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202<br />

l. Das beleuchtete<br />

Ostportal.<br />

Von den Brücken<br />

der Besucherebene<br />

Ost (m.) und West (r.)<br />

sieht man durch<br />

die geschwungene<br />

Glaswand ins<br />

Plenum und kann<br />

durch die Portale<br />

hinausblicken.<br />

Im Osten ist die Eingangshalle<br />

kleiner und<br />

niedriger, aber in der gleichen<br />

Formsprache gehalten<br />

wie auf der Westseite<br />

und strahlt Großzügigkeit<br />

aus. Dies gelingt<br />

<strong>hier</strong> vor allem durch zwei große, sich gegenüberliegende<br />

Freitreppen. <strong>Sie</strong> führen seitlich auf die »Piano nobile«,<br />

dem ersten Obergeschoss des Reichstagsgebäudes, der<br />

Plenarsaalebene, wo von der dortigen Lobby hinter dem<br />

Präsidium bereits ein Einblick in den Saal gewährt wird.<br />

Das Erdgeschoss des Reichstagsgebäudes, das von<br />

außen aufgrund des mächtigen, aus der Fassade vorgeschobenen,<br />

zum Schein nur roh bearbeiteten Quadermauerwerks<br />

auch als Sockelgeschoss gesehen werden<br />

kann, dient verschiedenen Dienstleistungseinrichtungen<br />

der Verwaltung, der Gebäudetechnik mit den Leitzentralen<br />

und der großen Küche mit Lagerflächen. Ein Tunnelsystem<br />

mit Anschluss auf der Kellerebene stellt die Anlieferung<br />

sicher. Die 400 Meter langen unterirdischen Erschließungswege<br />

sollen den innerstädtischen Verkehr in<br />

der Umgebung vom Reichstagsgebäude entlasten und vor<br />

allem den Ebertplatz für Passanten und Besuchergruppen<br />

attraktiver machen. Die Einfahrt für die Tunnelbauten befindet<br />

sich nördlich der Parlamentsbibliothek im Marie-<br />

Elisabeth-Lüders-Haus. Um das Reichstagsgebäude, das<br />

Jakob-Kaiser- und das Paul-Löbe-Haus anbinden zu <strong>können</strong>,<br />

wurde ein 47 Meter langes Tunnelstück unter dem<br />

Bett der Spree erforderlich.<br />

DIE BESUCHEREBENE<br />

Der Besucher des Hauses, der die Eingangshalle West<br />

betreten hat, erblickt durch das »Schaufenster« den Saal.<br />

Ihm wird eindrucksvoll das gesamte Raumkontinuum in<br />

verschiedenen Ebenen dargeboten. Um den Saal zu betreten,<br />

begibt er sich ein Geschoss höher in die Besucherzwischenebene.<br />

Er sucht dort eine der sechs Emporen

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