Ein alter Stein auf Reisen

… und warum brauchen sie dann noch
Unterstützung durch Gemeindeglieder?
Eine Handvoll Menschen aus unserer
Gemeinde weiß das alles inzwischen
schon recht gut: die Mitglieder
des Arbeitskreises „Gottesdienst.“
Dieser Arbeitskreis hat bereits
einige Gottesdienste vorbereitet
und durchgeführt – mit positiver
Resonanz aus der Gemeinde. Dazu
waren jeweils mehrere Vortreffen
nötig; ganz abgesehen von den
„Hausaufgaben“, die die einzelnen
noch für sich zu erledigen hatten.
Das Ergebnis scheint den Aufwand
aber zu lohnen. Natürlich kann man
fragen: Warum sollen denn Gemeindeglieder
jetzt auch noch die
Gottesdienste vorbereiten, dafür
wird schließlich der Pfarrer bezahlt?
Stimmt schon, aber zur
Rechtfertigung der Pfarrer sei gesagt,
dass es in aller Regel sogar
deutlich zeitaufwändiger ist, etwas
zu Mehreren vorzubereiten, als
wenn man es alleine tut. Denn da
wollen erst einmal Kompromisse
und Lösungen gefunden sein, die
von allen vertreten werden können.
Für die Beteiligten und die Gemeinde
hat diese Methode zudem
den Vorteil, dass man den Pfarrer
daran hindern kann, über die Köpfe
der Leute hinweg zu reden. Und
schon bei der Themenauswahl und
Schwerpunktsetzung für den jewei-
ligen Gottesdienst ist sichergestellt,
dass die Interessen der Gemeinde
berücksichtigt werden, denn wer
sollte die besser einschätzen können
als eben die beteiligten Gemeindeglieder?
Womit wir dann
wieder bei den Müllmännern wären:
Ein Großteil der Arbeit besteht darin,
Unbrauchbares auszusortieren
und wegzuwerfen. Aus dem, was
dann noch bleibt, etwas Gelungenes
zu schaffen, ist dann gewissermaßen
noch die Kür.
Wenn Sie diese Arbeit interessiert,
wenn Sie mitdiskutieren möchten
und sich eventuell vorstellen können,
in einem solchen Gottesdienst
aktiv zu werden: Nur zu!
Bei Interesse wenden Sie sich bitte
an Pfr. Giesler, 0231-40 02 33.
Zeitgemäß predigen… (2)
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