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DI. | 6. MÄRZ | 20.15 UHR FÜCHSE BERLIN - Fanclub Red Devils eV

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Layout / Produktion: twotypes.de Foto: Oliver Krato Saison 2011/2012 · Spiel-Nr.: 12 <strong>DI</strong>. | <strong>6.</strong> <strong>MÄRZ</strong> | <strong>20.15</strong> <strong>UHR</strong> <strong>FÜCHSE</strong> <strong>BERLIN</strong>


Geschäftsstelle:<br />

TuS N-Lübbecke GmbH<br />

Gerichtsstraße 1a<br />

32312 Lübbecke<br />

Tel: 0 57 41 – 60 20 850<br />

Fax: 0 57 41 – 60 20 851<br />

E-Mail: gst@tus-n-luebbecke.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. - Fr. 9.30 – 13.30 Uhr<br />

Di. + Do. 15.00 – 18.00 Uhr<br />

Impressum:<br />

TuS N-Lübbecke GmbH<br />

Gerichtsstraße 1 a<br />

32312 Lübbecke<br />

Telefon 05741/6020850<br />

Telefax 05741/6020851<br />

E-Mail: gst@tus-n-luebbecke.de<br />

Geschäftsführer:<br />

Uwe Kölling<br />

<strong>Red</strong>aktion:<br />

Frank Brüß (FB)<br />

Andreas Brinkmann (BKM)<br />

Helge-Olaf Käding (HOK)<br />

Produktion:<br />

TwoTypes 2 Werbeagentur<br />

GmbH & Co. KG<br />

Anzeigen/Pool2000:<br />

Geschäftsstelle<br />

Inhalt<br />

Blickpunkt 4<br />

Frank Løke im Interview 8<br />

Füchse Berlin 10<br />

Liga Aktuell 14<br />

Am Intus-Telefon: Bob Hanning 20<br />

TuS-HISTORY 24<br />

100 Jahre TuS Nettelstedt 26<br />

Aufstellungen / Statistik 28<br />

<strong>Fanclub</strong> <strong>Red</strong> <strong>Devils</strong> 32<br />

„Rechts-Tipp der Woche“ 39<br />

ABGEDREHT!<br />

QR-CODE SCANNEN & VIDEO FREISCHALTEN<br />

Heutiges Thema:<br />

Eure TuS-Spieler<br />

vor der Kamera<br />

Bist Bist Bist Bist Bist Bist Bist du du du du du du noch noch noch noch noch noch noch aufgeregt aufgeregt<br />

aufgeregt aufgeregt aufgeregt aufgeregt aufgeregt<br />

vorm vorm vorm vorm vorm vorm Spiel? Spiel? Spiel? Spiel? Spiel? Spiel?


4<br />

Vor genau einer Woche erlebten die<br />

Zuschauer in der Merkur Arena das<br />

Highlight der laufenden Saison. Der TuS<br />

N-Lübbecke besiegte im DHB-Pokal-<br />

Viertelfi nale den VfL Gummersbach und<br />

steht nun im Lufthansa Final Four. Nach<br />

2010 ist es die zweite Teilnahme an der<br />

Runde der letzten Vier. Hamburg, wir<br />

kommen!<br />

In den Meisterschaftsspielen vor dem<br />

Pokal-Hit hatten die Rot-Schwarzen trotz<br />

guter Leistungen immer den Kürzeren<br />

gezogen. Die Chancenverwertung<br />

machte Markus Baur und seinen Mannen<br />

stets einen Strich durch die Rechnung.<br />

Am vergangenen Dienstag platzte dann<br />

der Knoten. Erneut agierte der TuS<br />

mit einer aggressiven Deckung und<br />

das Zusammenspiel mit dem Torhüter<br />

war ausgezeichnet. Gegen den VfL<br />

Gummersbach zeigte Nikola Blazicko<br />

eine überragende Leistung. In diesem<br />

Spiel stimmte nun auch die Ausbeute<br />

im Angriff. So kam der TuS zu einem<br />

verdienten Erfolg über den Altmeister.<br />

Das stärkste „Dorf“ im Land hat wieder<br />

für ein Ausrufezeichen gesorgt. Der<br />

Einzug ins Final Four ist ein weiterer<br />

Schritt der positiven Entwicklung,<br />

die die Mannschaft in dieser Saison<br />

genommen hat. Am 5. und <strong>6.</strong> Mai haben<br />

die Rot-Schwarzen nun die Chance,<br />

wieder um einen Titel zu spielen – und<br />

das im Jahr des 100-jährigen Jubiläums<br />

des TuS Nettelstedt!<br />

In Hamburg tritt der TuS N-Lübbecke als<br />

Außenseiter an. „Wenn im Mai drei Top-<br />

Mannschaften dabei sind, freuen wir<br />

uns die Vierte bei diesem Event zu sein“,


so TuS-Trainer Markus Baur. Und auch<br />

Teammanager Zlatko Feric sieht die<br />

Gelegenheit, „den TuS auf dieser Bühne<br />

zu präsentieren.“ Er sei stolz, dass der<br />

TuS beim Final Four im Konzert der<br />

Großen mitspiele.<br />

Heute empfängt der TuS ebenfalls<br />

einen „Großen“. Die Füchse Berlin<br />

sind zu Gast in der Merkur Arena. Die<br />

Hauptstädter haben sich seit ihrem<br />

Aufstieg 2007 in kürzester Zeit zu einer<br />

Spitzen-Mannschaften entwickelt. Im<br />

vergangenen Jahr schafften sie die<br />

direkte Qualifi kation zur Champions<br />

League. In ihrer ersten Saison in der<br />

Königsklasse haben sie Ende Februar<br />

den Einzug in die K.O.-Runde unter<br />

Dach und Fach gebracht und auch in<br />

der TOYOTA Handball-Bundesliga sind<br />

die Füchse auf Kurs. Im Vergleich zur<br />

Spielzeit 2010/2011 haben sich die<br />

Mannen von Trainer Dagur Sigurdsson<br />

noch einmal gesteigert und sind zurzeit<br />

erster Verfolger des THW Kiel.<br />

Für die Rot-Schwarzen geht es heute<br />

daher wieder darum, zu versuchen,<br />

den Favoriten zu ärgern. Dass die<br />

Mannschaft an einem guten Tag dazu<br />

in der Lage ist, hat sie in dieser Spielzeit<br />

bereits unter Beweis gestellt. Ein<br />

wichtiger Faktor werden dabei wieder<br />

die heimischen Fans in der Merkur<br />

Arena sein.<br />

Auch in der Pokal-Partie vor einer<br />

Woche funktionierte das „Wechselspiel“<br />

zwischen Mannschaft und Publikum<br />

einmal mehr ausgezeichnet.<br />

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8<br />

FRANK LØKE<br />

Wann immer an dieser Stelle im „Intus“<br />

kurz beschrieben wird, wo wir unseren<br />

TuS-Spieler zum Interview getroffen haben,<br />

so ist allermeist von einem Café die<br />

<strong>Red</strong>e, gelegentlich ist auch unsere Geschäftsstelle<br />

der Ort des Gesprächs. Diesmal<br />

war es - mit Frank Løke - besonders<br />

gemütlich, denn auf einer Turnmatte in<br />

der an diesem Donnerstagnachmittag<br />

menschenleeren Merkur Arena hielten<br />

wir den „Handball-Globus“ rund 25 Minuten<br />

gemeinsam in der Hand.<br />

Dabei war ursprünglich das „Schneiders“<br />

schräg gegenüber der TuS-Geschäftsstelle<br />

auch diesmal geplant gewesen.<br />

Eine Magen-Darm-Geschichte<br />

des Bundesliga-Handballers zwang uns<br />

zur Verlegung des Termins um 24 Stunden.<br />

Und daraus ergab sich auch gleich<br />

die erste Frage: „Alles gut überstanden,<br />

Frank?“ Das sei so, ja, allerdings müsse<br />

man nach einer auch noch so kurzen<br />

Trainingspause „doch rasch wieder<br />

Energie aufladen“, plante unser norwegischer<br />

Kreisläufer nach unserem Interview,<br />

sich noch einige Zeit im Kraftraum<br />

aufzuhalten.<br />

Etwas mehr Kraft scheint unser Team<br />

auch in der nahen Zukunft zu benötigen,<br />

möchte man meinen, immerhin gingen<br />

bis zum Zeitpunkt dieses Gesprächs drei<br />

Partien hintereinander für den TuS ver-<br />

loren. Allerdings war schon der Start der<br />

Hinrunde mit dieser Bilanz behaftet, ehe<br />

es für Vukovic und Co. recht steil nach<br />

oben ging – mit den tollen Heimsiegen<br />

gegen die Großen des HSV Hamburg<br />

und von den Rhein-Neckar Löwen. „Wir<br />

wissen, was wir können und haben ja<br />

auch gegen Lemgo anfangs gut ausgesehen,<br />

jedoch im zweiten Durchgang zu<br />

viel verballert…“, ist Frank Løke lobenswert<br />

selbstkritisch.<br />

Das zum Zeitpunkt unseres Treffens<br />

noch nicht absolvierte Pokal-Viertelfinalspiel<br />

gegen Gummersbach bezeichnete<br />

Frank Løke als „einen Saisonhöhepunkt“,<br />

wo es dann wirklich drauf<br />

ankomme. Und in der Meisterschaft gibt<br />

es noch welche Ziele? Unser Kreisläufer<br />

möchte es vorsichtig formulieren, „weil<br />

wir es in der Mannschaft und mit unserem<br />

Trainer noch nicht gemeinsam<br />

formuliert haben“, dennoch: „Dieselbe<br />

Punktezahl wie in der Hinrunde, das<br />

wär’s doch, oder?“ Die Erfolgserlebnisse,<br />

die es schon gab, hätten natürlich Geschmack<br />

gemacht, das möchte unsere<br />

Nr. 5 noch häufiger im weiteren Saisonverlauf<br />

erleben.<br />

Dass Frank Løke unter dem derzeitigen<br />

norwegischen Nationaltrainer Robert<br />

Hedin nicht mehr für die Nationalmannschaft<br />

berücksichtigt wird, stim-<br />

me ihn schon traurig. Andererseits „war<br />

ich rund zehn Jahre dabei und es war<br />

ein Gewinn für mich.“ Und Frank sieht<br />

das Ganze insoweit auch positiv, dass<br />

er so mehr Zeit und Kraft für den TuS<br />

N-Lübbecke aufbringen könne. „Gesund<br />

bin ich auch“, strahlt das seit Februar<br />

2010 bei uns unter Vertrag stehende<br />

Handball-Ass.<br />

Und fühlt sich sehr wohl im Lübbecker<br />

Land. In Hüllhorst bewohnt Frank mit<br />

Ehefrau Anette und der fünf Jahre alten<br />

Tochter Ada ein Appartement, „das<br />

uns super gefällt.“ Es ist ein Wohnort<br />

mit „besonders netten Nachbarn.“ So<br />

sorgt nicht nur der Sport allein dafür,<br />

dass man sich hier prima eingelebt hat.<br />

„Heimweh nach Norwegen?“ „Nein“,<br />

sagt Frank Løke wie aus der Pistole<br />

geschossen. Dennoch räumt er ein,<br />

im Urlaub sich immer wieder sehr auf<br />

die norwegische Heimat, die Handball-<br />

Stadt Sandefjord zu freuen – und natürlich<br />

auf liebe Verwandte, zuvorderst<br />

Eltern und Schwiegereltern. Und es soll<br />

– wie es derzeit aussieht – auch nach<br />

der Karriere in Deutschland zurück nach<br />

Skandinavien gehen. Derweil das Töchterchen<br />

zweisprachig aufwächst. „Die<br />

spricht besser Deutsch als ihr Vater“,<br />

nimmt sich Frank selbst auf die Schippe.<br />

Was kommt nach der Karriere? Trainer


werden, das scheint<br />

nicht ausgeschlossen<br />

zu sein. In einer Übergangszeit<br />

vielleicht in<br />

Norwegen auch als Spielertrainer<br />

im Einsatz zunächst,<br />

um dann in den Beruf eines<br />

Handball-Coaches zu wechseln.<br />

Alternative? Frank Løke möchte<br />

möglichst eine Ausbildung zum<br />

„Roughneck“ abschließen. „Roughneck“<br />

ist im „American English“ die Bezeichnung<br />

für einen „Bohrturmmitarbeiter“.<br />

Gemeint sind bei unserem Spieler Ölbohrungen.<br />

So verging auf der Turnmatte die Zeit<br />

bei unserem Gespräch wie im Nu – und<br />

Frank ist sehr froh, dass seine Magen-<br />

Darm-Geschichte überwunden scheint.<br />

Es geht zurück an die harte Arbeit in<br />

der Bundesliga, nicht auf die schweißtreibende<br />

Arbeit auf einer Ölplattform,<br />

aber „am Kreis musst Du auch einiges<br />

aushalten können“, lächelt der<br />

TuS-Norweger, als wir uns verabschieden.<br />

Interview: - BKM -<br />

9


10<br />

Unser Gegner:<br />

<strong>FÜCHSE</strong> <strong>BERLIN</strong><br />

Oben von links: Denis Spoljaric, Evgeni Pevnov, Jonathan Stenbäcken, Mark Bult, Torsten Laen, Sven-Sören-Christophersen, Team-Koordinator Frank Marunke<br />

Mitte von links: Mannschaftsbetreuer Detlef Klavehn, Geschäftsführer Bob Hanning, Alexander Petersson, Bartlomiej Jaszka, Markus Richwien, Iker Romero,<br />

Trainer Dagur Sigurdsson, Co-Trainer Alexander Haase<br />

Unten von links: Athletiktrainer Erik Helm, Colja Löffler, Silvio Heinevetter, Petr Stochl, Ivan Nincevic, Physiotherapeut Fabian Kittmann<br />

„Gekommen, um zu bleiben.“ Mit<br />

diesem Motto sind die Füchse Berlin<br />

2007 in der TOYOTA Handball-Bundesliga<br />

angetreten. Von „nur bleiben“<br />

kann mittlerweile keine <strong>Red</strong>e mehr<br />

sein. Die Füchse sind ein absolutes<br />

Spitzenteam in der Liga. Die Hauptstädter<br />

werden heute andere Ansprüche<br />

haben, als nur dabei zu sein.<br />

Die Phase des Etablierens war<br />

für die Berliner denkbar kurz.<br />

Das erste Jahr der Bundesliga-Zugehörigkeit<br />

beendete der Klub auf dem<br />

zwölften Tabellenplatz, in der darauf<br />

folgenden Saison landeten die Füchse<br />

schon auf dem zehnten Rang. Danach<br />

kam der rasante Aufstieg in die Spitzengruppe<br />

der „stärksten Liga der Welt“.<br />

In der Spielzeit 2009/2010 kam der Verein<br />

auf 40:28 Punkte, genauso viele wie<br />

der TV Großwallstadt. Der Altmeister<br />

aus Franken qualifizierte sich jedoch<br />

mit nur einem Tor mehr als Tabellenachter<br />

für das internationale Geschäft.<br />

Im vergangenen Jahr war es dann allerdings<br />

soweit. Als Dritter der Liga<br />

schafften die Berliner die direkte Qualifikation<br />

für die Champions-League.


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12<br />

Evgeni Pevnov<br />

Für viele Fachleute war diese herausragende<br />

Saison überraschend, landeten<br />

die Füchse doch vor den hoch-ambitionierten<br />

Rhein-Neckar Löwen und erspielten<br />

sich mit 55 Zählern ebenso viele<br />

Punkte wie Rekord-Meister THW Kiel.<br />

Während Meister HSV Hamburg und der<br />

THW Kiel bisher souverän in der Gruppenphase<br />

auftraten und ihre Gruppen als<br />

Erster beendeten, mussten die Füchse als<br />

Neuling in der Königsklasse bis zuletzt<br />

um den Einzug ins Achtelfi nale kämpfen.<br />

Erst am letzten Spieltag löste Berlin nach<br />

einem Kraftakt gegen Bjerringbro SV das<br />

Ticket für die K.O.-Runde. Für Füchse-<br />

Geschäftsführer Bob Hanning ist der Einzug<br />

in die Runde der letzten Sechszehn<br />

„der größte Erfolg der Vereinsgeschichte.“<br />

Auch in der TOYOTA Handball-Bundesliga<br />

machen die Füchse weiterhin positiv<br />

von sich reden. In der laufenden Saison<br />

rangieren sie aktuell auf dem zweiten Tabellenplatz<br />

und haben sich im Schatten<br />

des unbesiegbar erscheinenden THW Kiel<br />

noch vor dem Deutschen Meister aus Hamburg<br />

positioniert. Bis zum 21. Spieltag<br />

musste die Mannschaft von der Spree nur<br />

gegen die beiden norddeutschen Teams<br />

und zu Beginn der Spielzeit bei Frisch<br />

Auf! Göppingen Niederlagen hinnehmen.<br />

Die Füchse Berlin sind auf dem besten<br />

Wege, den Erfolg der vergangenen<br />

Saison nicht nur zu bestätigen, sondern<br />

auch noch einen weiteren Schritt<br />

in ihrer beeindruckenden Entwicklung<br />

zu machen. Dass sich die Hauptstädter<br />

deutschlandweit und auch in Europa<br />

einen guten Namen gemacht haben,<br />

zeigen auch ihre Transfers. Nachdem<br />

im Sommer der spanische Nationalspieler<br />

Iker Romero vom Champions-<br />

League-Sieger FC Barcelona nach Berlin<br />

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Bartlomiej Jaszka<br />

wechselte, konnte die Vereinsführung<br />

Anfang Februar den nächsten Coup<br />

auf dem Transfermarkt vermelden.<br />

Zur Saison 2012/2013 wird der russische<br />

Internationale Konstantin Igropulo<br />

den Kader der Füchse weiter verstärken.<br />

Der 26-Jährige Rückraumspieler kommt<br />

ebenfalls vom FC Barcelona und erhält<br />

einen Drei-Jahres-Vertrag in Berlin. Seinem<br />

ehemaligen Mitspieler Iker Romero<br />

sei bei der Verpfl ichtung eine entscheidende<br />

Rolle zugekommen. So konnte sich<br />

Berlin beim Buhlen um den Star aus Barcelona<br />

gegen andere europäische Top-<br />

Klubs durchsetzen. Sowohl auf der Platte,<br />

als auch abseits des Feldes zeigt sich: Die<br />

Entwicklung der Füchse Berlin ist noch<br />

nicht abgeschlossen. Die Hauptstädter<br />

beschreiten weiter den Weg nach oben.<br />

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14<br />

LIGA AKTUELL<br />

Kiel weiter ohne Punktverlust<br />

Durch einen Kraftakt hat Handball-Bundesligist<br />

Füchse Berlin bei seiner Champions-League-Premiere<br />

die K.O.-Runde<br />

erreicht. Zuvor hatten sich schon der<br />

THW Kiel und der HSV Hamburg für das<br />

Achtelfi nale qualifi ziert. In der TOYOTA<br />

Handball-Bundesliga patzten unterdessen<br />

Lemgo und Flensburg. Berlin siegte<br />

am vorvergangenen Samstag mit 28:27<br />

(14:13) gegen Bjerringbro-Silkeborg A/S<br />

und löste das Ticket für die Runde der letzten<br />

16 in der europäischen Königsklasse.<br />

Erst mit dem parierten Freiwurf unmittelbar<br />

vor der Schlusssirene hatte Keeper<br />

Silvio Heinevetter den Füchsen das Weiterkommen<br />

gesichert. „Das war brutal“,<br />

gestand der Nationalkeeper. Mit vollem<br />

Einsatz, aber mitunter verkrampft und<br />

gehemmt hatte der Champions-League-<br />

Debütant agiert. Nach einem Vier-Tore-<br />

Rückstand (17:21/41.) gaben erst die<br />

Dominik Klein, THW Kiel<br />

späten Glanztaten des zuvor glücklosen<br />

Heinevetter den Ausschlag. Füchse-Macher<br />

Bob Hanning jubelte ausgelassen:<br />

„Das ist der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte.<br />

Wir hatten eine Situation mit<br />

Endspielcharakter. Da wir das positiv gestaltet<br />

haben, kann man sagen, das war<br />

ein nächster Meilenstein.“<br />

Das Weiterkommen hatte der THW Kiel<br />

schon sicher, doch der unangefochtene<br />

Bundesliga-Dominator wollte unbedingt<br />

den für die Auslosung wichtigen Gruppensieg.<br />

Dieses Ziel machten die Zebras<br />

mit dem 24:24 (11:11) im Top-Spiel bei<br />

AG Kopenhagen perfekt. „Wir wollten<br />

Erster werden, das war uns sehr wichtig“,<br />

sagte Kiels Linksaußen Henrik Lundström.<br />

„Wir hatten Probleme, haben den Punkt<br />

aber verdient und hart dafür gekämpft.“<br />

Mit dem Gruppensieg sicherte sich der<br />

THW auch für ein mögliches Viertelfi nale<br />

im Rückspiel das Heimrecht. Zudem kann<br />

man damit erst frühestens beim EHF-<br />

Champions-League Final Four in Köln auf<br />

die letztjährigen Finalisten Barcelona und<br />

Atletico Madrid treffen.<br />

Den Gruppensieg hatten die Hamburger<br />

schon lange in der Tasche. Dennoch ließen<br />

sich die Norddeutschen in dem für<br />

sie bedeutungslosen Spiel bei Metalurg<br />

Skopje aus Mazedonien nicht hängen und<br />

gewannen mit 25:23 (12:14). Eine starke<br />

Abwehr und Schlussmann Johannes Bitter<br />

als sicherer Rückhalt waren die Garanten<br />

für den Auswärtssieg und den neunten<br />

Gruppenerfolg insgesamt.<br />

THW: 42:0 Punkte<br />

Nachdem zum Auftakt des 21. Spieltages<br />

am vorvergangenen Mittwoch der THW<br />

Kiel (42:0! Punkte) die Rhein-Neckar Lö-


Morten Olsen (l.), TSV Hannover-Burgdorf<br />

wen mit 33:25 bezwang, der TV Großwallstadt<br />

beim 24:23 gegen den Bergischen<br />

HC zwei wichtige Punkte im Kampf<br />

um den Klassenverbleib einfuhr und die<br />

Berliner Füchse mit 29:26 bei der HSG<br />

Wetzlar triumphierten, musste die TSV<br />

Hannover-Burgdorf gegen den HBW Balingen-Weilstetten<br />

unbedingt gewinnen,<br />

um nicht in den Abstiegsstrudel gerissen<br />

zu werden. Das Team aus der niedersächsischen<br />

Landeshauptstadt kam zu einem<br />

überzeugenden 30:24 und tat damit einen<br />

großen Schritt aus der Abstiegszone<br />

heraus. Bereits zur Halbzeit hatte sich die<br />

TSV einen Sechs-Tore-Vorsprung herauswerfen<br />

können und lag nach den ersten 30<br />

Minuten vorentscheidend mit 18:12 vorn.<br />

Der Gast aus Balingen, der bislang eine für<br />

seine Verhältnisse überzeugende Saison<br />

spielt und mit 17 Pluspunkten im Mittelfeld<br />

der Tabelle liegt, konnte in der zweiten<br />

Halbzeit das Blatt nicht mehr wenden.<br />

Am Ende gewann Hannover hochverdient.<br />

Beste Werfer des Spiels waren Hannovers<br />

Morten Olsen und Balingens Benjamin<br />

Herth, die beide jeweils sechs Treffer erzielten.<br />

Balingen musste dabei auf den<br />

Einsatz des künftigen Lübbeckers Dennis<br />

Wilke verzichten, der wegen eines grippalen<br />

Infektes passen musste.<br />

Hüttenberg punktet in Lemgo<br />

Eine faustdicke Überraschung gab es in<br />

Lemgo, wo der TV Hüttenberg bei seinem<br />

Gastspiel im Lipperland beim 27:27 zu einem<br />

Teilerfolg kam und damit im Kampf<br />

gegen den Abstieg wieder neue Hoffnung<br />

schöpfen darf. Für den TBV hingegen,<br />

der angesichts der jüngsten Erfolge unter<br />

Stefan Lex (l.), TV Hüttenberg<br />

Trainer Dirk Beuchler wieder vorsichtig<br />

von der internationalen Bühne träumte,<br />

bedeutet dieses Resultat einen kleinen<br />

Rückschlag. Dabei lief anfangs alles nach<br />

Plan: Mit 3:0 führte Lemgo rasch, allerdings<br />

drehten die Gäste aus Hüttenberg<br />

das Match bis kurz vor der Pause und<br />

führten ihrerseits mit 14:11, doch bis zum<br />

Pausenpfi ff glichen die Gastgeber wieder<br />

aus. In der zweiten Halbzeit blieb das<br />

Match eng, sodass die Punkteteilung am<br />

Ende den Spielverlauf korrekt wiedergibt.<br />

Bester Werfer des Spiels war Lemgos Manuel<br />

Liniger, der acht Treffer erzielte. „Ich<br />

bin natürlich enttäuscht. Wenn man gegen<br />

den Tabellenvorletzten zu Hause spielt,<br />

will man natürlich gewinnen“, sagte Lemgos<br />

Trainer Dirk Beuchler. Hüttenbergs<br />

Coach Jan Gorr entnerve die Lipper mit<br />

ständigen Veränderungen des offensiven<br />

Deckungssystems. Lemgos Schlüsselspieler<br />

Mait Patrail wurde so völlig aus dem<br />

Spiel genommen und blieb ohne Torerfolg.<br />

SCM mit Kantersieg<br />

Der SC Magdeburg feierte einen 36:25<br />

(17:16)-Heimerfolg gegen den Tabellenletzten<br />

Eintracht Hildesheim und hält<br />

Europacup-Kurs. Die Börderländer deklassierten<br />

die Niedersachsen mit 36:25<br />

(17:16). Vor 5.946 Zuschauern in der<br />

GETEC-Arena waren beim 13. Saisonsieg<br />

der Magdeburger Ales Pajovic und Andreas<br />

Rojewski mit je sechs Toren die besten<br />

SCM-Schützen. Für Hildesheim, das in der<br />

ersten Halbzeit gleichwertig war, trafen die<br />

beiden ehemaligen Magdeburger Michael<br />

Florian Laudt, TV Hüttenberg<br />

Jahns (8/5 Tore) und Steffen Coßbau (7/1)<br />

am häufi gsten. Dass die inzwischen wieder<br />

von Gerald Oberbeck trainierte Eintracht,<br />

die lediglich zwei Punkte auf dem Konto<br />

hat, den Kampf um den Klassenverbleib<br />

schon aufgegeben hat, zeigt der Wechsel<br />

des Rückraumspieles Morten Slundt in der<br />

EM-Pause nach Balingen. Der Däne gehörte<br />

zu den wichtigsten Feldspielern der<br />

Hildesheimer.<br />

15


16<br />

Die SG Flensburg-Handewitt droht nach<br />

dem 32:32 (17:16) bei MT Melsungen den<br />

Anschluss an die Bundesliga-Spitzengruppe<br />

zu verlieren. Bei der MT Melsungen<br />

kamen die Norddeutschen nur zu einem<br />

32:32 (17:16)-Unentschieden. Per Strafwurf<br />

sorgte MT-Shooter Nenad Vuckovic<br />

am Ende für das Unentschieden, mit neun<br />

Treffern war er auch bester Schütze seiner<br />

Mannschaft. Bei Flensburg kam Holger<br />

Glandorf auf sieben Tore. „Wir sind nicht<br />

unzufrieden. Melsungen hat ein sehr gu-<br />

Spieler des SC Magdeburg<br />

tes Spiel gemacht“, analysierte Flensburgs<br />

Trainer Ljubomir Vranjes nach dem Ende<br />

des Spiels, das der SG das erste Unentschieden<br />

der Saison bescherte. Sein Gegenüber<br />

Michael Roth zeigte sich unterdessen<br />

glücklich: „Wir haben mit einem starken<br />

Gegner nicht nur mitgehalten, sondern<br />

auch einen Big Point eingefahren.“ Melsungen<br />

konnte so vorerst die rasante Talfahrt<br />

der vergangenen Wochen stoppen.<br />

»Wir haben mit<br />

einem starken<br />

Gegner nicht<br />

nur mitgehalten,<br />

sondern auch<br />

einen Big Point<br />

eingefahren.«<br />

Michael Roth<br />

Nachbar GWD Minden untermauert seine<br />

Aufstiegsambitionen: Mit einem knappen<br />

28:27-Erfolg bei der HG Saarlouis bestand<br />

der Tabellenführer der 2. Liga seine<br />

schwere Auswärtsprüfung und festigte<br />

damit seine Spitzenposition im Unterhaus.<br />

Den entscheidenden Treffer zum Mindener<br />

Erfolg setzte Sören Südmeier am Ende eines<br />

hochspannenden Matches erst in der<br />

Schlusssekunde. Einen Dämpfer hingegen<br />

musste der Tabellendritte HC Erlangen<br />

hinnehmen, der sein Gastspiel beim TV<br />

Bittenfeld nach spannenden 60 Minuten<br />

mit 23:24 verlor.<br />

GWD vor Aufstieg<br />

GWD steht mit 33:11 Punkten an der Tabellenspitze<br />

der 2. Liga, Verfolger TV Neuhausen<br />

hat schon vier Punkte Rückstand. Einen<br />

weiteren Zähler dahinter: Erlangen und der<br />

TuSEM Essen. Dicht gefolgt von Aufsteiger<br />

Leipzig, der sich nach und nach an die drei<br />

Aufstiegsplätze herangepirscht hat.<br />

Minden verlängerte unterdessen die Verträge<br />

mit den Torhütern Anders Persson<br />

und Jens Vortmeier. Auch Linksaußen Aljosha<br />

Schmidt wird an der Weser bleiben.<br />

In der Winterpause schloss sich der ehemalige<br />

Lübbecker Kreisläufer Oliver Tesch<br />

den Grün-Weißen an.<br />

Da es den Anschein hat, dass außer Minden<br />

und Leipzig kein Verein ernsthaft<br />

aufsteigen möchte, kann schon jetzt davon<br />

ausgegangen werden, dass es in der<br />

kommenden Saison wieder zum Kreisderby<br />

kommen wird.<br />

Göppingen erhält Punkte aus<br />

dem Spiel in Wetzlar<br />

Die spielleitende Stelle der TOYOTA Handball-Bundesliga<br />

hat das Bundesligaspiel<br />

HSG Wetzlar gegen Frisch Auf! Göppingen<br />

vom 8. Februar diesen Jahres neu<br />

gewertet. Dies teilten sowohl der Ligaverband<br />

HBL wie auch Göppingen in einer<br />

Presseerklärung mit.<br />

Das besagte Bundesligaspiel endete mit<br />

einem 26:25-Sieg für Wetzlar. Dabei hatte<br />

die HSG allerdings den gerade erst neu<br />

verpfl ichteten Spieler Andrej Klimovets<br />

erstmals eingesetzt. In den Tagen nach<br />

dem Spiel stellte sich heraus, dass Klimovets<br />

seit dem 7. September 2011 eine<br />

Spielberechtigung für den Regionalligisten<br />

TSG Hassloch besaß. „Beim neuen<br />

Antrag auf Spielberechtigung „Klimovets/<br />

Wetzlar“ bei der HBL war diese Amateur-<br />

Spielberechtigung nicht angegeben worden“,<br />

teilte FAG mit.<br />

Somit sei der Einsatz von Andrej Klimovets<br />

„aufgrund einer nicht wirksam erteilten<br />

Spielberechtigung unzulässig“, erklärte<br />

die HBL. Die Begegnung wird folglich<br />

durch die Spielleitung der Handball-Bundesliga<br />

GmbH gemäß der DHB-Rechtsordnung<br />

mit Punkteverlust (0:2, 0:0 Toren)<br />

als verloren gewertet und zusätzlich mit<br />

Geldstrafe sanktioniert. Diese beträgt jedoch<br />

nur 50 Euro. Gegen diese Entscheidung<br />

hat HSG Wetzlar Einspruch beim<br />

Bundessportgericht des Deutschen Handballbundes<br />

(DHB) eingelegt.<br />

„Das ist ein extrem ärgerlicher Vorgang.<br />

Hätte er sich abgemeldet, wäre das alles<br />

gegangen“, sagte HBL-Geschäftsführer<br />

Frank Bohmann. Außer in dem Spiel gegen<br />

Göppingen war Klimovets nicht noch<br />

einmal für Wetzlar aufgelaufen. Besonders<br />

ärgerlich für den Kreisläufer: Wegen des<br />

Meldefehlers kann er nach Auskunft der<br />

HBL in dieser Saison für keinen der beiden<br />

Vereine mehr eingesetzt werden.<br />

Der 37-Jährige deutsche Weltmeister von<br />

2007 hatte bei den Mittelhessen am <strong>6.</strong> Februar<br />

einen Vertrag bis zum Rundenende<br />

unterschrieben. Klimovets war seit Saisonbeginn<br />

vereinslos und soll die Abwehr der<br />

HSG stabilisieren. In der deutschen Nationalmannschaft<br />

hat er bis zu seinem Rücktritt<br />

71 Spiele absolviert.


18<br />

Heiner Brand:<br />

Abschreckende Wirkung beabsichtigt<br />

- DHB bestraft Elitespieler<br />

Das Thema Eliteförderung – der InTuS<br />

berichtete - beschäftigt den deutschen<br />

Handball nun bereits seit einigen Wochen.<br />

„Stinkstiefel“ und „Quertreiber“ nannte<br />

Heiner Brand die Kritiker, die vor allem<br />

einen Passus, der dem DHB laut Wortlaut<br />

als „letzte Instanz“ die „Entscheidungsbefugnis“<br />

bei Vereinswechseln der 16 bis<br />

21-jährigen Mitglieder des neu geschaffenen<br />

Elitekaders einräumt, bemängelten.<br />

Hinweise, dass der DHB bereits einen Jugendspieler<br />

bestrafte, der einen Vertrag<br />

entgegen der Empfehlung des DHB unterschrieb,<br />

wurde nun bestätigt - vom Manager<br />

seines neuen Vereins und auch von<br />

Heiner Brand selbst.<br />

Im Januar reisten die deutschen Junioren<br />

zu einem Vier-Nationen-Turnier nach<br />

Portugal. Im Kader des Teams von Christian<br />

Schwarzer stand auch Patrick Zieker,<br />

der dann aber ohne eine öffentliche Erklärung<br />

von Seiten des DHB doch nicht mit in<br />

den Süden fl og. Zieker, der in den aktuellen<br />

Elitekader berufen und nach der Nichtberücksichtigung<br />

für den nächsten Lehrgang<br />

auch wieder eingeladen wurde, hatte<br />

kurz vor Weihnachten gegen den Rat des<br />

DHB einen Drei-Jahres-Vertrag beim TBV<br />

Lemgo unterschrieben. „Wenn ein Spieler<br />

uns nicht das nötige Vertrauen entgegenbringt,<br />

muss er mit Konsequenzen rechnen“,<br />

bestätigte Heiner Brand gegenüber<br />

der Stuttgarter Zeitung einen Zusammenhang<br />

und bekräftigte: „Wir meinen es<br />

ernst. Die Maßnahme sollte auch abschreckende<br />

Wirkung haben.“<br />

In einem Interview mit handball-world.<br />

com hatte Brand den Absatz mit der Weisungsbefugnis<br />

bei Vereinswechseln noch<br />

relativiert. „Wir reden in dem besagten<br />

Punkt doch nicht von einer Kontroll-,<br />

sondern von einer neutralen Instanz. Es ist<br />

doch völlig klar, dass wir letztlich nicht bestimmen<br />

können, wer wohin wechselt“, so<br />

der ehemalige Bundestrainer, der gemeinsam<br />

mit Mentor Wolfgang Sommerfeldt<br />

wertvolle Hinweise geben will. „Es kann<br />

uns doch keiner ernsthaft unterstellen<br />

wollen, wir würden eine jungen Menschen<br />

Volker Zerbe, TBV Lemgo Heiner Brand, Manager DHB<br />

zu etwas zwingen. Es geht doch vielmehr<br />

um die Erziehung zu mehr Selbstständigkeit.<br />

Mehr Mündigkeit“, so Brand im Interview,<br />

in dem er auch bekräftigte: „Bei uns<br />

sind die Jungs gut aufgehoben.“<br />

„Patrick weiß doch nicht, wer in Lemgo<br />

in drei Jahren Trainer ist“, erklärte Brand,<br />

warum der DHB gegen eine solch lange<br />

Vertragsdauer sei. „Beim TBV Lemgo verfolgen<br />

wir ein nachhaltiges, langfristig angelegtes<br />

Konzept, um junge Spieler bestmöglich<br />

auszubilden. Die Entscheidungen<br />

über die Vertragslänge erfolgt in Absprache<br />

mit Spielern und den Familien“, erläutert<br />

Volker Zerbe den Sachverhalt. Der<br />

Geschäftsführer des TBV Lemgo führte<br />

weiter aus, dass die Länge von drei Jahren<br />

bewusst gewählt worden sei: „Da Patrick<br />

Zieker nach einem Jahr Schule noch eine<br />

Ausbildung von zwei Jahren absolvieren<br />

wird sollten sich Ausbildungs- und Vertragslaufzeit<br />

decken“, so der 586-fache<br />

Bundesligaspieler.<br />

„Dass sich der DHB Gedanken macht und<br />

eine Eliteförderung ins Leben gerufen hat,<br />

begrüße ich sehr“, so Zerbe, der unter dem<br />

Bundestrainer Heiner Brand 2004 Europameister<br />

wurde. „Allerdings geht mir die<br />

Einfl ussnahme in einigen Bereichen, wie<br />

zum Beispiel der Vertragsgestaltung, deutlich<br />

zu weit. Unser Konzept ist ungebunden<br />

an die Person eines jeweiligen Trainers<br />

und von daher kann ich die Aussage<br />

nicht nachvollziehen, dass ein Wechsel<br />

mit der Überlegung verbunden sein soll,<br />

wer in drei Jahren Trainer in Lemgo sein<br />

könnte“, so HBL-Präsidiumsmitglied Zerbe,<br />

der abschließend anfügt: „Ein Aus-<br />

schluss von einem Lehrgang ist schon eine<br />

harte Repressalie. So wird die Diskussion<br />

auf dem Rücken derjenigen ausgetragen,<br />

die man letztlich eigentlich fördern will.<br />

Hier besteht defi nitiv ein großer Abstimmungsbedarf<br />

zwischen DHB und HBL.“<br />

Heiner Brand äußerte sich auf der Homepage<br />

des DHB ergänzend wie folgt: „Patrick,<br />

mit dem Wolfgang Sommerfeld und<br />

ich vor seinem Wechsel ein langes Gespräch<br />

geführt haben, ist im Januar nicht<br />

mit dem Junioren-Nationalteam nach<br />

Portugal gefahren, weil er weder vor noch<br />

nach der Vertragsunterzeichnung Kontakt<br />

mit Mentor Wolfgang Sommerfeld gesucht<br />

hat, und wir die Info lediglich der Presse<br />

entnehmen konnten. Damit genügte Patrick<br />

nicht unseren Ansprüchen an Eigenverantwortung<br />

und Selbstständigkeit“, so<br />

Heiner Brand. „Das Thema ist damit für<br />

mich erledigt.“<br />

Zusammengefasst: Ein 18-Jähriger Spieler,<br />

der entgegen der Empfehlung des DHB<br />

bei einem seriösen Klub wie dem TBV<br />

Lemgo einen sich mit der Ausbildungszeit<br />

deckenden Dreijahresvertrag abschließt,<br />

genügte nicht den „Ansprüchen an Eigenverantwortung<br />

und Selbständigkeit“<br />

des DHB und wurde von einem Lehrgang<br />

suspendiert, um eine „abschreckende Wirkung“<br />

zu erzielen.<br />

Manche Dinge müssen nicht kommentiert<br />

werden – Der Leser mag selbst entscheiden,<br />

ob auf diese Weise das vom Präsidenten<br />

ausgegebene Ziel „Olympiasieg 2016“<br />

erreicht werden kann …<br />

- HOK / www.handball-world.de -


20<br />

Am Intus-Telefon: Berlins Geschäftsführer<br />

BOB HANNING<br />

Seit Juli 2005 ist Bob Hanning Geschäftsführer<br />

bei den Füchsen Berlin.<br />

Der 44-Jährige war schon vorher ein äußerst<br />

bekanntes Gesicht in der Handballszene.<br />

Ob als Co-Trainer der deutschen<br />

A-Nationalmannschaft, Coach in Essen,<br />

Solingen oder beim HSV Hamburg, um<br />

nur einige Stationen zu nennen. In vielen<br />

Hallen stand der Handball-Fachmann<br />

schon im Rampenlicht, ständig auch als<br />

Co-Kommentator im Fernsehen. 2007<br />

gelang mit den Füchsen der Aufstieg in<br />

die 1. Liga, inzwischen hat sich Berlin<br />

oben festgesetzt. Aktuell wird Hanning<br />

vor allem mit einem Thesenpapier in<br />

Verbindung gebracht, in dem er Reformen<br />

im Deutschen Handball-Bund anmahnt.<br />

Wir telefonierten mit Bob Hanning<br />

am Vormittag des 23. Februar.<br />

Intus: Gestern Abend stand für Ihre<br />

Mannschaft das Duell bei der HSG<br />

Wetzlar auf dem Programm. Bitte Ihr<br />

Kommentar zum 29:26-Sieg!<br />

Hanning: Klar ist, dass die Jungs an<br />

der Grenze stehen, was noch vertretbar<br />

ist an Terminhast und körperlicher Beanspruchung.<br />

Zwischen dem Champions-League-Spiel<br />

in Madrid und dem<br />

so wichtigen Duell am kommenden Wochenende<br />

gegen Silkeborg haben sich<br />

unsere Spieler in Wetzlar wieder toll<br />

reingehängt und uns mit diesem Ergebnis<br />

einmal mehr Freude gemacht.<br />

Intus: Warum spielen die Füchse allermeist<br />

so erfolgreich?<br />

Hanning: 90 Prozent in einem Match<br />

zu geben, das reicht einfach nicht. Unserem<br />

Trainer aber gelingt es sehr gut,<br />

die Spannung hochzuhalten und so 100<br />

Prozent zu ermöglichen. Alle Spieler haben<br />

Anteil am Erfolg, die Verpflichtung<br />

von Iker Romero war besonders wichtig<br />

für uns. Und wo Erfolg ist, macht der<br />

Handball natürlich auch Spaß.<br />

Intus: Das erklärt die gegenwärtige<br />

Situation. Aber warum geht es bereits<br />

seit dem Aufstieg 2007 so gut und ständig<br />

aufwärts?<br />

Hanning: Weil sich keiner für wichtiger<br />

hält als sein Nebenmann. Das gilt<br />

für Trainer, Mannschaftskapitän, Spieler,<br />

Geschäftsstelle, Aufsichtsrat und<br />

so weiter. Es gibt keine persönlichen<br />

Eitelkeiten, die das gefährden könnten.<br />

Meinungsverschiedenheiten bleiben<br />

zwar nicht aus, aber die behalten wir für<br />

uns und werden auch intern gelöst. Das<br />

zeichnet uns Füchse aus und ermöglicht<br />

die Qualität auf dem Spielfeld. Deshalb<br />

bestehen wir im „Konzert der Großen“,<br />

obwohl wir nur 40 Prozent des Etats von<br />

Kiel, von Hamburg oder den Rhein-Neckar-Löwen<br />

haben.<br />

Intus: Beschreiben Sie doch bitte mal<br />

den TuS N-Lübbecke aus Ihrer Sicht!<br />

Hanning: Am TuS N-Lübbecke sieht<br />

man, wie wichtig die richtige Entscheidung<br />

in der Trainer-Frage ist. Nettelstedt<br />

hat erstmals nach Jahren wieder<br />

„ein Gesicht“. Ich habe das Gefühl, auch<br />

beim TuS sind sich die Entscheidungsträger<br />

einig. Da scheint derzeit alles gut<br />

zu passen, was man auch der Mann-<br />

schaft auf dem Spielfeld ansieht, die in<br />

der Hinrunde viele tolle Spiele abgeliefert<br />

hat.<br />

Intus: Die Partie am <strong>6.</strong> März in Lübbecke<br />

steht unter welchem Gesichtspunkt<br />

für Berlin?<br />

Hanning: Es ist ein Schlüsselspiel für<br />

uns. Wenn wir auch diese Hürde nehmen<br />

sollten, spricht vieles dafür, dass<br />

wir uns vielleicht auf Dauer auf der internationalen<br />

Ebene tummeln dürfen.<br />

Nettelstedt hat zu Hause Hamburg und<br />

die Löwen geschlagen, das sagt schon<br />

alles. Gleichwohl wir der Papierform<br />

nach leicht favorisiert in dieses Duell<br />

gehen werden.<br />

Intus: Wer derzeit die Begriffe „Thesenpapier“<br />

und „Hanning“ in die Internet-Suchmaschinen<br />

eingibt, braucht<br />

sich nicht über mangelnde Infos dazu zu<br />

beklagen… Natürlich möchten zu diesem<br />

Thema auch noch etwas von Ihnen hören,<br />

bitte!<br />

Hanning: Mir ist es wichtig zu betonen,<br />

dass ich die Reihenfolge eingehalten<br />

habe, erst Task Force und Präsidium<br />

das Papier übergab, erst dann<br />

die Öffentlichkeit informiert wurde. Ich<br />

habe darin niemanden persönlich kritisiert.<br />

Was ich mir erhoffe ist, dass ich<br />

mit den Thesen viele Menschen mitnehmen<br />

kann. Aus den besten Voraussetzungen,<br />

die Deutschland für den Handball<br />

schon heute bietet – Medienpräsenz<br />

und Sponsoren zum Beispiel – muss und<br />

kann mehr erwachsen. Vor allem die Jugendarbeit<br />

ist dabei ein ganz zentraler<br />

Punkt. Mir geht es bei meinem Papier<br />

nicht um Personen, sondern um den<br />

Handball. Zum Thesenpapier habe ich<br />

schon sehr viel Zustimmung bekommen,<br />

von Geschäftsführer-Kollegen, Trainern,<br />

Spielern und so fort.<br />

Interview: - BKM -


Hauptlieferant der adp Gauselmann GmbH<br />

21


24<br />

TuS-HISTORY<br />

Fan-Tour 1991/92 ins wiedervereinte Berlin<br />

Aufstiegsrunde mit vier Heimsiegen<br />

In den Intus-Ausgaben dieser Saison<br />

blicken wir zurück auf längere Zeitspannen,<br />

aber auch einzelne Spielzeiten, auf<br />

ganz besondere Partien und Begebenheiten<br />

oder ganz einfach erfolgreiche Handballer-Köpfe<br />

der Vergangenheit in unserer<br />

„TuS-HISTORY“-Serie. Heute geht<br />

es um die Saison 1991/92, in der die<br />

Auswärtsschwäche unserer Mannschaft<br />

in der Aufstiegsrunde die Bundesliga-<br />

Rückkehr nach neun Jahren 2. Liga verhinderte.<br />

Eine schöne, runde Spielzeit<br />

war’s trotzdem und am 7. und 8. Dezember<br />

1991 stand eine zweitägige Fanreise<br />

zum Auswärtsspiel beim ATV Berlin auf<br />

dem Programm.<br />

Beginnen wir mit unserem Rückblick<br />

mittendrin in der Saison 91/92. Der TuS<br />

Nettelstedt reist zum ATV Berlin am 7.<br />

Dezember 1991, ist klarer Favorit in<br />

diesem Meisterschaftsspiel der 2. Liga<br />

Nord. Unsere Führungsetage hat mit<br />

dem (damals noch jungen) Volker Mudrow<br />

und dem einstigen UdSSR-Star Oleg<br />

Gagin sowie Torhüter Rainer Niemeyer<br />

prima eingekauft. Die 2. Liga ist für zwei<br />

Jahre dreigeteilt, was der deutschen<br />

Wiedervereinigung geschuldet ist. In<br />

der Staffel Nord steht die SG Flensburg-<br />

Handewitt verlustpunktfrei auf dem 1.<br />

Rang, um Platz zwei, der für das Erreichen<br />

der Bundesliga-Aufstiegsrunde im<br />

März/April 1992 reicht, balgen sich zwei<br />

alte Rivalen aus dem Mühlenkreis: unser<br />

TuS Nettelstedt und GWD Minden.<br />

Das Match in Berlin ist eines der<br />

schlechteren von Gagin und Co., doch<br />

die 44-köpfi ge Fanschar aus Nettelstedt<br />

und Umgebung lässt sich die Stimmung<br />

nicht vermiesen. Im Übrigen wird ja<br />

schließlich auch gewonnen, wenn auch<br />

Die Berlin-Reisegruppe aus Nettelstedt und Umgebung am 8. Dezember 1991 auf dem<br />

Busparkplatz am Bahnhof Zoo in West-Berlin. Foto: Intus (Kostka)<br />

mit 16:15 nur denkbar knapp. Die Unterstützung<br />

hilft unserer Mannschaft vor<br />

allem in der hektischen Schlussphase. In<br />

der Schöneberger Sporthalle ist es aufgrund<br />

der Lautstärke der Anhänger aus<br />

Ostwestfalen ohnehin so etwas wie ein<br />

TuS-Heimspiel.<br />

Los ging die Tour, bei der wirklich jedes<br />

Alter vertreten war (unser Foto entstand<br />

am zweiten Tag, Sonntagmittag, kurz<br />

vor Beginn der Rückreise am Bahnhof<br />

Zoo), am Samstagfrüh um 6 Uhr mit<br />

einem Grothus-Bus. Nach einem Rundgang<br />

über den Alexanderplatz am Vormittag<br />

folgte das Einchecken im Hotel,<br />

das im früheren Ost-Teil Berlins gelegen<br />

war. Es hatte noch ganz den Charme der<br />

DDR-Zeit, was sich z.B. darin ausdrückte,<br />

dass die Heizungen extrem heiß (zu<br />

heiß) liefen. So mussten bei Temperatu-<br />

ren um null Grad die Fenster aufgerissen<br />

werden, um es einigermaßen in den<br />

Zimmern aushalten zu können.<br />

Vom Hotel aus gab es dann Gelegenheit<br />

für einen Bummel über den Kurfürstendamm<br />

und auch den Breitscheidplatz,<br />

die Fahrt zur Halle war auf 18.30 Uhr<br />

angesetzt. „Zweite Liga, nie mehr, nie<br />

mehr, nie mehr…“ avancierte zum beliebtesten<br />

Schlachtruf an diesem Abend.<br />

Unsere Spieler waren natürlich sehr<br />

dankbar über die Präsenz der TuS-Anhänger<br />

in fremder Halle. Ein Kneipenbummel<br />

schloss den ersten Fan-Tag ab.<br />

Als sehr gute Idee entpuppte sich die<br />

Verpfl ichtung eines kenntnisreichen<br />

Stadtführers für die Stadtrundfahrt am<br />

Sonntagvormittag. Das Ostberliner Original<br />

ließ den Bus dann auch vornehmlich<br />

durch den Osten kutschieren, was


26<br />

von der TuS-Reisegruppe äußerst positiv<br />

aufgenommen wurde. Denn: „Den Westen<br />

Berlins kennen wir ja schon in und<br />

auswendig. Im Osten dagegen gibt es für<br />

uns viel Neues zu entdecken“, so mehrere<br />

Reiseteilnehmer zum „Intus“, der<br />

die Fahrt schon damals gern begleitete.<br />

Gegen 13.30 Uhr ging es dann (bei nur<br />

einem kurzen Stau) zurück in die westfälische<br />

Heimat.<br />

Hier wurde es zum Saisonende in der 2.<br />

Liga Nord noch einmal etwas eng, weil<br />

wir den Atem des Tabellendritten GWD<br />

Minden auch vor dem letzten Spieltag<br />

noch im Nacken hatten. Zum Abschluss<br />

der Punktspielserie ist der ATV Berlin<br />

nun bei uns in Lübbecke zu Gast. Die<br />

Ausgangslage ist klar, der TuS hat es in<br />

der eigenen Hand, muss dieses Match<br />

nur noch gewinnen. Und? Zur Halbzeit<br />

liegt Nettelstedt 10:13 zurück… Tolle<br />

Paraden von Rainer Niemeyer und eine<br />

starke Leistung Gagins in Abwehr und<br />

Angriff sichern im zweiten Durchgang<br />

jedoch noch einen klaren und verdienten<br />

Erfolg.<br />

In der Aufstiegsrunde dann gewinnt der<br />

TuS in seiner Fünfer-Gruppe alle vier<br />

Heimspiele, doch die Auswärtsbilanz<br />

von 1:7 Punkten macht den Aufstieg<br />

in die Bundesliga unmöglich. Immerhin<br />

bringt man Rostock am 7. Spieltag mit<br />

100<br />

100 Jahre TuS Nettelstedt<br />

dem 22:16 die erste Niederlage bei und<br />

leistet am letzten Spieltag für die Rostocker<br />

Schützenhilfe. Unser 23:20-Heimsieg<br />

über Eintracht Wiesbaden bedeutet,<br />

dass Wiesbaden nur Zweiter der Aufstiegsrunde<br />

wird und doch noch scheitert.<br />

Rostock steigt als Erster auf, hat<br />

11:5 Punkte auf seinem Konto, nur zwei<br />

Zähler mehr als der Dritte Nettelstedt<br />

(9:7). Der TuS war im April 1992 also<br />

schon ganz nah wieder dran an der Eliteliga.<br />

Zwei Jahre und einen Monat später<br />

– mit erneut ganz neuem Kader im<br />

Mai 1994 – gelang das dann doch noch.<br />

TuS NETTELSTEDT<br />

Feier des Gründungstages 10.März 1912<br />

- BKM -<br />

Samstag, den 10. März 2012, von 11 – 24 Uhr<br />

im ehemaligen Vereinslokal „Diekmann’s“ an der B 65:<br />

Feier des Gründungstages<br />

10. März 1912<br />

bei Bier, Heißwürstchen<br />

und Brezeln<br />

außerdem:<br />

Präsentation der<br />

historischen Vereinsfahne<br />

Erlös des Tages zu gleichen Teilen für das „Kinderhospiz<br />

Löwenherz“ in Syke und die TuS-Kinder- und<br />

Jugendarbeit.<br />

Der TuS-Vorstand lädt herzlich ein!


Holt Euch die TuS-App!


28<br />

TuS N-Lübbecke<br />

1 Blazicko, Nikola<br />

21 Quenstedt, Dario<br />

2 Verjans, Nicky<br />

3 Gustafsson, Mattias<br />

5 Løke, Frank<br />

6 Vukovic, Drago<br />

9 Siodmiak, Artur<br />

11 Svensson, Kristian<br />

14 Schröder, Malte<br />

18 Tluczynski, Tomasz<br />

25 Svensson, Daniel<br />

26 Just, Stephan<br />

28 Niemeyer, Arne<br />

85 Remer, Tim<br />

MANNSCHAFTSAUFSTELLUNG<br />

Tore<br />

Siebenm.<br />

Baur, Markus Trainer<br />

Borgmann, Hans-Georg Co-Trainer<br />

Abt, Oliver Physiotherapeut<br />

Zeitstr.<br />

Füchse Berlin<br />

12 Heinevetter, Silvio<br />

71 Stochl, Petr<br />

2 Löffl er, Colja<br />

4 Laen, Torsten<br />

9 Spoljaric, Denis<br />

11 Richwien, Markus<br />

14 Pevnov, Evgeni<br />

18 Romero Fernandez, Iker<br />

19 Stenbäcken, Jonathan<br />

21 Bult, Mark<br />

23 Sellin, Johannes<br />

24 Jaszka, Bartlomiej<br />

27 Nincevic, Ivan<br />

66 Christophersen, Sven-Sören<br />

TOYOTA HANDBALL-BUNDESLIGA<br />

1 THW Kiel 21/34 21 0 0 670:489 181 42:0<br />

2 Füchse Berlin 21/34 17 1 3 614:539 75 35:7<br />

3 HSV Hamburg 20/34 16 0 4 625:536 89 32:8<br />

4 SG Flensburg-Handewitt 21/34 15 1 5 643:581 62 31:11<br />

5 Rhein-Neckar Löwen 21/34 14 1 6 647:587 60 29:13<br />

6 SC Magdeburg 21/34 13 0 8 625:583 42 26:16<br />

7 TBV Lemgo 21/34 12 1 8 605:601 4 25:17<br />

8 Frisch Auf Göppingen 21/34 10 0 11 534:548 -14 20:22<br />

9 TuS N-Lübbecke 21/34 9 1 11 592:599 -7 19:23<br />

10 MT Melsungen 21/34 6 5 10 600:621 -21 17:25<br />

11 TV Großwallstadt 21/34 8 1 12 545:577 -32 17:25<br />

12 HBW Balingen-Weilstetten 21/34 8 1 12 524:576 -52 17:25<br />

13 HSG Wetzlar 21/34 7 2 12 538:555 -17 16:26<br />

14 TSV Hannover-Burgdorf 21/34 7 2 12 621:655 -34 16:26<br />

15 VfL Gummersbach 20/34 5 2 13 580:653 -73 12:28<br />

16 Bergischer HC 21/34 6 0 15 593:651 -58 12:30<br />

17 TV 05/07 Hüttenberg 21/34 3 2 16 537:631 -94 8:34<br />

18 Eintracht Hildesheim 21/34 1 0 20 554:665 -111 2:40<br />

Tore<br />

Siebenm.<br />

Nr. Mannschaft Spiele + ± - Tore D Punkte<br />

HolsingVital GmbH<br />

Brunnenallee 3<br />

32361 Bad Holzhausen<br />

Tel. 05741 275 0<br />

Fax 05741 275 444<br />

Sigurdsson, Dagur Trainer<br />

Schiedsrichter: Immel / Klein<br />

Zeitstr.<br />

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THW Kiel<br />

Füchse Berlin<br />

HSV Hamburg<br />

SG Flensburg-Handewitt<br />

Rhein-Neckar Löwen<br />

SC Magdeburg<br />

TBV Lemgo<br />

Frisch Auf Göppingen<br />

TuS N-Lübbecke<br />

MT Melsungen<br />

TV Großwallstadt<br />

HBW Balingen-Weilstetten<br />

HSG Wetzlar<br />

TSV Hannover-Burgdorf<br />

VfL Gummersbach<br />

Bergischer HC<br />

TV 05/07 Hüttenberg<br />

Eintracht Hildesheim<br />

KREUZTABELLE<br />

22. SPIELTAG TuS-SPIELE<br />

23. SPIELTAG<br />

THW Kiel<br />

Samstag, 03.03.2012 - 15:00 Uhr<br />

VfL Gummersbach : SC Magdeburg<br />

Samstag, 03.03.2012 - 19:00 Uhr<br />

SG Flensburg-Handewitt : TV Großwallstadt<br />

Samstag, 03.03.2012 - 19:00 Uhr<br />

HBW Balingen-Weilstetten : MT Melsungen<br />

Samstag, 03.03.2012 - 19:00 Uhr<br />

Bergischer HC : HSG Wetzlar<br />

Sonntag, 04.03.2012 - 17:30 Uhr<br />

Füchse Berlin : Frisch Auf Göppingen<br />

Sonntag, 04.03.2012 - 17:30 Uhr<br />

TSV Hannover-Burgdorf : THW Kiel<br />

Sonntag, 04.03.2012 - 17:30 Uhr<br />

Eintracht Hildesheim : TuS N-Lübbecke<br />

Sonntag, 04.03.2012 - 17:30 Uhr<br />

TV 05/07 Hüttenberg : HSV Hamburg<br />

Mittwoch, 25.04.2012 - 20:15 Uhr<br />

Rhein-Neckar Löwen : TBV Lemgo<br />

Dienstag, 0<strong>6.</strong>03.2012 - 20:15 Uhr<br />

TuS N-Lübbecke : Füchse Berlin<br />

Mittwoch, 07.03.2012 - 20:15 Uhr<br />

THW Kiel : HBW Balingen-Weilstetten<br />

Mittwoch, 07.03.2012 - 20:15 Uhr<br />

HSV Hamburg : Bergischer HC<br />

Mittwoch, 07.03.2012 - 20:15 Uhr<br />

Frisch Auf Göppingen : Eintracht Hildesheim<br />

Mittwoch, 07.03.2012 - 20:15 Uhr<br />

TV Großwallstadt : TSV Hannover-Burgdorf<br />

Mittwoch, 07.03.2012 - 20:15 Uhr<br />

HSG Wetzlar : SG Flensburg-Handewitt<br />

Mittwoch, 07.03.2012 - 20:15 Uhr<br />

TBV Lemgo : VfL Gummersbach<br />

Mittwoch, 07.03.2012 - 20:15 Uhr<br />

SC Magdeburg : TV 05/07 Hüttenberg<br />

Mittwoch, 07.03.2012 - 20:15 Uhr<br />

MT Melsungen : Rhein-Neckar Löwen<br />

Füchse Berlin<br />

HSV Hamburg<br />

SG Flensburg-Handewitt<br />

Rhein-Neckar Löwen<br />

SC Magdeburg<br />

TBV Lemgo<br />

Frisch Auf Göppingen<br />

TuS N-Lübbecke<br />

x 28.03. 30:25 35:21 33:25 01.05. 35:26 28:20 20.05. 28:23 10.03. 07.03. 1<strong>6.</strong>05. 34:19 02.0<strong>6.</strong> 34:18 31:20 31:22<br />

32:33 x 26:25 33:30 35:28 24:20 27.05. 04.03. 33:26 33:21 13.05. 28:20 25:23 28:25 20.03. 18.04. 11.04. 11.03.<br />

13.05. 24:23 x 27:19 10.04. 32:23 17.04. 34:29 28:22 35:28 31:22 36:22 25:24 21.03. 1<strong>6.</strong>05. 07.03. 35:26 34:28<br />

27:32 14.04. 10.03. x 37:34 27.03. 32:26 32:28 33:28 28:25 03.03. 35:22 36:30 30.05. 43:27 12.05. 02.05. 36:20<br />

27:30 02.05. 33:29 1<strong>6.</strong>05. x 09.03. 25.04. 30:25 14.04. 30:30 30:23 29:22 27.03. 35:27 28.05. 02.0<strong>6.</strong> 30:26 39:29<br />

26:33 27:29 30.05. 28:31 24:29 x 35:29 25:22 28:25 11.05. 18.04. 11.04. 31:25 41:26 33:27 21.03. 07.03. 36:25<br />

11.04. 27:31 28:36 31:29 25:26 1<strong>6.</strong>05. x 26:20 27:25 34:30 19:18 17.03. 28.04. 37:34 07.03. 34:28 27:27 02.0<strong>6.</strong><br />

18.04. 26:24 02.0<strong>6.</strong> 23:25 20.03. 29:30 12.05. x 27:25 36:29 30.05. 22:21 32:27 34:24 11.04. 32:31 26:25 07.03.<br />

22:32 0<strong>6.</strong>03. 32:31 21.03. 32:31 26:33 25:29 31:27 x 2<strong>6.</strong>05. 32:27 21.04. 12.05. 26:30 40:25 11.04. 35:28 33:27<br />

21.03. 02.0<strong>6.</strong> 02.05. 32:32 07.03. 29:35 15.04. 1<strong>6.</strong>05. 24:24 x 11.04. 28:19 30:30 31:36 33:26 33:29 28:21 27:23<br />

25:32 26:29 14.04. 20:21 24:27 32:28 23.03. 23:21 27.04. 28:28 x 26:24 28:23 07.03. 32:33 24:23 02.0<strong>6.</strong> 18.05.<br />

21:31 18.05. 28.03. 02.0<strong>6.</strong> 24:30 23:28 32:28 15.04. 25:24 03.03. 27:20 x 11.03. 32:29 36:28 23:22 27:28 28.04.<br />

24:28 26:29 19.05. 07.03. 27:33 02.0<strong>6.</strong> 32:29 08.02. 24:28 21.04. 1<strong>6.</strong>03. 23:23 x 10.04. 35:27 33:28 28:20 30:28<br />

04.03. 28:31 34:37 29:31 33:32 15.04. 10.03. 02.05. 02.0<strong>6.</strong> 25.03. 34:27 30:24 30:24 x 23.05. 31:35 30:30 31:24<br />

25:28 28:28 31:32 18.04. 27:35 03.03. 23:32 28:29 10.03. 32:29 35:30 27:31 30.05. 33:33 x 29:31 35:32 28.03.<br />

21:34 29:32 25:29 25:36 25:34 40:31 32:33 28.03. 30:31 11.03. 25:29 2<strong>6.</strong>05. 03.03. 29:28 02.05. x 19.05. 14.04.<br />

20:38 20:30 04.03. 26:29 30.05. 22:33 27:29 10.03. 24.03. 27:26 29:32 12.05. 22:26 21.04. 14.04. 32:33 x 29:23<br />

30.05. 27:31 31:40 11.04. 18.04. 25:30 24:29 30:26 04.03. 35:36 26:29 24:26 23:24 13.05. 31:34 29:34 18.03. x<br />

Änderungen: HEIMSPIELE GELB - AUSWÄRTSSPIELE BLAU markiert!<br />

MT Melsungen<br />

TV Großwallstadt<br />

HBW Balingen-Weilstetten<br />

HSG Wetzlar<br />

1. 03.09.2011 20:15 HSV Hamburg TuS N-Lübbecke 28:22<br />

2. 10.09.2011 19:00 TuS N-Lübbecke SC Magdeburg 26:33<br />

3. 17.09.2011 19:00 TBV Lemgo TuS N-Lübbecke 27:25<br />

4. 24.09.2011 19:00 TuS N-Lübbecke Frisch Auf Göppingen 31:27<br />

5. 01.10.2011 19:00 TuS N-Lübbecke Eintracht Hildesheim 33:27<br />

<strong>6.</strong> 05.10.2011 20:15 Füchse Berlin TuS N-Lübbecke 33:26<br />

7. 15.10.2011 15:00 TuS N-Lübbecke VfL Gummersbach 40:25<br />

8. 22.10.2011 19:00 SG Flensburg-Handewitt TuS N-Lübbecke 33:28<br />

9. 29.10.2011 19:00 TuS N-Lübbecke TV 05/07 Hüttenberg 35:28<br />

10. 09.11.2011 20:15 TuS N-Lübbecke THW Kiel 22:32<br />

11. 11.11.2011 19:30 Bergischer HC TuS N-Lübbecke 30:31<br />

12. 19.11.2011 20:15 TuS N-Lübbecke Rhein-Neckar Löwen 32:31<br />

13. 27.11.2011 17:30 HBW Balingen-Weilst. TuS N-Lübbecke 25:24<br />

14. 03.12.2011 18:15 TuS N-Lübbecke TV Grosswallstadt 32:27<br />

15. 07.12.2011 20:15 TuS N-Lübbecke HSV Hamburg 32:31<br />

1<strong>6.</strong> 11.12.2011 17:30 HSG Wetzlar TuS N-Lübbecke 24:28<br />

17. 21.12.2011 20:15 MT Melsungen TuS N-Lübbecke 24:24<br />

18. 27.12.2011 20:15 TuS N-Lübbecke TSV Hannover-Burgdorf 26:30<br />

19. 08.02.2012 20:15 SC Magdeburg TuS N-Lübbecke 28:25<br />

20. 18.02.2012 15:00 TuS N-Lübbecke TBV Lemgo 25:29<br />

21. 25.02.2012 15:00 Frisch Auf Göppingen TuS N-Lübbecke 27:25<br />

22. 04.03.2012 17:30 Eintracht Hildesheim TuS N-Lübbecke<br />

23. 0<strong>6.</strong>03.2012 20:15 TuS N-Lübbecke Füchse Berlin<br />

24. 10.03.2012 19:00 VfL Gummersbach TuS N-Lübbecke<br />

25. 21.03.2012 20:15 TuS N-Lübbecke SG Flensburg-Handewitt<br />

2<strong>6.</strong> 24.03.2012 20:15 TV 05/07 Hüttenberg TuS N-Lübbecke<br />

27. 11.04.2012 20:15 TuS N-Lübbecke Bergischer HC<br />

28. 14.04.2012 19:00 Rhein-Neckar Löwen TuS N-Lübbecke<br />

29. 21.04.2012 20:15 TuS N-Lübbecke HBW Balingen-Weilstetten<br />

30. 27.04.2012 19:45 TV Grosswallstadt TuS N-Lübbecke<br />

31. 12.05.2012 19:00 TuS N-Lübbecke HSG Wetzlar<br />

32. 20.05.2012 17:30 THW Kiel TuS N-Lübbecke<br />

33. 2<strong>6.</strong>05.2012 19:00 TuS N-Lübbecke MT Melsungen<br />

34. 02.0<strong>6.</strong>2012 16:30 TSV Hannover-Burgdorf TuS N-Lübbecke<br />

Nächstes Heimspiel | 21.03.2012 | <strong>20.15</strong> Uhr<br />

TuS N-Lübbecke - SG Flensburg-Handew.<br />

TSV Hannover-Burgdorf<br />

VfL Gummersbach<br />

Bergischer HC<br />

TV 05/07 Hüttenberg<br />

Eintracht Hildesheim<br />

29


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32<br />

<strong>Fanclub</strong><br />

RED DEVILS<br />

Moin, moin TuS-Fans, seid gegrüßt Füchse-Anhänger!<br />

Das Derby gegen den TBV Lemgo ging<br />

leider mit 25:29 verloren. An dieser<br />

Stelle haben wir aber eine kleine Randgeschichte<br />

für euch, die einige <strong>Devils</strong><br />

nach dem Derby beobachten konnten.<br />

In den Lemgoer Mannschaftsbus wurden<br />

doch tatsächlich einige Flaschen<br />

von unserer heimischen Brauerei mitgenommen.<br />

Und dabei dachte man<br />

doch noch vor dem Spiel, in Lemgo<br />

trinkt man das Getränk der Brauerei<br />

mit den gelben Kisten, die ja sogar eine<br />

Ergebnisvorversage des kleinen Derbys<br />

machen können. Und wer aufgepasst<br />

hat, stellt jetzt sicher fest: „Wir haben<br />

weniger Flaschen in der Kiste, dafür<br />

aber die mit dem besser schmeckenden<br />

Inhalt!“ ;-)<br />

Am 25.02. wurden wieder die Türen im<br />

KIZ für alle TuS-Fans geöffnet. Gemeinsam<br />

mit den Bewohnern und den Klienten<br />

aus dem Haus Aleida in Rahden<br />

sowie weiteren Häusern des Wittekindshofes<br />

wurde das Spiel des TuS bei Frisch<br />

Auf! Göppingen im LiveStream verfolgt.<br />

Frische Waffeln, Kaffee und Kuchen<br />

oder das ein oder andere Kaltgetränk<br />

rundeten diesen sehr gemütlichen Nachmittag<br />

ab.<br />

Es ist zwar noch lange hin, aber schon<br />

einmal im Kalender notieren: Am 27.04.<br />

öffnet das KIZ für alle TuS-Fans das<br />

nächste Mal seine Pforte. An diesem Tag<br />

wird das Spiel des TuS aus Großwallstadt<br />

übertragen.<br />

Am vergangenen Sonntag, den 04.03.,<br />

fuhr dann ein voller Bus mit TuS-Fans<br />

nach Niedersachsen, um das Spiel bei<br />

der Eintracht Hildesheim live zu verfolgen.<br />

Auch der Jackenverkauf hat gut ge-<br />

klappt. Wir haben für Fan-Club-Mitglieder,<br />

die keine Jacke bestellt haben,<br />

aber noch einen Restposten da. Wer Interesse<br />

hat, meldet sich bitte bei Achim<br />

Schmidt.<br />

Die Teilnahmen an den diesjährigen<br />

<strong>Fanclub</strong>turnieren sind auch schon in<br />

Planung. Fest angemeldet haben wir<br />

uns für den 07./08. Juli für das Jubiläumsturnier<br />

in Eisenach (10 Jahre <strong>Fanclub</strong>turnier<br />

Eisenach). Weiterhin ist der<br />

Achtung, Achtung !<br />

1<strong>6.</strong>/17. Juni in Minden in Planung. Der<br />

<strong>Fanclub</strong> Grün-Weiß feiert ebenfalls ein<br />

Jubiläumsturnier, nämlich sein 30-jähriges<br />

Bestehen. Wer also Lust hat mitzuspielen,<br />

kann sich gerne bei uns im<br />

Forum anmelden und die Termine freihalten.<br />

Wir wünschen Euch einen schönen<br />

Handballabend!<br />

- TD / MH -<br />

Im März werden noch zwei weitere Auswärtsfahrten stattfinden!<br />

Die erste führt uns am Samstag, den 10.3., zum VfL Gummersbach. Jugendliche/<br />

Schüler/Studenten zahlen für die Fahrt 13 Euro plus Karte. Für Erwachsene kostet<br />

die Fahrt 15 Euro zuzüglich Karte. Abfahrt an der Merkur Arena wird um 14.00<br />

Uhr sein. Spielbeginn ist dann um 19.00 Uhr in der Eugen-Haas-Sporthalle Gummersbach.<br />

Eine weitere Fahrt ist am Sa, den 24.3., nach Hüttenberg geplant<br />

Anmeldungen wie immer im Forum (www.fanclub-reddevils.de), an der <strong>Fanclub</strong>theke<br />

oder bei Achim Schmidt (0 57 43 / 15 01).


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Das Ausbildungsportal


Unser Heimspiel<br />

gegen<br />

den TBV<br />

Lemgo<br />

37


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„Rechts-Tipp der Woche“<br />

Heute: Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft, aber Vorsicht!<br />

präsentiert von Rechtsanwalt/Fachanwalt für Arbeitsrecht Paul-Werner Beckmann<br />

Zu meinem letzten Geburtstag habe ich<br />

von netten Freunden einen Aufenthalt<br />

in ihrer Eigentumswohnung an der<br />

See geschenkt bekommen, worüber ich<br />

mich sehr gefreut habe. Mir fiel aber<br />

gleich unser Ex-Bundespräsident ein,<br />

der ja letztlich an einem Urlaub auf<br />

Sylt gescheitert ist, den ein Unternehmer<br />

aus Niedersachsen für ihn bezahlt<br />

hatte. Nach Wulffs Angaben hat er die<br />

Hotelkosten zwar später in bar erstattet,<br />

aber so richtig glauben mochte<br />

das niemand. Habe ich mich mit der<br />

Annahme des Geschenks auch auf ein<br />

gefährliches Gleis begeben? Immerhin<br />

bin ich für die freundlichen Schenker<br />

gelegentlich auch als Anwalt tätig. Als<br />

solcher übe ich einen freien Beruf aus,<br />

bin selbständig und kein Beamter. Es<br />

gibt nämlich Unterschiede zwischen<br />

Beamten einerseits und Privat- bzw.<br />

Geschäftsleuten andererseits.<br />

Im Öffentlichen Dienst sind die Vorteilsgewährung<br />

oder Bestechung sowohl<br />

für den großzügigen Bürger, als auch<br />

die Vorteilsannahme und die Bestechlichkeit<br />

für den beschenkten Beamten<br />

strafbar (§§ 331 - 336 Strafgesetzbuch).<br />

Daran halten sich die Amtsträger auch<br />

in aller Regel. Wir merken dies an dem<br />

Verhalten etwa der Prüfer des Finanzamts,<br />

die außer einer Tasse Kaffee mit<br />

Plätzchen und einer Flasche Wasser keinerlei<br />

Bewirtung und schon gar keine<br />

Geschenke annehmen.<br />

Guten Mandanten schenken wir aber zu<br />

einem runden Geburtstag oder einem<br />

Geschäftsjubiläum schon einmal 6 Flachen<br />

Rotwein der feinsten Sorte, was<br />

gegenüber Beamten sicherlich unzulässig<br />

und strafbar wäre, wenn diese Beamten<br />

für uns zuständig sind.<br />

Aber auch in der Privatwirtschaft sind<br />

den Geschenken Grenzen gesetzt. Nach<br />

§ 299 des Strafgesetzbuches sind die Bestechlichkeit<br />

und die Bestechung im geschäftlichen<br />

Verkehr ebenfalls strafbar,<br />

wenn man nämlich im geschäftlichen<br />

Verkehr einen Vorteil für sich oder einen<br />

Dritten als Gegenleistung dafür fordert<br />

oder annimmt, dass man den anderen<br />

im Wettbewerb in unlauterer Weise bevorzugt.<br />

Damit soll der freie Wettbewerb<br />

geschützt werden. Einkäufer oder für die<br />

Auftragsvergabe verantwortliche Mitarbeiter<br />

stehen besonders im Blickfeld<br />

und sind ständig gefährlichen Angeboten<br />

ausgesetzt. Entscheidend ist aber die<br />

zwischen den beteiligten Firmen bzw.<br />

der für diese handelnden Personen getroffene<br />

Unrechtsvereinbarung. Es muß<br />

Einigkeit darüber bestehen, daß der von<br />

der einen Seite gewährte Vorteil gerade<br />

die Gegenleistung für die unlautere<br />

Bevorzugung in Bezug auf das getätigte<br />

Geschäft darstellt.<br />

Im Ergebnis heißt dies jedenfalls für die<br />

Privatwirtschaft: Wirkliche echte Freundlichkeiten<br />

sind nicht strafbar. Sonst hieße<br />

dies z.B., daß die den TuS unterstützenden<br />

Unternehmen aus ihrem Kartenkontingent<br />

keine Einladungen mehr aussprechen<br />

dürften. Selbstverständlich dürfen<br />

weiterhin Mitarbeiter oder Geschäftsfreunde<br />

eingeladen und mit Karten sowie<br />

kostenlosem Essen und Trinken erfreut<br />

werden. Kritisch kann es allerdings werden,<br />

wenn z.B. die Firma A den Einkäufer<br />

der Firma B, der für die Bestellung von<br />

Waren im Wert von mehreren 100.000<br />

Euro bei der Firma A zuständig ist, zusammen<br />

mit seiner Ehefrau für eine Woche<br />

nach München einlädt, um ihn rund<br />

um das Champions-League-Finale im<br />

Mai herum köstlich zu bewirten.<br />

Der gesunde Menschenverstand wird jedem<br />

von uns sagen, wo die Grenze zwischen<br />

Freundschaftsdiensten und einer<br />

Unrechtsvereinbarung liegt. Ich werde<br />

jedenfalls ganz entspannt meinen Urlaub<br />

an der See genießen. Ebenso ist es<br />

zulässig, dass ein Unternehmen erfolgreichen<br />

Mitarbeitern eine Reise nach St.<br />

Petersburg spendiert.<br />

Heute sind die Füchse aus Berlin Gast in<br />

der Merkur Arena. Damit der TuS sich<br />

nicht dem Verdacht der Bestechlichkeit<br />

im sportlichen Verkehr aussetzt, wird er<br />

den Füchsen ganz sicherlich die Punkte<br />

nicht schenken, sondern in Lübbecke<br />

behalten. Das ist nicht nur für das Gewissen,<br />

sondern auch im Hinblick auf<br />

die Tabelle deutlich besser.<br />

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