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ABGEDREHT! Holt Euch das nächste Video! - Fanclub Red Devils eV

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Layout / Produktion: twotypes.de Foto: Oliver Krato Saison 2011/2012 · Spiel-Nr.: 6 MI. | 9. NOV. | 20.15 UHR THW KIEL<br />

<strong>ABGEDREHT</strong>!<br />

<strong>Holt</strong> <strong>Euch</strong> <strong>das</strong><br />

<strong>nächste</strong> <strong>Video</strong>!<br />

QR-Code auf Seite 3


Geschäftsstelle:<br />

TuS N-Lübbecke GmbH<br />

Gerichtsstraße 1a<br />

32312 Lübbecke<br />

Tel: 0 57 41 – 60 20 850<br />

Fax: 0 57 41 – 60 20 851<br />

E-Mail: gst@tus-n-luebbecke.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. - Fr. 9.30 – 13.30 Uhr<br />

Di. + Do. 15.00 – 18.00 Uhr<br />

Impressum:<br />

TuS N-Lübbecke GmbH<br />

Gerichtsstraße 1 a<br />

32312 Lübbecke<br />

Telefon 05741/6020850<br />

Telefax 05741/6020851<br />

E-Mail: gst@tus-n-luebbecke.de<br />

Geschäftsführer:<br />

Uwe Kölling<br />

<strong>Red</strong>aktion:<br />

Frank Brüß (FB)<br />

Andreas Brinkmann (BKM)<br />

Helge-Olaf Käding (HOK)<br />

Produktion:<br />

TwoTypes 2 Werbeagentur<br />

GmbH & Co. KG<br />

Anzeigen/Pool2000:<br />

Geschäftsstelle<br />

Inhalt<br />

Blickpunkt 4<br />

Arne Niemeyer im Interview 8<br />

THW Kiel 10<br />

Liga aktuell 14<br />

Das Thema: Beobachtete Schiedsrichter 18<br />

Im Intus-Gespräch:Alfred Gislason 20<br />

TuS-HISTORY 22<br />

Aufstellungen / Statistik 28<br />

<strong>Fanclub</strong> <strong>Red</strong> <strong>Devils</strong> 32<br />

„Rechts-Tipp der Woche“ 37<br />

<strong>ABGEDREHT</strong>!<br />

DREHT!<br />

Eure TuS-Spieler vor der Kamera<br />

Heutiges Thema:<br />

Wie Wie Wie Wie Wie Wie Wie Wie Wie Wie gefallt gefallt gefallt gefallt gefallt gefallt gefallt gefallt gefallt gefallt dir dir dir dir dir dir dir dir dir dir<br />

Lubbecke Lubbecke Lubbecke Lubbecke Lubbecke Lubbecke Lubbecke ? ? ? ? ? ?


4<br />

Viermal hat der TuS N-Lübbecke nun<br />

zu Hause gewonnen. Zuletzt musste<br />

sich der Aufsteiger TV Hüttenberg den<br />

Rot-Schwarzen in der neuen „Festung“<br />

Merkur Arena geschlagen geben. Das<br />

Spiel muss zwar unter dem Stichwort<br />

„Arbeitssieg“ verbucht werden, dennoch<br />

war der TuS letztlich mit einem 35:28 der<br />

klare und verdiente Sieger. Eine schöne<br />

Serie, die Ostwestfalen sind zu Hause<br />

wieder eine Macht. Und nun kommt der<br />

THW Kiel. Ausgerechnet, möchte man<br />

sagen, denn die Wahrscheinlichkeit, gegen<br />

den Tabellenführer etwas Zählbares<br />

zu erreichen, scheint denkbar gering. Zu<br />

stark und dominant treten die Mannen<br />

von Trainer Alfred Gislason in dieser<br />

Saison auf. Die „Zebras“ spielen zur Zeit<br />

in einer anderen Liga.<br />

Noch kein Gegner hat bislang ein Rezept<br />

gegen den Rekordmeister gefunden.<br />

Schafft es der TuS, die Kreise der Star-<br />

truppe einzudämmen? Die Bilanz spricht<br />

eine andere Sprache. Die Duelle der beiden<br />

Traditionsvereine entschieden zumeist<br />

die Norddeutschen für sich. Von<br />

41 Begegnungen konnte der TuS nur<br />

sieben gewinnen, der letzte Sieg wurde<br />

im Jahr 2002 eingefahren.<br />

Mut sollte den Spielern um Trainer Markus<br />

Baur allerdings <strong>das</strong> vergangene Jahr<br />

machen. Im Dezember 2010 waren die<br />

Rot-Schwarzen innerhalb von einer Wo-


che im Pokal und der Liga dicht dran<br />

am Erfolg. Der THW konnte damals die<br />

Spiele gegen einen hervorragend eingestellten<br />

TuS jeweils nur mit einem Tor<br />

Unterschied für sich entscheiden.<br />

Zwar wäre alles andere als ein souveräner<br />

Sieg des THW eine Überraschung.<br />

Aber <strong>das</strong>s ein erfolgreicher Ausgang für<br />

den TuS N-Lübbecke unwahrscheinlich<br />

ist, heißt noch lange nicht, <strong>das</strong>s es unmöglich<br />

wird. Lebt der Sport nicht da-<br />

von, <strong>das</strong>s die vermeintlich „Kleinen“<br />

den „Großen“ ab und an ein Bein stellen?<br />

Der Sport ermöglicht Jedem in jedem<br />

Duell eine Chance.<br />

Unser Trainer Markus Baur betont immer<br />

wieder, an dem Tag, an dem er sich<br />

nichts mehr ausrechne, werde er aufhören<br />

Profi sportler zu sein. Warum sollte<br />

es unserem TuS mit der richtigen Einstellung,<br />

viel Einsatz, großer Leidenschaft<br />

und dem eigenen Publikum als<br />

achtem Mann nicht gelingen, den THW<br />

Kiel zu ärgern? In jedem Fall freuen wir<br />

uns auf tollen Handball mit toller Stimmung<br />

in der Merkur Arena.<br />

-FB-<br />

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8<br />

ARNE NIEME<br />

Am Tag vor unserem Heimspiel gegen<br />

den THW Kiel wird er schon runde 30!<br />

Ein gestandener Mann ist er geworden.<br />

Eine feste Größe in unserer Bundesliga-<br />

Mannschaft. Beliebt, geschätzt, geachtet,<br />

bei allen, die ihn kennen, mit denen er<br />

zu tun hat. Zur Professionalität gehört<br />

es für Arne Niemeyer auch, private Feiern<br />

zurückzustellen, wenn es der Beruf<br />

erfordert. „Groß feiern? Meinen 30sten?<br />

Na, hör mal, am Tag danach zuhause gegen<br />

Kiel, schon am 11. November beim<br />

Bergischen HC…“ Im Moment kein Platz<br />

für Geburtstags-Spaß, sondern die ganze<br />

Konzentration gilt dem Spitzensport.<br />

Nicht zuletzt diese vorbildhafte Einstellung<br />

ist es, die unsere Verantwortlichen<br />

jetzt ganz besonders honoriert haben:<br />

Vertragsverlängerung bis 2016!<br />

Einer wie Arne Niemeyer hat seinen festen<br />

Platz im Team. Für den Trainer, der<br />

sich auf unsere Nr. 28 bei allen taktischen<br />

Plänen jederzeit verlassen kann.<br />

Für die Mitspieler, für die Arne als Vize-<br />

Kapitän ein wichtiger Ansprechpartner<br />

ist. Für die Fans, die wissen, <strong>das</strong>s der<br />

Rückraum-Linke bei allen positiven<br />

sportlichen Schlagzeilen immer voll<br />

und ganz „auf dem Teppich geblieben<br />

ist“. Für die Sponsoren, die Vorbilder<br />

wie den 13-fachen Nationalspieler besonders<br />

gerne unterstützen. Und nicht<br />

zuletzt auch für die schreibende und<br />

sendende Zunft, denn jedes Interview<br />

mit Arne hat Hand und Fuß und bringt<br />

zudem beiden Seiten Laune.<br />

Und unsere Nr. 28 steht auch schon einmal<br />

außerhalb des Handball-Spielfeldes<br />

klar im Blickpunkt. Das Prominent-Sein<br />

ermöglichte es, <strong>das</strong>s man Arne Niemeyer<br />

vor etwa einem Monat in Espelkamp<br />

für die Teilnahme an einer vielbeachteten<br />

Koch-Show gewinnen konnte.<br />

Arne zierte sich nicht die Bohne, sagte<br />

zu, „obwohl ich doch überhaupt nicht<br />

kochen kann…“ Schon bei der Presse-<br />

Präsentation des Kochabends einige Zeit<br />

vorher bekannte Arne, er sei „aber bloß<br />

eine Küchenhilfe“. Prompt war klar,<br />

welcher Schriftzug auf seine Kochschürze<br />

kommen würde, „Küchenhilfe“ natürlich<br />

– und Arne lächelte freundlich.<br />

Kochen können sei ja auch nicht gefragt<br />

gewesen, sondern „auf der Kochbühne<br />

und gemeinsam mit dem Publikum<br />

Spaß haben“. Etwas Sorge hatte allerdings<br />

unser Wirtschaftsbeiratssprecher<br />

Armin Gauselmann, der auch bei diesem<br />

Promikochen als Frontmann dabei war.<br />

Er fürchtete, unsere Nr. 28 könne sich<br />

vielleicht aus Versehen buchstäblich die<br />

Hand verbrennen: „Wir brauchen Arne<br />

noch!“<br />

Die Saison-Zwischenbilanz – hinsichtlich<br />

des Teams und in Bezug auf seine<br />

eigenen Leistungen – fasst Arne (wir<br />

führten <strong>das</strong> Interview am 25. Oktober)<br />

mit den Worten „Wir können zufrieden<br />

sein“ zusammen. Der 40:25-Erfolg über<br />

Gummersbach sei ja im Nachhinein so-<br />

gar noch höher zu bewerten, da dem<br />

VfL wenig später ein beachtliches Unentschieden<br />

gegen die Füchse Berlin gelungen<br />

sei. „Natürlich hat gegen Gummersbach<br />

bei uns einfach mal wirklich<br />

alles gepasst“. Und mit 11:0 in Führung<br />

zu liegen, „<strong>das</strong> hatte ich zuletzt in der<br />

D-Jugend“. Aber auf den Lorbeeren jenes<br />

15. Oktobers dürfe man sich „auf gar<br />

keinen Fall ausruhen“.<br />

Lorbeeren hat unser Rückraum-Ass auch<br />

schon in der deutschen Nationalmannschaft<br />

sammeln können. Doch gegenwärtig<br />

mache er sich auf ein Comeback<br />

im Trikot mit dem Bundesadler „absolut<br />

keine Gedanken“. Er konzentriere sich<br />

„voll und ganz auf meinen Verein“. Es<br />

sei zudem sehr in Ordnung und in jeder<br />

Hinsicht nachzuvollziehen, <strong>das</strong>s „Martin<br />

Heuberger auch viel mit guten jungen<br />

Leuten arbeiten möchte, die jetzt nachrücken“.<br />

Intensiv beschäftigt ist unser Interviewpartner<br />

auch so schon genug mit<br />

Handball. Denn vor dem Spiel seien nahezu<br />

alle Gedanken auf diese <strong>nächste</strong><br />

wichtige Aufgabe gerichtet. Und nach<br />

der Partie sei es noch lange nicht vorbei<br />

damit. „Abschalten gelingt mir nur<br />

schwer, auch wenn wir gewonnen haben“.<br />

Er gehe „die ganzen 60 Minuten<br />

noch mehrmals durch“. Nicht nur, aber<br />

auch mit dem Vater: Rainer Niemeyer,<br />

Weltmeister-Torwart 1978 und 1991/92<br />

selbst einmal ein Jahr lang beim TuS


YER<br />

Nettelstedt unter Vertrag. Schon von<br />

klein auf habe der Daddy die Karriere<br />

des Sohnes verfolgt, kommentiert,<br />

beraten und mit ihm diskutiert.<br />

„Warum sollte <strong>das</strong> heutzutage anders<br />

sein“, freut sich Arne bis zu<br />

seinem Karriereende und wohl<br />

auch darüber hinaus, mit dem<br />

Vater gemeinsam Handball zu<br />

leben.<br />

Das private Leben bereichern<br />

auch Arnes Frau Claudia<br />

und Töchterchen Lilly, inzwischen<br />

schon stolze drei<br />

Jahre alt. „Die Kleine will<br />

immer Action haben“, ist<br />

Arne stolz auf den aufgeweckten<br />

Nachwuchs. Um<br />

sich bald zu verabschieden.<br />

„17:30 Uhr <strong>Video</strong><br />

– 18.30 Uhr Training!“<br />

Arne Niemeyer hat einfach<br />

Bock auf Handball,<br />

<strong>das</strong> kann und will er nun<br />

wirklich nicht verbergen.<br />

Weiter zu neuen Taten!<br />

-BKM-<br />

9


10<br />

Unser Gegner:<br />

THW KIEL<br />

Oben von links: Mannschaftsarzt Dr. Frank Pries, Momir Ilic, Kim Andersson, Filip Jicha, Daniel Kubes, Betreuer Oliver Thormählen<br />

Mitte von links: Osteopath Jan Bock, Physiotherapeut Uwe Brandenburg, Tobias Reichmann, Daniel Narcisse, Kapitän Marcus Ahlm, Aron Palmarsson, Milutin Dragicevic,<br />

Betreuer Michael Menzel<br />

Unten von links: Mannschaftsarzt Dr. Detlev Brandecker, Christian Zeitz, Christian Sprenger, Andreas Palicka, Thierry Omeyer, Dominik Klein, Henrik Lundström,<br />

Trainer Alfred Gislason<br />

Ist dem THW Kiel in dieser Saison überhaupt<br />

beizukommen? Der Rekordmeister<br />

zieht an der Tabellenspitze unaufhaltsam<br />

seine Kreise und steht mit 20:0<br />

Punkten unangefochten auf dem „Platz<br />

an der Sonne“. Und <strong>das</strong> mit einer derartigen<br />

Souveränität und Dominanz, <strong>das</strong>s<br />

es der Konkurrenz Angst und Bange<br />

werden muss.<br />

Während die allgemein gehandelten<br />

Mitfavoriten aus Hamburg und Mannheim<br />

bereits Federn lassen mussten,<br />

steht Kiel noch mit einer blütenweißen<br />

Weste auf dem ersten Tabellenplatz. Es<br />

sieht so aus, als werden sich die Männer<br />

von der Ostsee die Meisterschale nicht<br />

ein zweites Mal hintereinander wegnehmen<br />

lassen.<br />

Genauso, wie es unser Trainer Markus<br />

Baur vor der Saison prophezeit hat.<br />

Sein Meistertipp lautete THW Kiel, mit<br />

der Begründung, <strong>das</strong>s der Serienmeister<br />

nach einer verlorenen Meisterschaft<br />

im darauf folgenden Jahr auf jeden Fall<br />

wieder den Titel holt. Es sieht so aus, als<br />

werde er Recht behalten.<br />

Natürlich ist die Saison noch lang und<br />

längst keine Vorentscheidung gefallen.<br />

Allerdings hat der amtierende DHB-Pokalsieger<br />

bis jetzt mit der SG Flensburg-<br />

Handewitt, den Rhein-Neckar Löwen<br />

und am letzten Spieltag den Füchsen<br />

Berlin bereits viele der starken Gegner<br />

besiegt. Der Weg zum Titel geht in dieser<br />

Saison einmal mehr nur über den<br />

Rekordmeister.<br />

Die „Zebras“ überragen dabei in dieser<br />

Spielzeit mit demselben Kader, mit dem<br />

sie sich im vergangenen Jahr noch dem


WEBBLOG<br />

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12<br />

Filip Jicha, THW Kiel<br />

HSV Hamburg im Kampf um die Meisterschale<br />

geschlagen geben mussten.<br />

Trainer Alfred Gislason und Geschäftsführer<br />

Klaus Elwardt vertrauen einer<br />

eingespielten Mannschaft, die auch wieder<br />

von Daniel Narcisse bereichert wird.<br />

Der französische Mittelmann fi el monatelang<br />

mit Kreuzbandriss aus und<br />

präsentiert sich nach seinem Comeback<br />

derzeit in absoluter Weltklasseform. Erst<br />

am letzten Spieltag zeigte er in der Partie<br />

gegen die Füchse aus Berlin eine herausragende<br />

Leistung und steuerte allein<br />

neun Treffer zum knappen Sieg seines<br />

Teams in der Hauptstadt bei.<br />

Narcisse sticht momentan aus einer mit<br />

Top-Stars gespickten Truppe noch heraus.<br />

Der THW ist auf allen Positionen<br />

mit absoluten Spitzenspielern besetzt.<br />

Im Tor mit Thierry Omeyer, Marcus<br />

Ahlm am Kreis, im Rückraum mit Welthandballer<br />

Filip Jicha und Kim Andersson<br />

und auf Außen mit den deutschen<br />

Nationalspielern Dominik Klein und<br />

Christian Sprenger – um nur einige zu<br />

nennen.<br />

Um gegen diese Ausnahmemannschaft<br />

bestehen zu können, bedarf es bei fast<br />

allen Gegnern eines Tages, an dem alles<br />

perfekt läuft, und – um ehrlich zu<br />

sein – eines nicht ganz so guten THW<br />

Kiel. Auch für unseren TuS N-Lübbecke<br />

hingen die Trauben gegen den Serienmeister<br />

bislang immer zu hoch.<br />

Während es auf der Platte nahezu perfekt<br />

für die Zebras läuft, wird <strong>das</strong> Umfeld<br />

des „Platzhirschen“ von negativen<br />

Schlagzeilen bestimmt. Der Prozess ge-<br />

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gen den ehemaligen THW-Manager Uwe<br />

Schwenker und den Trainer Zvonimir<br />

Serdarusic sorgt seit geraumer Zeit für<br />

großes Medieninteresse, nicht nur in der<br />

Landeshauptstadt Schleswig-Holsteins.<br />

Beiden früheren Verantwortlichen wird<br />

Bestechung der Schiedsrichter im Champions-League-Finale<br />

2007 gegen die SG<br />

Flensburg-Handewitt vorgeworfen. Wir<br />

berichteten im Intus Nr. 4 ausführlich<br />

über dieses Thema.<br />

Und auch wirtschaftlich trübte sich <strong>das</strong><br />

Bild des Branchenprimus etwas ein. Das<br />

abgelaufene Geschäftsjahr wurde mit<br />

einem Verlust von 500.000 Euro abgeschlossen.<br />

Der Verein hat den Verlust<br />

jedoch durch eine Kapitalerhöhung und<br />

die Aufnahme neuer Gesellschafter aufgefangen.<br />

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Christian Sprenger, THW Kiel<br />

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14<br />

LIGA AKTUELL<br />

Bjarte Myrhol, Rhein-Neckar Löwen<br />

Daniel Narcisse, THW Kiel<br />

Der THW Kiel hat die Toyota Handball-<br />

Bundesliga weiter fest im Griff. Bei den<br />

Füchsen Berlin feierte der Spitzenreiter<br />

den zehnten Sieg im zehnten Spiel, allerdings<br />

einen denkbar knappen. Nach<br />

schwachem Start ist auch der deutsche<br />

Meister HSV Hamburg im Soll. Die Hanseaten<br />

(16:4 Punkte) feierten ihren siebten<br />

Sieg in Serie und festigten ihren<br />

zweiten Tabellenplatz hinter Spitzenreiter<br />

Kiel (20:0). Im hinteren Tabellenfeld<br />

feierte unterdessen der VfL Gummersbach<br />

einen wichtigen Erfolg und <strong>das</strong><br />

Überraschungsteam aus Melsungen wurde<br />

selbst überrascht.<br />

Der THW Kiel dominiert die Bundesliga:<br />

Im Top-Duell bei den Füchsen Berlin<br />

feierte der Spitzenreiter vor 9.000 Zuschauern<br />

seinen zehnten Sieg im zehnten<br />

Spiel und baute damit seinen Vereins-<br />

Saisonstartrekord aus. Nach dem 33:32<br />

in einem am Ende packenden Spiel in<br />

der ausverkauften Max-Schmeling-Halle<br />

ist der deutsche Rekordmeister national<br />

weiter unbesiegt. Daniel Narcisse (9)<br />

für Kiel und Iker Romero (8/5) für Berlin<br />

waren die überragenden Torschützen.<br />

Pikant: Im am Sonntag ausgelosten<br />

Achtelfi nale des DHB-Pokals treffen<br />

die beiden Champions-League-Starter<br />

am 14. Dezember erneut aufeinander.<br />

„Glückwunsch an den THW Kiel. Narcisse<br />

konnten wir nie wirklich in den Griff<br />

bekommen“, so Füchse-Coach Dagur Sigurdsson.<br />

Alfred Gislason erklärte: „Ich<br />

bin sehr zufrieden, <strong>das</strong>s wir gewonnen<br />

haben, denn die Füchse sind ebenfalls<br />

Meisterkandidat.“<br />

Unterdessen eilt nach dem verpatzten<br />

Saisonstart auch der deutsche Meister<br />

HSV Hamburg von Erfolg zu Erfolg. Mit<br />

dem 36:22 gegen den HBW Balingen-<br />

Weilstetten feierte der Titelverteidiger<br />

den siebten Sieg in Serie und ist erster<br />

Verfolger. Die Hamburger, die Balingen<br />

unter der Woche bereits im Pokal<br />

ausgeschaltet hatten, wurden ihrer Favoritenrolle<br />

von Anfang an gerecht und<br />

ließen den Gästen nicht im Ansatz eine<br />

Chance. „Am Ende mit 14 Toren zu gewinnen,<br />

spricht eine deutliche Sprache.<br />

Jetzt ist erst einmal Pause, aber nach der<br />

werden wir versuchen, unseren momentanen<br />

positiven Trend fortzusetzen“,<br />

sagte HSV-Kapitän Pascal Hens.<br />

SCM mit dritter Niederlage in<br />

Folge<br />

Auch Hamburgs Trainer Per Carlén<br />

war mehr als zufrieden. „In der zweiten<br />

Hälfte haben wir dann weiter mit viel<br />

»Wir werden<br />

versuchen, unserenmomentanen<br />

positiven<br />

Trend fortzusetzen«<br />

Pascal Hens<br />

Tempo gespielt und Johannes Bitter<br />

hat super gehalten. Ich freue mich für<br />

alle meine Spieler, die auch alle getroffen<br />

haben“, sagte der Schwede, dessen<br />

Team in den ersten drei Spieltagen noch<br />

zwei Niederlagen kassiert hatte. Positiv<br />

war auch, <strong>das</strong>s Nationalspieler Michael<br />

Kraus erstmals in dieser Saison im Kader<br />

stand. Der Mittelmann, der nach einem<br />

Autounfall verletzt pausieren musste,<br />

wurde aber noch nicht eingesetzt.<br />

Beim SC Magdeburg zeigt die Formkurve<br />

dagegen nach unten. Die stark<br />

in die Spielzeit gestarteten Bördeländer<br />

kassierten mit dem 28:31 gegen die SG<br />

Flensburg-Handewitt ihre dritte Liga-<br />

Niederlage nacheinander und fi nden<br />

sich derzeit nur im Tabellenmittelfeld<br />

wieder. Flensburg hingegen festigte<br />

seine Position in der Verfolgergruppe.<br />

Flensburger Erfolgsgaranten waren<br />

Keeper Mattias Andersson, der die<br />

SCM-Angreifer immer wieder zur Verzweifl<br />

ung brachte, und der zwölfmalige<br />

Torschütze Michael Knudsen. „Es war<br />

ein unglaublich wichtiger Sieg. In Kiel<br />

und Hamburg haben wir verloren, doch<br />

in Göppingen und jetzt auch Magdeburg<br />

gewonnen. Wenn wir jetzt auch noch in<br />

Berlin etwas holen, dann sieht es richtig<br />

gut aus“, sagte der Däne, der von den<br />

mitgereisten SG-Fans mit Sprechchö-


16<br />

»Wenn ein<br />

Kreisläufer<br />

zwölf Tore erzielt,<br />

dann<br />

muss <strong>das</strong> Positionsspiel<br />

gut<br />

funktioniert haben«<br />

Frank Carstens<br />

ren gefeiert wurde. Magdeburgs Trainer<br />

Frank Carstens zollte Knudsen und dem<br />

Gegner Respekt. „Wenn ein Kreisläufer<br />

zwölf Tore erzielt, dann muss <strong>das</strong><br />

Positions spiel gut funktioniert haben“,<br />

erklärte Carstens.<br />

Auch die Rhein-Neckar Löwen gewinnen<br />

mehr und mehr an Konstanz. Sie<br />

fuhren einen ungefährdeten 33:27-Erfolg<br />

bei der HSG Wetzlar ein. Mit dem<br />

vierten Erfolg im fünften Spiel baute<br />

<strong>das</strong> Team von Trainer Gudmundur Gudmundsson<br />

seine Erfolgsserie auf nunmehr<br />

9:1 Punkte aus und bleibt mit insgesamt<br />

15:5 Zählern in Lauerstellung.<br />

Bester Werfer des Spiels war einmal<br />

mehr Nationalmannschafts-Linksaußen<br />

Uwe Gensheimer, der acht Treffer erzielte.<br />

Die Löwen setzten sich dabei bereits<br />

Mitte des ersten Abschnitts ab und hielten<br />

den Vorsprung dann souverän.<br />

Patrails direkter Freiwurf bringt<br />

Lemgo den Sieg<br />

Europacupsieger Frisch Auf Göppingen<br />

tut sich unterdessen nach wie<br />

vor schwer. Im neunten Saisonspiel gewannen<br />

die Schwaben zwar mit 32:31<br />

daheim gegen den Bergischen HC, verspielten<br />

in den Schlussminuten aber um<br />

ein Haar eine Fünf-Tore-Führung. Der<br />

Bergische HC überzeugte dabei spielerisch<br />

über weite Strecken und schaffte<br />

mit vier Toren in Folge noch den Anschlusstreffer.<br />

Der Ausgleich gelang<br />

aber nicht mehr, so<strong>das</strong>s die Hausherren<br />

gemeinsam mit dem 4.450 Zuschauern<br />

zwei Punkte feiern konnten.<br />

Reichlich Arbeit hatte der TBV Lemgo<br />

beim 19:18 (11:10) gegen Großwallstadt.<br />

„Unser Angriffsspiel hat heute<br />

leider nicht so funktioniert, wie wir <strong>das</strong><br />

kennen. 18 Tore sind für ein Auswärtsspiel<br />

zu wenig“, sagte Peter David über<br />

<strong>das</strong> Spiel seines TVG, der zwar in der<br />

Deckung stark spielte, aber - wie auch<br />

Lemgo - im Angriff reichlich Wünsche<br />

offen ließ. So warf am Ende Mait Patrail<br />

mit einem direkten Freiwurf nach<br />

Abpfi ff den TBV noch zu einem glücklichen<br />

Sieg. Es war ein Spiel, dem die<br />

Torhüter (Lichtlein 21 Paraden, Galia<br />

20 Paraden) ihren Stempel aufdrückten.<br />

Gegen den Freiwurfkracher von Patrail<br />

ins lange obere Eck war Martin Galia<br />

indes machtlos.<br />

Mait Patrail, TBV Lemgo<br />

Überrascht wurde unterdessen <strong>das</strong><br />

Überraschungsteam der Saison, die MT<br />

Melsungen. Vor heimischem Publikum<br />

mussten sich die Hessen am Ende mit<br />

31:36 gegen die TSV Hannover-Burgdorf<br />

geschlagen geben. Auch aufgrund<br />

personeller Probleme fand Melsungen<br />

nicht zur gewohnten Form, vor allem<br />

in der Defensive. Die glänzend eingestellten<br />

Gäste nutzten die sich bietende<br />

Chance und feierten einen verdienten<br />

Start-Ziel-Sieg. Geleitet wurde die Be-<br />

gegnung im zweiten Abschnitt allein<br />

von Lars Schaller, sein Gespannpartner<br />

Sebastian Wutzler schied verletzungsbedingt<br />

aus<br />

Ganz wichtige Punkte holte auch der<br />

VfL Gummersbach in Hildesheim. Im<br />

„Abstiegsgipfel“ setzte sich der Altmeister<br />

34:31 (17:12) durch. Mit dem Duo<br />

Mahé / Pfahl hatte Gummersbach die<br />

entscheidenden Protagonisten in seinen<br />

Reihen. Die Kreise der beiden Topschützen,<br />

die gemeinsam achtzehn Treffer<br />

erzielten, konnte der Aufsteiger nicht<br />

eindämmen. „Nach der aktuellen Tabellensituation<br />

ist Eintracht Hildesheim einer<br />

unserer Konkurrenten. Und deshalb<br />

bin ich sehr glücklich, <strong>das</strong>s wir gewonnen<br />

haben“, war VfL-Trainer Sead Hasanefendic<br />

erleichtert.<br />

Goran Sprem ab sofort für Gummersbach<br />

Der VfL Gummersbach hat auf die<br />

Tatsache, keinen „gelernten“ Linksaußen<br />

im Kader zu haben reagiert und im<br />

Kampf um den Klassenerhalt Goran Sprem<br />

verpfl ichtet. „Mit Goran verstärken<br />

wir unsere linke Angriffsseite. Außerdem<br />

verfügt er über sehr viel Erfahrung,<br />

die uns in dieser schwierigen Saison helfen<br />

wird", freut sich Sead Hasanefendic<br />

über den Neuzugang.<br />

Der 32-jährige Kroate kennt die Bundesliga,<br />

lief schon für die SG Flensburg-<br />

Handewitt, den TuS N-Lübbecke, die<br />

MT Melsungen und die HSG Nordhorn-<br />

Lingen auf. Zuletzt spielte er in seiner<br />

Heimat für den Spitzenklub RK Zagreb,<br />

wo er bereits zwischen 1997 und 2001<br />

sowie 2002 und 2004 aktiv war. „Das<br />

ist eine große Ehre für mich“, kommentierte<br />

der Olympiasieger von 2004 seine<br />

Rückkehr in die Bundesliga.<br />

DHB-Pokal: Losglück für den<br />

TuS<br />

Im Vorfeld des Bundesligaspiels zwischen<br />

den Füchsen Berlin und dem THW<br />

Kiel wurde <strong>das</strong> Achtelfi nale im DHB-<br />

Pokal ausgelost. Füchse-Jugendspieler


18<br />

Ramon Tauabo loste die Berliner dabei<br />

gegen den THW Kiel und die Rhein-Neckar<br />

Löwen gegen den HSV Hamburg.<br />

Damit steht schon jetzt fest, <strong>das</strong>s zwei<br />

Top-Favoriten bereits in der Runde der<br />

letzten 16 die Segel streichen werden.<br />

Der TuS N-Lübbecke erwischte mit dem<br />

Auswärtsspiel beim Drittligisten SG Leutershausen<br />

ein gutes Los. „Wir müssen<br />

die SG sehr ernst nehmen, die Mannschaft<br />

ist in der vergangenen Saison nur<br />

ganz knapp am Aufstieg in die 2. Liga<br />

gescheitert“, warnte Markus Baur aber<br />

sogleich davor, den von Holger Löhr<br />

trainierten Gegner auf die leichte Schulter<br />

zu nehmen.<br />

-HOK- / www.handball-world.com<br />

Das Thema:<br />

Beobachtete Schiedsrichter beobachten Schiedsrichterbeobachter<br />

Sie sind bei jedem Handballspiel unentbehrlich.<br />

Über sie wird gerne diskutiert.<br />

Oft hitzig, selten sachlich. Das<br />

größte Lob, <strong>das</strong> sie erfahren können,<br />

ist, nicht erwähnt zu werden. Gemeint<br />

sind die Schiedsrichter.<br />

Dass Unparteiische nicht einfach so in<br />

der Toyota HBL pfeifen dürfen, ist den<br />

meisten Fans klar. Dass die Schiedsrichter<br />

aber einem ständigen Wettbewerb<br />

ausgesetzt sind, ist weitgehend unbekannt.<br />

Ein ausgeklügeltes Bewertungssystem<br />

soll die hohe Qualität der Schirileistungen<br />

gewährleisten.<br />

Der Intus gibt einen Überblick über Bewertete<br />

und Bewerter<br />

Wer ist für die Schiedsrichter<br />

zuständig?<br />

Die in der Bundesliga pfeifenden<br />

Schiedsrichter unterstehen dem DHB,<br />

nicht der Toyota HBL, die den Spielbetrieb<br />

der ersten und zweiten Liga organisiert.<br />

Der Ligaverband hat keinerlei Ein-<br />

Die Partien des Achtelfi nales im Überblick:<br />

fl uss auf die Schiedsrichteransetzungen<br />

und keinerlei Möglichkeit, über Auf- und<br />

Abstieg der Gespanne zu entscheiden.<br />

Für die Gesamtkoordination des<br />

Schiedsrichterwesens ist DHB-Schiedsrichterwart<br />

Peter Rauchfuß zuständig,<br />

der im Bereich der ersten Liga auch die<br />

Ansetzungen macht.<br />

Wer pfeift in der HBL?<br />

Der DHB teilt seine Schiedsrichter in<br />

Leistungskader ein. Im Einzelnen:<br />

• IHF-Kader (3 Gespanne): Die IHF-<br />

Schiris pfeifen neben den Bun-<br />

HSG Nordhorn-Lingen - VfL Gummersbach<br />

TV Bittenfeld - EHV Aue<br />

Füchse Berlin - THW Kiel<br />

TV Neuhausen/Erms - Frisch Auf Göppingen<br />

SG Leutershausen - TuS N-Lübbecke<br />

VfL Bad Schwartau - SG Flensburg-Handewitt<br />

TSG Friesenheim - TSV Hannover-Burgdorf<br />

Rhein-Neckar Löwen - HSV Hamburg<br />

Spieltag für <strong>das</strong> Achtelfi nale ist der 14. Dezember 2011.<br />

Thorsten Zacharias Quelle: Armin Kübelbeck<br />

desligaspielen auch bei Weltmeisterschaften<br />

und Olympia.<br />

• EHF-Kader (2 Gespanne): Der<br />

EHF-Kader kommt zu den Ligaspielen,<br />

im Europapokal und bei<br />

Europameisterschaften zum Einsatz.<br />

• Elite-Kader (früher: „A-Kader“):<br />

Der Elite-Kader besteht aus zehn<br />

Gespannen, die in der Regel Bundesligaspiele<br />

der Männer und<br />

Frauen leiten.<br />

• Anschluss-Kader: Die vier Gespanne<br />

des Anschluss-Kaders<br />

sollen an den Elite-Kader herangeführt<br />

werden.<br />

• Nachwuchskader (6 Gespanne):<br />

Hier bekommen besonders junge<br />

Gespanne die Chance, sich auf<br />

hohem Niveau zu beweisen.<br />

• B-Kader (21 Gespanne): Überwiegend<br />

in der zweiten Liga und im<br />

Frauen- oder A-Jugend-Bundesligabereich<br />

im Einsatz.<br />

• Frauen-Kader: Der Frauen-Kader<br />

besteht aus sechs reinen Frauengespannen.


Wie kommen Schiris in die Bundesliga?<br />

Schiedsrichter werden in den höheren<br />

Klassen ständig beobachtet und<br />

bewertet. Die besten Gespanne der<br />

Landesverbände können in den DHB-<br />

Kader aufsteigen. Allerdings steigen die<br />

schlechtesten Gespanne auch wieder ab.<br />

Die Schiedsrichter stehen also in einem<br />

ständigen Wettbewerb.<br />

Wer bewertet die Schiedsrichter?<br />

Im Bereich der HBL ist die Schiedsrichterbeobachtung<br />

zweigleisig angelegt.<br />

Es gibt die Vereinsbeobachtung<br />

und die Beobachtung durch neutrale<br />

DHB-Beobachter.<br />

Wie funktioniert die Vereinsbeobachtung?<br />

Jeder Verein ist verpfl ichtet, innerhalb<br />

von vier Tagen nach dem Spiel eine<br />

Schiedsrichterbeobachtung abzugeben.<br />

Basis dafür ist ein einheitlicher Beobachtungsbogen,<br />

der aber auch durch<br />

weitergehende Anmerkungen ergänzt<br />

werden kann. Die Leistung der Schiedsrichter<br />

wird anhand verschiedener Kriterien<br />

bewertet. Maximal sind 100 Punkte<br />

zu erreichen. Die Bewertung muss vom<br />

Trainer oder Co-Trainer vorgenommen<br />

werden. Liegen die Punktzahlen der beiden<br />

am Spiel beteiligen Vereine mehr<br />

als 30 Prozent auseinander, fallen beide<br />

Bewertungen unter den Tisch. Die Bewertungen<br />

werden neuerdings über SIS<br />

erfasst.<br />

Was macht der neutrale Beobachter?<br />

Jedes Gespann wird in etwa acht<br />

bis zehnmal von einem der 17 neutralen<br />

Beobachter des DHB unter die Lupe<br />

genommen. Die Beobachtungskriterien<br />

sind mit denen der Vereine identisch.<br />

Allerdings erfolgt eine ausführliche<br />

Nachbesprechung mit den Schiedsrichtern<br />

unmittelbar nach dem Spiel, in dem<br />

auf die positiven wie negativen Aspekte<br />

eingegangen wird. Ist ein DHB-Beobachter<br />

anwesend, fl ießen die Vereinsbeobachtungen<br />

dennoch in die Gesamtbewertung<br />

ein.<br />

Wer beobachtet die Beobachter?<br />

Ganz einfach: Die beobachteten<br />

Schiedsrichter beobachten die Beobachter!<br />

Diese Neuerung hat sich Thorsten<br />

Zacharias einfallen lassen, der seit<br />

Saisonbeginn Leiter des Schiedsrichterbeobachtungswesens<br />

des DHB ist.<br />

„Das hat anfangs für ein wenig Irritation<br />

gesorgt“, so der ehemalige Spitzenschiedsrichter<br />

gegenüber dem Intus,<br />

„aber letztlich hat doch niemand etwas<br />

zu verbergen.“ Die Schiedsrichter geben<br />

Zacharias eine Rückmeldung über <strong>das</strong><br />

Gespräch mit dem Beobachter, kurz: ob<br />

es hilfreich war oder eher weniger. Aus<br />

diesen Bewertungen ergibt sich dann<br />

eine Rangliste der Beobachter.<br />

Wie werden die Bewertungen<br />

möglichst einheitlich gehalten?<br />

Thorsten Zacharias: „Vereinsbeobachtungen<br />

fallen naturgemäß oft weit<br />

auseinander. Ich habe es schon erlebt,<br />

<strong>das</strong>s der Gewinner über 90 und der Verlierer<br />

unter 40 Punkte verteilt hat.“ Um<br />

im Bereich der neutralen Beobachtun-<br />

gen weitestgehend eine Einheitlichkeit<br />

gewährleisten zu können, müssen die<br />

Beobachter in regelmäßigen Abständen<br />

ein Fernsehspiel bewerten. Die Analyse<br />

der Bewertungen erfolgt dann gemeinsam.<br />

„Es ist ein großes Ziel, aber wir<br />

wollen erreichen, <strong>das</strong>s die Beobachtungen<br />

bei den verschiedenen Beobachtern<br />

nicht mehr als fünf Punkte auseinanderliegen“,<br />

so Zacharias.<br />

Wissen die Schiedsrichter, wo<br />

sie in den Bewertungen stehen?<br />

„Ich stehe mit meinem Namen dafür,<br />

<strong>das</strong>s die Schiedsrichter von den Vereinsbeobachtungen<br />

nichts erfahren“, bekundet<br />

Thorsten Zacharias. Die Schiedsrichter<br />

würden zweimal im Jahr, jeweils am<br />

Ende der Hin- und Rückrunde darüber<br />

informiert, wo sie in der Rangliste stehen.<br />

Ob sie die Chance zum Aufstieg haben<br />

oder ob der Abstieg droht.<br />

„Die Rangliste ist streng geheim“, versichert<br />

Zacharias, „aber nicht, weil wir<br />

etwas zu verbergen hätten, sondern hier<br />

geht es um den Schutz der Vereine und<br />

der Schiedsrichter“. Wäre die Liste bekannt,<br />

würde sich jeder Verein beschweren,<br />

wenn er schlechter platzierte Schiris<br />

bekäme als z.B. der Konkurrent.<br />

-HOK-<br />

19


20<br />

Im Intus-Gespräch: Kiels Trainer<br />

ALFRED GISLASON<br />

In Zusammenarbeit mit der Pressestelle<br />

des THW Kiel (die Intus-<strong>Red</strong>aktion stellte<br />

die Fragen, Pressesprecher Marcel Klein<br />

holte die Antworten des Kieler Trainers<br />

ein) hier unser Interview mit Alfred Gislason<br />

im Vorfeld des TuS-Spiels am 9.<br />

November gegen die „Zebras“:<br />

Beim Heimspiel gegen den SC Magdeburg<br />

ging sie an den Start: die neue<br />

TuS-App. Seitdem ist die App auf große<br />

Resonanz gestoßen. In den vergangenen<br />

sechs Wochen haben bereits deutlich<br />

über 1.000 Nutzer die kostenlose Informationsplattform<br />

auf ihr Smartphone<br />

heruntergeladen.<br />

“Von Fans für Fans” lautet <strong>das</strong> Motto,<br />

unter dem die Applikation für iPhones<br />

und Android-Handys realisiert wurde.<br />

Nicht nur Spielerportraits, Ergebnisse<br />

und Tabellen bietet die App, auch die<br />

Nutzer können und sollen sich aktiv<br />

Intus: Bei 20:0 Punkten in der Liga<br />

sollte wohl alles zum Allerbesten bestellt<br />

sein – oder wo sehen Sie noch Defi<br />

zite bei Ihrer Mannschaft?<br />

Gislason: Ich bin sehr zufrieden mit<br />

dem Start. Die Mannschaft zeigt noch<br />

unterschiedliche Phasen während eines<br />

Spiels, da müssen wir noch stabiler werden,<br />

aber <strong>das</strong> klappt schon besser als in<br />

der letzten Saison.<br />

Intus: Ist es nicht ein wenig schwierig,<br />

die Konzentration hoch zu halten,<br />

bei solch einer guten Zwischenbilanz<br />

(wenn man auf die Tabelle schaut)?<br />

Gislason: Nein eigentlich nicht, die<br />

Jungs sind so ehrgeizig, immer besser zu<br />

werden und darauf fi xiert, den aktuellen<br />

Tabellenplatz zu behalten.<br />

Intus: Wie und wo ordnen Sie den<br />

TuS N-Lübbecke in der laufenden Saison<br />

ein? Auf welche TuS-Spieler gilt es<br />

besonders zu achten?<br />

Gislason: Die Mannschaft hätte besser<br />

starten können, aber trotzdem ist<br />

Nettelstedt eine Mannschaft, die sich<br />

TuS-APP: Große Resonanz<br />

einbringen. Mittlerweile sind über 1.000<br />

Personen im Besitz des neuen Angebots<br />

und die Downloadzahlen sind konstant.<br />

Für den TuS N-Lübbecke ein schöner Erfolg,<br />

konnte er doch seine mediale Präsenz<br />

weiter ausbauen.<br />

Zudem hat der Verein ein Ausrufezeichen<br />

bei den neuen Medien gesetzt,<br />

denn momentan bieten überhaupt nur<br />

sehr wenige Profi vereine im Handball<br />

eine App an. Unser TuS ist der einzige<br />

Verein, der <strong>das</strong> Medium sowohl für<br />

Iphone und Ipad, als auch Android realisiert<br />

hat. Dass der TuS sein Angebot<br />

im oberen Drittel ansiedeln könnte. Es<br />

ist eine homogene Mannschaft, aus der<br />

Drago Vukovic etwas herausragt.<br />

Intus: Was verbinden Sie persönlich<br />

mit dem TuS N-Lübbecke bzw. TuS Nettelstedt,<br />

kennen Sie jemanden vom TuS<br />

besonders gut? Haben Sie besondere<br />

Erinnerungen an frühere Partien gegen<br />

den TuS (als Spieler und Trainer)?<br />

Gislason: Nettelstedt ist ein Traditionsverein<br />

und ich habe viele gute Erinnerungen,<br />

aber auch negative, weil<br />

wir auch schon gegen den TuS verloren<br />

haben. Es ist immer eine gute und faire<br />

Stimmung in der Halle. Mit Stephan Just<br />

habe ich schon zusammen gearbeitet<br />

und er war immer ein wertvoller Spieler<br />

für mich.<br />

Intus: Ein Tipp fürs Spiel am 9. November,<br />

bitte!<br />

Gislason: Das wird ein knappes Spiel<br />

und am Ende wollen wir, wie im letzten<br />

Jahr, gewinnen.<br />

-BKM-<br />

kostenlos zur Verfügung stellt, ist “am<br />

Markt” eine Seltenheit. Viele Vereine<br />

verlangen für ihre App ein Entgeld von<br />

mehreren Euros. Desweiteren hat der<br />

Verein mit der App einen zusätzlichen<br />

Kanal etabliert, auf dem Verein und Anhänger<br />

direkter miteinander kommunizieren<br />

können.<br />

Natürlich soll die TuS-App nicht auf<br />

dem aktuellen Stand stehen bleiben. Sie<br />

soll stetig technisch und inhaltlich angepasst<br />

und weiterentwickelt werden.<br />

-FB-


Hauptlieferant der adp Gauselmann GmbH


22<br />

TuS-HISTORY<br />

Die Rekord-Saison 2003/2004<br />

Das war einfach heftig: 68:0 Punkte!<br />

In den Intus-Ausgaben der neuen<br />

Saison blicken wir zurück auf längere<br />

Zeitspannen, aber auch einzelne<br />

Spielzeiten, auf ganz besondere Partien<br />

und Begebenheiten oder ganz einfach<br />

erfolgreiche Handballer-Köpfe<br />

der Vergangenheit in unserer „TuS-<br />

HISTORY“-Serie. Heute geht es um<br />

eine Rekord-Saison unserer<br />

Mannschaft. Die stieg in der<br />

Saison 2003/04 aus der 2.<br />

Liga Nord wieder in die 1. Liga<br />

auf und kam in der Endabrechnung<br />

auf sagenhafte 68:0<br />

Punkte! Darauf blicken wir in<br />

diesem Intus natürlich besonders<br />

gern zurück.<br />

Am 2. April 2004, <strong>das</strong> ist ein<br />

Freitagabend, haben sich mehr<br />

als 250 Lübbecker Fans nach<br />

Ahlen aufgemacht. Klar ist: Ein<br />

erneuter Sieg – und die Mannen<br />

von Trainer Jens Pfänder würden<br />

schon zum vierten Mal nach<br />

1976, 1994 und 2002 in die 1.<br />

Bundesliga aufsteigen. Zwar legen<br />

die Hausherren der Ahlener<br />

SG, immerhin Tabellenvierter,<br />

ein 2:0 vor, doch <strong>das</strong> war es<br />

denn auch schon. Über 12:8 (26.<br />

Minute), 19:11 (36.) bis<br />

zum 28:18 (56.) nimmt<br />

der TuS N-Lübbecke<br />

auch im 30. Saisonspiel<br />

seinen Gegner<br />

rasch auseinander. Danach<br />

gibt es auf unserer<br />

Seite nur noch Jubel. Die Schmach<br />

vom Abschluss der Vorsaison, als die<br />

letzten fünf Spiele allesamt verloren gehen,<br />

darunter ein 30:35 daheim im Derby<br />

gegen GWD Minden, ist endgültig<br />

vergessen. Unsere Anhänger haben ein<br />

Geschwindigkeitsbegrenzungschild mit<br />

einer „60“ sozusagen weiterverarbeitet<br />

und ein „60:0“ daraus gemacht. Jetzt<br />

aber will sich der TuS auch ganz schadlos<br />

halten und aus den verbliebenen vier<br />

Partien nochmals vier Siege einfahren…<br />

Mit einem solchen Durchmarsch war vor<br />

Als der Aufstieg am 2. April 2004 in Ahlen feststeht, sind es auch schon 60:0 Punkte, die<br />

unsere Mannschaft eingefahren hat. Die Fans haben unserem damaligen Trainer Jens Pfänder<br />

dieses umfunktionierte Verkehrsschild zum Geschenk gemacht.<br />

Saisonbeginn keineswegs zu<br />

rechnen, auch wenn der TuS von Beginn<br />

an von den Fachleuten in den Kreis der<br />

Aufstiegsaspiranten eingereiht wird. Für<br />

<strong>das</strong> Nettelstedter Zwischenhoch, wollen<br />

wir es einmal so nennen, zwischen 2003<br />

und 2006 stehen u.a. auch zwei neue<br />

Namen im Jahr 2003/04, die anfangs<br />

gut harmonieren, miteinander und für<br />

den Verein. Sigi Roch ist als neuer Manager<br />

schon gegen Ende der Vorsaison<br />

gekommen, Jens Pfänder wechselt im<br />

Sommer auf die Lübbecker Trainerbank.<br />

Was die Männer innerhalb des Spielfeld-<br />

Vierecks betrifft, ist meist von<br />

einer „Mannschaft ohne Stars“<br />

die <strong>Red</strong>e. Im Tor stehen Szmal<br />

und Cazal, die weiteren Akteure<br />

beim 29:19-Sieg in Ahlen heißen<br />

Andersson, Schwank, Winnen,<br />

Hammerstrand, Ortmann,<br />

Becker, Willgerodt, van Olphen,<br />

Tönnesen sowie die Pohlmann-<br />

Brüder. Zu der Zeit verletzt ist<br />

Stefan Kloppe. Das Team ist<br />

seinen Gegnern einfach in nahezu<br />

allen Belangen überlegen.<br />

Im Grunde kann man sich nur<br />

selbst schlagen, was aber während<br />

dieser Saison in allen 34<br />

Spielen dem TuS nicht passiert.<br />

Auch die vier Spiele nach dem<br />

bereits in Ahlen dingfest gemachten<br />

Aufstieg gestalten<br />

Tönnesen und Co. siegreich. So<br />

ist es auch am 34. Spieltag, als<br />

der TV Emsdetten in die LübbeckerKreissporthalle<br />

kommt. 40:26<br />

geht’s zu unseren<br />

Gunsten aus. Der<br />

34. und vorerst<br />

letzte Paukenschlag!<br />

Jener 8. Mai 2004 wird zu einem neuerlichen<br />

Handball-Festtag am Wiehen.<br />

Schon vor dem Spiel erklingt eine frisch<br />

komponierte TuS-Hymne im weiten<br />

Rund und Uwe Stemberg (Osnabrück)


24<br />

nimmt die Ehrung für den Meister der<br />

2. Liga Nord vor. Nach der Partie steigt<br />

die Aufstiegsfeier unmittelbar nördlich<br />

der Halle – im Festzelt. Da nun auch<br />

der „Rekord für die Ewigkeit“ Realität<br />

ist, steht einer großen und fröhlichen<br />

Feier nichts mehr im Wege. Zu allem,<br />

was es an Positivem zu berichten gibt,<br />

gesellt sich noch der 1111. Saisontreffer<br />

unserer Mannschaft hinzu, den Gerrit<br />

Winnen zum 39:24 in der 59. Minute<br />

markiert. Weiterer Pluspunkt: Unser TuS<br />

ist <strong>das</strong> fairste Team der Liga. Nur 266<br />

Strafminuten stehen zu Buche.<br />

Als Neuzugänge für die <strong>nächste</strong> Saison<br />

in der 1. Liga, in der der TuS N-Lübbecke<br />

dann erst einmal wieder für fünf<br />

Jahre bleiben wird, stehen Mitte April<br />

2004 bereits die Spieler Hartmann und<br />

Schröder aus Gummersbach, der Ungar<br />

Fazekas im Tor, Kubes aus Tschechien<br />

Rekord<br />

für die<br />

Ewigkeit!<br />

und Rolf Hermann aus Augustdorf fest.<br />

Zu jener Zeit geht der Trend in der Bundesliga<br />

stark dahin, in immer größere<br />

Hallen zu ziehen, zumindest für <strong>das</strong> ein<br />

oder andere Spiel. Dem erteilt Manager<br />

Sigi Roch im Interview mit der HAND-<br />

BALLWOCHE am 14. April 2004 eine<br />

deutliche Absage, was unseren Verein<br />

betrifft: „Wir wissen, was wir an unserer<br />

Lübbecker Kreissporthalle haben. Ich<br />

bin mir zu 99 Prozent sicher, <strong>das</strong>s wir<br />

nicht umziehen werden. Höchstens gegen<br />

Lemgo im Gerry-Weber-Stadion in<br />

Halle, aber <strong>das</strong> wäre eine Ausnahme.“<br />

-BKM-<br />

Der Sieg gegen<br />

Hüttenberg<br />

in Bildern


Torwart Björn Gerling in seinem<br />

ersten Bundesligaspiel


<strong>Holt</strong> <strong>Euch</strong> die TuS-App!


28<br />

TuS N-Lübbecke<br />

1 Blazicko, Nikola<br />

21 Quenstedt, Dario<br />

2 Verjans, Nicky<br />

3 Gustafsson, Mattias<br />

5 Løke, Frank<br />

6 Vukovic, Drago<br />

9 Siodmiak, Artur<br />

11 Svensson, Kristian<br />

14 Schröder, Malte<br />

18 Tluczynski, Tomasz<br />

25 Svensson, Daniel<br />

26 Just, Stephan<br />

28 Niemeyer, Arne<br />

85 Remer, Tim<br />

MANNSCHAFTSAUFSTELLUNG<br />

Tore<br />

Siebenm.<br />

Baur, Markus Trainer<br />

Borgmann, Hans-Georg Co-Trainer<br />

Abt, Oliver Physiotherapeut<br />

Zeitstr.<br />

THW Kiel<br />

1 Omeyer, Thierry<br />

12 Palicka, Andreas<br />

5 Andersson, Kim<br />

7 Dragicevic, Milutin<br />

11 Sprenger, Christian<br />

13 Ahlm, Marcus<br />

17 Kubes, Daniel<br />

20 Zeitz, Christian<br />

24 Palmarsson, Aron<br />

25 Narcisse, Daniel<br />

31 Ilic, Momir<br />

33 Klein, Dominik<br />

39 Jicha, Filip<br />

Tore<br />

Gislason, Alfred Trainer<br />

Schiedsrichter: Blümel / Loppaschewski<br />

TOYOTA HANDBALL-BUNDESLIGA<br />

1 THW Kiel 10/34 10 0 0 323:226 97 20:0<br />

2 HSV Hamburg 10/34 8 0 2 312:266 46 16:4<br />

3 Rhein-Neckar Löwen 10/34 7 1 2 296:269 27 15:5<br />

4 SG Flensburg-Handewitt 9/34 7 0 2 246:242 4 14:4<br />

5 Füchse Berlin 9/34 6 1 2 259:243 16 13:5<br />

6 TBV Lemgo 9/34 6 0 3 257:245 12 12:6<br />

7 MT Melsungen 9/34 5 1 3 267:252 15 11:7<br />

8 SC Magdeburg 9/34 5 0 4 264:251 13 10:8<br />

9 TuS N-Lübbecke 9/34 4 0 5 266:261 5 8:10<br />

10 Frisch Auf Göppingen 10/34 4 0 6 259:276 -17 8:12<br />

11 HSG Wetzlar 9/34 3 1 5 244:253 -9 7:11<br />

12 HBW Balingen-Weilstetten 9/34 3 1 5 231:258 -27 7:11<br />

13 TV Großwallstadt 9/34 3 0 6 227:240 -13 6:12<br />

14 TSV Hannover-Burgdorf 9/34 3 0 6 275:290 -15 6:12<br />

15 VfL Gummersbach 9/34 2 1 6 257:295 -38 5:13<br />

16 Bergischer HC 9/34 2 0 7 253:283 -30 4:14<br />

17 Eintracht Hildesheim 9/34 1 0 8 254:283 -29 2:16<br />

18 TV 05/07 Hüttenberg 9/34 1 0 8 218:275 -57 2:16<br />

Siebenm.<br />

Nr. Mannschaft Spiele + ± - Tore D Punkte<br />

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THW Kiel<br />

HSV Hamburg<br />

Rhein-Neckar Löwen<br />

SG Flensburg-Handewitt<br />

Füchse Berlin<br />

TBV Lemgo<br />

MT Melsungen<br />

SC Magdeburg<br />

TuS N-Lübbecke<br />

Frisch Auf Göppingen<br />

HSG Wetzlar<br />

HBW Balingen-Weilstetten<br />

TV Großwallstadt<br />

TSV Hannover-Burgdorf<br />

VfL Gummersbach<br />

Bergischer HC<br />

Eintracht Hildesheim<br />

TV 05/07 Hüttenberg<br />

KREUZTABELLE<br />

10. SPIELTAG TuS-SPIELE<br />

11. SPIELTAG<br />

THW Kiel<br />

Mittwoch, 14.09.2011 - 19:00 Uhr<br />

Rhein-Neckar Löwen : HSV Hamburg<br />

Freitag, 11.11.2011 - 19:30 Uhr<br />

Bergischer HC : TuS N-Lübbecke<br />

Freitag, 11.11.2011 - 19:45 Uhr<br />

TV Großwallstadt : MT Melsungen<br />

Freitag, 11.11.2011 - 19:45 Uhr<br />

HBW Balingen-Weilstetten : SC Magdeburg<br />

Samstag, 12.11.2011 - 18:30 Uhr<br />

THW Kiel : TBV Lemgo<br />

Samstag, 12.11.2011 - 19:00 Uhr<br />

SG Flensburg-Handewitt : Eintracht Hildesheim<br />

Samstag, 12.11.2011 - 19:00 Uhr<br />

TSV Hannover-Burgdorf : HSG Wetzlar<br />

Samstag, 12.11.2011 - 20:15 Uhr<br />

TV 05/07 Hüttenberg : Füchse Berlin<br />

Sonntag, 13.11.2011 - 15:00 Uhr<br />

VfL Gummersbach : Frisch Auf Göppingen<br />

HSV Hamburg<br />

Dienstag, 08.11.2011 - 20:15 Uhr<br />

Füchse Berlin : SG Flensburg-Handewitt<br />

Dienstag, 15.11.2011 - 20:15 Uhr<br />

Frisch Auf Göppingen : HBW Balingen-Weilstetten<br />

Mittwoch, 16.11.2011 - 20:15 Uhr<br />

HSG Wetzlar : THW Kiel<br />

Donnerstag, 17.11.2011 - 20:15 Uhr<br />

HSV Hamburg : TV Großwallstadt<br />

Samstag, 19.11.2011 - 15:00 Uhr<br />

SC Magdeburg : TSV Hannover-Burgdorf<br />

Samstag, 19.11.2011 - 19:00 Uhr<br />

TBV Lemgo : MT Melsungen<br />

Samstag, 19.11.2011 - 19:00 Uhr<br />

VfL Gummersbach : TV 05/07 Hüttenberg<br />

Samstag, 19.11.2011 - 20:15 Uhr<br />

TuS N-Lübbecke : Rhein-Neckar Löwen<br />

Sonntag, 20.11.2011 - 17:30 Uhr<br />

Eintracht Hildesheim : Bergischer HC<br />

Rhein-Neckar Löwen<br />

SG Flensburg-Handewitt<br />

Füchse Berlin<br />

TBV Lemgo<br />

MT Melsungen<br />

SC Magdeburg<br />

TuS N-Lübbecke<br />

x 11.12. 22.02. 35:21 28.03. 12.11. 28:23 02.05. 19.05. 28:20 14.04. 07.03. 10.03. 34:19 02.06. 34:18 21.12. 12.02.<br />

12.05. x 10.04. 27:19 08.02. 18.04. 03.12. 21.12. 28:22 27.12. 17.12. 36:22 17.11. 14.03. 21.03. 07.03. 34:28 35:26<br />

27:30 33:29 x 16.05. 25.04. 27.03. 30:30 09.03. 14.04. 30:25 20.03. 29:22 07.12. 15.02. 30.05. 02.06. 23.11. 21.12.<br />

07.12. 10.03. 17.12. x 14.04. 32:26 28:25 24.03. 33:28 18.02. 36:30 27.12. 03.03. 26.05. 22.11. 12.05. 12.11. 28.04.<br />

32:33 26:25 29.11. 08.11. x 27.05. 26.12. 15.02. 33:26 04.03. 25:23 18.12. 13.05. 07.12. 14.03. 22.04. 11.03. 11.04.<br />

11.04. 23.11. 25:26 11.02. 20.12. x 19.11. 19.05. 27:25 11.12. 28.04. 17.03. 19:18 37:34 07.03. 34:28 02.06. 25.02.<br />

18.03. 29.04. 07.03. 26.02. 02.06. 15.04. x 16.11. 21.12. 20.05. 27.11. 28:19 11.04. 31:36 33:26 33:29 12.02. 28:21<br />

29.11. 26.05. 24:29 28:31 27:29 18.12. 11.05. x 08.02. 25:22 27.12. 11.04. 18.04. 19.11. 33:27 14.03. 26.02. 07.03.<br />

09.11. 07.12. 19.11. 17.03. 07.03. 18.02. 26.05. 26:33 x 31:27 12.05. 21.04. 03.12. 27.12. 40:25 11.04. 33:27 35:28<br />

18.04. 02.06. 14.03. 23:25 26:24 12.05. 17.12. 06.12. 25.02. x 32:27 15.11. 26.05. 30.11. 11.04. 32:31 07.03. 26:25<br />

16.11. 19.05. 27:33 07.03. 22.02. 04.12. 21.04. 02.06. 11.12. 08.02. x 23:23 18.03. 10.04. 21.12. 33:28 30:28 28:20<br />

21:31 28.03. 11.02. 02.06. 18.05. 32:28 03.03. 11.11. 27.11. 15.04. 11.03. x 18.02. 32:29 36:28 22.12. 28.04. 11.12.<br />

25:32 14.04. 24:27 20:21 11.12. 23.03. 11.11. 23.11. 27.04. 21.12. 28:23 26:24 x 07.03. 11.02. 22.02. 18.05. 02.06.<br />

04.03. 34:37 33:32 21.12. 28:31 10.03. 25.03. 15.04. 02.06. 28.04. 12.11. 24.02. 34:27 x 20.05. 11.02. 09.12. 27.11.<br />

26.12. 31:32 10.12. 18.04. 28:28 23:32 15.02. 03.03. 10.03. 13.11. 26.05. 07.12. 35:30 17.12. x 30.11. 28.03. 19.11.<br />

15.02. 25:29 26.12. 11.12. 23.11. 07.12. 11.03. 40:31 11.11. 28.03. 03.03. 26.05. 25:29 29:28 28.04. x 14.04. 19.05.<br />

27.05. 19.02. 22.04. 11.04. 27:31 26.12. 35:36 25:30 04.03. 30:26 07.12. 04.12. 18.12. 13.05. 31:34 20.11. x 18.03.<br />

20:38 03.03. 26.05. 30.11. 12.11. 27:29 07.12. 22:33 24.03. 10.03. 18.02. 12.05. 27.12. 21.04. 14.04. 17.12. 29:23 x<br />

33:29<br />

Änderungen: HEIMSPIELE GELB - AUSWÄRTSSPIELE BLAU markiert!<br />

Frisch Auf Göppingen<br />

HSG Wetzlar<br />

HBW Balingen-Weilstetten<br />

TV Großwallstadt<br />

1. 03.09.2011 20:15 HSV Hamburg TuS N-Lübbecke 28:22<br />

2. 10.09.2011 19:00 TuS N-Lübbecke SC Magdeburg 26:33<br />

3. 17.09.2011 19:00 TBV Lemgo TuS N-Lübbecke 27:25<br />

4. 24.09.2011 19:00 TuS N-Lübbecke Frisch Auf Göppingen 31:27<br />

5. 01.10.2011 19:00 TuS N-Lübbecke Eintracht Hildesheim 33:27<br />

6. 05.10.2011 20:15 Füchse Berlin TuS N-Lübbecke 33:26<br />

7. 15.10.2011 15:00 TuS N-Lübbecke VfL Gummersbach 40:25<br />

8. 22.10.2011 19:00 SG Flensburg-Handewitt TuS N-Lübbecke 33:28<br />

9. 29.10.2011 19:00 TuS N-Lübbecke TV 05/07 Hüttenberg 35:28<br />

10. 09.11.2011 20:15 TuS N-Lübbecke THW Kiel<br />

11. 11.11.2011 19:30 Bergischer HC TuS N-Lübbecke<br />

12. 19.11.2011 20:15 TuS N-Lübbecke Rhein-Neckar Löwen<br />

13. 27.11.2011 17:30 HBW Balingen-Weilst. TuS N-Lübbecke<br />

14. 03.12.2011 18:15 TuS N-Lübbecke TV Großwallstadt<br />

15. 07.12.2011 20:15 TuS N-Lübbecke HSV Hamburg<br />

16. 11.12.2011 17:30 HSG Wetzlar TuS N-Lübbecke<br />

17. 21.12.2011 20:15 MT Melsungen TuS N-Lübbecke<br />

18. 27.12.2011 20:15 TuS N-Lübbecke TSV Hannover-Burgdorf<br />

19. 11.02.2012 19:00 SC Magdeburg TuS N-Lübbecke<br />

20. 18.02.2012 19:00 TuS N-Lübbecke TBV Lemgo<br />

21. 25.02.2012 20:15 Frisch Auf Göppingen TuS N-Lübbecke<br />

22. 04.03.2012 00:00 Eintracht Hildesheim TuS N-Lübbecke<br />

23. 07.03.2012 20:15 TuS N-Lübbecke Füchse Berlin<br />

24. 10.03.2012 19:00 VfL Gummersbach TuS N-Lübbecke<br />

25. 17.03.2012 19:00 TuS N-Lübbecke SG Flensburg-Handewitt<br />

26. 24.03.2012 20:15 TV 05/07 Hüttenberg TuS N-Lübbecke<br />

27. 11.04.2012 20:15 TuS N-Lübbecke Bergischer HC<br />

28. 15.04.2012 00:00 Rhein-Neckar Löwen TuS N-Lübbecke<br />

29. 21.04.2012 19:00 TuS N-Lübbecke HBW Balingen-Weilstetten<br />

30. 27.04.2012 19:45 TV Großwallstadt TuS N-Lübbecke<br />

31. 12.05.2012 19:00 TuS N-Lübbecke HSG Wetzlar<br />

32. 19.05.2012 19:00 THW Kiel TuS N-Lübbecke<br />

33. 26.05.2012 19:00 TuS N-Lübbecke MT Melsungen<br />

34. 02.06.2012 16:30 TSV Hannover-Burgdorf TuS N-Lübbecke<br />

Nächstes Heimspiel | 19.11.2011 | 20.15 Uhr<br />

TuS N-Lübbecke - Rhein-Neckar Löwen<br />

TSV Hannover-Burgdorf<br />

VfL Gummersbach<br />

Bergischer HC<br />

Eintracht Hildesheim<br />

TV 05/07 Hüttenberg<br />

29


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32<br />

<strong>Fanclub</strong><br />

RED DEVILS<br />

Moin, moin TuS-Fans, seid gegrüßt THW-Anhänger,<br />

Wie bereits berichtet, machte sich am<br />

22. Oktober ein Bus voller TuS-Fans<br />

auf zum Auswärtsspiel nach Flensburg<br />

an die dänische Landesgrenze. Vor dem<br />

Spiel hatte man geplant, den Stadtkern<br />

Flensburgs mit seiner Hansens Brauerei<br />

und dem Oktoberfest zu besuchen, so<br />

<strong>das</strong>s die <strong>Devils</strong> gut gestärkt und voller<br />

Energie die Halle erreichen.<br />

Doch aus diesem Vorhaben wurde leider<br />

nichts, da der Straßenverkehr etwas<br />

anderes mit dem voll besetzten Bus vorhatte.<br />

Vor Hamburg ging eine Menge<br />

Zeit durch eine große Baustelle verloren<br />

und hinter Hamburg sorgte ein Verkehrsunfall<br />

etwa 200 Meter vor dem Bus<br />

für einen längeren Stopp auf der Autobahn.<br />

Doch dies konnte der Stimmung<br />

im Bus nichts anhaben. Fröhlich und<br />

gut gelaunt versuchten alle die War-<br />

tezeit mit Gesängen zu überbrücken.<br />

Aufgrund der verlorenen Zeit waren die<br />

<strong>Devils</strong> gezwungen, direkt zur Halle zu<br />

fahren, um pünktlich zum Spielbeginn<br />

die Mannschaft zu unterstützen. In der<br />

Halle erwartete die Fans ein munteres<br />

Spielchen, welches allerdings mit 28:33<br />

verloren ging. Insgesamt ist festzuhalten,<br />

<strong>das</strong>s diese lange Fahrt wohl bei vielen<br />

TuS-Fans noch lange im Gedächtnis<br />

bleiben wird. Auch bei unseren Gensunger<br />

Handballfreunden, die wir erneut<br />

mit einer tollen Auswärtsfahrt für den<br />

TuS begeistern konnten (siehe Foto).<br />

Allerdings bewiesen die <strong>Red</strong> <strong>Devils</strong> einmal<br />

mehr, <strong>das</strong>s sie ihre Mannschaft als<br />

achter Mann auch bei einem Auswärtsspiel<br />

unterstützen. Denn es machte sich<br />

ein weiterer Bus voller TuS-Fans am<br />

Mittwoch, 26.Oktober, auf den Weg in<br />

Achtung,<br />

Achtung!<br />

Zu dem Auswärtsspiel am Sonntag, den 11.12.2011, zur HSG Wetzlar<br />

wird ein Fanbus<br />

eingesetzt. Wir wollen den TuS N-Lübbecke auch bei diesem Spiel begleiten.<br />

Spielbeginn ist um 17.30 Uhr in der RITTAL-Arena Wetzlar.<br />

Abfahrt ist um 11.30 Uhr an der Merkur Arena.<br />

Die Kosten betragen für <strong>Fanclub</strong>mitglieder 15 Euro plus Karte,<br />

Nicht-Mitglieder 18 Euro plus Karte und für<br />

Jugendliche bis 18 Jahre 10 Euro plus Karte.<br />

Anmeldungen und nähere Infos bei Heimspielen an der <strong>Fanclub</strong>theke, im Forum<br />

(www.fanclub-reddevils.de) oder bei Achim Schmidt unter 05743/1501.<br />

Wir wünschen <strong>Euch</strong> einen spannenden Handballabend!<br />

die Landeshauptstadt, um den TuS beim<br />

Pokalspiel in Düsseldorf anzufeuern.<br />

Da dieses Mittwochspiel in den Ferien<br />

lag, konnte man sich über die Teilnahme<br />

einiger jüngerer Fans freuen, die<br />

sich mit auf den Weg machten. Dort<br />

angekommen, erwartete einen ein eher<br />

schlecht gefülltes Burg-Wächter Castello<br />

mit insgesamt nur 345 Zuschauern<br />

an diesem Abend. Daher waren die<br />

TuS-Fans stimmungsmäßig den Düsseldorfern<br />

überlegen. Im Spiel lief es oft<br />

nicht ganz so rund. Dennoch konnte<br />

man einen 34:32-Erfolg verbuchen und<br />

so dürfen sich alle auf die <strong>nächste</strong> Pokalrunde<br />

freuen, wo der TuS bei einem<br />

erneuten Auswärtsspiel auf den Drittligisten<br />

SG Leutershausen trifft.


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Das Ausbildungsportal


„ Rechts-Tipp der Woche“<br />

Heute: Kleiderordnung im Betrieb<br />

präsentiert von Rechtsanwalt/Fachanwalt für Arbeitsrecht Paul-Werner Beckmann<br />

Heute abend treten die TuS-Spieler wieder<br />

in der traditionellen schwarz-roten Kleidung<br />

an, der THW Kiel wie immer in schwarzweiß.<br />

Was wäre, wenn ein Spieler z.B. aus<br />

politischen Gründen statt schwarz-rot lieber<br />

durch blau-gelbe Kleidung seine Sympathie<br />

für die FDP oder durch grüne Hemden und<br />

Hosen für die Bündnisgrünen (oder die Jägerei)<br />

bekunden wollte? Hier ist die Lösung<br />

schon deshalb einfach, weil <strong>das</strong> Regelwerk<br />

der Handball-Bundesliga bereits vorschreibt,<br />

<strong>das</strong>s die Mannschaften in einheitlicher und<br />

sich vom Gegner unterscheidender Kleidung<br />

antreten müssen. Da die Spieler sich in ihren<br />

Arbeitsverträgen mit den Vereinen auch diesem<br />

Regelwerk unterworfen haben, ist die<br />

Rechtsgrundlage für eine solche Anordnung<br />

einfach.<br />

Was gilt aber in der Normalo-Betrieb<br />

GmbH? Kann der Chef z.B. anordnen, <strong>das</strong>s<br />

alle Mitarbeiter aus Sympathie mit dem TuS<br />

schwarz-rote Arbeitskleidung zu tragen haben?<br />

Warum laufen in den Banken selbst die<br />

Azubis schon in grauen Anzügen herum? Im<br />

Arbeitsrecht gelten folgende Grundsätze:<br />

1. Außerhalb der Arbeitszeit kann grundsätzlich<br />

jeder Arbeitnehmer so herumlaufen<br />

und sein Äußeres verunstalten, wie es ihm<br />

gefällt. Dieses Recht gehört zum unantastbaren<br />

Bereich seiner Persönlichkeitssphäre.<br />

Der Bank-Azubi kann somit nach Feierabend<br />

25 Piercings im Gesicht und anderswo<br />

anlegen, ohne vom Arbeitgeber behelligt<br />

werden zu können.<br />

2. Im Prinzip gilt dies auch im Betrieb, doch<br />

können Sicherheitsgründe oder <strong>das</strong> Interesse<br />

des Unternehmens dem Arbeitgeber <strong>das</strong><br />

Recht geben, Vorschriften zum äußeren<br />

Erscheinungsbild zu machen. Zu beachten<br />

sind auch Hygieneanforderungen etwa in<br />

der Gastronomie oder in Krankenhäusern.<br />

Ohne bestimmte Sicherheits- oder Hygieneanforderungen<br />

ist eine Interessenabwägung<br />

zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer<br />

vorzunehmen. Das für unseren Bereich zuständige<br />

Landesarbeitsgericht Hamm hat<br />

einem Möbelhaus des gehobenen Genres erlaubt,<br />

den Verkäufern aufzugeben, eine or-<br />

dentliche Hose, ein Sakko und eine Krawatte<br />

zu tragen. Dies dürfte auch für Banken und<br />

ganz besonders für die Rechtsanwaltsbüros<br />

gelten. Warum gerade Lehrer und Bedienstete<br />

der öffentlichen Verwaltung, auch wenn<br />

sie viel Publikumskontakt haben, heutzutage<br />

geradezu einem „Schäbigkeitsprinzip“ zu<br />

folgen scheinen, soll hier nicht näher untersucht<br />

werden. Vielleicht liegt es ja an der<br />

Unkündbarkeit von Beamten.<br />

Demgegenüber müssen manche Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter von amerikanischen<br />

Fast-Food-Ketten Arbeitskleidung tragen,<br />

bei der es sich fragt, ob die Grenze zur Lächerlichkeit<br />

nicht überschritten und damit<br />

<strong>das</strong> Persönlichkeitsrecht verletzt ist. Ist dies<br />

nicht der Fall, spricht vieles für die Zulässigkeit<br />

von einheitlicher Arbeitskleidung, wenn<br />

daran ein berechtigtes Interesse des Arbeitgebers<br />

festzustellen ist, wie es z.B. bei Mitarbeitern<br />

der Deutschen Bahn schon deshalb<br />

zu bejahen ist, damit die Fahrgäste erkennen<br />

können, <strong>das</strong>s es sich um einen Schaffner<br />

oder eine ähnliche Person im Auftrag der<br />

DB handelt. Ähnliches gilt für <strong>das</strong> Anbringen<br />

von bestimmten Erkennungszeichen des<br />

Arbeitgebers (Logos auf der Dienstkleidung).<br />

Die Kehrseite der Pfl icht, Dienstkleidung zu<br />

tragen, ist die Pfl icht des Arbeitgebers, eine<br />

Umkleidemöglichkeit zur Verfügung zu stellen.<br />

Unsere Fast-Food-Bediensteten müssen<br />

also nicht mit ihren auffälligen Kleidungsstücken<br />

nach Hause fahren, sondern dürfen<br />

sich ihrer nach Feierabend ebenso entledigen<br />

wie der Pappmütze.<br />

3. Die Kosten der Dienstkleidung werden<br />

in der Regel in Tarif- oder Arbeitsverträgen<br />

geregelt. Fehlt eine solche Bestimmung,<br />

kommt es entscheidend darauf an, ob die<br />

Dienstkleidung vom Arbeitnehmer auch<br />

privat genutzt werden kann. Bei Uniformen<br />

ist eine deutliche Kostenbeteiligung des<br />

Arbeitgebers an den Anschaffungskosten<br />

erforderlich, während die Mitarbeiter nur<br />

einen geringen Anteil zu tragen haben, der<br />

etwa der ersparten Abnutzung ihrer sonst<br />

zu tragenden Privatkleidung entspricht. Bei<br />

Normalkleidung wie z.B. den Anzügen der<br />

Bankangestellten wird in der Regel keine<br />

Kostenbeteiligung des Arbeitgebers erforderlich<br />

sein, ohne <strong>das</strong>s die Kleiderordnung<br />

dadurch unzulässig würde. Entsprechendes<br />

gilt für die Reinigungskosten.<br />

4. Zu beachten ist, <strong>das</strong>s in Betrieben mit Betriebsrat<br />

ein Mitbestimmungsrecht besteht,<br />

da es um die Ordnung des Betriebes geht.<br />

Die Betriebspartner haben zumeist ein Regelwerk<br />

entwickelt, mit dem alle Beteiligten<br />

leben können. Vergessen wir eins nicht: Der<br />

Arbeitgeber ist für <strong>das</strong> Wohl des Unternehmens<br />

verantwortlich und trägt <strong>das</strong> fi nanzielle<br />

Risiko. Deshalb unterliegt es in der<br />

Regel auch seinem Weisungsrecht, nicht nur<br />

die Abläufe in seinem Betrieb, sondern auch<br />

<strong>das</strong> Erscheinungsbild seiner Mitarbeiter<br />

festzulegen, soweit er dabei nicht die oben<br />

geschilderten Grenzen überschreitet. Arbeitnehmer<br />

müssen sich darüber im Klaren sein,<br />

<strong>das</strong>s während der Arbeitszeit andere Regeln<br />

gelten als in der Freizeit.<br />

Heute abend kommt es nicht auf die Farben<br />

der Trikots an, sondern darauf, wer sich<br />

mehr für seine Farben einsetzt und dafür zu<br />

leiden bereit ist. Nach den beeindruckenden<br />

Siegen gegen Göppingen, Gummersbach<br />

und Hüttenberg ist unserem TuS auch ein<br />

Außenseitersieg gegen den deutschen Rekordmeister<br />

zuzutrauen. Zähmt die Zebras!<br />

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