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EWZ-Bericht 08 End 2 - Eine Welt Zentrum Herne

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Das Team des Integrationsrates (in den blau-weißen Trikots) mit Bürgermeister J. Beisenherz (4. v. r.),<br />

dem Synodalen Ausschussmitglied D. Molloisch (stehend, 2. v. l.) und K.-H. Hoffmann (rechts)<br />

auf der Ebene der SachbearbeiterInnen<br />

oft bis regelmäßig zu Ungunsten<br />

der Klienten ausgelegt. Ohne finanzielle<br />

Unterstützung bei den Rechtsanwaltskosten<br />

wären in etlichen Fällen<br />

die Menschen nicht zu ihrem Recht<br />

gekommen. So wurden z.B. juristische<br />

Auseinandersetzungen um<br />

Zahnersatz, Familienzusammenführung,<br />

angedrohte aufenthaltsbeendigende<br />

Maßnahmen und im Zusammenhang<br />

mit der Altfallregelung im<br />

Sinne der Klienten entschieden. Der<br />

jährliche Zuschuss der westfälischen<br />

Diakonie in Höhe von 1.500 Euro war<br />

hier sehr hilfreich. Für 2009 ist die<br />

Bereitschaft der Stiftung blue planet,<br />

den Rechtshilfefonds mit 3.000<br />

Euro zu unterstützen, signalisiert worden.<br />

Eingeworbene Spenden und<br />

Drittmittel sollen in Zukunft schwerpunktmäßig<br />

diesem Fonds zugeführt<br />

werden.<br />

Integrationsrat Castrop-Rauxel<br />

Die Mitarbeit des Flüchtlingsreferenten<br />

hat bereits im Vorjahreszeitraum<br />

zu erfreulichen Ergebnissen geführt<br />

(siehe Jahresbericht 2007). Die im Integrationskonzept<br />

geforderte Stelle<br />

einer/eines Integrationsbeauftragten<br />

wurde im Oktober mit Frau Meltem<br />

Söylemez besetzt. Von dieser Stelle<br />

aus soll die Integrationsarbeit für<br />

Castrop-Rauxel koordiniert werden.<br />

Gute Ansätze sind bereits erkennbar.<br />

Besonders erfreulich ist, dass auch<br />

der Personenkreis der Flüchtlinge ohne<br />

gesicherten Aufenthalt im Integrationskonzept<br />

berücksichtigt wird.<br />

Durch die konstruktive vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit wurden zahlreiche<br />

Brücken über religiöse und politische<br />

Differenzen hinweg geschlagen.<br />

Beim Integrationscup erlangte das<br />

Team des Integrationsrates unter<br />

Teamchef Karl-Heinz Hoffmann bei<br />

einem Einlagenspiel den wohlverdienten<br />

Sieg.<br />

Interkulturelle Woche<br />

An der interkulturellen Woche in <strong>Herne</strong><br />

beteiligte sich der Arbeitskreis Zechenring<br />

mit einer eigenen Veranstaltung.<br />

Der Flüchtlingsreferent war<br />

außerdem an der Planung und Durchführung<br />

der interkulturellen Woche in<br />

Castrop-Rauxel beteiligt. Für Castrop-<br />

Rauxel war dies die erste Aktionswoche<br />

dieser Art. Es soll nicht versäumt werden,<br />

Pfarrer Hans-Jürgen Knipp von<br />

der Paulus-Kirchengemeinde und<br />

Herrn Kubilay Corbaci von der Ditib-<br />

Moscheegemeinde für ihr Engagement<br />

zu danken. Für 2009 sollen in<br />

Castrop-Rauxel die Aktivitäten erheblich<br />

ausgeweitet werden. Zu diesem<br />

Zweck wurden der Bürgermeister,<br />

die Integrationsbeauftragte<br />

und der Integrationsrat mit ins Boot<br />

geholt.<br />

Ökumenischer Arbeitskreis<br />

Zechenring<br />

Die bewährte Arbeit am Zechenring<br />

wurde fortgeführt und wird nun<br />

auch vom neuen Pfarrer der Zions-<br />

Kirchengemeinde, Herrn Michael<br />

Brandt, unterstützt. Die traditionellen<br />

Aktivitäten, wie Besuch der Cranger<br />

Kirmes, Weihnachtsfeier mit den<br />

Bewohnern, Jahresabschluss mit den<br />

Ehrenamtlichen, sowie Spielnachmittage<br />

und schulunterstützende<br />

Maßnahmen, fanden auch im Jahr<br />

20<strong>08</strong> statt.<br />

Sehr positiv wirkt sich aus, dass die<br />

städtische Sozialarbeiterin Christa<br />

Busch-Pinkal nun für den Zechenring<br />

zuständig ist. Sie hat stets ein offenes<br />

Ohr für die Anliegen der Bewohner<br />

und beteiligt sich konstruktiv an den<br />

Aktivitäten des Arbeitskreises.<br />

Für weitere Informationen zum AK<br />

sei auch auf den <strong>Bericht</strong> verwiesen,<br />

den Pfarrer Walter Tschirch anlässlich<br />

der Visitation des AK durch<br />

den Kirchenkreis im Oktober 20<strong>08</strong><br />

erstellte.<br />

Vernetzung und Kooperation<br />

Im <strong>Bericht</strong>szeitraum kooperierte das<br />

Flüchtlingsreferat sowohl mit Gemeinden,<br />

wie z. B. der Zions-Kirchengemeinde<br />

und der St. Barbara-Gemeinde,<br />

als auch mit verschiedenen gemeinsamen<br />

Diensten, wie z. B. dem Arbeitslosenzentrum,<br />

der Schuldnerberatung<br />

und dem Jugendreferat. Die Kooperation<br />

mit einigen Gemeinden ist noch<br />

ausbaufähig. Gemeinsame Angebote<br />

des Synodalen Diakonie- und Sozialausschusses<br />

für die Gemeinden sollen<br />

hier unterstützend wirken. Die Zusammenarbeit<br />

mit der Caritas und dem<br />

Paritätischen sowie den Gewerkschaften<br />

hat mittlerweile eine langjährige<br />

Tradition. Seit einiger Zeit ist nun<br />

auch die Arbeiterwohlfahrt mit im<br />

Boot. Unterstützt wurde die Arbeit,<br />

wie in den Vorjahren, von Dietrich<br />

Eckeberg, dem zuständigen Referenten<br />

der westfälischen Diakonie sowie<br />

den interessierten und kompetenten<br />

Printmedien in <strong>Herne</strong> und Castrop-<br />

Rauxel. Nicht zuletzt seien an dieser<br />

Stelle auch der Superintendent des<br />

Kirchenkreises, Reiner Rimkus, sowie<br />

der Geschäftsführer des <strong>Eine</strong> <strong>Welt</strong><br />

<strong>Zentrum</strong>s, Martin Domke, erwähnt,<br />

die die Arbeit unterstützend begleitet<br />

haben. Allen Beteiligten sei an dieser<br />

Stelle noch einmal herzlich gedankt.<br />

Flüchtlingsreferent Karl-Heinz<br />

Hoffmann mit Flüchtlingskindern<br />

vom Zechenring auf der traditio-<br />

nellen Cranger Kirmes<br />

Jahresbericht 20<strong>08</strong> 15

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