„Die Farm“ - BAG UB eV

Da es aber an Angeboten fehlte, die das Begonnene fortsetzen konnten, entwickelte sich
das Projekt, an dem zahlreiche behinderte Menschen teilhaben sollten, zu einer Dauerarbeitsgruppe.
Es stand nun nicht mehr der therapeutische Gedanke im Vordergrund, sondern
die Notwendigkeit, Bewohnern auf Dauer Arbeitsplätze im Freien, mit sinnvoller, körperlich
auslastender Tätigkeit etc., anzubieten.
Ab September 1996 wurde das Farmprojekt den Werkstätten zugeordnet. Neben dem Erhalt
der wesentlichen konzeptionellen Inhalte des Farmprojektes, erfuhr das Farmangebot eine
personelle Erweiterung, um dem wachsenden Bedarf nach körperlich auslastenden Angeboten
gerecht werden zu können. So wurde die Zahl der eingesetzten Mitarbeiter und damit
verbunden, die der aufgenommenen Bewohner erhöht. Beschäftigte der Farm haben jederzeit
die Möglichkeit, auf einen anderen Arbeitsplatz in der Werkstatt zu wechseln.
Für die Werkstätten bedeutete die Übernahme der Farm eine Erweiterung der Beschäftigungsmöglichkeiten
hinsichtlich geeigneter grobmotorischer Arbeitsangebote für Beschäftigte
mit guten grobmotorischen Fähigkeiten und einem starken Bewegungsdrang und/ oder mit
massiven Verhaltensauffälligkeiten.
4 Pl/Ha 11.04.2007