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Colour Reconnection - Lehrstuhl Schaile

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34 KAPITEL 5. SIMULATION DER W-PAAR-EREIGNISSE<br />

Zwischen den beiden Farbsingulett-Systemen kann eine Wechselwirkung<br />

stattfinden, die ” <strong>Colour</strong>-<strong>Reconnection</strong>”. Die perturbative Phase ist störungstheoretisch<br />

beschreibbar und ihre Vorgänge mit Feynmandiagrammen darstellbar.<br />

Hier finden hohe Impulsüberträge statt, der Schnitt liegt in der Größenordnung<br />

von etwa 1 GeV. Kleinere Überträge und weichere Interaktionen prägen<br />

dagegen die nichtperturbative Phase. Für deren Beschreibung existieren nur<br />

phänomenologische Modelle wie das String-Modell und das Cluster-Modell,<br />

da durch die große Kopplungskonstante der starken Wechselwirkung bei kleinen<br />

Energien die Störungsentwicklung durch die größeren Beiträge höherer<br />

Ordnungen nicht mehr konvergiert.<br />

In dieser Arbeit werden drei verschiedene Generatoren betrachtet, die die Hadronbildung<br />

und die <strong>Colour</strong> <strong>Reconnection</strong> auf verschiedene Weisen realisieren:<br />

1. Pythia/Jetset<br />

2. Ariadne<br />

3. Herwig<br />

Einen Eindruck der Entstehung von Hadronen aus der betrachteten Reaktion<br />

soll Abbildung 5.1 vermitteln.<br />

Im Folgenden bezeichne r die Farbe rot, b blau, g grün und ¯r,¯b und ¯g die<br />

entsprechenden Antifarben.<br />

5.2.1 Die perturbative Phase<br />

Damit die Störungstheorie zum Einsatz kommen kann, muß die Energie der<br />

Partonen über etwa 1 GeV liegen – das heißt, man kann den von den Quark-<br />

Antiquark-Paaren ausgehenden Schauer als Feynman-Diagramme darstellen.<br />

Abbildung 5.2: Vorgänge in der Kaskade<br />

Die Vorgänge innerhalb des Schauers [25] sind (Abbildung 5.2):<br />

Die Emission eines harten Gluons von einem Quark

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