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Reparatur, Modell CRT - Wacker Neuson

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www.wackergroup.com<br />

REPARATUR-HANDBUCH<br />

0 1 6 3 1 4 6 D E<br />

0163146de 001<br />

0407<br />

Besitzbare<br />

Flügelglätter<br />

<strong>CRT</strong> 36-24A<br />

<strong>CRT</strong> 48-31V<br />

<strong>CRT</strong> 48-31V-ES


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Vorwort<br />

Dieses Handbuch gehört zu Maschinen mit der Seriennummer:<br />

0009086, 0009216, 0009232, 0009481, 0009482, 0009483<br />

Betriebs- / Ersatzteilinformationen<br />

Nur wer mit dem Betrieb dieser Maschine vertraut ist, sollte<br />

Fehlersuchmaßnahmen oder <strong>Reparatur</strong>arbeiten an ihr vornehmen.<br />

Die grundlegenden Bedienungs- und Wartungsverfahren sind in der<br />

Bedienungsanleitung beschrieben, die der Maschine beiliegt. Ein<br />

Exemplar der Bedienungsanleitung sollte stets in der Maschine<br />

verwahrt werden. Zur Bestellung von Ersatzteilen liegt der Maschine<br />

ein separates Ersatzteilheft bei. Fehlt eine dieser Dokumentationen,<br />

kann von der <strong>Wacker</strong> Corporation Ersatz angefordert werden.<br />

Schäden aufgrund von Fehlgebrauch oder Vernachlässigung des<br />

Geräts müssen dem Bediener mitgeteilt werden, um ein<br />

Wiederauftreten zu verhindern.<br />

Dieses Handbuch enthält Informationen und Verfahren für die sichere<br />

<strong>Reparatur</strong> und Wartung dieses(r) <strong>Wacker</strong>-<strong>Modell</strong>s (e). Zu Ihrer<br />

eigenen Sicherheit und zum Schutz vor Verletzungen sollten Sie die in<br />

diesem Handbuch aufgeführten Sicherheitshinweise genau lesen, sich<br />

mit ihnen vertraut machen und sie jederzeit beachten. DIE IN DIESEM<br />

HANDBUCH ENTHALTENEN INFORMATIONEN BASIEREN AUF<br />

MASCHINEN, DIE BIS ZUM ZEITPUNKT DER DRUCKLEGUNG<br />

HERGESTELLT WURDEN. DIE WACKER CORPORATION BEHÄLT<br />

SICH DAS RECHT AUF UNANGEKÜNDIGTE ÄNDERUNGEN AN<br />

DIESEN INFORMATIONEN VOR.<br />

wc_tx000580de.fm i


Vorwort <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

Alle Rechte, insbesondere die Vervielfältigungs- und<br />

Verteilungsrechte, sind vorbehalten.<br />

Copyright 2007 <strong>Wacker</strong> Corporation<br />

Diese Veröffentlichung darf ohne die ausdrückliche schriftliche<br />

Genehmigung der <strong>Wacker</strong> Corporation weder ganz noch teilweise in<br />

jeglicher Form und mit jeglichen Mitteln elektronischer oder<br />

mechanischer Art, einschließlich durch Fotokopieren, reproduziert<br />

werden.<br />

Jede von der <strong>Wacker</strong> Corporation nicht genehmigte Art der<br />

Reproduktion oder Verteilung stellt einen Verstoß gegen die geltenden<br />

Bestimmungen zum Schutz des Urheberrechts dar und wird<br />

strafrechtlich verfolgt. Wir behalten uns ausdrücklich das Recht auf<br />

technische Veränderungen, selbst bei Nichteinhaltung einer<br />

angemessenen Ankündigungsfrist, vor, die auf eine Verbesserung<br />

unserer Maschinen oder ihrer Sicherheitsstandards abzielen.<br />

Vorschriften über Funkenfänger<br />

Anmerkung: Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften sowie<br />

bestimme Gesetze für den Erhalt natürlicher Ressourcen auf<br />

staatlichem Land verfügen, dass an manchen Orten Funkenfänger an<br />

Verbrennungsmotoren, die Kohlenwasserstoffkraftstoff verwenden,<br />

zulässig sind. Funkenfänger sind eine Vorrichtung, die eine<br />

unbeabsichtigte Funken- oder Flammenentladung aus dem Auspuff<br />

des Motors verhindern. Funkenfänger sind vom amerikanischen<br />

Forstministerium für diesen Zweck zugelassen.<br />

Zur Einhaltung der lokalen Gesetze in Bezug auf Funkenfänger, den<br />

Motorhändler oder die örtliche Gesundheits- und Sicherheitsbehörde<br />

konsultieren.<br />

wc_tx000580de.fm ii


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Inhaltsverzeichnis<br />

1. Sicherheitsvorschriften 4<br />

1.1 Betriebssicherheit ................................................................................. 5<br />

1.2 Sicherheit beim Gebrauch von Verbrennungsmotoren ........................ 7<br />

1.3 Service-Sicherheit ................................................................................ 8<br />

1.4 Aufkleberstellen—<strong>CRT</strong> 36 .................................................................... 9<br />

1.5 Aufkleberstellen—<strong>CRT</strong> 48 (manuelle Lenkung) ................................. 11<br />

1.6 Aufkleberstellen—<strong>CRT</strong> 48 (elektrische Lenkung) .............................. 13<br />

1.7 Sicherheits- und Betriebsaufkleber .................................................... 15<br />

2. Technische Daten 21<br />

2.1 Motor—<strong>CRT</strong> 36 .................................................................................. 21<br />

2.2 Betonglätter—<strong>CRT</strong> 36 ........................................................................ 22<br />

2.3 Geräusch- und Vibrationsspezifikationen—<strong>CRT</strong> 36 ........................... 23<br />

2.4 Motor—<strong>CRT</strong> 48 (manuelle Lenkung) ................................................. 24<br />

2.5 Betonglätter—<strong>CRT</strong> 48 (manuelle Lenkung) ....................................... 25<br />

2.6 Geräusch- und Vibrationsspezifikationen—<strong>CRT</strong> 48<br />

(manuelle Lenkung) ............................................................................ 26<br />

2.7 Motor—<strong>CRT</strong> 48 (elektrische Lenkung) ............................................... 27<br />

2.8 Betonglätter—<strong>CRT</strong> 48 (elektrische Lenkung) ..................................... 28<br />

2.9 Geräusch- und Vibrationsspezifikationen—<strong>CRT</strong> 48<br />

(elektrische Lenkung) ......................................................................... 29<br />

3. Betrieb 30<br />

3.1 Beschreibung ..................................................................................... 30<br />

3.2 Hinweise zum Betrieb ......................................................................... 30<br />

3.3 Funktionen und Steuerungen—<strong>CRT</strong> 36/48 (manuelle Lenkung) ....... 31<br />

3.4 Funktionen und Steuerungen—<strong>CRT</strong> 48 (elektrische Lenkung) .......... 32<br />

3.5 Vor dem Anlassen .............................................................................. 33<br />

3.6 Anlassen ............................................................................................. 33<br />

3.7 Stoppen .............................................................................................. 33<br />

4. Wartung 34<br />

4.1 Periodischer Wartungsplan—<strong>CRT</strong> 36 ................................................ 34<br />

4.2 Periodischer Wartungsplan—<strong>CRT</strong> 48 ................................................ 35<br />

4.3 Betonglätter-Getriebegehäuse ........................................................... 36<br />

4.4 Schmieren .......................................................................................... 37<br />

4.5 Ändern der Flügelpositionen .............................................................. 38<br />

4.6 Montieren der Glättscheiben .............................................................. 39<br />

4.7 Transportieren von Betonglättern ....................................................... 40<br />

wc_br0163146de_001TOC.fm 1


Inhaltsverzeichnis <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

4.8 Zündkerze—<strong>CRT</strong> 36 ...........................................................................41<br />

4.9 Zündkerze—<strong>CRT</strong> 48 ...........................................................................41<br />

4.10 Luftfilter—<strong>CRT</strong> 36 ................................................................................42<br />

4.11 Luftfilter—<strong>CRT</strong> 48 ................................................................................43<br />

4.12 Motoröl—<strong>CRT</strong> 36 ................................................................................44<br />

4.13 Motoröl—<strong>CRT</strong> 48 ................................................................................45<br />

4.14 Grundlegende Fehlersuche .................................................................46<br />

5. Getriebe 48<br />

5.1 Keilriemenwechsel ..............................................................................48<br />

5.2 Ausbau und Wiedereinbau der Transmission .....................................50<br />

6. Rotoren und Getriebeghäuse 52<br />

6.1 Gundlagen, Getriebegehäuse .............................................................52<br />

6.2 Aus- und Einbau des Getriebegehäuses .............................................54<br />

6.3 Aus- und Einbau des Gelenkkreuzes ..................................................60<br />

6.4 Aus- und Einbau des Hubrings ............................................................64<br />

6.5 Einstellen des Flügelwinkels ...............................................................66<br />

6.6 Ausbau des Getriebegehäuses ...........................................................68<br />

6.7 Einbau des Getriebegehäuses ............................................................70<br />

7. Lenkung und Schrägstellungsbetätigung 72<br />

7.1 Aus- und Einbau der Schrägstellungsbetätigung ................................72<br />

7.2 Aus- und Einbau des manuellen Lenksystems—<strong>CRT</strong> 36 ...................74<br />

7.3 Aus- und Einbau des manuellen Lenksystems—<strong>CRT</strong> 48 ...................76<br />

7.4 Einstellen der Neigung des Betätigungsarms<br />

(vorwärts oder rückwärts) ....................................................................78<br />

7.5 Einstellen des rechten Betätigungsarms (rechts oder links) ...............78<br />

7.6 Einstellen des Ansprechens der Lenkung ...........................................80<br />

7.7 Zentrierung der Lenkungsarme ...........................................................82<br />

7.8 Einstellwerte für die manuelle Lenkung ...............................................83<br />

7.9 Hintergrund der elektrischen Lenkung ................................................84<br />

7.10 „Nach-Hause-Schlepp“-Modus ............................................................86<br />

7.11 Fehlercodes .........................................................................................87<br />

7.12 Fehlercode 111—Fehler; rechtes Stellteil ...........................................89<br />

7.13 Fehlercode 121—Fehler; seitliches Stellteil ........................................92<br />

7.14 Fehlercode 131—Fehler; linkes Stellteil ..............................................95<br />

7.15 Fehlercode 211—Offener Schaltkreis, rechter Dehnungsmesser .......98<br />

7.16 Fehlercode 212—Kurzschluss, rechter Dehnungsmesser ................100<br />

wc_br0163146de_001TOC.fm 2


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Inhaltsverzeichnis<br />

7.17 Fehlercode 221—Offener Schaltkreis, seitlicher<br />

Dehnungsmesser ............................................................................. 103<br />

7.18 Fehlercode 222—Kurzschluss, seitlicher Dehnungsmesser ............ 105<br />

7.19 Fehlercode 231—Offener Schaltkreis, linker Dehnungsmesser ....... 108<br />

7.20 Fehlercode 232—Kurzschluss, linker Dehnungsmesser .................. 110<br />

7.21 Fehlercode 311—Offener Schaltkreis, rechter Steuerhebel ............. 113<br />

7.22 Fehlercode 312—Kurzschluss, rechter Steuerhebel ........................ 116<br />

7.23 Fehlercode 321—Offener Schaltkreis, linker Steuerhebel ............... 120<br />

7.24 Fehlercode 322—Kurzschluss, linker Steuerhebel .......................... 123<br />

7.25 Fehlercode 414—Schalttafel, Überhitzung ....................................... 126<br />

7.26 Fehlercode 414—Schalttafel, Überhitzung ....................................... 127<br />

7.27 Aus- und Einbau der Stellteil-Dehnungsmesser ............................... 128<br />

7.28 Aus- und Einbau der Stellteile .......................................................... 130<br />

7.29 Aus- und Einbau der Steuerhebel .................................................... 132<br />

7.30 Aus- und Einbau der elektrischen Lenkungskarte ............................ 134<br />

8. Motor-Fehlersuche und Motorersatz 136<br />

8.1 Vanguard-Motor kurbelt nicht—Flussdiagramm 1A ......................... 136<br />

8.2 Prüfen der 70-A-Sicherung ............................................................... 137<br />

8.3 Prüfen der Spannungsversorgung des Anlassers ............................ 138<br />

8.4 Prüfen des Zündschalters ................................................................ 139<br />

8.5 Vanguard-Motor kurbelt, startet aber nicht—Flussdiagramm 2A ..... 140<br />

8.6 Prüfen der Kraftstoffpumpe .............................................................. 141<br />

8.7 Prüfen der 15-A-Sicherung ............................................................... 142<br />

8.8 Prüfen des Bediener-Präsenz-Relais ............................................... 143<br />

8.9 Prüfen der Verdrahtung zum Gasschalter und dessen Funktion ..... 144<br />

8.10 Vanguard-Motor kurbelt, startet aber nicht—Flussdiagramm 2B ..... 147<br />

8.11 Prüfen des Kraftstoffrelais ................................................................ 148<br />

8.12 Prüfen des Zündmoduls ................................................................... 150<br />

8.13 Honda-Motor kurbelt nicht—Flussdiagramm 3A .............................. 151<br />

8.14 Ausbau des Honda-Motors ............................................................... 152<br />

8.15 Einbau des Honda-Motors ................................................................ 154<br />

8.16 Ausbau des Vanguard-Motors .......................................................... 156<br />

8.17 Einbau des Vanguard-Motors ........................................................... 158<br />

8.18 Schaltplan—Honda .......................................................................... 160<br />

8.19 Schaltplan—Vanguard-Motor (manuelle Lenkung) .......................... 162<br />

8.20 Schaltplan—Vanguard-Motor (elektrische Lenkung) ........................ 164<br />

wc_br0163146de_001TOC.fm 3


Sicherheitsvorschriften <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

1. Sicherheitsvorschriften<br />

GEFAHR<br />

WARNUNG<br />

VORSICHT<br />

Dieses Handbuch enthält Sicherheitsvorschriften der Kategorien:<br />

GEFAHR, WARNUNG, VORSICHT und ANMERKUNG. Diese sind zu<br />

befolgen, damit die Gefahr von Verletzung, Beschädigung der<br />

Ausrüstung oder nichtfachgerechtem Service verringert wird.<br />

Dies ist ein Sicherheits-Warnsymbol, daß vor möglicher<br />

Verletzungsgefahr warnt. Alle unter diesem Warnsymbol gezeigten<br />

Sicherheitsvorschriften müssen befolgt werden, um die mögliche<br />

Gefahr von Verletzungen oder Tod zu vermeiden.<br />

GEFAHR weist auf eine unmittelbare Gefahrensituation hin, die bei<br />

Nichtbeachtung dieser Warnung zu schwerer Verletzung oder zum<br />

Tod führen kann.<br />

WARNUNG weist auf eine mögliche Gefahrensituation hin, die bei<br />

Nichtbeachtung dieser Warnung zu schwerer Verletzung oder zum<br />

Tod führen kann.<br />

VORSICHT weist auf eine mögliche Gefahrensituation hin, die bei<br />

Nichtbeachtung dieses Hinweises zu leichter bis mittlerer Verletzung<br />

führen kann.<br />

VORSICHT: Wenn dieser Hinweis ohne Sicherheits-Warnsymbol<br />

erscheint, weist VORSICHT auf eine mögliche Gefahrensituation hin,<br />

die bei Nichtbeachtung zu Sachschäden führen kann.<br />

Anmerkung: Enthält zusätzliche wichtige Informationen zu<br />

Arbeitsverfahren.<br />

wc_si000175de.fm 4


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Sicherheitsvorschriften<br />

1.1 Betriebssicherheit<br />

WARNUNG<br />

Für den sicheren Betrieb sind eine entsprechende Schulung und<br />

Vertrauteit mit der Maschine erforderlich. Maschinen, die falsch oder<br />

von ungeschultem Personal betrieben werden, können eine Gefahr<br />

darstellen. Die Bedienungsanleitung in diesem Handbuch und im<br />

Motorhandbuch durchlesen und sich mit der Position und richtigen<br />

Verwendung aller Steuerungen vertraut machen. Unerfahrene<br />

Bediener sollten von einer Person, die mit der Maschine vertraut ist,<br />

eingewiesen werden, bevor sie die Maschine in Betrieb nehmen<br />

dürfen.<br />

1.1.1 Die Maschine NIE für Anwendungen verwenden, für die sie nicht<br />

vorgesehen ist.<br />

1.1.2 NIEMALS zulassen, dass eine ungeschulte Person diese Maschine<br />

betreibt. Das Bedienungspersonal dieser Maschine muss mit den<br />

Risiken und den mit dem Betrieb verbundenen Gefahren vertraut sein.<br />

1.1.3 Den Motor oder Auspufftopf NIE bei laufendem Motor bzw. kurz nach<br />

dessen Abschalten berühren. Diese Bereiche werden heiß und<br />

können Verbrennungen verursachen.<br />

1.1.4 NIE Zubehör oder Zusatzteile verwenden, die nicht von <strong>Wacker</strong><br />

empfohlen wurden. Es könnte zu Maschinenschäden und<br />

Verletzungen des Benutzers kommen.<br />

1.1.5 Die Maschine NIE ohne Riemenschutz betreiben. Ungeschützte<br />

Antriebsriemen und Scheiben können Gefahrenquellen für schwere<br />

Verletzungen darstellen.<br />

1.1.6 Die Maschine NIE unbeaufsichtigt laufen lassen.<br />

1.1.7 Die Maschine NICHT in Innenräumen oder geschlossenen Bereichen,<br />

z. B. einem tiefen Graben, betreiben, außer es besteht adäquate<br />

Lüftung durch Abluftventilatoren oder Schläuche. Motorabgase<br />

enthalten giftiges Kohlenmonoxyd; der Aufenthalt in einer<br />

kohlenmonoxydhaltigen Umgebung kann zu Bewusstlosigkeit und<br />

zum Tod führen.<br />

1.1.8 IMMER auf die beweglichen Teile achten und Hände, Füße und lose<br />

Kleidung von diesen fernhalten.<br />

1.1.9 Zum Betrieb der Maschine IMMER für die Arbeitsumgebung geeignete<br />

Schutzkleidung tragen.<br />

1.1.10 IMMER die Verfahren in der Bedienungsanleitung lesen und befolgen,<br />

bevor ein Versuch unternehmen wird, die Maschine zu betreiben.<br />

wc_si000175de.fm 5


Sicherheitsvorschriften <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

1.1.11 IMMER sicherstellen, dass der Bediener mit den entsprechenden<br />

Sicherheitsvorkehrungen und Betriebsverfahren vertraut ist, bevor die<br />

Maschine verwendet wird.<br />

1.1.12 An Maschinen mit einem Kraftstoffventil ist dieses zu schließen, wenn<br />

die Maschine nicht in Betrieb ist.<br />

1.1.13 Die Maschine IMMER richtig lagern, wenn sie nicht in Gebrauch ist.<br />

Die Maschine an einem sauberen, trockenen Ort und für Kinder<br />

unerreichbar lagern.<br />

1.1.14 Die Maschine IMMER nur dann betreiben, wenn alle<br />

Sicherheitsvorrichtungen und Schutzbleche angebracht sind und<br />

richtig funktionieren.<br />

wc_si000175de.fm 6


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Sicherheitsvorschriften<br />

1.2 Sicherheit beim Gebrauch von Verbrennungsmotoren<br />

GEFAHR<br />

Verbrennungsmotoren stellen während des Betriebs und beim<br />

Auftanken eine besondere Gefahr dar. Stets die Warnhinweise in der<br />

Bedienungsanleitung des Motors und die Sicherheitsanleitungen<br />

weiter unten lesen und beachten. Andernfalls kann es zu schweren<br />

oder gar tödlichen Verletzungen kommen.<br />

1.2.1 Die Maschine NICHT in Innenräumen oder geschlossenen Bereichen,<br />

z. B. einem tiefen Graben, betreiben, außer es besteht adäquate<br />

Lüftung durch Abluftventilatoren oder Schläuche. Motorabgase<br />

enthalten giftiges Kohlenmonoxyd; der Aufenthalt in einer<br />

kohlenmonoxydhaltigen Umgebung kann zu Bewusstlosigkeit und<br />

zum Tod führen.<br />

1.2.2 Während des Betriebs der Maschine NICHT rauchen.<br />

1.2.3 Während des Auftankens der Maschine NICHT rauchen.<br />

1.2.4 KEINE heiße oder laufende Maschine auftanken.<br />

1.2.5 Die Maschine NICHT in der Nähe einer offenen Flamme auftanken.<br />

1.2.6 Beim Auftanken KEINEN Kraftstoff verschütten.<br />

1.2.7 Die Maschine NICHT in der Nähe von offenen Flammen betreiben.<br />

1.2.8 Den Kraftstofftank STETS in einem gut gelüfteten Bereich auftanken.<br />

1.2.9 Nach JEDEM Auftanken den Tankdeckel wieder anbringen.<br />

1.2.10 Den Bereich um den Auspufftopf herum IMMER frei von Abfällen wie<br />

Blätter, Papier, Kartons usw. halten. Ein heißer Auspufftopf könnte<br />

diese entzünden und ein Feuer verursachen.<br />

wc_si000175de.fm 7


Sicherheitsvorschriften <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

1.3 Service-Sicherheit<br />

WARNUNG<br />

Schlecht gewartete Maschinen können eine Gefahr darstellen! Nur<br />

regelmäßig und richtig gewartete und bei Bedarf reparierte Maschinen<br />

können über lange Zeit hinweg sicher und ordnungsgemäß betrieben<br />

werden.<br />

1.3.1 Die Maschine NICHT während des Betriebs reinigen, warten oder<br />

einstellen. Drehteile können schwere Verletzungen verursachen.<br />

1.3.2 Einen überfluteten Benzinmotor NICHT ankurbeln, so lange die<br />

Zündkerze herausgenommen ist. Im Zylinder angestauter Kraftstoff<br />

würde aus der Zündkerzenöffnung herausspritzen.<br />

1.3.3 KEINEN Zündfunkentest an Benzinmotoren vornehmen, wenn der<br />

Motor überflutet oder Benzin zu riechen ist. Ein Streufunke könnte die<br />

Dämpfe entzünden.<br />

1.3.4 KEIN Benzin oder andere Arten von Kraftstoff bzw. entflammbare<br />

Lösungen zum Reinigen der Maschinenteile verwenden, besonders<br />

nicht in geschlossenen Bereichen. Die Dämpfe von Kraftstoffen und<br />

Lösungen können explodieren.<br />

1.3.5 Vor Wartungs- oder <strong>Reparatur</strong>arbeiten IMMER den Motor ausschalten<br />

und den Schlüssel herausziehen.<br />

1.3.6 Beim Umgang mit den Blättern STETS Vorsicht walten lassen. Die<br />

Blätter können scharfe Kanten bekommen, die zu Schnittverletzungen<br />

führen können.<br />

1.3.7 Abgenutzte oder beschädigte Komponenten STETS durch Ersatzteile<br />

ersetzen, die von <strong>Wacker</strong> Corporation entwickelt und empfohlen<br />

wurden.<br />

1.3.8 Bei Maschinen mit Benzinmotoren vor der Wartung IMMER die<br />

Zündkerze vom Stromkreis trennen, um ein ungewolltes Starten des<br />

Motors zu verhindern.<br />

1.3.9 Die Maschine IMMER sauber halten und dafür sorgen, dass die<br />

Aufkleber lesbar sind. Alle fehlenden und schwer lesbaren Aufkleber<br />

ersetzen. Die Aufkleber enthalten wichtige Bedienungsanleitungen<br />

und warnen vor Gefahren.<br />

wc_si000175de.fm 8


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Sicherheitsvorschriften<br />

1.4 Aufkleberstellen—<strong>CRT</strong> 36<br />

wc_si000175de.fm 9


Sicherheitsvorschriften <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

wc_si000175de.fm 10


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Sicherheitsvorschriften<br />

1.5 Aufkleberstellen—<strong>CRT</strong> 48 (manuelle Lenkung)<br />

wc_si000175de.fm 11


Sicherheitsvorschriften <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

wc_si000175de.fm 12


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Sicherheitsvorschriften<br />

1.6 Aufkleberstellen—<strong>CRT</strong> 48 (elektrische Lenkung)<br />

wc_si000175de.fm 13


Sicherheitsvorschriften <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

wc_si000175de.fm 14


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Sicherheitsvorschriften<br />

1.7 Sicherheits- und Betriebsaufkleber<br />

<strong>Wacker</strong>-Maschinen sind in Ländern, in denen dies vorgeschrieben ist,<br />

mit internationalen Bildaufklebern versehen. Diese werden<br />

nachstehend erläutert:<br />

Aufkleber Erklärung<br />

wc_si000175de.fm 15<br />

GEFAHR!<br />

In Maschinennähe sind keine Funken,<br />

Flammen oder brennenden Gegenstände<br />

zugelassen.<br />

VORSICHT!<br />

Nur sauberes, gefiltertes Benzin verwenden.<br />

Wassertank auffüllen. Nur sauberes Wasser<br />

oder Verzögerer auf Wasserbasis verwenden.<br />

WARNUNG!<br />

Heiße Oberfläche!<br />

GEFAHR!<br />

Motoren geben Kohlenmonoxyd ab; die<br />

Maschine nur in einem gut ventilierten Bereich<br />

betreiben. Die Bedienungsanleitung<br />

durchlesen.<br />

In Maschinennähe sind keine Funken,<br />

Flammen oder brennenden Gegenstände<br />

zugelassen. Vor dem Auftanken den Motor<br />

ausschalten.<br />

Lenkungssteuerung. Siehe den Abschnitt<br />

Lenkung.


Sicherheitsvorschriften <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

Aufkleber Erklärung<br />

wc_si000175de.fm 16<br />

GEFAHR!<br />

Vor dem Auftanken den Motor stoppen. In<br />

Maschinennähe sind keine Funken, Flammen<br />

oder brennenden Gegenstände zugelassen.<br />

WARNUNG!<br />

Schnittgefahr. Den Blattschutz stets ersetzen!<br />

WARNUNG!<br />

Inhalt steht unter Druck. In heißem Zustand<br />

nicht öffnen!<br />

WARNUNG!<br />

Ein Verfangen im sich drehenden Riemen<br />

Riemen verursacht eine Handverletzung.<br />

Riemenschutz immer wieder einsetzen.<br />

VORSICHT!<br />

Hebepunkt<br />

Festzurrpunkt<br />

Schlüsselschalter, Motorstart:<br />

Aus<br />

Ein<br />

Start


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Sicherheitsvorschriften<br />

Aufkleber Erklärung<br />

4 A L A F = B H J H M A > A B H A E B J E C = ? D E A<br />

L A H D A = @ <br />

2 = I ? = B = = @ ? = K I A @ A = J D H I A H E K I E K H O E B<br />

= F A H I E I D E J <br />

/ A E J I ? D A E > A L * A J C J J A H A J B A H A > A L H<br />

@ = I / A H J K > A H F B D D A C A D > A M E H @ <br />

/ A E J I ? D A E > A = B = A K @ I ? D M A H A 8 A H A J K C<br />

@ A H 6 @ L A H K H I = ? D A M A 2 A H I = C A J H B B A M E H @ <br />

3 K E J A A @ E I ? @ A B J = ? E = J A I @ A A L = J = H =<br />

G K E = = E I = @ H = @ A D H E C <br />

I @ E I ? I F @ H = ? = A H O = J = H = I J E = H<br />

I A H E = A J A = K = F A H I = G K A I A A ? K A J H A ? A H ? = <br />

) L = J @ A A L A H \ = F F = H A E = K @ A I I K I @ A L J H A J J A <br />

J A H A @ E I G K A @ A J = ? D = C A @ A = J H K A A <br />

A @ E I G K A @ A J = ? D = C A F A K J J > A H A J A J H = A H<br />

@ A C H = L A I > A I I K H A I K A = H J <br />

wc_si000175de.fm 17<br />

& $ & &<br />

Die Batteriebefestigungsschrauben max. auf<br />

3,4Nm anziehen.<br />

WARNUNG!<br />

Vor Inbetriebnahme dieser Maschine die<br />

beiliegenden Bedienungsanleitungen lesen<br />

und beachten. Andernfalls wächst die<br />

Verletzungsgefahr für den Bediener und<br />

andere.<br />

Blattschrägstellung. Beide Steuerungen nach<br />

innen drehen, um die Neigung zu erhöhen.<br />

Siehe den Abschnitt Neigungseinstellung.<br />

Die Bedienungsanleitung in der Maschine<br />

aufbewahren. Ersatz-Bedienungsanleitungen<br />

sind von den lokalen <strong>Wacker</strong>-Vertretungen<br />

erhältlich.<br />

WARNUNG!<br />

Die Scheibe aus dem Betonglätter nehmen,<br />

bevor er hochgehoben wird. Scheiben können<br />

herunterfallen und, wenn sie Personen treffen,<br />

zu schweren oder tödlichen Verletzungen<br />

führen. (Oben an der Glättscheibe befindlich.)


Sicherheitsvorschriften <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

Aufkleber Erklärung<br />

wc_si000175de.fm 18<br />

WARNUNG!<br />

Klemmgefahr. Maschine mit Drehteilen.<br />

Für eine Erklärung dieses Aufklebers siehe<br />

Statusanzeigelampen.<br />

VORSICHT!<br />

Vor Entfernen des Deckels die Batterie<br />

trennen. Vor Inbetriebnahme der Maschine<br />

den Deckel wieder anbringen.<br />

VORSICHT!<br />

Zu niedriger Motoröldruck! Den Motor stoppen<br />

und den Ölstand prüfen.<br />

VORSICHT!<br />

Zu niedrige Spannung! Den Motor stoppen<br />

und das Ladesystem prüfen.<br />

VORSICHT!<br />

Zu hohe Kühlmitteltemperatur. Den Motor<br />

stoppen und den Kühlmittelstand prüfen.<br />

Ein Typenschild mit <strong>Modell</strong>nummer,<br />

Artikelnummer, Versionsnummer und<br />

Seriennummer ist an jedem Gerät angebracht.<br />

Die Daten von diesem Schild bitte notieren,<br />

damit sie auch bei Verlust oder Beschädigung<br />

des Schildes noch vorhanden sind. Bei der<br />

Ersatzteilbestellung oder Nachfragen<br />

bezüglich Service-Informationen sind immer<br />

<strong>Modell</strong>nummer, Artikelnummer,<br />

Versionsnummer und die Seriennummer des<br />

jeweiligen Geräts anzugeben.


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Sicherheitsvorschriften<br />

Aufkleber Erklärung<br />

wc_si000175de.fm 19<br />

Dieses Gerät ist unter einem oder mehreren<br />

Patenten geschützt.<br />

GEFAHR!<br />

Motoren geben Kohlenmonoxyd ab; die<br />

Maschine nur in einem gut ventilierten Bereich<br />

betreiben.<br />

Die Bedienungsanleitung durchlesen.<br />

WARNUNG!<br />

Beim Betrieb dieser Maschine immer einen<br />

Lärm- und Augenschutz tragen.<br />

Die Bedienungsanleitung durchlesen.<br />

WARNUNG!<br />

Vor Inbetriebnahme dieser Maschine die<br />

beiliegenden Bedienungsanleitungen lesen<br />

und beachten. Andernfalls wächst die<br />

Verletzungsgefahr für den Bediener und<br />

andere.<br />

Lenkungssteuerung. Siehe den Abschnitt<br />

Lenkung.<br />

VORSICHT!<br />

Zu niedriger Motoröldruck! Den Motor stoppen<br />

und den Ölstand prüfen.


Sicherheitsvorschriften <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

Aufkleber Erklärung<br />

wc_si000175de.fm 20<br />

VORSICHT!<br />

Zu niedrige Spannung! Den Motor stoppen<br />

und das Ladesystem prüfen.<br />

VORSICHT!<br />

Zu hohe Kühlmitteltemperatur. Den Motor<br />

stoppen und den Kühlmittelstand prüfen.


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Technische Daten<br />

2. Technische Daten<br />

2.1 Motor—<strong>CRT</strong> 36<br />

Artikel-Nr. <strong>CRT</strong> 36A<br />

0009232<br />

Motor<br />

Motorhersteller Honda<br />

Motormodell GX670<br />

Nennleistung kW 17,9<br />

Hubraum cm³ 670<br />

Zündkerze NGK ZGR5A<br />

DENSO J16CR-U<br />

Elektrodenabstand mm 0,70<br />

Motordrehzahl-Volllast U/min 3850<br />

Motordrehzahl-Leerlauf U/min 1400<br />

Batterie V / Größe 12 / 340CCA<br />

wc_td000179de.fm 21<br />

<strong>CRT</strong> 36A-E<br />

0009483<br />

Kraftstoff- Typ Bleifreies Normalbenzin<br />

Kraftstofftankinhalt l 24,6<br />

Kraftstoffverbrauch l/h 9<br />

Laufzeit Std. 2,7<br />

Kupplungs- Typ variable Geschwindigkeit<br />

Abschaltung, niedriger Ölstand Ja<br />

Motorölinhalt l 1,9<br />

Motorschmierung Ölsorte SAE 10W30 API CF-4, CF, SJ


Technische Daten <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

2.2 Betonglätter—<strong>CRT</strong> 36<br />

Artikel-Nr. <strong>CRT</strong> 36A<br />

0009232<br />

Rev. 144<br />

und niedriger<br />

Betonglätter<br />

wc_td000179de.fm 22<br />

<strong>CRT</strong> 36A<br />

0009232<br />

Rev. 145<br />

und höher<br />

Betriebsgewicht kg 410<br />

Abmessungen (L x B x H) mm 2170 x 1170 x 1330<br />

Rotorgeschwindigkeit<br />

(Bereich)<br />

Schrägstellung der Scheibe<br />

(Bereich)<br />

U/min 35-150<br />

Grad 0-25<br />

<strong>CRT</strong> 36A-E<br />

0009483<br />

Rev. 117<br />

und niedriger<br />

Getriebegehäuse- Typ Hochleistungsausführung<br />

Getriebegehäuseschmierung Typ Mobil Oil<br />

SHC634<br />

Mobil<br />

Glygoyle 460<br />

l je 1,83<br />

<strong>CRT</strong> 36A-E<br />

0009483<br />

Rev. 118<br />

und höher<br />

2032 x 1170 x 1320<br />

Mobil Oil<br />

SHC634<br />

Antriebswellen- Typ Universal-Hauptwelle<br />

Glättbreite<br />

mit Glättscheiben<br />

(nicht-überlappend)<br />

ohne Glättscheiben<br />

(überlappend)<br />

ohne Glättscheiben<br />

(nicht-überlappend)<br />

Glättbereich<br />

mit Glättscheiben<br />

(nicht-überlappend)<br />

ohne Glättscheiben<br />

(überlappend)<br />

ohne Glättscheiben<br />

(nicht-überlappend)<br />

Betrieb<br />

mm 1975<br />

2020<br />

--<br />

m 2 1,8<br />

2,0<br />

--<br />

1975<br />

--<br />

1905<br />

1,8<br />

--<br />

1,6<br />

Mobil<br />

Glygoyle 460


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Technische Daten<br />

2.3 Geräusch- und Vibrationsspezifikationen—<strong>CRT</strong> 36<br />

Die vorgeschriebenen Schallspezifikationen gem. Anhang 1, Absatz<br />

1.7.4.f der EC- Maschinenrichtlinie lauten:<br />

wc_td000179de.fm 23<br />

Schalldruckpegel an der Bedienerposition (L pA ): 84dB(A)<br />

Garantierter Schallleistungspegel (L WA ): 102dB(A)<br />

Diese Schallwerte werden gemäß ISO 3744 für den<br />

Schallleistungspegel (LWA ) und ISO 11204 für den Schalldruckpegel<br />

(LpA ) an der Bedienerposition festgelegt.<br />

Der gewichtete effektive Beschleunigungswert, gemessen laut ISO<br />

2361-1 und ISO 5349, beträgt:<br />

für den ganzen Körper 0,05m/s2 für die Hand/den Arm 3,15m/s2 Die Schall- und Vibrationsspezifikationen wurden gemessen, als die<br />

Maschine mit Nenngeschwindigkeit auf einem völlig getrockneten, mit<br />

Wasser befeuchteten Beton betrieben wurde.


Technische Daten <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

2.4 Motor—<strong>CRT</strong> 48 (manuelle Lenkung)<br />

Artikel-Nr. <strong>CRT</strong> 48-31V<br />

0009086<br />

Motor<br />

Motorhersteller Vanguard<br />

Motormodell DM950G<br />

Nennleistung kW 23,1<br />

Hubraum cm³ 950<br />

wc_td000179de.fm 24<br />

<strong>CRT</strong> 48-31V-E<br />

0009481<br />

Zündkerzen- Typ Champion RC12YC<br />

Elektrodenabstand mm 0,76<br />

Motordrehzahl-Vollast U/min 4000<br />

Motordrehzahl-Leerlauf U/min 1500<br />

Batterie V / Größe 12 / BCI G24<br />

Kraftstoff- Typ Bleifreies Normalbenzin<br />

Kraftstofftankinhalt l 24,6<br />

Kraftstoffverbrauch l/h 10<br />

Laufzeit Std. 2,5<br />

Kupplung Typ variable Geschwindigkeit<br />

Abschaltung, niedriger Ölstand Ja<br />

Motorölinhalt l 3,3<br />

Motorschmierung Ölsorte SAE 10W30 SH, SJ


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Technische Daten<br />

2.5 Betonglätter—<strong>CRT</strong> 48 (manuelle Lenkung)<br />

Artikel-Nr. <strong>CRT</strong> 48-31V<br />

0009086<br />

Rev. 145<br />

und niedriger<br />

Betonglätter<br />

wc_td000179de.fm 25<br />

<strong>CRT</strong> 48-31V<br />

0009086<br />

Rev. 146<br />

und höher<br />

Betriebsgewicht kg 562<br />

Abmessungen (L x B x H) mm 2665 x 1395 x 1330<br />

Rotorgeschwindigkeit<br />

(Bereich)<br />

Schrägstellung der Scheibe<br />

(Bereich)<br />

U/min 25-150<br />

Grad 0-25<br />

<strong>CRT</strong> 48-31V-E<br />

0009481<br />

Rev. 120<br />

und niedriger<br />

<strong>CRT</strong> 48-31V-E<br />

0009481<br />

Rev. 121<br />

und höher<br />

2530 x 1397 x 1328<br />

Getriebegehäuse- Typ Hochleistungsausführung mit Gebläsekühlung<br />

Getriebegehäuseschmierung Typ Mobil Oil<br />

SHC634<br />

Mobil<br />

Glygoyle 460<br />

l je 1,83<br />

Mobil Oil<br />

SHC634<br />

Antriebswellen- Typ Universal-Hauptwelle<br />

Glättbreite<br />

mit Glättscheiben<br />

(nicht-überlappend)<br />

ohne Glättscheiben<br />

(überlappend)<br />

ohne Glättscheiben<br />

(nicht-überlappend)<br />

Glättbereich<br />

mit Glättscheiben<br />

(nicht-überlappend)<br />

ohne Glättscheiben<br />

(überlappend)<br />

ohne Glättscheiben<br />

(nicht-überlappend)<br />

Betrieb<br />

mm 2465<br />

2515<br />

--<br />

m 2 3<br />

3,2<br />

--<br />

2465<br />

--<br />

2413<br />

3<br />

--<br />

2,8<br />

Mobil Glygoyle<br />

460


Technische Daten <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

2.6 Geräusch- und Vibrationsspezifikationen—<strong>CRT</strong> 48<br />

(manuelle Lenkung)<br />

Die vorgeschriebene Schallspezifikation gem. Absatz 1.7.4.f der<br />

Maschinenrichtlinie 89/392/EEC lautet:<br />

wc_td000179de.fm 26<br />

Schalldruckpegel an der Bedienerposition (L pA ) 91dB(A)<br />

Garantierter Schallleistungspegel (L WA ) 109dB(A)<br />

Diese Schallwerte werden gemäß ISO 3744 für den<br />

Schallleistungspegel (LWA ) und ISO 11204 für den Schalldruckpegel<br />

(LpA ) an der Bedienerposition festgelegt.<br />

Der gewichtete effektive Beschleunigungswert, gemessen laut<br />

ISO 2361-1 und ISO 5349, beträgt:<br />

für den ganzen Körper 1,29m/s 2<br />

für die Hand/den Arm 2,85m/s 2<br />

Die Schall- und Vibrationsspezifikationen wurden gemessen, als die<br />

Maschine mit Nenngeschwindigkeit auf einem völlig getrockneten, mit<br />

Wasser befeuchteten Beton betrieben wurde.


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Technische Daten<br />

2.7 Motor—<strong>CRT</strong> 48 (elektrische Lenkung)<br />

Artikel-Nr. <strong>CRT</strong> 48-31V-ES<br />

0009216<br />

Motor<br />

Motorhersteller Vanguard<br />

Motormodell DM950G<br />

Nennleistung kW 23,1<br />

Hubraum cm³ 950<br />

wc_td000179de.fm 27<br />

<strong>CRT</strong> 48-31V-ES-E<br />

0009482<br />

Zündkerzen- Typ Champion RC12YC<br />

Elektrodenabstand mm 0,76<br />

Motordrehzahl-Volllast U/min 4000<br />

Motordrehzahl-Leerlauf U/min 1500<br />

Batterie V / Größe 12 / Gruppe 24<br />

Kraftstoff- Typ Bleifreies Normalbenzin<br />

Kraftstofftankinhalt l 24,6<br />

Kraftstoffverbrauch l/h 10<br />

Laufzeit Std. 2,5<br />

Kupplungs- Typ variable Geschwindigkeit<br />

Abschaltung, niedriger Ölstand Ja<br />

Motorölinhalt l 3,3<br />

Motorschmierung Ölsorte SAE 10W30 SH, SJ<br />

Antriebswellen- Typ Universal-Hauptwelle


Technische Daten <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

2.8 Betonglätter—<strong>CRT</strong> 48 (elektrische Lenkung)<br />

Artikel-Nr. <strong>CRT</strong> 48-31V<br />

-ES<br />

0009216<br />

Rev. 118<br />

und niedriger<br />

Betonglätter<br />

wc_td000179de.fm 28<br />

<strong>CRT</strong> 48-31V<br />

-ES<br />

0009216<br />

Rev. 119<br />

und höher<br />

Betriebsgewicht kg 528<br />

Abmessungen (L x B x H) mm 2665 x 1395 x 1330<br />

Rotorgeschwindigkeit<br />

(Bereich)<br />

Schrägstellung der Scheibe<br />

(Bereich)<br />

U/min 25-150<br />

Grad 0-25<br />

<strong>CRT</strong> 48-31V<br />

-ES-E<br />

0009482<br />

Rev. 118<br />

und niedriger<br />

<strong>CRT</strong> 48-31V<br />

-ES-E<br />

0009482<br />

Rev. 119<br />

und höher<br />

2530 x 1397 x 1328<br />

Getriebegehäuse- Typ Hochleistungsausführung mit Gebläsekühlung<br />

Getriebegehäuseschmierung Typ Mobil Oil<br />

SHC634<br />

Glättbreite<br />

mit Glättscheiben<br />

(nicht-überlappend)<br />

ohne Glättscheiben<br />

(überlappend)<br />

ohne Glättscheiben<br />

(nicht-überlappend)<br />

Glättbereich<br />

mit Glättscheiben<br />

(nicht-überlappend)<br />

ohne Glättscheiben<br />

(überlappend)<br />

ohne Glättscheiben<br />

(nicht-überlappend)<br />

Mobil<br />

Glygoyle 460<br />

l je 1,83<br />

Betrieb<br />

mm 2465<br />

2515<br />

--<br />

m 2 3<br />

3,2<br />

--<br />

Mobil Oil<br />

SHC634<br />

2465<br />

--<br />

2413<br />

3<br />

--<br />

2,8<br />

Mobil<br />

Glygoyle 460


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Technische Daten<br />

2.9 Geräusch- und Vibrationsspezifikationen—<strong>CRT</strong> 48<br />

(elektrische Lenkung)<br />

Die vorgeschriebene Schallspezifikation gem. Absatz 1.7.4.f der<br />

Maschinenrichtlinie 89/392/EEC lautet:<br />

wc_td000179de.fm 29<br />

Schalldruckpegel an der Bedienerposition (L pA ) 91dB(A)<br />

Garantierter Schallleistungspegel (L WA ) 109dB(A)<br />

Diese Schallwerte werden gemäß ISO 3744 für den<br />

Schallleistungspegel (L WA ) und ISO 11204 für den Schalldruckpegel<br />

(L pA ) an der Bedienerposition festgelegt.<br />

Der gewichtete effektive Beschleunigungswert, gemessen laut<br />

ISO 2361-1 und ISO 5349, beträgt:<br />

für den ganzen Körper 1,29m/s 2<br />

für die Hand/den Arm 2,85m/s 2<br />

Die Schall- und Vibrationsspezifikationen wurden gemessen, als die<br />

Maschine mit Nenngeschwindigkeit auf einem völlig getrockneten, mit<br />

Wasser befeuchteten Beton betrieben wurde.


Betrieb <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

3. Betrieb<br />

3.1 Beschreibung<br />

Die Betonglätter mit Führersitz von <strong>Wacker</strong> (<strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong>) sind<br />

moderne, hoch leistungsfähige Maschinen zum Glätten von Beton.<br />

Der Glättungswert hängt von den Fertigkeiten des Bedieners und von<br />

den Arbeitsbedingungen ab. Die beiden erhältlichen <strong>Modell</strong>e der<br />

Betonglätter mit Führersitz von <strong>Wacker</strong> (<strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong>) sind mit<br />

Hochleistungs- Getriebegehäusen ausgestattet, die hervorragende<br />

Leistung bieten, niedrige Wartungsanforderungen stellen und unter<br />

den meisten Bedingungen einen störungsfreien Betrieb gewährleisten.<br />

Jedes <strong>Modell</strong> verfügt auch über ein Bediener-Präsenz-System und ein<br />

Abschaltsystem bei niedrigem Ölstand.<br />

Die <strong>Wacker</strong> <strong>CRT</strong> Riding Trowels (Betonglätter mit Führersitz) sind die<br />

technisch modernsten Betonglätter auf dem heutigen Markt. Bei<br />

richtiger Wartung und ordnungsgemäßem Gebrauch leisten diese<br />

Betonglätter mit Führersitz jahrelang gute Dienste.<br />

3.2 Hinweise zum Betrieb<br />

Die in diesem Handbuch enthaltenen Informationen bezüglich des<br />

Betriebs der Maschine sind komprimiert. Die vollständigen<br />

Betriebsanweisungen finden Sie in der Bedienungsanleitung. Beim<br />

Bedienen der Maschine stets die in der Bedienungsanleitung<br />

aufgeführten Verfahren lesen, verstehen und befolgen.<br />

wc_tx000589de.fm 30


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Betrieb<br />

3.3 Funktionen und Steuerungen—<strong>CRT</strong> 36/48 (manuelle Lenkung)<br />

Ref. Beschreibung Ref. Beschreibung<br />

a Betätigung, rechte Schrägstellung m Arbeitslampe (eine auf jeder<br />

Seite)<br />

b Wassertank n Fußpedal (Gasregler)<br />

c Betätigungsarme o Motor-Choke-Betätigung<br />

d Bedienersitz mit<br />

„Bedienerpräsenz“-Schalter<br />

wc_tx000589de.fm 31<br />

q Schalter, Arbeitslampe<br />

e Betätigung, linke Schrägstellung r DC-Zusatzsteckdose<br />

f Hintere Arbeitslampe (eine auf<br />

jeder Seite)<br />

s Motorschlüsselschalter<br />

g Schalttafel (eine auf jeder Seite) t Stundenzähler<br />

h Kraftstofftank u Betätigung, Wassersprühsystem


Betrieb <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

3.4 Funktionen und Steuerungen—<strong>CRT</strong> 48 (elektrische Lenkung)<br />

Ref. Beschreibung Ref. Beschreibung<br />

a Betätigung, rechte Schrägstellung q Schalter, Arbeitslampe<br />

b Wassertank r DC-Zusatzsteckdose<br />

c Steuerknüppel s Motorschlüsselschalter<br />

d Bedienersitz mit<br />

„Bedienerpräsenz“-Schalter<br />

wc_tx000589de.fm 32<br />

t Stundenzähler<br />

e Betätigung, linke Schrägstellung u Betätigung, Wassersprühsystem<br />

f Hintere Arbeitslampe (eine auf<br />

jeder Seite)<br />

v Anzeigelampe, niedriger Öldruck<br />

g Schalttafel w Ladeanzeigeleuchte,<br />

Lichtmaschine<br />

h Kraftstofftank x Kühlmittel-Temperaturanzeige<br />

m Arbeitslampe (eine auf jeder<br />

Seite)<br />

y Anzeigelampe, Status „OK“ (grün)<br />

n Fußpedal (Gasregler) z Anzeigelampe, Status „Fehler“<br />

(rot)<br />

o Motor-Choke-Betätigung


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Betrieb<br />

3.5 Vor dem Anlassen<br />

3.6 Anlassen<br />

Vor dem Einschalten des Betonglätters Folgendes prüfen:<br />

Kraftstoffpegel<br />

Motorölstand<br />

Zustand des Luftfilters<br />

Zustand der Flügelarme und der Flügel<br />

Flügelarme täglich schmieren.<br />

Vor dem Anlassen des Motors muss der Bediener über Position und<br />

Funktion aller Bedienelemente Bescheid wissen.<br />

3.6.1 Das Drosselfußpedal nach unten drücken, den Motorschlüsselschalter<br />

(s) drehen und festhalten, bis der Motor anspringt.<br />

Anmerkung: Bei kaltem Motor den Choke-Reglerknopf ganz<br />

herausziehen.<br />

VORSICHT: Ein mehr als 5 Sekunden währendes Anlassen des<br />

Motors kann den Anlasser beschädigen. Wenn der Motor nicht startet,<br />

den Schlüsselschalter loslassen und vor dem nächsten Startversuch<br />

10 Sekunden warten.<br />

Anmerkung: Der Motor verfügt über einen Alarmschalter, der den<br />

Motor bei zu niedrigem Ölstand automatisch abschaltet. Wenn der<br />

Motor nicht startet oder während des Betriebs stehen bleibt, den<br />

Motorölstand überprüfen.<br />

3.6.2 Vor Inbetriebnahme des Betonglätters den Motor warmlaufen lassen.<br />

3.7 Stoppen<br />

Um die Bewegung des Betonglätters zu stoppen, den/die Steuerhebel<br />

oder Regulierhebel in die neutrale Position stellen und das Fußpedal<br />

loslassen.<br />

Um den Motor zu stoppen, den Schlüsselschalter auf „O“ (Aus) stellen.<br />

wc_tx000589de.fm 33


Wartung <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

4. Wartung<br />

4.1 Periodischer Wartungsplan—<strong>CRT</strong> 36<br />

In der nachfolgenden Tabelle sind die grundlegenden Wartungsarbeiten für den<br />

Betonglätter und den Motor aufgeführt. Zusätzliche Informationen über die<br />

Motorwartung sind dem Bedienerhandbuch des Motorenherstellers zu entnehmen. Ein<br />

Exemplar des Motor-Bedienerhandbuchs wurde der Maschine bei der Lieferung<br />

beigefügt. Zum Warten des Motors den Sitz nach vorne kippen.<br />

Betonglätterarme schmieren.<br />

Kraftstoffstand prüfen.<br />

Motorölstand überprüfen. 1<br />

Luftfilter inspizieren. Bei Bedarf ersetzen.<br />

Äußere Befestigungsteile überprüfen und<br />

anziehen.<br />

Alle Oberflächen zur völligen Entfernung von<br />

Beton mit Strahlwasser reinigen. 2<br />

Ölstand in Getriebekästen überprüfen.<br />

Getriebegehäuse, Antrieb und<br />

Neigungspfostenverschraubungen schmieren.<br />

Steuergestänge schmieren. 3<br />

Antriebsriemen auf Abnutzung überprüfen.<br />

Motoröl wechseln. 4<br />

Kraftstofffilter überprüfen.<br />

Zündkerze reinigen und überprüfen.<br />

Ölfilter ersetzen.<br />

Zündkerze ersetzen.<br />

Kraftstoffilter wechseln.<br />

Getriebe-Überdruckventil ersetzen.<br />

Öl in Getriebekästen wechseln.<br />

wc_tx000581de.fm 34<br />

Täglich Alle<br />

20<br />

Std.<br />

1<br />

Motoröl zweimal täglich überprüfen (alle 4 Stunden).<br />

2 Unmittelbar nach Gebrauch mit Strahlwasser reinigen.<br />

3<br />

Nur bei <strong>Modell</strong>en mit Handlenkung.<br />

4<br />

Motoröl nach den ersten 20 Betriebsstunden wechseln.<br />

Alle<br />

50<br />

Std.<br />

Alle<br />

100<br />

Std.<br />

Alle<br />

200<br />

Std.<br />

Alle<br />

300<br />

Std.


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Wartung<br />

4.2 Periodischer Wartungsplan—<strong>CRT</strong> 48<br />

In der nachfolgenden Tabelle sind die grundlegenden Wartungsarbeiten für den<br />

Betonglätter und den Motor aufgeführt. Zusätzliche Informationen über die<br />

Motorwartung sind dem Bedienerhandbuch des Motorenherstellers zu entnehmen. Ein<br />

Exemplar des Motor-Bedienerhandbuchs wurde der Maschine bei der Lieferung<br />

beigefügt. Zum Warten des Motors den Sitz nach vorne kippen.<br />

Betonglätterarme schmieren.<br />

Kraftstoffstand prüfen.<br />

Motorölstand überprüfen. 1<br />

Luftfilter inspizieren. Bei Bedarf ersetzen.<br />

Äußere Befestigungsteile überprüfen und<br />

anziehen.<br />

Alle Oberflächen zur völligen Entfernung<br />

von Beton mit Strahlwasser reinigen. 2<br />

Kühlmittelstand prüfen.<br />

Ölstand in Getriebekästen überprüfen.<br />

Getriebe-Antriebswellennippel schmieren.<br />

Steuergestänge schmieren. 3<br />

Antriebsriemen auf Abnutzung<br />

überprüfen.<br />

Motoröl wechseln. 4<br />

Kraftstofffilter überprüfen.<br />

Zündkerze reinigen und überprüfen.<br />

Ölfilter ersetzen.<br />

Ventilatorriemen prüfen.<br />

Zündkerze ersetzen.<br />

Kraftstofffilter ersetzen.<br />

Getriebe-Überdruckventil ersetzen.<br />

Öl in Getriebekästen wechseln.<br />

Kühlmittel auswechseln.<br />

wc_tx000581de.fm 35<br />

Täglich Alle<br />

20<br />

Std.<br />

1<br />

Motoröl zweimal täglich überprüfen (alle 4 Stunden).<br />

2<br />

Unmittelbar nach Gebrauch mit Strahlwasser reinigen.<br />

3 Nur bei <strong>Modell</strong>en mit Handlenkung.<br />

4<br />

Motoröl nach den ersten 20 Betriebsstunden wechseln.<br />

Alle<br />

50<br />

Std.<br />

Alle<br />

100<br />

Std.<br />

Alle<br />

200<br />

Std.<br />

Alle<br />

300<br />

Std.


Wartung <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

4.3 Betonglätter-Getriebegehäuse<br />

Siehe Abbildung: wc_gr000156<br />

Nach jeweils 20 Betriebsstunden den Ölstand in den<br />

Getriebegehäusen überprüfen. Das Öl im Getriebegehäuse alle 300<br />

Betriebsstunden wechseln.<br />

Zum Prüfen des Ölstands:<br />

Jedes <strong>CRT</strong>-Getriebegehäuse verfügt über zwei Ölfüllstopfen. Den<br />

Füllstopfen (b) aus einem Getriebegehäuse ausbauen. Bei einem<br />

Ölstand unter dem Gewinde des Ölfüllstopfenlochs synthetisches<br />

Getriebeöl durch die Öffnung nachfüllen. NICHT überfüllen. Die<br />

Gewinde an beiden Getriebegehäusen und am Ölfüllstopfen trocken<br />

wischen, Loctite 545 oder ein gleichwertiges Produkt auf das Gewinde<br />

des Ölfüllstopfens auftragen, den Ölfüllstopfen wieder einsetzen und<br />

auf 16-20Nm anziehen.<br />

VORSICHT: KEINE verschiedenen Getriebeölarten kombinieren.<br />

Das Getriebegehäuse NICHT übervoll mit Öl füllen. Eine Kombination<br />

von Ölen oder ein Überfüllen kann das Getriebegehäuse beschädigen.<br />

Ölmenge und Öltyp sind in den Technischen Daten aufgeführt.<br />

Wechseln des Öls im Getriebegehäuse:<br />

4.3.1 Einen Behälter ausreichender Größe (für ca. 3,8l Öl) unter jedes<br />

Getriebegehäuse stellen.<br />

4.3.2 Den Ablassstopfen (c) der Ölwanne des Getriebegehäuses entfernen<br />

und das Öl ablaufen lassen. Möglicherweise muss/müssen der/die<br />

Ölfüllstopfen entfernt werden, um das Entleeren zu beschleunigen.<br />

Wenn der größte Teil des Öls abgelassen wurde, die Rückseite des<br />

Betonglätters nach oben kippen, damit das restliche Öl auslaufen<br />

kann.<br />

4.3.3 Wenn das Öl entleert wurde, die Gewinde an beiden<br />

Getriebegehäusen und am Ölfüllstopfen trocken wischen, Loctite 545<br />

oder ein gleichwertiges Produkt auf das Gewinde des Ölfüllstopfens<br />

auftragen und den Ölfüllstopfen wieder einsetzen.<br />

Anmerkung: Gebrauchtes Motoröl den Umweltschutzvorschriften<br />

entsprechend entsorgen.<br />

4.3.4 Bei gerade ausgerichtetem Betonglätter das Getriebegehäuse durch<br />

den Ölfüllstopfen seitlich am Getriebe mit ca. 1,83l Synthetik-<br />

Getriebeöl auffüllen (siehe oben).<br />

4.3.5 Das Gewinde am Getriebe und am Ölfüllstopfen trocken wischen,<br />

Loctite 545 oder ein gleichwertiges Produkt auf das Gewinde des<br />

Ölfüllstopfens auftragen, den/die Ölfüllstopfen wieder einsetzen und<br />

auf 16-20Nm anziehen.<br />

Jedes Getriebegehäuse verfügt über ein Überdruckventil (a), das sich<br />

im Laufe der Zeit verstopfen kann und alle 300 Stunden<br />

ausgewechselt werden sollte. Wird das Ventil nicht ausgewechselt,<br />

kann es zu einem Austreten von Öl durch die Wellendichtringe des<br />

Getriebegehäuses kommen.<br />

wc_tx000581de.fm 36


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Wartung<br />

4.4 Schmieren<br />

Siehe Abbildung: wc_gr001253<br />

Antrieb, Getriebegehäuse und Neigungspfosten verfügen über<br />

Schmiernippel. Diese Nippel einmal pro Woche oder alle 20<br />

Betriebsstunden schmieren, um Verschleißerscheinungen zu<br />

vermeiden.<br />

Ein Mehrzweckschmieröl verwenden und an jedem Nippel eine oder<br />

zwei Schmierladungen anbringen.<br />

wc_tx000581de.fm 37


Wartung <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

4.5 Ändern der Flügelpositionen<br />

Siehe Abbildung: wc_gr000255<br />

Die Position der Blätter wie folgt von „nicht-überlappend“ (f) auf<br />

„überlappend“ (g) umstellen:<br />

4.5.1 Die Maschine auf einer glatten, ebenen Fläche abstellen.<br />

4.5.2 Die Schrauben (a), mit denen das Blatt am Flügelarm befestigt ist,<br />

lösen.<br />

4.5.3 Nur <strong>CRT</strong> 48 - Den Plastikstopfen aus dem versetzten Schraubloch (b)<br />

entfernen und in Schraubloch (c) stecken, damit kein Beton eindringen<br />

kann.<br />

4.5.4 Den Betonglätter etwas anheben, um die Blätter zu entlasten. Einen<br />

Gabelstapler oder Dolly-Wagenheber verwenden.<br />

4.5.5 Die Blätter so ausrichten, dass sie mit den Schraublöchern (d) zur<br />

Deckung kommen.<br />

VORSICHT<br />

Die Glättblätter können scharf sein! Angemessene Maßnahmen<br />

treffen, um Haut und Kleidung vor Schnitten zu schützen!<br />

4.5.6 Den Betonglätter absenken, damit die Arme sicher an den Blättern<br />

ruhen.<br />

4.5.7 Die Schrauben in die Löcher (d) schrauben. Die Schraubgewinde vor<br />

der Installation in Schmierfett tauchen. Dies verhindert, dass der Beton<br />

die Schrauben in ihrer Position einzementiert, und erleichtert später<br />

das Entfernen der Flügel.<br />

Anmerkung: Den Betonglätter nicht betreiben, wenn nicht alle Blätter<br />

überlappen oder nicht überlappen.<br />

Um die Position der Blätter von „überlappend“ auf „nicht-überlappend“<br />

umzuschalten, das Verfahren umkehren.<br />

Einstellen des Blattarms<br />

Zum Beseitigen von Wackeln:<br />

4.5.1 Die Blätter begradigen.<br />

4.5.2 Die Sicherungsmutter unten an jedem Neigungskabel festziehen. Das<br />

Kabel darf nicht mehr als 3,18mm oder eine Kabelbreite Spiel haben.<br />

4.5.3 Den Spalt an allen verstellbaren Verbindungen auf 4,58mm einstellen.<br />

wc_tx000581de.fm 38


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Wartung<br />

4.6 Montieren der Glättscheiben<br />

Siehe Abbildung: wc_gr000275 und wc_gr000151<br />

Manche Anwendungen setzen womöglich die Verwendung von<br />

Glättscheiben voraus. Optionale Glättscheiben (a) sind erhältlich,<br />

werden aber nur mit den Maschinen mit der nicht-überlappenden<br />

Konfiguration verwendet.<br />

Montieren von Glättscheiben:<br />

Den Betonglätter bei ausgeschaltetem Motor etwas vom Boden<br />

heben und die Scheibe an die Blätter rücken. Die Scheibe entweder<br />

nach rechts oder links drehen, um die Klemmwinkel (b) wie gezeigt zu<br />

befestigen. Dabei ist zu beachten, dass die rechten Blätter sich nach<br />

links drehen und die Blätter auf der linken Seite sich nach rechts<br />

drehen.<br />

wc_tx000581de.fm 39


Wartung <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

4.7 Transportieren von Betonglättern<br />

Siehe Abbildung: wc_gr000697<br />

WARNUNG<br />

Zum Anheben des Betonglätters mit einem Gabelstapler:<br />

Vorne und hinten an der Maschine sind Gabelstablerösen (a)<br />

vorgesehen. Die Gabeln des Gabelstablers vorsichtig in einen der<br />

Ösensätze einführen.<br />

Zum Anheben des Betonglätters:<br />

Auf beiden Seiten des Sitzpodests eine Schlinge oder Kette an den<br />

Hebestangen (b) befestigen.<br />

VORSICHT: Sicherstellen, dass die Hebevorrichtung so konstruiert<br />

ist, dass sie das Gewicht der Maschine sicher anheben kann. Siehe<br />

den Abschnitt Technische Daten.<br />

Den Betonglätter NICHT an den Schutzringen oder irgendeinem<br />

anderen Geräteteil anheben. Nur die Hebevorrichtung verwenden, da<br />

die Maschine sonst womöglich herunterfällt und Umstehende verletzt.<br />

wc_tx000581de.fm 40


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Wartung<br />

4.8 Zündkerze—<strong>CRT</strong> 36<br />

WARNUNG<br />

Die Zündkerze zum ordnungsgemäßen Betrieb reinigen oder<br />

ersetzen. Dazu in der Bedienungsanleitung nachschlagen.<br />

Empfohlener Stopfen: Champion RC12YC<br />

Auspufftopf und Zylinder werden beim Betrieb des Motors sehr heiß<br />

und bleiben selbst nach Abschalten des Motors noch eine Weile heiß.<br />

Vor dem Herausnehmen der Zündkerze den Motor abkühlen lassen.<br />

4.8.1 Die Zündkerze herausnehmen und prüfen.<br />

4.8.2 Falls der Isolator rissig ist oder Bruchstellen aufweist, die Zündkerze<br />

ersetzen. Die Zündkerzenelektroden mit einer Drahtbürste reinigen.<br />

4.8.3 Den Spalt auf 0,76mm einstellen.<br />

4.8.4 Die Zündkerze fest einschrauben.<br />

VORSICHT: Gelockerte Zündkerzen können sehr heiß werden und<br />

zu Schäden an der Maschine führen.<br />

4.9 Zündkerze—<strong>CRT</strong> 48<br />

WARNUNG<br />

Die Zündkerze zum ordnungsgemäßen Betrieb reinigen oder<br />

ersetzen. Dazu in der Bedienungsanleitung nachschlagen.<br />

Empfohlener Stopfen: NGK ZGR5A, DENSO J16CR-U<br />

Auspufftopf und Zylinder werden beim Betrieb des Motors sehr heiß<br />

und bleiben selbst nach Abschalten des Motors noch eine Weile heiß.<br />

Vor dem Herausnehmen der Zündkerze den Motor abkühlen lassen.<br />

4.9.1 Die Zündkerze herausnehmen und prüfen.<br />

4.9.2 Falls der Isolator rissig ist oder Bruchstellen aufweist, die Zündkerze<br />

ersetzen. Die Zündkerzenelektroden mit einer Drahtbürste reinigen.<br />

4.9.3 Den Spalt auf 0,70mm einstellen.<br />

4.9.4 Die Zündkerze fest einschrauben.<br />

VORSICHT: Gelockerte Zündkerzen können sehr heiß werden und<br />

zu Schäden an der Maschine führen.<br />

wc_tx000581de.fm 41


Wartung <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

4.10 Luftfilter—<strong>CRT</strong> 36<br />

Siehe Abbildung: wc_gr000154<br />

WARNUNG<br />

Der Motor ist mit einem Doppeleinsatz-Luftfilter ausgestattet. Der<br />

Luftfilter muss häufig gereinigt werden, damit der Vergaser<br />

einwandfrei läuft.<br />

VORSICHT: Den Motor NIE ohne Luftfilter laufen lassen. Es kann zu<br />

schweren Schäden am Motor kommen.<br />

Reinigen des Luftfilters NIEMALS Kraftstoff bzw. andere Lösungmittel<br />

mit niedrigem Flammpunkt verwenden. Es könnte zu einem Brand<br />

oder einer Explosion kommen.<br />

Reinigung/Wartung:<br />

4.10.1 Den Luftfilterdeckel (a) abnehmen. Beide Elemente (b, c) entnehmen<br />

und auf Löcher oder Risse inspizieren. Beschädigte Einsätze<br />

ersetzen.<br />

4.10.2 Den Schaumeinsatz (b) in einer Lösung aus mildem Reinigungsmittel<br />

und warmem Wasser waschen. Danach gründlich in sauberem<br />

Wasser spülen. Das Element gründlich trocknen lassen.<br />

Kein Öl auf den Schaumeinsatz gießen.<br />

4.10.3 Vorsichtig auf das Papierelement (c) klopfen, um überschüssigen<br />

Schmutz zu entfernen. Wenn der Papiereinsatz stark verschmutzt ist,<br />

muss er ersetzt werden.<br />

wc_tx000581de.fm 42<br />

b<br />

a<br />

wc_gr000154<br />

c


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Wartung<br />

4.11 Luftfilter—<strong>CRT</strong> 48<br />

Siehe Abbildung: wc_gr000216<br />

Reinigung/Wartung:<br />

4.11.1 Die Klemmen (d) entriegeln und die Abdeckung (c) abnehmen.<br />

4.11.2 Die Kartusche (b) aus dem Luftfilterkörper (a) entnehmen.<br />

Zum Reinigen vorsichtig auf die Kartusche klopfen. (Schmutzige oder<br />

beschädigte Kartuschen ersetzen.)<br />

4.11.3 Den Luftfilterdeckel (c) vorsichtig reinigen.<br />

WARNUNG<br />

Zum Reinigen des Luftfilters NIEMALS Kraftstoff bzw. andere<br />

Lösungmittel mit niedrigem Flammpunkt verwenden. Es könnte zu<br />

einem Brand oder einer Explosion kommen.<br />

4.11.4 Die Kartusche in das Gehäuse einsetzen.<br />

4.11.5 Deckel einbauen und Klemmen verriegeln.<br />

VORSICHT: Den Motor NIE ohne Luftfilter laufen lassen. Es kann zu<br />

schweren Schäden am Motor kommen.<br />

wc_tx000581de.fm 43


Wartung <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

4.12 Motoröl—<strong>CRT</strong> 36<br />

Siehe Abbildung: wc_gr000155<br />

Das Öl ablassen, so lange der Motor noch warm ist.<br />

4.12.1 Ölfüllstopfen (a) und Ablassstopfen (b) entfernen, um das Öl<br />

abzulassen.<br />

Anmerkung: Zum Schutz der Umwelt eine Plastikplane und einen<br />

Behälter unter die Maschine stellen, um die auslaufende Flüssigkeit<br />

aufzufangen. Diese Flüssigkeit den Umweltschutzvorschriften<br />

4.12.2<br />

entsprechend entsorgen.<br />

Den Ablassstopfen wieder einsetzen und festziehen.<br />

4.12.3 Das Kurbelgehäuse des Motors bis zur oberen Markierung am<br />

Messstab (c) mit dem empfohlenen Öl auffüllen.<br />

Ölmenge: 1,18 l.<br />

4.12.4 Die Ölfüllkappe und den Messstab wieder einsetzen.<br />

4.12.5 Zum Auswechseln des Ölfilters nach Ablassen des Öls den<br />

installierten Ölfilter ausbauen. Eine dünne Schicht Öl auf die Dichtung<br />

des Ersatzfilters auftragen. Den Filter aufschrauben, bis er den<br />

Filteradapter gerade berührt; dann um eine weitere 22,24mm<br />

Umdrehung fester ziehen. Wie weiter oben beschrieben mit Öl<br />

auffüllen.<br />

wc_tx000581de.fm 44<br />

a<br />

b<br />

c<br />

wc_gr000155


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Wartung<br />

4.13 Motoröl—<strong>CRT</strong> 48<br />

Siehe Abbildung: wc_gr000217<br />

Das Öl ablassen, so lange der Motor noch warm ist.<br />

4.13.1 Ölfüllstopfen (a) und Ablassstopfen (b) entfernen, um das Öl<br />

abzulassen.<br />

Anmerkung: Zum Schutz der Umwelt eine Plastikplane und einen<br />

Behälter unter die Maschine stellen, um die auslaufende Flüssigkeit<br />

aufzufangen. Diese Flüssigkeit den Umweltschutzvorschriften<br />

4.13.2<br />

entsprechend entsorgen.<br />

Ablassstopfen einsetzen und auf 34,6Nm festziehen.<br />

4.13.3 Das Kurbelgehäuse des Motors mit dem empfohlenen Öltyp bis auf<br />

einen Stand zwischen „L“ und „F“ am Messstab (c) füllen.<br />

Ölmenge: 3 l.<br />

4.13.4 Die Ölfüllkappe wieder anbringen.<br />

4.13.5 Zum Auswechseln des Ölfilters (d) nach Ablassen des Öls den<br />

installierten Ölfilter ausbauen. Eine dünne Schicht Öl auf die Dichtung<br />

des Ersatzfilters auftragen. Den Filter aufschrauben, bis er den<br />

Filteradapter gerade berührt; dann um eine weitere halbe Umdrehung<br />

fester ziehen. Wie weiter oben beschrieben mit Öl auffüllen.<br />

wc_tx000581de.fm 45


Wartung <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

4.14 Grundlegende Fehlersuche<br />

Problem Ursache Abhilfe<br />

Motor startet nicht.<br />

Maschine hat ihr Gleichgewicht<br />

verloren; zu starkes Wackeln.<br />

Maschine bewegt sich nicht.<br />

Der Sicherheitsschalter ist nicht<br />

aktiviert.<br />

Die Oil Alert (TM)-<br />

Abschaltfunktion (Ölalarm) ist<br />

aktiviert.<br />

Motorproblem.<br />

Bediener übersteuert.<br />

Verbogene(r) Flügelarm(e).<br />

Verbogene<br />

Betonglätterscheibe(n).<br />

Maschine wurde fallen gelassen.<br />

Verbogen(e) Welle(n).<br />

Defekter Antriebsriemen.<br />

Zwischen der Unterseite der<br />

Blätter und der Oberfläche des<br />

Betons staubsaugen.<br />

Schlüssel wird in der Hauptwelle<br />

geschoren.<br />

wc_tx000581de.fm 46<br />

Auf den Bedienersitz setzen.<br />

Öl im Motor nachfüllen.<br />

Die Oil Alert (TM)-<br />

Abschaltfunktion (Ölalarm) ist<br />

aktiviert.<br />

Die Bewegung der einzelnen<br />

Getriebegehäuse wird durch<br />

„Stopps“ gesteuert, damit das<br />

richtige Verhältnis von<br />

Betätigungsarmbewegung und<br />

Maschinenbewegung hergestellt<br />

wird. Übermäßiger Druck auf die<br />

Betätigungsarme in irgendeine<br />

Richtung verlängert die<br />

Reaktionszeit nicht, kann aber<br />

die Steuerungen beschädigen<br />

und die Maschine zum Wackeln<br />

bringen.<br />

Flügelarm(e) ersetzen.<br />

Flügelblatt (Flügelblätter)<br />

ersetzen.<br />

Die Hauptwelle(n) ersetzen.<br />

Den Antriebsriemen wieder<br />

einbauen.<br />

Schrägstellung der Blätter<br />

ändern, um das Ansaugen zu<br />

unterbrechen.<br />

Beschädigten Schlüssel<br />

ersetzen.


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Wartung<br />

Problem Ursache Abhilfe<br />

Maschine reagiert nicht richtig<br />

auf Bewegung des<br />

Regulierhebels.<br />

Betonglätter ist zu laut.<br />

Geschorener Schlüssel.<br />

Lockerer elektrischer<br />

Steckverbinder am Stellteil oder<br />

Steuerknüppel.<br />

Fehler in der elektronischen<br />

Schalttafel.<br />

Die Flügelblätter sind nicht mehr<br />

korrekt ausgerichtet und<br />

berühren sich beim Drehen.<br />

Geschorener Schlüssel.<br />

Lockere Kupplung.<br />

wc_tx000581de.fm 47<br />

Alle Schlüssel im<br />

Antriebssystem prüfen.<br />

Alle Verbindungen prüfen.<br />

Die elektronische Schalttafel<br />

ersetzen.<br />

Beschädigte Blätter ersetzen.<br />

Blätter ausrichten, sodass ein<br />

Satz von oben gesehen ein (+)<br />

und der andere ein (x)<br />

dargestellt.<br />

Alle Schlüssel im<br />

Antriebssystem prüfen.<br />

Kupplung spannen.


Getriebe <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

5. Getriebe<br />

5.1 Keilriemenwechsel<br />

Siehe Abbildung: wc_gr003419<br />

5.1.1 Den Betonglätter auf einer flachen, ebenen Oberfläche mit flach<br />

ausgerichteten Flügeln abstellen.<br />

5.1.2 Batterie abtrennen.<br />

5.1.3 Den Riemenschutz wie folgt ausbauen:<br />

Für Honda-Motoren:<br />

Die Befestigungsschrauben des Riemenschutzes herausdrehen<br />

und den Riemenschutz abnehmen.<br />

Für Vanguard-Motoren:<br />

Die beiden Schrauben, die die Konsole des Luftfilters am<br />

Riemenschutz festhalten, entfernen und den Luftfilter ausbauen.<br />

Den Kabelbaum von den beiden Führungen schieben.<br />

Die Schrauben, mit denen der Riemenschutz am Motor befestigt<br />

ist, herausdrehen und den Riemenschutz ausbauen.<br />

5.1.4 Die Schrauben (d), Unterlegscheiben (e) und Muttern (f), mit denen<br />

jeder Lagerflansch (c) an der Maschine befestigt ist, entfernen.<br />

5.1.5 Für <strong>CRT</strong> 48: Auf der Seite, die der Kupplungsscheibe am nächsten<br />

ist, die Schrauben (b) und Ausgleichscheiben (falls inbegriffen), die<br />

das Innenteil des Universalgelenks am Antriebswellenflansch (a)<br />

befestigen, entfernen.<br />

Für <strong>CRT</strong> 36: Die Bolzen (b) und Ausgleichscheiben (falls inbegriffen),<br />

die das Innenteil des Universalgelenks an dem/den<br />

5.1.6<br />

Antriebswellenflansch/en (a) befestigen, entfernen.<br />

Scheibe, Welle und Lagerflansche hoch genug anheben, dass der<br />

Riemen nicht an den Bauteilen anstößt; dann den Riemen von der<br />

Scheibe drücken und von der Maschine abnehmen.<br />

5.1.7 Einen neuen Riemen auf dieselbe Weise einbauen.<br />

5.1.8 Scheibe und Kupplung so ausrichten, dass der Offset- und<br />

Mittenabstand den gezeigten Werten entspricht.<br />

5.1.9 Die Lagerflansche (c) mit den Schrauben (d), Unterlegscheiben (e)<br />

und Muttern (f) sichern. Die Schrauben auf 134Nm anziehen.<br />

5.1.10 Die Universalgelenke mit Schrauben (b) an den Wellenflanschen (a)<br />

sichern. Die Schrauben auf 13Nm anziehen.<br />

wc_tx000582de.fm 48


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Getriebe<br />

b<br />

wc_tx000582de.fm 49<br />

d<br />

c<br />

e<br />

f<br />

a<br />

50.33±0.76 mm<br />

(1.98±0.03 in.)<br />

63.5 mm<br />

(2.5 in.)<br />

<strong>CRT</strong> 36: 387.6 mm (15.25 in.)<br />

<strong>CRT</strong> 48-31V: 387.6 mm (15.25 in.)<br />

wc_gr003419


Getriebe <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

5.2 Ausbau und Wiedereinbau der Transmission<br />

Siehe Abbildung: wc_gr001580<br />

Auseinanderbau:<br />

5.2.1 Den Antriebsriemen ausbauen. Antriebswelle, Scheibe und<br />

Lagerflansch als Einheit ebenfalls ausbauen. Siehe den Abschnitt<br />

Auswechseln des Riemens.<br />

5.2.2 Die Schrauben (a) vom äußeren Ende beider Universalgelenke (c)<br />

herausdrehen und die Gelenke aus den Getriebegehäusen ausbauen.<br />

5.2.3 Den Mittelbolzen (i) und die Unterlegscheibe (k) von beiden<br />

Wellenflanschen (l) entfernen. Die Lagerflansche (g) (einschließlich<br />

der Wellenflansche) mit einem Abzieher von der Antriebswelle ziehen.<br />

Die Schlüssel (j) ebenfalls entfernen.<br />

5.2.4 Die Gewindestifte von den Lagerflanschen entfernen.<br />

5.2.5 Mit einer Presse die Wellenflansche (l) von den Lagerflanschen (g)<br />

drücken.<br />

5.2.6 Das kleine Abstandsstück (p), die Scheibe (n) und das große<br />

Abstandsstück (o) von der Antriebswelle schieben. Den Schlüssel (m)<br />

entfernen.<br />

Zusammenbau:<br />

5.2.7 Gleitmittel auf die Befestigungsflächen der Antriebswelle (p)<br />

auftragen.<br />

5.2.8 Den Schlüssel (m) einsetzen und das Abstandsstück (o) und die<br />

Scheibe (n) auf die Antriebswelle schieben.<br />

5.2.9 Die Wellenflansche (l) in die Lagerflansche (g) drücken und die<br />

Gewindestifte festziehen.<br />

5.2.10 Die Schlüssel (j) auf der Antriebswelle installieren. Die Lagerflansch/<br />

Wellenflansch-Baugruppe installieren. Loctite 243 auf die Mittelbolzen<br />

(i) auftragen und diese zusammen mit den Unterlegscheiben (k)<br />

wieder einbauen. Die Mittelbolzen auf 10Nm anziehen.<br />

5.2.11 Die inneren Enden der Universalgelenke und die Ausgleichsscheiben<br />

(h) mit den Schrauben (b) an den Wellenflanschen befestigen. Die<br />

Schrauben auf ein Drehmoment von 10Nm anziehen.<br />

5.2.12 Den Antriebsriemen um die Scheibe legen.<br />

5.2.13 Die komplette Antriebswelle in die Maschine einsetzen.<br />

5.2.14 Loctite 243 oder ein gleichwertiges Produkt auf die Bolzen (d)<br />

auftragen und die Lagerflansche (g) mit den Bolzen, Unterlegscheiben<br />

(e) und Muttern (f) wieder einbauen. Die Bolzen auf 135Nm anziehen.<br />

5.2.15 Loctite 243 auf die Schrauben (a) auftragen und das äußere Ende<br />

jedes Universalgelenks (c) an den Getriebegehäusen befestigen. Die<br />

Schrauben auf ein Drehmoment von 10Nm anziehen.<br />

wc_tx000582de.fm 50


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Getriebe<br />

d<br />

e<br />

k<br />

i<br />

wc_tx000582de.fm 51<br />

g<br />

b<br />

l<br />

c<br />

a<br />

h<br />

a<br />

i<br />

k<br />

c<br />

b<br />

l<br />

d<br />

e<br />

h<br />

f<br />

g<br />

m<br />

p<br />

n<br />

j<br />

wc_gr001580<br />

o


Rotoren und Getriebeghäuse <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

6. Rotoren und Getriebeghäuse<br />

6.1 Gundlagen, Getriebegehäuse<br />

Siehe Abbildung: wc_gr001579<br />

Die Drehung der Getriebe ist jeweils davon abhängig, auf welcher<br />

Seite des Betonglätters sich das Getriebe befindet. Aus der<br />

Perspektive des Bedieners gesehen drehen sich die Getriebe auf der<br />

rechten Seite des Betonglätters nach links; die Getriebe auf der linken<br />

Seite drehen sich nach rechts.<br />

Die Rotoren, an denen die Blätter befestigt sind, müssen so<br />

miteinander synchronisiert sein, dass sie sich während des Betriebs<br />

nicht gegenseitig stören.<br />

Bei Arbeiten am Antriebsstrang und bei jedem Ausbau der<br />

Getriebegehäuse muss ggf. eine Abstimmung der Rotoren<br />

6.1.1<br />

vorgenommen werden.<br />

Zum Abstimmen der Rotoren:<br />

Den Betonglätter vom Boden abheben. Entweder die Dolly-<br />

Wagenheberräder verwenden oder den Betonglätter auf Blöcke<br />

postieren.<br />

6.1.2 Eines der Universalgelenke von einem der Getriebegehäuse trennen.<br />

6.1.3 Die Eingangswelle des ausgekuppelten Getriebes so weit drehen, bis<br />

die Blätter wie gezeigt ausgerichtet sind.<br />

6.1.4 Das Universalgelenk wieder verbinden.<br />

wc_tx000583de.fm 52


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Rotoren und Getriebeghäuse<br />

Left<br />

links<br />

izquierda<br />

gauche<br />

Right<br />

rechts<br />

derecha<br />

droite<br />

wc_tx000583de.fm 53<br />

Left<br />

links<br />

izquierda<br />

gauche<br />

Right<br />

rechts<br />

derecha<br />

droite<br />

wc_gr001579


Rotoren und Getriebeghäuse <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

6.2 Aus- und Einbau des Getriebegehäuses<br />

g<br />

Siehe Abbildung: wc_gr003420 und wc_gr003421<br />

Dieses Verfahren setzt einen Kran oder eine Hebevorrichtung voraus,<br />

die die 562kg des Betonglätters anheben kann.<br />

6.2.1 Den Betonglätter auf eine ebene Fläche stellen, die groß genug für ihn<br />

ist und sein Gewicht tragen kann.<br />

6.2.2 Die Blätter begradigen.<br />

6.2.3 Batterie abtrennen.<br />

Ausbau:<br />

6.2.4 Vorbereitung des rechten Getriebegehäuses:<br />

Den Wassertank (a) leeren.<br />

Die Klemme, mit der die Wasserleitung (b) am Wassertank<br />

befestigt ist, lockern und die Wasserleitung vom Wassertank<br />

entfernen.<br />

Die zwei Bolzen (c) unter dem Wassertank entfernen und den<br />

Wassertank vom Rahmen heben.<br />

6.2.5 Vorbereitung des linken Getriebegehäuses:<br />

Den Kraftstoffhahn (d) schließen. Die Klemme lockern und den<br />

Kraftstoffschlauch (e) vom Kraftstofftank (f) entfernen. Aus dem<br />

Schlauch tropfenden Kraftstoff mit einem geeigneten Behälter<br />

auffangen.<br />

Die Bolzen (g) (und ggf. Unterlegscheiben) unter dem<br />

Kraftstofftank entfernen und den Tank vom Rahmen heben.<br />

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<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Rotoren und Getriebeghäuse<br />

6.2.6 Die Mutter von jedem Neigungskabel (h) entfernen und das Kabel aus<br />

dem Neigungsjoch ziehen.<br />

6.2.7 Die Schrauben, mit denen die Schrägstellung (i) fixiert ist,<br />

herausdrehen und die Schrägstell-Regelungseinheit ausbauen.<br />

6.2.8 Die Verdrahtung (j) zu den Arbeitslampen trennen.<br />

6.2.9 Die Bolzen (k) und Unterlegscheiben, mit denen die Lagerflansche (l)<br />

an den Getriebegehäusen gesichert sind, herausdrehen.<br />

6.2.10 Den Betonglätter mit einem geeigneten Hebegerät langsam und<br />

vorsichtig von dem/den Getriebe(n) (m) heben.<br />

WARNUNG<br />

Während des Anhebens ist der Betonglätter nicht ausbalanciert und<br />

kann hin und her schwingen. Eine zweite Person ist notwendig, um<br />

den Betonglätter zu führen.<br />

6.2.11 Die Rotoren von den Getriebegehäusen entfernen. Siehe Abschnitt<br />

Aus- und Einbau des Gelenkkreuzes.<br />

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Rotoren und Getriebeghäuse <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

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Notizen:<br />

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Rotoren und Getriebeghäuse <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

Einbau:<br />

6.2.12 Die Rotoren an den Getriebegehäusen anbringen. Siehe Abschnitt<br />

Aus- und Einbau des Gelenkkreuzes.<br />

6.2.13 Die Getriebegehäuse unter dem Betonglätter platzieren.<br />

6.2.14 Die Bolzenlöcher mit den Lagerflanschen (l) ausrichten. Die<br />

Lagerflansche mit den Bolzen (k) und Unterlegscheiben an den<br />

Getriebegehäusen befestigen. Die Bolzen auf 86Nm anziehen.<br />

6.2.15 Die Schrägstellungen (i) wieder am Rahmen der Maschine befestigen.<br />

6.2.16 Die Schrägstellungskabel (h) wieder an den Jochen befestigen.<br />

6.2.17 Den Arbeitslampen-Kabelbaum anschließen.<br />

6.2.18 Vorbereitung des rechten Getriebegehäuses:<br />

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Den Wassertank auf dem Rahmen ausrichten und mit Bolzen von<br />

unten befestigen.<br />

Die Wasserleitung am Wassertank befestigen und die Klemme<br />

anbringen.<br />

6.2.19 Vorbereitung des linken Getriebegehäuses:<br />

Den Kraftstofftank auf dem Rahmen ausrichten und mit Bolzen<br />

von unten befestigen.<br />

Den Kraftstoffschlauch auf die Verschraubung schieben und mit<br />

der Klemme sichern.<br />

6.2.20 Den Getriebestrang am Getriebegehäuse sichern. Siehe die Hinweise<br />

zum Auseinander- und Zusammenbau des Antriebsstrangs.<br />

6.2.21 Die Blätter ausrichten. Siehe den Abschnitt Getriebegehäuse -<br />

Grundlagen.


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Rotoren und Getriebeghäuse<br />

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Rotoren und Getriebeghäuse <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

6.3 Aus- und Einbau des Gelenkkreuzes<br />

Siehe Abbildung: wc_gr003422<br />

Ausbau:<br />

6.3.1 Das (Die) Getriebe aus der Maschine ausbauen. Siehe Abschnitt Ausund<br />

Einbau des Getriebes.<br />

6.3.2 Dann die Schrauben, mit denen die Blätter an den Armen befestigt<br />

sind, herausdrehen und die Blätter abnehmen.<br />

VORSICHT<br />

Die Blätter können scharfe Kanten aufweisen und Schnittverletzungen<br />

verursachen. Zum Abnehmen der Blätter geeignete Handschuhe<br />

tragen.<br />

6.3.3 An Maschinen mit Stabilisierungsringen die Ansatzschrauben von den<br />

Armenden entfernen und die Stabilisierungsringe (a) entfernen.<br />

6.3.4 Die Ansatzschrauben (b) von der Hubringbaugruppe abnehmen. Die<br />

Position der Hebeösen (c) nicht ändern (drehen), außer bei einer<br />

erneuten Einstellung.<br />

6.3.5 Es werden zwei Arten von Armen verwendet. Bei einer Ausführung<br />

wird ein Sperrbolzen zum Befestigen des Arms am Gelenkkreuz<br />

verwendet. Diese Art ist durch die Sechskantmutter (d)<br />

gekennzeichnet, in der der Schmiernippel eingesetzt ist. Wenn der<br />

Betonglätter einen solchen Arm aufweist, den Sperrbolzen (mit dem<br />

Schmiernippel) entfernen. Bei Ausführungen mit nur einem<br />

Schmiernippel (e) kann der Schmiernippel an Ort und Stelle<br />

verbleiben.<br />

6.3.6 Den Sicherungsstift (f), den Drehstift (g) und das Blattjoch (h) von der<br />

Maschine entfernen. Ggf. die Rollenführungen (i) ausbauen.<br />

6.3.7 Den Stopfen (j) aus dem Gelenkkreuz entfernen. Die Schraube (k) und<br />

die Unterlegscheibe (l) entfernen und das Gelenkkreuz (m) aus dem<br />

Getriebe ausbauen.<br />

6.3.8 Die Hubringbaugruppe (n) entfernen.<br />

6.3.9 Diese Schritte für das gegenüber liegende Getriebe wiederholen.<br />

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<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Rotoren und Getriebeghäuse<br />

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Rotoren und Getriebeghäuse <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

Einbau:<br />

6.3.10 Den Hubring auf dem Getriebegehäuse (n) ausrichten.<br />

6.3.11 Das Gelenkkreuz (m) auf den Hubring legen und mit der Schraube (k)<br />

und der Unterlegscheibe (l) sichern. Den Stopfen (j) am Gelenkkreuz<br />

anbringen.<br />

6.3.12 Das Blattjoch (h) mit dem Drehstift (g) und dem Sicherungssplint (f)<br />

einbauen. Ggf. die Rollenführungen (i) einbauen, falls sie ausgebaut<br />

wurden. Beim Einbau der Rollenführungen Loctite 271 oder ein<br />

gleichwertiges Produkt auf die Schraube auftragen. Die Schraube so<br />

festziehen, dass die Rollenführungen fest sitzen, und dann die<br />

Schraube gerade so weit herausdrehen, dass sich die<br />

6.3.13<br />

Rollenführungen drehen lassen.<br />

Die Arme in das Gelenkkreuz einbauen.<br />

6.3.14 Die Blätter mit drei Schrauben pro Arm befestigen.<br />

VORSICHT<br />

Die Blätter können scharfe Kanten haben und zu Schnittverletzungen<br />

führen. Beim Einbau der Blätter geeignete Handschuhe tragen.<br />

6.3.15 Die Hebeösen mit Ansatzschrauben (b) am Hubring befestigen.<br />

6.3.16 Bei Maschinen mit Stabilisierungsringen (a) den Stabilisierungsring<br />

mit den Ansatzschrauben an den Armen befestigen.<br />

6.3.17 Das (Die) Getriebe in die Maschine einbauen. Siehe Abschnitt Ausund<br />

Einbau des Getriebes.<br />

6.3.18 Die Neigung der Blätter anpassen. Siehe den Abschnitt Anpassen der<br />

Blattneigung.<br />

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<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Rotoren und Getriebeghäuse<br />

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Rotoren und Getriebeghäuse <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

6.4 Aus- und Einbau des Hubrings<br />

Siehe Abbildung: wc_gr003424<br />

Auseinanderbau:<br />

6.4.1 Das Getriebe ausbauen. Siehe Abschnitt Aus- und Einbau des<br />

Getriebes.<br />

6.4.2 Das Gelenkkreuz ausbauen. Siehe Abschnitt Aus- und Einbau des<br />

Gelenkkreuzes.<br />

6.4.3 Die Hubringbaugruppe (a) vom Gelenkkreuz nehmen.<br />

6.4.4 Die Baugruppe sicher im Schraubstock festklemmen und die<br />

Hubkappe (b) abschrauben.<br />

6.4.5 Den Dichtungsring (c) und den Lagerhalter (d) entfernen.<br />

6.4.6 Das Lager (e) vom Lagerhalter drücken.<br />

6.4.7 Die Buchse (f) vom Hubring drücken.<br />

6.4.8 Ggf. die Rollenführungen (g) ausbauen.<br />

Zusammenbau:<br />

6.4.9 Die Buchse (f) auf den Hubring drücken.<br />

6.4.10 Das Lager (e) in den Lagerhalter (d) drücken.<br />

6.4.11 Gleitmittel auf das Gewinde und den Lagerbereich des Hubrings (x)<br />

auftragen.<br />

6.4.12 Lagerhalter und Lager auf den Hubring schieben.<br />

6.4.13 Hubkappe (b) auf den Hubring schrauben und festziehen.<br />

6.4.14 Ggf. die Rollenführungen (g) einbauen, falls sie ausgebaut wurden.<br />

Beim Einbau der Rollenführungen Loctite 271 oder ein gleichwertiges<br />

Produkt auf die Schraube auftragen. Die Schraube so festziehen, dass<br />

die Rollenführungen fest sitzen, und dann die Schraube gerade so weit<br />

herausdrehen, dass sich die Rollenführungen drehen lassen.<br />

6.4.15 Die Hubringbaugruppe auf dem Gelenkkreuz anbringen.<br />

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<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Rotoren und Getriebeghäuse<br />

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Rotoren und Getriebeghäuse <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

6.5 Einstellen des Flügelwinkels<br />

Siehe Abbildung: wc_gr003425<br />

Es gibt zwei Methoden, die Blattneigung zu bestimmen. Empfohlen<br />

wird die Winkelmesser-Methode. Die Alternative zur Winkelmesser-<br />

Methode ist die Kombinationswinkelmesser-Methode.<br />

Winkelmesser-Methode (1):<br />

6.5.1 Den Betonglätter auf einer ebenen Oberfläche abstellen und die<br />

neuen Blätter installieren.<br />

6.5.2 Die Blattneigungssteuerungen so weit drehen, bis die Blätter um die<br />

Hälfte des maximal möglichen Winkels geneigt sind.<br />

6.5.3 Den Winkel jedes Blatts prüfen. Dazu den Winkelmesser (a) an der<br />

vorderen Kante des Blatts anlegen.<br />

6.5.4 Die einzelnen Blattarme nach Bedarf anpassen, um die gleiche<br />

Messung zu erzielen. Zum Anpassen der Blattarme die<br />

Ansatzschraube (b) herausdrehen und die Verbindungsstange (c)<br />

zum Vergrößern oder Verkleinern des Blattwinkels drehen.<br />

Anmerkung: Für einen korrekten Betrieb müssen alle Blätter<br />

denselben Winkel aufweisen.<br />

6.5.5 Wenn alle Blätter eingestellt sind, Loctite 243 oder ein gleichwertiges<br />

Produkt auf das Schraubengewinde auftragen und die Schraube<br />

festziehen. Die Ansatzschrauben auf 24Nm anziehen.<br />

Kombinationswinkel-Methode (2):<br />

6.5.6 Den Betonglätter auf einer ebenen Oberfläche abstellen und die<br />

neuen Blätter installieren.<br />

6.5.7 Die Blattneigungssteuerungen so weit drehen, bis die Blätter um die<br />

Hälfte des maximal möglichen Winkels geneigt sind.<br />

6.5.8 Einen Kombinationswinkelmesser (d) wie gezeigt anlegen. Den<br />

Kombinationswinkelmesser an die vordere (erhöhte) Kante des<br />

Betonglätterblatts halten und den beweglichen Teil des<br />

6.5.9<br />

Kombinationswinkelmessers so weit nach unten schieben, bis er den<br />

oberen Rand des Betonglätterblatts berührt. Den beweglichen Teil an<br />

dieser Stelle feststellen.<br />

Die anderen Blätter mit dieser Messung vergleichen.<br />

6.5.10 Die einzelnen Blattarme nach Bedarf anpassen, um die gleiche<br />

Messung zu erzielen. Zum Anpassen der Blattarme die<br />

Ansatzschraube (b) herausdrehen und die Verbindungsstange (c)<br />

zum Vergrößern oder Verkleinern des Blattwinkels drehen.<br />

Anmerkung: Für einen korrekten Betrieb müssen alle Blätter den<br />

selben Winkel aufweisen.<br />

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<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Rotoren und Getriebeghäuse<br />

6.5.11 Wenn alle Blätter eingestellt sind, Loctite 243 oder ein gleichwertiges<br />

Produkt auf das Schraubengewinde auftragen und die Schraube<br />

festziehen. Die Ansatzschrauben auf 24Nm anziehen.<br />

1 2<br />

a d<br />

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c<br />

b<br />

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Rotoren und Getriebeghäuse <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

6.6 Ausbau des Getriebegehäuses<br />

Siehe Abbildung: wc_gr003426<br />

Dieses Verfahren setzt einen hammerartigen Zahnrad-Abzieher<br />

voraus.<br />

6.6.1 Das Getriebe aus der Maschine ausbauen. Siehe Abschnitt Aus- und<br />

Einbau des Getriebes.<br />

6.6.2 Die Gelenkkreuzbaugruppe vom Getriebe nehmen. Siehe Abschnitt<br />

Aus- und Einbau des Gelenkkreuzes.<br />

6.6.3 Den Ablassstopfen (a) entfernen und das Öl ablaufen lassen.<br />

Möglicherweise muss der Ölfüllstopfen (b) entfernt werden, um das<br />

Entleeren zu beschleunigen. Das Überdruckventil (c) bei Bedarf<br />

öffnen oder ausbauen.<br />

Anmerkung: Zum Schutz der Umwelt eine Plastikplane und einen<br />

Behälter unter die Maschine stellen, um die auslaufende Flüssigkeit<br />

aufzufangen. Diese Flüssigkeit den Umweltschutzvorschriften<br />

entsprechend entsorgen.<br />

6.6.4 Für 48-Zoll-<strong>Modell</strong>e:<br />

Die Schrauben (e) und Unterlegscheiben, die die<br />

Schutzvorrichtung (d) sichern, herausdrehen und die<br />

Schutzvorrichtung vom Getriebe abnehmen.<br />

Die Mittenschraube (f) und Unterlegscheibe, die das Gebläse (g)<br />

sichern, herausdrehen und das Gebläse abnehmen.<br />

6.6.5 Die Schrauben, mit denen die einzelnen Schutzvorrichtungen (h) am<br />

Getriebegehäuse befestigt sind, entfernen und die<br />

Dichtungsabdeckungen entfernen. Ausgleichsscheibe(n) und O-Ring<br />

entfernen. Die Dichtung von jeder Abdeckung drücken.<br />

6.6.6 Die Schrauben (i) aus der oberen Abdeckung (j) herausdrehen und die<br />

Abdeckung abnehmen. Ausgleichsscheibe(n) (k) und O-Ring (l)<br />

entfernen.<br />

6.6.7 Die Abtriebswelle (m) vom Getriebe nehmen. Dazu die Antriebsswelle<br />

(n) drehen und die Abtriebswelle mit einem Gummihammer antreiben.<br />

6.6.8 Den Abtriebsritzel (o) in einer Presse stützen. Die Abtriebswelle vom<br />

Abtriebsritzel und dem oberen Lager (p) drücken.<br />

6.6.9 Den Keil entfernen und das untere Lager (q) von der Abtriebswelle<br />

drücken.<br />

6.6.10 Die Antriebswelle (n) vom Getriebe nehmen. Dazu die Welle mit einem<br />

Gummihammer aus dem Getriebe treiben (in beliebiger Richtung). Der<br />

entsprechende Außenring wird hierbei ebenfalls herausgetrieben.<br />

Zum Entfernen des gegenüberliegenden Laufrings die Welle wieder<br />

einsetzen und mit einem Hammer den Laufring aus dem Getriebe<br />

treiben. Dazu auf die Antriebswelle schlagen.<br />

6.6.11 Die Lager (r, s) von der Antriebswelle (n) treiben.<br />

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<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Rotoren und Getriebeghäuse<br />

f<br />

g<br />

6.6.12 Mit einem hammerartigen Abzieher (t) den Außenring von der<br />

Getriebegehäuse-Abdeckung abziehen (abgebildet ist die<br />

Getriebegehäuse-Abdeckung eines CT Betonglätters). Mit demselben<br />

Verfahren den äußeren Laufring vom Getriebe abziehen.<br />

6.6.13 Die zwei Dichtungen (v) vom Getriebe entfernen.<br />

h<br />

i<br />

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q<br />

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p<br />

t<br />

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Rotoren und Getriebeghäuse <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

6.7 Einbau des Getriebegehäuses<br />

Siehe Abbildung: wc_gr003427<br />

6.7.1 Zwei neue Dichtungen (v) in das Getriebe einsetzen.<br />

6.7.2 Die Außenringe in das Getriebe und die Abdeckung drücken.<br />

6.7.3 Die Lager (r, s) auf die Antriebswelle (n) drücken.<br />

6.7.4 Die Lager auf der Antriebswelle ölen und die Antriebswelle in das<br />

Getriebe einsetzen.<br />

6.7.5 Das untere Lager (q) auf die Abtriebswelle (m) drücken.<br />

6.7.6 Die Abtriebswelle (o) und das obere Lager (p) auf die Abtriebswelle<br />

drücken.<br />

6.7.7 Das obere Lager der Abtriebswelle mit Schmierfett abdichten. Das<br />

untere Lager der Abtriebswelle ölen.<br />

6.7.8 Die Abtriebswelle in das Getriebe einsetzen.<br />

6.7.9 Die Außenringe der Antriebswelle mit einem Gummihammer in das<br />

Getriebe klopfen. So weit hineinklopfen, dass sie bündig mit der<br />

Außenseite des Getriebegehäuses abschließen.<br />

6.7.10 Auf der Kupplungsseite der Antriebswelle den O-Ring (u) und die<br />

Dichtung (x) in die Abdeckung (v) einbauen. Dann die Abdeckung und<br />

alle vorher ausgebauten Ausgleichsscheiben (w) wieder am Getriebe<br />

festschrauben. Die Schrauben auf 25Nm anziehen.<br />

6.7.11 Auf der Gebläseseite der Antriebswelle den O-Ring und die Dichtung<br />

in die Abdeckung (h) einbauen. Dann die Abdeckung und alle vorher<br />

ausgebauten Ausgleichsscheiben einbauen. Mit einem<br />

6.7.12<br />

Gummihammer gegen die Enden der Antriebswelle klopfen, um die<br />

Lager auszurichten. Das Spiel auf der Abtriebswellenseite prüfen. Es<br />

darf maximal 0,05mm betragen. Nach Bedarf Ausgleichscheiben<br />

einlegen oder herausnehmen. Die Schrauben abschließend auf 25Nm<br />

anziehen.<br />

Den O-Ring und das Überdruckventil (falls es ausgebaut wurde) oben<br />

an der Abdeckung anbringen. Das seitliche Wellenspiel überprüfen.<br />

Es darf maximal 0,05mm betragen. Nach Bedarf Ausgleichscheiben<br />

einlegen oder herausnehmen. Loctite 243 oder ein gleichwertiges<br />

Produkt auf die Schrauben auftragen und auf 86Nm anziehen.<br />

6.7.13 Loctite 545 oder ein gleichwertiges Produkt auf die Ölablassschraube<br />

auftragen und diese wieder einsetzen.<br />

6.7.14 Das Getriebe gerade ausrichten und mit ca. 1,8l synthetischem<br />

Getriebeöl (Glycoyle) füllen. Das Getriebegehäuse NICHT übervoll mit<br />

Öl füllen. Das Gewinde des Getriebegehäuses und die Ölfüllschraube<br />

trocken wischen. Loctite 545 oder ein gleichwertiges Produkt auf die<br />

Ölfüllschraube auftragen und diese in das Getriebe einsetzen. Die<br />

Ölfüllschraube auf 20Nm anziehen.<br />

wc_tx000583de.fm 70


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Rotoren und Getriebeghäuse<br />

f<br />

6.7.15 Für 48-Zoll-<strong>Modell</strong>e:<br />

g<br />

h<br />

wc_tx000583de.fm 71<br />

r<br />

Das Gebläse (g) mit der Mittenschraube (f) und Unterlegscheibe<br />

einbauen.<br />

Die Schutzvorrichtung (d) mit Schrauben (e) und<br />

Unterlegscheiben einbauen.<br />

i<br />

j<br />

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Lenkung und Schrägstellung <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

7. Lenkung und Schrägstellungsbetätigung<br />

7.1 Aus- und Einbau der Schrägstellungsbetätigung<br />

Siehe Abbildung: wc_gr001585<br />

Ausbau:<br />

7.1.1 Die Maschine ausschalten.<br />

7.1.2 Die Blätter begradigen und flach stellen.<br />

7.1.3 Die Verdrahtung zur vorderen Lampe trennen.<br />

7.1.4 Das Neigungskabel (g) von der Hebegabel (m) trennen. Dazu die<br />

Sicherungsmutter (t) lösen.<br />

7.1.5 Die Schrauben (a) und Muttern (b), die den Schrägstellungsregler<br />

sichern, herausdrehen und den Schrägstellungsregler von der<br />

Maschine heben.<br />

7.1.6 Die Schrauben (n) entfernen.<br />

7.1.7 Den Griff (r) drehen, um ihn vom Schrägstellungsreglerrohr (i)<br />

abzuschrauben.<br />

7.1.8 Die beiden federbelasteten Kugeln und Federn (c) vom Gehäuse<br />

entfernen.<br />

7.1.9 Zum Auswechseln des Kabels den Rastbolzen (h) und das<br />

Abstandsstück vom Kabelrohr (f) entfernen und aus dem<br />

7.1.10<br />

Schrägstellungsrohr herausschieben.<br />

Den Stift (k) so weit aus drem Schrägstellungsreglerrohr schieben,<br />

dass das Kabel entfernt werden kann.<br />

Einbau:<br />

7.1.11 Wenn das Neigungskabel (g) entfernt wurde, dieses in das Kabelrohr<br />

(f) einführen und mit dem Stift (k) sichern.<br />

7.1.12 Das Kabelrohr (f) in das Schrägstellungsreglerrohr (i) schieben.<br />

Loctite 243 oder ein gleichwertiges Produkt auf den Rastbolzen (h)<br />

auftragen und diesen samt Abstandsstück in das Kabelrohr einbauen.<br />

Anmerkung: Die Kabelrohre und Schrauben sind seitenspezifisch<br />

(linke oder rechte Maschinenseite). Darauf achten, dass sie<br />

entsprechend der Maschinenseite, an der gearbeitet wird, verwendet<br />

werden.<br />

7.1.13 Die federbelasteten Kugeln und Federn (c) leicht schmieren und im<br />

Schrägstellungsreglerrohr installieren.<br />

7.1.14 Das Wellengewinde (e) leicht schmieren und in das Kabelrohr (f)<br />

schrauben.<br />

wc_tx000584de.fm 72


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Lenkung und Schrägstellung<br />

7.1.15 Die Kurbelgriffbaugruppe vorsichtig auf die federbelasteten Kugeln (c)<br />

setzen. Loctite 243 oder ein gleichwertiges Produkt auf die Schrauben<br />

(n) auftragen und den Kurbelgriff am Schrägstellungsreglerrohr<br />

befestigen. Die Schrauben auf ein Drehmoment von 2,94Nm<br />

anziehen.<br />

7.1.16 Loctite 243 oder ein gleichwertiges Produkt auf die Schrauben (a)<br />

auftragen und das Schrägstellungreglerrohr „L“ auf dem linken<br />

Getriebegehäusedrehteil und das Schrägstellungsreglerrohr „R“ auf<br />

dem rechten Getriebegehäusedrehteil montieren. Die Schrauben auf<br />

25Nm anziehen.<br />

Anmerkung: Links und rechts wird immer aus der Bedienerposition<br />

abgeleitet.<br />

7.1.17 Das Neigungskabelende mit dem Gewinde in die<br />

7.1.18<br />

Neigungskabelbefestigung (l) einsetzen. Bei ganz nach unten<br />

gekurbeltem Griff und bei flachen Blättern (0° Neigung) das Joch (m)<br />

anheben, bis es die Rollen berührt. Dann eine Sicherungsmutter (t)<br />

aufschrauben, bis sie die Befestigung (l) des Neigungskabels berührt.<br />

Prüfen, ob die Blätter flach liegen und das Kabel nicht durchhängt.<br />

m<br />

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c<br />

t<br />

l<br />

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Lenkung und Schrägstellung <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

7.2 Aus- und Einbau des manuellen Lenksystems—<strong>CRT</strong> 36<br />

Siehe Abbildung: wc_gr003443<br />

Ausbau:<br />

7.2.1 Den Motor ausschalten und die Batterie trennen.<br />

7.2.2 Den Kabelbaum (a) ausstecken.<br />

7.2.3 Die Schrauben (b), mit denen die Steuerhebel (d) an den<br />

Handgriffbefestigungen (c) gesichert sind, herausdrehen und die<br />

Steuerhebel abnehmen.<br />

7.2.4 Die Schrauben aus dem vorderen Gitter herausschrauben und das<br />

Gitter abnehmen.<br />

Anmerkung: An manchen <strong>Modell</strong>en muss die Wasserpumpe<br />

getrennt werden, bevor das Gitter abgenommen werden kann.<br />

7.2.5 Die Bolzen (d, e) und die Abstandsstücke (f) an jeder<br />

7.2.6<br />

Steuerhebelbefestigung (c) von unten entfernen.<br />

Die Muttern (z) entfernen und die Befestigungen abnehmen.<br />

7.2.7 Die Schrauben (g) und die Mutter (h) von jeder Drehkonsole (i) am<br />

Ende der Betätigungswellen (aa) entfernen.<br />

7.2.8 Die Schrauben (j) und Muttern (k), mit denen die Außenlager (l) am<br />

Rahmen befestigt sind, herausschrauben und die Außenlager und die<br />

Betätigungswellen ausbauen.<br />

7.2.9 Die Schrauben (m) und die Muttern (n) aus der Mitte der Lager (o)<br />

entfernen und die Mittellager ausbauen.<br />

7.2.10<br />

Einbau:<br />

Die Mittellager (o) schmieren und mit den Schrauben (m) und Muttern<br />

(n) befestigen. Die Schrauben auf ein Drehmoment von 24Nm<br />

anziehen.<br />

7.2.11 Ein Ende der Betätigungswelle in die Mittellager einsetzen; dann das<br />

andere Ende durch Befestigung der Außenlager (l) mit Schrauben (j)<br />

und Muttern (k) sichern. Die Schrauben auf ein Drehmoment von<br />

24Nm anziehen.<br />

7.2.12 Die Betätigungswelle mit der Schraube (g) und Mutter (h) an der<br />

Drehverbindung (q) an der Drehkonsole (i) sichern.<br />

7.2.13 Die Griffbefestigungen (c) mit den Muttern (z) an den Betätigunswellen<br />

befestigen.<br />

7.2.14 Die einzelnen Steuerhebel (d) mit Schrauben (d, e) und<br />

7.2.15<br />

Abstandshaltern (f) befestigen.<br />

Den Kabelbaum (a) wieder anschließen.<br />

7.2.16 Das vordere Gitter befestigen und die Wasserpumpe wieder<br />

anschließen, falls diese getrennt worden war.<br />

wc_tx000584de.fm 74


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Lenkung und Schrägstellung<br />

k<br />

l<br />

u<br />

Honda<br />

(manuellen Lenksystems)<br />

j<br />

t<br />

v<br />

q<br />

aa<br />

w<br />

h<br />

wc_tx000584de.fm 75<br />

i<br />

g<br />

d<br />

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z<br />

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s<br />

o<br />

c<br />

x<br />

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a<br />

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j k<br />

l<br />

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g t<br />

i<br />

h<br />

wc_gr003443<br />

y


Lenkung und Schrägstellung <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

7.3 Aus- und Einbau des manuellen Lenksystems—<strong>CRT</strong> 48<br />

Siehe Abbildung: wc_gr003443 und wc_gr003444<br />

Ausbau:<br />

7.3.1 Den Motor ausschalten und die Batterie trennen.<br />

7.3.2 Den Kabelbaum (a) ausstecken.<br />

7.3.3 Die Schrauben (b), mit denen die Steuerhebel (d) an den<br />

Handgriffbefestigungen (c) gesichert sind, herausdrehen und die<br />

Steuerhebel abnehmen.<br />

7.3.4 Die Schrauben aus dem vorderen Gitter herausschrauben und das<br />

Gitter abnehmen.<br />

Anmerkung: An manchen <strong>Modell</strong>en muss die Wasserpumpe<br />

getrennt werden, bevor das Gitter abgenommen werden kann.<br />

7.3.5 Die Bolzen (d, e) und die Abstandsstücke (f) an jeder<br />

7.3.6<br />

Steuerhebelbefestigung (c) von unten entfernen.<br />

Die Muttern (z) entfernen und die Befestigungen abnehmen.<br />

7.3.7 Die Schrauben (g) und die Mutter (h) von jeder Drehkonsole (i) am<br />

Ende der Betätigungswellen (aa) entfernen.<br />

7.3.8 Die Schrauben (j) und Muttern (k), mit denen die Außenlager (l) am<br />

Rahmen befestigt sind, herausschrauben und die Außenlager und die<br />

Betätigungswellen ausbauen.<br />

7.3.9 Die Schrauben (m) und die Muttern (n) aus der Mitte der Lager (o)<br />

entfernen und die Mittellager ausbauen.<br />

7.3.10<br />

Einbau:<br />

Die Mittellager (o) schmieren und mit den Schrauben (m) und Muttern<br />

(n) befestigen. Die Schrauben auf ein Drehmoment von 24Nm<br />

anziehen.<br />

7.3.11 Ein Ende der Betätigungswelle in die Mittellager einsetzen; dann das<br />

andere Ende durch Befestigung der Außenlager (l) mit Schrauben (j)<br />

und Muttern (k) sichern. Die Schrauben auf ein Drehmoment von<br />

24Nm anziehen.<br />

7.3.12 Die Betätigungswelle mit der Schraube (g) und Mutter (h) an der<br />

Drehverbindung (q) an der Drehkonsole (i) sichern.<br />

7.3.13 Die Griffbefestigungen (c) mit den Muttern (z) an den Betätigunswellen<br />

befestigen.<br />

7.3.14 Die einzelnen Steuerhebel (d) mit Schrauben (d, e) und<br />

7.3.15<br />

Abstandshaltern (f) befestigen.<br />

Den Kabelbaum (a) wieder anschließen.<br />

7.3.16 Das vordere Gitter befestigen und die Wasserpumpe wieder<br />

anschließen, falls diese getrennt worden war.<br />

wc_tx000584de.fm 76


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Lenkung und Schrägstellung<br />

k<br />

l<br />

u<br />

Vanguard<br />

(manuellen Lenksystems)<br />

j<br />

t<br />

q<br />

aa<br />

v<br />

h i g<br />

w<br />

wc_tx000584de.fm 77<br />

b<br />

d<br />

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c<br />

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aa<br />

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a<br />

d<br />

g i h<br />

j<br />

k<br />

l<br />

r<br />

t<br />

wc_gr003444<br />

y


Lenkung und Schrägstellung <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

7.4 Einstellen der Neigung des Betätigungsarms<br />

(vorwärts oder rückwärts)<br />

Siehe Abbildung: wc_gr003458<br />

Für die meisten Bediener ist es am bequemsten, wenn die<br />

Betätigungsarme (f) leicht nach vorne geneigt sind – um ca. 5°. Beide<br />

Betätigungsarme sollten gleich weit nach vorne geneigt werden. Zum<br />

Anpassen der Position der Betätigungsarme wie folgt vorgehen:<br />

7.4.1 Die Gegenmuttern (b) lockern.<br />

7.4.2 Das Senkrechtgestänge (a) wie folgt drehen:<br />

wc_tx000584de.fm 78<br />

Das Gestänge verlängern, damit der Betätigungsarm nach vorne<br />

bewegt werden kann.<br />

Das Gestänge verkürzen, damit der Betätigungsarm nach hinten<br />

bewegt werden kann.<br />

7.4.3 Wenn die Betätigungsarme sich in der gewünschten Stellung<br />

befinden, die Gegenmuttern (b) wieder festziehen. Die Muttern auf ein<br />

Drehmoment von 75Nm anziehen.<br />

7.5 Einstellen des rechten Betätigungsarms (rechts oder links)<br />

Siehe Abbildung: wc_gr003458<br />

Der rechte Arm sollte genau parallel zum linken Arm verlaufen. Falls<br />

die Arme ihre Einstellung verlassen, den rechten Arm folgendermaßen<br />

einstellen:<br />

7.5.1 Mutter und Bolzen (c) entfernen.<br />

7.5.2 Die Gegenmuttern (d) lockern.<br />

7.5.3 Das horizontale Gestänge (e) absenken und an der Halterung<br />

vorbeiführen.<br />

7.5.4 Das Gestänge kürzen, damit der Betätigungsarm nach links bewegt<br />

werden kann.<br />

7.5.5 Das Gestänge verlängern, damit der Betätigungsarm nach rechts<br />

bewegt werden kann.<br />

7.5.6 Wenn der Regulierhebel auf die gewünschte Position eingestellt ist,<br />

Mutter und Bolzen (c) einsetzen und die Gegenmuttern (d) anziehen.


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Lenkung und Schrägstellung<br />

c<br />

d<br />

e<br />

v<br />

f<br />

wc_tx000584de.fm 79<br />

b<br />

c<br />

a a b<br />

v<br />

e<br />

d<br />

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d<br />

x<br />

i<br />

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a<br />

q<br />

w<br />

g<br />

y<br />

b<br />

t<br />

h<br />

r<br />

wc_gr003458


Lenkung und Schrägstellung <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

7.6 Einstellen des Ansprechens der Lenkung<br />

Siehe Abbildung: wc_gr003458<br />

Das Ansprechverhalten der Steuerarme kann durch Verändern der<br />

Stelle, an der die verstellbaren Verbindungen (a) an den Lenkzapfen<br />

(r) montiert sind, geändert werden. Die Verbindungsstelle der<br />

verstellbaren Verbindungen kann zwischen den vorderen und hinteren<br />

Montagelöchern (q) des Lenkzapfens bewegt werden. Der Anschluss<br />

der verstellbaren Verbindung im vorderen Loch verringert die Kraft, die<br />

der Bediener aufwenden muss, um die Lenkarme zu bewegen, erhöht<br />

aber die Entfernung, die die Lenkarme zurücklegen müssen. Der<br />

Anschluss der verstellbaren Verbindung im hinteren Loch erhöht die<br />

Kraft, die der Bediener aufwenden muss, um die Lenkarme zu<br />

bewegen, verkürzt aber die Entfernung, die die Lenkarme zurücklegen<br />

müssen. Zum Anpassen des Ansprechverhaltens der Lenkarme wie<br />

folgt vorgehen:<br />

7.6.1 Die Vorwärts/Rückwärts-Lenkzapfen (r) und die Links/Rechts-<br />

Verbindungen (a) einstellen.<br />

7.6.2 Die Vorwärts-/Rückwärts-Steuerzapfen (r) müssen sich in einer<br />

horizontalen Position befinden, wenn die Maschine stillsteht. Ggf.<br />

anpassen. Dazu die Gegenmuttern an den Drehverbindungen (q und<br />

y) lockern und die Verbindungen zum Ausgleichen der Lenkzapfen<br />

nach innen oder außen drehen. Wenn die Lenkzapfen waagerecht<br />

stehen, die Gegenmuttern auf 77Nm anziehen.<br />

7.6.3 Die Befestigungsschrauben (s) und Muttern (t) herausdrehen. Die<br />

verstellbare Verbindung mit dem gewünschten Loch in den<br />

Lenkzapfen ausrichten und die Schrauben und Muttern wieder<br />

anbringen. Die Muttern (t) auf 75Nm anziehen.<br />

7.6.4 Wird der Verbindungspunkt der verstellbaren Verbindungen an den<br />

Lenkzapfen geändert, muss eine entsprechende Änderung am<br />

Verbindungspunkt an der oberen Drehkonsole (i) vorgenommen<br />

werden. Die Befestigungsschrauben (g) und Muttern (h)<br />

herausdrehen. Die verstellbare Verbindung mit dem gewünschten<br />

Loch in der oberen Drehkonsole ausrichten und die Schrauben und<br />

Muttern wieder anbringen. Die Muttern (t) auf 75Nm anziehen.<br />

wc_tx000584de.fm 80


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Lenkung und Schrägstellung<br />

c<br />

d<br />

e<br />

v<br />

f<br />

wc_tx000584de.fm 81<br />

b<br />

c<br />

a a b<br />

v<br />

e<br />

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d<br />

x<br />

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w<br />

g<br />

y<br />

b<br />

t<br />

h<br />

r<br />

wc_gr003458


Lenkung und Schrägstellung <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

7.7 Zentrierung der Lenkungsarme<br />

Siehe Abbildung: wc_gr003458<br />

Die Drehkonsole (v) ist die Verbindungsstelle zwischen<br />

Getriebegehäuse und Betätigungsarm. Wenn die Maschine ruht, muss<br />

die Drehkonsole horizontal ausgerichet sein und der rechte<br />

Betätigungsarm muss in einem 90° -Winkel zur Drehkonsole<br />

senkrecht stehen. Das Anpassen der Steuerarme auf diese Art und<br />

Weise wird auch als Zentrieren der Steuerarme bezeichnet. Zum<br />

Zentrieren der Steuerarme wie folgt vorgehen:<br />

7.7.1 Die Gegenmuttern (d) an der Links/Rechts-Drehverbindung (e)<br />

lockern und drehen, bis die linke Drehhalterung (v) horizontal<br />

ausgerichtet ist. Dann die Gegenmuttern auf 75Nm anziehen.<br />

7.7.2 Sind die Steuerarme nicht zentriert (90° zur Drehkonsole), die Muttern<br />

an der Offset-Drehverbindung (w) lockern und die Schraube (x) unten<br />

am Steuerarm herausschrauben. Die Griffbefestigung (y) so weit<br />

drehen, bis die Steuerarme zentriert sind. Dann die Schrauben unten<br />

an den Steuerarmen wieder einschrauben. Die Gegenmuttern an der<br />

Offset-Drehverbindung auf 75Nm anziehen.<br />

Falls der Bediener einen größeren Abstand zwischen den<br />

Steuerarmen vorzieht, den Abstand des Steuergriffs anpassen. Dazu<br />

wie folgt vorgehen:<br />

7.7.3 Die Gegenmuttern an der Offset-Drehverbindung (w) lockern.<br />

7.7.4 Die Bolzen (x, y) unten aus den Griffbefestigungen herausdrehen.<br />

7.7.5 Die Griffbefestiungen anpassen (drehen), um den Abstand zwischen<br />

den Betätigungsarmen zu vergrößern bzw. zu verkleinern. Die<br />

Gegenmuttern an der Offset-Drehverbindung festziehen. Die<br />

Gegenmuttern und Schrauben auf ein Drehmoment von 75Nm<br />

anziehen.<br />

wc_tx000584de.fm 82


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Lenkung und Schrägstellung<br />

7.8 Einstellwerte für die manuelle Lenkung<br />

Ref. Beschreibung Ref. Beschreibung<br />

a Neigt sich um 5° nach unten,<br />

wenn die Steuergriffe zum Sitz<br />

hin geneigt werden<br />

b 16,83cm<br />

zwischen den Mittellinien der<br />

Spurstangen<br />

c 15,88cm<br />

zwischen den Mittellinien der<br />

Spurstangen<br />

d <strong>CRT</strong> 48: 48,26cm<br />

<strong>CRT</strong> 36: 35,88cm<br />

zwischen den Mittellinien der<br />

Spurstangen<br />

wc_tx000584de.fm 83<br />

e <strong>CRT</strong> 48: 13,97cm<br />

<strong>CRT</strong> 36: 12,70cm<br />

zwischen den Mittellinien der<br />

Spurstangen<br />

f Die Steuergriffe in Richtung Sitz<br />

neigen: 5°<br />

Die Steuergriffe in Richtung Rotoren<br />

spreizen:<br />

<strong>CRT</strong> 48: 2°–3°<br />

<strong>CRT</strong> 36: 4°–5°<br />

g 19,37cm<br />

zwischen den Mittellinien der<br />

Spurstangen


Lenkung und Schrägstellung <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

7.9 Hintergrund der elektrischen Lenkung<br />

Siehe Abbildung: wc_gr003372<br />

Die Bewegung des Betonglätters hängt vom Winkel der<br />

Getriebegehäuse ab. Die Stellteile sind mechanische Vorrichtungen,<br />

die den Winkel jedes Getriebegehäuses einstellen. Ein an den<br />

einzelnen Stellteilen befestigter Elektromotor dreht sich und bewirkt,<br />

dass sich die Hauptantriebsschraube des Stellteils herein- oder<br />

herausgedreht wird. Diese Bewegung der Schraube am Hauptantrieb<br />

des Stellteils ändert den Winkel des Getriebegehäuses.<br />

Die Stromzufuhr zu den Stellteilmotoren erfolgt über elektrische<br />

Signale (Volt), die zwischen den Hauptbestandteilen des Systems<br />

gesendet und empfangen werden: den Steuerknüppeln, der<br />

Schalttafel, den Stellteilmotoren und den Dehnungsmessern.<br />

Steht der Zündschlüssel auf ON (EIN), erhalten die Steuerknüppel<br />

12VDC von der Schalttafel und führen je nach ihrer Position 0–5VDC<br />

zurück. In der Neutralposition haben sie eine Ladung von 2,5VDC.<br />

Sind sie ganz nach vorne gestellt, erreicht die Spannung knapp 5VDC;<br />

ganz nach hinten gezogen fällt die Spannung auf ca. 0,5VDC ab.<br />

Die Dehnungsmesser erhalten ebenfalls 12VDC von der Schalttafel<br />

und führen 0–5VDC zurück. Die zur Schalttafel zurück geführte<br />

Spannung hängt davon ab, wie viel Druck vom Stellteil auf sie<br />

ausgeübt wird. Je größer der Druck, desto größer ist die<br />

Spannungsrückführung zur Schalttafel. In der Neutralposition weisen<br />

die Dehnungsmesser eine Vorladung von 2,5VDC auf. Verändert sich<br />

der Winkel des Getriebegehäuses, ändert sich auch der Druck auf den<br />

Dehnungsmesser. Werden die Getriebegehäuse nach vorne geneigt,<br />

lässt der Druck auf die Dehnungsmesser nach. Diese Drucksenkung<br />

hat eine reduzierte Feedback-Spannung zur Schalttafel zur Folge.<br />

Werden die Getriebegehäuse nach hinten geneigt, steigt der Druck auf<br />

die Dehnungsmesser. Diese Drucksenkung hat eine erhöhte<br />

Feedback-Spannung zur Schalttafel zur Folge.<br />

Die Schalttafel ist so programmiert, dass sie für jede Feedback-<br />

Spannung von den Steuerknüppeln eine spezifische Feedback-<br />

Spannung von den Dehnungsmessern erwartet. Für jede Position der<br />

Steuerknüppel sendet die Schalttafel Spannung an den<br />

entsprechenden Stellteilmotor, bis der Druck auf die Dehnungsmesser<br />

der erwarteten Feedback-Spannung für die gegebene Position<br />

entspricht; dann wird die Spannungszufuhr zum Stellteilmotor<br />

unterbrochen und die Bewegung des Stellteils stoppt.<br />

wc_tx000584de.fm 84


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Lenkung und Schrägstellung<br />

0.5V<br />

2.5V<br />

12V<br />

Ref. Beschreibung Ref. Beschreibung<br />

M1 Rechter Stellgliedmotor L1 Rechter Dehnungsmesser<br />

M2 Seiten-Stellgliedmotor L2 Seitlicher Dehnungsmesser<br />

M3 Linker Stellgliedmotor L3 Linker Dehnungsmesser<br />

P1 Grauer Schalttafelstecker C1 Schalttafel<br />

P2 Schwarzer Schalttafelstecker LJS Linker Steuerknüppel<br />

- --- RJS Rechter Steuerknüppel<br />

wc_tx000584de.fm 85<br />

5V<br />

M3<br />

0–5V<br />

L3<br />

P1<br />

P2<br />

5.0V<br />

LJS<br />

0–5V<br />

C1<br />

0.5V<br />

M1<br />

M2<br />

2.5V<br />

5V<br />

5.0V<br />

0–5V<br />

0–5V<br />

0.5V<br />

L1<br />

2.5V<br />

5V<br />

12V<br />

0–5V<br />

12V<br />

5.0V<br />

RJS RJS<br />

L2<br />

wc_gr003372<br />

0–5V


Lenkung und Schrägstellung <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

a<br />

7.10 „Nach-Hause-Schlepp“-Modus<br />

wc_gr003380<br />

Während des Normalbetriebs bleibt die grüne Statusanzeigelampe (a)<br />

eingeschaltet. Blinkt die grüne Statusanzeige, bedeutet dies, dass der<br />

Betonglätter im „Notlauf“-Modus betrieben wird. Der „Notlauf“-Modus<br />

verweist auf einen Fehler mit dem/n Dehnungsmesser/n. Im „Notlauf“-<br />

Modus liefern die Dehnungsmesser kein Feedback an den<br />

Mikroprozessor mehr. Dieser Fall kann eintreten, wenn ein<br />

Dehnungsmesser beschädigt ist oder eine Unterbrechung oder ein<br />

Kurzschluss in der Verdrahtung vorliegt. Im „Notlauf“-Modus kann der<br />

Bediener den Betonglätter mit reduzierter Geschwindigkeit weiter<br />

steuern, bis die notwendige <strong>Reparatur</strong> durchgeführt werden kann. Im<br />

„Notlauf“-Modus werden die Stellteile immer noch durch die<br />

Bewegung der Steuerknüppel nach vorne oder hinten gesteuert; das<br />

Stellteil kehrt jedoch nicht in die Ausgangsposition (Mitte) zurück,<br />

wenn der Steuerknüppel losgelassen wird. Die Stellteile haben keine<br />

automatische Ausgangsposition (Mitte); die Steuerknüppel müssen für<br />

jede Bewegung des Stellglieds verwendet werden. Beispiel: Wenn die<br />

Steuerknüppel ganz nach vorne gedrückt werden, setzt der<br />

Mikroprozessor Spannung den Stellteilmotor unter Spannung. Ohne<br />

Feedback vom Dehnungsmesser kann der Mikroprozessor nicht<br />

feststellen, ob das Stellteil die gewünschte Position erreicht hat und<br />

erregt daher den Stellteilmotor so lange, wie sich der Steuerknüppel<br />

nicht in seiner Ausgangsposition befindet. Beim Loslassen des<br />

Steuerknüppels kehrt dieser in seine Ausgangsposition zurück, die<br />

Stellteile jedoch nicht. Sie verharren in der ganz nach vorne<br />

gedrückten Position. Die Steuerknüppel müssen zur manuellen<br />

Rückstellung der Stellteile in die Neutralposition bewegt werden; dazu<br />

ist ein Übersteuern in die entgegengesetzte Richtung erforderlich.<br />

Die Steuerung des Betonglätters wurde im Werk kalibriert und muss<br />

unter normalen Umständen nicht mehr kalibriert werden. Sollte jedoch<br />

ein beschädigter Dehnungsmesser festgestellt werden, ist<br />

möglicherweise eine Kalibrierung erforderlich. Die Kalibrierung kann<br />

nach Rücksprache mit Ihrem örtlichen autorisierten <strong>Wacker</strong>-Händler<br />

vorgenommen werden.<br />

wc_tx000584de.fm 86


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Lenkung und Schrägstellung<br />

7.11 Fehlercodes<br />

b<br />

wc_gr003381<br />

Die rote Statusanzeigelampe (b) dient zur Information über<br />

Systemfehler. Jeder Fehler wird anhand einer bestimmten Blinkfolge<br />

der roten Anzeigeleuchte angezeigt. Die Blinkfolge dient als<br />

Fehlercode. Es gibt 17 verschiedene Fehlercodes.<br />

Fehlercodesequenz:<br />

lange Pause<br />

1 bis 4 mal blinken<br />

kurze Pause<br />

1 bis 3 mal blinken<br />

kurze Pause<br />

1 bis 5 mal blinken<br />

Die Sequenz wiederholt sich, so lange ein Fehlerzustand vorliegt.<br />

Treten mehrere Fehler auf einmal auf, blinken die Fehlercodes in der<br />

Reihenfolge ihrer Priorität. Nach Behebung des ersten Fehlers blinkt<br />

der Fehlercode für den zweiten Fehler usw., bis alle Fehler behoben<br />

sind.<br />

Ref. Beschreibung Ref. Beschreibung<br />

111 Fehler, rechte Betätigung 231 Unterbrechung linker<br />

Dehnungsmesser<br />

121 Fehler, seitliche Betätigung 232 Kurzschluss linker<br />

Dehnungsmesser<br />

131 Fehler, linke Betätigung 311 Unterbrechung rechter<br />

Steuerknüppel<br />

211 Unterbrechung rechter<br />

Dehnungsmesser<br />

212 Kurzschluss rechter<br />

Dehnungsmesser<br />

213 Rechter Dehnungsmesser<br />

verbogen<br />

221 Unterbrechung seitlicher<br />

Dehnungsmesser<br />

222 Kurzschluss seitlicher<br />

Dehnungsmesser<br />

223 Seitlicher Dehnungsmesser<br />

verbogen<br />

wc_tx000584de.fm 87<br />

312 Kurzschluss rechter<br />

Steuerknüppel<br />

321 Unterbrechung linker<br />

Steuerknüppel<br />

322 Kurzschluss linker Steuerknüppel<br />

414 Übertemperatur Schalttafel (über<br />

80C)<br />

415 Niedrige Batteriespannung


Lenkung und Schrägstellung <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

Wird mithilfe der roten Anzeigeleuchte ein Fehlercode angezeigt, ist<br />

dieser zu notieren. Vor einer tiefer gehenden Fehlersuche wie folgt<br />

vorgehen:<br />

7.11.1 Den Zündschalter auf OFF (AUS) und dann wieder auf ON (EIN)<br />

stellen. Die Funktion des Steuersystems aller drei Schaltkreise<br />

prüfen: rechts, Seite, links.<br />

wc_tx000584de.fm 88<br />

Hört die rote Anzeigeleuchte auf zu blinken und das System<br />

funktioniert, ist keine weitere Maßnahme erforderlich.<br />

Blinkt die rote Anzeigeleuchte noch immer, den Zündschalter auf<br />

OFF (AUS) stellen und mit dem nächsten Schritt fortfahren.<br />

7.11.2 Ein digitales Spannungs-/Ohm-Messgerät verwenden, um die<br />

statische Batteriespannung zu messen. Sie muss für einen<br />

ordnungsgemäßen Betrieb über 11VDC aufweisen.<br />

Liegt die Batteriespannung unter 11VDC, muss die Batterie<br />

aufgeladen oder ersetzt werden.<br />

Beträgt die Batteriespannung mindestens 11VDC, mit dem<br />

nächsten Schritt fortfahren.<br />

7.11.3 Die 70-A-Maxi-Sicherung für die Stellteile der Lenksteuerung prüfen.<br />

Sie befindet sich unter dem Sitzpodest, über den Relais und der<br />

Zündungsmodulabdeckung.<br />

Ist die 70-A-Maxi-Sicherung durchgebrannt, muss sie ersetzt<br />

werden.<br />

Ist die 70-A-Maxi-Sicherung nicht durchgebrannt, mit der tiefer<br />

gehenden Fehlersuche fortfahren.


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Lenkung und Schrägstellung<br />

7.12 Fehlercode 111—Fehler; rechtes Stellteil<br />

Ein Fehler am rechten Stellteil kann auf fehlerhafter Verdrahtung zum<br />

Stellteilmotor, einer lockeren Gegenmutter, einem defekten<br />

Stellteilmotor oder einer fehlerhaften Schalttafel beruhen.<br />

7.12.1 Den Zustand der Verdrahtung und der Drahtanschlüsse am<br />

Stellteilmotor prüfen. Ggf. die Durchgängigkeit der Verdrahtung<br />

zwischen Schalttafel und Stellteilmotor prüfen. Wenn die Verdrahtung<br />

in Ordnung ist, fortfahren.<br />

7.12.2 Den Zündschalter auf ON (EIN) stellen. Den rechten Steuerknüppel<br />

ganz nach vorne und ganz nach hinten bewegen. Dabei auf die<br />

Bewegung des rechten Stellteils achten.<br />

Wenn geringe oder sprunghafte Bewegungen<br />

vorliegen, den Zündschalter auf OFF (AUS)<br />

stellen. Prüfen, ob die Gegenmutter (a) unten<br />

am Stellteilzylinder fest sitzt. Ist die<br />

Gegenmutter lose, bewegt sich das Stellteil<br />

sprunghaft oder gar nicht. Rotes Loctite oder<br />

ein gleichwertiges Produkt auf die Gegenmutter<br />

auftragen und festziehen. Siehe Abschnitt Ausund<br />

Einbau der elektrischen Steuerstellteile.<br />

Sitzt die Gegenmutter fest, mit dem nächsten<br />

Schritt fortfahren.<br />

a<br />

7.12.3 Den Stellteilmotor wie folgt testen: Den<br />

Zündschalter auf OFF (AUS) stellen. Den<br />

Kabelbaum vom rechten Stellteilmotor M1<br />

trennen. Mit einem Multimeter den Widerstand<br />

der Wicklungen des Stellteilmotors messen.<br />

Dazu am Anschlussteil (b) messen. Der<br />

Motorwiderstand sollte zwischen 0,2 und<br />

1,0Ohm liegen.<br />

Werden mehr als 1,0Ohm gemessen,<br />

muss das rechte Stellteil ersetzt werden.<br />

b<br />

Werden 0,2–1,0Ohm gemessen, mit dem nächsten Schritt<br />

fortfahren.<br />

wc_tx000584de.fm 89<br />

wc_gr003373<br />

wc_gr003374


Lenkung und Schrägstellung <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

7.12.4 Die nächsten zwei Tests prüfen die Funktion<br />

der Schalttafel. Zunächst mit dem<br />

Zündschalter auf OFF (AUS) die<br />

Batteriespannung am Kabelbaum (c) prüfen.<br />

Zwischen dem orangefarbenen Draht und der<br />

Masse und zwischen dem schwarzen Draht c<br />

und der Masse sollte Batteriespannung<br />

anliegen.<br />

Wird keine Batteriespannung gemessen,<br />

funktioniert die Schalttafel nicht richtig<br />

und muss ersetzt werden.<br />

Wenn Spannung anliegt, fortfahren.<br />

wc_gr003375<br />

7.12.5 Dann bei weiterhin getrenntem Stellteilmotor das Multimeter zwischen<br />

dem orangefarbenen Draht des Kabelbaums und der Masse<br />

anschließen. Den Zündschalter auf ON (EIN) stellen. Den rechten<br />

Steuerknüppel ganz nach vorne, in die Mitte und ganz nach hinten<br />

bewegen. Das Messgerät sollte eine Batteriespannung in einer<br />

Richtung, aber 0V (null) in der Mitte und in der entgegengesetzten<br />

Position anzeigen. Den gleichen Test mit dem schwarzen Draht<br />

ausführen. Die Werte sollten sich umgekehrt verhalten.<br />

Wird keine Batteriespannung gemessen, funktioniert die<br />

Schalttafel nicht richtig und muss ersetzt werden.<br />

Werden gute Werte gemessen, mit dem nächsten Schritt<br />

fortfahren.<br />

7.12.6 Mit dem Zündschalter in der Position OFF (AUS) und bei getrenntem<br />

Motor den Draht vom linken Stellteilmotor (M3), dem linken<br />

Dehnungsmesser (L3) und dem rechten Dehnungsmesser (L1)<br />

trennen.<br />

7.12.7 Den Draht vom linken Stellteilmotor am rechten Stellteilmotor und den<br />

Draht vom linken Dehnungsmesser am rechten Dehnungsmesser<br />

anschließen.<br />

wc_tx000584de.fm 90


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Lenkung und Schrägstellung<br />

l1<br />

7.12.8 Den Zündschalter auf ON (EIN) stellen. Den linken Steuerknüppel<br />

vorwärts/rückwärts bewegen. Dabei das rechte Stellteil auf Bewegung<br />

beobachten. Das rechte Stellteil sollte sich den Bewegungen des<br />

linken Steuerknüppels entsprechend bewegen.<br />

wc_tx000584de.fm 91<br />

m1<br />

L3<br />

M3<br />

P1<br />

P2<br />

C1<br />

LJS<br />

m3<br />

Falls das rechte Stellteil sich nicht bewegt, ist es defekt und muss<br />

ausgewechselt werden.<br />

Wenn sich das rechte Stellteil bewegt, die Funktion des rechten<br />

Steuerknüppels prüfen.<br />

7.12.9 Nach dem Ersatz einer fehlerhaften Komponente sicherstellen, dass<br />

die Kabelbäume wieder richtig konfiguriert werden und mit<br />

Drahtbindern sichern. Den Zündschalter wieder auf ON (EIN) stellen<br />

und die Funktion aller 3 Schaltkreise prüfen: rechts, links, Seite.<br />

M1<br />

l3<br />

L1<br />

wc_gr003377


Lenkung und Schrägstellung <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

7.13 Fehlercode 121—Fehler; seitliches Stellteil<br />

Ein Fehler am seitlichen Stellteil kann auf fehlerhafter Verdrahtung<br />

zum Stellteilmotor, einer lockeren Gegenmutter, einem defekten<br />

Stellteilmotor oder einer fehlerhaften Schalttafel beruhen.<br />

7.13.1 Den Zustand der Verdrahtung und der Drahtanschlüsse am<br />

Stellteilmotor prüfen. Ggf. die Durchgängigkeit der Verdrahtung<br />

zwischen Schalttafel und Stellteilmotor prüfen. Wenn die Verdrahtung<br />

in Ordnung ist, fortfahren.<br />

7.13.2 Den Zündschalter auf ON (EIN) stellen. Die Bewegung des Seiten-<br />

Stellteils beobachten, wenn der rechte Steuerknüppel ganz nach links<br />

und rechts gedrückt wird.<br />

Wenn geringe oder sprunghafte Bewegungen<br />

vorliegen, den Zündschalter auf OFF (AUS)<br />

stellen. Prüfen, ob die Gegenmutter (a) unten<br />

am Stellteilzylinder fest sitzt. Ist die<br />

Gegenmutter lose, bewegt sich das Stellteil<br />

sprunghaft oder gar nicht. Rotes Loctite oder<br />

ein gleichwertiges Produkt auf die Gegenmutter<br />

auftragen und festziehen. Siehe Abschnitt Ausund<br />

Einbau der elektrischen Steuerstellteile.<br />

Sitzt die Gegenmutter fest, mit dem nächsten<br />

Schritt fortfahren.<br />

a<br />

7.13.3 Den Stellteilmotor wie folgt testen: Den<br />

Zündschalter auf OFF (AUS) stellen. Den<br />

Kabelbaum vom seitlichen Stellteilmotor M2<br />

trennen. Mit einem Multimeter den Widerstand<br />

der Wicklungen des Stellteilmotors messen.<br />

Dazu am Anschlussteil (b) messen. Der<br />

Motorwiderstand sollte zwischen 0,2 und<br />

1,0Ohm liegen.<br />

Werden mehr als 1,0Ohm gemessen,<br />

muss das rechte Stellteil ersetzt werden.<br />

b<br />

Werden 0,2–1,0Ohm gemessen, mit dem nächsten Schritt<br />

fortfahren.<br />

wc_tx000584de.fm 92<br />

wc_gr003373<br />

wc_gr003374


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Lenkung und Schrägstellung<br />

7.13.4 Die nächsten zwei Tests prüfen die Funktion<br />

der Schalttafel. Zunächst mit dem<br />

Zündschalter auf OFF (AUS) die<br />

Batteriespannung am Kabelbaum (c) prüfen.<br />

Zwischen dem orangefarbenen Draht und der<br />

Masse und zwischen dem schwarzen Draht c<br />

und der Masse sollte Batteriespannung<br />

anliegen.<br />

Wird keine Batteriespannung gemessen,<br />

die Durchgängigkeit der Verdrahtung<br />

wc_gr003375<br />

7.13.5<br />

prüfen. Die Drähte nach Bedarf reparieren oder ersetzen.<br />

Wenn Spannung anliegt, fortfahren.<br />

Dann bei weiterhin getrenntem Stellteilmotor das Multimeter zwischen<br />

dem orangefarbenen Draht des Kabelbaums und der Masse<br />

anschließen. Den Zündschalter auf ON (EIN) stellen. Den rechten<br />

Steuerknüppel ganz nach vorne, in die Mitte und ganz nach hinten<br />

bewegen. Das Messgerät sollte eine Batteriespannung in einer<br />

Richtung, aber 0V (null) in der Mitte und in der entgegengesetzten<br />

Position anzeigen. Den gleichen Test mit dem schwarzen Draht<br />

ausführen. Die Werte sollten sich umgekehrt verhalten.<br />

Wird keine Batteriespannung gemessen, funktioniert die<br />

Schalttafel nicht richtig und muss ersetzt werden.<br />

Werden gute Werte gemessen, mit dem nächsten Schritt<br />

fortfahren.<br />

7.13.6 Mit dem Zündschalter in der Position OFF (AUS) und bei weiterhin<br />

getrenntem Motor den Draht vom linken Stellteilmotor (M3), dem<br />

linken Dehnungsmesser (L3) und dem seitlichen Dehnungsmesser<br />

(L1) trennen.<br />

7.13.7 Den Draht vom linken Stellteilmotor am seitlichen Stellteilmotor und<br />

den Draht vom linken Dehnungsmesser am seitlichen<br />

Dehnungsmesser anschließen.<br />

wc_tx000584de.fm 93


Lenkung und Schrägstellung <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

l2<br />

7.13.8 Den Zündschalter auf ON (EIN) stellen. Den linken Steuerknüppel<br />

vorwärts und rückwärts bewegen. Dabei das seitliche Stellteil auf<br />

Bewegung beobachten. Das seitliche Stellteil sollte sich den<br />

Bewegungen des linken Steuerknüppels entsprechend bewegen.<br />

wc_tx000584de.fm 94<br />

m2<br />

L3<br />

M3<br />

P1<br />

P2<br />

C1<br />

LJS<br />

m1<br />

m3<br />

wc_gr003379<br />

Falls das seitliche Stellteil sich nicht bewegt, ist es defekt und<br />

muss ausgewechselt werden.<br />

Wenn sich das seitliche Stellteil bewegt, die Funktion des rechten<br />

Steuerknüppels prüfen.<br />

7.13.9 Nach dem Ersatz einer fehlerhaften Komponente sicherstellen, dass<br />

die Kabelbäume wieder richtig konfiguriert werden und mit<br />

Drahtbindern sichern. Den Zündschalter wieder auf ON (EIN) stellen<br />

und die Funktion aller 3 Schaltkreise prüfen: rechts, links, Seite.<br />

M1<br />

M2<br />

L1<br />

L2<br />

l3


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Lenkung und Schrägstellung<br />

7.14 Fehlercode 131—Fehler; linkes Stellteil<br />

Ein Fehler am linken Stellteil kann auf fehlerhafter Verdrahtung zum<br />

Stellteilmotor, einer lockeren Stellteil-Gegenmutter, einem defekten<br />

Stellteilmotor oder einer fehlerhaften Schalttafel beruhen.<br />

7.14.1 Den Zustand der Verdrahtung und der Drahtanschlüsse am<br />

Stellteilmotor prüfen. Ggf. die Durchgängigkeit der Verdrahtung<br />

zwischen Schalttafel und Stellteilmotor prüfen. Wenn die Verdrahtung<br />

in Ordnung ist, fortfahren.<br />

7.14.2 Den Zündschalter auf ON (EIN) stellen. Den linken Steuerknüppel<br />

ganz nach vorne und ganz nach hinten bewegen. Dabei auf die<br />

Bewegung des linken Stellteils achten.<br />

Wenn geringe oder sprunghafte Bewegungen<br />

vorliegen, den Zündschalter auf OFF (AUS)<br />

stellen. Prüfen, ob die Gegenmutter (a) unten<br />

am Stellteilzylinder fest sitzt. Ist die<br />

Gegenmutter lose, bewegt sich das Stellteil<br />

sprunghaft oder gar nicht. Rotes Loctite oder<br />

ein gleichwertiges Produkt auf die Gegenmutter<br />

auftragen und festziehen. Siehe Abschnitt Ausund<br />

Einbau der elektrischen Steuerstellteile.<br />

Sitzt die Gegenmutter fest, mit dem nächsten<br />

Schritt fortfahren.<br />

a<br />

7.14.3 Den Stellteilmotor wie folgt testen: Den<br />

Zündschalter auf OFF (AUS) stellen. Den<br />

Kabelbaum vom linken Stellteilmotor M3<br />

trennen. Mit einem Multimeter den Widerstand<br />

der Wicklungen des Stellteilmotors messen.<br />

Dazu am Anschlussteil (b) messen. Der<br />

Motorwiderstand sollte zwischen 0,2 und<br />

1,0Ohm liegen.<br />

Werden mehr als 1,0Ohm gemessen,<br />

muss das rechte Stellteil ersetzt werden.<br />

b<br />

Werden 0,2–1,0Ohm gemessen, mit dem nächsten Schritt<br />

fortfahren.<br />

wc_tx000584de.fm 95<br />

wc_gr003373<br />

wc_gr003374


Lenkung und Schrägstellung <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

7.14.4 Die nächsten zwei Tests prüfen die Funktion<br />

der Schalttafel. Zunächst mit dem<br />

Zündschalter auf OFF (AUS) die<br />

Batteriespannung am Kabelbaum (c) prüfen.<br />

Zwischen dem orangefarbenen Draht und der<br />

Masse und zwischen dem schwarzen Draht c<br />

und der Masse sollte Batteriespannung<br />

anliegen.<br />

Wird keine Batteriespannung gemessen,<br />

funktioniert die Schalttafel nicht richtig<br />

und muss ersetzt werden.<br />

Wenn Spannung anliegt, fortfahren.<br />

wc_gr003375<br />

7.14.5 Dann bei weiterhin getrenntem Stellteilmotor das Multimeter zwischen<br />

dem orangefarbenen Draht des Kabelbaums und der Masse<br />

anschließen. Den Zündschalter auf ON (EIN) stellen. Den linken<br />

Steuerknüppel ganz nach vorne, in die Mitte und ganz nach hinten<br />

bewegen. Das Messgerät sollte eine Batteriespannung in einer<br />

Richtung, aber 0V (null) in der Mitte und in der entgegengesetzten<br />

Position anzeigen. Den gleichen Test mit dem schwarzen Draht<br />

ausführen. Die Werte sollten sich umgekehrt verhalten.<br />

Wird keine Batteriespannung gemessen, funktioniert die<br />

Schalttafel nicht richtig und muss ersetzt werden.<br />

Werden gute Werte gemessen, mit dem nächsten Schritt<br />

fortfahren.<br />

7.14.6 Mit dem Zündschalter in der Position OFF (AUS) und bei weiterhin<br />

getrenntem Motor den Draht vom rechten Stellteilmotor (M1), dem<br />

rechten Dehnungsmesser (L1) und dem linken Dehnungsmesser (L3)<br />

trennen.<br />

7.14.7 Den Draht vom rechten Stellteilmotor am linken Stellteilmotor und den<br />

Draht vom rechten Dehnungsmesser am linken Dehnungsmesser<br />

anschließen.<br />

wc_tx000584de.fm 96


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Lenkung und Schrägstellung<br />

L3<br />

M3<br />

7.14.8 Den Zündschalter auf ON (EIN) stellen. Den rechten Steuerknüppel<br />

vorwärts/rückwärts bewegen. Dabei das linke Stellteil auf<br />

Bewegungen beobachten. Das linke Stellteil sollte sich den<br />

Bewegungen des rechten Steuerknüppels entsprechend bewegen.<br />

wc_tx000584de.fm 97<br />

l3<br />

l1<br />

P1<br />

P2<br />

m1<br />

C1<br />

m3<br />

RJS<br />

Falls das linke Stellteil sich nicht bewegt, ist es defekt und muss<br />

ausgewechselt werden.<br />

Wenn sich das linke Stellteil bewegt, die Funktion des linken<br />

Steuerknüppels prüfen.<br />

7.14.9 Nach dem Ersatz einer fehlerhaften Komponente sicherstellen, dass<br />

die Kabelbäume wieder richtig konfiguriert werden und mit<br />

Drahtbindern sichern. Den Zündschalter wieder auf ON (EIN) stellen<br />

und die Funktion aller 3 Schaltkreise prüfen: rechts, links, Seite.<br />

M1<br />

L1<br />

wc_gr003378


Lenkung und Schrägstellung <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

7.15 Fehlercode 211—Offener Schaltkreis, rechter Dehnungsmesser<br />

Siehe Abbildung: wc_gr003376<br />

7.15.1 Die Drahtanschlüsse am Dehnungsmesser (L1) und am<br />

Schalttafelstecker (P2) prüfen. Die Verdrahtung nach Bedarf wieder<br />

anschließen. Bleibt der Fehlerzustand bestehen, mit dem nächsten<br />

Schritt fortfahren.<br />

7.15.2 Die Durchgängigkeit der Verdrahtung zwischen Schalttafel und<br />

Dehnungsmesser prüfen. Dazu den Stecker P2 von der Schalttafel<br />

und den Stecker L1 vom Dehnungsmesser trennen. Dann die<br />

Durchgängigkeit der Verdrahtung zwischen Stift 1 des Steckers P2<br />

und Anschlussklemme A des Steckers L1 prüfen. Dann auch Stift 2 an<br />

Anschlussklemme C und Stift 3 an Anschlussklemme B prüfen.<br />

Ist einer dieser Drähte fehlerhaft, die Verdrahtung reparieren oder<br />

ersetzen.<br />

Wenn die Verdrahtung in Ordnung ist, die Verbindungen wieder<br />

herstellen und fortfahren.<br />

M3<br />

L3<br />

P1<br />

P2<br />

6 5 4 3 2 1<br />

C1<br />

LJS<br />

wc_tx000584de.fm 98<br />

7<br />

8 9 10 1112<br />

1 - A<br />

2 - C<br />

3 - B<br />

RJS<br />

M1<br />

A<br />

B<br />

C<br />

F<br />

E<br />

D<br />

L1<br />

wc_gr003376


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Lenkung und Schrägstellung<br />

7.15.3 Prüfen, ob Batteriespannung von der Schalttafel zum<br />

Dehnungsmesser gesandt wird. Dazu den Zündschalter auf ON (EIN)<br />

stellen, den schwarzen Draht eines Multimeters an eine gemeinsame<br />

Masse anschließen und die Anschlussklemme 1 des Steckers P2<br />

nochmals mit dem roten Leiter des Multimeters prüfen. Das Multimeter<br />

sollte eine Batteriespannung anzeigen (ca. 12VDC).<br />

Wird keine Batteriespannung gemessen, funktioniert die<br />

Schalttafel nicht richtig und muss ersetzt werden.<br />

Wenn Spannung anliegt, fortfahren.<br />

7.15.4 Prüfen, ob Batteriespannung vom Dehnungsmesser an die Schalttafel<br />

gesendet wird. Dazu den schwarzen Draht an der gemeinsamen<br />

Masse angeschlossen lassen, die Anschlussklemme 2 des Steckers<br />

P2 mit dem roten Draht prüfen und den Zündschalter auf ON (EIN)<br />

stellen. Steht der rechte Steuerknüppel in der Mittelposition (Neutral),<br />

sollte das Multimeter 2,5±0,2VDC anzeigen.<br />

Werden 2,5±0,2VDC gemessen, ist das System einsatzbereit.<br />

Eventuell vorhandene Probleme sind dann in der Software der<br />

Schalttafel zu suchen. <strong>Wacker</strong>-Service anrufen.<br />

Wird keine Batteriespannung gemessen, funktioniert der rechte<br />

Dehnungsmesser nicht richtig und muss ersetzt werden.<br />

7.15.5 Nach dem Ersatz einer fehlerhaften Komponente sicherstellen, dass<br />

die Kabelbäume wieder richtig konfiguriert werden und mit<br />

Drahtbindern sichern. Den Zündschalter wieder auf ON (EIN) stellen<br />

und die Funktion aller 3 Schaltkreise prüfen: rechts, links, Seite.<br />

wc_tx000584de.fm 99<br />

1<br />

2<br />

P2<br />

P2<br />

wc_gr003384<br />

wc_gr003385


Lenkung und Schrägstellung <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

7.16 Fehlercode 212—Kurzschluss, rechter Dehnungsmesser<br />

7.16.1 Die Drahtanschlüsse am Dehnungsmesser (L1) und am<br />

Schalttafelstecker (P2) prüfen. Die Verdrahtung nach Bedarf wieder<br />

anschließen. Bleibt der Fehlerzustand bestehen, mit dem nächsten<br />

Schritt fortfahren.<br />

7.16.2 Die Durchgängigkeit der Verdrahtung zwischen Schalttafel und<br />

Dehnungsmesser prüfen. Dazu den Stecker P2 von der Schalttafel<br />

und den Stecker L1 vom Dehnungsmesser trennen. Dann die<br />

Durchgängigkeit der Verdrahtung zwischen Stift 1 des Steckers P2<br />

und Anschlussklemme A des Steckers L1 prüfen. Dann auch Stift 2 an<br />

Anschlussklemme C und Stift 3 an Anschlussklemme B prüfen.<br />

Ist einer dieser Drähte fehlerhaft, die Verdrahtung reparieren oder<br />

ersetzen.<br />

Wenn die Verdrahtung in Ordnung ist, die Verbindungen wieder<br />

herstellen und fortfahren.<br />

M3<br />

L3<br />

P1<br />

P2<br />

6 5 4 3 2 1<br />

C1<br />

LJS<br />

wc_tx000584de.fm 100<br />

7<br />

8 9 10 1112<br />

1 - A<br />

2 - C<br />

3 - B<br />

RJS<br />

M1<br />

A<br />

B<br />

C<br />

F<br />

E<br />

D<br />

L1<br />

wc_gr003376


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Lenkung und Schrägstellung<br />

7.16.3 Prüfen, ob Batteriespannung von der Schalttafel zum<br />

Dehnungsmesser gesendet wird. Dazu den Zündschalter auf ON<br />

(EIN) stellen, den schwarzen Draht eines Multimeters an eine<br />

gemeinsame Masse anschließen und die Anschlussklemme 1 des<br />

Steckers P2 nochmals mit dem roten Leiter des Multimeters prüfen.<br />

Das Multimeter sollte eine Batteriespannung anzeigen (ca. 12VDC).<br />

Wird keine Batteriespannung gemessen, funktioniert die<br />

Schalttafel nicht richtig und muss ersetzt werden.<br />

Wenn Spannung anliegt, fortfahren.<br />

7.16.4 Prüfen, ob Batteriespannung vom Dehnungsmesser an die Schalttafel<br />

gesendet wird. Dazu den schwarzen Draht an der gemeinsamen<br />

Masse angeschlossen lassen, die Anschlussklemme 2 des Steckers<br />

P2 mit dem roten Draht prüfen und den Zündschalter auf ON (EIN)<br />

stellen. Steht der rechte Steuerknüppel in der Mittelposition (Neutral),<br />

sollte das Multimeter 25±0,2VDC anzeigen.<br />

Werden 2,5±0,2VDC gemessen, ist das System einsatzbereit.<br />

Eventuell vorhandene Probleme sind dann in der Software der<br />

Schalttafel zu suchen. <strong>Wacker</strong>-Service anrufen.<br />

Wird keine Batteriespannung gemessen, funktioniert der rechte<br />

Dehnungsmesser nicht richtig und muss ersetzt werden.<br />

wc_tx000584de.fm 101<br />

1<br />

2<br />

P2<br />

P2<br />

wc_gr003384<br />

wc_gr003385


Lenkung und Schrägstellung <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

7.16.5 Prüfen, ob Spannung durch den Erdungsdraht des Dehungsmessers<br />

leckt. Dazu den Kabelbaum an P2 trennen. Den orangefarbenen<br />

Sperrstecker (a) vorne am Anschlussteil abziehen. Mit einem kleinen<br />

Schraubendreher die Sperrzunge öffnen und den Draht zu<br />

Anschlussklemme 3 abziehen. Darauf achten, dass der Draht keine<br />

Metallflächen berührt. Den orangefarbenen Sperrstecker wieder<br />

einbauen und das Anschlussteil zur Schalttafel an P2 wieder<br />

anschließen. Die Zündung auf ON (EIN) stellen und die Spannung<br />

zwischen Draht und Erde prüfen. Es sollte keine Spannung vorliegen.<br />

a<br />

wc_tx000584de.fm 102<br />

Wird Batteriespannung gemessen, funktioniert der<br />

Dehnungsmesser nicht richtig und muss ersetzt werden.<br />

Wenn keine Spannung anliegt, fortfahren.<br />

wc_gr003386<br />

7.16.6 Den Draht zu Anschlussklemme 3 getrennt lassen und die Schalttafel<br />

auf ein Spannungsleck überprüfen. Das Anschlussteil an Stift 3 mit<br />

dem roten Draht und die Erde mit dem schwarzem Draht prüfen.<br />

Wird Batteriespannung gemessen, funktioniert die Schalttafel<br />

nicht richtig und muss ersetzt werden.<br />

Wird keine Spannung gemessen, sollte das System<br />

funktionieren. Den Anschlussklemmendraht 3 wieder am<br />

Anschlussteil anschließen.<br />

3<br />

P2<br />

7.16.7 Nach dem Ersatz einer fehlerhaften Komponente sicherstellen, dass<br />

die Kabelbäume wieder richtig konfiguriert werden und mit<br />

Drahtbindern sichern. Den Zündschalter wieder auf ON (EIN) stellen<br />

und die Funktion aller 3 Schaltkreise prüfen: rechts, links, Seite.<br />

P2<br />

3<br />

wc_gr003387


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Lenkung und Schrägstellung<br />

7.17 Fehlercode 221—Offener Schaltkreis, seitlicher<br />

Dehnungsmesser<br />

7.17.1 Die Drahtanschlüsse am Dehnungsmesser (L2) und am<br />

Schalttafelstecker (P2) prüfen. Die Verdrahtung nach Bedarf wieder<br />

anschließen. Bleibt der Fehlerzustand bestehen, mit dem nächsten<br />

Schritt fortfahren.<br />

7.17.2 Die Durchgängigkeit der Verdrahtung zwischen Schalttafel und<br />

Dehnungsmesser prüfen. Dazu den Stecker P2 von der Schalttafel<br />

und den Stecker L2 vom Dehnungsmesser trennen. Dann die<br />

Durchgängigkeit der Verdrahtung zwischen Stift 4 des Steckers P2<br />

und Anschlussklemme A des Steckers L2 prüfen. Dann auch Stift 5 an<br />

Anschlussklemme C und Stift 6 an Anschlussklemme B prüfen.<br />

wc_tx000584de.fm 103<br />

Ist einer dieser Drähte fehlerhaft, die Verdrahtung reparieren oder<br />

ersetzen.<br />

Wenn die Verdrahtung in Ordnung ist, die Verbindungen wieder<br />

herstellen und fortfahren.<br />

M3<br />

L3<br />

P1<br />

P2<br />

C1<br />

6 5 4 3 2 1<br />

7 8 9 10 1112<br />

LJS<br />

RJS<br />

4 - A<br />

5 - C<br />

6 - B<br />

M1<br />

M2<br />

L1<br />

B<br />

A<br />

C<br />

L2<br />

F<br />

E<br />

D<br />

wc_gr003388


Lenkung und Schrägstellung <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

7.17.3 Prüfen, ob Batteriespannung von der Schalttafel zum<br />

Dehnungsmesser gesendet wird. Dazu den Zündschalter auf ON<br />

(EIN) stellen, den schwarzen Draht eines Multimeters an eine<br />

gemeinsame Masse anschließen und die Anschlussklemme 4 des<br />

Steckers P2 nochmals mit dem roten Leiter des Multimeters prüfen.<br />

Das Multimeter sollte eine Batteriespannung anzeigen (ca. 12VDC).<br />

wc_tx000584de.fm 104<br />

Wird keine Batteriespannung gemessen, funktioniert die<br />

Schalttafel nicht richtig und muss ersetzt werden.<br />

Wenn Spannung anliegt, fortfahren.<br />

P2<br />

4<br />

wc_gr003389<br />

7.17.4 Prüfen, ob Batteriespannung vom Dehnungsmesser an die Schalttafel<br />

gesendet wird. Dazu den schwarzen Draht an der gemeinsamen<br />

Masse angeschlossen lassen, die Anschlussklemme 5 des Steckers<br />

P2 mit dem roten Draht prüfen und den Zündschalter auf ON (EIN)<br />

stellen. Steht der rechte Steuerknüppel in der Mittelposition (Neutral),<br />

sollte das Multimeter 2,5±0,2VDC anzeigen.<br />

Werden 2,5±0,2VDC gemessen, ist das System einsatzbereit.<br />

Eventuell vorhandene Probleme sind dann in der Software der<br />

Schalttafel zu suchen. <strong>Wacker</strong>-Service anrufen.<br />

Wird keine Batteriespannung gemessen, funktioniert der rechte<br />

Dehnungsmesser nicht richtig und muss ersetzt werden.<br />

P2 5<br />

wc_gr003390<br />

7.17.5 Nach dem Ersatz einer fehlerhaften Komponente sicherstellen, dass<br />

die Kabelbäume wieder richtig konfiguriert werden und mit<br />

Drahtbindern sichern. Den Zündschalter wieder auf ON (EIN) stellen<br />

und die Funktion aller 3 Schaltkreise prüfen: rechts, links, Seite.


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Lenkung und Schrägstellung<br />

7.18 Fehlercode 222—Kurzschluss, seitlicher Dehnungsmesser<br />

7.18.1 Die Drahtanschlüsse am Dehnungsmesser (L2) und am<br />

Schalttafelstecker (P2) prüfen. Die Verdrahtung nach Bedarf wieder<br />

anschließen. Bleibt der Fehlerzustand bestehen, mit dem nächsten<br />

Schritt fortfahren.<br />

7.18.2 Die Durchgängigkeit der Verdrahtung zwischen Schalttafel und<br />

Dehnungsmesser prüfen. Dazu den Stecker P2 von der Schalttafel<br />

und den Stecker L2 vom Dehnungsmesser trennen. Dann die<br />

Durchgängigkeit der Verdrahtung zwischen Stift 4 des Steckers P2<br />

und Anschlussklemme A des Steckers L2 prüfen. Dann auch Stift 5 an<br />

Anschlussklemme C und Stift 6 an Anschlussklemme B prüfen.<br />

wc_tx000584de.fm 105<br />

Ist einer dieser Drähte fehlerhaft, die Verdrahtung reparieren oder<br />

ersetzen.<br />

Wenn die Verdrahtung in Ordnung ist, die Verbindungen wieder<br />

herstellen und fortfahren.<br />

M3<br />

L3<br />

P1<br />

P2<br />

C1<br />

6 5 4 3 2 1<br />

7 8 9 10 1112<br />

LJS<br />

RJS<br />

4 - A<br />

5 - C<br />

6 - B<br />

M1<br />

M2<br />

L1<br />

B<br />

A<br />

C<br />

L2<br />

F<br />

E<br />

D<br />

wc_gr003388


Lenkung und Schrägstellung <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

7.18.3 Prüfen, ob Batteriespannung von der Schalttafel zum<br />

Dehnungsmesser gesendet wird. Dazu den Zündschalter auf ON<br />

(EIN) stellen, den schwarzen Draht eines Multimeters an eine<br />

gemeinsame Masse anschließen und die Anschlussklemme 4 des<br />

Steckers P2 nochmals mit dem roten Leiter des Multimeters prüfen.<br />

Das Multimeter sollte eine Batteriespannung anzeigen (ca. 12VDC).<br />

wc_tx000584de.fm 106<br />

Wird keine Batteriespannung gemessen, funktioniert die<br />

Schalttafel nicht richtig und muss ersetzt werden.<br />

Wenn Spannung anliegt, fortfahren.<br />

P2<br />

4<br />

wc_gr003389<br />

7.18.4 Prüfen, ob Batteriespannung vom Dehnungsmesser an die Schalttafel<br />

gesendet wird. Dazu den schwarzen Draht an der gemeinsamen<br />

Masse angeschlossen lassen, die Anschlussklemme 5 des Steckers<br />

P2 mit dem roten Draht prüfen und den Zündschalter auf ON (EIN)<br />

stellen. Steht der rechte Steuerknüppel in der Mittelposition (Neutral),<br />

sollte das Multimeter 2,5±0,2VDC anzeigen.<br />

Werden 2,5±0,2VDC gemessen, ist das System einsatzbereit.<br />

Eventuell vorhandene Probleme sind dann in der Software der<br />

Schalttafel zu suchen. <strong>Wacker</strong>-Service anrufen.<br />

Wird keine Batteriespannung gemessen, funktioniert der rechte<br />

Dehnungsmesser nicht richtig und muss ersetzt werden.<br />

P2 5<br />

wc_gr003390


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Lenkung und Schrägstellung<br />

7.18.5 Prüfen, ob Spannung durch den Erdungsdraht des Dehungsmessers<br />

leckt. Dazu den Kabelbaum an P2 trennen. Den orangefarbenen<br />

Sperrstecker (a) vorne am Anschlussteil abziehen. Mit einem kleinen<br />

Schraubendreher die Sperrzunge öffnen und den Draht zu<br />

Anschlussklemme Nr. 6 abziehen. Den orangefarbenen Sperrstecker<br />

wieder einbauen und das Anschlussteil zur Schalttafel an P2 wieder<br />

anschließen. Die Zündung auf ON (EIN) stellen und die Spannung<br />

zwischen Draht und Erde prüfen. Es sollte keine Spannung vorliegen.<br />

wc_tx000584de.fm 107<br />

Wird Batteriespannung gemessen, funktioniert der<br />

Dehnungsmesser nicht richtig und muss ersetzt werden.<br />

Wenn keine Spannung anliegt, fortfahren.<br />

a P2<br />

wc_gr003391<br />

7.18.6 Den Draht zu Anschlussklemme 6 weiterhin getrennt lassen und die<br />

Schalttafel auf ein Spannungsleck überprüfen. Das Anschlussteil an<br />

Stift 6 mit dem roten Draht und die Erde mit dem schwarzen Draht<br />

prüfen.<br />

Wird Batteriespannung gemessen, funktioniert die Schalttafel<br />

nicht richtig und muss ersetzt werden.<br />

Wird keine Spannung gemessen, sollte das System<br />

funktionieren. Anschlussklemmendraht 6 wieder am<br />

Anschlussteil anschließen.<br />

P2<br />

6<br />

7.18.7 Nach dem Ersatz einer fehlerhaften Komponente sicherstellen, dass<br />

die Kabelbäume wieder richtig konfiguriert werden und mit<br />

Drahtbindern sichern. Den Zündschalter wieder auf ON (EIN) stellen<br />

und die Funktion aller 3 Schaltkreise prüfen: rechts, links, Seite.<br />

6<br />

wc_gr003392


Lenkung und Schrägstellung <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

7.19 Fehlercode 231—Offener Schaltkreis, linker Dehnungsmesser<br />

7.19.1 Die Drahtanschlüsse am Dehnungsmesser (L3) und am<br />

Schalttafelstecker (P2) prüfen. Die Verdrahtung nach Bedarf wieder<br />

anschließen. Bleibt der Fehlerzustand bestehen, mit dem nächsten<br />

Schritt fortfahren.<br />

7.19.2 Die Durchgängigkeit der Verdrahtung zwischen Schalttafel und<br />

Dehnungsmesser prüfen. Dazu den Stecker P2 von der Schalttafel<br />

und den Stecker L3 vom Dehnungsmesser trennen. Dann die<br />

Durchgängigkeit der Verdrahtung zwischen Stift 7 des Steckers P2<br />

und Anschlussklemme A des Steckers L3 prüfen. Dann auch Stift 8 an<br />

Anschlussklemme C und Stift 9 an Anschlussklemme B prüfen.<br />

Ist einer dieser Drähte fehlerhaft, die Verdrahtung reparieren oder<br />

ersetzen.<br />

Wenn die Verdrahtung in Ordnung ist, die Verbindungen wieder<br />

herstellen und fortfahren.<br />

M3<br />

L3<br />

P1<br />

P2<br />

6 5 4 3 2 1<br />

C1<br />

wc_tx000584de.fm 108<br />

7<br />

8 9 10 1112<br />

LJS RJS<br />

7 - A<br />

8 - C<br />

9 - B<br />

M1<br />

A<br />

B<br />

C<br />

F<br />

E<br />

L1<br />

D<br />

wc_gr003394


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Lenkung und Schrägstellung<br />

7.19.3 Prüfen, ob Batteriespannung von der Schalttafel zum<br />

Dehnungsmesser gesendet wird. Dazu den Zündschalter auf ON<br />

(EIN) stellen, den schwarzen Draht eines Multimeters an eine<br />

gemeinsame Masse anschließen und die Anschlussklemme 7 des<br />

Steckers P2 nochmals mit dem roten Leiter des Multimeters prüfen.<br />

Das Multimeter sollte eine Batteriespannung anzeigen (ca. 12VDC).<br />

Wird keine Batteriespannung gemessen, funktioniert die<br />

Schalttafel nicht richtig und muss ersetzt werden.<br />

Wenn Spannung anliegt, fortfahren.<br />

P2<br />

7.19.4 Prüfen, ob Batteriespannung vom Dehnungsmesser an die Schalttafel<br />

gesendet wird. Dazu den schwarzen Draht an der gemeinsamen<br />

Masse angeschlossen lassen, die Anschlussklemme 8 des Steckers<br />

P2 mit dem roten Draht prüfen und den Zündschalter auf ON (EIN)<br />

stellen. Steht der rechte Steuerknüppel in der Mittelposition (Neutral),<br />

sollte das Multimeter 2,5±0,2VDC anzeigen.<br />

Werden 2,5±0,2VDC gemessen, ist das System einsatzbereit.<br />

Eventuell vorhandene Probleme sind dann in der Software der<br />

Schalttafel zu suchen. <strong>Wacker</strong>-Service anrufen.<br />

Wird keine Batteriespannung gemessen, funktioniert der rechte<br />

Dehnungsmesser nicht richtig und muss ersetzt werden.<br />

P2<br />

7.19.5 Nach dem Ersatz einer fehlerhaften Komponente sicherstellen, dass<br />

die Kabelbäume wieder richtig konfiguriert werden und mit<br />

Drahtbindern sichern. Den Zündschalter wieder auf ON (EIN) stellen<br />

und die Funktion aller 3 Schaltkreise prüfen: rechts, links, Seite.<br />

wc_tx000584de.fm 109<br />

8<br />

7<br />

wc_gr003395<br />

wc_gr003396


Lenkung und Schrägstellung <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

7.20 Fehlercode 232—Kurzschluss, linker Dehnungsmesser<br />

7.20.1 Die Drahtanschlüsse am Dehnungsmesser (L3) und am<br />

Schalttafelstecker (P2) prüfen. Die Verdrahtung nach Bedarf wieder<br />

anschließen. Bleibt der Fehlerzustand bestehen, mit dem nächsten<br />

Schritt fortfahren.<br />

7.20.2 Die Durchgängigkeit der Verdrahtung zwischen Schalttafel und<br />

Dehnungsmesser prüfen. Dazu den Stecker P2 von der Schalttafel<br />

und den Stecker L3 vom Dehnungsmesser trennen. Dann die<br />

Durchgängigkeit der Verdrahtung zwischen Stift 7 des Steckers P2<br />

und Anschlussklemme A des Steckers L3 prüfen. Dann auch Stift 8 an<br />

Anschlussklemme C und Stift 9 an Anschlussklemme B prüfen.<br />

Ist einer dieser Drähte fehlerhaft, die Verdrahtung reparieren oder<br />

ersetzen.<br />

Wenn die Verdrahtung in Ordnung ist, die Verbindungen wieder<br />

herstellen und fortfahren.<br />

M3<br />

L3<br />

P1<br />

P2<br />

6 5 4 3 2 1<br />

C1<br />

wc_tx000584de.fm 110<br />

7<br />

8 9 10 1112<br />

LJS RJS<br />

7 - A<br />

8 - C<br />

9 - B<br />

M1<br />

A<br />

B<br />

C<br />

F<br />

E<br />

L1<br />

D<br />

wc_gr003394


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Lenkung und Schrägstellung<br />

7.20.3 Prüfen, ob Batteriespannung von der Schalttafel zum<br />

Dehnungsmesser gesendet wird. Dazu den Zündschalter auf ON<br />

(EIN) stellen, den schwarzen Draht eines Multimeters an eine<br />

gemeinsame Masse anschließen und die Anschlussklemme 7 des<br />

Steckers P2 nochmals mit dem roten Leiter des Multimeters prüfen.<br />

Das Multimeter sollte eine Batteriespannung anzeigen (ca. 12VDC).<br />

Wird keine Batteriespannung gemessen, funktioniert die<br />

Schalttafel nicht richtig und muss ersetzt werden.<br />

Wenn Spannung anliegt, fortfahren.<br />

P2<br />

7.20.4 Prüfen, ob Batteriespannung vom Dehnungsmesser an die Schalttafel<br />

gesendet wird. Dazu den schwarzen Draht an der gemeinsamen<br />

Masse angeschlossen lassen, die Anschlussklemme 8 des Steckers<br />

P2 mit dem roten Draht prüfen und den Zündschalter auf ON (EIN)<br />

stellen. Steht der rechte Steuerknüppel in der Mittelposition (Neutral),<br />

sollte das Multimeter 2,5±0,2VDC anzeigen.<br />

Werden 2,5±0,2VDC gemessen, ist das System einsatzbereit.<br />

Eventuell vorhandene Probleme sind dann in der Software der<br />

Schalttafel zu suchen. <strong>Wacker</strong>-Service anrufen.<br />

Wird keine Batteriespannung gemessen, funktioniert der rechte<br />

Dehnungsmesser nicht richtig und muss ersetzt werden.<br />

P2<br />

wc_tx000584de.fm 111<br />

8<br />

7<br />

wc_gr003395<br />

wc_gr003396


Lenkung und Schrägstellung <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

7.20.5 Prüfen, ob Spannung durch den Erdungsdraht des Dehungsmessers<br />

leckt. Dazu den Kabelbaum an P2 trennen. Den orangefarbenen<br />

Sperrstecker (a) vorne am Anschlussteil abziehen. Mit einem kleinen<br />

Schraubendreher die Sperrzunge öffnen und den Draht zu<br />

Anschlussklemme 9 abziehen. Darauf achten, dass der Draht keine<br />

Metallflächen berührt. Den orangefarbenen Sperrstecker wieder<br />

einbauen und das Anschlussteil zur Schalttafel an P2 wieder<br />

anschließen. Die Zündung auf ON (EIN) stellen und die Spannung<br />

zwischen Draht und Erde prüfen. Es sollte keine Spannung vorliegen.<br />

wc_tx000584de.fm 112<br />

Wird Batteriespannung gemessen, funktioniert der<br />

Dehnungsmesser nicht richtig und muss ersetzt werden.<br />

Wenn keine Spannung anliegt, fortfahren.<br />

a P2<br />

7.20.6 Den Draht zu Anschlussklemme 9 weiterhin getrennt lassen und die<br />

Schalttafel auf ein Spannungsleck überprüfen. Das Anschlussteil an<br />

Stift 9 mit dem roten Draht und die Erde mit dem schwarzem Draht<br />

prüfen.<br />

Wird Batteriespannung gemessen, funktioniert die Schalttafel<br />

nicht richtig und muss ersetzt werden.<br />

Wird keine Spannung gemessen, sollte das System<br />

funktionieren. Anschlussklemmendraht 9 wieder am<br />

Anschlussteil anschließen.<br />

9<br />

P2<br />

wc_gr003397<br />

7.20.7 Nach dem Ersatz einer fehlerhaften Komponente sicherstellen, dass<br />

die Kabelbäume wieder richtig konfiguriert werden und mit<br />

Drahtbindern sichern. Den Zündschalter wieder auf ON (EIN) stellen<br />

und die Funktion aller 3 Schaltkreise prüfen: rechts, links, Seite.<br />

9<br />

wc_gr003398


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Lenkung und Schrägstellung<br />

7.21 Fehlercode 311—Offener Schaltkreis, rechter Steuerhebel<br />

7.21.1 Die Drahtanschlüsse am Steuerknüppel und am Schalttafelstecker<br />

(P1) prüfen. Die Verdrahtung nach Bedarf wieder anschließen. Bleibt<br />

der Fehlerzustand bestehen, mit dem nächsten Schritt fortfahren.<br />

7.21.2 Die Durchgängigkeit der Verdrahtung zwischen Schalttafel und<br />

Steuerknüppel prüfen. Dazu den Stecker P1 von der Schalttafel und<br />

den Kabelanschluss vom Steuerknüppel trennen. Dann die<br />

Durchgängigkeit der Verdrahtung zwischen Stift 2 bis 6 des Steckers<br />

P1 und dem roten (R), weißen (W), grauen (Gr), blauen (L) und<br />

schwarzen (B) Draht am Steuerknüppelanschlussteil prüfen. Siehe<br />

Abschnitt Aus- und Einbau der Steuerknüppel zum Auseinanderbau<br />

der Steuerknüppel.<br />

Ist einer dieser Drähte fehlerhaft, die Verdrahtung reparieren oder<br />

ersetzen.<br />

Wenn die Verdrahtung in Ordnung ist, die Verbindungen wieder<br />

herstellen und fortfahren.<br />

M3<br />

6 5 4 3 2 1<br />

7<br />

8 9 10 1112<br />

L3<br />

P1<br />

P2<br />

C1<br />

6 - B<br />

2 - R<br />

3 - W<br />

4 - Gr<br />

5 - L<br />

LJS<br />

wc_tx000584de.fm 113<br />

B<br />

R<br />

W<br />

Gr<br />

L<br />

RJS<br />

M1<br />

B<br />

R<br />

W<br />

Gr<br />

L<br />

L1<br />

wc_gr003399


Lenkung und Schrägstellung <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

7.21.3 Am Schalttafelanschlussteil P1 auf anliegende Spannung prüfen.<br />

Dazu den Zündschalter auf ON (EIN) stellen, den schwarzen Draht<br />

eines Multimeters an eine gemeinsame Masse anschließen und<br />

Anschlussklemme 2 des Steckers P1 nochmals mit dem roten Draht<br />

des Multimeters prüfen. Es sollten 5,0±0,2V gemessen werden.<br />

Wird keine Batteriespannung gemessen, funktioniert die<br />

Schalttafel nicht richtig und muss ersetzt werden.<br />

Wenn Spannung anliegt, fortfahren.<br />

7.21.4 Die Feedback-Spannung (Vorwärts- und Rückwärtsbetrieb) vom<br />

Steuerknüppel am Schalttafelanschlussteil P1 prüfen. Dazu den<br />

Zündschalter auf ON (EIN) stellen, den schwarzen Draht eines<br />

Multimeters an eine gemeinsame Masse anschließen und<br />

Anschlussklemme 3 des Steckers P1 nochmals prüfen. Steht der<br />

Steuerknüppel in der Mittelposition, sollte das Messgerät 2,5±0,2V<br />

anzeigen.<br />

Wird keine Batteriespannung gemessen, funktioniert der<br />

Steuerknüppel nicht richtig und muss ersetzt werden.<br />

Wird die richtige Spannung gemessen, fortfahren.<br />

wc_tx000584de.fm 114<br />

2<br />

3<br />

P1<br />

P1<br />

wc_gr003400<br />

wc_gr003401


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Lenkung und Schrägstellung<br />

7.21.5 Die Feedback-Spannung (Seite-zu-Seite-Betrieb) vom Steuerknüppel<br />

am Schalttafelanschlussteil P1 prüfen. Dazu den Zündschalter auf ON<br />

(EIN) stellen, den schwarzen Draht eines Multimeters an eine<br />

gemeinsame Masse anschließen und Anschlussklemme 4 des<br />

Steckers P1 nochmals prüfen. Steht der Steuerknüppel in der<br />

Mittelposition, sollte das Messgerät 2,5±0,2V anzeigen.<br />

wc_tx000584de.fm 115<br />

Wird keine Batteriespannung gemessen, funktioniert der<br />

Steuerknüppel nicht richtig und muss ersetzt werden.<br />

Wird die richtige Spannung gemessen, fortfahren.<br />

4<br />

P1<br />

wc_gr003402<br />

7.21.6 Die Funktion von Erdungsstift 6 der Schalttafel prüfen. Dazu<br />

Anschlussklemme 2 des Anschlussteils P1 mit dem roten Draht des<br />

Multimeters und Anschlussklemme 6 mit dem schwarzen Draht<br />

prüfen. Es sollten 5,0±0,2V gemessen werden.<br />

Wird nicht die korrekte Spannung gemessen, funktioniert die<br />

Schalttafel nicht richtig und muss ersetzt werden.<br />

Wird die richtige Spannung gemessen, sollte das System<br />

funktionieren.<br />

2<br />

P1<br />

6<br />

wc_gr003403


Lenkung und Schrägstellung <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

7.22 Fehlercode 312—Kurzschluss, rechter Steuerhebel<br />

7.22.1 Die Drahtanschlüsse am Steuerknüppel und am Schalttafelstecker<br />

(P1) prüfen. Die Verdrahtung nach Bedarf wieder anschließen. Bleibt<br />

der Fehlerzustand bestehen, mit dem nächsten Schritt fortfahren.<br />

7.22.2 Die Durchgängigkeit der Verdrahtung zwischen Schalttafel und<br />

Dehnungsmesser prüfen. Dazu den Stecker P1 von der Schalttafel<br />

und den Kabelanschluss vom Steuerknüppel trennen. Dann die<br />

Durchgängigkeit der Verdrahtung zwischen Stift 2 bis 6 des Steckers<br />

P1 und dem roten (R), weißen (W), grauen (Gr), blauen (L) und<br />

schwarzen (B) Draht am Steuerknüppelanschlussteil prüfen. Für<br />

Hinweise zum Auseinanderbau der Steuerknüppel siehe den<br />

Abschnitt Aus- und Einbau der Steuerknüppel.<br />

Ist einer dieser Drähte fehlerhaft, die Verdrahtung reparieren oder<br />

ersetzen.<br />

Wenn die Verdrahtung in Ordnung ist, die Verbindungen wieder<br />

herstellen und fortfahren.<br />

M3<br />

6 5 4 3 2 1<br />

7<br />

8 9 10 1112<br />

L3<br />

P1<br />

P2<br />

C1<br />

6 - B<br />

2 - R<br />

3 - W<br />

4 - Gr<br />

5 - L<br />

LJS<br />

wc_tx000584de.fm 116<br />

B<br />

R<br />

W<br />

Gr<br />

L<br />

RJS<br />

M1<br />

B<br />

R<br />

W<br />

Gr<br />

L<br />

L1<br />

wc_gr003399


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Lenkung und Schrägstellung<br />

7.22.3 Anschlussklemme 2 des Schalttafelanschlussteils P1 auf anliegende<br />

Spannung überprüfen. Dazu den Zündschalter auf ON (EIN) stellen,<br />

den schwarzen Draht eines Multimeters an eine gemeinsame Masse<br />

anschließen und die Anschlussklemme 2 des Steckers P1 nochmals<br />

mit dem roten Leiter des Multimeters prüfen. Steht der Steuerknüppel<br />

in der Mittelposition, sollte das Messgerät 5,0V anzeigen.<br />

wc_tx000584de.fm 117<br />

Wird keine Batteriespannung gemessen, funktioniert die<br />

Schalttafel nicht richtig und muss ersetzt werden.<br />

Wird die richtige Spannung gemessen, fortfahren.<br />

2<br />

P1<br />

wc_gr003400<br />

7.22.4 Anschlussklemme 3 des Schalttafelanschlussteils P1 auf anliegende<br />

Feedback-Spannung überprüfen. Dazu den Zündschalter auf ON<br />

(EIN) stellen, den schwarzen Draht eines Multimeters an eine<br />

gemeinsame Masse anschließen und Anschlussklemme 3 des<br />

Steckers P1 nochmals mit dem roten Draht prüfen. Steht der<br />

Steuerknüppel in der Mittelposition, sollte das Messgerät 2,5V<br />

anzeigen.<br />

Wird keine Batteriespannung gemessen, funktioniert der<br />

Steuerknüppel nicht richtig und muss ersetzt werden.<br />

Wird die richtige Spannung gemessen, fortfahren.<br />

3<br />

P1<br />

wc_gr003401


Lenkung und Schrägstellung <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

7.22.5 Anschlussklemme 4 des Schalttafelanschlussteils P1 auf anliegende<br />

Feedback-Spannung überprüfen. Dazu den Zündschalter auf ON<br />

(EIN) stellen, den schwarzen Draht eines Multimeters an eine<br />

gemeinsame Masse anschließen und Anschlussklemme 4 des<br />

Steckers P1 nochmals mit dem roten Draht prüfen. Steht der<br />

Steuerknüppel in der Mittelposition, sollte das Messgerät 2,5V<br />

anzeigen.<br />

Werden über 2,8V gemessen, funktioniert der rechte<br />

Steuerknüppel nicht richtig und muss ersetzt werden.<br />

Wird die richtige Spannung gemessen, fortfahren.<br />

7.22.6 Anschlussklemme 5 des Schalttafelanschlussteils auf anliegende<br />

Feedback-Spannung überprüfen. Dazu den Zündschalter auf ON<br />

(EIN) stellen, den schwarzen Draht eines Multimeters an eine<br />

gemeinsame Masse anschließen und Anschlussklemme 5 des<br />

Steckers P1 nochmals mit dem roten Draht prüfen. Steht der<br />

Steuerknüppel in der Mittelposition, sollte das Messgerät 2,5V<br />

anzeigen.<br />

Wird die richtige Spannung gemessen, funktioniert das System.<br />

Wird nicht die richtige Spannung gemessen, fortfahren.<br />

wc_tx000584de.fm 118<br />

4<br />

P1<br />

P1<br />

5<br />

wc_gr003402<br />

wc_gr003404


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Lenkung und Schrägstellung<br />

7.22.7 Den Erdungsdraht am Steuerknüppel prüfen. Dazu den Kabelbaum an<br />

P1 trennen. Den orangefarbenen Sperrstecker (a) vorne am<br />

Anschlussteil abziehen. Mit einem kleinen Schraubendreher die<br />

Sperrzunge öffnen und den schwarzen Draht von Anschlussklemme 6<br />

abziehen. Den schwarzen Draht von allen Metallflächen isolieren. Den<br />

orangefarbenen Sperrstecker wieder einbauen und das Anschlussteil<br />

zur Schalttafel an P1 wieder anschließen. Die Zündung auf ON (EIN)<br />

stellen und die Spannung zwischen Draht und Erde prüfen. Es sollte<br />

keine Spannung vorliegen.<br />

Wird Spannung gemessen, funktioniert der Steuerknüppel nicht<br />

richtig und muss ersetzt werden.<br />

Wenn keine Spannung anliegt, fortfahren.<br />

a P1<br />

7.22.8 Bei weiterhin getrenntem schwarzem Draht die Schalttafel auf<br />

Spannungslecks überprüfen. Dazu Anschlussklemme 6 des<br />

Anschlussteils P1 mit dem roten Draht und eine gemeinsame Masse<br />

mit dem schwarzen Draht prüfen.<br />

Wird Batteriespannung gemessen, funktioniert die Schalttafel<br />

nicht richtig und muss ersetzt werden.<br />

Wird keine Spannung gemessen, sollte das System<br />

funktionieren. Den Draht zu Anschlussklemme 6 des<br />

Anschlussteils wieder anschließen.<br />

7.22.9 Nach dem Ersatz einer fehlerhaften Komponente sicherstellen, dass<br />

die Kabelbäume wieder richtig konfiguriert werden und mit<br />

Drahtbindern sichern. Den Zündschalter wieder auf ON (EIN) stellen<br />

und die Funktion aller 3 Schaltkreise prüfen: rechts, links, Seite.<br />

wc_tx000584de.fm 119<br />

P1<br />

6<br />

6<br />

wc_gr003406<br />

wc_gr003405


Lenkung und Schrägstellung <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

7.23 Fehlercode 321—Offener Schaltkreis, linker Steuerhebel<br />

7.23.1 Die Drahtanschlüsse am Steuerknüppel und am Schalttafelstecker<br />

(P1) prüfen. Die Verdrahtung nach Bedarf wieder anschließen. Bleibt<br />

der Fehlerzustand bestehen, mit dem nächsten Schritt fortfahren.<br />

7.23.2 Die Durchgängigkeit der Verdrahtung zwischen Schalttafel und<br />

Steuerknüppel prüfen. Dazu den Stecker P1 von der Schalttafel und<br />

den Kabelanschluss vom Steuerknüppel trennen. Dann die<br />

Durchgängigkeit der Verdrahtung zwischen Stift 7 bis 10 des Steckers<br />

P1 und dem roten (R), grauen (Gr), blauen (L) und schwarzen (B)<br />

Draht am Steuerknüppelanschlussteil prüfen. Für Hinweise zum<br />

Auseinanderbau der Steuerknüppel siehe den Abschnitt Aus- und<br />

Einbau der Steuerknüppel.<br />

wc_tx000584de.fm 120<br />

Ist einer dieser Drähte fehlerhaft, die Verdrahtung reparieren oder<br />

ersetzen.<br />

Wenn die Verdrahtung in Ordnung ist, die Verbindungen wieder<br />

herstellen und fortfahren.<br />

M3<br />

6 5 4 3 2 1<br />

7<br />

8 9 10 1112<br />

L3<br />

P1<br />

P2<br />

C1<br />

10 - B<br />

7 - R<br />

8 - Gr<br />

9 - L<br />

LJS<br />

B<br />

R<br />

(W)<br />

Gr<br />

L<br />

RJS<br />

M1<br />

B<br />

R<br />

(W)<br />

Gr<br />

L<br />

L1<br />

wc_gr003407


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Lenkung und Schrägstellung<br />

7.23.3 Anschlussklemme 7 des Schalttafelanschlussteils P1 auf anliegende<br />

Spannung überprüfen. Dazu den Zündschalter auf ON (EIN) stellen,<br />

den schwarzen Draht eines Multimeters an eine gemeinsame Masse<br />

anschließen und die Anschlussklemme 7 des Steckers P1 nochmals<br />

mit dem roten Leiter des Multimeters prüfen. Steht der linke<br />

Steuerknüppel in der Mittelposition, sollte das Messgerät ca. 5V<br />

anzeigen.<br />

Wird keine Batteriespannung gemessen, funktioniert die<br />

Schalttafel nicht richtig und muss ersetzt werden.<br />

Wenn Spannung anliegt, fortfahren.<br />

P1<br />

7.23.4 Anschlussklemme 8 des Schalttafelanschlussteils P1 auf anliegende<br />

Feedback-Spannung überprüfen. Dazu den Zündschalter auf ON<br />

(EIN) stellen, den schwarzen Draht eines Multimeters an eine<br />

gemeinsame Masse anschließen und Anschlussklemme 8 des<br />

Steckers P1 nochmals mit dem roten Draht prüfen. Steht der<br />

Steuerknüppel in der Mittelposition, sollte das Messgerät ca. 2,5V<br />

anzeigen.<br />

Wird keine Spannung gemessen, funktioniert der linke<br />

Steuerknüppel nicht richtig und muss ersetzt werden.<br />

Wird die richtige Spannung gemessen, fortfahren.<br />

P1<br />

wc_tx000584de.fm 121<br />

8<br />

7<br />

wc_gr003408<br />

wc_gr003409


Lenkung und Schrägstellung <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

7.23.5 Den Erdungsdraht am Steuerknüppel prüfen. Dazu den Kabelbaum an<br />

P1 trennen. Den orangefarbenen Sperrstecker (a) vorne am<br />

Anschlussteil abziehen. Mit einem kleinen Schraubendreher die<br />

Sperrzunge öffnen und den schwarzen Draht zu Anschlussklemme 10<br />

abziehen. Den schwarzen Draht von allen Metallflächen isolieren. Den<br />

orangefarbenen Sperrstecker wieder einbauen und das Anschlussteil<br />

zur Schalttafel an P1 wieder anschließen. Die Zündung auf ON (EIN)<br />

stellen und die Spannung zwischen Draht und Erde prüfen. Es sollte<br />

keine Spannung anliegen.<br />

wc_tx000584de.fm 122<br />

Wird eine Spannung gemessen, funktioniert der Steuerknüppel<br />

nicht richtig und muss ersetzt werden.<br />

Wenn keine Spannung gemessen wird, fortfahren.<br />

a P1<br />

wc_gr003411<br />

7.23.6 Bei weiterhin getrenntem schwarzem Draht die Schalttafel auf<br />

Spannungslecks überprüfen. Dazu Anschlussklemme 10 des<br />

Anschlussteils P1 mit dem roten Draht und eine gemeinsame Masse<br />

mit dem schwarzen Draht prüfen.<br />

Wird Batteriespannung gemessen, funktioniert die Schalttafel<br />

nicht richtig und muss ersetzt werden.<br />

Wird keine Spannung gemessen, sollte das System<br />

funktionieren. Den Draht zu Anschlussklemme 6 des<br />

Anschlussteils wieder anschließen.<br />

10<br />

P1<br />

10<br />

wc_gr003414


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Lenkung und Schrägstellung<br />

7.24 Fehlercode 322—Kurzschluss, linker Steuerhebel<br />

7.24.1 Die Drahtanschlüsse am Steuerknüppel und am Schalttafelstecker<br />

(P1) prüfen. Die Verdrahtung nach Bedarf wieder anschließen. Bleibt<br />

der Fehlerzustand bestehen, mit dem nächsten Schritt fortfahren.<br />

7.24.2 Die Durchgängigkeit der Verdrahtung zwischen Schalttafel und<br />

Steuerknüppel prüfen. Dazu den Stecker P1 von der Schalttafel und<br />

den Kabelanschluss vom Steuerknüppel trennen. Dann die<br />

Durchgängigkeit der Verdrahtung zwischen Stift 7 bis 10 des Steckers<br />

P1 und dem roten (R), grauen (Gr), blauen (L) und schwarzen (B)<br />

Draht am Steuerknüppelanschlussteil prüfen. Für Hinweise zum<br />

Auseinanderbau der Steuerknüppel siehe den Abschnitt Aus- und<br />

Einbau der Steuerknüppel.<br />

wc_tx000584de.fm 123<br />

Ist einer dieser Drähte fehlerhaft, die Verdrahtung reparieren oder<br />

ersetzen.<br />

Wenn die Verdrahtung in Ordnung ist, die Verbindungen wieder<br />

herstellen und fortfahren.<br />

M3<br />

6 5 4 3 2 1<br />

7<br />

8 9 10 1112<br />

L3<br />

P1<br />

P2<br />

C1<br />

10 - B<br />

7 - R<br />

8 - Gr<br />

9 - L<br />

LJS<br />

B<br />

R<br />

(W)<br />

Gr<br />

L<br />

RJS<br />

M1<br />

B<br />

R<br />

(W)<br />

Gr<br />

L<br />

L1<br />

wc_gr003407


Lenkung und Schrägstellung <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

7.24.3 Anschlussklemme 7 des Schalttafelanschlussteils P1 auf anliegende<br />

Spannung überprüfen. Dazu den Zündschalter auf ON (EIN) stellen,<br />

den schwarzen Draht eines Multimeters an eine gemeinsame Masse<br />

anschließen und Anschlussklemme 7 des Steckers P1 nochmals mit<br />

dem roten Draht des Multimeters prüfen. Es sollten 5,0V gemessen<br />

werden.<br />

wc_tx000584de.fm 124<br />

Wird keine Batteriespannung gemessen, funktioniert die<br />

Schalttafel nicht richtig und muss ersetzt werden.<br />

Wird die richtige Spannung gemessen, fortfahren.<br />

P1<br />

7<br />

wc_gr003408<br />

7.24.4 Die Feedback-Spannung (Vorwärts- und Rückwärtsbetrieb) vom<br />

Steuerknüppel am Schalttafelanschlussteil P1 prüfen. Dazu den<br />

Zündschalter auf ON (EIN) stellen, den schwarzen Draht eines<br />

Multimeters an eine gemeinsame Masse anschließen und<br />

Anschlussklemme 8 des Steckers P1 nochmals prüfen. Steht der<br />

Steuerknüppel in der Mittelposition, sollte das Messgerät 2,5±0,2V<br />

anzeigen.<br />

Wird keine Spannung gemessen, funktioniert der linke<br />

Steuerknüppel nicht richtig und muss ersetzt werden.<br />

Wird die richtige Spannung gemessen, fortfahren.<br />

P1<br />

8<br />

wc_gr003409


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Lenkung und Schrägstellung<br />

7.24.5 Den Erdungsdraht am Steuerknüppel prüfen. Dazu den Kabelbaum an<br />

P1 trennen. Den orangefarbenen Sperrstecker (a) vorne am<br />

Anschlussteil abziehen. Mit einem kleinen Schraubendreher die<br />

Sperrzunge öffnen und den schwarzen Draht zu Anschlussklemme 10<br />

abziehen. Den schwarzen Draht von allen Metallflächen isolieren. Den<br />

orangefarbenen Sperrstecker wieder einbauen und das Anschlussteil<br />

zur Schalttafel an P1 wieder anschließen. Die Zündung auf ON (EIN)<br />

stellen und die Spannung zwischen Draht und Erde prüfen. Es sollte<br />

keine Spannung anliegen.<br />

Wird Spannung gemessen, funktioniert der Steuerknüppel nicht<br />

richtig und muss ersetzt werden.<br />

Wenn keine Spannung anliegt, fortfahren.<br />

a P1<br />

7.24.6 Bei weiterhin getrenntem schwarzem Draht die Schalttafel auf<br />

Spannungslecks überprüfen. Dazu Anschlussklemme 10 des<br />

Anschlussteils P1 mit dem roten Draht und eine gemeinsame Masse<br />

mit dem schwarzen Draht prüfen.<br />

Wird Batteriespannung gemessen, funktioniert die Schalttafel<br />

nicht richtig und muss ersetzt werden.<br />

Wird keine Spannung gemessen, sollte das System<br />

funktionieren. Den Draht zu Anschlussklemme 10 des<br />

Anschlussteils wieder anschließen.<br />

7.24.7 Nach dem Ersatz einer fehlerhaften Komponente sicherstellen, dass<br />

die Kabelbäume wieder richtig konfiguriert werden und mit<br />

Drahtbindern sichern. Den Zündschalter wieder auf ON (EIN) stellen<br />

und die Funktion aller 3 Schaltkreise prüfen: rechts, links, Seite.<br />

wc_tx000584de.fm 125<br />

10<br />

P1<br />

10<br />

wc_gr003414<br />

wc_gr003411


Lenkung und Schrägstellung <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

7.25 Fehlercode 414—Schalttafel, Überhitzung<br />

Bei einem Überhitzen der Schalttafel die Maschine abschalten und die<br />

Schalttafel auf Umgebungstemperatur abkühlen lassen. Den Bereich<br />

um die Schalttafel untersuchen und alle abgelagerten<br />

Verunreinigungen entfernen. Nachdem die Maschine abgekühlt ist,<br />

einen erneuten Versuch unternehmen, die Maschine zu betreiben.<br />

Erscheint der Fehlercode erneut, die Schalttafel ersetzen.<br />

wc_tx000584de.fm 126


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Lenkung und Schrägstellung<br />

7.26 Fehlercode 414—Schalttafel, Überhitzung<br />

Bei niedriger Batteriespannung die Maschine abschalten.<br />

Die Batterie und den Kabelbaum prüfen.<br />

wc_tx000584de.fm 127<br />

Die Batterieanschlüsse von Korrosion befreien.<br />

Die Verdrahtung für die Stellteilmotoren an der Schalttafel prüfen.<br />

Korrosionserscheinungen an der Verdrahtung beseitigen.<br />

Die 50-A- und 70-A-Maxi-Sicherungen prüfen.<br />

Korrosionserscheinungen an den Sicherungsanschlüssen<br />

beseitigen.<br />

Die Batterie mit einer Testladung prüfen. Die Batterie nach Bedarf<br />

reparieren oder ersetzen. Die Spannung muss bei über 11VDC<br />

liegen.<br />

Den Ausgang der Lichtmaschine testen. Die Lichtmaschine ist für<br />

65A zugelassen. Die Lichtmaschine ggf. ersetzen.


Lenkung und Schrägstellung <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

7.27 Aus- und Einbau der Stellteil-Dehnungsmesser<br />

Siehe Abbildung: wc_gr003445<br />

Ausbau:<br />

7.27.1 Den Schlüsselschalter auf OFF (AUS) stellen.<br />

7.27.2 Den Betonglätter mit flach ausgerichteten Blättern auf einer ebenen<br />

Fläche abstellen.<br />

7.27.3 Für das hintere Stellteil (Links/Rechts-Steuerung) die<br />

Schutzabdeckung (a) abnehmen.<br />

7.27.4 Den Drahtanschluss des Dehnungsmessers (b) trennen.<br />

7.27.5 Den Sicherungsring (c) von der Welle ausbauen.<br />

7.27.6 Das Stellteil abstützen und den Dehnungsmesser (d) vorsichtig<br />

entfernen. Um Schäden zu vermeiden, den Dehnungsmesser in<br />

senkrechter Position sichern.<br />

Einbau:<br />

7.27.7 Den Dehnungsmesser (d) so drehen, dass die Ausrichtfläche in die<br />

Schlussscheibe (e) greift. Das Montageloch des Stellteils mit dem<br />

Rahmen ausrichten und den Dehnungsmesser vorsichtig (d)<br />

einsetzen.<br />

7.27.8 Den Sicherungsring (c) entfernen. Prüfen, ob der Sicherungsring ganz<br />

in die Wellenrille eingreift.<br />

7.27.9 Den Drahtanschluss des Dehnungsmessers (b) wieder anschließen.<br />

7.27.10 Die Schutzabdeckung (a) auf dem hinteren Stellteil anbringen, falls sie<br />

zuvor abgenommen wurde.<br />

wc_tx000584de.fm 128


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Lenkung und Schrägstellung<br />

c<br />

wc_tx000584de.fm 129<br />

e<br />

c<br />

b<br />

d<br />

c<br />

e<br />

e<br />

d<br />

a<br />

d<br />

wc_gr003445


Lenkung und Schrägstellung <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

7.28 Aus- und Einbau der Stellteile<br />

Siehe Abbildung: wc_gr003446<br />

Ausbau:<br />

7.28.1 Die Maschine ausschalten.<br />

7.28.2 Den unteren Befestigungsbolzen oder -stift des Stellglieds (a)<br />

entfernen.<br />

7.28.3 Den Dehnungsmesser (b) entfernen und das Stellteil (c) vorsichtig aus<br />

der Maschine nehmen. Siehe Abschnitt Aus- und Einbau der<br />

elektrischen Steuerstellteile.<br />

7.28.4<br />

Einbau:<br />

Die Stellteillänge muss nach jedem Ausbau aus der Maschine geprüft<br />

werden. Die Länge des Stellteils vor dem Wiedereinbau anpassen. Die<br />

Länge des Stellteils wie folgt anpassen:<br />

Die Gegenmutter (d) lockern und den Zylinder (e) im Uhrzeigersinn<br />

drehen, bis er sich nicht weiter einziehen lässt.<br />

7.28.5 Den Zylinder nach links drehen, um die gezeigte Abmessung zu<br />

erzielen.<br />

7.28.6 Den Dehnungsmesser (b) installieren. Siehe Abschnitt Aus- und<br />

Einbau der elektrischen Steuerstellteile.<br />

7.28.7 Wenn der Betonglätter mit flachen Blättern auf einer ebenen Fläche<br />

steht, das Stangenende (f) ein- oder ausschrauben (den Zylinder (e)<br />

dabei festhalten, damit er sich nicht dreht), damit das Stangenende mit<br />

dem Montageloch in der Drehstange des Getriebegehäuses<br />

übereinstimmt.<br />

7.28.8 Loctite 243 oder ein gleichwertiges Produkt auf die<br />

Befestigungsschraube (a) auftragen und diese durch das<br />

7.28.9<br />

Stangenende wieder in die Getriebegehäuse-Drehstange einbauen.<br />

Die Befestigungsschraube auf ein Drehmoment von 77±8Nm<br />

anziehen.<br />

Loctite 243 oder ein gleichwertiges Produkt auf das Gewinde (g)<br />

oberhalb der Sicherungsmutter (d) am Stangenende auftragen. Den<br />

Zylinder mit einer Schellenband- oder Dehnkupplungszange greifen<br />

und die Gegenmutter auf 41±7Nm anziehen.<br />

7.28.10 Den Schlüsselschalter auf ON (EIN) drehen und die Funktion(en) des<br />

Stellglieds prüfen.<br />

wc_tx000584de.fm 130


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Lenkung und Schrägstellung<br />

e<br />

g<br />

f<br />

wc_tx000584de.fm 131<br />

d<br />

c<br />

a<br />

b<br />

168,3±0,8 mm<br />

6.625±0.03 in.<br />

237,5±0,8 mm<br />

9.35±0.03 in.<br />

a<br />

c<br />

a<br />

b<br />

b<br />

wc_gr003446


Lenkung und Schrägstellung <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

7.29 Aus- und Einbau der Steuerhebel<br />

Siehe Abbildung: wc_gr003447<br />

Ausbau:<br />

7.29.1 Batteriekabel trennen.<br />

7.29.2 Dann die Schrauben (a), mit denen die Steuerknüppelbaugruppe an<br />

der Maschine befestigt sind, herausdrehen und die<br />

7.29.3<br />

Steuerknüppeleinheit abheben. Anmerkung: Der Steuerknüppel ist<br />

nach wie vor durch den Kabelbaum (b) mit der Maschine verbunden.<br />

Den Kabelbaum am Steuerknüppel ausstecken.<br />

7.29.4 Die Schrauben (c), Unterlegscheiben und Muttern, mit denen der<br />

Steuerknüppel im Gehäuse befestigt ist, entfernen.<br />

7.29.5 Den Steuerknüppel (d) und die Grundplatte (e) aus dem Gehäuse<br />

absenken.<br />

Einbau:<br />

7.29.6 Die Grundplatte (e) auf dem Steuerknüppel (d) platzieren.<br />

7.29.7 Den Steuerknüppel von unten in das Gehäuse einführen. Die<br />

Schrauben (c) samt Unterlegscheiben oben in das Gehäuse einsetzen<br />

und durch die Grundplatte führen. Die Gegenmuttern aufdrehen und<br />

anziehen.<br />

7.29.8 Den Kabelbaum (b) vorsichtig am Steuerknüppel anschließen.<br />

7.29.9 Den kompletten Steuerknüppel auf die Konsole absenken. Loctite 243<br />

oder ein gleichwertiges Produkt auf die Schrauben auftragen und<br />

wieder einbauen.<br />

7.29.10 Batterie wieder anschließen. Den Schlüsselschalter auf ON (EIN)<br />

drehen und die Funktion des Steuerknüppels prüfen.<br />

wc_tx000584de.fm 132


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Lenkung und Schrägstellung<br />

e<br />

d<br />

B<br />

R<br />

(W)<br />

Gr<br />

L<br />

wc_tx000584de.fm 133<br />

c<br />

b<br />

a<br />

wc_gr003447


Lenkung und Schrägstellung <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

7.30 Aus- und Einbau der elektrischen Lenkungskarte<br />

Siehe Abbildung: wc_gr003441<br />

Ausbau:<br />

7.30.1 Batterie trennen.<br />

7.30.2 Die grauen und schwarzen Anschlussteile (a und b) von der<br />

Schalttafel abziehen.<br />

7.30.3 Die Schrauben, mit denen die Schutzabdeckung (c) befestigt ist,<br />

entfernen und die Schutzabdeckung ausbauen.<br />

7.30.4 Vor dem Abziehen von der Schalttafel die Motorsteuerungsdrähte<br />

markieren. Die markierten Drähte dann von der Schalttafel abziehen.<br />

7.30.5 Die Schrauben (d), mit denen die Schalttafel an der Frontplatte<br />

befestigt ist, entfernen und die Schalttafel abnehmen.<br />

7.30.6<br />

Einbau:<br />

Die Schalttafel inspizieren. Prüfen, ob die Isolierstreifen (e) hinten an<br />

der Schalttafel befestigt sind. DIE SCHALTTAFEL NICHT OHNE<br />

BEFESTIGTE ISOLIERSTREIFEN INSTALLIEREN! Auf der<br />

Rückseite der Schalttafel befinden sich batterie-positive<br />

7.30.7<br />

Anschlussklemmen, die ohne diese Streifen zu einem Kurzschluss<br />

führen können.<br />

Einen Tropfen eines mittelstarken Gewindegreifmittels auf die<br />

Befestigungschrauben (d) für die Schalttafel auftragen und diese<br />

einschrauben. Die Schrauben auf ein Drehmoment von 10Nm<br />

anziehen.<br />

7.30.8 Die Motorsteuerdrähte an den Anschlussklemmen der Schalttafel<br />

anschließen. Die Muttern beim Anschluss der Drähte nicht zu fest<br />

anziehen.<br />

7.30.9 Die Schutzabdeckung (c) einbauen.<br />

7.30.10 Den grauen Steckverbinder (a) an der grauen Buchse und den<br />

schwarzen Stecker (b) an der schwarzen Buchse an der Schalttafel<br />

anschließen.<br />

7.30.11 Batterie wieder anschließen.<br />

7.30.12 Den Schlüssel auf ON (EIN) stellen und sämtliche Funktionen der<br />

Schalttafel prüfen.<br />

wc_tx000584de.fm 134


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Lenkung und Schrägstellung<br />

a<br />

b<br />

wc_tx000584de.fm 135<br />

c<br />

d<br />

e<br />

wc_gr003441


Motor-Fehlersuche und Motorersatz <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

8. Motor-Fehlersuche und Motorersatz<br />

8.1 Vanguard-Motor kurbelt nicht—Flussdiagramm 1A<br />

Batteriespannung prüfen.<br />

Ist die<br />

Batterie voll<br />

aufgeladen?<br />

wc_tx000585de.fm 136<br />

Ja<br />

Sicherung in Batterienähe prüfen.<br />

Siehe Prüfen der 70A-Sicherung.<br />

Ist die<br />

70A-Sicherung in<br />

Ordnung?<br />

Ja<br />

Nein<br />

Nein<br />

Nein<br />

Nein<br />

Spannungsversorgung des Anlassers prüfen.<br />

Siehe „Spannungsversorgung des Anlassers<br />

prüfen“.<br />

Liegen<br />

12 V* am Anlasser<br />

an?<br />

Ja<br />

Funktion des Zündschalters prüfen.<br />

Siehe „Prüfen des Zündschalters“.<br />

Ist der<br />

Zündschalter in<br />

Ordnung?<br />

Zündschalter<br />

ersetzen.<br />

Ja<br />

Batterie<br />

aufladen oder<br />

ersetzen.<br />

Sicherung<br />

ersetzen.<br />

Anlasser<br />

und/oder Anlasserrelais<br />

ersetzen.<br />

Die Durchgängigkeit<br />

der Kabel zwischen den<br />

Bestandteilen prüfen.<br />

Verdrahtung nach Bedarf<br />

reparieren oder<br />

ersetzen.<br />

* Batteriespannung<br />

ist ca. 12 V<br />

wc_gr003416de


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Motor-Fehlersuche und Motorersatz<br />

8.2 Prüfen der 70-A-Sicherung<br />

Siehe Abbildung: wc_gr003432<br />

Das elektrische System enthält zwei 70-A-Sicherungen. Eine der<br />

Sicherungen schützt den elektrischen Steuerschaltkreis, der andere<br />

den Motorstart-Schaltkreis. Zum Prüfen der 70-A-Sicherung, die den<br />

Motorstartschaltkreis schützt, wie folgt vorgehen:<br />

8.2.1 Die Befestigungsschrauben der Batterieabdeckung (a) entfernen.<br />

8.2.2 Die Gehäuseabdeckung der Sicherung (b) entfernen.<br />

8.2.3 Ist die Sicherung durchgebrannt, muss sie ersetzt werden.<br />

wc_tx000585de.fm 137<br />

a<br />

b<br />

wc_gr003432


Motor-Fehlersuche und Motorersatz <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

8.3 Prüfen der Spannungsversorgung des Anlassers<br />

Siehe Abbildung: wc_gr003435<br />

b<br />

Batteriespannung wird dem Startermotor direkt über den roten Draht<br />

(a) zugeführt. Prüfen, ob der rote Draht fest am Startermotor befestigt<br />

ist.<br />

Batteriespannung wird dem Startersolenoid auch über den schwarzen<br />

Draht (b) zugeführt, wenn der Zündschalter auf START steht. Dieser<br />

Draht hat eine Anschlussbuchse. Prüfen, ob dieser fest am<br />

Startersolenoid angeschlossen ist. Die Anschlussklemme ggf.<br />

reinigen.<br />

wc_tx000585de.fm 138<br />

a<br />

Vanguard Honda<br />

a<br />

b<br />

wc_gr003435


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Motor-Fehlersuche und Motorersatz<br />

8.4 Prüfen des Zündschalters<br />

Siehe Abbildung: wc_gr003434<br />

Honda<br />

Vanguard<br />

Der Zündschalter kann in der Schalttafel montiert oder außerhalb der<br />

Schalttafel geprüft werden. Die Durchgängigkeit zwischen den<br />

einzelnen Anschlüssen prüfen, während der Zündschalter auf OFF<br />

(AUS), ON (EIN) und START steht.<br />

Schlüsselposition<br />

Tabelle 1: Honda<br />

wc_tx000585de.fm 139<br />

Durchgängigkeit zwischen<br />

Anschlussklemmen<br />

OFF (AUS) M–G, M–A, G–A<br />

ON (EIN) R–B, R–A, B–A<br />

START S–B<br />

Schlüsselposition<br />

Tabelle 2: Vanguard<br />

Durchgängigkeit zwischen<br />

Anschlussklemmen<br />

OFF (AUS) M–G, M–X<br />

ON (EIN) L–B, L–X, B–X<br />

START S–B, L–S, L–B<br />

M R<br />

A<br />

M<br />

L<br />

B<br />

S<br />

G<br />

S<br />

B<br />

G<br />

X<br />

wc_gr003434


Motor-Fehlersuche und Motorersatz <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

8.5 Vanguard-Motor kurbelt, startet aber nicht—Flussdiagramm 2A<br />

Verkabelung zur Zündkerze oder zu<br />

den Zündspulen prüfen.<br />

Nein<br />

Verdrahtung<br />

reparieren.<br />

Ist die<br />

Verdrahtung in<br />

Ordnung?<br />

Ja<br />

Kraftstoffpumpenbetrieb<br />

prüfen.<br />

Siehe „Prüfen der<br />

Kraftstoffpumpe“.<br />

Funktioniert die<br />

Kraftstoffpumpe?<br />

Ja<br />

Siehe das<br />

Motorreparaturhandbuch.<br />

* Batteriespannung ist ca. 12 V<br />

wc_tx000585de.fm 140<br />

De 15-A-Sicherung prüfen.<br />

Siehe „Prüfen der<br />

15-A-Sicherung“.<br />

Ist die<br />

15-A-Sicherung in<br />

Ordnung?<br />

Nein Werden 12 V Nein<br />

gemessen?<br />

Ja<br />

Ja<br />

Nein<br />

Ja<br />

Nein<br />

Prüfen, ob 12 V* am rosafarbenen<br />

Draht an Anschlussklemme 30 des<br />

Bediener-Präsenz-Relais anliegen.<br />

Siehe „Prüfen des Bediener<br />

-Präsenz-Relais“.<br />

Prüfen, ob 12 V* am R/B-Kabel an Anschlussklemme 87 des<br />

Bediener-Präsenz-Relais anliegen.<br />

Siehe „Prüfen des Bediener-Präsenz-Relais“.<br />

Werden 12 V<br />

gemessen?<br />

Ja<br />

Verdrahtung zum Gasschalter und dessen<br />

Funktion prüfen.<br />

Siehe „Prüfen des Gasschalters“.<br />

Sind<br />

Verdrahtung<br />

und Schalter in<br />

Ordnung?<br />

Bediener-<br />

Präsenz-Relais<br />

ersetzen.<br />

Nein<br />

Sicherung<br />

ersetzen.<br />

Funktion des<br />

Schlüsselschalters<br />

prüfen.<br />

Siehe Flussdiadramm 2B.<br />

Verdrahtung<br />

reparieren und/oder<br />

Gasschalter<br />

ersetzen.<br />

wc_gr003417de


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Motor-Fehlersuche und Motorersatz<br />

8.6 Prüfen der Kraftstoffpumpe<br />

Siehe Abbildung: wc_gr003437<br />

Die Kraftstoffpumpe (a) ist innen links am Rahmen montiert. Die<br />

Überprüfung der Funktion der Kraftstoffpumpe zeigt schnell, ob das<br />

Problem bei der Verdrahtung der Maschine zu suchen ist oder ob es<br />

am Motor selbst liegt. Wenn der Schlüsselschalter auf ON (EIN) steht,<br />

sollte der Kraftstoffpumpe Strom zugeführt werden. Erhält die<br />

Kraftstoffpumpe Strom, ist dies zu hören und zu fühlen. Wenn die<br />

Kraftstoffpumpe kein Geräusch vernehmen lässt, wenn der<br />

Schlüsselschalter auf ON (EIN) steht, erhält sie keinen Strom. Das<br />

Problem liegt dann in der Verdrahtung der Maschine. Zur Fehlersuche<br />

zunächst die Verdrahtung zur Kraftstoffpumpe prüfen; dann die 15-A-<br />

Sicherung prüfen. Erhält die Kraftstoffpumpe Strom und pumpt sie<br />

Kraftstoff zum Motor, ist das Problem im Motor zu suchen. Siehe das<br />

Motorreparaturhandbuch des Herstellers. Erhält die Pumpe Strom,<br />

pumpt aber nicht, ist die Pumpe defekt und muss ersetzt werden.<br />

wc_tx000585de.fm 141<br />

a<br />

wc_gr003437


Motor-Fehlersuche und Motorersatz <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

8.7 Prüfen der 15-A-Sicherung<br />

Siehe Abbildung: wc_gr003436<br />

a<br />

Die 15-A-Sicherung (a) schützt das elektronische Betätigungsmodul,<br />

das Bediener-Präsenz-Relais und verbundene Komponenten hinter<br />

dem Relais – das Kraftstoffrelais, die Kraftstoffpumpe, das Anti-<br />

Nachzündsolenoid und das Zündmodul. Ist diese Sicherung<br />

durchgebrannt, kurbelt der Motor, startet aber nicht. Um die 15-A-<br />

Sicherung zu prüfen, die Abdeckung entfernen und die Sicherung vom<br />

Kabelbaum ziehen. Ist die Sicherung durchgebrannt, muss sie ersetzt<br />

werden.<br />

wc_tx000585de.fm 142<br />

wc_gr003436


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Motor-Fehlersuche und Motorersatz<br />

8.8 Prüfen des Bediener-Präsenz-Relais<br />

Siehe Abbildung: wc_gr003433<br />

Das Bediener-Präsenz-Relais (a) befindet sich hinter einer<br />

Abdeckung, die am Maschinenrahmen befestigt ist. Die<br />

Batteriespannung wird über die rosafarbenen Drähte vom<br />

Schlüsselschalter den Anschlussklemmen 30 und 85 des Bediener-<br />

Präsenz-Relais zugeleitet. Zum Prüfen der Spannung am Bediener-<br />

Präsenz-Relais wie folgt vorgehen:<br />

8.8.1 Die Schutzabdeckung entfernen.<br />

8.8.2 Die Kabelbinder, die das Bediener-Präsenz-Relais sichern,<br />

durchschneiden.<br />

8.8.3 Das Anschlussteil die Anschlussklemmen des Relais hinab schieben,<br />

damit diese mit dem Prüfkabel eines Multimeters geprüft werden<br />

können.<br />

8.8.4 Den Zündschalter auf ON (EIN) stellen.<br />

8.8.5 Die Batteriespannung zwischen Anschlussklemme 30 und der Erde<br />

prüfen.<br />

Wird Batteriespannung gemessen, wird das Relais mit Strom<br />

versorgt.<br />

Wird keine Batteriespannung gemessen, die Durchgängigkeit<br />

zwischen dem Bediener-Präsenz-Relais und dem Zündschalter<br />

prüfen. Die Drähte nach Bedarf reparieren oder ersetzen.<br />

8.8.6 Als Nächstes prüfen, ob Strom durch das Bediener-Präsenz-Relais<br />

geschaltet wird. Dazu zwischen Anschlussklemme 87 des Relais und<br />

der Masse auf Batteriespannung prüfen.<br />

Wird Batteriespannung gemessen, funktioniert das Bediener-<br />

Präsenz-Relais.<br />

Wird keine Batteriespannung gemessen, funktioniert das<br />

Bediener-Präsenz-Relais nicht. Verdrahtung zum Gasschalter<br />

und dessen Funktion prüfen.<br />

a 86<br />

87a<br />

wc_tx000585de.fm 143<br />

30<br />

87<br />

85<br />

wc_gr003433


Motor-Fehlersuche und Motorersatz <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

8.9 Prüfen der Verdrahtung zum Gasschalter und dessen Funktion<br />

Siehe Abbildung: wc_gr003438<br />

Das Bediener-Präsenz-Relais kann nur erregt werden, wenn der<br />

Schaltkreis durch die Spulenseite des Relais (Anschlussklemmen 85<br />

und 86) geschlossen ist. Dies geschieht mithilfe des Gasschalters. Der<br />

L/Br Draht verläuft von Anschlussklemme 86 des Bediener-Präsenz-<br />

Relais zum Gasschalter (und zum Bediener-Präsenz-Schalter). Da es<br />

sich bei dem Gasschalter um einen Öffnungskontakt handelt, schließt<br />

sich der Schaltkreis, wenn sich das Gaspedal in der Leerlaufposition<br />

befindet. Wird das Gaspedal niedergerückt, öffnet sich der Kreis und<br />

das Bediener-Präsenz-Relais wird erregt. Befindet sich der Bediener<br />

jedoch auf seinem Sitz, schließt sich der Bediener-Präsenz-Schalter,<br />

der normalerweise offen ist. Der Schaltkreis für das Bediener-<br />

Präsenz-Relais ist nun durch den Bediener-Präsenz-Schalter<br />

geschlossen, der das Bediener-Präsenz-Relais in erregtem Zustand<br />

hält und den Betrieb der Maschine zulässt. Zum Prüfen der Funktion<br />

des Gasschalters wie folgt vorgehen:<br />

8.9.1 Die Verdrahtung zum Gasschalter (a) trennen.<br />

8.9.2 Die Prüfkabel eines Multimeters mit den Drähten vom Gasschalter<br />

verbinden.<br />

8.9.3 Den Gasschalter auf Durchgängigkeit testen, wenn das Gaspedal<br />

ganz niedergedrückt ist und auch in der Leerlaufposition (nicht<br />

gedrückt). In der Leerlaufposition sollte Durchgängigkeit über den<br />

Gasschalter hinweg vorhanden sein. Bei gedrücktem Pedal sollte<br />

keine Durchgängigkeit vorliegen.<br />

wc_tx000585de.fm 144<br />

Wenn der Gasschalter entsprechend funktioniert, ist er in<br />

Ordnung.<br />

Falls der Gasschalter nicht entsprechend funktioniert, ist er<br />

defekt und muss ausgewechselt werden.<br />

8.9.4 Den Bediener-Präsenz-Schalter (b) auf gleiche Weise testen. Da dies<br />

ein Schließerkontakt ist, sollte er nur dann Kontinuität aufweisen, wenn<br />

der Bediener auf dem Sitz sitzt.<br />

Wenn der Bediener-Präsenz-Schalter entsprechend funktioniert,<br />

ist er OK.<br />

Andernfalls ist er defekt und muss ausgewechselt werden.<br />

8.9.5 Ist der Gasschalter OK, muss die Durchgängigkeit der Verdrahtung<br />

zwischen dem Gassschalter und dem Bediener-Präsenz-Relais<br />

geprüft werden.


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Motor-Fehlersuche und Motorersatz<br />

wc_tx000585de.fm 145<br />

a<br />

b<br />

wc_gr003438


Motor-Fehlersuche und Motorersatz <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

Notizen:<br />

wc_tx000585de.fm 146


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Motor-Fehlersuche und Motorersatz<br />

8.10 Vanguard-Motor kurbelt, startet aber nicht—Flussdiagramm 2B<br />

Fortsetzung von Flussdiagramm 2A<br />

Prüfen, ob 12 V* am rosafarbenen Draht an den<br />

Anschlussklemmen 85 und 30 des Kraftstoffrelais anliegen.<br />

Siehe „Prüfen des Kraftstoffrelais“.<br />

Werden 12 V<br />

gemessen?<br />

Ja<br />

Nein<br />

Prüfen, ob 12 V* am P/W-Draht der<br />

Kraftstoffpumpe anliegen.<br />

Siehe „Prüfen des Kraftstoffrelais“.<br />

Werden 12 V<br />

gemessen?<br />

Ja<br />

Kraftstoffpumpe<br />

ersetzen.<br />

Nein<br />

Verdrahtung<br />

zwischen<br />

Schlüsselschalter<br />

und Kraftstoffrelais<br />

prüfen.<br />

wc_tx000585de.fm 147<br />

Ja<br />

Ja<br />

Nein<br />

* Batteriespannung ist ca. 12 V<br />

Prüfen, ob 12 V* am R/B-Draht am<br />

Zündmodul anliegen.<br />

Siehe „Prüfen des Zündmoduls“.<br />

Werden 12 V<br />

gemessen?<br />

Nein<br />

Durchgängigkeit des Br/W-Drahts zwischen<br />

Kraftstoffrelais und Zündmodul prüfen.<br />

Siehe „Prüfen des Zündmoduls“.<br />

Ist der<br />

Br/W-Draht in<br />

Ordnung?<br />

Nein<br />

Eine Brücke zwischen Anschlussklemme 86<br />

des Kraftstoffrelais und der Erde anschließen.<br />

Die Zündung auf ON (EIN) stellen und prüfen,<br />

ob 12 V* an der Kraftstoffpumpe anliegen.<br />

Funktioniert die<br />

Kraftstoffpumpe?<br />

Kraftstoffrelais<br />

ersetzen.<br />

Ja<br />

Verdrahtung<br />

reparieren.<br />

Verdrahtung<br />

reparieren.<br />

Fehlersuche am<br />

Zündmodul ausführen.<br />

Siehe das<br />

Motorreparaturhandbuch.<br />

wc_gr003418de


Motor-Fehlersuche und Motorersatz <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

8.11 Prüfen des Kraftstoffrelais<br />

Siehe Abbildung: wc_gr003439<br />

Das Kraftstoffrelais (a) befindet sich hinter einer Abdeckung, die am<br />

Maschinenrahmen befestigt ist. Batteriespannung wird über<br />

die rosafarbenen Drähte vom Schlüsselschalter an die<br />

Anschlussklemmen 30 und 85 geleitet. Zum Prüfen der Spannung am<br />

Kraftstoffrelais wie folgt vorgehen:<br />

8.11.1 Die Abdeckung entfernen.<br />

8.11.2 Die Kabelbinder, die das Bediener-Präsenz-Relais sichern,<br />

8.11.3<br />

durchschneiden.<br />

Das Anschlussteil die Anschlussklemmen des Relais hinab schieben,<br />

damit diese mit dem Prüfkabel eines Multimeters geprüft werden<br />

können.<br />

8.11.4 Den Zündschalter auf ON (EIN) stellen.<br />

8.11.5 Die Batteriespannung zwischen Anschlussklemme 30 und der Erde<br />

prüfen.<br />

Wird Batteriespannung gemessen, wird das Kraftstoffrelais mit<br />

Strom versorgt.<br />

Wird keine Batteriespannung gemessen, die Durchgängigkeit der<br />

Verdrahtung zwischen dem Bediener-Präsenz-Relais und dem<br />

Kraftstoffrelais prüfen. Die Drähte nach Bedarf reparieren oder<br />

ersetzen.<br />

8.11.6 Als Nächstes prüfen, ob Strom durch das Kraftstoffrelais geschaltet<br />

wird. Dazu zwischen Anschlussklemme 87 des Kraftstoffrelais und der<br />

Masse auf Batteriespannung prüfen.<br />

Wird Batteriespannung gemessen, funktioniert das<br />

Kraftstoffrelais.<br />

Wird keine Batteriespannung gemessen, funktioniert das<br />

Kraftstoffrelais nicht. Die Verdrahtung zum Zündmodul und<br />

dessen Funktion prüfen.<br />

wc_tx000585de.fm 148


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Motor-Fehlersuche und Motorersatz<br />

wc_tx000585de.fm 149<br />

30<br />

86<br />

87a<br />

87<br />

85<br />

a<br />

wc_gr003439


Motor-Fehlersuche und Motorersatz <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

8.12 Prüfen des Zündmoduls<br />

Siehe Abbildung: wc_gr003440<br />

Das Zündrelais (a) befindet sich hinter einer Abdeckung, die am<br />

Maschinenrahmen befestigt ist. Batteriespannung wird über den am<br />

R/B-Draht angeschlossenen P-Draht vom Bediener-Präsenz-Relais<br />

an das Zündmodul geleitet. Zum Prüfen der Spannung am Zündmodul<br />

wie folgt vorgehen:<br />

8.12.1 Die Abdeckung entfernen.<br />

8.12.2 Das Anschlussteil (b) auf der linken Seite entfernen.<br />

8.12.3 Den Zündschalter auf ON (EIN) stellen.<br />

8.12.4 Die Batteriespannung zwischen dem P-Draht und der Erde prüfen.<br />

Wird Batteriespannung gemessen, wird das Zündmodul mit<br />

Strom versorgt.<br />

Wird keine Batteriespannung gemessen, die Durchgängigkeit der<br />

Verdrahtung zwischen dem Bediener-Präsenz-Relais und dem<br />

Zündmodul prüfen. Die Drähte nach Bedarf reparieren oder<br />

ersetzen.<br />

8.12.5 Als Nächstes die Durchgängigkeit des Br/W-Drahts vom Zündmodul<br />

(rechtes Anschlussteil (c)) an Anschlussklemme 86 des<br />

Kraftstoffrelais prüfen.<br />

Wenn der Draht keine Durchgängigkeit aufweist, muss er ersetzt<br />

werden.<br />

Weist der Draht Durchgängigkeit auf, im <strong>Reparatur</strong>handbuch des<br />

Motorherstellers die Hinweise zur Fehlersuche am Zündmodul<br />

nachschlagen.<br />

wc_tx000585de.fm 150<br />

b<br />

a<br />

c<br />

wc_gr003440


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Motor-Fehlersuche und Motorersatz<br />

8.13 Honda-Motor kurbelt nicht—Flussdiagramm 3A<br />

Batteriespannung prüfen.<br />

Ist die<br />

Batterie voll<br />

aufgeladen?<br />

Ja<br />

Nein<br />

Spannungsversorgung des Anlassers prüfen.<br />

Siehe „Spannungsversorgung des Anlassers<br />

prüfen“.<br />

Liegen<br />

12 V* am Anlasser<br />

an?<br />

Nein<br />

Nein<br />

wc_tx000585de.fm 151<br />

Ja<br />

Funktion des Zündschalters prüfen.<br />

Siehe „Prüfen des Zündschalters“.<br />

Ist der<br />

Zündschalter in<br />

Ordnung?<br />

Zündschalter<br />

ersetzen.<br />

Ja<br />

Batterie<br />

aufladen oder<br />

ersetzen.<br />

Anlasser<br />

und/oder<br />

Anlasserrelais<br />

ersetzen.<br />

Die Durchgängigkeit<br />

der Kabel zwischen den<br />

Bestandteilen prüfen.<br />

Verdrahtung nach Bedarf<br />

reparieren oder<br />

ersetzen.<br />

* Batteriespannung ist ca. 12 V<br />

wc_gr003430de


Motor-Fehlersuche und Motorersatz <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

8.14 Ausbau des Honda-Motors<br />

Siehe Abbildung: wc_gr003431<br />

Dieses Verfahren setzt einen Kran oder eine Hebevorrichtung voraus,<br />

die 136kg heben kann.<br />

8.14.1 Die Maschine auf einer ebenen Fläche abstellen.<br />

8.14.2 Batteriekabel trennen.<br />

8.14.3 Den Antriebsriemen ausbauen. Siehe den Abschnitt Auswechseln des<br />

Riemens.<br />

8.14.4 Das Kraftstoffventil am Kraftstofftank schließen.<br />

8.14.5 Den Kraftstoffschlauch (a) vom Kraftstofffilter trennen.<br />

8.14.6 Die Befestigungsschrauben der Kreuzstrebe (b) herausdrehen und die<br />

Kreuzstrebe abnehmen.<br />

8.14.7 Die Verdrahtung vom Anlasser (c) trennen.<br />

8.14.8 Die Bindeumwicklung durchschneiden und die Relais vom Motor (d)<br />

trennen.<br />

8.14.9 Die Schraube (e) entfernen und die Erdungsdrähte vom Motor<br />

entfernen.<br />

8.14.10 Das Drossel- (f) und das Choke-Kabel (g) trennen.<br />

8.14.11 Die drei Drähte des Öldruckschalter-Kabelbaums (h) trennen.<br />

8.14.12 Die Motorbefestigungsschrauben von der Unterseite der Maschine her<br />

herausdrehen. Beim Entfernen der Motorbefestigungsschrauben auch<br />

das Batterie-Erdungskabel vom Motor trennen.<br />

8.14.13 Den Motor mit einem Kran oder einer geeigneten Hebevorrichtung aus<br />

der Maschine heben.<br />

wc_tx000585de.fm 152


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Motor-Fehlersuche und Motorersatz<br />

b<br />

a<br />

wc_tx000585de.fm 153<br />

h<br />

b<br />

e<br />

a<br />

f<br />

g<br />

d<br />

c<br />

wc_gr003431


Motor-Fehlersuche und Motorersatz <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

8.15 Einbau des Honda-Motors<br />

Siehe Abbildung: wc_gr003431<br />

Dieses Verfahren setzt einen Kran oder eine Hebevorrichtung voraus,<br />

die 136kg heben kann.<br />

8.15.1 Den Motor auf den Rahmen der Maschine setzen.<br />

8.15.2 Den Motor und das Batterie-Erdungskabel zur Maschine mit vier<br />

Schrauben von unten vorübergehend an der Maschine befestigen.<br />

8.15.3 Die drei Drähte des Kabelbaums des Öldruckschalter-Kabelsatzes (h)<br />

wieder anschließen.<br />

8.15.4 Das Drossel- (f) und das Choke-Kabel (g) wieder anschließen.<br />

8.15.5 Die Schrauben (e) und die Erdungsdrähte zum Motor wieder<br />

einbauen.<br />

8.15.6 Die Relais zum Motor (d) wieder anschließen und mit Kabelbindern<br />

sichern.<br />

8.15.7 Die Verdrahtung zum Startermotor (c) wieder anschließen.<br />

8.15.8 Die Kreuzstrebe (b) wieder einbauen.<br />

8.15.9 Den Kraftstoffschlauch (a) wieder am Kraftstofffilter anschließen.<br />

8.15.10 Das Kraftstoffventil am Kraftstofftank öffnen.<br />

8.15.11 Den Antriebsriemen wieder einbauen. Siehe den Abschnitt<br />

Auswechseln des Riemens.<br />

8.15.12 Batterie wieder anschließen.<br />

wc_tx000585de.fm 154


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Motor-Fehlersuche und Motorersatz<br />

b<br />

a<br />

wc_tx000585de.fm 155<br />

h<br />

b<br />

e<br />

a<br />

f<br />

g<br />

d<br />

c<br />

wc_gr003431


Motor-Fehlersuche und Motorersatz <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

8.16 Ausbau des Vanguard-Motors<br />

Siehe Abbildung: wc_gr003428<br />

Dieses Verfahren setzt einen Kran oder eine Hebevorrichtung voraus,<br />

die 136kg heben kann.<br />

8.16.1 Die Maschine auf einer ebenen Fläche abstellen.<br />

8.16.2 Batteriekabel trennen.<br />

8.16.3 Das Kraftstoffventil am Kraftstofftank schließen.<br />

8.16.4 Den Antriebsriemen ausbauen. Siehe den Abschnitt Auswechseln des<br />

Riemens.<br />

8.16.5 Eine der Befestigungsschrauben der Kreuzstrebe (a) herausdrehen<br />

und die Kreuzstrebe aus dem weg klappen.<br />

8.16.6 Die Drähte zu den Zündmodulen (b) trennen.<br />

8.16.7 Den Öldruckschalter (c) ausstecken.<br />

8.16.8 Das Anti-Rückzündungssolenoid (d) ausstecken.<br />

8.16.9 Die Verdrahtung von der Lichtmaschine (e) trennen.<br />

8.16.10 Die Verdrahtung zum Startermotor und Startersolenoid (f) trennen.<br />

8.16.11 Die Verdrahtung am Anschlussteil (g) trennen.<br />

8.16.12 Die Kraftstroffleitung (h) am Vergaser trennen.<br />

8.16.13 Das Drossel- (i) und das Choke-Kabel (j) trennen.<br />

8.16.14 Den Temperatursenderdraht ausstecken.<br />

8.16.15 Die Bindeumwicklung nach Bedarf durchschneiden.<br />

8.16.16 Das Erdungskabel vom Motor trennen (wenn dies bei Ausbau der<br />

Schutzvorrichtung noch nicht geschehen ist).<br />

8.16.17 Die Schrauben (k), mit denen der Motor am Sattel befestigt ist, auf<br />

beiden Seiten des Motors herausdrehen. Die Kühlerhalterungen (l)<br />

ggf. ausbauen. Den Auspufftopf (m) ggf. am Verteiler lockern.<br />

8.16.18 Mit einem Kran oder einer geeigneten Hebevorrichtung den Motor (n)<br />

aus der Maschine heben.<br />

wc_tx000585de.fm 156


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Motor-Fehlersuche und Motorersatz<br />

a<br />

l<br />

h<br />

wc_tx000585de.fm 157<br />

k<br />

c<br />

d<br />

3<br />

2<br />

n<br />

e<br />

b<br />

j<br />

i<br />

g<br />

1<br />

f<br />

m<br />

wc_gr003428


Motor-Fehlersuche und Motorersatz <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

8.17 Einbau des Vanguard-Motors<br />

Siehe Abbildung: wc_gr003428<br />

Dieses Verfahren setzt einen Kran oder eine Hebevorrichtung voraus,<br />

die 136kg heben kann.<br />

8.17.1 Mit einem Kran oder einer geeigneten Hebevorrichtung den Motor (n)<br />

in die Maschine einsetzen.<br />

8.17.2 Den Motor mit den Schrauben (k) beidseitig am Sattel sichern. Die<br />

Kühlerhalterungen (l) installieren, falls sie ausgebaut wurden. Den<br />

Auspufftopf (m) am Verteiler festziehen, falls er während des<br />

Motorausbaus gelockert wurde.<br />

8.17.3 Den Temperatursenderdraht anschließen.<br />

8.17.4 Drossel- (i) und Choke-Kabel (j) anschließen.<br />

8.17.5 Kraftstroffleitung (h) am Vergaser anschließen.<br />

8.17.6 Verdrahtung am Anschlussteil (g) anschließen.<br />

8.17.7 Verdrahtung zum Startermotor und Startersolenoid (f) anschließen.<br />

8.17.8 Den Kabelbaum an der Lichtmaschine (e) anschließen.<br />

8.17.9 Das Anti-Rückzündungssolenoid (d) anschließen.<br />

8.17.10 Den Öldruckschalter (c) anschließen.<br />

8.17.11 Die Drähte zu den Zündmodulen (b) anschließen.<br />

8.17.12 Die Verdrahtung nach Bedarf mit Drahtbindern sichern.<br />

8.17.13 Die Kreuzstrebe (a) sichern.<br />

8.17.14 Den Antriebsriemen einbauen. Siehe den Abschnitt Auswechseln des<br />

Riemens.<br />

wc_tx000585de.fm 158


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Motor-Fehlersuche und Motorersatz<br />

a<br />

l<br />

h<br />

wc_tx000585de.fm 159<br />

k<br />

c<br />

d<br />

3<br />

2<br />

n<br />

e<br />

b<br />

j<br />

i<br />

g<br />

1<br />

f<br />

m<br />

wc_gr003428


Motor-Fehlersuche und Motorersatz <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

11<br />

B/Y<br />

8.18 Schaltplan—Honda<br />

B<br />

R<br />

W<br />

W<br />

Gr<br />

Gr<br />

W<br />

W<br />

B<br />

L<br />

wc_tx000585de.fm 160<br />

R<br />

Pr<br />

Y<br />

B<br />

W<br />

R<br />

B/P<br />

B<br />

Pr<br />

86<br />

30<br />

86<br />

30<br />

Or<br />

T<br />

85<br />

87<br />

87A<br />

85<br />

87<br />

87A<br />

T<br />

L<br />

Pr<br />

Or<br />

G<br />

Br<br />

T<br />

P<br />

Or<br />

Br<br />

Pr<br />

Br/Or<br />

Br/Or<br />

L<br />

W Br<br />

Br/L<br />

Br Br/Or<br />

30<br />

NO<br />

NC<br />

G<br />

Br<br />

wc_gr003429


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Motor-Fehlersuche und Motorersatz<br />

Honda-Motor<br />

Ref. Beschreibung Ref. Beschreibung<br />

1 Zündkerze (rechts) 16 Relais-Sicherheitssystem<br />

2 Spulenzündung (rechts) 17 15-A-Sicherung —<br />

Lampenschaltung<br />

3 Diode, Motorstopp 18 Lichtschalter<br />

4 Regler/Gleichrichter 19 Linke Vorderlampe<br />

- --- 20 Linkes Rücklicht<br />

6 Zündkerze (links) 21 Rechte Vorderlampe<br />

7 Spulenzündung (links) 22 Rechtes Rücklicht<br />

8 Ladespule — 20A 23 20-A-Sicherung —<br />

Zusatzausgang<br />

9 Batterie 24 Zusatzausgang<br />

10 Anlasser 25 5-A-Sicherung — Sprühsystem<br />

11 Solenoid, Kraftstoffabschaltung 26 Sprühpumpenschalter<br />

12 Schlüsselschalter 27 Sprühpumpenmotor<br />

13 Starterrelais 28 Anzeigelampe, niedriger Öldruck<br />

14 Bedienerpräsenz-Schalter<br />

(Schließkontakt)<br />

15 Gasfühlschalter<br />

(Öffnungskontakt)<br />

Kabelfarben<br />

wc_tx000585de.fm 161<br />

29 Stundenzähler<br />

30 Öldruckschalter (Doppelschalter)<br />

B Schwarz R Rot Y Gelb Or Orange<br />

G Grün T Beige Br Braun Pr Lila<br />

L Blau V Violett Cl Klar Sh Schirm<br />

P Rosa W Weiß Gr Grau LL Hellblau


Motor-Fehlersuche und Motorersatz <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

8.19 Schaltplan—Vanguard-Motor (manuelle Lenkung)<br />

wc_tx000585de.fm 162


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Motor-Fehlersuche und Motorersatz<br />

Vanguard-Motor (manuelle Lenkung)<br />

Ref. Beschreibung Ref. Beschreibung<br />

1 Arbeitslampen 18 Sicherung, 20A<br />

2 Lichtschalter 19 Sicherung, 5A<br />

3 DC-Zusatzsteckdose 20 Starter<br />

4 Wasserpumpe 21 Schlüsselschalter<br />

5 Schalter, Spritzanlage 22 Sicherung, 50A<br />

6 Sitz-Schalter (Schließkontakt) 23 Batterie<br />

7 Bediener-Präsenz-Relais 24 Stundenzähler<br />

8 Drosselpedal 25 Lichtmaschine<br />

9 Drosselschalter<br />

(Öffnungskontakt)<br />

wc_tx000585de.fm 163<br />

26 Ladelampe<br />

10 Kraftstoffpumpenrelais 27 Warnlampe, Überhitzung<br />

11 Kraftstoffpumpe 28 Anzeigelampe, niedriger Öldruck<br />

12 Kurbelwellenscheibe 29 Ölstandschalter<br />

13 Triggerspule 30 Wassertemperaturschalter<br />

14 Zündmodul 31 Zündspulen<br />

15 Vergaser 32 (nicht in Gebrauch)<br />

16 Solenoid 33 (nicht in Gebrauch)<br />

17 Sicherung, 15A<br />

Kabelfarben<br />

B Schwarz R Rot Y Gelb Or Orange<br />

G Grün T Beige Br Braun Pr Lila<br />

L Blau V Violett Cl Klar Sh Schirm<br />

P Rosa W Weiß Gr Grau LL Hellblau


Motor-Fehlersuche und Motorersatz <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

8.20 Schaltplan—Vanguard-Motor (elektrische Lenkung)<br />

wc_tx000585de.fm 164


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Motor-Fehlersuche und Motorersatz<br />

Vanguard-Motor (elektrische Lenkung)<br />

Ref. Beschreibung Ref. Beschreibung<br />

1 Arbeitslampen 22 Sicherung, 50A<br />

2 Lichtschalter 23 Batterie<br />

3 DC-Zusatzsteckdose 24 Stundenzähler<br />

4 Wasserpumpe 25 Lichtmaschine<br />

5 Sicherung, 70A 26 Ladelampe<br />

6 Sitz-Schalter (Schließkontakt) 27 Warnlampe, Überhitzung<br />

7 Bediener-Präsenz-Relais 28 Anzeigelampe, niedriger Öldruck<br />

8 Drosselpedal 29 Ölstandschalter<br />

9 Drosselschalter<br />

(Öffnungskontakt)<br />

30 Wassertemperaturschalter<br />

10 Kraftstoffpumpenrelais 31 Zündspulen<br />

11 Kraftstoffpumpe 32 Linker Steuerknüppel<br />

12 Kurbelwellenscheibe 33 Rechter Steuerknüppel<br />

13 Triggerspule 34 Rechter Dehnungsmesser<br />

14 Zündmodul 35 Seitlicher Dehnungsmesser<br />

15 Vergaser 36 Linker Dehnungsmesser<br />

16 Solenoid 37 Anzeigelampe, Status „OK“<br />

(grün)<br />

17 Sicherung, 15A 38 Anzeigelampe, Status „Fehler“<br />

(rot)<br />

18 Sicherung, 20A 39 Elektronisches Steuermodul<br />

19 Sicherung, 5A 40 Rechtes Stellglied<br />

20 Starter 41 Seitliches Stellglied<br />

21 Schlüsselschalter 42 Linkes Stellglied<br />

Kabelfarben<br />

B Schwarz R Rot Y Gelb Or Orange<br />

G Grün T Beige Br Braun Pr Lila<br />

L Blau V Violett Cl Klar Sh Schirm<br />

P Rosa W Weiß Gr Grau LL Hellblau<br />

wc_tx000585de.fm 165


Motor-Fehlersuche und Motorersatz <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

Vanguard-Motor (elektrische Lenkung)<br />

wc_tx000585de.fm 166


<strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong> Motor-Fehlersuche und Motorersatz<br />

Vanguard-Motor (elektrische Lenkung)<br />

Ref. Beschreibung Ref. Beschreibung<br />

1 Arbeitslampen 22 Sicherung, 50A<br />

2 Lichtschalter 23 Batterie<br />

3 DC-Zusatzsteckdose 24 Stundenzähler<br />

4 Wasserpumpe 25 Lichtmaschine<br />

5 Sicherung, 70A 26 Ladelampe<br />

6 Sitz-Schalter (Schließkontakt) 27 Warnlampe, Überhitzung<br />

7 Bediener-Präsenz-Relais 28 Anzeigelampe, niedriger Öldruck<br />

8 Drosselpedal 29 Ölstandschalter<br />

9 Drosselschalter<br />

(Öffnungskontakt)<br />

30 Wassertemperaturschalter<br />

10 Kraftstoffpumpenrelais 31 Zündspulen<br />

11 Kraftstoffpumpe 32 Linker Steuerknüppel<br />

12 Kurbelwellenscheibe 33 Rechter Steuerknüppel<br />

13 Triggerspule 34 Rechter Dehnungsmesser<br />

14 Zündmodul 35 Seitlicher Dehnungsmesser<br />

15 Vergaser 36 Linker Dehnungsmesser<br />

16 Solenoid 37 Anzeigelampe, Status „OK“<br />

(grün)<br />

17 Sicherung, 15A 38 Anzeigelampe, Status „Fehler“<br />

(rot)<br />

18 Sicherung, 20A 39 Elektronisches Steuermodul<br />

19 Sicherung, 5A 40 Rechtes Stellglied<br />

20 Starter 41 Seitliches Stellglied<br />

21 Schlüsselschalter 42 Linkes Stellglied<br />

Kabelfarben<br />

B Schwarz R Rot Y Gelb Or Orange<br />

G Grün T Beige Br Braun Pr Lila<br />

L Blau V Violett Cl Klar Sh Schirm<br />

P Rosa W Weiß Gr Grau LL Hellblau<br />

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Motor-Fehlersuche und Motorersatz <strong>Reparatur</strong>, <strong>Modell</strong> <strong>CRT</strong><br />

Notizen:<br />

wc_tx000585de.fm 168


Threadlockers and Sealants<br />

TYPE<br />

( ) = Europe COLOR USAGE<br />

Loctite 222<br />

Hernon 420<br />

Omnifit 1150 (50M)<br />

Loctite 243<br />

Hernon 423<br />

Omnifit 1350 (100M)<br />

Loctite 271/277<br />

Hernon 427<br />

Omnifit 1550 (220M)<br />

Loctite 290<br />

Hernon 431<br />

Omnifit 1710 (230LL)<br />

Loctite 609<br />

Hernon 822<br />

Omnifit 1730 (230L)<br />

Loctite 545<br />

Hernon 947<br />

Omnifit 1150 (50M)<br />

Loctite 592<br />

Hernon 920<br />

Omnifit 790<br />

Loctite 515<br />

Hernon 910<br />

Omnifit 10<br />

Threadlockers and Sealants<br />

Threadlocking adhesives and sealants are specified throughout this<br />

manual by a notation of “S” plus a number (S#) and should be used<br />

where indicated. Threadlocking compounds normally break down at<br />

temperatures above 175°C (350°F). If a screw or bolt is hard to<br />

remove, heat it using a small propane torch to break down the sealant.<br />

When applying sealants, follow instructions on container. The sealants<br />

listed are recommended for use on <strong>Wacker</strong> equipment.<br />

Purple Low strength, for locking threads smaller<br />

than 6 mm (1/4”).<br />

Hand tool removable.<br />

Temp. range: -54 to 149°C (-65 to 300°F)<br />

Blue Medium strength, for locking threads<br />

larger than 6 mm (1/4”).<br />

Hand tool removable.<br />

Temp. range: -54 to 149°C (-65 to 300°F)<br />

Red High strength, for all threads up to 25 mm<br />

(1”).<br />

Heat parts before disassembly.<br />

Temp. range: -54 to 149°C (-65 to 300°F)<br />

Green Medium to high strength, for locking<br />

preassembled threads and for sealing<br />

weld porosity (wicking).<br />

Gaps up to 0.13 mm (0.005”)<br />

Temp. range: -54 to 149°C (-65 to 300°F)<br />

Green Medium strength retaining compound for<br />

slip or press fit of shafts, bearings, gears,<br />

pulleys, etc.<br />

Gaps up to 0.13 mm (0.005”)<br />

Temp. range: -54 to 149°C (-65 to 300°F)<br />

Brown Hydraulic sealant<br />

Temp. range: -54 to 149°C (-65 to 300°F)<br />

White Pipe sealant with Teflon for moderate<br />

pressures.<br />

Temp. range: -54 to 149°C (-65 to 300°F)<br />

Purple Form-in-place gasket for flexible joints.<br />

Fills gaps up to 1.3 mm (0.05”)<br />

Temp. range: -54 to 149°C (-65 to 300°F)<br />

PART NO. –<br />

SIZE<br />

73287 - 10 ml<br />

29311 - .5 ml<br />

17380 - 50 ml<br />

29312 - .5 ml<br />

26685 - 10 ml<br />

73285 - 50 ml<br />

28824 - .5 ml<br />

25316 - 10 ml<br />

29314 - .5 ml<br />

79356 - 50 ml<br />

26695 - 6 ml<br />

73289 - 50 ml<br />

70735 - 50 ml


Threadlockers and Sealants<br />

Threadlockers and Sealants (continued)<br />

TYPE<br />

( ) = Europe COLOR USAGE<br />

Loctite 496<br />

Hernon 110<br />

Omnifit Sicomet 7000<br />

Loctite Primer T<br />

Hernon Primer 10<br />

Omnifit VC Activator<br />

Threadlocking adhesives and sealants are specified throughout this<br />

manual by a notation of “S” plus a number (S#) and should be used<br />

where indicated. Threadlocking compounds normally break down at<br />

temperatures above 175°C (350°F). If a screw or bolt is hard to<br />

remove, heat it using a small propane torch to break down the sealant.<br />

When applying sealants, follow instructions on container. The sealants<br />

listed are recommended for use on <strong>Wacker</strong> equipment.<br />

Clear Instant adhesive for bonding rubber, metal<br />

and plastics; general purpose.<br />

For gaps up to 0.15 mm (0.006”)<br />

Read caution instructions before using.<br />

Temp. range: -54 to 82°C (-65 to 180°F)<br />

Aerosol<br />

Spray<br />

Fast curing primer for threadlocking,<br />

retaining and sealing compounds. Must<br />

be used with stainless steel hardware.<br />

Recommended for use with gasket<br />

sealants.<br />

PART NO. –<br />

SIZE<br />

52676 - 1oz.<br />

2006124-6 oz.


Torque Values<br />

Metric Fasteners (DIN)<br />

TORQUE VALUES (Based on Bolt Size and Hardness) WRENCH SIZE<br />

8.8 10.9 12.9<br />

Torque Values<br />

Size Nm ft.lb. Nm ft.lb. Nm ft.lb. Metric Inch Metric Inch<br />

M3 1.2 *11 1.6 *14 2.1 *19 5.5 7/32 2.5 –<br />

M4 2.9 *26 4.1 *36 4.9 *43 7 9/32 3 –<br />

M5 6.0 *53 8.5 6 10 7 8 5/16 4 –<br />

M6 10 7 14 10 17 13 10 – 5 –<br />

M8 25 18 35 26 41 30 13 1/2 6 –<br />

M10 49 36 69 51 83 61 17 11/16 8 –<br />

M12 86 63 120 88 145 107 19 3/4 10 –<br />

M14 135 99 190 140 230 169 22 7/8 12 –<br />

M16 210 155 295 217 355 262 24 15/16 14 –<br />

M18 290 214 405 298 485 357 27 1-1/16 14 –<br />

M20 410 302 580 427 690 508 30 1-1/4 17 –<br />

1 ft.lb. = 1.357 Nm * = in.lb. 1 inch = 25.4 mm


Torque Values<br />

Torque Values (continued)<br />

Inch Fasteners (SAE)<br />

Size Nm ft.lb. Nm ft.lb. Nm ft.lb. Metric Inch Metric Inch<br />

No.4 0.7 *6 1.0 *14 1.4 *12 5.5 1/4 – 3/32<br />

No.6 1.4 *12 1.9 *17 2.4 *21 8 5/16 – 7/64<br />

No.8 2.5 *22 3.5 *31 4.7 *42 9 11/32 – 9/64<br />

No.10 3.6 *32 5.1 *45 6.8 *60 – 3/8 – 5/32<br />

1/4 8.1 6 12 9 16 12 – 7/16 – 3/32<br />

5/16 18 13 26 19 33 24 13 1/2 – 1/4<br />

3/8 31 23 45 33 58 43 – 9/16 – 5/16<br />

7/16 50 37 71 52 94 69 16 5/8 – 3/8<br />

1/2 77 57 109 80 142 105 19 3/4 – 3/8<br />

9/16 111 82 156 115 214 158 – 13/16 – –<br />

5/8 152 112 216 159 265 195 24 15/16 – 1/2<br />

3/4 271 200 383 282 479 353 – 1-1/8 – 5/8<br />

1 ft.lb. = 1.357 Nm * = in.lb. 1 inch = 25.4 mm


<strong>Wacker</strong> Construction Equipment AG · Preußenstraße 41 · D-80809 München · Tel.: +49-(0)89-3 54 02 - 0 · Fax: +49 - (0)89-3 54 02-3 90<br />

<strong>Wacker</strong> Corporation · P.O. Box 9007 · Menomonee Falls, WI 53052-9007 · Tel. : (262) 255-0500 · Fax: (262) 255-0550 · Tel. : (800) 770-0957<br />

<strong>Wacker</strong> Asia Pacific Operations · Skyline Tower, Suite 2303, 23/F · 39 Wang Kwong Road, Kowloon Bay, Hong Kong · Tel. +852 2406 60 32 · Fax: +852 2406 60 21

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