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MONTAGE DES KESSELS - Arca Heizsysteme ek

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Installationsanleitung<br />

für den Heizungs- und El<strong>ek</strong>tromonteur<br />

Stückholzkessel O2 20/25/30 kW<br />

- 1 -


INHALTSVERZEICHNIS<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

1 Kesseldarstellung<br />

2 Hinweise und Gewährleistung<br />

2.1 Sicherheitshinweise<br />

2.2 Gewährleistung<br />

3 Technische Daten Kessel<br />

4 Abmessungen Kessel<br />

5 Technische Daten Regler<br />

6 Montage des Kessels<br />

6.1 Lieferumfang / Lieferhinweise<br />

6.2 Heizraum und Zuluft<br />

6.3 Aufstellungsplatz<br />

6.4 Kontrollen nach dem Transport<br />

6.5 Montage der Verkleidung mit Isolierung<br />

6.6 Montage des Regelgerätes<br />

6.7 Montage der Abgasanlage<br />

7 Schornstein<br />

8 Wasserseitiger Anschluss<br />

8.1 Füllen und Entleeren<br />

8.2 Heizungsanschlüsse<br />

8.3 Rücklauftemperaturanhebung<br />

8.4 Thermische Ablaufsicherung<br />

9 System 3<br />

9.1 Hydraulikschema<br />

2<br />

9.2 El<strong>ek</strong>troanschluss<br />

10 Funktionsbeschreibung zu System 3<br />

11 System 3.1<br />

11.1 Hydraulikschema<br />

11.2 El<strong>ek</strong>troanschluss<br />

12 Funktionsbeschreibung zu System 3.1<br />

13 System 3.2<br />

13.1 Hydraulikschema<br />

13.2 El<strong>ek</strong>troanschluss<br />

14 Funktionsbeschreibung zu System 3.2<br />

15 System 3.3<br />

15.1 Hydraulikschema<br />

15.2 El<strong>ek</strong>troanschluss<br />

16 Funktionsbeschreibung zu System 3.3<br />

17 Einstellungen<br />

18 Hydraulikgruppe<br />

19 Inbetriebnahme<br />

19.1 Inbetriebnahme Regler<br />

19.2 Einstellung der Kesseltemperatur<br />

19.3 Anheizen<br />

19.4 Nachlegen<br />

20 Stromlaufplan<br />

21 Steckerbelegungsplan<br />

Änderungen vorbehalten


KESSELDARSTELLUNG<br />

1 Kesseldarstellung<br />

Kesselsteuerung<br />

Schwelgasabsaugung<br />

Fülltüre<br />

Brennstofffüllraum<br />

Primärverbrennung<br />

Aschentüre<br />

Aschenlade<br />

Grundrahmen<br />

Luftverteilung<br />

3<br />

Kesselstutzen oben für<br />

VL/RL/Si-VL/Fühler<br />

Reinigungsdeckel<br />

Sicherheits-<br />

Wärmetauscher<br />

Anschluss hinten<br />

Wärmetauscher-<br />

reinigung<br />

Wärmetauscherrohre<br />

S<strong>ek</strong>undärverbrennung<br />

Isolierte - Keramische<br />

Rotationsbrennkammer<br />

Schwelgaskanal<br />

Abgasanlage<br />

Lambdasonde<br />

Abgastemperaturfühler<br />

Motor für S<strong>ek</strong>undärluft<br />

Motor für Primärluft


WICHTIGE HINWEISE<br />

2 Hinweise<br />

und Gewährleistung<br />

2.1 Sicherheitshinweise<br />

Bei den Heizkesseln O2 20/25/30 handelt es sich um<br />

Heizkessel zum Einbau in Warmwasserheizungsanlagen.<br />

Der zulässige Betriebsdruck beträgt 3,0 bar.<br />

Die Anlage darf nur in Betrieb genommen werden, wenn<br />

sämtliche relevanten Normen und Sicherheitsvorschriften<br />

berücksichtigt wurden. Für einen Probebetrieb müssen<br />

aber mindestens folgende Bedingungen erfüllt sein:<br />

1. Abgasstutzen mit Abgasleitung am Schornstein angeschlossen<br />

2. Sicherheitsventil installiert<br />

(geschlossene Anlage)<br />

3. Steuerung in Betrieb (am Stromnetz)<br />

4. Fühler für Sicherheitstemperaturbegrenzer<br />

befindet sich in der Tauchhülse<br />

5. Anlage mit Wasser gefüllt<br />

6. Expansionsgefäß angeschlossen<br />

Da der Kessel nur mit Speicher betrieben werden darf ist<br />

unbedingt auf richtige Dimensionierung des Expansionsgefäßes<br />

sowie auf richtige Abstimmung des Luftvordruckes<br />

und des Druckes der kalten Wasservorlage zu achten.<br />

Sicherheitsventile müssen bauteilgeprüft sein, ihre Abblaseleistung<br />

muss der größten Nennwärmeleistung des<br />

Kessels entsprechen.<br />

Bei thermostatisch abgesicherten Anlagen nach DIN<br />

4751 Blatt 2 dürfen nur Sicherheitsventile mit dem<br />

Kennbuchstaben „H“ im Bauteilprüfzeichen angeschlossen<br />

werden, und zwar grundsätzlich am Vorlaufstutzen<br />

des Kessels. Die Mündung der Ausblaseleitung muss beobachtbar<br />

und unfallsicher verlegt werden.<br />

Der Wasserstandsbegrenzer wird zur Absicherung von<br />

Heizkesseln in Warmwasserheizungsanlagen verwendet.<br />

Sein Einbau wird in geschlossenen Heizungsanlagen nach<br />

DIN 4751 Teil 2 Abschnitt 9 zwingend vorgeschrieben.<br />

Einbau: Der Wasserstandsbegrenzer wird parallel an ein<br />

senkrecht verlaufendes Stück der Vorlaufleitung angesetzt.<br />

Die Montage muss in jedem Fall so erfolgen, dass<br />

der Wasserstandsbegrenzer im Kesselkreislauf vor dem<br />

Mischer montiert ist. Zu beachten ist in jedem Fall, dass<br />

die Unterkante des Gussgehäuses mindestens in Höhe des<br />

höchsten Feuerzuges liegt. (Abschaltpunkt muss mind.<br />

100 mm über dem höchsten Feuerzug liegen).<br />

Zwischen den beiden Anschlussstutzen des Wasserstandsbegrenzers<br />

sollen sich keine Verengungen,<br />

Krümmungen oder Absperrarmaturen befinden.<br />

4<br />

Ein reitender Aufbau auf eine waagrechte Vorlaufleitung,<br />

auch bei Ausrüstung mit Schnell - Entlüfter ist unbedingt<br />

zu vermeiden. Absperrarmaturen in der Verbindungsleitung<br />

zwischen dem Kessel und Wasserstandsbegrenzer<br />

sind zu vermeiden. Wird ihr Einbau für unabdingbar gehalten,<br />

so sind sie so zu sichern, dass ein Schließen durch<br />

Unbefugte nicht möglich ist. (Entfernen des Handrades)<br />

El<strong>ek</strong>trischer Anschluss:<br />

Der Wasserstandsbegrenzer wird unter Beachtung der<br />

gültigen VDE- Vorschriften, sowie der Vorschriften des<br />

örtlichen EVU‚s angeschlossen. Diese Arbeit ist durch<br />

einen El<strong>ek</strong>tro-Fachmann entsprechend dem Schaltbild<br />

unter Beachtung der Kabelkennzeichnung auszuführen.<br />

Technische Richtlinien für den Brandschutz, je nach<br />

Landesvorschrift.<br />

Heizraumrichtlinien der zuständigen Bundesländer<br />

und Kantone beachten!<br />

2.2 Gewährleistung<br />

Die einwandfreie Funktion ist nur dann gewährleistet,<br />

wenn die Installationsanleitung und die Bedienungsanleitung<br />

befolgt wird und der Kessel regelmäßig von einem<br />

Fachkundigen gewartet wird. Beseitigung von Störungen<br />

und Schäden, verursacht durch verschmutzte Betriebsmittel<br />

(Wasser, Verbrennungsluft), ungeeignete chemische<br />

Zusätze zum Heizungswasser, häufiges Nachfüllen mit<br />

unbehandeltem Wasser, unsachgemäße Behandlung, fehlerhafte<br />

Installation, unzulässige Veränderungen und gewaltsame<br />

Beschädigung fallen nicht unter unsere Gewährleistungspflicht;<br />

das gilt auch für:<br />

Korrosionen durch Halogenverbindungen, z.B. im<br />

Brennstoff enthaltene Lacke, Kleber, Lösungs- und Reinigungsmittel.<br />

Korrosion, hervorgerufen durch den Betrieb unterhalb<br />

der vom Hersteller angegebenen kleinsten Wärmeleistung.<br />

Korrosion, hervorgerufen durch Verbrennen von nicht<br />

zugelassenen Brennstoffen (siehe Bedienungsanleitung).<br />

Ausglühen des Kesselbleches, hervorgerufen durch Kesselsteinbildung<br />

auf der Wasserseite.<br />

Sie erhalten mit den Unterlagen einen Garantieschein und<br />

einen Abnahmebericht.<br />

Bitte senden Sie den Garantieschein in Verbindung mit<br />

dem Abnahmebericht ausgefüllt vom Heizungsinstallateur<br />

in unser Werk zurück, nur dann haben Sie Anspruch<br />

auf jegliche Gewährleistungen.<br />

Wir leisten:<br />

• 3 Jahre Garantie auf den Kesselkörper<br />

• 2 Jahr Garantie auf alle übrigen Bauteile<br />

• 2 Jahr Garantie auf el<strong>ek</strong>trische Komponenten


TECHNISCHE DATEN KESSEL<br />

3 Technische Daten: Kessel<br />

- 5 -<br />

Type 20 Type 25 Type 30 Type 40 Type 50<br />

Kessel Kesselhöhe mit Verkleidung,<br />

ohne Steuerung<br />

mm 1430 1430 1430 --- ---<br />

Kesselbreite / Kesseltiefe<br />

mit Verkleidung<br />

mm 909/847 909/847 909/847 --- ---<br />

Fülltüre Höhe / Breite cm 38/32 38/32 38/32 --- ---<br />

Vorlauf / Rücklauf VL/RL 1“ / IG 1“ / IG 1“ / IG --- ---<br />

Entleerung E 1/2“ 1/2“ 1/2“ --- ---<br />

Sicherheitswärmetauscher SIWT 3/4“ 3/4“ 3/4“ --- ---<br />

Gewicht kg 590 590 590 --- ---<br />

Transportbreite / min. Transporttiefe mm 791/792 791/792 791/792 --- ---<br />

Aschebehälterinhalt Liter 30 30 30 --- ---<br />

Allgemeine Nennwärmeleistung kW 20 25 30 --- ---<br />

Betriebs- Wärmeleistungsbereich kW 15 – 22 15 – 28 15 - 33 --- ---<br />

Daten min. Systemabnahmeleistung<br />

kW 15 15 15 --- ---<br />

Leistungs-<br />

und<br />

ohne Speicher<br />

min. Systemabnahmeleistung<br />

mit Speicher<br />

kW 0 0 0 --- ---<br />

max. Betriebs-/Prüfdruck bar 3/5 3/5 3/5 --- ---<br />

max. Kesseltemperatur °C 100 100 100 --- ---<br />

min. Rücklauftemperatur °C 55 55 55 --- ---<br />

min. Durchfluss Sicherheitswärmetauscher<br />

wasserseitiger Druckverlust<br />

bei Δt = 10/20°C<br />

Liter/h --- ---<br />

mbar 1.6/0.4 2.0/0.5 2.4/0.6 --- ---<br />

Abgasgebläse Leistungsaufnahme Watt 51 51 51 --- ---<br />

Abgastemperatur<br />

(für alte Kaminanlage)<br />

°C 140(180) 162(180) 178 --- ---<br />

Emissions- CO2 - Gehalt % 13,6 14,5 15,2 --- ---<br />

Daten CO - Gehalt mg/MJ 31 31 31 --- --bei<br />

CO – Gehalt (bei 13 % O2) mg/Nm 3<br />

46 46 46 --- --geprüfter<br />

Kohlenwasserstoff mg/MJ 1 1 1 --- ---<br />

Nennlast Feststoffemission (Staub) mg/MJ 10 10 10 --- ---<br />

Kesselwirkungsgrad (ηKessel) % 90 90 90 --- ---<br />

Leistungsund<br />

Abgastemperatur<br />

(für alte Kaminanlage)<br />

°C 116(156) 116(134) 116 --- ---<br />

Emissions- CO2 - Gehalt % 12,6 12,6 12,6 --- ---<br />

Daten CO - Gehalt mg/MJ 66 66 66 --- --bei<br />

CO – Gehalt (bei 13 % O2) mg/Nm 3<br />

99 99 99 --- --geprüfter<br />

Kohlenwasserstoff mg/MJ 1 1 1 --- ---<br />

50% Last Feststoffemission (Staub) mg/MJ --- --- --- --- ---<br />

Kesselwirkungsgrad (ηKessel) % 90,2 90,2 90,2 --- ---


TECHNISCHE DATEN KESSEL<br />

Inhalte Kesselwasservolumen Liter 120 120 120 --- ---<br />

Füllraumvolumen Liter 165 165 165 --- ---<br />

Füllraumtiefe / max. Holzscheitlänge cm 59/50 59/50 59/50 --- --max.<br />

Füllmenge Laubholz 1* kg 55 55 55 --- ---<br />

Nutzbarer Energieinhalt 1* kWh 198 198 198 --- ---<br />

Brenndauer Laubholz ca. h 9 - 13 7 – 13 6 - 13 --- --max.<br />

Füllmenge<br />

Fichten-/Tannenholz 2*<br />

kg 35 35 35 --- ---<br />

Nutzbarer Energieinhalt 2* kWh 134 134 134 --- ---<br />

Brenndauer Fichten- / Tannenholz ca. h 6 - 9 4,8 - 9 4 - 9 --- ---<br />

Speicher- nach CEN- Norm EN 303 - 5 Liter 1830 1525 1220 --- ---<br />

volumen min. Empfehlung von <strong>Arca</strong> <strong>Heizsysteme</strong> Liter 2000 2000 2000 --- ---<br />

Kamin erforderlicher Förderdruck mbar 0,15 0,15 0,15 --- ---<br />

Abgasmassenstrom g/s 15 19 23 --- ---<br />

Durchmesser Abgasstutzen cm 15 15 15 --- ---<br />

Regel- Steuerung / Regelung<br />

mit Mikroprozessor<br />

ja ja ja --- --apparate<br />

Belimo Stellmotor<br />

für Primär-/ S<strong>ek</strong>undärluft<br />

ja ja ja --- ---<br />

Anfeuerungsregelung ja ja ja --- ---<br />

Verbrennungsregelung / O2 - Sonde ja ja ja --- ---<br />

Leistungsregelung ja ja ja --- ---<br />

Regelung für Rücklaufhochhaltung ja ja ja --- ---<br />

Speicherladeregelung ja ja ja --- ---<br />

Aus- Kesselkonstruktion Kesselbl. Kesselbl. Kesselbl. --- ---<br />

stattung Primärverbrennungsbereich St/Guss/ St/Guss/ St/Guss/ --- ---<br />

Keramik Keramik Keramik --- ---<br />

Brennkammer Keramik Keramik Keramik --- ---<br />

Sicherheitswärmetauscher eingeschraubt ja ja ja --- ---<br />

Kesselisolation cm 8 8 8 --- ---<br />

Türisolation cm Luft+5 Luft+5 Luft+5 --- ---<br />

1*) Laubholz w = 15%, Hu = 4,0 kWh/kg, Kesselwirkungsgrad = 90%<br />

2*) Fichten-/Tannenholz w = 15%, Hu = 4,25 kWh/kg, Kesselwirkungsgrad = 90%<br />

Fettgedruckte Werte sind aus dem Prüfgutachten der Prot. Nr. 018/00, 019/00, 020/00 der Bundesanstalt für Landtechnik<br />

in Wieselburg entnommen. Die Prüfung wurde im April 2000 durchgeführt.<br />

6


ABMESSUNGEN KESSEL<br />

4 Abmessungen Kessel<br />

Kessel links an der Wand stehend, mit seitlich angeordneter Abgasanlage.<br />

7


ABMESSUNGEN KESSEL<br />

Kessel rechts an der Wand stehend, links freistehend, mit hinten angeordneter Abgasanlage<br />

Kessel links an der Wand stehend, rechts freistehend, mit hinten angeordneter Abgasanlage.<br />

8


ABMESSUNGEN KESSEL<br />

Einbringmaß ohne Verkleidung: B x T x H (mm) = 791 x 792 x 1474<br />

Pos. 1 Kesselrücklauf 1“ IG<br />

Pos. 2 Kesselvorlauf 1“ IG<br />

Pos. 3 Tauchhülse für Kesselfühler und Sicherheitstemperaturbegrenzer<br />

Pos. 4 Muffe für Fühler Thermische Ablaufsicherung<br />

Pos. 5 Sicherheitsvorlauf 1“ IG<br />

Pos. 6 Füll- und Entleerhahn 1/2“<br />

Pos. 7 Anschluss für Thermische Ablaufsicherung<br />

Pos. 8 Abgasstutzen Ø 150<br />

Pos. 9 Hebel für die Betätigung der Wärmetauscherreinigung<br />

Pos. 10 Reinigung Abgassammler<br />

Pos. 11 Reinigungsdeckel für Wärmetauscher<br />

Pos. 12 Türanschlag rechts, je nach Erfordernis auch auf der Anlage noch umrüstbar.<br />

9


TECHNISCHE DATEN KESSEL<br />

5 Technische Daten Regler<br />

Netzversorgung 230V +10 / -15% / 50Hz<br />

Leistungsaufnahme El<strong>ek</strong>tronik bei 230V / max. 30VA<br />

Maximale Stromaufnahme der Gesamtanlage Imax = 6.3 A<br />

Sicherungseinsatz 5 x 20mm / 6.3 A flink<br />

Abschalttemperatur des Sicherheitstemperaturbegrenzers<br />

T = 100°C +0 / -5%<br />

Heizkreispumpe (System 1 und 2) Schaltausgang: 230V / max. 1.5 A<br />

Brauchwasserladepumpe (System 1 und 2) Schaltausgang: 230V / max. 1.5 A<br />

Stellantrieb für Ladeventil<br />

Schaltausgang: 230V / max. 0.1 A<br />

Stellantrieb für Rücklaufventil<br />

- 10 -<br />

Laufzeit: 120 bis 240 S<strong>ek</strong>unden<br />

Schaltausgang: 230V / max. 0.1 A<br />

Laufzeit: 120 bis 240 S<strong>ek</strong>unden<br />

Saugzugventilator Schaltausgang: 230V / max. 1.5 A<br />

Primärpumpe<br />

Schaltausgang: 230V / max. 1.5 A<br />

Dimensionierung bei Pn: 10°C bis 15°C<br />

Potentialfreier Umschaltkontakt Kontaktbelastung: 230V / max. 5 A<br />

Steuerausgänge für Luftregeleinheiten 2 bis 10 V= / max. 3 mA<br />

Versorgungsausgang für Luftregeleinheiten Wechselspannungsausgang: 24 V / 6 VA<br />

El<strong>ek</strong>tromagnetischer Türöffner Wechselspannungsausgang: 12 V / 16 VA<br />

Versorgungsausgang für O2-Sonde Wechselspannungsausgang: 12 V / 16 VA<br />

Messeingang für Pt100 (0°C = 100Ω / 20°C = 108Ω )<br />

Kesselfühler<br />

Speicherfühler<br />

Rücklauffühler<br />

Abgasfühler<br />

Tauchhülse für Kesselfühler und Sicherheitstemperaturbegrenzer<br />

Maximale Fühlertemperatur:<br />

Tmax = 150°C<br />

Tmax = 150°C<br />

Tmax = 150°C<br />

Tmax = 600°C<br />

LW15 mit Ankopplungsfeder und Klammer<br />

Ms63, PN16, Tauchlänge 100mm<br />

Schutzart IP 40 (Gerät demontiert IP 00)<br />

Betriebsumgebungstemperatur<br />

Lagerumgebungstemperatur<br />

0°C bis +50°C<br />

-20°C bis +70°C


<strong>MONTAGE</strong> <strong>DES</strong> <strong>KESSELS</strong><br />

6 Montage des Kessels<br />

6.1 Lieferumfang / Lieferhinweise<br />

Der Kesselkörper wird auf 2 starken Transporthölzern angeliefert.<br />

Folgende Teile sind vormontiert und justiert:<br />

O2- Sonde mit Stecker.<br />

Belimo- Stellmotoren mit Stecker.<br />

Abgasfühler mit Stecker.<br />

Reinigungswerkzeug an der Rückwand befestigt.<br />

Im Kesselfüllraum befindet sich:<br />

Abgasgebläsegehäuse mit Motorkonsole und Dichtungen.<br />

Reinigungswerkzeug mit Konsole.<br />

Anleitungen.<br />

6.2 Heizraum und Zuluft<br />

Bezüglich der Ausstattung des Heizraumes sind die jeweiligen,<br />

örtlichen Bauvorschriften, die betreffenden Normen<br />

und Feuerverordnungen sowie die Brandschutzbestimmungen<br />

maßgebend. Es ist eine ausreichende Frischluftzufuhr<br />

zum Heizraum sicherzustellen, damit die zum Betrieb aller<br />

installierten Feuerungen notwendige Verbrennungsluft<br />

nachströmen kann und zum Schutz der Bedienungspersonen<br />

kein Sauerstoffmangel auftritt ! Verbindliche Werte für<br />

die Größe von Zuluftöffnungen werden in den einschlägigen<br />

Verordnungen meist nicht genannt, es wird nur gefordert,<br />

dass im Heizraum kein größerer Unterdruck als 3 – 4<br />

N/m2 ( = 0,3 – 0,4 mm WS) entsteht. Zur Einhaltung dieser<br />

Forderung empfehlen wir folgende Zuluftquerschnitte in<br />

cm2.<br />

Kesselgröße in kW bis 50 kW<br />

Zuluftquerschnitt 300 cm2<br />

Bei rechteckigen Öffnungen sollte das Seitenverhältnis<br />

nicht größer als 1,5 : 1 sein, bei Vergitterung ist ein entsprechender<br />

Zuschlag zu machen, damit der freie Querschnitt<br />

die obengenannten Werte erreicht.<br />

Die Temperatur im Heizraum bei Betrieb der Anlage muss<br />

mindestens + 10°C betragen und darf + 40°C nicht überschreiten.<br />

6.3 Aufstellungsplatz<br />

Der Kessel kann auf jedem ebenen befestigten Boden aufgestellt<br />

werden, ein Sockel ist nicht erforderlich. Allerdings<br />

ist auf eine vollkommene waagrechte Ausrichtung zu achten.<br />

Geringfügige Höhenanpassungen können durch unterlegen<br />

von Blechstreifen verschiedener Stärken ausgeglichen<br />

werden.<br />

- 11<br />

-<br />

Zur ungehinderten Bedienung und Wartung der Kesselanlage<br />

ist unbedingt darauf zu achten, dass der Bedienbereich<br />

vor dem Kessel mind. 1 m beträgt. Für die Anzeige- und<br />

Sicherheitseinrichtungen, die Bedienungsvorrichtungen<br />

sowie für die Zugangswege ist eine genügend helle el<strong>ek</strong>trische<br />

Beleuchtung<br />

vorzusehen.<br />

Auf der Kesseloberseite befindet sich eine Reinigungsöffnung.<br />

Der Deckenabstand muss deshalb mindestens 65 –<br />

80 cm betragen. Keine Leitungen im Bereich des Putzdeckels<br />

verlegen!<br />

> > Beachten Sie den erforderlichen Platzbedarf<br />

und die Wandabstände für den Heizkessel nach<br />

Punkt 4.<br />

6.4 Kontrollen nach dem Transport<br />

und Vorbereitung der Montage<br />

Nach dem Transport in den Heizraum sind folgende Punkte<br />

zu beachten:<br />

• Position der Schamottsteine auf dem Rost.<br />

• Position der Düsenkanalabdeckung auf den Schamottsteinen.<br />

• Dichtheit der Türen, die Türen sind scharnier- und verschlussseitig<br />

nachstellbar.<br />

• Anschluss der thermischen Ablaufsicherung.<br />

• Kontrolle des Silikonschlauches auf der rechten Kesselseite<br />

auf Beschädigung und festen Sitz der<br />

Schlauchklemmen. (siehe Abb. unten rechts)<br />

Nach dem Transport in den Heizraum sind die Transporthölzer<br />

vom Grundrahmen zu entfernen und der Kessel am<br />

Aufstellungsort zu plazieren.<br />

Mittels Rohr und den vorgesehen Öffnungen im Grundrahmen<br />

kann der Kessel leicht manipuliert werden und genau<br />

in die richtige Position gebracht werden.<br />

Die Positionierung des Kessels lt. Abb. ist auch mit<br />

der montierten Verkleidung möglich!


<strong>MONTAGE</strong> <strong>DES</strong> <strong>KESSELS</strong><br />

6.5 Montage der Verkleidung<br />

Die Öffnung für das Gebläsegehäuse ist für die Aufstellung<br />

mit seitlich angeordneter Abgasanlage vormontiert. Sollte<br />

die Abgasanlage hinten montiert werden, muss das Abdeckblech<br />

von der Rückwand auf den rechten Seitenteil<br />

verschraubt werden und die Isolierung anhand der Stanzung<br />

ausgeschnitten und ebenfalls in den rechten Seitenteil<br />

montiert werden.<br />

Im Grundrahmen des Kessels sind auf der linken und rechten<br />

Seite je 2 Stk. Befestigungsschrauben M5x20 zur Aufnahme<br />

der Seitenteile zu montieren.<br />

Seitenwand links in diesen 2 Schrauben positionieren, einhängen<br />

und Verkleidung nach vorne bis zur Scharnierplatte<br />

schieben.<br />

- 12<br />

-<br />

An den Scharnierplatten oben und unten mit dem Kessel<br />

verschrauben.<br />

Seitenwand rechts ebenfalls in diesen 2 Schrauben positionieren,<br />

einhängen und Verkleidung nach vorne bis zur<br />

Scharnierplatte schieben.<br />

Kabel oben herausführen.<br />

Seitenwand an den Scharnierplatten oben und unten analog<br />

der Seitenwand links mit dem Kessel verschrauben.


<strong>MONTAGE</strong> <strong>DES</strong> <strong>KESSELS</strong><br />

Rückwand einsetzen und mittels Blechschrauben mit den<br />

Seitenteilen verschrauben. Kabel für Abgasventilator oben<br />

herausführen.<br />

Mittelteil aus Cr- Stahlblech in die Arretierungen der Seitenteile<br />

einsetzen.<br />

Deckelisolierung auf den Kesselkörper, zwischen die Seitenteile<br />

sauber einlegen, Kabel von der Seitenwand rechts<br />

und O2- Sondenkabel nach oben auf die Isolierung legen.<br />

Kabel von der Rückwand ebenso auf die Isolierung legen.<br />

- 13<br />

-<br />

Die Seitenwände haben oben eine Verankerung für den<br />

Spoiler. Spoiler aus Cr- Stahlblech in diese Verankerung<br />

einsetzen und die Decken-Isolierung innen in den Spoiler<br />

einlegen.<br />

Verkleidungsdeckel hinten auflegen und vorne anheben.<br />

Alle Kabel von der Steckerplatte, außer dem Kesselfühlerkabel<br />

auf der Deckenisolierung zur rechteckigen Öffnung<br />

nach vorne führen und durch diese Öffnung nach oben ziehen.<br />

Das Kabel von der rechten Seitenwand und das O2-<br />

Sondenkabel ebenfalls durch die Öffnung nach oben ziehen.<br />

Deckel in die Arretierung der Seitenteile einschnappen<br />

lassen.


<strong>MONTAGE</strong> <strong>DES</strong> <strong>KESSELS</strong><br />

6.6 Montage des Regelgerätes<br />

Regelgerät auspacken, das Kapillarrohr des Sicherheits-<br />

temperaturbegrenzers vorsichtig ausrollen.<br />

Achtung: Kapillarrohr nicht knicken !<br />

Steuerung wie auf dem Bild auf den Deckel legen. Kapillarrohr<br />

unter dem Deckel, also auf der Isolierung nach hinten<br />

zur Tauchhülse führen. Kesselfühlerkabel von der Steckerplatte<br />

ebenso nach hinten in die Tauchhülse führen.<br />

Beide Fühler, STB und Kesselfühler, mit Wärmeleitpasta<br />

in die Tauchhülse einführen und mit der Haltefeder<br />

fixieren.<br />

- 14<br />

-<br />

Stecker vom Abgasgebläse an der Steckerplatte einstecken.<br />

Die Steckerplatte ist beschriftet.<br />

Alle Steckverbindungen mit dem Regelgerät verbinden.<br />

Die Steckverbindungen können nicht falsch montiert<br />

werden !<br />

Die Stecker der Klappenstellmotoren und des Abgasfühlers<br />

an der Steckerleiste in der rechten Seitenwand unten einstecken.<br />

Die Stecker können nicht falsch verbunden werden !


<strong>MONTAGE</strong> <strong>DES</strong> <strong>KESSELS</strong><br />

Regler mit 4 Blechschrauben am Deckel festschrauben.<br />

Abgasgebläse an der Rückwand einstecken.<br />

Der Heizkessel kann auch nach Montage der Verkleidung<br />

mittels 1“ Rohr und den dafür vorgesehenen seitlichen Öffnungen<br />

in der Kesselgrundplatte in die endgültige Aufstellungslage<br />

gebracht werden.<br />

Die Reinigungsachse wird durch die Durchführung eingeführt<br />

und die Konsolen nacheinander mit den aufgehängten<br />

Federn aufgefädelt.<br />

- 15<br />

-<br />

Mittels Vorsteckfeder erfolgt die Sicherung der Reinigungseinrichtung.<br />

6.7 Montage der Abgasanlage<br />

Gehäuse der Abgasanlage mit Kerasil- Dichtung (klein)<br />

mittels 4 Stk. Imbus- Senkschrauben M8x60 entweder seitlich<br />

rechts oder an der Rückseite am Abgassammler, je<br />

nach Aufstellungsvariante befestigen.<br />

Motorkonsole mit Motor und Kerasil- Dichtung (groß) mittels<br />

4 Stk. Rändelmuttern M 8 am Gehäuse befestigen.


<strong>MONTAGE</strong> <strong>DES</strong> <strong>KESSELS</strong><br />

6.8 Montage der Abgas und O2-Sonde<br />

Die Sonde wird mittels Überwurfmutter auf den Sondenflansch<br />

der Abgasanlage aufgeschraubt und mit ca. 10 kg<br />

festgezogen.<br />

Der Abgastemperaturfühler wird mittels Schnellverschluß<br />

auf der Abgasanlage montiert.<br />

Die zweite Öffnung mit 3/8“ x 19 Gewinde ist für die Abgasmessung<br />

vorgesehen und mit einem Blindstopfen verschlossen.<br />

- 16<br />

-<br />

Die O2 Sonde wird durch die Öffnung des Saugzugkabels<br />

durchgeführt und zwischen hintere Verkleidungswand und<br />

Isolierung nach oben geführt. Weiters wird das Kabel zwischen<br />

Verkleidungsoberteil und Isolierung bis zum Lambdacontrolregler<br />

verlegt. Die Sonde ist dir<strong>ek</strong>t am Regelgerät<br />

an zu schließen.<br />

Die Leitung des Abgastemperaturfühlers wird durch den<br />

Spalt zwischen Abgasgehäuse und Verkleidung durchgeführt<br />

und zwischen linker Verkleidungswand und Kesselkörper<br />

bis zur Steckverbindung vorverlegt.


SCHORNSTEIN<br />

WASSERSEITIGER ANSCHLUSS<br />

7 Schornstein<br />

Der Schornstein ist vor der Installation des Heizkessels<br />

vom zuständigen Schornsteinfegermeister zu prüfen. Die<br />

Tauglichkeit des Schornsteins ist mit Befund zu bestätigen.<br />

Ein vorschriftsmäßiger und für die Kesselleistung<br />

nach DIN 4705 richtig dimensionierter Schornstein ist<br />

Voraussetzung für den ordnungsgemäßen und sparsamen<br />

Betrieb der Heizungsanlage.<br />

Die Abgaswerte sind dem Blatt „Technische Daten Kessel“<br />

zu entnehmen. Wenn kein hochwärmegedämmter<br />

Schornstein (Wärmedurchlasswiderstandsgruppe I nach<br />

DIN 18160 T1) oder kein bauaufsichtlich zugelassenes<br />

Abgassystem verwendet wird, kann über den Regler die<br />

minimale Abgastemperatur auf 160°C begrenzt bzw. eingestellt<br />

werden. Das Abgasrohr zwischen Kessel und<br />

Schornstein muss absolut dicht verlegt und sollte isoliert<br />

sein, da ansonsten der Saugzugventilator bei kaltem<br />

Schornstein an undichten Stellen Abgas in den Heizraum<br />

drückt. Bei schwankendem Förderdruck wird die Montage<br />

eines Zugbegrenzers empfohlen.<br />

Das Abgasrohr ist unter 30 – 45° steigend in den Kamin<br />

einzuführen.<br />

8 Wasserseitiger Anschluss<br />

8.1 Füllen und Entleeren<br />

Für das Füllen und Entleeren des Kessels ist ein Kugelhahn<br />

1/2“ KFE vorne rechts unten vorgesehen.<br />

- 17 -<br />

8.2 Heizungsanschlüsse<br />

Die Situierung der Anschlüsse ist unter Pkt. 4 dargestellt.<br />

Der Vor und Rücklaufanschluss ist oben am Kessel angeordnet.<br />

Die Sicherheitsarmaturen wie:<br />

Sicherheitsventil, Manometer, Entlüftung sind am Stutzen<br />

Sicherheitsvorlauf am Kessel oben anzuschließen.<br />

8.3 Rücklauftemperaturanhebung<br />

Der Einbau einer Hydraulikgruppe ist zwingend vorgeschrieben,<br />

da ohne Hydraulikgruppe das Regelverhalten<br />

des Kessels in Verbindung mit dem lambda control Regler<br />

nicht regulär abläuft. Im allgemeinen verkürzen zu<br />

niedrige Betriebstemperaturen die Lebensdauer eines<br />

Heizkessels erheblich. Vor allem im Bereich der wasserg<strong>ek</strong>ühlten<br />

Nachschaltheizflächen, wo die Abgastemperaturen<br />

bereits relativ niedrig sind, wird der im Abgas enthaltene<br />

Wasserdampf bei Unterschreitung des Wassertaupunktes<br />

als Kondensat ausgeschieden. Dieses Kondensat<br />

verursacht Korrosion und verkürzt die Lebensdauer<br />

des Heizkessels. Die Korrosion durch Kondensatbildung<br />

wird durch folgende Maßnahmen vermieden:<br />

• Die Vorlauftemperatur wird durch den lambda control<br />

Regler hochgehalten.<br />

• Die Rücklauftemperatur wird durch die zwingend<br />

vorgeschriebene Hydraulikgruppe über dem Taupunkt<br />

–gehalten.<br />

8.4 Thermische Ablaufsicherung<br />

In Heizungsanlagen nach DIN 4751 Blatt 2 sowie Ö-<br />

NORM B 8131 dürfen feste Brennstoffe nur verfeuert<br />

werden, wenn die Heizkessel mit einem passenden Sicherheitswärmetauscher<br />

und einer baumustergeprüften<br />

„Thermischen Ablaufsicherung“ ausgerüstet sind. Die<br />

beiden 3/4“ Gewindestutzen des Sicherheitswärmetauschers<br />

befinden sich an der Rückseite des Kessels und<br />

können wahlweise als Wasserein- oder Wasserausgang<br />

verwendet werden. Der Sicherheitswärmetauscher darf<br />

auf keinen Fall als betrieblicher Wassererwärmer verwendet<br />

werden! Der Wasserzulauf ist so zu installieren,<br />

dass er nicht ohne Zuhilfenahme von Werkzeug abgesperrt<br />

werden kann. Der Ablauf muss frei sein. Der Kaltwasservordruck<br />

muss mindestens 2 bar betragen! Die Ansprechtemperatur<br />

des thermomechanischen Ventils darf<br />

max. 100°C betragen. Der Sicherheitswärmetauscher und<br />

die thermische Ablaufsicherung sind jährlich durch eine<br />

sachkundige Person zu warten und zu prüfen. Unbedingt<br />

Trichter und Ablaufleitung für die „Thermische Ablaufsicherung“<br />

installieren – kein Wasser auf montierte El<strong>ek</strong>trogeräte<br />

strömen lassen!


SYSTEM 3<br />

9 System 3 – Hydraulikschema, El<strong>ek</strong>troanschluss<br />

9.1 Hydraulikschema System 3<br />

Legende:<br />

1 Stückholzkessel Y1 Motormischorgan Rücklaufventil M1 Primärpumpe<br />

2 Pufferspeicher Y2 Motormischorgan Ladeventil M2 Heizkreispumpe<br />

3 Verteiler – Sammler Y3 Motormischorgan Heizkreis M3 Ladepumpe Brauchwasserspeicher<br />

4 Brauchwasserspeicher Y4 Rückschlagventil oder –klappe H1 Fernanzeige Nachlegen<br />

5 Heizkreis- und Y5 Absperrventil el<strong>ek</strong>trisch SF Speicherfühler (lambda control)<br />

Brauchwasserregelung KF Kesselfühler der Heizkreisregelung<br />

BRF Brauchwasserfühler<br />

Wichtiger Hinweis:<br />

In diesem Prinzipschema sind Absperrorgane, Entlüftungen und sicherheitstechnische Maßnahmen<br />

nicht eingezeichnet. Diese sind gemäß den Normen und Vorschriften anlagenspezifisch einzubauen !!!<br />

9.2 El<strong>ek</strong>troanschluss System 3<br />

- 18 -<br />

Wichtiger Hinweis:<br />

Die el<strong>ek</strong>trische Installation der Kesselanlage einschließlich<br />

aller Regel- und Sicherheitseinrichtungen<br />

darf nur von einer El<strong>ek</strong>trofachkraft ausgeführt<br />

werden.<br />

Dabei sind die einschlägigen VDE ( = DIN 57116 –<br />

El<strong>ek</strong>trische Ausrüstung von Feuerungsanlagen) bzw.<br />

ÖVE 0116 und die technischen Anschlussbedingungen<br />

(TAB) der El<strong>ek</strong>troversorgungsunternehmen einzuhalten.


FUNKTIONSBESCHREIBUNG ZU SYSTEM 3<br />

10 Funktionsbeschreibung<br />

SYSTEM 3.0 Stückholzkessel mit<br />

• Pufferspeicher nach PATENT-LOGOTHERM mit Ladeventil<br />

• Brauchwasserspeicher<br />

• witterungsgeführter Heizkreis - und Brauchwasserregelung<br />

Funktionsbeschreibung der Heizungsanlage<br />

• Wenn am Stückholzkessel die Wärmeerzeugung eingeschaltet wird, erlischt die Fernanzeige H1.<br />

Erreicht die Kesseltemperatur 50°C, schaltet die Primärpumpe M1 ein und über das Rücklaufventil Y1 wird die Rücklauftemperatur<br />

des Stückholzkessel angehoben.<br />

Ab 55°C Kesseltemperatur öffnet das Rücklaufventil Y1 (die Rücklauftemperatur wird weiterhin angehoben) und Wärme<br />

wird an den oberen Teil des Pufferspeichers abgegeben.<br />

Nachdem die Minimaltemperatur am Kesselfühler KF der Heizkreis- und Brauchwasserregelung erreicht ist, erfolgt die<br />

programmgemäße Ladung des Brauchwasserspeichers und die Wärmeabgabe an das Heizungssystem.<br />

Ab einer Kesseltemperatur von 72°C wird, abhängig von der Wärmeabnahme und des eingestellten Kesseltemperatur-<br />

Sollwertes, der Pufferspeicher durch das Ladeventil Y2 entsprechend aufgeschaltet und geladen.<br />

Ist der Brennstoff verbraucht, wird die Wärmeerzeugung ausgeschaltet. Die Kesselrestwärme wird, abhängig von der<br />

Temperaturdifferenz (Kesseltemperatur zu Speichertemperatur), in den Pufferspeicher geleitet. Nachdem die Kesselminimaltemperatur<br />

Tk min (einstellbar im Installateurmenü) unterschritten ist, wird der Kesselrestwärmeentzug beendet.<br />

Die gespeicherte Wärme kann nun bei Bedarf an das Heizungssystem bzw. an den Brauchwasserspeicher abgegeben werden.<br />

Nachdem die Speicherminimaltemperatur TS min (einstellbar im Installateurmenü) im Pufferspeicher unterschritten ist,<br />

leuchtet die Fernanzeige H1.<br />

Nachdem die Minimaltemperatur am Kesselfühler KF der Heizkreis- und Brauchwasserregelung unterschritten ist, wird<br />

die Wärmeabgabe an das Heizungssystem bzw. an den Brauchwasserspeicher beendet.<br />

Wichtiger Hinweis zur Speicherladung<br />

Die Einstellung eines Kesselsollwertes (TK S) von 85°C bewirkt eine Ladung parallel zur Wärmeabgabe an das<br />

Heizungssystem.<br />

Das heißt, die Kesselleistung wird erst nach erfolgter Ladung reduziert.<br />

Die Einstellung eines Kesselsollwertes (TK S) von 70°C bewirkt eine Ladung erst nachdem die Kesselteillast<br />

vom Heizungssystem nicht mehr abgenommen wird.<br />

Die Ladeleistung ergibt sich aus Kesselteillast minus Wärmeabgabe an das Heizungssystem.<br />

- 19 -


SYSTEM 3.1<br />

11 System 3.1 – Hydraulikschema, El<strong>ek</strong>troanschluss<br />

11.1 Hydraulikschema System 3.1<br />

Legende:<br />

1 Stückholzkessel Y1 Motormischorgan Rücklaufventil M1 Primärpumpe<br />

2 Pufferspeicher Y2 Motormischorgan Ladeventil M2 Heizkreispumpe<br />

3 Verteiler – Sammler Y3 Motormischorgan Heizkreis M3 Ladepumpe Brauchwasserspeicher<br />

4 Brauchwasserspeicher Y4 Rückschlagventil oder –klappe H1 Fernanzeige Nachlegen<br />

5 Öl- oder Gaskessel Y5 Absperrventil el<strong>ek</strong>trisch SF Speicherfühler (lambda control)<br />

Brauchwasserregelung KF Kesselfühler der Heizkreisregelung<br />

BRF Brauchwasserfühler<br />

Wichtiger Hinweis:<br />

In diesem Prinzipschema sind Absperrorgane, Entlüftungen und sicherheitstechnische Maßnahmen<br />

nicht eingezeichnet. Diese sind gemäß den Normen und Vorschriften anlagenspezifisch einzubauen !!!<br />

11.2 El<strong>ek</strong>troanschluss System 3.1<br />

- 20 -<br />

Wichtiger Hinweis:<br />

Die el<strong>ek</strong>trische Installation der Kesselanlage einschließlich<br />

aller Regel- und Sicherheitseinrichtungen<br />

darf nur von einer El<strong>ek</strong>trofachkraft ausgeführt<br />

werden.<br />

Dabei sind die einschlägigen VDE ( = DIN 57116 –<br />

El<strong>ek</strong>trische Ausrüstung von Feuerungsanlagen)<br />

bzw. ÖVE 0116 und die technischen Anschlussbedingungen<br />

(TAB) der El<strong>ek</strong>troversorgungsunternehmen<br />

einzuhalten.


FUNFTIONSBESCHREIBUNG ZU SYSTEM 3.1<br />

12 Funktionsbeschreibung<br />

SYSTEM 3.1 Stückholzkessel mit<br />

• Pufferspeicher nach PATENT-LOGOTHERM mit Ladeventil<br />

• Brauchwasserspeicher<br />

• Öl-/Gaskessel<br />

• witterungsgeführter Heizkreis - und Brauchwasserregelung<br />

Funktionsbeschreibung der Heizungsanlage<br />

• Wenn am Stückholzkessel die Wärmeerzeugung eingeschaltet wird, ist der Öl- oder Gaskessel außer Betrieb.<br />

Die Funktion der witterungsgeführten Regelung bleibt erhalten.<br />

Erreicht die Kesseltemperatur 50°C, schaltet die Primärpumpe M1 ein und über das Rücklaufventil Y1 wird die Rücklauftemperatur<br />

des Stückholzkessel angehoben.<br />

Ab 55°C Kesseltemperatur öffnet das Rücklaufventil Y1 (die Rücklauftemperatur wird weiterhin angehoben) und durch<br />

die witterungsgeführte Heizkreis- und Brauchwasserregelung wird die Wärme programmgemäß an das Heizungssystem<br />

bzw. an den Brauchwasserspeicher abgegeben.<br />

Ab einer Kesseltemperatur von 72°C wird, abhängig von der Wärmeabnahme und des eingestellten Kesseltemperatur-<br />

Sollwertes, der Pufferspeicher durch das Ladeventil Y2 entsprechend aufgeschaltet und geladen.<br />

Ist der Brennstoff verbraucht, wird die Wärmeerzeugung ausgeschaltet. Die Kesselrestwärme wird, abhängig von der<br />

Temperaturdifferenz (Kesseltemperatur zu Speichertemperatur), in den Pufferspeicher geleitet. Nachdem die Kesselminimaltemperatur<br />

Tk min (einstellbar im Installateurmenü) unterschritten ist, wird der Kesselrestwärmeentzug beendet.<br />

Die gespeicherte Wärme kann nun bei Bedarf an das Heizungssystem bzw. an den Brauchwasserspeicher abgegeben werden.<br />

Nachdem die Speicherminimaltemperatur TS min (einstellbar im Installateurmenü) im Pufferspeicher unterschritten ist,<br />

wird der Öl- oder Gasbrenner freigegeben und kann, abhängig von der witterungsgeführten Heizkreis- und Brauchwasserregelung,<br />

in Betrieb gehen.<br />

Wichtiger Hinweis zur Speicherladung<br />

Die Einstellung eines Kesselsollwertes (TK S) von 85°C bewirkt eine Ladung parallel zur Wärmeabgabe an das<br />

Heizungssystem.<br />

Das heißt, die Kesselleistung wird erst nach erfolgter Ladung reduziert.<br />

Die Einstellung eines Kesselsollwertes (TK S) von 70°C bewirkt eine Ladung erst nachdem die Kesselteillast<br />

vom Heizungssystem nicht mehr abgenommen wird.<br />

Die Ladeleistung ergibt sich aus Kesselteillast minus Wärmeabgabe an das Heizungssystem.<br />

- 21 -


SYSTEM 3.2<br />

13 System 3.2 – Hydraulikschema, El<strong>ek</strong>troanschluss<br />

13.1 Hydraulikschema System 3.2<br />

Legende:<br />

1 Stückholzkessel Y1 Motormischorgan Rücklaufventil M1 Primärpumpe<br />

2 Pufferspeicher Y2 Motormischorgan Ladeventil M2 Heizkreispumpe<br />

3 Verteiler – Sammler Y3 Motormischorgan Heizkreis M3 Ladepumpe Brauchwasserspeicher<br />

4 Brauchwasserspeicher Y4 Rückschlagventil oder –klappe H1 Fernanzeige Nachlegen<br />

5 Heizkreis- und Y5 Absperrventil el<strong>ek</strong>trisch SF Speicherfühler (lambda control)<br />

Brauchwasserregelung KF Kesselfühler der Heizkreisregelung<br />

BRF Brauchwasserfühler<br />

Wichtiger Hinweis:<br />

In diesem Prinzipschema sind Absperrorgane, Entlüftungen und sicherheitstechnische Maßnahmen<br />

nicht eingezeichnet. Diese sind gemäß den Normen und Vorschriften anlagenspezifisch einzubauen !!!<br />

13.2 El<strong>ek</strong>troanschluss System 3.2<br />

- 22 -<br />

Wichtiger Hinweis:<br />

Die el<strong>ek</strong>trische Installation der Kesselanlage einschließlich<br />

aller Regel- und Sicherheitseinrichtungen<br />

darf nur von einer El<strong>ek</strong>trofachkraft ausgeführt<br />

werden.<br />

Dabei sind die einschlägigen VDE ( = DIN 57116 –<br />

El<strong>ek</strong>trische Ausrüstung von Feuerungsanlagen) bzw.<br />

ÖVE 0116 und die technischen Anschlussbedingungen<br />

(TAB) der El<strong>ek</strong>troversorgungsunternehmen einzuhalten.


FUNKTINSBESCHREIBUNG ZU SYSTEM 3.2<br />

14 Funktionsbeschreibung<br />

SYSTEM 3.2 Stückholzkessel mit<br />

• 2 Stk. Pufferspeicher nach PATENT-LOGOTHERM mit Ladeventil<br />

• Brauchwasserspeicher<br />

• witterungsgeführter Heizkreis - und Brauchwasserregelung<br />

Funktionsbeschreibung der Heizungsanlage<br />

• Wenn am Stückholzkessel die Wärmeerzeugung eingeschaltet wird, erlischt die Fernanzeige H1.<br />

Erreicht die Kesseltemperatur 50°C, schaltet die Primärpumpe M1 ein und über das Rücklaufventil Y1 wird die Rücklauftemperatur<br />

des Stückholzkessel angehoben.<br />

Ab 55°C Kesseltemperatur öffnet das Rücklaufventil Y1 (die Rücklauftemperatur wird weiterhin angehoben) und Wärme<br />

wird an den oberen Teil des Pufferspeichers abgegeben.<br />

Nachdem die Minimaltemperatur am Kesselfühler KF der Heizkreis- und Brauchwasserregelung erreicht ist, erfolgt die<br />

programmgemäße Ladung des Brauchwasserspeichers und die Wärmeabgabe an das Heizungssystem.<br />

Ab einer Kesseltemperatur von 72°C wird, abhängig von der Wärmeabnahme und des eingestellten Kesseltemperatur-<br />

Sollwertes, der Pufferspeicher durch das Ladeventil Y2 entsprechend aufgeschaltet und geladen.<br />

Ist der Brennstoff verbraucht, wird die Wärmeerzeugung ausgeschaltet. Die Kesselrestwärme wird, abhängig von der<br />

Temperaturdifferenz (Kesseltemperatur zu Speichertemperatur), in den Pufferspeicher geleitet. Nachdem die Kesselminimaltemperatur<br />

Tk min (einstellbar im Installateurmenü) unterschritten ist, wird der Kesselrestwärmeentzug beendet.<br />

Die gespeicherte Wärme kann nun bei Bedarf an das Heizungssystem bzw. an den Brauchwasserspeicher abgegeben werden.<br />

Nachdem die Speicherminimaltemperatur TS min (einstellbar im Installateurmenü) im Pufferspeicher unterschritten ist,<br />

leuchtet die Fernanzeige H1.<br />

Nachdem die Minimaltemperatur am Kesselfühler KF der Heizkreis- und Brauchwasserregelung unterschritten ist, wird<br />

die Wärmeabgabe an das Heizungssystem bzw. an den Brauchwasserspeicher beendet.<br />

Wichtiger Hinweis zur Speicherladung<br />

Die Einstellung eines Kesselsollwertes (TK S) von 85°C bewirkt eine Ladung parallel zur Wärmeabgabe an das<br />

Heizungssystem.<br />

Das heißt, die Kesselleistung wird erst nach erfolgter Ladung reduziert.<br />

Die Einstellung eines Kesselsollwertes (TK S) von 70°C bewirkt eine Ladung erst nachdem die Kesselteillast<br />

vom Heizungssystem nicht mehr abgenommen wird.<br />

Die Ladeleistung ergibt sich aus Kesselteillast minus Wärmeabgabe an das Heizungssystem.<br />

- 23 -


SYSTEM 3.3<br />

15 System 3.3 – Hydraulikschema, El<strong>ek</strong>troanschluss<br />

15.1 Hydraulikschema System 3.3<br />

Legende:<br />

1 Stückholzkessel Y1 Motormischorgan Rücklaufventil M1 Primärpumpe<br />

2 Pufferspeicher Y2 Motormischorgan Ladeventil M2 Heizkreispumpe<br />

3 Brauchwasserspeicher Y3 Motormischorgan Heizkreis M3 Ladepumpe Brauchwasserspeicher<br />

4 Heizkreis- und Y4 Rückschlagventil oder –klappe H1 Fernanzeige Nachlegen<br />

Brauchwasserregelung Y5 Absperrventil el<strong>ek</strong>trisch SF Speicherfühler (lambda control)<br />

KF Kesselfühler der Heizkreisregelung<br />

BRF Brauchwasserfühler<br />

Wichtiger Hinweis:<br />

In diesem Prinzipschema sind Absperrorgane, Entlüftungen und sicherheitstechnische Maßnahmen<br />

nicht eingezeichnet. Diese sind gemäß den Normen und Vorschriften anlagenspezifisch einzubauen !!!<br />

15.2 El<strong>ek</strong>troanschluss System 3.3<br />

- 24 -<br />

Wichtiger Hinweis:<br />

Die el<strong>ek</strong>trische Installation der Kesselanlage einschließlich<br />

aller Regel- und Sicherheitseinrichtungen<br />

darf nur von einer El<strong>ek</strong>trofachkraft ausgeführt<br />

werden.<br />

Dabei sind die einschlägigen VDE ( = DIN 57116 –<br />

El<strong>ek</strong>trische Ausrüstung von Feuerungsanlagen) bzw.<br />

ÖVE 0116 und die technischen Anschlussbedingungen<br />

(TAB) der El<strong>ek</strong>troversorgungsunternehmen einzuhalten.


FUNKTIONSBESCHREIBUNG ZU SYSTEM 3.3<br />

16 Funktionsbeschreibung<br />

SYSTEM 3.3 Stückholzkessel mit<br />

• Pufferspeicher mit integrierter Warmwasserzone nach PATENT-LOGOTHERM mit Ladeventil<br />

• Brauchwasserspeicher<br />

• witterungsgeführter Heizkreis - und Brauchwasserregelung<br />

Funktionsbeschreibung der Heizungsanlage<br />

• Wenn am Stückholzkessel die Wärmeerzeugung eingeschaltet wird, erlischt die Fernanzeige H1.<br />

Erreicht die Kesseltemperatur 50°C, schaltet die Primärpumpe M1 ein und über das Rücklaufventil Y1 wird die Rücklauftemperatur<br />

des Stückholzkessel angehoben.<br />

Ab 55°C Kesseltemperatur öffnet das Rücklaufventil Y1 (die Rücklauftemperatur wird weiterhin angehoben) und Wärme<br />

wird an den oberen Teil des Pufferspeichers ( Warmwasserzone ) abgegeben.<br />

Nachdem die Minimaltemperatur am Kesselfühler KF der Heizkreis- und Brauchwasserregelung erreicht ist, erfolgt die<br />

programmgemäße Wärmeabgabe an das Heizungssystem.<br />

Ab einer Kesseltemperatur von 72°C wird, abhängig von der Wärmeabnahme und des eingestellten Kesseltemperatur-<br />

Sollwertes, der Pufferspeicher durch das Ladeventil Y2 entsprechend aufgeschaltet und geladen.<br />

Ist der Brennstoff verbraucht, wird die Wärmeerzeugung ausgeschaltet. Die Kesselrestwärme wird, abhängig von der<br />

Temperaturdifferenz (Kesseltemperatur zu Speichertemperatur), in den Pufferspeicher geleitet. Nachdem die Kesselminimaltemperatur<br />

Tk min (einstellbar im Installateurmenü) unterschritten ist, wird der Kesselrestwärmeentzug beendet.<br />

Die gespeicherte Wärme kann nun bei Bedarf an das Heizungssystem bzw. an den Brauchwasserspeicher abgegeben werden.<br />

Nachdem die Speicherminimaltemperatur TS min (einstellbar im Installateurmenü) im Pufferspeicher unterschritten ist,<br />

leuchtet die Fernanzeige H1.<br />

Nachdem die Minimaltemperatur am Kesselfühler KF der Heizkreis- und Brauchwasserregelung unterschritten ist, wird<br />

die Wärmeabgabe an das Heizungssystem bzw. an den Brauchwasserspeicher beendet.<br />

Wichtiger Hinweis zur Speicherladung<br />

Die Einstellung eines Kesselsollwertes (TK S) von 85°C bewirkt eine Ladung parallel zur Wärmeabgabe an das<br />

Heizungssystem.<br />

Das heißt, die Kesselleistung wird erst nach erfolgter Ladung reduziert.<br />

Die Einstellung eines Kesselsollwertes (TK S) von 70°C bewirkt eine Ladung erst nachdem die Kesselteillast<br />

vom Heizungssystem nicht mehr abgenommen wird.<br />

Die Ladeleistung ergibt sich aus Kesselteillast minus Wärmeabgabe an das Heizungssystem.<br />

- 25 -


EINSTELLUNGEN<br />

17 Einstellungen System 3<br />

Nachdem der El<strong>ek</strong>troanschluss für System 3 entsprechend<br />

durchgeführt und das Regelgerät montiert ist,<br />

kann der bauseitige Heizungshauptschalter eingeschaltet<br />

werden. Die Stromzufuhr ist dadurch aktiviert und am<br />

Regelgerät erscheint in der Anzeige<br />

Code Eingabe + -<br />

### < —<br />

Durch Drücken der Taste “Plus“ wird die angezeigte<br />

Codenummer um eins erhöht (Einstellmenü für den Installateur<br />

= Code + 1).<br />

Durch Drücken der Taste “Pfeil“ wird die Eingabe der<br />

Codenummer bestätigt, man gelangt in das Einstellmenü<br />

für den Installateur und in der Anzeige erscheint<br />

Sprache + -<br />

[D] < —<br />

Durch Drücken der Taste “Plus“ oder “Minus“ wird die<br />

gewünschte Sprache für die Textanzeige ausgewählt.<br />

Durch Drücken der Taste “Pfeil“ wird die Eingabe bestätigt,<br />

man gelangt zur nächsten Einstellung und in der<br />

Anzeige erscheint<br />

Kesseltype + -<br />

< —<br />

Durch Drücken der Taste “Plus“ oder “Minus“ wird die<br />

entsprechende Kesseltype ausgewählt.<br />

Durch Drücken der Taste “Pfeil“ wird die Eingabe bestätigt,<br />

man gelangt zur nächsten Einstellung und in der<br />

Anzeige erscheint<br />

System + -<br />

Nr.: 0 < —<br />

Durch Drücken der Taste “Plus“ wird das gewünschte<br />

System 3 ausgewählt.<br />

Durch Drücken der Taste “Pfeil“ wird die Eingabe bestätigt,<br />

man gelangt zur nächsten Einstellung und in der<br />

Anzeige erscheint<br />

Speicherfühler + -<br />

JA < —<br />

Durch Drücken der Taste “Plus“ oder “Minus“ wird<br />

ausgewählt, ob ein Speicherfühler vorhanden ist.<br />

Durch Drücken der Taste “Pfeil“ wird die Eingabe bestätigt,<br />

man gelangt zur nächsten Einstellung und in der<br />

Anzeige erscheint (nur bei vorhandenem Speicherfühler)<br />

Speicherfühler + -<br />

Länge in m 8 < —<br />

- 26 -<br />

Falls die werksseitig vorgegebene Kabellänge des Speicherfühlers,<br />

aufgrund baulicher Gegebenheiten, geändert<br />

werden muss, kann durch Drücken der Taste “Plus“ oder<br />

“Minus“ die tatsächliche Kabellänge eingestellt werden,<br />

um korr<strong>ek</strong>te Messwerte zu ermöglichen (Kabellänge<br />

max. 50m,<br />

Kabelquerschnitt 2 x 0,75mm²).<br />

Durch Drücken der Taste “Pfeil“ wird die Eingabe bestätigt,<br />

man gelangt zur nächsten Einstellung und in der<br />

Anzeige erscheint (nur bei vorhandenem Speicherfühler)<br />

Speichermin. + -<br />

TSmin [°C] 45 < —<br />

Durch Drücken der Taste “Plus“ oder “Minus“ wird die<br />

Speicherminimaltemperatur im Lastausgleich-, Puffer-<br />

oder Energiespeicher ausgewählt. Bei Unterschreiten der<br />

eingestellten Temperatur wird die Anzeige “Nachlegen“<br />

aktiviert und bei bivalenter Betriebsweise der Öl- oder<br />

Gasbrenner freigegeben.<br />

Durch Drücken der Taste “Pfeil“ wird die Eingabe bestätigt,<br />

man gelangt zur nächsten Einstellung und in der<br />

Anzeige erscheint<br />

Kesselmin. + -<br />

TKmin [°C] 60 < —<br />

Durch Drücken der Taste “Plus“ oder “Minus“ wird<br />

ausgewählt, bis zu welcher Kesseltemperatur der Restwärmeentzug<br />

des Kessels durchgeführt wird.<br />

Durch Drücken der Taste “Pfeil“ wird die Eingabe bestätigt,<br />

man gelangt zur nächsten Einstellung und in der<br />

Anzeige erscheint (nur bei vorhandenem Speicherfühler)<br />

Abgastemp.min. + -<br />

TAmin [°C] 100 < —<br />

Durch Drücken der Taste “Plus“ oder “Minus“ wird die<br />

für den Schornstein benötigte Mindestabgastemperatur<br />

eingestellt (Angaben des Schornsteinherstellers bzw. des<br />

Kaminfegers beachten.<br />

Durch Drücken der Taste “Pfeil“ wird die Eingabe bestätigt,<br />

man gelangt zur nächsten Einstellung und in der<br />

Anzeige erscheint<br />

Rücklaufventil + -<br />

[sec] 150 < —<br />

Durch Drücken der Taste “Plus“ oder “Minus“ wird die<br />

Laufzeit vom Stellantrieb des Rücklaufventils eingestellt.<br />

Durch Drücken der Taste “Pfeil“ wird die Eingabe bestätigt,<br />

man gelangt zur nächsten Einstellung und in der<br />

Anzeige erscheint<br />

Ladeventil + -<br />

[sec] 150 < —


EINSTELLUNGEN<br />

Durch Drücken der Taste “Plus“ oder “Minus“ wird die<br />

Laufzeit vom Stellantrieb des Ladeventils eingestellt.<br />

Durch Drücken der Taste “Pfeil“ wird die Eingabe bestätigt,<br />

die eingestellten Werte werden gespeichert und das<br />

Einstellmenü des Installateurs wird verlassen.<br />

Das Regelgerät ist nun für das vorhandene System eingestellt<br />

und betriebsbereit. Die eingestellten Werte können<br />

jederzeit im Einstellmenü für den Installateur nach<br />

Eingabe der entsprechenden Codenummer geändert<br />

werden.<br />

Damit die eingestellten Werte bei einem Servicefall<br />

greifbar sind, sollten die Werte in folgende Tabelle eingetragen<br />

werden.<br />

Kundenname<br />

Straße<br />

PLZ/Ort<br />

Telefon<br />

Sprache<br />

Kesseltype<br />

System Nr.:<br />

Speicherfühler<br />

Vormerktabelle für Systemeinstellungen<br />

Speicherfühler<br />

Länge in [m]<br />

Speicherminimaltemperatur<br />

TSmin[°C]<br />

Kesselminimaltemperatur<br />

TKmin[°C]<br />

Abgastemperatur minimal<br />

TAmin[°C]<br />

Rücklaufventil<br />

Laufzeit [sec]<br />

Ladeventil<br />

Laufzeit [sec]<br />

- 27 -<br />

Aggregattest<br />

Nur in “Wärmeerzeugung AUS“ möglich.<br />

Der Aggregattest darf aus Sicherheitsgründen nur durchgeführt<br />

werden, wenn sich kein Brennstoff im Kessel befindet.<br />

In der Textanzeige erscheint<br />

Wärmeerzeugung<br />

AUS<br />

Durch Drücken der Taste “Pfeil“ erfolgt der Einstieg in<br />

das Auswahlmenü und in der Anzeige erscheint<br />

A U S W A H L + -<br />

INFORMATIONEN < —<br />

Durch Drücken der Taste “Plus“ wird der Menüpunkt<br />

A U S W A H L + -<br />

EINSTELLUNGEN < —<br />

Ausgewählt. Wird länger als 30 S<strong>ek</strong>unden keine Taste<br />

gedrückt, wird das Auswahlmenü automatisch verlassen.<br />

Durch weiteres Drücken der Taste “Plus“ erscheint in<br />

der Textanzeige<br />

A U S W A H L + -<br />

AGGREGATETEST < —<br />

Durch Drücken der Taste “Pfeil“ wird der Testlauf aufgerufen<br />

und die Funktion der Aggregate kann geprüft<br />

werden.<br />

Durch Drücken der Taste “Plus“ wird die angezeigte<br />

Funktion oder das angezeigte Aggregat eingeschaltet.<br />

Durch Drücken der Taste “Minus“ wird das angezeigte<br />

Aggregat ausgeschaltet.<br />

Durch Drücken der Taste “Pfeil“ gelangt man zum<br />

nächsten Testschritt.<br />

Durch gleichzeitiges Drücken der Tasten “Plus“ und<br />

“Minus“ wird der Testlauf vorzeitig beendet.<br />

Die zu testenden Anzeigen, Funktionen und Aggregate<br />

sind unter Punkt 19. – “Kurzbedienungsanleitung für den<br />

Regler“ – ersichtlich.


HYDRAULIKGRUPPE<br />

18 Hydraulikgruppe<br />

PUFFER-<br />

RÜCKLAUF<br />

KESSEL-<br />

RÜCKLAUF<br />

Die Hydraulikgruppe ist eine kompakte Einheit die für die Rüklaufanhebung des Heizkessel und gleichzeitig<br />

für die Ladung des Pufferspeicher verwendet wird. Sie besteht aus einem kompakten Gussgehäuse mit eingebauten<br />

Pumpen und Ventilkörper, Ventilstellmotor, Pumpenmotor von Grundfos (Serienbauteil), El<strong>ek</strong>trische<br />

Verkabelung mit Wilandstecker vorbereitet für die Kesselverkabelung und Blockisolierung.<br />

Diese Gruppe wurde speziell für diesen Stückholzvergaserkessel in Verbindung mit der logotherm lambdakontrollregelung<br />

konzipiert und ist insbesonders auf Durchflussmenge und Regelverhalten abgeglichen. Der Achsenabstand<br />

beträgt 125mm und ist gleich mit den Anschlüssen des Kessels, somit ist eine schnelle und vor allem<br />

fehlerfreie Montage gewährleistet .<br />

Hinweis: Bei nicht Verwenden dieser Hydraulikgruppe gibt es keinen Garantieanspruch auf<br />

Funktions- und Korrosionsschäden!!!<br />

- 28 -<br />

PUFFER-<br />

VORLAUF<br />

KESSEL-<br />

VORLAUF<br />

Sicherheitsvorlauf


INBETRIEBNAHME<br />

19 Inbetriebnahme<br />

Nach erfolgter hydraulischer und el<strong>ek</strong>trischer Installation<br />

hat die erstmalige Inbetriebnahme des Heizkessels durch<br />

einen Fachmann zu erfolgen.<br />

Für die Übergabe des Kessels an den Anlagenbetreiber,<br />

ist eine genaue Erklärung der Funktion und Bedienung<br />

des Heizkessels laut Installations- und Bedienungsanleitung<br />

durch den Fachmann erforderlich.<br />

19.1 Inbetriebnahme Regler<br />

Nach dem Einschalten des bauseitigen Heizungshauptschalters<br />

ist die Stromzufuhr zum Regelgerät aktiviert<br />

und es wird ein “Selbsttest“ des Regelgerätes automatisch<br />

durchgeführt. Nach Beendigung des “Selbsttests“ ist das<br />

Regelgerät betriebsbereit.<br />

In der Anzeige erscheint abwechselnd der Betriebszustand<br />

und die Kesseltemperatur. Sollte nach dem Einschalten<br />

des Heizungshauptschalters eine Störung angezeigt<br />

werden, so ist diese zu beheben.<br />

(Genaue Informationen dazu finden Sie in der Bedienungsanleitung:<br />

“Fehlersuche und Behebungen von Störungen“).<br />

Der Heizungshauptschalter sollte grundsätzlich<br />

immer eingeschaltet bleiben, da ansonsten wichtige Überwachungs-<br />

und Schutzfunktionen nicht durchgeführt<br />

werden können. Das Regelgerät schaltet nach dem<br />

Verbrennungsablauf automatisch in die Bereitschaft<br />

(Stromsparfunktion).<br />

- 29 -<br />

19.2 Einstellung der Kesseltemperatur<br />

Nach der erstmaligen Inbetriebnahme des Reglers und<br />

den erfolgten Systemeinstellungen durch einen Fachmann<br />

erscheint in der Textanzeige<br />

Wärmeerzeugung<br />

AUS<br />

Durch Drücken der Taste “Pfeil“ erfolgt der Einstieg in<br />

das Auswahlmenü und in der Anzeige erscheint<br />

A U S W A H L + -<br />

INFORMATIONEN < —<br />

Durch Drücken der Taste “Plus“ wird der Menüpunkt<br />

“EINSTELLUNGEN“ ausgewählt.<br />

In der Textanzeige erscheint<br />

A U S W A H L + -<br />

EINSTELLUNGEN < —<br />

Durch Drücken der Taste “Pfeil“ wird der gewählte Menüpunkt<br />

bestätigt.<br />

In der Textanzeige erscheint<br />

Kesselsollwert + -<br />

TK S [°C] ## < —<br />

Durch Drücken der Taste “Plus“ oder “Minus“ kann der<br />

Wert geändert werden.<br />

Einstellbereich: 70-85°C<br />

Durch Drücken der Taste “Pfeil“ wird der geänderte Wert<br />

gespeichert.<br />

Durch nochmaliges Drücken der Taste “Pfeil“ gelangt<br />

man über den nächsten Menüpunkt wieder zur<br />

Textanzeige<br />

Wärmeerzeugung<br />

AUS


INBETRIEBNAHME<br />

19.3 Anheizen<br />

Betriebsverhalten Kessel<br />

Das Betriebsverhalten des Kessels im Zusammenwirken<br />

mit dem hydraulischen System bei Start aus kaltem Zustand<br />

muss besonders beobachtet werden. Dabei muss<br />

zuerst der Kessel seinen eigenen Wasserinhalt einschließlich<br />

seines Materialgewichtes aufheizen.<br />

der Wassergehalt des Heizungssystems (Rohrleitungen,<br />

Heizkörper, Fußbodenspeichermasse, etc.) aufgeheizt<br />

werden.<br />

Erst wenn dieser Aufheizvorgang abgeschlossen ist, kann<br />

Wärme an die Wohnräume abgegeben werden. Dieser<br />

Vorgang kann je nach Wasserinhalt im Heizungssystem<br />

unterschiedlich lange dauern. Dies bedeutet, dass Sie eventuell<br />

um diese Zeitverzögerung früher einheizen müssen.<br />

Während dieser Aufheizzeit gibt der Kessel seine<br />

volle Leistung = Nennleistung ab. Der Lambda control<br />

Regler steuert den Verbrennungsablauf so, dass die produzierte<br />

Kesselleistung der tatsächlichen Leistungsaufnahme<br />

des Heizungssystems entspricht.<br />

Richtwerte für die Aufheizzeit in Minuten bei einer Kesseltemperaturerhöhung<br />

von 20°C auf 70°C:<br />

Kesseltype 20 25 30<br />

Nennleistung kW 20 25 30<br />

Aufheizzeit * 35 30 25<br />

(*) Die Aufheizzeit in Minuten ist als Richtwert zu verstehen<br />

(bezogen auf Nennleistung des Kessels, 90% Wirkungsgrad,<br />

Rücklaufventil öffnet bei 55°C proportional).<br />

- 30 -<br />

Voraussetzungen dafür sind:<br />

richtiges Heizen nach Bedienungsanleitung<br />

luftgetrocknetes Scheitholz (2 Jahre gelagert) w = 20%<br />

mit Hu 4 kWh/kg<br />

Grundsätzlich soll immer nur dann angeheizt werden,<br />

wenn Wärme benötigt wird und die Anzeige „Nachlegen“<br />

leuchtet.<br />

Für das Anheizen des Kessels ist folgende Reihenfolge<br />

einzuhalten:<br />

Taste „Nachlegen“ drücken, das Abgasgebläse läuft<br />

Nach 15 S<strong>ek</strong>unden erscheint in der Textanzeige.<br />

VORSICHT<br />

LANGSAM ÖFFNEN !<br />

Aschentüre öffnen.<br />

Mit dem Schürgerät Asche und Holzkohle von der Schamottestufe<br />

nach links auf den Rostteil schieben.<br />

Aschenlade ca. 10 cm herausziehen sodass herabfallende<br />

Asche in die Lade fällt,<br />

Mit dem Schürhaken den Schieberost mehrmals horizontal<br />

bewegen um den Rostteil zu entaschen. Schieberost<br />

bis zum Anschlag hineinschieben.<br />

Fülltüre öffnen.<br />

Links 2 Scheiter um die Stufe auszugleichen<br />

Lage Anfeuerholz (Späne) einlegen<br />

dann eine Lage Karton<br />

Aschetür muss ab diesem Zeitpunkt geschlossen sein<br />

Karton vollflächig durch Einwerfen von brennendem Papier<br />

entzünden<br />

Lage Anfeuerholz nochmals einlegen – bei feuchterem<br />

Holz mehrere Lagen dann Kessel mit Scheiter beschicken<br />

Holz in der Längsrichtung des Kessels parallel einlegen,<br />

nicht kreuz und quer – kleine Stücke unten. Der Kessel<br />

kann bei Bedarf bis oben mit Holz befüllt werden.<br />

Fülltüre schließen.<br />

Aschentüre öffnen<br />

Abwarten bis das Regelgerät automatisch in die Betriebsart<br />

„Wärmeerzeugung EIN“ schaltet. In der Textanzeige<br />

erscheint<br />

WÄRMEERZEUGUNG<br />

EIN<br />

und die Anzeige „Wärmeerzeugung EIN“ leuchtet.<br />

Aschentüre schließen.<br />

Hebel von der Wärmetauscherreinigungseinrichtung<br />

mehrmals betätigen.<br />

Bei verbrauchtem Brennstoff schaltet das Regelgerät automatisch<br />

in die Betriebsart<br />

„Wärmeerzeugung AUS“<br />

und die Anzeige „Wärmeerzeugung EIN“ erlischt.


INBETRIEBNAHME<br />

Wichtiger Hinweis:<br />

Sollte beim Anheizvorgang die Abgastemperatur über<br />

300°C ansteigen, besteht Überhitzungsgefahr.<br />

In der Textanzeige erscheint<br />

Abgastemperatur<br />

zu hoch [°C] ###<br />

und die Anzeige „Störung“ blinkt.<br />

Beenden Sie umgehend den Anheizvorgang !<br />

19.4 Nachlegen<br />

Grundsätzlich soll immer nur dann nachgelegt werden,<br />

wenn der Brennstoff zur Gänze verbraucht ist, Wärme<br />

benötigt wird und die Anzeige „Nachlegen“ leuchtet.<br />

Taste „Nachlegen“ drücken. Das Abgasgebläse läuft<br />

hoch.<br />

Nach 15 S<strong>ek</strong>unden erscheint in der Textanzeige<br />

VORSICHT<br />

LANGSAM ÖFFNEN !<br />

Fülltüre bis zum Anschlag des Sicherheitsverschlusses<br />

öffnen. Schwelgase werden nun durch den Absaugschlitz<br />

vom Füllraum abgesaugt.<br />

Abwarten bis die Schwelgase abgesaugt sind.<br />

Sicherheitsverschluss ausrasten und Fülltüre langsam<br />

öffnen.<br />

Holz in der Längsrichtung des Kessels parallel einlegen,<br />

nicht kreuz und quer – kleine Stücke unten. Der Kessel<br />

kann bei Bedarf bis oben mit Holz befüllt werden.<br />

Fülltüre schließen.<br />

Aschentüre einen Spalt von 5 cm öffnen.<br />

Abwarten bis das eingelegte Holz gut brennt und das Regelgerät<br />

automatisch in die Betriebsart „Wärmeerzeugung<br />

EIN“ schaltet. In der Textanzeige erscheint<br />

Wärmeerzeugung<br />

EIN<br />

und die Anzeige „Wärmeerzeugung EIN“ leuchtet.<br />

- Aschentüre schließen<br />

- 31 -<br />

Wichtiger Hinweis:<br />

Sollte beim Nachlegevorgang die Abgastemperatur<br />

über 300°C ansteigen, besteht Überhitzungsgefahr.<br />

In der Textanzeige erscheint<br />

Abgastemperatur<br />

zu hoch [°C] ###<br />

und die Anzeige „Störung“ blinkt.<br />

Beenden Sie umgehend den Nachlegevorgang !<br />

Fülltüre und Aschentüre schließen.<br />

Bei verbrauchtem Brennstoff schaltet das Regelgerät automatisch<br />

in die Betriebsart<br />

„Wärmeerzeugung AUS“ und die Anzeige<br />

„Wärmeerzeugung EIN“ erlischt.


STROMLAUFPLAN<br />

20 Stromlaufplan<br />

- 32 -


STROMLAUFPLAN<br />

21 Steckerbelegungsplan<br />

Für Scheitholzkessel LTS 20, 25, 30 (230V–50 HZ)<br />

- 33 -

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