Schwangerschaft - alles, was Sie wissen sollten (1'692 kb) - Bayern
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Stand: 28.09.2010<br />
allg. BeSchreiBung der hilfe Bzw.<br />
deS anSpruchS<br />
wichtigSte VorauSSetzungen höhe der leiStungen<br />
MehrbedArf für Werdende Mütter ab der 13. schwangerschaftswoche 17 % der maßgebenden regelleistung als Zuschlag<br />
zur regelleistung<br />
MehrbedArf für AlleinerZiehende ein Kind unter sieben Jahren oder zwei oder drei Kinder unter<br />
16 Jahren bzw.<br />
mehr als drei Kinder<br />
AngeMessener MehrbedArf für Medi-<br />
Zinisch nötige KostenAufWendigere<br />
ernÄhrung<br />
MehrbedArf für lAufenden<br />
besonderen bedArf<br />
WohnungsbeschAffungs- und uM-<br />
ZugsKosten für notWendigen uMZug<br />
in eine AngeMessene Wohnung<br />
erstAusstAttungen für:<br />
• die Wohnung einschliesslich<br />
hAushAltsgerÄten<br />
• beKleidung und bei schWAngerschAft<br />
und geburt<br />
• MehrtÄgige KlAssenfAhrten iM<br />
rAhMen der schulrechtlichen<br />
bestiMMungen<br />
unabweisbarer (kann nicht durch Zuwendungen dritter sowie unter berücksichtigung<br />
von einsparmöglichkeiten des hilfebedürftigen gedeckt<br />
werden und weicht der höhe nach erheblich vom durchschnittlichen<br />
bedarf ab), laufender, nicht nur einmaliger besonderer bedarf<br />
Zustimmung („Zusicherung“) des vor dem umzug zuständigen kommunalen<br />
trägers muss vor dem Abschluss des Mietvertrages vorliegen<br />
Angemessenheit der Wohnung: Maßgeblich insbesondere Zahl der<br />
Personen; bei schwangerschaft kann Zustimmung schon vor der<br />
geburt erteilt werden<br />
in der regel keine Zustimmung zum umzug unter 25; Ausnahmen:<br />
• aus schwerwiegenden sozialen gründen kann nicht auf die elterliche<br />
Wohnung verwiesen werden<br />
• umzug zur eingliederung in den Arbeitsmarkt nötig oder<br />
• ähnlich schwerwiegende gründe<br />
ob eine schwangerschaft als schwerwiegender grund ausreicht, wird<br />
unterschiedlich bewertet.<br />
Werden auch erbracht, wenn Hilfebedürftige keine Leistungen zur<br />
Sicherung des Lebensunterhalts benötigen, die Erstausstattungen<br />
aber nicht aus eigenen Kräften und Mitteln bezahlen können.<br />
36 % der maßgebenden regelleistung als Zuschlag<br />
zur regelleistung<br />
12 % der maßgebenden regelleistung als Zuschlag<br />
zur regelleistung pro Kind, höchstens insgesamt<br />
60 % Zuschlag<br />
zu Beantragen oder geltend zu<br />
machen Bei/rechtSgrundlagen<br />
§ 21 Abs. 2 sgb ii<br />
§ 21 Abs. 3 sgb ii<br />
§ 21 Abs. 5 sgb ii<br />
abhängig vom einzelfall § 21 Abs. 6 sgb ii<br />
• umzugskosten<br />
• Wohnungsbeschaffungskosten (Makler nur im<br />
Ausnahmefall)<br />
• Mietkaution (in der regel als darlehen, zu zahlen von<br />
dem nach dem umzug zuständigen träger)<br />
höhe richtet sich nach den örtlichen gegebenheiten<br />
• erstausstattung der Wohnung einschließlich<br />
haushaltsgeräte (in der regel auch bei wiederholtem<br />
umzug nur einmalig)<br />
erstausstattungen können auch als sachleistung oder<br />
durch Pauschalen erbracht werden; grundsätzlich ist<br />
der Kauf gebrauchter gegenstände zumutbar.<br />
§ 22 Abs. 2 bis Abs. 3 sgb ii<br />
§ 23 Abs. 3 sgb ii<br />
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