26.08.2013 Aufrufe

+ EinBlick Dezember 2011 - Evangelische Kirche Saar

+ EinBlick Dezember 2011 - Evangelische Kirche Saar

+ EinBlick Dezember 2011 - Evangelische Kirche Saar

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Gefördert von:<br />

Bundesfamilienministerin Kristina<br />

Schröder hat die Initiative „Frühe<br />

Chancen“ gestartet. Das Bundesministerium<br />

für Familie, Senioren, Frauen<br />

und Jugend (BMFSFJ) stellt 400<br />

Millionen Euro zusätzliche Mittel für<br />

die frühkindliche Bildung bereit, um<br />

rund 4.000 Kindertageseinrichtungen<br />

zu „Schwerpunkt-Kitas Sprache &<br />

Integration“ weiter zu entwickeln.<br />

Sowohl das ev. Kinderhaus Sonnenschein<br />

als auch der ev. Kindergarten<br />

Klarenthal gehören zu den bisher 17<br />

Kindertageseinrichtungen im <strong>Saar</strong>land<br />

die an diesem Projekt, das bis Ende<br />

2014 laufen soll, teilnehmen.<br />

„Sprachkompetenz entscheidet heute<br />

in hohem Maße über eine zufriedenstellende<br />

Teilnahme am gesellschaftlichen<br />

Leben, über Schulerfolg und<br />

Berufschancen, aber auch über die<br />

Persönlichkeitsentwicklung und die<br />

Integration in das unmittelbare soziale<br />

Umfeld“, sagte Bundesfamilienministerin<br />

Kristina Schröder zum Start der<br />

Bundesinitiative. „Sprachentwicklung<br />

der ganz Kleinen setzt eine soziale Bindung<br />

voraus. Deshalb fördern wir ganz<br />

konkret eine zusätzliche halbe Stelle<br />

einer qualifizierten Fachkraft, die die<br />

Kinder täglich sieht und ‚dazugehört‘“,<br />

so Schröder weiter.<br />

Durch die Förderung zusätzlichen,<br />

Ev. <strong>Kirche</strong>ngemeinde Gersweiler-Klarenthal<br />

Gersweiler: Kindergarten<br />

qualifizierten Personals schafft die<br />

Bundesinitiative einen Spielraum zur<br />

Qualitätsverbesserung in der frühkindlichen<br />

Bildung, der v.a. dazu genutzt<br />

werden soll, Kinder unter drei Jahren<br />

von Beginn an altersgerecht und in<br />

einer in den Betreuungsalltag integrierten<br />

Weise im Erwerb der deutschen<br />

Sprache zu unterstützen.<br />

Dies bedeutet im Einzelnen: Es besteht<br />

eine emotionale und vertrauensvolle<br />

Beziehung zu der Fachkraft, denn gerade<br />

in dieser Altersstufe ist Bildung<br />

ohne Bindung nicht möglich. Die<br />

Förderung wirkt einerseits als Dialogpartner,<br />

der viele Sprachanlässe schafft<br />

und anderseits als Sprachvorbild.<br />

Sprachförderung ist der Schlüssel zu<br />

Integration und Bildungsaufstieg. Es<br />

ist keine Selbstverständlichkeit, dass<br />

ein Kind die für sein Alter angemessene<br />

Sprachkompetenz besitzt. Viele von<br />

ihnen, gerade in benachteiligten Sozialräumen,<br />

haben hier Schwächen, die<br />

sie ihr Leben lang begleiten und ihren<br />

weiteren Bildungsweg erschweren.<br />

In den teilnehmenden Einrichtungen<br />

sollen für die Fachkraft für Sprachförderung<br />

neben der unmittelbaren<br />

Förderung der unter Dreijährigen auch<br />

die Zusammenarbeit mit Eltern und<br />

dem übrigen Kindergartenteam im<br />

Vordergrund stehen.<br />

Karin Müller-Rolli<br />

11

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!