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Gesetze und Verordnungen - und Jugendarbeit in der EKHN

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Ordnung <strong>der</strong> evangelischen K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong><br />

<strong>Jugendarbeit</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong><br />

Vom 16.12.97<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Artikel 48 Absatz 2 m <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit<br />

Artikel 50 Absatz 2 <strong>der</strong> Kirchenordnung hat die<br />

Kirchenleitung folgende Verwaltungsverordnung<br />

beschlossen:<br />

Präambel<br />

Evangelische K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> ist Arbeit mit<br />

<strong>und</strong> von K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen. Sie geschieht im<br />

Spannungsfeld des Evangeliums von Jesus Christus<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong> Situation von K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen, von<br />

Mädchen <strong>und</strong> Jungen <strong>in</strong> Kirche <strong>und</strong> Gesellschaft.<br />

Ihr Ziel ist es, junge Menschen <strong>in</strong> ihren Lebenswelten<br />

<strong>und</strong> Lebensperspektiven wahr- <strong>und</strong> ernstzunehmen,<br />

ihnen das Evangelium von Jesus Christus bekannt <strong>und</strong><br />

erfahrbar zu machen <strong>und</strong> sie auf <strong>der</strong> geme<strong>in</strong>samen<br />

Suche nach e<strong>in</strong>er gel<strong>in</strong>genden Gestaltung christlicher<br />

Lebens- <strong>und</strong> Handlungsperspektiven zu begleiten.<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>und</strong> Jugendliche können sich mit den vielfältigen<br />

Formen christlichen Glaubens vertraut machen.<br />

Freiräume für neue Entdeckungen werden ihnen<br />

eröffnet <strong>und</strong> Erfahrungen von Geme<strong>in</strong>schaft ermöglicht.<br />

Sie werden zu mündiger Teilnahme am Leben <strong>der</strong><br />

christlichen Geme<strong>in</strong>de ermutigt.<br />

Sie nehmen teil an den Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzungen mit den<br />

geistigen Strömungen <strong>und</strong> Wertvorstellungen <strong>der</strong><br />

Gegenwart <strong>und</strong> suchen geme<strong>in</strong>sam lebbare <strong>und</strong><br />

glaubwürdige Antworten im Alltag<br />

So stärkt evangelische K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> auch<br />

die Bereitschaft junger Menschen, gesellschaftliche <strong>und</strong><br />

politische Verantwortung zu übernehmen.<br />

I. Die Evangelische Jugend als Verband<br />

§ 1<br />

(1) Die kirchlich getragene <strong>und</strong> verantwortete K<strong>in</strong><strong>der</strong>-<br />

<strong>und</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> organisiert sich<br />

selbstständig als Verband <strong>der</strong> Evangelischen<br />

Jugend <strong>in</strong> Hessen <strong>und</strong> Nassau.<br />

(2) Der evangelischen Arbeit mit <strong>und</strong> von K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong><br />

Jugendlichen s<strong>in</strong>d alle zuzurechnen, die im<br />

Bereich <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> an Veranstaltungen, Gruppen,<br />

Aktivitäten o<strong>der</strong> Projekten mit <strong>und</strong> von jungen<br />

Menschen teilnehmen.<br />

(3) Der evangelischen K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> s<strong>in</strong>d<br />

ebenfalls die Jugendwerke <strong>und</strong> -verbände<br />

zuzurechnen, die sich <strong>in</strong> ihrem Selbstverständnis<br />

<strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> verb<strong>und</strong>en wissen <strong>und</strong> als<br />

evangelischer Jugendverband anerkannt s<strong>in</strong>d.<br />

(4) Die <strong>EKHN</strong> ist gemäß § 75 (3) KJHG anerkannte<br />

Träger<strong>in</strong> <strong>der</strong> freien Jugendhilfe <strong>und</strong> Mitglied im<br />

<strong>Gesetze</strong> <strong>und</strong> <strong>Verordnungen</strong><br />

Landesverband <strong>der</strong> evangelischen Jugend <strong>in</strong><br />

Hessen, <strong>in</strong> <strong>der</strong> Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft <strong>der</strong><br />

Evangelischen Jugend <strong>in</strong> Rhe<strong>in</strong>le<strong>in</strong>d-Pfalz <strong>und</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft <strong>der</strong> Evangelischen<br />

Jugend <strong>in</strong> <strong>der</strong> B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland e.V.<br />

(aej).<br />

(5) Evangelische K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> umfaßt<br />

Maßnahmen <strong>der</strong> <strong>Jugendarbeit</strong>, Jugendsozialarbeit<br />

<strong>und</strong> des erzieherischen K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong><br />

Jugendschutzes gemäß § 11-14 KJHG.<br />

(6) Diesen Aufgaben dienen die Arbeits- <strong>und</strong><br />

Angebotsformen <strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>den <strong>und</strong> Dekanaten,<br />

Verbänden <strong>und</strong> Gesamtkirche. Ihr geme<strong>in</strong>sames<br />

Kennzeichen s<strong>in</strong>d Freiwilligkeit, Beteiligung <strong>und</strong><br />

Selbstorganisation junger Menschen.<br />

II Die K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />

§ 2 Aufgabenbereich<br />

(1) Nach Art. 7 Abs. 2 e KO <strong>und</strong> § 25 Abs. 2 d KGO<br />

verantwortet <strong>der</strong> Kirchenvorstand die Arbeit mit<br />

jungen Menschen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kirchengeme<strong>in</strong>de.<br />

(2) Zu den Aufgaben <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendarbeit</strong><br />

auf Gr<strong>und</strong>lage <strong>der</strong> Präambel gehört es<br />

<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e,<br />

1. jungen Menschen das Evangelium von<br />

Jesus Christus zu bezeugen <strong>und</strong> ihre<br />

religiöse Bildung zu för<strong>der</strong>n,<br />

2. K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>und</strong> Jugendliche erzieherisch zu<br />

begleiten <strong>und</strong> ihre Entwicklung durch<br />

Maßnahmen <strong>der</strong> freien Jugendhilfe zu<br />

unterstützen,<br />

3. für die Rechte junger Menschen <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Kirchengeme<strong>in</strong>de <strong>und</strong> im gesellschaftlichen<br />

Umfeld e<strong>in</strong>zutreten.<br />

(3) Der Kirchenvorstand wirkt mit den ehrenamtlichen<br />

<strong>und</strong> hauptberuflichen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong><br />

Mitarbeitern zusammen.<br />

(4) K<strong>in</strong><strong>der</strong>, Jugendliche <strong>und</strong> Familien s<strong>in</strong>d an den sie<br />

betreffenden Entscheidungen zu beteiligen. Auf<br />

e<strong>in</strong>e Gleichberechtigung von Mädchen <strong>und</strong><br />

Jungen ist zu achten.<br />

§ 3 Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />

(1) Der Kirchenvorstand soll für die K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong><br />

<strong>Jugendarbeit</strong> geeignete ehrenamtliche<br />

Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter gew<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> sie<br />

beauftragen. Sie sollen <strong>in</strong> ihre Tätigkeit e<strong>in</strong>geführt<br />

werden. Für ihre Arbeit sollen sie die notwendige<br />

Anleitung, Unterstützung <strong>und</strong> Fortbildung erhalten.


(2) Werden Fachkräfte hauptberuflich beschäftigt,<br />

sollen sie über e<strong>in</strong>e <strong>der</strong> Aufgabe entsprechende<br />

Qualifikation verfügen 1 . Der Kirchenvorstand ge-<br />

währleistet die Freistellung zur Mitarbeit auch an<br />

geme<strong>in</strong>deübergreifenden Projekten <strong>und</strong><br />

Bildungsmaßnahmen.<br />

(3) Die Dienst- <strong>und</strong> Fachaufsicht über hauptberufliche<br />

Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter obliegt dem<br />

Kirchenvorstand. Der/die Vorsitzende des<br />

Kirchenvorstandes o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> von ihm beauftragtes<br />

Mitglied nimmt die laufende Dienstaufsicht wahr.<br />

Die Fachaufsicht kann auch auf e<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>e<br />

sachk<strong>und</strong>ige Person übertragen werden.<br />

§ 4 Der Geme<strong>in</strong>dejugendausschuß<br />

(1) Zusammensetzung<br />

a) Der Geme<strong>in</strong>dejugendausschuß wird zur<br />

För<strong>der</strong>ung <strong>und</strong> Koord<strong>in</strong>ation aller Belange<br />

geme<strong>in</strong>dlicher K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> gebildet.<br />

Der Kirchenvorstand beruft die Mitglie<strong>der</strong> für<br />

jeweils 2 Jahre. Er soll die Vorschläge <strong>der</strong><br />

Arbeitsbereiche berücksichtigen, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />

die <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>dejugendvertretung <strong>und</strong> des<br />

„Forum Junge Geme<strong>in</strong>de“.<br />

b) In den Geme<strong>in</strong>dejugendausschuß können bis zu<br />

11 Mitglie<strong>der</strong> aus <strong>der</strong> geme<strong>in</strong>dlichen Arbeit mit<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen berufen werden, z.B.<br />

aus K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst, K<strong>in</strong><strong>der</strong>gruppen, K<strong>in</strong><strong>der</strong>-<br />

<strong>und</strong> Jugendmusikalischer Arbeit,<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätten, Konfirmandenarbeit,<br />

Jugendgruppen, Offener K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Offener<br />

<strong>Jugendarbeit</strong>, Jugendsozialarbeit, Schulen,<br />

Gruppen <strong>und</strong> Kreisen zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

Erziehung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Familie, K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong><br />

Jugendkulturarbeit, Projekten <strong>und</strong> an<strong>der</strong>en<br />

Arbeitsgebieten.<br />

c) Außerdem sollen ihm angehören:<br />

• bis zu 2 Mitglie<strong>der</strong> des Kirchenvorstandes<br />

• <strong>der</strong>/die hauptberuflichen Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendarbeit</strong>.<br />

d) Die Mehrheit <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> muß zum Zeitpunkt<br />

ihrer Berufung unter 27 Jahre alt se<strong>in</strong>. Frauen <strong>und</strong><br />

Männer sollen paritätisch vertreten se<strong>in</strong>.<br />

e) Geme<strong>in</strong>den im Nachbarschaftsbereich können<br />

auch e<strong>in</strong>en geme<strong>in</strong>samen<br />

Geme<strong>in</strong>dejugendausschuß bilden.<br />

(2) Aufgaben<br />

1 Vgl. hierzu Kirchengesetz über den Dienst <strong>der</strong><br />

Geme<strong>in</strong>depädagogen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Evangelischen Kirche <strong>in</strong> Hessen<br />

<strong>und</strong> Nassau (Geme<strong>in</strong>depädagogengesetz) vom 03.11.1976 (Nr.<br />

570), Verwaltungsverordnung über die<br />

Anstellungsvoraussetzungen <strong>der</strong> Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong><br />

Mitarbeiter im geme<strong>in</strong>depädagogischen Dienst<br />

(Anstellungsverordnung) vom 14.11.1989 (Nr. 575) <strong>und</strong><br />

Dienstanweisung für Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter im<br />

geme<strong>in</strong>depädagogischen Dienst <strong>in</strong> den Bereichen<br />

Verkündigung, Seelsorge, Sozial- <strong>und</strong> Bildungsarbeit vom<br />

16.06.1992 (Nr. 590).<br />

Der Geme<strong>in</strong>dejugendausschuß befaßt sich mit<br />

allen Angelegenheiten <strong>der</strong> Arbeit mit <strong>und</strong> von<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen <strong>und</strong> ihren Familien (mit<br />

Ausnahme <strong>der</strong> Verwaltungsangelegenheiten <strong>der</strong><br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätten).<br />

1. Er berät den Kirchenvorstand <strong>in</strong> allen<br />

Fragen junger Menschen <strong>und</strong> ihrer Familien<br />

<strong>und</strong> kann Anträge stellen.<br />

2. Er berät, verabschiedet <strong>und</strong> überprüft die<br />

Konzeption <strong>der</strong> kirchengeme<strong>in</strong>dlichen Arbeit<br />

mit <strong>und</strong> von K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen.<br />

3. Er plant <strong>und</strong> koord<strong>in</strong>iert die Arbeit<br />

zusammen mit den hauptberuflichen<br />

Mitarbeitern/<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> nimmt <strong>der</strong>en<br />

Jahresbericht entgegen.<br />

4. Er verwaltet die für die Arbeit mit <strong>und</strong> von<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen bereitgestellten<br />

Sachmittel <strong>und</strong> Räume im Rahmen <strong>der</strong><br />

Beschlüsse des Kirchenvorstandes. Er<br />

verteilt die zweckgeb<strong>und</strong>enen kirchlichen<br />

<strong>und</strong> staatlichen Zuschüsse <strong>und</strong> macht<br />

Vorschläge bei <strong>der</strong><br />

Haushaltsplanaufstellung.<br />

5. Er wirkt mit bei <strong>der</strong> Errichtung <strong>und</strong><br />

Besetzung von Stellen für die K<strong>in</strong><strong>der</strong>-<strong>und</strong><br />

<strong>Jugendarbeit</strong>.<br />

6. Er lädt das „Forum Junge Geme<strong>in</strong>de“ e<strong>in</strong>.<br />

7. Er arbeitet mit Trägern <strong>der</strong> Jugendhilfe <strong>und</strong><br />

mit den Schulen zusammen.<br />

8. Er nimmt Stellung zu kirchlichen <strong>und</strong><br />

politischen Fragen <strong>der</strong> Jugendhilfe.<br />

(3) Arbeitsweise<br />

a) Der/die Vorsitzende des Kirchenvorstandes<br />

lädt zur konstituierenden Sitzung e<strong>in</strong>.<br />

b) Der Geme<strong>in</strong>dejugendausschuß wählt aus<br />

se<strong>in</strong>er Mitte e<strong>in</strong>e/n Vorsitzende/n <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e/n<br />

Stellvertreter/<strong>in</strong>. Der/die Vorsitzende lädt <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Regel 4 x jährlich zu e<strong>in</strong>er Sitzung e<strong>in</strong>.<br />

c) Auf begründeten Wunsch von m<strong>in</strong>destens<br />

20 K<strong>in</strong><strong>der</strong>n o<strong>der</strong> Jugendlichen soll <strong>der</strong><br />

Geme<strong>in</strong>dejugendausschuß e<strong>in</strong>berufen<br />

werden.<br />

d) Der Geme<strong>in</strong>dejugendausschuß tagt<br />

öffentlich, soweit es sich nicht um<br />

Personalfragen handelt o<strong>der</strong> dies<br />

ausdrücklich an<strong>der</strong>s beschlossen wird.<br />

e) Der Geme<strong>in</strong>dejugendausschuß ist<br />

beschlußfähig, wenn m<strong>in</strong>destens die Hälfte<br />

se<strong>in</strong>er stimmberechtigten Mitglie<strong>der</strong><br />

anwesend ist. Bei Beschlußunfähigkeit ist<br />

die neu e<strong>in</strong>berufene Versammlung<br />

beschlußfähig. Bei Neue<strong>in</strong>ladung ist darauf<br />

h<strong>in</strong>zuweisen.


f) Der Geme<strong>in</strong>dejugendausschuß kann sich<br />

e<strong>in</strong>e Geschäftsordnung geben, die vom<br />

Kirchenvorstand zu genehmigen ist.<br />

§ 5 Die Geme<strong>in</strong>dejugendvertretung<br />

(1) Um das Ziel <strong>der</strong> Selbstvertretung <strong>und</strong><br />

Selbstverantwortung junger Menschen zu<br />

gewährleisten, soll - wo immer möglich - für die<br />

beson<strong>der</strong>en Belange <strong>der</strong> evangelischen K<strong>in</strong><strong>der</strong>-<br />

<strong>und</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>dejugendvertretung<br />

e<strong>in</strong>gerichtet werden <strong>und</strong> Funktionen des<br />

Geme<strong>in</strong>dejugendausschusses übernehmen.<br />

(2) Mitglied <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>dejugendvertretung s<strong>in</strong>d die<br />

Jugendlichen, die das „Forum Junge Geme<strong>in</strong>de“<br />

aus den Gruppen <strong>und</strong> offenen Arbeitsformen<br />

evangelischer <strong>Jugendarbeit</strong> für jeweils zwei Jahre<br />

wählt.<br />

(3) Die Geme<strong>in</strong>dejugendvertretung kann auf<br />

Beschluß des Kirchenvorstandes zur<br />

eigenständigen Wahrnehmung <strong>der</strong> die<br />

<strong>Jugendarbeit</strong> betreffenden Aufgaben des<br />

Geme<strong>in</strong>djugendausschusses gemäß § 4 (2)<br />

beauftragt werden<br />

(4) Die Rechte <strong>und</strong> Pflichten <strong>der</strong><br />

Geme<strong>in</strong>dejugendvertretung s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er vom<br />

Kirchenvorstand zu beschließenden Ordnung<br />

festzulegen.<br />

§ 6 Das „Forum Junge Geme<strong>in</strong>de“<br />

(1) Der Geme<strong>in</strong>dejugendausschuß lädt <strong>in</strong> Absprache<br />

mit dem Kirchenvorstand e<strong>in</strong>mal jährlich die<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>und</strong> Jugendlichen zu e<strong>in</strong>em „Forum Junge<br />

Geme<strong>in</strong>de“ öffentlich e<strong>in</strong>, berichtet über se<strong>in</strong>e<br />

Arbeit <strong>und</strong> führt e<strong>in</strong>en Austausch über aktuelle<br />

Fragen <strong>der</strong> Arbeit mit <strong>und</strong> von K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong><br />

Jugendlichen.<br />

(2) Das „Forum Junge Geme<strong>in</strong>de“ kann Anträge an<br />

den Kirchenvorstand richten. Der Kirchenvorstand<br />

muß diese beantworten.<br />

(3) Es wählt die Vertreter/Vertreter<strong>in</strong>nen <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>-<br />

<strong>und</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> für den Geme<strong>in</strong>dejugendausschuß<br />

bzw. die Geme<strong>in</strong>dejugendvertretung, die<br />

Evangelische Jugendvertretung im Dekanat <strong>und</strong><br />

ggf. für an<strong>der</strong>e Gremien <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Gebietskörperschaft.<br />

III. Die K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> im Dekanat<br />

§ 7 Aufgabenbereich<br />

(1) Nach Art. 22 Abs. 2 KO <strong>und</strong> § 15 Abs. 2 f DSO<br />

sorgt die Dekanatssynode für die Arbeit mit<br />

jungen Menschen im Dekanat <strong>und</strong> för<strong>der</strong>t die<br />

Zusammenarbeit mit den evangelischen<br />

Jugendwerken.<br />

(2) Zu den Aufgaben <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendarbeit</strong><br />

auf Gr<strong>und</strong>lage <strong>der</strong> Präambel gehören im Dekanat<br />

<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e:<br />

1. Verkündigung <strong>und</strong> Seelsorge,<br />

2. Gew<strong>in</strong>nung, Beratung <strong>und</strong> Fortbildung<br />

ehrenamtlicher Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong><br />

Mitarbeiter,<br />

3. Planung <strong>und</strong> Durchführung überörtlicher<br />

Veranstaltungen <strong>und</strong> Maßnahmen<br />

4. Unterstützung <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendarbeit</strong><br />

<strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den<br />

5. Fachvertretung <strong>in</strong> den kirchlichen <strong>und</strong><br />

staatlichen Bereichen.<br />

(3) Die Wahrnehmung dieser Aufgaben obliegt<br />

<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />

a) <strong>der</strong> Evangelischen Jugendvertretung im<br />

Dekanat<br />

b) <strong>der</strong> Dekanatsjugendreferent<strong>in</strong>/dem<br />

Dekanatsjugendreferenten 2<br />

2 vgl. hierzu Dienstanweisung für Dekanatsjugendreferent<strong>in</strong>nen<br />

<strong>und</strong> Dekanatsjugendreferenten vom 16.06.1992 (Nr. 592) i.d.F.<br />

vom 16.12.1997.


c) <strong>der</strong> Dekanatsjugendpfarrer<strong>in</strong>/dem<br />

Dekanatsjugendpfarrer, <strong>der</strong>/die von <strong>der</strong><br />

Dekanatssynode zu Beg<strong>in</strong>n ihrer<br />

Wahlperiode für 6 Jahre gewählt wird.<br />

(4) Hauptberufliche Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />

für die K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> sowie<br />

ehrenamtlich <strong>und</strong> nebenberuflich Beauftragte <strong>und</strong><br />

solche für weitere kirchliche Bildungsaufgaben<br />

können - auch dekanatsübergreifend - e<strong>in</strong>e<br />

Arbeitsstelle bilden.<br />

§ 8 Die Evangelische Jugendvertretung im Dekanat<br />

(1) Zusammensetzung<br />

Die Evangelische Jugendvertretung im Dekanat<br />

(EJVD) nimmt gemäß § 12 KJHG die Aufgaben<br />

des Jugendverbands Evangelische Jugend wahr.<br />

Sie wird für jeweils e<strong>in</strong>e halbe Amtsperiode <strong>der</strong><br />

Dekanatssynode e<strong>in</strong>gerichtet.<br />

a) Ihr gehören als gewählte Mitglie<strong>der</strong> an:<br />

1. je e<strong>in</strong>e Vertreter<strong>in</strong>/e<strong>in</strong> Vertreter aus den<br />

Geme<strong>in</strong>dejugendausschüssen o<strong>der</strong> den<br />

Geme<strong>in</strong>dejugendvertretungen,<br />

2. e<strong>in</strong>e Vertreter<strong>in</strong>/e<strong>in</strong> Vertreter <strong>der</strong><br />

geme<strong>in</strong>deübergreifend arbeitenden<br />

Jugendgruppen,<br />

3. e<strong>in</strong>e Vertreter<strong>in</strong>/e<strong>in</strong> Vertreter <strong>der</strong><br />

Jugendhäuser <strong>in</strong> evangelischer<br />

Trägerschaft.<br />

4. bis zu zwei Vertreter<strong>in</strong>nen/Vertretern <strong>der</strong><br />

Konferenz <strong>der</strong> hauptamtlichen<br />

Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter.<br />

5. bis zu drei Vertreter<strong>in</strong>nen/Vertreter <strong>der</strong><br />

Ehrenamtlichen im Dekanat.<br />

6. bis zu zwei Vertreter<strong>in</strong>nen/Vertreter je<br />

evangelischem Jugendwerk,<br />

7. e<strong>in</strong> Mitglied <strong>der</strong> Dekanatssynode.<br />

b) Ihr gehören ferner an:<br />

8. die Dekanatsjugendreferent<strong>in</strong>/<strong>der</strong><br />

Dekanatsjugendreferent,<br />

9. die Dekanatsjugendpfarrer<strong>in</strong>/<strong>der</strong><br />

Dekanatsjugendpfarrer.<br />

10. Die Evangelische Jugendvertretung im<br />

Dekanat kann weitere Personen<br />

berufen. Dabei s<strong>in</strong>d nicht vertretene<br />

Leistungsbereiche <strong>der</strong> evangelischen<br />

Jugendhilfe zu berücksichtigen, z. B.<br />

aus K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst, K<strong>in</strong><strong>der</strong>gruppen,<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendmusikalischer Arbeit,<br />

Konfirmandenarbeit, Jugendgruppen,<br />

Offener K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Offener <strong>Jugendarbeit</strong>,<br />

Jugendsozialarbeit, Schulen,<br />

Gruppen <strong>und</strong> Kreisen zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

Erziehung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Familie, K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong><br />

Jugendkulturarbeit, Projekten <strong>und</strong><br />

an<strong>der</strong>en Arbeitsgebieten.<br />

c) Die Mehrheit <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> muß zum<br />

Zeitpunkt ihrer Wahl unter 27 Jahre alt se<strong>in</strong>.<br />

Frauen <strong>und</strong> Männer sollen paritätisch<br />

vertreten se<strong>in</strong>.<br />

(2) Aufgaben<br />

Die Evangelische Jugendvertretung im Dekanat<br />

befaßt sich mit allen Angelegenheiten <strong>der</strong> Arbeit<br />

mit <strong>und</strong> von K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen auf<br />

Dekanatsebene.<br />

1. Sie berät die Dekanatssynode <strong>und</strong> den<br />

Dekanatssynodalvorstand <strong>in</strong> allen Fragen<br />

junger Menschen <strong>und</strong> ihrer Familien.<br />

2. Sie plant <strong>und</strong> koord<strong>in</strong>iert die laufende Arbeit<br />

mit <strong>und</strong> von K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen im<br />

Dekanat.<br />

3. Sie nimmt den jährlichen Arbeitsbericht <strong>der</strong><br />

Dekanatsjugendreferent<strong>in</strong>/des<br />

Dekanatsjugendreferenten entgegen.<br />

4. Sie verwaltet die für die Arbeit mit <strong>und</strong> von<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen bereitgestellten<br />

Sachmittel <strong>und</strong> Räume im Rahmen <strong>der</strong><br />

Beschlüsse des<br />

Dekanatssynodalvorstandes. Sie verteilt die<br />

zweckgeb<strong>und</strong>enen kirchlichen <strong>und</strong><br />

staatlichen Zuschüsse <strong>und</strong> macht<br />

Vorschläge bei <strong>der</strong><br />

Haushaltsplanaufstellung.<br />

5. Sie wirkt mit bei Anstellung <strong>und</strong> Berufung<br />

<strong>der</strong> Dekanatsjugendreferent<strong>in</strong>/des<br />

Dekanatsjugendreferenten, <strong>der</strong><br />

Dekanatsjugendpfarrer<strong>in</strong>/des<br />

Dekanatsjugendpfarrers <strong>und</strong> an<strong>der</strong>er<br />

hauptberuflicher Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong><br />

Mitarbeiter im Dekanatsbereich.<br />

6. Sie arbeitet mit an<strong>der</strong>en Trägern <strong>und</strong><br />

Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaften <strong>der</strong> Jugendhilfe<br />

(Stadt- bzw. Kreisjugendr<strong>in</strong>g) sowie mit den<br />

Schulen zusammen.<br />

7. Sie wählt die Vertreter<strong>in</strong>nen/Vertreter <strong>in</strong><br />

geme<strong>in</strong>deübergreifenden <strong>und</strong><br />

jugendverbandlichen Gremien (z.B.<br />

Landesjugenddelegiertentag).<br />

8. Sie arbeitet <strong>in</strong> jugendpolitischen Belangen<br />

mit den Evangelischen Jugendvertretungen<br />

an<strong>der</strong>er Dekanate zusammen.<br />

9. Sie nimmt Stellung zu kirchlichen <strong>und</strong><br />

politischen Fragen <strong>der</strong> Jugendhilfe.<br />

Die Evangelische Jugendvertretung handelt für<br />

den Jugendverband selbständig im Auftrag des<br />

Evangelischen Dekanats.<br />

(3) Arbeitsweise


a) Der/die Vorsitzende <strong>der</strong> Dekanatssynode<br />

o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> von ihm/ihr Beauftragter lädt zur<br />

konstituierenden Sitzung e<strong>in</strong>.<br />

b) Die Evangelische Jugendvertretung im<br />

Dekanat wählt aus ihrer Mitte e<strong>in</strong>e<br />

Vorsitzende/e<strong>in</strong>en Vorsitzenden <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e<br />

Stellvertreter<strong>in</strong>/e<strong>in</strong>en Stellvertreter. Diese<br />

bilden geme<strong>in</strong>sam mit <strong>der</strong><br />

Dekanatsjugendreferent<strong>in</strong>/dem<br />

Dekanatsjugendreferenten, <strong>der</strong><br />

Dekanatsjugendpfarrer<strong>in</strong>/dem<br />

Dekanatsjugendpfarrer <strong>und</strong> drei weiteren<br />

gewählten Personen den<br />

Geschäftsführenden Ausschuß. Die<br />

Dekanatsjugendreferent<strong>in</strong>/<strong>der</strong><br />

Dekanatsjugendreferent übernimmt die<br />

Geschäftsführung<br />

c) Die Evangelische Jugendvertretung im<br />

Dekanat tagt <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel viermal pro Jahr.<br />

Die/<strong>der</strong> Vorsitzende lädt die Evangelische<br />

Jugendvertretung im Dekanat m<strong>in</strong>destens<br />

10 Tage vorher unter Bekanntgabe <strong>der</strong><br />

Tagesordnung e<strong>in</strong>.<br />

d) Die Evangelische Jugendvertretung im<br />

Dekanat ist beschlußfähig, wenn<br />

m<strong>in</strong>destens die Hälfte <strong>der</strong><br />

stimmberechtigten Mitglie<strong>der</strong> anwesend ist.<br />

Bei Beschlußunfähigkeit ist die<br />

neue<strong>in</strong>berufene Versammlung beschlußfähig.<br />

Bei Neue<strong>in</strong>ladung ist darauf<br />

h<strong>in</strong>zuweisen.<br />

e) Die Evangelische Jugendvertretung im<br />

Dekanat tagt öffentlich, soweit es sich nicht<br />

um Personalfragen handelt o<strong>der</strong> dies<br />

ausdrücklich an<strong>der</strong>s beschlossen wird.<br />

f) Die Evangelische Jugendvertretung im<br />

Dekanat kann sich e<strong>in</strong>e Geschäftsordnung<br />

geben.<br />

IV Die Stadtjugendpfarrämter<br />

§ 9 E<strong>in</strong>richtung <strong>und</strong> Stellung <strong>der</strong> Ämter<br />

(1) Stadtjugendpfarrämter werden nach Art. 50 Abs.<br />

3 KO <strong>und</strong> § 2 PfStG zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Arbeit mit<br />

<strong>und</strong> von K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen <strong>in</strong> großen<br />

Städten e<strong>in</strong>gerichtet.<br />

(2) Der Dienstbereich soll mit den Grenzen <strong>der</strong><br />

kommunalen Gebietskörperschaft<br />

übere<strong>in</strong>stimmen.<br />

(3) Die Stadtjugendpfarrämter stehen als<br />

Fache<strong>in</strong>richtungen <strong>und</strong> als anerkannte Träger <strong>der</strong><br />

freien Jugendhilfe gemäß § 75 (3) KJHG <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Rechtsträgerschaft <strong>der</strong> jeweiligen kirchlichen<br />

Zusammenschlüsse/Dekanate. Der kirchliche<br />

Träger stellt dem Stadtjugendpfarramt die<br />

erfor<strong>der</strong>lichen Räume sowie Personal- <strong>und</strong><br />

Sachmittel zur Verfügung.<br />

(4) Das jeweilige Vertretungssorgan des<br />

Anstellungsträgers ist Dienstvorgesetzter aller<br />

hauptberuflichen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter.<br />

§ 10 Aufgaben<br />

(1) Die Stadtjugendpfarrämter koord<strong>in</strong>ieren, för<strong>der</strong>n,<br />

beraten <strong>und</strong> gestalten die Arbeit von <strong>und</strong> mit<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen <strong>in</strong> ihrem Dienstbereich.<br />

Sie kooperieren mit den Kirchengeme<strong>in</strong>den,<br />

Dekanaten <strong>und</strong> dem Amt für K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong><br />

<strong>Jugendarbeit</strong>, den Evangelischen<br />

Jugendvertretungen, den Werken <strong>und</strong><br />

Jugendverbänden, den Schulen <strong>und</strong> sonstigen<br />

E<strong>in</strong>richtungen.<br />

(2) Sie unterstützen die Evangelischen<br />

Jugendvertretungen <strong>und</strong> übernehmen die<br />

Geschäftsführung <strong>der</strong> Evangelischen Jugend als<br />

Jugendverband auf Gebietskörperschaftsebene.<br />

(3) Die Stadtjugendpfarrämter haben <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />

folgende Aufgaben:<br />

1. die Unterstützung <strong>der</strong> Interessen <strong>und</strong><br />

Bedürfnisse von K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Stadt,<br />

2. Unterstützung <strong>und</strong> Beratung <strong>der</strong> kirchlichen<br />

Leitungsorgane <strong>und</strong> Gremien,<br />

3. die Begleitung, Fachberatung, Aus- <strong>und</strong><br />

Fortbildung <strong>der</strong> ehrenamtlichen <strong>und</strong><br />

hauptberuflichen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong><br />

Mitarbeiter,<br />

4. Entwicklung <strong>und</strong> Durchführung von<br />

Projekten, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong><br />

Jugendbildungsarbeit, <strong>der</strong> Offenen K<strong>in</strong><strong>der</strong>-<br />

<strong>und</strong> Offenen <strong>Jugendarbeit</strong>, <strong>der</strong><br />

Jugendsozialarbeit, Freizeiten <strong>und</strong><br />

jugendgemäßer Verkündigung,<br />

schulbezogener <strong>Jugendarbeit</strong>, <strong>der</strong><br />

Jugendkulturarbeit, ökumenischer <strong>und</strong><br />

<strong>in</strong>ternationaler Begegnungen <strong>und</strong> an<strong>der</strong>er<br />

Veranstaltungen - dieses auch <strong>in</strong><br />

Zusammenarbeit mit an<strong>der</strong>en Trägern <strong>der</strong><br />

Jugendhilfe,<br />

5. die fachliche Arbeit an theologischen,<br />

pädagogischen <strong>und</strong> jugendpolitischen<br />

Fragen <strong>der</strong> Arbeit mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong><br />

Jugendlichen <strong>und</strong> das Erstellen von<br />

Arbeitshilfen, Konzeptionen <strong>und</strong><br />

Dokumentationen,<br />

6. die Verwaltung <strong>der</strong> für die Arbeit von <strong>und</strong> mit<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen bereitgestellten<br />

Sachmittel <strong>und</strong> Räume im Rahmen <strong>der</strong><br />

Beschlüsse des E<strong>in</strong>richtungsträgers sowie<br />

die Verteilung <strong>der</strong> zweckgeb<strong>und</strong>enen<br />

kirchlichen <strong>und</strong> staatlichen Zuschüsse,<br />

7. die Mitarbeit <strong>in</strong> den Gremien kommunaler<br />

Jugendhilfe.<br />

§ 11 Organisationsform <strong>und</strong> Arbeitsweise


(1) Die Stadtjugendpfarrer<strong>in</strong>/<strong>der</strong> Stadtjugendpfarrer,<br />

die Stadtjugendreferent<strong>in</strong>nen o<strong>der</strong><br />

Stadtjugendreferenten <strong>und</strong> die Verwaltungskräfte<br />

für Sachbearbeitung, Kassen- <strong>und</strong><br />

Geschäftsführungsaufgaben bilden geme<strong>in</strong>sam<br />

das Kollegium des jeweiligen<br />

Stadtjugendpfarramtes.<br />

(2) Die Stadtjugendreferent<strong>in</strong>nen <strong>und</strong><br />

Stadtjugendreferenten s<strong>in</strong>d pädagogische<br />

Fachkräfte. Im Stadtjugendpfarramt auf Dauer<br />

e<strong>in</strong>gerichtete Referate werden eigenverantwortlich<br />

<strong>und</strong> überwiegend selbständig wahrgenommen.<br />

(3) Alles weitere (z.B. Arbeitsorganisation,<br />

Arbeitszeiten, Vertretungen, Stellenbesetzung)<br />

wird durch Dienstanweisung bzw.<br />

Geschäftsordnung des jeweiligen<br />

Stadtjugendpfarramtes geregelt.<br />

(4) Die Stadtjugendpfarrämter arbeiten <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

„Konferenz <strong>der</strong> Evangelischen<br />

Stadtjugendpfarrämter <strong>in</strong> Hessen <strong>und</strong> Nassau“<br />

zusammen.<br />

§ 12 Der Stadtjugendpfarrer/die<br />

Stadtjugendpfarrer<strong>in</strong><br />

(1) Der Stadtjugendpfarrer/die Stadtjugendpfarrer<strong>in</strong><br />

ist zum Dienst <strong>der</strong> Verkündigung <strong>und</strong> Seelsorge<br />

an den jungen Menschen berufen. Er/Sie leitet<br />

das Stadtjugendpfarramt, verantwortet dessen<br />

Arbeit <strong>und</strong> Geschäftsführung.<br />

(2) Er/Sie ist von <strong>der</strong> Leitung des E<strong>in</strong>richtungsträgers<br />

<strong>in</strong> allen Fragen zu hören, die die Lebenssituation<br />

<strong>und</strong> die Arbeit mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen<br />

betreffen.<br />

(3) Er/Sie nimmt nach Beauftragung durch das<br />

Vertretungsorgan des Anstellungsträgers die<br />

laufende Dienstaufsicht wahr. Gegenüber den<br />

angestellten Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeitern übt<br />

er/sie die Fachaufsicht aus.<br />

(4) Insbeson<strong>der</strong>e obliegen ihm/ihr<br />

1. die Kooperation mit <strong>der</strong> Evangelischen<br />

Jugendvertretung im Dienstbereich <strong>und</strong> mit<br />

dem Amt für K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendarbeit</strong>,<br />

2. die Vertretung <strong>der</strong> Belange <strong>der</strong> Arbeit mit<br />

<strong>und</strong> von K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen <strong>in</strong> den<br />

jeweiligen Leitungsorganen <strong>und</strong> Gremien im<br />

kirchlichen <strong>und</strong> kommunalen Bereich sowie<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Öffentlichkeit,<br />

3. <strong>der</strong> Bericht über den Stand <strong>der</strong> Arbeit mit<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Stadt<br />

gegenüber <strong>der</strong> Dekanatssynode bzw. <strong>der</strong><br />

Versammlung des kirchlichen<br />

Zusammenschlusses.<br />

(5) Die Dienstaufsicht liegt gemäß § 32 PfG bei <strong>der</strong><br />

Kirchenleitung, die laufende Dienstaufsicht bei<br />

dem/<strong>der</strong> zuständigen Dekan/Dekan<strong>in</strong>.<br />

(6) Die Berufung des/<strong>der</strong> Stadtjugendpfarrers/<strong>in</strong><br />

durch die Kirchenleitung geschieht auf Vorschlag<br />

des Vertretungsorgans des Anstellungsträgers<br />

unter Mitwirkung <strong>der</strong> Evangelischen<br />

Jugendvertretung.<br />

V. K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> auf landeskirchlicher<br />

Ebene<br />

§ 13 Verband <strong>der</strong> Evangelischen Jugend <strong>in</strong> Hessen<br />

<strong>und</strong> Nassau<br />

(1) Die kirchlich getragene <strong>und</strong> verantwortete K<strong>in</strong><strong>der</strong>-<br />

<strong>und</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> konstituiert sich als<br />

Jugendverband auf landeskirchlicher Ebene. Der<br />

Jugendverband <strong>der</strong> „Evangelischen Jugend <strong>in</strong><br />

Hessen <strong>und</strong> Nassau“ organisiert sich aufbauend<br />

auf die jugendverbandlichen Gremien <strong>der</strong><br />

Dekanate.<br />

(2) Die K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> auf<br />

Dekanatsebene tragen <strong>und</strong> verantworten die<br />

Dekanate (DSO § 15). Somit s<strong>in</strong>d die Dekanate<br />

<strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> Mitglie<strong>der</strong> des Verbandes nach Abs. 1.<br />

In ihrer regionalen Verantwortung <strong>und</strong> Tradition<br />

entwickeln die Dekanate den Anfor<strong>der</strong>ungen e<strong>in</strong>es<br />

Jugendverbandes angemessene Strukturen <strong>und</strong><br />

gewährleisten e<strong>in</strong> satzungsgemäßes Eigenleben<br />

<strong>der</strong> jugendverbandlichen Arbeit im Dekanat. Die<br />

Mitgliedschaft <strong>der</strong> Dekanate im Jugendverband<br />

wird wahrgenommen durch die gebildeten<br />

jugendverbandlichen Vertretungen. Jeweils e<strong>in</strong><br />

Dekanatsjugendreferent/-referent<strong>in</strong> übernimmt die<br />

Geschäftsführung des Jugendverbandes im<br />

Dekanat. Die Wahrnehmung <strong>der</strong> Mitgliedschaft<br />

<strong>der</strong> Dekanate <strong>in</strong> dem Jugendverband nach Abs. 1<br />

kann auch durch die Bildung von<br />

Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaften von bis zu 5 Dekanaten<br />

erfolgen.<br />

(3) Der Jugendverband gibt sich e<strong>in</strong>e eigene<br />

Satzung, die folgende Merkmale sicherstellt:<br />

1. e<strong>in</strong>e eigenverantwortliche Tätigkeit des<br />

Verbandes,<br />

2. se<strong>in</strong> ordnungsgemäßes Eigenleben,<br />

3. die Selbstorganisation von Jugendlichen,<br />

4. die geme<strong>in</strong>schaftliche Gestaltung <strong>und</strong><br />

Mitverantwortung von Jugendlichen,<br />

5. die Ermöglichung demokratischer<br />

Willensbildung,<br />

6. e<strong>in</strong>en demokratischen Organisationsaufbau.<br />

(4) Der Jugendverband verwaltet gemäß Satzung<br />

eigenverantwortlich die für se<strong>in</strong>e Arbeit zur<br />

Verfügung gestellten Mittel.<br />

(5) E<strong>in</strong>e Mehrheit von 2/3 ehrenamtlicher junger<br />

Menschen unter 27 Jahren ist auf allen Ebenen<br />

des Verbandes zu gewährleisten.<br />

(6) Zur Wahrung se<strong>in</strong>er Aufgaben unterhält <strong>der</strong><br />

Jugendverband e<strong>in</strong>e Geschäftsstelle <strong>in</strong> <strong>der</strong>


landeskirchlichen Zentralstelle für K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong><br />

<strong>Jugendarbeit</strong> <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>.<br />

VI. Das Amt für K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendarbeit</strong><br />

§ 14 E<strong>in</strong>richtung <strong>und</strong> Stellung des Amtes<br />

(1) Das Amt für K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> <strong>der</strong><br />

Evangelischen Kirche <strong>in</strong> Hessen <strong>und</strong> Nassau wird<br />

nach Art. 50 Abs. 2 <strong>der</strong> Kirchenordnung (KO)<br />

e<strong>in</strong>gerichtet. Es ist e<strong>in</strong>e landeskirchliche<br />

Zentralstelle für die Arbeit mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong><br />

Jugendlichen <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> <strong>und</strong> erbr<strong>in</strong>gt als Träger<br />

<strong>der</strong> freien Jugendhilfe gemäß § 75 (3) KJHG<br />

Leistungen nach den Bestimmungen des K<strong>in</strong><strong>der</strong>-<br />

<strong>und</strong> Jugendhilfegesetzes.<br />

(2) Das Amt für K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> ist e<strong>in</strong>e <strong>der</strong><br />

Kirchenleitung nachgeordnete Dienststelle. Die<br />

Fachaufsicht nimmt gemäß § 1 Abs. 4 des<br />

Kirchenverwaltungsgesetzes (KVG) die<br />

Kirchenverwaltung wahr.<br />

§ 15 Aufgaben des Amtes<br />

Das Amt für K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> koord<strong>in</strong>iert,<br />

för<strong>der</strong>t, berät <strong>und</strong> gestaltet die Arbeit mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong><br />

Jugendlichen <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>. Es ist zuständig für die<br />

Fachberatung <strong>der</strong> Haupt- <strong>und</strong> Ehrenamtlichen<br />

(e<strong>in</strong>schließlich <strong>der</strong> Funktions- <strong>und</strong> Entscheidungsträger)<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>. Bei <strong>der</strong> Erfüllung se<strong>in</strong>er Aufgaben<br />

kooperiert es mit den Beteiligten an <strong>der</strong> Arbeit mit <strong>und</strong><br />

von K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den,<br />

Dekanaten, Stadtjugendpfarrämtern <strong>und</strong> Schulen, <strong>in</strong><br />

den Werken, Verbänden <strong>und</strong> sonstigen E<strong>in</strong>richtungen<br />

<strong>und</strong> för<strong>der</strong>t die Zusammenarbeit mit den<br />

Selbstvertretungsorganen <strong>der</strong> Jugendlichen.<br />

Zu den Aufgaben des Amtes gehören <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e:<br />

1. die fachliche Arbeit an den theologischen,<br />

pädagogischen <strong>und</strong> jugendpolitischen Fragen <strong>der</strong><br />

Arbeit mit <strong>und</strong> von K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen,<br />

sowie die Erstellung von Expertisen <strong>und</strong><br />

konzeptionellen Entwürfen, jeweils im Rückbezug<br />

auf Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung,<br />

2. die Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung <strong>der</strong> hauptberuflichen<br />

Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter <strong>in</strong> <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong><br />

<strong>Jugendarbeit</strong>,<br />

3. die Fachberatung <strong>der</strong> hauptberuflichen<br />

Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter <strong>in</strong> <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong><br />

<strong>Jugendarbeit</strong> <strong>und</strong> <strong>der</strong>en Anstellungsträger,<br />

4. die Evaluation <strong>der</strong> kirchlichen K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong><br />

<strong>Jugendarbeit</strong> <strong>in</strong> Kirchengeme<strong>in</strong>den <strong>und</strong><br />

Dekanaten,<br />

5. die Entwicklung von Modellen zur Gew<strong>in</strong>nung,<br />

Begleitung <strong>und</strong> Qualifizierung von ehrenamtlichen<br />

<strong>und</strong> nebenamtlichen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong><br />

Mitarbeitern <strong>in</strong> <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendarbeit</strong>,<br />

6. die laufende Information <strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong><br />

<strong>Jugendarbeit</strong> Handelnden <strong>und</strong> die<br />

Veröffentlichung thematischer Beiträge,<br />

7. die Mittelbewirtschaftung im Rahmen des<br />

kirchlichen Haushaltsplans, die Verwaltung <strong>der</strong><br />

staatlich gewährten Zuschüsse <strong>und</strong> die weitere<br />

Erschließung f<strong>in</strong>anzieller Mittel,<br />

8. die Geschäftsführung <strong>der</strong> Jugendkammer,<br />

9. die Durchführung e<strong>in</strong>er Konferenz <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong><br />

<strong>Jugendarbeit</strong> gemäß § 21 (2),<br />

10. die regelmäßige Vorlage e<strong>in</strong>es Berichtes zur<br />

Lage <strong>der</strong> Jugend <strong>und</strong> <strong>der</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>EKHN</strong>,<br />

11. die Koord<strong>in</strong>ation <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Gesamtkirche sowie <strong>der</strong>en Vertretung nach<br />

außen, unbeschadet <strong>der</strong> Gesamtverantwortung<br />

von Kirchenleitung/Kirchenverwaltung.<br />

§ 16 Organisation des Amtes<br />

(1) Die Arbeitsorganisation im e<strong>in</strong>zelnen wird durch<br />

die Geschäftsordnung geregelt. Sie bedarf <strong>der</strong><br />

Genehmigung durch die Kirchenverwaltung.<br />

(2) Für die Glie<strong>der</strong>ung des Amtes für <strong>Jugendarbeit</strong> ist<br />

<strong>der</strong> Organisationsplan/das Organigramm <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

jeweils gültigen Fassung maßgebend.<br />

(3) Die zentralen Jugendbildungsstätten werden als<br />

wirtschaftlich selbständige E<strong>in</strong>richtungen im S<strong>in</strong>n<br />

des § 38 <strong>der</strong> Kirchlichen Haushaltsordnung (KHO)<br />

geführt.<br />

(4) Vorgesetzte/r <strong>der</strong> dortigen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong><br />

Mitarbeiter ist <strong>der</strong>/die Verwaltungsleiter/Verwaltungsleiter<strong>in</strong>.<br />

§ 17 Der Leiter/die Leiter<strong>in</strong> des Amtes (<strong>der</strong><br />

Landesjugendpfarrer/ die Landesjugendpfarrer<strong>in</strong>)<br />

(1) Die Amtsleiter<strong>in</strong>/<strong>der</strong> Amtsleiter ist zugleich<br />

Landesjugendpfarrer<strong>in</strong>/ Landesjugendpfarrer <strong>und</strong><br />

trägt die Verantwortung für das Amt. Sie/Er ist<br />

die/<strong>der</strong> Vorgesetzte aller Mitarbeiter<strong>in</strong>nnen <strong>und</strong><br />

Mitarbeiter des Amtes.<br />

(2) Die Amtsleiter<strong>in</strong>/<strong>der</strong> Amtsleiter hat e<strong>in</strong>e<br />

Stellvertreter<strong>in</strong>/e<strong>in</strong>en Stellvertreter, die/<strong>der</strong><br />

zugleich pädagogische Leiter<strong>in</strong>/ pädagogischer<br />

Leiter ist.<br />

§ 18 Die Stellen des Amtes<br />

(1) Die Stellen des Amtes für K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong><br />

<strong>Jugendarbeit</strong> werden im gesamtkirchlichen<br />

Stellenplan <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> geführt.<br />

(2) Die Kirchenverwaltung erstellt für die<br />

Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter des Amtes <strong>in</strong><br />

Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Leiter<strong>in</strong>/dem Leiter des<br />

Amtes die Stellenbeschreibungen.<br />

(3) Die Stellen des Amtes werden durch die<br />

Kirchenleitung besetzt.<br />

(4) Bei allen Stellenbesetzungen kann die<br />

Amtsleitung Vorschläge unterbreiten. Die Rechte<br />

<strong>der</strong> Mitarbeitervertretung bleiben davon unberührt.<br />

§ 19 Der Haushalt des Amtes


Der Haushalt des Amtes wird als eigener Abschnitt im<br />

Haushaltsplan <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> geführt.<br />

Die Leiter<strong>in</strong>/<strong>der</strong> Leiter <strong>und</strong> die Geschäftsführer<strong>in</strong>/<strong>der</strong><br />

Geschäftsführer des Amtes s<strong>in</strong>d befugt, im Rahmen<br />

dieses Haushaltsabschnittes <strong>der</strong> Kasse Anweisungen<br />

zu erteilen.<br />

VII. Die Konferenz <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendarbeit</strong><br />

§ 20 Zusammensetzung<br />

(1) Die Konferenz <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> ist<br />

das Forum zur För<strong>der</strong>ung aller Belange <strong>der</strong> Arbeit<br />

mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Evangelischen Kirche <strong>in</strong> Hessen <strong>und</strong> Nassau.<br />

(2) Zur Konferenz werden alle e<strong>in</strong>geladen, die im<br />

Kirchengebiet für die Arbeit <strong>und</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Arbeit mit<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen beson<strong>der</strong>e<br />

Verantwortung tragen, ferner Vertreter <strong>und</strong><br />

Vertreter<strong>in</strong>nen <strong>der</strong> kirchenleitenden Organe sowie<br />

Fachleute für Jugendhilfe, Jugendpolitik <strong>und</strong><br />

Bildung aus dem weiteren kirchlichen <strong>und</strong><br />

außerkirchlichen Bereich.<br />

§ 21 Aufgaben<br />

(1) Die Konferenz berät theologische,<br />

sozialwissenschaftliche, pädagogische <strong>und</strong><br />

jugendpolitische Querschnittsthemen zur<br />

För<strong>der</strong>ung des wechselseitigen Austausches über<br />

die Arbeit mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen.<br />

(2) Sie regt ggf. Stellungnahmen zur Urteilsbildung<br />

<strong>und</strong> Beschlußfassung <strong>der</strong> kirchlichen<br />

Leitungsorgane an.<br />

§ 22 Arbeitsweise<br />

(1) Die Konferenz <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> tritt<br />

e<strong>in</strong>mal jährlich zusammen<br />

(2) Organisation <strong>und</strong> <strong>in</strong>haltliche Gestaltung liegen<br />

beim Amt für K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendarbeit</strong><br />

VIII. Die Kammer für K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendarbeit</strong><br />

§ 23 Zusammensetzung<br />

(1) Die Kirchenleitung bildet nach Art. 50 Abs. 1 <strong>der</strong><br />

Kirchenordnung die Kammer für K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong><br />

<strong>Jugendarbeit</strong>. Diese wird jeweils für die Dauer<br />

e<strong>in</strong>er Wahlperiode <strong>der</strong> Kirchensynode berufen<br />

<strong>und</strong> bleibt bis zur Berufung e<strong>in</strong>er neuen Kammer<br />

im Amt.<br />

(2) Zu Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Kammer werden berufen<br />

a) vier Delegierte des<br />

Landesjugenddelegiertentages,<br />

b) vier Delegierte <strong>der</strong> evangelischen<br />

Jugendwerke <strong>und</strong> -verbände:<br />

- Christlicher Vere<strong>in</strong> junger Menschen<br />

(CVJM),<br />

- Entschieden für Christus (EC),<br />

- Evangelisches Jugendwerk (EJW),<br />

- Verband Christlicher Pfadf<strong>in</strong><strong>der</strong><strong>in</strong>nen<br />

<strong>und</strong> Pfadf<strong>in</strong><strong>der</strong> (VCP),<br />

c) sechs vom Amt für K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong><br />

<strong>Jugendarbeit</strong> benannte Mitglie<strong>der</strong>. Es sollen<br />

die Arbeitsbereiche Geme<strong>in</strong>de-, Dekanats-<br />

<strong>und</strong> Stadtjugend vertreten se<strong>in</strong>, nach<br />

Möglichkeit auch Jugendsozialarbeit,<br />

Jugendpolitik <strong>und</strong> Schule. Bestehende<br />

Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaften o<strong>der</strong><br />

Zusammenschlüsse haben e<strong>in</strong><br />

Vorschlagsrecht,<br />

d) e<strong>in</strong> Jugendbildungsreferent o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e<br />

Jugendbildungsreferent<strong>in</strong> des Amtes für<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendarbeit</strong>,<br />

e) e<strong>in</strong> Mitglied <strong>der</strong> Kirchensynode nach<br />

Fühlungnahme mit dem<br />

Kirchensynodalvorstand,<br />

f) drei Mitglie<strong>der</strong> Kraft Amtes:<br />

- e<strong>in</strong> Mitglied des Leitenden Geistlichen<br />

Amtes,<br />

- <strong>der</strong>/die zuständige Referatsleiter/<strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Kirchenverwaltung,<br />

- <strong>der</strong> Leiter/die Leiter<strong>in</strong> des Amtes für<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendarbeit</strong>.<br />

(3) Weitere Fachleute können als Gäste beratend zu<br />

den Sitzungen h<strong>in</strong>zugezogen werden.<br />

(4) Der Kirchenpräsident ist zu den Sitzungen <strong>der</strong><br />

Kammer e<strong>in</strong>zuladen.<br />

§ 24 Aufgaben<br />

1. Die Kammer berät die Kirchenleitung <strong>in</strong> allen die<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> betreffenden Fragen.<br />

Sie übernimmt Aufträge <strong>der</strong> Kirchenleitung <strong>und</strong><br />

kann ihrerseits <strong>der</strong> Kirchenleitung Empfehlungen<br />

vortragen, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e zu theologisch-ethischen<br />

<strong>und</strong> jugendpolitischen Fragen, welche die<br />

Situation von jungen Menschen betreffen.<br />

2. Sie befaßt sich mit relevanten Themen <strong>der</strong><br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendarbeit</strong>. Ggf. bereitet sie<br />

Stellungnahmen zur Urteilsbildung <strong>und</strong><br />

Beschlußfassung durch die Kirchenleitung vor.<br />

3. Sie berät über Ordnungen <strong>der</strong> evangelischen<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> im Gebiet <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>.<br />

4. Sie för<strong>der</strong>t die wechselseitige Information <strong>der</strong><br />

Aufgabenbereiche evangelischer K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong><br />

<strong>Jugendarbeit</strong> <strong>und</strong> gibt Anregungen zur Planung<br />

geme<strong>in</strong>samer Veranstaltungen o<strong>der</strong><br />

Arbeitsvorhaben.<br />

5. Sie nimmt den Bericht des Amtes für K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong><br />

<strong>Jugendarbeit</strong> zur Lage <strong>der</strong> Jugend <strong>und</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Jugendarbeit</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> entgegen <strong>und</strong> leitet ihn<br />

nach Beratung an die Kirchenleitung weiter.<br />

6. Sie wird vor <strong>der</strong> Ausschreibung <strong>der</strong> Stellen des<br />

Leiters/<strong>der</strong> Leiter<strong>in</strong> des Amtes für K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong><br />

<strong>Jugendarbeit</strong> <strong>und</strong> <strong>der</strong>


Jugendbildungsreferenten/<strong>in</strong>nen angehört,<br />

ebenfalls bei Stellenbesetzungen bzw.<br />

Wie<strong>der</strong>berufungen.<br />

7. Sie wird über den kirchlichen Haushalts- <strong>und</strong><br />

Stellenplan, sofern er die K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong><br />

<strong>Jugendarbeit</strong> betrifft, <strong>in</strong>formiert <strong>und</strong> kann dazu<br />

Stellung nehmen.<br />

Sie wird angehört, wenn Träger evangelischer<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> bei <strong>der</strong><br />

Kirchenleitung/Kirchenverwaltung die Gewährung<br />

größerer Darlehen o<strong>der</strong> wesentlicher f<strong>in</strong>anzieller<br />

Zuwendungen beantragen.<br />

8. Sie beschließt die Vergaberichtl<strong>in</strong>ien des<br />

kirchlichen Jugendplans.<br />

§ 25 Arbeitsweise<br />

(1) Der/Die zuständige Referent/<strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Kirchenverwaltung lädt zur konstituierenden<br />

Sitzung e<strong>in</strong>.<br />

(2) Die Kammer wählt aus den Mitglie<strong>der</strong>n § 22 (1 ad)<br />

e<strong>in</strong>en Vorstand, bestehend aus dem/<strong>der</strong><br />

Vorsitzenden <strong>und</strong> zwei<br />

Stellvertretern/Stellvertreter<strong>in</strong>nen für jeweils drei<br />

Jahre. Wie<strong>der</strong>wahl ist möglich.<br />

(3) Der Vorstand hat die Aufgabe,<br />

1. die Sitzung <strong>der</strong> Kammer vorzubereiten,<br />

e<strong>in</strong>zuberufen <strong>und</strong> zu leiten,<br />

2. für die Ausführung <strong>der</strong> Beschlüsse <strong>der</strong><br />

Jugendkammer zu sorgen,<br />

3. die laufenden Geschäfte <strong>der</strong> Kammer zu<br />

erledigen.<br />

(4) Die Kammer tagt <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel viermal jährlich.<br />

Der/die Vorsitzende lädt die Kammer 14 Tage<br />

vorher unter Angabe <strong>der</strong> Tagesordnung e<strong>in</strong>.<br />

(5) E<strong>in</strong>e Son<strong>der</strong>sitzung ist e<strong>in</strong>zuberufen, wenn dies<br />

sechs Mitglie<strong>der</strong> unter schriftlicher Angabe des<br />

Gr<strong>und</strong>es beantragen.<br />

(6) Die Kammer ist beschlußfähig, wenn mehr als die<br />

Hälfte <strong>der</strong> berufenen Mitglie<strong>der</strong> anwesend ist.<br />

Beschlüsse werden mit e<strong>in</strong>facher Mehrheit gefaßt;<br />

bei Stimmengleichheit gilt e<strong>in</strong> Antrag als<br />

abgelehnt.<br />

(7) Gewählt ist, wer mehr als die Hälfte <strong>der</strong> Stimmen<br />

aller anwesenden Mitglie<strong>der</strong> auf sich vere<strong>in</strong>igen<br />

kann. Wird auch im zweiten Wahlgang ke<strong>in</strong>e<br />

entsprechende Mehrheit erzielt, ist im dritten<br />

Wahlgang gewählt, wer die Mehrheit <strong>der</strong><br />

abgegebenen Stimmen erhält.<br />

(8) Über jede Sitzung wird e<strong>in</strong> Ergebnisprotokoll<br />

gefertigt <strong>und</strong> den Mitglie<strong>der</strong>n übersandt.<br />

(9) Für beson<strong>der</strong>e Aufgaben kann die Kammer<br />

Ausschüsse e<strong>in</strong>setzen. Nicht alle Mitglie<strong>der</strong> e<strong>in</strong>es<br />

Ausschusses müssen <strong>der</strong> Kammer angehören.<br />

§ 26 Inkrafttreten<br />

Diese Verwaltungsverordnung tritt am 01.03.1998 <strong>in</strong><br />

Kraft. Zum gleichen Zeitpunkt werden außer Kraft<br />

gesetzt: Verordnung über die E<strong>in</strong>richtung von<br />

Geme<strong>in</strong>dejugendvertretungen <strong>in</strong> Kirchengeme<strong>in</strong>den<br />

(Ordnung für die <strong>Jugendarbeit</strong> <strong>in</strong> den<br />

Kirchengeme<strong>in</strong>den) vom 15.10.1973 (ABl . 1973, S.<br />

394) mit <strong>der</strong> Anlage: Musterordnung für<br />

Geme<strong>in</strong>dejugendvertretungen; Verordnung über die<br />

E<strong>in</strong>richtung von Dekanatsjugendvertretungen <strong>und</strong> die<br />

<strong>Jugendarbeit</strong> <strong>in</strong> den Dekanaten (Ordnung für die<br />

<strong>Jugendarbeit</strong> <strong>in</strong> den Dekanaten) vom 15.10.1973 (ABl.<br />

1973 S. 397) mit <strong>der</strong> Anlage: Musterordnung für<br />

Dekanatsjugendvertretungen; Dienstordnung für die<br />

Stadtjugendpfarrer vom 06.08.1956 (ABl. 156, S. 163);<br />

Ordnung des Amtes für K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> vom<br />

09.07.1996 (ABl. 1996, S. 181); Ordnung <strong>der</strong><br />

gesamtkirchlichen <strong>Jugendarbeit</strong> <strong>der</strong> Evangelischen<br />

Kirche <strong>in</strong> Hessen <strong>und</strong> Nassau vom 12.02.1973 i.d.F. <strong>der</strong><br />

Bek. vom 02.11.1981 (ABl. 1981, S. 146), hier: A. Die<br />

Jugendkammer.<br />

Nach bisherigen Ordnungen gebildete<br />

Jugendvertretungen <strong>und</strong> Gremien bleiben bis zu ihrer<br />

turnusgemäßen Neukonstituierung im Amt.<br />

Darmstadt, den 16. Dezember 1997<br />

Evangelische Kirche <strong>in</strong> Hessen <strong>und</strong> Nassau<br />

- Kirchenleitung -<br />

Dr. Ste<strong>in</strong>acker

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