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Diakonie: Jahresbericht 2012

Diakonisches Werk Rhein-Kreis Neuss

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ratung bei Demenz und bei notwendig werdender Pflege<br />

ein weiterer Schwerpunkt. Als hilfreich erwies sich die<br />

enge Zusammenarbeit und gute Vernetzung zur <strong>Diakonie</strong>-Pflegestation.<br />

Die von der Beraterin in Dormagen initiierten Projekte<br />

Seniorenkino und das Miteinander der Generationen,<br />

Zahlen und Fakten<br />

Die Seniorenberatung<br />

in Dormagen und Jüchen/Korschenbroich:<br />

Es fanden 467 Kontakte statt,<br />

davon nahmen 61 Institutionen<br />

mit den Beraterinnen Kontakt auf.<br />

476 Menschen wurden beraten,<br />

davon 240 Frauen und<br />

136 Männer.<br />

Während in Jüchen sich mehr Angehörige,<br />

28 Betroffene und<br />

47 Angehörige,<br />

an die Beratungsstelle wandten, waren es<br />

in Dormagen mehr die Betroffenen selbst.<br />

152 Betroffene und<br />

71 Angehörige.<br />

Die Altersgruppe der<br />

81-90-jährigen fragt am<br />

meisten um Rat.<br />

Es zeigte sich, dass überwiegend Alleinlebende<br />

die Beratung suchen. Aus den Kontakten ergaben<br />

sich 1609 Folgekontakte,<br />

wovon 232 auf Hausbesuche entfielen.<br />

dieses Jahr standen Winddrachen basteln und Adventlichter<br />

gestalten auf dem gemeinsamen Programm von<br />

Jung und Alt, haben sich etabliert und sind fester Bestandteil<br />

der Jahresplanung geworden. Weitere wichtige<br />

Projekt in <strong>2012</strong> waren zum einen „Wir für Horrem“<br />

und die Durchführung eines Demenzparcours in der Rathausgalerie.<br />

Die Seniorenberaterin der <strong>Diakonie</strong> arbeitete<br />

mit an dem Konzept für die Initiative „Wir für Horrem“<br />

des Gesundheitsforums Dormagen e. V.. Ziel ist<br />

es, einfachste Hilfestellungen zu vermitteln, um vereinsamten<br />

Menschen Mut zu machen, nach Unterstützung<br />

zu fragen und sich dem Gemeinwesen zu öffnen. Nach<br />

einem ersten Resümee wird das Angebot durchaus rege<br />

angefragt, leider ist es noch nicht gelungen, diese Zielgruppe<br />

zu erreichen. Die Arbeitsgruppe wird in 2013 eine<br />

Briefaktion durchführen, um auf dieses Angebot aufmerksam<br />

zu machen.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Seniorenforum Dormagen<br />

organisierte und betreute die Mitarbeiterin den Demenzparcours<br />

der Evangelischen Stiftung Tannenhof. Vorbereitet<br />

durch eine Visitation während der Demenzwoche<br />

in Köln wurde interessierten Besuchern in der Rathausgalerie<br />

in Dormagen demonstriert, wie komplex alltägliche<br />

Handhabungen sein können, und wie schon kleine<br />

Veränderungen in Erstaunen bis hin zu Verzweiflung<br />

führen können. So wurde erlebbar, wie sich ein an Demenz<br />

erkrankter Mensch fühlt, wenn ihm sein Gehirn die<br />

gewohnte Übung versagt. Die Resonanz der Interessierten<br />

auf die ungewöhnliche Herausforderung war ausgesprochen<br />

gut und das Fazit des Seniorenforums hieß:<br />

Wiederholung.<br />

Ein ganz persönliches Highlight für die Mitarbeiterin der<br />

Seniorenberatung war ein Liveauftritt in „Daheim und<br />

Unterwegs“ des WDR-Fernsehens. Bürokratie und deren<br />

Sprache insbesondere auf Anträgen, Anweisungen<br />

und Erklärungen war das Thema. Das tägliche Brot der<br />

Beratungsstellen! und ein Thema, von dem sich Verantwortliche<br />

angesprochen fühlen sollten.

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