Lichtblick Ostern 2013.indd - Kirchengemeinde Syburg, Holzen, Auf ...
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Gemeindebrief der Ev. <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Syburg</strong> – <strong>Auf</strong> dem Höchsten März bis Juni 2013<br />
Jahresthema 2013: „STEH AUF UND ISS!“
Inhalt _________________________________________<br />
Vorwort 3<br />
Andacht 4<br />
Jahresthema:<br />
„STEH AUF UND ISS!“ 6<br />
Veranstaltungen zum 7<br />
Jahresthema<br />
Ökofaire Küche 9<br />
Unser tägliches Brot 11<br />
gib und heute.<br />
Jeden Tag um zwölf 12<br />
Blickpunkt Kirche und Glauben<br />
2013: Reformation 13<br />
und Toleranz<br />
Mitten im Leben… der Tod 14<br />
Leseecke 15<br />
„Brot in deiner Hand“<br />
von Heinrich A. Mertens<br />
Grüne Seiten 17<br />
Adressen, Veranstaltungen,<br />
Impressum<br />
Das Gedicht 21<br />
„Pfannkuchen und Salat“<br />
von Wilhelm Busch<br />
2<br />
Amtshandlungen 22<br />
Abschied von zwei Presbytern 23<br />
Konfirmationen in unserer 24<br />
Gemeinde<br />
Gemeinde im Blick<br />
Literaturkreis 26<br />
„Zwei Leben“<br />
von Simon Koch<br />
Männerkochclub 27<br />
Ein deftiges, italienisches Menü<br />
10 Jahre Spieleabend 30<br />
im Bürgerhaus <strong>Syburg</strong><br />
Rückblick<br />
Sternsinger in <strong>Syburg</strong> 31<br />
Ausblick<br />
100 Jahre Evangelischer 32<br />
Kindergarten Höchsten<br />
Konfirmationsjubiläum 33<br />
auf dem Höchsten<br />
Terminvorschau 34<br />
Gottesdienstzeiten 34<br />
Kinderseite 35<br />
Rückseite: 36<br />
Gottesdienste in der<br />
Karwoche und zu <strong>Ostern</strong><br />
Titelbild: Gedeckter Tisch in St. Peter zu <strong>Syburg</strong> (Foto: Barbara Burg)<br />
Besuchen Sie uns im Internet:<br />
www.ev-kirche-syburg-hoechsten.de<br />
www.ev-kirche-berghofen.de<br />
www.pc-hoechsten.de<br />
www.kotela-gruppe.de<br />
www.syburger-sonntagsmusiken.de
_______________________________________ Vorwort<br />
Liebe Gemeinde,<br />
in diesem Jahr fällt der <strong>Lichtblick</strong> zu<br />
<strong>Ostern</strong> schmaler aus als sonst, da<br />
Pfr. Thomaschewski – unser bewährter<br />
Layouter – durch den<br />
Weggang von Pfrin. Friedrich nur<br />
begrenzte Zeit für den <strong>Lichtblick</strong> zur<br />
Verfügung stehen konnte.<br />
Unser Jahresthema „Steh auf und<br />
iss!“ haben wir zum Schwerpunktthema<br />
dieser Ausgabe gemacht.<br />
Sie finden hier die aktualisierte<br />
Liste der Veranstaltungen<br />
und einige weitere, anregende Texte.<br />
Auch Lesseecke, Gedicht und<br />
Kinderseite sind dem Schwerpunktthema<br />
zugeordnet.<br />
Wie immer finden Sie in der Osterausgabe<br />
die Namen der Konfirmandinnen<br />
und Konfirmanden<br />
unserer Gemeinde.<br />
Im Ausblick weisen wir auf eine<br />
besondere Veranstaltung hin: Unser<br />
Kindergarten feiert sein 100.<br />
Jubiläum. Das haben wir zum Anlass<br />
genommen, unser diesjähriges<br />
Gemeindefest mit der Jubiläumsfeier<br />
zu verbinden.<br />
Wir wünschen Ihnen eine schöne<br />
Frühlingszeit und ein gesegnetes<br />
Osterfest!<br />
Ihr Redaktionsteam<br />
3
Andacht _______________________________________<br />
„Steh auf und iss!“ – so lautet unser<br />
Jahresthema. Sogar mit <strong>Ostern</strong>,<br />
dem Fest der <strong>Auf</strong>erstehung, hat es<br />
zu tun. Gemeinsames Essen war<br />
für den Menschen Jesus von Nazareth<br />
bekanntlich von großer Bedeutung.<br />
An vielen Stellen in den<br />
Evangelien lesen wir davon. Bis in<br />
die heutige Zeit ist das letzte gemeinsame<br />
Mahl Jesu mit seinen<br />
FreundInnen als fester Bestandteil<br />
der christlichen Gemeinschaft lebendig<br />
geblieben. In der kirchlichen<br />
Tradition hat es eine herausragende<br />
Bedeutung als Sakrament, also<br />
als Vermächtnis von Jesus.<br />
Allerdings ist das ursprüngliche<br />
Mahl, also eine sättigende Mahlzeit,<br />
zu einer zeichenhaften Handlung<br />
geworden. Brot und Wein bzw.<br />
der Saft der Traube in kleiner Menge,<br />
aber unter dem Wort des Herrn,<br />
sind aus verschiedenen Gründen<br />
durch die Jahrhunderte zu diesem<br />
Zeichen geworden. So ist es auch<br />
nicht verwunderlich, dass die ebenfalls<br />
bekannte Geschichte von den<br />
Emmaus-Jüngern (Lukas 24,13-35)<br />
davon erzählt, wie zwei seiner Jünger<br />
Jesus nach seinem Tod erst an<br />
der Art und Weise, wie er mit ihnen<br />
das gemeinsame Mahl hält, erkennen<br />
und als den <strong>Auf</strong>erstandenen<br />
entdecken.<br />
4<br />
„Steh auf und iss!“<br />
Zur Osterzeit möchte ich jedoch an<br />
eine weitere Erzählung erinnern, in<br />
der auch von einer Begegnung des<br />
<strong>Auf</strong>erstandenen mit seinen FreundInnen<br />
berichtet wird, in der auch<br />
die gemeinsame Mahlzeit eine<br />
wichtige Rolle spielt. Im Johannesevangelium<br />
(21,1-14) lesen wir,<br />
dass der <strong>Auf</strong>erstandene am See<br />
Tiberias erscheint, während seine<br />
Freunde offensichtlich ihrer alten<br />
Gewohnheit nachgehen und fischen.<br />
Auch sie erkennen ihn zunächst<br />
nicht. Erst als er sie zum<br />
erneuten Fischfang aufgefordert<br />
hat – und dabei klingen Motive aus<br />
den Erzählungen der anderen<br />
Evangelisten von der ersten<br />
Jüngerberufung an (Markus 1,16-<br />
20; Matthäus 4,18-22; Lukas 5,1-<br />
11) – ist es zuerst der Jünger Johannes,<br />
der ihn erkennt. Dann sind<br />
sich auch die anderen Freunde<br />
nach und nach gewiss, dass es<br />
Jesus ist, aber niemand spricht es<br />
aus. Stattdessen wird gemeinsam<br />
gegessen. Und dies ist eine sättigende<br />
Mahlzeit. Zu Brot werden<br />
Fische auf einem Kohlenfeuer gebraten.<br />
Woran der <strong>Auf</strong>erstandene erkannt<br />
wird, bleibt offen. Aber die gemeinsame<br />
Mahlzeit ist offensichtlich<br />
wichtig.
Im Johannesevangelium wird nicht<br />
von der Einsetzung des Abendmahls<br />
durch Jesus berichtet. Wohl<br />
findet sich ein Hinweis auf ein gemeinsames<br />
Mahl vor dem Verrat<br />
durch Judas (Johannes 13,21-30),<br />
aber nichts über das gemeinsame<br />
Brotbrechen unter dem Wort des<br />
Herrn als Vermächtnis. Stattdessen<br />
kennen wir aus dem Johannesevangelium<br />
die Fußwaschung<br />
durch Jesus (Johannes 13, 1-20)<br />
als Vermächtnis des gegenseitigen<br />
Dienens in Liebe.<br />
Fußwaschung und Abendmahl<br />
Fenster in der Kirche St. Peter zu <strong>Syburg</strong><br />
von Walther Benner<br />
Der Evangelist Johannes wollte<br />
sicherlich nicht die Feier des Heiligen<br />
Abendmahls abschaffen, die ja<br />
zu der Zeit, als er sein Evangelium<br />
verfasste, bereits Gemeindepraxis<br />
war. Aber das gemeinsame Essen<br />
der gebratenen Fische mit seinen<br />
Freunden am See Tiberias bewegt<br />
mich. Wenn doch dem <strong>Auf</strong>erstandenen<br />
diese gemeinsame Mahlzeit<br />
so wichtig ist, obwohl sie anscheinend<br />
nicht zum Wiedererkennen<br />
Jesu nötig war, und wenn er sich<br />
doch so viel Zeit nimmt, um in aller<br />
Ruhe mit seinen Freunden zu essen,<br />
die Gemeinschaft zu genießen<br />
und zu pflegen, dann lässt mich<br />
das neu nachdenken über die Besonderheit<br />
jeder gemeinsamen<br />
Mahlzeit, die wir einnehmen. Damit<br />
will ich das tägliche Essen nicht<br />
überhöhen. Aber wenn wir uns Zeit<br />
nehmen, vielleicht in Gemeinschaft<br />
mit anderen, mit Dank (und Tischgebet)<br />
und in Erinnerung an den<br />
<strong>Auf</strong>erstandenen an den Ostertagen<br />
und in der anschließenden Osterzeit<br />
manche Mahlzeit einnehmen,<br />
dann wird sie vielleicht von der reinen<br />
Nahrungsaufnahme zu einem<br />
Festmahl, bei dem wir aufleben,<br />
etwas schmecken und spüren von<br />
dem Leben, das wir daraus gewinnen.<br />
Sicherlich ist <strong>Auf</strong>erstehung<br />
etwas anderes und viel mehr. Aber<br />
wir erinnern uns an diese Botschaft<br />
und an die Kraft, die uns daraus<br />
erwächst.<br />
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen<br />
eine froh machende Osterzeit.<br />
5
Jahresthema: „STEH AUF UND ISS!““ __________<br />
6<br />
Der Prophet Elia (um 1550-1560) – Sammlung Pannocchieschi d'Elci<br />
Im Jahr 2011 war das Jahresthema unserer Gemeinde „Wasser des Lebens“.<br />
Für das Jahr 2013 haben wir wieder ein Jahresthema ausgewählt.<br />
Diesmal heißt es: „Steh auf und iss!“<br />
Das sagt der Engel dem Propheten Elia (1. Könige 19, 5), der kraftlos und<br />
lebensmüde am Boden liegt. Elia wird gestärkt und erhält neue Energie.<br />
Was stärkt uns? Was gibt uns neue Kraft? Woher kommt unsere Nahrung?<br />
Wie gehen wir damit um? Was geschieht in unserem Inneren mit<br />
dem, was wir zu uns nehmen?<br />
In unterschiedlichster Weise werden wir dem Thema nachgehen. Die „besonderen<br />
Gottesdienste“ des Jahres 2013 sind ebenso dem Jahresthema<br />
gewidmet wie die Gottesdienste in den Sommerferien. Einige Veranstaltungen<br />
sind bereits fest terminiert, andere noch in Planung.<br />
Wenn Sie noch Ideen haben, wenden Sie sich gerne an die Pfarrer oder<br />
das Gemeindebüro.
Veranstaltungen zum Jahresthema<br />
Sonntag, 14. April<br />
DU BEREITEST VOR MIR EINEN TISCH | Text: Psalm 23<br />
Besonderer Gottesdienst (Höchsten 9.30 Uhr)<br />
Montag, 15. April, 19 Uhr<br />
WAS DER KÖRPER MIT DEM ESSEN MACHT Führung und Vortrag im Ev.<br />
Krankenhaus Lütgendortmund | Dr. Jörn Eicke Scholle<br />
Zur Planung bitten wir um Voranmeldung bis zum 23. März im Gemeindebüro<br />
0231 – 1 89 44 52.<br />
Sonntag, 12. Mai<br />
UNSER TÄGLICHES BROT | Text: Matthäus 6,9-13<br />
Besonderer Gottesdienst (Höchsten 9.30 Uhr | <strong>Syburg</strong> 11.00 Uhr)<br />
Montag, 13. Mai, 20 Uhr<br />
IN DEN MÜLL STATT AUF DEN TISCH<br />
Wie gehen wir mit unseren Nahrungsmitteln um?<br />
Informations- und Diskussionsabend zu einer Schattenseite unseres<br />
Jahresthemas (Giebelraum auf dem Höchsten)<br />
Sonntag, 9. Juni<br />
HEILIGE IM HUNGERSTREIK – ELISABETH VON THÜRINGEN<br />
Besonderer Gottesdienst (Höchsten 9.30 Uhr | <strong>Syburg</strong> 11.00 Uhr)<br />
Sonntag, 16. Juni, 11 Uhr<br />
GEBT IHR IHNEN ZU ESSEN! | Text: Matthäus 14,1-21<br />
Gottesdienst zum 100-jährigen Jubiläum des Kindergartens und Gemeindefest<br />
(am und im Ev. Kindergarten Höchsten, Benninghofer Str.<br />
340)<br />
Dienstag, 18. Juni, 19 Uhr<br />
DIE WELT DER KRÄUTER MIT ALLEN SINNEN ERLEBEN<br />
Kräuterseminar im Gemeindehaus Höchsten mit Melanie Becker<br />
Ab Mai sind Teilnahmekarten zum Preis von 3 € erhältlich bei allen<br />
Gottesdiensten in <strong>Syburg</strong> und auf dem Höchsten und bei Blumen Becker<br />
in <strong>Holzen</strong>.<br />
Sonntag, 14. Juli<br />
DAS REICH GOTTES IST NICHT ESSEN UND TRINKEN | Text: Römer 14, 17<br />
Besonderer Gottesdienst (<strong>Syburg</strong> 11.00 Uhr)<br />
7
PREDIGTREIHE IN DEN SOMMERFERIEN:<br />
8<br />
Sonntag 21. Juli:<br />
DER TOD IM TOPF | Text: 2. Könige 4,38-44<br />
Sonntag, 28. Juli:<br />
DREI SELTSAME GÄSTE | Text: 1. Mose 18,1-15<br />
Sonntag, 4. August:<br />
EINE ÄUßERST TEURE LINSENSUPPE | Text: 1. MOSE 27<br />
Sonntag, 11. August<br />
DIE SÜßESTEN FRÜCHTE… | Text: 1. Mose 3<br />
Sonntag, 18. August<br />
IN SCHLECHTER (TISCH-)GESELLSCHAFT | Text: Matthäus 9,9-17<br />
Sonntag, 25. August<br />
WIESO GIBT ES FÜR DEN EIN FEST? | Text: Lukas 15, 11-32<br />
Sonntag, 1. September<br />
LASST ETWAS ÜBRIG! | Texte: Ruth 2 + 3. Mose 19,9f<br />
Sonntag, 8. September<br />
JOSEF UND DIE PLANWIRTSCHAFT | Text: 1. Mose 49<br />
Besonderer Gottesdienst (Höchsten 9.30 Uhr | <strong>Syburg</strong> 11.00 Uhr)<br />
Montag, 30. September<br />
BESUCH AUF DEM SCHULTENHOF<br />
<strong>Auf</strong> dem Bioland-Hof in Dortmund-Renninghausen arbeiten zurzeit 20<br />
Menschen mit Behinderungen. Produziert werden unter anderem: Gemüse,<br />
Kartoffeln, Getreide, Eier und Schweinefleisch.<br />
Zur Planung bitten wir um Voranmeldung bis 24. September im Gemeindebüro.<br />
Kostenbeitrag: 4.- € pro Person.<br />
Sonntag, 6.Oktober, 11.00 Uhr<br />
AUS DEM VOLLEN SCHÖPFEN | Text: Johannes 2, 1-12<br />
Hoffest an Erntedank auf dem Hof Benthaus (<strong>Syburg</strong>er Straße)<br />
Sonntag, 10. November<br />
IMMER DIESE AUSREDEN | Text: Lukas 14, 15-22<br />
Besonderer Gottesdienst (Höchsten 9.30 Uhr | <strong>Syburg</strong> 11.00 Uhr)<br />
Sonntag, 15. Dezember, 11 Uhr<br />
DER MENSCH LEBT NICHT VOM BROT ALLEIN<br />
Texte: 5. Mose 8,3 + Matthäus 4,4<br />
Abschlussgottesdienst in der Kirche auf dem Höchsten
Ökofaire Küche<br />
Rezepte für Kirchentag und Gemeinden<br />
Wie kocht man ökofair für eine<br />
Großveranstaltung wie den Kirchentag?<br />
Was bringt man auf den<br />
Tisch für Gemeinde-, Straßen- und<br />
Kinderfeste, für Jugendgruppen<br />
oder gemeinsames Grillen? Jetzt<br />
gibt es zu diesen Fragen das passende<br />
Nachschlagewerk:<br />
„Mahlzeit, Gemeinde! – Die Nordkirche<br />
kocht“, heißt das neue<br />
Kochbuch, das aus Anlass des 34.<br />
Deutschen Evangelischen Kirchentages<br />
erscheint. Herausgeber ist<br />
das Amt für Öffentlichkeitsdienst<br />
(AfÖ) der Nordkirche. Zahlreiche<br />
Köchinnen und Köche vom Kirchentag<br />
und aus dem gesamten<br />
Raum der Nordkirche haben Rezepte<br />
für das neue Kochbuch beigesteuert.<br />
Das Buch wurde von Dr.<br />
Andreas Tietze, Präses der Landessynode<br />
der Nordkirche, und<br />
Prof. Dr. Gerhard Robbers, Präsident<br />
des Hamburger Kirchentages,<br />
im Weltcafé ElbFaire in der Hamburger<br />
Hafencity vorgestellt.<br />
9
Das Kochbuch ist vor allem auf<br />
gemeindliche Anlässe, bei denen<br />
viele Menschen gemeinsam essen,<br />
ausgerichtet. Es eignet sich aber<br />
genauso für Feste und Feiern zu<br />
Hause. Alle Rezepte sind für 20<br />
Personen, ökofair, klimafreundlich<br />
und mit regionalen und saisonalen<br />
Zutaten konzipiert.<br />
Der Bereich Ernährung steht bei<br />
diesem Kirchentag, der eine<br />
ökofaire Großveranstaltung ist,<br />
besonders im Fokus. „Unser Ziel ist<br />
eine ökologische, regionale, saisonale<br />
und fair gehandelte Kirchentagsverpflegung<br />
für alle“, so Gerhard<br />
Robbers, Präsident des 34.<br />
Deutschen Evangelischen Kirchentages.<br />
„In Zeiten, in denen Lebensmittel<br />
verschwendet werden,<br />
müssen wir den Blick auf den<br />
nachhaltigen Umgang mit ihnen<br />
lenken. Wichtige Denkanstöße gibt<br />
dabei die Kirchentagslosung ,Soviel<br />
du brauchst'. Auch kleine Veränderungen<br />
bei jedem Einzelnen leisten<br />
einen Beitrag zur Bewahrung der<br />
Schöpfung, dieses Bewusstsein<br />
wollen wir schaffen.“ Das Kochbuch<br />
sei dafür ein wichtiger Baustein.<br />
Neue Impulse werden in Hamburg<br />
auch durch das Projekt „KleVer“<br />
gesetzt, das sich der klimafreundlichen<br />
Verpflegung im Rahmen der<br />
Nationalen Klimaschutzinitiative<br />
des Bundesumweltministeriums<br />
widmet.<br />
„Lässt man sich auf diese Rezepte<br />
ein, macht man eine erstaunliche<br />
10<br />
Entdeckung: Der Tisch wird reicher,<br />
bunter, interessanter und abwechslungsreicher.<br />
Und man lernt<br />
und merkt: Ökofair und klimafreundlich<br />
zu kochen, ist einfach,<br />
kostengünstig und schmeckt sehr<br />
gut!“, so Präses Tietze bei der Präsentation.<br />
„Das Kochbuch der<br />
Nordkirche macht deutlich: Verantwortliches<br />
praktisches Tun ist möglich.<br />
Naturschonendes Wirtschaften<br />
bringt mehr Vielfalt. Man kann bewusst<br />
und mit Hingabe verbrauchen.<br />
Solches Essen ist praktischer<br />
Klima- und Naturschutz.“ Die Einführung<br />
für das Buch haben Bischof<br />
Gerhard Ulrich (Nordkirche)<br />
und Ministerpräsident Torsten Albig<br />
(Schleswig-Holstein) beigesteuert –<br />
in Form eines Gesprächs beim gemeinsamen<br />
Kochen.<br />
Das Buch ist ab sofort gegen eine<br />
Schutzgebühr von 5,- Euro erhältlich<br />
– Bestellungen unter:<br />
www.kirchentag.de/shop<br />
oder 040 - 3 06 20 - 11 00.<br />
Der 34. Deutsche Evangelische<br />
Kirchentag findet vom 1. bis 5. Mai<br />
in Hamburg statt. Fünf Tage lang<br />
werden mehr als 100.000 Menschen<br />
zusammenkommen, gemeinsam<br />
feiern, singen, diskutieren.<br />
Bunt wird es werden, norddeutsch<br />
verwurzelt mit weitem<br />
Blick, geistlich und politisch, engagiert<br />
und kulturell neue Akzente<br />
setzend.
Unser tägliches Brot gib uns heute.<br />
von Margot Käßmann (aus: „Das große Du. Das Vaterunser“)<br />
Unser tägliches Brot gib uns heute<br />
– damit bitten wir im Gebet darum,<br />
die Grundlagen für das alltägliche<br />
Leben zu bekommen. Der Mensch<br />
lebt zwar nicht vom Brot allein, aber<br />
er ist doch angewiesen auf das<br />
tägliche Brot.<br />
Zur regelmäßigen Bitte um das<br />
tägliche Brot gehört der Dank für<br />
die Lebensmittel, die Tag für Tag<br />
auf unseren Tischen stehen. Das<br />
geht manchen von uns in den reichen<br />
Industrienationen verloren.<br />
Allzu selbstverständlich bekommen<br />
wir Brot beim Bäcker, Milch im Supermarkt,<br />
Fleisch beim Metzger<br />
und Gemüse am Marktstand: Viele<br />
haben vergessen, wie viel menschliche<br />
Arbeit hinter jedem Lebensmittel<br />
steckt und noch mehr, dass<br />
es die Wiederkehr der Jahreszeiten<br />
und der Segen Gottes ist, der die<br />
Grundlagen für alle Ernährung<br />
wachsen lässt.<br />
Trotzdem ist die Bitte um das tägliche<br />
Brot elementar. Das weiß jeder,<br />
der dieses Brot nicht selbstverständlich<br />
hat. In vielen Regionen<br />
dieser Welt haben die Menschen<br />
nicht ausreichend zu essen: Selbst<br />
die Tasse Reis, das Minimum Hirse,<br />
das alltägliche Brot fehlen. Die<br />
Bitte, dass wir unser tägliches Brot<br />
bekommen, verpflichtet uns, die wir<br />
genug haben, auch nach denen zu<br />
schauen, die um das tägliche Brot,<br />
um das tägliche Minimum an Ernährung<br />
kämpfen müssen.<br />
Und auch Jesus sagt an anderer<br />
Stelle, dass der Mensch nicht vom<br />
Brot allein lebt. Und ergänzt: „Sondern<br />
von jedem Wort, das aus dem<br />
Munde Gottes kommt.“ Damit ist<br />
das andere Brot gemeint, das Brot<br />
für die Seele, das Lebensbrot, das<br />
uns innerlich frei macht. Auch dies<br />
braucht der Mensch jeden Tag:<br />
Das Gespräch mit anderen Menschen,<br />
die Gemeinschaft auf dem<br />
Weg des Lebens sind ebenso lebensnotwendig<br />
wie das Gespräch<br />
mit Gott, das Gebet.<br />
11
12<br />
Jeden Tag um zwölf<br />
Jeden Tag um zwölf<br />
in der Mittagshitze<br />
kommt Gott zu mir<br />
in Gestalt von<br />
zweihundert Gramm Haferbrei.<br />
Ich spüre ihn in jedem Korn,<br />
ich schmecke ihn in jedem Löffel voll.<br />
Ich halte sein Mahl mit ihm,<br />
wenn ich schlucke,<br />
denn er hält mich am Leben<br />
mit zweihundert Gramm Haferbrei.<br />
Ich warte auf den nächsten Mittag<br />
und weiß, dass er kommt:<br />
So kann ich hoffen,<br />
einen weiteren Tag zu leben,<br />
denn du hast Gott zu mir<br />
kommen lassen<br />
in zweihundert Gramm Haferbrei.<br />
Jetzt weiß ich,<br />
dass Gott mich liebt –<br />
und das verdanke ich nur dir.<br />
Jetzt weiß ich, was du meinst,<br />
wenn du sagst,<br />
dass Gott diese Welt so liebt,<br />
dass er seinen geliebten Sohn gibt,<br />
jeden Tag durch dich.<br />
Anonym, From Jaini Bi – with love, zitiert nach: Chung Hyun Kyung,<br />
Schamanin im Bauch – Christin im Kopf. Frauen Asiens im <strong>Auf</strong>bruch, Stuttgart 1992, S. 137
_____________________ Blickpunkt Kirche und Glauben<br />
2013: Reformation und Toleranz<br />
<strong>Auf</strong> dem Weg zum Reformationsjubiläum im Jahr 2017 hat die evangelische<br />
Kirche in Deutschland für jedes Jahr einen Schwerpunkt<br />
gewählt. Im Jahr 2013 ist das das Thema: „Reformation und Toleranz“.<br />
Dazu hat unsere Präses Annette Kurschus folgendes Grußwort<br />
verfasst:<br />
„Reformation und Toleranz“ lautet<br />
das Jahresthema 2013 auf dem<br />
Weg zum Reformationsjubiläum<br />
2017. Bei der Beschäftigung damit<br />
geraten Licht und Schatten des<br />
reformatorischen <strong>Auf</strong>bruchs in den<br />
Blick.<br />
Die von Gott geschenkte Freiheit<br />
eines Christenmenschen hat stets<br />
die Versuchung bei sich, diese<br />
Freiheit zu missbrauchen. Da gibt<br />
es nichts zu beschönigen. Historische<br />
Beispiele gibt es genug – von<br />
Luthers Judenschriften angefangen<br />
bis hin zu grausamen Religionskriegen.<br />
Weiten wir den konfessionellen<br />
Blick interreligiös, gehört<br />
auch die Verfolgung von Christen<br />
heute dazu.<br />
Hier gilt es wachsam zu sein, Geschichte<br />
gleichsam als Lerngeschichte<br />
wahrzunehmen und anzunehmen.<br />
Die Evangelische Kirche<br />
von Westfalen stellt sich dieser<br />
Herausforderung in aller Vielfalt<br />
und Vielschichtigkeit, die ihr innewohnt.<br />
Ich danke allen, die in den Gemeinden<br />
und Kirchenkreisen, in<br />
den Ämtern und Werken unserer<br />
Landeskirche mit großem Einsatz<br />
unterschiedliche Angebote für Kinder,<br />
Jugendliche und Erwachsene<br />
entwickelt haben. Und ich wünsche<br />
von Herzen, dass die Umsetzung<br />
jeweils zu einer praktischen Erfahrung<br />
der Freiheit eines Christenmenschen<br />
wird.<br />
Ihre<br />
13
14<br />
Mitten im Leben… der Tod<br />
von Frank Thomaschewski<br />
„Man weiß es ja – aber der Tod<br />
kommt immer so ungelegen.“ So<br />
hat es eine alte Frau formuliert, wie<br />
mir ihre Angehörigen anlässlich des<br />
Beerdigungsgesprächs erzählten.<br />
Der Tod kommt ungelegen und<br />
oftmals überraschend.<br />
Und dann müssen plötzlich viele<br />
Dinge geregelt werden, über die<br />
man vorher nicht nachgedacht hatte<br />
– weil man nicht dazu gekommen<br />
war, weil man sie verdrängt<br />
hatte, weil das Thema vorher zu<br />
schmerzlich oder angstbesetzt war.<br />
In der letzten Zeit sind uns Pfarrerinnen<br />
und Pfarrern zwei Dinge<br />
aufgefallen, von denen wir glauben,<br />
man sollte sie für die Regelung der<br />
letzten Dinge im Auge behalten.<br />
Wir tauschten uns zum Beispiel<br />
darüber aus, wie oft wir eigentlich<br />
in den letzten Jahren zu einer Aussegnung<br />
gerufen worden sind. Das<br />
war bei allen eine sehr kleine Zahl.<br />
Das liegt zum einen sicherlich daran,<br />
dass viele Menschen in Pflegeheimen<br />
und Krankenhäusern<br />
versterben. Aber es liegt vor allem<br />
auch daran, dass vielen Gemeindegliedern<br />
gar nicht bewusst ist,<br />
dass sie uns bitten können, am<br />
Sterbebett eine Andacht zu halten,<br />
in der wir zum Beispiel einen Bibeltext<br />
hören, ein Gebet sprechen und<br />
dem verstorbenen Menschen Gottes<br />
Segen mit auf den Weg geben<br />
(siehe Nr. 851 in unserem Gesangbuch).<br />
Wir können zwar nicht immer<br />
innerhalb von einer halben<br />
Stunde bei Ihnen sein, aber man<br />
kann immer eine Regelung finden –<br />
und wenn es am Sterbebett nicht<br />
mehr klappt, dann sicherlich bei der<br />
Abschiednahme beim Bestatter.<br />
Das andere Thema, das wir der<br />
Gemeinde ins Bewusstsein bringen<br />
möchten, ist die Frage der Trauerfeier<br />
in der Kirche. Es ist immer<br />
möglich, eine Trauerfeier in einer<br />
unserer Kirchen zu feiern. Manchmal<br />
sind so viele Menschen zu erwarten,<br />
dass die Kapazitäten der<br />
Trauerhallen bei Weitem nicht ausreichen.<br />
Manchmal ist aber auch<br />
die Bindung an die eigene Kirche<br />
so groß, dass dieser Rahmen für<br />
den Abschied gewünscht wird.<br />
Wenn Sie den Wunsch haben,<br />
dann sagen Sie das gerne Ihrem<br />
Bestatter, der dann Kontakt mit der<br />
Gemeinde aufnehmen wird.<br />
Wir wissen, dass vielen die Thematik<br />
unangenehm ist. Aber wenn es<br />
soweit ist, dass ein Todesfall eintritt,<br />
ist es hilfreich, vorher schon<br />
Dinge besprochen und entschieden<br />
zu haben und nicht alles innerhalb<br />
weniger Stunden regeln zu müssen.
______________________________________ Leseecke<br />
Brot in deiner Hand<br />
von Heinrich A. Mertens<br />
An der Jakobstraße in Paris liegt „Sie sehen bedrückt aus“, sagte der<br />
ein Bäckerladen; da kaufen viele alte Bäcker zum Omnibusfahrer.<br />
hundert Menschen ihr Brot. Der „Ich habe Angst um meine kleine<br />
Besitzer ist ein guter Bäcker. Aber Tochter“, antwortete der Busfahrer<br />
nicht nur deshalb kaufen die Leute Gerard. „Sie ist gestern aus dem<br />
des Viertels dort gern ihr Brot. Fenster gefallen, aus dem zweiten<br />
Noch mehr zieht sie der alte Bäcker Stock.“ – „Wie alt?“, fragte der alte<br />
an: der Vater des jungen Bäckers. Bäcker. „Vier Jahre“, antwortete<br />
Meistens ist nämlich der alte Bä- Gerard. Da nahm der alte Bäcker<br />
cker im Laden und verkauft. Dieser ein Stück vom Brot, das auf dem<br />
alte Bäcker ist ein spaßiger Kerl. Ladentisch lag, brach zwei Bissen<br />
Manche sagen: Er hat einen Tick. ab und gab das eine Stück dem<br />
Aber nur manche; die meisten sa- Busfahrer Gerard. „Essen Sie mit<br />
gen: Er ist weise, er ist menschen- mir“, sagte der alte Bäcker zu Gefreundlich.<br />
Einige sagen sogar: Er rard, „ich will an Sie und ihre kleine<br />
ist ein Prophet. Aber als ihm das Tochter denken.“<br />
erzählt wurde, knurrte er vor sich Der Busfahrer Gerard hatte so et-<br />
hin: „Dummerei ...“<br />
was noch nie erlebt, aber er ver-<br />
Der alte Bäcker weiß, dass man stand sofort, was der alte Bäcker<br />
Brot nicht zum Sattessen brauchen meinte, als er ihm das Brot in die<br />
kann, und gerade das gefällt den Hand gab. Und sie aßen beide ihr<br />
Leuten. Manche erfahren das erst Brotstück und schwiegen und dach-<br />
beim Bäcker an der Jakobstraße, ten an das Kind im Krankenhaus.<br />
zum Beispiel der Autobusfahrer Zuerst war der Busfahrer Gerard<br />
Gerard, der einmal zufällig in den mit dem alten Bäcker allein. Dann<br />
Brotladen an der Jakobstraße kam. kam eine Frau herein. Sie hatte auf<br />
15
dem nahen Markt zwei Tüten Milch<br />
geholt und wollte nun eben noch<br />
Brot kaufen. Bevor sie ihren<br />
Wunsch sagen konnte, gab ihr der<br />
alte Bäcker ein kleines Stück<br />
Weißbrot in die Hand und sagte:<br />
„Kommen Sie, essen Sie mit uns:<br />
Die Tochter dieses Herrn liegt<br />
schwer verletzt im Krankenhaus,<br />
sie ist aus dem Fenster gestürzt.<br />
Vier Jahre ist das Kind. Der Vater<br />
soll wissen, dass wir ihn nicht allein<br />
lassen.“ Und die Frau nahm das<br />
Stückchen Brot und aß mit den<br />
beiden.<br />
So war das oft in dem Brotladen, in<br />
dem der alte Bäcker die Kunden<br />
bediente. Aber es passierte auch<br />
anderes, über das sich die Leute<br />
noch mehr wunderten. Da gab es<br />
zum Beispiel einmal die Geschichte<br />
mit Gaston: An einem frühen Morgen<br />
wurde die Ladentüre aufgerissen<br />
und ein großer Kerl stürzte<br />
herein. Er lief vor jemandem fort;<br />
das sah man sofort. Und da kam<br />
ihm der offene Bäckerladen gerade<br />
recht. Er stürzte also herein,<br />
schloss die Tür hastig hinter sich zu<br />
und schob von innen den Riegel<br />
vor. „Was tun Sie denn da?“, fragte<br />
der alte Bäcker. „Die Kunden wollen<br />
zu mir herein, um Brot zu kaufen.<br />
Machen Sie die Tür sofort wieder<br />
auf.“ Der junge Mann war ganz<br />
außer Atem. Und da erschien vor<br />
dem Laden auch schon ein Mann<br />
wie ein Schwergewichtsboxer, in<br />
der Hand eine Eisenstange. Als er<br />
im Laden den jungen Kerl sah,<br />
16<br />
wollte er auch hinein. Aber die Tür<br />
war verriegelt.<br />
„Er will mich erschlagen“, keuchte<br />
der junge Mann. „Wer? Der?“, fragte<br />
der alte Bäcker. „Mein Vater“,<br />
schrie der Junge und er zitterte am<br />
ganzen Leibe. „Er will mich erschlagen.<br />
Er ist auf neunzig!“ –<br />
„Das lass mich nur machen“, antwortete<br />
der Bäcker, ging zur Tür,<br />
schob den Riegel zurück und rief<br />
dem schweren Mann zu: „Guten<br />
Morgen, Gaston! Am frühen Morgen<br />
regst du dich schon so auf?<br />
Das ist ungesund. So kannst du<br />
nicht lange leben. Komm herein,<br />
Gaston. Aber benimm dich. Lass<br />
den Jungen in Ruh! In meinem Laden<br />
wird kein Mensch umgebracht.“<br />
Der Mann mit der Eisenstange trat<br />
ein. Seinen Sohn schaute er gar<br />
nicht an. Und er war viel zu erregt,<br />
um dem Bäcker antworten zu können.<br />
Er wischte sich mit der Hand<br />
über die feuchte Stirn und schloss<br />
die Augen. Da hörte er den Bäcker<br />
sagen: „Komm Gaston, iss ein<br />
Stück Brot; das beruhigt. Und iss<br />
es zusammen mit deinem Sohn;<br />
das versöhnt. Ich will auch ein<br />
Stück Brot essen, um euch bei der<br />
Versöhnung zu helfen.“ Dabei gab<br />
er jedem ein Stück Weißbrot. Und<br />
Gaston nahm das Brot, auch sein<br />
Sohn nahm das Brot. Und als sie<br />
davon aßen, sahen sie einander an<br />
und der alte Bäcker lächelte beiden<br />
zu. Als sie das Brot gegessen hatten,<br />
sagte Gaston: „Komm Junge,<br />
wir müssen an die Arbeit.“
_____________________________ Wir sind für Sie da!<br />
Pfarrer<br />
• Ralf Greth (<strong>Syburg</strong> und <strong>Holzen</strong>)<br />
Habichtweg 8 – 44267 DO<br />
02304 - 8 93 86 – ralf.greth@ev-kirchesyburg-hoechsten.de<br />
• Frank Thomaschewski (Höchsten)<br />
Grenzweg 65 – 44267 DO<br />
0231 - 46 41 60 – frank.thomaschewski<br />
@ev-kirche-syburg-hoechsten.de<br />
• Jens Giesler (Sommerberg)<br />
Fresienstraße 14 – 44289 DO<br />
0231 - 40 02 33 – sj.giesler@t-online.de<br />
Gemeindebüro<br />
Karin Pfliegensdörfer<br />
Grenzweg 65 – 44267 DO<br />
0231 - 1 89 44 52<br />
gemeindebuero@ev-kirche-syburghoechsten.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di 16-18 Uhr - Mi, Do ,Fr 10-12 Uhr<br />
Bankverbindung der Gemeinde:<br />
Kto-Nr. 731 001 529 BLZ 440 501 99<br />
bei der Sparkasse Dortmund<br />
Nachbarschaftshilfe<br />
Frau Toebe 02304 - 99 68 42<br />
Küsterin/Küster<br />
• <strong>Syburg</strong><br />
Heinz Landskröner 0231 – 58 26 48<br />
• Höchsten<br />
Ulrike Sarkany 0151 - 51 04 89 46<br />
Kirchmeisterin/Kirchmeister<br />
• Finanzen und Personal<br />
Barbara Wiegel 02304 - 6 81 63<br />
• Gebäude<br />
Otto Ißbrücker 02304 - 8 31 46<br />
Kindergarten<br />
Ulrike Kiepe (Leitung)<br />
Benninghofer Str. 340 – 44267 DO<br />
0231 - 46 28 24<br />
Kirchenmusik<br />
• Organistin Höchsten: Sarah Jung<br />
0231 - 4 94 05 11<br />
• Organistin <strong>Syburg</strong>: Barbara Frühauf-Kamp<br />
02331 - 6 64 19<br />
• Posaunenchor: Daniel Fellmann (Leitung)<br />
0234 - 5 88 44 55<br />
Detlef Engel (Obmann)<br />
02304 - 8 07 42<br />
• Flötenkreise: Susanne Hildebrand-Barkey<br />
0231 - 16 20 64<br />
Kirchenführungen <strong>Syburg</strong><br />
Offene Kirche am 2. Sonntag<br />
im Monat von 12-16 Uhr<br />
Allgemeine Führungen<br />
Anfragen an den Förderverein:<br />
Martin Grohmann 0231 - 4 76 37 33<br />
Thematische Führungen<br />
Kirchenpädagogin Renate Breimann<br />
02302 - 4 88 22<br />
Kirchen/Gemeindehäuser<br />
• Kirche St. Peter zu <strong>Syburg</strong><br />
<strong>Syburg</strong>er Kirchstraße 14 – 44265 DO<br />
• Kirche und Gemeindehaus Höchsten<br />
Grenzweg 67 – 44267 DO<br />
0231 - 46 62 11<br />
Diakoniestation Bethanien ambulant<br />
Virchowstr.3, 44263 Dortmund<br />
0231 - 43 78 78<br />
Telefonseelsorge<br />
Tag und Nacht 0800-111 0 111<br />
Kinder- + Jugendtelefon<br />
Mo-Fr 15-19 Uhr 0800 - 111 0 333<br />
Seniorenbüro Hörde<br />
0231 - 5 02 33 11<br />
17
Veranstaltungen unserer Gemeinde ________________<br />
18<br />
VERANSTALTUNGSORTE:<br />
SY = KIRCHE SYBURG HÖ = KIRCHE HÖCHSTEN<br />
BÜ = BÜRGERHAUS SYBURG KS = KIRCHSAAL HÖCHSTEN (EG)<br />
BR = BLAUER RAUM HÖCHSTEN (1.OG)<br />
PH = PFARRHAUS HÖCHSTEN GR = GIEBELRAUM HÖCHSTEN (1.OG)<br />
GOTTESDIENSTE<br />
Sonntag<br />
SY 1., 3. + 5. Sonntag 9.30 Uhr – 2. + 4. Sonntag 11.00 Uhr<br />
HÖ 1., 3. + 5. Sonntag 11.00 Uhr – 2. + 4. Sonntag 9.30 Uhr<br />
Das Gottesdienstschema (Gottesdienste mit Abendmahl, Taufgottesdienste,<br />
Kirchcafé im Anschluss etc.) finden Sie übersichtlich auf Seite 34.<br />
Mittwoch<br />
HÖ 8.10 Uhr Schulgottesdienst (Höchstener Grundschule, 3.+ 4. Schuljahr)<br />
Freitag<br />
SY 20.00 Uhr Ökumenische Abendandacht (2. Freitag im Monat)<br />
Dr. Andreas Burger 0231 - 96 32 58<br />
Samstag<br />
HÖ KiKiHö – Kinderkirche auf dem Höchsten für Kinder von 5 - 10 Jahren<br />
4 x im Jahr von 11.00 - 14.30 – Achten Sie auf Einladungen und Plakate.<br />
MUTTER+KIND – SPIELGRUPPEN etc.<br />
Montag<br />
PH 9.00 Uhr Die kleine Rasselbande (Spielgruppe) – Birgit Schreiber 02304 - 77 90 31<br />
Dienstag<br />
PH 9.00 Uhr Die kleine Rasselbande (Spielgruppe) – Birgit Schreiber 02304 - 77 90 31<br />
Mittwoch<br />
PH 9.00 Uhr Die kleine Rasselbande (Spielgruppe) – Birgit Schreiber 02304 - 77 90 31<br />
Donnerstag<br />
PH 9.30 Uhr Mutter und Kind – Anke Menzel 0231 - 4 27 74 20<br />
Freitag<br />
PH 9.00 Uhr Die kleine Rasselbande (Spielgruppe) – Birgit Schreiber 02304 - 77 90 31
JUGEND<br />
Montag und Donnerstag<br />
BR 18.30 Uhr Konf-Ex – Ansprechpartner: Pfr. Greth 02304 - 8 93 86<br />
BIBELARBEIT, GESPRÄCHSKREISE, ERWACHSENENBILDUNG etc.<br />
Montag<br />
GR 20.00 Uhr Montagsgespräche (Erwachsenenbildung) – nach Ankündigung<br />
Dr. Ingrid Lessing 0231 - 46 23 35<br />
Dienstag<br />
GR 17.00 Uhr Theologischer Gesprächskreis (2. Dienstag im Monat)<br />
Pfr. i.R. Graebsch 02304 - 98 22 77<br />
Mittwoch<br />
GR 19.00 Uhr Ökumenisches Bibelgespräch (i.d.R. 3. Mittwoch im Monat)<br />
im monatlichen Wechsel im Pfarrheim St. Heinrich und im Giebelraum der<br />
Ev. Kirche Höchsten – Pfr. Giesler 0231 - 40 02 33<br />
Donnerstag<br />
GR 9.30 Uhr Bibelkreis – Pfr. Greth (i.d.R. 3. Donnerstag im Monat) 02304 - 8 93 86<br />
GR 9.30 Uhr Literaturkreis – (2. Donnerstag im Monat)<br />
Anfragen bitte an das Gemeindebüro 0231 - 1 89 44 52<br />
ERWACHSENENKREISE UND OFFENE ANGEBOTE FÜR ERWACHSENE<br />
Montag<br />
KS 14.30 Uhr Seniorennachmittag der Interessengemeinschaft Höchsten<br />
(3. Montag im Monat)<br />
Anita Herkelmann 0231 - 48 30 80<br />
GR 18.00 Uhr Abendkreis (1. Montag im Monat)<br />
Hildegard Maihöfer 02304 - 8 00 24<br />
Mittwoch<br />
BÜ 15.15 Uhr Frauenhilfe <strong>Syburg</strong>/<strong>Holzen</strong> (2. Mittwoch im Monat)<br />
Christel Hillgeris 0231 - 77 47 20<br />
Ingrid Henze 0231 - 77 42 36<br />
BÜ 19.30 Uhr Spieleabend (1. Mittwoch im Monat)<br />
Manfred Toebe 02304 - 99 68 42<br />
BÜ 19.30 Uhr Männertreff (2. Mittwoch im Monat)<br />
Hans-Rudolf Goller 0231 - 77 43 85<br />
EHRENAMTLICHE MITARBEIT<br />
Montag<br />
GR 10.00 Uhr Besuchsdienst (nach Verabredung) – Pfr. Thomaschewski 0231 - 46 41 60<br />
GR 19.00 Uhr Kotela-Gruppe (i.d.R. letzter Montag im Monat) – Astrid Eden 02304 - 8 25 50<br />
Freitag<br />
GR 19.00 Uhr AspieDo (2. Freitag im Monat) – Tanja Miß 02304 - 62 29<br />
19
20<br />
MUSIK<br />
Sonntag<br />
SY 17.00 Uhr <strong>Syburg</strong>er Sonntagsmusiken (6 Konzerte jährlich – Achten Sie bitte<br />
auf die Plakate und sonstigen Hinweise.) – Willi Gundlach 0231 - 77 41 37<br />
Montag/Dienstag (Wochentag noch ungeklärt)<br />
SY 17.00 Uhr Offenes Singen (4. Montag/Dienstag im Monat)<br />
Barbara Frühauf-Kamp 02331 – 6 64 19<br />
Achten Sie bitte auf Aushänge und Abkündigungen!<br />
Dienstag<br />
BÜ 19.00Uhr Chorgemeinschaft <strong>Syburg</strong> – Karl-Heinz Hembach 0231 - 22 57 89 57<br />
Mittwoch<br />
GR 18.00 Uhr Flötenkreis 1 (1.+3. Mittwoch im Monat) – Margitta Grunwald 02304 - 8 92 58<br />
GR 19.00 Uhr Flötenkreis 2 (1.+3. Mittwoch im Monat) – Margitta Grunwald s.o.<br />
Donnerstag<br />
PH 17.00 Uhr Flötengruppe (Anfänger 1) – Susanne Hildebrandt-Barkey 0231 - 16 20 64<br />
PH 17.30 Uhr Flötengruppe (Anfänger 2) – Susanne Hildebrandt-Barkey s.o.<br />
PH 18.00 Uhr Flötengruppe (Fortgeschrittene) – Susanne Hildebrandt-Barkey s.o.<br />
KS 19.30 Uhr Posaunenchor – Daniel Fellmann 0234 - 5 88 44 55<br />
Posaunenchor Anfänger: Anfragen bitte an Daniel Fellmann s.o.<br />
SPIEL, SPORT, BEWEGUNG UND KREATIVITÄT<br />
Montag bis Samstag<br />
BÜ Tri†nitas Dortmund von 2012 eV – Jens Fischer 0231 – 4 75 36 33<br />
Training nach Absprache mit Herrn Fischer‘<br />
Montag<br />
KS 19.00 Uhr Meditativer Tanz (3. Montag im Monat) – Frau Bothmer 0231 - 83 03 53<br />
19.00 Uhr Männer-Kochclub (nach Absprache) – Pfr. Thomaschewski 0231 - 46 41 60<br />
Mittwoch<br />
KS 18.30 Uhr Gymnastik für Frauen – U. Kaminsky 02304 - 8 07 92<br />
Freitag<br />
BÜ 8.30 Uhr Yoga – Delia Jahn 0231 - 77 46 79<br />
Impressum:<br />
Der Gemeindebrief wird herausgegeben vom Presbyterium der Ev. <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
<strong>Syburg</strong> – <strong>Auf</strong> dem Höchsten Redaktion: Ralf Greth, Dr. Ingrid Lessing, Frank<br />
Thomaschewski, Barbara Wiegel Layout: Frank Thomaschewski Redaktionsschluss<br />
für die nächste Ausgabe ist der 15. Mai 2013 – Wir freuen uns auch über Beiträge<br />
und Vorschläge für unser geplantes Schwerpunktthema „Die Leichtigkeit des<br />
Seins“.
____________________________________ Das Gedicht<br />
Von Fruchtomletts, da mag berichten<br />
ein Dichter aus den höhern Schichten.<br />
Wir aber, ohne Neid nach oben,<br />
mit bürgerlicher Zunge loben<br />
uns Pfannekuchen und Salat.<br />
Wie unsre Liese delikat<br />
so etwas backt und zubereitet,<br />
sei hier in Worten angedeutet.<br />
Drei Eier, frisch und ohne Fehl,<br />
und Milch und einen Löffel Mehl,<br />
die quirlt sie fleißig durcheinand<br />
zu einem innigen Verband.<br />
Sodann, wenn Tränen auch ein Übel,<br />
zerstückelt sie und mengt die Zwiebel<br />
mit Öl und Salz zu einer Brühe,<br />
dass der Salat sie an sich ziehe.<br />
Um diesen ferner herzustellen,<br />
hat sie Kartoffeln abzupellen.<br />
da heißt es, fix die Finger brauchen,<br />
den Mund zu spitzen und zu hauchen,<br />
Denn heiß geschnitten nur allein<br />
kann der Salat geschmeidig sein.<br />
Hierauf so geht es wieder heiter<br />
mit unserm Pfannekuchen weiter.<br />
Pfannkuchen und Salat<br />
Nachdem das Feuer leicht geschürt,<br />
die Pfanne sorgsam auspoliert,<br />
der Würfelspeck hineingeschüttelt,<br />
sodass es lustig brät und brittelt,<br />
Pisch, kommt darüber mit Gezisch<br />
das ersterwähnte Kunstgemisch.<br />
Nun zeigt besonders und apart<br />
sich Lieschens Geistesgegenwart,<br />
Denn nur zu bald, wie allbekannt,<br />
ist solch ein Kuchen angebrannt.<br />
Sie prickelt ihn, sie stockert ihn,<br />
sie rüttelt, schüttelt, lockert ihn<br />
Und lüftet ihn, bis augenscheinlich<br />
die Unterseite eben bräunlich,<br />
die umgekehrt geschickt und prompt<br />
jetzt ihrerseits nach oben kommt.<br />
Geduld, es währt nur noch ein bissel,<br />
dann liegt der Kuchen auf der<br />
Schüssel.<br />
Doch späterhin die Einverleibung,<br />
wie die zu Mund und Herzen spricht,<br />
das spottet jeglicher Beschreibung,<br />
und darum endet das Gedicht.<br />
Wilhelm Busch<br />
21
22<br />
__________________________ Amtshandlungen<br />
Taufen:<br />
Jenniver Voigt,<br />
Klewitzweg 11<br />
Robyn Einhaus,<br />
aus DO-Schüren<br />
Beerdigungen:<br />
in der Zeit vom 1. November 2012 bis 28. Februar 2013<br />
Ingeborg Flasche,<br />
Adlerweg 12,<br />
85 Jahre<br />
Luise Spittank,<br />
Gartenstr. 17,<br />
91 Jahre<br />
Hartmut Kunz,<br />
Ortli 21,<br />
71 Jahre<br />
Wolfgang Hußmann,<br />
Erikastr. 14,<br />
64 Jahre<br />
Manfred Münster,<br />
vorm. Wittbr. Str. 562,<br />
78 Jahre<br />
Ingeborg Ahlheim,<br />
Ortli 20,<br />
86 Jahre<br />
Heike Weiss,<br />
Neue Ringstr. 58,<br />
47 Jahre<br />
Siegfried Daehn,<br />
Niederh. Kohlenw. 44,<br />
76 Jahre<br />
Carl Richard Diederich,<br />
Schulte-Sod.-Str. 10<br />
Hanna Uhlir,<br />
Roter Weg 32<br />
Johanna Zimmermann,<br />
Hohensyburgstr. 126,<br />
98 Jahre<br />
Werner Steinweg,<br />
Höchstener Str. 77,<br />
82 Jahre<br />
Gertrud Schmiedel,<br />
Wittbräucker Str. 562,<br />
91 Jahre<br />
Ulrich Stiegler,<br />
Grenzweg 67 a,<br />
69 Jahre<br />
Heinz Palten,<br />
Schulte-Sod.-Str. 9,<br />
92 Jahre<br />
Rudolf Roese,<br />
Kreisstr. 35,<br />
86 Jahre<br />
Werner Seibel,<br />
Heideweg 60,<br />
69 Jahre<br />
Ilse Hamke,<br />
Grenzweg 20,<br />
91 Jahre<br />
Luke Brassat,<br />
Wiesengrund 3 a<br />
Pia Klöpper<br />
Kückshauser Str. 107<br />
Helmut Paul,<br />
Limbecker Postweg 66,<br />
76 Jahre<br />
Melitta Gebhardt,<br />
Heideweg 55,<br />
79 Jahre<br />
Uwe Fischer,<br />
Wittbräucker Str. 411,<br />
53 Jahre<br />
Anni Bork,<br />
Kleine Wannestr. 46,<br />
90 Jahre<br />
Ursula Ebner,<br />
Im Heidewinkel 7,<br />
94 Jahre<br />
Herbert Hillgeris,<br />
Wittbräucker Str. 790,<br />
79 Jahre<br />
Wilhelm Gabriel,<br />
<strong>Holzen</strong>er Straße 50,<br />
84 Jahre<br />
Gisela Wehrs,<br />
<strong>Holzen</strong>er Straße 32,<br />
62 Jahre
Abschied von<br />
zwei Presbytern<br />
Helmut Paul und<br />
Herbert Hillgeris<br />
sind verstorben.<br />
Nachruf von Ralf Greth<br />
Im Januar und Februar dieses Jahres haben wir von zwei früheren Mitgliedern<br />
unseres Presbyteriums Abschied genommen.<br />
Am 13. Januar 2013 verstarb Helmut Paul im Alter von 76 Jahren. In der<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong> war er Zeit seines Lebens in unterschiedlichen Bereichen<br />
engagiert. Neben seiner langjährigen Mitarbeit im Besuchsdienstkreis<br />
auf dem Höchsten bis Ende letzten Jahres bekleidete er auch von<br />
Mai 2000 bis Januar 2008 das Presbyteramt. Helmut Paul wird vielen<br />
Menschen in der Gemeinde fehlen, besonders aber seiner Familie, der wir<br />
hier noch einmal unsere herzliche Anteilnahme ausdrücken. In der Trauerfeier<br />
für Helmut Paul wurde der Psalm 23 ausgelegt. Möge Gott, der für<br />
Helmut Paul leitender und tröstender Hirte auch in finsteren Tälern war,<br />
ihn nun und immerdar in seinem Hause bleiben lassen.<br />
Am 13. Februar 2013 verstarb Herbert Hillgeris im Alter von 79 Jahren.<br />
Er arbeitete ehrenamtlich in der <strong>Kirchengemeinde</strong> mit, engagierte sich von<br />
Januar 1999 bis Dezember 2005 als Presbyter und Kirchmeister und war<br />
Mitbegründer des Dorffestes in <strong>Syburg</strong>. Zum einen war es die Kirche St.<br />
Peter, die ihm wichtig war und für die er auch im Förderverein mitwirkte.<br />
Zum anderen war es die Gemeinschaft der Gemeinde, in der er einst den<br />
Männerkreis <strong>Syburg</strong> mitbegründete und den er in der Anfangszeit auch<br />
leitete. Seiner Familie wünschen wir Trost und Zuversicht. In Anlehnung<br />
an das Bildwort „Gott ist eine feste Burg“, wie es in den Psalmen 31 und<br />
42 zu finden ist, wurde in der Predigt bei der Trauerfeier für Herbert Hillgeris<br />
an die Zusage der Geborgenheit und Stärke durch Gott erinnert.<br />
23
24<br />
Konfirmationen in unserer Gemeinde<br />
Konfirmation<br />
am Samstag,<br />
13. April,<br />
in <strong>Syburg</strong><br />
Nash Dobrick,<br />
Magnolienweg 79<br />
Lisa Eggart, *<br />
Limbecker Postweg 60<br />
Pia Klöpper,<br />
Kückshauser Straße 107<br />
Konfirmation<br />
am Sonntag,<br />
14. April,<br />
in <strong>Syburg</strong><br />
Laureen Bieber, *<br />
Limbecker Postweg 76<br />
Yannick Ebbert,<br />
Heideweg 43<br />
Nico Frustace,<br />
Clematisweg 6<br />
Niclas Gerber,<br />
Ortli 17<br />
Nina Klein,<br />
Adlerweg 7<br />
Beim Fototermin<br />
fehlten einige der<br />
KonfirmandInnen<br />
– sie sind durch<br />
ein * markiert.<br />
Timon Leyer, * Leon Schmidt,<br />
Knappstraße 22<br />
Vorhölterstraße 14<br />
Michelle Ostwinkel,<br />
Linus Welp, *<br />
In der Heide 13 C<br />
Gartenstraße 14<br />
Hanna Knop,<br />
Neue Rinstraße 26<br />
Niklas Marowski,<br />
Rosmarinweg 21<br />
Heike Nehler, *<br />
In der Heide 13<br />
Tom Ritter, *<br />
Reiherweg 5<br />
Alina Schmidt, *<br />
Am Heidefeld 15<br />
Bastian Senft, *<br />
Höhenweg 2 C<br />
Lennart Smits,<br />
Adlerweg 5<br />
Mona Teuber,<br />
Untermarkstraße 59 A<br />
Erik Wolf,<br />
Winterkamp 2
Konfirmation<br />
am Samstag,<br />
20. April,<br />
auf dem Höchsten<br />
Franziska Baehr,<br />
Am Marksbach 40<br />
Maximilian Beckers,<br />
Am Heidefeld 13<br />
Janice Brune,<br />
Sommerseite 4<br />
Ronja Droese,<br />
Markbauernstraße 70<br />
Laissa Hachenberg,<br />
Höhenweg 4<br />
Doreen Kastrup,<br />
Grenzweg 71<br />
Konfirmation<br />
am Sonntag,<br />
21. April,<br />
auf dem Höchsten<br />
Rouven <strong>Auf</strong>ermann,<br />
Markenhudeweg 20 A<br />
Florian Behrendt,<br />
Berberisweg 8<br />
Jan Bennet,<br />
Hüllbergstraße 9<br />
Stina Hasche, *<br />
Gartenstraße 16<br />
Johanna Hausberg,<br />
Hüllbergstraße 11<br />
Thomas Hoppe,<br />
Sengerweg 10<br />
Jonas Köthe,<br />
Markenhudeweg 14 A<br />
Carlotta Kohlhaas,<br />
Grenzwe 67 F<br />
Emma Kühne,<br />
Markblick 11<br />
Sarah Lachermund,<br />
Ruhfusstraße 19<br />
Sophia Langenbeck,<br />
Rosmarinweg 18<br />
Lena Lessig,<br />
Maulwurfsweg 73<br />
Marisa Römer,<br />
Forsythienweg 21<br />
Svenja Schreiber,<br />
Sommerseite 16<br />
Marvin Vaupel,<br />
Benninghofer Straße 358<br />
Lilly Wiggermann, *<br />
Talstraße 28<br />
Lena Kewitz, Sonja Rohe,<br />
Neue Ringstraße 22 Markblick 20<br />
Simon Kraft,<br />
Felix Rottmann,<br />
Steyler Straße 24<br />
Eichenmarkweg 37<br />
Christopher Langer, Nathalie Sommer,<br />
Markbauernstraße 100 Biberweg 7<br />
Lisa-Marie Mechnig, * Annika Thater,<br />
Schöner Pfad 34<br />
Markblick 4 A<br />
Isabell Merfelskemper, Aaron Wiedermann,<br />
Forsythienweg 9<br />
Amelie Mildner,<br />
Höchstener Straße 82<br />
Kreisstraße 9 B<br />
25
Gemeinde im Blick _______________________________<br />
26<br />
Literaturkreis auf dem Höchsten<br />
Samuel Koch/ Christoph Fasel:<br />
Zwei Leben<br />
adeo Verlag, 17,99 €<br />
Dieses Buch macht trotz all seiner<br />
Tragik und Traurigkeit Mut.<br />
Samuel Koch ist der junge Mann,<br />
der im Dezember 2010 bei der<br />
Fernsehsendung „Wetten, dass...“<br />
so unglücklich stürzte, dass er jetzt<br />
vom Hals abwärts gelähmt ist. In<br />
seinem Buch schildert er zunächst<br />
sein Leben vor dem Unfall: Er war<br />
ein durch und durch sportlicher<br />
Mensch, der bis an seine Grenzen<br />
ging, kein Risiko scheute und Erstaunliches<br />
im Turnen leistete.<br />
Dann berichtet er von seinem Leben<br />
heute als Querschnittsgelähmter,<br />
der vollständig auf fremde Hilfe<br />
angewiesen ist.<br />
Besonders lesenswert ist dieses<br />
Buch, weil darin deutlich wird, dass<br />
ein sehr eingeschränktes Leben<br />
nicht an Tiefe und Sinn verlieren<br />
muss. Im Buch lernen wir Samuel<br />
Koch als eine erstaunlich menschenzugewandte<br />
Persönlichkeit<br />
mit erfrischendem Humor kennen.<br />
Er jammert nicht, er bemitleidet<br />
sich nicht selbst. Er spricht immer<br />
wieder von dem engen Zusammenhalt<br />
seiner Familie, seinen<br />
treuen Freunden und seinem tiefen<br />
Glauben. Erstaunlich, mit wie viel<br />
Mut und Fröhlichkeit er trotz oftmals<br />
unerträglicher Schmerzen<br />
seinen Lebensmut nicht verliert,<br />
denn er hofft und ist zuversichtlich.<br />
Es ist ein selbstkritisches, realistisches,<br />
lebensbejahendes, offenes<br />
und ehrliches Buch. Zeilen, bei<br />
denen man einfach weinen muss,<br />
Zeilen, die Gänsehaut hervorrufen,<br />
Zeilen, bei denen man herzlich lachen<br />
muss und Zeilen, die zum<br />
Nachdenken anregen. Ein Nachdenken<br />
über sich selbst. Gefühle<br />
der Dankbarkeit. Wie klein und banal<br />
sind dagegen unsere Alltagssorgen!<br />
Ein Buch, das man nicht mehr aus<br />
der Hand legen mag. Ein Buch, das<br />
Spuren hinterlässt. Ich habe dieses<br />
Buch meinem Mann vorgelesen,<br />
und wir haben viel darüber diskutiert.<br />
Einfach ein Buch, das ich uneingeschränkt<br />
empfehlen<br />
kann!<br />
Dr. Gudrun<br />
Braeker
VORSPEISE:<br />
Salami auf<br />
Apfel-Fenchel-Salat<br />
Zutaten (für 4 Personen)<br />
Der Männerkochclub präsentiert<br />
Ein deftiges, italienisches Menü<br />
2 Fenchelknollen, mit Grün • 4 EL<br />
Zitronensaft • 3 EL flüssiger Honig •<br />
6 EL Olivenöl • 2 rote Äpfel • 3<br />
Frühlingszwiebeln, geputzt, in feine<br />
Ringe geschnitten • 30 g Pinienkerne<br />
• 80 g Ringsalami, dünn geschnitten<br />
• Salz und frisch gemahlener<br />
schwarzer Pfeffer<br />
Zubereitung<br />
Den Fenchel putzen und das feine<br />
Grün beiseitelegen. Dann den Fenchel<br />
längs halbieren und den<br />
Strunk keilförmig herausschneiden.<br />
Die Hälften quer in ½ cm dicke<br />
Scheiben schneiden.<br />
2 EL Zitronensaft, den Honig und<br />
das Olivenöl in einer etwas größeren<br />
Pfanne aufkochen. Fenchelscheiben<br />
unterrühren und ca. 2-3<br />
Minuten bissfest garen. In eine flache<br />
Schale geben, salzen und pfeffern.<br />
Die Äpfel ungeschält lassen, nur<br />
das Gehäuse entfernen, längs halbieren<br />
und quer in dünne Scheiben<br />
schneiden. Sofort mit 2 EL Zitronensaft<br />
mischen. Äpfel und Frühlingszwiebeln<br />
unter den Fenchel<br />
mischen, Salat mindestens 1 Stun-<br />
de durchziehen lassen, dabei gelegentlich<br />
durchmischen.<br />
Pinienkerne in einer Pfanne ohne<br />
Fett goldgelb rösten, Fenchelgrün<br />
hacken und beides mit der Salami<br />
unter den Salat heben.<br />
HAUPTGERICHT:<br />
Schweinemedaillons<br />
mit Rosmarin, Oliven-Polenta<br />
und grünen Bohnen<br />
Polenta – Zutaten<br />
(für 4 Personen)<br />
200 g Polentagrieß (Instant) • Flüssigkeit<br />
nach Packungsanweisung •<br />
Salz • 1 Bund Petersilie, gehackt •<br />
10 grüne Oliven (ohne Stein), gehackt<br />
• 1 EL Parmesan, frisch gerieben<br />
• Olivenöl<br />
27
Zubereitung<br />
Die Flüssigkeit (am besten eine<br />
Mischung aus Milch und Wasser) in<br />
einem großen Topf zum Kochen<br />
bringen, kräftig salzen und vom<br />
Herd nehmen. Den Polentagrieß<br />
langsam mit einem Holzkochlöffel<br />
einrühren. Dann die Polenta bei<br />
kleiner Hitze unter Rühren weiterkochen,<br />
bis die gewünschte Konsistenz<br />
erreicht ist (nicht zu weich!).<br />
Petersilie, Oliven und Parmesan<br />
zügig unterrühren und die Polentamasse<br />
auf ein mit Olivenöl gefettetes<br />
Backblech geben, mit Frischhaltefolie<br />
bedecken, mit einem Nudelholz<br />
1 ½ cm dick ausrollen und 30<br />
Minuten auskühlen lassen.<br />
Vor dem Anrichten die Polenta in<br />
Rauten schneiden und in einer<br />
Pfanne in Olivenöl braten.<br />
Grüne Bohnen, italienisch – Zutaten<br />
(für 4 Personen)<br />
350 g grüne Bohnen • 3 Knoblauchzehen<br />
• 2 EL Olivenöl • 10<br />
Kirschtomaten • Salz, Pfeffer • 1 EL<br />
gehacktes Basilikum<br />
Zubereitung<br />
Die Bohnen putzen. Die Knoblauchzehen<br />
schälen und fein hacken.<br />
Das Olivenöl in einer Pfanne<br />
erhitzen, Knoblauch darin bei mittlerer<br />
Hitze andünsten, dann die<br />
Bohnen dazugeben, kurz anschwitzen<br />
lassen und mit etwas Wasser<br />
aufgießen. Die Bohnen 8 bis 10<br />
Minuten zugedeckt dünsten. 2 Mi-<br />
28<br />
nuten vor Ende der Garzeit die halbierten<br />
Tomaten dazugeben, salzen<br />
und pfeffern. Zum Schluss Basilikum<br />
darüber streuen.<br />
Schweinemedaillons – Zutaten<br />
(für 4 Personen)<br />
4 kräftige Rosmarinzweige • 12<br />
gleichmäßige Schweinemedaillons<br />
à 70 g • Olivenöl • Salz, Pfeffer<br />
Zubereitung<br />
Die Nadeln von den Rosmarinzweigen<br />
bis auf ein etwa 3 cm langes<br />
Stück abstreifen. Jeweils 3<br />
Medaillons auf 1 Rosmarinzweig<br />
stecken. Dann etwas Olivenöl in<br />
einer Pfanne erhitzen, die Medaillons<br />
salzen und pfeffern und von<br />
jeder Seite 4 Minuten bei hoher<br />
Hitze braten.<br />
Schweinemedaillons mit der Oliven-Polenta<br />
und den Bohnen<br />
anrichten.
DESSERT:<br />
Tiramisù al limone<br />
Zutaten (für 6 Personen)<br />
250 g Löffelbiskuits • 250 g<br />
Mascarpone • 250 g Schlagsahne •<br />
2 Eigelb • 40 g Zucker • 40 ml Zitronensaft<br />
• Zitronenschale • 40 g<br />
Butter<br />
Für die Bagna:<br />
60 ml Wasser • 50 g Zucker • 50 ml<br />
Limoncello (italienischer Zitronenlikör)<br />
• Zitronenschale<br />
Zubereitung<br />
Für die „Bagna“, mit der später die<br />
Löffelbiskuits getränkt werden, das<br />
Wasser mit dem Zucker und Zitronenschale<br />
für 1 Minute zum Kochen<br />
bringen, abkühlen lassen und<br />
anschließend den Limoncello hinzufügen.<br />
Für die Zitronencreme Zitronenschale<br />
reiben und ca. 20 Minuten in<br />
dem Zitronensaft quellen lassen. In<br />
einem Topf das Eigelb mit dem<br />
Zucker cremig rühren.<br />
Den Zitronensaft durch ein Sieb zur<br />
Zucker-Eier-Masse gießen, den<br />
Topf auf den Herd stellen und die<br />
Creme 5 Minuten kochen lassen.<br />
Dabei ständig rühren.<br />
Die Hitze ausschalten und die Butter<br />
hinzufügen.<br />
Mit einem Holzlöffel rühren, bis die<br />
Butter vollständig geschmolzen ist.<br />
Dann die Zitronencreme mit Klarsichtfolie<br />
abdecken und in den<br />
Kühlschrank stellen.<br />
Die abgekühlte Zitronencreme in<br />
einer Schüssel mit einem Holzlöffel<br />
unter die Mascarpone rühren.<br />
Die geschlagene Sahne hinzufügen.<br />
Alles vorsichtig mit einem<br />
Holzlöffel verrühren.<br />
Die Löffelbiskuits in der Bagna einweichen<br />
und eine <strong>Auf</strong>laufform mit<br />
einer Schicht Biskuits auslegen.<br />
Darauf die Hälfte der Creme geben.<br />
Die Creme mit einer weiteren Lage<br />
getränkter Biskuits bedecken. Die<br />
restliche Creme darauf geben.<br />
Das Dessert mit Zitronenzesten<br />
dekorieren. Man kann aber auch<br />
noch etwas Bagna (mit oder ohne<br />
Alkohol) herstellen und vor dem<br />
Servieren auf das Tiramisù geben.<br />
Das Dessert für ca. 3 Stunden in<br />
den Kühlschrank stellen.<br />
29
30<br />
10 Jahre<br />
Spieleabend im<br />
Bürgerhaus <strong>Syburg</strong><br />
von Manfred Toebe<br />
Der SPIELEABEND findet an jedem<br />
ersten Mittwoch im Monat von<br />
19.30 Uhr bis ca. 21.30 Uhr im<br />
Bürgerhaus <strong>Syburg</strong>, Westhofener<br />
Str. 4, statt.<br />
Anfang 2003 ins Leben gerufen, ist<br />
der SPIELEABEND zu einer festen,<br />
liebgewordenen Einrichtung geworden,<br />
die zum aktiven Gemeindeleben<br />
beiträgt.<br />
Der „harte Kern“ der Mitspieler besteht<br />
zurzeit aus ca. 15 Personen,<br />
die sich regelmäßig mit viel Spaß<br />
an der Sache und zu fröhlichen<br />
Gesprächen zusammenfinden.<br />
Wir spielen Skat, Doppelkopf sowie<br />
Gesellschaftsspiele aller Art, die<br />
jeder auch gern mitbringen oder<br />
vorschlagen kann.<br />
Neue Mitspieler und Gäste sind<br />
herzlich willkommen. Für Getränke<br />
und Snacks ist gesorgt.<br />
Als Beitrag zur Deckung der Energiekosten<br />
des Bürgerhauses zahlen<br />
Anwesende 2,- € pro SPIELE-<br />
ABEND in die Kasse.<br />
Am SPIELEABEND können Sie<br />
nette Menschen in gemütlicher Atmosphäre<br />
kennenlernen und Kontakte<br />
pflegen, wir freuen uns auf<br />
SIE !<br />
Für die Beantwortung von Fragen<br />
stehe ich Ihnen gern unter <br />
02304 - 99 68 42 zur Verfügung.<br />
Bis bald<br />
Ihr Manfred Toebe
________________________________ Rückblick<br />
Auch in diesem Jahr waren in<br />
<strong>Syburg</strong> wieder die Sternsinger der<br />
katholischen <strong>Kirchengemeinde</strong> St.<br />
Urban und unserer evangelischen<br />
Gemeinde unterwegs.<br />
Im Gottesdienst zu Epiphanias<br />
wurden die Kinder ausgesandt. Sie<br />
begannen mit der Sammlung gleich<br />
bei der Gottesdienstgemeinde, die<br />
ihr Geld statt in den Klingelbeutel in<br />
die Sammeldosen der Sternsinger<br />
warfen.<br />
Insgesamt kamen bei der Sammlung<br />
in der Kirche und in den Häu-<br />
Sternsinger in <strong>Syburg</strong><br />
sern in diesem Jahr 1.154,- € zusammen.<br />
So können wir aus dem Erlös 577,- €<br />
für das AIDS-Waisenprojekt Hu-<br />
YaMwi in unserer Partnergemeinde<br />
Kotela in Tansania verwenden.<br />
Unser Dank gilt allen Spenderinnen<br />
und Spendern, die die Sternsinger<br />
so freundlich empfangen haben,<br />
den Kindern sowie Dörte Klinkhardt<br />
und Petra Wulf-Röhr, die seit vielen<br />
Jahren diese Arbeit koordinieren.<br />
31
Ausblick _______________________________________<br />
32<br />
100 Jahre Evangelischer<br />
Kindergarten Höchsten<br />
Im Jahre 1913 – also vor genau 100 Jahren – wurde unser Kindergarten<br />
als „Kleinkinderschule“ von den Damen der Dortmunder Drucker- und Verlegerfamilie<br />
Ruhfus gestiftet.<br />
Das muss gefeiert werden – und das werden wir feiern. Am 16. Juni findet<br />
anlässlich dieses Jubiläums unser Gemeindefest am und im Kindergarten<br />
statt.<br />
Los geht es um 11 Uhr mit einem Freiluftgottesdienst auf dem Parkplatz<br />
neben dem Kindergarten. Anschließend feiern Groß und vor allem Klein<br />
ein fröhliches Fest auf dem Platz, im Garten des Kindergartens und im<br />
Gebäude.<br />
Ein Programmpunkt soll eine kleine Ausstellung zur Kindergartengeschichte<br />
sein. Das geht aber nur, wenn wir dafür Material erhalten. Wer<br />
hat alte Fotos vom Kindergarten? Wer kann die eine oder andere<br />
Anekdote aus dem Kindergarten berichten? Melden Sie sich bitte im<br />
Kindergarten ( 0231 - 46 28 24) oder im Gemeindebüro ( 0231 - 1 89<br />
44 52), wenn Sie etwas beitragen können.
Konfirmationsjubiläum auf dem Höchsten<br />
Am Sonntag, 3. November 2013, möchten wir auf dem Höchsten das diesjährige<br />
Konfirmationsjubiläum feiern. Dazu sind alle eingeladen, die in den<br />
Jahren 1928, 1933, 1938, 1943, 1948, 1953 und 1963 in der Ev. Kirche<br />
auf den Höchsten konfirmiert wurden, aber auch diejenigen, die in diesen<br />
Jahren anderswo konfirmiert wurden und jetzt im Bezirk Höchsten wohnen.<br />
Aus den Jahrgängen 1928 bis 1953 haben wir bereits von früheren<br />
Jubiläen Adressen. Wir benötigen aber noch viele Anschriften des Jahrgangs,<br />
der 1963 konfirmiert wurde. Einige Jubilarinnen und Jubilare sind<br />
uns bereits bekannt (sie sind in der Liste mit einem markiert). Andere<br />
fehlen uns noch. Laut Kirchbuch wurden folgende Damen und Herren vor<br />
50 Jahren auf dem Höchsten konfirmiert:<br />
Udo Baumgardt <br />
Wolfgang Beckmann<br />
Peter Behnke<br />
Anke Bischoff<br />
Dietmar Bornemann<br />
Wilhelm Bremke genannt Sänger<br />
Edeltraud Brendel<br />
Rosita Clemens, jetzt Menne <br />
Rainer Cramer<br />
Wilfried Dahlbruck<br />
Hans Wolfgang Eckey<br />
Klaus-Dieter Färber <br />
Peter Fiedler<br />
Walter Fiene<br />
Ingeborg Fuchs, jetzt Ebers <br />
Lieselotte Geisel<br />
Marie-Luise Grundmann,<br />
jetzt Goik <br />
Peter Hübner<br />
Gisela Interthal<br />
Hans-Joachim Klemp<br />
Uta Else Alice Kleppe<br />
Peter Kramer<br />
Helga Kutschke<br />
Karl Joachim Meinold<br />
Gerhard Möllmann<br />
Gerhard Neckel<br />
Annegret Roese<br />
Wolfgang Schäfer <br />
Heidemarie Scheuer<br />
Evelyn Schmidt, jetzt Fiene <br />
Konrad Schmidt<br />
Ilona Schneider<br />
Manfred Schröder <br />
Anita Luise Simon<br />
Werner Sprave <br />
Udo Stellpflug <br />
Heinz Dieter Ullrich<br />
Michael Upmeyer<br />
Hannelore Wiesemann,<br />
jetzt Wiesler <br />
Wenn Sie zu diesen Jubilarinnen und Jubilaren gehören oder den einen<br />
oder die andere kennen und uns Hinweise zum jetzigen Wohnort geben<br />
können, melden Sie sich bitte im Gemeindebüro 0231 – 1 89 44 52.<br />
33
34<br />
Terminvorschau<br />
Die Termine zum Jahresthema „Steh auf und iss!“ finden Sie in diesem <strong>Lichtblick</strong> ab Seite 7.<br />
Veranstaltungsorte: HÖ = Höchsten SY = <strong>Syburg</strong> BE = Berghofen<br />
Datum Zeit Veranstaltung Ort<br />
27.04. 9.00 -<br />
17.30<br />
Pilgerweg St. Peter – Nähere Hinweise finden Sie ab <strong>Ostern</strong><br />
auf Handzetteln und Aushängen und in der Tagespresse.<br />
09.05. 11.00 Himmelfahrtsgottesdienst im Rombergpark – In unseren<br />
Kirchen finden an diesem Tag keine Gottesdienste statt.<br />
19.05. 11.00 Waldgottesdienst zu Pfingsten im Niederhofer Holz<br />
In der Kirche auf dem Höchsten findet kein Gottesdienst statt.<br />
02.06. 17.00 <strong>Syburg</strong>er Sonntagsmusiken – Vokalensemble „attacca“ SY<br />
16.06. 11.00 100 Jahre Ev. Kindergarten Höchsten – Gemeindefest<br />
Für weitere Auskünfte blättern Sie bitte eine Seite zurück.<br />
07.07. 17.00 <strong>Syburg</strong>er Sonntagsmusiken – Philharmonisches Quartett SY<br />
14.07. 11.00 Gemeindefest in Berghofen BE<br />
Gottesdienste im Kooperationsbereich<br />
Sonntag <strong>Syburg</strong> Höchsten Berghofen<br />
1. im<br />
Monat<br />
2. im<br />
Monat<br />
3. im<br />
Monat<br />
4. im<br />
Monat<br />
5. im<br />
Monat<br />
9.30 Uhr Gottesdienst 11.00 Uhr Gottesdienst<br />
mit Abendmahl und<br />
Kirchcafé<br />
11.00 Uhr Besonderer<br />
Gottesdienst*<br />
mit Kirchcafé<br />
9.30 Uhr Gottesdienst<br />
mit Abendmahl<br />
11.00 Uhr Gottesdienst<br />
(Taufsonntag)<br />
9.30 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
9.30 Uhr Besonderer<br />
Gottesdienst *<br />
11.00 Uhr Gottesdienst<br />
(Taufsonntag)<br />
HÖ<br />
HÖ<br />
10.00 Uhr Gottesdienst<br />
mit Abendmahl<br />
Samstag, 15.00 Uhr<br />
Taufgottesdienst<br />
Sonntag, 10.00 Uhr<br />
Besonderer Gottes-<br />
dienst* mit Kirchcafé<br />
10.00 Uhr Gottesdienst<br />
mit Predigtnachgespräch<br />
9.30 Uhr Gottesdienst 10.00 Uhr Gottesdienst<br />
(Taufsonntag)<br />
11.00 Uhr<br />
10.00 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
Gottesdienst<br />
* Was ist eigentlich ein „besonderer Gottesdienst“?<br />
Am 2. Sonntag im Monat ist im Gottesdienst manches anders als sonst. Die Gottesdienstform<br />
kann verändert sein. Es kann einen besonderen inhaltlichen Akzent oder eine<br />
andere Form der Predigt geben. Vielleicht stehen auch einmal Lieder im Vordergrund<br />
und es wird mehr gesungen als sonst. Lassen Sie sich überraschen!
_____________________________________ Kinderseite<br />
Der süße Brei<br />
Ein Märchen der Brüder Grimm Brüder Grimm<br />
Es war einmal ein armes, frommes Mädchen,<br />
das lebte mit seiner Mutter allein,<br />
und sie hatten nichts mehr zu essen. Da<br />
ging das Kind hinaus in den Wald, und<br />
begegnete ihm da eine alte Frau, die<br />
wusste seinen Jammer schon und schenkte<br />
ihm ein Töpfchen, zu dem sollt es sagen:<br />
„Töpfchen, koche!“, so kochte es guten,<br />
süßen Hirsebrei, und wenn es sagte:<br />
„Töpfchen, steh!“, so hörte es wieder auf<br />
zu kochen.<br />
Das Mädchen brachte den Topf seiner<br />
Mutter heim, und nun waren sie ihrer Armut<br />
und ihres Hungers ledig und aßen<br />
süßen Brei, sooft sie wollten.<br />
<strong>Auf</strong> eine Zeit war das Mädchen ausgegangen,<br />
da sprach die Mutter: „Töpfchen,<br />
koche!“, da kocht es, und sie isst sich satt;<br />
nun will sie, dass das Töpfchen wieder<br />
aufhören soll, aber sie weiß das Wort<br />
nicht. Also kocht es fort und der Brei steigt<br />
über den Rand hinaus und kocht immerzu,<br />
die Küche und das ganze Haus voll und<br />
das zweite Haus und dann die Straße, als<br />
wollt‘s die ganze Welt satt machen, und ist die größte Not, und kein<br />
Mensch weiß sich da zu helfen. Endlich, wie nur noch ein einziges<br />
Haus übrig ist, da kommt das Kind heim und spricht nur: „Töpfchen,<br />
steh!“, da steht es und hört auf zu kochen, und wer wieder in die<br />
Stadt wollte, der musste sich durchessen.<br />
35
Gottesdienste in der<br />
Karwoche und zu <strong>Ostern</strong><br />
<strong>Syburg</strong> Höchsten Berghofen<br />
Montag bis<br />
Mittwoch<br />
25.-27. März <br />
Gründonnerstag<br />
28. März<br />
Karfreitag<br />
29. März<br />
Karsamstag<br />
30. März<br />
Oster-<br />
sonntag<br />
31.März<br />
19.30 Uhr<br />
Gottesdienst mit<br />
Tischabendmahl<br />
Pfr. Greth<br />
9.30 Uhr<br />
Gottesdienst mit<br />
Abendmahl<br />
Pfr. Greth<br />
23.00 Uhr<br />
<strong>Ostern</strong>achtfeier<br />
mit Abendmahl<br />
Pfr. Thomaschewski<br />
<br />
9.30 Uhr<br />
Gottesdienst mit<br />
Abendmahl<br />
Pfr. Giesler<br />
19.30 Uhr<br />
Passionsandachten<br />
19.30 Uhr<br />
Gottesdienst mit<br />
Tischabendmahl<br />
Pfr. Giesler<br />
10.00 Uhr<br />
Gottesdienst mit<br />
Abendmahl<br />
Pfr. Thomaschewski<br />
<br />
Bitte beachten Sie die Zeitumstellung in der Nacht auf Ostersonntag!<br />
8.15 Uhr<br />
<strong>Auf</strong>erstehungsfeier auf dem Friedhof <strong>Holzen</strong><br />
(mit Posaunenchor)<br />
Pfr. Greth<br />
11.00 Uhr<br />
Gottesdienst mit<br />
Abendmahl + Taufe<br />
Pfr. Greth<br />
11.00 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
mit Abendmahl<br />
Pfr. Giesler<br />
Ostermontag<br />
1. April <br />
8.00 Uhr<br />
Andacht auf dem<br />
Friedhof (mit<br />
Posaunenchor)<br />
Pfr. Giesler<br />
10.00 Uhr<br />
Gottesdienst mit<br />
Abendmahl + Taufe<br />
Pfr. Thomaschewski<br />
10.00 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
Pfr. Giesler