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Personal- und Sozialbericht 2007 - Arcelormittal Eisenhüttenstadt ...

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Nachwuchsförderung<br />

Promotion of young professionals<br />

Der Fachkräftemangel entwickelt sich mittlerweile<br />

zum größten Innovationshemmnis in<br />

der Stahlindustrie. Der Wettbewerb um die<br />

besten Talente hat längst begonnen. Eine Säule<br />

unserer <strong>Personal</strong>politik ist deshalb die umfassende<br />

<strong>und</strong> gezielte Förderung von jungen<br />

Hoch- <strong>und</strong> Fachschulabsolventen – mit dem<br />

Ziel, die Spitzenkräfte von morgen bereits in<br />

ihrer Ausbildung an unser Unternehmen zu<br />

binden. Ab der Mitte des nächsten Jahrzehnts<br />

steht auch bei uns ein Wechsel der Ingenieursgeneration<br />

an. Die Ingenieure der Zukunft<br />

starten somit heute ihre Ausbildung in<br />

den Universitäten <strong>und</strong> Fachhochschulen. Deshalb<br />

intensivierten wir im vergangenen Jahr<br />

unsere traditionellen Kontakte zur Brandenburgischen<br />

Technischen Universität Cottbus,<br />

zur Technischen Universität Bergakademie<br />

Freiberg, zur Fachhochschule Lausitz Senftenberg,<br />

zur Europa-Universität Viadrina in Frankfurt<br />

(Oder) <strong>und</strong> zur Technischen Fachhochschule<br />

Wildau. Gr<strong>und</strong>lage dafür ist das Studienförderprogramm<br />

von ArcelorMittal <strong>Eisenhüttenstadt</strong>.<br />

Auf dieser Basis werden Talente<br />

für eine Tätigkeit in unserem Unternehmen<br />

geb<strong>und</strong>en. Jährlich fördern wir sechs bis zehn<br />

Studenten. Mit der Bergakademie Freiberg fixierten<br />

wir einen Kooperationsvertrag. Dieser<br />

beinhaltet auch die praktische Unterstützung<br />

von jährlich vier Absolventen des Moskauer<br />

Stahlinstituts (MISIS), die in Freiberg ein Doppeldiplom<br />

abschließen. Außerdem führten wir im<br />

vergangenen Jahr das Förderprogramm mit<br />

der Europa-Universität Viadrina zur Unterstüt-<br />

zung von zwei osteuropäischen Studenten fort.<br />

Dieses Stipendienprogramm sieht vor, Studenten<br />

der Betriebswirtschaft bereits nach dem<br />

Gr<strong>und</strong>studium für die Bedürfnisse der Stahlindustrie<br />

zu interessieren. Wichtigste Voraussetzung<br />

für diese Stipendien sind sehr gute Leistungen<br />

im Studium, Mehrsprachigkeit <strong>und</strong><br />

Erfahrungen in Osteuropa.<br />

Technikbegeisterung zu wecken <strong>und</strong> junge<br />

Menschen schon frühzeitig an die Technik heranzuführen,<br />

war auch das Ziel für die Ausweitung<br />

der Zusammenarbeit von ArcelorMittal<br />

<strong>Eisenhüttenstadt</strong> mit sieben Schulen <strong>und</strong><br />

Praktikanten/Diplomanden/Werkstudenten Trainees/graduands/students<br />

2003 2004 2005 2006 <strong>2007</strong><br />

Schülerpraktikanten Internships (pupils) 96 82 93 51 42<br />

Überbetriebliche Erstausbildung Intercompany initial training 15 44 23 6 19<br />

Umschulung/Fortbildung Retraining/further education 7 4 3 7 5<br />

Studenten Students 29 35 44 37 51<br />

davon Russland Thereof from Russia 4 3 6 3 11<br />

davon Polen Thereof from Poland 0 0 1 2 5<br />

Diplomanden Students about to take their diploma 7 5 6 6 11<br />

davon Russland Thereof from Russia 1 2 2 0 2<br />

Gesamt Total 154 170 169 107 128<br />

28<br />

Gymnasien der Region. Hierin sehen wir eine<br />

erste Voraussetzung, um auch perspektivisch<br />

unseren ingenieurtechnischen Bedarf zu decken.<br />

Dafür luden wir im Oktober vergangenen<br />

Jahres 167 Schüler der Region zu einem<br />

Besuch der IdeenExpo <strong>2007</strong> nach Hannover<br />

ein. ArcelorMittal <strong>Eisenhüttenstadt</strong> war dort<br />

neben anderen deutschen Stahlunternehmen<br />

mit einem Stand auf dem Stahlcampus vertreten.<br />

Hier hatten die Jugendlichen die Möglichkeit,<br />

mehr über den Werkstoff Stahl, seine Erzeugung<br />

<strong>und</strong> Verarbeitung sowie seine vielseitige<br />

Verwendbarkeit kennen zu lernen.

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