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TSV Hannover-Burgdorf - Fanclub Red Devils eV

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Layout / Produktion: twotypes.de Foto: Oliver Krato<br />

Saison 2010/2011<br />

Spiel-Nr.: 17<br />

SAMSTAG, 28. MAI, 19.00 Uhr<br />

<strong>TSV</strong> <strong>Hannover</strong>-<strong>Burgdorf</strong><br />

Merkur Arena Lübbecke


Die gesunde alkoholfreie Erfrischung aus einer anderen Zeit.<br />

2


Geschäftsstelle:<br />

TuS N-Lübbecke GmbH, Gerichtsstraße 1a, 32312 Lübbecke<br />

Tel: 0 57 41 – 60 20 850, Fax: 0 57 41 – 60 20 851<br />

E-Mail: gst@tus-n-luebbecke.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. - Fr. 9.30 – 13.30 Uhr,<br />

Di. + Do. 15.00 – 18.00 Uhr<br />

Impressum:<br />

TuS N-Lübbecke GmbH · Gerichtsstr. 1 a · 32312 Lübbecke<br />

Telefon 05741/6020850 · Telefax 05741/6020851<br />

E-Mail: gst@tus-n-luebbecke.de<br />

Geschäftsführer: Uwe Kölling<br />

<strong>Red</strong>aktion: Markus Ernst (MAE),<br />

Andreas Brinkmann (BKM),<br />

Helge-Olaf Käding (HOK)<br />

Layout/Aufbau/Satz<br />

Produktioning: TwoTypes. Werbeagentur. Lars Rohleff<br />

Anzeigen/Pool2000: Geschäftsstelle<br />

3<br />

Inhalt<br />

Blickpunkt 4<br />

Markus Baur 8<br />

<strong>TSV</strong> <strong>Hannover</strong>-<strong>Burgdorf</strong> 10<br />

Liga aktuell: Aufsteiger 12<br />

Interview Heiner Brand 13<br />

Bundesliga meets Bundesliga! 18<br />

HBL Tabelle 23<br />

Aufstellungen 24<br />

<strong>Red</strong> <strong>Devils</strong> 30<br />

„Ver-abschiedet, aber nicht „Ver-gessen“! 34<br />

„Rechts-Tipp der Woche“ 37


TuS-Coach Markus Baur war die Erleichterung<br />

nach dem 26:24 Heimsieg über die<br />

HSG Wetzlar deutlich anzusehen. Dieser<br />

Erfolg war gleichzeitig der erste TuS-Sieg<br />

in der Merkur Arena in der Amtszeit des<br />

Weltmeisters von 2007. „Darauf haben<br />

wir sehr lange warten müssen. Es fühlt<br />

sich sehr schön an, deshalb sind wir auch<br />

sehr glücklich“, fasste Baur seine Empfi ndungen<br />

nach den spannenden 60 Minuten<br />

zusammen.<br />

Für den Cheftrainer des TuS N-Lübbecke<br />

schloss sich am 14. Mai ein Kreis, denn<br />

sein Engagement beim TuS N-Lübbecke<br />

hatte am 7. Dezember des vergangenen<br />

Jahres mit einem Auswärtserfolg in Wetzlar<br />

begonnen. „Wetzlar scheint mir zu liegen“,<br />

so ein strahlender Baur, der seinem<br />

Team eine weitgehend konzentrierte Leistung<br />

attestierte.<br />

Besonders die Abwehr um die beiden sehr<br />

gut aufgelegten Torhüter Nikola Blazicko<br />

und Milos Putera war an diesem Abend<br />

das Prunkstück der Gastgeber. Und endlich<br />

einmal behielten die Hausherren auch<br />

in der entscheidenden Phase die Nerven<br />

4<br />

und belohnten ihre gute Leistung mit<br />

zwei Punkten. „Es hört sich ein bisschen<br />

komisch an, doch ich hatte schon den<br />

ganzen Tag über ein gutes Gefühl, dass<br />

es endlich mit diesem Heimsieg klappen<br />

könnte“, erklärte Baur, der dann während<br />

der Begegnung „nicht wirklich das Gefühl<br />

hatte, verlieren zu können.“<br />

Wetzlars Trainer Gennadij Chalepo, der<br />

in Lübbecke an seine alte Wirkungsstätte<br />

als Spieler zurückkehrte, haderte nach der<br />

Partie mit den „vier vergebenen Siebenmetern<br />

und acht vergebenen klaren Mög-


lichkeiten alleine vor der Pause“. „Wer<br />

so viele klare Chancen auslässt, kann so<br />

eine Partie nicht gewinnen“, so Chalepos<br />

kurzer, aber zutreffender Kommentar.<br />

Die konzentrierte Leistung des TuS N-<br />

Lübbecke aus dem Wetzlar-Spiel wollte<br />

die Mannschaft auch auf die Reise zum<br />

SC Magdeburg mitnehmen. Doch die<br />

„Rot-Schwarzen“ wurden in der Bördestadt<br />

schnell auf den Boden der Tatsachen<br />

geholt. Viele Fehlwürfe und technische<br />

Fehler führten am Ende zu einer<br />

klaren 27:35 Niederlage.<br />

„Wir hätten uns nicht beschweren dürfen,<br />

wenn das Ergebnis deutlicher ausgefallen<br />

wäre. Nachdem wir uns nach der Pause<br />

auf 20:18 herangearbeitet hatten, ist der<br />

Faden vollends gerissen. Unser schlechtes<br />

Rückzugsverhalten ist vom SCM gnadenlos<br />

bestraft worden“, analysierte TuS-<br />

Trainer Markus Baur, der sich noch am<br />

ehesten über die gute Leistung des zukünftigen<br />

TuS-Torhüters Dario Quenstedt<br />

im Magdeburger Kasten erfreuen konnte.<br />

Im heutigen Heimspiel gegen die <strong>TSV</strong><br />

<strong>Hannover</strong>-<strong>Burgdorf</strong> werden einige TuS-<br />

Spieler zum letzten Mal daheim im Dress<br />

5<br />

der „Rot-Schwarzen“ aufl aufen. Mit Alexandros<br />

Alvanos, Henrik Hansen, Milos<br />

Putera, Kapitän Thorir Olafsson, Jens<br />

Wiese und Alexander Tesch verlassen<br />

sechs Spieler den TuS N-Lübbecke.<br />

Wir wünschen allen Akteuren für ihren<br />

weiteren sportlichen Werdegang viel Erfolg<br />

und alles Gute!!


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Telefax 05741/2352-52<br />

immer aktuell, unser...<br />

WEBBLOG<br />

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Markus Baur<br />

Ein Gespräch mit unserem Trainer<br />

gehört traditionell in jede Intus-Abschlussausgabe<br />

einer Saison. So natürlich<br />

auch diesmal. Vor der Videoanalyse<br />

mit unserer Mannschaft zum gut<br />

24 Stunden später anstehenden Spiel<br />

beim SC Magdeburg hatten wir am 20.<br />

Mai im Presseraum der MerkurArena<br />

eine halbe Stunde lang Gelegenheit,<br />

mit dem Anfang Dezember verpfl ichteten<br />

TuS-Coach Markus Baur zu plaudern.<br />

Die wichtigsten Passagen aus der<br />

Unterhaltung mit dem Weltmeister<br />

von 2007 lesen Sie hier:<br />

Intus: Sie bereiten unsere Mannschaft<br />

gleich auf den SC Magdeburg vor. Für<br />

Nettelstedt-Anhänger immer ein besonderes<br />

Spiel, weil mit Fabian van Olphen<br />

und Stian Tönessen zwei ehemalige<br />

„Rot-Schwarze“ dort spielen…<br />

Markus Baur: Ja, der SC Magdeburg hat<br />

wirklich eine gute Saison gespielt. Fabian<br />

van Olphen ist ein echter Vollprofi ,<br />

Stian Tönnesen kann ein Handballspiel<br />

sehr gut lesen.<br />

Intus: Kommen wir zu unserer Mannschaft.<br />

Wenn auch die Spielzeit<br />

2010/2011 noch nicht ganz beendet ist<br />

– wie fällt Ihr Saisonfazit aus?<br />

Markus Baur: Im Großen und Ganzen<br />

ist es okay, was wir geleistet<br />

haben. Gleichwohl hatten wir<br />

auch Probleme. Es hat ein wenig<br />

die Konstanz in unseren Leistungen<br />

gefehlt. Dass wir so oft mit nur<br />

einem Tor Differenz an Punktgewinnen<br />

vorbeigeschlittert sind, hat manchmal<br />

schon genervt. Niederlagen wie z.B. in<br />

Dormagen oder in <strong>Hannover</strong>-<strong>Burgdorf</strong><br />

waren alles andere als schön. Auf der<br />

anderen Seite gab es auch viel Positives<br />

zu registrieren. Seit meinem Amtsantritt<br />

schafften die Jungs vier Auswärtssiege.<br />

Vergessen sollten wir auch nicht, dass<br />

das 30:30 zu Hause gegen den HSV ein<br />

ganz toller TuS-Auftritt war und in Balingen<br />

beim 26:26 ein verloren geglaubtes<br />

Spiel noch ein glückliches Ende<br />

brachte.<br />

Intus: Was war der schönste Moment<br />

bisher für Sie als TuS-Trainer?<br />

Markus Baur: Der Sieg im ersten Spiel<br />

unter meiner Regie Anfang Dezember<br />

in Wetzlar hat schon mächtig gut getan.<br />

Und den gefühlten Sieg beim 29:29<br />

zu Hause gegen Magdeburg dürfen wir<br />

auch nicht vergessen – nach zwischenzeitlichem<br />

24:28-Rückstand.<br />

Intus: Hatten Sie in der Rückrunde noch<br />

8<br />

Angst, es könne noch ganz runter in den<br />

Abstiegskampf gehen.<br />

Markus Baur: Das<br />

nicht. Wir wussten um unsere Stärken.<br />

Und dass am Tabellenende Teams standen,<br />

denen niemand so recht zutraute,<br />

dass sie noch eine Siegesserie würden<br />

starten können.<br />

Intus: Ich ordne die Handball-Bundesliga-Trainer<br />

manchmal gern in zwei<br />

Kategorien ein. In jene Trainer, die eher<br />

nach innen mitfi ebern und nach außen<br />

Ruhe ausstrahlen. Und dann gibt’s die<br />

zweite Kategorie mit den Coaches, die<br />

am Seitenrand das Spiel im wahrsten<br />

Sinne des Wortes „mit-erleben“. Sie gehören<br />

zu Kategorie 2, nicht wahr?<br />

Markus Baur (schmunzelt): Richtig. So<br />

sehe ich unsere Sportart. Sie ist rasant,<br />

emotional. Da will ich „mit-gehen“…<br />

Halte das auch für sehr wichtig!<br />

Intus: Ein paar Worte zu unseren bisher<br />

für den Sommer 2011 bekannten Neuzugängen,<br />

bitte!


Markus Baur: Dario Quenstedt ist ein<br />

Torwart mit viel Potenzial. Das stellt er<br />

in diesen Wochen bei seinem jetzigen<br />

Klub, dem SC Magdeburg, ganz<br />

besonders un-<br />

terBeweis. Malte Schröder ist<br />

ein noch recht junges Rückraum-Ass,<br />

das aus der heimischen Region stammt<br />

und uns ebenfalls noch Freude machen<br />

wird.<br />

Intus: Und Daniel Svensson ist ja auch<br />

so etwas wie noch ein Neuzugang…<br />

Markus Baur: Wo alle schon gesehen<br />

haben, wie hervorragend er spielen<br />

kann. Und dass er variabel einsetzbar<br />

ist.<br />

Intus: Gibt es schon ein Saisonziel für<br />

2011/2012? Eine Platzierung, die Sie<br />

mit der Mannschaft erreichen möchten?<br />

Markus Baur: Ich bin überhaupt kein<br />

Freund von Saisonzielen, die sich an<br />

einem Tabellenrang festmachen. Wir<br />

wollen optimal spielen, dann kommt<br />

auch eine gute Platzierung zustande.<br />

Intus: Gibt es von Ihrer Seite noch etwas,<br />

was Sie auf diesem Wege an unsere<br />

Leser, an unsere Zuschauer weitergeben<br />

möchten?<br />

Markus Baur: Ein dickes Lob an alle,<br />

die uns bei den Spielen so wunderbar<br />

von den Rängen her unterstützen! Bei<br />

jedem Match, heim wie auswärts, haben<br />

wir uns immer super auf unseren „achten<br />

Mann“ verlassen können. Vielen<br />

Dank dafür!!<br />

Interview: BKM<br />

9


Unser Gegner:<br />

<strong>TSV</strong> <strong>Hannover</strong>-<strong>Burgdorf</strong><br />

Reihe oben von links nach rechts:<br />

Jan Fiete Buschmann, Piotr Przybecki, Morten Olsen, Frederic Repke, Thomas Bergmann, Lars Lehnhoff , Niko Blanke<br />

Reihe Mitte von links nach rechts:<br />

Peter Pauling (Betreuer), Stefan Wyss (Ex-Sportlicher Leiter), Guido Sander (Betreuer), Arno Beker (Betreuer), Torge Johannsen, Nikolas Katsigiannis,<br />

Nenad Puljezevic, Malte Semisch, Jendrik Meyer, Jannis Fauteck, Mark Sandmann (Krafttrainer), Aron Kristjánsson (Ex-Trainer),<br />

Holger Fuhry (Physiotherapeut), Klaus Dieter Böing (Medizinischer Betreuer)<br />

Reihe unten von links nach rechts:<br />

Jacek Bedzikowski, Marc Hohenberg, Aivis Jurdzs, Hannes Jon Jonsson, Gustav Rydergard, Ásgeir Örn Hallgrímsson, Vignir Svavarsson<br />

Eine turbulente Spielzeit 2010/2011<br />

hat für die <strong>TSV</strong> <strong>Hannover</strong>-<strong>Burgdorf</strong> ein<br />

versöhnliches Ende genommen. Am 30.<br />

Spieltag machte die Mannschaft aus<br />

der niedersächsischen Landeshauptstadt<br />

durch das 24:24 Unentschieden gegen<br />

den SC Magdeburg endlich den Klassenerhalt<br />

perfekt und sicherte sich die<br />

Eintrittskarte für eine weitere Spielzeit<br />

in der TOYOTA Handball-Bundesliga.<br />

Mit insgesamt 18 Pluspunkten sind die<br />

Schützlinge von Cheftrainer Christopher<br />

Nordmeyer (der die Mannschaft während<br />

der Saison von seinem glücklosen<br />

Vorgänger Aron Kristjánsson übernahm)<br />

nicht mehr von den Mannschaften im<br />

Abstiegskampf einzuholen.<br />

Mit der endgültigen Gewissheit in der<br />

Klassenzugehörigkeit konnte die <strong>TSV</strong><br />

<strong>Hannover</strong>-<strong>Burgdorf</strong> auch ihre Personalplanungen<br />

vorantreiben. So verständigte<br />

man sich mit den Leistungsträgern Nenad<br />

Puljezevic, Piotr Przybecki, Gustav<br />

Rydergard und Jan-Fiete Buschmann<br />

auf neue Verträge. Auch in Sachen erste<br />

Neuzugänge konnten die Niedersachsen<br />

Nägel mit Köpfen machen und sicherten<br />

sich die Dienste von Kreisläufer Mario<br />

Clößner (HSG Ahlen-Hamm).<br />

Nicht nur auf dem Spielfeld sondern<br />

auch bei den Verantwortlichen bastelt<br />

der niedersächsische Erstligist fl eißig<br />

am Aufbau von neuen Strukturen. So<br />

10<br />

wird Benjamin Chatton (HBW Balingen-<br />

Weilstetten) zur kommenden Spielzeit<br />

die Rolle des Geschäftsführers neu besetzen,<br />

denn der jetzige <strong>TSV</strong>-Geschäftsführer<br />

Ulrich Karos wird sich in naher<br />

Zukunft von seinem Amt zurückziehen.<br />

Die Ambitionen beim niedersächsischen<br />

Erstligisten sind in jedem Fall hoch.<br />

Der Verein will sich in naher Zukunft<br />

im Mittelfeld der TOYOTA Handball-<br />

Bundesliga etablieren – Zitterspielzeiten<br />

wie in diesem Jahr sollen kurz- und<br />

mittelfristig der Vergangenheit angehören.<br />

Für dieses Ziel sind die wirtschaftlichen<br />

und sportlichen Voraussetzungen<br />

durchaus gegeben.<br />

Die <strong>TSV</strong> <strong>Hannover</strong>-<strong>Burgdorf</strong> hat die Li-


zenz für die kommende Saison erneut<br />

ohne Auflagen erhalten und gehört damit<br />

zum elitären Kreis der wirtschaftlich<br />

gesunden Vereine in Deutschlands<br />

höchster Handballspielklasse. Wenn die<br />

Niedersachsen in den nächsten Jahren<br />

vom Verletzungspech verschont bleiben<br />

und die sportlichen Verstärkungen wie<br />

erhofft einschlagen, dürften die turbulenten<br />

Spielzeiten mit dem Kampf um<br />

den Klassenerhalt in <strong>Hannover</strong> der Vergangenheit<br />

angehören.<br />

11


Liga aktuell :<br />

Hildesheim und Bergischer<br />

HC steigen auf<br />

Hildesheim und Bergischer HC steigen auf<br />

Eintracht Hildesheim und der Bergische<br />

HC (Solingen) haben am vergangenen<br />

Samstag den direkten Aufstieg in die<br />

Toyota-Handball-Bundesliga geschafft.<br />

Die Eintracht gewann ihr entscheidendes<br />

Spiel beim HC Empor Rostock mit 28:24<br />

und gewann damit die Nordgruppe der<br />

zweiten Liga mit einem Punkt Vorsprung<br />

vor GWD Minden. Der Bergische HC profi<br />

tierte von der Niederlage des TV Hüttenberg<br />

in Saarlouis und blieb selber in Aue<br />

siegreich. Minden und Hüttenberg bestreiten<br />

heute und am 5. Juni (in Minden) die<br />

Relegation. Aufgrund des Zwangsabstiegs<br />

des DHC Rheinland, steigt der Sieger der<br />

Zweitligaentscheidungsspiele ebenfalls in<br />

die Toyota-Bundesliga auf.<br />

Gummersbach ohne Lizenz<br />

Dem VfL Gummersbach ist wenige Tage<br />

vor seinem Triumph im Europapokal der<br />

Pokalsieger, den die Oberbergischen zum<br />

dritten Mal in Folge gewannen, von der<br />

HBL die Lizenz für die kommende Saison<br />

verweigert worden. Es bestünde eine Liquiditätslücke<br />

von 2,2 Millionen Euro, hieß es<br />

in der Begründung des Ligaverbandes. Der<br />

VfL hat nun nach Zustellung des formalen<br />

Bescheides eine Woche Zeit, diese Lücke<br />

zu schließen. Geschäftsführer Axel Geerken<br />

zeigte sich optimistisch, dass dieses<br />

Unterfangen gelingen wird: „Wir schaffen<br />

12<br />

das“, wird er in einer Pressemitteilung des<br />

VfL zitiert. Sollte er sich irren, fällt der<br />

Traditionsverein in die dritte Liga zurück<br />

und der Verlierer der Zweitligarelegation<br />

zwischen Hüttenberg und Minden nähme<br />

den Platz des Altmeisters ein.<br />

Harte Lizenzaufl agen erhielt der TV Großwallstadt,<br />

der das Eigenkapital ihres wirtschaftlichen<br />

Trägers bis zum Jahresende<br />

„deutlich erhöhen“ müssen, wie die HBL<br />

vermeldete. Sportlich musste der TVG in<br />

den rein deutschen Endspielen um den<br />

EHF-Pokal Frisch Auf Göppingen den<br />

Vortritt lassen. Es war der erste europäische<br />

Titelgewinn der Schwaben seit 49<br />

Jahren.


Heiner Brand<br />

im Interview<br />

"Mir geht es um den Handball"<br />

Eine 14-Jährige Ära geht mit den beiden noch ausstehenden<br />

EM-Qualifi kationsspielen im Juni zu Ende. Heiner Brand<br />

erklärte seinen Rücktritt, der für die meisten Handballfans<br />

nicht mehr überraschend kam. Der Weltmeistertrainer von<br />

2007 wird eine Managementposition beim DHB übernehmen.<br />

Handball-world.com führte ein Exklusiv-Interview mit<br />

Brand, das dem InTuS zur Verfügung gestellt wurde:<br />

Heiner Brand, mit der Verkündung Ihres Rücktritts haben Sie<br />

die Branche nicht mehr überrascht. Schon länger, als es Spekulationen<br />

um Ihre Zukunft und einen eventuellen Nachfolger<br />

gab, haben Sie sich insgeheim mit diesem Schritt befasst -<br />

richtig?<br />

Heiner Brand: Ja, das stimmt. Bereits im Spätherbst letzten<br />

Jahres, vor allem aber im Vorfeld der WM in Schweden, habe<br />

ich angesichts der latenten Probleme mit einigen Herrschaften<br />

aus der Liga eine zunehmende Frustration verspürt und<br />

hinterfragt, welche Umstände dazu führen könnten, mein<br />

Amt vor Ablauf der Vertragszeit abzugeben.<br />

Mir ist aber folgender Hinweis sehr wichtig: Die Arbeit mit<br />

der Mannschaft und dem unmittelbaren Umfeld machte und<br />

macht mir sehr viel Spaß. Die externen Störfeuer allerdings<br />

sind schon lange nicht mehr angenehm und machten mir<br />

auch keinen Spaß mehr. Aber ich habe diese Gefühle nicht<br />

Überhand nehmen lassen und ging sehr motiviert und positiv<br />

eingestellt nach Schweden, schließlich konnte ich mir einen<br />

solch unerfreulichen Verlauf auch nicht vorstellen - obwohl<br />

ich stets davor gewarnt hatte, dass es eine ganz schwere WM<br />

werden könnte.<br />

13


Der Misserfolg und das Auftreten des<br />

Teams bei einigen Spielen hat Ihren Entschluss<br />

dann gefestigt ...<br />

Heiner Brand: Das alles hat mich jedenfalls<br />

nicht positiv beeinflusst. Aber<br />

es waren letztlich vielmehr die Begleiterscheinungen,<br />

die Kommentare und die<br />

Einmischung einiger Besserwisser, die<br />

meinen Entschluss haben reifen lassen.<br />

Ich bin kritikfähig, aber es kommt schon<br />

darauf an, wer sie äußert - und wie. Gewissen<br />

Kontroversen und Schein-Diskussionen<br />

muss ich mich nun wirklich<br />

nicht mehr aussetzen. Man hat mir meine<br />

Aufgabe systematisch verleidet.<br />

Trifft der Begriff Amtsmüdigkeit auf Sie zu?<br />

Heiner Brand: Ich wäre nicht müde gewesen,<br />

weiter mit der Mannschaft zu<br />

arbeiten. Aber die Begleitumstände, die<br />

Störfeuer und Missstände haben schon<br />

sehr gezehrt an mir. Ich habe ja schon<br />

einmal erwähnt, dass es mir ständig<br />

den Magen umdrehte, wenn ich nur die<br />

Zeitung morgens aufschlug und lesen<br />

musste, was gewisse Vereinsvertreter<br />

nun schon wieder einfordern oder sonst<br />

so von sich geben - aus reinem Eigeninteresse.<br />

Aber das Leben besteht nun mal<br />

aus Kompromissen.<br />

Sie haben Ihren Rücktritt wohl auch<br />

genau darum verschoben: um in der<br />

laufenden EM-Qualifikation kein Kompetenzvakuum<br />

entstehen zu lassen - Ihr<br />

Entschluss, im Sommer aufzuhören,<br />

stand dennoch schon damals fest?<br />

Heiner Brand: Ja, das war für mich<br />

weitgehend klar. Ich habe mich dazu<br />

bewegen lassen und auch eigeninitiativ<br />

beschlossen, zunächst weiterzumachen.<br />

Das war auch eine Frage der Verantwortung,<br />

die ich empfand, aber das habe ich<br />

ja bereits erklärt.<br />

14<br />

Sie sprachen nach dem Unentschieden<br />

gegen Österreich in der EM-Qualifikation<br />

von „geheuchelter Empörung und<br />

Sorge“. Ihr Stress mit der Liga wurde<br />

ungemütlicher, als die großen Erfolge<br />

ausblieben ...<br />

Heiner Brand: Ich hatte ja nicht mit der<br />

ganzen Liga Probleme, sondern mit einem<br />

bestimmten Kreis an Vereinen und<br />

Entscheidern, auch aus der Ligaführung,<br />

Frank Bohmann beispielswiese, aber<br />

auch Vertretern aus Kiel, Mannheim,<br />

Hamburg, Flensburg - den Branchenführern<br />

eben ...<br />

... denen Sie teilweise Egoismus und Populismus<br />

vorwarfen, und, dass es den<br />

betreffenden Personen nicht um die Sache<br />

gehe. Nun werden Sie eine neue Position<br />

beim DHB einnehmen – und auch<br />

weiterhin mit Ihren Gegnern zu tun haben<br />

...


Heiner Brand: Aber eben nicht aus der Perspektive des Bun-<br />

destrainers agierend und argumentierend. Ich habe schon im<br />

Herbst letzten Jahres realisiert, dass ich dem Handball erhalten<br />

bleiben will. Ich dachte mir: Vielleicht sollte ich aber eine<br />

unabhängige Position wählen, die mehr Meinungsfreiheit zulässt<br />

als die jetzige. Es gibt noch viel anzusprechen, um etwas<br />

zu bewegen und anzuschieben im Handball. Nun ist es bald<br />

soweit.<br />

Hatte bzw. hat die Suche nach Ihrem Nachfolger Einfluss auf<br />

die Entscheidung, wann Sie den Job wechseln - und dies öffentlich<br />

machen?<br />

Heiner Brand: Nein, diese beiden Entscheidungen bedingten<br />

sich nicht gegenseitig. Nur die ungestörte EM-Qualifikation<br />

musste gewährleistet bleiben.<br />

Sie sollen fortan als eine Art Verbands-Manager oder Sportdirektor<br />

fungieren - kann man Ihre künftige Rolle mit der Oliver<br />

Bierhoffs beim DFB vergleichen?<br />

Heiner Brand: Nicht eins zu eins, nein. Ich werde kein reiner<br />

Nationalmannschafts-Manager. Zwar rücke ich sicher bei<br />

großen Turnieren an die Mannschaft und ihre Belange heran,<br />

aber mein vordergründiges Bestreben ist es, mich konzeptionell<br />

und basisbezogen dort im Leistungsbereich einzusetzen,<br />

wo es besonders wichtig ist und derzeit ja auch hakt: Bei der<br />

Anschlussförderung der Talente auf dem Weg von der Jugend<br />

in die Spitze. Wir müssen einen besseren Übergang hinbekommen,<br />

damit die ja durchaus vorhandenen Talente hierzulande<br />

auch den Sprung schaffen. Förderung, Entwicklung, Integration<br />

auf dem Leistungslevel – das sind ganz wichtige Themen.<br />

Dann werden Sie kein Supervisor Ihres Nachfolgers? Auch<br />

nicht ungewollt?<br />

Heiner Brand: Es ist aus meiner Sicht ganz wichtig und<br />

selbstverständlich, dass der neue Bundestrainer völlig autark<br />

und von mir unbeeinflusst seinen eigentlichen Job machen<br />

kann. Ich werde ihm da nie reinreden. Gemeinsame Themen<br />

und Anknüpfungspunkte werden wir natürlich mit Blick auf<br />

die Nachwuchsarbeit und die Förderung von Perspektivspielern<br />

dennoch haben.<br />

Bezieht sich Ihre Enttäuschung der letzten Monate etwa auch<br />

auf die bisweilen mangelnde Rückendeckung anderer Institutionen<br />

bei den wichtigen Nachwuchsthemen?<br />

Heiner Brand: Die Basis, also die Landesverbände, müssten<br />

generell bei etlichen Themen auch mal auf die Barrikaden gehen,<br />

sie tun es aber nicht. Ich fühlte mich da schon ein wenig<br />

alleingelassen.<br />

15


Sind Sie mit sich im Reinen, was Ihren<br />

Rücktritt angeht?<br />

Heiner Brand: Ja, ich habe schließlich<br />

sehr reiflich überlegt und abgewogen.<br />

Das ist nun wahrlich keine Kurzschlusshandlung.<br />

Ich bin sehr gefasst und ruhig.<br />

Ist dennoch Platz für Empfindungen?<br />

Wehmut, Erleichterung, Wut?<br />

Heiner Brand: Von allem etwas. Ich stehe<br />

zu meinem Entschluss, fühle mich daher<br />

einerseits erleichtert. Andererseits ärgern<br />

mich die Umstände, die dazu führten.<br />

Vor allem aber kommt auch Wehmut<br />

auf, denn die meiste Zeit als Bundestrainer<br />

war ja äußerst positiv. Es überwiegen<br />

die guten Erinnerungen, natürlich insbesondere<br />

an den EM-Titel 2004 und den<br />

WM-Triumph 2007.<br />

Tun die Aussagen, auch aus dem Ausland<br />

und die ihrer Ex-Spieler, gut, aus<br />

denen das Bedauern über Ihren Abschied<br />

als Nationalcoach hervorgeht - und ist<br />

es Ihnen wichtig, als Trainerdenkmal zu<br />

gelten?<br />

Heiner Brand: Anerkennung und Würdigung<br />

der geleisteten Arbeit tun immer<br />

gut. Aber ob man in mir ein Trainerdenk-<br />

16<br />

mal sieht ist für mich völlig sekundär.<br />

Personenkult war und ist nicht meine<br />

Sache. Mir geht es um den Handball.<br />

HOK/handball-world.com


Bundesliga meets Bundesliga!<br />

Der TV Espelkamp in der<br />

2. Tennis Point-Bundesliga<br />

Während sich beim TuS N-Lübbecke<br />

eine lange und ereignisreiche Saison<br />

dem Ende entgegen neigt, steht für den<br />

Tennis-Bundesligisten TV Espelkamp der<br />

Start in die kommende Saison kurz bevor.<br />

Nach einem „Ausfl ug“ in die Belleetage<br />

des deutschen Tennissports im Jahr<br />

2009, spielt das Team von Teamchef Tobias<br />

Löhbrink in diesem Jahr wieder in<br />

der zweithöchsten deutschen Spielklasse.<br />

Bereits im vergangenen Jahr musste das<br />

Team gegen Kontrahenten aus dem gesamten<br />

Bundesgebiet antreten. Für den<br />

TVE bedeutet dies natürlich auch unge-<br />

wöhnlich weite Fahrten, teilweise bis an<br />

die österreichische Grenze. Die vergangene<br />

Saison endete mit einem guten 4.<br />

Platz in der 2. Tennis Point-Bundesliga,<br />

wobei der TVE einen furiosen Start mit<br />

fünf Siegen in Folge hinlegte.<br />

Das Konzept des Vereins ist schnell erklärt:<br />

Das Team besteht im Stamm aus<br />

einheimischen Spielern, die dem Verein<br />

schon jahrelang angehören. Neben Franz<br />

Stauder und dem Youngster Richard<br />

Becker, sorgen die Altkreisler Gunnar<br />

Hildebrand und Henrik Langhorst für<br />

das Gesicht der Mannschaft. Komplettiert<br />

wird der Kader in jedem Jahr wie-<br />

18<br />

der durch (alt bekannte) Profi s aus aller<br />

Welt. In dieser Saison wird der TVE von<br />

den Franzosen Benoit Paire, Nr. 105 der<br />

Weltrangliste, und Eric Prodon, Nr. 117<br />

der Weltrangliste, angeführt. Ebenfalls<br />

wieder im Aufgebot sein wird der Brasilianer<br />

Thiago Alves als aktuelle Nr. 305<br />

der Welt, ein absoluter Erfolgsgarant aus<br />

den Vorjahren.<br />

Besonders interessant werden natürlich<br />

wieder die Heimspiele des TVE auf der<br />

Anlage an der Trakehner Straße in Espelkamp.<br />

An den folgenden Tagen bestreitet der<br />

TVE seine Heimspiele:


Sonntag, 24.07.2011, 11:00 Uhr<br />

TVE – SV Wacker-Burghausen<br />

Freitag, 29.07.2011, 13:00 Uhr<br />

TVE – TV von 1926 Osterath<br />

Freitag, 05.08.2011, 13:00 Uhr<br />

TVE – TC Raadt<br />

Sonntag, 07.08.2011, 11:00 Uhr<br />

TVE – KTHC Stadion Rot-Weiß Köln<br />

Sonntag, 14.08.2011, 11:00 Uhr<br />

TVE – TV Reutlingen<br />

Verlegung bei Regen:<br />

Bei Regen werden die Heimspiele im Tennis- und Badmintoncenter<br />

nebenan ausgetragen.<br />

Für Erwachsene kostet der Eintritt 5 Euro,<br />

Kinder und Jugendliche haben freien Eintritt.<br />

Nicht nur die Spieler des TVE versprechen Tennissport vom<br />

Feinsten – auch in den anderen Teams sind absolute Weltklassespieler<br />

zu finden. Los geht´s mit dem ersten Heimspiel und<br />

tollem Sport am 24.07. um 11:00 Uhr auf der Anlage des Tennisverein<br />

Espelkamp, Trakehner Str., in Espelkamp.<br />

19<br />

Hauptlieferant der adp Gauselmann GmbH


„Beide Klubs kennen sich gut“<br />

Im Intus-Gespräch: <strong>Burgdorf</strong>s Geschäftsführer Georg Müller<br />

Mit Georg Müller, dem Manager unseres<br />

letzten Heimspielgegners in dieser Spielzeit,<br />

unterhielten wir uns u.a. über den<br />

erneuten Klassenverbleib des Neulings<br />

der Vorsaison <strong>TSV</strong> <strong>Hannover</strong>-<strong>Burgdorf</strong>,<br />

der noch bis 2005 „nur“ in der Regionalliga<br />

zu Hause war. Müller hofft am 28.<br />

Mai auf ein „gutes und faires Spiel“ und<br />

wagt – als bisher erster Interview-Partner<br />

im Reigen dieser Gegnerverein-Gespräche<br />

im Intus – auch einen Ergebnistipp:<br />

„Wir hoffen auf einen 29:28-Sieg!“<br />

Zunächst haben wir bei unserem Gespräch<br />

dem <strong>Burgdorf</strong>er Vereinsverantwortlichen<br />

ganz herzlich zum Klassenerhalt in der<br />

1. Liga gratuliert. Auf sein „Vielen Dank“<br />

folgt die Saisonbilanz aus Georg Müllers<br />

Sicht: „Insgesamt gesehen sind wir mit<br />

dem in dieser Spielzeit Erreichten zufrieden.<br />

Wir hatten drei Spieltage vor Saisonende<br />

den Klassenerhalt sicher und stehen<br />

jetzt auf dem 14. Platz (zum Zeitpunkt unseres<br />

Gesprächs, am 20.5, Anm. der <strong>Red</strong>.),<br />

auch zum Abschluss der Vorsaison landeten<br />

wir auf Rang 14. Wir haben sogar<br />

noch die Möglichkeit, bis zum Saisonende,<br />

diese Platzierung zu verbessern.“<br />

Die Hinrunde allerdings, „lief nicht so<br />

gut“, man habe sich zum Jahreswechsel<br />

auf einem Abstiegsplatz wieder gefunden.<br />

„Wir mussten reagieren.“ So sei es zur<br />

Trennung „von unserem Trainer und dem<br />

22<br />

Sportlichen Leiter gekommen“. Der Wechsel<br />

auf der Bank habe der Mannschaft sehr<br />

gut getan, „was sich auch in den Ergebnissen<br />

widerspiegelt“. Die <strong>TSV</strong> <strong>Hannover</strong>-<strong>Burgdorf</strong><br />

holte in den letzten sieben<br />

Spielen (vor dem 20.5.) neun Punkte, was<br />

den vorzeitigen Klassenerhalt ermöglichte.<br />

Müller: „Diese Entwicklung wollen wir in<br />

der kommenden Saison festigen.“<br />

Die wirtschaftliche Situation für <strong>Hannover</strong>-<strong>Burgdorf</strong><br />

stellt sich „bei uns wohl<br />

ähnlich wie beim TuS N-Lübbecke dar.<br />

Wir haben mit der Firma CP Pharma einen<br />

Hauptsponsor, der einen Großteil des<br />

Etats abdeckt. Unser Ziel ist es allerdings,<br />

uns wirtschaftlich auf eine breitere Basis


zu stellen und dazu müssen wir noch mehr<br />

Sponsoren aus <strong>Hannover</strong> gewinnen.“ Mit<br />

der Zuschauerresonanz „von mehr als<br />

3200 Zuschauern im Durchschnitt sind wir<br />

sehr zufrieden.“<br />

Kein Gespräch mit einem TuS-Gegner,<br />

ohne dass wir nicht ein paar Takte Einschätzung<br />

in Bezug auf unsere TuS-Mannschaft<br />

hören möchten. Georg Müller: „Mit<br />

dem TuS N-Lübbecke haben wir in der<br />

Bundesliga eine sehr starke Mannschaft,<br />

die es in den letzten Jahren recht häufi g<br />

früh geschafft hat, sich im Mittelfeld der<br />

Liga zu etablieren.“ Beide Vereine kennen<br />

sich „schon seit einigen Jahren und<br />

es bestehen viele Kontakte zueinander.“<br />

Deutlich werde dies z.B. in der Tatsache,<br />

dass man bereits viele Freundschaftsspiele<br />

gegeneinander ausgetragen habe.<br />

An den 29:26-Hinspielsieg gegen Nettelstedt<br />

denkt <strong>TSV</strong>-Manager Georg Müller<br />

besonders deshalb so gern zurück, „weil<br />

wir zuvor acht Partien lang sieglos geblieben<br />

waren“. Auch für dieses Mal stehen<br />

sich nach Müllers Einschätzung „zwei fast<br />

gleichwertige Mannschaften gegenüber,<br />

wobei die Tagesform für den Sieg ausschlaggebend<br />

sein wird“.<br />

- BKM -<br />

TOYOTA HANDBALL BUNDESLIGA<br />

Nr Mannschaft Spiele + ± - Tore D Punkte<br />

1 HSV Hamburg 32/34 28 2 2 1034:845 189 58:6<br />

2 THW Kiel 32/34 25 1 6 1027:814 213 51:13<br />

3 Füchse Berlin 32/34 24 3 5 911:819 92 51:13<br />

4 Rhein-Neckar Löwen 31/34 23 3 5 1002:887 115 49:13<br />

5 Frisch Auf Göppingen 32/34 20 4 8 892:839 53 44:20<br />

6 SG Flensburg-Handewitt 32/34 20 2 10 975:887 88 42:22<br />

7 SC Magdeburg 32/34 19 4 9 958:879 79 42:22<br />

8 TBV Lemgo 31/34 14 6 11 888:854 34 34:28<br />

9 VfL Gummersbach 31/34 15 2 14 907:883 24 32:30<br />

10 TV Grosswallstadt 31/34 13 3 15 816:847 -31 29:33<br />

11 HSG Wetzlar 32/34 12 2 18 825:905 -80 26:38<br />

12 TuS N-Lübbecke 32/34 9 4 19 889:925 -36 22:42<br />

13 MT Melsungen 32/34 9 3 20 852:952 -100 21:43<br />

14 <strong>TSV</strong> <strong>Hannover</strong>-<strong>Burgdorf</strong> 32/34 8 2 22 843:954 -111 18:46<br />

15 HBW Balingen-Weilstetten 32/34 6 5 21 847:958 -111 17:47<br />

16 DHC Rheinland 32/34 7 0 25 793:948 -155 14:50<br />

17 HSG Ahlen-Hamm 32/34 4 3 25 853:977 -124 11:53<br />

18 TSG Lu.-Friesenheim 32/34 4 3 25 873:1012 -139 11:53<br />

23


MANNSCHAFTSAUFSTELLUNG<br />

TuS N-Lübbecke <strong>TSV</strong> <strong>Hannover</strong>-<strong>Burgdorf</strong><br />

1 Blazicko, Nikola<br />

44 Putera, Milos<br />

2 Verjans, Nicky<br />

3 Gustafsson, Mattias<br />

5 Løke, Frank<br />

9 Siodmiak, Artur<br />

10 Hansen, Henrik<br />

11 Svensson, Kristian<br />

17 Tesch, Alexander<br />

18 Tluczynski, Tomasz<br />

21 Wiese, Jens<br />

24 Olafsson, Thorir<br />

25 Svensson, Daniel<br />

26 Just, Stephan<br />

28 Niemeyer, Arne<br />

29 Alvanos, Alexandros<br />

85 Remer, Tim<br />

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Siebenm.<br />

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1 Meyer, Jendrik<br />

29 Katsigiannis, Nikolas<br />

99 Puljezevic, Nenad<br />

2 Johannsen, Torge<br />

8 Jonsson, Hannes Jon<br />

9 Hallgrímsson , Ásgeir Örn<br />

10 Sveinsson, Sigurbergur<br />

11 Jurdzs, Aivis<br />

13 Buschmann, Jan Fiete<br />

15 Lehnhoff, Lars<br />

17 Hohenberg, Marc<br />

18 Rydergard, Gustav<br />

19 Przybecki, Piotr<br />

21 Bedzikowski, Jacek<br />

22 Svavarsson, Vignir<br />

34 Olsen, Morten<br />

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Zeitstr. Tore<br />

Nordmeyer, Christopher Trainer<br />

Baur, Markus Trainer<br />

Borgmann, Hans-Georg Co-Trainer<br />

Abt, Oliver Physiotherapeut Schiedsrichter: Schaller/Wutzler<br />

24<br />

Siebenm.<br />

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FAKTEN.NEWS.VIDEOS.FOTOS<br />

Zeitstr.


KREUZTABELLE<br />

HSV Hamburg<br />

THW Kiel<br />

Füchse Berlin<br />

Rhein-Neckar Löwen<br />

Frisch Auf Göppingen<br />

SG Flensburg-H.<br />

SC Magdeburg<br />

TBV Lemgo<br />

VfL Gummersbach<br />

TV Grosswallstadt<br />

HSG Wetzlar<br />

TuS N-Lübbecke<br />

MT Melsungen<br />

<strong>TSV</strong> <strong>Hannover</strong>-B.<br />

HBW Balingen-W.<br />

DHC Rheinland<br />

HSG Ahlen-Hamm<br />

TSG Lu.-Friesenheim<br />

HSV Hamburg<br />

33. SPIELTAG<br />

27. Mai 2011 19:45 f.a.n. frankenstolz arena<br />

TV Grosswallstadt – HBW Balingen-Weilstetten<br />

27. Mai 2011 19:45 HR-Commitment ARENA<br />

DHC Rheinland – SC Magdeburg<br />

28. Mai 2011 19:00 SAP ARENA<br />

Rhein-Neckar Löwen – TSG Ludwigshafen-Friesenheim<br />

28. Mai 2011 19:00 Campushalle<br />

SG Flensburg-Handewitt – Frisch Auf Göppingen<br />

28. Mai 2011 19:00 Rothenbach Halle<br />

MT Melsungen – HSG Ahlen Hamm<br />

28. Mai 2011 19:00 Merkur Arena<br />

TuS N-Lübbecke – <strong>TSV</strong> <strong>Hannover</strong>-<strong>Burgdorf</strong><br />

29. Mai 2011 17:30 Max-Schmeling-Halle<br />

Füchse Berlin – HSG Wetzlar<br />

1. Juni 2011 20:15 Eugen-Haas-Sporthalle<br />

VfL Gummersbach – THW Kiel<br />

1. Juni 2011 20:15 o2 World<br />

HSV Hamburg – TBV Lemgo<br />

34. SPIELTAG<br />

THW Kiel<br />

Füchse Berlin<br />

4. Juni 2011 16:30 EWS Arena<br />

Frisch Auf Göppingen – TV Grosswallstadt<br />

4. Juni 2011 16:30 Sparkassen-Arena<br />

THW Kiel – TuS N-Lübbecke<br />

4. Juni 2011 16:30 Fr.-Ebert Halle<br />

TSG Ludwigshafen-Friesenheim – VfL Gummersbach<br />

4. Juni 2011 16:30 Lipperlandhalle<br />

TBV Lemgo – Rhein-Neckar Löwen<br />

4. Juni 2011 16:30 SparkassenArena<br />

HBW Balingen-Weilstetten – HSV Hamburg<br />

4. Juni 2011 16:30 MaxiparkArena<br />

HSG Ahlen Hamm – SG Flensburg-Handewitt<br />

4. Juni 2011 16:30 Rittal-Arena<br />

HSG Wetzlar – MT Melsungen<br />

4. Juni 2011 16:30 Bördelandhalle<br />

SC Magdeburg – Füchse Berlin<br />

4. Juni 2011 16:30 AWD HALL<br />

<strong>TSV</strong> <strong>Hannover</strong>-<strong>Burgdorf</strong> – DHC Rheinland<br />

Rhein-Neckar Löwen<br />

Frisch Auf Göppingen<br />

SG Flensburg-H.<br />

SC Magdeburg<br />

TBV Lemgo<br />

x 26:25 31:27 32:31 30:25 32:24 32:27 01.06. 35:30 22:22 35:27 40:27 33:23 34:27 35:28 28:14 36:21 39:25<br />

38:35 x 35:26 31:33 39:24 38:26 25:22 35:26 26:26 25:28 38:29 04.06. 36:23 37:26 40:18 33:23 34:23 37:19<br />

22:35 26:23 x 28:28 28:24 24:24 27:26 35:24 24:20 27:24 29.05. 25:22 29:23 36:28 32:28 33:28 31:28 36:32<br />

27:31 29:26 33:32 x 28:26 41:31 38:30 31:31 36:34 31:23 26:26 33:28 40:25 36:28 36:30 31:28 33:28 01.06.<br />

32:30 21:33 27:25 35:31 x 25:21 29:17 25:25 37:26 04.06. 35:23 31:23 23:21 29:31 25:25 35:29 31:27 30:25<br />

30:34 31:37 25:26 32:31 28.05. x 29:33 23:23 29:25 34:27 42:22 34:25 33:26 36:26 38:25 38:25 36:29 35:26<br />

30:35 30:24 04.06. 33:29 24:24 34:29 x 37:30 37:29 34:25 24:20 35:27 28:21 28:21 23:25 34:24 34:26 41:32<br />

27:29 26:33 24:26 04.06. 27:30 34:27 25:27 x 30:31 24.05. 35:26 24:27 36:28 31:27 32:27 34:18 33:29 31:26<br />

29:33 01.06. 32:34 24.05. 29:23 28:29 31:28 23:28 x 31:27 33:23 31:26 25:26 35:27 32:24 34:26 30:25 28:25<br />

25:32 23:28 21:29 24:34 27:31 27:28 25:31 25:25 25:25 x 23:22 27:26 34:27 31:28 27.05. 29:18 26:24 30:22<br />

22:27 24:32 19:28 27:33 23:22 28:29 28:25 24:24 34:31 24:18 x 24:29 04.06. 32:26 27:22 27:23 35:26 23:27<br />

30:30 27:28 22:27 30:34 25:27 25:35 29:29 31:32 26:27 28:29 26:24 x 30:26 28.05. 32:22 33:22 32:34 32:32<br />

26:30 23:32 22:22 28:37 29:30 20:31 29:29 27:26 24:25 33:28 26:24 30:33 x 24:27 32:29 24:28 28.05. 35:26<br />

28:39 22:24 18:26 25:36 22:25 24:30 24:24 26:31 30:29 25:27 23:24 29:26 30:35 x 26:25 04.06. 28:23 31:29<br />

04.06. 22:28 20:29 30:31 31:31 25:28 25:32 27:29 29:28 23:27 32:22 26:26 26:30 30:30 x 32:31 24:23 30:30<br />

22:32 25:32 19:24 24:27 21:27 19:30 27.05. 19:26 33:38 25:32 25:26 25:24 31:24 23:27 29:26 x 33:28 30:26<br />

28:30 23:36 23:28 25:28 22:29 04.06. 29:37 28:28 24:32 29:32 27:30 27:28 33:33 30:27 29:30 26:24 x 23:23<br />

26:32 29:39 31:39 26:30 22:24 23:28 33:35 27:31 04.06. 26:25 33:36 26:34 28:29 29:26 35:31 28:29 26:33 x<br />

Änderungen HEIMSPIELE ROT - AUSWÄRTSSPIELE GRÜN markiert!<br />

25<br />

VfL Gummersbach<br />

TV Grosswallstadt<br />

HSG Wetzlar<br />

TuS N-Lübbecke<br />

MT Melsungen<br />

TuS SPIELE<br />

<strong>TSV</strong> <strong>Hannover</strong>-<strong>Burgdorf</strong><br />

1. 05.09.10 17:30 Füchse Berlin TuS N-Lübbecke 25:22<br />

2. 11.09.10 19:00 TuS N-Lübbecke MT Melsungen 30:26<br />

3. 18.09.10 19:00 SG Flensburg-H. TuS N-Lübbecke 34:25<br />

4. 25.09.10 19:00 TuS N-Lübbecke TV Großwallstadt 28:29<br />

5. 29.09.10 20:15 HSV Hamburg TuS N-Lübbecke 40:27<br />

6. 06.10.10 20:15 TuS N-Lübbecke Rhein-Neckar Löwen 30:34<br />

7. 13.10.10 20:15 VfL Gummersbach TuS N-Lübbecke 31:26<br />

8. 23.10.10 19:00 TuS N-Lübbecke TSG Lu.-Friesenheim 32:32<br />

9. 02.11.10 20:45 TBV Lemgo TuS N-Lübbecke 24:27<br />

10. 06.11.10 19:00 TuS N-Lübbecke DHC Rheinland 33:22<br />

11. 13.11.10 19:00 TuS N-Lübbecke HBW Balingen-W. 32:22<br />

12. 17.11.10 20:15 FA Göppingen TuS N-Lübbecke 31:23<br />

13. 27.11.10 15:00 TuS N-Lübbecke HSG Ahlen-Hamm 32:34<br />

14. 07.12.10 20:15 HSG Wetzlar TuS N-Lübbecke 24:29<br />

15. 11.12.10 19:00 TuS N-Lübbecke SC Magdeburg 29:29<br />

16. 18.12.10 19:00 <strong>TSV</strong> <strong>Hannover</strong>-B. TuS N-Lübbecke 29:26<br />

17. 22.12.10 19:00 TuS N-Lübbecke THW Kiel 27:28<br />

18. 26.12.10 17:30 DHC Rheinland TuS N-Lübbecke 25:24<br />

19. 29.12.10 20:15 TuS N-Lübbecke Füchse Berlin 22:27<br />

20. 09.02.11 20:15 MT Melsungen TuS N-Lübbecke 30:33<br />

21. 12.02.11 19:00 TuS N-Lübbecke SG Flensburg-H. 25:35<br />

22. 16.02.11 20:15 TV Großwallstadt TuS N-Lübbecke 27:26<br />

23. 22.02.11 20:15 TuS N-Lübbecke HSV Hamburg 30:30<br />

25. 19.03.11 15:00 TuS N-Lübbecke VfL Gummersbach 26:27<br />

26. 30.03.11 20:15 TSG Lu.-Friesenheim TuS N-Lübbecke 26:34<br />

27. 06.04.11 20:15 TuS N-Lübbecke TBV Lemgo 31:32<br />

28. 09.04.11 19:00 HBW Balingen-W. TuS N-Lübbecke 26:26<br />

29. 20.04.11 20:15 TuS N-Lübbecke Frisch Auf Göppingen 25:27<br />

30. 29.04.11 19:45 HSG Ahlen-Hamm TuS N-Lübbecke 27:28<br />

24. 11.05.11 20:15 Rhein-Neckar Löwen TuS N-Lübbecke 33:28<br />

31. 14.05.11 19:00 TuS N-Lübbecke HSG Wetzlar 26:24<br />

32. 21.05.11 19:00 SC Magdeburg TuS N-Lübbecke 35:27<br />

33. 28.05.11 19:00 TuS N-Lübbecke <strong>TSV</strong> <strong>Hannover</strong>-B.<br />

34. 04.06.11 16:30 THW Kiel TuS N-Lübbecke<br />

HEUTE IST UNSER LETZTES HEIMSPIEL!<br />

Wir freuen uns aus ein Wiedersehen in der<br />

nächsten Saison.<br />

HBW Balingen-W.<br />

DHC Rheinland<br />

HSG Ahlen-Hamm<br />

TSG Lu.-Friesenheim


Daumen<br />

hoch!<br />

Wir danken allen Sponsoren,<br />

Poolmitgliedern, Zuschauern, Fans<br />

und Freunden des TuS N-Lübbecke<br />

für die tolle Unterstützung<br />

während der Saison.<br />

27


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<strong>Fanclub</strong><br />

<strong>Red</strong> <strong>Devils</strong><br />

Moin, moin TuS-Fans, seid gegrüßt <strong>TSV</strong>-Anhänger!<br />

Heute findet schon das letzte Heimspiel der Saison 2010/2011 in der<br />

MerkurArena statt. Eine Saison mit vielen Höhen und Tiefen geht zu<br />

Ende. Ein Grund bei einigen TuS-Fans und <strong>Red</strong> <strong>Devils</strong> genauer nachzufragen,<br />

wie ihr Saisonfazit ausschaut. Dazu wurde die letzte Busfahrt<br />

zum Auswärtsspiel in Magdeburg genutzt.<br />

<strong>Red</strong> Devil Jens Wiegmann (32 Jahre): „Wenn man die Spiele gegen die<br />

kleinen Mannschaften (z.B. Dormagen auswärts, Ahlen-Hamm heimwärts<br />

u. <strong>Burgdorf</strong> auswärts) gewonnen hätte und 3 - 4 Spiele mit einer<br />

1 Tore-Niederlage vermieden hätte, wäre ein einstelliger Tabellenplatz<br />

möglich gewesen und das OHNE Jurecki!!! Die Qualität im KADER ist<br />

nämlich vorhanden!!!“ Jens wünscht sich, dass dem Trainer (in diesem<br />

Fall Markus Baur) ein Zeitraum von mindestens 1,5 bis 2 Jahre zur Verfügung<br />

steht, um bei uns in Nettelstedt-Lübbecke etwas aufbauen zu<br />

können. Diese Zeit sollten ihm alle Verantwortlichen, Sponsoren und<br />

Fans geben, damit er wirklich etwas bewirken kann. Als positive Bespiele<br />

zählt Jens dabei Frisch Auf Göppingen oder auch den SC Magdeburg auf.<br />

Da die Fahrt nach Magdeburg<br />

für Jugendliche zu vergünstigten<br />

Konditionen angeboten<br />

wurde, waren auch die beiden<br />

jüngsten TuS-Fans Mareike<br />

und Mareen (beide 10 Jahre)<br />

dabei. Neben einem TuS-<br />

Spieler Kreuzworträtsel und dem „Welcher TuS-Spieler bin ich?“-Spiel<br />

fanden auch sie Zeit zum Interview. Die beiden „Kleinen“ sind mit der<br />

Saison zufrieden, allerdings haben auch sie sich über die eine oder andere<br />

1-Tore-Niederlage geärgert. Für die nächste Saison wünschen sich die<br />

beiden mehr Siege, durch mehr Konzentration und Ehrgeiz. Weiterhin<br />

30


würden sie sich freuen, wenn auch im nächsten<br />

Jahr ihr TuS-Liebling „Totti“ Olafsson<br />

beim TuS spielt.<br />

TuS-„Neu“-Fan Lars Ude (26 Jahre) schließt<br />

sein erstes TuS-Jahr mit einem positiven Fazit<br />

ab. „Bei euch hat es mir immer viel Spaß<br />

gemacht – egal ob heim oder auswärts. Die<br />

Stimmung war immer gut. Außerdem habe<br />

ich mich über die liebevolle Aufnahme im<br />

<strong>Fanclub</strong> gefreut, die Gastfreundschaft genossen<br />

und komme nächste Saison gerne<br />

wieder.“ Er wünscht sich, dass das Konzept<br />

mit den jungen deutschen Spielern aufgeht<br />

und diese auch ihre Spielanteile bekommen.<br />

Abschließend gibt Lars bekannt: „Außerdem<br />

hoffe ich, dass der TuS vor Melsungen steht.<br />

Melsungen ist bei uns in Gensungen so beliebt<br />

wie bei euch Minden“.<br />

Andreas Strigan (49<br />

Jahre) jahrelanger<br />

TuS-Fan: „Ein 10.<br />

Platz wäre gut gewesen“.<br />

Das Nichterreichen<br />

dieses Ziels<br />

liegt seiner Meinung<br />

nach daran, dass zu<br />

viele Spieler zu Saisonbeginn<br />

abgegeben<br />

worden sind. Für die<br />

nächste Saison erhofft<br />

er sich, dass dieses<br />

Ziel erreicht wird und<br />

freut sich auf die beiden<br />

jungen deutschen<br />

Spieler Quenstedt und<br />

Schröder. „In Nettelstedt<br />

fehlt es an Nachwuchs,<br />

nach 3-5 Jahren<br />

gehen die Spieler<br />

immer weg“ erklärt<br />

Andreas. Gut gefallen<br />

hat ihm die sehr sympathische<br />

Mannschaft.<br />

Am Ende einer Saison müssen wir uns leider<br />

auch von Spielern verabschieden. Daher<br />

wünschen wir an dieser Stelle allen Abgängern<br />

eine erfolgreiche Zukunft bei ihren neuen<br />

Vereinen und freuen uns auf ein Wiedersehen.<br />

In der spielfreien Zeit werden einige <strong>Red</strong> <strong>Devils</strong><br />

auf diversen <strong>Fanclub</strong>turnieren selber den<br />

31<br />

WEBBLOG<br />

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Ball in die Hand nehmen. Am 18. und 19.<br />

Juni fi ndet das eigene Turnier in der MerkurArena<br />

statt, Zuschauer sind herzlich willkommen.<br />

Nähere Informationen werden in<br />

der Tagespresse bekannt gegeben.<br />

Bis nächste Saison!<br />

Eure <strong>Red</strong> <strong>Devils</strong>!


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Das Ausbildungsportal


„Ver-abschiedet, aber nicht Ver-gessen!“<br />

"In einzigartiger Mannschaft“<br />

Europacupsiege gegen Rostock, in<br />

Kolding und gegen Skövde, Abstiege,<br />

Wiederaufstiege, Mühlenkreis-Derbys,<br />

Nettelstedter in Länderspielen, Schlagzeilen,<br />

Fanbegeisterung, Bundesliga<br />

pur: Die Sportgeschichte des TuS Nettelstedt-Lübbecke<br />

ist reich an Ereignissen,<br />

aber auch Gesichtern. Der Intus<br />

stellt seit Saisonbeginn in jeder Ausgabe<br />

ein Gesicht von einst im Interview<br />

vor. Wir blicken gemeinsam zurück<br />

und fragen uns auch: „Was machen<br />

die ehemaligen TuS-Handball-Asse<br />

heute?“<br />

In Folge 15: Mark Dragunski (40),<br />

heute Jugendkoordinator, Jugend- und<br />

Co-Trainer beim Zweitligisten TuSEM<br />

Essen, der in der Saison 1997/98 mit<br />

dem TuS Nettelstedt den (Euro)-City-<br />

Cup gewann. Der zweifache Familienvater<br />

blickt „ausgesprochen gern“ auf<br />

das eine Jahr zurück, der internationale<br />

Erfolg 1998 sei großer Trost für<br />

eine „sonst eher durchwachsene Saison“<br />

gewesen. Wir sprachen mit dem<br />

117-fachen deutschen A-Nationalspieler<br />

am Vormittag des 18. Mai am<br />

Telefon:<br />

Intus: 1997 kamen Sie für ein Jahr zum<br />

TuS Nettelstedt. Was gab den Ausschlag,<br />

aus Essen an den Wiehen zu wechseln?<br />

Mark Dragunski: Es war die Perspektive,<br />

in einer einzigartigen Mannschaft mit<br />

großen Persönlichkeiten mitspielen zu<br />

dürfen. Bogdan Wenta und Talant Duschebajew<br />

wurden meine Teamkameraden.<br />

Für mich war’s dadurch auch die<br />

Chance, noch mehr dazuzulernen.<br />

Intus: Nach nur zwölf Monaten ging es<br />

retour zum TuSEM. Überwiegen den-<br />

Mark<br />

Dragunski<br />

noch die positiven Erinnerungen Ihrer<br />

Nettelstedt-Zeit?<br />

Mark Dragunski: Auf jeden Fall! Ich<br />

habe mich wohlgefühlt und mit dem Gewinn<br />

des City-Cups gelang es uns auch,<br />

einen schönen Titel ans Wiehengebirge<br />

34<br />

zu holen. Ich denke sehr gern an die<br />

Saison 1997/98 zurück, es war ein gutes<br />

Jahr und ich bin dem TuS dankbar für<br />

die Zeit.<br />

Intus: Anschließend hatten Sie auch<br />

noch eine starke mehrjährige Phase in<br />

der deutschen Nationalmannschaft,<br />

nicht wahr…?<br />

Mark Dragunski: 2000/01 bin ich wieder<br />

ins Team gerutscht. War u.a. bei der<br />

WM 2001 in Frankreich dabei, stand im<br />

EM-Finale 2002 in (und gegen) Schweden,<br />

nicht zu vergessen die Olympischen<br />

Spiele 2004 in Athen. Aber auch der<br />

DHB-Pokalsieg mit Flensburg 2003 hat<br />

mir großen Spaß gemacht.<br />

Intus: Viele große Erfolge!<br />

Mark Dragunski: Ich sach‘ immer, größter<br />

Erfolg war es, überhaupt Bundesliga<br />

spielen zu dürfen.<br />

Intus: Und noch immer sind Sie dem<br />

Leistungssport in erster Reihe verbunden.<br />

Ich nehme an, was Sie beim TuSEM<br />

Essen tun, das ist Ihr Hauptberuf!?<br />

Mark Dragunski: Ja, das ist hauptberuflich.<br />

Ich arbeite als Jugendkoordinator,<br />

Jugendtrainer sowie als Co-Trainer unserer<br />

ersten Mannschaft, die jetzt in der<br />

2. Liga Nord spielt. Auch die Öffentlichkeitsarbeit<br />

ist ein Betätigungsfeld.


Intus: Zurück zu Ihrem Nettelstedt-En-<br />

gagement. Haben Sie eigentlich noch<br />

Kontakt zu ehemaligen Mitspielern?<br />

Oder Kontakt gehabt?<br />

Mark Dragunski: Ja, lange Zeit noch<br />

mit dem Norweger Geir Oustorp, der<br />

1997/98 beim TuS Nettelstedt Rechtsaußen<br />

gespielt hat. Und bis heute – zumindest<br />

hin und wieder - mit Michael<br />

„Altobelli“ Altenbeck.<br />

Intus: Nach ihrem Weggang noch dann<br />

und wann Heimspiele des TuS geschaut?<br />

Mark Dragunski: Ich war kurz danach<br />

noch zweimal in der Halle. Inzwischen<br />

nicht mehr. Das hat aber damit zu tun,<br />

dass ich ja mehr oder weniger zeitgleich<br />

für den TuSEM Essen in der Verantwortung<br />

stehe – und das geht natürlich vor.<br />

Intus: Ich meine mich zu erinnern, Sie<br />

sind in Ihrer TuS-Zeit auch Familienvater<br />

geworden, stimmt’s?<br />

Mark Dragunski: Ja, genau! Unsere Lea<br />

ist in Lübbecke geboren!<br />

Intus: Lassen Sie mich rechnen, die<br />

Tochter müsste jetzt 13 oder 14 sein!<br />

35<br />

Mark Dragunski: 13!<br />

Intus: Handballerin?<br />

Mark Dragunski: Nein, Nein. Sie hat sich<br />

den Pferden verschrieben.<br />

Intus: Auch Reitsport?<br />

Mark Dragunski: Ja, aber nicht in Richtung<br />

Leistungssport.<br />

Intus: Hat sich die Familie nach der Lübbecke-Zeit<br />

noch vergrößert?<br />

Mark Dragunski: Unser Sohn Arvid ist<br />

7 und hat jetzt angefangen Handball zu<br />

spielen.


„Rechts-Tipp der Woche“<br />

Heute: Lizenz für den TuS für die Saison 2011/2012<br />

präsentiert von Rechtsanwalt/Fachanwalt für Arbeitsrecht Paul-Werner Beckmann<br />

Auch in der nächsten Spielzeit wird unser<br />

TuS in der 1. Handballbundesliga vertreten<br />

sein.<br />

Er hat die Lizenz ohne Aufl agen erhalten.<br />

Das ist nicht selbstverständlich, wie die Fälle<br />

DHC Rheinland und VFL Gummersbach<br />

zeigen. Im Fußball bangt Dynamo Dresden<br />

nicht nur um die sportliche Qualifi kation für<br />

die 2. Bundesliga, sondern auch um die wirtschaftliche<br />

Existenz, da die Lizenzerteilung<br />

von einer hohen Bürgschaft für den Verein<br />

abhängt.<br />

Diese aktuellen Fälle geben Veranlassung,<br />

einmal die Grundsätze für die Lizenzerteilung<br />

im Handballsport darzustellen. Im Fußball<br />

und in anderen Profi sportarten gibt es<br />

nur geringe Abweichungen.<br />

Bekanntlich gibt es im Handball genau wie<br />

im Fußball eine Aufteilung zwischen dem<br />

Dachverband (Deutscher Handballbund<br />

bzw. Deutscher Fußballbund, zuständig für<br />

die Länderspiele und die unteren Ligen) und<br />

den Bundesligavereinen, die die Handball-<br />

Bundesliga e.V., also einen eingetragenen<br />

Verein bilden. Die Geschäfte betreibt die<br />

Tochtergesellschaft, nämlich die Handball-<br />

Bundesliga GmbH.<br />

Die Handball-Bundesliga e.V. (nachstehend<br />

HBL genannt) erteilt den Vereinen auf Antrag<br />

eine Lizenz jeweils für eine Saison, die<br />

somit am 30.06. des Folgejahres ausläuft<br />

und deshalb immer wieder neu beantragt<br />

werden muß. Der Antrag wird für die Liga<br />

gestellt, die der jeweilige Handballverein<br />

sportlich erreicht hat, bei unserem TuS also<br />

die 1. Bundesliga.<br />

Die sportliche Qualifi kation reicht allein<br />

nicht aus. Vielmehr führt die HBL jedes<br />

Jahr ein in den Lizenzierungsrichtlinien<br />

genau geregeltes Lizenzerteilungsverfahren<br />

durch, um zu erreichen, daß nur wirtschaftlich<br />

leistungsfähige Vereine am Spielbetrieb<br />

teilnehmen und nicht mitten in der Saison<br />

durch Insolvenz ausfallen.<br />

Es muß nicht unbedingt der Handballverein<br />

sein, der die Lizenz erhält. Auch der wirtschaftliche<br />

Träger (z.B. eine GmbH oder<br />

GmbH & Co KG) ist berechtigt, die Lizenz zu<br />

beantragen.<br />

Mit dem Lizenzantrag sind umfangreiche<br />

Unterlagen über die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit<br />

einzureichen, z.B. Bilanzen,<br />

Gewinn- und Verlustrechnungen, Lageberichte<br />

und Planrechnungen insbesondere<br />

für die kommende Spielzeit. Durch die vom<br />

Wirtschaftsprüfer des Vereins geprüften Unterlagen<br />

ist nachzuweisen, daß der Verein<br />

oder sein wirtschaftlicher Träger wirtschaftlich<br />

gesund ist und durch die zu erwartenden<br />

Einnahmen mit einiger Sicherheit die<br />

gesamte nächste Spielzeit fi nanziell überstehen<br />

wird.<br />

Daneben muß aber auch eine Bankbürgschaft<br />

beigebracht werden sowie der Nachweis<br />

einer den Ansprüchen genügenden<br />

Halle. Man kann also nicht in einem nach<br />

dem Blasheimer Markt stehengebliebenen<br />

Festzelt die Bundesligaspiele durchführen.<br />

Die Lizenzierungskommission erteilt nach<br />

Prüfung aller Kriterien die Lizenz, entweder<br />

ohne Aufl agen (wie beim TuS-N-Lübbecke)<br />

oder unter Aufl agen und/oder Bedingungen.<br />

Sie kann die Lizenz aber auch verweigern.<br />

So sieht z.B. § 10 der Lizenzierungsrichtlinien<br />

ausdrücklich vor, daß die wirtschaftliche<br />

Leistungsfähigkeit nicht gegeben ist, wenn<br />

über das Vermögen des Vereins bzw. seines<br />

wirtschaftlichen Trägers während des laufenden<br />

Spieljahres das Insolvenzverfahren<br />

eröffnet oder die Eröffnung mangels Masse<br />

abgelehnt wird. So war es im Fall des DHC<br />

Rheinland, der sogar selbst die Eröffnung<br />

des Insolvenzverfahrens wegen Überschuldung<br />

und Zahlungsunfähigkeit beantragt<br />

hat. Ihm ist deshalb die Lizenz für die erste<br />

wie die zweite Liga verweigert worden.<br />

Dagegen hat er Beschwerde eingelegt, der<br />

weder die Lizenzierungskommission bei<br />

einer erneuten Überprüfung noch der Vorstand<br />

der Handball-Bundesliga abgeholfen<br />

hat. Daraufhin hat der DHC Rheinland den<br />

Statuten entsprechend das Schiedsgericht<br />

der Handball-Bundesliga angerufen, welches<br />

- wie der Presse zu entnehmen war -<br />

der Schiedsklage teilweise stattgegeben und<br />

dem DHC Rheinland die Lizenz jedenfalls für<br />

die zweite Liga erteilt hat, allerdings unter<br />

der Bedingung, daß das Insolvenzverfahren<br />

bis zum 10. Juni 2011 abgeschlossen ist.<br />

Gegen die Entscheidung dieses ständigen<br />

Schiedsgerichts (welchem ich im Fall DHC<br />

Rheinland angehört habe) gibt es kein<br />

Rechtsmittel. Durch das verbandsinterne<br />

Schiedsverfahren soll gerade gewährleistet<br />

werden, daß Streitigkeiten intern (wenn<br />

auch durch ein neutrales und unabhängiges<br />

Schiedsgericht) ausgetragen werden und<br />

nicht vor ordentlichen Gerichten und damit<br />

in aller Öffentlichkeit.<br />

Zu erwähnen ist noch, daß mit der Erteilung<br />

der Lizenz nicht ein Jahr Ruhe einkehrt und<br />

die Vereine so wirtschaften können wie sie<br />

es wollen, also auch unvernünftig. Vielmehr<br />

gibt es eine sogenannte Lizenzierungsnach-<br />

37<br />

schau. Auch im laufenden Spieljahr müssen<br />

in jedem Quartal Unterlagen vorgelegt und<br />

Erklärungen abgegeben werden, z.B. über<br />

die ordnungsgemäße Gehaltszahlung an<br />

Spieler, Trainer und Angestellte sowie Abführung<br />

der Sozialabgaben und der Steuern.<br />

Sollten die Unterlagen nicht eingereicht<br />

werden oder sich aus ihnen ergeben, daß<br />

die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit nicht<br />

mehr gegeben ist, kann die Lizenz entzogen<br />

werden.<br />

Wenn unser TuS wirtschaftlich gesund dasteht,<br />

ist dies auch den treuen Sponsoren zu<br />

verdanken, denen an dieser Stelle namens<br />

aller Anhänger und Zuschauer einmal herzlich<br />

gedankt werden soll. Dies gilt insbesondere<br />

für unseren Hauptsponsor, der nicht<br />

nur durch fi nanzielle Gaben die Existenz des<br />

Bundesliga-Handballs in Lübbecke sicherstellt,<br />

sondern auch durch die Unterstützung<br />

seitens seiner Vorstandsmitglieder und leitenden<br />

Angestellten.<br />

Halten wir Handballfreunde vom jungen<br />

Stehplatz-Besucher bis zum <strong>Fanclub</strong> und<br />

den Sponsoren weiter zusammen, damit der<br />

TuS noch lange Jahre in der besten Handball-Liga<br />

der Welt mitspielen kann.<br />

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