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+ EinBlick Dezember 2011 - Evangelische Kirche Saar

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Begrüßungsbrief<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

das Bild auf unserem <strong>EinBlick</strong> zeigt<br />

einen Wegabschnitt der Pilgerwanderung,<br />

die wir einige Tage nach dem Alternativen<br />

Gottesdienst „Pilgern – dem<br />

Glauben Beine machen“ angeboten<br />

haben. 30 Personen nahmen dabei an<br />

einem wunderschönen Herbstmorgen<br />

das Angebot wahr, sich auf eine spirituelle<br />

Reise rund um Klarenthal zu<br />

machen.<br />

„Ich war skeptisch, ob zwei oder drei<br />

Stunden Pilgern meine Meinung zu<br />

diesem Thema verändern können. Nach<br />

der Pilgerwanderung wurde ich davon<br />

überzeugt!“, schrieb eine derer, die<br />

mitgemacht haben.<br />

Sich zu öffnen für eine geistliche Erfahrung,<br />

auf Entdeckungsreise zu gehen<br />

in den eigenen Glaubenslandschaften<br />

und sich dabei mit anderen Glaubensgeschwistern<br />

als Weggemeinschaft zu<br />

erfahren, das ist ein Erlebnis, das Leib<br />

und Seele verwandelt.<br />

Aufbrechen, Loslassen, sein Tempo<br />

finden, ein Ziel haben und es (mit<br />

manchmal großer Kraftanstrengung)<br />

auch zu erreichen, darum geht es auch<br />

in der Gemeinde. Auf den ersten Blick<br />

scheint es so, als müssten unsere Angebote<br />

sich dafür stets verändern und<br />

„mit der Zeit gehen“; doch eigentlich<br />

steht immer derselbe „Wegweiser“<br />

dahinter: die Erfahrung und Weitergabe<br />

des Evangeliums, der frohen Botschaft<br />

von Gottes menschgewordener Liebe.<br />

Um nichts anderes als um das „Unterwegssein“<br />

zu Gott geht es schließlich<br />

auch in der kommenden Adventszeit<br />

– „Adventus“ bedeutet schlicht<br />

„Ankunft“. Und so lesen wir ja auch<br />

überall in den biblischen Advents- und<br />

Weihnachtsgeschichten davon, dass<br />

Menschen sich auf den Weg machen,<br />

bevor sie auf Jesus in der Krippe<br />

treffen: Die schwangere Maria bricht<br />

auf zu Elisabeth, Maria und Joseph<br />

wandern nach Bethlehem, die Hirten<br />

und die Weisen schließlich eilen zum<br />

Stall und zur Krippe.<br />

Der Advent ist eine Zeit der Vorbereitung<br />

– darum ist die Adventszeit<br />

traditionell auch Fastenzeit. Es geht<br />

darum, sich bewusst auf die Hoffnungen<br />

einzulassen, die sich mit Gottes<br />

Ankunft in der Welt verbinden. Hoffnung<br />

vielleicht auf eine bessere Zeit …<br />

auf mehr Inhalt für unser Leben!<br />

Gehen Sie mit?<br />

Pfr. Uwe Lorenzen<br />

6 Ev. <strong>Kirche</strong>ngemeinde Gersweiler-Klarenthal

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