25.08.2013 Aufrufe

SUNNY - TIMES Rückblick auf die Woche vom 19.08. bis 25.08.2013

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Sunnydays for Animals e.V.<br />

Mergelsweg 35<br />

41472 Neuss<br />

Tel.: (02131) 5121904<br />

Notruf: (0171) 9986414<br />

sunnydays-for-animals@t-online.de<br />

www.sunnydays-for-animals.de<br />

<strong>SUNNY</strong> - Ausgabe 10/2013<br />

Sunnydays for Animals e.V. <strong>TIMES</strong><br />

<strong>Rückblick</strong> <strong>auf</strong> <strong>die</strong> <strong>Woche</strong><br />

<strong>vom</strong> <strong>19.08.</strong> <strong>bis</strong> <strong>25.08.2013</strong>


Sunnydays for Animals e.V. 10/2013<br />

Titelseite<br />

Angelika‘s Büro entwickelt sich immer mehr<br />

zu einer Zweigstelle von „Dr. Doolittle“<br />

Lesen Sie weiter <strong>auf</strong> Seite 3.<br />

Inhalt<br />

3 Der verbrühte Straßenhund wurde gefunden!<br />

3 Ungewöhnlicher Besuch <strong>auf</strong> der Arbeit<br />

4 Futterspende von Rosa Dietsch<br />

4 Flugpaten mit Bonus<br />

5 Zwei Unzertrennliche in Not<br />

6 Willkommen in meinem Leben!<br />

7 Rezept der <strong>Woche</strong><br />

8 Bericht aus der Ukraine<br />

9 Beginn der Bauarbeiten für das Behinderten-<br />

Gehege<br />

9 Bodenlose Grausamkeit durch den<br />

eigenen Besitzer!<br />

10 „7 Zwerge“<br />

Laborkatzen suchen ein Zuhause<br />

12 Dringend Sachspenden gesucht!


Sunnydays for Animals e.V. 10/2013<br />

Vor einiger Zeit berichteten wir von<br />

dem Hund, der <strong>vom</strong> Besitzer eines<br />

Tee-Hauses mit kochendem Wasser<br />

übergossen wurde und dann für<br />

Tage nicht <strong>auf</strong>findbar war, ist zurzeit<br />

im Tierheim der Gemeinde in<br />

Behandlung.<br />

Angelika und ihre Arbeitskolleginnen<br />

machten gerade eine kleine<br />

Pause, als sie Besuch von einer<br />

Schildkröte <strong>vom</strong> Nachbargrundstück<br />

bekamen.<br />

Die Schildkröte hatte Durst und<br />

wollte das Wasser, welches aus<br />

den Klimaanlagen läuft, trinken. Es<br />

ist ja immer noch sehr heiß und<br />

auch <strong>die</strong>ses Wesen suchte nach<br />

Abkühlung und Erfrischung.<br />

Natürlich holte Angelika sofort frisches<br />

Wasser und aus dem Kühlschrank<br />

eine frische Feige, <strong>die</strong> <strong>die</strong><br />

Schildkröte gleich mit großem Appetit<br />

verspeiste.<br />

Der verbrühte Straßenhund wurde gefunden!<br />

Eine gute Seele, Huriye Cengiz,<br />

versorgt ihn dort und so erhielt Angelika<br />

über unsere Futterstellenbetreuerin<br />

Can Firtina <strong>die</strong> neuesten<br />

Informationen über ihn einholen.<br />

Er wird weiterhin behandelt, denn<br />

<strong>die</strong> Verbrennungen waren im Schulterbereich<br />

sehr groß. Doch alles<br />

Ungewöhnlicher Besuch <strong>auf</strong> der Arbeit<br />

beginnt zu heilen und der Hund<br />

lässt alles geduldig über sich ergehen.<br />

Der Prozess gegen den Mann, der<br />

den Hund mit kochendem Wasser<br />

übergoss, läuft und wir warten hierzu<br />

noch <strong>auf</strong> Ergebnisse. Aber zumindest<br />

"mahlen <strong>die</strong> Mühlen" schon<br />

mal.<br />

Danach trottete sie wieder zurück<br />

zum benachbarten Grundstück und<br />

verschwand im Gestrüpp.<br />

Wir sind gespannt, ob <strong>die</strong> Schildkröte<br />

in den nächsten Tagen wieder<br />

hierher kommt.<br />

Langsam entwickelt sich Angelika's<br />

Büro zu einer Zweigstelle von Dr.<br />

Doolittle :-).


Rosa Dietsch, eine Deutsche, <strong>die</strong><br />

auch hier in Kusadasi lebt und einer<br />

armen Seele von der Straße ein Zuhause<br />

gegeben hat, hat 10 kg Trockenfutter<br />

für <strong>die</strong> Tiere gespendet.<br />

Am Freitagabend kamen wiederum<br />

zwei Flugpaten mit Sachspenden<br />

aus Frankfurt am Flughafen Izmir<br />

an, wo Angelika bereits wartete. Alles<br />

klappte perfekt, allerdings hatte<br />

der Flieger mehr als eine halbe<br />

Stunde Verspätung, aber irgendwann<br />

standen dann <strong>die</strong> beiden<br />

Flugpaten doch mit den Taschen<br />

vor Angelika.<br />

Sie gingen dann gemeinsam zum<br />

Transferbus und Angelika wollte,<br />

nachdem sie sich verabschiedet<br />

hatten, mit dem vollen Gepäckwagen<br />

in den Fahrstuhl und zu ihrer<br />

Parkebene fahren, als sie plötzlich<br />

ein jammerndes Klagen einer Katze<br />

hörte. Das klägliche Jammern<br />

schallte in Parkhaus wieder und so<br />

Futterspende von Rosa Dietsch<br />

Ihrer adoptierten Hündin Lucky geht<br />

es sehr gut. Sie hat den Jackpot bei<br />

rosa gezogen, denn sie wird nicht<br />

mehr <strong>auf</strong> der Straße hin und her<br />

geschubst und hat ein schönes Zuhause<br />

gefunden.<br />

Falls Rosa <strong>die</strong> Türkei verlassen<br />

würde, würde auch <strong>die</strong> alte Hundedame<br />

mit ihr nach Deutschland reisen.<br />

Sie würde sie nicht zurücklassen,<br />

wie so viele hier, wenn sie wieder<br />

in ihr Heimatland zurückkehren<br />

oder der Urlaub beendet ist.<br />

Flugpaten mit Bonus<br />

versuchte Angelika zu orten, woher<br />

das Gemaunze kam.<br />

Mit dem vollen Gepäckwagen gestaltete<br />

sich <strong>die</strong> Suche ein wenig<br />

"sperrig", aber schließlich fand sie<br />

unter einem Auto ein kleines Katerchen.<br />

Als sie mit ihm sprach und es anlockte,<br />

kam es vorsichtig in ihre<br />

Richtung lag kurz dar<strong>auf</strong> glücklich<br />

schnurrend in ihrem Arm.<br />

Na toll! - Also gab es zum Futter<br />

gleich den passenden Schreihals<br />

umsonst dazu. Kurzerhand nahm<br />

sie den Bengel gleich mit zu sich<br />

nach Hause. Während der gesam-<br />

Sunnydays for Animals e.V. 10/2013<br />

Wir danken Rosa herzlich für ihre<br />

Futterspende, denn so haben <strong>die</strong><br />

Hunde bei Angelika's Arbeit auch<br />

gleich ein schönes Frühstück bekommen. <br />

ten Autofahrt lag er um Angelika's<br />

Hals geschlungen und wurde von<br />

ihr gekrault.<br />

Die Fahrt dauerte hierdurch entsprechend<br />

länger, denn ohne Streicheleinheiten<br />

ging das monotone<br />

Geplärre wieder los. Also fuhren wir<br />

langsam, bedächtig und kraulend<br />

nach Kusadasi zurück.<br />

Zuhause angekommen war der<br />

schnurrige Kerl dann über <strong>die</strong> Hunde-Mitbewohner<br />

gar nicht begeistert<br />

und es ertönte ein tiefes Knurren<br />

und kräftiges Fauchen. Also wurde<br />

er erst einmal in eine Katzenbox<br />

"eingecheckt" und so ins Haus getragen,<br />

denn Angelika hatte am<br />

späten Abend keinerlei Lust <strong>auf</strong> irgendwelche<br />

"Katzen-Tatoos".


Sunnydays for Animals e.V. 10/2013<br />

So wurde der Bengel dann zu den<br />

anderen Katzen-Teenies <strong>auf</strong> den<br />

Balkon gebracht. Bald dar<strong>auf</strong> ließ er<br />

es sich gut schmecken und stieg im<br />

Anschluss in das Katzenklo und erledigte<br />

seine Geschäfte.<br />

Am nächsten Morgen lag der junge<br />

Kater dann sehr entspannt in der<br />

Morgensonne, begrüßte Angelika<br />

schnurrend und krabbelte gleich <strong>auf</strong><br />

ihren Arm.<br />

Der kleine Mann muss früher seine<br />

Hinterpfote gebrochen gehabt haben,<br />

denn sein Füßchen ist schief<br />

angewachsen. Es beeinträchtigt ihn<br />

aber beim L<strong>auf</strong>en nicht.<br />

Letzte <strong>Woche</strong> Sonntag entdeckte<br />

Heide 2 Hunde mit Hals- und Zeckenhalsband,<br />

<strong>die</strong> herumirrten und<br />

ganz offenbar ausgesetzt wurde.<br />

Sie liefen orientierungslos <strong>auf</strong> der<br />

Straße hin und her. Die beiden waren<br />

klatschnass. Nein, es hatte nicht<br />

geregnet. Vermutlich hatten sie versucht,<br />

in einem Haus Schutz zu suchen<br />

und wurden mit Wasser verjagt.<br />

Zum Glück hat Heide für solche Fälle<br />

immer Leinen dabei und es gelang<br />

ihr recht schnell, <strong>die</strong> beiden<br />

sehr zutraulichen Hündinnen einzufangen.<br />

Es handelte sich um zwei<br />

Weibchen. Die eine ist ein Golden-<br />

Retriever-Mix, <strong>die</strong> andere ein Cocker<br />

Spaniel.<br />

So gab es zum Futter also als<br />

"Bonus" einen kleinen grauen Kater<br />

dazu.<br />

Zwei Unzertrennliche in Not<br />

Heide rief dann Özden an, <strong>die</strong> <strong>die</strong><br />

beiden dann abholte. Nur wohin?<br />

Ins Tierheim konnten sie nicht, denn<br />

erstens ist das Tierheim völlig voll<br />

und zweitens kann man<br />

(offensichtliche) Haushunde nicht<br />

zwischen das freilebende Hunderudel<br />

packen, das gäbe Zeter und<br />

Mordio. Gehege zum Separieren<br />

gibt es ebenfalls nicht bzw. sind <strong>die</strong><br />

wenigen, <strong>die</strong> es gibt, ebenfalls besetzt.<br />

Die Ranch in Payamli ist allerdings<br />

langsam leider auch wegen Überfüllung<br />

geschlossen. Mittlerweile sind<br />

dort 41 Hunde und 4 Katzen. Aber<br />

nun gut, dennoch hat Özden <strong>die</strong><br />

beiden mit nach Payamli genommen,<br />

was sollte sie tun. Die beiden<br />

einfach <strong>auf</strong> der Straße lassen, wo<br />

sie völlig überfordert waren?<br />

Beide Hündinnen sind total lieb und<br />

menschenbezogen und waren offenbar<br />

immer zusammen, sie sind<br />

unzertrennlich. Die Golden-Hündin<br />

hat allerdings ein massives<br />

"Problem" mit Katzen, <strong>die</strong> mag sie<br />

gar nicht.<br />

Am nächsten Tag wurden sie Dr.<br />

Hüseyin vorgestellt. Die Cocker-<br />

Hündin hätte eine Zahnsteinsanierung<br />

nötig gehabt, aber das war<br />

nicht möglich. Denn es zeigte sich<br />

der deutliche Verdacht, dass sie<br />

schwanger ist. Dr. Hüseyin hat kein<br />

Ultraschallgerät, aber alle Anzeichen<br />

sprachen dafür. Eine Kastra-


Kastration ist daher auch erst mal<br />

nicht möglich. Denn - <strong>die</strong> offenbar<br />

bereits weiten - Babies abtreiben<br />

kommt auch nicht in Frage. Die Golden-Hündin<br />

wird natürlich noch<br />

kastriert werden.<br />

In den letzten Tagen hat sich nun<br />

gezeigt, dass <strong>die</strong> Babies wohl nicht<br />

mehr so lange <strong>auf</strong> sich warten lassen.<br />

Die Milch schießt schon ein,<br />

<strong>die</strong> Kugel am Bauch ist größer geworden.<br />

Ob das der Grund gewesen<br />

ist, warum <strong>die</strong> beiden ausge-<br />

Letztlich klingelt das Telefon. Ich<br />

melde mich mit „Schmidt“.<br />

„Spreche ich da mit dem Tierheim?“<br />

„Nein, mit einem Tierschutzverein.<br />

Was haben Sie denn für ein Problem?“<br />

„Ja, also, hier sitzt ein schwangerer<br />

Vogel...“<br />

Im ersten Moment denke ich, Elvis<br />

Eifel ist am Telefon. Der ist <strong>vom</strong><br />

Rundfunk und ruft immer Leute an,<br />

um sie während einer Sendung zu<br />

veräppeln. Ich antworte trotzdem:<br />

„Vögel sind nicht „schwanger“; sie<br />

legen Eier.“<br />

Zunächst herrscht Stille, dann sagt<br />

<strong>die</strong> Frau am anderen Ende:<br />

setzt worden sind? Man will <strong>die</strong>ses<br />

Gedanken gar nicht zu Ende denken,<br />

aber es spricht einiges dafür.<br />

So wird es also nun bald schon wieder<br />

Nachwuchs geben ....<br />

Beide haben schon einen Paten gefunden.<br />

Die Paten werden auch<br />

noch Namen vergeben. Mittelfristig<br />

sollten beide Hunde vermittelt werden,<br />

denn als Haus.- und Familienhunde<br />

kann man sie nicht einfach<br />

wieder <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Straße setzen, sie<br />

kämen nicht zurecht. Durch <strong>die</strong> be-<br />

Willkommen in meinem Leben<br />

„Ähm, ja, dann meine ich das also“.<br />

Wieder Stille. Dann kommt:<br />

„Der Vogel ist aber so dick, als wäre<br />

er schwanger! Aber wenn der Eier<br />

legt, kann er <strong>die</strong> auch <strong>auf</strong> dem Bürgersteig<br />

legen?“<br />

„In der Regel legen Vögel ihre Eier<br />

in einem eigens dafür gebauten<br />

Nest. Aber ja, natürlich kann er<br />

auch <strong>auf</strong> dem Bürgersteig Eier legen.“<br />

„Was soll ich denn dann machen,<br />

wenn der schwanger ist?“<br />

Ich erkläre der Frau, dass es sich<br />

mit Sicherheit nicht um einen<br />

schwangeren Vogel handelt, sondern<br />

eher um ein Jungtier. Denn <strong>die</strong><br />

sind meist noch pummelig und können<br />

noch nicht so richtig und lange<br />

Sunnydays for Animals e.V. 10/2013<br />

vorstehende Geburt wird das zumindest<br />

bei der Cocker-Hündin erst<br />

mal nicht so schnell gehen. Aber wir<br />

würden uns freuen, wenn sich für<br />

beide Hündinnen ein schönes Zuhause<br />

finden würde. Denn offenbar<br />

hatten sie ein solches (wenn auch<br />

offenbar nicht schönes) bereits. Sie<br />

hören gut, l<strong>auf</strong>en prima an der Leine<br />

und sind stubenrein.<br />

fliegen. Ich bitte <strong>die</strong> Frau, den Vogel<br />

zu beobachten, denn sicherlich wird<br />

<strong>die</strong> Vogelmutter bald <strong>auf</strong>tauchen.<br />

„Aber können Sie den schwangeren<br />

Vogel nicht abholen?“<br />

Nein! Bloß nicht! Der käme hier <strong>vom</strong><br />

Regen in <strong>die</strong> Tr<strong>auf</strong>e. Die Katzen<br />

würden sich sicherlich über einen<br />

kleinen „Vogel-Snack“ freuen ...<br />

Ich gebe der Frau <strong>die</strong> Telefonnummer<br />

<strong>vom</strong> „Schneckenhaus“ hier in<br />

der Gegend. Denn <strong>die</strong> nehmen<br />

auch Wildtiere <strong>auf</strong>.<br />

Danach ist das Gespräch und <strong>die</strong><br />

Diskussion um den „schwangeren<br />

Vogel“ dann beendet.


Sunnydays for Animals e.V. 10/2013<br />

Die Die beste beste Minestrone<br />

Minestrone<br />

nödlich nödlich der der Alpen<br />

Alpen<br />

Rezept der <strong>Woche</strong>:<br />

(von Riccardo Berg)<br />

Die beste Minestrone nördlich der Alpen haben wir in einer<br />

kleinen versteckten und beschaulichen Seitenstraße<br />

der ansonsten sehr wuseligen und lauten Regent Street<br />

in London gegessen.<br />

Auf der Suche nach einem empfohlenen marokkanischen<br />

Restaurant sind wir dann doch bei einem Italiener hängengeblieben<br />

und da gab es dann besagte Minestrone<br />

inkl. live gespielter Kammermusik und frisch geriebenen<br />

Parmigiano. Daher hier nun das Rezept für <strong>die</strong> zweitbeste<br />

Minestrone, <strong>die</strong> ganz ohne Gewürze auskommt, sondern<br />

allein <strong>vom</strong> Aroma der Zutaten lebt:<br />

Zubereitung:<br />

Zutaten:<br />

1 rote Zwiebel, klein würfeln<br />

2 Knoblauchzehen, ebenso<br />

2 Stangensellerie, putzen, entfasern und würfeln<br />

1 Fenchelknolle, putzen und würfeln, Fenchelgrün<br />

<strong>auf</strong>bewahren<br />

1 große Möhre, schälen und würfeln<br />

1 Zucchini, würfeln<br />

200 g weiße Bohnen<br />

100 g Blattspinat oder Mangold<br />

50 g kleine Nudeln<br />

1 Glas Rotwein<br />

300 ml Gemüsebrühe<br />

1 Dose Tomaten, gestückelt<br />

Zum Servieren: Basilikum und Olivenöl<br />

(Vegetarier nehmen noch den obligatorischen<br />

und eigentlich zwingend notwendigen Parmigiano)<br />

Als erstes das Soffritto bereiten:<br />

Zwiebeln, Knoblauch, Fenchel, Möhren und Sellerie bei niedriger Temperatur 15-20 Minuten mit halboffenem<br />

Deckel langsam dünsten und den <strong>auf</strong>steigenden großartig würzigen Duft genießen! Ab und zu umrühren. Es<br />

darf keine Farbe annehmen!<br />

Dann mit dem Rotwein ablöschen, <strong>die</strong> Dosentomaten, <strong>die</strong> Zucchini und <strong>die</strong> Bohnen dazugeben und alles sanft<br />

köcheln lassen.<br />

Nach 15 Minuten den Spinat dazu und <strong>die</strong> Brühe angießen. Die Nudeln dazu und köcheln, <strong>bis</strong> <strong>die</strong> Pasta weich<br />

ist. Wenn <strong>die</strong> Minestrone zu dick wird, einfach noch etwas Brühe angießen.<br />

Wenn alles gar ist, mit Basilikum und Fenchelgrün bestreuen und am Tisch mit Olivenöl beträufeln und frischen<br />

Parmigiano darüber reiben (Veganer lassen <strong>die</strong>sen weg oder nehmen einen Ersatz)<br />

Buon appetito!


Leider gibt es immer wieder<br />

Schwierigkeiten mit der Berichtserstattung,<br />

da unsere Helfer und<br />

Teammitglieder in der Ukraine und<br />

in Deutschland <strong>die</strong> ehrenamtliche<br />

Tätigkeit für den Verein, verbunden<br />

mit dem aktiven Tierschutz und der<br />

Erledigung der für <strong>die</strong> Leser<br />

‘unsichtbaren‘ administrativen Aufgaben<br />

unter einen Hut bringen müssen<br />

- und das ist nicht immer leicht.<br />

Den Patentieren und allen anderen<br />

Tieren unter der Aufsicht der ukrainischen<br />

Helfer geht es aber trotzdem<br />

sehr gut.<br />

Hier nun ein aktueller Bericht:<br />

Lucky lässt alle grüßen!<br />

Die Frau, <strong>die</strong> ihn gepflegt hat, hat<br />

ihn zu sich nach Hause <strong>auf</strong>genommen!<br />

Er war <strong>bis</strong>sig und ängstlich, aber<br />

jetzt ist er absolut verschmust geworden.<br />

Er lässt sich sehr gerne<br />

streicheln und schläft fast immer <strong>auf</strong><br />

seiner kleinen Lieblingsmatratze.<br />

Herzlichen Dank für <strong>die</strong> Spenden<br />

und für <strong>die</strong> Unterstützung – gemeinsam<br />

können wir viele Leben retten!<br />

Bericht aus der Ukraine<br />

Jim<br />

Dank der Spenden konnten wir für<br />

Jim <strong>die</strong> teure Behandlung für seine<br />

chronische Krankheit bezahlen;<br />

denn <strong>die</strong> Helfer vor Ort hätten <strong>die</strong><br />

teuren Medikamente ohne Spenden<br />

nicht k<strong>auf</strong>en können.<br />

Endlich hat seine Pflegerin nun<br />

auch <strong>die</strong> Arznei gefunden, <strong>die</strong> Jim<br />

hilft und hat gleich eine große Flasche<br />

für 46 Euro gek<strong>auf</strong>t. Durch <strong>die</strong><br />

regelmäßige Anwendung hat sich<br />

der Zustand von Jim's Haus normalisiert.<br />

Allerdings verliert Jim jetzt<br />

hier und da Fell. Aber der Tierarzt<br />

meint, dass sein jetziger Gesundheitszustand<br />

sehr viel besser ist!<br />

Jim ist wunderschön, aber es ist<br />

fast aussichtslos zu versuchen, ein<br />

chronisch krankes Tier zu vermitteln.<br />

Jetzt haben wir aber <strong>die</strong> Hoffnung,<br />

dass wir bald mit der Vermittlung<br />

von Jim anfangen können!<br />

Sunnydays for Animals e.V. 10/2013<br />

Muchtar<br />

Muchtars Pflegerin vor Ort muss<br />

Muchtar immer wieder zum Tierarzt<br />

bringen, damit sein Herz untersucht<br />

wird. Allgemein ist sein gesundheitlicher<br />

Zustand wesentlich besser<br />

geworden!<br />

Im Sommer wurde dem lieben Hund<br />

wegen der Hitze (fast 40 Grad) das<br />

Fell kurz geschnitten werden.<br />

An einem Abend ist Muchtar ohnmächtig<br />

geworden. Der Tierarzt hat<br />

nach der Untersuchung gemeint,<br />

dass er wegen seines Fells einen<br />

Hitzschlag hatte. Beim Tierarzt sieht<br />

er zwar nicht gerade strahlend vor<br />

Glück aus, aber gleich nach der<br />

'Behandlung' war er erleichtert und<br />

viel aktiver :-).<br />

Muchtars Herz ist sehr gut für seinen<br />

Alter und seine Lebensgeschichte.<br />

Aber natürlich immer noch<br />

schwach. Ihm wurden weiterhin unterstützende<br />

Medikamente für das<br />

Herz verschrieben. Wenn <strong>die</strong> Kur<br />

vorbei ist, werden <strong>die</strong> Pfleger versuchen<br />

ihn zu vermitteln. Hoffentlich<br />

klappt es.<br />

Ohne regelmäßige Spenden wäre<br />

es für <strong>die</strong> Helfer vor Ort sehr<br />

schwierig, dem alten Hund konstant<br />

gute medizinische Versorgung und<br />

ärztliche Untersuchungen zu ermöglichen.<br />

Vielen Dank, dass Sie<br />

den Muchtar nicht im Stich lassen!


Sunnydays for Animals e.V. 10/2013<br />

Beginn der Bauarbeiten für das Behinderten-Gehege<br />

Wie bereits angekündigt, beginnen nun <strong>die</strong> Bauarbeiten für das Behindertengehege für Billy und seine Freunde.<br />

Die Männer arbeiten nun jeden Tag nach der Arbeit daran, dass es schnellstmöglich fertiggestellt wird. Hier <strong>die</strong><br />

ersten Bilder:<br />

Bodenlose Grausamkeit durch den eigenen Besitzer!<br />

Wir entschuldigen uns bereits im<br />

Vorfeld dafür, dass wir Sie mit <strong>die</strong>sen<br />

schockierenden Fotos konfrontieren<br />

(müssen).<br />

Aber es ist unheimlich wichtig, dass<br />

wir der kleinen Ella jetzt helfen. Diese<br />

arme Seele wurde von ihrem<br />

Vorbesitzer so gequält - es ist nicht<br />

annähernd zu erfassen, wie jemand<br />

seinem Tier so etwas antun kann..<br />

wir haben schon viel gesehen, aber<br />

DAS schlägt wirklich alles um viele<br />

Längen!<br />

Ella wurde von uns in <strong>die</strong> Klinik gebracht,<br />

wo sich Dr. Irina sofort ihrer<br />

annahm - <strong>die</strong> Stricke, <strong>die</strong> <strong>bis</strong> <strong>auf</strong> <strong>die</strong><br />

Knochen tief in ihrem Fleisch eingewachsen<br />

waren und furchtbare Verletzungen<br />

hervorgerufen haben,<br />

wurden ihr entfernt.<br />

In den ersten Tagen kam es zu heftigen<br />

Komplikationen in Form von<br />

Entzündungen und Infektionen am<br />

Hals sowie einer Wunde am Bein.<br />

Langsam wird es besser und Ella ist<br />

trotz alldem den Menschen zugetan<br />

und so ein lieber verschmuster<br />

Schatz; gerade so, als ob sie wüsste,<br />

dass ihr Martyrium nun ein Ende<br />

hat und es ihr bald sehr viel besser<br />

gehen wird.<br />

Daran glauben wir fest und wir bitten<br />

unsere Freunde in der ganzen<br />

Welt bitte unterstützt uns dabei Ella<br />

zu helfen. Ohne Ihre Hilfe, können<br />

wir so einen Notfall leider nicht<br />

stemmen.<br />

Wir werden weiter über Ella berichten<br />

und danken Ihnen, dass Sie uns<br />

und <strong>die</strong> arme Seele nicht allein lasst<br />

und wieder an unserer Seite mitkämpft<br />

für sie.<br />

DANKE !!


Manchmal ist es schon komisch:<br />

Bitte helfen Sie Ella mit einer Spende über den Spendenbutton<br />

<strong>auf</strong> unserer Homepage www.sunnydays-for-animals.de<br />

Verwendungszweck: „Ella“<br />

Vielen Dank!<br />

Sunnydays for Animals e.V. 10/2013<br />

„7 Zwerge“ - Laborkatzen suchen ein Zuhause<br />

Da wird in der einen Minute noch gefragt: „Werden eigentlich in <strong>die</strong>sem Jahr keine Labor-Katzen freigegeben?“<br />

und gerade mal zwei Stunden später erhalten wir von unserem Partnerverein Tiere in Not Ennepetal e.V. <strong>die</strong><br />

Mitteilung, dass in Kürze 7 Labor-Katzen eine „Frei-gabe“ erhalten, also das Labor verlassen dürfen.<br />

Nachdem wir <strong>die</strong> Fotos der „7 Zwerge“ erhalten hatten, veröffentlichten wir <strong>die</strong>se <strong>auf</strong> der Homepage und bei<br />

Facebook.


Sunnydays for Animals e.V. 10/2013<br />

Innerhalb weniger Tage erhielten wir bereits über 80 Bewerbungen aus Deutschland, Italien und der Schweiz<br />

sowie etliche Pflegestellenangebote. Letzteres stellte sogar das Tierheim Düsseldorf zur Verfügung.<br />

Für <strong>die</strong> Tiere ist der „Auszug“ aus dem Labor sowie <strong>die</strong> Fahrt hierher schon sehr <strong>auf</strong>regend und anstrengend,<br />

so dass wir ihnen keine sehr weiten Strecken in ihr neues Zuhause zumuten möchten. Daher haben wir den<br />

Vermittlungsradius <strong>auf</strong> höchstens 100 km im Umkreis von Neuss eingeschränkt.<br />

In Kürze werden wir uns mit allen Bewerbern in Verbindung setzen.<br />

Wir wissen, dass wir leider nicht allen Bewerbern gerecht werden können und hoffen, dass sie vielleicht auch<br />

der/<strong>die</strong> eine oder andere für eine oder zwei unserer weiteren Katzen, <strong>die</strong> ein Zuhause suchen, entscheiden<br />

wird:<br />

Alina Lana Luna<br />

Strolch Tara<br />

Susi<br />

Sammy<br />

Sandy Freddy und Daisy


Dringend Sachspenden gesucht!<br />

Sunnydays for Animals e.V. 10/2013<br />

Wie Sie aus unseren wöchentlichen Berichten wissen, versenden wir jede <strong>Woche</strong> viele Sachspenden wie beispielsweise<br />

Futter in <strong>die</strong> Türkei. Das versandte Futter erhalten wir kostenlos von verschiedenen Tierbedarfs-<br />

Geschäften, so dass hierdurch - insbesondere in den Sommermonaten - <strong>die</strong> Kosten für den K<strong>auf</strong> des Futters<br />

vor Ort eingespart werden kann.<br />

In der letzten Zeit hatten wir recht viele Flugpaten, <strong>die</strong> <strong>die</strong>se Spenden <strong>auf</strong> ihrem Urlaubsflug mitgenommen haben<br />

und in den kommenden <strong>Woche</strong>n ist <strong>die</strong>s auch weiterhin der Fall.<br />

Allerdings brauchen <strong>die</strong> Reise- und Sporttaschen im Regelfall länger, um wieder nach Deutschland zurückgebracht<br />

zu werden, wie wir Flugpaten haben, <strong>die</strong> schon in Kürze <strong>die</strong> nächsten Spenden mitnehmen möchten.<br />

Auch gehen natürlich immer wieder Taschen durch <strong>die</strong> hohen „Strapazen“ kaputt.<br />

Mit anderen Worten:<br />

Deshalb unsere Bitte:<br />

Wir können nicht mehr versenden, weil unsere Taschen nicht mehr ausreichen!<br />

Schauen Sie doch bitte einmal nach, ob Sie nicht noch Sport- und/oder Reisetaschen haben, <strong>die</strong> Sie nicht<br />

mehr benötigen. Sie müssen nicht „schön“ sein, sondern nur zweckmäßig. Unsere Anschrift lautet:<br />

Sunnydays for Animals e.V., Mergelsweg 35, 41472 Neuss<br />

Wir danken Ihnen schon jetzt recht herzlich für Ihre Mühe und Unterstützung!<br />

Auf allein Seiten unserer Homepage www.sunnydays-for-animals.de finden Sie oben rechts den orangefarbenen<br />

Spenden-Button, über den Sie uns mit einer Spende unterstützen können.<br />

Die Tiere und wir danken Ihnen!<br />

Spendenkonto: Sunnydays for Animals e.V., Konto-Nr. 101 5200, BLZ 370 205 00<br />

IBAN: DE29370205000001015200, BIC: BFSWDE33XXX<br />

Sunnydays for Animals e. V. ist als besonders gemeinnützig anerkannt und darf Zuwendungsbestätigungen<br />

(Spendenquittungen) für Sach- und Geldspenden sowie Mitgliedsbeiträge in unbegrenzter Höhe ausstellen.<br />

Um Portokosten zu sparen, werden <strong>die</strong> Zuwendungsbestätigungen jeweils im Januar eines Jahres für das<br />

vorhergehende Jahr ausgestellt. Spenderinnen und Spender, <strong>die</strong> mehrfach im Jahr gespendet haben, erhalten<br />

hierbei eine Sammel-Spendenbescheinigung.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!