachbegriffe<br />

AAO Funktion Ab- und AusbrandOptimierung<br />

ABO Funktion AbbrandBedarfsOptimiert<br />

AFO Funktion AnFeuerOptimierung<br />

Anlage Gesamte Heizungsanlage<br />

BSB Funktion BrennStoffBerechnung<br />

E El<strong>ek</strong>trisch (z. B. in E-Lad<strong>ek</strong>reis)<br />

ECO Sparsamer Betrieb<br />

F Fühler<br />

Fr. Frostschutz (Anzeige in der Textanzeige: „Frost“)<br />

Heizsystem Das installierte und im Regler eingestellte Heizsystem<br />

K Kelvin (eine Differenz von 10K entspricht einem Unterschied von 10°C)<br />

KLA Funktion KesselLeistungAbgesenkt<br />

kW Kilowatt (Leistung)<br />

kWh Kilowattstunde (Arbeit)<br />

Legionellen Krankheitserreger, die sich bei Temperaturen zwischen 25-50°C<br />

besonders stark vermehren<br />

O2-Sonde Sauerstoffsonde<br />

PAE Funktion PufferAnfahrEntlastung<br />

PH Heizlast<br />

PK Kesselleistung<br />

Puffert.-F4 Die Temperatur am Pufferfühler F4 des Pufferspeichers 1<br />

Puffert.-WE2 Die Temperatur am Pufferfühler des Pufferspeichers 2<br />

RSA Funktion RascheSystemAufheizung<br />

5


RWO Funktion RestWärmeOptimierung<br />

SK1(2) Solarkreis 1-/Solarkreis 2 aktiviert<br />

SLA Funktion SpitzenLastAbdeckung<br />

STB SicherheitsTemperaturBegrenzer<br />

TA Außentemperatur<br />

TAD TemperaturAbgasDifferenz = Abgastemperatur - Kesseltemperatur<br />

TR Rücklauftemperatur<br />

TV Vorlauftemperatur<br />

TWR Wohnraumtemperatur<br />

V1 Primäre Verbrennungsluft<br />

V2 S<strong>ek</strong>undäre Verbrennungsluft<br />

WRS Wohnraumstation<br />

WW Warmwasser (z. B. in WW-Speicher (Boiler), WW-Ladepumpe)<br />

Y1 Rücklaufventil<br />

Y2 Ladeventil<br />

� kleiner oder gleich<br />

� größer oder gleich<br />

< kleiner<br />

> größer<br />

�� Lambda (Luftverhältniszahl)<br />

6


1.1 Anzeige und Bedienelemente<br />

Anzeige 1: Zeigt den Betriebsstatus<br />

vom Holzkessel an – leuchtet bei „Kessel EIN“.<br />

Anzeige 2: Nachlegesignal. Zeigt an, dass Brennstoff nachgelegt werden kann. Die<br />

Anzeige erfolgt nur in „Kessel AUS“.<br />

Anzeige 3: Störungsanzeige „rot“. Sie leuchtet, wenn eine Störung am Kessel vorliegt,<br />

die ein Befeuern nicht zulässt. Beachten Sie die Textanzeige!<br />

Anzeige 4: Störungs- und Informationsanzeige „gelb“. Sie leuchtet, wenn eine Störung<br />

bzw. ein Hinweis vorliegt, ein Befeuern des Kessels aber zulässt. Beachten<br />

Sie die Textanzeige!<br />

Anzeige 5: Beleuchtete Textanzeige. Wenn der Kessel ausgeschaltet ist und keine<br />

Störung bzw. kein Hinweis vorliegt, wird die Beleuchtung nach 15 Minuten<br />

ausgeschaltet (Stromsparfunktion), sie wird durch Drücken einer Taste<br />

aufgehoben.<br />

Erst bei aufgehobener Stromsparfunktion können die Tasten<br />

bestimmungsgemäß verwendet werden.<br />

Taste 6 �: Diese Taste hat verschiedene Funktionen: blättern in den Menüs; ändern<br />

von einstellbaren Werten; aufheben der Funktion KLA.<br />

Taste 7 �: Diese Taste hat verschiedene Funktionen: blättern in den Menüs; ändern<br />

von einstellbaren Werten; aktivieren der Funktion KLA (die Verfügbarkeit<br />

von KLA ist nicht bei jedem Kesseltyp gegeben).<br />

Mit der Taste 7 (�) wird ferner das Serviceprogramm („Service klein/groß“)<br />

in „Kessel AUS“ aufgerufen, sowie beendet, dabei wird das Serviceintervall<br />

rückgesetzt. Beachten Sie die Anzeige „Service“ in der Textanzeige!<br />

Wird nach erfolgtem Service ein Anfeuervorgang ausgeführt, so kann ohne<br />

vorheriges Beenden der Servicefunktion durch Drücken der Taste 9 (�) in<br />

das Anfeuerprogramm gewechselt werden, das Serviceintervall wird dann<br />

nicht rückgesetzt.<br />

Sicherheitsabschaltung: In „Kessel EIN“ wird durch 2-maliges Drücken<br />

der<br />

Taste 7 (�) der Kessel ausgeschaltet.<br />

! Beachten Sie, dass dieses Ausschalten ausschließlich für Notfälle vorgesehen,<br />

sonst aber keine zulässige Betriebsfunktion, ist. Beachten Sie die Textanzeige.<br />

7


Taste 8 �: Einstieg in das Menü „Auswahl“ und auswählen eines Menüpunktes oder<br />

Einstellwertes.<br />

Mit den Tasten 6 (�) und 7 (�) können verschiedene<br />

Informationen erhalten und/oder Einstellungen vorgenommen werden (Taste<br />

6: Menü aufwärts, Taste 7: Menü abwärts). Vorgenommene Einstellungen<br />

werden mit der Taste 8 (�) bestätigt.<br />

Taste 9 �: Zum Anfeuern („Kessel AUS“) bzw. Nachlegen („Kessel EIN“). Ferner wird<br />

mit der Taste 9 (�) ein Menü verlassen bzw. vom ausgewählten Untermenü<br />

auf das übergeordnete Menü gewechselt.<br />

Anfeuern: Der erste Tastendruck hebt die Stromsparfunktion auf; der zweite<br />

Tastendruck aktiviert den Abgasventilator – das Sicherheitsprogramm für<br />

Tür(en) öffnen, danach erfolgt das Nachlegeprogramm.<br />

Beachten Sie<br />

die<br />

Anweisungen in der Textanzeige! — Wurde der Nachlegevorgang<br />

irrtümlich<br />

aktiviert, kann dieser durch erneutes Drücken der Taste 9 abgebrochen<br />

werden.<br />

Bei Erreichen der erforderlichen Abgastemperatur erfolgt ein akustisches<br />

Signal zum Tür(en) schließen und die Anzeige 1 leuchtet – „Kessel EIN“.<br />

Beachten Sie die Anweisungen in der Textanzeige!<br />

Nachlegen:<br />

Wird in „Kessel EIN“ die Taste 9 gedrückt, wird das Sicherheitsprogramm für<br />

Tür(en) öffnen und das Nachlegeprogramm ausgeführt. Der Brennstoff muss<br />

rasch nachgelegt werden, danach<br />

muss die Fülltür sofort geschlossen<br />

werden! Beachten Sie die Anweisung en in der Textanzeige!<br />

„Nachlegen“ wird — unabhängig von der tatsächlich benötigten<br />

Nachlegezeit — ca. 5 Minuten lang angezeigt. Taste 10 : Rücksetztaste des el<strong>ek</strong>tronischen Sicherheitstemperaturbegrenzers ( STB) .<br />

Wenn durch eine zu hohe Kesseltemperatur der STB ausgelöst wurde und<br />

anschließend<br />

die Temperatur 86°C oder niedriger geworden ist, so kann mit<br />

der Taste<br />

10 der STB manuell rückgesetzt werden. Beachten Sie die<br />

Anweisungen in der Textanzeige! Nach dem Betätigen der Taste 10 wird die<br />

Störungsanzeige automatisch gelöscht.<br />

1.2 Funktionsanzeigen<br />

AFO AnFeuerOptimierung SLA SpitzenLastAbdeckung<br />

ABO AbbrandBedarfsOptimiert KLA KesselLeistungAbgesenkt<br />

Frost Frostschutz – aktiviert RWO RestWärmeOptimierung<br />

SK1(2) Solarkreis 1(2) – aktiviert Öl-Gas Öl-/Gasbetrieb freigegeben<br />

E-L E-Lad<strong>ek</strong>reis – aktiviert � Heizeinsatz – aktiviert<br />

8


1.3 AFO: AnFeuerOptimierung<br />

Hinweise: Eine Grundfunktion, sie ist nicht einstell- oder deaktivierbar. Sie wird bei jedem<br />

neuen Abbrand ausgeführt. Erfolgt ein Nachlegen, während des Abbrandes,<br />

wird AFO nicht ausgeführt.<br />

Wird AFO ausgeführt, erscheint in der Textanzeige AFO.<br />

! Das Tür(en) öffnen (Nachlegen) im Betriebsstatus „Kessel EIN“ wird nicht empfohlen.<br />

Empfehlung: Erst anfeuern, wenn das Nachlegesignal leuchtet.<br />

Wirkung: AFO beinhaltet verschiedene — vom Kesseltyp und der Brennstoffeigenschaft<br />

abhängige — Parameter, sie sind vom Kesselhersteller vorgegeben.<br />

Funktion: Der Kessel wird nach Anfeuern mit „AFO-Leistung“ betrieben. Die AFO-<br />

Leistung und die Zeitdauer richten sich nach der erforderlichen primären und<br />

s<strong>ek</strong>undären Verbrennungstemperatur und der Glutbettmenge — die<br />

erforderlich sind — die Feuerung unter Beibehalten der minimalen Emissionen<br />

auf eine reduzierte Leistung regeln zu können.<br />

Nutzen: Jeder Abbrand erfolgt mit nahezu gleichen – optimalen Bedingungen.<br />

1.4 KLA: KesselLeistungAbgesenkt<br />

Hinweise: Eine Grundfunktion, sie steht nicht bei jedem Kesseltyp zur Verfügung.<br />

KLA (�) kann bei Bedarf aktiviert werden.<br />

KLA ist nur dann sinnvoll, wenn mehrmals am Tag ein Abbrand durchgeführt<br />

werden soll – dies aber fallweise nicht möglich ist.<br />

KLA wird automatisch bei jedem neuen Abbrand deaktiviert – kann aber auch,<br />

während des Abbrandes durch Drücken der Taste (�) deaktiviert werden.<br />

Ist KLA aktiviert, erscheint in der Textanzeige KLA.<br />

Funktion: Wird in „Kessel EIN“ die Taste (�) gedrückt, so wird nach beendeter AFO und<br />

unabhängig vom Wärmebedarf auf die kleinste Kesselleistung geregelt. Dabei<br />

kann eine niedrige Abgastemperatur auftreten (siehe Kap. 1.15).<br />

Nutzen: Kesseltyp- und brennstoffabhängig tritt eine Verlängerung der Abbrandzeit auf,<br />

dies kann das Anfeuern durch verbliebene Restkohle bzw. Restglut<br />

vereinfachen.<br />

1.5 AAO: Ab- und AusbrandOptimierung<br />

AAO ist neben BSB wohl die entscheidende Funktion – sie reagiert auf die in der Praxis<br />

nicht immer optimalen Brennstoffeigenschaften.<br />

Hinweis: AAO ist eine Grundfunktion, sie ist nicht einstell- oder deaktivierbar.<br />

Wird AAO ausgeführt, erscheint in der Textanzeige AAO.<br />

Wirkung: Wenn die Verbrennungstemperatur zu niedrig ist, erhöht der Regler selbsttätig<br />

die Kesselleistung, um die erforderliche minimale Verbrennungstemperatur<br />

herzustellen. Eine zu niedrige Verbrennungstemperatur reduziert den<br />

Wirkungsgrad der Feuerung und kann erhöhte Emissionen zur Folge haben.<br />

Ursachen die AAO auslösen können:<br />

- Brennstoff zu groß oder zu feucht.<br />

- Wenn im Teillastbetrieb der Brennstoff fast verbraucht wurde (Ausbrand),<br />

so wird durch AAO die Kesselleistung erhöht um Emissionen zu reduzieren.<br />

9


- Wenn der Füllraum „groß“ und der Brennstoff „feucht“ ist, dann tritt AAO auch,<br />

während des Abbrandes auf. Der bei feuchtem Brennstoff entstehende –<br />

hohe Wasserdampfanteil (durch die hohe Brennstoffmenge) im<br />

Verbrennungsgas reduziert die Glutbetttemperatur, AAO erhöht deshalb<br />

selbsttätig die Kesselleistung. Dies kann bei einem Nennleistungstyp 30 kW<br />

kurzzeitig einen Abbrand mit � 35 kW erfordern.<br />

Funktion: Der Regler erkennt dies dadurch, dass die S<strong>ek</strong>undärluftklappe auf der Position<br />

Minimalluftöffnung steht und der O2-Istwert um 1% höher als der O2-Sollwert<br />

ist. Ist dies der Fall wird die vorgegebene Kessel-Soll-Leistung ignoriert – sie<br />

wird erhöht. Durch diesen automatisierten Vorgang werden praxisbedingte –<br />

nicht immer optimale Brennstoffeigenschaften kompensiert, dies bevor<br />

Abbrandstörungen auftreten.<br />

Nutzen: Es wird der bestmögliche Wirkungsgrad bei niedriger Emission erreicht.<br />

1.6 RSA: RascheSystemAufheizung<br />

Hinweise: RSA benötigt den Pufferfühler F4. Die Einstellung erfolgt in:<br />

„Puffer“ � „Einstellungen“ � 9.05 RSA EIN


1.7 SLA: SpitzenLastAbdeckung<br />

Hinweise: SLA benötigt den Pufferfühler F4.<br />

Die Einstellung erfolgt in:<br />

„Puffer“ � „Einstellungen“ � 9.04 SLA EIN 60°C.<br />

Funktion 3: Warmwasserbereitung EIN und es erfolgt keine ausreichende<br />

Temperaturzunahme im WW-Speicher (Boiler).<br />

Funktion 1:<br />

Hinweis: Funktion 1 ist einstellbar. Die Einstellung erfolgt in:<br />

„Puffer“ � „Einstellungen“ � 9.06 PAE


Bei der Werkseinstellung PAE < 50°C wird außerdem auf Grund der<br />

Heizlastlimitierung rasch das Warmwasser auf nutzbare Temperatur erwärmt.<br />

Wirkung: Nur in „Kessel EIN“ und wenn das Rücklaufventil > 0% und die<br />

„Puffert.-F4“ < 9.06 PAE < ist.<br />

Funktion: Werkseinstellung 50°C. Bei einer „Puffert.-F4“ � 50°C wird die Heizleistung der<br />

Heizkreise nicht beeinflusst – die HK-Freigabe = 100%.<br />

Bei einer „Puffert.-F4“ � 30°C ist die Heizleistung = 0% (Heizkreisventil<br />

geschlossen) – die HK-Freigabe = 0%.<br />

PAE erstreckt sich auf eine Bandbreite von 20K und arbeitet mit einem<br />

Verzögerungswert – linear zur „Puffert.-F4“.<br />

Beispiel: PAE Einstellung 50°C – aktuelle „Puffert.-F4“ = 40°C.<br />

Bei einer „Puffert.-F4“ von 40°C ist die HK-Freigabe 50%. Wenn auf Grund der<br />

Außentemperatur die Heizkreise nur 40% ihrer Heizleistung benötigen, so hat<br />

PAE keinen Einfluss, da eine Heizlastlimitierung erst bei 50% erfolgt.<br />

Funktion 2:<br />

Hinweis: Funktion 2 ist nicht einstell- oder deaktivierbar.<br />

Nutzen: Funktion 2 verhindert, dass Sicherheitsthermostate, wie sie bei Fußbodenoder<br />

Wandheizungen erforderlich sind, auslösen.<br />

Wirkung: Wenn die „Puffert.-F4“ > 60°C ist und die WW-Ladepumpe ausgeschaltet wird,<br />

kann die Heizkreis – Vorlauftemperatur stark ansteigen (Differenzdruck am<br />

Heizkreisverteiler).<br />

Funktion: Eine Minute bevor die WW-Ladepumpe ausgeschaltet wird, wird PAE auf 50%<br />

gesetzt. In der Zeit ist die HK-Freigabe 50% – die Heizlast wird für eine Minute<br />

bei 50% limitiert – Heizkreisventile schließen dementsprechend.<br />

Funktion 3:<br />

Hinweis: Funktion 3 ist deaktivierbar. Die Deaktivierung erfolgt in:<br />

„Warmwasser“ � „Einstellungen“ � 12.08 WW Vorrang.<br />

Bei der Einstellung JA wirkt die Funktion 3.<br />

Nutzen: Funktion 3 verhindert, dass die Warmwasserbereitung mit zu geringer<br />

Übertragungsleistung erfolgt oder nicht möglich ist.<br />

Wirkung: Die Ursachen können mehrere laufende Heizkreispumpen am selben<br />

Heizkreisverteiler, mit geöffneten Heizkreisventilen sein. In diesem Fall, kann<br />

die schwächer ausgelegte WW-Ladepumpe zu wenig bzw. kein Wasser<br />

fördern.<br />

Funktion: Wird 15 Minuten lang kein ausreichender Temperaturanstieg festgestellt, wird<br />

für 30 Minuten die HK-Freigabe auf 25% gesetzt. In der Zeit ist die Heizlast bei<br />

25% begrenzt – Heizkreisventile schließen dementsprechend.<br />

Wird 12.08 WW Vorrang auf „NEIN“ eingestellt, so wird PAE nicht auf 25%<br />

gesetzt und es erfolgt keine Heizlastbegrenzung.<br />

! Die Einstellung NEIN wird nur dann empfohlen, wenn der WW-Lad<strong>ek</strong>reis dir<strong>ek</strong>t am<br />

Puffer angeschlossen ist, andernfalls ist eine Warmwasserbereitung nicht immer<br />

sichergestellt (z.B. wenn eine hohe Heizlast besteht).<br />

12


1.9 Restwärmenutzung ohne Pufferfühler F4<br />

Hinweise: Eine Grundfunktion, sie wird auch ausgeführt bei einem Def<strong>ek</strong>t des<br />

Pufferfühlers F4 oder wenn die Funktion RWO deaktiviert wurde.<br />

Die Grundfunktion selbst ist nicht einstell- oder deaktivierbar.<br />

Eine Nutzung der Kesseltemperatur unter 88°C ist nicht möglich.<br />

Nutzen: Bestmögliche Nutzung der Restwärme.<br />

Wirkung: Ein Auslösen vom STB wird verhindert – Nutzung der Wärme die von den<br />

erhitzten Bauteilen der Verbrennungseinrichtung abgegeben wird.<br />

Funktion: Ein hoher Prozentsatz der Restwärme wird sofort nach „Kessel AUS“ genützt,<br />

indem die Rücklaufhochhaltung noch für 10 Minuten auf den erforderlichen<br />

Rücklauf-Soll-Wert regelt. Steigt danach die Kesseltemperatur über den<br />

Kesseltemperatur-Soll-Wert, wird zuerst das Rücklaufventil auf 100% geöffnet,<br />

erst dann wird die Ladepumpe eingeschaltet. Dadurch wird das heiße<br />

Kesselwasser durch kühleres aus dem Puffer ersetzt.<br />

Beachten Sie, dass ein nicht ganz durchgeladener Pufferspeicher eine bessere<br />

Restwärmenutzung ermöglicht, als ein vollkommen durchgeladener Pufferspeicher.<br />

1.10 RWO: RestWärmeOptimierung<br />

Hinweise: RWO benötigt den Pufferfühler F4. RWO ist deaktivierbar.<br />

Die Aktivierung/Deaktivierung erfolgt in:<br />

„Holzkessel“ � „Einstellungen“ � „Grundeinstellungen“ �<br />

5.21 RWO.<br />

Die Einstellung NEIN kann systemabhängig — bei sehr langen Vor-/<br />

Rücklaufleitungen (Kessel � Puffer) oder wenn eine Schichtladung mit hoher<br />

Temperatur erforderlich ist — von Vorteil sein, die Funktion ist dann wie in<br />

Kap. 1.9 beschrieben.<br />

Wird RWO ausgeführt, erscheint in der Textanzeige RWO.<br />

Nutzen: RWO ergibt die höchst mögliche Ausnutzung vom Brennstoff.<br />

Wirkung: RWO berücksichtigt die Abbrandintervalle und die Differenztemperatur<br />

Kessel � Puffer. Sind die Abbrandintervalle lang, so wird dem Kessel rasch<br />

Restwärme entzogen (Auskühlverlust wird minimiert) – sind sie kurz, so<br />

verbleibt Restwärme im Kessel um:<br />

a) rasch Leistung an die Verbraucher abgeben zu können und<br />

b) den Aufheizverlust des Kessels zu reduzieren.<br />

Funktion: Die Differenz Kessel � Puffer die eine Restwärmenutzung auslöst, wird vom<br />

gemittelten Abbrandintervall automatisch so verändert, dass der Kessel bei<br />

erneutem Anfeuern, eine dementsprechend höhere oder niedrigere Temperatur<br />

aufweist.<br />

Beachten Sie, dass ein nicht ganz durchgeladener Pufferspeicher eine bessere<br />

Restwärmenutzung ermöglicht, als ein vollkommen durchgeladener Pufferspeicher.<br />

13


1.11 BSB: Grundsätzliches<br />

BSB benötigt die Pufferfühler F4 und F5(1-4). Mit ihrer Hilfe wird die richtige<br />

Brennstoffmenge berechnet. Die Brennstoffmenge wird abhängig vom Betriebsstatus<br />

„Kessel AUS/EIN“ nach folgenden Kriterien angezeigt.<br />

Betriebsstatus „Kessel AUS“:<br />

In „Kessel AUS“ wird erst eine Brennstoffmenge angezeigt, wenn minimal die für AFO<br />

erforderliche Brennstoffmenge nachgelegt werden kann. Der Zeitpunkt bei dem die<br />

Brennstoffmenge angezeigt wird, richtet sich nach der „AFO-Zeitdauer“ – in der Zeit<br />

muss die Energiemenge der Anfeuerleistung an das Heizsystem und/oder an den Puffer<br />

abgegeben werden können.<br />

Betriebsstatus „Kessel EIN“:<br />

Die Brennstoffmenge wird frühestens nach beendeter AFO und „eine Stunde“ vor<br />

berechnetem Abbrandende angezeigt (minimale Rauchbelästigung beim Nachlegen),<br />

wenn die Heizlast und die freie Lad<strong>ek</strong>apazität ein Nachlegen ermöglichen.<br />

! Das Tür(en) öffnen (Nachlegen) im Betriebsstatus „Kessel EIN“ wird nicht empfohlen.<br />

Empfehlung: Erst anfeuern, wenn das Nachlegesignal leuchtet.<br />

Der Regler berücksichtigt bei der Brennstoffberechnung Basisdaten wie, Brennstoff- und<br />

Kesseleigenschaften, sowie das Puffervolumen (freie Lad<strong>ek</strong>apazität), er lernt aber auch<br />

bei jedem neuen Abbrand:<br />

� den variierenden Energieinhalt der Nachlegemenge, hervorgerufen durch das Alter<br />

vom Brennstoff und/oder durch Hohlräume, die beim Nachlegen vom Brennstoff<br />

entstehen;<br />

� den Energiebedarf der Warmwasserbereitung;<br />

� den Energiebedarf der Wassermenge die sich in den Heizkreisen befindet;<br />

� den Anlageverlust — Abstrahlverluste der Bauteile die nicht dir<strong>ek</strong>t zur<br />

Wohnraumbeheizung beitragen.<br />

Dadurch wird ein höchsteffizienter Brennstoffeinsatz, hoher Nutzungsgrad und hoher<br />

Komfort ermöglicht.<br />

Mit dem Außentemperaturfühler F1 wird die, während des Abbrandes, auftretende Heizlast<br />

berücksichtigt – dies erhöht die Nachlegemenge. F1 ist somit für BSB von Vorteil, auch<br />

wenn die integrierte Heizkreisregelung nicht benötigt wird.<br />

BSB berechnet die Brennstoffmenge so, dass bei Abbrandende der Pufferspeicher<br />

geladen ist. Er ist nur dann nicht vollständig geladen, wenn:<br />

a) die Brennstoffmenge größer sein sollte, als jene die im Kessel Platz findet (>100%);<br />

b) die Kesselleistung nicht ausreicht, während der Abbranddauer den Pufferspeicher<br />

vollständig zu laden.<br />

Beispiel 1: Kesselleistung 30 kW / Heizlast 25 kW / Abbranddauer 5h. (30-25) x 5 = 25<br />

Es stehen für die Pufferbeladung 25 kWh zur Verfügung.<br />

Beispiel 2: Kesselleistung 30 kW / Heizlast 5 kW / Abbranddauer 5h. (30-5) x 5 = 125<br />

Es stehen für die Pufferbeladung 125 kWh zur Verfügung.<br />

Hinweis: Um einen Puffer mit 3000L vollständig zu laden sind ca. 150 kWh erforderlich.<br />

14


1.12 BSB: BrennStoffBerechnung ohne Heizlast<br />

Hinweise: Der Abbrand erfolgt mit Nennleistung oder mit SLA.<br />

Ohne Außentemperaturfühler (F1) oder wenn die Einstellung<br />

5.04 BSB mit Heizlast – „NEIN“ gewählt wurde, wird die Brennstoffmenge nur<br />

für die freie Pufferlad<strong>ek</strong>apazität berechnet.<br />

Die Einstellungen für BSB erfolgen in:<br />

„Holzkessel“ � „Einstellungen“ � BSB einstellen.<br />

BSB ohne Heizlast ist für große Puffer-/ Energiespeicher gedacht, wenn die Heizlast auf<br />

Grund der vergleichsweise hohen Kesselleistung nicht berücksichtigt werden muss.<br />

1.13 BSB: BrennStoffBerechnung mit Heizlast (F1)<br />

Hinweise: Der Abbrand erfolgt mit Nennleistung oder mit SLA.<br />

Die Funktion 5.04 BSB mit Heizlast ist deaktivierbar.<br />

In der Betriebsart „Frostschutz“, „Urlaub“ und „abgesenkt“ wird die<br />

Brennstoffmenge ohne Heizlast berechnet.<br />

Die Einstellung erfolgt in:<br />

„Holzkessel“ � „Einstellungen“ � „BSB einstellen“ �<br />

5.04 BSB mit Heizlast.<br />

Wird „NEIN“ gewählt, verhält sich BSB wie in Kap. 1.12 beschrieben.<br />

Nutzen: Bei bestehender Heizlast erhöht sich die Nachlegemenge (hoher Komfort).<br />

BSB mit Heizlast ist die optimale Standardanwendung.<br />

Wirkung: Mit F1 berücksichtigt BSB neben der Brennstoffmenge für die Pufferbeladung<br />

auch jene Brennstoffmenge (Energiemenge), die während des Abbrandes an<br />

das Heizsystem (Heizlast) abgegeben werden kann.<br />

1.14 BSB: ABO – AbbrandBedarfsOptimiert<br />

Hinweise: ABO steht nicht bei jedem Kesseltyp zur Verfügung.<br />

ABO setzt BSB mit Heizlast (F1) voraus.<br />

Der Abbrand erfolgt mit Nennleistung; mit SLA oder modulierend.<br />

Die Einstellung erfolgt in:<br />

„Holzkessel“ � „Einstellungen“ � „BSB einstellen“ � 5.05 ABO.<br />

Wird „NEIN“ gewählt, verhält sich BSB wie in Kap. 1.13 beschrieben.<br />

Wenn die Brennstoffmenge für einen Abbrand mit ABO berechnet wurde,<br />

erscheint in der Textanzeige nach Tür(en) schließen ABO.<br />

Nutzen: Bei hoher Heizlast kann eine größere Brennstoffmenge nachgelegt werden.<br />

Bei geringer Heizlast wird ABO nicht ausgeführt, dies würde nur die Kessel-<br />

Betriebsstunden erhöhen, aber nicht den Komfort.<br />

Wirkung: BSB berücksichtigt die Heizlast für die folgende Abbranddauer mit kleinster<br />

Kesselleistung, wodurch die abgegebene Energiemenge an das Heizsystem<br />

größer wird – dies erhöht die Nachlegemenge. ABO wird automatisch<br />

ausgeführt, wenn die Heizlast größer als die Hälfte der kleinsten Kesselleistung<br />

ist. Die kleinste Kesselleistung ist abhängig vom Kesseltyp, von der<br />

Brennstoffeigenschaft und von der Einstellung 5.13 Abgas min. .<br />

Funktion: Nach beendeter AFO wird die Kesselleistung ständig angepasst an:<br />

� die im Kessel noch zur Verfügung stehenden Brennstoffmenge;<br />

� den aktuellen Wärmebedarf;<br />

� die aktuelle freie Lad<strong>ek</strong>apazität.<br />

15


Sie wird also nicht zwingend auf die kleinste Kesselleistung geregelt. Die<br />

Kesselleistung wird so geregelt, dass bei Abbrandende ein geladener Puffer<br />

zur Verfügung steht, deshalb ist die Kesselleistung immer höher als die<br />

benötigte Heizlast.<br />

Der Puffer ist nicht vollständig geladen, wenn die in Kapitel<br />

1.11 BSB: Grundsätzliches erwähnten Faktoren (a-b) zutreffen.<br />

ABO JA sollte nur gewählt werden, wenn:<br />

1. der Kessel und der Kamin dafür geeignet sind (! niedrige Abgastemperatur);<br />

2. ein Logotherm ® konformes Hydrauliksystem mit richtiger Fühleraufteilung verwendet wird.<br />

1.15 Abgastemperatur minimal<br />

Hinweise: Die Strategie des Reglers ist, den Abbrand mit Nennleistung durchzuführen,<br />

ausgenommen davon sind die Funktionen KLA und ABO.<br />

KLA und ABO unterliegen der Freigabe des Kesselherstellers.<br />

Wird eine dieser Funktionen ausgeführt, kann — abhängig vom Kesseltyp —<br />

eine niedrige Abgastemperatur auftreten. Um dies zu vermeiden kann sie<br />

erhöht werden. Die Einstellung erfolgt in:<br />

„Holzkessel“ � „Einstellungen“ � „Grundeinstellungen“ �<br />

5.13 Abgas min. . Bei der Einstellung zeigt „Werk“ den kleinsten – für diesen<br />

Kesseltyp zulässigen Wert an. BSB berücksichtigt den eingestellten Wert.<br />

Nutzen: Die minimale Abgastemperatur (kleinste Kesselleistung) kann an die<br />

Anforderungen des Kamins angepasst werden.<br />

Wirkung: Der Wert selbst ist über den gesamten — vom Kesselhersteller definierten —<br />

Arbeitsbereich der Abgastemperatur (Leistungsbandbreite) des Kesseltyps,<br />

einstellbar. Wenn beispielsweise der Kesseltyp einen Leistungsbereich von<br />

28 kW bis 53 kW aufweist – dieser in 3 Nennleistungstypen unterteilt ist (Typ<br />

30 / 40 / 50), so kann aus dem Typ 30 durch erhöhen von 5.13 Abgas min.,<br />

die Abgastemperatur für maximal 53 kW eingestellt werden. Wird die<br />

Abgastemperatur � der erforderlichen Abgastemperatur für die Nennleistung<br />

des Typs eingestellt, verlieren KLA und ABO ihre Wirkung, wird sie größer<br />

Kesselnennleistung x 1,25 eingestellt, so verliert auch SLA seine Wirkung.<br />

Wird 5.13 Abgas min. deutlich erhöht, so ist das Puffervolumen zu beachten. Ist dieses zu<br />

klein, reduziert sich die Brennstoffmenge beim Nachlegen, da die Heizlast im Vergleich zur<br />

höheren Kesselleistung bedeutungslos wird.<br />

1.16 Nachlegesignal ohne Pufferfühler F4<br />

Diese Anwendung sollte nur dann gegeben sein, wenn eine Montage des Pufferfühlers F4<br />

nicht möglich ist, denn ohne dem Fühler F4 stehen viele Funktionen des Reglers nicht zur<br />

Verfügung (z.B.: RSA, SLA, PAE, BSB, Heizkreis- Warmwasserregelung, …).<br />

Grundsätzlich kann das Nachlegesignal am Regler mittels Wohnraumstation oder<br />

Fernanzeige (LED) auch im Wohnbereich angezeigt werden (E-Anschlussplan beachten).<br />

Nutzen: Wenn die Pufferlad<strong>ek</strong>apazität sofort einen erneuten Abbrand ermöglicht.<br />

Funktion: Das Nachlegesignal erfolgt nach beendetem Abbrand („Kessel AUS“). Es<br />

handelt sich um eine Grundfunktion die auch bei einem Def<strong>ek</strong>t des<br />

Pufferfühlers F4 ausgeführt wird.<br />

16


1.17 Nachlegesignal mit F4<br />

Hinweis: Die Funktion ist einstellbar. Die Einstellung erfolgt in:<br />

„Puffer“ � „Einstellungen“ � 9.03 Nachlegesignal.<br />

Einstellhinweis: Niedertemperaturheizung 30°C bis 40°C / Radiatorenheizung<br />

oder Heizsystem mit Warmwasserspeicher (Boiler) 40°C bis 50°C.<br />

Werkseinstellung (Werk): 40°C / Einstellbereich: 20°C bis 80°C.<br />

Nutzen: Hoher Komfort durch Information im Wohnbereich, weniger Abbrände, größere<br />

Nachlegemenge durch hohe – freie Pufferlad<strong>ek</strong>apazität. In Summe, mehr<br />

Komfort und höherer Jahresnutzungsgrad (reduzierte Abstrahlverluste).<br />

Funktion: Das Nachlegesignal wird angezeigt, wenn<br />

„Puffert.-F4“ � 9.03 Nachlegesignal ist.<br />

Hinweis: Je höher der Wert eingestellt wird, umso niedriger wird zum Nachlegezeitpunkt<br />

die freie Pufferlad<strong>ek</strong>apazität � weniger Brennstoff kann nachgelegt werden<br />

� kürzere Abbrandzeit � kürzere Abbrandintervalle.<br />

1.18 Nachlegesignal mit F4 und BSB – Heizterminberechnung<br />

Funktion: Funktion wie in Kap. 1.17, zusätzlich wird angezeigt;<br />

� der wahrscheinliche Zeitpunkt an dem die „Puffert.-F4“ die Einstellung<br />

9.03 Nachlegesignal unterschreiten wird;<br />

� im Anzeigebild 4 wird die Pufferladung als analoge Balkenanzeige dargestellt.<br />

Der Balken ist voll, wenn die Pufferladung � 75% ist. Die Balkenanzeige ist<br />

leer, wenn die Pufferladung � 0 kWh (0 kWh = Nachlegesignal) ist.<br />

Nutzen vom Heiztermin: Hoher Komfort, da zwischen den Abbränden ein Kontrollieren der<br />

noch zur Verfügung stehenden Pufferladung nicht erforderlich ist.<br />

Funktion: Der Regler lernt ständig den dynamischen Energieverbrauch der Anlage. Dies<br />

erfordert minimal einen Abbrand – die Berechnung vom Energieverbrauch<br />

beginnt um 00:00h und endet jeweils um 24:00h (24h Berechnungszyklus).<br />

Nach der Inbetriebnahme: Der Regler lernt ständig und zeitgleich beim<br />

Aufleuchten der Anzeige 4 (Nachlegen), die zu diesem Zeitpunkt bestehende<br />

freie Lad<strong>ek</strong>apazität und definiert sie mit 0 kWh. Deshalb sollten die ersten fünf<br />

Abbrände erst nach dem Aufleuchten des Nachlegesignals erfolgen. Wird der<br />

Abbrand davor durchgeführt, wird der gelernte Wert nicht verändert. Wird nach<br />

den fünf Abbränden fallweise ein Abbrand vor Aufleuchten des<br />

Nachlegesignals durchgeführt, so tritt nur eine geringfügige Abweichung vom<br />

tatsächlichen Heiztermin auf (die freie Lad<strong>ek</strong>apazität ändert sich mit der<br />

Heizlast und den Eigenschaften der Warmwasserbereitung).<br />

! Hinweise: Die Heizterminberechnung kann mehr oder weniger stark abweichen:<br />

� bei Änderung der Einstellung 9.03 Nachlegesignal;<br />

� wenn immer vor Aufleuchten des Nachlegesignals nachgelegt wird;<br />

� bei stark schwankendem Energieverbrauch (z.B. Absenkbetrieb);<br />

� wenn kein kontinuierlicher Heizbetrieb erfolgt (auskühlen der Wohnräume);<br />

� wenn andere Wärmeerzeuger arbeiten (Solar; Öl-/Gaskessel; …).<br />

Durch die erwähnten Einflussfaktoren ist aus Sicherheitsgründen (Frostschäden) der<br />

voraussichtlich nächste Heiztermin bei 4 Tagen begrenzt.<br />

Der Heiztermin ist als Richtwert zu verstehen und dient zusätzlich zum Nachlegesignal<br />

der Komfortsteigerung.<br />

17


1.19 Integrierte Brennstoffarten<br />

Verschiedene Holzarten — Rotbuche, Fichte, Birke usw. — weisen eine unterschiedliche<br />

Dichte auf, womit auch deren unterschiedlicher Energiegehalt — bezogen auf den<br />

Kesselfüllraum — zusammenhängt. Bei der Verfeuerung der nachstehenden Holzarten ist<br />

von folgenden Werten auszugehen:<br />

D = Dichte in %; Hu = Heizwert in kWh/kg; w = Wassergehalt in %<br />

Holzart D Hu kWh/kg Holzart D<br />

Hu kWh/kg<br />

%<br />

w: 15% w: 0%<br />

%<br />

w: 15% w: 0%<br />

Rotbuche 100 4,01 4,86 Espe 69 4,13 5,01<br />

Fichte 70 4,25 5,15 Kiefer 85 4,37 5,30<br />

Weißbuche 102 3,59 4,72 Pappel 61 3,79 4,81<br />

Hainbuche 102 3,89 4,72 Zitterpappel 69 4,13 5,01<br />

Birke 98 4,33 5,25 Linde 79 4,13 5,01<br />

Esche 102 4,09 4,96 Aspe 69 4,13 5,01<br />

Eiche 102 4,21 5,10 Douglasie 77 4,33 5,25<br />

Zerreiche 113 4,21 5,10 Weide 78 4,09 4,96<br />

Schwarzkiefer 91 3,37 5,30 Zirbe 67 4,33 5,25<br />

Robinie 110 4,09 4,96 Hasel 85 4,13 5,01<br />

Lärche 90 4,29 5,20 Buschhackgut 50 4,25* 5,15<br />

Ulme 97 4,13 5,01 Sägerestholz-Buche 70 4,01* 4,86<br />

Ahorn 91 4,13 5,01 Sägerestholz-Fichte 50 4,25* 5,15<br />

Akazie 91 4,13 5,01 Brikks-Buche 250 4,01* 4,86<br />

Tanne 74 4,49 5,44 Brikks-Fichte 190 4,25* 5,15<br />

Erle 76 4,13 5,01<br />

Erläuterungen und Ergänzungen:<br />

Dichte: Als Grundlage für die Berechnung verschiedener Werte wird die Dichte der Rotbuche<br />

angesetzt: 100%. Gemessen an diesem Wert ist die Dichte der Fichte 70%, der Birke 98%, der<br />

Weißbuche 102%,…<br />

Beträgt die Abbranddauer mit Rotbuche beispielsweise 6 Std., so ist sie mit Fichte 4,2 Std.<br />

Heizwert: Dieser ist stark abhängig vom Wassergehalt (w), beispielsweise ist bei einem<br />

Wassergehalt von 30% der Heizwert (Hu) bei Rotbuche 3,17 kWh/kg und bei Fichte 3,36 kWh/kg.<br />

Brennstoff-CO2max: Es wird von einem mittleren Brennstoff-CO2max-Gehalt von 20,3%<br />

ausgegangen.<br />

*Schüttgut: Mit Schüttgut ist ein deutlich kürzerer Brennstoff — als vom Hersteller vorgegeben —<br />

gemeint, z. B. durchschnittlich kürzer als 30 cm im Falle eines Halbmeterscheitkessels. Die<br />

Bezeichnungen „Sägerestholz-Buche“ und „Sägerestholz-Fichte“ stehen stellvertretend für alle<br />

Hart- bzw. Weichhölzer.<br />

Nachlegemenge: Da die Dichte verschiedener Holzarten stark variiert, sollten Sie mit geringeren<br />

Brennstoffmengen beginnen, um Erfahrung zu sammeln.<br />

Mit BSB wird bei der richtigen Einstellung in 5.01 Holzart automatisch die richtige Brennstoffmenge<br />

berechnet.<br />

Mischholz: Grundsätzlich sollte, während eines Abbrandes, nur der Brennstoff einer bestimmten<br />

Dichte verwendet werden. Wenn Brennstoffe verschiedener Dichte gemischt (verfeuert) werden, z.<br />

B. solche mit 100% und mit 70% Dichte, können Verbrennungsstörungen ausgelöst werden, denn<br />

der Brennstoff mit 70% Dichte wird schneller als jener mit 100% Dichte abgebrannt. Dies kann zu<br />

Hohlbrandbildung führen. Ist eine Mischung unumgänglich, so muss der Brennstoff beim Einlegen<br />

geschichtet werden: Weichholz unten und Hartholz oben.<br />

Mit BSB ist eine Brennstoffart einzustellen, welche dem Mittelwert beider Brennstoffarten in der<br />

Brennstoffdichte und dem Heizwert (Hu) am nächsten kommt, dies ist erforderlich, um die richtige<br />

Brennstoffmenge berechnen zu können.<br />

Beispiel: Rotbuche und Fichte gemischt ergibt Brennstoffart Hasel (D=85% Hu=4,25kWh/kg).<br />

18


1.20 Wassergehalt – Feuchte vom Brennstoff<br />

Üblicherweise sind Holzkessel zur Verfeuerung des Holzes in naturbelassener Form und<br />

mit einem Wassergehalt (w) geringer als 20% zugelassen. Ein zu hoher Wassergehalt<br />

kann Verbrennungsstörungen auslösen und reduziert den Wirkungsgrad bzw. die<br />

abgegebene Leistung. Daher stets die Vorgaben des Kesselherstellers beachten, sie<br />

geben Auskunft darüber, welche Brennstoffe mit welchem Wassergehalt zugelassen sind.<br />

Je nach Lagerzeit – Lagerort weist der Brennstoff unterschiedlichen Wassergehalt bzw.<br />

unterschiedliche Feuchte auf, z. B.:<br />

Lagerzeit<br />

Wassergehalt w (%)<br />

Feuchte (Atro) u (%)<br />

(bei abgedeckter<br />

Lagerung im Freien)<br />

Wassergehalt w (%)<br />

Feuchte (Atro) u (%)<br />

(bei Lagerung im<br />

geschlossenen<br />

Raum)<br />

Monate w (%) u (%) w (%) u (%)<br />

3 44 78 36 56<br />

9 26 35 23 30<br />

18 17 20 15 17<br />

24 16 19 14 16<br />

30 15 17 13 15<br />

19<br />

Die Einstellung der<br />

„Feuchte“ im Regler<br />

u > 28%: „hoch“<br />

u = 17 – 28%: „mittel“<br />

u < 17%: „gering“<br />

Ferner sind folgende Grundsatzregeln zu beachten:<br />

Das Scheitholz muss mindestens 18 Monate im geschlossenen Raum oder 24 Monate<br />

abgedeckt im Freien gelagert sein.<br />

Für den Kessel gilt:<br />

� Kurzes Scheitholz ist im Füllraum des Kessels versetzt zu schlichten, um die Tiefe bzw.<br />

die Breite des Füllraumes auszufüllen.<br />

� Die Spaltgröße (Umfang) ist zu beachten! Kantholz und Abfallbretter sind zu spalten,<br />

um kompakte Körper zu vermeiden.<br />

� Der Brennstoff muss so eingelegt werden, dass dessen Nachrutschen nicht behindert<br />

wird – keine großen Hohlräume entstehen.


1.21 Die Nachlegemenge<br />

Zu beachten sind die Dichte- und Energiegehaltangaben in der Brennstofftabelle! Ebenso,<br />

dass zu Beginn des Absenkbetriebs keine oder weniger Wärme an das Heizsystem<br />

abgegeben wird! Ein Nachlegen vor dem Absenkbetrieb ist nur dann zulässig, wenn<br />

dadurch keine Übertemperatur ausgelöst wird!<br />

Mit BSB wird automatisch die richtige Brennstoff- bzw. Energiemenge berechnet.<br />

1.22 Energieinhalt und nutzbarer Energieinhalt vom Brennstoff<br />

Der Energieinhalt auch bezeichnet als Heizwert (Hu) entspricht oft nicht den Angaben,<br />

z.B. Holzpellets oder Holzbrikks mit 5,8 kWh/kg wäre nur möglich, wenn nicht nur<br />

naturbelassenes Holz zur ihrer Herstellung verwendet wird. Fichte besitzt, abhängig vom<br />

Standort einen Energieinhalt von 5,0 bis 5,2 kWh/kg bei einem Wassergehalt w=0%<br />

(Trockensubstanz). Der gemittelte Energieinhalt der Fichte wird mit 5,15 kWh/kg bei w=0%<br />

angenommen. In der Praxis ist ein Wassergehalt kleiner 10% kaum anzutreffen.<br />

Bei w=10% bestehen somit 1000kg Holz (egal welche Sorte oder in welcher Form) aus<br />

900kg Trockensubstanz und 100Liter Wasser. Pro Liter Wasser ist ein Verlust von<br />

0,68kWh abzurechnen (Verdampfungsenergie).<br />

Nutzbarer Energieinhalt der Fichte/kg bei einem Wassergehalt von 15%:<br />

Bei w=15% beträgt dieser 4,25 kWh/kg. Bei einem Kesselwirkungsgrad von 91%, steht<br />

somit eine nutzbare Energiemenge von 4,25 x 0,91 = 3,86 kWh/kg zur Verfügung.<br />

Nutzbarer Energieinhalt der Fichte/Rm (Raummeter) bei einem Wassergehalt von 15%:<br />

Bei w=15% beträgt der nutzbare Energieinhalt pro Rm 1520 kWh. Bei einem Kesselwirkungsgrad<br />

von 91%, steht somit eine nutzbare Energiemenge von<br />

1520 x 0,91 = 1383,2 kWh zur Verfügung.<br />

Diese nutzbare Energiemenge wird in der Praxis durch den Anlagewirkungsgrad (auch<br />

Jahresnutzungsgrad bezeichnet) reduziert, und zwar im Wesentlichen dadurch, dass die<br />

Energie die benötigt wird — um den Kessel selbst und das in ihm befindliche Wasser auf<br />

85°C zu erwärmen — nach dem Abbrand nicht zur Gänze genutzt werden kann. Dies ist<br />

insbesondere dann der Fall, wenn eine geringe Heizlast besteht und der Pufferspeicher<br />

nach dem Abbrand vollständig durchgeladen wurde.<br />

Deshalb sollte die Einstellung im Menü „Puffer“ � „Einstellungen“ �<br />

9.02 Pufferreserve nur dann auf 0% gesetzt werden, wenn die Fühleraufteilung<br />

Logotherm ® konform ist – dies auch nur dann, wenn keine Reserve für einen Heizeinsatz<br />

oder Solar benötigt wird.<br />

In Zahlen: Kessel mit einer Nennleistung von 20 kW bis 30 kW weisen üblicherweise<br />

einen Füllraum auf, der mit Fichte eine Energiemenge von ca. 130 kWh aufnehmen kann.<br />

Wird der Kessel von 20°C auf 85°C erwärmt, so wird eine Energiemenge von ca. 25 kWh<br />

für die Eigenerwärmung des Kessels benötigt. Diese benötigte Energiemenge kann in der<br />

Praxis nur zu ca. 70% genutzt werden, was einen Verlust von 7,5 kWh pro Kesselfüllung<br />

bedeutet. Geht man nun von dem Wert 3,86 kWh/kg und von dem Energieverlust bei der<br />

Eigenerwärmung des Kessels aus, so ergibt sich für eine ganze Heizperiode eine nutzbare<br />

Energiemenge von 3,64 kWh/kg.<br />

Zu beachten ist, dass ein nicht vollständig durchgeladener Pufferspeicher eine bedeutend<br />

bessere Restwärmenutzung und somit eine höhere nutzbare Energiemenge gewährleistet.<br />

Je rascher die Kesselrestwärme an den nicht vollständig durchgeladenen Pufferspeicher<br />

abgegeben wird, umso weniger Kesselabstrahlverluste, wie auch Auskühlverluste durch<br />

den Kamin erfolgen (siehe Kap. 1.10 RWO – RestWärmeOptimierung).<br />

20


2 Inbetriebnahme<br />

2.1 Sicherheitshinweise für die Inbetriebnahme der Anlage<br />

Beachten Sie genau diese <strong>Bedienungsanleitung</strong>!<br />

Beachten Sie ebenso genau die <strong>Bedienungsanleitung</strong> zu Ihrem Holzkessel!<br />

Die jeweiligen Aggregate, sowie Einstellungen, sind abhängig von ihrer Heizungsanlage!<br />

Nach der Inbetriebnahme werden nur noch die für Sie relevanten Anzeigen und<br />

Einstellungen angezeigt!<br />

Die Inbetriebnahme der Anlage darf nur unter folgenden Bedingungen erfolgen:<br />

! Wenn am Kessel ein Pufferspeicher angeschlossen ist, dessen Volumen minimal<br />

der CEN-Norm, aber mindestens dem — vom Kesselhersteller für diesen Typ<br />

vorgegebenen — Mindestvolumen entspricht.<br />

! Wenn sämtliche zutreffenden Normen und Sicherheitsvorschriften erfüllt sind.<br />

! Wenn die Anlage durch eine Heizungsfachkraft dem Betreiber übergeben wurde.<br />

! Wenn im LambdaControl 2 BSB ® der Name (Typ) vom Kessel hinterlegt ist.<br />

2.2 Mindestanforderungen für einen Probe- und Heizbetrieb<br />

Für einen Probebetrieb müssen mindestens folgende Bedingungen erfüllt sein:<br />

! Die Abgasleitung muss gas- und staubdicht am Kamin angeschlossen sein, der<br />

Abgasweg muss frei sein – die Belüftung des Heizraumes ist sicherzustellen.<br />

! Das Sicherheitsventil muss am Kesselvorlauf installiert sein (bei geschlossener Anlage).<br />

! Die thermische Ablaufsicherung (bei geschlossener Anlage) muss funktionstüchtig sein.<br />

! Die Anlage muss auf den vorgeschriebenen Heizsystemdruck gefüllt sein.<br />

! Das Expansionsgefäß muss angeschlossen und darf nicht abgesperrt sein.<br />

! Die Reinigungsöffnungen am Kessel müssen dicht verschlossen sein.<br />

! Der Abgastemperaturfühler muss sich an der vorgegebenen Position befinden.<br />

! Der kombinierte STB- und Kesseltemperaturfühler muss sich in der vorgesehenen<br />

Tauchhülse befinden und gegen ein unbeabsichtigtes Herausziehen gesichert sein.<br />

! Der Rücklauftemperaturfühler muss an der richtigen Position montiert und gegen einen<br />

Verlust des thermischen Kontakts gesichert sein.<br />

! Die Sauerstoffsonde muss an der vorgegebenen Position dicht verschraubt sein.<br />

! Bevor der Regler an das Stromnetz angeschlossen wird, müssen alle el<strong>ek</strong>trischen<br />

Anschlüsse korr<strong>ek</strong>t angeschlossen sein – auch die Fühler.<br />

! Die Regelung muss an das Stromnetz angeschlossen sein.<br />

! Die in Kapitel 2 beschriebene Inbetriebnahme muss durchgeführt sein, und es darf<br />

keine „rote“ Störung vorliegen, denn dann darf der Kessel nicht befeuert werden.<br />

Der Heizbetrieb darf erst erfolgen, wenn:<br />

! Alle Sicherheitsanforderungen erfüllt sind.<br />

! Die El<strong>ek</strong>trofachkraft die el<strong>ek</strong>trische Sicherheit und Funktion der Anlage bestätigt hat.<br />

! Die Heizungsfachkraft die Sicherheit und Funktion der Anlage bestätigt hat.<br />

! Der Betreiber über die Bedienung und Funktion der Heizungsanlage informiert wurde.<br />

21


Sobald ein neuer Regler an das Netz angeschlossen wird, scheint sofort die Einstellung<br />

„Code“ auf. Nach der Eingabe des Codes für die Fachkraft (siehe Kap. 2.3) ist die<br />

Inbetriebnahme (siehe Kap. 2.4) freigegeben (beachte „Inbetriebnahme“ in der<br />

Textanzeige!).<br />

„Inbetriebnahme“ wird nur angezeigt, wenn im Regler noch kein Heizsystem eingestellt<br />

bzw. keine Inbetriebnahme durchgeführt wurde.<br />

„Inbetriebnahme“ muss — nachdem die dafür notwendigen Einstellungen vorgenommen<br />

wurden — bei „Inbetriebnahme Ende“ mit der Taste � beendet werden – so werden die<br />

vorgenommenen Einstellungen gespeichert.<br />

Danach sind die im Menü „Auswahl“ (siehe Tabelle in Kap. 4.1.1) angezeigten<br />

Menüpunkte — diese sind abhängig von dem bei der Inbetriebnahme eingestelltem<br />

Heizsystem — aufzurufen und in deren Untermenüs sind die erforderlichen Einstellungen<br />

vorzunehmen. Beachten Sie, dass die Untermenüs auch Testfunktionen (Aggregatetest)<br />

aufweisen können – diese sind vor dem Anfeuern durchzuführen. Beachten Sie ebenso,<br />

dass das Kalibrieren der O2-Sonde unbedingt vor dem Anfeuern durchzuführen ist.<br />

Sind nach der Inbetriebnahme Änderungen erforderlich, so können diese (siehe Kap. 2.5)<br />

mittels Fachkraft-Code in „Auswahl“ � „Anlage“ durchgeführt werden, dies kann<br />

erforderlich sein, wenn beispielsweise ein anderes Heizsystem, ein anderer Kesseltyp,…<br />

eingestellt werden soll.<br />

Um keine wesentliche Einstellung zu übersehen, werden bei der Inbetriebnahme auch aus<br />

anderen Menüs wichtige Einstellparameter aufgelistet.<br />

2.3 Fachkraft-Code<br />

Das Untermenü „Code“ befindet sich im Menü „Auswahl“ und beinhaltet:<br />

Code<br />

Code ---<br />

Fachkraft/Kein Code<br />

� Code-Eingabe;<br />

�� Code ändern;<br />

� Einstellung<br />

bestätigen.<br />

� In der Position „Code“ wird nach Drücken der Taste �<br />

eine Zufallszahl angezeigt, die von der Fachkraft<br />

geändert und danach bestätigt werden muss.<br />

� Die Anzeige „Fachkraft“ bedeutet, dass der Fachkraft-<br />

Code erfolgreich eingegeben wurde.<br />

� Die Anzeige „Kein Code“ bedeutet, dass die Freigabe<br />

der codepflichtigen Einstellungen gesperrt ist.<br />

� Nach der Code-Eingabe wird das Menü „Inbetriebnahme“ angezeigt.<br />

� Wurde bereits eine Inbetriebnahme durchgeführt, so werden in den Menüs die<br />

codepflichtigen Einstellungen freigegeben.<br />

� Die codepflichtigen Einstellungen und Anzeigen sind mit dieser Farbe hinterlegt.<br />

� Die nicht codepflichtigen Einstellungen und Anzeigen sind mit dieser Farbe hinterlegt.<br />

22


2.4 Inbetriebnahme-Einstellungen<br />

Tastenfunktionen:<br />

�� Wert ändern / � Wert bestätigen, danach wird der nächste Einstellpunkt angezeigt.<br />

Die Einstellpunkte werden ohne Parameter-Nummer angezeigt, sie werden erst nach der<br />

Inbetriebnahme – bei einem erneuten Aufruf des Parameters angezeigt.<br />

Wenn eine Fehleinstellung vorgenommen und bestätigt wurde, kann diese nach<br />

Inbetriebnahme Ende, siehe Kap. 2.5 korrigiert werden.<br />

Sprache Deutsch DE<br />

Z. Zt. nur Deutsch verfügbar.<br />

Heizsystem Nr. ---<br />

! Auf die richtige Einstellung achten.<br />

K-Typ ---<br />

! Kesseltyp (Typenschild beachten).<br />

Kessel neu JA<br />

Diese Position ist nur vorhanden, wenn der Wert der Feuerungsstunden total („Kessel t.“,<br />

siehe „Betriebszähler“ in Kap. 4.1.2) 0 Stunden ist.<br />

Mögliche Einstellungen: „JA“ / „NEIN“.<br />

JA: Wenn die Abgastemperatur in den ersten 50 Stunden wegen der noch nicht<br />

erfolgten „natürlichen Verschmutzung“ des Abgaswärmetauschers korrigiert<br />

werden soll.<br />

NEIN: Wenn der Regler neu ist und der Kessel bereits im Gebrauch war.<br />

Abgas min. ---°C<br />

Einstellbereich: Dieser ist durch den eingestellten Kesseltyp festgelegt (siehe Kap. 1.15)<br />

Die minimale Abgastemperatur für den Kamin kann erhöht werden.<br />

Außenfühler F1 JA<br />

Mögliche Einstellungen: „JA“ / „NEIN“.<br />

JA: Wenn der Fühler installiert ist. F1 wird für die Heizkreisregelung oder/und für BSB<br />

mit Heizlast benötigt.<br />

DCF77-Empfänger JA<br />

Mögliche Einstellungen: „JA“ / „NEIN“.<br />

JA: Wenn der Empfänger installiert ist, er dient zur automatischen Datums- und<br />

Uhrzeiteinstellung.<br />

Zeitzone GMT+1 Einstellbereich: -1 bis +3<br />

Hinweis: Die Einstellung wird nur angezeigt, wenn DCF77-Empfänger JA gewählt wurde.<br />

+1: Die Einstellung für AT, DE, IT, FR, DK, SE und andere Länder dieser Zeitzone.<br />

Pufferfühler F4 JA<br />

Mögliche Einstellungen: „JA“ / „NEIN“.<br />

JA: Wenn der Fühler installiert ist. F4 wird benötigt für RSA; SLA; PAE; BSB;<br />

Heizkreis- Warmwasserregelung; E-Lad<strong>ek</strong>reis; Öl-/Gaskessel; Solarkreis(e) und<br />

Heizeinsatz.<br />

23


BSB-F5(1-4) JA<br />

Mögliche Einstellungen: „JA“ / „NEIN“.<br />

JA: Wenn die BSB-Fühler F5(1-4) installiert sind.<br />

Puffervolumen 1 0.0m 3 Einstellbereich: 0.0m 3 bis 99.9m 3<br />

Diese Position ist nur bei installierter BSB vorhanden.<br />

! Es ist das angegebene Volumen einzustellen – keinen Zuschlag für den Wasserinhalt<br />

der Heizkreise einstellen, der Regler lernt ständig den Energiebedarf vom<br />

Wasserinhalt der Heizkreise und berücksichtigt diesen durch die BSB.<br />

! Wenn sich im Pufferspeicher eine Warmwasserzone befindet die nicht durch F4 gefühlt<br />

werden kann, dann darf dieses Volumen oberhalb von F4 (Warmwasserzone) nicht als<br />

Puffervolumen eingestellt werden, der Regler lernt ständig den Energiebedarf der<br />

Warmwasserbereitung und berücksichtigt diesen durch die BSB.<br />

! Nicht immer stimmen die Angaben des Pufferherstellers exakt bezüglich dessen<br />

Volumen oder das Volumen kann durch die hydraulische Anschlusspositionierung nicht<br />

vollständig genutzt werden, der Regler lernt ständig den Energiebedarf des<br />

tatsächlichen Puffervolumens und berücksichtigt dieses durch die BSB.<br />

Puffervolumen 2 0.0m 3 Einstellbereich: 0.0m 3 bis 99.9m 3<br />

Hinweis: Nur einstellbar, wenn das Heizsystem einen Pufferspeicher 2 aufweist und nur<br />

bei installierter BSB.<br />

! Es ist das angegebene Volumen einzustellen.<br />

Laufzeit Y1 150sec Einstellbereich: 90sec bis 240sec<br />

Rücklaufventil Y1 – Stellmotorlaufzeit in S<strong>ek</strong>unden.<br />

! Auf die richtige Einstellung achten, dadurch sind weniger Regelvorgänge erforderlich.<br />

Y1 Drehschieber<br />

Bauart des Rücklaufventils Y1.<br />

Mögliche Einstellungen: „Drehschieber“ / „Stößel-Teller“ / „Kugelventil“.<br />

! Auf die richtige Einstellung achten, dadurch sind weniger Regelvorgänge erforderlich.<br />

Laufzeit Y2 150sec Einstellbereich: 90sec bis 240sec<br />

Hinweis: Nur einstellbar, wenn das Heizsystem ein Y2 aufweist.<br />

Stellmotorlaufzeit in S<strong>ek</strong>unden.<br />

! Auf die richtige Einstellung achten, dadurch sind weniger Regelvorgänge erforderlich.<br />

LC2-Busnummer 1 Einstellbereich: 1-15<br />

Nummerierung des Hauptreglers („1“): Wenn mehrere LambdaControl 2 BSB ® - Regler<br />

am Bus liegen (z. Zt. ist nur ein Regler möglich). Am Hauptregler sind die Fühler<br />

F1/F4/F5(1-4) anzuschließen.<br />

Hinweis 26.33 JA<br />

Hinweis: Brennstoff zu groß oder zu feucht.<br />

Mögliche Einstellungen: „JA“ / „NEIN“.<br />

JA: Der Hinweis wird angezeigt. Der Betreiber kann seinen Brennstoff kleiner spalten<br />

und/oder besser trocknen.<br />

24


Hinweis 26.34 JA<br />

Hinweis: Brennstoff zu klein oder zu trocken.<br />

Mögliche Einstellungen: „JA“ / „NEIN“.<br />

JA: Der Hinweis wird angezeigt. Der Betreiber kann den kleineren Brennstoff mit<br />

größerem gemischt verfeuern.<br />

E-Lad<strong>ek</strong>reis AUS<br />

Diese Position ist nur vorhanden, wenn ein E-Lad<strong>ek</strong>reis im Heizsystem (entweder im WWoder<br />

im Pufferspeicher) vorgesehen ist.<br />

Mögliche Einstellungen: „AUS“ / „WW“ / „Puffer“.<br />

! AUS: E-Lad<strong>ek</strong>reis ausgeschaltet – der Betreiber kann den E-Lad<strong>ek</strong>reis nicht<br />

aktivieren.<br />

! WW: E-Lad<strong>ek</strong>reis im WW-Speicher – der Betreiber kann den E-Lad<strong>ek</strong>reis im WW-<br />

Speicher aktivieren/deaktivieren – nicht auf „Puffer“ umschalten.<br />

! Puffer: E-Lad<strong>ek</strong>reis im Pufferspeicher – der Betreiber kann den E-Lad<strong>ek</strong>reis im<br />

Pufferspeicher aktivieren/deaktivieren – nicht auf „WW“ umschalten.<br />

! Diese Einstellung ist von höchster Wichtigkeit, da der, in dem eingestellten Gefäß<br />

(„WW“ oder „Puffer“) sich befindliche Fühler den E-Lad<strong>ek</strong>reis regelt (siehe Kap. 11).<br />

Inbetriebnahme Ende<br />

Mit � bestätigen! Die Einstellungen werden gespeichert.<br />

! Nach Inbetriebnahme Ende sind die im Menü „Auswahl“ angezeigten Menüpunkte<br />

— sie sind abhängig von dem eingestellten Heizsystem — aufzurufen und in deren<br />

Untermenüs sind die erforderlichen Einstellungen vorzunehmen.<br />

! Beachten Sie, dass die Untermenüs auch Testfunktionen (Aggregatetest) aufweisen<br />

können – diese sind vor dem Anfeuern durchzuführen.<br />

! Beachten Sie ebenso, dass das Kalibrieren der O2-Sonde unbedingt vor dem Anfeuern<br />

durchzuführen ist.<br />

25


2.5 Änderungen der Anlageeinstellungen<br />

! Durch Drücken und halten der Taste für ca. 5sec gelangt man dir<strong>ek</strong>t in das<br />

Sprachauswahl-Menü, wo die Sprache geändert werden kann (z.Z. nur Deutsch).<br />

! Für die Änderungen der Anlageeinstellungen ist der Fachkraft-Code erforderlich. Nach<br />

der Inbetriebnahme wird er in „Auswahl“ � „Code“ eingestellt (siehe Kap. 2.3). Nun<br />

kann mit der Taste � vom Untermenü „Code“ auf das Menü „Auswahl“ gewechselt<br />

werden. Im Menü „Auswahl“ befindet sich das Untermenü „Anlage“, nach dessen<br />

Auswahl und bestätigen mit der Taste � kann die erforderliche Änderung oder Kontrolle<br />

durchgeführt werden.<br />

! Die codepflichtigen Einstellungen in allen Menüs sind nach der Codeeingabe für 12<br />

Stunden freigegeben. Eine frühere Sperre der Freigabe ist auch manuell möglich, indem<br />

in „Auswahl“ � „Code“ die angezeigte Zufallszahl ohne Änderung mit � bestätigt wird<br />

(beachte „Kein Code“ in der Textanzeige!).<br />

! Beachten Sie die Hinweise zu den betreffenden Einstellungen in Kap. 2.4, diese sind:<br />

10.01 Sprache Deutsch DE<br />

10.02 Heizsystem Nr. ---<br />

10.03 K-Typ ---<br />

10.04 Kessel neu JA<br />

10.05 Y1 Drehschieber<br />

10.06 Außenfühler F1 JA<br />

10.07 Pufferfühler F4 JA<br />

10.08 BSB-F5(1-4) JA<br />

10.09 LC2-Busnummer 1<br />

10.10 Hinweis 26.33 JA<br />

10.11 Hinweis 26.34 JA<br />

10.12 E-Lad<strong>ek</strong>reis AUS<br />

3 Wichtiges für den Heizbetrieb<br />

Beachten Sie:<br />

� den Heizsystemdruck (Wasserstand) vor dem Anheizen!<br />

� halten Sie den Brennstoff unmittelbar am Kessel bereit!<br />

� achten Sie auf „richtiges“ Anfeuern (siehe <strong>Bedienungsanleitung</strong> zum Kessel)!<br />

� achten Sie auf „richtige“ Einstellung der Holzart und Feuchte!<br />

� den Wärmebedarf und die Restladung des Pufferspeichers, wenn das Anheizen bzw.<br />

Nachlegen ohne BSB erfolgt!<br />

� die angezeigte Nachlegemenge, wenn das Anheizen bzw. Nachlegen mit BSB erfolgt!<br />

26


Nachlegemenge:<br />

Die Nachlegemenge kann, während des Nachlegeprogramms (beachte „Nachlegen“ in<br />

der Textanzeige!) eingestellt werden, wenn eine kleinere Menge nachgelegt wird, dies<br />

ist wichtig für die Heizterminberechnung. Die Nachlegemenge kann bis zur minimal<br />

erforderlichen Menge für AFO (siehe Kap. 1.3) reduziert werden.<br />

Je nach der Einstellung im Menü<br />

„Holzkessel“ � „Einstellungen“ � „Holzeinstellungen“ � 5.03 Anzeigen in, wird die<br />

Nachlegemenge in „kg“ oder in „%“ angezeigt; wird sie in „%“ angezeigt, entsprechen<br />

100% der gesamten Höhe des Füllraumes.<br />

3.1 Tür(en) öffnen und anheizen<br />

Tür(en) öffnen:<br />

Mit der Taste � wird das Tür(en) öffnen- und Nachlegeprogramm aktiviert. (Befindet<br />

sich der Regler in der Stromsparfunktion, ist die Taste � 2 x zu drücken!) Beachten Sie<br />

die Anweisungen in der Textanzeige! Wird die Taste �, während des Tür(en) öffnenund<br />

Nachlegeprogramms erneut gedrückt, so wird der Anfeuervorgang abgebrochen.<br />

Anheizen:<br />

Der Balken in der Textanzeige zeigt die zu erreichende Abgastemperatur für das<br />

Tür(en) schließen an. Wird diese erreicht, so schaltet der Kessel EIN, Anzeige 1<br />

leuchtet – in der Textanzeige steht „Kessel EIN“.<br />

3.2 Nachlegen im Betriebsstatus „Kessel EIN“<br />

Beachten Sie:<br />

Der Brennstoff muss rasch nachgelegt werden, daher die Nachlegemenge unmittelbar<br />

am Kessel bereithalten, danach muss die Fülltür sofort geschlossen werden!<br />

„Nachlegen“ wird unabhängig von der tatsächlich benötigten Nachlegezeit ca. 5 Minuten<br />

lang angezeigt. Der Bedienungs- und Funktionsablauf ist sonst wie in Kapitel 3.1.<br />

Stellen Sie gegebenenfalls eine andere Holzart und Feuchte ein (siehe Kap. 3.6)!<br />

Ohne BSB sind die Heizlast und die freie Pufferlad<strong>ek</strong>apazität zu beachten!<br />

Wird mit BSB nachgelegt, so ist die angezeigte Nachlegemenge zu beachten!<br />

Wird weniger nachgelegt, so ist die Menge dementsprechend zu korrigieren! Sie kann<br />

bis zur minimal erforderlichen Menge für AFO (siehe Kap. 1.3) reduziert werden.<br />

! Das Tür(en) öffnen (Nachlegen) im Betriebsstatus „Kessel EIN“ wird nicht empfohlen.<br />

Empfehlung: Erst anfeuern, wenn das Nachlegesignal leuchtet.<br />

3.3 Zu hohe Abgastemperatur<br />

Steigt durch ein zu langes Offenhalten der Füll-, Asche- oder Anzündtür die<br />

Abgastemperatur auf � 300°C, wird dies mit „Abgastemp. zu hoch ---°C“ angezeigt;<br />

gleichzeitig ertönt ein akustisches Signal. In diesem Fall: Tür(en) sofort schließen!<br />

Wird die Abgastemperatur 350°C oder höher, wird aus Sicherheitsgründen der<br />

Abgasventilator ausgeschaltet; ist sie 299°C oder niedriger, schaltet der Abgasventilator<br />

wieder ein. Auf diese Weise wird verhindert, dass der Abgasventilator, der Abgasfühler<br />

bzw. die O2-Sonde Schaden nehmen.<br />

27


3.4 Sicherheitsabschaltung<br />

Durch wiederholtes Drücken der Taste � wird die Sicherheitsabschaltung des Kessels<br />

vorgenommen, dies ist jedoch keine zulässige Betriebsfunktion! Die so vorgenommene<br />

Sicherheitsabschaltung scheint als Hinweis in der Textanzeige auf, und die Anzeige 4<br />

leuchtet. Solange der Hinweis angezeigt wird, kann der Kessel mit den Tasten � / �<br />

eingeschaltet werden. Wird der Hinweis nicht mehr angezeigt kann er nur mit der Taste<br />

(Nachlegen) eingeschaltet werden.<br />

Das Abschalten kann aus Sicherheitsgründen erforderlich sein, z.B. kein Wasser in der<br />

Heizungsanlage.<br />

! Beachten Sie, dass während bzw. nach einer Sicherheitsabschaltung<br />

die Kesseltüren nicht geöffnet werden dürfen!<br />

Sie dürfen erst wieder geöffnet werden, wenn die Taste „Nachlegen“ (�) gedrückt<br />

und das Sicherheitsprogramm für Türen öffnen absolviert wurde!<br />

3.5 Serviceprogramm: „Service klein“ und „Service groß“<br />

Service klein: Das Serviceintervall bezieht sich auf Nennleistungsstunden – die<br />

Teillaststunden werden auf Nennleistungsstunden umgerechnet und besteht aus 2<br />

unterschiedlichen Funktionsanwendungen:<br />

Funktion 1: Weniger Staubbelastung im Heizraum beim Entaschen (Schüren).<br />

Wird im Betriebsstatus „Kessel AUS“ und bei aufgehobener Stromsparfunktion die<br />

Taste � betätigt, so wird das Serviceprogramm aufgerufen und der Abgasventilator<br />

eingeschaltet, das Sicherheitsprogramm für „Tür(en) öffnen“ wird ausgeführt (die<br />

Anweisungen in der Textanzeige beachten!). Abhängig vom Kesseltyp wird der<br />

Abgasventilator mit reduzierter Drehzahl betrieben.<br />

Funktion 2: Erinnerungsfunktion<br />

Wenn der Kesseltyp — nach einer vom Kesselhersteller vorgegebenen<br />

Betriebsstundenanzahl — zwingend ein „Service klein“ erfordert (z.B. eine besondere<br />

Tätigkeit durchführen), dann kann „Service klein“ nicht eingestellt werden.<br />

Ist das Intervall einstellbar, so kann es — je nach verwendetem Brennstoff<br />

(unterschiedliche Aschemenge) — nach Bedarf eingestellt werden.<br />

Wenn dir<strong>ek</strong>t nach „Service klein“ ein Anfeuern erfolgt, kann die Taste � gedrückt<br />

werden – das Serviceintervall wird dann nicht rückgesetzt.<br />

Das Serviceintervall wird beim Beenden mit der Taste� zurückgesetzt.<br />

Service groß: Das Serviceintervall bezieht sich auf die Kesselbetriebsstunden und ist vom<br />

Kesseltyp abhängig.<br />

Das Intervall bei „Service groß“ ist vom Hersteller festgelegt – es kann auch den Wert<br />

„0“ aufweisen, in diesem Fall sind keine periodischen Wartungsarbeiten vorgesehen<br />

(<strong>Bedienungsanleitung</strong> vom Kessel beachten!).<br />

Funktion: Ist das Serviceintervall abgelaufen, so wird dies als Information angezeigt.<br />

Die Zeit bis zum nächsten Service wird im Bild „Service“ und im Menü<br />

„Auswahl“ � „Holzkessel“ � „Informationen“ � „Betriebszähler“ angezeigt.<br />

28


Ändern vom Intervall „Service klein“:<br />

Service<br />

Service klein nach 0 h<br />

Service klein in 0.0 h<br />

Service groß in 1000.0 h<br />

Service<br />

Service klein nach 0 h<br />

Service klein in 0.0 h<br />

Service groß in 1000.0 h<br />

Service<br />

Service klein nach 15 h<br />

Service klein in 15.0 h<br />

Service groß in 1000.0 h<br />

Service klein nach --- h: Aktuelles Serviceintervall wird angezeigt bzw. kann nach Bedarf<br />

eingestellt werden. Es wird nicht angezeigt wenn es vom Kesselhersteller festgelegt ist.<br />

� � drücken, der Balken wechselt auf das Serviceintervall ---h, mit �/� Stunden (h)<br />

einstellen, � drücken, das eingestellte Serviceintervall ist nun aktiviert.<br />

� Wird das Serviceintervall auf Null gestellt, so ist das Zeitintervall deaktiviert.<br />

Service klein in ---.- h: Die noch verbleibende Zeit bis zum „Service klein“.<br />

Service groß in ----.- h: Die noch verbleibende Zeit bis zum „Service groß“.<br />

ACHTUNG:<br />

! Bei „Service klein/groß“ darf nicht gefeuert werden.<br />

! Wird das Serviceintervall zu lange überschritten, kann dies zu erhöhtem<br />

Brennstoffverbrauch und eventuell zu Schäden führen.<br />

! Wird der Abgasventilator demontiert, so ist die<br />

Strom- Steckverbindung vor der Demontage zu trennen.<br />

! Die Demontage darf erst bei völligem Stillstand vom Motor erfolgen (Verletzungsgefahr).<br />

! Das Laufrad nicht auf den Boden stellen und keinen Schlag ausüben (Präzisionsteil).<br />

! Bei der Montage auf saubere Dichtflächen achten und die Dichtheit wieder herstellen.<br />

29


3.6 Holzart – Feuchte – Nachlegemenge ändern<br />

� Stromsparfunktion aufheben durch Drücken einer Taste.<br />

� Durch Drücken der Taste � wird das Programm Nachlegen aufgerufen.<br />

� Halten Sie sich an die Anweisungen in der Textanzeige.<br />

� Nach dem Sicherheitsprogramm für Tür(en) öffnen wird das Bild „Nachlegen“ angezeigt.<br />

Nachlegen 90%: Der Füllraum kann auf 90% mit Rotbuche aufgefüllt werden.<br />

! Beispiel zu „Nachlegen 120%“: Theoretisch erforderliche Brennstoffmenge, um den<br />

Pufferspeicher mit „einem“ Abbrand vollständig zu laden.<br />

Nachlegen 90%<br />

Holzart Rotbuche<br />

Feuchte mittel<br />

Nachlegemenge 90%<br />

Nachlegen 90%<br />

Holzart Rotbuche<br />

Feuchte mittel<br />

Nachlegemenge 90%<br />

Nachlegen 120%<br />

Holzart Fichte<br />

Feuchte mittel<br />

Nachlegemenge 100%<br />

Holzart ändern:<br />

� Taste � drücken, der Balken wechselt auf die „Holzart“, mit den Tasten �/� die<br />

Holzart auswählen.<br />

� Taste � drücken, die eingestellte Holzart ist bestätigt.<br />

Feuchte ändern:<br />

� Mit den Tasten �/� die „Feuchte“ auswählen, Taste � drücken, der Balken wechselt<br />

auf die „Feuchte“.<br />

� Mit den Tasten �/� Feuchte „gering“ – „mittel“ – „hoch“ auswählen, siehe Kap 1.20.<br />

� Taste � drücken, die eingestellte Feuchte ist bestätigt.<br />

Nachlegemenge ändern (wird nur mit BSB angezeigt):<br />

� Zum Ändern der „Nachlegemenge“ ist wie unter „Feuchte ändern“ beschrieben<br />

vorzugehen.<br />

� Die Nachlegemenge kann reduziert werden, wenn eine kleinere Menge nachgelegt wird,<br />

dies ist wichtig für die Heizterminberechnung nach Tür(en) schließen. Die<br />

Nachlegemenge kann bis zur minimal erforderlichen Menge für AFO (siehe Kap. 1.3)<br />

reduziert werden.<br />

3.7 Betriebsanzeige in „Kessel AUS“ / „Kessel EIN“<br />

Die Anzeigebilder (1 bis 5) werden über „Auswahl“ � „Holzkessel“ � „Einstellungen“ �<br />

„Anzeigebild“ ausgewählt. Ihr Inhalt ist abhängig von den installierten Fühlern — F1 / F4 /<br />

BSB-F5(1-4).<br />

Datum Uhrzeit<br />

Kessel EIN<br />

Kesseltemp. ---.-°C<br />

Außentemperatur ---.-°C<br />

…<br />

Pufferladung<br />

AFO RSA ABO …<br />

Positionsanzeige in Menüs, wenn diese mehr Inhalt<br />

aufweisen als angezeigt wird.<br />

Aktuelle Betriebsdaten<br />

Balkenanzeige der Pufferladung mit BSB im Bild 4.<br />

Balkenanzeige leer, wenn die „Puffert.-F4“ �<br />

9.03 Nachlegesignal (= 0 kWh Pufferladung) ist.<br />

Balkenanzeige voll, wenn die Pufferladung � 75% ist.<br />

Zeigt aktuell arbeitende oder gewählte Funktionen an.<br />

Zeigt bei wichtigen Informationen/Störungen oder<br />

Einstellungen einen Informationstext an.<br />

30


Inhalte vom Anzeigebild 1 bis 5<br />

Die Anzeigebilder 1 bis 5 ermöglichen die Anpassung an die vorhandenen Fühler. Liegt<br />

ein Hinweis oder eine Störung vor, so wird im 15 S<strong>ek</strong>unden Rhythmus vom Anzeigebild<br />

auf das Störungsbild gewechselt.<br />

Bild 1, wenn Außenfühler F1, Pufferfühler F4 und BSB nicht installiert sind.<br />

Datum Uhrzeit<br />

Kessel AUS<br />

Kesseltemp. ---.-°C<br />

Bild 2, wenn BSB und Pufferfühler F4 nicht installiert sind.<br />

Datum Uhrzeit<br />

Kessel AUS<br />

Kesseltemp. ---.-°C<br />

Außentemp. --.-°C<br />

Bild 3, wenn BSB nicht installiert ist.<br />

Datum Uhrzeit<br />

Kessel AUS<br />

Kesseltemp. ---.-°C<br />

Außentemp. ---.-°C<br />

Puffert.-F4 ---.-°C<br />

Bild 4, mit BSB.<br />

Bild 5, mit BSB und Anzeige der Außentemperatur<br />

Datum Uhrzeit<br />

Kessel EIN<br />

Kesseltemp. ---.-°C<br />

Abgastemp. ---.-°C<br />

Datum Uhrzeit<br />

Kessel<br />

EIN<br />

Kesseltemp. ---.-°C<br />

Abgastemp. ---.-°C<br />

Außentemp. --.-°C<br />

Datum Uhrzeit<br />

Kessel EIN<br />

Kesseltemp. ---.-°C<br />

Abgastemp. ---.-°C<br />

Außentemp. --.-°C<br />

Puffert.-F4 ---.-°C<br />

Datum Uhrzeit<br />

Datum Uhrzeit<br />

Kessel AUS<br />

Kessel EIN<br />

Kesseltemp. ---.-°C<br />

Kesseltemp. ---.-°C<br />

Heiztermin TT hh:mm<br />

Kessel AUS ca. TT hh:mm<br />

Nachlegemenge ---%<br />

Heiztermin TT hh:mm<br />

Puffert.-F4 ---.-°C<br />

Nachlegemenge ---%<br />

Pufferladung<br />

Pufferladung<br />

Datum Uhrzeit<br />

Datum Uhrzeit<br />

Außentemp. ---.-°C<br />

Außentemp. ---.-°C<br />

Kesseltemp. ---.-°C<br />

Kesseltemp. ---.-°C<br />

Heiztermin TT hh:mm<br />

Kessel AUS ca. TT hh:mm<br />

Nachlegemenge ---%<br />

Heiztermin TT hh:mm<br />

Puffert.-F4 ---.-°C<br />

Nachlegemenge ---%<br />

Pufferladung<br />

Pufferladung<br />

31


4 Holzkessel<br />

Das Menü „Holzkessel“ befindet sich im Menü „Auswahl“. Nachstehend sind die im Menü<br />

„Holzkessel“ befindlichen Untermenüs beschrieben.<br />

4.1 Informationen<br />

Das Informationsmenü beinhaltet Untermenüs in denen artverwandte Informationen<br />

zusammengefasst sind.<br />

4.1.1 Betriebsdaten<br />

Auswahl<br />

Holzkessel Holzkessel<br />

Puffer Informationen Informationen<br />

Warmwasser Einstellungen Betriebsdaten Betriebsdaten<br />

Heizkreis 1 Kaminfeger Betriebszähler Kessel AUS<br />

Heizkreis 2 O2 kalibrieren Aggregate Kessel Soll ---.-°C<br />

Datum - Uhrzeit Aggregatetest Inbetriebnahme Kesseltemp. ---.-°C<br />

DCF77-Empfänger Letzte Störung Rücklauf Soll ---.-°C<br />

Solaranlage Letzter Hinweis Rücklauftemp. ---.-°C<br />

E-Lad<strong>ek</strong>reis Werte löschen Leistung Soll ---.-kW<br />

Heizeinsatz Leistung ---.-kW<br />

Öl-/Gaskessel Abgas Soll ---.-°C<br />

Betriebsart Anlage Abgastemp. ---.-°C<br />

Anlage O2 Soll --.-%<br />

Code O2 --.-%<br />

CO2<br />

--.-%<br />

Lambda (�) --.--<br />

Wirkungsgrad ---.-%<br />

Differenz KV-KR --.-K<br />

Abgas max. ---.-°C<br />

Kessel AUS ca. TT --:--<br />

Heiztermin TT --:--<br />

Nachlegemenge ---%<br />

� Menü Auswahl<br />

aufrufen<br />

�� Holzkessel<br />

auswählen<br />

� Auswahl<br />

bestätigen<br />

� Menü verlassen<br />

�� Informationen<br />

auswählen<br />

� Auswahl<br />

bestätigen<br />

� Menü verlassen<br />

�� Betriebsdaten<br />

auswählen<br />

� Auswahl<br />

bestätigen<br />

� Menü verlassen<br />

32<br />

�� Im Menü blättern<br />

� Menü verlassen<br />

Kessel AUS<br />

Betriebsstatus vom Holzkessel: „AUS“ / „EIN“ / „Nachlegen“ / „Anfeuern“ / „Anlauf“<br />

Kessel Soll ---.-°C<br />

Kesseltemperatur-Soll-Wert.<br />

Kesseltemp. ---.-°C<br />

Kesseltemperatur-Ist-Wert. (Aktuellwert)<br />

Rücklauf Soll ---.-°C<br />

Rücklauftemperatur-Soll-Wert.<br />

Rücklauftemp. ---.-°C<br />

Rücklauftemperatur-Ist-Wert. (Aktuellwert)


Leistung Soll ---.-kW<br />

Kesselleistung-Soll-Wert. — die Anzeige erfordert den Fachkraft-Code<br />

Leistung ---.-kW<br />

Kesselleistung-Ist-Wert. (Aktuellwert) — die Anzeige erfordert den Fachkraft-Code<br />

Abgas Soll ---.-°C<br />

Abgastemperatur-Soll-Wert.<br />

Abgastemp. ---.-°C<br />

Abgastemperatur-Ist-Wert. (Aktuellwert)<br />

O2 Soll --.-%<br />

Sauerstoff-Soll-Wert im Abgas.<br />

O2<br />

--.-%<br />

Sauerstoff-Ist-Wert im Abgas. (Aktuellwert)<br />

CO2<br />

--.-%<br />

Kohlendioxid im Abgas. (Aktuellwert)<br />

Lambda (�) --.--<br />

Luftverhältniszahl. (Aktuellwert)<br />

Wirkungsgrad ---.-%<br />

Wirkungsgrad der Feuerung. (Aktuellwert)<br />

Differenz KV-KR --.-K<br />

Differenz zwischen Kesseltemperatur und Rücklauftemperatur. (Aktuellwert)<br />

Abgas max. ---.-°C<br />

Höchster aufgetretener Abgastemperaturwert.<br />

* ) Kessel AUS ca. TT --:--<br />

Voraussichtliches Abbrandende, Tag – Stunde : Minute.<br />

* ) Heiztermin TT --:--<br />

Zeigt den voraussichtlich nächsten Heiztermin an (siehe Kap. 1.18).<br />

* ) Nachlegemenge ---%<br />

Ist die Anzeige in % eingestellt: Füllraum auf „%“ füllen (gemessen in der Höhe).<br />

Ist die Anzeige in kg eingestellt: Es können „kg“ nachgelegt werden.<br />

* ) Anzeige erfolgt nur mit BSB (BrennStoffBerechnung)<br />

33


4.1.2 Betriebszähler<br />

Auswahl<br />

Holzkessel Holzkessel<br />

… Informationen Informationen<br />

Einstellungen Betriebsdaten<br />

Kaminfeger Betriebszähler Betriebszähler<br />

O2 kalibrieren Aggregate Übertemp. total --.-%<br />

Aggregatetest Inbetriebnahme Ü 10 Abbrände --.-%<br />

Letzte Störung Kessel t. --------.-h<br />

Letzter Hinweis Kessel P. --------.-h<br />

Werte löschen QK total --------.-kWh<br />

QK Periode --------.-kWh<br />

Service klein in ---.-h<br />

Service groß in ----.-h<br />

O2 kal. vor ----.-h<br />

Regler --------.-h<br />

Perioden löschen NEIN<br />

JA<br />

Wird nur mit dem Hersteller-Code angezeigt total löschen NEIN<br />

� Menü Auswahl<br />

aufrufen;<br />

�� Holzkessel<br />

auswählen;<br />

� Auswahl<br />

bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

�� Informationen<br />

auswählen;<br />

� Auswahl<br />

bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

�� Betriebszähler<br />

auswählen;<br />

� Auswahl<br />

bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

34<br />

JA<br />

�� Im Menü blättern;<br />

� Menü verlassen;<br />

�� Perioden / (total)<br />

löschen auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

�� JA auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

Übertemp. total --.-%<br />

Übertemperatur total.<br />

Kesseltemperatur größer 90°C = Abgasventilator AUS<br />

Nutzen: Der Betreiber kann seine Nachlegegewohnheiten optimieren.<br />

Wirkung: Bei > 10%: hoher Kesselverschleiß – Verschmutzung und Umweltbelastung.<br />

Berechnung: Von den Betriebsstunden total wurden x% mit Übertemperatur absolviert.<br />

Ü 10 Abbrände --.-%<br />

Übertemperatur der letzten 10 Abbrände.<br />

Nutzen: Der Betreiber kann seine Nachlegegewohnheiten rasch optimieren.<br />

Löschen: Tritt bei den letzten 10 Abbränden keine Übertemp. auf, so ist der Wert 0%.<br />

Berechnung: Von den Betriebsstunden der letzten 10 Abbrände wurden x% mit<br />

Übertemperatur absolviert.<br />

Maßnahmen bei Anzeige größer 1%:<br />

Brennstoffmenge bei Nachlegen reduzieren,<br />

siehe 26.32 Hinweis: Anlage überfeuert.<br />

Kessel t. --------.-h<br />

Kesselbetriebsstunden total.<br />

Löschen: Erfordert den Hersteller-Code.<br />

Kessel P. --------.-h<br />

Kesselbetriebsstunden einer Heizperiode.<br />

Nutzen: Erfassung der Betriebsstunden einer Heizperiode.<br />

Löschen: Vom Betreiber löschbar.


QK total --------.-kWh<br />

Abgegebene Kesselleistung total = gesamte abgegebene kWh.<br />

Löschen: Erfordert den Hersteller-Code.<br />

QK Periode --------.-kWh<br />

Abgegebene Kesselleistung einer Periode.<br />

Nutzen: Erfassung der abgegebenen kWh einer Heizperiode.<br />

Löschen: Vom Betreiber löschbar.<br />

Service klein in ---.-h<br />

Restzeitanzeige bis zur Aufforderung Service klein.<br />

Service groß in ----.-h<br />

Restzeitanzeige bis zur Aufforderung Service groß.<br />

O2 kal. vor ----.-h<br />

Wird täglich geheizt, erfolgt keine automatische Kalibrierung. Sind die Betriebsstunden<br />

größer 1500 so ist eine manuelle Kalibrierung erforderlich, siehe Kap. 4.4.1<br />

Regler --------.-h<br />

Betriebsstunden (Netzstunden) vom Regler.<br />

Perioden löschen NEIN<br />

Mögliche Einstellungen: „JA“ / „NEIN“.<br />

Löschen JA: Löscht Kessel P. (h) und QK-P (kWh), vom Betreiber löschbar.<br />

total löschen NEIN<br />

Mögliche Einstellungen: „JA“ / „NEIN“.<br />

Löschen JA: Erfordert den Hersteller-Code.<br />

Löscht Kessel t.-P, QK t.-P, Übertemp. total, Ü 10 Abbrände, Service<br />

klein – groß, letzte Störung und letzter Hinweis.<br />

4.1.3 Aggregate Holzkessel anzeigen<br />

Auswahl<br />

Holzkessel Holzkessel<br />

… Informationen Informationen<br />

Einstellungen Betriebsdaten<br />

Kaminfeger Betriebszähler<br />

O2 kalibrieren Aggregate Aggregate<br />

Aggregatetest Inbetriebnahme V1 Soll ---.-%<br />

Letzte Störung V1 --.-%<br />

Letzter Hinweis V2 Soll ---.-%<br />

Werte löschen V2 ---.-%<br />

Abgasventilator Stufe 2<br />

Ladepumpe EIN<br />

Rücklaufventil ---.-%<br />

Ladeventil ---.-%<br />

� Menü Auswahl<br />

aufrufen;<br />

�� Holzkessel<br />

auswählen;<br />

� Auswahl<br />

bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

�� Informationen<br />

auswählen;<br />

� Auswahl<br />

bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

V1 Soll ---.-%<br />

Luftklappenstellung V1-Primärstellantrieb.<br />

35<br />

�� Aggregate<br />

auswählen;<br />

� Auswahl<br />

bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

�� Im Menü blättern;<br />

� Menü verlassen.


V1 ---.-%<br />

* ) V1-Primärstellantrieb Positionsrückmeldung.<br />

V2 Soll ---.-%<br />

Luftklappenstellung V2-S<strong>ek</strong>undärstellantrieb.<br />

V2 ---.-%<br />

* ) V2- S<strong>ek</strong>undärstellantrieb Positionsrückmeldung.<br />

Abgasventilator Stufe 2<br />

Mögliche Anzeigen: „Stufe 2“ / * ) „Stufe 1“ / „Pause“ / „AUS“.<br />

Hinweis: Stufe 2, hohe Drehzahl / Stufe 1, reduzierte Drehzahl / Pause, wenn von<br />

hoher auf reduzierte Drehzahl geschaltet wird.<br />

Ladepumpe EIN<br />

Mögliche Anzeigen: „EIN“ / „AUS“.<br />

Ladepumpe M1 (Transportpumpe - Pufferladepumpe)<br />

Rücklaufventil ---.-%<br />

Rücklaufventilstellung Y1.<br />

Ladeventil ---.-%<br />

Ladeventilstellung Y2.<br />

* ) Anzeige abhängig vom Kesseltyp (Fabrikat)<br />

4.1.4 Inbetriebnahme Daten Anzeigen<br />

Auswahl<br />

Holzkessel Holzkessel<br />

… Informationen Informationen<br />

Einstellungen Betriebsdaten<br />

Kaminfeger Betriebszähler<br />

O2 kalibrieren Aggregate<br />

Aggregatetest Inbetriebnahme Inbetriebnahme<br />

Letzte Störung Regler LambdaControl 2<br />

Letzter Hinweis Software xx.xx<br />

Werte löschen Kesseldaten xx.xx<br />

Hardware 1.00<br />

Ser.-Nr. --------<br />

Datum JJJJ-MM-TT<br />

Heizsystem Nr. --.--<br />

K-Typ ---------------<br />

� Menü Auswahl<br />

aufrufen;<br />

�� Holzkessel<br />

auswählen;<br />

� Auswahl<br />

bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

Regler LambdaControl 2<br />

Reglertyp (Name).<br />

�� Informationen<br />

auswählen;<br />

� Auswahl<br />

bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

Software xx.xx<br />

Programmnummer der Software.<br />

�� Inbetriebnahme<br />

auswählen;<br />

� Auswahl<br />

bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

Kesseldaten xx.xx<br />

Information zu den im Regler hinterlegten Kesseltypen.<br />

36<br />

�� Im Menü blättern;<br />

� Menü verlassen.


Hardware 1.00<br />

Information zum Hardwarestand des LambdaControl 2 BSB ® Reglers.<br />

Ser.-Nr. --------<br />

Seriennummer vom Regler.<br />

Datum JJJJ-MM-TT<br />

Datum: Jahr - Monat - Tag an dem die Inbetriebnahme vom Regler erfolgte.<br />

Heizsystem Nr. --.--<br />

Eingestelltes Heizsystem im Regler.<br />

K-Typ ---------------<br />

Eingestellter Kesseltyp (Kesselname - Kesselbezeichnung).<br />

4.1.5 Letzte Störung anzeigen - löschen<br />

Auswahl<br />

Holzkessel Holzkessel<br />

… Informationen Informationen<br />

Einstellungen Betriebsdaten<br />

Kaminfeger Betriebszähler<br />

O2 kalibrieren Aggregate<br />

Aggregatetest Inbetriebnahme<br />

Letzte Störung<br />

Letzter Hinweis<br />

Werte löschen<br />

Zeigt die zuletzt aufgetretene Störungsnummer mit Datum an. Alle aufgetretenen<br />

Störungen und deren Anzahl können über den Datenbus ausgelesen werden<br />

� Menü Auswahl<br />

aufrufen;<br />

�� Holzkessel<br />

auswählen;<br />

� Auswahl<br />

bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

�� Informationen<br />

auswählen;<br />

� Auswahl<br />

bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

4.1.6 Letzten Hinweis anzeigen - löschen<br />

�� Letzte Störung<br />

auswählen;<br />

� Auswahl<br />

bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

Auswahl<br />

Holzkessel Holzkessel<br />

… Informationen Informationen<br />

Einstellungen Betriebsdaten<br />

Kaminfeger Betriebszähler<br />

O2 kalibrieren Aggregate<br />

Aggregatetest Inbetriebnahme<br />

Letzte Störung<br />

Letzter Hinweis<br />

Werte löschen<br />

Zeigt die zuletzt aufgetretene Hinweisnummer mit Datum an. Alle aufgetretenen<br />

Hinweise und deren Anzahl können über den Datenbus ausgelesen werden<br />

� Menü Auswahl<br />

aufrufen;<br />

�� Holzkessel<br />

auswählen;<br />

� Auswahl<br />

bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

�� Informationen<br />

auswählen;<br />

� Auswahl<br />

bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

�� Letzter Hinweis<br />

auswählen;<br />

� Auswahl<br />

bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

37<br />

Letzte Störung<br />

Nummer --.--<br />

Datum JJJJ-MM-TT<br />

Löschen NEIN<br />

JA<br />

�� Löschen<br />

auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

�� JA auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

Letzter Hinweis<br />

Nummer --.--<br />

Datum JJJJ-MM-TT<br />

Löschen NEIN<br />

JA<br />

�� Löschen<br />

auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

�� JA auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.


4.1.7 Werte löschen<br />

! Diese Funktion ist erforderlich, wenn ein bereits in Betrieb genommener Regler an einer<br />

anderen Anlage verwendet wird (Fachkraft-Code erforderlich).<br />

Auswahl<br />

Holzkessel Holzkessel<br />

… Informationen Informationen<br />

Einstellungen Betriebsdaten<br />

Kaminfeger Betriebszähler<br />

O2 kalibrieren Aggregate<br />

Aggregatetest Inbetriebnahme<br />

Letzte Störung<br />

Letzter Hinweis<br />

Werte löschen Werte löschen<br />

Kessel Soll NEIN<br />

JA<br />

Abgas max. NEIN<br />

JA<br />

Heizlast NEIN<br />

JA<br />

� Menü Auswahl<br />

aufrufen;<br />

�� Holzkessel<br />

auswählen;<br />

� Auswahl<br />

bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

�� Informationen<br />

auswählen;<br />

� Auswahl<br />

bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

�� Werte löschen<br />

auswählen;<br />

� Auswahl<br />

bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

38<br />

�� Zu löschende<br />

Funktion<br />

auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

�� JA auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

Kessel Soll NEIN<br />

Mögliche Einstellungen: „NEIN“ / „JA“.<br />

JA: Kesseltemperaturspeicher der letzten 10 Abbrände – Rücklaufspeicher wird gelöscht.<br />

Rücklaufspeicher bei Öl-/Gaskessel auf Puffer – Holzkessel mit Brenner wird<br />

gelöscht.<br />

Abgas max. NEIN<br />

Mögliche Einstellungen: „NEIN“ / „JA“.<br />

JA: Abgastemperaturspeicher Höchstwert wird gelöscht. Zur Kontrolle des<br />

Bedienungsverhaltens (nicht zugelassene Anfeuerbrennstoffe, Altöl, …).<br />

Hinweis: Abgas max. ist nur ein Anzeigewert und besitzt keine Regelaufgaben.<br />

Heizlast NEIN<br />

Mögliche Einstellungen: „NEIN“ / „JA“.<br />

JA: Heizlastspeicher wird gelöscht.<br />

! Wichtige Löschfunktion bei Reglertausch (gebrauchter Regler) um keine falsche<br />

Nachlegemenge zu erhalten.<br />

! Die Prognose vom voraussichtlich nächsten Heiztermin benötigt mehrere Abbrände und<br />

mehrere Tage und die ersten 5 Abbrände sollte erst nach Aufleuchten des<br />

Nachlegesignals durchgeführt werden.


4.2 Einstellungen<br />

Das Einstellmenü beinhaltet Untermenüs in denen artverwandte Einstellungen<br />

zusammengefasst sind.<br />

4.2.1<br />

Auswahl<br />

Holzeinstellungen<br />

Holzkessel Holzkessel<br />

… Informationen<br />

Einstellungen Einstellungen<br />

Kaminfeger Holzeinstellungen Holzeinstellungen<br />

O2 kalibrieren BSB einstellen<br />

5.01 Holzart:<br />

Aggregatetest Anzeigebild<br />

Werk: Rotbuche<br />

Grundeinstellungen 5.02 Feuchte:<br />

hoch<br />

Werk: mittel<br />

gering<br />

5.03 Anzeige in<br />

Werk: %<br />

kg<br />

5.09 Nachlegemenge ab<br />

Werk: 50%<br />

� Menü Auswahl �� Einstellungen �� Holzeinstellungen �� Menüpunkt<br />

aufrufen;<br />

auswählen;<br />

auswählen<br />

auswählen;<br />

�� Holzkessel<br />

� Auswahl bestätigen; � Auswahl bestätigen; � Auswahl<br />

auswählen;<br />

bestätigen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

�� Wert ändern;<br />

� Wert bestätigen;<br />

� Menü verlassen. � Menü verlassen. � Menü verlassen. � Menü verlassen.<br />

5.01 Holzart Rotbuche<br />

Auswahl der verwendeten Holzart.<br />

5.02 Feuchte mittel<br />

Auswahl der Brennstofffeuchte („hoch“ / „mittel“ / „gering“).<br />

5.03 Anzeige in %<br />

Anzeige der Nachlegemenge in „%“ gemessen an der Füllraumhöhe oder in „kg“.<br />

Hinweis: Das Untermenü „Holzeinstellungen“ ermöglicht, dass nach dem Signal Tür(en)<br />

schließen, eine andere Holzeinstellung vorgenommen werden kann, wenn der nächste<br />

Abbrand mit der geänderten Einstellung erfolgt. Die geänderte Einstellung wird erst bei<br />

einem neuen Abbrand bzw. Nachlegen wirksam.<br />

5.09 Nachlegemenge ab 50% Einstellbereich 0% bis 100%<br />

Zeigt die Nachlegemenge erst ab „%“ gemessen an der Höhe des Füllraumes an.<br />

Empfehlung: Erst anfeuern, wenn das Nachlegesignal leuchtet.<br />

39


4.2.2 BSB einstellen<br />

Das Untermenü „BSB einstellen“ ist nur auswählbar, wenn der Pufferfühler F4 und die<br />

BSB-Fühler F5(1-4) und der Außenfühler F1 vorhanden sind.<br />

BSB ohne F1 berechnet die Brennstoffmenge nur auf die freie Lad<strong>ek</strong>apazität – deshalb<br />

wird das Untermenü „BSB einstellen“ nicht angezeigt — keine Einstellungen erforderlich.<br />

Auswahl<br />

Holzkessel Holzkessel<br />

… Informationen<br />

Einstellungen Einstellungen<br />

Kaminfeger Holzeinstellungen<br />

O2 kalibrieren BSB einstellen BSB einstellen<br />

� Menü Auswahl<br />

aufrufen;<br />

�� Holzkessel<br />

auswählen;<br />

� Auswahl<br />

bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

Aggregatetest Anzeigebild<br />

Grundeinstellungen<br />

�� Einstellungen<br />

auswählen;<br />

� Auswahl<br />

bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

40<br />

�� BSB einstellen<br />

Auswählen;<br />

� Auswahl<br />

bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

5.04 BSB mit Heizlast<br />

NEIN<br />

Werk: JA<br />

5.05 ABO<br />

Werk: NEIN<br />

JA<br />

5.06 HK abgesenkt von<br />

Werk: 22:00<br />

5.06 HK abgesenkt bis<br />

Werk: 06:00<br />

5.07 TA-Auslegung<br />

Werk: -12°C<br />

5.08 PH-Auslegung<br />

Werk: 0kW<br />

�� Menüpunkt<br />

auswählen;<br />

� Auswahl<br />

bestätigen;<br />

�� Wert ändern;<br />

� Wert bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

5.04 BSB mit Heizlast JA<br />

Mögliche Einstellungen: „JA“ / „NEIN“.<br />

JA: Die Brennstoffberechnung berücksichtigt die Heizlast und die Lad<strong>ek</strong>apazität.<br />

NEIN: Die Brennstoffberechnung berücksichtigt nur die Lad<strong>ek</strong>apazität.<br />

5.05 ABO NEIN<br />

! ABO steht nicht bei jedem Kesseltyp zur Verfügung (siehe Kap. 1.14).<br />

Mögliche Einstellungen: „JA“ / „NEIN“.<br />

JA: Die Brennstoffberechnung erfolgt unter der Berücksichtigung eines modulierenden<br />

Betriebs (siehe Kap. 1.14).<br />

NEIN: Die Brennstoffberechnung erfolgt für den Abbrand mit Kesselnennleistung.<br />

5.06 HK abgesenkt von 22:00<br />

5.06 HK abgesenkt bis 06:00<br />

! Betrifft LambdaControl 2 BSB ® - und fremdgeregelte Heizkreise.<br />

Absenkbetrieb der Heizkreise: Die BSB geht davon aus, dass während der eingestellten<br />

Absenkzeit keine Heizlast besteht.


5.07 TA-Auslegung -12°C Einstellbereich: -20°C bis +10°C<br />

Auslegungstemperatur: Der einzustellende Wert steht in der Wärmebedarfsberechnung.<br />

5.08 PH-Auslegung 0kW Einstellbereich: 0kW bis 200kW<br />

Heizlast („PH“) in kW: Der einzustellende Wert steht in der Wärmebedarfsberechnung.<br />

4.2.3<br />

Auswahl<br />

Anzeigebild<br />

Holzkessel Holzkessel<br />

… Informationen<br />

Einstellungen Einstellungen<br />

Kaminfeger Holzeinstellungen<br />

O2 kalibrieren BSB einstellen<br />

Anzeigebild Anzeigebild<br />

Grundeinstellungen 5.10 Anzeigebild<br />

Werk: Bild 4<br />

Bild 1<br />

Bild 2<br />

Bild 3<br />

Bild 5<br />

� Menü Auswahl �� Einstellungen �� Anzeigebild � Anzeigebild<br />

aufrufen;<br />

auswählen;<br />

auswählen<br />

bestätigen;<br />

�� Holzkessel � Auswahl<br />

� Auswahl<br />

�� Bild auswählen;<br />

auswählen;<br />

bestätigen;<br />

bestätigen;<br />

� Auswahl<br />

� Auswahl<br />

bestätigen;<br />

bestätigen;<br />

� Menü verlassen. � Menü verlassen. � Menü verlassen. � Menü verlassen.<br />

5.10 Anzeigebild Bild 4<br />

Mögliche Einstellungen: „Bild 1“ / „Bild 2“ / „Bild 3“ / „Bild 4“ / „Bild 5“.<br />

Information zu den Bildern siehe Kap. 3.7.<br />

41


4.2.4 Grundeinstellungen<br />

Auswahl<br />

Holzkessel Holzkessel<br />

… Informationen<br />

Einstellungen Einstellungen<br />

Kaminfeger Holzeinstellungen<br />

O2 kalibrieren BSB einstellen<br />

Aggregatetest Anzeigebild<br />

Grundeinstellungen Grundeinstellungen<br />

5.11 Kessel Soll Reg.<br />

Werk: automatisch<br />

manuell<br />

5.12 Kessel Soll<br />

Werk: 80.0°C<br />

5.13 Abgas min. ---°C<br />

Werk: Kleinste<br />

Kesselleistung<br />

5.14 Abschaltung<br />

Werk: O2<br />

TAG<br />

5.15 Laufzeit Y1<br />

Werk: 150sec<br />

5.16 Laufzeit Y2<br />

Werk: 150sec<br />

5.17 Fr. erweitert<br />

Werk: NEIN<br />

JA<br />

5.18 Fr. Außentemp.<br />

Werk: 0°C<br />

5.19 Laufzeit Fr.<br />

Werk: 10min<br />

5.20 Pausezeit Fr.<br />

Werk: 60min<br />

5.21 RWO<br />

Werk: JA<br />

NEIN<br />

5.22 Y2-Freigabe<br />

Werk: 90°C<br />

� Menü Auswahl<br />

aufrufen;<br />

�� Holzkessel<br />

auswählen;<br />

� Auswahl<br />

bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

�� Einstellungen<br />

auswählen;<br />

� Auswahl<br />

bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

42<br />

��Grundeinstellungen<br />

auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

�� Menüpunkt<br />

auswählen;<br />

� Auswahl<br />

bestätigen;<br />

�� Wert ändern;<br />

� Wert bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

5.11 Kessel Soll Reg. automatisch<br />

Art der Regelung der Soll-Temperatur des Kessels.<br />

Mögliche Einstellungen: „automatisch“ / „manuell“.<br />

automatisch: Maximale Ausnutzung des Füllraumes und der Pufferlad<strong>ek</strong>apazität.<br />

manuell (insbesondere für Spezialanwendungen wie technische Wärme): Der Regler<br />

richtet sich nach dem in der Position 5.12 Kessel Soll manuell eingestellten Wert.<br />

5.12 Kessel Soll 80°C Einstellbereich 70°C bis 88°C<br />

Soll-Temperatur des Kessels.<br />

Der minimale und der maximale Einstellwert sind vom Kesselhersteller vorgegeben.<br />

Nur einstellbar, wenn in der Position 5.11 Kessel Soll Reg. auf „manuell“ eingestellt ist.


5.13 Abgas min. ---°C<br />

Minimale Abgastemperatur.<br />

Einstellbereich: Dieser ist durch den eingestellten Kesseltyp festgelegt (siehe Kap. 1.15)<br />

Die Abgastemperatur kann erhöht werden.<br />

5.14 Abschaltung O2<br />

Mögliche Einstellungen: „O2“ / „TAG“.<br />

Der Holzkessel schaltet sich nach dem Abbrand aus, auf Grund von:<br />

O2 – dies ergibt eine höhere Restkohlenmenge (einfacheres Anfeuern).<br />

TAG – dies ergibt eine minimale Restkohlenmenge (empfohlen bei Abbrandstörungen).<br />

5.15 Laufzeit Y1 150sec Einstellbereich: 90sec bis 240sec<br />

Rücklaufventil Y1 – Stellmotorlaufzeit in S<strong>ek</strong>unden.<br />

! Auf die richtige Einstellung achten, dadurch sind weniger Regelvorgänge erforderlich.<br />

5.16 Laufzeit Y2 150sec Einstellbereich: 90sec bis 240sec<br />

Hinweis: Nur einstellbar, wenn das Heizsystem ein Y2 aufweist.<br />

Stellmotorlaufzeit in S<strong>ek</strong>unden.<br />

! Auf die richtige Einstellung achten, dadurch sind weniger Regelvorgänge erforderlich.<br />

5.17 Fr. erweitert NEIN<br />

Frostschutz erweitert.<br />

Mögliche Einstellungen: „JA“ / „NEIN“.<br />

Notwendig, wenn die Kesselvor-/ -rücklaufleitung nicht frostsicher sind.<br />

Ist „JA“ eingestellt, so sind die nachfolgenden Einstellungen freigegeben.<br />

5.18 Fr. Außentemp. 0°C Einstellbereich: -20°C bis +5°C<br />

„Fr. erweitert“ ist aktiv bei Außentemperatur 0°C oder niedriger.<br />

5.19 Laufzeit Fr. 10min Einstellbereich: 5min bis 120min<br />

„Fr. erweitert“ schaltet sich für 10 Minuten ein.<br />

5.20 Pausezeit Fr. 60min Einstellbereich: 5min bis 120min<br />

„Fr. erweitert“ schaltet sich für 60 Minuten aus (Pause).<br />

Hinweis: Der Regler verfügt über einen Standard-Frostschutz: Wird die Kesseltemperatur<br />

7°C oder niedriger, so werden automatisch das Rücklaufventil Y1 und das Ventil Y2<br />

geöffnet, sowie die Ladepumpe M1 eingeschaltet.<br />

5.21 RWO JA<br />

Mögliche Einstellungen: „JA“ / „NEIN“, siehe Kap. 1.10.<br />

JA: Berücksichtigt die Abbrandintervalle und die Temperatur Kessel � Puffer.<br />

NEIN: Kann systemabhängig von Vorteil sein, wenn z.B. sehr lange Vor-/<br />

Rücklaufleitungen Kessel � Puffer bestehen oder wenn eine Schichtladung mit<br />

hoher Temperatur erforderlich ist.<br />

5.22 Y2-Freigabe 90°C Einstellbereich: 20°C bis 90°C<br />

Die Einstellung 90°C: Ziel von Y2 ist es, so lange wie möglich den Pufferunterteil nicht zu<br />

erwärmen, denn wenn die Kesselleistung knapp dimensioniert ist, steht keine Leistung<br />

für das Erwärmen des Pufferunterteils zur Verfügung. Wenn die Kesselleistung<br />

überdimensioniert ist z.B. in der Übergangszeit, wird der Pufferoberteil rasch warm und<br />

Y2 öffnet. Zu welchem Zeitpunkt das Ventil öffnet ist somit abhängig von der<br />

Pufferladung im Pufferoberteil.<br />

43


Die Einstellung 50°C: Das Ventil öffnet abhängig von der „Puffert.-F4“ aber unabhängig<br />

einer Pufferladung im Pufferoberteil – dies kann situationsabhängig zu einer<br />

Verlängerung der Heizsystem-Aufheizzeit führen.<br />

4.3 Kaminfegertest<br />

! Dieses Untermenü wird nur angezeigt, im Betriebsstatus „Kessel EIN“.<br />

Die Auswahl des Tests erfolgt über „Auswahl“ � „Holzkessel“ � „Kaminfeger“ �… (der<br />

jeweilige Testschritt) und umfasst drei Testschritte: „Nennleistung“ / „Kleinste Leistung“ /<br />

„Sicherheitstest“. Die Testschritte „Nennleistung“ und „Kleinste Leistung“ scheinen nur auf<br />

bzw. sind nur auswählbar, wenn die Funktion AFO (siehe Kap. 1.3) beendet ist.<br />

Prüfprogramme Funktion<br />

Kaminfeger:<br />

Nennleistung (PKN)<br />

Kaminfeger:<br />

Kleinste Leistung<br />

(PK min.)<br />

Kaminfeger:<br />

Sicherheitstest (PKN)<br />

STB-Test und Test der<br />

thermischen<br />

Ablaufsicherung<br />

Einstellung: Nennleistung auswählen.<br />

Funktion: Regler regelt auf PKN Typ.<br />

Hinweis: - Alle sicherheitsrelevanten Funktionen sind aktiviert;<br />

- Test wird nach 30 Minuten automatisch oder durch das<br />

Verlassen vom Menü Kaminfeger beendet.<br />

Einstellung: Kleinste Leistung auswählen.<br />

Funktion: Regler regelt, abhängig von den Brennstoffeigenschaften<br />

und von der Einstellung 5.13 Abgas min., auf die<br />

kleinste Kesselleistung.<br />

Hinweis: - Alle sicherheitsrelevanten Funktionen sind aktiviert;<br />

- Test wird nach 30 Minuten automatisch oder durch das<br />

Verlassen vom Menü Kaminfeger beendet.<br />

Einstellung: Sicherheitstest auswählen.<br />

Während dem Test muss die Taste � gehalten oder<br />

mindestens einmal innerhalb von 30 S<strong>ek</strong>unden gedrückt<br />

werden. Der Timerstatus wird in der Textanzeige angezeigt.<br />

Funktion: - Regler regelt auf PKN Typ bis der STB auslöst;<br />

- Primärpumpe M1 AUS / Rücklaufventil Y1 ZU;<br />

- Steigt die Kesseltemperatur auf 97,5°C ± 2,5K, muss der<br />

STB auslösen und den Ventilator abschalten.<br />

Zeitgleich erfolgt in der Textanzeige die Anzeige<br />

„Störung 26.08 STB ausgelöst“. Hat der STB ausgelöst,<br />

so ist der STB-Test positiv beendet.<br />

- Wird nach Auslösen vom STB die Taste � weiterhin bedient,<br />

so bleibt bis 110°C die Primärpumpe M1 ausgeschaltet und<br />

Y1 geschlossen um die thermische Ablaufsicherung testen<br />

zu können. Die thermische Ablaufsicherung muss nun in der<br />

Lage sein, die Kesseltemperatur unter 110°C zu halten. Ist<br />

dies der Fall, ist der Test der thermischen Ablaufsicherung<br />

positiv beendet.<br />

Automatischer Testabbruch wenn:<br />

- Kesseltemp. � 110°C ist;<br />

- Timer 30sec abgelaufen ist;<br />

- Testdauer 30 Minuten überschritten ist;<br />

Funktion nach Testabbruch: Ventilator AUS, M1 EIN, Y1 AUF.<br />

STB Rücksetzen: STB-Kappe abschrauben, STB-Rücksetztaste drücken,<br />

wenn die Temperatur 86°C oder niedriger geworden ist.<br />

! Nach erfolgtem STB-Test ist der Kessel durch Drücken der Taste � einzuschalten.<br />

44


4.3.1 Beispiel: Kaminfeger Nennleistung auswählen<br />

Auswahl<br />

Holzkessel Holzkessel<br />

… Informationen<br />

Einstellungen<br />

Kaminfeger Kaminfeger<br />

Nennleistung Nennleistung<br />

Kleinste Leistung Restzeit 30 min<br />

Sicherheitstest Leistung Soll ---.-kW<br />

Leistung ---.-kW<br />

Kesseltemp. ---.-°C<br />

O2 Soll --.-%<br />

O2<br />

--.-%<br />

Abgastemp. ---.-°C<br />

� Menü Auswahl<br />

aufrufen;<br />

�� Holzkessel<br />

auswählen;<br />

� Auswahl<br />

bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

�� Kaminfeger<br />

auswählen;<br />

� Auswahl<br />

bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

4.4 O2 Sonde kalibrieren<br />

Auswahl<br />

Holzkessel Holzkessel<br />

… Informationen<br />

Einstellungen<br />

O2 kalibrieren<br />

Aggregatetest<br />

� Menü Auswahl aufrufen;<br />

�� Holzkessel auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

45<br />

�� Nennleistung<br />

auswählen;<br />

� Auswahl<br />

bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

�� O2 kalibrieren auswählen<br />

� Auswahl bestätigen<br />

� Menü verlassen<br />

�� Im Menü blättern;<br />

� Menü verlassen.<br />

O2 kalibrieren<br />

Sonde kalibrieren<br />

Restzeit 15min<br />

O2 Sonde kalibrieren wird<br />

ausgeführt<br />

� Menü verlassen<br />

4.4.1 Manuelles Kalibrieren<br />

Wird täglich geheizt, so erfolgt kein automatisches Kalibrieren. Die Betriebsstunden, seit<br />

dem letzten Kalibrieren werden im Untermenü „Betriebszähler“ (Kap. 4.1.2) angezeigt. Ein<br />

manuelles Kalibrieren ist bei 1500 Betriebsstunden oder mehr durchzuführen.<br />

Beachten Sie:<br />

! Ist der Regler oder die O2 Sonde neu, so ist ein manuelles Kalibrieren erforderlich.<br />

Voraussetzungen für ein manuelles Kalibrieren sind:<br />

! Der Kessel muss sich im Betriebsstatus „Kessel AUS“ befinden, und es darf keine<br />

Restkohle vorhanden sein.<br />

! Die Türen des Kessels müssen geschlossen sein.<br />

Bevor das Kalibrieren erfolgt, überprüft der Regler die Abgastemperatur, ist diese zu<br />

hoch erfolgen die Hinweise „Kalibrieren nicht möglich“ und „Abgastemperatur zu hoch“.<br />

Sinkt die Abgastemperatur unter den erforderlichen Wert, startet der Kalibriervorgang<br />

automatisch. Das Kalibrieren kann mit der Taste � abgebrochen werden.<br />

Das Kalibrieren dauert 30 Minuten, danach erscheint in der Textanzeige „Sonde okay“<br />

oder „Sonde def<strong>ek</strong>t“.


4.4.2 Automatisches Kalibrieren<br />

Es erfolgt wenn, seit dem letzten Kalibrieren mehr als 200 Betriebsstunden vergangen<br />

sind und 48 Stunden nicht gefeuert wurde. Ein Hinweis erfolgt nur, wenn ein Def<strong>ek</strong>t der<br />

O2-Sonde vorliegt.<br />

4.5 Aggregatetest<br />

Der Test dient der Funktionsüberprüfung.<br />

Auswahl<br />

Holzkessel Holzkessel<br />

… Informationen<br />

Einstellungen<br />

Kaminfeger<br />

O2 kalibrieren<br />

Aggregatetest Aggregatetest<br />

Rücklaufventil STOPP<br />

ZU<br />

AUF<br />

Ladeventil STOPP<br />

ZU<br />

AUF<br />

Ladepumpe AUS/EIN<br />

Stellantrieb V1 ZU/AUF<br />

Stellantrieb V2 ZU/AUF<br />

Abgasventilator AUS<br />

Stufe 1<br />

Stufe 2<br />

LED Störung AUS/EIN<br />

LED Info AUS/EIN<br />

LED Nachlegen AUS/EIN<br />

LED Betrieb AUS/EIN<br />

Summer AUS/EIN<br />

Fernanzeige AUS/EIN<br />

� Menü Auswahl aufrufen;<br />

�� Holzkessel auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

�� Aggregatetest auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

46<br />

�� Menüpunkt auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

�� Funktion auswählen;<br />

� Funktion verlassen;<br />

� Menü verlassen.<br />

Rücklaufventil STOPP<br />

Rücklaufventil Y1. Mögliche Einstellungen: „STOPP“ / „AUF“ / „ZU“.<br />

AUF: Entspricht 100% — Pufferrücklauf geöffnet.<br />

ZU: Entspricht 0% — Pufferrücklauf geschlossen.<br />

STOPP: Die Einstellung „STOPP“ (bei 100% geöffnet) dient dazu, die Anlage —<br />

zusammen mit dem nachfolgenden Menüpunkt „Ladepumpe EIN“ — besser<br />

entlüften zu können.<br />

Ladeventil STOPP<br />

Ladeventil Y2 (nur bei <strong>Heizsysteme</strong>n mit Y2).<br />

Mögliche Einstellungen: „STOPP“ / „AUF“ / „ZU“.<br />

AUF: Entspricht 100% — unterer Pufferanschluss geöffnet.<br />

ZU: Entspricht 0% — unterer Pufferanschluss geschlossen.<br />

STOPP: Die Einstellung „STOPP“ (bei 100% geöffnet) dient dazu, die Anlage —<br />

zusammen mit dem nachfolgenden Menüpunkt „Ladepumpe EIN“ — besser<br />

entlüften zu können.


Ladepumpe AUS<br />

Mögliche Einstellungen: „AUS“ / „EIN“.<br />

Stellantrieb V1 ZU<br />

Luftregelmotor primär.<br />

Mögliche Einstellungen: „AUF“ / „ZU“.<br />

AUF: Entspricht 100%.<br />

ZU: Entspricht 0%.<br />

Stellantrieb V2 ZU<br />

Luftregelmotor s<strong>ek</strong>undär.<br />

Mögliche Einstellungen: „AUF“ / „ZU“.<br />

AUF: Entspricht 100%.<br />

ZU: Entspricht 0%.<br />

Abgasventilator AUS<br />

Mögliche Einstellungen: „AUS“ / „Stufe 1“ / „Stufe 2“.<br />

Hinweis: Die Testfunktion „Stufe 1“ ist kesseltypabhängig anwählbar.<br />

LED Störung AUS<br />

Mögliche Einstellungen: „AUS“ / „EIN“.<br />

EIN: Die LED „Störung“ ( ) leuchtet.<br />

LED Info AUS<br />

Mögliche Einstellungen: „AUS“ / „EIN“.<br />

EIN: Die LED „Info“ (�) leuchtet.<br />

LED Nachlegen AUS<br />

Mögliche Einstellungen: „AUS“ / „EIN“.<br />

EIN: Die LED „Nachlegen“ ( ) leuchtet.<br />

LED Betrieb AUS<br />

Mögliche Einstellungen: „AUS“ / „EIN“.<br />

EIN: Die LED „Wärmeerzeugung EIN“ ( ) leuchtet.<br />

Summer AUS<br />

Akustischer Signalgeber im Regler.<br />

Mögliche Einstellungen: „AUS“ / „EIN“.<br />

EIN: Ein akustisches Signal ertönt.<br />

Fernanzeige AUS<br />

Mögliche Einstellungen: „AUS“ / „EIN“.<br />

EIN: Die LED an der WRS oder die Fernanzeige (LED) leuchtet.<br />

47


5 Puffer<br />

Das Menü „Puffer“ befindet sich im Menü „Auswahl“. Nachstehend sind die im Menü<br />

„Puffer“ befindlichen Untermenüs beschrieben.<br />

Frostschutz: Der Regler verfügt über einen Standard-Frostschutz:<br />

Wird die „Puffert.-F4“ � 7°C, so werden automatisch das Rücklaufventil Y1 und das<br />

Ladeventil Y2 geöffnet, sowie die Ladepumpe M1 eingeschaltet. Ist ein automatischer<br />

Wärmeerzeuger vorhanden, so wird auch dieser eingeschaltet.<br />

BSB - Fühlerpositionierung bei einem Puffer mit 4 Tauchhülsen (in der Höhe versetzt):<br />

� Die Tauchhülse ganz oben wird als „erste“ definiert – in ihr ist F4 zu platzieren.<br />

� In der „zweiten“ sind F5-1 und F5-2 zu platzieren.<br />

� In der „dritten“ ist F5-3 zu platzieren und in der „vierten“ ist F5-4 zu platzieren.<br />

� Diese Fühleraufteilung ist nicht für ABO geeignet (siehe Kap. 1.14).<br />

� 9.02 Pufferreserve (siehe Kap. 5.2) darf auch bei einem „großen“ Puffer<br />

nicht kleiner 5% eingestellt werden.<br />

BSB - Fühlerpositionierung bei einem Puffer mit 5 Tauchhülsen (in der Höhe versetzt),<br />

bzw. wenn es sich um ein Logotherm ® konformes Heizsystem handelt:<br />

� Die Fühlerpositionierung ist nach dem Heizsystemvorschlag durchzuführen.<br />

� Diese Fühleraufteilung ist für ABO geeignet (siehe Kap. 1.14).<br />

� 9.02 Pufferreserve (siehe Kap. 5.2) darf auch bei einem „kleinen“ Puffer auf 0%<br />

eingestellt werden, dies ist durch die Fühleraufteilung gegeben.<br />

BSB - Logotherm ® konforme Fühlerpositionierung:<br />

� Fühlerpositionierung bei nur „einem Puffer“ oder „mehrere Puffer parallel“:<br />

Gemessen von der Schweißnaht der oberen Pufferkappe zu der Schweißnaht der<br />

unteren Pufferkappe, ist sie in 20% Schritten vorzunehmen – dies ergibt „5“<br />

Positionen.<br />

� Fühlerpositionierung bei Puffer in Serie:<br />

Die Aufteilung ist nach dem Gesamtvolumen vorzunehmen. Die Fühler F5(1-4) sind<br />

gleichmäßig nach dem Gesamtvolumen geteilt durch 4 aufzuteilen. Die Aufteilung<br />

erfolgt zwischen F4 und dem letzten BSB-Fühler F5(4). Befindet sich der Fühler<br />

F5(4) auf der Höhe des Pufferrücklaufes,<br />

so darf 9.02 Pufferreserve nicht kleiner 5% eingestellt werden, auch wenn keine<br />

Pufferreserve für Solar / Heizeinsatz; ... benötigt wird.<br />

! Hinweis: Wenn die Betriebsweise den Empfehlungen entspricht, den Abbrand erst<br />

durchzuführen, wenn das "Nachlegesignal" leuchtet, so ist eine nicht exakt<br />

eingehaltene Positionierung der Fühler F5(2) und F5(3) von nicht messbarer<br />

Auswirkung.<br />

! Position „F4“: Diese ist wichtig für die Funktionen RSA – SLA – PAE – ABO.<br />

F4 darf „nicht dir<strong>ek</strong>t“ die Temperatur des Kesselvorlaufs im Puffer messen, es ist<br />

daher immer eine um 90° versetzte Position zum Kesselvorlauf zu wählen, da<br />

ansonst die Kesselvorlauftemperatur gemessen wird und nicht die tatsächliche<br />

Puffertemperatur. Der Fühler F4 sollte sich in derselben Höhe und in der Nähe vom<br />

Anschluss HZV (Heizungsvorlauf) befinden.<br />

48


5.1 Logotherm ® konforme Fühlerpositionierung<br />

! Die Prinzipdarstellung gilt für „einen Puffer“ oder „mehrere Puffer parallel“:<br />

Bei „parallel“ können sich die Fühler F4 und F5(1-4) in einem Puffer befinden.<br />

� Nachrüstung bestehender Puffer: Diese hat ebenfalls in der vorgegebenen Aufteilung<br />

zu erfolgen.<br />

� Es ist darauf zu achten, dass bei einem Fühlerdef<strong>ek</strong>t dieser auch ersetzt werden kann<br />

(Zugänglichkeit!)<br />

� 9.02 Pufferreserve darf auf 0% eingestellt werden, wenn nicht für<br />

Solar / Heizeinsatz; ... eine Reserve benötigt wird.<br />

20% von<br />

Vorgegebene Position der Fühler. Die Einteilung von<br />

Schweißnaht zu Schweißnaht ist einzuhalten !<br />

Prinzipdarstellung<br />

F4<br />

F5-1<br />

F5-2<br />

F5-3<br />

F5-4<br />

Flansch<br />

E<br />

20%<br />

20% 20% 20%<br />

20%<br />

Entlüftung<br />

HZV<br />

KV<br />

HZR(1)<br />

KR(2)<br />

HZR(2)<br />

KR(1)<br />

Entleerung<br />

HZV:<br />

KV:<br />

� Wird Y2 als Entladeventil verwendet, so ist HZR(1) und HZR(2) zu verwenden. Der<br />

Heizungsrücklauf wird dann nach der Funktion Ladeventil Y2 geregelt, das heißt, wird<br />

der Kessel angefeuert, wird der Heizungsrücklauf bei HZR(1) in den Pufferspeicher<br />

eingeleitet (rasche Systemaufheizung). Im Betriebsstatus „Kessel AUS“ wird der<br />

Heizungsrücklauf bei HZR(2) in den Pufferspeicher eingeleitet (hohe Ausnutzung der<br />

Lad<strong>ek</strong>apazität = hohe Nachlegemenge � größerer Heizintervall � mehr Komfort).<br />

Das Entladeventil Y2 wird bei Niedertemperatur – <strong>Heizsysteme</strong>n empfohlen.<br />

49<br />

Heizungsvorlauf<br />

Kesselvorlauf<br />

HZR( 1): Heizungsrücklauf oben – für rasche Heizsystem<br />

Aufheizung und reduzierte<br />

Pufferdurchmischung<br />

KR(2): Kesselrücklauf 2 - bei Verwendung vom<br />

Ladeventil Y2<br />

HZR(2): Heizungsrücklauf unten<br />

(externe Hygiene WW-Bereitung)<br />

KR(1): Kesselrücklauf 1


5.2 Informationen<br />

Auswahl<br />

…<br />

Puffer Puffer<br />

… Informationen Informationen<br />

Einstellungen Puffert.-F4 ---.-°C<br />

Aggregatetest Puffert.- WE2 ---.-°C<br />

BSB-Temp.- F5(1-4) ---.-°C<br />

Pufferladung ---kWh<br />

Mittlere PH ---.-kW<br />

HK-Freigabe ---%<br />

Umladepumpe AUS<br />

� Menü Auswahl aufrufen;<br />

�� Puffer auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

Puffert.-F4 °C<br />

Die Puffertemperatur am Fühler F4.<br />

�� Informationen auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

50<br />

�� Im Menü blättern;<br />

� Menü verlassen.<br />

Puffert.- WE2 °C<br />

! Wird nur angezeigt, wenn das Heizsystem einen Pufferspeicher 2 aufweist.<br />

Die Temperatur des Pufferspeichers 2 am Fühler WE2.<br />

BSB-Temp.- F5 °C<br />

! Diese Position ist nur bei installierter BSB — Fühler F5(1-4) und F4 — vorhanden.<br />

Gemittelte Puffertemperatur der Fühler F5(1-4).<br />

Pufferladung kWh<br />

! Diese Position ist nur bei installierter BSB — Fühler F5(1-4) und F4 — vorhanden.<br />

Die aktuelle Pufferladung in kWh.<br />

Hinweis: Wenn die Puffertemperatur niedriger ist, als der Wert in der Position<br />

9.03 Nachlegesignal, kann ein Minuswert angezeigt werden (siehe Kap. 1.20).<br />

Mittlere PH kW<br />

! Diese Position ist nur bei installierter BSB — Fühler F5(1-4) und F4 — und F1<br />

vorhanden.<br />

Der Wert zeigt die — aus den Einstellungen 5.07 TA-Auslegung und<br />

5.08 PH-Auslegung abgeleitete — gemittelte Heizlast der letzten 24h an.<br />

HK-Freigabe %<br />

Die Freigabe der Heizkreise (siehe die Funktion PAE in Kap. 1.8).<br />

Bei einer HK-Freigabe von 50% wird die Heizlast der Heizkreise bei 50% beschränkt.<br />

Umladepumpe AUS<br />

Der Status der Umladepumpe: „AUS“ / „EIN“.<br />

Diese Position wird nur beim Heizsystem „Pufferspeicher 2 in Serie mit Umladepumpe“<br />

angezeigt.


5.3 Einstellungen<br />

Auswahl<br />

…<br />

Puffer Puffer<br />

… Informationen<br />

Einstellungen Einstellungen<br />

Aggregatetest 9.01 Puffervolumen 1<br />

Werk: 0.0m 3<br />

� Menü Auswahl aufrufen;<br />

�� Puffer auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

�� Einstellungen auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

51<br />

9.02 Pufferreserve<br />

Werk: 10%<br />

9.03 Nachlegesignal<br />

Werk: 40°C<br />

9.04 SLA EIN <<br />

Werk: 60°C<br />

9.05 RSA EIN <<br />

Werk: 40°C<br />

9.06 PAE EIN <<br />

Werk: 50°C<br />

9.07 Puffervolumen 2<br />

Werk: 0.0m 3<br />

9.07 Differenz<br />

Werk: 3.0K<br />

�� Menüpunkt auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

�� Wert ändern;<br />

� Wert bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

9.01 Puffervolumen 1 0.0m³ Einstellbereich: 0.0m 3 bis 99.9m 3<br />

! Die Position ist nur bei installierter BSB — Fühler F5(1-4) und F4 — vorhanden.<br />

! Beachten Sie die Hinweise in Kap 2.2 zu diesem Punkt.<br />

9.02 Pufferreserve 10% Einstellbereich: 0% bis 50%<br />

! Die Position ist nur bei installierter BSB — Fühler F5(1-4) und F4 — vorhanden.<br />

! Reserve an Speicherkapazität die für Restwärmenutzung – Solaranlage – Heizeinsatz<br />

freizuhalten ist (siehe Kap. 1.10 und 5).<br />

9.03 Nachlegesignal 40°C Einstellbereich: 20°C bis 80°C<br />

Die Position ist nur bei installiertem F4 vorhanden (siehe Kap. 1.16 und 1.17).<br />

9.04 SLA EIN < 60°C Einstellbereich: 20°C bis 70°C<br />

Die Position ist nur bei installiertem F4 vorhanden (siehe Kap. 1.7).<br />

9.05 RSA EIN < 40°C Einstellbereich: 0°C bis 50°C<br />

Die Position ist nur, bei installiertem F4 vorhanden (siehe Kap. 1.6).<br />

9.06 PAE EIN < 50°C Einstellbereich: 20°C bis 70°C<br />

Die Position ist nur bei installiertem F4 vorhanden (siehe Kap. 1.8).<br />

9.07 Puffervolumen 2 0.0m³ Einstellbereich: 0.0m 3 bis 99.9m 3<br />

! Die Position ist nur bei installierter BSB — Fühler F5(1-4) und F4 — und beim<br />

Heizsystem „Pufferspeicher 2 in Serie mit Umladepumpe“ vorhanden.<br />

9.08 Differenz 3.0K Einstellbereich: 2.0K bis 10.0K<br />

Die Position ist nur beim Heizsystem „Pufferspeicher 2 in Serie mit Umladepumpe“<br />

vorhanden.<br />

Es handelt sich um die Differenz „Puffert.-F4“ � „Puffert.-WE2“.<br />

Funktion der Umladepumpe:<br />

� EIN, wenn „Puffert.-WE2“ > „Puffert.-F4“ um die eingestellte Differenz + 1K ist.


� AUS, wenn „Puffert.-WE2“ � „Puffert.-F4“ + die eingestellte Differenz ist und die Pumpe<br />

mindestens 10 Minuten in Betrieb war.<br />

� Die Mindestlaufzeit von 10 Minuten wird nicht eingehalten (Umladepumpe AUS) wenn,<br />

während der Mindestlaufzeit „Puffert.-WE2“ um 3K niedriger wird als „Puffert.-F4“ ist.<br />

Die Umladepumpe wird auch eingeschaltet, wenn bei einer „1-Kreis“ Solaranlage im<br />

Pufferspeicher 1 die „Puffert.-F4“ > als die Einstellung 17.02 Kreis 1 Soll minus<br />

17.07 Taktfreigabe -3K ist.<br />

5.4 Aggregatetest<br />

Der Test dient der Funktionsüberprüfung.<br />

Nur beim Heizsystem „Pufferspeicher 2 in Serie mit Umladepumpe“<br />

Auswahl<br />

…<br />

Puffer Puffer<br />

… Informationen<br />

Einstellungen<br />

Aggregatetest Aggregatetest<br />

Umladepumpe AUS<br />

EIN<br />

Ladeventil STOPP<br />

ZU<br />

� Menü Auswahl aufrufen;<br />

�� Puffer auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

�� Aggregatetest auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

52<br />

AUF<br />

�� Menüpunkt auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

�� Funktion auswählen;<br />

� Funktion verlassen;<br />

� Menü verlassen.


6 Warmwasserspeicher (Boiler)<br />

Das Menü „Warmwasser“ befindet sich im Menü „Auswahl“. Nachstehend sind die im Menü<br />

„Warmwasser“ befindlichen Untermenüs beschrieben.<br />

! Das Menü „Warmwasser“ wird nur angezeigt, wenn das Heizsystem einen<br />

Warmwasserspeicher 1(2) aufweist.<br />

! Die maximal zulässige Betriebstemperatur, sowie die örtlichen Sicherheitsvorschriften<br />

sind zu beachten.<br />

! Bei einem Def<strong>ek</strong>t am/im Warmwasserspeicher sind alle Beheizungsfunktionen<br />

abzuschalten, diese sind heizsystemabhängig:<br />

WW-Lad<strong>ek</strong>reis, E-Lad<strong>ek</strong>reis im WW-Speicher, Solaranlage.<br />

Frostschutz: Der Regler verfügt über einen Standard-Frostschutz: Wird die WW-<br />

Temperatur 7°C oder niedriger und ist ein automatischer Wärmeerzeuger vorhanden, so<br />

wird dieser eingeschaltet. Ist kein automatischer Wärmeerzeuger vorhanden, so wird<br />

die Ladepumpe eingeschaltet.<br />

Außer dem Standard-Frostschutz ist auch eine manuell einstellbare Betriebsart<br />

„Frostschutz“ möglich. Sie ist auswählbar über:<br />

„Auswahl“ � „Betriebsart Anlage“ � „Betriebsart“ � „Frostschutz“. In diesem Fall, wird<br />

die gesamte Anlage auf „Frostschutz“ geregelt.<br />

Darüber hinaus ist ein automatischer Ablauf der Betriebsart „Frostschutz“ möglich, er<br />

ist automatisch gegeben, wenn die Einstellung „Urlaub“ im Menü „Betriebsart Anlage“<br />

gewählt wurde. Sie ist auswählbar über: „Auswahl“ � „Betriebsart Anlage“ � „Urlaub“,<br />

der Frostschutz richtet sich nach der Urlaubseinstellung – in der Urlaubszeit wird die<br />

gesamte Anlage auf „Frostschutz“ geregelt.<br />

Empfehlung:<br />

! Um die Pufferdurchmischung zu reduzieren, ist die Ladepumpe auf die kleinste Leistung<br />

einzustellen. Die Leistung ist erst dann zu erhöhen, wenn bei hoher Heizlast diese<br />

Einstellung eine zu geringe Übertragungsleistung ergibt.<br />

! Eine Pufferdurchmischung und eine lange Pumpenlaufzeit erfolgen auch dann, wenn<br />

die Einstellung 12.06 Differenz < 5K eingestellt wird, bei < 5K ist mit steigender<br />

Betriebszeit, keine hohe Übertragungsleistung gegeben (Verkalkung).<br />

6.1 Informationen<br />

Auswahl<br />

…<br />

Warmwasser Warmwasser<br />

… Informationen Informationen<br />

Einstellungen WW Puffert.-F4 --.-°C<br />

Einstellungen WW 2 WW-Temp. --.-°C<br />

Aggregatetest WW-Ladepumpe AUS<br />

� Menü Auswahl aufrufen;<br />

�� Warmwasser auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

Puffert.-F4 °C<br />

Die Temperatur am Pufferfühler F4.<br />

WW-Temp. °C<br />

Die Temperatur am Warmwasserfühler.<br />

�� Informationen auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

53<br />

�� Im Menü blättern;<br />

� Menü verlassen.


WW-Ladepumpe AUS<br />

Der Status der Ladepumpe: „AUS“ / „EIN“.<br />

6.2 Einstellungen<br />

Auswahl<br />

…<br />

Warmwasser Warmwasser<br />

… Informationen<br />

Einstellungen WW Einstellungen WW<br />

� Menü Auswahl aufrufen;<br />

�� Warmwasser auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

Einstellungen WW 2<br />

Aggregatetest<br />

�� Einstellungen WW oder<br />

WW 2 auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

54<br />

12.01 Betriebsart<br />

Werk: AUS<br />

EIN<br />

Sperrzeit<br />

12.02 WW nachladen<br />

Werk: NEIN<br />

JA<br />

12.03 WW max.<br />

Werk: 60°C<br />

12.04 WW min.<br />

Werk: 45°C<br />

12.05 Antilegionellen<br />

Werk: JA<br />

NEIN<br />

12.06 Differenz<br />

Werk: 5.0K<br />

12.07 Sperrzeit von<br />

Werk: 22:00<br />

12.07 Sperrzeit bis<br />

Werk: 05:00<br />

12.08 WW Vorrang<br />

Werk: JA<br />

NEIN<br />

12.09 Puffer min.<br />

Werk: 20°C<br />

�� Menüpunkt auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

�� Wert ändern;<br />

� Wert bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

12.01 Betriebsart AUS<br />

Mögliche Einstellungen: „Sperrzeit“ / „EIN“ / „AUS“.<br />

AUS: Warmwasserlad<strong>ek</strong>reis ist deaktiviert – es besteht kein Frostschutz.<br />

EIN: Warmwasserlad<strong>ek</strong>reis ist aktiviert.<br />

Sperrzeit: Keine Warmwasserbereitung in der Sperrzeit.<br />

12.02 WW nachladen NEIN<br />

Mögliche Einstellungen: „JA“ / „NEIN“<br />

JA: Es erfolgt eine spontane Nachladung. Die Funktion wird automatisch deaktiviert,<br />

wenn „WW max.“ erreicht ist – Sperrzeiten werden aufgehoben.<br />

12.03 WW max. 60°C Einstellbereich: 9°C bis 90°C<br />

Maximale Betriebstemperatur des Warmwassers.<br />

12.04 WW min. 45°C Einstellbereich: 8°C bis 89°C<br />

Minimale Betriebstemperatur des Warmwassers.


12.05 Antilegionellen NEIN<br />

Mögliche Einstellungen: „JA“ / „NEIN“<br />

JA: Der Puffer erwärmt das Wasser 1x pro Woche auf 65°C. Werden 10 Tage 65°C nicht<br />

erreicht, so wird, falls vorhanden, der Öl-/Gaskessel eingeschaltet.<br />

12.06 Differenz 5.0K Einstellbereich: 3.0K bis 10.0K<br />

Differenz zwischen „Puffert.-F4“ � WW-Temperatur.<br />

! Die Einstellung ist nur dann aktiv, wenn kein Wärmeerzeuger (z. B. Holz- oder Öl-<br />

/Gaskessel) in Betrieb ist. Andernfalls wird die vom Regelprogramm vorgegebene<br />

Differenz von „11K-EIN“ / „9K-AUS“ wirksam.<br />

12.07 Sperrzeit von 22:00<br />

12.07 Sperrzeit bis 05:00<br />

Die Zeit, in der keine Beladung durch den Puffer erfolgt.<br />

Ist bei „von“ wie bei „bis“ die gleiche Uhrzeit eingestellt, so ist die Sperrzeitfunktion nicht<br />

aktiviert. Eine Sperrzeiteinstellung kann bei einer Fremdsolarregelung von Vorteil sein, um<br />

„Lad<strong>ek</strong>apazität“ frei zu halten.<br />

Bei LambdaControl 2 BSB ® -geregelter Solaranlage wird bei einer Solaraktivität > 2h<br />

automatisch nur auf 12.04 WW min. +2K geregelt; eine Sperrzeit ist somit nicht<br />

erforderlich.<br />

12.08 WW Vorrang JA<br />

Mögliche Einstellungen: „JA“ / „NEIN“.<br />

JA: Erfolgt bei WW-Ladung „EIN“ keine Temperaturzunahme im WW-Speicher —<br />

Ursache können zu weit geöffnete Heizkreisventile sein — werden die Heizkreise<br />

bei 25% ihrer Heizleistung begrenzt, diese Begrenzung ist pro Ladevorgang 30<br />

Minuten wirksam (siehe Kap. 1.8).<br />

NEIN: Keine Begrenzung der Heizleistung – die Folge kann sein, dass keine<br />

Warmwasserbereitung erfolgt oder diese sehr lange andauert (siehe Kap. 1.8).<br />

12.09 Puffer min. 20°C Einstellbereich 8°C bis 65°C<br />

Der Warmwasserbereitung wird ausgeschaltet bei „Puffert.-F4“ < 20°C.<br />

6.3 Aggregatetest<br />

Der Test dient der Funktionsüberprüfung.<br />

Auswahl<br />

…<br />

Warmwasser Warmwasser<br />

… Informationen<br />

Einstellungen WW<br />

Einstellungen WW 2<br />

Aggregatetest Aggregatetest<br />

WW-Ladepumpe AUS<br />

EIN<br />

� Menü Auswahl aufrufen;<br />

�� Warmwasser auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

�� Aggregatetest auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

� Menü verlassen.<br />

WW-Ladepumpe AUS<br />

Mögliche Einstellungen: „AUS“ / „EIN“.<br />

55<br />

�� Menüpunkt auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

�� Funktion auswählen;<br />

� Funktion verlassen;<br />

� Menü verlassen.


7 Heizkreis 1(2)<br />

Die Menüs „Heizkreis 1“ und Heizkreis 2“ befinden sich im Menü „Auswahl“, „Heizkreis 2“<br />

wird nur angezeigt, wenn das eingestellte Heizsystem einen Heizkreis 2 aufweist. Er ist<br />

zum Menü „Heizkreis 1“ identisch. Nachstehend sind die im Menü „Heizkreis 1(2)“<br />

befindlichen Untermenüs beschrieben.<br />

Sicherheitswärmeabfuhr im Betriebsstatus „Kessel EIN“:<br />

Wurde zu viel Brennstoff nachgelegt (Rücklaufventil Y1 = 100% – Kesseltemperatur �<br />

90°C), so wird der Heizkreis nicht unter 50% der Heizkennlinie geregelt auch wenn kein<br />

Heizbedarf vorliegt.<br />

7.1 Informationen<br />

Auswahl<br />

…<br />

Heizkreis 1 Heizkreis 1<br />

Heizkreis 2 Informationen Informationen<br />

… Betriebsart Status Heizzyklen<br />

Heizzyklen Außentemp. --.-°C<br />

Urlaub TV Soll --.-°C<br />

Grundeinstellungen TV --.-°C<br />

Aggregatetest TWR Soll --.-°C<br />

TWR --.-°C<br />

Heizkreisventil --.-%<br />

Heizkreispumpe AUS<br />

TV-Auslegung --.-°C<br />

TV adaptiert --.-°C<br />

TV-Adaptierung JA<br />

� Menü Auswahl aufrufen;<br />

�� Heizkreis 1(2) auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

�� Informationen auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

56<br />

�� Im Menü blättern;<br />

� Menü verlassen.<br />

Status Heizzyklen<br />

Die aktuelle Betriebsart wird angezeigt: „Heizzyklen“ / „abgesenkt“ / „Frostschutz“ /<br />

„TWR manuell“ / „TV manuell“.<br />

Ist die Betriebsart auf „AUS“ gestellt, wird in diesem Menü nur die Außentemperatur<br />

angezeigt.<br />

Außentemp. --.-°C<br />

Außentemperatur.<br />

! Die nachfolgenden Informationen werden nur bei aktiviertem Heizkreis angezeigt.<br />

TV Soll --.-°C<br />

Vorlauf-Solltemperatur.<br />

TV --.-°C<br />

Vorlauf-Ist-Wert.<br />

TWR Soll --.-°C<br />

Wohnraum-Sollwert.<br />

TWR --.-°C<br />

Wohnraum-Ist-Wert.


Heizkreisventil ---%<br />

Position des Heizkreisventils.<br />

Heizkreispumpe AUS<br />

Mögliche Anzeigen: „EIN“ / „AUS“.<br />

TV-Auslegung --.-°C<br />

Die eingestellte Vorlauftemperatur bei 13.10 TA-Auslegung wird angezeigt.<br />

TV adaptiert --.-°C<br />

Der ermittelte Wert „TV adaptiert“ wird anstatt 13.11 TV-Auslegung für die Heizkreis-<br />

Regelung verwendet.<br />

! Wird nur mit aktivierter Wohnraumstation (WRS) und deren Zuordnung zu diesem<br />

Heizkreis angezeigt und wenn 13.18 TV-Adaptierung „JA“ eingestellt ist.<br />

TV-Adaptierung JA<br />

Die eingestellte Funktion 13.18 TV-Adaptierung wird angezeigt.<br />

! Wird nur mit aktivierter Wohnraumstation (WRS) und deren Zuordnung zu diesem<br />

Heizkreis angezeigt.<br />

7.2 Betriebsart<br />

Auswahl<br />

…<br />

Heizkreis 1 Heizkreis 1<br />

Heizkreis 2 Informationen<br />

… Betriebsart Betriebsart<br />

� Menü Auswahl aufrufen;<br />

�� Heizkreis 1(2) auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

Heizzyklen<br />

Urlaub<br />

Grundeinstellungen<br />

Aggregatetest<br />

�� Betriebsart auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

57<br />

Die Anlagebetriebsart ist der<br />

Heizkreisbetriebsart übergeordnet -<br />

siehe Kap. 14.<br />

13.01 Betriebsart<br />

Werk: AUS<br />

Heizzyklen<br />

abgesenkt<br />

Frostschutz<br />

TWR manuell<br />

TV manuell<br />

13.02 TWR abgesenkt<br />

Werk: 19.0°C<br />

13.03 TWR-Frostschutz<br />

Werk: 14°C<br />

13.04 TWR manuell<br />

Werk: 21.0°C<br />

13.05 TV manuell<br />

Werk: 5°C<br />

�� Menüpunkt auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

�� Wert ändern;<br />

� Wert bestätigen;<br />

� Menü verlassen.


13.01 Betriebsart AUS<br />

Mögliche Einstellungen: „AUS“ / „Heizzyklen“ / „abgesenkt“ / „Frostschutz“ /<br />

„TWR manuell“ / „TV manuell“.<br />

AUS: Deaktiviert den Heizkreis, kein Frostschutz!<br />

Heizkreispumpe AUS; Ventil schließt und bleibt unter Spannung!<br />

Heizzyklen: Heizen gemäß eingestellter Zykluszeit und Temperatur (siehe. Kap. 7.3).<br />

abgesenkt: Heizen mit abgesenkter Temperatur (ständig).<br />

Frostschutz: Heizen mit Frostschutztemperatur (ständig).<br />

TWR manuell: Heizen mit Soll-Wohnraumtemperatur (ständig).<br />

TV manuell: Heizen mit konstanter Soll-Vorlauf-Temperatur (ständig).<br />

! Die Einstellung Frostschutz, Urlaub oder abgesenkt, sollte im Betriebsstatus<br />

„Kessel AUS“ vorgenommen werden — dies bevor ein Abbrand erfolgt — damit die<br />

Brennstoffmenge ohne Heizlast berechnet wird.<br />

13.02 TWR abgesenkt 19°C Einstellbereich: 0 °C bis 30°C<br />

Wohnraum-Soll-Wert im abgesenkten Betrieb — außerhalb der Zykluszeit oder bei der<br />

Betriebsart „abgesenkt“.<br />

13.03 TWR Frostschutz 14°C Einstellbereich: 0 °C bis 30°C<br />

Konstanter Wohnraum-Soll-Wert in der Betriebsart „Frostschutz“ oder „Urlaub“.<br />

13.04 TWR manuell 21°C Einstellbereich: 0 °C bis 30°C<br />

Konstanter Wohnraum-Soll-Wert — ständig.<br />

13.05 TV manuell 5°C Einstellbereich: 1 °C bis 90°C<br />

Konstante Soll-Vorlauftemperatur — ständig.<br />

Für Leitungsfrostschutz, zum Austrocknen des Estrichs,… .<br />

! Es ist kein spezielles Ausheizprogramm vorgesehen — die Vorgaben des<br />

Estrichherstellers beachten, diese können je nach Hersteller variieren.<br />

58


7.3 Heizzyklen<br />

Auswahl<br />

…<br />

Heizkreis 1 Heizkreis 1<br />

Heizkreis 2 Informationen<br />

… Betriebsart<br />

� Menü Auswahl aufrufen;<br />

�� Heizkreis 1(2) auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

Heizzyklen Heizzyklen<br />

Urlaub<br />

Grundeinstellungen<br />

Aggregatetest<br />

�� Heizzyklen auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

59<br />

Die Anlagebetriebsart ist der<br />

Heizkreisbetriebsart übergeordnet,<br />

siehe Kap. 14.<br />

Zyklen Mo<br />

1. 06:00 – 22.00 / 22.0°C<br />

2. __:__ – __:__ / __._°C<br />

3. __:__ – __:__ / __._°C<br />

4. __:__ – __:__ / __._°C<br />

�� Menüpunkt auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

�� Wert ändern;<br />

� Wert bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

Bei „Heizzyklen“ können der Wochentag, die Zykluszeit und der in dieser Zeit<br />

einzuhaltende „TWR Soll“ eingestellt werden:<br />

Zyklen Mo<br />

1. 06:00 – 22:00 / 22.0°C<br />

2. __:__ – __:__ / __._°C<br />

3. __:__ – __:__ / __._°C<br />

4. __:__ – __:__ / __._°C<br />

Mo: Montag;<br />

Zyklus 1: von 6:00 bis 22:00 mit der Raum-Soll-<br />

Temperatur („TWR Soll“) von 22.0°C;<br />

Zyklen 2 bis 4 sind hier nicht eingestellt.<br />

Einstellungen:<br />

1) Wochentag für den die Einstellungen Gültigkeit besitzen auswählen;<br />

2) Zyklus auswählen; 3) von – bis einstellen; 4) „TWR Soll“ einstellen.<br />

Zyklus löschen:<br />

Wird bei Zyklus von – bis die gleiche Zeit eingestellt, so wird der Zyklus gelöscht;<br />

Funktion Zyklen:<br />

� Im Beispiel ist der Heizzyklusbeginn um 06:00 und endet um 22:00 Uhr. Während dieser<br />

Zeit wird auf den — zum Zyklus gehörenden — „TWR Soll“ von 22°C geregelt;<br />

� Zwischen 22:00 bis 06:00 wird auf „TWR abgesenkt“ geregelt.<br />

! Hinweise:<br />

� Die Zyklen werden nach der Uhrzeit abgearbeitet, nicht nach ihrer Nummer (1 bis 4). So<br />

kann zum Beispiel im Zyklus 1, ein Zyklus 3 sein, der von 08:00 bis 14:00 mit<br />

„TWR Soll 20°C“ arbeitet.<br />

� Ablauf: Zyklus 1 arbeitet von 06:00 bis 08:00 mit 22.0°C, dann arbeitet Zyklus 3 von<br />

08:00 bis 14:00 mit 20°C, danach arbeitet wieder Zyklus 1 von 14:00 bis 22:00 mit 22°C.<br />

TV-Adaptierung:<br />

„TV-Adaptierung“ (Selbstadaptierung der Heizkennlinie). Sie arbeitet nur wenn:<br />

� diesem Heizkreis eine Wohnraumstation (WRS) zugeordnet ist;<br />

� die Außentemperatur kleiner 10°C ist;<br />

� bei 13.18 TV-Adaptierung – „JA“ eingestellt ist;<br />

� nur „ein“ Zyklus pro Tag eingestellt ist.<br />

Wird pro Woche ein Tag mit nur einem Zyklus eingestellt und ist an diesem Tag die<br />

Außentemperatur kleiner 10°C, so erfolgt an diesem Tag die Adaptierung. Dies wird<br />

empfohlen, da sich die Heizkennlinie abhängig von der Witterung (Periode mit<br />

Sonnenschein, …) ändert. Die Zeitdauer der Adaptierung hängt von der in etwa<br />

„richtigen“ Einstellung des Parameters 13.11 TV-Auslegung ab.


7.4 Urlaub<br />

Auswahl<br />

…<br />

Heizkreis 1 Heizkreis 1<br />

Heizkreis 2 Informationen<br />

… Betriebsart<br />

Heizzyklen<br />

� Menü Auswahl aufrufen;<br />

�� Heizkreis 1(2) auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

Urlaub<br />

von JJJJ-MM-TT --h<br />

bis JJJJ-MM-TT --h<br />

Urlaub löschen NEIN<br />

JA<br />

Urlaub Urlaub<br />

Grundeinstellungen<br />

Aggregatetest<br />

�� Urlaub auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

60<br />

Die Anlagebetriebsart ist der<br />

Heizkreisbetriebsart übergeordnet -<br />

siehe Kap. 14.<br />

von JJJJ-MM-TT --h<br />

bis JJJJ-MM-TT --h<br />

Urlaub löschen NEIN<br />

JA<br />

�� Menüpunkt auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

�� Wert ändern;<br />

� Wert bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

Jahr/Monat/Tag/Stunde.<br />

von: Datum und Uhrzeit, an dem der Urlaub beginnt;<br />

bis: Datum und Uhrzeit, an dem der Urlaub endet.<br />

Urlaub löschen:<br />

JA: Eingestellter Urlaub wird gelöscht.<br />

! Die Einstellung Frostschutz, Urlaub oder abgesenkt, sollte im Betriebsstatus<br />

„Kessel AUS“ vorgenommen werden — dies bevor ein Abbrand erfolgt — damit die<br />

Brennstoffmenge ohne Heizlast berechnet wird.


7.5 Grundeinstellungen<br />

Auswahl<br />

…<br />

Heizkreis 1 Heizkreis 1<br />

Heizkreis 2 Informationen<br />

… Betriebsart<br />

Heizzyklen<br />

Urlaub<br />

Grundeinstellungen Grundeinstellungen<br />

Aggregatetest 13.06 Typ<br />

Werk: Heizkörper<br />

� Menü Auswahl aufrufen;<br />

�� Heizkreis 1(2) auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

�� Grundeinstellungen<br />

auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

61<br />

Fußboden<br />

Wandheizung<br />

Lüfter<br />

13.07 TV max.<br />

Werk (Heizkörper): 75°C<br />

13.08 TV-Sockel<br />

Werk: 0°C<br />

13.09 Exponent<br />

Werk (Heizkörper): 1.40<br />

13.10 TA-Auslegung<br />

Werk: -12°C<br />

13.11 TV-Auslegung<br />

Werk (Heizkörper): 70°C<br />

13.12 Auslegungsdiff.<br />

Werk (Heizkörper): 15K<br />

13.13 ECO Zyklen<br />

Werk: 18°C<br />

13.14 ECO abgesenkt<br />

Werk: 0°C<br />

13.15 Wohnraumstation<br />

Werk: NEIN<br />

WRS2000<br />

13.17 Behaglichkeit<br />

Werk: 1.0K<br />

13.18 TV-Adaptierung<br />

Werk: JA<br />

NEIN<br />

13.19 Puffertemp. min.<br />

Werk: 40°C<br />

13.20 Laufzeit Ventil<br />

Werk: 150sec<br />

13.21 Fr. erweitert<br />

Werk: NEIN<br />

JA<br />

13.22 Fr. Außentemp.<br />

Werk: 0°C<br />

13.23 Laufzeit Fr.<br />

Werk: 10min<br />

13.24 Pausezeit Fr.<br />

Werk: 60min<br />

13.25 Raumeinfluss<br />

Werk: 1.0<br />

�� Menüpunkt auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

�� Wert ändern;<br />

� Wert bestätigen;<br />

� Menü verlassen.


13.06 Typ: Heizkörper<br />

Raumbeheizung mittels „Heizkörper“ / „Fußboden“ / „Wandheizung“ / Lüfter“.<br />

! Werkseinstellung: Heizkörper.<br />

! Bei einer Fußboden- oder Wandheizung ist ein Sicherheitsthermostat zu installieren,<br />

welches bei Überschreiten der Sicherheitstemperatur die Heizkreispumpe – unabhängig<br />

vom Regler ausschaltet.<br />

13.07 TV max. 75°C Einstellbereich: 20°C bis 110°C<br />

Wichtige Einstellung des maximal zulässigen Vorlauftemperatur Sollwertes.<br />

! Werkseinstellung: Heizkörper: 75°C / Fußboden- und Wandheizung: 45°C / Lüfter: 85°C.<br />

! Bei der Einstellung 13.07 TV max. wird der Vorlauftemperatur Sollwert begrenzt.<br />

! Wird die Heizkeis- Vorlauftemperatur > 13.07 TV max. +5K und dies für eine<br />

Zeitspanne von 4 Minuten, wird die Heizkreispumpe ausgeschaltet.<br />

13.08 TV Sockel 0°C Einstellbereich: 0°C bis 60°C<br />

Die Einstellung 0°C: Es ist kein „TV Sockel“ aktiviert.<br />

Die Einstellung 25°C: Es ist ein „TV Sockel“ mit 25°C aktiviert.<br />

Funktion: Untere Begrenzung der Heizkreis – Vorlauftemperatur (Sockeltemperatur).<br />

Anwendung: Wenn ein eigener Heizkreis zur Aufrechterhaltung einer minimalen<br />

Temperatur (Wärmestrahlung) verwendet wird – insbesondere im Wellnessbereich.<br />

Abhängig von den nachfolgenden Einstellungen wird sie aktiviert oder deaktiviert.<br />

13.08 TV Sockel 25°C und 13.13 ECO Zyklen 10°C oder 13.14 ECO abgesenkt 10°C:<br />

Ist die Außentemperatur größer 10°C, wird „TV Sockel“ ausgeschaltet.<br />

13.08 TV Sockel 25°C und 13.13 ECO Zyklen 23°C oder 13.14 ECO abgesenkt 23°C:<br />

Ist die Außentemperatur größer 23°C, wird „TV Sockel“ ausgeschaltet.<br />

Hinweis: Der eingestellte Wert in „ECO“ bezieht sich immer auf die Außentemperatur.<br />

Aktiviert die WRS den Heizkreis, so wird auch die Sockelfunktion aktiviert.<br />

13.09 Exponent 1.40 Einstellbereich: 1.00 bis 2.50<br />

Werkseinstellung: Heizkörper: 1.40 / Fußboden- und Wandheizung: 1.10 / Lüfter: 1.50.<br />

Die Einstellung 1.00 bewirkt keine Beeinflussung der Heizkennlinie.<br />

Erklärung: Der Exponent ist ein Korr<strong>ek</strong>turwert, der die Heizkurve speziell bei höheren<br />

Außentemperaturen (>5°C) automatisch erhöht und zwar deshalb, da jede Heizfläche<br />

(Radiator, …) bei reduzierter Vorlauftemperatur — dies ist der Fall bei höherer<br />

Außentemperatur — eine reduzierte Wärme- Übertragungsleistung aufweist. Der<br />

Exponent ist aus der Sicht des Heizkörperherstellers dann richtig eingestellt, wenn bei<br />

einer Außentemperatur von -15°C und bei +15°C die gleiche Wohnraumtemperatur<br />

(Lufttemperatur) hergestellt ist. Jede Heizkreisregelung besitzt diese Funktion, auch<br />

wenn sie dort anders bezeichnet wird (z.B. „Anhebung“ oder „Krümmung“) oder nicht<br />

dir<strong>ek</strong>t einstellbar ist. Der Heizkörperhersteller ermittelt in einem aufwändigen<br />

Messverfahren den „richtigen“ Exponenten zu seinem Heizkörper, dieser ist bei der<br />

Heizungsfachkraft zu erhalten — in der Praxis ist die Werkseinstellung ausreichend.<br />

! Das Behaglichkeitsempfinden = Lufttemperatur + Strahlungsanteil.<br />

Der Exponent wird in der Praxis häufig höher eingestellt um die Behaglichkeit bei<br />

reduzierter Vorlauftemperatur (reduzierter Strahlungsanteil), durch Erhöhen der<br />

Lufttemperatur wieder auszugleichen. Eine Änderung der Werkeinstellung ist aus<br />

diesem Grund nicht mehr erforderlich. Die neue Funktion 13.17 Behaglichkeit (siehe<br />

unten) ermöglicht eine dir<strong>ek</strong>te „TWR Soll“ – Vorgabe in Abhängigkeit der<br />

Außentemperatur.<br />

62


13.10 TA-Auslegung -12°C Einstellbereich: -20°C bis +10°C<br />

Der Wert ist der Wärmebedarfsberechnung zu entnehmen, er bezieht sich auf die<br />

mehrjährig gemittelte tiefste Außentemperatur (Auslegungstemperatur) für diesen Ort.<br />

13.11 TV-Auslegung 70°C Einstellbereich: 21°C bis 110°C<br />

Werkseinstellung: Heizkörper: 70°C / Fußboden- und Wandheizung: 40°C / Lüfter: 80°C.<br />

Funktion: Welche Vorlauftemperatur (TV) ist bei 13.10 TA-Auslegung erforderlich, um<br />

eine Wohnraumtemperatur von 20°C herzustellen — vergleichbar mit der, bei analogen<br />

Reglern bezeichneten Funktion „Steilheit“. Der Wert bezieht sich auf die installierte „Art“<br />

der Heizflächen (z.B. Radiatoren, Fußbodenheizung,…) und ist der<br />

Wärmebedarfsberechnung zu entnehmen.<br />

13.12 Auslegungsdiff. 15K Einstellbereich: 3K bis 30K<br />

Auf die Praxis bezogene Werkseinstellung:<br />

Heizkörper: 15K / Fußboden – Wandheizung: 5K / Lüfter: 20K.<br />

Funktion: Die auftretende Differenz zwischen Vor- und Rücklauf bei 13.11 TV-Auslegung.<br />

Beispiel: Bei einem Heizsystem 70°C zu 50°C beträgt in der Praxis die Differenz 15K.<br />

Durch diese Einstellung kann der Regler die tatsächlich erforderliche Vorlauftemperatur<br />

exakt berechnen. Nutzen: Weniger Abweichungen der Raumtemperatur von der<br />

gewünschten Raum- Solltemperatur.<br />

13.13 ECO Zyklen 18°C Einstellbereich: -20°C bis +25°C<br />

Economischer (sparsamer) – Betrieb, während der Betriebsfunktion „Heizzyklen. Der<br />

eingestellte Wert bezieht sich auf die Außentemperatur (in diesem Fall 18°C).<br />

Funktion ohne WRS: Übersteigt die Außentemperatur den eingestellten Wert, wird der<br />

Heizkreis ausgeschaltet.<br />

Nutzen: Automatisches Abschalten der Heizung bei höheren Außentemperaturen.<br />

Funktion mit WRS: Übersteigt die Außentemperatur den eingestellten Wert und ist die<br />

Wohnraumtemperatur um 0,25K höher als der Wohnraum Sollwert, wird der Heizkreis<br />

ausgeschaltet.<br />

Nutzen: Wird der Wert 13.13 ECO Zyklen auf 10°C eingestellt und ist die<br />

Außentemperatur größer 10°C und erfolgt eine Fremdbeheizung des Wohnraums (z.B.<br />

Sonneneinstrahlung,…) und ist dadurch die Wohnraumtemperatur um 0,25K höher als<br />

der Wohnraum Sollwert, wird der Heizkreis ausgeschaltet.<br />

13.14 ECO abgesenkt 0°C Einstellbereich: -20°C bis +25°C<br />

Economischer (sparsamer) – Betrieb, während der Betriebsfunktion „abgesenkt“. Der<br />

eingestellte Wert bezieht sich auf die Außentemperatur (in diesem Fall 0°C).<br />

Die Funktion entspricht jener wie bei 13.13 ECO Zyklen.<br />

13.15 Wohnraumstation NEIN<br />

Mögliche Einstellungen: „NEIN“ / „WRS2000“.<br />

NEIN: Keine Wohnraumstation (WRS) vorhanden.<br />

WRS2000: Analoge Wohnraumstation vorhanden und soll auf diesen Heizkreis wirken.<br />

63


13.17 Behaglichkeit 1.0K Einstellbereich: 0.0K bis +5.0K<br />

Die Einstellung korrigiert „TWR Soll“ in Abhängigkeit von der Außentemperatur.<br />

Bei der Einstellung 0K ist die Funktion deaktiviert.<br />

Funktion: Der „TWR Soll“ bei „Heizzyklen“ und bei „TWR-abgesenkt“ wird linear mit der<br />

steigenden Außentemperatur erhöht.<br />

! Das Behaglichkeitsempfinden = Lufttemperatur + Strahlungsanteil.<br />

Wirkung: Ist die Außentemperatur gleich der Einstellung 13.10 TA-Auslegung, so wird der<br />

„TWR Soll“ nicht erhöht. Ist die Außentemperatur 20°C, so wirkt der eingestellte Wert in<br />

voller Höhe, das heißt, der eingestellte „TWR Soll“ und „TWR-abgesenkt“ wird um den<br />

Wert 13.17 Behaglichkeit erhöht. „TWR Soll“ wird also linear — ausgehend von<br />

13.10 TA-Auslegung bis 20°C — zur Außentemperatur erhöht.<br />

Nutzen:<br />

1) Die Behaglichkeit kann auf einfache Weise hergestellt werden.<br />

2) Es kann eine niedrigere Wohnraumtemperatur („TWR Soll“, siehe Kap. 7.3) eingestellt<br />

werden – dies spart, während der kalten Heizperiode Energie und ergibt je nach der<br />

Einstellung 13.17 Behaglichkeit, die gewünschte Behaglichkeit bei höherer<br />

Außentemperatur, denn hier wird grundsätzlich weniger Energie benötigt.<br />

3) Auf Grund der einstellbaren Behaglichkeit ist eine Änderung von „TWR Soll“ nicht mehr<br />

erforderlich, insbesondere in Verbindung mit einer WRS — Fernversteller.<br />

13.18 TV-Adaptierung JA<br />

Mögliche Einstellungen: „JA“ / „NEIN“<br />

Wirkung: Adaptierung der Auslegungstemperatur an die tatsächlich benötigte<br />

Auslegungstemperatur (siehe Kap. 7.1 „TV adaptiert“).<br />

JA: „TV-Adaptierung“ (Selbstadaptierung der Heizkennlinie). Sie arbeitet nur wenn:<br />

� diesem Heizkreis eine Wohnraumstation (WRS) zugeordnet ist;<br />

� die Außentemperatur kleiner 10°C ist;<br />

� 13.18 TV-Adaptierung „JA“ eingestellt ist;<br />

� nur „ein“ Zyklus pro Tag eingestellt ist.<br />

Wird pro Woche ein Tag mit nur einem Zyklus eingestellt und ist an diesem Tag die<br />

Außentemperatur kleiner 10°C, so erfolgt an diesem Tag die Adaptierung. Dies wird<br />

empfohlen, da sich die Heizkennlinie abhängig von der Witterung (Periode mit<br />

Sonnenschein, …) ändert. Die Zeitdauer der Adaptierung hängt von der „ersten“ in etwa<br />

„richtigen“ Einstellung des Parameters 13.11 TV-Auslegung ab.<br />

13.19 Puffer min. 40°C Einstellbereich: 20°C bis 65°C<br />

Der Heizkreis wird ausgeschaltet bei „Puffert.-F4“ < 13.19 Puffer min. .<br />

Nutzen: Automatische Heizkreis-Abschaltung bzw. Sicherstellen einer „WW-Reserve“.<br />

13.20 Laufzeit Ventil 150 sec Einstellbereich: 90sec bis 240sec<br />

Stellmotorlaufzeit in S<strong>ek</strong>unden.<br />

13.21 Fr. erweitert NEIN<br />

Frostschutz erweitert. Mögliche Einstellungen: „JA“ / „NEIN“.<br />

Notwendig, wenn die Heizkreisvor-/ -rücklaufleitung nicht frostsicher sind.<br />

JA: Die Einstellungen 13.22, 13.23, 13.24 sind aktiviert.<br />

NEIN: Die Einstellungen 13.22, 13.23, 13.24 scheinen nicht auf.<br />

13.22 Fr. Außentemp. 0°C Einstellbereich: 5°C bis -20°C<br />

„Fr. erweitert“ ist aktiv bei TA � 13.22 Fr. Außentemp. .<br />

64


13.23 Laufzeit Fr. 10min Einstellbereich: 5min bis 120min<br />

„Fr. erweitert“ schaltet sich für 10 Minuten ein.<br />

13.24 Pausezeit Fr. 60min Einstellbereich: 5min bis 120min<br />

„Fr. erweitert“ schaltet sich für 60 Minuten aus (Pause).<br />

13.25 Raumeinfluss 1.0 Einstellbereich: 0.0 bis 10.0<br />

Wird nur bei vorhandener Wohnraumstation angezeigt.<br />

Die Einstellung 0.0: Raumeinfluss ist deaktiviert.<br />

Die Einstellung 3.0: Abweichungen der „TWR“ vom „TWR Soll“ werden mit dem Faktor 3.0<br />

multipliziert und ergeben eine Parallelverschiebung vom Vorlauftemp. Soll-Wert.<br />

Einstellhinweise: Heizkörper: 1.0 bis 6.0 / Fußboden – Wandheizung: 1.0 bis 3.0.<br />

Nutzen: Dynamische „TWR Korr<strong>ek</strong>tur“.<br />

7.6 Aggregatetest<br />

Der Test dient der Funktionsüberprüfung.<br />

Auswahl<br />

Holzkessel<br />

Heizkreis 1 Heizkreis 1<br />

Heizkreis 2 Informationen<br />

… Betriebsart<br />

Heizzyklen<br />

Urlaub<br />

Grundeinstellungen<br />

Aggregatetest Aggregatetest<br />

Heizkreispumpe AUS<br />

EIN<br />

Heizkreisventil STOPP<br />

AUF<br />

ZU<br />

Fernanzeige AUS<br />

EIN<br />

� Menü Auswahl aufrufen;<br />

�� Heizkreis 1(2) auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

Heizkreispumpe AUS<br />

Mögliche Einstellungen: „AUS“ / „EIN“.<br />

�� Aggregatetest auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

Heizkreisventil STOPP<br />

Mögliche Einstellungen: „STOPP“ / „AUF“ / „ZU“.<br />

Fernanzeige AUS<br />

! Mit WRS – Test der richtigen WRS � Heizkreis Zuordnung.<br />

! Test der Fernanzeige (LED).<br />

Mögliche Einstellungen: „AUS“ / „EIN“.<br />

65<br />

�� Menüpunkt auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

�� Funktion auswählen;<br />

� Funktion verlassen;<br />

� Menü verlassen.


7.7 Wohnraumstation WRS 2000<br />

Temperaturfühler: In der Wohnraumstation ist ein Temperaturfühler integriert.<br />

Fernversteller: Mittels Drehrad, kann der Wohnraum Sollwert bei „Heizzyklen“ und bei<br />

„abgesenkt“ um ±3K geändert werden (Schrittweite ±0,25K. Die Position „0“ am<br />

Gehäuse der Wohnraumstation entspricht den im Regler eingestellten Soll-Werten.<br />

Fernanzeige: Sie blinkt alle 2 Minuten kurz auf – und erfasst die Einstellung des<br />

Fernverstellers. Die Fernanzeige ist mittels LED auch ohne WRS möglich, siehe<br />

El<strong>ek</strong>troplan.<br />

Nachlegesignal (Fernanzeige), sie leuchtet wenn:<br />

a) nachgelegt werden kann, siehe Kap. 1.16 und 1.17.<br />

b) das Heizsystem einen Öl-/Gaskessel aufweist und dieser freigegeben wurde.<br />

Nachlegesignal (Fernanzeige), sie blinkt: Wenn eine Störung oder eine Information<br />

vorliegt, sie wird in der Textanzeige angezeigt.<br />

Hinweis 26.48 WRS2000 Fühler: Weist die WRS einen Def<strong>ek</strong>t auf, arbeitet der Heizkreis<br />

wie wenn 13.15 Wohnraumstation auf „NEIN“ eingestellt wäre.<br />

Sie ermöglicht 3 Funktionen:<br />

a) Adaptierung der Auslegungstemperatur „TV adaptiert“. Abhängig von „TWR“ zu „TWR<br />

Soll“ erfolgt die Adaptierung (siehe 13.18 TV-Adaptierung).<br />

b) Außentemperaturabhängige Abschaltung (ECO) des Heizkreises. Ist die<br />

Außentemperatur > „ECO“ und ist „TWR“ > „TWR Soll“ +0.25K, wird der Heizkreis und<br />

die eventuell eingestellte Sockeltemperatur ausgeschaltet.<br />

c) Dynamische Korr<strong>ek</strong>tur der Vorlauftemperatur bei Raumeinfluss > 0.0 (siehe 13.25<br />

Raumeinfluss).<br />

8 Datum und Uhrzeit<br />

Auswahl<br />

…<br />

Datum - Uhrzeit Datum - Uhrzeit<br />

…<br />

Datum JJJJ-MM-TT<br />

Zeit 00:00:00<br />

� Menü Auswahl aufrufen;<br />

�� Datum – Uhrzeit auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

Datum JJJJ-MM-TT<br />

Zeit 00:00:00<br />

66<br />

�� Menüpunkt auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

�� Wert ändern;<br />

� Wert bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

Datum: Jahr - Monat - Tag<br />

Zeit: Stunde - Minute - S<strong>ek</strong>unde<br />

Hinweise:<br />

� Sind Datum und Uhrzeit nicht eingestellt, so erfolgt die BSB ohne Heizlast;<br />

� Es muss sowohl das Datum als auch die Uhrzeit eingestellt werden, bei Verlassen<br />

vom Menü, werden die Einstellungen übernommen und die<br />

Störung 26.24 Datum – Uhr nicht eingestellt gelöscht;<br />

� Bei einer Stromabschaltung < 5h bleibt die Einstellung erhalten (Gangreserve ca. 5h);<br />

Die Sommer-/ Winterzeit Umstellung muss ohne DCF77-Empfänger manuell<br />

durchgeführt werden;<br />

� Mit DCF77-Empfänger erfolgen die nachstehenden Einstellungen automatisch:<br />

Datum, Uhrzeit und Sommer-/ Winterzeit.


9 DCF77-Empfänger<br />

! Wird nur angezeigt bei installiertem DCF77-Empfänger.<br />

Das Menü „DCF77-Empfänger“ befindet sich im Menü „Auswahl“. Es handelt sich um<br />

einen Funkempfänger zur automatischen Synchronisation des Datums und der Uhrzeit.<br />

Nachstehend sind die im Menü „DCF77-Empfänger“ befindlichen Untermenüs<br />

beschrieben.<br />

9.1 Informationen<br />

Auswahl<br />

…<br />

DCF77-Empfänger DCF77-Empfänger<br />

… Informationen Informationen<br />

Einstellungen<br />

Status nicht synchron<br />

Empfang �����������<br />

sync. am JJJJ-MM-TT<br />

� Menü Auswahl aufrufen;<br />

�� DCF77-Empfänger auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

�� Informationen auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

67<br />

� Menü verlassen.<br />

Status: Mögliche Anzeigen: „nicht synchron“ / „synchron“ = Datum und Uhr eingestellt.<br />

Empfang: Empfangskontrolle, füllt sich der Balken im S<strong>ek</strong>undentakt zur Gänze, liegt ein<br />

guter Empfang vor.<br />

sync. am: Das Datum der letzten Synchronisation wird angezeigt.<br />

9.2 Einstellungen<br />

Auswahl<br />

…<br />

DCF77-Empfänger DCF77-Empfänger<br />

… Informationen<br />

Einstellungen Einstellungen<br />

15.01 DCF77-Empfänger<br />

Werk: NEIN<br />

JA<br />

15.02 Zeitzone<br />

Werk: GMT+1<br />

� Menü Auswahl aufrufen;<br />

�� DCF77-Empfänger auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

�� Einstellungen auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

�� Menüpunkt auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

�� Wert ändern;<br />

� Wert bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

15.01 DCF77-Empfänger NEIN<br />

Mögliche Einstellungen: „JA“ / „NEIN“.<br />

NEIN: DCF77-Empfänger ist nicht installiert, oder wenn ein def<strong>ek</strong>t vorliegt und die<br />

Störung 26.25: DCF77-Empfänger kein Empfang unterdrückt werden soll.<br />

15.02 Zeitzone GMT+1 Einstellbereich -1 bis +3<br />

+1: Die Einstellung für AT, DE, IT, FR, DK, SE u. a. Länder derselben Zeitzone.<br />

Hinweis: Wenn aktuell kein ausreichender Empfang vorhanden ist, ist das Datum und die<br />

Uhrzeit manuell einzustellen! Erfahrungsgemäß ist der Empfang nachts am besten. Der<br />

Empfänger ist stets aktiv, dass bei einer Sommer-/ Winterzeit- Umstellung und abhängig<br />

von der Empfangslage, rasch die richtige Uhrzeit angezeigt wird.


10 Solaranlage<br />

Das Menü „Solaranlage“ befindet sich im Menü „Auswahl“. Nachstehend sind die im Menü<br />

„Solaranlage“ befindlichen Untermenüs beschrieben.<br />

! Die Funktion 1- oder 2-Kreisanlage, sowie im WW-Speicher und/oder Pufferspeicher<br />

wird durch das eingestellte Heizsystem festgelegt.<br />

Vorwort: Neue Regelstrategien ermöglichen höhere Wirkungsgrade.<br />

Die Solarregelung beinhaltet 2 wesentliche – neue Funktionen:<br />

a) Solaraktivitätsspeicher;<br />

b) Leistungsgeregelte Solarnutzung.<br />

Funktion a:<br />

� Der Regler registriert die Solaraktivitätsstunden pro Tag – speichert diese in einem<br />

Wochenspeicher und berechnet den Mittelwert aus den letzten sieben Tagen.<br />

� Ist der Mittelwert größer 2 Stunden, so wird das Warmwasser mittels Puffer, Öl-/<br />

Gaskessel oder E-Lad<strong>ek</strong>reis nur auf 12.04 WW min. +2K geladen, um freie<br />

Lad<strong>ek</strong>apazität für Solar zu reservieren. So ist — im Gegensatz zu einer<br />

Sperrzeiteinstellung — der minimale Warmwasserkomfort gesichert.<br />

Nutzen: Hohe Solarnutzung bei gleichzeitig hohem Komfort.<br />

Funktion: Wenn nach der Inbetriebnahme, an 3 aufeinander folgenden Tagen, je sieben<br />

Solaraktivitätsstunden vermerkt werden, so erfolgt am 3. Tag die automatische<br />

Umschaltung der Warmwasserbereitung auf 12.04 WW min. .<br />

Berechnung: [Tag 1 + Tag 2 + Tag (n)] ÷ 7 = Solaraktivitätsstunden.<br />

Funktion b:<br />

Nachstehend erfolgt eine einfache und auf die Wirkung bezogene Funktionsbeschreibung.<br />

� Steigt die Temperatur am Koll<strong>ek</strong>tor an, so ist dies ein Indiz, dass Energie in den<br />

Koll<strong>ek</strong>tor eingebracht wird (Sonneneinstrahlung), S-Ladepumpe läuft an.<br />

� Steigt die Koll<strong>ek</strong>tortemperatur nicht weiter an, so wird nach 3 Minuten die S-Ladepumpe<br />

abgeschaltet und der Koll<strong>ek</strong>tortemperaturwert gespeichert.<br />

� Steigt auf Grund der Sonneneinstrahlung die Temperatur am Koll<strong>ek</strong>tor (dieser befindet<br />

sich im Leerlauf) wieder an, so wird die S-Ladepumpe erneut eingeschaltet.<br />

� Steigt die Koll<strong>ek</strong>tortemperatur nicht mehr an, wird oder bleibt die S-Ladepumpe<br />

abgeschaltet.<br />

� Bei Zweikreisanlagen wird auf Kreis 2 umgeschaltet, wenn der Sollwert im Kreis 1<br />

erreicht ist.<br />

Nutzen: Nutzung der Solarenergie auch bei geringer Einstrahlleistung. Dies ist dadurch<br />

gegeben, das nicht auf eine Differenz, sondern auf die tatsächliche Einstrahlleistung<br />

geregelt wird. Dies ist somit die eff<strong>ek</strong>tivste Nutzung der Solarenergie.<br />

Wird hingegen auf eine Differenz geregelt (zusätzlicher Fühler erforderlich), sind die<br />

Wirkungsgrade nicht in der gleichen Höhe gegeben, da starre Schaltpunkte nicht auf die<br />

tatsächlich mögliche Übertragungsleistung reagieren.<br />

68


10.1 Informationen<br />

Auswahl<br />

…<br />

Solaranlage Solaranlage<br />

… Informationen Informationen<br />

Einstellungen Koll<strong>ek</strong>tortemp. ---.-°C<br />

Aggregatetest WW-Temp ---.-°C<br />

Puffert.-F4 ---.-°C<br />

Puffert.-WE2 ---.-°C<br />

S-Ladepumpe AUS<br />

Aktiv Kreis 1<br />

Solaraktivität 0.0h<br />

� Menü Auswahl aufrufen;<br />

�� Solaranlage auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

Koll<strong>ek</strong>tortemp. ---.-°C<br />

Koll<strong>ek</strong>tortemperatur.<br />

WW-Temp. ---.-°C<br />

Die Temperatur am Warmwasserfühler.<br />

Puffert.-F4 ---.-°C<br />

Die Temperatur am Pufferfühler F4.<br />

�� Informationen auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

69<br />

�� Im Menü blättern;<br />

� Menü verlassen.<br />

Puffert.-WE2 ---.-°C<br />

! Wird nur angezeigt, wenn das Heizsystem einen Pufferspeicher 2 aufweist.<br />

Die Temperatur am Pufferfühler WE2.<br />

S-Ladepumpe AUS<br />

Solar-Ladepumpe.<br />

Mögliche Anzeige: „AUS“ / „EIN“.<br />

Aktiv Kreis 1<br />

Zeigt bei einer 2-Kreisanlage an, welcher Kreis aktiviert ist.<br />

Mögliche Anzeige: „Kreis 1“ / „Kreis 2“.<br />

Solaraktivität --.-h<br />

Laufzeit der S-Ladepumpe pro Tag – es wird auch die Zeit in der sich der Koll<strong>ek</strong>tor in<br />

Übertemperatur (Leerlauf) befindet berücksichtigt.


10.2 Einstellungen<br />

Auswahl<br />

…<br />

Solaranlage Solaranlage<br />

… Informationen<br />

Einstellungen Einstellungen<br />

Aggregatetest 17.01 Solaranlage<br />

Werk: NEIN<br />

JA<br />

17.02 Kreis 1 Soll<br />

Werk: 70°C<br />

17.03 Rückladung<br />

Werk: NEIN<br />

JA<br />

17.04 Puffer max.<br />

Werk: 90°C<br />

17.05 2-Kreisanlage<br />

Werk: Prinzip 1<br />

Prinzip 2(3)<br />

17.06 Koll<strong>ek</strong>tor max.<br />

Werk: 120°C<br />

17.07 Taktfreigabe<br />

Werk: 5K<br />

� Menü Auswahl aufrufen;<br />

�� Solaranlage auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

�� Einstellungen auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

17.01 Solaranlage NEIN<br />

Mögliche Einstellungen: „JA“ / „NEIN“.<br />

NEIN: Keine Solaranlage vorhanden oder sie ist deaktiviert.<br />

70<br />

�� Menüpunkt auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

�� Wert ändern;<br />

� Wert bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

17.02 Kreis 1 Soll 70°C Einstellbereich: 20°C bis 90°C<br />

Soll-Temperatur des Kreises 1. Heizsystemabhängig im WW- oder im Pufferspeicher. Bei<br />

einer 2-Kreisanlage erfolgt beim Erreichen des eingestellten Wertes, die Umschaltung auf<br />

Kreis 2.<br />

17.03 Rückladung NEIN<br />

! Die Funktion Rückladen betrifft die <strong>Heizsysteme</strong> 7.2 / 11.0 / 18.0 / 19.2 / 22.2.<br />

Mögliche Einstellungen: „JA“ / „NEIN“.<br />

JA: Bei hoher Solarleistung und bei geringem Warmwasserbedarf, kann so die<br />

Überschuss - Solarenergie genutzt werden, auch wenn keine 2-Kreisanlage besteht.<br />

Bei Solarkreis im Warmwasserspeicher – Heizsystem 7.2 / 19.2.<br />

Wirkung: Rückladung des Warmwasserspeichers in den Pufferspeicher 1.<br />

! Eine richtige Wärmetauscher- und Fühleranordnung ist Voraussetzung.<br />

Funktion: Um eine Rückladung vor Leistungsreduzierung (wenn Taktfreigabe > 0K<br />

eingestellt) zu erhalten, wird mit der Rückladung begonnen bei, 17.02 Kreis 1 Soll<br />

minus 17.07 Taktfreigabe -3K und „Puffert.-F4“ < WW-Temperatur -5K.<br />

Bei Solarkreis im Puffer 1 – Heizsystem 11.0 / 18.0 / 22.2.<br />

Wirkung: Rückladung vom Pufferspeicher 1 in den Pufferspeicher 2.<br />

Funktion: Um eine Rückladung vor Leistungsreduzierung (wenn Taktfreigabe > 0K<br />

eingestellt) zu erhalten, wird mit der Rückladung begonnen bei,<br />

17.02 Kreis 1 Soll minus 17.07 Taktfreigabe -3K.


17.04 Puffer max. 90°C Einstellbereich: 20°C bis 100°C<br />

! Maximale Puffertemperatur. Normen und örtliche Vorschriften, sowie die zulässige<br />

Betriebstemperatur der Heizungsanlage und den Systemdruck beachten.<br />

17.05 2-Kreisanlage Prinzip 1<br />

! Diese Einstellung ist nur durch die Fachkraft vorzunehmen. Sie kennt das installierte<br />

Prinzip, näheres dazu finden Sie in Kapitel 10.4.<br />

Mögliche Einstellungen: „Prinzip 1“ / „Prinzip 2(3)“.<br />

17.06 Koll<strong>ek</strong>tor max. 120°C Einstellbereich: 90°C bis 250°C<br />

Maximale Koll<strong>ek</strong>tortemperatur.<br />

Beim Erreichen des eingestellten Wertes erfolgt die Sicherheitsabschaltung zum Schutz<br />

der S-Ladepumpe bei einer Dampfbildung (um einen Trockenlauf der S-Ladepumpe zu<br />

vermeiden).<br />

! Ist die Koll<strong>ek</strong>tortemperatur für eine fest vorgegebene Zeit > 17.06 Koll<strong>ek</strong>tor max., wird<br />

die S-Ladepumpe ausgeschaltet. Sie wird wieder eingeschaltet, wenn die<br />

Koll<strong>ek</strong>tortemperatur < 17.06 Koll<strong>ek</strong>tor max. minus 5K ist und Kreis 1(2) eine Beladung<br />

zulässt.<br />

17.07 Taktfreigabe 5K Einstellbereich: 0K bis 25K<br />

Wirkung: Die Leistung des Koll<strong>ek</strong>tors kann durch das Takten reduziert werden.<br />

Nicht überdimensionierte Koll<strong>ek</strong>torfläche: Es wird die Einstellung „5K“ empfohlen.<br />

Überdimensionierte Koll<strong>ek</strong>torfläche: Es wird die Einstellung > „5K“ empfohlen.<br />

0 Kelvin (K): Keine Taktfreigabe.<br />

Bei einer 1-Kreis-Anlage: Steigt die Kreis-1-Temperatur auf den Wert<br />

17.02 Kreis 1 Soll minus 17.07 Taktfreigabe, wird das Takten freigegeben.<br />

Bei einer 2-Kreis-Anlage: Steigt die Puffertemperatur auf den Wert<br />

17.04 Puffer max. minus 17.07 Taktfreigabe, wird das Takten freigegeben.<br />

Taktfunktion: Die S-Ladepumpe wird eingeschaltet, wenn die Koll<strong>ek</strong>tortemperatur auf<br />

17.06 Koll<strong>ek</strong>tor max. -5K oder höher steigt. Sie wird ausgeschaltet, wenn die<br />

Koll<strong>ek</strong>tortemperatur auf 17.06 Koll<strong>ek</strong>tor max. -10K oder niedriger gesunken ist.<br />

Nutzen: Weniger Belastung der Koll<strong>ek</strong>toren und der S-Ladepumpe.<br />

10.3 Aggregatetest<br />

Der Test dient der Funktionsüberprüfung.<br />

Auswahl<br />

…<br />

Solaranlage Solaranlage<br />

… Informationen<br />

Einstellungen<br />

Aggregatetest Aggregatetest<br />

Kreis 1 AUS<br />

EIN<br />

Kreis 2 AUS<br />

EIN<br />

� Menü Auswahl aufrufen;<br />

�� Solaranlage auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

�� Aggregatetest auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

71<br />

�� Menüpunkt auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

�� Funktion auswählen;<br />

� Funktion verlassen;<br />

� Menü verlassen.


Kreis 1 AUS<br />

Funktionstest vom Kreis 1.<br />

Mögliche Einstellungen: „AUS“ / „EIN“.<br />

Kreis 2 AUS<br />

Funktionstest vom Kreis 2. Wird nur bei einer 2-Kreisanlage angezeigt!<br />

Mögliche Einstellungen: „AUS“ / „EIN“.<br />

10.4 Prinzipschaltbilder, 2-Kreisanlage / Prinzip 1 / 2(3)<br />

2-Kreisanlage Prinzip 1:<br />

• 2 Solarkreise mit S1 Priorität<br />

* ) Anschluss heizsystemabhängig<br />

WA3 oder WA2,<br />

El<strong>ek</strong>troplan beachten<br />

S1<br />

S2<br />

Pufferspeicher<br />

WA1/S1<br />

* ) WA3/S2<br />

S1<br />

S2<br />

B<br />

A<br />

* ) WA3<br />

A<br />

WE1<br />

AB<br />

B<br />

* ) WA3<br />

AB<br />

72<br />

2-Kreisanlage Prinzip 2:<br />

• 2 Solarkreise mit S1 Priorität<br />

* ) Anschluss heizsystemabhängig<br />

WA3 oder WA2,<br />

El<strong>ek</strong>troplan beachten<br />

2-Kreisanlage, Prinzip 3:<br />

• 2 Solarkreise mit S1 Priorität<br />

* ) Anschluss heizsystemabhängig<br />

WA3 oder WA2,<br />

El<strong>ek</strong>troplan beachten<br />

Prinzip 1: - Abhängig davon, welcher Kreis, S1 oder S2 vom Regler aktiviert ist, wird die S1(S2)-Ladepumpe geschaltet<br />

Prinzip 2: - Abhängig davon, welcher Kreis, S1 oder S2 vom Regler aktiviert ist, wird das Umschaltventil geschaltet<br />

Prinzip 3: - Abhängig davon, welcher Kreis, S1 oder S2 vom Regler aktiviert ist, werden die el<strong>ek</strong>trisch parallel<br />

geschalteten Umschaltventile geschaltet. Die S-Ladepumpen sind ebenfalls el<strong>ek</strong>trisch parallel zu schalten<br />

Umschaltventil(e): - Einphasig (Federrücklauf), stromlos AB-A = Kreis 2, El<strong>ek</strong>troplan - Heizsystem beachten)<br />

S1<br />

S2<br />

WA1<br />

WT<br />

A<br />

B<br />

* ) WA3<br />

WA1<br />

WE1<br />

AB<br />

WA1<br />

WE1


11 E-Lad<strong>ek</strong>reis<br />

! Dieses Menü wird nur angezeigt, wenn das Heizsystem einen E-Lad<strong>ek</strong>reis aufweist und<br />

dieser durch die Fachkraft freigeschaltet wurde. Das Menü „E-Lad<strong>ek</strong>reis“ befindet sich<br />

im Menü „Auswahl“. Nachstehend sind die im Menü „E-Lad<strong>ek</strong>reis“ befindlichen<br />

Untermenüs beschrieben.<br />

! Der E-Lad<strong>ek</strong>reis darf nur von einer El<strong>ek</strong>trofachkraft installiert und im Menü „Anlage“<br />

freigeschaltet werden (siehe Kap. 2.3.).<br />

! Es darf nur ein E-Heizeinsatz mit integriertem Sicherheitsthermostat verwendet werden.<br />

! Wird die Funktion „E-Lad<strong>ek</strong>reis“ für andere Wärmeerzeuger verwendet, so sind auch<br />

deren Sicherheitsanforderungen zu beachten.<br />

Beachten Sie außerdem:<br />

! Der E-Lad<strong>ek</strong>reis arbeitet alternativ: Wird der Holzkessel eingeschaltet, ist der E-<br />

Lad<strong>ek</strong>reis ausgeschaltet.<br />

! Stationärer – alternativer Betrieb: Der E-Lad<strong>ek</strong>reis arbeitet nach der Einstellung<br />

18.02 E max. und 18.03 E min. – Soll-Wert-Anforderungen von Verbrauchern werden<br />

ignoriert.<br />

! Abhängig davon wo der E-Heizeinsatz installiert ist,<br />

im WW-Speicher – dann wird auf die WW-Temperatur geregelt oder<br />

im Pufferspeicher 1 – dann wird auf die „Puffert.-F4“ geregelt.<br />

E-Lad<strong>ek</strong>reis und Solarregelung durch LambdaControl 2 BSB ® :<br />

Die Solaraktivität der letzten 7 Tage wird gespeichert. Ist die Solaraktivität im<br />

Durchschnitt � 2h pro Tag, so wird nur bis 18.03 E min. +2K geladen.<br />

Nutzen: Hohe Solarnutzung bei gleichzeitig hohem Komfort.<br />

Frostschutz: Ist die Temperatur des Gefäßes — in dem der E-Heizeinsatz installiert ist —<br />

� 7°C, wird der E-Lad<strong>ek</strong>reis eingeschaltet, ist sie � 8°C wird er ausgeschaltet.<br />

Regelfunktion:<br />

AUS: � 18.02 E max. oder durch Drücken der Taste � Nachlegen.<br />

EIN: � 18.03 E min.<br />

Weitere Anwendungsmöglichkeiten vom E-Lad<strong>ek</strong>reis<br />

� Beladung von Puffer- oder WW-Speicher durch eine Wärmepumpe<br />

� Beladung des Puffers durch Fernwärme<br />

� Beladung des Puffers durch einen Öl-/Gaskessel.<br />

Sicherheit bei Anwendung mit einem Öl-/Gaskessel:<br />

� Sicherheits- und örtliche Vorschriften beachten. Der Öl-/Gaskessel muss mit den<br />

erforderlichen Sicherheitseinrichtungen (STB, ...) ausgestattet sein.<br />

� Information vom Kaminfeger über die korr<strong>ek</strong>te Anbindung an den Kamin einholen.<br />

� Die Wärmeabfuhr aus dem Öl-/Gaskessel ist mittels Ladepumpe mit federbelasteter<br />

Absperrklappe durchzuführen. Die Ladepumpe ist mit einem Nachlaufrelais (4 Minuten)<br />

zu versehen, um nach Abschalten des Brenners keine Überhitzung auszulösen.<br />

Beispiel:<br />

E-Lad<strong>ek</strong>reis EIN: Brenner und Ladepumpe EIN;<br />

E-Lad<strong>ek</strong>reis AUS: Brenner AUS – Ladepumpe bleibt noch 4 Minuten eingeschaltet.<br />

73


11.1 Informationen<br />

Auswahl<br />

…<br />

E-Lad<strong>ek</strong>reis E-Lad<strong>ek</strong>reis<br />

… Informationen Informationen<br />

Einstellungen WW-Temp. ---.-°C<br />

Aggregatetest Puffert.-F4 ---.-°C<br />

E-Lad<strong>ek</strong>reis AUS<br />

Periode ---.-h<br />

Periode löschen NEIN<br />

JA<br />

� Menü Auswahl aufrufen;<br />

�� E-Lad<strong>ek</strong>reis auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

�� Informationen auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

74<br />

�� Im Menü blättern;<br />

� Periode löschen bestätigen;<br />

�� Wert ändern;<br />

� Wert bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

WW-Temp. ---.-°C<br />

Die Temperatur am Warmwasserfühler.<br />

! Wird nur angezeigt, wenn sich der E-Lad<strong>ek</strong>reis im WW-Speicher befindet.<br />

Puffert.-F4 ---.-°C<br />

Die Temperatur am Pufferfühler F4.<br />

! Wird nur angezeigt, wenn sich der E-Lad<strong>ek</strong>reis im Pufferspeicher 1 befindet.<br />

E-Lad<strong>ek</strong>reis AUS<br />

Statusanzeige.<br />

Mögliche Anzeigen: „AUS“ / „EIN“.<br />

Periode h<br />

Periodenzähler in Stunden.<br />

Nutzen: Erfassung der Betriebstunden einer Heizperiode.<br />

Periode löschen NEIN<br />

Mögliche Anzeigen: „JA“ / „NEIN“.<br />

Die Betriebsstunden (als Periode) des E-Lad<strong>ek</strong>reises.<br />

Sie sind zu jedem Zeitpunkt löschbar.<br />

JA: Die Betriebsstunden (als Periode) werden gelöscht.


11.2 Einstellungen<br />

Auswahl<br />

…<br />

E-Lad<strong>ek</strong>reis E-Lad<strong>ek</strong>reis<br />

… Informationen<br />

Einstellungen Einstellungen<br />

18.01 Betriebsart<br />

Werk: AUS<br />

EIN<br />

Sperrzeit<br />

Frostschutz<br />

18.02 E max.<br />

Werk: 55°C<br />

18.03 E min.<br />

Werk: 45°C<br />

18.04 Sperrzeit von<br />

Werk: 00:00<br />

18.04 Sperrzeit bis<br />

Werk: 00:00<br />

� Menü Auswahl aufrufen;<br />

�� E-Lad<strong>ek</strong>reis auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

�� Einstellungen auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

75<br />

�� Menüpunkt auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

�� Wert ändern;<br />

� Wert bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

18.01 Betriebsart AUS<br />

Mögliche Einstellungen: „AUS“ / „EIN“ / „Sperrzeit“ oder „Frostschutz“.<br />

AUS: Der E-Lad<strong>ek</strong>reis ist deaktiviert, es ist kein Frostschutz vorhanden.<br />

EIN: Der E-Lad<strong>ek</strong>reis arbeitet nach der Einstellung<br />

18.02 E max. und 18.03 E min. und er erfüllt die Frostschutz Aufgaben.<br />

Eine eingestellte Sperrzeit wird ignoriert.<br />

Sperrzeit: Der E-Lad<strong>ek</strong>reis ist in der Sperrzeit abgeschaltet.<br />

Frostschutz: Es wird auf Frostschutz geregelt.<br />

18.02 E max. 55°C Einstellbereich: 9°C bis 90°C<br />

Maximale Betriebstemperatur.<br />

18.03 E min. 45°C Einstellbereich: 8°C bis 89°C<br />

Minimale Betriebstemperatur.<br />

18.04 Sperrzeit von 00:00<br />

18.04 Sperrzeit bis 00:00<br />

Die Zeit, in der der E-Lad<strong>ek</strong>reis ausgeschaltet ist, außer bei einer Frostschutzanforderung.<br />

Nutzen: Unter anderem bei einer Fremdsolarregelung.<br />

Wird bei von – bis die gleiche Zeit eingestellt, so wird die Sperrzeit gelöscht.


11.3 Aggregatetest<br />

Der Test dient der Funktionsüberprüfung.<br />

Auswahl<br />

…<br />

E-Lad<strong>ek</strong>reis E-Lad<strong>ek</strong>reis<br />

… Informationen<br />

Einstellungen<br />

� Menü Auswahl aufrufen;<br />

�� E-Lad<strong>ek</strong>reis auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

Aggregatetest Aggregatetest<br />

E-Lad<strong>ek</strong>reis AUS<br />

EIN<br />

�� Aggregatetest auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

76<br />

�� Menüpunkt auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

�� Funktion auswählen;<br />

� Funktion verlassen;<br />

� Menü verlassen.<br />

E-Lad<strong>ek</strong>reis AUS<br />

Mögliche Einstellungen: „AUS“ / „EIN“.<br />

Ist die Temperatur des Gefäßes — in dem der E-Heizeinsatz installiert ist — kleiner 90°C<br />

kann der E-Lad<strong>ek</strong>reis eingeschaltet werden.<br />

12 Heizeinsatz<br />

Das Menü „Heizeinsatz“ befindet sich im Menü „Auswahl“. Nachstehend sind die im Menü<br />

„Heizeinsatz“ befindlichen Untermenüs beschrieben.<br />

! Beachten Sie die Sicherheitsvorschriften für den Heizeinsatz und die örtlichen<br />

Vorschriften.<br />

! Der Heizeinsatz darf nur von einer Heizungsfachkraft installiert – in Betrieb<br />

genommen werden.<br />

Frostschutz:<br />

Ist die Heizeinsatztemperatur � 7°C, wird die Ladepumpe eingeschaltet.<br />

Rücklaufhochhaltung:<br />

Es wird ein thermisches Ventil mit 72°C empfohlen; die Schaltpunkte<br />

19.02 Ladepumpe EIN und 19.03 Ladepumpe AUS müssen an die<br />

Ventilregeltemperatur angepasst sein.<br />

12.1 Informationen<br />

Auswahl<br />

…<br />

Heizeinsatz Heizeinsatz<br />

… Informationen Informationen<br />

Einstellungen Heizeinsatz ---.-°C<br />

Aggregatetest Ladepumpe AUS<br />

� Menü Auswahl aufrufen;<br />

�� Heizeinsatz auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

Heizeinsatz ---.-°C<br />

Heizeinsatz Temperatur.<br />

Ladepumpe AUS<br />

Betriebsstatus der Ladepumpe.<br />

Mögliche Anzeigen: „AUS“ / „EIN“.<br />

�� Informationen auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

�� Im Menü blättern;<br />

� Menü verlassen.


12.2 Einstellungen<br />

Auswahl<br />

…<br />

Heizeinsatz Heizeinsatz<br />

… Informationen<br />

Einstellungen Einstellungen<br />

Aggregatetest 19.01 Heizeinsatz<br />

Werk: NEIN<br />

JA<br />

19.02 Ladepumpe EIN<br />

Werk: 85°C<br />

19.03 Ladepumpe AUS<br />

Werk: 75°C<br />

� Menü Auswahl aufrufen;<br />

�� Heizeinsatz auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

�� Einstellungen auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

77<br />

�� Menüpunkt auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

�� Wert ändern;<br />

� Wert bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

19.01 Heizeinsatz NEIN<br />

Mögliche Einstellungen: „JA“ / „NEIN“.<br />

JA: Der Heizeinsatz arbeitet nach den Einstellungen<br />

19.02 Ladepumpe EIN und 19.03 Ladepumpe AUS.<br />

NEIN: Der Heizeinsatz ist deaktiviert – der Heizeinsatz darf nicht befeuert werden!<br />

19.02 Ladepumpe EIN 85°C Einstellbereich: 9°C bis 90°C<br />

Ladepumpe EIN: � 85°C<br />

19.03 Ladepumpe AUS 75°C Einstellbereich: 8°C bis 89°C<br />

Ladepumpe AUS: � 75°C<br />

12.3 Aggregatetest<br />

Der Test dient der Funktionsüberprüfung.<br />

Auswahl<br />

…<br />

Heizeinsatz Heizeinsatz<br />

… Informationen<br />

Einstellungen<br />

Aggregatetest Aggregatetest<br />

Ladepumpe AUS<br />

EIN<br />

� Menü Auswahl aufrufen;<br />

�� Heizeinsatz auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

�� Aggregatetest auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

� Menü verlassen.<br />

Ladepumpe<br />

Mögliche Einstellungen: „AUS“ / „EIN“.<br />

�� Menüpunkt auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

�� Funktion auswählen;<br />

� Funktion verlassen;<br />

� Menü verlassen.


13 Öl-/Gaskessel<br />

Das Menü „Öl-/Gaskessel“ befindet sich im Menü „Auswahl“. Nachstehend sind die im<br />

Menü „Öl-/Gaskessel“ befindlichen Untermenüs beschrieben.<br />

! Beachten Sie die Sicherheitsvorschriften für den Öl-/Gaskessel und die örtlichen<br />

Vorschriften.<br />

! Der Öl-/Gaskessel muss mit den erforderlichen Sicherheitseinrichtungen (wie z. B. der<br />

STB) ausgestattet sein.<br />

! Beachten Sie die Anweisungen des Kaminfegers zum korr<strong>ek</strong>ten Anschluss an den<br />

Kamin.<br />

! Der Öl-/Gasbetrieb erfolgt alternativ — ist der Holzkessel eingeschaltet, wird der<br />

Öl-/Gasbetrieb ausgeschaltet.<br />

! Beachten Sie, dass die hydraulische – el<strong>ek</strong>trische Funktion dem installierten<br />

Heizsystem entspricht.<br />

13.1 Informationen<br />

Auswahl<br />

…<br />

Öl-/Gaskessel Öl-/Gaskessel<br />

… Informationen Informationen<br />

Einstellungen Brenner AUS<br />

Kaminfeger Kessel Soll ---.-°C<br />

Aggregatetest Kesseltemp. ---.-°C<br />

Rücklauf Soll ---.-°C<br />

Rücklauftemp. ---.-°C<br />

Differenz KV-KR --.-K<br />

Ladepumpe AUS<br />

Umschaltventil AB�A<br />

Rücklaufventil ---.-%<br />

Periode ---.-h<br />

Periode löschen NEIN<br />

JA<br />

� Menü Auswahl aufrufen<br />

�� Öl-/Gaskessel auswählen<br />

� Auswahl bestätigen<br />

� Menü verlassen<br />

Brenner AUS<br />

Betriebsstatus des Brenners.<br />

Mögliche Anzeige: „AUS“ / „EIN“.<br />

�� Informationen auswählen<br />

� Auswahl bestätigen<br />

� Menü verlassen<br />

78<br />

�� Im Menü blättern;<br />

� Periode löschen bestätigen;<br />

�� Wert ändern;<br />

� Wert bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

Kessel Soll ---.-°C<br />

Kesseltemperatur-Soll-Wert.<br />

Kesseltemp. ---.-°C<br />

Kesseltemperatur.<br />

Rücklauf Soll ---.-°C<br />

! Wird nicht angezeigt bei Öl-/Gaskessel auf Verteiler / im Puffer / in Serie.<br />

Rücklauf-Soll-Wert.<br />

Rücklauftemp. ---.-°C<br />

! Wird nicht angezeigt bei Öl-/Gaskessel auf Verteiler / im Puffer / in Serie.<br />

Rücklauftemperatur.


Differenz KV-KR --.-K<br />

! Wird nicht angezeigt bei Öl-/Gaskessel auf Verteiler / im Puffer / in Serie.<br />

Differenz von Kesselvor-/ -rücklauftemperatur.<br />

Ladepumpe AUS<br />

! Wird nicht angezeigt bei Öl-/Gaskessel auf Verteiler / im Puffer / in Serie.<br />

Aktueller Betriebsstatus der Ladepumpe.<br />

Mögliche Anzeige: „AUS“ / „EIN“.<br />

Umschaltventil AB�A<br />

! Wird nicht angezeigt bei Holzkessel mit Öl-/Gasbrenner / Öl-/Gaskessel im Puffer /<br />

Öl-/Gaskessel in Serie.<br />

Anzeige „AB�A“ – Position Öl-/Gaskessel. Anzeige „AB�B“ – Position Holzkessel.<br />

Rücklaufventil ---.-%<br />

Rücklaufventilstellung Y1.<br />

Periode ---.-h<br />

Periodenzähler in Stunden.<br />

Periode löschen NEIN<br />

Mögliche Anzeigen: „JA“ / „NEIN“.<br />

Die Betriebsstunden (als Periode) des Öl-/Gasbrenners.<br />

Sie sind zu jedem Zeitpunkt löschbar.<br />

JA: Die Betriebsstunden (als Periode) werden gelöscht.<br />

13.2 Einstellungen<br />

Auswahl<br />

…<br />

Öl-/Gaskessel Öl-/Gaskessel<br />

… Informationen<br />

Einstellungen Einstellungen<br />

� Menü Auswahl aufrufen;<br />

�� Öl-/Gaskessel auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

Kaminfeger<br />

Aggregatetest<br />

�� Einstellungen auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

79<br />

20.01 Betriebsart<br />

Werk: AUS<br />

EIN<br />

Sperrzeit<br />

Frostschutz<br />

20.02 Sperrzeit von<br />

Werk: 00:00<br />

20.02 Sperrzeit bis<br />

Werk: 00:00<br />

20.03 Sockeltemp.<br />

Werk: 8°C<br />

20.04 Kessel min.<br />

Werk: 38°C<br />

20.05 Mindestlaufzeit<br />

Werk: 30min<br />

20.06 Öl-/Gasfreigabe<br />

Werk: 42°C<br />

20.07 CO2 max.<br />

Werk: 15.5%<br />

�� Menüpunkt auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

�� Wert ändern;<br />

� Wert bestätigen;<br />

� Menü verlassen.


20.01 Betriebsart AUS<br />

! Betrifft alle Öl-/Gaskessel (-brenner) Anwendungen.<br />

Mögliche Einstellungen: „AUS“ / „EIN“ / „Sperrzeit“ / „Frostschutz“.<br />

AUS: Der Öl-/Gaskessel ist deaktiviert, es ist kein Frostschutz vorhanden.<br />

EIN: Der Öl-/Gaskessel arbeitet nach den Einstellungen 20.03 – 20.06.<br />

Sperrzeit: Der Öl-/Gaskessel ist in der Sperrzeit abgeschaltet, außer bei einer<br />

Frostschutzanforderung.<br />

Frostschutz: Es wird auf Frostschutz geregelt.<br />

20.02 Sperrzeit von 00:00<br />

20.02 Sperrzeit bis 00:00<br />

! Betrifft alle Öl-/Gaskessel (-brenner) Anwendungen.<br />

Die Zeit, in der der Brenner ausgeschaltet ist, außer bei einer Frostschutzanforderung.<br />

Wird bei von – bis die gleiche Zeit eingestellt, so wird die Sperrzeit gelöscht.<br />

20.03 Sockeltemp. 8°C Einstellbereich: 8°C bis 80°C<br />

Sockeltemperatur. Diese kann erforderlich sein, um Warmwasser sicher zu stellen<br />

und/oder wenn fremdgeregelte Heizkreise vorhanden sind.<br />

Bei Öl-/Gaskessel auf Puffer / im Puffer / Holzkessel mit Öl-/Gasbrenner bezieht sich<br />

20.03 Sockeltemp. auf die gewünschte Sockeltemperatur im Puffer. Wird diese<br />

unterschritten und besteht die Öl-/Gasfreigabe, wird der Brenner eingeschaltet –<br />

unabhängig einer Soll-Wert-Vorgabe.<br />

Bei Öl-/Gaskessel auf Verteiler / in Serie bezieht sich 20.03 Sockeltemp. auf die<br />

gewünschte Sockeltemperatur im Öl-/Gaskessel. Wird diese unterschritten und besteht<br />

die Öl-/Gasfreigabe, wird der Brenner eingeschaltet – unabhängig einer Soll-Wert-<br />

Vorgabe.<br />

Brenner EIN: Wenn die „Puffert.-F4“ niedriger als 20.03 Sockeltemp. oder der vom<br />

Heizkreis oder WW-Speicher (Soll-Wert-Vorgabe) angeforderte Soll-Wert höher als<br />

„Puffert.-F4“ ist.<br />

20.04 Kessel min. 38°C Einstellbereich: 38°C bis 70°C<br />

! Betrifft alle Öl-/Gaskessel (-brenner) Anwendungen.<br />

! Anforderungen des Öl-/Gaskessel - Herstellers beachten. Minimale Rücklauf- oder<br />

Stütztemperatur des Kesselwassers.<br />

20.05 Mindestlaufzeit 30min Einstellbereich: 2min bis 240min<br />

Mindestlaufzeit des Öl-/Gasbrenners in Minuten.<br />

! Nicht einstellbar bei Öl-/Gaskessel auf Verteiler / in Serie – eine Mindestlaufzeit von 2<br />

Minuten ist im Regelprogramm fest vorgegeben.<br />

! Einstellbar bei Öl-/Gaskessel auf Puffer / im Puffer / Holzkessel mit Öl-/Gasbrenner.<br />

Es wird eine Mindestlaufzeit von 30 Minuten empfohlen.<br />

20.06 Öl-/Gasfreigabe 42°C Einstellbereich: 8°C bis 80°C<br />

! Betrifft alle Öl-/Gaskessel (-brenner) Anwendungen.<br />

Die Öl-/Gasfreigabe erfolgt erst, wenn die „Puffert.-F4“ � 20.06 Öl-/Gasfreigabe ist. Erst<br />

dann arbeitet der Brenner nach der ihm zugeordneten Betriebsart und Funktion. Wenn die<br />

Öl-/Gasfreigabe besteht, wird dies in der Textanzeige mit Öl-Gas angezeigt.<br />

! Der Brenner wird erst bei einem Wärmebedarf eingeschaltet.<br />

! Die Umschaltung auf Pufferbetrieb erfolgt, wenn die Taste � (Nachlegen) betätigt wird.<br />

80


20.07 CO2 max. 15.5% Einstellbereich: 2.0% bis 20.0%<br />

! Diese Einstellung ist nur vorhanden, bei Holzkessel mit Öl-/Gasbrenner.<br />

Maximaler CO2-Gehalt vom Brennstoff Öl oder Gas.<br />

! CO2 max.: Wird zur Berechnung des Lambda-Wertes, des CO2-Ist-Wertes, sowie des<br />

Wirkungsgrades benötigt, 20.07 CO2 max. besitzt keine Regelaufgaben.<br />

13.3 Kaminfeger<br />

Das Untermenü „Kaminfeger“ beinhaltet zwei Tests.<br />

Auswahl<br />

…<br />

Öl-/Gaskessel Öl-/Gaskessel<br />

… Informationen<br />

Einstellungen<br />

Kaminfeger Kaminfeger<br />

Aggregatetest Kaminfegertest NEIN<br />

JA<br />

� Menü Auswahl aufrufen;<br />

�� Öl-/Gaskessel auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

�� Kaminfeger auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

81<br />

STB-Test NEIN<br />

JA<br />

�� Menüpunkt auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

�� Wert ändern;<br />

� Wert bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

Kaminfegertest NEIN<br />

Mögliche Einstellungen: „JA“ / „NEIN“.<br />

JA: Die Testdauer beträgt max. 30 Minuten. Die Restzeit und die Kesseltemperatur<br />

werden angezeigt. Beim Heizsystem Öl-/Gaskessel auf Verteiler / in Serie erfolgt<br />

die Wärmeabnahme mittels Heizkreis(e) und der Betriebsstatus „AUS“ darf nicht<br />

gewählt sein, damit die Wärme abgeführt werden kann.<br />

NEIN: Ein laufender Test kann vorzeitig beendet werden.<br />

STB-Test NEIN<br />

Sicherheitstemperaturbegrenzertest.<br />

Mögliche Einstellungen: „JA“ / „NEIN“.<br />

JA: Die Testdauer beträgt max. 30 Minuten. Die Restzeit und die Kesseltemperatur<br />

werden angezeigt. Beim Heizsystem Öl-/Gaskessel auf Verteiler / in Serie erfolgt<br />

die Wärmeabnahme mittels Heizkreis(e) und der Betriebsstatus „AUS“ darf nicht<br />

gewählt sein, damit die Wärme abgeführt werden kann.<br />

! Am Steuerfeld des Öl-/Gaskessels ist die Taste „STB-Test“ zu drücken.<br />

NEIN: Ein laufender Test kann vorzeitig beendet werden.


13.4 Aggregatetest<br />

! Dieser Test beinhaltet nicht den Funktionstest vom Öl-/Gasbrenner – dieser ist mittels<br />

„Kaminfegertest“ zu prüfen.<br />

Auswahl<br />

…<br />

Öl-/Gaskessel Öl-/Gaskessel<br />

… Informationen<br />

Einstellungen<br />

� Menü Auswahl aufrufen;<br />

�� Öl-/Gaskessel auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen<br />

� Menü verlassen.<br />

Kaminfeger<br />

Aggregatetest Aggregatetest<br />

Umschaltventil AB�A<br />

AB�B<br />

Rücklaufventil STOPP<br />

AUF<br />

ZU<br />

Ladepumpe AUS<br />

EIN<br />

�� Aggregatetest auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

Umschaltventil AB�A<br />

! Dieser Menüpunkt ist abhängig vom installierten Heizsystem.<br />

Mögliche Einstellungen: „AB � A“ Öl-/Gaskessel (stromlos);<br />

„AB � B“ Holzkessel (aktiv).<br />

Rücklaufventil AUS<br />

! Dieser Menüpunkt ist abhängig vom installierten Heizsystem.<br />

Rücklaufventil Y1.<br />

Mögliche Einstellungen: „STOPP“ / „AUF“ / „ZU“.<br />

Ladepumpe AUS<br />

! Dieser Menüpunkt ist abhängig vom installierten Heizsystem.<br />

Ladepumpe Öl-/Gaskessel.<br />

Mögliche Einstellungen: „AUS“ / „EIN“.<br />

14 Betriebsart der Anlage<br />

82<br />

�� Menüpunkt auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

�� Funktion auswählen;<br />

� Funktion verlassen;<br />

� Menü verlassen.<br />

Das Menü „Betriebsart Anlage“ befindet sich im Menü „Auswahl“. Nachstehend sind die im<br />

Menü „Betriebsart Anlage“ befindlichen Untermenüs beschrieben.<br />

! Wird eine bestimmte Betriebsart eingestellt, gilt sie für jeden Heizkreis, sowie für jeden<br />

Warmwasserspeicher.<br />

Nutzen: Die Betriebsart - Anlage besitzt höchste Priorität, es ist dadurch nicht<br />

erforderlich, jeden Heizkreis und Warmwasserspeicher einzeln auf die<br />

gewünschte Betriebsart (Temperatur) einzustellen.


14.1 Betriebsart<br />

Auswahl<br />

…<br />

Betriebsart Anlage Betriebsart Anlage<br />

… Betriebsart Betriebsart<br />

Urlaub<br />

21.01 Betriebsart<br />

Werk: Standard<br />

abgesenkt<br />

Frostschutz<br />

� Menü Auswahl aufrufen;<br />

�� Betriebsart Anlage<br />

auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

�� Betriebsart auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

83<br />

�� Menüpunkt auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

�� Wert ändern;<br />

� Wert bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

21.0 Betriebsart Standard<br />

Mögliche Einstellungen: „Standard“ / „abgesenkt“ / „Frostschutz“.<br />

Standard: Es werden alle Einstellungen (Heizkreis, Warmwasser,…) unverändert<br />

ausgeführt.<br />

abgesenkt: Heizkreise werden auf die eingestellte Absenktemperatur geregelt.<br />

Der Warmwasserspeicher wird auf 12.04 WW min. geregelt. Der<br />

Absenkbetrieb wird erst aufgehoben, wenn „Standard“ oder „Frostschutz“<br />

gewählt wird.<br />

Frostschutz: Heizkreise werden auf die eingestellte Frostschutztemperatur geregelt.<br />

Der Warmwasserspeicher wird auf Standardfrostschutz (7°C) geregelt.<br />

Der Frostschutzbetrieb wird erst aufgehoben, wenn „Standard“ oder<br />

„abgesenkt“ gewählt wird.<br />

14.2 Urlaub<br />

Auswahl<br />

…<br />

Betriebsart Anlage Betriebsart Anlage<br />

… Betriebsart<br />

Urlaub Urlaub<br />

von JJJJ-MM-TT --h<br />

bis JJJJ-MM-TT --h<br />

Urlaub löschen NEIN<br />

JA<br />

� Menü Auswahl aufrufen;<br />

�� Betriebsart Anlage<br />

auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

Urlaub<br />

von JJJJ-MM-TT --h<br />

bis JJJJ-MM-TT --h<br />

Urlaub löschen NEIN<br />

JA<br />

�� Urlaub auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

�� Menüpunkt auswählen;<br />

� Auswahl bestätigen;<br />

�� Wert ändern;<br />

� Wert bestätigen;<br />

� Menü verlassen.<br />

Jahr/Monat/Tag/Stunde<br />

von: Datum und Uhrzeit, an dem der Urlaub beginnt;<br />

bis: Datum und Uhrzeit, an dem der Urlaub endet.<br />

Urlaub löschen:<br />

JA: Eingestellter Urlaub wird gelöscht.<br />

! Die Einstellung Frostschutz, Urlaub oder abgesenkt, sollte im Betriebsstatus<br />

„Kessel AUS“ vorgenommen werden — dies bevor ein Abbrand erfolgt — damit die<br />

Brennstoffmenge ohne Heizlast berechnet wird.


26 Störungen – Hinweise<br />

! Wenn Störungen oder Hinweise auftreten, beachten Sie die angezeigte Störungs-/<br />

Hinweisnummer in der Textanzeige. Nähere Information zu der jeweiligen Störungs-/<br />

Hinweisnummer finden Sie in diesem Kapitel.<br />

� Bei Störungen, die mit der „rot“ leuchtenden Anzeige 3 kenntlich gemacht werden, ist<br />

kein Holzkessel- oder Reglerbetrieb möglich. Dies wird an der Wohnraumstation oder<br />

mittels Fernanzeige (LED) — durch Blinken im S<strong>ek</strong>undentakt — angezeigt.<br />

� Bei Störungen, die mit der „gelb“ leuchtenden Anzeige 4 kenntlich gemacht werden, ist<br />

ein Holzkessel- bzw. Reglerbetrieb mit Hilfe eines automatisch ausgeführten<br />

Ersatzprogramms möglich. Dies wird an der Wohnraumstation oder mittels Fernanzeige<br />

(LED) — durch Blinken im S<strong>ek</strong>undentakt — angezeigt.<br />

� Hinweise: Sie werden mit der „gelb“ leuchtenden Anzeige 4 kenntlich gemacht und<br />

werden so lange angezeigt, bis ein erneuter Abbrand erfolgt – sie haben informativen<br />

Charakter.<br />

� Informationen: Sie werden mit der „gelb“ leuchtenden Anzeige 4 kenntlich gemacht<br />

und werden angezeigt, bis ein erneuter Abbrand erfolgt oder die Information nicht mehr<br />

erforderlich ist (z.B. „Abgastemperatur zu hoch, bitte warten“,…).<br />

� Ersatzprogramme: Sie werden automatisch ausgeführt und dienen der kurzfristigen<br />

Aufrechterhaltung des Heizbetriebs.<br />

! Eine umgehende Störungsbehebung wird dringend empfohlen.<br />

Wird der Heizbetrieb mit Hilfe eines Ersatzprogramms zu lange fortgeführt, können<br />

Schäden an Kessel und Kamin auftreten — ein Garantieverlust kann die Folge sein. Alle<br />

pro Abbrand aufgetretenen Störungen und Hinweise werden im Regler gespeichert und<br />

können vom Hersteller eingesehen werden.<br />

Störung 26.01: Regler def<strong>ek</strong>t / Speicher Fehler (EE-Prom)<br />

LambdaControl 2<br />

Störung 26.01<br />

Regler def<strong>ek</strong>t<br />

Nicht Feuern!<br />

Ursache: Speicher Fehler (EE-Prom)<br />

Anzeige 3 rot: Leuchtet<br />

Informationstext: Regler ersetzen!<br />

Ersatzprogramm: NEIN<br />

Rücksetzen: Nicht möglich<br />

Abhilfe: Regler ersetzen.<br />

Reglerfunktion: „Kessel AUS“ / Y1 und Y2 - AUF / Ladepumpe M1 AUS / V1 = 0% / V2 = 50% /<br />

alle anderen Funktionen AUS.<br />

Störung 26.02: Regler def<strong>ek</strong>t / Programmüberwachung (Watchdog)<br />

LambdaControl 2<br />

Störung 26.02<br />

Regler def<strong>ek</strong>t<br />

Nicht Feuern!<br />

Ursache: Programmüberwachung (Watchdog)<br />

Anzeige 3 rot: Leuchtet<br />

Informationstext: Regler ersetzen!<br />

Ersatzprogramm: NEIN<br />

Rücksetzen: Nicht möglich<br />

Abhilfe: Regler ersetzen.<br />

Reglerfunktion: „Kessel AUS“ / Y1 und Y2 - AUF / Ladepumpe M1 AUS / V1 = 0% / V2 = Spülluft /<br />

alle anderen Funktionen AUS.<br />

84


Störung 26.03: Regler def<strong>ek</strong>t / Spannungsreferenz<br />

LambdaControl 2<br />

Störung 26.03<br />

Regler def<strong>ek</strong>t<br />

Nicht Feuern!<br />

Ursache: Spannungsreferenz<br />

Anzeige 3 rot: Leuchtet<br />

Informationstext: Regler ersetzen!<br />

Ersatzprogramm: NEIN<br />

Rücksetzen: Nicht möglich<br />

Abhilfe: Regler ersetzen.<br />

Reglerfunktion: „Kessel AUS“ / Y1 und Y2 - AUF / Ladepumpe M1 AUS / V1 = 0% / V2 = Spülluft /<br />

alle anderen Funktionen AUS.<br />

Störung 26.04: Regler def<strong>ek</strong>t / Fußpunktschaltung<br />

LambdaControl 2<br />

Störung 26.04<br />

Regler def<strong>ek</strong>t<br />

Nicht Feuern!<br />

Ursache: Fußpunktschaltung<br />

Anzeige 3 rot: Leuchtet<br />

Informationstext: Regler ersetzen!<br />

Ersatzprogramm: NEIN<br />

Rücksetzen: Nicht möglich<br />

Abhilfe: Regler ersetzen.<br />

Reglerfunktion: „Kessel AUS“ / Y1 und Y2 - AUF / Ladepumpe M1 AUS / V1 = 0% / V2 = Spülluft /<br />

alle anderen Funktionen AUS.<br />

Störung 26.05: Regler def<strong>ek</strong>t / ADC (Analog- Digitalkonverter)<br />

LambdaControl 2<br />

Störung 26.05<br />

Regler def<strong>ek</strong>t<br />

Nicht Feuern!<br />

Ursache: ADC (Analog- Digitalkonverter)<br />

Anzeige 3 rot: Leuchtet<br />

Informationstext: Regler ersetzen!<br />

Ersatzprogramm: NEIN<br />

Rücksetzen: Nicht möglich<br />

Abhilfe: Regler ersetzen.<br />

Reglerfunktion: „Kessel AUS“ / Y1 und Y2 - AUF / Ladepumpe M1 AUS / V1 = 0% / V2 = Spülluft /<br />

alle anderen Funktionen AUS.<br />

Störung 26.06: Fühler nicht angeschlossen<br />

LambdaControl 2<br />

Störung 26.06<br />

Fühler nicht<br />

angeschlossen<br />

Ursache: Fühler nicht angeschlossen oder Regler def<strong>ek</strong>t<br />

Anzeige 3 rot: Leuchtet<br />

Informationstext: Keine Fühler angeschlossen oder ST29-30?<br />

Ersatzprogramm: NEIN<br />

Rücksetzen: Automatisch / nicht möglich bei einem Reglerdef<strong>ek</strong>t<br />

Abhilfe: Steckverbindung Regler zu Steckerprint kontrollieren.<br />

Reglerfunktion: „Kessel AUS“ / Y1 und Y2 - AUF / Ladepumpe M1 AUS / V1 = 0% / V2 = Spülluft /<br />

alle anderen Funktionen AUS.<br />

Störung 26.07: Wassermangelsicherung ausgelöst<br />

LambdaControl 2<br />

Störung 26.07<br />

Wassermangel<br />

Nicht Feuern!<br />

Ursache: Wassermangel Sicherung ausgelöst, der Eingang liegt<br />

dann auf ca. +12V (Gleichspannung)<br />

Anzeige 3 rot: Leuchtet<br />

Informationstext: Wasserstand kontrollieren!<br />

Ersatzprogramm: NEIN<br />

Rücksetzen: Automatisch nach der Störungsbehebung<br />

Abhilfe: Wasserstand und Systemdruck kontrollieren / Fachkraft verständigen.<br />

Reglerfunktion: „Kessel AUS“ / V1 = 0% / V2 = Spülluft. Alle 230V Ausgänge werden unabhängig<br />

von der Reglersoftware abgeschaltet.<br />

85


Störung 26.08: STB ausgelöst<br />

LambdaControl 2<br />

Störung 26.08<br />

STB ausgelöst<br />

Kesseltemp. ---.-°C<br />

Ursache: Übertemperatur (Kesseltemperatur � 95°C)<br />

Anzeige 3 rot: Leuchtet<br />

Informationstext: STB-Kappe abschrauben, Taste drücken kleiner 86°C<br />

Ersatzprogramm: NEIN<br />

Rücksetzen: Durch Drücken der STB-Rücksetztaste. Kappe<br />

abschrauben – Taste drücken, Kappe wieder<br />

festschrauben<br />

Abhilfe: STB rücksetzen (quittieren).<br />

Ist die Kesseltemp. < 86°C und ist der STB nicht rücksetzbar, kann<br />

a) der kombinierte Kessel – STB Temperaturfühler def<strong>ek</strong>t sein oder<br />

b) der Regler ist zu wechseln.<br />

! Tritt die Störung wiederholt auf, ist die Fachkraft zu verständigen.<br />

STB-Messelement Pt 2000 im Kesselfühler integriert: Pt 2000: 20°C = 2155,9� / 100°C = 2770,1�.<br />

Reglerfunktion: „Kessel AUS“ / Abgasventilator durch Regler und STB abgeschaltet. Bei<br />

Holzkessel mit Brenner wird der Brenner durch den Regler und STB abgeschaltet.<br />

Luftklappenstellung: V1 = 0% / V2 � Spülluft.<br />

Kesseltemperatur größer 85°C: Y1 und Y2 - AUF / Ladepumpe M1 EIN.<br />

Kesseltemperatur kleiner 84.5°C: Restwärmenutzung mittels RWO.<br />

Störung 26.09: Kesselfühler<br />

LambdaControl 2<br />

Störung 26.09<br />

Kesselfühler<br />

Nicht Feuern!<br />

Ursache: Messwerte falsch, Fühler unterbrochen / Kurzschluss<br />

Anzeige 3 rot: Leuchtet<br />

Informationstext: Unterbrochen / Kurzschluss<br />

Ersatzprogramm: NEIN<br />

Rücksetzen: Automatisch nach der Störungsbehebung<br />

Abhilfe: Fachkraft verständigen.<br />

Reglerfunktion: „Kessel AUS“ / Y1 und Y2 – AUF / Ladepumpe M1-EIN / V1 = 0% / V2 � Spülluft.<br />

Hinweis: Pt 2000: 20°C = 2155,9� / 100°C = 2770,1�.<br />

Störung 26.10: Stellantrieb V1<br />

LambdaControl 2<br />

Störung 26.10<br />

Stellantrieb V1<br />

Nicht Feuern!<br />

Ursache: Rückführsignal: zu große Abweichung vom Sollsignal<br />

Anzeige 3 rot: Leuchtet<br />

Informationstext: Luftregelmotor Fehler - Rücksetzen mit Taste Nachlegen<br />

Ersatzprogramm: NEIN<br />

Rücksetzen: Durch Drücken Taste (Nachlegen)<br />

Abhilfe: Fachkraft verständigen – Motor ersetzen.<br />

Reglerfunktion: „Kessel AUS“ / V1 = 0% / V2 � Spülluft<br />

Störung 26.11: Stellantrieb V2<br />

LambdaControl 2<br />

Störung 26.11<br />

Stellantrieb V2<br />

Nicht Feuern!<br />

Ursache: Rückführsignal: zu große Abweichung vom Sollsignal<br />

Anzeige 3 rot: Leuchtet<br />

Informationstext: Luftregelmotor Fehler - Rücksetzen mit Taste Nachlegen<br />

Ersatzprogramm: NEIN<br />

Rücksetzen: Durch Drücken Taste � (Nachlegen).<br />

Abhilfe: Fachkraft verständigen – Motor ersetzen.<br />

Reglerfunktion: „Kessel AUS“ / Abgasventilator – Nachlauf 10 Minuten / V1 = 0% / V2 � Spülluft.<br />

86


Störung 26.13: O2 Sonde<br />

LambdaControl 2<br />

Störung 26.13<br />

O2 Sonde<br />

Ursache: O2 Sonde Verdrahtungsfehler oder Kurzschluss<br />

Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />

Informationstext: Eingeschränkter Betrieb<br />

Ersatzprogramm: JA<br />

Rücksetzen: Automatisch nach der Störungsbehebung und dem<br />

Kalibrieren der O2 Sonde<br />

Abhilfe: Fachkraft verständigen.<br />

1. Stecker ST1 abstecken, am Stecker KL3 – 4 Ri >1800 � bei kalter Sonde, dann ist die Sonde<br />

in Ordnung;<br />

2. KL1 – 2 gegen KL3 – 4 RI >1M�, dann ist Sonde ist in Ordnung;<br />

3. KL1 / 2 / 3 / 4 darf keine Verbindung gegen Schutzleiter (PE) aufweisen.<br />

Reglerfunktion: Eingeschränkter Betrieb mit Ersatzluftmenge V1 – V2. Der Kessel wird mittels<br />

Funktion TAG-Abschaltung – unabhängig von der Einstellung 5.14 Abschaltung mittels<br />

„O2“ oder „TAG“ abgeschaltet.<br />

Hinweise: Bei gleichzeitigem Def<strong>ek</strong>t vom Abgasfühler, schaltet der Regler den Kessel automatisch<br />

nach 24h aus, oder er wird manuell (� 2-mal drücken) ausgeschaltet.<br />

Störung 26.14: O2 Sonde<br />

LambdaControl 2<br />

Störung 26.14<br />

O2 Sonde<br />

Ursache: Keine Sondenheizung<br />

Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />

Informationstext: Eingeschränkter Betrieb<br />

Ersatzprogramm: JA<br />

Rücksetzen: Automatisch nach der Störungsbehebung und dem<br />

kalibrieren der O2 Sonde<br />

Abhilfe: Fachkraft verständigen.<br />

Heizspannung am Stecker ST1 / KL3 und 4 (12V~) kontrollieren.<br />

Heizspannung JA = Sonde def<strong>ek</strong>t – Heizung unterbrochen.<br />

Heizspannung NEIN = Sondenheizung Kurzschluss oder Regler def<strong>ek</strong>t.<br />

Reglerfunktion: Eingeschränkter Betrieb mit Ersatzluftmenge V1 – V2. Der Kessel wird mittels<br />

Funktion TAG-Abschaltung – unabhängig von der Einstellung 5.14 Abschaltung mittels<br />

„O2“ oder „TAG“ abgeschaltet.<br />

Hinweise: Verschmutzung vom Kessel und Kamin möglich. Bei gleichzeitigem Def<strong>ek</strong>t vom<br />

Abgasfühler, schaltet der Regler den Kessel automatisch nach 24h aus, oder er wird manuell<br />

(� 2-mal drücken) ausgeschaltet.<br />

87


Störung 26.15: O2 Sonde<br />

LambdaControl 2<br />

Störung 26.15<br />

O2 Sonde<br />

Ursache: Sondenheizung zeitweise fehlerhaft<br />

Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />

Informationstext: Eingeschränkter Betrieb<br />

Ersatzprogramm: JA<br />

Rücksetzen: Automatisch nach der Störungsbehebung und dem<br />

kalibrieren der O2 Sonde<br />

Abhilfe: Fachkraft verständigen.<br />

Heizspannung am Stecker ST1 / KL3 und 4 (12V~) kontrollieren.<br />

Mögliche Ursachen die den Zeitweisen Fehler verursachen können:<br />

1. Sondenheizung unterbricht fallweise – Sonde wechseln.<br />

2. Verdrahtung Wackelkontakt.<br />

3. Regler def<strong>ek</strong>t – Relais unterbricht fallweise.<br />

Reglerfunktion: Eingeschränkter Betrieb mit Ersatzluftmenge V1 – V2. Der Kessel wird mittels<br />

Funktion TAG-Abschaltung – unabhängig von der Einstellung 5.14 Abschaltung mittels<br />

„O2“ oder „TAG“ abgeschaltet.<br />

Hinweise: Verschmutzung vom Kessel und Kamin möglich. Bei gleichzeitigem Def<strong>ek</strong>t vom<br />

Abgasfühler, schaltet der Regler den Kessel automatisch nach 24h aus, oder er wird manuell<br />

(� 2-mal drücken) ausgeschaltet.<br />

Störung 26.16: O2 Sonde<br />

LambdaControl 2<br />

Störung 26.16<br />

O2 Sonde<br />

Ursache: Verdrahtungsfehler oder Kurzschluss mit Kesselkörper<br />

Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />

Informationstext: Eingeschränkter Betrieb<br />

Ersatzprogramm: JA<br />

Rücksetzen: Automatisch nach der Störungsbehebung und dem<br />

Kalibrieren der O2 Sonde<br />

Abhilfe: Fachkraft verständigen.<br />

1. Heizspannung am Stecker ST1 / KL3 und 4 (12V~) kontrollieren.<br />

2. Heizspannung NEIN = Verdrahtungsfehler – Kesselkörperverbindung.<br />

3. Heizspannung JA = Regler def<strong>ek</strong>t.<br />

4. KL1 / 2 / 3 / 4 keine Verbindung gegen Schutzleiter PE (Kesselkörper).<br />

Reglerfunktion: Eingeschränkter Betrieb mit Ersatzluftmenge V1 – V2. Der Kessel wird mittels<br />

Funktion TAG-Abschaltung – unabhängig von der Einstellung 5.14 Abschaltung mittels<br />

„O2“ oder „TAG“ abgeschaltet.<br />

Hinweise: Verschmutzung vom Kessel und Kamin möglich. Bei gleichzeitigem Def<strong>ek</strong>t vom<br />

Abgasfühler, schaltet der Regler den Kessel automatisch nach 24h aus, oder er wird manuell<br />

(� 2-mal drücken) ausgeschaltet.<br />

88


Störung 26.17: O2 Sonde<br />

LambdaControl 2<br />

Störung 26.17<br />

O2 Sonde<br />

Ursache: Fehler beim Kalibrieren (Messwertsprung - Aussetzer)<br />

Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />

Informationstext: Eingeschränkter Betrieb<br />

Ersatzprogramm: JA<br />

Rücksetzen: Automatisch nach der Störungsbehebung und dem<br />

Kalibrieren der O2 Sonde<br />

Abhilfe: Fachkraft verständigen.<br />

1. Verdrahtung kontrollieren - Stecker ganz eingerastet?<br />

2. Heizspannung am Steckerprint ST1 / KL3 und 4 (12V~) kontrollieren.<br />

3. Heizspannung okay = Sonde def<strong>ek</strong>t.<br />

4. Heizspannung Fehler = Regler def<strong>ek</strong>t.<br />

Reglerfunktion: Eingeschränkter Betrieb mit Ersatzluftmenge V1 – V2. Der Kessel wird mittels<br />

Funktion TAG-Abschaltung – unabhängig von der Einstellung 5.14 Abschaltung mittels<br />

„O2“ oder „TAG“ abgeschaltet.<br />

Hinweise: Verschmutzung vom Kessel und Kamin möglich. Bei gleichzeitigem Def<strong>ek</strong>t vom<br />

Abgasfühler, schaltet der Regler den Kessel automatisch nach 24h aus, oder er wird manuell<br />

(� 2-mal drücken) ausgeschaltet.<br />

Störung 26.18: O2 Sonde<br />

LambdaControl 2<br />

Störung 26.18<br />

O2 Sonde<br />

Ursache: Fehler beim Kalibrieren aufgetreten.<br />

Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />

Informationstext: Eingeschränkter Betrieb<br />

Ersatzprogramm: JA<br />

Rücksetzen: Automatisch nach der Störungsbehebung und dem<br />

Kalibrieren der O2 Sonde<br />

Abhilfe: Fachkraft verständigen.<br />

1. Verdrahtung und Stecker kontrollieren (KL1 – 2 vertauscht?).<br />

2. Heizspannung Steckerprint ST1 / KL3 und 4 (12V~) kontrollieren.<br />

3. Heizspannung okay = Sonde def<strong>ek</strong>t.<br />

4. Heizspannung Fehler = Regler def<strong>ek</strong>t.<br />

Reglerfunktion: Eingeschränkter Betrieb mit Ersatzluftmenge V1 – V2. Der Kessel wird mittels<br />

Funktion TAG-Abschaltung – unabhängig von der Einstellung 5.14 Abschaltung mittels<br />

„O2“ oder „TAG“ abgeschaltet.<br />

Hinweise: Verschmutzung vom Kessel und Kamin möglich. Bei gleichzeitigem Def<strong>ek</strong>t vom<br />

Abgasfühler, schaltet der Regler den Kessel automatisch nach 24h aus, oder er wird manuell<br />

(� 2-mal drücken) ausgeschaltet.<br />

89


Störung 26.19: O2 Sonde<br />

LambdaControl 2<br />

Störung 26.19<br />

O2 Sonde<br />

Ursache: Sonde verbraucht<br />

Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />

Informationstext: Sonde verbraucht<br />

Ersatzprogramm: JA<br />

Rücksetzen: Automatisch nach der Störungsbehebung und dem<br />

Kalibrieren der O2 Sonde<br />

Abhilfe: Fachkraft verständigen.<br />

1. Beachten Sie die Hinweise in Kapitel 4.4.1 für ein manuelles Kalibrieren der O2 Sonde.<br />

2. Führen Sie eine manuelle Kalibrierung durch. Tritt die Störung beim Kalibrieren auf, ist die O2<br />

Sonde zu ersetzen. Tritt die Störung beim Kalibrieren nicht auf, kann der Betrieb fortgesetzt<br />

werden. Erfolgt die Störung erneut, ist die O2 Sonde zu ersetzen – diese ist dann ebenfalls<br />

manuell zu kalibrieren.<br />

Reglerfunktion: Eingeschränkter Betrieb mit Ersatzluftmenge V1 – V2. Der Kessel wird mittels<br />

Funktion TAG-Abschaltung – unabhängig von der Einstellung 5.14 Abschaltung mittels<br />

„O2“ oder „TAG“ abgeschaltet.<br />

Hinweise: Verschmutzung vom Kessel und Kamin möglich. Bei gleichzeitigem Def<strong>ek</strong>t vom<br />

Abgasfühler, schaltet der Regler den Kessel automatisch nach 24h aus, oder er wird manuell<br />

(� 2-mal drücken) ausgeschaltet.<br />

Hinweis 26.21: Übertemperatur<br />

LambdaControl 2<br />

Hinweis 26.21<br />

Übertemperatur<br />

NICHT ÖFFNEN!<br />

Ursache: Kesseltemperatur größer 90°C (Abgasventilator AUS)<br />

Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />

Informationstext: Brennstoffmenge beachten!<br />

Abhilfe: Keine Maßnahme erforderlich<br />

Ersatzprogramm: Nicht erforderlich<br />

Rücksetzen: Automatisch nach Unterschreiten von 89°C<br />

Kamin spülen nach Übertemperatur:<br />

Ist die Zeitdauer der Übertemperatur < 10 Minuten, so wird der normale Betrieb aufgenommen.<br />

Ist die Zeitdauer der Übertemperatur > 10 Minuten, so wird:<br />

1. V1-Primärluftklappe für 30 S<strong>ek</strong>unden auf 0% geschlossen;<br />

2. V2-S<strong>ek</strong>undärluftklappe für 30 S<strong>ek</strong>unden auf 100% geöffnet,<br />

danach wird der normale Betrieb aufgenommen.<br />

Reglerfunktion: Abgasventilator AUS – V1-Betrieb min. – V2 � Spülluft.<br />

Hinweise: Verschmutzung vom Kessel und Kamin möglich, erhöhter Brennstoffverbrauch.<br />

Störung 26.22: Abgasfühler<br />

LambdaControl 2<br />

Störung 26.22<br />

Abgasfühler<br />

Ursache: Der Abgastemperaturfühler ist unterbrochen bzw. hat<br />

einen Kurzschluss<br />

Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />

Informationstext: Eingeschränkter Betrieb<br />

Ersatzprogramm: JA<br />

Rücksetzen: Automatisch nach der Störungsbehebung<br />

Abhilfe: Fachkraft verständigen - Verschmutzung Kessel und Kamin möglich.<br />

Reglerfunktion: Eingeschränkter Betrieb mit Ersatzluftmenge V1 möglich, die S<strong>ek</strong>undärluftklappe<br />

arbeitet nach dem O2-Soll-Wert. Der Kessel wird mittels Funktion O2-Abschaltung unabhängig<br />

von der Einstellung 5.14 Abschaltung mittels „O2“ oder „TAG“ abgeschaltet.<br />

Hinweise: Verschmutzung vom Kessel und Kamin möglich. Bei gleichzeitigem Def<strong>ek</strong>t der<br />

O2 Sonde, schaltet der Regler den Kessel automatisch nach 24h aus, oder er wird manuell<br />

(� 2-mal drücken) ausgeschaltet. Pt 100: 20°C = 108� / 100°C = 138,5�.<br />

90


Störung 26.23: Rücklauffühler<br />

LambdaControl 2<br />

Störung 26.23<br />

Rücklauffühler<br />

Ursache: Der Rücklauftemperaturfühler ist unterbrochen bzw. hat<br />

einen Kurzschluss<br />

Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />

Informationstext: Eingeschränkter Betrieb<br />

Ersatzprogramm: JA<br />

Rücksetzen: Automatisch nach der Störungsbehebung<br />

Abhilfe: Fachkraft verständigen.<br />

Reglerfunktion: Ladeventil Y2 = 100% / Rücklaufventil Y1 = 75%. Steigt die Kesseltemperatur<br />

über den Kesseltemperatur-Soll-Wert, wird Y1 auf 100% geöffnet.<br />

Hinweise: Umgehend Störung beheben - Durchrosten vom Kessel möglich!<br />

Pt 2000: 20°C = 2155,9� / 100°C = 2770,1�.<br />

Störung 26.24: Datum – Uhr nicht eingestellt<br />

LambdaControl 2<br />

Störung 26.24<br />

Datum - Uhr<br />

nicht eingestellt<br />

Ursache: Stromausfall > 5h<br />

Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />

Informationstext: Eingeschränkter Betrieb<br />

Ersatzprogramm: JA<br />

Rücksetzen: Automatisch nach Einstellen von Datum – Uhrzeit<br />

Reglerfunktion: Die Brennstoffberechnung erfolgt ohne Heizlast auf die freie Lad<strong>ek</strong>apazität;<br />

Heizkreise arbeiten ständig mit der Zyklustemperatur 1;<br />

Sperrzeiten (Warmwasser, …) werden nicht ausgeführt;<br />

Urlaubsfunktionen Heizkreis und Anlage werden bis zur manuellen Deaktivierung fortgesetzt.<br />

Störung 26.25: DCF77-Empfänger kein Empfang<br />

LambdaControl 2<br />

Störung 26.25<br />

DCF77-Empfänger<br />

kein Empfang<br />

Ursachen: 7 Tage keine Synchronisation,<br />

Fehler im DCF77-Empfänger oder Leitungsfehler<br />

Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />

Informationstext: -<br />

Ersatzprogramm: NEIN<br />

Rücksetzen: Automatisch nach erfolgter Synchronisation<br />

Abhilfe: Fachkraft verständigen.<br />

Reglerfunktion: Anlage arbeitet uneingeschränkt.<br />

Hinweise: Datum – Uhrzeit sind zu kontrollieren. Um die Störung aktuell zu unterdrücken, muss die<br />

Einstellung 15.01 DCF77-Empänger auf „NEIN“ eingestellt werden. Beachten Sie auch, dass<br />

die Leitung vom Regler zum DCF77-Empfänger einen Def<strong>ek</strong>t aufweisen kann.<br />

Störung 26.26: Außenfühler F1<br />

LambdaControl 2<br />

Störung 26.26<br />

Außenfühler F1<br />

Ursache: Der Außentemperaturfühler ist unterbrochen bzw. hat<br />

einen Kurzschluss<br />

Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />

Informationstext: Eingeschränkter Betrieb<br />

Ersatzprogramm: JA<br />

Rücksetzen: Automatisch nach der Störungsbehebung<br />

Abhilfe: Fachkraft verständigen.<br />

Reglerfunktion: Heizkreise arbeiten mit der Außentemperatur vom letzten störungsfreien Tag. Die<br />

Brennstoffberechnung erfolgt ohne Heizlast auf die freie Lad<strong>ek</strong>apazität.<br />

Hinweise: Pt 2000: 20°C = 2155,9� / 100°C = 2770,1�. Beachten Sie auch, dass die Leitung vom<br />

Regler zum Außenfühler einen Def<strong>ek</strong>t aufweisen kann.<br />

91


Hinweis 26.27: Durchfluss zu klein<br />

LambdaControl 2<br />

Hinweis 26.27<br />

Durchfluss zu klein<br />

Differenz > 20K<br />

Ursache: Die Differenz zwischen Kesselvor-/ -rücklauf ist zu groß<br />

(>20K für 60 Minuten)<br />

Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />

Informationstext: Ladepumpe M1 Drehzahl erhöhen<br />

Ersatzprogramm: JA<br />

Rücksetzen: Durch Drücken Taste (Nachlegen)<br />

Abhilfe: Fachkraft verständigen.<br />

Reglerfunktion: Die Kesselleistung und der Kesseltemperatur-Soll-Wert werden bei Überschreiten<br />

von 89°C reduziert.<br />

Hinweis: Verschmutzung von Kessel und Kamin möglich.<br />

Störung 26.28: Rücklauftemp. zu tief<br />

LambdaControl 2<br />

Störung 26.28<br />

Rücklauftemperatur<br />

zu tief<br />

Ursache: Wenn nach AFO: TKR < TKR Soll für 30 Minuten ist<br />

Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />

Informationstext: Rücklaufventil Y1 schließt nicht?<br />

Ersatzprogramm: NEIN<br />

Rücksetzen: Durch Drücken Taste � (Nachlegen)<br />

Abhilfe: Fachkraft verständigen.<br />

Reglerfunktion: Feuern möglich.<br />

Hinweise: Umgehend Störung beheben - Durchrosten vom Kessel möglich!<br />

Hinweis 26.29: Abgastemp. zu hoch<br />

LambdaControl 2<br />

Hinweis 26.29<br />

Abgastemp. zu<br />

hoch<br />

Abgastemp. ---.-°C<br />

Hinweis 26.30: Service klein erforderlich<br />

LambdaControl 2<br />

Hinweis 26.30<br />

Service klein<br />

erforderlich<br />

Ursache: Die Abgastemperatur ist > 300°C<br />

Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />

Informationstext: Tür(en) sofort schließen!<br />

Ersatzprogramm: NEIN<br />

Rücksetzen: Automatisch bei Abgastemperatur kleiner 299°C<br />

Abhilfe: Tür(en) sofort schließen / Kessel reinigen / Fachkraft verständigen.<br />

Weitere mögliche Ursachen: Fehler am Stellantrieb V1, er kann nicht schließen / eine Undichtheit<br />

an der Füll- oder Aschetür / Abgasleitblech bzw. Turbolatoren nicht eingesetzt.<br />

Reglerfunktion: Bei 350°C wird der Abgasventilator ausgeschaltet, kleiner 299°C wird der<br />

Abgasventilator wieder eingeschaltet.<br />

Hinweis: Verschmutzung vom Kessel und Kamin möglich.<br />

Ursache: Das Zeitintervall für „Service klein“ ist abgelaufen<br />

Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />

Informationstext: Entaschen, reinigen, …<br />

Ersatzprogramm: NEIN<br />

Rücksetzen: Automatisch nach durchgeführtem Service<br />

Abhilfe: Die Taste � drücken und das Service durchführen, danach mit der Taste � das Service<br />

beenden – das Zeitintervall wird Rückgesetzt (siehe Kap. 3.5 „Service klein / groß“).<br />

Reglerfunktion: Heizbetrieb ohne durchführen vom Service möglich.<br />

Hinweis: Zu hohe Aschenmenge in der Primärverbrennung kann zu Abbrandstörungen und<br />

Schäden am Kessel führen.<br />

92


Hinweis 26.31: Service groß erforderlich<br />

LambdaControl 2<br />

Hinweis 26.31<br />

Service groß<br />

erforderlich<br />

Ursache: Das Zeitintervall für das „Service groß“ ist abgelaufen<br />

Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />

Informationstext: Kesselinsp<strong>ek</strong>tion<br />

Ersatzprogramm: NEIN<br />

Rücksetzen: Automatisch nach durchgeführtem Service<br />

Abhilfe: Die Taste � drücken und das Service durchführen, danach mit der Taste � das Service<br />

beenden – das Zeitintervall wird Rückgesetzt (siehe Kap. 3.5 „Service klein / groß“).<br />

Reglerfunktion: Der Heizbetrieb ist auch ohne Durchführen vom Service möglich.<br />

Hinweis: Wird das Serviceintervall zu lange überschritten, kann dies zu erhöhtem<br />

Brennstoffverbrauch und zu Schäden am Kessel führen.<br />

Hinweis 26.32: Anlage überfeuert<br />

LambdaControl 2<br />

Hinweis 26.32<br />

Anlage überfeuert<br />

Ursache: Kesseltemperatur � 90°C für 30 Minuten<br />

Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />

Informationstext: Brennstoffmenge zu groß / Brennstoffart ?<br />

Ersatzprogramm: NEIN<br />

Rücksetzen: Durch Drücken Taste (Nachlegen)<br />

Abhilfe:<br />

Ohne BSB:<br />

Reduzieren Sie die Brennstoffmenge bei Nachlegen;<br />

Beachten Sie die Pufferrestladung und den Wärmebedarf.<br />

Mit BSB:<br />

Wird trotz Einhalten der angezeigten Brennstoffmenge eine Übertemperatur größer 1% erreicht<br />

— dies wird im Betriebszähler „Ü 10 Abbrände“ angezeigt — ist folgendes zu beachten:<br />

1. Der Parameter 5.08 PH-Auslegung ist zu kontrollieren bzw. zu reduzieren;<br />

2. Der Parameter 9.02 Pufferreserve ist zu kontrollieren bzw. zu erhöhen.<br />

Reglerfunktion: Wenn die Kesseltemperatur � 90°C ist, wird der Abgasventilator abgeschaltet.<br />

Hinweise: Verschmutzung von Kessel und Kamin möglich, erhöhter Brennstoffverbrauch.<br />

Hinweis 26.33: Brennstoff zu groß oder zu feucht<br />

LambdaControl 2<br />

Hinweis 26.33<br />

Brennstoff zu groß<br />

oder zu feucht<br />

Ursache: Ist der „Stellantrieb V1“ 15 Minuten vor bis 15 Minuten<br />

nach AFO auf dem Maximalwert geöffnet und ist danach<br />

die Abbranddauer noch > 2h, so wird der Hinweis<br />

angezeigt<br />

Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />

Informationstext: Brennstoff spalten<br />

Ersatzprogramm: NEIN<br />

Rücksetzen: Durch Drücken Taste (Nachlegen)<br />

Abhilfe: Den Brennstoff spalten bzw. den Brennstoff trocknen.<br />

Hinweise: Bei zu hoher Brennstofffeuchte, kann ein Heizbetrieb nicht mehr korr<strong>ek</strong>t erfolgen. Der<br />

hohe Wasserdampfanteil reduziert die Verbrennungstemperatur unter die „Zündtemperatur“ und<br />

die Flamme erlischt. Ein erhöhter Brennstoffverbrauch – Verschmutzung von Kessel und Kamin<br />

ist möglich.<br />

Bemerkung: Wird dieser Hinweis nicht gewünscht, so kann — durch Eingabe des Codes<br />

Fachkraft — der Parameter 10.10 Hinweis 26.33 von „JA“ auf „NEIN“ gestellt werden.<br />

93


Hinweis 26.34: Brennstoff zu klein oder zu trocken<br />

LambdaControl 2<br />

Hinweis 26.34<br />

Brennstoff zu klein<br />

oder zu trocken<br />

Ursache: Ist der „Stellantrieb V2“ 15 Minuten vor bis 15 Minuten<br />

nach AFO auf � 90% geöffnet und ist danach die<br />

Abbranddauer noch > 2h, so wird der Hinweis angezeigt<br />

Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />

Informationstext: Brennstoff mischen<br />

Ersatzprogramm: NEIN<br />

Rücksetzen: Durch Drücken Taste � (Nachlegen)<br />

Abhilfe: Anfeuern nach Vorgabe vom Kesselhersteller und eine Lage größer gespaltenes Scheitholz<br />

auflegen. Danach den kleinen Brennstoff mit größer gespaltenem Scheitholz mischen.<br />

Hinweise: Entgast der Brennstoff auf Grund der großen Oberfläche (kleines Holz) ohne<br />

ausreichende Primärluftmenge, so ist die „Zündtemperatur“ zu niedrig und die Flamme erlischt.<br />

Ein erhöhter Brennstoffverbrauch – Verschmutzung von Kessel und Kamin ist möglich.<br />

Bemerkung: Wird dieser Hinweis nicht gewünscht, so kann — durch Eingabe des Codes Fachkraft<br />

— der Parameter 10.11 Hinweis 26.34 von „JA“ auf „NEIN“ gestellt werden.<br />

Störung 26.35: Pufferfühler F4<br />

LambdaControl 2<br />

Störung 26.35<br />

Pufferfühler F4<br />

Ursache: Der Pufferfühler F4 ist unterbrochen bzw. hat einen<br />

Kurzschluss<br />

Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />

Informationstext: Eingeschränkter Betrieb<br />

Ersatzprogramm: NEIN<br />

Rücksetzen: Automatisch nach der Störungsbehebung<br />

Abhilfe: Fachkraft verständigen.<br />

Reglerfunktion: Der Abbrand erfolgt ohne BSB. Es werden der E-Lad<strong>ek</strong>reis im Puffer, der<br />

Öl-/Gaskessel, der Solarkreis im Puffer deaktiviert;<br />

der WW-Lad<strong>ek</strong>reis wird bei WW-Temperatur < 12.04 WW min. eingeschaltet und bei<br />

WW-Temp. > 12.04 WW min. + 1K ausgeschaltet;<br />

die Heizkreise arbeiten ohne PAE;<br />

es erfolgt keine pufferabhängige Heizkreisabschaltung;<br />

bei einem Heizsystem mit Puffer in Serie mit Umladepumpe, wird in „Kessel AUS“ die<br />

Umladepumpe eingeschaltet.<br />

Hinweis: Pt 2000: 20°C = 2155,9� / 100°C = 2770,1�.<br />

Störung 26.36: Pufferfühler WE2<br />

LambdaControl 2<br />

Störung 26.36<br />

Pufferfühler WE2<br />

Ursache: Der Pufferfühler WE2 im Pufferspeicher 2 ist<br />

unterbrochen bzw. hat einen Kurzschluss<br />

Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />

Informationstext: Eingeschränkter Betrieb<br />

Ersatzprogramm: NEIN<br />

Rücksetzen: Automatisch nach der Störungsbehebung<br />

Abhilfe: Fachkraft verständigen.<br />

Reglerfunktion: Der Abbrand erfolgt ohne Brennstoffberechnung. In „Kessel AUS“ ist die<br />

Umladepumpe eingeschaltet.<br />

Hinweis: Pt 2000: 20°C = 2155,9� / 100°C = 2770,1�.<br />

94


Störung 26.37: BSB F5(1-4)<br />

LambdaControl 2<br />

Störung 26.37<br />

BSB F5(1-4)<br />

Ursache: Der BSB F5(1-4) ist unterbrochen bzw. hat einen<br />

Kurzschluss<br />

Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />

Informationstext: Eingeschränkter Betrieb<br />

Ersatzprogramm: NEIN<br />

Rücksetzen: Automatisch nach der Störungsbehebung<br />

Abhilfe: Fachkraft verständigen.<br />

Reglerfunktion: Es erfolgt keine Brennstoff- und Heizterminberechnung.<br />

Hinweise: Der BSB F5(1-4) besteht aus „4“ Fühlern. Der Gesamtwiderstand muss einem Pt 2000<br />

entsprechen. Pt 2000: 20°C = 2155,9� / 100°C = 2770,1�.<br />

Hinweis 26.38: Kessel manuell AUS<br />

LambdaControl 2 Ursache: In „Kessel EIN“ wurde die Taste � 2-mal gedrückt =<br />

Hinweis 26.38<br />

Kessel manuell<br />

AUS<br />

Sicherheitsabschaltung<br />

Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />

Informationstext: Einschalten mit Taste �/�<br />

Ersatzprogramm: NEIN<br />

Rücksetzen: Durch Drücken der Tasten �/� — solange der Hinweis<br />

angezeigt wird. Danach nur mit der Taste � (Nachlegen)<br />

Reglerfunktion: Der Abgasventilator ist ausgeschaltet, die V1 ist auf 0% und die V2 ist auf Spülluft<br />

geregelt, bis die Abgastemperatur auf < 25% der Betriebs- Abgastemperatur gesunken ist.<br />

Hinweis: Das Abschalten kann aus Sicherheitsgründen erforderlich sein, z.B. kein Wasser in der<br />

Heizungsanlage (siehe in Kap. 3.4).<br />

Störung 26.40: Warmwasser Fühler<br />

LambdaControl 2<br />

Störung 26.40<br />

Warmwasser<br />

Fühler<br />

Ursache: Der WW-Fühler ist unterbrochen bzw. hat einen<br />

Kurzschluss<br />

Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />

Informationstext: -<br />

Ersatzprogramm: Nein<br />

Rücksetzen: Automatisch nach der Störungsbehebung<br />

Abhilfe: Fachkraft verständigen.<br />

Reglerfunktion: Der Warmwasserlad<strong>ek</strong>reis wird deaktiviert.<br />

Heizsystemabhängig wird: Der E-Lad<strong>ek</strong>reis im WW-Speicher deaktiviert. Bei einer 2-Kreis<br />

Solaranlage mit Kreis 1 im WW-Speicher, wird auf Kreis 2 umgeschaltet.<br />

Hinweis: Pt 2000: 20°C = 2155,9� / 100°C = 2770,1�.<br />

Störung 26.42: Heizkreis 1 Fühler<br />

LambdaControl 2<br />

Störung 26.42<br />

Heizkreis 1<br />

Fühler<br />

Ursache: Der Vorlauftemperaturfühler ist unterbrochen bzw. hat<br />

einen Kurzschluss<br />

Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />

Informationstext: -<br />

Ersatzprogramm: NEIN<br />

Rücksetzen: Automatisch nach der Störungsbehebung<br />

Abhilfe: Fachkraft verständigen.<br />

Reglerfunktion: Der Heizkreis wird deaktiviert.<br />

Hinweis: Pt 2000: 20°C = 2155,9� / 100°C = 2770,1�.<br />

95


Störung 26.43: Heizkreis 2 Fühler<br />

LambdaControl 2<br />

Störung 26.43<br />

Heizkreis 2<br />

Fühler<br />

Ursache: Der Vorlauftemperaturfühler ist unterbrochen bzw. hat<br />

einen Kurzschluss<br />

Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />

Informationstext: -<br />

Ersatzprogramm: NEIN<br />

Rücksetzen: Automatisch nach der Störungsbehebung<br />

Abhilfe: Fachkraft verständigen.<br />

Reglerfunktion: Der Heizkreis 2 wird deaktiviert.<br />

Hinweis: Pt 2000: 20°C = 2155,9� / 100°C = 2770,1�.<br />

Störung 26.44: Heizeinsatz<br />

LambdaControl 2<br />

Störung 26.44<br />

Heizeinsatz<br />

Fühler<br />

Ursache: Der Heizeinsatzfühler ist unterbrochen bzw. hat einen<br />

Kurzschluss<br />

Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />

Informationstext: -<br />

Ersatzprogramm: JA<br />

Rücksetzen: Automatisch nach der Störungsbehebung<br />

Abhilfe: Fachkraft verständigen.<br />

Reglerfunktion: Die Ladepumpe für den Heizeinsatz wird auf Dauerlauf geschaltet.<br />

Hinweise: Pt 2000: 20°C = 2155,9� / 100°C = 2770,1�. Wird der Parameter 19.01 Heizeinsatz auf<br />

„NEIN“ gestellt, so wird die Störung aufgehoben und der Dauerlauf der Ladepumpe<br />

ausgeschaltet. Ist dies der Fall, darf der Heizeinsatz nicht befeuert werden!<br />

Störung 26.45: Solarkoll<strong>ek</strong>tor<br />

LambdaControl 2<br />

Störung 26.45<br />

Solarkoll<strong>ek</strong>tor<br />

Fühler<br />

Ursache: Der Koll<strong>ek</strong>torfühler ist unterbrochen bzw. hat einen<br />

Kurzschluss<br />

Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />

Informationstext: -<br />

Ersatzprogramm: NEIN<br />

Rücksetzen: Automatisch nach der Störungsbehebung<br />

Abhilfe: Fachkraft verständigen.<br />

Reglerfunktion: Die Solaranlage wird deaktiviert.<br />

Hinweise: Der Solarkoll<strong>ek</strong>torfühler muss einen erweiterten, zulässigen Temperaturbereich<br />

aufweisen um bei Stromausfall (Übertemperatur), den auftretenden hohen Temperaturen<br />

standhalten zu können. Pt 2000: 20°C = 2155,9� / 100°C = 2770,1�.<br />

Messelement: 50°C bis 350°C.<br />

Reglermessbereich: -40°C bis 290°C. Steigt die Koll<strong>ek</strong>tortemperatur über 290°C an, so wertet der<br />

Regler dies als „Fühler def<strong>ek</strong>t“, deshalb sollte vor dem Austauschen des Fühlers, dieser bei<br />

Umgebungstemperatur überprüft werden.<br />

Störung 26.46: Öl-/Gaskessel Fühler<br />

LambdaControl 2<br />

Störung 26.46<br />

Öl-/Gaskessel<br />

Fühler<br />

Ursache: Der Kesselfühler ist unterbrochen bzw. hat einen<br />

Kurzschluss<br />

Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />

Informationstext: Holzkesselbetrieb möglich<br />

Ersatzprogramm: NEIN<br />

Rücksetzen: Automatisch nach der Störungsbehebung.<br />

Abhilfe: Fachkraft verständigen.<br />

Reglerfunktion: Der Öl-/Gaskessel wird deaktiviert.<br />

Hinweis: Pt 2000: 20°C = 2155,9� / 100°C = 2770,1�.<br />

96


Hinweis 26.47: Öl-/Gaskessel – Restwärmenutzung<br />

LambdaControl 2<br />

Hinweis 26.47<br />

Öl-/Gaskessel<br />

Restwärmenutzung<br />

Ursache: Der Öl-/Gaskessel wurde, während des Betriebs<br />

ausgeschaltet<br />

Anzeige 4 gelb: Dunkel (leuchtet nicht)<br />

Informationstext: -<br />

Ersatzprogramm: Nicht erforderlich<br />

Rücksetzen: Automatisch nach der Restwärmenutzung.<br />

Abhilfe: Keine Maßnahme erforderlich.<br />

Reglerfunktion: Nach der erfolgten Restwärmenutzung — Dauer ca. 4 Minuten — wird<br />

automatisch auf Holzkesselbetrieb umgeschaltet.<br />

Hinweis 26.48: WRS2000 Fühler<br />

LambdaControl 2<br />

Hinweis 26.48<br />

WRS2000<br />

Fühler<br />

Ursache: Der Raumtemperaturfühler ist unterbrochen bzw. hat<br />

einen Kurzschluss<br />

Anzeige 4 gelb: leuchtet<br />

Informationstext: -<br />

Ersatzprogramm: JA<br />

Rücksetzen: Automatisch nach Fehlerbehebung<br />

Abhilfe: Fachkraft verständigen.<br />

Reglerfunktion: Der Heizkreis arbeitet ohne WRS.<br />

Hinweis: Beachten Sie auch, dass die Leitung vom Regler zur WRS einen Def<strong>ek</strong>t aufweisen kann.<br />

27 TÜV: Prüfungen und Normen<br />

Der Regler LambdaControl 2 BSB ® ist nach folgenden Normen TÜV-geprüft:<br />

Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB):<br />

DIN EN14597 – Registernummer: STB/FR/TR 118807<br />

DIN EN 60730-2-9<br />

DIN EN 60730-1<br />

DIN EN 298<br />

VdTÜV-Merkblatt Temperatur 100<br />

Temperatur- und Feuerungsregler:<br />

DIN EN14597 – Registernummer: STB/FR/TR 118807<br />

EMV-Störaussendung:<br />

DIN EN61000-6-3<br />

DIN EN61000-6-4<br />

DIN EN61000-3-2<br />

EMV-Störfestigkeit:<br />

DIN EN61000-6-1<br />

DIN EN61000-6-2<br />

El<strong>ek</strong>trische Sicherheit:<br />

DIN EN60335 / VDE0700-1<br />

VDE0722<br />

LambdaControl 2 BSB ® wurde vom TÜV als ein „über den erforderlichen Normen“<br />

liegendes Regelgerät qualifiziert!<br />

97


28 TÜV: Hinweise zu den Sicherheitsfunktionen<br />

Kamin spülen nach einem Stromausfall<br />

Tritt in „Kessel EIN“ eine Stromunterbrechung für länger als 60 S<strong>ek</strong>unden ein, wird vor<br />

dem Fortsetzen des Abbrandes:<br />

� der Abgasventilator eingeschaltet;<br />

� die V1-Primärluftklappe für 30 S<strong>ek</strong>unden geschlossen (0%);<br />

� die V2-S<strong>ek</strong>undärluftklappe für 30 S<strong>ek</strong>unden auf 100% geöffnet.<br />

Erst danach wird der reguläre Betrieb wieder aufgenommen.<br />

Tür(en) öffnen im Betriebsstatus „Kessel EIN“<br />

Ob ein Tür(en) öffnen zulässig ist, kann im Betriebsstatus „Kessel EIN“ festgestellt<br />

werden, indem die Taste � (Nachlegen) gedrückt wird. Ist das Tür(en) öffnen nicht<br />

zulässig, erfolgt der dementsprechende Hinweis in der Textanzeige und die el<strong>ek</strong>tromechanische<br />

Türverriegelung wird nicht freigegeben.<br />

Ist das Öffnen erlaubt, wird für 30 S<strong>ek</strong>unden die Primärluftklappe V1 auf die<br />

Minimalluftöffnung gestellt und die S<strong>ek</strong>undärluftklappe V2 wird auf 100% geöffnet.<br />

Nach ca. 40 S<strong>ek</strong>unden wird der reguläre Betrieb wieder aufgenommen; die<br />

Primärluftklappe V1 wird auf den Wert, vor dem Betätigen der Taste � (Nachlegen),<br />

gesetzt.<br />

Tür(en) öffnen im Betriebsstatus „Kessel AUS“<br />

Wird im Betriebsstatus „Kessel AUS“ die Taste � (Nachlegen) betätigt, so wird das<br />

Sicherheitsprogramm zum Tür(en)<br />

öffnen ausgeführt und für 30 S<strong>ek</strong>unden die<br />

Primärluftklappe V1 auf die Minimalluftöffnung gestellt und die S<strong>ek</strong>undärluftklappe V2 wird<br />

auf 100% geöffnet. Anschließend wird:<br />

� die Primärluftklappe V1 auf 100% geöffnet;<br />

� die S<strong>ek</strong>undärluftklappe V2 auf Spülluft gesetzt, bis die O2 Sonde bereit ist, danach<br />

erfolgt das O2-Regelprogramm.<br />

! Das Nachlegeprogramm wird ausgeführt. Beachten Sie die Textanzeige.<br />

Abhängig von der Einstellung 2.18 TAD Türschließen (die Einstellung des Herstellers)<br />

erfolgt die Aufforderung — in der Textanzeige und akustisch — die Anfeuertür zu<br />

schließen.<br />

Hinweis: Das Sicherheitsprogramm zum Tür(en)<br />

öffnen wird auch bei „Service<br />

klein/groß“ ausgeführt.<br />

Öl-/Gasfreigabe<br />

Der Öl-/Gasbetrieb erfolgt alternativ — ist der Holzkessel eingeschaltet, wird der<br />

Öl-/Gasbetrieb ausgeschaltet. Der Betriebsstatus des Holzkessels — „Kessel EIN/AUS“ —<br />

wird in einem nicht flüchtigen Speicher (Merker) hintergelegt.<br />

Dieser Merker stellt sicher, dass nach einem Stromausfall und Wiederanlauf des<br />

Holzkessels, kein Brennerstart erfolgt (die Abgastemperatur kann nach einem<br />

Stromausfall oder nach einer Übertemperatur unter 100°C liegen).<br />

Erst wenn der Betriebsstatus vom Holzkessel „Kessel AUS“ ist und seine<br />

Abgastemperatur unter 100°C liegt, ist der Brenner grundsätzlich freigegeben.<br />

Die Ausschaltung ist dann von Bedeutung, wenn der Holzkessel und der Öl-/Gasbrenner<br />

an einem Kaminzug angeschlossen sind (ein Parallelbetrieb wird verhindert).<br />

98


Die E-Lad<strong>ek</strong>reis-Freigabe<br />

Der E-Lad<strong>ek</strong>reis arbeitet ebenfalls alternativ. Er kann im Grunde auch zur Regelung eines<br />

Öl-/Gaskessels verwendet werden, deshalb unterliegt er den gleichen<br />

Freigabebedingungen wie der Öl-/Gasbrenner (siehe oben).<br />

29 Tipps und Empfehlungen<br />

Anlage überfeuert (Hinweis 26.32)<br />

Ohne BSB:<br />

Reduzieren Sie die Brennstoffmenge bei Nachlegen;<br />

Beachten Sie die Pufferrestladung und den Wärmebedarf.<br />

Mit BSB:<br />

Wird trotz Einhalten der angezeigten Brennstoffmenge eine Übertemperatur größer 1%<br />

erreicht — dies wird im Betriebszähler „Ü 10 Abbrände“ angezeigt — ist folgendes zu<br />

beachten:<br />

1. Der Parameter 5.08 PH-Auslegung ist zu kontrollieren bzw. zu reduzieren;<br />

2. Der Parameter 9.02 Pufferreserve ist zu kontrollieren bzw. zu erhöhen.<br />

Solaranlage: Deckt die Solaranlage den Wärmebedarf nur zum Teil ab — so wird<br />

empfohlen, den Holzkessel erst am späten Nachmittag zu befeuern, um eine optimale<br />

Ausnutzung der Solaranlage sicher zu stellen und ein Überfeuern zu vermeiden.<br />

Wird hingegen am Vormittag gefeuert, so kann abhängig vom Solareintrag eine<br />

Übertemperatur auftreten — eine Verschmutzung von Kessel und Kamin, sowie ein hoher<br />

Brennstoffverbrauch kann die Folge sein.<br />

Abhängig von der Wetterprognose für den nächsten Tag und abhängig vom Wärmebedarf,<br />

kann die Brennstoffmenge reduziert werden. Dies dient dazu, der Solaranlage für den<br />

nächsten Tag eine freie Lad<strong>ek</strong>apazität zur Verfügung zu stellen. Dabei ist die empfohlene<br />

Mindestbrennstoffmenge beim Anfeuern zu beachten (diese ist in der Regel nicht weniger<br />

als 40% — gemessen an der Höhe des Füllraumes).<br />

Berechnung der Lad<strong>ek</strong>apazität des Pufferspeichers<br />

Da der Pufferspeicher — bei vorhandener Heizlast — nicht durchgehend mit der<br />

Kesselvorlauftemperatur geladen werden kann, wird eine mittlere Puffertemperatur<br />

angenommen, die folgendermaßen errechnet wird:<br />

„Kessel Soll“ minus 5K, z.B. 88°C minus 5K = 83°C.<br />

Die Ladedifferenz wird folgendermaßen errechnet: 83°C (mittlere Puffertemperatur) minus<br />

40°C (s. Position 9.03 Nachlegesignal); sie beträgt somit 43K.<br />

Die Lad<strong>ek</strong>apazität (kWh) selbst wird folgendermaßen errechnet:<br />

Puffervolumen x Ladedifferenz<br />

Q �<br />

860<br />

Bei einem Puffervolumen von 2000L und einer Ladedifferenz von 43K beträgt somit die<br />

Lad<strong>ek</strong>apazität 100kWh. Ist der Puffer auf 100kWh geladen und die Heizlast beträgt 5kW,<br />

reicht diese Pufferladung für 20 Heizstunden.<br />

Gebrauchsmusterschutz:<br />

Österreichisches Gebrauchsmuster: Nummer 7954<br />

Deutsches Gebrauchsmuster: Nummer 20 2006 003 334<br />

Die Regelstrategien sind geistiges EIGENTUM von Logotherm<br />

99<br />

®<br />

Technische und inhaltliche Änderungen vorbehalten!


Notizen<br />

100

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