Bedienungsanleitung - Arca Heizsysteme ek
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LambdaControl 2 BSB ® —<br />
die neue Dimension der Stückholzheizung<br />
<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />
Ausgabe: 2008-02-20<br />
Änderungen vorbehalten!<br />
Urheberrecht<br />
Österreichisches Gebrauchsmuster Nummer 7954<br />
Deutsches Gebrauchsmuster Nummer 20 2006 003 334<br />
Die Regelstrategien sind geistiges Eigentum von<br />
Logotherm<br />
1<br />
® Regelsysteme GmbH<br />
A-3251 Purgstall / www.logotherm.at
Inhaltsverzeichnis<br />
1 Einleitung ...................................................................................................................5<br />
1.0 Abkürzungen und Fachbegriffe ........................................................................................... 5<br />
1.1 Anzeige und Bedienelemente.............................................................................................. 7<br />
1.2 Funktionsanzeigen .............................................................................................................. 8<br />
1.3 AFO: AnFeuerOptimierung ................................................................................................. 9<br />
1.4 KLA: KesselLeistungAbgesenkt ......................................................................................... 9<br />
1.5 AAO: Ab- und AusbrandOptimierung ................................................................................. 9<br />
1.6 RSA: RascheSystemAufheizung ...................................................................................... 10<br />
1.7 SLA: SpitzenLastAbdeckung ............................................................................................ 11<br />
1.8 PAE: PufferAnfahrEntlastung............................................................................................ 11<br />
1.9 Restwärmenutzung ohne Pufferfühler F4.......................................................................... 13<br />
1.10 RWO: RestWärmeOptimierung ......................................................................................... 13<br />
1.11 BSB: Grundsätzliches ....................................................................................................... 14<br />
1.12 BSB: BrennStoffBerechnung ohne Heizlast ..................................................................... 15<br />
1.13 BSB: BrennStoffBerechnung mit Heizlast (F1)................................................................. 15<br />
1.14 BSB: ABO – AbbrandBedarfsOptimiert............................................................................ 15<br />
1.15 Abgastemperatur minimal.................................................................................................. 16<br />
1.16 Nachlegesignal ohne Pufferfühler F4 ................................................................................ 16<br />
1.17 Nachlegesignal mit F4 ....................................................................................................... 17<br />
1.18 Nachlegesignal mit F4 und BSB – Heizterminberechnung ............................................... 17<br />
1.19 Integrierte Brennstoffarten................................................................................................ 18<br />
1.20 Wassergehalt – Feuchte vom Brennstoff .......................................................................... 19<br />
1.21 Die Nachlegemenge .......................................................................................................... 20<br />
1.22 Energieinhalt und nutzbarer Energieinhalt vom Brennstoff ............................................... 20<br />
2 Inbetriebnahme.........................................................................................................21<br />
2.1 Sicherheitshinweise für die Inbetriebnahme der Anlage ................................................... 21<br />
2.2 Mindestanforderungen für einen Probe- und Heizbetrieb.................................................. 21<br />
2.3 Fachkraft-Code.................................................................................................................. 22<br />
2.4 Inbetriebnahme-Einstellungen........................................................................................... 23<br />
2.5 Änderungen der Anlageeinstellungen ............................................................................... 26<br />
3 Wichtiges für den Heizbetrieb....................................................................................26<br />
3.1 Tür(en) öffnen und anheizen ............................................................................................. 27<br />
3.2 Nachlegen im Betriebsstatus „Kessel EIN“........................................................................ 27<br />
3.3 Zu hohe Abgastemperatur................................................................................................. 27<br />
3.4 Sicherheitsabschaltung ..................................................................................................... 28<br />
3.5 Serviceprogramm: „Service klein“ und „Service groß“....................................................... 28<br />
3.6 Holzart – Feuchte – Nachlegemenge ändern.................................................................... 30<br />
3.7 Betriebsanzeige in „Kessel AUS“ / „Kessel EIN“ ............................................................... 30<br />
4 Holzkessel................................................................................................................32<br />
4.1 Informationen..................................................................................................................... 32<br />
4.1.1 Betriebsdaten ........................................................................................................... 32<br />
4.1.2 Betriebszähler........................................................................................................... 34<br />
4.1.3 Aggregate Holzkessel anzeigen ............................................................................... 35<br />
4.1.4 Inbetriebnahme Daten Anzeigen .............................................................................. 36<br />
4.1.5 Letzte Störung anzeigen - löschen ........................................................................... 37<br />
4.1.6 Letzten Hinweis anzeigen - löschen ......................................................................... 37<br />
4.1.7 Werte löschen........................................................................................................... 38<br />
4.2 Einstellungen ..................................................................................................................... 39<br />
4.2.1 Holzeinstellungen ..................................................................................................... 39<br />
4.2.2 BSB einstellen.......................................................................................................... 40<br />
4.2.3 Anzeigebild ............................................................................................................... 41<br />
4.2.4 Grundeinstellungen .................................................................................................. 42<br />
4.3 Kaminfegertest .................................................................................................................. 44<br />
2
4.3.1 Beispiel: Kaminfeger Nennleistung auswählen ........................................................ 45<br />
4.4 O2 Sonde kalibrieren.......................................................................................................... 45<br />
4.4.1 Manuelles Kalibrieren ............................................................................................... 45<br />
4.4.2 Automatisches Kalibrieren........................................................................................ 46<br />
4.5 Aggregatetest .................................................................................................................... 46<br />
5 Puffer .......................................................................................................................48<br />
5.1 Logotherm ® konforme Fühlerpositionierung ...................................................................... 49<br />
5.2 Informationen..................................................................................................................... 50<br />
5.3 Einstellungen ..................................................................................................................... 51<br />
5.4 Aggregatetest .................................................................................................................... 52<br />
6 Warmwasserspeicher (Boiler)....................................................................................53<br />
6.1 Informationen..................................................................................................................... 53<br />
6.2 Einstellungen ..................................................................................................................... 54<br />
6.3 Aggregatetest .................................................................................................................... 55<br />
7 Heizkreis 1(2)............................................................................................................56<br />
7.1 Informationen..................................................................................................................... 56<br />
7.2 Betriebsart ......................................................................................................................... 57<br />
7.3 Heizzyklen ......................................................................................................................... 59<br />
7.4 Urlaub ................................................................................................................................ 60<br />
7.5 Grundeinstellungen ........................................................................................................... 61<br />
7.6 Aggregatetest .................................................................................................................... 65<br />
7.7 Wohnraumstation WRS 2000 ............................................................................................ 66<br />
8 Datum und Uhrzeit ....................................................................................................66<br />
9 DCF77-Empfänger.....................................................................................................67<br />
9.1 Informationen..................................................................................................................... 67<br />
9.2 Einstellungen ..................................................................................................................... 67<br />
10 Solaranlage ..............................................................................................................68<br />
10.1 Informationen..................................................................................................................... 69<br />
10.2 Einstellungen ..................................................................................................................... 70<br />
10.3 Aggregatetest .................................................................................................................... 71<br />
10.4 Prinzipschaltbilder, 2-Kreisanlage / Prinzip 1 / 2(3)........................................................... 72<br />
11 E-Lad<strong>ek</strong>reis ..............................................................................................................73<br />
11.1 Informationen..................................................................................................................... 74<br />
11.2 Einstellungen ..................................................................................................................... 75<br />
11.3 Aggregatetest .................................................................................................................... 76<br />
12 Heizeinsatz ...............................................................................................................76<br />
12.1 Informationen..................................................................................................................... 76<br />
12.2 Einstellungen ..................................................................................................................... 77<br />
12.3 Aggregatetest .................................................................................................................... 77<br />
13 Öl-/Gaskessel ...........................................................................................................78<br />
13.1 Informationen..................................................................................................................... 78<br />
13.2 Einstellungen ..................................................................................................................... 79<br />
13.3 Kaminfeger ........................................................................................................................ 81<br />
13.4 Aggregatetest .................................................................................................................... 82<br />
14 Betriebsart der Anlage ..............................................................................................82<br />
14.1 Betriebsart ......................................................................................................................... 83<br />
14.2 Urlaub ................................................................................................................................ 83<br />
26 Störungen – Hinweise ...............................................................................................84<br />
Störung 26.01: Regler def<strong>ek</strong>t / Speicher Fehler (EE-Prom) ................................................... 84<br />
Störung 26.02: Regler def<strong>ek</strong>t / Programmüberwachung (Watchdog)..................................... 84<br />
Störung 26.03: Regler def<strong>ek</strong>t / Spannungsreferenz ............................................................... 85<br />
Störung 26.04: Regler def<strong>ek</strong>t / Fußpunktschaltung ................................................................ 85<br />
3
Störung 26.05: Regler def<strong>ek</strong>t / ADC (Analog- Digitalkonverter) ............................................. 85<br />
Störung 26.06: Fühler nicht angeschlossen ........................................................................... 85<br />
Störung 26.07: Wassermangelsicherung ausgelöst ............................................................... 85<br />
Störung 26.08: STB ausgelöst................................................................................................ 86<br />
Störung 26.09: Kesselfühler ................................................................................................... 86<br />
Störung 26.10: Stellantrieb V1................................................................................................ 86<br />
Störung 26.11: Stellantrieb V2................................................................................................ 86<br />
Störung 26.13: O2 Sonde........................................................................................................ 87<br />
Störung 26.14: O2 Sonde........................................................................................................ 87<br />
Störung 26.15: O2 Sonde........................................................................................................ 88<br />
Störung 26.16: O2 Sonde........................................................................................................ 88<br />
Störung 26.17: O2 Sonde........................................................................................................ 89<br />
Störung 26.18: O2 Sonde........................................................................................................ 89<br />
Störung 26.19: O2 Sonde........................................................................................................ 90<br />
Hinweis 26.21: Übertemperatur.............................................................................................. 90<br />
Störung 26.22: Abgasfühler.................................................................................................... 90<br />
Störung 26.23: Rücklauffühler ................................................................................................ 91<br />
Störung 26.24: Datum – Uhr nicht eingestellt......................................................................... 91<br />
Störung 26.25: DCF77-Empfänger kein Empfang.................................................................. 91<br />
Störung 26.26: Außenfühler F1 .............................................................................................. 91<br />
Hinweis 26.27: Durchfluss zu klein......................................................................................... 92<br />
Störung 26.28: Rücklauftemp. zu tief ..................................................................................... 92<br />
Hinweis 26.29: Abgastemp. zu hoch ...................................................................................... 92<br />
Hinweis 26.30: Service klein erforderlich................................................................................ 92<br />
Hinweis 26.31: Service groß erforderlich................................................................................ 93<br />
Hinweis 26.32: Anlage überfeuert .......................................................................................... 93<br />
Hinweis 26.33: Brennstoff zu groß oder zu feucht.................................................................. 93<br />
Hinweis 26.34: Brennstoff zu klein oder zu trocken................................................................ 94<br />
Störung 26.35: Pufferfühler F4 ............................................................................................... 94<br />
Störung 26.36: Pufferfühler WE2............................................................................................ 94<br />
Störung 26.37: BSB F5(1-4) ................................................................................................... 95<br />
Hinweis 26.38: Kessel manuell AUS ...................................................................................... 95<br />
Störung 26.40: Warmwasser Fühler....................................................................................... 95<br />
Störung 26.42: Heizkreis 1 Fühler .......................................................................................... 95<br />
Störung 26.43: Heizkreis 2 Fühler .......................................................................................... 96<br />
Störung 26.44: Heizeinsatz .................................................................................................... 96<br />
Störung 26.45: Solarkoll<strong>ek</strong>tor ................................................................................................. 96<br />
Störung 26.46: Öl-/Gaskessel Fühler ..................................................................................... 96<br />
Hinweis 26.47: Öl-/Gaskessel – Restwärmenutzung ............................................................. 97<br />
Hinweis 26.48: WRS2000 Fühler ........................................................................................... 97<br />
27 TÜV: Prüfungen und Normen.....................................................................................97<br />
28 TÜV: Hinweise zu den Sicherheitsfunktionen .............................................................98<br />
29 Tipps und Empfehlungen ..........................................................................................99<br />
4
1 Einleitung<br />
Sehr geehrter Kunde! Sehr geehrte Heizungsfachkraft!<br />
Der Regler LambdaControl 2 BSB ® ist das Ergebnis langjähriger Forschung und des<br />
darauf beruhenden Wissens von Logotherm ® . Er repräsentiert den letzten Stand der<br />
Feuerungs- und Anlagentechnik und bietet Ihnen ein Höchstmaß an Qualität und<br />
Perf<strong>ek</strong>tion.<br />
Zahlreiche automatische Funktionen des LambdaControl 2 BSB ® sind einzigartige<br />
Neuentwicklungen unseres Unternehmens. Diese Funktionen arbeiten „ineinander<br />
greifend“ und „lernen“ selbsttätig die Eigenschaften Ihrer Heizungsanlage und deren<br />
Betriebsweise. Aus diesen Informationen werden Optimierungen berechnet – so ergibt<br />
sich höchstmöglicher Komfort und Wirkungsgrad, außerordentliche Umweltfreundlichkeit<br />
und nicht zuletzt auch eine deutliche Senkung der Energi<strong>ek</strong>osten.<br />
Neben anderen sind, die Berechnung der erforderlichen Brennstoffmenge (BSB) beim<br />
Anfeuern oder Nachlegen und die Ab- und Ausbrandoptimierung (AAO), die wohl<br />
wesentlichsten Neuentwicklungen.<br />
Die Techniker der Entwicklungsabteilung von Logotherm ® heizen selber mit Holz, so<br />
verwundert es nicht, dass das Ergebnis ein auf die Praxisanforderung zugeschnittenes<br />
Produkt ist.<br />
1.0 Abkürzungen und Fachbegriffe<br />
AAO Funktion Ab- und AusbrandOptimierung<br />
ABO Funktion AbbrandBedarfsOptimiert<br />
AFO Funktion AnFeuerOptimierung<br />
Anlage Gesamte Heizungsanlage<br />
BSB Funktion BrennStoffBerechnung<br />
E El<strong>ek</strong>trisch (z. B. in E-Lad<strong>ek</strong>reis)<br />
ECO Sparsamer Betrieb<br />
F Fühler<br />
Fr. Frostschutz (Anzeige in der Textanzeige: „Frost“)<br />
Heizsystem Das installierte und im Regler eingestellte Heizsystem<br />
K Kelvin (eine Differenz von 10K entspricht einem Unterschied von 10°C)<br />
KLA Funktion KesselLeistungAbgesenkt<br />
kW Kilowatt (Leistung)<br />
kWh Kilowattstunde (Arbeit)<br />
Legionellen Krankheitserreger, die sich bei Temperaturen zwischen 25-50°C<br />
besonders stark vermehren<br />
O2-Sonde Sauerstoffsonde<br />
PAE Funktion PufferAnfahrEntlastung<br />
PH Heizlast<br />
PK Kesselleistung<br />
Puffert.-F4 Die Temperatur am Pufferfühler F4 des Pufferspeichers 1<br />
Puffert.-WE2 Die Temperatur am Pufferfühler des Pufferspeichers 2<br />
RSA Funktion RascheSystemAufheizung<br />
5
RWO Funktion RestWärmeOptimierung<br />
SK1(2) Solarkreis 1-/Solarkreis 2 aktiviert<br />
SLA Funktion SpitzenLastAbdeckung<br />
STB SicherheitsTemperaturBegrenzer<br />
TA Außentemperatur<br />
TAD TemperaturAbgasDifferenz = Abgastemperatur - Kesseltemperatur<br />
TR Rücklauftemperatur<br />
TV Vorlauftemperatur<br />
TWR Wohnraumtemperatur<br />
V1 Primäre Verbrennungsluft<br />
V2 S<strong>ek</strong>undäre Verbrennungsluft<br />
WRS Wohnraumstation<br />
WW Warmwasser (z. B. in WW-Speicher (Boiler), WW-Ladepumpe)<br />
Y1 Rücklaufventil<br />
Y2 Ladeventil<br />
� kleiner oder gleich<br />
� größer oder gleich<br />
< kleiner<br />
> größer<br />
�� Lambda (Luftverhältniszahl)<br />
6
1.1 Anzeige und Bedienelemente<br />
Anzeige 1: Zeigt den Betriebsstatus<br />
vom Holzkessel an – leuchtet bei „Kessel EIN“.<br />
Anzeige 2: Nachlegesignal. Zeigt an, dass Brennstoff nachgelegt werden kann. Die<br />
Anzeige erfolgt nur in „Kessel AUS“.<br />
Anzeige 3: Störungsanzeige „rot“. Sie leuchtet, wenn eine Störung am Kessel vorliegt,<br />
die ein Befeuern nicht zulässt. Beachten Sie die Textanzeige!<br />
Anzeige 4: Störungs- und Informationsanzeige „gelb“. Sie leuchtet, wenn eine Störung<br />
bzw. ein Hinweis vorliegt, ein Befeuern des Kessels aber zulässt. Beachten<br />
Sie die Textanzeige!<br />
Anzeige 5: Beleuchtete Textanzeige. Wenn der Kessel ausgeschaltet ist und keine<br />
Störung bzw. kein Hinweis vorliegt, wird die Beleuchtung nach 15 Minuten<br />
ausgeschaltet (Stromsparfunktion), sie wird durch Drücken einer Taste<br />
aufgehoben.<br />
Erst bei aufgehobener Stromsparfunktion können die Tasten<br />
bestimmungsgemäß verwendet werden.<br />
Taste 6 �: Diese Taste hat verschiedene Funktionen: blättern in den Menüs; ändern<br />
von einstellbaren Werten; aufheben der Funktion KLA.<br />
Taste 7 �: Diese Taste hat verschiedene Funktionen: blättern in den Menüs; ändern<br />
von einstellbaren Werten; aktivieren der Funktion KLA (die Verfügbarkeit<br />
von KLA ist nicht bei jedem Kesseltyp gegeben).<br />
Mit der Taste 7 (�) wird ferner das Serviceprogramm („Service klein/groß“)<br />
in „Kessel AUS“ aufgerufen, sowie beendet, dabei wird das Serviceintervall<br />
rückgesetzt. Beachten Sie die Anzeige „Service“ in der Textanzeige!<br />
Wird nach erfolgtem Service ein Anfeuervorgang ausgeführt, so kann ohne<br />
vorheriges Beenden der Servicefunktion durch Drücken der Taste 9 (�) in<br />
das Anfeuerprogramm gewechselt werden, das Serviceintervall wird dann<br />
nicht rückgesetzt.<br />
Sicherheitsabschaltung: In „Kessel EIN“ wird durch 2-maliges Drücken<br />
der<br />
Taste 7 (�) der Kessel ausgeschaltet.<br />
! Beachten Sie, dass dieses Ausschalten ausschließlich für Notfälle vorgesehen,<br />
sonst aber keine zulässige Betriebsfunktion, ist. Beachten Sie die Textanzeige.<br />
7
Taste 8 �: Einstieg in das Menü „Auswahl“ und auswählen eines Menüpunktes oder<br />
Einstellwertes.<br />
Mit den Tasten 6 (�) und 7 (�) können verschiedene<br />
Informationen erhalten und/oder Einstellungen vorgenommen werden (Taste<br />
6: Menü aufwärts, Taste 7: Menü abwärts). Vorgenommene Einstellungen<br />
werden mit der Taste 8 (�) bestätigt.<br />
Taste 9 �: Zum Anfeuern („Kessel AUS“) bzw. Nachlegen („Kessel EIN“). Ferner wird<br />
mit der Taste 9 (�) ein Menü verlassen bzw. vom ausgewählten Untermenü<br />
auf das übergeordnete Menü gewechselt.<br />
Anfeuern: Der erste Tastendruck hebt die Stromsparfunktion auf; der zweite<br />
Tastendruck aktiviert den Abgasventilator – das Sicherheitsprogramm für<br />
Tür(en) öffnen, danach erfolgt das Nachlegeprogramm.<br />
Beachten Sie<br />
die<br />
Anweisungen in der Textanzeige! — Wurde der Nachlegevorgang<br />
irrtümlich<br />
aktiviert, kann dieser durch erneutes Drücken der Taste 9 abgebrochen<br />
werden.<br />
Bei Erreichen der erforderlichen Abgastemperatur erfolgt ein akustisches<br />
Signal zum Tür(en) schließen und die Anzeige 1 leuchtet – „Kessel EIN“.<br />
Beachten Sie die Anweisungen in der Textanzeige!<br />
Nachlegen:<br />
Wird in „Kessel EIN“ die Taste 9 gedrückt, wird das Sicherheitsprogramm für<br />
Tür(en) öffnen und das Nachlegeprogramm ausgeführt. Der Brennstoff muss<br />
rasch nachgelegt werden, danach<br />
muss die Fülltür sofort geschlossen<br />
werden! Beachten Sie die Anweisung en in der Textanzeige!<br />
„Nachlegen“ wird — unabhängig von der tatsächlich benötigten<br />
Nachlegezeit — ca. 5 Minuten lang angezeigt. Taste 10 : Rücksetztaste des el<strong>ek</strong>tronischen Sicherheitstemperaturbegrenzers ( STB) .<br />
Wenn durch eine zu hohe Kesseltemperatur der STB ausgelöst wurde und<br />
anschließend<br />
die Temperatur 86°C oder niedriger geworden ist, so kann mit<br />
der Taste<br />
10 der STB manuell rückgesetzt werden. Beachten Sie die<br />
Anweisungen in der Textanzeige! Nach dem Betätigen der Taste 10 wird die<br />
Störungsanzeige automatisch gelöscht.<br />
1.2 Funktionsanzeigen<br />
AFO AnFeuerOptimierung SLA SpitzenLastAbdeckung<br />
ABO AbbrandBedarfsOptimiert KLA KesselLeistungAbgesenkt<br />
Frost Frostschutz – aktiviert RWO RestWärmeOptimierung<br />
SK1(2) Solarkreis 1(2) – aktiviert Öl-Gas Öl-/Gasbetrieb freigegeben<br />
E-L E-Lad<strong>ek</strong>reis – aktiviert � Heizeinsatz – aktiviert<br />
8
1.3 AFO: AnFeuerOptimierung<br />
Hinweise: Eine Grundfunktion, sie ist nicht einstell- oder deaktivierbar. Sie wird bei jedem<br />
neuen Abbrand ausgeführt. Erfolgt ein Nachlegen, während des Abbrandes,<br />
wird AFO nicht ausgeführt.<br />
Wird AFO ausgeführt, erscheint in der Textanzeige AFO.<br />
! Das Tür(en) öffnen (Nachlegen) im Betriebsstatus „Kessel EIN“ wird nicht empfohlen.<br />
Empfehlung: Erst anfeuern, wenn das Nachlegesignal leuchtet.<br />
Wirkung: AFO beinhaltet verschiedene — vom Kesseltyp und der Brennstoffeigenschaft<br />
abhängige — Parameter, sie sind vom Kesselhersteller vorgegeben.<br />
Funktion: Der Kessel wird nach Anfeuern mit „AFO-Leistung“ betrieben. Die AFO-<br />
Leistung und die Zeitdauer richten sich nach der erforderlichen primären und<br />
s<strong>ek</strong>undären Verbrennungstemperatur und der Glutbettmenge — die<br />
erforderlich sind — die Feuerung unter Beibehalten der minimalen Emissionen<br />
auf eine reduzierte Leistung regeln zu können.<br />
Nutzen: Jeder Abbrand erfolgt mit nahezu gleichen – optimalen Bedingungen.<br />
1.4 KLA: KesselLeistungAbgesenkt<br />
Hinweise: Eine Grundfunktion, sie steht nicht bei jedem Kesseltyp zur Verfügung.<br />
KLA (�) kann bei Bedarf aktiviert werden.<br />
KLA ist nur dann sinnvoll, wenn mehrmals am Tag ein Abbrand durchgeführt<br />
werden soll – dies aber fallweise nicht möglich ist.<br />
KLA wird automatisch bei jedem neuen Abbrand deaktiviert – kann aber auch,<br />
während des Abbrandes durch Drücken der Taste (�) deaktiviert werden.<br />
Ist KLA aktiviert, erscheint in der Textanzeige KLA.<br />
Funktion: Wird in „Kessel EIN“ die Taste (�) gedrückt, so wird nach beendeter AFO und<br />
unabhängig vom Wärmebedarf auf die kleinste Kesselleistung geregelt. Dabei<br />
kann eine niedrige Abgastemperatur auftreten (siehe Kap. 1.15).<br />
Nutzen: Kesseltyp- und brennstoffabhängig tritt eine Verlängerung der Abbrandzeit auf,<br />
dies kann das Anfeuern durch verbliebene Restkohle bzw. Restglut<br />
vereinfachen.<br />
1.5 AAO: Ab- und AusbrandOptimierung<br />
AAO ist neben BSB wohl die entscheidende Funktion – sie reagiert auf die in der Praxis<br />
nicht immer optimalen Brennstoffeigenschaften.<br />
Hinweis: AAO ist eine Grundfunktion, sie ist nicht einstell- oder deaktivierbar.<br />
Wird AAO ausgeführt, erscheint in der Textanzeige AAO.<br />
Wirkung: Wenn die Verbrennungstemperatur zu niedrig ist, erhöht der Regler selbsttätig<br />
die Kesselleistung, um die erforderliche minimale Verbrennungstemperatur<br />
herzustellen. Eine zu niedrige Verbrennungstemperatur reduziert den<br />
Wirkungsgrad der Feuerung und kann erhöhte Emissionen zur Folge haben.<br />
Ursachen die AAO auslösen können:<br />
- Brennstoff zu groß oder zu feucht.<br />
- Wenn im Teillastbetrieb der Brennstoff fast verbraucht wurde (Ausbrand),<br />
so wird durch AAO die Kesselleistung erhöht um Emissionen zu reduzieren.<br />
9
- Wenn der Füllraum „groß“ und der Brennstoff „feucht“ ist, dann tritt AAO auch,<br />
während des Abbrandes auf. Der bei feuchtem Brennstoff entstehende –<br />
hohe Wasserdampfanteil (durch die hohe Brennstoffmenge) im<br />
Verbrennungsgas reduziert die Glutbetttemperatur, AAO erhöht deshalb<br />
selbsttätig die Kesselleistung. Dies kann bei einem Nennleistungstyp 30 kW<br />
kurzzeitig einen Abbrand mit � 35 kW erfordern.<br />
Funktion: Der Regler erkennt dies dadurch, dass die S<strong>ek</strong>undärluftklappe auf der Position<br />
Minimalluftöffnung steht und der O2-Istwert um 1% höher als der O2-Sollwert<br />
ist. Ist dies der Fall wird die vorgegebene Kessel-Soll-Leistung ignoriert – sie<br />
wird erhöht. Durch diesen automatisierten Vorgang werden praxisbedingte –<br />
nicht immer optimale Brennstoffeigenschaften kompensiert, dies bevor<br />
Abbrandstörungen auftreten.<br />
Nutzen: Es wird der bestmögliche Wirkungsgrad bei niedriger Emission erreicht.<br />
1.6 RSA: RascheSystemAufheizung<br />
Hinweise: RSA benötigt den Pufferfühler F4. Die Einstellung erfolgt in:<br />
„Puffer“ � „Einstellungen“ � 9.05 RSA EIN
1.7 SLA: SpitzenLastAbdeckung<br />
Hinweise: SLA benötigt den Pufferfühler F4.<br />
Die Einstellung erfolgt in:<br />
„Puffer“ � „Einstellungen“ � 9.04 SLA EIN 60°C.<br />
Funktion 3: Warmwasserbereitung EIN und es erfolgt keine ausreichende<br />
Temperaturzunahme im WW-Speicher (Boiler).<br />
Funktion 1:<br />
Hinweis: Funktion 1 ist einstellbar. Die Einstellung erfolgt in:<br />
„Puffer“ � „Einstellungen“ � 9.06 PAE
Bei der Werkseinstellung PAE < 50°C wird außerdem auf Grund der<br />
Heizlastlimitierung rasch das Warmwasser auf nutzbare Temperatur erwärmt.<br />
Wirkung: Nur in „Kessel EIN“ und wenn das Rücklaufventil > 0% und die<br />
„Puffert.-F4“ < 9.06 PAE < ist.<br />
Funktion: Werkseinstellung 50°C. Bei einer „Puffert.-F4“ � 50°C wird die Heizleistung der<br />
Heizkreise nicht beeinflusst – die HK-Freigabe = 100%.<br />
Bei einer „Puffert.-F4“ � 30°C ist die Heizleistung = 0% (Heizkreisventil<br />
geschlossen) – die HK-Freigabe = 0%.<br />
PAE erstreckt sich auf eine Bandbreite von 20K und arbeitet mit einem<br />
Verzögerungswert – linear zur „Puffert.-F4“.<br />
Beispiel: PAE Einstellung 50°C – aktuelle „Puffert.-F4“ = 40°C.<br />
Bei einer „Puffert.-F4“ von 40°C ist die HK-Freigabe 50%. Wenn auf Grund der<br />
Außentemperatur die Heizkreise nur 40% ihrer Heizleistung benötigen, so hat<br />
PAE keinen Einfluss, da eine Heizlastlimitierung erst bei 50% erfolgt.<br />
Funktion 2:<br />
Hinweis: Funktion 2 ist nicht einstell- oder deaktivierbar.<br />
Nutzen: Funktion 2 verhindert, dass Sicherheitsthermostate, wie sie bei Fußbodenoder<br />
Wandheizungen erforderlich sind, auslösen.<br />
Wirkung: Wenn die „Puffert.-F4“ > 60°C ist und die WW-Ladepumpe ausgeschaltet wird,<br />
kann die Heizkreis – Vorlauftemperatur stark ansteigen (Differenzdruck am<br />
Heizkreisverteiler).<br />
Funktion: Eine Minute bevor die WW-Ladepumpe ausgeschaltet wird, wird PAE auf 50%<br />
gesetzt. In der Zeit ist die HK-Freigabe 50% – die Heizlast wird für eine Minute<br />
bei 50% limitiert – Heizkreisventile schließen dementsprechend.<br />
Funktion 3:<br />
Hinweis: Funktion 3 ist deaktivierbar. Die Deaktivierung erfolgt in:<br />
„Warmwasser“ � „Einstellungen“ � 12.08 WW Vorrang.<br />
Bei der Einstellung JA wirkt die Funktion 3.<br />
Nutzen: Funktion 3 verhindert, dass die Warmwasserbereitung mit zu geringer<br />
Übertragungsleistung erfolgt oder nicht möglich ist.<br />
Wirkung: Die Ursachen können mehrere laufende Heizkreispumpen am selben<br />
Heizkreisverteiler, mit geöffneten Heizkreisventilen sein. In diesem Fall, kann<br />
die schwächer ausgelegte WW-Ladepumpe zu wenig bzw. kein Wasser<br />
fördern.<br />
Funktion: Wird 15 Minuten lang kein ausreichender Temperaturanstieg festgestellt, wird<br />
für 30 Minuten die HK-Freigabe auf 25% gesetzt. In der Zeit ist die Heizlast bei<br />
25% begrenzt – Heizkreisventile schließen dementsprechend.<br />
Wird 12.08 WW Vorrang auf „NEIN“ eingestellt, so wird PAE nicht auf 25%<br />
gesetzt und es erfolgt keine Heizlastbegrenzung.<br />
! Die Einstellung NEIN wird nur dann empfohlen, wenn der WW-Lad<strong>ek</strong>reis dir<strong>ek</strong>t am<br />
Puffer angeschlossen ist, andernfalls ist eine Warmwasserbereitung nicht immer<br />
sichergestellt (z.B. wenn eine hohe Heizlast besteht).<br />
12
1.9 Restwärmenutzung ohne Pufferfühler F4<br />
Hinweise: Eine Grundfunktion, sie wird auch ausgeführt bei einem Def<strong>ek</strong>t des<br />
Pufferfühlers F4 oder wenn die Funktion RWO deaktiviert wurde.<br />
Die Grundfunktion selbst ist nicht einstell- oder deaktivierbar.<br />
Eine Nutzung der Kesseltemperatur unter 88°C ist nicht möglich.<br />
Nutzen: Bestmögliche Nutzung der Restwärme.<br />
Wirkung: Ein Auslösen vom STB wird verhindert – Nutzung der Wärme die von den<br />
erhitzten Bauteilen der Verbrennungseinrichtung abgegeben wird.<br />
Funktion: Ein hoher Prozentsatz der Restwärme wird sofort nach „Kessel AUS“ genützt,<br />
indem die Rücklaufhochhaltung noch für 10 Minuten auf den erforderlichen<br />
Rücklauf-Soll-Wert regelt. Steigt danach die Kesseltemperatur über den<br />
Kesseltemperatur-Soll-Wert, wird zuerst das Rücklaufventil auf 100% geöffnet,<br />
erst dann wird die Ladepumpe eingeschaltet. Dadurch wird das heiße<br />
Kesselwasser durch kühleres aus dem Puffer ersetzt.<br />
Beachten Sie, dass ein nicht ganz durchgeladener Pufferspeicher eine bessere<br />
Restwärmenutzung ermöglicht, als ein vollkommen durchgeladener Pufferspeicher.<br />
1.10 RWO: RestWärmeOptimierung<br />
Hinweise: RWO benötigt den Pufferfühler F4. RWO ist deaktivierbar.<br />
Die Aktivierung/Deaktivierung erfolgt in:<br />
„Holzkessel“ � „Einstellungen“ � „Grundeinstellungen“ �<br />
5.21 RWO.<br />
Die Einstellung NEIN kann systemabhängig — bei sehr langen Vor-/<br />
Rücklaufleitungen (Kessel � Puffer) oder wenn eine Schichtladung mit hoher<br />
Temperatur erforderlich ist — von Vorteil sein, die Funktion ist dann wie in<br />
Kap. 1.9 beschrieben.<br />
Wird RWO ausgeführt, erscheint in der Textanzeige RWO.<br />
Nutzen: RWO ergibt die höchst mögliche Ausnutzung vom Brennstoff.<br />
Wirkung: RWO berücksichtigt die Abbrandintervalle und die Differenztemperatur<br />
Kessel � Puffer. Sind die Abbrandintervalle lang, so wird dem Kessel rasch<br />
Restwärme entzogen (Auskühlverlust wird minimiert) – sind sie kurz, so<br />
verbleibt Restwärme im Kessel um:<br />
a) rasch Leistung an die Verbraucher abgeben zu können und<br />
b) den Aufheizverlust des Kessels zu reduzieren.<br />
Funktion: Die Differenz Kessel � Puffer die eine Restwärmenutzung auslöst, wird vom<br />
gemittelten Abbrandintervall automatisch so verändert, dass der Kessel bei<br />
erneutem Anfeuern, eine dementsprechend höhere oder niedrigere Temperatur<br />
aufweist.<br />
Beachten Sie, dass ein nicht ganz durchgeladener Pufferspeicher eine bessere<br />
Restwärmenutzung ermöglicht, als ein vollkommen durchgeladener Pufferspeicher.<br />
13
1.11 BSB: Grundsätzliches<br />
BSB benötigt die Pufferfühler F4 und F5(1-4). Mit ihrer Hilfe wird die richtige<br />
Brennstoffmenge berechnet. Die Brennstoffmenge wird abhängig vom Betriebsstatus<br />
„Kessel AUS/EIN“ nach folgenden Kriterien angezeigt.<br />
Betriebsstatus „Kessel AUS“:<br />
In „Kessel AUS“ wird erst eine Brennstoffmenge angezeigt, wenn minimal die für AFO<br />
erforderliche Brennstoffmenge nachgelegt werden kann. Der Zeitpunkt bei dem die<br />
Brennstoffmenge angezeigt wird, richtet sich nach der „AFO-Zeitdauer“ – in der Zeit<br />
muss die Energiemenge der Anfeuerleistung an das Heizsystem und/oder an den Puffer<br />
abgegeben werden können.<br />
Betriebsstatus „Kessel EIN“:<br />
Die Brennstoffmenge wird frühestens nach beendeter AFO und „eine Stunde“ vor<br />
berechnetem Abbrandende angezeigt (minimale Rauchbelästigung beim Nachlegen),<br />
wenn die Heizlast und die freie Lad<strong>ek</strong>apazität ein Nachlegen ermöglichen.<br />
! Das Tür(en) öffnen (Nachlegen) im Betriebsstatus „Kessel EIN“ wird nicht empfohlen.<br />
Empfehlung: Erst anfeuern, wenn das Nachlegesignal leuchtet.<br />
Der Regler berücksichtigt bei der Brennstoffberechnung Basisdaten wie, Brennstoff- und<br />
Kesseleigenschaften, sowie das Puffervolumen (freie Lad<strong>ek</strong>apazität), er lernt aber auch<br />
bei jedem neuen Abbrand:<br />
� den variierenden Energieinhalt der Nachlegemenge, hervorgerufen durch das Alter<br />
vom Brennstoff und/oder durch Hohlräume, die beim Nachlegen vom Brennstoff<br />
entstehen;<br />
� den Energiebedarf der Warmwasserbereitung;<br />
� den Energiebedarf der Wassermenge die sich in den Heizkreisen befindet;<br />
� den Anlageverlust — Abstrahlverluste der Bauteile die nicht dir<strong>ek</strong>t zur<br />
Wohnraumbeheizung beitragen.<br />
Dadurch wird ein höchsteffizienter Brennstoffeinsatz, hoher Nutzungsgrad und hoher<br />
Komfort ermöglicht.<br />
Mit dem Außentemperaturfühler F1 wird die, während des Abbrandes, auftretende Heizlast<br />
berücksichtigt – dies erhöht die Nachlegemenge. F1 ist somit für BSB von Vorteil, auch<br />
wenn die integrierte Heizkreisregelung nicht benötigt wird.<br />
BSB berechnet die Brennstoffmenge so, dass bei Abbrandende der Pufferspeicher<br />
geladen ist. Er ist nur dann nicht vollständig geladen, wenn:<br />
a) die Brennstoffmenge größer sein sollte, als jene die im Kessel Platz findet (>100%);<br />
b) die Kesselleistung nicht ausreicht, während der Abbranddauer den Pufferspeicher<br />
vollständig zu laden.<br />
Beispiel 1: Kesselleistung 30 kW / Heizlast 25 kW / Abbranddauer 5h. (30-25) x 5 = 25<br />
Es stehen für die Pufferbeladung 25 kWh zur Verfügung.<br />
Beispiel 2: Kesselleistung 30 kW / Heizlast 5 kW / Abbranddauer 5h. (30-5) x 5 = 125<br />
Es stehen für die Pufferbeladung 125 kWh zur Verfügung.<br />
Hinweis: Um einen Puffer mit 3000L vollständig zu laden sind ca. 150 kWh erforderlich.<br />
14
1.12 BSB: BrennStoffBerechnung ohne Heizlast<br />
Hinweise: Der Abbrand erfolgt mit Nennleistung oder mit SLA.<br />
Ohne Außentemperaturfühler (F1) oder wenn die Einstellung<br />
5.04 BSB mit Heizlast – „NEIN“ gewählt wurde, wird die Brennstoffmenge nur<br />
für die freie Pufferlad<strong>ek</strong>apazität berechnet.<br />
Die Einstellungen für BSB erfolgen in:<br />
„Holzkessel“ � „Einstellungen“ � BSB einstellen.<br />
BSB ohne Heizlast ist für große Puffer-/ Energiespeicher gedacht, wenn die Heizlast auf<br />
Grund der vergleichsweise hohen Kesselleistung nicht berücksichtigt werden muss.<br />
1.13 BSB: BrennStoffBerechnung mit Heizlast (F1)<br />
Hinweise: Der Abbrand erfolgt mit Nennleistung oder mit SLA.<br />
Die Funktion 5.04 BSB mit Heizlast ist deaktivierbar.<br />
In der Betriebsart „Frostschutz“, „Urlaub“ und „abgesenkt“ wird die<br />
Brennstoffmenge ohne Heizlast berechnet.<br />
Die Einstellung erfolgt in:<br />
„Holzkessel“ � „Einstellungen“ � „BSB einstellen“ �<br />
5.04 BSB mit Heizlast.<br />
Wird „NEIN“ gewählt, verhält sich BSB wie in Kap. 1.12 beschrieben.<br />
Nutzen: Bei bestehender Heizlast erhöht sich die Nachlegemenge (hoher Komfort).<br />
BSB mit Heizlast ist die optimale Standardanwendung.<br />
Wirkung: Mit F1 berücksichtigt BSB neben der Brennstoffmenge für die Pufferbeladung<br />
auch jene Brennstoffmenge (Energiemenge), die während des Abbrandes an<br />
das Heizsystem (Heizlast) abgegeben werden kann.<br />
1.14 BSB: ABO – AbbrandBedarfsOptimiert<br />
Hinweise: ABO steht nicht bei jedem Kesseltyp zur Verfügung.<br />
ABO setzt BSB mit Heizlast (F1) voraus.<br />
Der Abbrand erfolgt mit Nennleistung; mit SLA oder modulierend.<br />
Die Einstellung erfolgt in:<br />
„Holzkessel“ � „Einstellungen“ � „BSB einstellen“ � 5.05 ABO.<br />
Wird „NEIN“ gewählt, verhält sich BSB wie in Kap. 1.13 beschrieben.<br />
Wenn die Brennstoffmenge für einen Abbrand mit ABO berechnet wurde,<br />
erscheint in der Textanzeige nach Tür(en) schließen ABO.<br />
Nutzen: Bei hoher Heizlast kann eine größere Brennstoffmenge nachgelegt werden.<br />
Bei geringer Heizlast wird ABO nicht ausgeführt, dies würde nur die Kessel-<br />
Betriebsstunden erhöhen, aber nicht den Komfort.<br />
Wirkung: BSB berücksichtigt die Heizlast für die folgende Abbranddauer mit kleinster<br />
Kesselleistung, wodurch die abgegebene Energiemenge an das Heizsystem<br />
größer wird – dies erhöht die Nachlegemenge. ABO wird automatisch<br />
ausgeführt, wenn die Heizlast größer als die Hälfte der kleinsten Kesselleistung<br />
ist. Die kleinste Kesselleistung ist abhängig vom Kesseltyp, von der<br />
Brennstoffeigenschaft und von der Einstellung 5.13 Abgas min. .<br />
Funktion: Nach beendeter AFO wird die Kesselleistung ständig angepasst an:<br />
� die im Kessel noch zur Verfügung stehenden Brennstoffmenge;<br />
� den aktuellen Wärmebedarf;<br />
� die aktuelle freie Lad<strong>ek</strong>apazität.<br />
15
Sie wird also nicht zwingend auf die kleinste Kesselleistung geregelt. Die<br />
Kesselleistung wird so geregelt, dass bei Abbrandende ein geladener Puffer<br />
zur Verfügung steht, deshalb ist die Kesselleistung immer höher als die<br />
benötigte Heizlast.<br />
Der Puffer ist nicht vollständig geladen, wenn die in Kapitel<br />
1.11 BSB: Grundsätzliches erwähnten Faktoren (a-b) zutreffen.<br />
ABO JA sollte nur gewählt werden, wenn:<br />
1. der Kessel und der Kamin dafür geeignet sind (! niedrige Abgastemperatur);<br />
2. ein Logotherm ® konformes Hydrauliksystem mit richtiger Fühleraufteilung verwendet wird.<br />
1.15 Abgastemperatur minimal<br />
Hinweise: Die Strategie des Reglers ist, den Abbrand mit Nennleistung durchzuführen,<br />
ausgenommen davon sind die Funktionen KLA und ABO.<br />
KLA und ABO unterliegen der Freigabe des Kesselherstellers.<br />
Wird eine dieser Funktionen ausgeführt, kann — abhängig vom Kesseltyp —<br />
eine niedrige Abgastemperatur auftreten. Um dies zu vermeiden kann sie<br />
erhöht werden. Die Einstellung erfolgt in:<br />
„Holzkessel“ � „Einstellungen“ � „Grundeinstellungen“ �<br />
5.13 Abgas min. . Bei der Einstellung zeigt „Werk“ den kleinsten – für diesen<br />
Kesseltyp zulässigen Wert an. BSB berücksichtigt den eingestellten Wert.<br />
Nutzen: Die minimale Abgastemperatur (kleinste Kesselleistung) kann an die<br />
Anforderungen des Kamins angepasst werden.<br />
Wirkung: Der Wert selbst ist über den gesamten — vom Kesselhersteller definierten —<br />
Arbeitsbereich der Abgastemperatur (Leistungsbandbreite) des Kesseltyps,<br />
einstellbar. Wenn beispielsweise der Kesseltyp einen Leistungsbereich von<br />
28 kW bis 53 kW aufweist – dieser in 3 Nennleistungstypen unterteilt ist (Typ<br />
30 / 40 / 50), so kann aus dem Typ 30 durch erhöhen von 5.13 Abgas min.,<br />
die Abgastemperatur für maximal 53 kW eingestellt werden. Wird die<br />
Abgastemperatur � der erforderlichen Abgastemperatur für die Nennleistung<br />
des Typs eingestellt, verlieren KLA und ABO ihre Wirkung, wird sie größer<br />
Kesselnennleistung x 1,25 eingestellt, so verliert auch SLA seine Wirkung.<br />
Wird 5.13 Abgas min. deutlich erhöht, so ist das Puffervolumen zu beachten. Ist dieses zu<br />
klein, reduziert sich die Brennstoffmenge beim Nachlegen, da die Heizlast im Vergleich zur<br />
höheren Kesselleistung bedeutungslos wird.<br />
1.16 Nachlegesignal ohne Pufferfühler F4<br />
Diese Anwendung sollte nur dann gegeben sein, wenn eine Montage des Pufferfühlers F4<br />
nicht möglich ist, denn ohne dem Fühler F4 stehen viele Funktionen des Reglers nicht zur<br />
Verfügung (z.B.: RSA, SLA, PAE, BSB, Heizkreis- Warmwasserregelung, …).<br />
Grundsätzlich kann das Nachlegesignal am Regler mittels Wohnraumstation oder<br />
Fernanzeige (LED) auch im Wohnbereich angezeigt werden (E-Anschlussplan beachten).<br />
Nutzen: Wenn die Pufferlad<strong>ek</strong>apazität sofort einen erneuten Abbrand ermöglicht.<br />
Funktion: Das Nachlegesignal erfolgt nach beendetem Abbrand („Kessel AUS“). Es<br />
handelt sich um eine Grundfunktion die auch bei einem Def<strong>ek</strong>t des<br />
Pufferfühlers F4 ausgeführt wird.<br />
16
1.17 Nachlegesignal mit F4<br />
Hinweis: Die Funktion ist einstellbar. Die Einstellung erfolgt in:<br />
„Puffer“ � „Einstellungen“ � 9.03 Nachlegesignal.<br />
Einstellhinweis: Niedertemperaturheizung 30°C bis 40°C / Radiatorenheizung<br />
oder Heizsystem mit Warmwasserspeicher (Boiler) 40°C bis 50°C.<br />
Werkseinstellung (Werk): 40°C / Einstellbereich: 20°C bis 80°C.<br />
Nutzen: Hoher Komfort durch Information im Wohnbereich, weniger Abbrände, größere<br />
Nachlegemenge durch hohe – freie Pufferlad<strong>ek</strong>apazität. In Summe, mehr<br />
Komfort und höherer Jahresnutzungsgrad (reduzierte Abstrahlverluste).<br />
Funktion: Das Nachlegesignal wird angezeigt, wenn<br />
„Puffert.-F4“ � 9.03 Nachlegesignal ist.<br />
Hinweis: Je höher der Wert eingestellt wird, umso niedriger wird zum Nachlegezeitpunkt<br />
die freie Pufferlad<strong>ek</strong>apazität � weniger Brennstoff kann nachgelegt werden<br />
� kürzere Abbrandzeit � kürzere Abbrandintervalle.<br />
1.18 Nachlegesignal mit F4 und BSB – Heizterminberechnung<br />
Funktion: Funktion wie in Kap. 1.17, zusätzlich wird angezeigt;<br />
� der wahrscheinliche Zeitpunkt an dem die „Puffert.-F4“ die Einstellung<br />
9.03 Nachlegesignal unterschreiten wird;<br />
� im Anzeigebild 4 wird die Pufferladung als analoge Balkenanzeige dargestellt.<br />
Der Balken ist voll, wenn die Pufferladung � 75% ist. Die Balkenanzeige ist<br />
leer, wenn die Pufferladung � 0 kWh (0 kWh = Nachlegesignal) ist.<br />
Nutzen vom Heiztermin: Hoher Komfort, da zwischen den Abbränden ein Kontrollieren der<br />
noch zur Verfügung stehenden Pufferladung nicht erforderlich ist.<br />
Funktion: Der Regler lernt ständig den dynamischen Energieverbrauch der Anlage. Dies<br />
erfordert minimal einen Abbrand – die Berechnung vom Energieverbrauch<br />
beginnt um 00:00h und endet jeweils um 24:00h (24h Berechnungszyklus).<br />
Nach der Inbetriebnahme: Der Regler lernt ständig und zeitgleich beim<br />
Aufleuchten der Anzeige 4 (Nachlegen), die zu diesem Zeitpunkt bestehende<br />
freie Lad<strong>ek</strong>apazität und definiert sie mit 0 kWh. Deshalb sollten die ersten fünf<br />
Abbrände erst nach dem Aufleuchten des Nachlegesignals erfolgen. Wird der<br />
Abbrand davor durchgeführt, wird der gelernte Wert nicht verändert. Wird nach<br />
den fünf Abbränden fallweise ein Abbrand vor Aufleuchten des<br />
Nachlegesignals durchgeführt, so tritt nur eine geringfügige Abweichung vom<br />
tatsächlichen Heiztermin auf (die freie Lad<strong>ek</strong>apazität ändert sich mit der<br />
Heizlast und den Eigenschaften der Warmwasserbereitung).<br />
! Hinweise: Die Heizterminberechnung kann mehr oder weniger stark abweichen:<br />
� bei Änderung der Einstellung 9.03 Nachlegesignal;<br />
� wenn immer vor Aufleuchten des Nachlegesignals nachgelegt wird;<br />
� bei stark schwankendem Energieverbrauch (z.B. Absenkbetrieb);<br />
� wenn kein kontinuierlicher Heizbetrieb erfolgt (auskühlen der Wohnräume);<br />
� wenn andere Wärmeerzeuger arbeiten (Solar; Öl-/Gaskessel; …).<br />
Durch die erwähnten Einflussfaktoren ist aus Sicherheitsgründen (Frostschäden) der<br />
voraussichtlich nächste Heiztermin bei 4 Tagen begrenzt.<br />
Der Heiztermin ist als Richtwert zu verstehen und dient zusätzlich zum Nachlegesignal<br />
der Komfortsteigerung.<br />
17
1.19 Integrierte Brennstoffarten<br />
Verschiedene Holzarten — Rotbuche, Fichte, Birke usw. — weisen eine unterschiedliche<br />
Dichte auf, womit auch deren unterschiedlicher Energiegehalt — bezogen auf den<br />
Kesselfüllraum — zusammenhängt. Bei der Verfeuerung der nachstehenden Holzarten ist<br />
von folgenden Werten auszugehen:<br />
D = Dichte in %; Hu = Heizwert in kWh/kg; w = Wassergehalt in %<br />
Holzart D Hu kWh/kg Holzart D<br />
Hu kWh/kg<br />
%<br />
w: 15% w: 0%<br />
%<br />
w: 15% w: 0%<br />
Rotbuche 100 4,01 4,86 Espe 69 4,13 5,01<br />
Fichte 70 4,25 5,15 Kiefer 85 4,37 5,30<br />
Weißbuche 102 3,59 4,72 Pappel 61 3,79 4,81<br />
Hainbuche 102 3,89 4,72 Zitterpappel 69 4,13 5,01<br />
Birke 98 4,33 5,25 Linde 79 4,13 5,01<br />
Esche 102 4,09 4,96 Aspe 69 4,13 5,01<br />
Eiche 102 4,21 5,10 Douglasie 77 4,33 5,25<br />
Zerreiche 113 4,21 5,10 Weide 78 4,09 4,96<br />
Schwarzkiefer 91 3,37 5,30 Zirbe 67 4,33 5,25<br />
Robinie 110 4,09 4,96 Hasel 85 4,13 5,01<br />
Lärche 90 4,29 5,20 Buschhackgut 50 4,25* 5,15<br />
Ulme 97 4,13 5,01 Sägerestholz-Buche 70 4,01* 4,86<br />
Ahorn 91 4,13 5,01 Sägerestholz-Fichte 50 4,25* 5,15<br />
Akazie 91 4,13 5,01 Brikks-Buche 250 4,01* 4,86<br />
Tanne 74 4,49 5,44 Brikks-Fichte 190 4,25* 5,15<br />
Erle 76 4,13 5,01<br />
Erläuterungen und Ergänzungen:<br />
Dichte: Als Grundlage für die Berechnung verschiedener Werte wird die Dichte der Rotbuche<br />
angesetzt: 100%. Gemessen an diesem Wert ist die Dichte der Fichte 70%, der Birke 98%, der<br />
Weißbuche 102%,…<br />
Beträgt die Abbranddauer mit Rotbuche beispielsweise 6 Std., so ist sie mit Fichte 4,2 Std.<br />
Heizwert: Dieser ist stark abhängig vom Wassergehalt (w), beispielsweise ist bei einem<br />
Wassergehalt von 30% der Heizwert (Hu) bei Rotbuche 3,17 kWh/kg und bei Fichte 3,36 kWh/kg.<br />
Brennstoff-CO2max: Es wird von einem mittleren Brennstoff-CO2max-Gehalt von 20,3%<br />
ausgegangen.<br />
*Schüttgut: Mit Schüttgut ist ein deutlich kürzerer Brennstoff — als vom Hersteller vorgegeben —<br />
gemeint, z. B. durchschnittlich kürzer als 30 cm im Falle eines Halbmeterscheitkessels. Die<br />
Bezeichnungen „Sägerestholz-Buche“ und „Sägerestholz-Fichte“ stehen stellvertretend für alle<br />
Hart- bzw. Weichhölzer.<br />
Nachlegemenge: Da die Dichte verschiedener Holzarten stark variiert, sollten Sie mit geringeren<br />
Brennstoffmengen beginnen, um Erfahrung zu sammeln.<br />
Mit BSB wird bei der richtigen Einstellung in 5.01 Holzart automatisch die richtige Brennstoffmenge<br />
berechnet.<br />
Mischholz: Grundsätzlich sollte, während eines Abbrandes, nur der Brennstoff einer bestimmten<br />
Dichte verwendet werden. Wenn Brennstoffe verschiedener Dichte gemischt (verfeuert) werden, z.<br />
B. solche mit 100% und mit 70% Dichte, können Verbrennungsstörungen ausgelöst werden, denn<br />
der Brennstoff mit 70% Dichte wird schneller als jener mit 100% Dichte abgebrannt. Dies kann zu<br />
Hohlbrandbildung führen. Ist eine Mischung unumgänglich, so muss der Brennstoff beim Einlegen<br />
geschichtet werden: Weichholz unten und Hartholz oben.<br />
Mit BSB ist eine Brennstoffart einzustellen, welche dem Mittelwert beider Brennstoffarten in der<br />
Brennstoffdichte und dem Heizwert (Hu) am nächsten kommt, dies ist erforderlich, um die richtige<br />
Brennstoffmenge berechnen zu können.<br />
Beispiel: Rotbuche und Fichte gemischt ergibt Brennstoffart Hasel (D=85% Hu=4,25kWh/kg).<br />
18
1.20 Wassergehalt – Feuchte vom Brennstoff<br />
Üblicherweise sind Holzkessel zur Verfeuerung des Holzes in naturbelassener Form und<br />
mit einem Wassergehalt (w) geringer als 20% zugelassen. Ein zu hoher Wassergehalt<br />
kann Verbrennungsstörungen auslösen und reduziert den Wirkungsgrad bzw. die<br />
abgegebene Leistung. Daher stets die Vorgaben des Kesselherstellers beachten, sie<br />
geben Auskunft darüber, welche Brennstoffe mit welchem Wassergehalt zugelassen sind.<br />
Je nach Lagerzeit – Lagerort weist der Brennstoff unterschiedlichen Wassergehalt bzw.<br />
unterschiedliche Feuchte auf, z. B.:<br />
Lagerzeit<br />
Wassergehalt w (%)<br />
Feuchte (Atro) u (%)<br />
(bei abgedeckter<br />
Lagerung im Freien)<br />
Wassergehalt w (%)<br />
Feuchte (Atro) u (%)<br />
(bei Lagerung im<br />
geschlossenen<br />
Raum)<br />
Monate w (%) u (%) w (%) u (%)<br />
3 44 78 36 56<br />
9 26 35 23 30<br />
18 17 20 15 17<br />
24 16 19 14 16<br />
30 15 17 13 15<br />
19<br />
Die Einstellung der<br />
„Feuchte“ im Regler<br />
u > 28%: „hoch“<br />
u = 17 – 28%: „mittel“<br />
u < 17%: „gering“<br />
Ferner sind folgende Grundsatzregeln zu beachten:<br />
Das Scheitholz muss mindestens 18 Monate im geschlossenen Raum oder 24 Monate<br />
abgedeckt im Freien gelagert sein.<br />
Für den Kessel gilt:<br />
� Kurzes Scheitholz ist im Füllraum des Kessels versetzt zu schlichten, um die Tiefe bzw.<br />
die Breite des Füllraumes auszufüllen.<br />
� Die Spaltgröße (Umfang) ist zu beachten! Kantholz und Abfallbretter sind zu spalten,<br />
um kompakte Körper zu vermeiden.<br />
� Der Brennstoff muss so eingelegt werden, dass dessen Nachrutschen nicht behindert<br />
wird – keine großen Hohlräume entstehen.
1.21 Die Nachlegemenge<br />
Zu beachten sind die Dichte- und Energiegehaltangaben in der Brennstofftabelle! Ebenso,<br />
dass zu Beginn des Absenkbetriebs keine oder weniger Wärme an das Heizsystem<br />
abgegeben wird! Ein Nachlegen vor dem Absenkbetrieb ist nur dann zulässig, wenn<br />
dadurch keine Übertemperatur ausgelöst wird!<br />
Mit BSB wird automatisch die richtige Brennstoff- bzw. Energiemenge berechnet.<br />
1.22 Energieinhalt und nutzbarer Energieinhalt vom Brennstoff<br />
Der Energieinhalt auch bezeichnet als Heizwert (Hu) entspricht oft nicht den Angaben,<br />
z.B. Holzpellets oder Holzbrikks mit 5,8 kWh/kg wäre nur möglich, wenn nicht nur<br />
naturbelassenes Holz zur ihrer Herstellung verwendet wird. Fichte besitzt, abhängig vom<br />
Standort einen Energieinhalt von 5,0 bis 5,2 kWh/kg bei einem Wassergehalt w=0%<br />
(Trockensubstanz). Der gemittelte Energieinhalt der Fichte wird mit 5,15 kWh/kg bei w=0%<br />
angenommen. In der Praxis ist ein Wassergehalt kleiner 10% kaum anzutreffen.<br />
Bei w=10% bestehen somit 1000kg Holz (egal welche Sorte oder in welcher Form) aus<br />
900kg Trockensubstanz und 100Liter Wasser. Pro Liter Wasser ist ein Verlust von<br />
0,68kWh abzurechnen (Verdampfungsenergie).<br />
Nutzbarer Energieinhalt der Fichte/kg bei einem Wassergehalt von 15%:<br />
Bei w=15% beträgt dieser 4,25 kWh/kg. Bei einem Kesselwirkungsgrad von 91%, steht<br />
somit eine nutzbare Energiemenge von 4,25 x 0,91 = 3,86 kWh/kg zur Verfügung.<br />
Nutzbarer Energieinhalt der Fichte/Rm (Raummeter) bei einem Wassergehalt von 15%:<br />
Bei w=15% beträgt der nutzbare Energieinhalt pro Rm 1520 kWh. Bei einem Kesselwirkungsgrad<br />
von 91%, steht somit eine nutzbare Energiemenge von<br />
1520 x 0,91 = 1383,2 kWh zur Verfügung.<br />
Diese nutzbare Energiemenge wird in der Praxis durch den Anlagewirkungsgrad (auch<br />
Jahresnutzungsgrad bezeichnet) reduziert, und zwar im Wesentlichen dadurch, dass die<br />
Energie die benötigt wird — um den Kessel selbst und das in ihm befindliche Wasser auf<br />
85°C zu erwärmen — nach dem Abbrand nicht zur Gänze genutzt werden kann. Dies ist<br />
insbesondere dann der Fall, wenn eine geringe Heizlast besteht und der Pufferspeicher<br />
nach dem Abbrand vollständig durchgeladen wurde.<br />
Deshalb sollte die Einstellung im Menü „Puffer“ � „Einstellungen“ �<br />
9.02 Pufferreserve nur dann auf 0% gesetzt werden, wenn die Fühleraufteilung<br />
Logotherm ® konform ist – dies auch nur dann, wenn keine Reserve für einen Heizeinsatz<br />
oder Solar benötigt wird.<br />
In Zahlen: Kessel mit einer Nennleistung von 20 kW bis 30 kW weisen üblicherweise<br />
einen Füllraum auf, der mit Fichte eine Energiemenge von ca. 130 kWh aufnehmen kann.<br />
Wird der Kessel von 20°C auf 85°C erwärmt, so wird eine Energiemenge von ca. 25 kWh<br />
für die Eigenerwärmung des Kessels benötigt. Diese benötigte Energiemenge kann in der<br />
Praxis nur zu ca. 70% genutzt werden, was einen Verlust von 7,5 kWh pro Kesselfüllung<br />
bedeutet. Geht man nun von dem Wert 3,86 kWh/kg und von dem Energieverlust bei der<br />
Eigenerwärmung des Kessels aus, so ergibt sich für eine ganze Heizperiode eine nutzbare<br />
Energiemenge von 3,64 kWh/kg.<br />
Zu beachten ist, dass ein nicht vollständig durchgeladener Pufferspeicher eine bedeutend<br />
bessere Restwärmenutzung und somit eine höhere nutzbare Energiemenge gewährleistet.<br />
Je rascher die Kesselrestwärme an den nicht vollständig durchgeladenen Pufferspeicher<br />
abgegeben wird, umso weniger Kesselabstrahlverluste, wie auch Auskühlverluste durch<br />
den Kamin erfolgen (siehe Kap. 1.10 RWO – RestWärmeOptimierung).<br />
20
2 Inbetriebnahme<br />
2.1 Sicherheitshinweise für die Inbetriebnahme der Anlage<br />
Beachten Sie genau diese <strong>Bedienungsanleitung</strong>!<br />
Beachten Sie ebenso genau die <strong>Bedienungsanleitung</strong> zu Ihrem Holzkessel!<br />
Die jeweiligen Aggregate, sowie Einstellungen, sind abhängig von ihrer Heizungsanlage!<br />
Nach der Inbetriebnahme werden nur noch die für Sie relevanten Anzeigen und<br />
Einstellungen angezeigt!<br />
Die Inbetriebnahme der Anlage darf nur unter folgenden Bedingungen erfolgen:<br />
! Wenn am Kessel ein Pufferspeicher angeschlossen ist, dessen Volumen minimal<br />
der CEN-Norm, aber mindestens dem — vom Kesselhersteller für diesen Typ<br />
vorgegebenen — Mindestvolumen entspricht.<br />
! Wenn sämtliche zutreffenden Normen und Sicherheitsvorschriften erfüllt sind.<br />
! Wenn die Anlage durch eine Heizungsfachkraft dem Betreiber übergeben wurde.<br />
! Wenn im LambdaControl 2 BSB ® der Name (Typ) vom Kessel hinterlegt ist.<br />
2.2 Mindestanforderungen für einen Probe- und Heizbetrieb<br />
Für einen Probebetrieb müssen mindestens folgende Bedingungen erfüllt sein:<br />
! Die Abgasleitung muss gas- und staubdicht am Kamin angeschlossen sein, der<br />
Abgasweg muss frei sein – die Belüftung des Heizraumes ist sicherzustellen.<br />
! Das Sicherheitsventil muss am Kesselvorlauf installiert sein (bei geschlossener Anlage).<br />
! Die thermische Ablaufsicherung (bei geschlossener Anlage) muss funktionstüchtig sein.<br />
! Die Anlage muss auf den vorgeschriebenen Heizsystemdruck gefüllt sein.<br />
! Das Expansionsgefäß muss angeschlossen und darf nicht abgesperrt sein.<br />
! Die Reinigungsöffnungen am Kessel müssen dicht verschlossen sein.<br />
! Der Abgastemperaturfühler muss sich an der vorgegebenen Position befinden.<br />
! Der kombinierte STB- und Kesseltemperaturfühler muss sich in der vorgesehenen<br />
Tauchhülse befinden und gegen ein unbeabsichtigtes Herausziehen gesichert sein.<br />
! Der Rücklauftemperaturfühler muss an der richtigen Position montiert und gegen einen<br />
Verlust des thermischen Kontakts gesichert sein.<br />
! Die Sauerstoffsonde muss an der vorgegebenen Position dicht verschraubt sein.<br />
! Bevor der Regler an das Stromnetz angeschlossen wird, müssen alle el<strong>ek</strong>trischen<br />
Anschlüsse korr<strong>ek</strong>t angeschlossen sein – auch die Fühler.<br />
! Die Regelung muss an das Stromnetz angeschlossen sein.<br />
! Die in Kapitel 2 beschriebene Inbetriebnahme muss durchgeführt sein, und es darf<br />
keine „rote“ Störung vorliegen, denn dann darf der Kessel nicht befeuert werden.<br />
Der Heizbetrieb darf erst erfolgen, wenn:<br />
! Alle Sicherheitsanforderungen erfüllt sind.<br />
! Die El<strong>ek</strong>trofachkraft die el<strong>ek</strong>trische Sicherheit und Funktion der Anlage bestätigt hat.<br />
! Die Heizungsfachkraft die Sicherheit und Funktion der Anlage bestätigt hat.<br />
! Der Betreiber über die Bedienung und Funktion der Heizungsanlage informiert wurde.<br />
21
Sobald ein neuer Regler an das Netz angeschlossen wird, scheint sofort die Einstellung<br />
„Code“ auf. Nach der Eingabe des Codes für die Fachkraft (siehe Kap. 2.3) ist die<br />
Inbetriebnahme (siehe Kap. 2.4) freigegeben (beachte „Inbetriebnahme“ in der<br />
Textanzeige!).<br />
„Inbetriebnahme“ wird nur angezeigt, wenn im Regler noch kein Heizsystem eingestellt<br />
bzw. keine Inbetriebnahme durchgeführt wurde.<br />
„Inbetriebnahme“ muss — nachdem die dafür notwendigen Einstellungen vorgenommen<br />
wurden — bei „Inbetriebnahme Ende“ mit der Taste � beendet werden – so werden die<br />
vorgenommenen Einstellungen gespeichert.<br />
Danach sind die im Menü „Auswahl“ (siehe Tabelle in Kap. 4.1.1) angezeigten<br />
Menüpunkte — diese sind abhängig von dem bei der Inbetriebnahme eingestelltem<br />
Heizsystem — aufzurufen und in deren Untermenüs sind die erforderlichen Einstellungen<br />
vorzunehmen. Beachten Sie, dass die Untermenüs auch Testfunktionen (Aggregatetest)<br />
aufweisen können – diese sind vor dem Anfeuern durchzuführen. Beachten Sie ebenso,<br />
dass das Kalibrieren der O2-Sonde unbedingt vor dem Anfeuern durchzuführen ist.<br />
Sind nach der Inbetriebnahme Änderungen erforderlich, so können diese (siehe Kap. 2.5)<br />
mittels Fachkraft-Code in „Auswahl“ � „Anlage“ durchgeführt werden, dies kann<br />
erforderlich sein, wenn beispielsweise ein anderes Heizsystem, ein anderer Kesseltyp,…<br />
eingestellt werden soll.<br />
Um keine wesentliche Einstellung zu übersehen, werden bei der Inbetriebnahme auch aus<br />
anderen Menüs wichtige Einstellparameter aufgelistet.<br />
2.3 Fachkraft-Code<br />
Das Untermenü „Code“ befindet sich im Menü „Auswahl“ und beinhaltet:<br />
Code<br />
Code ---<br />
Fachkraft/Kein Code<br />
� Code-Eingabe;<br />
�� Code ändern;<br />
� Einstellung<br />
bestätigen.<br />
� In der Position „Code“ wird nach Drücken der Taste �<br />
eine Zufallszahl angezeigt, die von der Fachkraft<br />
geändert und danach bestätigt werden muss.<br />
� Die Anzeige „Fachkraft“ bedeutet, dass der Fachkraft-<br />
Code erfolgreich eingegeben wurde.<br />
� Die Anzeige „Kein Code“ bedeutet, dass die Freigabe<br />
der codepflichtigen Einstellungen gesperrt ist.<br />
� Nach der Code-Eingabe wird das Menü „Inbetriebnahme“ angezeigt.<br />
� Wurde bereits eine Inbetriebnahme durchgeführt, so werden in den Menüs die<br />
codepflichtigen Einstellungen freigegeben.<br />
� Die codepflichtigen Einstellungen und Anzeigen sind mit dieser Farbe hinterlegt.<br />
� Die nicht codepflichtigen Einstellungen und Anzeigen sind mit dieser Farbe hinterlegt.<br />
22
2.4 Inbetriebnahme-Einstellungen<br />
Tastenfunktionen:<br />
�� Wert ändern / � Wert bestätigen, danach wird der nächste Einstellpunkt angezeigt.<br />
Die Einstellpunkte werden ohne Parameter-Nummer angezeigt, sie werden erst nach der<br />
Inbetriebnahme – bei einem erneuten Aufruf des Parameters angezeigt.<br />
Wenn eine Fehleinstellung vorgenommen und bestätigt wurde, kann diese nach<br />
Inbetriebnahme Ende, siehe Kap. 2.5 korrigiert werden.<br />
Sprache Deutsch DE<br />
Z. Zt. nur Deutsch verfügbar.<br />
Heizsystem Nr. ---<br />
! Auf die richtige Einstellung achten.<br />
K-Typ ---<br />
! Kesseltyp (Typenschild beachten).<br />
Kessel neu JA<br />
Diese Position ist nur vorhanden, wenn der Wert der Feuerungsstunden total („Kessel t.“,<br />
siehe „Betriebszähler“ in Kap. 4.1.2) 0 Stunden ist.<br />
Mögliche Einstellungen: „JA“ / „NEIN“.<br />
JA: Wenn die Abgastemperatur in den ersten 50 Stunden wegen der noch nicht<br />
erfolgten „natürlichen Verschmutzung“ des Abgaswärmetauschers korrigiert<br />
werden soll.<br />
NEIN: Wenn der Regler neu ist und der Kessel bereits im Gebrauch war.<br />
Abgas min. ---°C<br />
Einstellbereich: Dieser ist durch den eingestellten Kesseltyp festgelegt (siehe Kap. 1.15)<br />
Die minimale Abgastemperatur für den Kamin kann erhöht werden.<br />
Außenfühler F1 JA<br />
Mögliche Einstellungen: „JA“ / „NEIN“.<br />
JA: Wenn der Fühler installiert ist. F1 wird für die Heizkreisregelung oder/und für BSB<br />
mit Heizlast benötigt.<br />
DCF77-Empfänger JA<br />
Mögliche Einstellungen: „JA“ / „NEIN“.<br />
JA: Wenn der Empfänger installiert ist, er dient zur automatischen Datums- und<br />
Uhrzeiteinstellung.<br />
Zeitzone GMT+1 Einstellbereich: -1 bis +3<br />
Hinweis: Die Einstellung wird nur angezeigt, wenn DCF77-Empfänger JA gewählt wurde.<br />
+1: Die Einstellung für AT, DE, IT, FR, DK, SE und andere Länder dieser Zeitzone.<br />
Pufferfühler F4 JA<br />
Mögliche Einstellungen: „JA“ / „NEIN“.<br />
JA: Wenn der Fühler installiert ist. F4 wird benötigt für RSA; SLA; PAE; BSB;<br />
Heizkreis- Warmwasserregelung; E-Lad<strong>ek</strong>reis; Öl-/Gaskessel; Solarkreis(e) und<br />
Heizeinsatz.<br />
23
BSB-F5(1-4) JA<br />
Mögliche Einstellungen: „JA“ / „NEIN“.<br />
JA: Wenn die BSB-Fühler F5(1-4) installiert sind.<br />
Puffervolumen 1 0.0m 3 Einstellbereich: 0.0m 3 bis 99.9m 3<br />
Diese Position ist nur bei installierter BSB vorhanden.<br />
! Es ist das angegebene Volumen einzustellen – keinen Zuschlag für den Wasserinhalt<br />
der Heizkreise einstellen, der Regler lernt ständig den Energiebedarf vom<br />
Wasserinhalt der Heizkreise und berücksichtigt diesen durch die BSB.<br />
! Wenn sich im Pufferspeicher eine Warmwasserzone befindet die nicht durch F4 gefühlt<br />
werden kann, dann darf dieses Volumen oberhalb von F4 (Warmwasserzone) nicht als<br />
Puffervolumen eingestellt werden, der Regler lernt ständig den Energiebedarf der<br />
Warmwasserbereitung und berücksichtigt diesen durch die BSB.<br />
! Nicht immer stimmen die Angaben des Pufferherstellers exakt bezüglich dessen<br />
Volumen oder das Volumen kann durch die hydraulische Anschlusspositionierung nicht<br />
vollständig genutzt werden, der Regler lernt ständig den Energiebedarf des<br />
tatsächlichen Puffervolumens und berücksichtigt dieses durch die BSB.<br />
Puffervolumen 2 0.0m 3 Einstellbereich: 0.0m 3 bis 99.9m 3<br />
Hinweis: Nur einstellbar, wenn das Heizsystem einen Pufferspeicher 2 aufweist und nur<br />
bei installierter BSB.<br />
! Es ist das angegebene Volumen einzustellen.<br />
Laufzeit Y1 150sec Einstellbereich: 90sec bis 240sec<br />
Rücklaufventil Y1 – Stellmotorlaufzeit in S<strong>ek</strong>unden.<br />
! Auf die richtige Einstellung achten, dadurch sind weniger Regelvorgänge erforderlich.<br />
Y1 Drehschieber<br />
Bauart des Rücklaufventils Y1.<br />
Mögliche Einstellungen: „Drehschieber“ / „Stößel-Teller“ / „Kugelventil“.<br />
! Auf die richtige Einstellung achten, dadurch sind weniger Regelvorgänge erforderlich.<br />
Laufzeit Y2 150sec Einstellbereich: 90sec bis 240sec<br />
Hinweis: Nur einstellbar, wenn das Heizsystem ein Y2 aufweist.<br />
Stellmotorlaufzeit in S<strong>ek</strong>unden.<br />
! Auf die richtige Einstellung achten, dadurch sind weniger Regelvorgänge erforderlich.<br />
LC2-Busnummer 1 Einstellbereich: 1-15<br />
Nummerierung des Hauptreglers („1“): Wenn mehrere LambdaControl 2 BSB ® - Regler<br />
am Bus liegen (z. Zt. ist nur ein Regler möglich). Am Hauptregler sind die Fühler<br />
F1/F4/F5(1-4) anzuschließen.<br />
Hinweis 26.33 JA<br />
Hinweis: Brennstoff zu groß oder zu feucht.<br />
Mögliche Einstellungen: „JA“ / „NEIN“.<br />
JA: Der Hinweis wird angezeigt. Der Betreiber kann seinen Brennstoff kleiner spalten<br />
und/oder besser trocknen.<br />
24
Hinweis 26.34 JA<br />
Hinweis: Brennstoff zu klein oder zu trocken.<br />
Mögliche Einstellungen: „JA“ / „NEIN“.<br />
JA: Der Hinweis wird angezeigt. Der Betreiber kann den kleineren Brennstoff mit<br />
größerem gemischt verfeuern.<br />
E-Lad<strong>ek</strong>reis AUS<br />
Diese Position ist nur vorhanden, wenn ein E-Lad<strong>ek</strong>reis im Heizsystem (entweder im WWoder<br />
im Pufferspeicher) vorgesehen ist.<br />
Mögliche Einstellungen: „AUS“ / „WW“ / „Puffer“.<br />
! AUS: E-Lad<strong>ek</strong>reis ausgeschaltet – der Betreiber kann den E-Lad<strong>ek</strong>reis nicht<br />
aktivieren.<br />
! WW: E-Lad<strong>ek</strong>reis im WW-Speicher – der Betreiber kann den E-Lad<strong>ek</strong>reis im WW-<br />
Speicher aktivieren/deaktivieren – nicht auf „Puffer“ umschalten.<br />
! Puffer: E-Lad<strong>ek</strong>reis im Pufferspeicher – der Betreiber kann den E-Lad<strong>ek</strong>reis im<br />
Pufferspeicher aktivieren/deaktivieren – nicht auf „WW“ umschalten.<br />
! Diese Einstellung ist von höchster Wichtigkeit, da der, in dem eingestellten Gefäß<br />
(„WW“ oder „Puffer“) sich befindliche Fühler den E-Lad<strong>ek</strong>reis regelt (siehe Kap. 11).<br />
Inbetriebnahme Ende<br />
Mit � bestätigen! Die Einstellungen werden gespeichert.<br />
! Nach Inbetriebnahme Ende sind die im Menü „Auswahl“ angezeigten Menüpunkte<br />
— sie sind abhängig von dem eingestellten Heizsystem — aufzurufen und in deren<br />
Untermenüs sind die erforderlichen Einstellungen vorzunehmen.<br />
! Beachten Sie, dass die Untermenüs auch Testfunktionen (Aggregatetest) aufweisen<br />
können – diese sind vor dem Anfeuern durchzuführen.<br />
! Beachten Sie ebenso, dass das Kalibrieren der O2-Sonde unbedingt vor dem Anfeuern<br />
durchzuführen ist.<br />
25
2.5 Änderungen der Anlageeinstellungen<br />
! Durch Drücken und halten der Taste für ca. 5sec gelangt man dir<strong>ek</strong>t in das<br />
Sprachauswahl-Menü, wo die Sprache geändert werden kann (z.Z. nur Deutsch).<br />
! Für die Änderungen der Anlageeinstellungen ist der Fachkraft-Code erforderlich. Nach<br />
der Inbetriebnahme wird er in „Auswahl“ � „Code“ eingestellt (siehe Kap. 2.3). Nun<br />
kann mit der Taste � vom Untermenü „Code“ auf das Menü „Auswahl“ gewechselt<br />
werden. Im Menü „Auswahl“ befindet sich das Untermenü „Anlage“, nach dessen<br />
Auswahl und bestätigen mit der Taste � kann die erforderliche Änderung oder Kontrolle<br />
durchgeführt werden.<br />
! Die codepflichtigen Einstellungen in allen Menüs sind nach der Codeeingabe für 12<br />
Stunden freigegeben. Eine frühere Sperre der Freigabe ist auch manuell möglich, indem<br />
in „Auswahl“ � „Code“ die angezeigte Zufallszahl ohne Änderung mit � bestätigt wird<br />
(beachte „Kein Code“ in der Textanzeige!).<br />
! Beachten Sie die Hinweise zu den betreffenden Einstellungen in Kap. 2.4, diese sind:<br />
10.01 Sprache Deutsch DE<br />
10.02 Heizsystem Nr. ---<br />
10.03 K-Typ ---<br />
10.04 Kessel neu JA<br />
10.05 Y1 Drehschieber<br />
10.06 Außenfühler F1 JA<br />
10.07 Pufferfühler F4 JA<br />
10.08 BSB-F5(1-4) JA<br />
10.09 LC2-Busnummer 1<br />
10.10 Hinweis 26.33 JA<br />
10.11 Hinweis 26.34 JA<br />
10.12 E-Lad<strong>ek</strong>reis AUS<br />
3 Wichtiges für den Heizbetrieb<br />
Beachten Sie:<br />
� den Heizsystemdruck (Wasserstand) vor dem Anheizen!<br />
� halten Sie den Brennstoff unmittelbar am Kessel bereit!<br />
� achten Sie auf „richtiges“ Anfeuern (siehe <strong>Bedienungsanleitung</strong> zum Kessel)!<br />
� achten Sie auf „richtige“ Einstellung der Holzart und Feuchte!<br />
� den Wärmebedarf und die Restladung des Pufferspeichers, wenn das Anheizen bzw.<br />
Nachlegen ohne BSB erfolgt!<br />
� die angezeigte Nachlegemenge, wenn das Anheizen bzw. Nachlegen mit BSB erfolgt!<br />
26
Nachlegemenge:<br />
Die Nachlegemenge kann, während des Nachlegeprogramms (beachte „Nachlegen“ in<br />
der Textanzeige!) eingestellt werden, wenn eine kleinere Menge nachgelegt wird, dies<br />
ist wichtig für die Heizterminberechnung. Die Nachlegemenge kann bis zur minimal<br />
erforderlichen Menge für AFO (siehe Kap. 1.3) reduziert werden.<br />
Je nach der Einstellung im Menü<br />
„Holzkessel“ � „Einstellungen“ � „Holzeinstellungen“ � 5.03 Anzeigen in, wird die<br />
Nachlegemenge in „kg“ oder in „%“ angezeigt; wird sie in „%“ angezeigt, entsprechen<br />
100% der gesamten Höhe des Füllraumes.<br />
3.1 Tür(en) öffnen und anheizen<br />
Tür(en) öffnen:<br />
Mit der Taste � wird das Tür(en) öffnen- und Nachlegeprogramm aktiviert. (Befindet<br />
sich der Regler in der Stromsparfunktion, ist die Taste � 2 x zu drücken!) Beachten Sie<br />
die Anweisungen in der Textanzeige! Wird die Taste �, während des Tür(en) öffnenund<br />
Nachlegeprogramms erneut gedrückt, so wird der Anfeuervorgang abgebrochen.<br />
Anheizen:<br />
Der Balken in der Textanzeige zeigt die zu erreichende Abgastemperatur für das<br />
Tür(en) schließen an. Wird diese erreicht, so schaltet der Kessel EIN, Anzeige 1<br />
leuchtet – in der Textanzeige steht „Kessel EIN“.<br />
3.2 Nachlegen im Betriebsstatus „Kessel EIN“<br />
Beachten Sie:<br />
Der Brennstoff muss rasch nachgelegt werden, daher die Nachlegemenge unmittelbar<br />
am Kessel bereithalten, danach muss die Fülltür sofort geschlossen werden!<br />
„Nachlegen“ wird unabhängig von der tatsächlich benötigten Nachlegezeit ca. 5 Minuten<br />
lang angezeigt. Der Bedienungs- und Funktionsablauf ist sonst wie in Kapitel 3.1.<br />
Stellen Sie gegebenenfalls eine andere Holzart und Feuchte ein (siehe Kap. 3.6)!<br />
Ohne BSB sind die Heizlast und die freie Pufferlad<strong>ek</strong>apazität zu beachten!<br />
Wird mit BSB nachgelegt, so ist die angezeigte Nachlegemenge zu beachten!<br />
Wird weniger nachgelegt, so ist die Menge dementsprechend zu korrigieren! Sie kann<br />
bis zur minimal erforderlichen Menge für AFO (siehe Kap. 1.3) reduziert werden.<br />
! Das Tür(en) öffnen (Nachlegen) im Betriebsstatus „Kessel EIN“ wird nicht empfohlen.<br />
Empfehlung: Erst anfeuern, wenn das Nachlegesignal leuchtet.<br />
3.3 Zu hohe Abgastemperatur<br />
Steigt durch ein zu langes Offenhalten der Füll-, Asche- oder Anzündtür die<br />
Abgastemperatur auf � 300°C, wird dies mit „Abgastemp. zu hoch ---°C“ angezeigt;<br />
gleichzeitig ertönt ein akustisches Signal. In diesem Fall: Tür(en) sofort schließen!<br />
Wird die Abgastemperatur 350°C oder höher, wird aus Sicherheitsgründen der<br />
Abgasventilator ausgeschaltet; ist sie 299°C oder niedriger, schaltet der Abgasventilator<br />
wieder ein. Auf diese Weise wird verhindert, dass der Abgasventilator, der Abgasfühler<br />
bzw. die O2-Sonde Schaden nehmen.<br />
27
3.4 Sicherheitsabschaltung<br />
Durch wiederholtes Drücken der Taste � wird die Sicherheitsabschaltung des Kessels<br />
vorgenommen, dies ist jedoch keine zulässige Betriebsfunktion! Die so vorgenommene<br />
Sicherheitsabschaltung scheint als Hinweis in der Textanzeige auf, und die Anzeige 4<br />
leuchtet. Solange der Hinweis angezeigt wird, kann der Kessel mit den Tasten � / �<br />
eingeschaltet werden. Wird der Hinweis nicht mehr angezeigt kann er nur mit der Taste<br />
(Nachlegen) eingeschaltet werden.<br />
Das Abschalten kann aus Sicherheitsgründen erforderlich sein, z.B. kein Wasser in der<br />
Heizungsanlage.<br />
! Beachten Sie, dass während bzw. nach einer Sicherheitsabschaltung<br />
die Kesseltüren nicht geöffnet werden dürfen!<br />
Sie dürfen erst wieder geöffnet werden, wenn die Taste „Nachlegen“ (�) gedrückt<br />
und das Sicherheitsprogramm für Türen öffnen absolviert wurde!<br />
3.5 Serviceprogramm: „Service klein“ und „Service groß“<br />
Service klein: Das Serviceintervall bezieht sich auf Nennleistungsstunden – die<br />
Teillaststunden werden auf Nennleistungsstunden umgerechnet und besteht aus 2<br />
unterschiedlichen Funktionsanwendungen:<br />
Funktion 1: Weniger Staubbelastung im Heizraum beim Entaschen (Schüren).<br />
Wird im Betriebsstatus „Kessel AUS“ und bei aufgehobener Stromsparfunktion die<br />
Taste � betätigt, so wird das Serviceprogramm aufgerufen und der Abgasventilator<br />
eingeschaltet, das Sicherheitsprogramm für „Tür(en) öffnen“ wird ausgeführt (die<br />
Anweisungen in der Textanzeige beachten!). Abhängig vom Kesseltyp wird der<br />
Abgasventilator mit reduzierter Drehzahl betrieben.<br />
Funktion 2: Erinnerungsfunktion<br />
Wenn der Kesseltyp — nach einer vom Kesselhersteller vorgegebenen<br />
Betriebsstundenanzahl — zwingend ein „Service klein“ erfordert (z.B. eine besondere<br />
Tätigkeit durchführen), dann kann „Service klein“ nicht eingestellt werden.<br />
Ist das Intervall einstellbar, so kann es — je nach verwendetem Brennstoff<br />
(unterschiedliche Aschemenge) — nach Bedarf eingestellt werden.<br />
Wenn dir<strong>ek</strong>t nach „Service klein“ ein Anfeuern erfolgt, kann die Taste � gedrückt<br />
werden – das Serviceintervall wird dann nicht rückgesetzt.<br />
Das Serviceintervall wird beim Beenden mit der Taste� zurückgesetzt.<br />
Service groß: Das Serviceintervall bezieht sich auf die Kesselbetriebsstunden und ist vom<br />
Kesseltyp abhängig.<br />
Das Intervall bei „Service groß“ ist vom Hersteller festgelegt – es kann auch den Wert<br />
„0“ aufweisen, in diesem Fall sind keine periodischen Wartungsarbeiten vorgesehen<br />
(<strong>Bedienungsanleitung</strong> vom Kessel beachten!).<br />
Funktion: Ist das Serviceintervall abgelaufen, so wird dies als Information angezeigt.<br />
Die Zeit bis zum nächsten Service wird im Bild „Service“ und im Menü<br />
„Auswahl“ � „Holzkessel“ � „Informationen“ � „Betriebszähler“ angezeigt.<br />
28
Ändern vom Intervall „Service klein“:<br />
Service<br />
Service klein nach 0 h<br />
Service klein in 0.0 h<br />
Service groß in 1000.0 h<br />
Service<br />
Service klein nach 0 h<br />
Service klein in 0.0 h<br />
Service groß in 1000.0 h<br />
Service<br />
Service klein nach 15 h<br />
Service klein in 15.0 h<br />
Service groß in 1000.0 h<br />
Service klein nach --- h: Aktuelles Serviceintervall wird angezeigt bzw. kann nach Bedarf<br />
eingestellt werden. Es wird nicht angezeigt wenn es vom Kesselhersteller festgelegt ist.<br />
� � drücken, der Balken wechselt auf das Serviceintervall ---h, mit �/� Stunden (h)<br />
einstellen, � drücken, das eingestellte Serviceintervall ist nun aktiviert.<br />
� Wird das Serviceintervall auf Null gestellt, so ist das Zeitintervall deaktiviert.<br />
Service klein in ---.- h: Die noch verbleibende Zeit bis zum „Service klein“.<br />
Service groß in ----.- h: Die noch verbleibende Zeit bis zum „Service groß“.<br />
ACHTUNG:<br />
! Bei „Service klein/groß“ darf nicht gefeuert werden.<br />
! Wird das Serviceintervall zu lange überschritten, kann dies zu erhöhtem<br />
Brennstoffverbrauch und eventuell zu Schäden führen.<br />
! Wird der Abgasventilator demontiert, so ist die<br />
Strom- Steckverbindung vor der Demontage zu trennen.<br />
! Die Demontage darf erst bei völligem Stillstand vom Motor erfolgen (Verletzungsgefahr).<br />
! Das Laufrad nicht auf den Boden stellen und keinen Schlag ausüben (Präzisionsteil).<br />
! Bei der Montage auf saubere Dichtflächen achten und die Dichtheit wieder herstellen.<br />
29
3.6 Holzart – Feuchte – Nachlegemenge ändern<br />
� Stromsparfunktion aufheben durch Drücken einer Taste.<br />
� Durch Drücken der Taste � wird das Programm Nachlegen aufgerufen.<br />
� Halten Sie sich an die Anweisungen in der Textanzeige.<br />
� Nach dem Sicherheitsprogramm für Tür(en) öffnen wird das Bild „Nachlegen“ angezeigt.<br />
Nachlegen 90%: Der Füllraum kann auf 90% mit Rotbuche aufgefüllt werden.<br />
! Beispiel zu „Nachlegen 120%“: Theoretisch erforderliche Brennstoffmenge, um den<br />
Pufferspeicher mit „einem“ Abbrand vollständig zu laden.<br />
Nachlegen 90%<br />
Holzart Rotbuche<br />
Feuchte mittel<br />
Nachlegemenge 90%<br />
Nachlegen 90%<br />
Holzart Rotbuche<br />
Feuchte mittel<br />
Nachlegemenge 90%<br />
Nachlegen 120%<br />
Holzart Fichte<br />
Feuchte mittel<br />
Nachlegemenge 100%<br />
Holzart ändern:<br />
� Taste � drücken, der Balken wechselt auf die „Holzart“, mit den Tasten �/� die<br />
Holzart auswählen.<br />
� Taste � drücken, die eingestellte Holzart ist bestätigt.<br />
Feuchte ändern:<br />
� Mit den Tasten �/� die „Feuchte“ auswählen, Taste � drücken, der Balken wechselt<br />
auf die „Feuchte“.<br />
� Mit den Tasten �/� Feuchte „gering“ – „mittel“ – „hoch“ auswählen, siehe Kap 1.20.<br />
� Taste � drücken, die eingestellte Feuchte ist bestätigt.<br />
Nachlegemenge ändern (wird nur mit BSB angezeigt):<br />
� Zum Ändern der „Nachlegemenge“ ist wie unter „Feuchte ändern“ beschrieben<br />
vorzugehen.<br />
� Die Nachlegemenge kann reduziert werden, wenn eine kleinere Menge nachgelegt wird,<br />
dies ist wichtig für die Heizterminberechnung nach Tür(en) schließen. Die<br />
Nachlegemenge kann bis zur minimal erforderlichen Menge für AFO (siehe Kap. 1.3)<br />
reduziert werden.<br />
3.7 Betriebsanzeige in „Kessel AUS“ / „Kessel EIN“<br />
Die Anzeigebilder (1 bis 5) werden über „Auswahl“ � „Holzkessel“ � „Einstellungen“ �<br />
„Anzeigebild“ ausgewählt. Ihr Inhalt ist abhängig von den installierten Fühlern — F1 / F4 /<br />
BSB-F5(1-4).<br />
Datum Uhrzeit<br />
Kessel EIN<br />
Kesseltemp. ---.-°C<br />
Außentemperatur ---.-°C<br />
…<br />
Pufferladung<br />
AFO RSA ABO …<br />
Positionsanzeige in Menüs, wenn diese mehr Inhalt<br />
aufweisen als angezeigt wird.<br />
Aktuelle Betriebsdaten<br />
Balkenanzeige der Pufferladung mit BSB im Bild 4.<br />
Balkenanzeige leer, wenn die „Puffert.-F4“ �<br />
9.03 Nachlegesignal (= 0 kWh Pufferladung) ist.<br />
Balkenanzeige voll, wenn die Pufferladung � 75% ist.<br />
Zeigt aktuell arbeitende oder gewählte Funktionen an.<br />
Zeigt bei wichtigen Informationen/Störungen oder<br />
Einstellungen einen Informationstext an.<br />
30
Inhalte vom Anzeigebild 1 bis 5<br />
Die Anzeigebilder 1 bis 5 ermöglichen die Anpassung an die vorhandenen Fühler. Liegt<br />
ein Hinweis oder eine Störung vor, so wird im 15 S<strong>ek</strong>unden Rhythmus vom Anzeigebild<br />
auf das Störungsbild gewechselt.<br />
Bild 1, wenn Außenfühler F1, Pufferfühler F4 und BSB nicht installiert sind.<br />
Datum Uhrzeit<br />
Kessel AUS<br />
Kesseltemp. ---.-°C<br />
Bild 2, wenn BSB und Pufferfühler F4 nicht installiert sind.<br />
Datum Uhrzeit<br />
Kessel AUS<br />
Kesseltemp. ---.-°C<br />
Außentemp. --.-°C<br />
Bild 3, wenn BSB nicht installiert ist.<br />
Datum Uhrzeit<br />
Kessel AUS<br />
Kesseltemp. ---.-°C<br />
Außentemp. ---.-°C<br />
Puffert.-F4 ---.-°C<br />
Bild 4, mit BSB.<br />
Bild 5, mit BSB und Anzeige der Außentemperatur<br />
Datum Uhrzeit<br />
Kessel EIN<br />
Kesseltemp. ---.-°C<br />
Abgastemp. ---.-°C<br />
Datum Uhrzeit<br />
Kessel<br />
EIN<br />
Kesseltemp. ---.-°C<br />
Abgastemp. ---.-°C<br />
Außentemp. --.-°C<br />
Datum Uhrzeit<br />
Kessel EIN<br />
Kesseltemp. ---.-°C<br />
Abgastemp. ---.-°C<br />
Außentemp. --.-°C<br />
Puffert.-F4 ---.-°C<br />
Datum Uhrzeit<br />
Datum Uhrzeit<br />
Kessel AUS<br />
Kessel EIN<br />
Kesseltemp. ---.-°C<br />
Kesseltemp. ---.-°C<br />
Heiztermin TT hh:mm<br />
Kessel AUS ca. TT hh:mm<br />
Nachlegemenge ---%<br />
Heiztermin TT hh:mm<br />
Puffert.-F4 ---.-°C<br />
Nachlegemenge ---%<br />
Pufferladung<br />
Pufferladung<br />
Datum Uhrzeit<br />
Datum Uhrzeit<br />
Außentemp. ---.-°C<br />
Außentemp. ---.-°C<br />
Kesseltemp. ---.-°C<br />
Kesseltemp. ---.-°C<br />
Heiztermin TT hh:mm<br />
Kessel AUS ca. TT hh:mm<br />
Nachlegemenge ---%<br />
Heiztermin TT hh:mm<br />
Puffert.-F4 ---.-°C<br />
Nachlegemenge ---%<br />
Pufferladung<br />
Pufferladung<br />
31
4 Holzkessel<br />
Das Menü „Holzkessel“ befindet sich im Menü „Auswahl“. Nachstehend sind die im Menü<br />
„Holzkessel“ befindlichen Untermenüs beschrieben.<br />
4.1 Informationen<br />
Das Informationsmenü beinhaltet Untermenüs in denen artverwandte Informationen<br />
zusammengefasst sind.<br />
4.1.1 Betriebsdaten<br />
Auswahl<br />
Holzkessel Holzkessel<br />
Puffer Informationen Informationen<br />
Warmwasser Einstellungen Betriebsdaten Betriebsdaten<br />
Heizkreis 1 Kaminfeger Betriebszähler Kessel AUS<br />
Heizkreis 2 O2 kalibrieren Aggregate Kessel Soll ---.-°C<br />
Datum - Uhrzeit Aggregatetest Inbetriebnahme Kesseltemp. ---.-°C<br />
DCF77-Empfänger Letzte Störung Rücklauf Soll ---.-°C<br />
Solaranlage Letzter Hinweis Rücklauftemp. ---.-°C<br />
E-Lad<strong>ek</strong>reis Werte löschen Leistung Soll ---.-kW<br />
Heizeinsatz Leistung ---.-kW<br />
Öl-/Gaskessel Abgas Soll ---.-°C<br />
Betriebsart Anlage Abgastemp. ---.-°C<br />
Anlage O2 Soll --.-%<br />
Code O2 --.-%<br />
CO2<br />
--.-%<br />
Lambda (�) --.--<br />
Wirkungsgrad ---.-%<br />
Differenz KV-KR --.-K<br />
Abgas max. ---.-°C<br />
Kessel AUS ca. TT --:--<br />
Heiztermin TT --:--<br />
Nachlegemenge ---%<br />
� Menü Auswahl<br />
aufrufen<br />
�� Holzkessel<br />
auswählen<br />
� Auswahl<br />
bestätigen<br />
� Menü verlassen<br />
�� Informationen<br />
auswählen<br />
� Auswahl<br />
bestätigen<br />
� Menü verlassen<br />
�� Betriebsdaten<br />
auswählen<br />
� Auswahl<br />
bestätigen<br />
� Menü verlassen<br />
32<br />
�� Im Menü blättern<br />
� Menü verlassen<br />
Kessel AUS<br />
Betriebsstatus vom Holzkessel: „AUS“ / „EIN“ / „Nachlegen“ / „Anfeuern“ / „Anlauf“<br />
Kessel Soll ---.-°C<br />
Kesseltemperatur-Soll-Wert.<br />
Kesseltemp. ---.-°C<br />
Kesseltemperatur-Ist-Wert. (Aktuellwert)<br />
Rücklauf Soll ---.-°C<br />
Rücklauftemperatur-Soll-Wert.<br />
Rücklauftemp. ---.-°C<br />
Rücklauftemperatur-Ist-Wert. (Aktuellwert)
Leistung Soll ---.-kW<br />
Kesselleistung-Soll-Wert. — die Anzeige erfordert den Fachkraft-Code<br />
Leistung ---.-kW<br />
Kesselleistung-Ist-Wert. (Aktuellwert) — die Anzeige erfordert den Fachkraft-Code<br />
Abgas Soll ---.-°C<br />
Abgastemperatur-Soll-Wert.<br />
Abgastemp. ---.-°C<br />
Abgastemperatur-Ist-Wert. (Aktuellwert)<br />
O2 Soll --.-%<br />
Sauerstoff-Soll-Wert im Abgas.<br />
O2<br />
--.-%<br />
Sauerstoff-Ist-Wert im Abgas. (Aktuellwert)<br />
CO2<br />
--.-%<br />
Kohlendioxid im Abgas. (Aktuellwert)<br />
Lambda (�) --.--<br />
Luftverhältniszahl. (Aktuellwert)<br />
Wirkungsgrad ---.-%<br />
Wirkungsgrad der Feuerung. (Aktuellwert)<br />
Differenz KV-KR --.-K<br />
Differenz zwischen Kesseltemperatur und Rücklauftemperatur. (Aktuellwert)<br />
Abgas max. ---.-°C<br />
Höchster aufgetretener Abgastemperaturwert.<br />
* ) Kessel AUS ca. TT --:--<br />
Voraussichtliches Abbrandende, Tag – Stunde : Minute.<br />
* ) Heiztermin TT --:--<br />
Zeigt den voraussichtlich nächsten Heiztermin an (siehe Kap. 1.18).<br />
* ) Nachlegemenge ---%<br />
Ist die Anzeige in % eingestellt: Füllraum auf „%“ füllen (gemessen in der Höhe).<br />
Ist die Anzeige in kg eingestellt: Es können „kg“ nachgelegt werden.<br />
* ) Anzeige erfolgt nur mit BSB (BrennStoffBerechnung)<br />
33
4.1.2 Betriebszähler<br />
Auswahl<br />
Holzkessel Holzkessel<br />
… Informationen Informationen<br />
Einstellungen Betriebsdaten<br />
Kaminfeger Betriebszähler Betriebszähler<br />
O2 kalibrieren Aggregate Übertemp. total --.-%<br />
Aggregatetest Inbetriebnahme Ü 10 Abbrände --.-%<br />
Letzte Störung Kessel t. --------.-h<br />
Letzter Hinweis Kessel P. --------.-h<br />
Werte löschen QK total --------.-kWh<br />
QK Periode --------.-kWh<br />
Service klein in ---.-h<br />
Service groß in ----.-h<br />
O2 kal. vor ----.-h<br />
Regler --------.-h<br />
Perioden löschen NEIN<br />
JA<br />
Wird nur mit dem Hersteller-Code angezeigt total löschen NEIN<br />
� Menü Auswahl<br />
aufrufen;<br />
�� Holzkessel<br />
auswählen;<br />
� Auswahl<br />
bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
�� Informationen<br />
auswählen;<br />
� Auswahl<br />
bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
�� Betriebszähler<br />
auswählen;<br />
� Auswahl<br />
bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
34<br />
JA<br />
�� Im Menü blättern;<br />
� Menü verlassen;<br />
�� Perioden / (total)<br />
löschen auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
�� JA auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
Übertemp. total --.-%<br />
Übertemperatur total.<br />
Kesseltemperatur größer 90°C = Abgasventilator AUS<br />
Nutzen: Der Betreiber kann seine Nachlegegewohnheiten optimieren.<br />
Wirkung: Bei > 10%: hoher Kesselverschleiß – Verschmutzung und Umweltbelastung.<br />
Berechnung: Von den Betriebsstunden total wurden x% mit Übertemperatur absolviert.<br />
Ü 10 Abbrände --.-%<br />
Übertemperatur der letzten 10 Abbrände.<br />
Nutzen: Der Betreiber kann seine Nachlegegewohnheiten rasch optimieren.<br />
Löschen: Tritt bei den letzten 10 Abbränden keine Übertemp. auf, so ist der Wert 0%.<br />
Berechnung: Von den Betriebsstunden der letzten 10 Abbrände wurden x% mit<br />
Übertemperatur absolviert.<br />
Maßnahmen bei Anzeige größer 1%:<br />
Brennstoffmenge bei Nachlegen reduzieren,<br />
siehe 26.32 Hinweis: Anlage überfeuert.<br />
Kessel t. --------.-h<br />
Kesselbetriebsstunden total.<br />
Löschen: Erfordert den Hersteller-Code.<br />
Kessel P. --------.-h<br />
Kesselbetriebsstunden einer Heizperiode.<br />
Nutzen: Erfassung der Betriebsstunden einer Heizperiode.<br />
Löschen: Vom Betreiber löschbar.
QK total --------.-kWh<br />
Abgegebene Kesselleistung total = gesamte abgegebene kWh.<br />
Löschen: Erfordert den Hersteller-Code.<br />
QK Periode --------.-kWh<br />
Abgegebene Kesselleistung einer Periode.<br />
Nutzen: Erfassung der abgegebenen kWh einer Heizperiode.<br />
Löschen: Vom Betreiber löschbar.<br />
Service klein in ---.-h<br />
Restzeitanzeige bis zur Aufforderung Service klein.<br />
Service groß in ----.-h<br />
Restzeitanzeige bis zur Aufforderung Service groß.<br />
O2 kal. vor ----.-h<br />
Wird täglich geheizt, erfolgt keine automatische Kalibrierung. Sind die Betriebsstunden<br />
größer 1500 so ist eine manuelle Kalibrierung erforderlich, siehe Kap. 4.4.1<br />
Regler --------.-h<br />
Betriebsstunden (Netzstunden) vom Regler.<br />
Perioden löschen NEIN<br />
Mögliche Einstellungen: „JA“ / „NEIN“.<br />
Löschen JA: Löscht Kessel P. (h) und QK-P (kWh), vom Betreiber löschbar.<br />
total löschen NEIN<br />
Mögliche Einstellungen: „JA“ / „NEIN“.<br />
Löschen JA: Erfordert den Hersteller-Code.<br />
Löscht Kessel t.-P, QK t.-P, Übertemp. total, Ü 10 Abbrände, Service<br />
klein – groß, letzte Störung und letzter Hinweis.<br />
4.1.3 Aggregate Holzkessel anzeigen<br />
Auswahl<br />
Holzkessel Holzkessel<br />
… Informationen Informationen<br />
Einstellungen Betriebsdaten<br />
Kaminfeger Betriebszähler<br />
O2 kalibrieren Aggregate Aggregate<br />
Aggregatetest Inbetriebnahme V1 Soll ---.-%<br />
Letzte Störung V1 --.-%<br />
Letzter Hinweis V2 Soll ---.-%<br />
Werte löschen V2 ---.-%<br />
Abgasventilator Stufe 2<br />
Ladepumpe EIN<br />
Rücklaufventil ---.-%<br />
Ladeventil ---.-%<br />
� Menü Auswahl<br />
aufrufen;<br />
�� Holzkessel<br />
auswählen;<br />
� Auswahl<br />
bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
�� Informationen<br />
auswählen;<br />
� Auswahl<br />
bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
V1 Soll ---.-%<br />
Luftklappenstellung V1-Primärstellantrieb.<br />
35<br />
�� Aggregate<br />
auswählen;<br />
� Auswahl<br />
bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
�� Im Menü blättern;<br />
� Menü verlassen.
V1 ---.-%<br />
* ) V1-Primärstellantrieb Positionsrückmeldung.<br />
V2 Soll ---.-%<br />
Luftklappenstellung V2-S<strong>ek</strong>undärstellantrieb.<br />
V2 ---.-%<br />
* ) V2- S<strong>ek</strong>undärstellantrieb Positionsrückmeldung.<br />
Abgasventilator Stufe 2<br />
Mögliche Anzeigen: „Stufe 2“ / * ) „Stufe 1“ / „Pause“ / „AUS“.<br />
Hinweis: Stufe 2, hohe Drehzahl / Stufe 1, reduzierte Drehzahl / Pause, wenn von<br />
hoher auf reduzierte Drehzahl geschaltet wird.<br />
Ladepumpe EIN<br />
Mögliche Anzeigen: „EIN“ / „AUS“.<br />
Ladepumpe M1 (Transportpumpe - Pufferladepumpe)<br />
Rücklaufventil ---.-%<br />
Rücklaufventilstellung Y1.<br />
Ladeventil ---.-%<br />
Ladeventilstellung Y2.<br />
* ) Anzeige abhängig vom Kesseltyp (Fabrikat)<br />
4.1.4 Inbetriebnahme Daten Anzeigen<br />
Auswahl<br />
Holzkessel Holzkessel<br />
… Informationen Informationen<br />
Einstellungen Betriebsdaten<br />
Kaminfeger Betriebszähler<br />
O2 kalibrieren Aggregate<br />
Aggregatetest Inbetriebnahme Inbetriebnahme<br />
Letzte Störung Regler LambdaControl 2<br />
Letzter Hinweis Software xx.xx<br />
Werte löschen Kesseldaten xx.xx<br />
Hardware 1.00<br />
Ser.-Nr. --------<br />
Datum JJJJ-MM-TT<br />
Heizsystem Nr. --.--<br />
K-Typ ---------------<br />
� Menü Auswahl<br />
aufrufen;<br />
�� Holzkessel<br />
auswählen;<br />
� Auswahl<br />
bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
Regler LambdaControl 2<br />
Reglertyp (Name).<br />
�� Informationen<br />
auswählen;<br />
� Auswahl<br />
bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
Software xx.xx<br />
Programmnummer der Software.<br />
�� Inbetriebnahme<br />
auswählen;<br />
� Auswahl<br />
bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
Kesseldaten xx.xx<br />
Information zu den im Regler hinterlegten Kesseltypen.<br />
36<br />
�� Im Menü blättern;<br />
� Menü verlassen.
Hardware 1.00<br />
Information zum Hardwarestand des LambdaControl 2 BSB ® Reglers.<br />
Ser.-Nr. --------<br />
Seriennummer vom Regler.<br />
Datum JJJJ-MM-TT<br />
Datum: Jahr - Monat - Tag an dem die Inbetriebnahme vom Regler erfolgte.<br />
Heizsystem Nr. --.--<br />
Eingestelltes Heizsystem im Regler.<br />
K-Typ ---------------<br />
Eingestellter Kesseltyp (Kesselname - Kesselbezeichnung).<br />
4.1.5 Letzte Störung anzeigen - löschen<br />
Auswahl<br />
Holzkessel Holzkessel<br />
… Informationen Informationen<br />
Einstellungen Betriebsdaten<br />
Kaminfeger Betriebszähler<br />
O2 kalibrieren Aggregate<br />
Aggregatetest Inbetriebnahme<br />
Letzte Störung<br />
Letzter Hinweis<br />
Werte löschen<br />
Zeigt die zuletzt aufgetretene Störungsnummer mit Datum an. Alle aufgetretenen<br />
Störungen und deren Anzahl können über den Datenbus ausgelesen werden<br />
� Menü Auswahl<br />
aufrufen;<br />
�� Holzkessel<br />
auswählen;<br />
� Auswahl<br />
bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
�� Informationen<br />
auswählen;<br />
� Auswahl<br />
bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
4.1.6 Letzten Hinweis anzeigen - löschen<br />
�� Letzte Störung<br />
auswählen;<br />
� Auswahl<br />
bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
Auswahl<br />
Holzkessel Holzkessel<br />
… Informationen Informationen<br />
Einstellungen Betriebsdaten<br />
Kaminfeger Betriebszähler<br />
O2 kalibrieren Aggregate<br />
Aggregatetest Inbetriebnahme<br />
Letzte Störung<br />
Letzter Hinweis<br />
Werte löschen<br />
Zeigt die zuletzt aufgetretene Hinweisnummer mit Datum an. Alle aufgetretenen<br />
Hinweise und deren Anzahl können über den Datenbus ausgelesen werden<br />
� Menü Auswahl<br />
aufrufen;<br />
�� Holzkessel<br />
auswählen;<br />
� Auswahl<br />
bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
�� Informationen<br />
auswählen;<br />
� Auswahl<br />
bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
�� Letzter Hinweis<br />
auswählen;<br />
� Auswahl<br />
bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
37<br />
Letzte Störung<br />
Nummer --.--<br />
Datum JJJJ-MM-TT<br />
Löschen NEIN<br />
JA<br />
�� Löschen<br />
auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
�� JA auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
Letzter Hinweis<br />
Nummer --.--<br />
Datum JJJJ-MM-TT<br />
Löschen NEIN<br />
JA<br />
�� Löschen<br />
auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
�� JA auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.
4.1.7 Werte löschen<br />
! Diese Funktion ist erforderlich, wenn ein bereits in Betrieb genommener Regler an einer<br />
anderen Anlage verwendet wird (Fachkraft-Code erforderlich).<br />
Auswahl<br />
Holzkessel Holzkessel<br />
… Informationen Informationen<br />
Einstellungen Betriebsdaten<br />
Kaminfeger Betriebszähler<br />
O2 kalibrieren Aggregate<br />
Aggregatetest Inbetriebnahme<br />
Letzte Störung<br />
Letzter Hinweis<br />
Werte löschen Werte löschen<br />
Kessel Soll NEIN<br />
JA<br />
Abgas max. NEIN<br />
JA<br />
Heizlast NEIN<br />
JA<br />
� Menü Auswahl<br />
aufrufen;<br />
�� Holzkessel<br />
auswählen;<br />
� Auswahl<br />
bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
�� Informationen<br />
auswählen;<br />
� Auswahl<br />
bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
�� Werte löschen<br />
auswählen;<br />
� Auswahl<br />
bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
38<br />
�� Zu löschende<br />
Funktion<br />
auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
�� JA auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
Kessel Soll NEIN<br />
Mögliche Einstellungen: „NEIN“ / „JA“.<br />
JA: Kesseltemperaturspeicher der letzten 10 Abbrände – Rücklaufspeicher wird gelöscht.<br />
Rücklaufspeicher bei Öl-/Gaskessel auf Puffer – Holzkessel mit Brenner wird<br />
gelöscht.<br />
Abgas max. NEIN<br />
Mögliche Einstellungen: „NEIN“ / „JA“.<br />
JA: Abgastemperaturspeicher Höchstwert wird gelöscht. Zur Kontrolle des<br />
Bedienungsverhaltens (nicht zugelassene Anfeuerbrennstoffe, Altöl, …).<br />
Hinweis: Abgas max. ist nur ein Anzeigewert und besitzt keine Regelaufgaben.<br />
Heizlast NEIN<br />
Mögliche Einstellungen: „NEIN“ / „JA“.<br />
JA: Heizlastspeicher wird gelöscht.<br />
! Wichtige Löschfunktion bei Reglertausch (gebrauchter Regler) um keine falsche<br />
Nachlegemenge zu erhalten.<br />
! Die Prognose vom voraussichtlich nächsten Heiztermin benötigt mehrere Abbrände und<br />
mehrere Tage und die ersten 5 Abbrände sollte erst nach Aufleuchten des<br />
Nachlegesignals durchgeführt werden.
4.2 Einstellungen<br />
Das Einstellmenü beinhaltet Untermenüs in denen artverwandte Einstellungen<br />
zusammengefasst sind.<br />
4.2.1<br />
Auswahl<br />
Holzeinstellungen<br />
Holzkessel Holzkessel<br />
… Informationen<br />
Einstellungen Einstellungen<br />
Kaminfeger Holzeinstellungen Holzeinstellungen<br />
O2 kalibrieren BSB einstellen<br />
5.01 Holzart:<br />
Aggregatetest Anzeigebild<br />
Werk: Rotbuche<br />
Grundeinstellungen 5.02 Feuchte:<br />
hoch<br />
Werk: mittel<br />
gering<br />
5.03 Anzeige in<br />
Werk: %<br />
kg<br />
5.09 Nachlegemenge ab<br />
Werk: 50%<br />
� Menü Auswahl �� Einstellungen �� Holzeinstellungen �� Menüpunkt<br />
aufrufen;<br />
auswählen;<br />
auswählen<br />
auswählen;<br />
�� Holzkessel<br />
� Auswahl bestätigen; � Auswahl bestätigen; � Auswahl<br />
auswählen;<br />
bestätigen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
�� Wert ändern;<br />
� Wert bestätigen;<br />
� Menü verlassen. � Menü verlassen. � Menü verlassen. � Menü verlassen.<br />
5.01 Holzart Rotbuche<br />
Auswahl der verwendeten Holzart.<br />
5.02 Feuchte mittel<br />
Auswahl der Brennstofffeuchte („hoch“ / „mittel“ / „gering“).<br />
5.03 Anzeige in %<br />
Anzeige der Nachlegemenge in „%“ gemessen an der Füllraumhöhe oder in „kg“.<br />
Hinweis: Das Untermenü „Holzeinstellungen“ ermöglicht, dass nach dem Signal Tür(en)<br />
schließen, eine andere Holzeinstellung vorgenommen werden kann, wenn der nächste<br />
Abbrand mit der geänderten Einstellung erfolgt. Die geänderte Einstellung wird erst bei<br />
einem neuen Abbrand bzw. Nachlegen wirksam.<br />
5.09 Nachlegemenge ab 50% Einstellbereich 0% bis 100%<br />
Zeigt die Nachlegemenge erst ab „%“ gemessen an der Höhe des Füllraumes an.<br />
Empfehlung: Erst anfeuern, wenn das Nachlegesignal leuchtet.<br />
39
4.2.2 BSB einstellen<br />
Das Untermenü „BSB einstellen“ ist nur auswählbar, wenn der Pufferfühler F4 und die<br />
BSB-Fühler F5(1-4) und der Außenfühler F1 vorhanden sind.<br />
BSB ohne F1 berechnet die Brennstoffmenge nur auf die freie Lad<strong>ek</strong>apazität – deshalb<br />
wird das Untermenü „BSB einstellen“ nicht angezeigt — keine Einstellungen erforderlich.<br />
Auswahl<br />
Holzkessel Holzkessel<br />
… Informationen<br />
Einstellungen Einstellungen<br />
Kaminfeger Holzeinstellungen<br />
O2 kalibrieren BSB einstellen BSB einstellen<br />
� Menü Auswahl<br />
aufrufen;<br />
�� Holzkessel<br />
auswählen;<br />
� Auswahl<br />
bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
Aggregatetest Anzeigebild<br />
Grundeinstellungen<br />
�� Einstellungen<br />
auswählen;<br />
� Auswahl<br />
bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
40<br />
�� BSB einstellen<br />
Auswählen;<br />
� Auswahl<br />
bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
5.04 BSB mit Heizlast<br />
NEIN<br />
Werk: JA<br />
5.05 ABO<br />
Werk: NEIN<br />
JA<br />
5.06 HK abgesenkt von<br />
Werk: 22:00<br />
5.06 HK abgesenkt bis<br />
Werk: 06:00<br />
5.07 TA-Auslegung<br />
Werk: -12°C<br />
5.08 PH-Auslegung<br />
Werk: 0kW<br />
�� Menüpunkt<br />
auswählen;<br />
� Auswahl<br />
bestätigen;<br />
�� Wert ändern;<br />
� Wert bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
5.04 BSB mit Heizlast JA<br />
Mögliche Einstellungen: „JA“ / „NEIN“.<br />
JA: Die Brennstoffberechnung berücksichtigt die Heizlast und die Lad<strong>ek</strong>apazität.<br />
NEIN: Die Brennstoffberechnung berücksichtigt nur die Lad<strong>ek</strong>apazität.<br />
5.05 ABO NEIN<br />
! ABO steht nicht bei jedem Kesseltyp zur Verfügung (siehe Kap. 1.14).<br />
Mögliche Einstellungen: „JA“ / „NEIN“.<br />
JA: Die Brennstoffberechnung erfolgt unter der Berücksichtigung eines modulierenden<br />
Betriebs (siehe Kap. 1.14).<br />
NEIN: Die Brennstoffberechnung erfolgt für den Abbrand mit Kesselnennleistung.<br />
5.06 HK abgesenkt von 22:00<br />
5.06 HK abgesenkt bis 06:00<br />
! Betrifft LambdaControl 2 BSB ® - und fremdgeregelte Heizkreise.<br />
Absenkbetrieb der Heizkreise: Die BSB geht davon aus, dass während der eingestellten<br />
Absenkzeit keine Heizlast besteht.
5.07 TA-Auslegung -12°C Einstellbereich: -20°C bis +10°C<br />
Auslegungstemperatur: Der einzustellende Wert steht in der Wärmebedarfsberechnung.<br />
5.08 PH-Auslegung 0kW Einstellbereich: 0kW bis 200kW<br />
Heizlast („PH“) in kW: Der einzustellende Wert steht in der Wärmebedarfsberechnung.<br />
4.2.3<br />
Auswahl<br />
Anzeigebild<br />
Holzkessel Holzkessel<br />
… Informationen<br />
Einstellungen Einstellungen<br />
Kaminfeger Holzeinstellungen<br />
O2 kalibrieren BSB einstellen<br />
Anzeigebild Anzeigebild<br />
Grundeinstellungen 5.10 Anzeigebild<br />
Werk: Bild 4<br />
Bild 1<br />
Bild 2<br />
Bild 3<br />
Bild 5<br />
� Menü Auswahl �� Einstellungen �� Anzeigebild � Anzeigebild<br />
aufrufen;<br />
auswählen;<br />
auswählen<br />
bestätigen;<br />
�� Holzkessel � Auswahl<br />
� Auswahl<br />
�� Bild auswählen;<br />
auswählen;<br />
bestätigen;<br />
bestätigen;<br />
� Auswahl<br />
� Auswahl<br />
bestätigen;<br />
bestätigen;<br />
� Menü verlassen. � Menü verlassen. � Menü verlassen. � Menü verlassen.<br />
5.10 Anzeigebild Bild 4<br />
Mögliche Einstellungen: „Bild 1“ / „Bild 2“ / „Bild 3“ / „Bild 4“ / „Bild 5“.<br />
Information zu den Bildern siehe Kap. 3.7.<br />
41
4.2.4 Grundeinstellungen<br />
Auswahl<br />
Holzkessel Holzkessel<br />
… Informationen<br />
Einstellungen Einstellungen<br />
Kaminfeger Holzeinstellungen<br />
O2 kalibrieren BSB einstellen<br />
Aggregatetest Anzeigebild<br />
Grundeinstellungen Grundeinstellungen<br />
5.11 Kessel Soll Reg.<br />
Werk: automatisch<br />
manuell<br />
5.12 Kessel Soll<br />
Werk: 80.0°C<br />
5.13 Abgas min. ---°C<br />
Werk: Kleinste<br />
Kesselleistung<br />
5.14 Abschaltung<br />
Werk: O2<br />
TAG<br />
5.15 Laufzeit Y1<br />
Werk: 150sec<br />
5.16 Laufzeit Y2<br />
Werk: 150sec<br />
5.17 Fr. erweitert<br />
Werk: NEIN<br />
JA<br />
5.18 Fr. Außentemp.<br />
Werk: 0°C<br />
5.19 Laufzeit Fr.<br />
Werk: 10min<br />
5.20 Pausezeit Fr.<br />
Werk: 60min<br />
5.21 RWO<br />
Werk: JA<br />
NEIN<br />
5.22 Y2-Freigabe<br />
Werk: 90°C<br />
� Menü Auswahl<br />
aufrufen;<br />
�� Holzkessel<br />
auswählen;<br />
� Auswahl<br />
bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
�� Einstellungen<br />
auswählen;<br />
� Auswahl<br />
bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
42<br />
��Grundeinstellungen<br />
auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
�� Menüpunkt<br />
auswählen;<br />
� Auswahl<br />
bestätigen;<br />
�� Wert ändern;<br />
� Wert bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
5.11 Kessel Soll Reg. automatisch<br />
Art der Regelung der Soll-Temperatur des Kessels.<br />
Mögliche Einstellungen: „automatisch“ / „manuell“.<br />
automatisch: Maximale Ausnutzung des Füllraumes und der Pufferlad<strong>ek</strong>apazität.<br />
manuell (insbesondere für Spezialanwendungen wie technische Wärme): Der Regler<br />
richtet sich nach dem in der Position 5.12 Kessel Soll manuell eingestellten Wert.<br />
5.12 Kessel Soll 80°C Einstellbereich 70°C bis 88°C<br />
Soll-Temperatur des Kessels.<br />
Der minimale und der maximale Einstellwert sind vom Kesselhersteller vorgegeben.<br />
Nur einstellbar, wenn in der Position 5.11 Kessel Soll Reg. auf „manuell“ eingestellt ist.
5.13 Abgas min. ---°C<br />
Minimale Abgastemperatur.<br />
Einstellbereich: Dieser ist durch den eingestellten Kesseltyp festgelegt (siehe Kap. 1.15)<br />
Die Abgastemperatur kann erhöht werden.<br />
5.14 Abschaltung O2<br />
Mögliche Einstellungen: „O2“ / „TAG“.<br />
Der Holzkessel schaltet sich nach dem Abbrand aus, auf Grund von:<br />
O2 – dies ergibt eine höhere Restkohlenmenge (einfacheres Anfeuern).<br />
TAG – dies ergibt eine minimale Restkohlenmenge (empfohlen bei Abbrandstörungen).<br />
5.15 Laufzeit Y1 150sec Einstellbereich: 90sec bis 240sec<br />
Rücklaufventil Y1 – Stellmotorlaufzeit in S<strong>ek</strong>unden.<br />
! Auf die richtige Einstellung achten, dadurch sind weniger Regelvorgänge erforderlich.<br />
5.16 Laufzeit Y2 150sec Einstellbereich: 90sec bis 240sec<br />
Hinweis: Nur einstellbar, wenn das Heizsystem ein Y2 aufweist.<br />
Stellmotorlaufzeit in S<strong>ek</strong>unden.<br />
! Auf die richtige Einstellung achten, dadurch sind weniger Regelvorgänge erforderlich.<br />
5.17 Fr. erweitert NEIN<br />
Frostschutz erweitert.<br />
Mögliche Einstellungen: „JA“ / „NEIN“.<br />
Notwendig, wenn die Kesselvor-/ -rücklaufleitung nicht frostsicher sind.<br />
Ist „JA“ eingestellt, so sind die nachfolgenden Einstellungen freigegeben.<br />
5.18 Fr. Außentemp. 0°C Einstellbereich: -20°C bis +5°C<br />
„Fr. erweitert“ ist aktiv bei Außentemperatur 0°C oder niedriger.<br />
5.19 Laufzeit Fr. 10min Einstellbereich: 5min bis 120min<br />
„Fr. erweitert“ schaltet sich für 10 Minuten ein.<br />
5.20 Pausezeit Fr. 60min Einstellbereich: 5min bis 120min<br />
„Fr. erweitert“ schaltet sich für 60 Minuten aus (Pause).<br />
Hinweis: Der Regler verfügt über einen Standard-Frostschutz: Wird die Kesseltemperatur<br />
7°C oder niedriger, so werden automatisch das Rücklaufventil Y1 und das Ventil Y2<br />
geöffnet, sowie die Ladepumpe M1 eingeschaltet.<br />
5.21 RWO JA<br />
Mögliche Einstellungen: „JA“ / „NEIN“, siehe Kap. 1.10.<br />
JA: Berücksichtigt die Abbrandintervalle und die Temperatur Kessel � Puffer.<br />
NEIN: Kann systemabhängig von Vorteil sein, wenn z.B. sehr lange Vor-/<br />
Rücklaufleitungen Kessel � Puffer bestehen oder wenn eine Schichtladung mit<br />
hoher Temperatur erforderlich ist.<br />
5.22 Y2-Freigabe 90°C Einstellbereich: 20°C bis 90°C<br />
Die Einstellung 90°C: Ziel von Y2 ist es, so lange wie möglich den Pufferunterteil nicht zu<br />
erwärmen, denn wenn die Kesselleistung knapp dimensioniert ist, steht keine Leistung<br />
für das Erwärmen des Pufferunterteils zur Verfügung. Wenn die Kesselleistung<br />
überdimensioniert ist z.B. in der Übergangszeit, wird der Pufferoberteil rasch warm und<br />
Y2 öffnet. Zu welchem Zeitpunkt das Ventil öffnet ist somit abhängig von der<br />
Pufferladung im Pufferoberteil.<br />
43
Die Einstellung 50°C: Das Ventil öffnet abhängig von der „Puffert.-F4“ aber unabhängig<br />
einer Pufferladung im Pufferoberteil – dies kann situationsabhängig zu einer<br />
Verlängerung der Heizsystem-Aufheizzeit führen.<br />
4.3 Kaminfegertest<br />
! Dieses Untermenü wird nur angezeigt, im Betriebsstatus „Kessel EIN“.<br />
Die Auswahl des Tests erfolgt über „Auswahl“ � „Holzkessel“ � „Kaminfeger“ �… (der<br />
jeweilige Testschritt) und umfasst drei Testschritte: „Nennleistung“ / „Kleinste Leistung“ /<br />
„Sicherheitstest“. Die Testschritte „Nennleistung“ und „Kleinste Leistung“ scheinen nur auf<br />
bzw. sind nur auswählbar, wenn die Funktion AFO (siehe Kap. 1.3) beendet ist.<br />
Prüfprogramme Funktion<br />
Kaminfeger:<br />
Nennleistung (PKN)<br />
Kaminfeger:<br />
Kleinste Leistung<br />
(PK min.)<br />
Kaminfeger:<br />
Sicherheitstest (PKN)<br />
STB-Test und Test der<br />
thermischen<br />
Ablaufsicherung<br />
Einstellung: Nennleistung auswählen.<br />
Funktion: Regler regelt auf PKN Typ.<br />
Hinweis: - Alle sicherheitsrelevanten Funktionen sind aktiviert;<br />
- Test wird nach 30 Minuten automatisch oder durch das<br />
Verlassen vom Menü Kaminfeger beendet.<br />
Einstellung: Kleinste Leistung auswählen.<br />
Funktion: Regler regelt, abhängig von den Brennstoffeigenschaften<br />
und von der Einstellung 5.13 Abgas min., auf die<br />
kleinste Kesselleistung.<br />
Hinweis: - Alle sicherheitsrelevanten Funktionen sind aktiviert;<br />
- Test wird nach 30 Minuten automatisch oder durch das<br />
Verlassen vom Menü Kaminfeger beendet.<br />
Einstellung: Sicherheitstest auswählen.<br />
Während dem Test muss die Taste � gehalten oder<br />
mindestens einmal innerhalb von 30 S<strong>ek</strong>unden gedrückt<br />
werden. Der Timerstatus wird in der Textanzeige angezeigt.<br />
Funktion: - Regler regelt auf PKN Typ bis der STB auslöst;<br />
- Primärpumpe M1 AUS / Rücklaufventil Y1 ZU;<br />
- Steigt die Kesseltemperatur auf 97,5°C ± 2,5K, muss der<br />
STB auslösen und den Ventilator abschalten.<br />
Zeitgleich erfolgt in der Textanzeige die Anzeige<br />
„Störung 26.08 STB ausgelöst“. Hat der STB ausgelöst,<br />
so ist der STB-Test positiv beendet.<br />
- Wird nach Auslösen vom STB die Taste � weiterhin bedient,<br />
so bleibt bis 110°C die Primärpumpe M1 ausgeschaltet und<br />
Y1 geschlossen um die thermische Ablaufsicherung testen<br />
zu können. Die thermische Ablaufsicherung muss nun in der<br />
Lage sein, die Kesseltemperatur unter 110°C zu halten. Ist<br />
dies der Fall, ist der Test der thermischen Ablaufsicherung<br />
positiv beendet.<br />
Automatischer Testabbruch wenn:<br />
- Kesseltemp. � 110°C ist;<br />
- Timer 30sec abgelaufen ist;<br />
- Testdauer 30 Minuten überschritten ist;<br />
Funktion nach Testabbruch: Ventilator AUS, M1 EIN, Y1 AUF.<br />
STB Rücksetzen: STB-Kappe abschrauben, STB-Rücksetztaste drücken,<br />
wenn die Temperatur 86°C oder niedriger geworden ist.<br />
! Nach erfolgtem STB-Test ist der Kessel durch Drücken der Taste � einzuschalten.<br />
44
4.3.1 Beispiel: Kaminfeger Nennleistung auswählen<br />
Auswahl<br />
Holzkessel Holzkessel<br />
… Informationen<br />
Einstellungen<br />
Kaminfeger Kaminfeger<br />
Nennleistung Nennleistung<br />
Kleinste Leistung Restzeit 30 min<br />
Sicherheitstest Leistung Soll ---.-kW<br />
Leistung ---.-kW<br />
Kesseltemp. ---.-°C<br />
O2 Soll --.-%<br />
O2<br />
--.-%<br />
Abgastemp. ---.-°C<br />
� Menü Auswahl<br />
aufrufen;<br />
�� Holzkessel<br />
auswählen;<br />
� Auswahl<br />
bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
�� Kaminfeger<br />
auswählen;<br />
� Auswahl<br />
bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
4.4 O2 Sonde kalibrieren<br />
Auswahl<br />
Holzkessel Holzkessel<br />
… Informationen<br />
Einstellungen<br />
O2 kalibrieren<br />
Aggregatetest<br />
� Menü Auswahl aufrufen;<br />
�� Holzkessel auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
45<br />
�� Nennleistung<br />
auswählen;<br />
� Auswahl<br />
bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
�� O2 kalibrieren auswählen<br />
� Auswahl bestätigen<br />
� Menü verlassen<br />
�� Im Menü blättern;<br />
� Menü verlassen.<br />
O2 kalibrieren<br />
Sonde kalibrieren<br />
Restzeit 15min<br />
O2 Sonde kalibrieren wird<br />
ausgeführt<br />
� Menü verlassen<br />
4.4.1 Manuelles Kalibrieren<br />
Wird täglich geheizt, so erfolgt kein automatisches Kalibrieren. Die Betriebsstunden, seit<br />
dem letzten Kalibrieren werden im Untermenü „Betriebszähler“ (Kap. 4.1.2) angezeigt. Ein<br />
manuelles Kalibrieren ist bei 1500 Betriebsstunden oder mehr durchzuführen.<br />
Beachten Sie:<br />
! Ist der Regler oder die O2 Sonde neu, so ist ein manuelles Kalibrieren erforderlich.<br />
Voraussetzungen für ein manuelles Kalibrieren sind:<br />
! Der Kessel muss sich im Betriebsstatus „Kessel AUS“ befinden, und es darf keine<br />
Restkohle vorhanden sein.<br />
! Die Türen des Kessels müssen geschlossen sein.<br />
Bevor das Kalibrieren erfolgt, überprüft der Regler die Abgastemperatur, ist diese zu<br />
hoch erfolgen die Hinweise „Kalibrieren nicht möglich“ und „Abgastemperatur zu hoch“.<br />
Sinkt die Abgastemperatur unter den erforderlichen Wert, startet der Kalibriervorgang<br />
automatisch. Das Kalibrieren kann mit der Taste � abgebrochen werden.<br />
Das Kalibrieren dauert 30 Minuten, danach erscheint in der Textanzeige „Sonde okay“<br />
oder „Sonde def<strong>ek</strong>t“.
4.4.2 Automatisches Kalibrieren<br />
Es erfolgt wenn, seit dem letzten Kalibrieren mehr als 200 Betriebsstunden vergangen<br />
sind und 48 Stunden nicht gefeuert wurde. Ein Hinweis erfolgt nur, wenn ein Def<strong>ek</strong>t der<br />
O2-Sonde vorliegt.<br />
4.5 Aggregatetest<br />
Der Test dient der Funktionsüberprüfung.<br />
Auswahl<br />
Holzkessel Holzkessel<br />
… Informationen<br />
Einstellungen<br />
Kaminfeger<br />
O2 kalibrieren<br />
Aggregatetest Aggregatetest<br />
Rücklaufventil STOPP<br />
ZU<br />
AUF<br />
Ladeventil STOPP<br />
ZU<br />
AUF<br />
Ladepumpe AUS/EIN<br />
Stellantrieb V1 ZU/AUF<br />
Stellantrieb V2 ZU/AUF<br />
Abgasventilator AUS<br />
Stufe 1<br />
Stufe 2<br />
LED Störung AUS/EIN<br />
LED Info AUS/EIN<br />
LED Nachlegen AUS/EIN<br />
LED Betrieb AUS/EIN<br />
Summer AUS/EIN<br />
Fernanzeige AUS/EIN<br />
� Menü Auswahl aufrufen;<br />
�� Holzkessel auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
�� Aggregatetest auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
46<br />
�� Menüpunkt auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
�� Funktion auswählen;<br />
� Funktion verlassen;<br />
� Menü verlassen.<br />
Rücklaufventil STOPP<br />
Rücklaufventil Y1. Mögliche Einstellungen: „STOPP“ / „AUF“ / „ZU“.<br />
AUF: Entspricht 100% — Pufferrücklauf geöffnet.<br />
ZU: Entspricht 0% — Pufferrücklauf geschlossen.<br />
STOPP: Die Einstellung „STOPP“ (bei 100% geöffnet) dient dazu, die Anlage —<br />
zusammen mit dem nachfolgenden Menüpunkt „Ladepumpe EIN“ — besser<br />
entlüften zu können.<br />
Ladeventil STOPP<br />
Ladeventil Y2 (nur bei <strong>Heizsysteme</strong>n mit Y2).<br />
Mögliche Einstellungen: „STOPP“ / „AUF“ / „ZU“.<br />
AUF: Entspricht 100% — unterer Pufferanschluss geöffnet.<br />
ZU: Entspricht 0% — unterer Pufferanschluss geschlossen.<br />
STOPP: Die Einstellung „STOPP“ (bei 100% geöffnet) dient dazu, die Anlage —<br />
zusammen mit dem nachfolgenden Menüpunkt „Ladepumpe EIN“ — besser<br />
entlüften zu können.
Ladepumpe AUS<br />
Mögliche Einstellungen: „AUS“ / „EIN“.<br />
Stellantrieb V1 ZU<br />
Luftregelmotor primär.<br />
Mögliche Einstellungen: „AUF“ / „ZU“.<br />
AUF: Entspricht 100%.<br />
ZU: Entspricht 0%.<br />
Stellantrieb V2 ZU<br />
Luftregelmotor s<strong>ek</strong>undär.<br />
Mögliche Einstellungen: „AUF“ / „ZU“.<br />
AUF: Entspricht 100%.<br />
ZU: Entspricht 0%.<br />
Abgasventilator AUS<br />
Mögliche Einstellungen: „AUS“ / „Stufe 1“ / „Stufe 2“.<br />
Hinweis: Die Testfunktion „Stufe 1“ ist kesseltypabhängig anwählbar.<br />
LED Störung AUS<br />
Mögliche Einstellungen: „AUS“ / „EIN“.<br />
EIN: Die LED „Störung“ ( ) leuchtet.<br />
LED Info AUS<br />
Mögliche Einstellungen: „AUS“ / „EIN“.<br />
EIN: Die LED „Info“ (�) leuchtet.<br />
LED Nachlegen AUS<br />
Mögliche Einstellungen: „AUS“ / „EIN“.<br />
EIN: Die LED „Nachlegen“ ( ) leuchtet.<br />
LED Betrieb AUS<br />
Mögliche Einstellungen: „AUS“ / „EIN“.<br />
EIN: Die LED „Wärmeerzeugung EIN“ ( ) leuchtet.<br />
Summer AUS<br />
Akustischer Signalgeber im Regler.<br />
Mögliche Einstellungen: „AUS“ / „EIN“.<br />
EIN: Ein akustisches Signal ertönt.<br />
Fernanzeige AUS<br />
Mögliche Einstellungen: „AUS“ / „EIN“.<br />
EIN: Die LED an der WRS oder die Fernanzeige (LED) leuchtet.<br />
47
5 Puffer<br />
Das Menü „Puffer“ befindet sich im Menü „Auswahl“. Nachstehend sind die im Menü<br />
„Puffer“ befindlichen Untermenüs beschrieben.<br />
Frostschutz: Der Regler verfügt über einen Standard-Frostschutz:<br />
Wird die „Puffert.-F4“ � 7°C, so werden automatisch das Rücklaufventil Y1 und das<br />
Ladeventil Y2 geöffnet, sowie die Ladepumpe M1 eingeschaltet. Ist ein automatischer<br />
Wärmeerzeuger vorhanden, so wird auch dieser eingeschaltet.<br />
BSB - Fühlerpositionierung bei einem Puffer mit 4 Tauchhülsen (in der Höhe versetzt):<br />
� Die Tauchhülse ganz oben wird als „erste“ definiert – in ihr ist F4 zu platzieren.<br />
� In der „zweiten“ sind F5-1 und F5-2 zu platzieren.<br />
� In der „dritten“ ist F5-3 zu platzieren und in der „vierten“ ist F5-4 zu platzieren.<br />
� Diese Fühleraufteilung ist nicht für ABO geeignet (siehe Kap. 1.14).<br />
� 9.02 Pufferreserve (siehe Kap. 5.2) darf auch bei einem „großen“ Puffer<br />
nicht kleiner 5% eingestellt werden.<br />
BSB - Fühlerpositionierung bei einem Puffer mit 5 Tauchhülsen (in der Höhe versetzt),<br />
bzw. wenn es sich um ein Logotherm ® konformes Heizsystem handelt:<br />
� Die Fühlerpositionierung ist nach dem Heizsystemvorschlag durchzuführen.<br />
� Diese Fühleraufteilung ist für ABO geeignet (siehe Kap. 1.14).<br />
� 9.02 Pufferreserve (siehe Kap. 5.2) darf auch bei einem „kleinen“ Puffer auf 0%<br />
eingestellt werden, dies ist durch die Fühleraufteilung gegeben.<br />
BSB - Logotherm ® konforme Fühlerpositionierung:<br />
� Fühlerpositionierung bei nur „einem Puffer“ oder „mehrere Puffer parallel“:<br />
Gemessen von der Schweißnaht der oberen Pufferkappe zu der Schweißnaht der<br />
unteren Pufferkappe, ist sie in 20% Schritten vorzunehmen – dies ergibt „5“<br />
Positionen.<br />
� Fühlerpositionierung bei Puffer in Serie:<br />
Die Aufteilung ist nach dem Gesamtvolumen vorzunehmen. Die Fühler F5(1-4) sind<br />
gleichmäßig nach dem Gesamtvolumen geteilt durch 4 aufzuteilen. Die Aufteilung<br />
erfolgt zwischen F4 und dem letzten BSB-Fühler F5(4). Befindet sich der Fühler<br />
F5(4) auf der Höhe des Pufferrücklaufes,<br />
so darf 9.02 Pufferreserve nicht kleiner 5% eingestellt werden, auch wenn keine<br />
Pufferreserve für Solar / Heizeinsatz; ... benötigt wird.<br />
! Hinweis: Wenn die Betriebsweise den Empfehlungen entspricht, den Abbrand erst<br />
durchzuführen, wenn das "Nachlegesignal" leuchtet, so ist eine nicht exakt<br />
eingehaltene Positionierung der Fühler F5(2) und F5(3) von nicht messbarer<br />
Auswirkung.<br />
! Position „F4“: Diese ist wichtig für die Funktionen RSA – SLA – PAE – ABO.<br />
F4 darf „nicht dir<strong>ek</strong>t“ die Temperatur des Kesselvorlaufs im Puffer messen, es ist<br />
daher immer eine um 90° versetzte Position zum Kesselvorlauf zu wählen, da<br />
ansonst die Kesselvorlauftemperatur gemessen wird und nicht die tatsächliche<br />
Puffertemperatur. Der Fühler F4 sollte sich in derselben Höhe und in der Nähe vom<br />
Anschluss HZV (Heizungsvorlauf) befinden.<br />
48
5.1 Logotherm ® konforme Fühlerpositionierung<br />
! Die Prinzipdarstellung gilt für „einen Puffer“ oder „mehrere Puffer parallel“:<br />
Bei „parallel“ können sich die Fühler F4 und F5(1-4) in einem Puffer befinden.<br />
� Nachrüstung bestehender Puffer: Diese hat ebenfalls in der vorgegebenen Aufteilung<br />
zu erfolgen.<br />
� Es ist darauf zu achten, dass bei einem Fühlerdef<strong>ek</strong>t dieser auch ersetzt werden kann<br />
(Zugänglichkeit!)<br />
� 9.02 Pufferreserve darf auf 0% eingestellt werden, wenn nicht für<br />
Solar / Heizeinsatz; ... eine Reserve benötigt wird.<br />
20% von<br />
Vorgegebene Position der Fühler. Die Einteilung von<br />
Schweißnaht zu Schweißnaht ist einzuhalten !<br />
Prinzipdarstellung<br />
F4<br />
F5-1<br />
F5-2<br />
F5-3<br />
F5-4<br />
Flansch<br />
E<br />
20%<br />
20% 20% 20%<br />
20%<br />
Entlüftung<br />
HZV<br />
KV<br />
HZR(1)<br />
KR(2)<br />
HZR(2)<br />
KR(1)<br />
Entleerung<br />
HZV:<br />
KV:<br />
� Wird Y2 als Entladeventil verwendet, so ist HZR(1) und HZR(2) zu verwenden. Der<br />
Heizungsrücklauf wird dann nach der Funktion Ladeventil Y2 geregelt, das heißt, wird<br />
der Kessel angefeuert, wird der Heizungsrücklauf bei HZR(1) in den Pufferspeicher<br />
eingeleitet (rasche Systemaufheizung). Im Betriebsstatus „Kessel AUS“ wird der<br />
Heizungsrücklauf bei HZR(2) in den Pufferspeicher eingeleitet (hohe Ausnutzung der<br />
Lad<strong>ek</strong>apazität = hohe Nachlegemenge � größerer Heizintervall � mehr Komfort).<br />
Das Entladeventil Y2 wird bei Niedertemperatur – <strong>Heizsysteme</strong>n empfohlen.<br />
49<br />
Heizungsvorlauf<br />
Kesselvorlauf<br />
HZR( 1): Heizungsrücklauf oben – für rasche Heizsystem<br />
Aufheizung und reduzierte<br />
Pufferdurchmischung<br />
KR(2): Kesselrücklauf 2 - bei Verwendung vom<br />
Ladeventil Y2<br />
HZR(2): Heizungsrücklauf unten<br />
(externe Hygiene WW-Bereitung)<br />
KR(1): Kesselrücklauf 1
5.2 Informationen<br />
Auswahl<br />
…<br />
Puffer Puffer<br />
… Informationen Informationen<br />
Einstellungen Puffert.-F4 ---.-°C<br />
Aggregatetest Puffert.- WE2 ---.-°C<br />
BSB-Temp.- F5(1-4) ---.-°C<br />
Pufferladung ---kWh<br />
Mittlere PH ---.-kW<br />
HK-Freigabe ---%<br />
Umladepumpe AUS<br />
� Menü Auswahl aufrufen;<br />
�� Puffer auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
Puffert.-F4 °C<br />
Die Puffertemperatur am Fühler F4.<br />
�� Informationen auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
50<br />
�� Im Menü blättern;<br />
� Menü verlassen.<br />
Puffert.- WE2 °C<br />
! Wird nur angezeigt, wenn das Heizsystem einen Pufferspeicher 2 aufweist.<br />
Die Temperatur des Pufferspeichers 2 am Fühler WE2.<br />
BSB-Temp.- F5 °C<br />
! Diese Position ist nur bei installierter BSB — Fühler F5(1-4) und F4 — vorhanden.<br />
Gemittelte Puffertemperatur der Fühler F5(1-4).<br />
Pufferladung kWh<br />
! Diese Position ist nur bei installierter BSB — Fühler F5(1-4) und F4 — vorhanden.<br />
Die aktuelle Pufferladung in kWh.<br />
Hinweis: Wenn die Puffertemperatur niedriger ist, als der Wert in der Position<br />
9.03 Nachlegesignal, kann ein Minuswert angezeigt werden (siehe Kap. 1.20).<br />
Mittlere PH kW<br />
! Diese Position ist nur bei installierter BSB — Fühler F5(1-4) und F4 — und F1<br />
vorhanden.<br />
Der Wert zeigt die — aus den Einstellungen 5.07 TA-Auslegung und<br />
5.08 PH-Auslegung abgeleitete — gemittelte Heizlast der letzten 24h an.<br />
HK-Freigabe %<br />
Die Freigabe der Heizkreise (siehe die Funktion PAE in Kap. 1.8).<br />
Bei einer HK-Freigabe von 50% wird die Heizlast der Heizkreise bei 50% beschränkt.<br />
Umladepumpe AUS<br />
Der Status der Umladepumpe: „AUS“ / „EIN“.<br />
Diese Position wird nur beim Heizsystem „Pufferspeicher 2 in Serie mit Umladepumpe“<br />
angezeigt.
5.3 Einstellungen<br />
Auswahl<br />
…<br />
Puffer Puffer<br />
… Informationen<br />
Einstellungen Einstellungen<br />
Aggregatetest 9.01 Puffervolumen 1<br />
Werk: 0.0m 3<br />
� Menü Auswahl aufrufen;<br />
�� Puffer auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
�� Einstellungen auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
51<br />
9.02 Pufferreserve<br />
Werk: 10%<br />
9.03 Nachlegesignal<br />
Werk: 40°C<br />
9.04 SLA EIN <<br />
Werk: 60°C<br />
9.05 RSA EIN <<br />
Werk: 40°C<br />
9.06 PAE EIN <<br />
Werk: 50°C<br />
9.07 Puffervolumen 2<br />
Werk: 0.0m 3<br />
9.07 Differenz<br />
Werk: 3.0K<br />
�� Menüpunkt auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
�� Wert ändern;<br />
� Wert bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
9.01 Puffervolumen 1 0.0m³ Einstellbereich: 0.0m 3 bis 99.9m 3<br />
! Die Position ist nur bei installierter BSB — Fühler F5(1-4) und F4 — vorhanden.<br />
! Beachten Sie die Hinweise in Kap 2.2 zu diesem Punkt.<br />
9.02 Pufferreserve 10% Einstellbereich: 0% bis 50%<br />
! Die Position ist nur bei installierter BSB — Fühler F5(1-4) und F4 — vorhanden.<br />
! Reserve an Speicherkapazität die für Restwärmenutzung – Solaranlage – Heizeinsatz<br />
freizuhalten ist (siehe Kap. 1.10 und 5).<br />
9.03 Nachlegesignal 40°C Einstellbereich: 20°C bis 80°C<br />
Die Position ist nur bei installiertem F4 vorhanden (siehe Kap. 1.16 und 1.17).<br />
9.04 SLA EIN < 60°C Einstellbereich: 20°C bis 70°C<br />
Die Position ist nur bei installiertem F4 vorhanden (siehe Kap. 1.7).<br />
9.05 RSA EIN < 40°C Einstellbereich: 0°C bis 50°C<br />
Die Position ist nur, bei installiertem F4 vorhanden (siehe Kap. 1.6).<br />
9.06 PAE EIN < 50°C Einstellbereich: 20°C bis 70°C<br />
Die Position ist nur bei installiertem F4 vorhanden (siehe Kap. 1.8).<br />
9.07 Puffervolumen 2 0.0m³ Einstellbereich: 0.0m 3 bis 99.9m 3<br />
! Die Position ist nur bei installierter BSB — Fühler F5(1-4) und F4 — und beim<br />
Heizsystem „Pufferspeicher 2 in Serie mit Umladepumpe“ vorhanden.<br />
9.08 Differenz 3.0K Einstellbereich: 2.0K bis 10.0K<br />
Die Position ist nur beim Heizsystem „Pufferspeicher 2 in Serie mit Umladepumpe“<br />
vorhanden.<br />
Es handelt sich um die Differenz „Puffert.-F4“ � „Puffert.-WE2“.<br />
Funktion der Umladepumpe:<br />
� EIN, wenn „Puffert.-WE2“ > „Puffert.-F4“ um die eingestellte Differenz + 1K ist.
� AUS, wenn „Puffert.-WE2“ � „Puffert.-F4“ + die eingestellte Differenz ist und die Pumpe<br />
mindestens 10 Minuten in Betrieb war.<br />
� Die Mindestlaufzeit von 10 Minuten wird nicht eingehalten (Umladepumpe AUS) wenn,<br />
während der Mindestlaufzeit „Puffert.-WE2“ um 3K niedriger wird als „Puffert.-F4“ ist.<br />
Die Umladepumpe wird auch eingeschaltet, wenn bei einer „1-Kreis“ Solaranlage im<br />
Pufferspeicher 1 die „Puffert.-F4“ > als die Einstellung 17.02 Kreis 1 Soll minus<br />
17.07 Taktfreigabe -3K ist.<br />
5.4 Aggregatetest<br />
Der Test dient der Funktionsüberprüfung.<br />
Nur beim Heizsystem „Pufferspeicher 2 in Serie mit Umladepumpe“<br />
Auswahl<br />
…<br />
Puffer Puffer<br />
… Informationen<br />
Einstellungen<br />
Aggregatetest Aggregatetest<br />
Umladepumpe AUS<br />
EIN<br />
Ladeventil STOPP<br />
ZU<br />
� Menü Auswahl aufrufen;<br />
�� Puffer auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
�� Aggregatetest auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
52<br />
AUF<br />
�� Menüpunkt auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
�� Funktion auswählen;<br />
� Funktion verlassen;<br />
� Menü verlassen.
6 Warmwasserspeicher (Boiler)<br />
Das Menü „Warmwasser“ befindet sich im Menü „Auswahl“. Nachstehend sind die im Menü<br />
„Warmwasser“ befindlichen Untermenüs beschrieben.<br />
! Das Menü „Warmwasser“ wird nur angezeigt, wenn das Heizsystem einen<br />
Warmwasserspeicher 1(2) aufweist.<br />
! Die maximal zulässige Betriebstemperatur, sowie die örtlichen Sicherheitsvorschriften<br />
sind zu beachten.<br />
! Bei einem Def<strong>ek</strong>t am/im Warmwasserspeicher sind alle Beheizungsfunktionen<br />
abzuschalten, diese sind heizsystemabhängig:<br />
WW-Lad<strong>ek</strong>reis, E-Lad<strong>ek</strong>reis im WW-Speicher, Solaranlage.<br />
Frostschutz: Der Regler verfügt über einen Standard-Frostschutz: Wird die WW-<br />
Temperatur 7°C oder niedriger und ist ein automatischer Wärmeerzeuger vorhanden, so<br />
wird dieser eingeschaltet. Ist kein automatischer Wärmeerzeuger vorhanden, so wird<br />
die Ladepumpe eingeschaltet.<br />
Außer dem Standard-Frostschutz ist auch eine manuell einstellbare Betriebsart<br />
„Frostschutz“ möglich. Sie ist auswählbar über:<br />
„Auswahl“ � „Betriebsart Anlage“ � „Betriebsart“ � „Frostschutz“. In diesem Fall, wird<br />
die gesamte Anlage auf „Frostschutz“ geregelt.<br />
Darüber hinaus ist ein automatischer Ablauf der Betriebsart „Frostschutz“ möglich, er<br />
ist automatisch gegeben, wenn die Einstellung „Urlaub“ im Menü „Betriebsart Anlage“<br />
gewählt wurde. Sie ist auswählbar über: „Auswahl“ � „Betriebsart Anlage“ � „Urlaub“,<br />
der Frostschutz richtet sich nach der Urlaubseinstellung – in der Urlaubszeit wird die<br />
gesamte Anlage auf „Frostschutz“ geregelt.<br />
Empfehlung:<br />
! Um die Pufferdurchmischung zu reduzieren, ist die Ladepumpe auf die kleinste Leistung<br />
einzustellen. Die Leistung ist erst dann zu erhöhen, wenn bei hoher Heizlast diese<br />
Einstellung eine zu geringe Übertragungsleistung ergibt.<br />
! Eine Pufferdurchmischung und eine lange Pumpenlaufzeit erfolgen auch dann, wenn<br />
die Einstellung 12.06 Differenz < 5K eingestellt wird, bei < 5K ist mit steigender<br />
Betriebszeit, keine hohe Übertragungsleistung gegeben (Verkalkung).<br />
6.1 Informationen<br />
Auswahl<br />
…<br />
Warmwasser Warmwasser<br />
… Informationen Informationen<br />
Einstellungen WW Puffert.-F4 --.-°C<br />
Einstellungen WW 2 WW-Temp. --.-°C<br />
Aggregatetest WW-Ladepumpe AUS<br />
� Menü Auswahl aufrufen;<br />
�� Warmwasser auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
Puffert.-F4 °C<br />
Die Temperatur am Pufferfühler F4.<br />
WW-Temp. °C<br />
Die Temperatur am Warmwasserfühler.<br />
�� Informationen auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
53<br />
�� Im Menü blättern;<br />
� Menü verlassen.
WW-Ladepumpe AUS<br />
Der Status der Ladepumpe: „AUS“ / „EIN“.<br />
6.2 Einstellungen<br />
Auswahl<br />
…<br />
Warmwasser Warmwasser<br />
… Informationen<br />
Einstellungen WW Einstellungen WW<br />
� Menü Auswahl aufrufen;<br />
�� Warmwasser auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
Einstellungen WW 2<br />
Aggregatetest<br />
�� Einstellungen WW oder<br />
WW 2 auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
54<br />
12.01 Betriebsart<br />
Werk: AUS<br />
EIN<br />
Sperrzeit<br />
12.02 WW nachladen<br />
Werk: NEIN<br />
JA<br />
12.03 WW max.<br />
Werk: 60°C<br />
12.04 WW min.<br />
Werk: 45°C<br />
12.05 Antilegionellen<br />
Werk: JA<br />
NEIN<br />
12.06 Differenz<br />
Werk: 5.0K<br />
12.07 Sperrzeit von<br />
Werk: 22:00<br />
12.07 Sperrzeit bis<br />
Werk: 05:00<br />
12.08 WW Vorrang<br />
Werk: JA<br />
NEIN<br />
12.09 Puffer min.<br />
Werk: 20°C<br />
�� Menüpunkt auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
�� Wert ändern;<br />
� Wert bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
12.01 Betriebsart AUS<br />
Mögliche Einstellungen: „Sperrzeit“ / „EIN“ / „AUS“.<br />
AUS: Warmwasserlad<strong>ek</strong>reis ist deaktiviert – es besteht kein Frostschutz.<br />
EIN: Warmwasserlad<strong>ek</strong>reis ist aktiviert.<br />
Sperrzeit: Keine Warmwasserbereitung in der Sperrzeit.<br />
12.02 WW nachladen NEIN<br />
Mögliche Einstellungen: „JA“ / „NEIN“<br />
JA: Es erfolgt eine spontane Nachladung. Die Funktion wird automatisch deaktiviert,<br />
wenn „WW max.“ erreicht ist – Sperrzeiten werden aufgehoben.<br />
12.03 WW max. 60°C Einstellbereich: 9°C bis 90°C<br />
Maximale Betriebstemperatur des Warmwassers.<br />
12.04 WW min. 45°C Einstellbereich: 8°C bis 89°C<br />
Minimale Betriebstemperatur des Warmwassers.
12.05 Antilegionellen NEIN<br />
Mögliche Einstellungen: „JA“ / „NEIN“<br />
JA: Der Puffer erwärmt das Wasser 1x pro Woche auf 65°C. Werden 10 Tage 65°C nicht<br />
erreicht, so wird, falls vorhanden, der Öl-/Gaskessel eingeschaltet.<br />
12.06 Differenz 5.0K Einstellbereich: 3.0K bis 10.0K<br />
Differenz zwischen „Puffert.-F4“ � WW-Temperatur.<br />
! Die Einstellung ist nur dann aktiv, wenn kein Wärmeerzeuger (z. B. Holz- oder Öl-<br />
/Gaskessel) in Betrieb ist. Andernfalls wird die vom Regelprogramm vorgegebene<br />
Differenz von „11K-EIN“ / „9K-AUS“ wirksam.<br />
12.07 Sperrzeit von 22:00<br />
12.07 Sperrzeit bis 05:00<br />
Die Zeit, in der keine Beladung durch den Puffer erfolgt.<br />
Ist bei „von“ wie bei „bis“ die gleiche Uhrzeit eingestellt, so ist die Sperrzeitfunktion nicht<br />
aktiviert. Eine Sperrzeiteinstellung kann bei einer Fremdsolarregelung von Vorteil sein, um<br />
„Lad<strong>ek</strong>apazität“ frei zu halten.<br />
Bei LambdaControl 2 BSB ® -geregelter Solaranlage wird bei einer Solaraktivität > 2h<br />
automatisch nur auf 12.04 WW min. +2K geregelt; eine Sperrzeit ist somit nicht<br />
erforderlich.<br />
12.08 WW Vorrang JA<br />
Mögliche Einstellungen: „JA“ / „NEIN“.<br />
JA: Erfolgt bei WW-Ladung „EIN“ keine Temperaturzunahme im WW-Speicher —<br />
Ursache können zu weit geöffnete Heizkreisventile sein — werden die Heizkreise<br />
bei 25% ihrer Heizleistung begrenzt, diese Begrenzung ist pro Ladevorgang 30<br />
Minuten wirksam (siehe Kap. 1.8).<br />
NEIN: Keine Begrenzung der Heizleistung – die Folge kann sein, dass keine<br />
Warmwasserbereitung erfolgt oder diese sehr lange andauert (siehe Kap. 1.8).<br />
12.09 Puffer min. 20°C Einstellbereich 8°C bis 65°C<br />
Der Warmwasserbereitung wird ausgeschaltet bei „Puffert.-F4“ < 20°C.<br />
6.3 Aggregatetest<br />
Der Test dient der Funktionsüberprüfung.<br />
Auswahl<br />
…<br />
Warmwasser Warmwasser<br />
… Informationen<br />
Einstellungen WW<br />
Einstellungen WW 2<br />
Aggregatetest Aggregatetest<br />
WW-Ladepumpe AUS<br />
EIN<br />
� Menü Auswahl aufrufen;<br />
�� Warmwasser auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
�� Aggregatetest auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
� Menü verlassen.<br />
WW-Ladepumpe AUS<br />
Mögliche Einstellungen: „AUS“ / „EIN“.<br />
55<br />
�� Menüpunkt auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
�� Funktion auswählen;<br />
� Funktion verlassen;<br />
� Menü verlassen.
7 Heizkreis 1(2)<br />
Die Menüs „Heizkreis 1“ und Heizkreis 2“ befinden sich im Menü „Auswahl“, „Heizkreis 2“<br />
wird nur angezeigt, wenn das eingestellte Heizsystem einen Heizkreis 2 aufweist. Er ist<br />
zum Menü „Heizkreis 1“ identisch. Nachstehend sind die im Menü „Heizkreis 1(2)“<br />
befindlichen Untermenüs beschrieben.<br />
Sicherheitswärmeabfuhr im Betriebsstatus „Kessel EIN“:<br />
Wurde zu viel Brennstoff nachgelegt (Rücklaufventil Y1 = 100% – Kesseltemperatur �<br />
90°C), so wird der Heizkreis nicht unter 50% der Heizkennlinie geregelt auch wenn kein<br />
Heizbedarf vorliegt.<br />
7.1 Informationen<br />
Auswahl<br />
…<br />
Heizkreis 1 Heizkreis 1<br />
Heizkreis 2 Informationen Informationen<br />
… Betriebsart Status Heizzyklen<br />
Heizzyklen Außentemp. --.-°C<br />
Urlaub TV Soll --.-°C<br />
Grundeinstellungen TV --.-°C<br />
Aggregatetest TWR Soll --.-°C<br />
TWR --.-°C<br />
Heizkreisventil --.-%<br />
Heizkreispumpe AUS<br />
TV-Auslegung --.-°C<br />
TV adaptiert --.-°C<br />
TV-Adaptierung JA<br />
� Menü Auswahl aufrufen;<br />
�� Heizkreis 1(2) auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
�� Informationen auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
56<br />
�� Im Menü blättern;<br />
� Menü verlassen.<br />
Status Heizzyklen<br />
Die aktuelle Betriebsart wird angezeigt: „Heizzyklen“ / „abgesenkt“ / „Frostschutz“ /<br />
„TWR manuell“ / „TV manuell“.<br />
Ist die Betriebsart auf „AUS“ gestellt, wird in diesem Menü nur die Außentemperatur<br />
angezeigt.<br />
Außentemp. --.-°C<br />
Außentemperatur.<br />
! Die nachfolgenden Informationen werden nur bei aktiviertem Heizkreis angezeigt.<br />
TV Soll --.-°C<br />
Vorlauf-Solltemperatur.<br />
TV --.-°C<br />
Vorlauf-Ist-Wert.<br />
TWR Soll --.-°C<br />
Wohnraum-Sollwert.<br />
TWR --.-°C<br />
Wohnraum-Ist-Wert.
Heizkreisventil ---%<br />
Position des Heizkreisventils.<br />
Heizkreispumpe AUS<br />
Mögliche Anzeigen: „EIN“ / „AUS“.<br />
TV-Auslegung --.-°C<br />
Die eingestellte Vorlauftemperatur bei 13.10 TA-Auslegung wird angezeigt.<br />
TV adaptiert --.-°C<br />
Der ermittelte Wert „TV adaptiert“ wird anstatt 13.11 TV-Auslegung für die Heizkreis-<br />
Regelung verwendet.<br />
! Wird nur mit aktivierter Wohnraumstation (WRS) und deren Zuordnung zu diesem<br />
Heizkreis angezeigt und wenn 13.18 TV-Adaptierung „JA“ eingestellt ist.<br />
TV-Adaptierung JA<br />
Die eingestellte Funktion 13.18 TV-Adaptierung wird angezeigt.<br />
! Wird nur mit aktivierter Wohnraumstation (WRS) und deren Zuordnung zu diesem<br />
Heizkreis angezeigt.<br />
7.2 Betriebsart<br />
Auswahl<br />
…<br />
Heizkreis 1 Heizkreis 1<br />
Heizkreis 2 Informationen<br />
… Betriebsart Betriebsart<br />
� Menü Auswahl aufrufen;<br />
�� Heizkreis 1(2) auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
Heizzyklen<br />
Urlaub<br />
Grundeinstellungen<br />
Aggregatetest<br />
�� Betriebsart auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
57<br />
Die Anlagebetriebsart ist der<br />
Heizkreisbetriebsart übergeordnet -<br />
siehe Kap. 14.<br />
13.01 Betriebsart<br />
Werk: AUS<br />
Heizzyklen<br />
abgesenkt<br />
Frostschutz<br />
TWR manuell<br />
TV manuell<br />
13.02 TWR abgesenkt<br />
Werk: 19.0°C<br />
13.03 TWR-Frostschutz<br />
Werk: 14°C<br />
13.04 TWR manuell<br />
Werk: 21.0°C<br />
13.05 TV manuell<br />
Werk: 5°C<br />
�� Menüpunkt auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
�� Wert ändern;<br />
� Wert bestätigen;<br />
� Menü verlassen.
13.01 Betriebsart AUS<br />
Mögliche Einstellungen: „AUS“ / „Heizzyklen“ / „abgesenkt“ / „Frostschutz“ /<br />
„TWR manuell“ / „TV manuell“.<br />
AUS: Deaktiviert den Heizkreis, kein Frostschutz!<br />
Heizkreispumpe AUS; Ventil schließt und bleibt unter Spannung!<br />
Heizzyklen: Heizen gemäß eingestellter Zykluszeit und Temperatur (siehe. Kap. 7.3).<br />
abgesenkt: Heizen mit abgesenkter Temperatur (ständig).<br />
Frostschutz: Heizen mit Frostschutztemperatur (ständig).<br />
TWR manuell: Heizen mit Soll-Wohnraumtemperatur (ständig).<br />
TV manuell: Heizen mit konstanter Soll-Vorlauf-Temperatur (ständig).<br />
! Die Einstellung Frostschutz, Urlaub oder abgesenkt, sollte im Betriebsstatus<br />
„Kessel AUS“ vorgenommen werden — dies bevor ein Abbrand erfolgt — damit die<br />
Brennstoffmenge ohne Heizlast berechnet wird.<br />
13.02 TWR abgesenkt 19°C Einstellbereich: 0 °C bis 30°C<br />
Wohnraum-Soll-Wert im abgesenkten Betrieb — außerhalb der Zykluszeit oder bei der<br />
Betriebsart „abgesenkt“.<br />
13.03 TWR Frostschutz 14°C Einstellbereich: 0 °C bis 30°C<br />
Konstanter Wohnraum-Soll-Wert in der Betriebsart „Frostschutz“ oder „Urlaub“.<br />
13.04 TWR manuell 21°C Einstellbereich: 0 °C bis 30°C<br />
Konstanter Wohnraum-Soll-Wert — ständig.<br />
13.05 TV manuell 5°C Einstellbereich: 1 °C bis 90°C<br />
Konstante Soll-Vorlauftemperatur — ständig.<br />
Für Leitungsfrostschutz, zum Austrocknen des Estrichs,… .<br />
! Es ist kein spezielles Ausheizprogramm vorgesehen — die Vorgaben des<br />
Estrichherstellers beachten, diese können je nach Hersteller variieren.<br />
58
7.3 Heizzyklen<br />
Auswahl<br />
…<br />
Heizkreis 1 Heizkreis 1<br />
Heizkreis 2 Informationen<br />
… Betriebsart<br />
� Menü Auswahl aufrufen;<br />
�� Heizkreis 1(2) auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
Heizzyklen Heizzyklen<br />
Urlaub<br />
Grundeinstellungen<br />
Aggregatetest<br />
�� Heizzyklen auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
59<br />
Die Anlagebetriebsart ist der<br />
Heizkreisbetriebsart übergeordnet,<br />
siehe Kap. 14.<br />
Zyklen Mo<br />
1. 06:00 – 22.00 / 22.0°C<br />
2. __:__ – __:__ / __._°C<br />
3. __:__ – __:__ / __._°C<br />
4. __:__ – __:__ / __._°C<br />
�� Menüpunkt auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
�� Wert ändern;<br />
� Wert bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
Bei „Heizzyklen“ können der Wochentag, die Zykluszeit und der in dieser Zeit<br />
einzuhaltende „TWR Soll“ eingestellt werden:<br />
Zyklen Mo<br />
1. 06:00 – 22:00 / 22.0°C<br />
2. __:__ – __:__ / __._°C<br />
3. __:__ – __:__ / __._°C<br />
4. __:__ – __:__ / __._°C<br />
Mo: Montag;<br />
Zyklus 1: von 6:00 bis 22:00 mit der Raum-Soll-<br />
Temperatur („TWR Soll“) von 22.0°C;<br />
Zyklen 2 bis 4 sind hier nicht eingestellt.<br />
Einstellungen:<br />
1) Wochentag für den die Einstellungen Gültigkeit besitzen auswählen;<br />
2) Zyklus auswählen; 3) von – bis einstellen; 4) „TWR Soll“ einstellen.<br />
Zyklus löschen:<br />
Wird bei Zyklus von – bis die gleiche Zeit eingestellt, so wird der Zyklus gelöscht;<br />
Funktion Zyklen:<br />
� Im Beispiel ist der Heizzyklusbeginn um 06:00 und endet um 22:00 Uhr. Während dieser<br />
Zeit wird auf den — zum Zyklus gehörenden — „TWR Soll“ von 22°C geregelt;<br />
� Zwischen 22:00 bis 06:00 wird auf „TWR abgesenkt“ geregelt.<br />
! Hinweise:<br />
� Die Zyklen werden nach der Uhrzeit abgearbeitet, nicht nach ihrer Nummer (1 bis 4). So<br />
kann zum Beispiel im Zyklus 1, ein Zyklus 3 sein, der von 08:00 bis 14:00 mit<br />
„TWR Soll 20°C“ arbeitet.<br />
� Ablauf: Zyklus 1 arbeitet von 06:00 bis 08:00 mit 22.0°C, dann arbeitet Zyklus 3 von<br />
08:00 bis 14:00 mit 20°C, danach arbeitet wieder Zyklus 1 von 14:00 bis 22:00 mit 22°C.<br />
TV-Adaptierung:<br />
„TV-Adaptierung“ (Selbstadaptierung der Heizkennlinie). Sie arbeitet nur wenn:<br />
� diesem Heizkreis eine Wohnraumstation (WRS) zugeordnet ist;<br />
� die Außentemperatur kleiner 10°C ist;<br />
� bei 13.18 TV-Adaptierung – „JA“ eingestellt ist;<br />
� nur „ein“ Zyklus pro Tag eingestellt ist.<br />
Wird pro Woche ein Tag mit nur einem Zyklus eingestellt und ist an diesem Tag die<br />
Außentemperatur kleiner 10°C, so erfolgt an diesem Tag die Adaptierung. Dies wird<br />
empfohlen, da sich die Heizkennlinie abhängig von der Witterung (Periode mit<br />
Sonnenschein, …) ändert. Die Zeitdauer der Adaptierung hängt von der in etwa<br />
„richtigen“ Einstellung des Parameters 13.11 TV-Auslegung ab.
7.4 Urlaub<br />
Auswahl<br />
…<br />
Heizkreis 1 Heizkreis 1<br />
Heizkreis 2 Informationen<br />
… Betriebsart<br />
Heizzyklen<br />
� Menü Auswahl aufrufen;<br />
�� Heizkreis 1(2) auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
Urlaub<br />
von JJJJ-MM-TT --h<br />
bis JJJJ-MM-TT --h<br />
Urlaub löschen NEIN<br />
JA<br />
Urlaub Urlaub<br />
Grundeinstellungen<br />
Aggregatetest<br />
�� Urlaub auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
60<br />
Die Anlagebetriebsart ist der<br />
Heizkreisbetriebsart übergeordnet -<br />
siehe Kap. 14.<br />
von JJJJ-MM-TT --h<br />
bis JJJJ-MM-TT --h<br />
Urlaub löschen NEIN<br />
JA<br />
�� Menüpunkt auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
�� Wert ändern;<br />
� Wert bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
Jahr/Monat/Tag/Stunde.<br />
von: Datum und Uhrzeit, an dem der Urlaub beginnt;<br />
bis: Datum und Uhrzeit, an dem der Urlaub endet.<br />
Urlaub löschen:<br />
JA: Eingestellter Urlaub wird gelöscht.<br />
! Die Einstellung Frostschutz, Urlaub oder abgesenkt, sollte im Betriebsstatus<br />
„Kessel AUS“ vorgenommen werden — dies bevor ein Abbrand erfolgt — damit die<br />
Brennstoffmenge ohne Heizlast berechnet wird.
7.5 Grundeinstellungen<br />
Auswahl<br />
…<br />
Heizkreis 1 Heizkreis 1<br />
Heizkreis 2 Informationen<br />
… Betriebsart<br />
Heizzyklen<br />
Urlaub<br />
Grundeinstellungen Grundeinstellungen<br />
Aggregatetest 13.06 Typ<br />
Werk: Heizkörper<br />
� Menü Auswahl aufrufen;<br />
�� Heizkreis 1(2) auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
�� Grundeinstellungen<br />
auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
61<br />
Fußboden<br />
Wandheizung<br />
Lüfter<br />
13.07 TV max.<br />
Werk (Heizkörper): 75°C<br />
13.08 TV-Sockel<br />
Werk: 0°C<br />
13.09 Exponent<br />
Werk (Heizkörper): 1.40<br />
13.10 TA-Auslegung<br />
Werk: -12°C<br />
13.11 TV-Auslegung<br />
Werk (Heizkörper): 70°C<br />
13.12 Auslegungsdiff.<br />
Werk (Heizkörper): 15K<br />
13.13 ECO Zyklen<br />
Werk: 18°C<br />
13.14 ECO abgesenkt<br />
Werk: 0°C<br />
13.15 Wohnraumstation<br />
Werk: NEIN<br />
WRS2000<br />
13.17 Behaglichkeit<br />
Werk: 1.0K<br />
13.18 TV-Adaptierung<br />
Werk: JA<br />
NEIN<br />
13.19 Puffertemp. min.<br />
Werk: 40°C<br />
13.20 Laufzeit Ventil<br />
Werk: 150sec<br />
13.21 Fr. erweitert<br />
Werk: NEIN<br />
JA<br />
13.22 Fr. Außentemp.<br />
Werk: 0°C<br />
13.23 Laufzeit Fr.<br />
Werk: 10min<br />
13.24 Pausezeit Fr.<br />
Werk: 60min<br />
13.25 Raumeinfluss<br />
Werk: 1.0<br />
�� Menüpunkt auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
�� Wert ändern;<br />
� Wert bestätigen;<br />
� Menü verlassen.
13.06 Typ: Heizkörper<br />
Raumbeheizung mittels „Heizkörper“ / „Fußboden“ / „Wandheizung“ / Lüfter“.<br />
! Werkseinstellung: Heizkörper.<br />
! Bei einer Fußboden- oder Wandheizung ist ein Sicherheitsthermostat zu installieren,<br />
welches bei Überschreiten der Sicherheitstemperatur die Heizkreispumpe – unabhängig<br />
vom Regler ausschaltet.<br />
13.07 TV max. 75°C Einstellbereich: 20°C bis 110°C<br />
Wichtige Einstellung des maximal zulässigen Vorlauftemperatur Sollwertes.<br />
! Werkseinstellung: Heizkörper: 75°C / Fußboden- und Wandheizung: 45°C / Lüfter: 85°C.<br />
! Bei der Einstellung 13.07 TV max. wird der Vorlauftemperatur Sollwert begrenzt.<br />
! Wird die Heizkeis- Vorlauftemperatur > 13.07 TV max. +5K und dies für eine<br />
Zeitspanne von 4 Minuten, wird die Heizkreispumpe ausgeschaltet.<br />
13.08 TV Sockel 0°C Einstellbereich: 0°C bis 60°C<br />
Die Einstellung 0°C: Es ist kein „TV Sockel“ aktiviert.<br />
Die Einstellung 25°C: Es ist ein „TV Sockel“ mit 25°C aktiviert.<br />
Funktion: Untere Begrenzung der Heizkreis – Vorlauftemperatur (Sockeltemperatur).<br />
Anwendung: Wenn ein eigener Heizkreis zur Aufrechterhaltung einer minimalen<br />
Temperatur (Wärmestrahlung) verwendet wird – insbesondere im Wellnessbereich.<br />
Abhängig von den nachfolgenden Einstellungen wird sie aktiviert oder deaktiviert.<br />
13.08 TV Sockel 25°C und 13.13 ECO Zyklen 10°C oder 13.14 ECO abgesenkt 10°C:<br />
Ist die Außentemperatur größer 10°C, wird „TV Sockel“ ausgeschaltet.<br />
13.08 TV Sockel 25°C und 13.13 ECO Zyklen 23°C oder 13.14 ECO abgesenkt 23°C:<br />
Ist die Außentemperatur größer 23°C, wird „TV Sockel“ ausgeschaltet.<br />
Hinweis: Der eingestellte Wert in „ECO“ bezieht sich immer auf die Außentemperatur.<br />
Aktiviert die WRS den Heizkreis, so wird auch die Sockelfunktion aktiviert.<br />
13.09 Exponent 1.40 Einstellbereich: 1.00 bis 2.50<br />
Werkseinstellung: Heizkörper: 1.40 / Fußboden- und Wandheizung: 1.10 / Lüfter: 1.50.<br />
Die Einstellung 1.00 bewirkt keine Beeinflussung der Heizkennlinie.<br />
Erklärung: Der Exponent ist ein Korr<strong>ek</strong>turwert, der die Heizkurve speziell bei höheren<br />
Außentemperaturen (>5°C) automatisch erhöht und zwar deshalb, da jede Heizfläche<br />
(Radiator, …) bei reduzierter Vorlauftemperatur — dies ist der Fall bei höherer<br />
Außentemperatur — eine reduzierte Wärme- Übertragungsleistung aufweist. Der<br />
Exponent ist aus der Sicht des Heizkörperherstellers dann richtig eingestellt, wenn bei<br />
einer Außentemperatur von -15°C und bei +15°C die gleiche Wohnraumtemperatur<br />
(Lufttemperatur) hergestellt ist. Jede Heizkreisregelung besitzt diese Funktion, auch<br />
wenn sie dort anders bezeichnet wird (z.B. „Anhebung“ oder „Krümmung“) oder nicht<br />
dir<strong>ek</strong>t einstellbar ist. Der Heizkörperhersteller ermittelt in einem aufwändigen<br />
Messverfahren den „richtigen“ Exponenten zu seinem Heizkörper, dieser ist bei der<br />
Heizungsfachkraft zu erhalten — in der Praxis ist die Werkseinstellung ausreichend.<br />
! Das Behaglichkeitsempfinden = Lufttemperatur + Strahlungsanteil.<br />
Der Exponent wird in der Praxis häufig höher eingestellt um die Behaglichkeit bei<br />
reduzierter Vorlauftemperatur (reduzierter Strahlungsanteil), durch Erhöhen der<br />
Lufttemperatur wieder auszugleichen. Eine Änderung der Werkeinstellung ist aus<br />
diesem Grund nicht mehr erforderlich. Die neue Funktion 13.17 Behaglichkeit (siehe<br />
unten) ermöglicht eine dir<strong>ek</strong>te „TWR Soll“ – Vorgabe in Abhängigkeit der<br />
Außentemperatur.<br />
62
13.10 TA-Auslegung -12°C Einstellbereich: -20°C bis +10°C<br />
Der Wert ist der Wärmebedarfsberechnung zu entnehmen, er bezieht sich auf die<br />
mehrjährig gemittelte tiefste Außentemperatur (Auslegungstemperatur) für diesen Ort.<br />
13.11 TV-Auslegung 70°C Einstellbereich: 21°C bis 110°C<br />
Werkseinstellung: Heizkörper: 70°C / Fußboden- und Wandheizung: 40°C / Lüfter: 80°C.<br />
Funktion: Welche Vorlauftemperatur (TV) ist bei 13.10 TA-Auslegung erforderlich, um<br />
eine Wohnraumtemperatur von 20°C herzustellen — vergleichbar mit der, bei analogen<br />
Reglern bezeichneten Funktion „Steilheit“. Der Wert bezieht sich auf die installierte „Art“<br />
der Heizflächen (z.B. Radiatoren, Fußbodenheizung,…) und ist der<br />
Wärmebedarfsberechnung zu entnehmen.<br />
13.12 Auslegungsdiff. 15K Einstellbereich: 3K bis 30K<br />
Auf die Praxis bezogene Werkseinstellung:<br />
Heizkörper: 15K / Fußboden – Wandheizung: 5K / Lüfter: 20K.<br />
Funktion: Die auftretende Differenz zwischen Vor- und Rücklauf bei 13.11 TV-Auslegung.<br />
Beispiel: Bei einem Heizsystem 70°C zu 50°C beträgt in der Praxis die Differenz 15K.<br />
Durch diese Einstellung kann der Regler die tatsächlich erforderliche Vorlauftemperatur<br />
exakt berechnen. Nutzen: Weniger Abweichungen der Raumtemperatur von der<br />
gewünschten Raum- Solltemperatur.<br />
13.13 ECO Zyklen 18°C Einstellbereich: -20°C bis +25°C<br />
Economischer (sparsamer) – Betrieb, während der Betriebsfunktion „Heizzyklen. Der<br />
eingestellte Wert bezieht sich auf die Außentemperatur (in diesem Fall 18°C).<br />
Funktion ohne WRS: Übersteigt die Außentemperatur den eingestellten Wert, wird der<br />
Heizkreis ausgeschaltet.<br />
Nutzen: Automatisches Abschalten der Heizung bei höheren Außentemperaturen.<br />
Funktion mit WRS: Übersteigt die Außentemperatur den eingestellten Wert und ist die<br />
Wohnraumtemperatur um 0,25K höher als der Wohnraum Sollwert, wird der Heizkreis<br />
ausgeschaltet.<br />
Nutzen: Wird der Wert 13.13 ECO Zyklen auf 10°C eingestellt und ist die<br />
Außentemperatur größer 10°C und erfolgt eine Fremdbeheizung des Wohnraums (z.B.<br />
Sonneneinstrahlung,…) und ist dadurch die Wohnraumtemperatur um 0,25K höher als<br />
der Wohnraum Sollwert, wird der Heizkreis ausgeschaltet.<br />
13.14 ECO abgesenkt 0°C Einstellbereich: -20°C bis +25°C<br />
Economischer (sparsamer) – Betrieb, während der Betriebsfunktion „abgesenkt“. Der<br />
eingestellte Wert bezieht sich auf die Außentemperatur (in diesem Fall 0°C).<br />
Die Funktion entspricht jener wie bei 13.13 ECO Zyklen.<br />
13.15 Wohnraumstation NEIN<br />
Mögliche Einstellungen: „NEIN“ / „WRS2000“.<br />
NEIN: Keine Wohnraumstation (WRS) vorhanden.<br />
WRS2000: Analoge Wohnraumstation vorhanden und soll auf diesen Heizkreis wirken.<br />
63
13.17 Behaglichkeit 1.0K Einstellbereich: 0.0K bis +5.0K<br />
Die Einstellung korrigiert „TWR Soll“ in Abhängigkeit von der Außentemperatur.<br />
Bei der Einstellung 0K ist die Funktion deaktiviert.<br />
Funktion: Der „TWR Soll“ bei „Heizzyklen“ und bei „TWR-abgesenkt“ wird linear mit der<br />
steigenden Außentemperatur erhöht.<br />
! Das Behaglichkeitsempfinden = Lufttemperatur + Strahlungsanteil.<br />
Wirkung: Ist die Außentemperatur gleich der Einstellung 13.10 TA-Auslegung, so wird der<br />
„TWR Soll“ nicht erhöht. Ist die Außentemperatur 20°C, so wirkt der eingestellte Wert in<br />
voller Höhe, das heißt, der eingestellte „TWR Soll“ und „TWR-abgesenkt“ wird um den<br />
Wert 13.17 Behaglichkeit erhöht. „TWR Soll“ wird also linear — ausgehend von<br />
13.10 TA-Auslegung bis 20°C — zur Außentemperatur erhöht.<br />
Nutzen:<br />
1) Die Behaglichkeit kann auf einfache Weise hergestellt werden.<br />
2) Es kann eine niedrigere Wohnraumtemperatur („TWR Soll“, siehe Kap. 7.3) eingestellt<br />
werden – dies spart, während der kalten Heizperiode Energie und ergibt je nach der<br />
Einstellung 13.17 Behaglichkeit, die gewünschte Behaglichkeit bei höherer<br />
Außentemperatur, denn hier wird grundsätzlich weniger Energie benötigt.<br />
3) Auf Grund der einstellbaren Behaglichkeit ist eine Änderung von „TWR Soll“ nicht mehr<br />
erforderlich, insbesondere in Verbindung mit einer WRS — Fernversteller.<br />
13.18 TV-Adaptierung JA<br />
Mögliche Einstellungen: „JA“ / „NEIN“<br />
Wirkung: Adaptierung der Auslegungstemperatur an die tatsächlich benötigte<br />
Auslegungstemperatur (siehe Kap. 7.1 „TV adaptiert“).<br />
JA: „TV-Adaptierung“ (Selbstadaptierung der Heizkennlinie). Sie arbeitet nur wenn:<br />
� diesem Heizkreis eine Wohnraumstation (WRS) zugeordnet ist;<br />
� die Außentemperatur kleiner 10°C ist;<br />
� 13.18 TV-Adaptierung „JA“ eingestellt ist;<br />
� nur „ein“ Zyklus pro Tag eingestellt ist.<br />
Wird pro Woche ein Tag mit nur einem Zyklus eingestellt und ist an diesem Tag die<br />
Außentemperatur kleiner 10°C, so erfolgt an diesem Tag die Adaptierung. Dies wird<br />
empfohlen, da sich die Heizkennlinie abhängig von der Witterung (Periode mit<br />
Sonnenschein, …) ändert. Die Zeitdauer der Adaptierung hängt von der „ersten“ in etwa<br />
„richtigen“ Einstellung des Parameters 13.11 TV-Auslegung ab.<br />
13.19 Puffer min. 40°C Einstellbereich: 20°C bis 65°C<br />
Der Heizkreis wird ausgeschaltet bei „Puffert.-F4“ < 13.19 Puffer min. .<br />
Nutzen: Automatische Heizkreis-Abschaltung bzw. Sicherstellen einer „WW-Reserve“.<br />
13.20 Laufzeit Ventil 150 sec Einstellbereich: 90sec bis 240sec<br />
Stellmotorlaufzeit in S<strong>ek</strong>unden.<br />
13.21 Fr. erweitert NEIN<br />
Frostschutz erweitert. Mögliche Einstellungen: „JA“ / „NEIN“.<br />
Notwendig, wenn die Heizkreisvor-/ -rücklaufleitung nicht frostsicher sind.<br />
JA: Die Einstellungen 13.22, 13.23, 13.24 sind aktiviert.<br />
NEIN: Die Einstellungen 13.22, 13.23, 13.24 scheinen nicht auf.<br />
13.22 Fr. Außentemp. 0°C Einstellbereich: 5°C bis -20°C<br />
„Fr. erweitert“ ist aktiv bei TA � 13.22 Fr. Außentemp. .<br />
64
13.23 Laufzeit Fr. 10min Einstellbereich: 5min bis 120min<br />
„Fr. erweitert“ schaltet sich für 10 Minuten ein.<br />
13.24 Pausezeit Fr. 60min Einstellbereich: 5min bis 120min<br />
„Fr. erweitert“ schaltet sich für 60 Minuten aus (Pause).<br />
13.25 Raumeinfluss 1.0 Einstellbereich: 0.0 bis 10.0<br />
Wird nur bei vorhandener Wohnraumstation angezeigt.<br />
Die Einstellung 0.0: Raumeinfluss ist deaktiviert.<br />
Die Einstellung 3.0: Abweichungen der „TWR“ vom „TWR Soll“ werden mit dem Faktor 3.0<br />
multipliziert und ergeben eine Parallelverschiebung vom Vorlauftemp. Soll-Wert.<br />
Einstellhinweise: Heizkörper: 1.0 bis 6.0 / Fußboden – Wandheizung: 1.0 bis 3.0.<br />
Nutzen: Dynamische „TWR Korr<strong>ek</strong>tur“.<br />
7.6 Aggregatetest<br />
Der Test dient der Funktionsüberprüfung.<br />
Auswahl<br />
Holzkessel<br />
Heizkreis 1 Heizkreis 1<br />
Heizkreis 2 Informationen<br />
… Betriebsart<br />
Heizzyklen<br />
Urlaub<br />
Grundeinstellungen<br />
Aggregatetest Aggregatetest<br />
Heizkreispumpe AUS<br />
EIN<br />
Heizkreisventil STOPP<br />
AUF<br />
ZU<br />
Fernanzeige AUS<br />
EIN<br />
� Menü Auswahl aufrufen;<br />
�� Heizkreis 1(2) auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
Heizkreispumpe AUS<br />
Mögliche Einstellungen: „AUS“ / „EIN“.<br />
�� Aggregatetest auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
Heizkreisventil STOPP<br />
Mögliche Einstellungen: „STOPP“ / „AUF“ / „ZU“.<br />
Fernanzeige AUS<br />
! Mit WRS – Test der richtigen WRS � Heizkreis Zuordnung.<br />
! Test der Fernanzeige (LED).<br />
Mögliche Einstellungen: „AUS“ / „EIN“.<br />
65<br />
�� Menüpunkt auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
�� Funktion auswählen;<br />
� Funktion verlassen;<br />
� Menü verlassen.
7.7 Wohnraumstation WRS 2000<br />
Temperaturfühler: In der Wohnraumstation ist ein Temperaturfühler integriert.<br />
Fernversteller: Mittels Drehrad, kann der Wohnraum Sollwert bei „Heizzyklen“ und bei<br />
„abgesenkt“ um ±3K geändert werden (Schrittweite ±0,25K. Die Position „0“ am<br />
Gehäuse der Wohnraumstation entspricht den im Regler eingestellten Soll-Werten.<br />
Fernanzeige: Sie blinkt alle 2 Minuten kurz auf – und erfasst die Einstellung des<br />
Fernverstellers. Die Fernanzeige ist mittels LED auch ohne WRS möglich, siehe<br />
El<strong>ek</strong>troplan.<br />
Nachlegesignal (Fernanzeige), sie leuchtet wenn:<br />
a) nachgelegt werden kann, siehe Kap. 1.16 und 1.17.<br />
b) das Heizsystem einen Öl-/Gaskessel aufweist und dieser freigegeben wurde.<br />
Nachlegesignal (Fernanzeige), sie blinkt: Wenn eine Störung oder eine Information<br />
vorliegt, sie wird in der Textanzeige angezeigt.<br />
Hinweis 26.48 WRS2000 Fühler: Weist die WRS einen Def<strong>ek</strong>t auf, arbeitet der Heizkreis<br />
wie wenn 13.15 Wohnraumstation auf „NEIN“ eingestellt wäre.<br />
Sie ermöglicht 3 Funktionen:<br />
a) Adaptierung der Auslegungstemperatur „TV adaptiert“. Abhängig von „TWR“ zu „TWR<br />
Soll“ erfolgt die Adaptierung (siehe 13.18 TV-Adaptierung).<br />
b) Außentemperaturabhängige Abschaltung (ECO) des Heizkreises. Ist die<br />
Außentemperatur > „ECO“ und ist „TWR“ > „TWR Soll“ +0.25K, wird der Heizkreis und<br />
die eventuell eingestellte Sockeltemperatur ausgeschaltet.<br />
c) Dynamische Korr<strong>ek</strong>tur der Vorlauftemperatur bei Raumeinfluss > 0.0 (siehe 13.25<br />
Raumeinfluss).<br />
8 Datum und Uhrzeit<br />
Auswahl<br />
…<br />
Datum - Uhrzeit Datum - Uhrzeit<br />
…<br />
Datum JJJJ-MM-TT<br />
Zeit 00:00:00<br />
� Menü Auswahl aufrufen;<br />
�� Datum – Uhrzeit auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
Datum JJJJ-MM-TT<br />
Zeit 00:00:00<br />
66<br />
�� Menüpunkt auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
�� Wert ändern;<br />
� Wert bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
Datum: Jahr - Monat - Tag<br />
Zeit: Stunde - Minute - S<strong>ek</strong>unde<br />
Hinweise:<br />
� Sind Datum und Uhrzeit nicht eingestellt, so erfolgt die BSB ohne Heizlast;<br />
� Es muss sowohl das Datum als auch die Uhrzeit eingestellt werden, bei Verlassen<br />
vom Menü, werden die Einstellungen übernommen und die<br />
Störung 26.24 Datum – Uhr nicht eingestellt gelöscht;<br />
� Bei einer Stromabschaltung < 5h bleibt die Einstellung erhalten (Gangreserve ca. 5h);<br />
Die Sommer-/ Winterzeit Umstellung muss ohne DCF77-Empfänger manuell<br />
durchgeführt werden;<br />
� Mit DCF77-Empfänger erfolgen die nachstehenden Einstellungen automatisch:<br />
Datum, Uhrzeit und Sommer-/ Winterzeit.
9 DCF77-Empfänger<br />
! Wird nur angezeigt bei installiertem DCF77-Empfänger.<br />
Das Menü „DCF77-Empfänger“ befindet sich im Menü „Auswahl“. Es handelt sich um<br />
einen Funkempfänger zur automatischen Synchronisation des Datums und der Uhrzeit.<br />
Nachstehend sind die im Menü „DCF77-Empfänger“ befindlichen Untermenüs<br />
beschrieben.<br />
9.1 Informationen<br />
Auswahl<br />
…<br />
DCF77-Empfänger DCF77-Empfänger<br />
… Informationen Informationen<br />
Einstellungen<br />
Status nicht synchron<br />
Empfang �����������<br />
sync. am JJJJ-MM-TT<br />
� Menü Auswahl aufrufen;<br />
�� DCF77-Empfänger auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
�� Informationen auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
67<br />
� Menü verlassen.<br />
Status: Mögliche Anzeigen: „nicht synchron“ / „synchron“ = Datum und Uhr eingestellt.<br />
Empfang: Empfangskontrolle, füllt sich der Balken im S<strong>ek</strong>undentakt zur Gänze, liegt ein<br />
guter Empfang vor.<br />
sync. am: Das Datum der letzten Synchronisation wird angezeigt.<br />
9.2 Einstellungen<br />
Auswahl<br />
…<br />
DCF77-Empfänger DCF77-Empfänger<br />
… Informationen<br />
Einstellungen Einstellungen<br />
15.01 DCF77-Empfänger<br />
Werk: NEIN<br />
JA<br />
15.02 Zeitzone<br />
Werk: GMT+1<br />
� Menü Auswahl aufrufen;<br />
�� DCF77-Empfänger auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
�� Einstellungen auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
�� Menüpunkt auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
�� Wert ändern;<br />
� Wert bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
15.01 DCF77-Empfänger NEIN<br />
Mögliche Einstellungen: „JA“ / „NEIN“.<br />
NEIN: DCF77-Empfänger ist nicht installiert, oder wenn ein def<strong>ek</strong>t vorliegt und die<br />
Störung 26.25: DCF77-Empfänger kein Empfang unterdrückt werden soll.<br />
15.02 Zeitzone GMT+1 Einstellbereich -1 bis +3<br />
+1: Die Einstellung für AT, DE, IT, FR, DK, SE u. a. Länder derselben Zeitzone.<br />
Hinweis: Wenn aktuell kein ausreichender Empfang vorhanden ist, ist das Datum und die<br />
Uhrzeit manuell einzustellen! Erfahrungsgemäß ist der Empfang nachts am besten. Der<br />
Empfänger ist stets aktiv, dass bei einer Sommer-/ Winterzeit- Umstellung und abhängig<br />
von der Empfangslage, rasch die richtige Uhrzeit angezeigt wird.
10 Solaranlage<br />
Das Menü „Solaranlage“ befindet sich im Menü „Auswahl“. Nachstehend sind die im Menü<br />
„Solaranlage“ befindlichen Untermenüs beschrieben.<br />
! Die Funktion 1- oder 2-Kreisanlage, sowie im WW-Speicher und/oder Pufferspeicher<br />
wird durch das eingestellte Heizsystem festgelegt.<br />
Vorwort: Neue Regelstrategien ermöglichen höhere Wirkungsgrade.<br />
Die Solarregelung beinhaltet 2 wesentliche – neue Funktionen:<br />
a) Solaraktivitätsspeicher;<br />
b) Leistungsgeregelte Solarnutzung.<br />
Funktion a:<br />
� Der Regler registriert die Solaraktivitätsstunden pro Tag – speichert diese in einem<br />
Wochenspeicher und berechnet den Mittelwert aus den letzten sieben Tagen.<br />
� Ist der Mittelwert größer 2 Stunden, so wird das Warmwasser mittels Puffer, Öl-/<br />
Gaskessel oder E-Lad<strong>ek</strong>reis nur auf 12.04 WW min. +2K geladen, um freie<br />
Lad<strong>ek</strong>apazität für Solar zu reservieren. So ist — im Gegensatz zu einer<br />
Sperrzeiteinstellung — der minimale Warmwasserkomfort gesichert.<br />
Nutzen: Hohe Solarnutzung bei gleichzeitig hohem Komfort.<br />
Funktion: Wenn nach der Inbetriebnahme, an 3 aufeinander folgenden Tagen, je sieben<br />
Solaraktivitätsstunden vermerkt werden, so erfolgt am 3. Tag die automatische<br />
Umschaltung der Warmwasserbereitung auf 12.04 WW min. .<br />
Berechnung: [Tag 1 + Tag 2 + Tag (n)] ÷ 7 = Solaraktivitätsstunden.<br />
Funktion b:<br />
Nachstehend erfolgt eine einfache und auf die Wirkung bezogene Funktionsbeschreibung.<br />
� Steigt die Temperatur am Koll<strong>ek</strong>tor an, so ist dies ein Indiz, dass Energie in den<br />
Koll<strong>ek</strong>tor eingebracht wird (Sonneneinstrahlung), S-Ladepumpe läuft an.<br />
� Steigt die Koll<strong>ek</strong>tortemperatur nicht weiter an, so wird nach 3 Minuten die S-Ladepumpe<br />
abgeschaltet und der Koll<strong>ek</strong>tortemperaturwert gespeichert.<br />
� Steigt auf Grund der Sonneneinstrahlung die Temperatur am Koll<strong>ek</strong>tor (dieser befindet<br />
sich im Leerlauf) wieder an, so wird die S-Ladepumpe erneut eingeschaltet.<br />
� Steigt die Koll<strong>ek</strong>tortemperatur nicht mehr an, wird oder bleibt die S-Ladepumpe<br />
abgeschaltet.<br />
� Bei Zweikreisanlagen wird auf Kreis 2 umgeschaltet, wenn der Sollwert im Kreis 1<br />
erreicht ist.<br />
Nutzen: Nutzung der Solarenergie auch bei geringer Einstrahlleistung. Dies ist dadurch<br />
gegeben, das nicht auf eine Differenz, sondern auf die tatsächliche Einstrahlleistung<br />
geregelt wird. Dies ist somit die eff<strong>ek</strong>tivste Nutzung der Solarenergie.<br />
Wird hingegen auf eine Differenz geregelt (zusätzlicher Fühler erforderlich), sind die<br />
Wirkungsgrade nicht in der gleichen Höhe gegeben, da starre Schaltpunkte nicht auf die<br />
tatsächlich mögliche Übertragungsleistung reagieren.<br />
68
10.1 Informationen<br />
Auswahl<br />
…<br />
Solaranlage Solaranlage<br />
… Informationen Informationen<br />
Einstellungen Koll<strong>ek</strong>tortemp. ---.-°C<br />
Aggregatetest WW-Temp ---.-°C<br />
Puffert.-F4 ---.-°C<br />
Puffert.-WE2 ---.-°C<br />
S-Ladepumpe AUS<br />
Aktiv Kreis 1<br />
Solaraktivität 0.0h<br />
� Menü Auswahl aufrufen;<br />
�� Solaranlage auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
Koll<strong>ek</strong>tortemp. ---.-°C<br />
Koll<strong>ek</strong>tortemperatur.<br />
WW-Temp. ---.-°C<br />
Die Temperatur am Warmwasserfühler.<br />
Puffert.-F4 ---.-°C<br />
Die Temperatur am Pufferfühler F4.<br />
�� Informationen auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
69<br />
�� Im Menü blättern;<br />
� Menü verlassen.<br />
Puffert.-WE2 ---.-°C<br />
! Wird nur angezeigt, wenn das Heizsystem einen Pufferspeicher 2 aufweist.<br />
Die Temperatur am Pufferfühler WE2.<br />
S-Ladepumpe AUS<br />
Solar-Ladepumpe.<br />
Mögliche Anzeige: „AUS“ / „EIN“.<br />
Aktiv Kreis 1<br />
Zeigt bei einer 2-Kreisanlage an, welcher Kreis aktiviert ist.<br />
Mögliche Anzeige: „Kreis 1“ / „Kreis 2“.<br />
Solaraktivität --.-h<br />
Laufzeit der S-Ladepumpe pro Tag – es wird auch die Zeit in der sich der Koll<strong>ek</strong>tor in<br />
Übertemperatur (Leerlauf) befindet berücksichtigt.
10.2 Einstellungen<br />
Auswahl<br />
…<br />
Solaranlage Solaranlage<br />
… Informationen<br />
Einstellungen Einstellungen<br />
Aggregatetest 17.01 Solaranlage<br />
Werk: NEIN<br />
JA<br />
17.02 Kreis 1 Soll<br />
Werk: 70°C<br />
17.03 Rückladung<br />
Werk: NEIN<br />
JA<br />
17.04 Puffer max.<br />
Werk: 90°C<br />
17.05 2-Kreisanlage<br />
Werk: Prinzip 1<br />
Prinzip 2(3)<br />
17.06 Koll<strong>ek</strong>tor max.<br />
Werk: 120°C<br />
17.07 Taktfreigabe<br />
Werk: 5K<br />
� Menü Auswahl aufrufen;<br />
�� Solaranlage auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
�� Einstellungen auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
17.01 Solaranlage NEIN<br />
Mögliche Einstellungen: „JA“ / „NEIN“.<br />
NEIN: Keine Solaranlage vorhanden oder sie ist deaktiviert.<br />
70<br />
�� Menüpunkt auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
�� Wert ändern;<br />
� Wert bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
17.02 Kreis 1 Soll 70°C Einstellbereich: 20°C bis 90°C<br />
Soll-Temperatur des Kreises 1. Heizsystemabhängig im WW- oder im Pufferspeicher. Bei<br />
einer 2-Kreisanlage erfolgt beim Erreichen des eingestellten Wertes, die Umschaltung auf<br />
Kreis 2.<br />
17.03 Rückladung NEIN<br />
! Die Funktion Rückladen betrifft die <strong>Heizsysteme</strong> 7.2 / 11.0 / 18.0 / 19.2 / 22.2.<br />
Mögliche Einstellungen: „JA“ / „NEIN“.<br />
JA: Bei hoher Solarleistung und bei geringem Warmwasserbedarf, kann so die<br />
Überschuss - Solarenergie genutzt werden, auch wenn keine 2-Kreisanlage besteht.<br />
Bei Solarkreis im Warmwasserspeicher – Heizsystem 7.2 / 19.2.<br />
Wirkung: Rückladung des Warmwasserspeichers in den Pufferspeicher 1.<br />
! Eine richtige Wärmetauscher- und Fühleranordnung ist Voraussetzung.<br />
Funktion: Um eine Rückladung vor Leistungsreduzierung (wenn Taktfreigabe > 0K<br />
eingestellt) zu erhalten, wird mit der Rückladung begonnen bei, 17.02 Kreis 1 Soll<br />
minus 17.07 Taktfreigabe -3K und „Puffert.-F4“ < WW-Temperatur -5K.<br />
Bei Solarkreis im Puffer 1 – Heizsystem 11.0 / 18.0 / 22.2.<br />
Wirkung: Rückladung vom Pufferspeicher 1 in den Pufferspeicher 2.<br />
Funktion: Um eine Rückladung vor Leistungsreduzierung (wenn Taktfreigabe > 0K<br />
eingestellt) zu erhalten, wird mit der Rückladung begonnen bei,<br />
17.02 Kreis 1 Soll minus 17.07 Taktfreigabe -3K.
17.04 Puffer max. 90°C Einstellbereich: 20°C bis 100°C<br />
! Maximale Puffertemperatur. Normen und örtliche Vorschriften, sowie die zulässige<br />
Betriebstemperatur der Heizungsanlage und den Systemdruck beachten.<br />
17.05 2-Kreisanlage Prinzip 1<br />
! Diese Einstellung ist nur durch die Fachkraft vorzunehmen. Sie kennt das installierte<br />
Prinzip, näheres dazu finden Sie in Kapitel 10.4.<br />
Mögliche Einstellungen: „Prinzip 1“ / „Prinzip 2(3)“.<br />
17.06 Koll<strong>ek</strong>tor max. 120°C Einstellbereich: 90°C bis 250°C<br />
Maximale Koll<strong>ek</strong>tortemperatur.<br />
Beim Erreichen des eingestellten Wertes erfolgt die Sicherheitsabschaltung zum Schutz<br />
der S-Ladepumpe bei einer Dampfbildung (um einen Trockenlauf der S-Ladepumpe zu<br />
vermeiden).<br />
! Ist die Koll<strong>ek</strong>tortemperatur für eine fest vorgegebene Zeit > 17.06 Koll<strong>ek</strong>tor max., wird<br />
die S-Ladepumpe ausgeschaltet. Sie wird wieder eingeschaltet, wenn die<br />
Koll<strong>ek</strong>tortemperatur < 17.06 Koll<strong>ek</strong>tor max. minus 5K ist und Kreis 1(2) eine Beladung<br />
zulässt.<br />
17.07 Taktfreigabe 5K Einstellbereich: 0K bis 25K<br />
Wirkung: Die Leistung des Koll<strong>ek</strong>tors kann durch das Takten reduziert werden.<br />
Nicht überdimensionierte Koll<strong>ek</strong>torfläche: Es wird die Einstellung „5K“ empfohlen.<br />
Überdimensionierte Koll<strong>ek</strong>torfläche: Es wird die Einstellung > „5K“ empfohlen.<br />
0 Kelvin (K): Keine Taktfreigabe.<br />
Bei einer 1-Kreis-Anlage: Steigt die Kreis-1-Temperatur auf den Wert<br />
17.02 Kreis 1 Soll minus 17.07 Taktfreigabe, wird das Takten freigegeben.<br />
Bei einer 2-Kreis-Anlage: Steigt die Puffertemperatur auf den Wert<br />
17.04 Puffer max. minus 17.07 Taktfreigabe, wird das Takten freigegeben.<br />
Taktfunktion: Die S-Ladepumpe wird eingeschaltet, wenn die Koll<strong>ek</strong>tortemperatur auf<br />
17.06 Koll<strong>ek</strong>tor max. -5K oder höher steigt. Sie wird ausgeschaltet, wenn die<br />
Koll<strong>ek</strong>tortemperatur auf 17.06 Koll<strong>ek</strong>tor max. -10K oder niedriger gesunken ist.<br />
Nutzen: Weniger Belastung der Koll<strong>ek</strong>toren und der S-Ladepumpe.<br />
10.3 Aggregatetest<br />
Der Test dient der Funktionsüberprüfung.<br />
Auswahl<br />
…<br />
Solaranlage Solaranlage<br />
… Informationen<br />
Einstellungen<br />
Aggregatetest Aggregatetest<br />
Kreis 1 AUS<br />
EIN<br />
Kreis 2 AUS<br />
EIN<br />
� Menü Auswahl aufrufen;<br />
�� Solaranlage auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
�� Aggregatetest auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
71<br />
�� Menüpunkt auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
�� Funktion auswählen;<br />
� Funktion verlassen;<br />
� Menü verlassen.
Kreis 1 AUS<br />
Funktionstest vom Kreis 1.<br />
Mögliche Einstellungen: „AUS“ / „EIN“.<br />
Kreis 2 AUS<br />
Funktionstest vom Kreis 2. Wird nur bei einer 2-Kreisanlage angezeigt!<br />
Mögliche Einstellungen: „AUS“ / „EIN“.<br />
10.4 Prinzipschaltbilder, 2-Kreisanlage / Prinzip 1 / 2(3)<br />
2-Kreisanlage Prinzip 1:<br />
• 2 Solarkreise mit S1 Priorität<br />
* ) Anschluss heizsystemabhängig<br />
WA3 oder WA2,<br />
El<strong>ek</strong>troplan beachten<br />
S1<br />
S2<br />
Pufferspeicher<br />
WA1/S1<br />
* ) WA3/S2<br />
S1<br />
S2<br />
B<br />
A<br />
* ) WA3<br />
A<br />
WE1<br />
AB<br />
B<br />
* ) WA3<br />
AB<br />
72<br />
2-Kreisanlage Prinzip 2:<br />
• 2 Solarkreise mit S1 Priorität<br />
* ) Anschluss heizsystemabhängig<br />
WA3 oder WA2,<br />
El<strong>ek</strong>troplan beachten<br />
2-Kreisanlage, Prinzip 3:<br />
• 2 Solarkreise mit S1 Priorität<br />
* ) Anschluss heizsystemabhängig<br />
WA3 oder WA2,<br />
El<strong>ek</strong>troplan beachten<br />
Prinzip 1: - Abhängig davon, welcher Kreis, S1 oder S2 vom Regler aktiviert ist, wird die S1(S2)-Ladepumpe geschaltet<br />
Prinzip 2: - Abhängig davon, welcher Kreis, S1 oder S2 vom Regler aktiviert ist, wird das Umschaltventil geschaltet<br />
Prinzip 3: - Abhängig davon, welcher Kreis, S1 oder S2 vom Regler aktiviert ist, werden die el<strong>ek</strong>trisch parallel<br />
geschalteten Umschaltventile geschaltet. Die S-Ladepumpen sind ebenfalls el<strong>ek</strong>trisch parallel zu schalten<br />
Umschaltventil(e): - Einphasig (Federrücklauf), stromlos AB-A = Kreis 2, El<strong>ek</strong>troplan - Heizsystem beachten)<br />
S1<br />
S2<br />
WA1<br />
WT<br />
A<br />
B<br />
* ) WA3<br />
WA1<br />
WE1<br />
AB<br />
WA1<br />
WE1
11 E-Lad<strong>ek</strong>reis<br />
! Dieses Menü wird nur angezeigt, wenn das Heizsystem einen E-Lad<strong>ek</strong>reis aufweist und<br />
dieser durch die Fachkraft freigeschaltet wurde. Das Menü „E-Lad<strong>ek</strong>reis“ befindet sich<br />
im Menü „Auswahl“. Nachstehend sind die im Menü „E-Lad<strong>ek</strong>reis“ befindlichen<br />
Untermenüs beschrieben.<br />
! Der E-Lad<strong>ek</strong>reis darf nur von einer El<strong>ek</strong>trofachkraft installiert und im Menü „Anlage“<br />
freigeschaltet werden (siehe Kap. 2.3.).<br />
! Es darf nur ein E-Heizeinsatz mit integriertem Sicherheitsthermostat verwendet werden.<br />
! Wird die Funktion „E-Lad<strong>ek</strong>reis“ für andere Wärmeerzeuger verwendet, so sind auch<br />
deren Sicherheitsanforderungen zu beachten.<br />
Beachten Sie außerdem:<br />
! Der E-Lad<strong>ek</strong>reis arbeitet alternativ: Wird der Holzkessel eingeschaltet, ist der E-<br />
Lad<strong>ek</strong>reis ausgeschaltet.<br />
! Stationärer – alternativer Betrieb: Der E-Lad<strong>ek</strong>reis arbeitet nach der Einstellung<br />
18.02 E max. und 18.03 E min. – Soll-Wert-Anforderungen von Verbrauchern werden<br />
ignoriert.<br />
! Abhängig davon wo der E-Heizeinsatz installiert ist,<br />
im WW-Speicher – dann wird auf die WW-Temperatur geregelt oder<br />
im Pufferspeicher 1 – dann wird auf die „Puffert.-F4“ geregelt.<br />
E-Lad<strong>ek</strong>reis und Solarregelung durch LambdaControl 2 BSB ® :<br />
Die Solaraktivität der letzten 7 Tage wird gespeichert. Ist die Solaraktivität im<br />
Durchschnitt � 2h pro Tag, so wird nur bis 18.03 E min. +2K geladen.<br />
Nutzen: Hohe Solarnutzung bei gleichzeitig hohem Komfort.<br />
Frostschutz: Ist die Temperatur des Gefäßes — in dem der E-Heizeinsatz installiert ist —<br />
� 7°C, wird der E-Lad<strong>ek</strong>reis eingeschaltet, ist sie � 8°C wird er ausgeschaltet.<br />
Regelfunktion:<br />
AUS: � 18.02 E max. oder durch Drücken der Taste � Nachlegen.<br />
EIN: � 18.03 E min.<br />
Weitere Anwendungsmöglichkeiten vom E-Lad<strong>ek</strong>reis<br />
� Beladung von Puffer- oder WW-Speicher durch eine Wärmepumpe<br />
� Beladung des Puffers durch Fernwärme<br />
� Beladung des Puffers durch einen Öl-/Gaskessel.<br />
Sicherheit bei Anwendung mit einem Öl-/Gaskessel:<br />
� Sicherheits- und örtliche Vorschriften beachten. Der Öl-/Gaskessel muss mit den<br />
erforderlichen Sicherheitseinrichtungen (STB, ...) ausgestattet sein.<br />
� Information vom Kaminfeger über die korr<strong>ek</strong>te Anbindung an den Kamin einholen.<br />
� Die Wärmeabfuhr aus dem Öl-/Gaskessel ist mittels Ladepumpe mit federbelasteter<br />
Absperrklappe durchzuführen. Die Ladepumpe ist mit einem Nachlaufrelais (4 Minuten)<br />
zu versehen, um nach Abschalten des Brenners keine Überhitzung auszulösen.<br />
Beispiel:<br />
E-Lad<strong>ek</strong>reis EIN: Brenner und Ladepumpe EIN;<br />
E-Lad<strong>ek</strong>reis AUS: Brenner AUS – Ladepumpe bleibt noch 4 Minuten eingeschaltet.<br />
73
11.1 Informationen<br />
Auswahl<br />
…<br />
E-Lad<strong>ek</strong>reis E-Lad<strong>ek</strong>reis<br />
… Informationen Informationen<br />
Einstellungen WW-Temp. ---.-°C<br />
Aggregatetest Puffert.-F4 ---.-°C<br />
E-Lad<strong>ek</strong>reis AUS<br />
Periode ---.-h<br />
Periode löschen NEIN<br />
JA<br />
� Menü Auswahl aufrufen;<br />
�� E-Lad<strong>ek</strong>reis auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
�� Informationen auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
74<br />
�� Im Menü blättern;<br />
� Periode löschen bestätigen;<br />
�� Wert ändern;<br />
� Wert bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
WW-Temp. ---.-°C<br />
Die Temperatur am Warmwasserfühler.<br />
! Wird nur angezeigt, wenn sich der E-Lad<strong>ek</strong>reis im WW-Speicher befindet.<br />
Puffert.-F4 ---.-°C<br />
Die Temperatur am Pufferfühler F4.<br />
! Wird nur angezeigt, wenn sich der E-Lad<strong>ek</strong>reis im Pufferspeicher 1 befindet.<br />
E-Lad<strong>ek</strong>reis AUS<br />
Statusanzeige.<br />
Mögliche Anzeigen: „AUS“ / „EIN“.<br />
Periode h<br />
Periodenzähler in Stunden.<br />
Nutzen: Erfassung der Betriebstunden einer Heizperiode.<br />
Periode löschen NEIN<br />
Mögliche Anzeigen: „JA“ / „NEIN“.<br />
Die Betriebsstunden (als Periode) des E-Lad<strong>ek</strong>reises.<br />
Sie sind zu jedem Zeitpunkt löschbar.<br />
JA: Die Betriebsstunden (als Periode) werden gelöscht.
11.2 Einstellungen<br />
Auswahl<br />
…<br />
E-Lad<strong>ek</strong>reis E-Lad<strong>ek</strong>reis<br />
… Informationen<br />
Einstellungen Einstellungen<br />
18.01 Betriebsart<br />
Werk: AUS<br />
EIN<br />
Sperrzeit<br />
Frostschutz<br />
18.02 E max.<br />
Werk: 55°C<br />
18.03 E min.<br />
Werk: 45°C<br />
18.04 Sperrzeit von<br />
Werk: 00:00<br />
18.04 Sperrzeit bis<br />
Werk: 00:00<br />
� Menü Auswahl aufrufen;<br />
�� E-Lad<strong>ek</strong>reis auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
�� Einstellungen auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
75<br />
�� Menüpunkt auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
�� Wert ändern;<br />
� Wert bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
18.01 Betriebsart AUS<br />
Mögliche Einstellungen: „AUS“ / „EIN“ / „Sperrzeit“ oder „Frostschutz“.<br />
AUS: Der E-Lad<strong>ek</strong>reis ist deaktiviert, es ist kein Frostschutz vorhanden.<br />
EIN: Der E-Lad<strong>ek</strong>reis arbeitet nach der Einstellung<br />
18.02 E max. und 18.03 E min. und er erfüllt die Frostschutz Aufgaben.<br />
Eine eingestellte Sperrzeit wird ignoriert.<br />
Sperrzeit: Der E-Lad<strong>ek</strong>reis ist in der Sperrzeit abgeschaltet.<br />
Frostschutz: Es wird auf Frostschutz geregelt.<br />
18.02 E max. 55°C Einstellbereich: 9°C bis 90°C<br />
Maximale Betriebstemperatur.<br />
18.03 E min. 45°C Einstellbereich: 8°C bis 89°C<br />
Minimale Betriebstemperatur.<br />
18.04 Sperrzeit von 00:00<br />
18.04 Sperrzeit bis 00:00<br />
Die Zeit, in der der E-Lad<strong>ek</strong>reis ausgeschaltet ist, außer bei einer Frostschutzanforderung.<br />
Nutzen: Unter anderem bei einer Fremdsolarregelung.<br />
Wird bei von – bis die gleiche Zeit eingestellt, so wird die Sperrzeit gelöscht.
11.3 Aggregatetest<br />
Der Test dient der Funktionsüberprüfung.<br />
Auswahl<br />
…<br />
E-Lad<strong>ek</strong>reis E-Lad<strong>ek</strong>reis<br />
… Informationen<br />
Einstellungen<br />
� Menü Auswahl aufrufen;<br />
�� E-Lad<strong>ek</strong>reis auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
Aggregatetest Aggregatetest<br />
E-Lad<strong>ek</strong>reis AUS<br />
EIN<br />
�� Aggregatetest auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
76<br />
�� Menüpunkt auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
�� Funktion auswählen;<br />
� Funktion verlassen;<br />
� Menü verlassen.<br />
E-Lad<strong>ek</strong>reis AUS<br />
Mögliche Einstellungen: „AUS“ / „EIN“.<br />
Ist die Temperatur des Gefäßes — in dem der E-Heizeinsatz installiert ist — kleiner 90°C<br />
kann der E-Lad<strong>ek</strong>reis eingeschaltet werden.<br />
12 Heizeinsatz<br />
Das Menü „Heizeinsatz“ befindet sich im Menü „Auswahl“. Nachstehend sind die im Menü<br />
„Heizeinsatz“ befindlichen Untermenüs beschrieben.<br />
! Beachten Sie die Sicherheitsvorschriften für den Heizeinsatz und die örtlichen<br />
Vorschriften.<br />
! Der Heizeinsatz darf nur von einer Heizungsfachkraft installiert – in Betrieb<br />
genommen werden.<br />
Frostschutz:<br />
Ist die Heizeinsatztemperatur � 7°C, wird die Ladepumpe eingeschaltet.<br />
Rücklaufhochhaltung:<br />
Es wird ein thermisches Ventil mit 72°C empfohlen; die Schaltpunkte<br />
19.02 Ladepumpe EIN und 19.03 Ladepumpe AUS müssen an die<br />
Ventilregeltemperatur angepasst sein.<br />
12.1 Informationen<br />
Auswahl<br />
…<br />
Heizeinsatz Heizeinsatz<br />
… Informationen Informationen<br />
Einstellungen Heizeinsatz ---.-°C<br />
Aggregatetest Ladepumpe AUS<br />
� Menü Auswahl aufrufen;<br />
�� Heizeinsatz auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
Heizeinsatz ---.-°C<br />
Heizeinsatz Temperatur.<br />
Ladepumpe AUS<br />
Betriebsstatus der Ladepumpe.<br />
Mögliche Anzeigen: „AUS“ / „EIN“.<br />
�� Informationen auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
�� Im Menü blättern;<br />
� Menü verlassen.
12.2 Einstellungen<br />
Auswahl<br />
…<br />
Heizeinsatz Heizeinsatz<br />
… Informationen<br />
Einstellungen Einstellungen<br />
Aggregatetest 19.01 Heizeinsatz<br />
Werk: NEIN<br />
JA<br />
19.02 Ladepumpe EIN<br />
Werk: 85°C<br />
19.03 Ladepumpe AUS<br />
Werk: 75°C<br />
� Menü Auswahl aufrufen;<br />
�� Heizeinsatz auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
�� Einstellungen auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
77<br />
�� Menüpunkt auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
�� Wert ändern;<br />
� Wert bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
19.01 Heizeinsatz NEIN<br />
Mögliche Einstellungen: „JA“ / „NEIN“.<br />
JA: Der Heizeinsatz arbeitet nach den Einstellungen<br />
19.02 Ladepumpe EIN und 19.03 Ladepumpe AUS.<br />
NEIN: Der Heizeinsatz ist deaktiviert – der Heizeinsatz darf nicht befeuert werden!<br />
19.02 Ladepumpe EIN 85°C Einstellbereich: 9°C bis 90°C<br />
Ladepumpe EIN: � 85°C<br />
19.03 Ladepumpe AUS 75°C Einstellbereich: 8°C bis 89°C<br />
Ladepumpe AUS: � 75°C<br />
12.3 Aggregatetest<br />
Der Test dient der Funktionsüberprüfung.<br />
Auswahl<br />
…<br />
Heizeinsatz Heizeinsatz<br />
… Informationen<br />
Einstellungen<br />
Aggregatetest Aggregatetest<br />
Ladepumpe AUS<br />
EIN<br />
� Menü Auswahl aufrufen;<br />
�� Heizeinsatz auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
�� Aggregatetest auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
� Menü verlassen.<br />
Ladepumpe<br />
Mögliche Einstellungen: „AUS“ / „EIN“.<br />
�� Menüpunkt auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
�� Funktion auswählen;<br />
� Funktion verlassen;<br />
� Menü verlassen.
13 Öl-/Gaskessel<br />
Das Menü „Öl-/Gaskessel“ befindet sich im Menü „Auswahl“. Nachstehend sind die im<br />
Menü „Öl-/Gaskessel“ befindlichen Untermenüs beschrieben.<br />
! Beachten Sie die Sicherheitsvorschriften für den Öl-/Gaskessel und die örtlichen<br />
Vorschriften.<br />
! Der Öl-/Gaskessel muss mit den erforderlichen Sicherheitseinrichtungen (wie z. B. der<br />
STB) ausgestattet sein.<br />
! Beachten Sie die Anweisungen des Kaminfegers zum korr<strong>ek</strong>ten Anschluss an den<br />
Kamin.<br />
! Der Öl-/Gasbetrieb erfolgt alternativ — ist der Holzkessel eingeschaltet, wird der<br />
Öl-/Gasbetrieb ausgeschaltet.<br />
! Beachten Sie, dass die hydraulische – el<strong>ek</strong>trische Funktion dem installierten<br />
Heizsystem entspricht.<br />
13.1 Informationen<br />
Auswahl<br />
…<br />
Öl-/Gaskessel Öl-/Gaskessel<br />
… Informationen Informationen<br />
Einstellungen Brenner AUS<br />
Kaminfeger Kessel Soll ---.-°C<br />
Aggregatetest Kesseltemp. ---.-°C<br />
Rücklauf Soll ---.-°C<br />
Rücklauftemp. ---.-°C<br />
Differenz KV-KR --.-K<br />
Ladepumpe AUS<br />
Umschaltventil AB�A<br />
Rücklaufventil ---.-%<br />
Periode ---.-h<br />
Periode löschen NEIN<br />
JA<br />
� Menü Auswahl aufrufen<br />
�� Öl-/Gaskessel auswählen<br />
� Auswahl bestätigen<br />
� Menü verlassen<br />
Brenner AUS<br />
Betriebsstatus des Brenners.<br />
Mögliche Anzeige: „AUS“ / „EIN“.<br />
�� Informationen auswählen<br />
� Auswahl bestätigen<br />
� Menü verlassen<br />
78<br />
�� Im Menü blättern;<br />
� Periode löschen bestätigen;<br />
�� Wert ändern;<br />
� Wert bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
Kessel Soll ---.-°C<br />
Kesseltemperatur-Soll-Wert.<br />
Kesseltemp. ---.-°C<br />
Kesseltemperatur.<br />
Rücklauf Soll ---.-°C<br />
! Wird nicht angezeigt bei Öl-/Gaskessel auf Verteiler / im Puffer / in Serie.<br />
Rücklauf-Soll-Wert.<br />
Rücklauftemp. ---.-°C<br />
! Wird nicht angezeigt bei Öl-/Gaskessel auf Verteiler / im Puffer / in Serie.<br />
Rücklauftemperatur.
Differenz KV-KR --.-K<br />
! Wird nicht angezeigt bei Öl-/Gaskessel auf Verteiler / im Puffer / in Serie.<br />
Differenz von Kesselvor-/ -rücklauftemperatur.<br />
Ladepumpe AUS<br />
! Wird nicht angezeigt bei Öl-/Gaskessel auf Verteiler / im Puffer / in Serie.<br />
Aktueller Betriebsstatus der Ladepumpe.<br />
Mögliche Anzeige: „AUS“ / „EIN“.<br />
Umschaltventil AB�A<br />
! Wird nicht angezeigt bei Holzkessel mit Öl-/Gasbrenner / Öl-/Gaskessel im Puffer /<br />
Öl-/Gaskessel in Serie.<br />
Anzeige „AB�A“ – Position Öl-/Gaskessel. Anzeige „AB�B“ – Position Holzkessel.<br />
Rücklaufventil ---.-%<br />
Rücklaufventilstellung Y1.<br />
Periode ---.-h<br />
Periodenzähler in Stunden.<br />
Periode löschen NEIN<br />
Mögliche Anzeigen: „JA“ / „NEIN“.<br />
Die Betriebsstunden (als Periode) des Öl-/Gasbrenners.<br />
Sie sind zu jedem Zeitpunkt löschbar.<br />
JA: Die Betriebsstunden (als Periode) werden gelöscht.<br />
13.2 Einstellungen<br />
Auswahl<br />
…<br />
Öl-/Gaskessel Öl-/Gaskessel<br />
… Informationen<br />
Einstellungen Einstellungen<br />
� Menü Auswahl aufrufen;<br />
�� Öl-/Gaskessel auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
Kaminfeger<br />
Aggregatetest<br />
�� Einstellungen auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
79<br />
20.01 Betriebsart<br />
Werk: AUS<br />
EIN<br />
Sperrzeit<br />
Frostschutz<br />
20.02 Sperrzeit von<br />
Werk: 00:00<br />
20.02 Sperrzeit bis<br />
Werk: 00:00<br />
20.03 Sockeltemp.<br />
Werk: 8°C<br />
20.04 Kessel min.<br />
Werk: 38°C<br />
20.05 Mindestlaufzeit<br />
Werk: 30min<br />
20.06 Öl-/Gasfreigabe<br />
Werk: 42°C<br />
20.07 CO2 max.<br />
Werk: 15.5%<br />
�� Menüpunkt auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
�� Wert ändern;<br />
� Wert bestätigen;<br />
� Menü verlassen.
20.01 Betriebsart AUS<br />
! Betrifft alle Öl-/Gaskessel (-brenner) Anwendungen.<br />
Mögliche Einstellungen: „AUS“ / „EIN“ / „Sperrzeit“ / „Frostschutz“.<br />
AUS: Der Öl-/Gaskessel ist deaktiviert, es ist kein Frostschutz vorhanden.<br />
EIN: Der Öl-/Gaskessel arbeitet nach den Einstellungen 20.03 – 20.06.<br />
Sperrzeit: Der Öl-/Gaskessel ist in der Sperrzeit abgeschaltet, außer bei einer<br />
Frostschutzanforderung.<br />
Frostschutz: Es wird auf Frostschutz geregelt.<br />
20.02 Sperrzeit von 00:00<br />
20.02 Sperrzeit bis 00:00<br />
! Betrifft alle Öl-/Gaskessel (-brenner) Anwendungen.<br />
Die Zeit, in der der Brenner ausgeschaltet ist, außer bei einer Frostschutzanforderung.<br />
Wird bei von – bis die gleiche Zeit eingestellt, so wird die Sperrzeit gelöscht.<br />
20.03 Sockeltemp. 8°C Einstellbereich: 8°C bis 80°C<br />
Sockeltemperatur. Diese kann erforderlich sein, um Warmwasser sicher zu stellen<br />
und/oder wenn fremdgeregelte Heizkreise vorhanden sind.<br />
Bei Öl-/Gaskessel auf Puffer / im Puffer / Holzkessel mit Öl-/Gasbrenner bezieht sich<br />
20.03 Sockeltemp. auf die gewünschte Sockeltemperatur im Puffer. Wird diese<br />
unterschritten und besteht die Öl-/Gasfreigabe, wird der Brenner eingeschaltet –<br />
unabhängig einer Soll-Wert-Vorgabe.<br />
Bei Öl-/Gaskessel auf Verteiler / in Serie bezieht sich 20.03 Sockeltemp. auf die<br />
gewünschte Sockeltemperatur im Öl-/Gaskessel. Wird diese unterschritten und besteht<br />
die Öl-/Gasfreigabe, wird der Brenner eingeschaltet – unabhängig einer Soll-Wert-<br />
Vorgabe.<br />
Brenner EIN: Wenn die „Puffert.-F4“ niedriger als 20.03 Sockeltemp. oder der vom<br />
Heizkreis oder WW-Speicher (Soll-Wert-Vorgabe) angeforderte Soll-Wert höher als<br />
„Puffert.-F4“ ist.<br />
20.04 Kessel min. 38°C Einstellbereich: 38°C bis 70°C<br />
! Betrifft alle Öl-/Gaskessel (-brenner) Anwendungen.<br />
! Anforderungen des Öl-/Gaskessel - Herstellers beachten. Minimale Rücklauf- oder<br />
Stütztemperatur des Kesselwassers.<br />
20.05 Mindestlaufzeit 30min Einstellbereich: 2min bis 240min<br />
Mindestlaufzeit des Öl-/Gasbrenners in Minuten.<br />
! Nicht einstellbar bei Öl-/Gaskessel auf Verteiler / in Serie – eine Mindestlaufzeit von 2<br />
Minuten ist im Regelprogramm fest vorgegeben.<br />
! Einstellbar bei Öl-/Gaskessel auf Puffer / im Puffer / Holzkessel mit Öl-/Gasbrenner.<br />
Es wird eine Mindestlaufzeit von 30 Minuten empfohlen.<br />
20.06 Öl-/Gasfreigabe 42°C Einstellbereich: 8°C bis 80°C<br />
! Betrifft alle Öl-/Gaskessel (-brenner) Anwendungen.<br />
Die Öl-/Gasfreigabe erfolgt erst, wenn die „Puffert.-F4“ � 20.06 Öl-/Gasfreigabe ist. Erst<br />
dann arbeitet der Brenner nach der ihm zugeordneten Betriebsart und Funktion. Wenn die<br />
Öl-/Gasfreigabe besteht, wird dies in der Textanzeige mit Öl-Gas angezeigt.<br />
! Der Brenner wird erst bei einem Wärmebedarf eingeschaltet.<br />
! Die Umschaltung auf Pufferbetrieb erfolgt, wenn die Taste � (Nachlegen) betätigt wird.<br />
80
20.07 CO2 max. 15.5% Einstellbereich: 2.0% bis 20.0%<br />
! Diese Einstellung ist nur vorhanden, bei Holzkessel mit Öl-/Gasbrenner.<br />
Maximaler CO2-Gehalt vom Brennstoff Öl oder Gas.<br />
! CO2 max.: Wird zur Berechnung des Lambda-Wertes, des CO2-Ist-Wertes, sowie des<br />
Wirkungsgrades benötigt, 20.07 CO2 max. besitzt keine Regelaufgaben.<br />
13.3 Kaminfeger<br />
Das Untermenü „Kaminfeger“ beinhaltet zwei Tests.<br />
Auswahl<br />
…<br />
Öl-/Gaskessel Öl-/Gaskessel<br />
… Informationen<br />
Einstellungen<br />
Kaminfeger Kaminfeger<br />
Aggregatetest Kaminfegertest NEIN<br />
JA<br />
� Menü Auswahl aufrufen;<br />
�� Öl-/Gaskessel auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
�� Kaminfeger auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
81<br />
STB-Test NEIN<br />
JA<br />
�� Menüpunkt auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
�� Wert ändern;<br />
� Wert bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
Kaminfegertest NEIN<br />
Mögliche Einstellungen: „JA“ / „NEIN“.<br />
JA: Die Testdauer beträgt max. 30 Minuten. Die Restzeit und die Kesseltemperatur<br />
werden angezeigt. Beim Heizsystem Öl-/Gaskessel auf Verteiler / in Serie erfolgt<br />
die Wärmeabnahme mittels Heizkreis(e) und der Betriebsstatus „AUS“ darf nicht<br />
gewählt sein, damit die Wärme abgeführt werden kann.<br />
NEIN: Ein laufender Test kann vorzeitig beendet werden.<br />
STB-Test NEIN<br />
Sicherheitstemperaturbegrenzertest.<br />
Mögliche Einstellungen: „JA“ / „NEIN“.<br />
JA: Die Testdauer beträgt max. 30 Minuten. Die Restzeit und die Kesseltemperatur<br />
werden angezeigt. Beim Heizsystem Öl-/Gaskessel auf Verteiler / in Serie erfolgt<br />
die Wärmeabnahme mittels Heizkreis(e) und der Betriebsstatus „AUS“ darf nicht<br />
gewählt sein, damit die Wärme abgeführt werden kann.<br />
! Am Steuerfeld des Öl-/Gaskessels ist die Taste „STB-Test“ zu drücken.<br />
NEIN: Ein laufender Test kann vorzeitig beendet werden.
13.4 Aggregatetest<br />
! Dieser Test beinhaltet nicht den Funktionstest vom Öl-/Gasbrenner – dieser ist mittels<br />
„Kaminfegertest“ zu prüfen.<br />
Auswahl<br />
…<br />
Öl-/Gaskessel Öl-/Gaskessel<br />
… Informationen<br />
Einstellungen<br />
� Menü Auswahl aufrufen;<br />
�� Öl-/Gaskessel auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen<br />
� Menü verlassen.<br />
Kaminfeger<br />
Aggregatetest Aggregatetest<br />
Umschaltventil AB�A<br />
AB�B<br />
Rücklaufventil STOPP<br />
AUF<br />
ZU<br />
Ladepumpe AUS<br />
EIN<br />
�� Aggregatetest auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
Umschaltventil AB�A<br />
! Dieser Menüpunkt ist abhängig vom installierten Heizsystem.<br />
Mögliche Einstellungen: „AB � A“ Öl-/Gaskessel (stromlos);<br />
„AB � B“ Holzkessel (aktiv).<br />
Rücklaufventil AUS<br />
! Dieser Menüpunkt ist abhängig vom installierten Heizsystem.<br />
Rücklaufventil Y1.<br />
Mögliche Einstellungen: „STOPP“ / „AUF“ / „ZU“.<br />
Ladepumpe AUS<br />
! Dieser Menüpunkt ist abhängig vom installierten Heizsystem.<br />
Ladepumpe Öl-/Gaskessel.<br />
Mögliche Einstellungen: „AUS“ / „EIN“.<br />
14 Betriebsart der Anlage<br />
82<br />
�� Menüpunkt auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
�� Funktion auswählen;<br />
� Funktion verlassen;<br />
� Menü verlassen.<br />
Das Menü „Betriebsart Anlage“ befindet sich im Menü „Auswahl“. Nachstehend sind die im<br />
Menü „Betriebsart Anlage“ befindlichen Untermenüs beschrieben.<br />
! Wird eine bestimmte Betriebsart eingestellt, gilt sie für jeden Heizkreis, sowie für jeden<br />
Warmwasserspeicher.<br />
Nutzen: Die Betriebsart - Anlage besitzt höchste Priorität, es ist dadurch nicht<br />
erforderlich, jeden Heizkreis und Warmwasserspeicher einzeln auf die<br />
gewünschte Betriebsart (Temperatur) einzustellen.
14.1 Betriebsart<br />
Auswahl<br />
…<br />
Betriebsart Anlage Betriebsart Anlage<br />
… Betriebsart Betriebsart<br />
Urlaub<br />
21.01 Betriebsart<br />
Werk: Standard<br />
abgesenkt<br />
Frostschutz<br />
� Menü Auswahl aufrufen;<br />
�� Betriebsart Anlage<br />
auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
�� Betriebsart auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
83<br />
�� Menüpunkt auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
�� Wert ändern;<br />
� Wert bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
21.0 Betriebsart Standard<br />
Mögliche Einstellungen: „Standard“ / „abgesenkt“ / „Frostschutz“.<br />
Standard: Es werden alle Einstellungen (Heizkreis, Warmwasser,…) unverändert<br />
ausgeführt.<br />
abgesenkt: Heizkreise werden auf die eingestellte Absenktemperatur geregelt.<br />
Der Warmwasserspeicher wird auf 12.04 WW min. geregelt. Der<br />
Absenkbetrieb wird erst aufgehoben, wenn „Standard“ oder „Frostschutz“<br />
gewählt wird.<br />
Frostschutz: Heizkreise werden auf die eingestellte Frostschutztemperatur geregelt.<br />
Der Warmwasserspeicher wird auf Standardfrostschutz (7°C) geregelt.<br />
Der Frostschutzbetrieb wird erst aufgehoben, wenn „Standard“ oder<br />
„abgesenkt“ gewählt wird.<br />
14.2 Urlaub<br />
Auswahl<br />
…<br />
Betriebsart Anlage Betriebsart Anlage<br />
… Betriebsart<br />
Urlaub Urlaub<br />
von JJJJ-MM-TT --h<br />
bis JJJJ-MM-TT --h<br />
Urlaub löschen NEIN<br />
JA<br />
� Menü Auswahl aufrufen;<br />
�� Betriebsart Anlage<br />
auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
Urlaub<br />
von JJJJ-MM-TT --h<br />
bis JJJJ-MM-TT --h<br />
Urlaub löschen NEIN<br />
JA<br />
�� Urlaub auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
�� Menüpunkt auswählen;<br />
� Auswahl bestätigen;<br />
�� Wert ändern;<br />
� Wert bestätigen;<br />
� Menü verlassen.<br />
Jahr/Monat/Tag/Stunde<br />
von: Datum und Uhrzeit, an dem der Urlaub beginnt;<br />
bis: Datum und Uhrzeit, an dem der Urlaub endet.<br />
Urlaub löschen:<br />
JA: Eingestellter Urlaub wird gelöscht.<br />
! Die Einstellung Frostschutz, Urlaub oder abgesenkt, sollte im Betriebsstatus<br />
„Kessel AUS“ vorgenommen werden — dies bevor ein Abbrand erfolgt — damit die<br />
Brennstoffmenge ohne Heizlast berechnet wird.
26 Störungen – Hinweise<br />
! Wenn Störungen oder Hinweise auftreten, beachten Sie die angezeigte Störungs-/<br />
Hinweisnummer in der Textanzeige. Nähere Information zu der jeweiligen Störungs-/<br />
Hinweisnummer finden Sie in diesem Kapitel.<br />
� Bei Störungen, die mit der „rot“ leuchtenden Anzeige 3 kenntlich gemacht werden, ist<br />
kein Holzkessel- oder Reglerbetrieb möglich. Dies wird an der Wohnraumstation oder<br />
mittels Fernanzeige (LED) — durch Blinken im S<strong>ek</strong>undentakt — angezeigt.<br />
� Bei Störungen, die mit der „gelb“ leuchtenden Anzeige 4 kenntlich gemacht werden, ist<br />
ein Holzkessel- bzw. Reglerbetrieb mit Hilfe eines automatisch ausgeführten<br />
Ersatzprogramms möglich. Dies wird an der Wohnraumstation oder mittels Fernanzeige<br />
(LED) — durch Blinken im S<strong>ek</strong>undentakt — angezeigt.<br />
� Hinweise: Sie werden mit der „gelb“ leuchtenden Anzeige 4 kenntlich gemacht und<br />
werden so lange angezeigt, bis ein erneuter Abbrand erfolgt – sie haben informativen<br />
Charakter.<br />
� Informationen: Sie werden mit der „gelb“ leuchtenden Anzeige 4 kenntlich gemacht<br />
und werden angezeigt, bis ein erneuter Abbrand erfolgt oder die Information nicht mehr<br />
erforderlich ist (z.B. „Abgastemperatur zu hoch, bitte warten“,…).<br />
� Ersatzprogramme: Sie werden automatisch ausgeführt und dienen der kurzfristigen<br />
Aufrechterhaltung des Heizbetriebs.<br />
! Eine umgehende Störungsbehebung wird dringend empfohlen.<br />
Wird der Heizbetrieb mit Hilfe eines Ersatzprogramms zu lange fortgeführt, können<br />
Schäden an Kessel und Kamin auftreten — ein Garantieverlust kann die Folge sein. Alle<br />
pro Abbrand aufgetretenen Störungen und Hinweise werden im Regler gespeichert und<br />
können vom Hersteller eingesehen werden.<br />
Störung 26.01: Regler def<strong>ek</strong>t / Speicher Fehler (EE-Prom)<br />
LambdaControl 2<br />
Störung 26.01<br />
Regler def<strong>ek</strong>t<br />
Nicht Feuern!<br />
Ursache: Speicher Fehler (EE-Prom)<br />
Anzeige 3 rot: Leuchtet<br />
Informationstext: Regler ersetzen!<br />
Ersatzprogramm: NEIN<br />
Rücksetzen: Nicht möglich<br />
Abhilfe: Regler ersetzen.<br />
Reglerfunktion: „Kessel AUS“ / Y1 und Y2 - AUF / Ladepumpe M1 AUS / V1 = 0% / V2 = 50% /<br />
alle anderen Funktionen AUS.<br />
Störung 26.02: Regler def<strong>ek</strong>t / Programmüberwachung (Watchdog)<br />
LambdaControl 2<br />
Störung 26.02<br />
Regler def<strong>ek</strong>t<br />
Nicht Feuern!<br />
Ursache: Programmüberwachung (Watchdog)<br />
Anzeige 3 rot: Leuchtet<br />
Informationstext: Regler ersetzen!<br />
Ersatzprogramm: NEIN<br />
Rücksetzen: Nicht möglich<br />
Abhilfe: Regler ersetzen.<br />
Reglerfunktion: „Kessel AUS“ / Y1 und Y2 - AUF / Ladepumpe M1 AUS / V1 = 0% / V2 = Spülluft /<br />
alle anderen Funktionen AUS.<br />
84
Störung 26.03: Regler def<strong>ek</strong>t / Spannungsreferenz<br />
LambdaControl 2<br />
Störung 26.03<br />
Regler def<strong>ek</strong>t<br />
Nicht Feuern!<br />
Ursache: Spannungsreferenz<br />
Anzeige 3 rot: Leuchtet<br />
Informationstext: Regler ersetzen!<br />
Ersatzprogramm: NEIN<br />
Rücksetzen: Nicht möglich<br />
Abhilfe: Regler ersetzen.<br />
Reglerfunktion: „Kessel AUS“ / Y1 und Y2 - AUF / Ladepumpe M1 AUS / V1 = 0% / V2 = Spülluft /<br />
alle anderen Funktionen AUS.<br />
Störung 26.04: Regler def<strong>ek</strong>t / Fußpunktschaltung<br />
LambdaControl 2<br />
Störung 26.04<br />
Regler def<strong>ek</strong>t<br />
Nicht Feuern!<br />
Ursache: Fußpunktschaltung<br />
Anzeige 3 rot: Leuchtet<br />
Informationstext: Regler ersetzen!<br />
Ersatzprogramm: NEIN<br />
Rücksetzen: Nicht möglich<br />
Abhilfe: Regler ersetzen.<br />
Reglerfunktion: „Kessel AUS“ / Y1 und Y2 - AUF / Ladepumpe M1 AUS / V1 = 0% / V2 = Spülluft /<br />
alle anderen Funktionen AUS.<br />
Störung 26.05: Regler def<strong>ek</strong>t / ADC (Analog- Digitalkonverter)<br />
LambdaControl 2<br />
Störung 26.05<br />
Regler def<strong>ek</strong>t<br />
Nicht Feuern!<br />
Ursache: ADC (Analog- Digitalkonverter)<br />
Anzeige 3 rot: Leuchtet<br />
Informationstext: Regler ersetzen!<br />
Ersatzprogramm: NEIN<br />
Rücksetzen: Nicht möglich<br />
Abhilfe: Regler ersetzen.<br />
Reglerfunktion: „Kessel AUS“ / Y1 und Y2 - AUF / Ladepumpe M1 AUS / V1 = 0% / V2 = Spülluft /<br />
alle anderen Funktionen AUS.<br />
Störung 26.06: Fühler nicht angeschlossen<br />
LambdaControl 2<br />
Störung 26.06<br />
Fühler nicht<br />
angeschlossen<br />
Ursache: Fühler nicht angeschlossen oder Regler def<strong>ek</strong>t<br />
Anzeige 3 rot: Leuchtet<br />
Informationstext: Keine Fühler angeschlossen oder ST29-30?<br />
Ersatzprogramm: NEIN<br />
Rücksetzen: Automatisch / nicht möglich bei einem Reglerdef<strong>ek</strong>t<br />
Abhilfe: Steckverbindung Regler zu Steckerprint kontrollieren.<br />
Reglerfunktion: „Kessel AUS“ / Y1 und Y2 - AUF / Ladepumpe M1 AUS / V1 = 0% / V2 = Spülluft /<br />
alle anderen Funktionen AUS.<br />
Störung 26.07: Wassermangelsicherung ausgelöst<br />
LambdaControl 2<br />
Störung 26.07<br />
Wassermangel<br />
Nicht Feuern!<br />
Ursache: Wassermangel Sicherung ausgelöst, der Eingang liegt<br />
dann auf ca. +12V (Gleichspannung)<br />
Anzeige 3 rot: Leuchtet<br />
Informationstext: Wasserstand kontrollieren!<br />
Ersatzprogramm: NEIN<br />
Rücksetzen: Automatisch nach der Störungsbehebung<br />
Abhilfe: Wasserstand und Systemdruck kontrollieren / Fachkraft verständigen.<br />
Reglerfunktion: „Kessel AUS“ / V1 = 0% / V2 = Spülluft. Alle 230V Ausgänge werden unabhängig<br />
von der Reglersoftware abgeschaltet.<br />
85
Störung 26.08: STB ausgelöst<br />
LambdaControl 2<br />
Störung 26.08<br />
STB ausgelöst<br />
Kesseltemp. ---.-°C<br />
Ursache: Übertemperatur (Kesseltemperatur � 95°C)<br />
Anzeige 3 rot: Leuchtet<br />
Informationstext: STB-Kappe abschrauben, Taste drücken kleiner 86°C<br />
Ersatzprogramm: NEIN<br />
Rücksetzen: Durch Drücken der STB-Rücksetztaste. Kappe<br />
abschrauben – Taste drücken, Kappe wieder<br />
festschrauben<br />
Abhilfe: STB rücksetzen (quittieren).<br />
Ist die Kesseltemp. < 86°C und ist der STB nicht rücksetzbar, kann<br />
a) der kombinierte Kessel – STB Temperaturfühler def<strong>ek</strong>t sein oder<br />
b) der Regler ist zu wechseln.<br />
! Tritt die Störung wiederholt auf, ist die Fachkraft zu verständigen.<br />
STB-Messelement Pt 2000 im Kesselfühler integriert: Pt 2000: 20°C = 2155,9� / 100°C = 2770,1�.<br />
Reglerfunktion: „Kessel AUS“ / Abgasventilator durch Regler und STB abgeschaltet. Bei<br />
Holzkessel mit Brenner wird der Brenner durch den Regler und STB abgeschaltet.<br />
Luftklappenstellung: V1 = 0% / V2 � Spülluft.<br />
Kesseltemperatur größer 85°C: Y1 und Y2 - AUF / Ladepumpe M1 EIN.<br />
Kesseltemperatur kleiner 84.5°C: Restwärmenutzung mittels RWO.<br />
Störung 26.09: Kesselfühler<br />
LambdaControl 2<br />
Störung 26.09<br />
Kesselfühler<br />
Nicht Feuern!<br />
Ursache: Messwerte falsch, Fühler unterbrochen / Kurzschluss<br />
Anzeige 3 rot: Leuchtet<br />
Informationstext: Unterbrochen / Kurzschluss<br />
Ersatzprogramm: NEIN<br />
Rücksetzen: Automatisch nach der Störungsbehebung<br />
Abhilfe: Fachkraft verständigen.<br />
Reglerfunktion: „Kessel AUS“ / Y1 und Y2 – AUF / Ladepumpe M1-EIN / V1 = 0% / V2 � Spülluft.<br />
Hinweis: Pt 2000: 20°C = 2155,9� / 100°C = 2770,1�.<br />
Störung 26.10: Stellantrieb V1<br />
LambdaControl 2<br />
Störung 26.10<br />
Stellantrieb V1<br />
Nicht Feuern!<br />
Ursache: Rückführsignal: zu große Abweichung vom Sollsignal<br />
Anzeige 3 rot: Leuchtet<br />
Informationstext: Luftregelmotor Fehler - Rücksetzen mit Taste Nachlegen<br />
Ersatzprogramm: NEIN<br />
Rücksetzen: Durch Drücken Taste (Nachlegen)<br />
Abhilfe: Fachkraft verständigen – Motor ersetzen.<br />
Reglerfunktion: „Kessel AUS“ / V1 = 0% / V2 � Spülluft<br />
Störung 26.11: Stellantrieb V2<br />
LambdaControl 2<br />
Störung 26.11<br />
Stellantrieb V2<br />
Nicht Feuern!<br />
Ursache: Rückführsignal: zu große Abweichung vom Sollsignal<br />
Anzeige 3 rot: Leuchtet<br />
Informationstext: Luftregelmotor Fehler - Rücksetzen mit Taste Nachlegen<br />
Ersatzprogramm: NEIN<br />
Rücksetzen: Durch Drücken Taste � (Nachlegen).<br />
Abhilfe: Fachkraft verständigen – Motor ersetzen.<br />
Reglerfunktion: „Kessel AUS“ / Abgasventilator – Nachlauf 10 Minuten / V1 = 0% / V2 � Spülluft.<br />
86
Störung 26.13: O2 Sonde<br />
LambdaControl 2<br />
Störung 26.13<br />
O2 Sonde<br />
Ursache: O2 Sonde Verdrahtungsfehler oder Kurzschluss<br />
Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />
Informationstext: Eingeschränkter Betrieb<br />
Ersatzprogramm: JA<br />
Rücksetzen: Automatisch nach der Störungsbehebung und dem<br />
Kalibrieren der O2 Sonde<br />
Abhilfe: Fachkraft verständigen.<br />
1. Stecker ST1 abstecken, am Stecker KL3 – 4 Ri >1800 � bei kalter Sonde, dann ist die Sonde<br />
in Ordnung;<br />
2. KL1 – 2 gegen KL3 – 4 RI >1M�, dann ist Sonde ist in Ordnung;<br />
3. KL1 / 2 / 3 / 4 darf keine Verbindung gegen Schutzleiter (PE) aufweisen.<br />
Reglerfunktion: Eingeschränkter Betrieb mit Ersatzluftmenge V1 – V2. Der Kessel wird mittels<br />
Funktion TAG-Abschaltung – unabhängig von der Einstellung 5.14 Abschaltung mittels<br />
„O2“ oder „TAG“ abgeschaltet.<br />
Hinweise: Bei gleichzeitigem Def<strong>ek</strong>t vom Abgasfühler, schaltet der Regler den Kessel automatisch<br />
nach 24h aus, oder er wird manuell (� 2-mal drücken) ausgeschaltet.<br />
Störung 26.14: O2 Sonde<br />
LambdaControl 2<br />
Störung 26.14<br />
O2 Sonde<br />
Ursache: Keine Sondenheizung<br />
Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />
Informationstext: Eingeschränkter Betrieb<br />
Ersatzprogramm: JA<br />
Rücksetzen: Automatisch nach der Störungsbehebung und dem<br />
kalibrieren der O2 Sonde<br />
Abhilfe: Fachkraft verständigen.<br />
Heizspannung am Stecker ST1 / KL3 und 4 (12V~) kontrollieren.<br />
Heizspannung JA = Sonde def<strong>ek</strong>t – Heizung unterbrochen.<br />
Heizspannung NEIN = Sondenheizung Kurzschluss oder Regler def<strong>ek</strong>t.<br />
Reglerfunktion: Eingeschränkter Betrieb mit Ersatzluftmenge V1 – V2. Der Kessel wird mittels<br />
Funktion TAG-Abschaltung – unabhängig von der Einstellung 5.14 Abschaltung mittels<br />
„O2“ oder „TAG“ abgeschaltet.<br />
Hinweise: Verschmutzung vom Kessel und Kamin möglich. Bei gleichzeitigem Def<strong>ek</strong>t vom<br />
Abgasfühler, schaltet der Regler den Kessel automatisch nach 24h aus, oder er wird manuell<br />
(� 2-mal drücken) ausgeschaltet.<br />
87
Störung 26.15: O2 Sonde<br />
LambdaControl 2<br />
Störung 26.15<br />
O2 Sonde<br />
Ursache: Sondenheizung zeitweise fehlerhaft<br />
Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />
Informationstext: Eingeschränkter Betrieb<br />
Ersatzprogramm: JA<br />
Rücksetzen: Automatisch nach der Störungsbehebung und dem<br />
kalibrieren der O2 Sonde<br />
Abhilfe: Fachkraft verständigen.<br />
Heizspannung am Stecker ST1 / KL3 und 4 (12V~) kontrollieren.<br />
Mögliche Ursachen die den Zeitweisen Fehler verursachen können:<br />
1. Sondenheizung unterbricht fallweise – Sonde wechseln.<br />
2. Verdrahtung Wackelkontakt.<br />
3. Regler def<strong>ek</strong>t – Relais unterbricht fallweise.<br />
Reglerfunktion: Eingeschränkter Betrieb mit Ersatzluftmenge V1 – V2. Der Kessel wird mittels<br />
Funktion TAG-Abschaltung – unabhängig von der Einstellung 5.14 Abschaltung mittels<br />
„O2“ oder „TAG“ abgeschaltet.<br />
Hinweise: Verschmutzung vom Kessel und Kamin möglich. Bei gleichzeitigem Def<strong>ek</strong>t vom<br />
Abgasfühler, schaltet der Regler den Kessel automatisch nach 24h aus, oder er wird manuell<br />
(� 2-mal drücken) ausgeschaltet.<br />
Störung 26.16: O2 Sonde<br />
LambdaControl 2<br />
Störung 26.16<br />
O2 Sonde<br />
Ursache: Verdrahtungsfehler oder Kurzschluss mit Kesselkörper<br />
Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />
Informationstext: Eingeschränkter Betrieb<br />
Ersatzprogramm: JA<br />
Rücksetzen: Automatisch nach der Störungsbehebung und dem<br />
Kalibrieren der O2 Sonde<br />
Abhilfe: Fachkraft verständigen.<br />
1. Heizspannung am Stecker ST1 / KL3 und 4 (12V~) kontrollieren.<br />
2. Heizspannung NEIN = Verdrahtungsfehler – Kesselkörperverbindung.<br />
3. Heizspannung JA = Regler def<strong>ek</strong>t.<br />
4. KL1 / 2 / 3 / 4 keine Verbindung gegen Schutzleiter PE (Kesselkörper).<br />
Reglerfunktion: Eingeschränkter Betrieb mit Ersatzluftmenge V1 – V2. Der Kessel wird mittels<br />
Funktion TAG-Abschaltung – unabhängig von der Einstellung 5.14 Abschaltung mittels<br />
„O2“ oder „TAG“ abgeschaltet.<br />
Hinweise: Verschmutzung vom Kessel und Kamin möglich. Bei gleichzeitigem Def<strong>ek</strong>t vom<br />
Abgasfühler, schaltet der Regler den Kessel automatisch nach 24h aus, oder er wird manuell<br />
(� 2-mal drücken) ausgeschaltet.<br />
88
Störung 26.17: O2 Sonde<br />
LambdaControl 2<br />
Störung 26.17<br />
O2 Sonde<br />
Ursache: Fehler beim Kalibrieren (Messwertsprung - Aussetzer)<br />
Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />
Informationstext: Eingeschränkter Betrieb<br />
Ersatzprogramm: JA<br />
Rücksetzen: Automatisch nach der Störungsbehebung und dem<br />
Kalibrieren der O2 Sonde<br />
Abhilfe: Fachkraft verständigen.<br />
1. Verdrahtung kontrollieren - Stecker ganz eingerastet?<br />
2. Heizspannung am Steckerprint ST1 / KL3 und 4 (12V~) kontrollieren.<br />
3. Heizspannung okay = Sonde def<strong>ek</strong>t.<br />
4. Heizspannung Fehler = Regler def<strong>ek</strong>t.<br />
Reglerfunktion: Eingeschränkter Betrieb mit Ersatzluftmenge V1 – V2. Der Kessel wird mittels<br />
Funktion TAG-Abschaltung – unabhängig von der Einstellung 5.14 Abschaltung mittels<br />
„O2“ oder „TAG“ abgeschaltet.<br />
Hinweise: Verschmutzung vom Kessel und Kamin möglich. Bei gleichzeitigem Def<strong>ek</strong>t vom<br />
Abgasfühler, schaltet der Regler den Kessel automatisch nach 24h aus, oder er wird manuell<br />
(� 2-mal drücken) ausgeschaltet.<br />
Störung 26.18: O2 Sonde<br />
LambdaControl 2<br />
Störung 26.18<br />
O2 Sonde<br />
Ursache: Fehler beim Kalibrieren aufgetreten.<br />
Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />
Informationstext: Eingeschränkter Betrieb<br />
Ersatzprogramm: JA<br />
Rücksetzen: Automatisch nach der Störungsbehebung und dem<br />
Kalibrieren der O2 Sonde<br />
Abhilfe: Fachkraft verständigen.<br />
1. Verdrahtung und Stecker kontrollieren (KL1 – 2 vertauscht?).<br />
2. Heizspannung Steckerprint ST1 / KL3 und 4 (12V~) kontrollieren.<br />
3. Heizspannung okay = Sonde def<strong>ek</strong>t.<br />
4. Heizspannung Fehler = Regler def<strong>ek</strong>t.<br />
Reglerfunktion: Eingeschränkter Betrieb mit Ersatzluftmenge V1 – V2. Der Kessel wird mittels<br />
Funktion TAG-Abschaltung – unabhängig von der Einstellung 5.14 Abschaltung mittels<br />
„O2“ oder „TAG“ abgeschaltet.<br />
Hinweise: Verschmutzung vom Kessel und Kamin möglich. Bei gleichzeitigem Def<strong>ek</strong>t vom<br />
Abgasfühler, schaltet der Regler den Kessel automatisch nach 24h aus, oder er wird manuell<br />
(� 2-mal drücken) ausgeschaltet.<br />
89
Störung 26.19: O2 Sonde<br />
LambdaControl 2<br />
Störung 26.19<br />
O2 Sonde<br />
Ursache: Sonde verbraucht<br />
Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />
Informationstext: Sonde verbraucht<br />
Ersatzprogramm: JA<br />
Rücksetzen: Automatisch nach der Störungsbehebung und dem<br />
Kalibrieren der O2 Sonde<br />
Abhilfe: Fachkraft verständigen.<br />
1. Beachten Sie die Hinweise in Kapitel 4.4.1 für ein manuelles Kalibrieren der O2 Sonde.<br />
2. Führen Sie eine manuelle Kalibrierung durch. Tritt die Störung beim Kalibrieren auf, ist die O2<br />
Sonde zu ersetzen. Tritt die Störung beim Kalibrieren nicht auf, kann der Betrieb fortgesetzt<br />
werden. Erfolgt die Störung erneut, ist die O2 Sonde zu ersetzen – diese ist dann ebenfalls<br />
manuell zu kalibrieren.<br />
Reglerfunktion: Eingeschränkter Betrieb mit Ersatzluftmenge V1 – V2. Der Kessel wird mittels<br />
Funktion TAG-Abschaltung – unabhängig von der Einstellung 5.14 Abschaltung mittels<br />
„O2“ oder „TAG“ abgeschaltet.<br />
Hinweise: Verschmutzung vom Kessel und Kamin möglich. Bei gleichzeitigem Def<strong>ek</strong>t vom<br />
Abgasfühler, schaltet der Regler den Kessel automatisch nach 24h aus, oder er wird manuell<br />
(� 2-mal drücken) ausgeschaltet.<br />
Hinweis 26.21: Übertemperatur<br />
LambdaControl 2<br />
Hinweis 26.21<br />
Übertemperatur<br />
NICHT ÖFFNEN!<br />
Ursache: Kesseltemperatur größer 90°C (Abgasventilator AUS)<br />
Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />
Informationstext: Brennstoffmenge beachten!<br />
Abhilfe: Keine Maßnahme erforderlich<br />
Ersatzprogramm: Nicht erforderlich<br />
Rücksetzen: Automatisch nach Unterschreiten von 89°C<br />
Kamin spülen nach Übertemperatur:<br />
Ist die Zeitdauer der Übertemperatur < 10 Minuten, so wird der normale Betrieb aufgenommen.<br />
Ist die Zeitdauer der Übertemperatur > 10 Minuten, so wird:<br />
1. V1-Primärluftklappe für 30 S<strong>ek</strong>unden auf 0% geschlossen;<br />
2. V2-S<strong>ek</strong>undärluftklappe für 30 S<strong>ek</strong>unden auf 100% geöffnet,<br />
danach wird der normale Betrieb aufgenommen.<br />
Reglerfunktion: Abgasventilator AUS – V1-Betrieb min. – V2 � Spülluft.<br />
Hinweise: Verschmutzung vom Kessel und Kamin möglich, erhöhter Brennstoffverbrauch.<br />
Störung 26.22: Abgasfühler<br />
LambdaControl 2<br />
Störung 26.22<br />
Abgasfühler<br />
Ursache: Der Abgastemperaturfühler ist unterbrochen bzw. hat<br />
einen Kurzschluss<br />
Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />
Informationstext: Eingeschränkter Betrieb<br />
Ersatzprogramm: JA<br />
Rücksetzen: Automatisch nach der Störungsbehebung<br />
Abhilfe: Fachkraft verständigen - Verschmutzung Kessel und Kamin möglich.<br />
Reglerfunktion: Eingeschränkter Betrieb mit Ersatzluftmenge V1 möglich, die S<strong>ek</strong>undärluftklappe<br />
arbeitet nach dem O2-Soll-Wert. Der Kessel wird mittels Funktion O2-Abschaltung unabhängig<br />
von der Einstellung 5.14 Abschaltung mittels „O2“ oder „TAG“ abgeschaltet.<br />
Hinweise: Verschmutzung vom Kessel und Kamin möglich. Bei gleichzeitigem Def<strong>ek</strong>t der<br />
O2 Sonde, schaltet der Regler den Kessel automatisch nach 24h aus, oder er wird manuell<br />
(� 2-mal drücken) ausgeschaltet. Pt 100: 20°C = 108� / 100°C = 138,5�.<br />
90
Störung 26.23: Rücklauffühler<br />
LambdaControl 2<br />
Störung 26.23<br />
Rücklauffühler<br />
Ursache: Der Rücklauftemperaturfühler ist unterbrochen bzw. hat<br />
einen Kurzschluss<br />
Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />
Informationstext: Eingeschränkter Betrieb<br />
Ersatzprogramm: JA<br />
Rücksetzen: Automatisch nach der Störungsbehebung<br />
Abhilfe: Fachkraft verständigen.<br />
Reglerfunktion: Ladeventil Y2 = 100% / Rücklaufventil Y1 = 75%. Steigt die Kesseltemperatur<br />
über den Kesseltemperatur-Soll-Wert, wird Y1 auf 100% geöffnet.<br />
Hinweise: Umgehend Störung beheben - Durchrosten vom Kessel möglich!<br />
Pt 2000: 20°C = 2155,9� / 100°C = 2770,1�.<br />
Störung 26.24: Datum – Uhr nicht eingestellt<br />
LambdaControl 2<br />
Störung 26.24<br />
Datum - Uhr<br />
nicht eingestellt<br />
Ursache: Stromausfall > 5h<br />
Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />
Informationstext: Eingeschränkter Betrieb<br />
Ersatzprogramm: JA<br />
Rücksetzen: Automatisch nach Einstellen von Datum – Uhrzeit<br />
Reglerfunktion: Die Brennstoffberechnung erfolgt ohne Heizlast auf die freie Lad<strong>ek</strong>apazität;<br />
Heizkreise arbeiten ständig mit der Zyklustemperatur 1;<br />
Sperrzeiten (Warmwasser, …) werden nicht ausgeführt;<br />
Urlaubsfunktionen Heizkreis und Anlage werden bis zur manuellen Deaktivierung fortgesetzt.<br />
Störung 26.25: DCF77-Empfänger kein Empfang<br />
LambdaControl 2<br />
Störung 26.25<br />
DCF77-Empfänger<br />
kein Empfang<br />
Ursachen: 7 Tage keine Synchronisation,<br />
Fehler im DCF77-Empfänger oder Leitungsfehler<br />
Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />
Informationstext: -<br />
Ersatzprogramm: NEIN<br />
Rücksetzen: Automatisch nach erfolgter Synchronisation<br />
Abhilfe: Fachkraft verständigen.<br />
Reglerfunktion: Anlage arbeitet uneingeschränkt.<br />
Hinweise: Datum – Uhrzeit sind zu kontrollieren. Um die Störung aktuell zu unterdrücken, muss die<br />
Einstellung 15.01 DCF77-Empänger auf „NEIN“ eingestellt werden. Beachten Sie auch, dass<br />
die Leitung vom Regler zum DCF77-Empfänger einen Def<strong>ek</strong>t aufweisen kann.<br />
Störung 26.26: Außenfühler F1<br />
LambdaControl 2<br />
Störung 26.26<br />
Außenfühler F1<br />
Ursache: Der Außentemperaturfühler ist unterbrochen bzw. hat<br />
einen Kurzschluss<br />
Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />
Informationstext: Eingeschränkter Betrieb<br />
Ersatzprogramm: JA<br />
Rücksetzen: Automatisch nach der Störungsbehebung<br />
Abhilfe: Fachkraft verständigen.<br />
Reglerfunktion: Heizkreise arbeiten mit der Außentemperatur vom letzten störungsfreien Tag. Die<br />
Brennstoffberechnung erfolgt ohne Heizlast auf die freie Lad<strong>ek</strong>apazität.<br />
Hinweise: Pt 2000: 20°C = 2155,9� / 100°C = 2770,1�. Beachten Sie auch, dass die Leitung vom<br />
Regler zum Außenfühler einen Def<strong>ek</strong>t aufweisen kann.<br />
91
Hinweis 26.27: Durchfluss zu klein<br />
LambdaControl 2<br />
Hinweis 26.27<br />
Durchfluss zu klein<br />
Differenz > 20K<br />
Ursache: Die Differenz zwischen Kesselvor-/ -rücklauf ist zu groß<br />
(>20K für 60 Minuten)<br />
Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />
Informationstext: Ladepumpe M1 Drehzahl erhöhen<br />
Ersatzprogramm: JA<br />
Rücksetzen: Durch Drücken Taste (Nachlegen)<br />
Abhilfe: Fachkraft verständigen.<br />
Reglerfunktion: Die Kesselleistung und der Kesseltemperatur-Soll-Wert werden bei Überschreiten<br />
von 89°C reduziert.<br />
Hinweis: Verschmutzung von Kessel und Kamin möglich.<br />
Störung 26.28: Rücklauftemp. zu tief<br />
LambdaControl 2<br />
Störung 26.28<br />
Rücklauftemperatur<br />
zu tief<br />
Ursache: Wenn nach AFO: TKR < TKR Soll für 30 Minuten ist<br />
Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />
Informationstext: Rücklaufventil Y1 schließt nicht?<br />
Ersatzprogramm: NEIN<br />
Rücksetzen: Durch Drücken Taste � (Nachlegen)<br />
Abhilfe: Fachkraft verständigen.<br />
Reglerfunktion: Feuern möglich.<br />
Hinweise: Umgehend Störung beheben - Durchrosten vom Kessel möglich!<br />
Hinweis 26.29: Abgastemp. zu hoch<br />
LambdaControl 2<br />
Hinweis 26.29<br />
Abgastemp. zu<br />
hoch<br />
Abgastemp. ---.-°C<br />
Hinweis 26.30: Service klein erforderlich<br />
LambdaControl 2<br />
Hinweis 26.30<br />
Service klein<br />
erforderlich<br />
Ursache: Die Abgastemperatur ist > 300°C<br />
Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />
Informationstext: Tür(en) sofort schließen!<br />
Ersatzprogramm: NEIN<br />
Rücksetzen: Automatisch bei Abgastemperatur kleiner 299°C<br />
Abhilfe: Tür(en) sofort schließen / Kessel reinigen / Fachkraft verständigen.<br />
Weitere mögliche Ursachen: Fehler am Stellantrieb V1, er kann nicht schließen / eine Undichtheit<br />
an der Füll- oder Aschetür / Abgasleitblech bzw. Turbolatoren nicht eingesetzt.<br />
Reglerfunktion: Bei 350°C wird der Abgasventilator ausgeschaltet, kleiner 299°C wird der<br />
Abgasventilator wieder eingeschaltet.<br />
Hinweis: Verschmutzung vom Kessel und Kamin möglich.<br />
Ursache: Das Zeitintervall für „Service klein“ ist abgelaufen<br />
Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />
Informationstext: Entaschen, reinigen, …<br />
Ersatzprogramm: NEIN<br />
Rücksetzen: Automatisch nach durchgeführtem Service<br />
Abhilfe: Die Taste � drücken und das Service durchführen, danach mit der Taste � das Service<br />
beenden – das Zeitintervall wird Rückgesetzt (siehe Kap. 3.5 „Service klein / groß“).<br />
Reglerfunktion: Heizbetrieb ohne durchführen vom Service möglich.<br />
Hinweis: Zu hohe Aschenmenge in der Primärverbrennung kann zu Abbrandstörungen und<br />
Schäden am Kessel führen.<br />
92
Hinweis 26.31: Service groß erforderlich<br />
LambdaControl 2<br />
Hinweis 26.31<br />
Service groß<br />
erforderlich<br />
Ursache: Das Zeitintervall für das „Service groß“ ist abgelaufen<br />
Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />
Informationstext: Kesselinsp<strong>ek</strong>tion<br />
Ersatzprogramm: NEIN<br />
Rücksetzen: Automatisch nach durchgeführtem Service<br />
Abhilfe: Die Taste � drücken und das Service durchführen, danach mit der Taste � das Service<br />
beenden – das Zeitintervall wird Rückgesetzt (siehe Kap. 3.5 „Service klein / groß“).<br />
Reglerfunktion: Der Heizbetrieb ist auch ohne Durchführen vom Service möglich.<br />
Hinweis: Wird das Serviceintervall zu lange überschritten, kann dies zu erhöhtem<br />
Brennstoffverbrauch und zu Schäden am Kessel führen.<br />
Hinweis 26.32: Anlage überfeuert<br />
LambdaControl 2<br />
Hinweis 26.32<br />
Anlage überfeuert<br />
Ursache: Kesseltemperatur � 90°C für 30 Minuten<br />
Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />
Informationstext: Brennstoffmenge zu groß / Brennstoffart ?<br />
Ersatzprogramm: NEIN<br />
Rücksetzen: Durch Drücken Taste (Nachlegen)<br />
Abhilfe:<br />
Ohne BSB:<br />
Reduzieren Sie die Brennstoffmenge bei Nachlegen;<br />
Beachten Sie die Pufferrestladung und den Wärmebedarf.<br />
Mit BSB:<br />
Wird trotz Einhalten der angezeigten Brennstoffmenge eine Übertemperatur größer 1% erreicht<br />
— dies wird im Betriebszähler „Ü 10 Abbrände“ angezeigt — ist folgendes zu beachten:<br />
1. Der Parameter 5.08 PH-Auslegung ist zu kontrollieren bzw. zu reduzieren;<br />
2. Der Parameter 9.02 Pufferreserve ist zu kontrollieren bzw. zu erhöhen.<br />
Reglerfunktion: Wenn die Kesseltemperatur � 90°C ist, wird der Abgasventilator abgeschaltet.<br />
Hinweise: Verschmutzung von Kessel und Kamin möglich, erhöhter Brennstoffverbrauch.<br />
Hinweis 26.33: Brennstoff zu groß oder zu feucht<br />
LambdaControl 2<br />
Hinweis 26.33<br />
Brennstoff zu groß<br />
oder zu feucht<br />
Ursache: Ist der „Stellantrieb V1“ 15 Minuten vor bis 15 Minuten<br />
nach AFO auf dem Maximalwert geöffnet und ist danach<br />
die Abbranddauer noch > 2h, so wird der Hinweis<br />
angezeigt<br />
Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />
Informationstext: Brennstoff spalten<br />
Ersatzprogramm: NEIN<br />
Rücksetzen: Durch Drücken Taste (Nachlegen)<br />
Abhilfe: Den Brennstoff spalten bzw. den Brennstoff trocknen.<br />
Hinweise: Bei zu hoher Brennstofffeuchte, kann ein Heizbetrieb nicht mehr korr<strong>ek</strong>t erfolgen. Der<br />
hohe Wasserdampfanteil reduziert die Verbrennungstemperatur unter die „Zündtemperatur“ und<br />
die Flamme erlischt. Ein erhöhter Brennstoffverbrauch – Verschmutzung von Kessel und Kamin<br />
ist möglich.<br />
Bemerkung: Wird dieser Hinweis nicht gewünscht, so kann — durch Eingabe des Codes<br />
Fachkraft — der Parameter 10.10 Hinweis 26.33 von „JA“ auf „NEIN“ gestellt werden.<br />
93
Hinweis 26.34: Brennstoff zu klein oder zu trocken<br />
LambdaControl 2<br />
Hinweis 26.34<br />
Brennstoff zu klein<br />
oder zu trocken<br />
Ursache: Ist der „Stellantrieb V2“ 15 Minuten vor bis 15 Minuten<br />
nach AFO auf � 90% geöffnet und ist danach die<br />
Abbranddauer noch > 2h, so wird der Hinweis angezeigt<br />
Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />
Informationstext: Brennstoff mischen<br />
Ersatzprogramm: NEIN<br />
Rücksetzen: Durch Drücken Taste � (Nachlegen)<br />
Abhilfe: Anfeuern nach Vorgabe vom Kesselhersteller und eine Lage größer gespaltenes Scheitholz<br />
auflegen. Danach den kleinen Brennstoff mit größer gespaltenem Scheitholz mischen.<br />
Hinweise: Entgast der Brennstoff auf Grund der großen Oberfläche (kleines Holz) ohne<br />
ausreichende Primärluftmenge, so ist die „Zündtemperatur“ zu niedrig und die Flamme erlischt.<br />
Ein erhöhter Brennstoffverbrauch – Verschmutzung von Kessel und Kamin ist möglich.<br />
Bemerkung: Wird dieser Hinweis nicht gewünscht, so kann — durch Eingabe des Codes Fachkraft<br />
— der Parameter 10.11 Hinweis 26.34 von „JA“ auf „NEIN“ gestellt werden.<br />
Störung 26.35: Pufferfühler F4<br />
LambdaControl 2<br />
Störung 26.35<br />
Pufferfühler F4<br />
Ursache: Der Pufferfühler F4 ist unterbrochen bzw. hat einen<br />
Kurzschluss<br />
Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />
Informationstext: Eingeschränkter Betrieb<br />
Ersatzprogramm: NEIN<br />
Rücksetzen: Automatisch nach der Störungsbehebung<br />
Abhilfe: Fachkraft verständigen.<br />
Reglerfunktion: Der Abbrand erfolgt ohne BSB. Es werden der E-Lad<strong>ek</strong>reis im Puffer, der<br />
Öl-/Gaskessel, der Solarkreis im Puffer deaktiviert;<br />
der WW-Lad<strong>ek</strong>reis wird bei WW-Temperatur < 12.04 WW min. eingeschaltet und bei<br />
WW-Temp. > 12.04 WW min. + 1K ausgeschaltet;<br />
die Heizkreise arbeiten ohne PAE;<br />
es erfolgt keine pufferabhängige Heizkreisabschaltung;<br />
bei einem Heizsystem mit Puffer in Serie mit Umladepumpe, wird in „Kessel AUS“ die<br />
Umladepumpe eingeschaltet.<br />
Hinweis: Pt 2000: 20°C = 2155,9� / 100°C = 2770,1�.<br />
Störung 26.36: Pufferfühler WE2<br />
LambdaControl 2<br />
Störung 26.36<br />
Pufferfühler WE2<br />
Ursache: Der Pufferfühler WE2 im Pufferspeicher 2 ist<br />
unterbrochen bzw. hat einen Kurzschluss<br />
Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />
Informationstext: Eingeschränkter Betrieb<br />
Ersatzprogramm: NEIN<br />
Rücksetzen: Automatisch nach der Störungsbehebung<br />
Abhilfe: Fachkraft verständigen.<br />
Reglerfunktion: Der Abbrand erfolgt ohne Brennstoffberechnung. In „Kessel AUS“ ist die<br />
Umladepumpe eingeschaltet.<br />
Hinweis: Pt 2000: 20°C = 2155,9� / 100°C = 2770,1�.<br />
94
Störung 26.37: BSB F5(1-4)<br />
LambdaControl 2<br />
Störung 26.37<br />
BSB F5(1-4)<br />
Ursache: Der BSB F5(1-4) ist unterbrochen bzw. hat einen<br />
Kurzschluss<br />
Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />
Informationstext: Eingeschränkter Betrieb<br />
Ersatzprogramm: NEIN<br />
Rücksetzen: Automatisch nach der Störungsbehebung<br />
Abhilfe: Fachkraft verständigen.<br />
Reglerfunktion: Es erfolgt keine Brennstoff- und Heizterminberechnung.<br />
Hinweise: Der BSB F5(1-4) besteht aus „4“ Fühlern. Der Gesamtwiderstand muss einem Pt 2000<br />
entsprechen. Pt 2000: 20°C = 2155,9� / 100°C = 2770,1�.<br />
Hinweis 26.38: Kessel manuell AUS<br />
LambdaControl 2 Ursache: In „Kessel EIN“ wurde die Taste � 2-mal gedrückt =<br />
Hinweis 26.38<br />
Kessel manuell<br />
AUS<br />
Sicherheitsabschaltung<br />
Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />
Informationstext: Einschalten mit Taste �/�<br />
Ersatzprogramm: NEIN<br />
Rücksetzen: Durch Drücken der Tasten �/� — solange der Hinweis<br />
angezeigt wird. Danach nur mit der Taste � (Nachlegen)<br />
Reglerfunktion: Der Abgasventilator ist ausgeschaltet, die V1 ist auf 0% und die V2 ist auf Spülluft<br />
geregelt, bis die Abgastemperatur auf < 25% der Betriebs- Abgastemperatur gesunken ist.<br />
Hinweis: Das Abschalten kann aus Sicherheitsgründen erforderlich sein, z.B. kein Wasser in der<br />
Heizungsanlage (siehe in Kap. 3.4).<br />
Störung 26.40: Warmwasser Fühler<br />
LambdaControl 2<br />
Störung 26.40<br />
Warmwasser<br />
Fühler<br />
Ursache: Der WW-Fühler ist unterbrochen bzw. hat einen<br />
Kurzschluss<br />
Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />
Informationstext: -<br />
Ersatzprogramm: Nein<br />
Rücksetzen: Automatisch nach der Störungsbehebung<br />
Abhilfe: Fachkraft verständigen.<br />
Reglerfunktion: Der Warmwasserlad<strong>ek</strong>reis wird deaktiviert.<br />
Heizsystemabhängig wird: Der E-Lad<strong>ek</strong>reis im WW-Speicher deaktiviert. Bei einer 2-Kreis<br />
Solaranlage mit Kreis 1 im WW-Speicher, wird auf Kreis 2 umgeschaltet.<br />
Hinweis: Pt 2000: 20°C = 2155,9� / 100°C = 2770,1�.<br />
Störung 26.42: Heizkreis 1 Fühler<br />
LambdaControl 2<br />
Störung 26.42<br />
Heizkreis 1<br />
Fühler<br />
Ursache: Der Vorlauftemperaturfühler ist unterbrochen bzw. hat<br />
einen Kurzschluss<br />
Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />
Informationstext: -<br />
Ersatzprogramm: NEIN<br />
Rücksetzen: Automatisch nach der Störungsbehebung<br />
Abhilfe: Fachkraft verständigen.<br />
Reglerfunktion: Der Heizkreis wird deaktiviert.<br />
Hinweis: Pt 2000: 20°C = 2155,9� / 100°C = 2770,1�.<br />
95
Störung 26.43: Heizkreis 2 Fühler<br />
LambdaControl 2<br />
Störung 26.43<br />
Heizkreis 2<br />
Fühler<br />
Ursache: Der Vorlauftemperaturfühler ist unterbrochen bzw. hat<br />
einen Kurzschluss<br />
Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />
Informationstext: -<br />
Ersatzprogramm: NEIN<br />
Rücksetzen: Automatisch nach der Störungsbehebung<br />
Abhilfe: Fachkraft verständigen.<br />
Reglerfunktion: Der Heizkreis 2 wird deaktiviert.<br />
Hinweis: Pt 2000: 20°C = 2155,9� / 100°C = 2770,1�.<br />
Störung 26.44: Heizeinsatz<br />
LambdaControl 2<br />
Störung 26.44<br />
Heizeinsatz<br />
Fühler<br />
Ursache: Der Heizeinsatzfühler ist unterbrochen bzw. hat einen<br />
Kurzschluss<br />
Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />
Informationstext: -<br />
Ersatzprogramm: JA<br />
Rücksetzen: Automatisch nach der Störungsbehebung<br />
Abhilfe: Fachkraft verständigen.<br />
Reglerfunktion: Die Ladepumpe für den Heizeinsatz wird auf Dauerlauf geschaltet.<br />
Hinweise: Pt 2000: 20°C = 2155,9� / 100°C = 2770,1�. Wird der Parameter 19.01 Heizeinsatz auf<br />
„NEIN“ gestellt, so wird die Störung aufgehoben und der Dauerlauf der Ladepumpe<br />
ausgeschaltet. Ist dies der Fall, darf der Heizeinsatz nicht befeuert werden!<br />
Störung 26.45: Solarkoll<strong>ek</strong>tor<br />
LambdaControl 2<br />
Störung 26.45<br />
Solarkoll<strong>ek</strong>tor<br />
Fühler<br />
Ursache: Der Koll<strong>ek</strong>torfühler ist unterbrochen bzw. hat einen<br />
Kurzschluss<br />
Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />
Informationstext: -<br />
Ersatzprogramm: NEIN<br />
Rücksetzen: Automatisch nach der Störungsbehebung<br />
Abhilfe: Fachkraft verständigen.<br />
Reglerfunktion: Die Solaranlage wird deaktiviert.<br />
Hinweise: Der Solarkoll<strong>ek</strong>torfühler muss einen erweiterten, zulässigen Temperaturbereich<br />
aufweisen um bei Stromausfall (Übertemperatur), den auftretenden hohen Temperaturen<br />
standhalten zu können. Pt 2000: 20°C = 2155,9� / 100°C = 2770,1�.<br />
Messelement: 50°C bis 350°C.<br />
Reglermessbereich: -40°C bis 290°C. Steigt die Koll<strong>ek</strong>tortemperatur über 290°C an, so wertet der<br />
Regler dies als „Fühler def<strong>ek</strong>t“, deshalb sollte vor dem Austauschen des Fühlers, dieser bei<br />
Umgebungstemperatur überprüft werden.<br />
Störung 26.46: Öl-/Gaskessel Fühler<br />
LambdaControl 2<br />
Störung 26.46<br />
Öl-/Gaskessel<br />
Fühler<br />
Ursache: Der Kesselfühler ist unterbrochen bzw. hat einen<br />
Kurzschluss<br />
Anzeige 4 gelb: Leuchtet<br />
Informationstext: Holzkesselbetrieb möglich<br />
Ersatzprogramm: NEIN<br />
Rücksetzen: Automatisch nach der Störungsbehebung.<br />
Abhilfe: Fachkraft verständigen.<br />
Reglerfunktion: Der Öl-/Gaskessel wird deaktiviert.<br />
Hinweis: Pt 2000: 20°C = 2155,9� / 100°C = 2770,1�.<br />
96
Hinweis 26.47: Öl-/Gaskessel – Restwärmenutzung<br />
LambdaControl 2<br />
Hinweis 26.47<br />
Öl-/Gaskessel<br />
Restwärmenutzung<br />
Ursache: Der Öl-/Gaskessel wurde, während des Betriebs<br />
ausgeschaltet<br />
Anzeige 4 gelb: Dunkel (leuchtet nicht)<br />
Informationstext: -<br />
Ersatzprogramm: Nicht erforderlich<br />
Rücksetzen: Automatisch nach der Restwärmenutzung.<br />
Abhilfe: Keine Maßnahme erforderlich.<br />
Reglerfunktion: Nach der erfolgten Restwärmenutzung — Dauer ca. 4 Minuten — wird<br />
automatisch auf Holzkesselbetrieb umgeschaltet.<br />
Hinweis 26.48: WRS2000 Fühler<br />
LambdaControl 2<br />
Hinweis 26.48<br />
WRS2000<br />
Fühler<br />
Ursache: Der Raumtemperaturfühler ist unterbrochen bzw. hat<br />
einen Kurzschluss<br />
Anzeige 4 gelb: leuchtet<br />
Informationstext: -<br />
Ersatzprogramm: JA<br />
Rücksetzen: Automatisch nach Fehlerbehebung<br />
Abhilfe: Fachkraft verständigen.<br />
Reglerfunktion: Der Heizkreis arbeitet ohne WRS.<br />
Hinweis: Beachten Sie auch, dass die Leitung vom Regler zur WRS einen Def<strong>ek</strong>t aufweisen kann.<br />
27 TÜV: Prüfungen und Normen<br />
Der Regler LambdaControl 2 BSB ® ist nach folgenden Normen TÜV-geprüft:<br />
Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB):<br />
DIN EN14597 – Registernummer: STB/FR/TR 118807<br />
DIN EN 60730-2-9<br />
DIN EN 60730-1<br />
DIN EN 298<br />
VdTÜV-Merkblatt Temperatur 100<br />
Temperatur- und Feuerungsregler:<br />
DIN EN14597 – Registernummer: STB/FR/TR 118807<br />
EMV-Störaussendung:<br />
DIN EN61000-6-3<br />
DIN EN61000-6-4<br />
DIN EN61000-3-2<br />
EMV-Störfestigkeit:<br />
DIN EN61000-6-1<br />
DIN EN61000-6-2<br />
El<strong>ek</strong>trische Sicherheit:<br />
DIN EN60335 / VDE0700-1<br />
VDE0722<br />
LambdaControl 2 BSB ® wurde vom TÜV als ein „über den erforderlichen Normen“<br />
liegendes Regelgerät qualifiziert!<br />
97
28 TÜV: Hinweise zu den Sicherheitsfunktionen<br />
Kamin spülen nach einem Stromausfall<br />
Tritt in „Kessel EIN“ eine Stromunterbrechung für länger als 60 S<strong>ek</strong>unden ein, wird vor<br />
dem Fortsetzen des Abbrandes:<br />
� der Abgasventilator eingeschaltet;<br />
� die V1-Primärluftklappe für 30 S<strong>ek</strong>unden geschlossen (0%);<br />
� die V2-S<strong>ek</strong>undärluftklappe für 30 S<strong>ek</strong>unden auf 100% geöffnet.<br />
Erst danach wird der reguläre Betrieb wieder aufgenommen.<br />
Tür(en) öffnen im Betriebsstatus „Kessel EIN“<br />
Ob ein Tür(en) öffnen zulässig ist, kann im Betriebsstatus „Kessel EIN“ festgestellt<br />
werden, indem die Taste � (Nachlegen) gedrückt wird. Ist das Tür(en) öffnen nicht<br />
zulässig, erfolgt der dementsprechende Hinweis in der Textanzeige und die el<strong>ek</strong>tromechanische<br />
Türverriegelung wird nicht freigegeben.<br />
Ist das Öffnen erlaubt, wird für 30 S<strong>ek</strong>unden die Primärluftklappe V1 auf die<br />
Minimalluftöffnung gestellt und die S<strong>ek</strong>undärluftklappe V2 wird auf 100% geöffnet.<br />
Nach ca. 40 S<strong>ek</strong>unden wird der reguläre Betrieb wieder aufgenommen; die<br />
Primärluftklappe V1 wird auf den Wert, vor dem Betätigen der Taste � (Nachlegen),<br />
gesetzt.<br />
Tür(en) öffnen im Betriebsstatus „Kessel AUS“<br />
Wird im Betriebsstatus „Kessel AUS“ die Taste � (Nachlegen) betätigt, so wird das<br />
Sicherheitsprogramm zum Tür(en)<br />
öffnen ausgeführt und für 30 S<strong>ek</strong>unden die<br />
Primärluftklappe V1 auf die Minimalluftöffnung gestellt und die S<strong>ek</strong>undärluftklappe V2 wird<br />
auf 100% geöffnet. Anschließend wird:<br />
� die Primärluftklappe V1 auf 100% geöffnet;<br />
� die S<strong>ek</strong>undärluftklappe V2 auf Spülluft gesetzt, bis die O2 Sonde bereit ist, danach<br />
erfolgt das O2-Regelprogramm.<br />
! Das Nachlegeprogramm wird ausgeführt. Beachten Sie die Textanzeige.<br />
Abhängig von der Einstellung 2.18 TAD Türschließen (die Einstellung des Herstellers)<br />
erfolgt die Aufforderung — in der Textanzeige und akustisch — die Anfeuertür zu<br />
schließen.<br />
Hinweis: Das Sicherheitsprogramm zum Tür(en)<br />
öffnen wird auch bei „Service<br />
klein/groß“ ausgeführt.<br />
Öl-/Gasfreigabe<br />
Der Öl-/Gasbetrieb erfolgt alternativ — ist der Holzkessel eingeschaltet, wird der<br />
Öl-/Gasbetrieb ausgeschaltet. Der Betriebsstatus des Holzkessels — „Kessel EIN/AUS“ —<br />
wird in einem nicht flüchtigen Speicher (Merker) hintergelegt.<br />
Dieser Merker stellt sicher, dass nach einem Stromausfall und Wiederanlauf des<br />
Holzkessels, kein Brennerstart erfolgt (die Abgastemperatur kann nach einem<br />
Stromausfall oder nach einer Übertemperatur unter 100°C liegen).<br />
Erst wenn der Betriebsstatus vom Holzkessel „Kessel AUS“ ist und seine<br />
Abgastemperatur unter 100°C liegt, ist der Brenner grundsätzlich freigegeben.<br />
Die Ausschaltung ist dann von Bedeutung, wenn der Holzkessel und der Öl-/Gasbrenner<br />
an einem Kaminzug angeschlossen sind (ein Parallelbetrieb wird verhindert).<br />
98
Die E-Lad<strong>ek</strong>reis-Freigabe<br />
Der E-Lad<strong>ek</strong>reis arbeitet ebenfalls alternativ. Er kann im Grunde auch zur Regelung eines<br />
Öl-/Gaskessels verwendet werden, deshalb unterliegt er den gleichen<br />
Freigabebedingungen wie der Öl-/Gasbrenner (siehe oben).<br />
29 Tipps und Empfehlungen<br />
Anlage überfeuert (Hinweis 26.32)<br />
Ohne BSB:<br />
Reduzieren Sie die Brennstoffmenge bei Nachlegen;<br />
Beachten Sie die Pufferrestladung und den Wärmebedarf.<br />
Mit BSB:<br />
Wird trotz Einhalten der angezeigten Brennstoffmenge eine Übertemperatur größer 1%<br />
erreicht — dies wird im Betriebszähler „Ü 10 Abbrände“ angezeigt — ist folgendes zu<br />
beachten:<br />
1. Der Parameter 5.08 PH-Auslegung ist zu kontrollieren bzw. zu reduzieren;<br />
2. Der Parameter 9.02 Pufferreserve ist zu kontrollieren bzw. zu erhöhen.<br />
Solaranlage: Deckt die Solaranlage den Wärmebedarf nur zum Teil ab — so wird<br />
empfohlen, den Holzkessel erst am späten Nachmittag zu befeuern, um eine optimale<br />
Ausnutzung der Solaranlage sicher zu stellen und ein Überfeuern zu vermeiden.<br />
Wird hingegen am Vormittag gefeuert, so kann abhängig vom Solareintrag eine<br />
Übertemperatur auftreten — eine Verschmutzung von Kessel und Kamin, sowie ein hoher<br />
Brennstoffverbrauch kann die Folge sein.<br />
Abhängig von der Wetterprognose für den nächsten Tag und abhängig vom Wärmebedarf,<br />
kann die Brennstoffmenge reduziert werden. Dies dient dazu, der Solaranlage für den<br />
nächsten Tag eine freie Lad<strong>ek</strong>apazität zur Verfügung zu stellen. Dabei ist die empfohlene<br />
Mindestbrennstoffmenge beim Anfeuern zu beachten (diese ist in der Regel nicht weniger<br />
als 40% — gemessen an der Höhe des Füllraumes).<br />
Berechnung der Lad<strong>ek</strong>apazität des Pufferspeichers<br />
Da der Pufferspeicher — bei vorhandener Heizlast — nicht durchgehend mit der<br />
Kesselvorlauftemperatur geladen werden kann, wird eine mittlere Puffertemperatur<br />
angenommen, die folgendermaßen errechnet wird:<br />
„Kessel Soll“ minus 5K, z.B. 88°C minus 5K = 83°C.<br />
Die Ladedifferenz wird folgendermaßen errechnet: 83°C (mittlere Puffertemperatur) minus<br />
40°C (s. Position 9.03 Nachlegesignal); sie beträgt somit 43K.<br />
Die Lad<strong>ek</strong>apazität (kWh) selbst wird folgendermaßen errechnet:<br />
Puffervolumen x Ladedifferenz<br />
Q �<br />
860<br />
Bei einem Puffervolumen von 2000L und einer Ladedifferenz von 43K beträgt somit die<br />
Lad<strong>ek</strong>apazität 100kWh. Ist der Puffer auf 100kWh geladen und die Heizlast beträgt 5kW,<br />
reicht diese Pufferladung für 20 Heizstunden.<br />
Gebrauchsmusterschutz:<br />
Österreichisches Gebrauchsmuster: Nummer 7954<br />
Deutsches Gebrauchsmuster: Nummer 20 2006 003 334<br />
Die Regelstrategien sind geistiges EIGENTUM von Logotherm<br />
99<br />
®<br />
Technische und inhaltliche Änderungen vorbehalten!
Notizen<br />
100