Stägmätteliberg - Erstfeld Tourismus
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Stegmätteliberg Höhe: 790 m Gut <strong>Stägmätteliberg</strong>: Erben des Zurfluh- Gisler Alois, <strong>Erstfeld</strong><br />
L.Nr. 867 Fläche: 47’ 733 m² Landwirtschaftl. Nutzfläche: 30’ 477 m² Wald: 16’ 987 m²<br />
Bestand Zusammen mit dem Ribiberg: 8 Rinder, 4 Kälber, 25 Ziegen<br />
Alte Besitzer<br />
1820: Leonzi Wipflis Anteil Stegmätteliberg. GA<br />
1850: „dem Andreas Arnold zugestandener Stegmätteliberg 1 “.<br />
Neue Eigentümer<br />
1870: Erben des Josef Maria Zurfluh sel. Stegmätteliberg 2 “.<br />
Johann Zurfluh, anschliessend Zurfluh Anton und Johann<br />
1938: Zurfluh Gebrüder Ambros + Martin, Bruchen<br />
1950: Zurfluh Alois des Martin + Zurfluh Gebr. Heinrich & Ambros<br />
1964: Zurfluh Alois (1918 – 2005).<br />
Erwähnungen<br />
1711 „im <strong>Erstfeld</strong>er Thall neben der Steine Bruggen gelegen“ [Schwybogenbrücke]<br />
1768 „das stagmätteli stost .. an gitzistein“. UNB Bd.II p. 1042<br />
1788 „ab den rübj- und stegmättelj berg“. UNB Zinsbuch PA..Er.<br />
1871 „ab unserem Thalberg [Stegmätteli],… so anstosst an des Joh. Jos. Wipflis Schützenrütti“. Gülte<br />
1880 Sigfriedkarte, Bezeichnung: Mätteli.<br />
Anstösse alt<br />
östlich<br />
Vordere Stegmättliberg<br />
des Jauch Josef<br />
südlich<br />
Alpbach/ Ribiberg<br />
des Furrer Josef<br />
westlich<br />
Schützenrüteli des<br />
Wipfli Johann<br />
nördlich<br />
Allmend & Schützen-<br />
rüteli des Wipfli Joh.<br />
Flurnamen<br />
Brombeerizug Durchtriebsrecht von Schmalvieh durchs Bromberizügli auf Allmend. GB<br />
Brüstigässli Weg vom Sagerberg nach Ämmeten.<br />
Brüstizug Talrunse von Ämmeten durchs Brusti gegen Sagerberg.<br />
Chlifall In der LK bezeichnet mit in den Fällen. Ausgeprägtes Lawinental.<br />
Gitzistein „stost an Gitzistein”. Eintrag UNB<br />
Glattzügli Durch Felsstufen durchbrochenes Ribi- und Lawinental das vom Bogglistäfeli leicht gebogen<br />
neben dem Chlifall gegen den Stegmätteliberg niedergeht. Holzzug.<br />
Hauszug " Algem Holzzug (…) durch den Hauszug".<br />
Hinteregg " 1 Stück Wald vom Steintal bis nach Hinteregg als Eigen". GB.<br />
Hochfallschloffe Eibuchtung östlich neben dem Hochfall. GB.<br />
Hochfalltal Ausgeprägtes Lawinental mit Anriss bei den Spitzen Horen. Holzzug GB<br />
Islen Beidseitig neben dem Hochfall kleine Geländestellen. Wildheugewinnung.<br />
Kleinfalltal Lawinental und allg,Holzzug durch das Kleinfalltal. GB<br />
Mätteler Josef Furrer, genannt Mätteler. Josef Furrer- Zurfluh hatte wechselweise verschiedene<br />
Pachtverhältnisse im <strong>Erstfeld</strong>ertal und alpte auch auf Ellbogen.<br />
Am 22. Juni 1951 fiel er auf dem Heimweg in die Reuss und wurde nicht mehr gefunden.<br />
Mitschenzug Reistzug, durchschnitten von der Erschliessungsstrasse Ämmeten, Lawinenrunse.<br />
Mittelegg Geländerippe zwischen Lawinentälern.<br />
Rütelital Allgem. Holzzug (…) durch das Rütelital. GB.<br />
Sagerberg Sager→ Berufsbezeichnung eines ehemaligen Besitzers.<br />
Schafgaden Stall an der Gabelung Talweg / Emmetenweg.<br />
Schafzug Reist- und Lawinenzug- und Holzzug gegen den Schafgaden.<br />
"Anteil Wald vom Schafzug bis an den Hausszug". GB<br />
Steintalzug Holzzug durch den Steintalzug. GB<br />
Wassertal Holzzug durch das Wassertal GB
1 Steigerungsanzeige<br />
Der dem Andreas Arnold zugestandene Berg „Stegmätteliberg“ genannt, im <strong>Erstfeld</strong>erthal gelegen, wird nächsten Montag, den 8.<br />
Juni 1850, vormittags 08.00 Uhr im Wirtshaus der Herren Gebr. Z’graggen zur Klus an öffentliche Steigerung gebracht und<br />
gleichzeitig auch die Kaufbedingnisse, die vorher bei Herrn Weisenvogt Josef Epp vorgenommen werden können, bekannt.<br />
2 Abholzungsbewilligungen 1870<br />
Gestützt auf gutächtlichen Antrag des löbl. Gemeinderates von <strong>Erstfeld</strong> wurde den Erben des Josef Maria Zurfluh sel. in dorten,<br />
das Abholzen von 70 grösstenteils ausgewachsenen und abgehenden Tannenstämmen in deren Wald im Stegmätteliberg im<br />
<strong>Erstfeld</strong>erthal gelegen, unter Vorbehalt begründeter Einsprachen bezirksgerichtlich bewilligt.