Verlegearten (S. 7-19) - Eternit AG
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ETERNIT FASSADENPANEELE CEDRAL<br />
Verlegung auf Unterkonstruktion aus Holz<br />
Außenwandbekleidungen auf Unterkonstruktionen<br />
aus Holz bestehen in der Regel aus folgenden<br />
Elementen:<br />
– Bekleidung<br />
– Traglattung aus Holz<br />
– Konterlattung bzw. Abstandhalter aus Metall<br />
Holzschutz<br />
Unterkonstruktionen aus Holz sind mit einem<br />
Holzschutz nach DIN 68800-2 zu schützen. Die<br />
Trag- und Konterlatten der Gefährdungsklasse 0<br />
müssen jedoch unter den in der DIN 68800-2<br />
genannten Voraussetzungen weder gegen Pilznoch<br />
gegen Insektenbefall chemisch vorbeugend<br />
behandelt werden.<br />
Der Verzicht auf den vorbeugenden chemischen<br />
Holzzschutz ist ein wesentlicher Beitrag zum<br />
Umweltschutz.<br />
Konstruktionen<br />
– Befestigungselemente<br />
– Verbindungselemente<br />
– Verankerungselemente<br />
– Dämmstoffe, Dämmstoffhalter<br />
Zur Verankerung der Unterkonstruktion in der<br />
tragenden Wand sind bauaufsichtlich zugelas-<br />
Die Gefährdungsklasse 0 bei Trag- und Konterlattung<br />
liegt vor, wenn:<br />
– die Einbaufeuchte u 1 < 20 % liegt oder<br />
wenn sichergestellt ist, dass innerhalb<br />
einer Zeitspanne von 6 Monaten diese<br />
Holzfeuchte durch Austrocknung erreicht<br />
wird.<br />
– wenn geeignete Maßnahmen ergriffen<br />
worden sind, dass die Holzfeuchte im Gebrauchszustand<br />
20 % nicht dauerhaft<br />
sene Dübel (Schraub-Dübelkombinationen) zu<br />
verwenden. Die Bestimmungen der jeweils gültigen<br />
Zulassung sind zu beachten.<br />
Als Unterkonstruktion für die Befestigung der<br />
Paneele werden Holzlatten der Festigkeitsklasse<br />
C 24 verwendet.<br />
überschreitet. Zu diesen Maßnahmen gehören<br />
Schutz vor Nutzungsfeuchte, Tauwasser<br />
und insbesondere Niederschlagswasser<br />
(hier durch Fugenbänder).<br />
Falls diese Rahmenbedingungen nicht eingehalten<br />
werden, muss die Unterkonstruktion gemäß<br />
DIN 68800-3 „Chemischer Holzschutz“ geschützt<br />
werden.<br />
Standardkonstruktion 3-lagige Holz-Unterkonstruktion Holz-Unterkonstruktion mit Alu-Wandhalter<br />
Standardkonstruktion mit vertikaler Traglattung<br />
und Dämmstoff zwischen der horizontal<br />
angeordneten Konterlattung. Eine zusätzliche<br />
Befestigung der Dämmung auf dem Untergrund<br />
kann durch Verklebung oder mit Dämmstoffhaltern<br />
erfolgen.<br />
Die 3-lagige Holz-Unterkonstruktion für Außenwandflächen<br />
für eine hinterlüftete Fassadenbekleidung.<br />
Die Konstruktion besteht aus einer<br />
vertikalen Grundlattung, einer horizontalen<br />
Konterlattung sowie einer vertikalen Traglattung.<br />
Die jeweilige Dämmstoffdicke beträgt<br />
max. 80 mm (2 x 80 mm = 160 mm).<br />
Für größere Dämmstoffdicken kann die vertikale<br />
Traglattung durch metallische Winkel- bzw.<br />
U-Abstandhalter mit thermischem Trennelement<br />
aufgeständert werden (erhältlich im Fachhandel).<br />
Die Korrosionsbeständigkeit der Abstandhalter<br />
gegenüber den verwendeten Holzschutzmitteln<br />
muss gegeben sein.<br />
7<br />
Planung und Anwendung 2011 / 2012 <strong>Eternit</strong> Fassadenpaneele Cedral
ETERNIT FASSADENPANEELE CEDRAL<br />
Fassadenpaneele Cedral als Stülpschalung<br />
Anwendungsbeispiel Stülpschalung<br />
Konstruktionsprinzip Stülpschalung<br />
1 Konterlattung. Der lichte Konterlattenabstand<br />
beträgt ≤ 600 mm.<br />
2 Verankerung. Die Verankerung der Konterlatten<br />
erfolgt abhängig vom Wanduntergrund<br />
mit Rahmendübeln. Abstand ≤ 800 mm.<br />
3 Wärmedämmung. Hydrophobierte Wärmedämmung<br />
im Wanduntergrund mit Tellerdübeln<br />
befestigen (DIN EN 13162).<br />
4 Traglattung. Traglattung auf Konterlattung<br />
an den Kreuzungspunkten z.B. mit je 2 Verbindungselementen<br />
befestigen (ggf. ist auch ein<br />
Bei der Verlegung des Fassadenpaneels Cedral als<br />
Stülpschalung erfolgt die Verlegung horizontal auf einer vertikal<br />
befestigten Traglattung.<br />
Die einzelnen Paneele werden übereinander befestigt, wobei<br />
das nächste Paneel immer das vorherige um ca. 30 mm<br />
überdeckt.<br />
Zur Befestigung der Paneele empfehlen wir die selbstbohrende<br />
Cedral Schraube 4,0 x 45 zu verwenden.<br />
Verbindungselement ausreichend, siehe S. 11).<br />
Wird keine Wärmedämmung verwendet, kann<br />
die Traglattung direkt auf dem Wanduntergrund<br />
verankert werden. Die Breite der Traglatten beträgt<br />
mindestens 40 mm, unter dem Paneelstoß<br />
muss sie mindestens 80 mm betragen. Der<br />
maximale Lattenachsabstand beträgt (Windzone<br />
I + II) 600 mm bis zu einer Gebäudehöhe bis<br />
10 m.<br />
5 Abstandhalter. Abstandhalter (10 mm dick<br />
und 30 mm breit) und Lüftungsprofil (Öffnung<br />
mind. 50 cm 2 je 1 m Wandlänge) mit rostfreien<br />
Nägeln befestigen.<br />
6 Fugenband. Fugenband aus schwarzbeschichtetem<br />
Aluminium oder EPDM zum dauerhaften<br />
Witterungsschutz auf die Traglattung<br />
heften. (Breite Fugenband = Breite Lattung +<br />
10 mm).<br />
7 Fassadenpaneel Cedral. Die selbstbohrenden<br />
Cedral Schrauben nicht zu fest anziehen.<br />
Der Randabstand zur Schraubbefestigung<br />
beträgt rechtwinklig und parallel zur Paneelrichtung<br />
jeweils 20 mm. Bei einer Befestigung<br />
mit Nagelschrauben erhöht sich der Abstand<br />
rechtwinklig zur Traglattung auf 30 mm. Die<br />
Verwendung eines Eintriebsbegrenzers ist bei<br />
Nagelschrauben erforderlich, um zu gewährleisten,<br />
dass die Köpfe der Nagelschrauben auf<br />
den Paneelen aufliegen.<br />
8<br />
Planung und Anwendung 2011 / 2012 <strong>Eternit</strong> Fassadenpaneele Cedral
OBJEKTBEISPIEL<br />
Stülpschalung<br />
Neubau Einfamilienwohnhaus, Stockach<br />
Produkt: Cedral Structur rot 333, Stülpschalung<br />
Foto: Martin Duckek, Ulm<br />
Planung und Anwendung 2011 / 2012<br />
9<br />
<strong>Eternit</strong> Fassadenpaneele Cedral
ETERNIT FASSADENPANEELE CEDRAL<br />
Verankerung der Unterkonstruktion<br />
Auswahl<br />
Beispielhafte Auswahl verschiedener zugelassener<br />
Verankerungselemente (Schraub-Dübelkombinationen)<br />
mit deren bemessungsrelevanten<br />
Werten der Tragfähigkeit für den Tragfähigkeitsnachweis<br />
der Verankerung.<br />
Geeignete und nachgewiesene Verankerungselemente<br />
anderer Hersteller sind möglich.<br />
Verbindung der Unterkonstruktion<br />
Die Traglattung wird in der Regel vertikal angeordnet.<br />
Die Lattenbreiten beziehen sich ausschließlich<br />
auf die dargestellten Abstände der<br />
Verbindungselemente.<br />
Die Dübelart und -anordnung (Verankerung in<br />
der Außenwand) sowie die Anordnung der<br />
Traglatte hinter einer Tafelfuge können entsprechend<br />
breitere Latten erfordern.<br />
Die Tragfähigkeit der Verbindung von Trag- und<br />
Konterlattung muss statisch und konstruktiv<br />
Zur Verankerung der Unterkonstruktion in der<br />
tragenden Wand sind bauaufsichtlich zugelassene<br />
Dübel (Schraub-Dübelkombinationen) zu<br />
Beispiel einer Konterlattung mit einem Rahmendübel<br />
d = 10 mm von Fischer oder Hilti.<br />
Dübel<br />
Schraube<br />
verzinkt<br />
d<br />
[mm]<br />
Hilti Zulassung (Z-21.2-599)<br />
Biegebelastung des Dübels<br />
max. zul.<br />
M Dü nach<br />
Zulassung<br />
[Nm]<br />
Minimaler<br />
Hebelarm<br />
i<br />
[mm]<br />
HRD-U 10 7 10,1 23,5 0,43<br />
HRD-S 10 7 10,1 23,5 0,43<br />
HRD-U 14 10 24,8 25,0 0,99<br />
Fischer Langschaftdübel (Zulassung Z-21.2-1862)<br />
nachgewiesen werden. Der Tragfähigkeitsnachweis<br />
ist für die Kombination aus Eigengewicht<br />
(Scherbeanspruchung) und Windsog (Herausziehen)<br />
nach EC 5 2010-12, zu führen. Ein entsprechender<br />
Standsicherheitsnachweis ist<br />
gemäß der jeweiligen Landesbauordnung durch<br />
den Bauherren bzw. dessen Gehilfen zu erbringen.<br />
Die folgenden stiftförmigen Verbindungselemente<br />
sind erlaubt:<br />
verwenden. Die Bestimmungen der jeweils gültigen<br />
Zulassung sind zu beachten.<br />
max F la<br />
bei max.<br />
zul M Dü<br />
[kN]<br />
SXR 8T 6 7,1 23,0 0,31<br />
SXR 10 7 10,1 23,5 0,43<br />
SXR 10 FUS 7 10,1 23,5 0,43<br />
Fischer Universal-Rahmendübel FUR (Zulassung Z-21.2-1204)<br />
FUR 14<br />
FUR 14 FUS<br />
10<br />
10<br />
Beispiele für die Belastbarkeit von Rahmendübeln in Beton bei<br />
Verwendung einer 40 mm dicken Konterlatte aus C24 in Abhängigkeit<br />
von der Versagensart<br />
Scherbelastung<br />
in der Verbindung<br />
Traglatte-<br />
Dübelschraube<br />
zul F la, Holz<br />
nach<br />
DIN 1052<br />
[kN]<br />
max zul F Dü<br />
in Beton<br />
nach Zulassung<br />
[kN]<br />
– nicht vorgebohrte glattschaftige Nägel<br />
– Nägel mit profilierten Schaft<br />
– Holzschrauben<br />
Bei der Verwendung von Sonderschrauben und<br />
Klammern ist eine allgemeine bauaufsichtliche<br />
Zulassung erforderlich.<br />
Grundsätzlich unterscheidet man drei Varianten<br />
der Verbindung zwischen Trag- und Konterlattung,<br />
wie im Folgenden dargestellt.<br />
10<br />
Planung und Anwendung 2011 / 2012 <strong>Eternit</strong> Fassadenpaneele Cedral<br />
27,8<br />
27,8<br />
25,0<br />
25,0<br />
1,11<br />
1,11<br />
0,77<br />
0,77<br />
0,71<br />
0,66<br />
0,77<br />
0,77<br />
0,71<br />
0,71<br />
Zug/Schrägzug<br />
im Verankerungsgrund<br />
1,6<br />
1,6<br />
1,8<br />
0,5<br />
1,6<br />
1,6<br />
1,8<br />
1,8
ETERNIT FASSADENPANEELE CEDRAL<br />
Varianten der Verbindung zwischen Trag- und Konterlattung<br />
Verbindung mit einem selbstbohrenden Verbindungselement<br />
Die Tragfähigkeit einer bauaufsichtlich zugelassenen<br />
Verbindungsschraube (Würth-ASSY plus)<br />
Beispiel der Verbindung mit Würth ASSY plus<br />
(Bohrspitze) d = 5 mm und l = 70 mm oder<br />
d = 6 mm und l = 80 mm.<br />
Schraube<br />
Würth-ASSY plus<br />
Senkkopf Teilgwinde<br />
verzinkt,<br />
gelb passiviert<br />
d l<br />
[mm] [mm]<br />
5,0 70<br />
6,0 80<br />
Holzquerschnitt<br />
b/ d<br />
Traglatte Konterlatte<br />
Breite/Dicke Breite/Dicke<br />
[mm] [mm]<br />
≥ 40 / 30<br />
≥ 60 / 40<br />
≥ 40 / 40<br />
Werte Rla,d gemäß DIN 1052 um 0,25 · Rax,d erhöht<br />
Verbindung mit einem oder zwei Verbindungselementen in vorgebohrter Holz-UK<br />
Falls Verbindungselemente mit Vorbohrung eingetrieben<br />
werden, muss für Trag- und Konterlattung<br />
keine Mindestholzdicke nach EC 5 eingehalten<br />
werden. Hierbei müssen nicht zwingend<br />
diagonal zwei Verbindungselemente je<br />
Lastkreuzungspunkt verwendet werden.<br />
Die Abmessungen von Trag- und Konterlattung<br />
können in der Regel so wesentlich geringer<br />
Für die Befestigung von Trag- und Konterlatten<br />
mit Nägeln oder Holzschrauben ist es ausreichend,<br />
wenn ein Verbindungselement je<br />
Anschlusspunkt verwendet wird. Es können<br />
jedoch zwei Nägel oder Holzschrauben je<br />
Lastkreuzungspunkt wie in nebenstehender<br />
Zeichnung verwendet werden. Falls Verbindungselemente<br />
ohne Vorbohren eingetrieben<br />
werden, muss für Trag- und Konterlattung die<br />
vorgebohrt mittels eigener Bohrspitze ist ausreichend.<br />
Hierbei wird ohne Vorbohren mit nur<br />
R ax,d<br />
nach Z-9.1-426<br />
(3.3.2)<br />
[kN]<br />
0,64<br />
0,93<br />
R la,d<br />
nach Z-9.1-426<br />
(3.3.1) und DIN 1052<br />
gewählt werden.<br />
Die Mindesteinbindetiefe l ef definiert sich aus<br />
der Länge des profilierten Nagelschafts oder<br />
des Schraubengewindes in der Konterlattung<br />
und muss wie folgt eingehalten werden:<br />
l ef ≥ 6d Holzschrauben<br />
l ef ≥ 6d Nägel mit profilierten Schaft<br />
Mindestabstände für vorgebohrte Verbindungselemente mit Durchmesser d < 5 mm.<br />
a 2<br />
a 4,c<br />
a 4,t<br />
Verbindung mit einem oder zwei Verbindungselementen in Holz-UK (ohne Vorbohren)<br />
zugehörige Mindestholzdicke ≥ 7d nach EC 5<br />
eingehalten werden.<br />
l ef ≥ 6d Holzschrauben<br />
l ef ≥ 6d Nägel mit profilierten Schaft<br />
l ef ≥ 12d Glattschaftige Nägel dürfen nur für<br />
kurze Lasteinwirkungen (z.B. Windsogkräfte)<br />
in Richtung der Stiftachse<br />
beansprucht werden.<br />
Mindestabstände für nicht vorgebohrte Verbindungselemente mit Durchmesser d < 5 mm.<br />
a 2<br />
a 4,c<br />
a 4,t<br />
Traglattung<br />
3d<br />
3d<br />
–<br />
Traglattung<br />
5d<br />
5d<br />
–<br />
≥ 18<br />
≥ 42<br />
Nägel und Holzschrauben<br />
Nägel und Holzschrauben<br />
≥ 40<br />
einem Verbindungselement bei geringen Holzquerschnitten<br />
die Verbindung hergestellt.<br />
11<br />
Planung und Anwendung 2011 / 2012 <strong>Eternit</strong> Fassadenpaneele Cedral<br />
≥ 40<br />
Konterlattung<br />
4d<br />
3d<br />
5d<br />
Konterlattung<br />
5d<br />
5d<br />
7d<br />
[kN]<br />
1,13<br />
1,58<br />
≥ 40 mm<br />
(2 x 3d)<br />
a 4,c<br />
Konterlattung<br />
a 4,c<br />
a 2<br />
Konterlattung<br />
a 4,c<br />
a 4,c<br />
≥ 18 mm<br />
(3d)<br />
≥ 42 mm<br />
(7d)<br />
≥ 40 mm<br />
≥ 30 mm/<br />
≥ 40 mm<br />
Traglattung<br />
a 4,c<br />
a 4,t<br />
l ef<br />
Traglattung<br />
a4,c a2 a 4,t<br />
l ef<br />
≥ 60 mm
ETERNIT FASSADENPANEELE CEDRAL<br />
Verlegebilder Stülpschalung<br />
Für eine individuelle Gestaltung können die<br />
Fassadenpaneele Cedral als vertikaler Verband,<br />
Vertikaler Verband Halber Verband Freier Verband<br />
Befestigung Stülpschalung<br />
Die Höhenüberdeckung der Paneele beträgt<br />
mindestens 30 mm. Ein Hinterlüftungsraum von<br />
mindestens 20 mm ist einzuhalten, um eine<br />
einwandfreie Hinterlüftung zu gewährleisten.<br />
Der maximale Befestigungsabstand (Windzone I<br />
+ II) auf den Traglatten (40 mm breit im Feld,<br />
80 mm breit hinter dem Paneelstoß) beträgt<br />
630 mm (bis 10 m Gebäudehöhe). Zwischen den<br />
Paneelen ist eine Fugenbreite ≥ 3 mm einzuhalten.<br />
Als Befestigungselemente können<br />
– Cedral Schrauben mit Bohrspitze<br />
(Randabstand ≥ 20 mm) oder<br />
– Nagelschrauben (Randabstand ≥ 30 mm)<br />
Typ: RNC-S 2,8 x 45 NS TX 15 RF 1.430<br />
Firma: haubold (ITW)<br />
eingesetzt werden.<br />
ITW Befestigungssysteme GmbH<br />
Carl-Zeiss-Straße <strong>19</strong><br />
D-30966 Hemmingen<br />
Telefon (05 11) 42 04-0<br />
Telefax (05 11) 42 04-206<br />
www.haubold-deutschland.com<br />
www.haubold-paslode.de<br />
halber Verband oder als freier Verband verlegt<br />
werden.<br />
Mindestrandabstände Eckbereich<br />
Fugenband<br />
Lattung im Bereich der Paneelstöße<br />
Fugenband<br />
Lattung im Feldbereich<br />
Mindestabmessungen der Traglatten C24 nach EC 5 2010-12<br />
Cedral Fassadenschraube mit<br />
Bohrspitze 4,0 x 45<br />
Lattenquerschnitt im Bereich der<br />
Paneelestöße b / d<br />
80 / 40<br />
100 / 30*)<br />
Lattenquerschnitt im Feldbereich<br />
b/d<br />
40 / 40<br />
50 / 30*)<br />
Aus statischen Berechnungen können größere Querschnitte resultieren.<br />
*) Dabei kann die Spitze der Nagelschraube auf der Lattenrückseite aus dem Holz herausstehen.<br />
Befestigung in Bereich von Gerüstankern<br />
Die Befestigung der Cedral Paneele als Stülpschalung<br />
im Bereich von Gerüstankern kann<br />
durch die sichtbare Befestgung des nachträg-<br />
≥ 20<br />
≥ 30<br />
Cedral Schraube<br />
Nagelschraube<br />
≥ 15 ≥ 15<br />
≥ 15<br />
Nagelschraube<br />
RNC-S 2,8 x 45 NS TX 15 RF 1.430<br />
lich angebrachten Paneels erfolgen. Zur<br />
Befestigung können farbig beschichtete Fassadenschrauben<br />
oder die Cedral Fassadenschraube<br />
mit Bohrspitze, die mit Reparaturfarbe<br />
Fugenband<br />
Ausbildung der Höhenüberdeckung<br />
Der Achsabstand zwischen den vertikalen<br />
Traglatten wird durch die Windlast,<br />
die Gebäudehöhe, -standort sowie<br />
durch das Eigengewicht der Cedral<br />
Fassadenpaneele bestimmt. Für Gebäude<br />
bis 10 m Höhe in der Windzone I<br />
und II beträgt der maximale Achsabstand<br />
der Traglattung 630 mm.<br />
farbig angeglichen werden kann, verwendet<br />
werden.<br />
12<br />
Planung und Anwendung 2011 / 2012 <strong>Eternit</strong> Fassadenpaneele Cedral
ETERNIT FASSADENPANEELE CEDRAL<br />
Anschlussdetails auf Holzunterkonstruktion<br />
Abschluss am Dachüberstand (Vertikalschnitt)<br />
Sockelabschluss (Vertikalschnitt)<br />
Fensterleibung als Stülpschalung<br />
Fenstersturz (Vertikalschnitt)<br />
Fensterbrüstung (Vertikalschnitt)<br />
Die Ausführung des oberen Abschlusses ist mit Abschlussprofilen, die über die Leibungsprofile<br />
geführt werden, möglich.<br />
Innenecke mit Inneneckprofil<br />
(Horizontalschnitt)<br />
Stülpschalung im<br />
Leibungsbereich<br />
Sturztafel<br />
Fensterleibung mit Leibungsprofil<br />
Seitlicher Abschluss mit Abschlussprofil<br />
(Horizontalschnitt)<br />
Außenecke ohne Eckprofil (Horizontalschnitt)<br />
Außenecke mit Eckprofil (Horizontalschnitt)<br />
Fensterleibung mit Cedralabschluss<br />
(Horizontalschnitt)<br />
Dehnfuge (Horizontalschnitt)<br />
13<br />
Planung und Anwendung 2011 / 2012 <strong>Eternit</strong> Fassadenpaneele Cedral<br />
≤ 160
ETERNIT FASSADENPANEELE CEDRAL<br />
Fassadenpaneele Cedral als Boden-Deckel-Schalung<br />
Anwendungsbeispiel: Boden-Deckel-Schalung<br />
Befestigung bei der Verlegung als Boden-Deckel-Schalung<br />
Der maximale senkrechte Befestigungsabstand<br />
(Abstand der horizontalen Traglattung) beträgt<br />
bis 10 m Gebäudehöhe 600 mm bei Windzone I<br />
+ II.<br />
Die horizontale Paneelüberdeckung beträgt<br />
mindestens 30 mm. Für die Befestigung des<br />
unteren Paneels (Boden) kann die Cedral<br />
Schraube 4,0 x 45 verwendet werden. Der einzuhaltende<br />
Randabstand beträgt ≥ 20 mm. Die<br />
Befestigung der oberen Paneele (Deckel) erfolgt<br />
sichtbar geschraubt mit der Cedral Fassadenschraube<br />
5,5 x 55. Ein Vorbohren der Cedral<br />
Fassadenpaneele mit Ø 6 mm ist hierbei erforderlich.<br />
Ergeben sich bei der Montage horizontale<br />
Stöße, so ist hier eine Fuge von ≥ 3 mm einzuhalten.<br />
Mindestabmessungen der Traglatten C24 nach EC 5 2010-12<br />
Lattenquerschnitt im Feldbereich der<br />
Paneele b / d<br />
Lattenquerschnitt im Bereich der<br />
Paneelstöße b / d<br />
Mindestrandabstände<br />
a4,c /a4,t Cedral Fassadenschraube 5,5 x 55<br />
im Holz vorgebohrt im Holz nicht vorgebohrt<br />
60 / 40<br />
90 / 40<br />
16,5 / 38,5<br />
Aus statischen Berechnungen können größere Querschnitte resultieren.<br />
90 / 40<br />
120 / 40<br />
27,5 / 55<br />
Bei der Verwendung der Fassadenpaneele Cedral als Boden-<br />
Deckel-Schalung erfolgt die Verlegung vertikal.<br />
Hierbei ist zu beachten, dass die Traglattung mit Fugenband<br />
horizontal montiert wird.<br />
Zuerst werden die untenliegenden Paneele (“Boden“) befestigt.<br />
Darauf folgt mit der Cedral Fassadenschraube 5,5 x 55<br />
sichtbar befestigt das nächste Paneel (“Deckel“). Die Überdeckung<br />
sollte auf jeder Seite mind. 30 mm betragen.<br />
Um das einheitliche Erscheinungsbild Ihrer Fassade zu wahren,<br />
ist der Kopf der Cedral Fassadenschraube 5,5 x 55 farbig<br />
beschichtet, passend zum Farbton des Paneels.<br />
Für Varianten in der Gestaltung kann die Breite des untenliegenden<br />
Paneels (“Boden“) nach Belieben gewählt werden.<br />
Auch eine vertikale Verlegung mit hinterlegter Fuge ist an<br />
dieser Stelle möglich.<br />
Zum vorbohren der Holzunterkonstruktion eignen<br />
sich Bohrer mit einem Durchmesser des<br />
0,6 bis 0,8-fachen des Schraubendurchmessers,<br />
z.B. Bohrerdurchmesser 4 mm bei<br />
Schraubendurchmesser 5,5 mm<br />
14<br />
Planung und Anwendung 2011 / 2012 <strong>Eternit</strong> Fassadenpaneele Cedral<br />
a 4,c<br />
a 4,t
OBJEKTBEISPIEL<br />
Boden-Deckel-Schalung<br />
Reihenhäuser in Osterholz-Scharmbeck<br />
Produkt: Cedral Structur rot CS 333, Boden-Deckel-Schalung<br />
Foto: Stefan Schmidbauer, Bremen<br />
Planung und Anwendung 2011 / 2012<br />
15<br />
<strong>Eternit</strong> Fassadenpaneele Cedral
ETERNIT FASSADENPANEELE CEDRAL<br />
Ausführung mit hinterlegter Fuge<br />
Vertikale Verlegung<br />
Die Fassadenpaneele Cedral können auch vertikal<br />
mit hinterlegter Fuge verlegt werden. Neben<br />
den allgemeinen Vorschriften für die horizontal<br />
gestülpte Ausführung gelten nachfolgende spezielle<br />
Vorschriften.<br />
Für die Traglatten werden Holzlatten der<br />
Festigkeitsklasse C24 verwendet.<br />
Auf die vertikalen Traglatten wird vor der<br />
Verlegung ein Fugenband aus EPDM oder<br />
Aluminium zum dauerhaften Witterungsschutz<br />
über die volle Länge der Traglatte angebracht.<br />
Achten Sie darauf, das Fugenband außerhalb<br />
des Sichtbereiches zu befestigen.<br />
Das Fugenband sollte mind. 10 mm breiter sein,<br />
als die zu bedeckende Traglatte, damit das<br />
Fugenband seitlich je 5 mm überstehen kann.<br />
Darauf werden die Fassadenpaneele Cedral mit<br />
der farbig beschichteten Cedral Fassadenschraube<br />
(5,5 x 45 - K15) befestigt. Ein<br />
Vorbohren der Fassadenpaneele Cedral mit<br />
Ø 6 mm ist erforderlich.<br />
Achsabstand der Traglatten: 210 mm<br />
Fugenbreite: 20 mm<br />
Ausführung mit offener Fuge<br />
Horizontale Verlegung<br />
Bei der horizontalen Verlegung auf vertikaler<br />
Holz-Unterkonstruktion wird die Cedral Fassadenschraube<br />
5,5 x 45 - K 15 verwendet. Ein<br />
Vorbohren der Fassadenpaneele Cedral mit<br />
Ø 6 mm ist erforderlich.<br />
Hinweis:<br />
Bei dieser Verlegeart empfehlen wir die<br />
Verwendung von vlieskaschierten Fassaden-<br />
Dämmplatten.<br />
Fassadenschraube<br />
5,5 x 45<br />
Mindestholzdicke t<br />
Randabstand a<br />
Lattenbreite, Feld b<br />
Lattenbreite, Rand b<br />
vorgebohrt<br />
≥ 40<br />
≥ 20<br />
≥ 40<br />
≥ 90<br />
nicht<br />
vorgebohrt<br />
≥ 40<br />
≥ 30<br />
≥ 60<br />
≥ 110<br />
20 20 20<br />
<strong>19</strong>0<br />
210 100<br />
Horizontal verlegte Cedral Fassadenpaneele auf vertikaler Traglattung (Windzone I + II bis 10 m<br />
Gebäudehöhe)<br />
Mindestabmessungen der Traglatten C24 nach EC 5 2010-12<br />
Aus statischen Berechnungen können größere<br />
Querschnitte resultieren.<br />
16<br />
Planung und Anwendung 2011 / 2012 <strong>Eternit</strong> Fassadenpaneele Cedral<br />
≥ 3<br />
210<br />
100<br />
≤ 630 ≤ 630<br />
EPDM- oder<br />
beschichtetes<br />
Alu-Fugenband<br />
5-10
ETERNIT FASSADENPANEELE CEDRAL<br />
Cedral als Stülpschalung auf einer Unterkonstruktion aus Aluminium<br />
Mit den Fassadenpaneelen Cedral lassen sich<br />
prägnante Fassadenbilder als Stülpschalung<br />
oder im “Streifenformat“ mit offener Fuge auf<br />
Aluminium-Unterkonstruktion gestalten. Bei<br />
Neubau- und Sanierungsmaßnahmen können so<br />
Fassadenflächen und Gebäudedetails modern<br />
und dauerhaft gestaltet werden.<br />
Die Stülpschalung kann auf handelsüblichen<br />
Aluminium-Unterkonstruktionen befestigt wer-<br />
den. Die Tragprofile werden vertikal angeordnet.<br />
Für die zwängungsfreie Montage müssen<br />
die Bohrlöcher in dem Fassadenpaneel Cedral<br />
mit Ø 9,5 mm hergestellt werden, z.B. mit dem<br />
<strong>Eternit</strong> Spezialbohrer für Faserzement Ø 9,5<br />
mm. Die Paneele müssen zwängungsfrei mit<br />
Gleit- und Festpunkten (Festpunkthülse) befestigt<br />
werden. Hierbei ist eine Nietsetzlehre zu<br />
verwenden. Die Stöße der vertikalen Tragprofile<br />
Befestigung auf Aluminium-Unterkonstruktion mit dem <strong>Eternit</strong> Fassadenniet<br />
Die Befestigung des Fassadenpaneels Cedral<br />
auf einer Aluminium-Unterkonstruktion erfolgt<br />
mit dem <strong>Eternit</strong> Fassadenniet (4 x 25 K-15) und<br />
Nietsetzlehre. Der Niet ist im gleichen Farbton<br />
≥ 10<br />
≥ 30<br />
≤ 160<br />
≥ 100<br />
≥ 3<br />
Tragprofil mit Mindestrandabständen<br />
wie das Paneel erhältlich. Der Niet hat einen<br />
flachen Kopf (Ø 15 mm) und liegt gut am Paneel<br />
an. Das obere Paneel sollte das darunter liegende<br />
um mind. 40 mm überdecken. Die Verlegung<br />
Vorbohren der Befestigungslöcher mit dem <strong>Eternit</strong> Spezialbohrer<br />
≥ 25<br />
Einzuhaltende Mindestrandabstände der Bohrung<br />
Ø 9,5 von der Paneelkante<br />
Ein sauberes Befestigungsbild wird durch exaktes<br />
und millimetergenaues Vorbohren (Ø 9,5)<br />
der Cedral Fassadenpaneele gewährleistet.<br />
Beim Vorbohren auf der Baustelle mit dem empfohlenen<br />
<strong>Eternit</strong> Spezialbohrer für Faserzement<br />
sollten Bohrschablonen verwendet werden und<br />
das Paneel auf einem Arbeitstisch flach aufliegen.<br />
Der Bohrstaub ist mit einem Handfeger und<br />
einem Mikrofasertuch (z.B. Vileda Tuch) zu entfernen.<br />
müssen auf gleicher Höhe liegen. Es ist keine<br />
Dichtung der vertikalen Fuge erforderlich. Die<br />
Hinterlegung mit Fugenband verbessert die<br />
Optik. Wird bei aufliegenden Paneelen mit versetzter<br />
Fuge gearbeitet, sind in Paneelmitte<br />
zwei Niete zu setzen. Ein Niet dient als<br />
Befestigung, der andere Niet als Auflagepunkt<br />
für das darüber liegende Paneel.<br />
In weiteren Arbeitsschritten wird das vorgebohrte<br />
Paneel an die Unterkonstruktion angehalten<br />
und mittels der <strong>Eternit</strong> Bohrlehre die<br />
Befestigungslöcher in die Unterkonstruktion<br />
gebohrt. Anschließend wird der Niet gesetzt, je<br />
nachdem ob Fest- oder Gleitpunkt erfolgt das<br />
Setzen des Niets mit oder ohne Festpunkthülse.<br />
Zum Setzen des Nietes ist eine Nietsetzlehre zu<br />
verwenden.<br />
Bohren der Befestigungslöcher in der Unterkonstruktion mit der <strong>Eternit</strong> Bohrlehre<br />
Durch das mit Ø 9,5 mm vorgebohrte Fassadenpaneel<br />
Cedral werden mit Hilfe der <strong>Eternit</strong> Bohrlehre<br />
die Befestigungslöcher in der Aluminium-<br />
Unterkonstruktion gebohrt (Ø 4,1).<br />
<strong>Eternit</strong> Bohrlehre<br />
Vertikalschnitt – Abstände und Bohrung<br />
Die <strong>Eternit</strong> Bohrlehre mit den passenden<br />
Bohrern Ø 4,1, der Spezialbohrer Ø 9,5 und die<br />
Nietsetzlehre sind im Zubehörprogramm erhältlich.<br />
17<br />
Planung und Anwendung 2011 / 2012 <strong>Eternit</strong> Fassadenpaneele Cedral<br />
≥ 30<br />
in Stülpschalung erfolgt mit einer vertikalen<br />
Fuge zwischen den Paneelstößen von ≥ 3 mm.<br />
20,25<br />
9,5<br />
10,25<br />
<strong>Eternit</strong> Nietsetzlehre PRO<br />
40<br />
25<br />
15
ETERNIT FASSADENPANEELE CEDRAL<br />
Ausbildung von Fest- und Gleitpunkt<br />
Die Befestigung des Fassadenpaneels Cedral<br />
auf einer Unterkonstruktion aus Aluminium<br />
erfolgt mit zwei Festpunkten und weiteren<br />
Gleitpunkten. Alle Befestigungspunkte werden<br />
mit Ø 9,5 mm in das Fassadenpaneel Cedral<br />
und mit Ø 4,1 mm in das Tragprofil gebohrt.<br />
Die 10 mm dicken Fassadenpaneele werden mit<br />
dem <strong>Eternit</strong> Fassadenniet (4 x 25-K15) befestigt<br />
Positionierung der Fest- und Gleitpunkte bei Stülpschalung<br />
Paneellänge: 3.600 mm<br />
Raster der Unterkonstruktion: 600 mm<br />
(bis 10 m Gebäudehöhe für Windzone I<br />
+ II)<br />
Paneellänge: ca. 3.000 mm<br />
Raster der Unterkonstruktion: 600 mm<br />
(bis 10 m Gebäudehöh efür Windzone I<br />
+ II)<br />
Paneellänge: ca. 2.400 mm<br />
Raster der Unterkonstruktion: 600 mm<br />
(bis 10 m Gebäudehöhe für Windzone I<br />
+ II)<br />
Paneellänge: ca. 1.800 mm<br />
Raster der Unterkonstruktion: 600 mm<br />
(bis 10 m Gebäudehöhe für Windzone I<br />
+ II)<br />
Paneellänge: ca. 1.200 mm<br />
Raster der Unterkonstruktion: 600 mm<br />
(bis 10 m Gebäudehöhe für Windzone I<br />
+ II)<br />
Paneellänge: ca. 600 mm<br />
Raster der Unterkonstruktion: 600 mm<br />
(bis 10 m Gebäudehöhe für Windzone I<br />
+ II)<br />
Festpunkt<br />
Gleitpunkt<br />
und benötigen für die Ausbildung der beiden<br />
Festpunkte zusätzlich die “Festpunkthülse 10“.<br />
Zum Setzen des Nietes ist eine Nietsetzlehre zu<br />
verwenden.<br />
Bei der Verlegung der Fassadenpaneele Cedral<br />
im Streifenformat mit offener Fuge ist die<br />
Festpunkthülse 06 zu verwenden, und die<br />
Nietsetzlehre ist nicht nötig.<br />
Festpunkt<br />
mit Festpunkthülse<br />
Gleitpunkt<br />
Die Verteilung der Fest- und Gleitpunkte in der Verlegung als “Streifenformat“ mit offener Fuge erfolgt analog.<br />
Der Niet wird jedoch mittig auf das Paneel gesetzt. Es ist die Festpunkthülse 06 zu verwenden, eine<br />
Nietsetzlehre ist nicht nötig.<br />
≤ 600<br />
Die Trennung (Unterbrechung) der Alu-Uk in<br />
horizontaler Richtung muss bei der Befestigung<br />
der Fassadenpaneele als Einfeldträger spätestens<br />
alle 3,0 m erfolgen.<br />
18<br />
Planung und Anwendung 2011 / 2012 <strong>Eternit</strong> Fassadenpaneele Cedral
ETERNIT FASSADENPANEELE CEDRAL<br />
Anschlussdetails auf Aluminium-Unterkonstruktion<br />
≥ 40<br />
Attika (Vertikalschnitt) Fenstersturz (Vertikalschnitt) Außenecke mit Profil* (Horizontalschnitt)<br />
Sockel (Vertikalschnitt) Fensterbrüstung (Vertikalschnitt) Innenecke mit Profil* (Horizontalschnitt)<br />
*Dargestellte Profile sind nicht im Lieferprogramm der <strong>Eternit</strong> <strong>AG</strong> enthalten. Sonderprofile auf Anfrage.<br />
Cedral als Dachuntersicht<br />
Für die individuelle Gestaltung von Dachvorsprüngen<br />
eignen sich die Fassadenpaneele<br />
Cedral in hervorragender Art und Weise.<br />
Die Traglatte wird mit einem Fugenband (EPDM<br />
oder Aluminium) versehen.<br />
Bei der Verwendung von sichtbaren Fassadenschrauben<br />
(5,5 x 45-K15) ist analog zur Fassadenbefestigung<br />
zu verfahren, das Fassadenpaneel<br />
ist mit Ø 6 mm vorzubohren.<br />
Achsabstände der Traglatten: ≤ 400 mm<br />
Randabstand der Cedral Fassadenschrauben<br />
5,5 x 45 - K15: ≥ 20 mm<br />
Fugenbreite: ≥ 3-5 mm<br />
≥ 40<br />
≥ 40<br />
<strong>19</strong><br />
Planung und Anwendung 2011 / 2012 <strong>Eternit</strong> Fassadenpaneele Cedral<br />
≥ 30<br />
≤ 160