Top-Marken zu Top-Preisen - Kaufen und Sparen
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Kurt Krömer:<br />
Der nackte Wahnsinn<br />
Kurt Krömer, der Mann aus Neukölln, kommt im<br />
Oktober mit seiner neuen Show „Der nackte<br />
Wahnsinn“ nach Münster. Karten gibt es bereits<br />
jetzt im Vorverkauf. Seite 2<br />
<strong>Top</strong>-<strong>Marken</strong> <strong>zu</strong><br />
<strong>Top</strong>-<strong>Preisen</strong><br />
Große <strong>Top</strong>f-/Pfannen-Tauschaktion<br />
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für alle Herdarten geeignet<br />
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50 Euro für Ihre 5alten Töpfe<br />
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für alle Herdarten geeignet<br />
362. 00 00 00* 362. 00 00<br />
139.-<br />
40 Euro für Ihre 4alten Töpfe<br />
99.-<br />
*Summe aller Einzeltöpfe.<br />
EHEC identifiziert:<br />
Aggressiv <strong>und</strong> resistent<br />
Den EHEC-Erreger hat Prof. Karch von der Uniklinik<br />
Münster identifiziert: Er ist aggressiv <strong>und</strong> gegen<br />
viele Antibiotika resistent. 16 Patienten<br />
werden derzeit in derUniklinik behandelt. Seite 3<br />
Münster, Salzstraße · Montag -Samstag von 9.30 Uhr bis 20.00 Uhr<br />
Gerry Weber Open:<br />
Finalkarten <strong>zu</strong> gewinnen<br />
Mit dem stärksten Teilnehmerfeld in der Turniergeschichte<br />
sind die Gerry Weber Open in Halle/<br />
Westfalen auf Rekordkurs. Wir verlosen Karten<br />
fürdas Finaledes Tennisturniers. Seite9<br />
SONDERDRUCK<br />
29.Mai 2011,36. Jahrgang,Nr. 021
Bräter Country<br />
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28 cm Aluguss<br />
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(o. Abbildung)<br />
50 Euro für Ihre 5alten Töpfe<br />
109.-<br />
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Pfanne Profi de Lux<br />
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28 cm<br />
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Edelstahl rostfrei<br />
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10 Jahre Garantie<br />
426. 00 0 42<br />
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Schmortopf<br />
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115. 00 115. 00<br />
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füR<br />
ausgeschlafene<br />
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70% Federn/30% Daunen.<br />
850 g.<br />
98.-<br />
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50% Federn/50% Daunen.<br />
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3-Kammer-Kissen<br />
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155x220 cm. 710 g.<br />
699.-<br />
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699.-<br />
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Abbildung ähnlich
Kurt Krömer:<br />
Der nackte Wahnsinn<br />
Kurt Krömer, der Mann aus Neukölln, kommt im<br />
Oktober mit seiner neuen Show „Der nackte<br />
Wahnsinn“ nach Münster. Karten gibt es bereits<br />
jetzt im Vorverkauf. Seite 2<br />
Mein Münster<br />
Das Institut für Pharmazeutische Biologie<br />
<strong>und</strong> Phytochemie lädt heute, 29. Mai, <strong>zu</strong> einer<br />
Führung durch den Arzneipflanzengarten<br />
an der Universität Münster ein. Prof. Dr. Andreas<br />
Hensel begibt sich diesmal gemeinsam<br />
mit den Teilnehmern auf die Spuren von<br />
Sherlock Holmes <strong>und</strong> Miss Marple: Er stellt<br />
Giftpflanzen <strong>und</strong> Pflanzengifte vor. Beginn der r<strong>und</strong> zweistündigen<br />
Führung ist um 10 Uhr am Seiteneingang des Instituts<br />
an der Hittorfstraße 56 am kleinen Parkplatz.<br />
WETTER<br />
Kioskbesitzerin<br />
sperrt Räuber ein<br />
Mann hatte den Kiosk vier Mal überfallen<br />
MÜNSTER. AuffrischerTat geschnappt<br />
wurde am Donnerstag<br />
ein 42- jähriger Münsteraner,<br />
als er um 9.50 Uhr <strong>zu</strong>m<br />
wiederholten Male versuchte,<br />
einen Kiosk an der Wolbecker<br />
Straße <strong>zu</strong> überfallen.<br />
Als der Täter den Kiosk betrat,<br />
erkannte die Besitzerin<br />
den Mann sofort wieder.<br />
Schon drei Mal hatte dieser<br />
unter Vorhalt eines Messers<br />
den Kiosk überfallen <strong>und</strong><br />
Stadtwerke<br />
eröffnen City-Shop<br />
Wege für die K<strong>und</strong>en verkürzen<br />
MÜNSTER. Die Stadtwerke<br />
ziehen in die Innenstadt. „Mit<br />
dem City-Shop kommen wir<br />
den Münsteranern im wahrsten<br />
Sinne des Wortes entgegen:<br />
Wir sind da, wo sie einkaufen<br />
<strong>und</strong> bummeln. Wir<br />
bündeln alle unsere Themen<br />
r<strong>und</strong> um Energie <strong>und</strong> Verkehr<br />
an einem zentralen Ort <strong>und</strong><br />
verkürzen so die Wege für un-<br />
Stadtwerke-Geschäftsführer Henning Müller-Tengelmann im City-Shop.Abmorgen<br />
ist dieser auchfür K<strong>und</strong>en geöffnet. Foto RED<br />
KURZ BERICHTET<br />
Flucht über Dach <strong>und</strong> Balkon<br />
Entwarnung für den Pferdehof<br />
Montag wird es richtig warm<br />
Geld erbeutet. Doch dieses<br />
Mal machte ihm die Kioskbesitzerin<br />
einen Strich durch die<br />
Rechnung. Zusammen mit<br />
dem Mitarbeiter eines benachbarten<br />
Geschäftes schaffte<br />
sie es, den Räuber im Kiosk<br />
ein<strong>zu</strong>schließen. Von der gerufenen<br />
Polizei ließ er sich dann<br />
widerstandslos festnehmen.<br />
Ermittlungen, ob der Mann<br />
für weitere Straftaten infrage<br />
kommt, dauern an.<br />
sere K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Interessenten<br />
<strong>zu</strong>sätzlich“, erklärt Dr.<br />
Henning Müller-Tengelmann,<br />
kaufmännischer Geschäftsführer<br />
der Stadtwerke, das<br />
Konzept „Innenstadtwerk“ an<br />
der Salzstraße.<br />
......................................................<br />
Öffnungszeiten ab Montag: montags<br />
bis freitags von 10 bis 20<br />
Uhr, samstags von 10 bis 18 Uhr.<br />
MÜNSTER. Nach einer kleinen Verfolgungsjagd konnte die Polizei<br />
am Freitagnachmittag einen 25 Jahre alten Mann in seiner<br />
Wohnung in Roxel festnehmen. Gegen den Mann lagen<br />
mehrere Haftbefehle vor, unter anderem <strong>zu</strong>r Strafvollstreckung<br />
einer Freiheitsstrafe von einem Jahr <strong>und</strong> drei Monaten<br />
wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Er flüchtete<br />
über das Dach <strong>und</strong> einen Balkon des Hauses. Dann<br />
schnappte ihn die Polizei. Er wurde in die JVA gebracht.<br />
MÜNSTER. Entwarnung für den münsterschen Pferdehof. Die<br />
Ergebnisse der 19 Blutproben von Pferden, die auf den Erreger<br />
„Ansteckende Blutarmut der Einhufer“ untersucht wurden,<br />
sind negativ. Wie berichtet, musste das Veterinäramt am Freitag,<br />
20. Mai, für den Betrieb vorsorglich Einschränkungen verfügen.<br />
Diese konnten jetzt aufgehoben werden.<br />
Es bleibt sommerlich in den nächsten Tagen, wobei sich Sonne<br />
<strong>und</strong> Wolken ständig abwechseln. Am Montag wird es richtig<br />
warm, dann klettert das Thermometer bis auf 27 Grad. In den<br />
nächsten Tagen pendeln sich die Temperaturen bei der 20-<br />
Grad-Marke ein.<br />
So 21°C Mo 27°C Di 20°C<br />
EHEC identifiziert:<br />
Aggressiv <strong>und</strong> resistent<br />
Den EHEC-Erreger hat Prof. Karch von der Uniklinik<br />
Münster identifiziert: Er ist aggressiv <strong>und</strong> gegen<br />
viele Antibiotika resistent. 16 Patienten<br />
werden derzeit in derUniklinik behandelt. Seite 3<br />
Einen Tag vor den Koalitionsberatungen<br />
über die Energiewende<br />
in Berlin forderten die<br />
Demonstranten die endgültige<br />
Abschaltung aller Atommeiler.<br />
„Demnächst endet das<br />
Atom-Moratorium. Deshalb<br />
wollen wir heute <strong>zu</strong>sammen<br />
noch einmal deutlich machen,<br />
dass wir von der B<strong>und</strong>esregierung<br />
den sofortigen<br />
Atomausstieg fordern. Die<br />
Atomkraftwerke dürfen nicht<br />
wieder ans Netz gehen“, erklärte<br />
Mit-Organisator Matthias<br />
Eickhoff von der münsterschen<br />
Initiative SOFA.<br />
Stilllegungen gefordert<br />
Eickhoff erneuerte die Forderung<br />
an die Landesregierung<br />
Nordrhein-Westfalens, die<br />
Urananreicherungsanlage in<br />
Gronau sofort still<strong>zu</strong>legen.<br />
Nach einer Schweigeminute<br />
für die Opfer der Reaktorun-<br />
Gerry Weber Open:<br />
Finalkarten <strong>zu</strong> gewinnen<br />
Mit dem stärksten Teilnehmerfeld in der Turniergeschichte<br />
sind die Gerry Weber Open in Halle/<br />
Westfalen auf Rekordkurs. Wir verlosen Karten<br />
fürdas Finaledes Tennisturniers. Seite9<br />
Heute wird gefeiert: Große Preußen-Party am Prinzipalmarkt!<br />
Demo gegen Atomkraft<br />
MÜNSTER. Es war die größte<br />
Demonstration in Münster seit<br />
langer Zeit: R<strong>und</strong> 6000 Menschen,<br />
so schätzt die Polizei,<br />
demonstrierten am Samstag<br />
gegen die weitere Nut<strong>zu</strong>ng<br />
der Atomkraft in Deutschland.<br />
Trotz der riesigen Menschenmenge<br />
kam es laut Polizei <strong>zu</strong><br />
keinerlei Zwischenfällen, alles<br />
sei friedlich abgelaufen. Über<br />
50 Initiativen, Parteien <strong>und</strong><br />
Gewerkschaften hatten <strong>zu</strong>r<br />
Demonstration aufgerufen.<br />
6000 Münsteraner zogen durch die Innenstadt<br />
6000 Demonstranten zogen friedlichdurch Münsters Innenstadt. Foto Deppe<br />
glücke von Tschernobyl <strong>und</strong><br />
Fukushima zogen die Demonstranten<br />
durch die Innen-<br />
stadt <strong>zu</strong>m Prinzipalmarkt, wo<br />
eine Abschlussk<strong>und</strong>gebung<br />
stattfand.<br />
Neue Größenordnung<br />
Zehntausende demonstrierten<br />
gestern in 21 deutschen<br />
Städten gegen die Atomkraft.<br />
„Das hat es in dieser Größenordnung<br />
bisher noch nie gegeben“,<br />
sagte Eickhoff: „Ein<br />
klareres Votum aus der Bevölkerung<br />
kann es nicht geben.<br />
Es ist die historische Chance,<br />
endlich den Atomausstieg <strong>zu</strong><br />
realisieren.“ dep<br />
29.Mai 2011,36. Jahrgang,Nr. 021<br />
Heute ist „Meister-Feiertag“ in der Stadt. Oberbürgermeister Markus Lewe lädt das Team <strong>und</strong> die Fans des SC Preußen auf den Prinzipalmarkt ein, um den Aufstieg in die dritte<br />
Liga <strong>zu</strong> feiern. Gegen 12 Uhr wird am Preußenstadion ein Autokorso in Richtung Prinzipalmarkt starten. Dort wird das Team von den Fans in Empfang genommen. Trainer <strong>und</strong><br />
Spieler werden sich <strong>zu</strong>nächst im Friedenssaal des Rathauses ins Goldene Buch der Stadt eintragen. Anschließend lassen sie sich gegen 13.30 Uhr auf dem Balkon des Stadtweinhauses<br />
feiern. Der Feier auf dem Prinzipalmarkt schließt sich ab 15.30 Uhr eine Fanparty des SCP im Jovel an – natürlich mit der Mannschaft. Auch bei uns gibt es heute ganz viel<br />
Preußen: Unserer Ausgabe liegt heute ein Sonderdruck bei: Das Super-Poster mit der Meistermannschaft ist fast eineinhalb Meter lang. Außerdem erzählt Zeugwart Jürgen Keseberg<br />
im Interviewüber sein Lebenmit denPreußen. Seite 5: Interview Foto MünsterView.de<br />
LVM baut 61 Meter hohen Glasturm<br />
Rat ändert Bebauungsplan: 500 Menschen können auf 17 Etagen arbeiten<br />
MÜNSTER. Die LVM erweitert<br />
ihre Zentrale um einen zweiten<br />
Turm. Der Rat beschloss,<br />
den Bebauungsplan gemäß<br />
den Plänen des Konzerns <strong>zu</strong><br />
ändern. Nur die Linken<br />
stimmten dagegen.<br />
Damit ist der Weg frei für<br />
den sogenannten „Kristall“,<br />
...............................................................................................................<br />
Rat sagt Ja <strong>zu</strong> Atomtransporten<br />
Der Rat hat sich nicht darauf einigen können, sich in einer Resolution<br />
gegen Urantransporte durch Münster aus<strong>zu</strong>sprechen. Der entsprechende<br />
Antrag mehrerer Umwelt- <strong>und</strong> Anti-Atomkraft-Verbände,<br />
den SPD, Grüne <strong>und</strong> Linke unterstützten, fiel bei der Abstimmung<br />
durch. Stattdessen beschloss der Rat mit einer Mehrheit aus<br />
CDU, FDP <strong>und</strong> UWG eine Resolution mit stark abgeschwächtem<br />
Wortlaut. Darin heißt es, solange Atomstrom <strong>zu</strong>r energiepolitischen<br />
Realität gehöre, „sollten die Transporte in ihrer Anzahl minimiert<br />
<strong>und</strong> mit maximaler Sicherheit durchgeführt werden“.<br />
mit dem der koreanische Architekt<br />
Prof. Duk-Kyu Ryang<br />
den LVM-Sitz am Kolde-Ring<br />
ergänzen will. 61 Meter <strong>und</strong><br />
17 Etagen hoch soll der Turm<br />
werden, etwa 500 Menschen<br />
wird er Platz bieten. Besonderer<br />
Clou: Der Koloss, dessen<br />
Fassade aus dreieckigen Glas-<br />
flächen besteht, neigt sich sieben<br />
Meter weit <strong>zu</strong>r Seite.<br />
Die spektakuläre Architektur<br />
<strong>und</strong> das Gewicht des LVM<br />
als einer der größten Arbeitgeber<br />
Münsters: Diese beiden<br />
Faktoren waren hauptverantwortlich<br />
dafür, dass das 43-<br />
Millionen-Euro-Projekt kaum<br />
für politische Kontroversen<br />
sorgte. Der Rat brauchte keine<br />
Minute, um den Tagesordnungspunkt<br />
ab<strong>zu</strong>haken. Lediglich<br />
Helga Bennink (Grüne)<br />
merkte an, bei künftigen<br />
Bauvorhaben dieser Größe sei<br />
ein Architektenwettbewerb<br />
wünschenswert.<br />
NOTIZEN<br />
1,2 Mio. Euro für<br />
den Elefantenpark<br />
MÜNSTER. Es bleibtdabei:<br />
Der Allwetterzoo erhält 1,2<br />
Millionen Euro aus den Gewinnen<br />
der Sparkasse, um<br />
seinen neuen Elefantenpark<br />
bauen <strong>zu</strong> können. Fünf Monate<br />
nach dem ersten Beschluss<br />
gewährte der Rat das Geld<br />
gestern Abend <strong>zu</strong>m zweiten<br />
Mal – diesmal juristisch korrekt.<br />
Die Grünen hatten von<br />
der Bezirksregierung überprüfen<br />
lassen, ob die Vergabe<br />
ohne formellen Antrag des<br />
Zoos rechtmäßig war. Ergebnis:<br />
So ging es nicht.<br />
Preußen kriegen<br />
ihr Flutlicht<br />
MÜNSTER. DiePreußen kriegen<br />
ihr Flutlicht, aber erst<br />
wurde im Rat noch einmal<br />
heftig diskutiert. „Wenn dort<br />
am 1. Juli nicht 800 Lux brennen,<br />
müssen die Preußen ihre<br />
Heimspiele auswärts austragen“,<br />
erinnerte Heinz-Dieter<br />
Sellenriek (CDU) an die Auflagen<br />
des DFB. Auch OB Markus<br />
Lewe grauste es davor,<br />
ohne Flutlicht „in Ahlen oder<br />
weiß der Schinder wo“ antreten<br />
<strong>zu</strong> müssen. Also zahlt die<br />
Stadt nun 400 000 Euro.<br />
Ergebnisse <strong>zu</strong>m<br />
Hafenforum<br />
MÜNSTER. DieErgebnisse aus<br />
den Workshops <strong>zu</strong>m Hafenforum<br />
präsentiert das Amt für<br />
Stadtentwicklung, Stadtplanung,<br />
Verkehrsplanung am<br />
Dienstag, 31. Mai, um 19 Uhr<br />
in einer öffentlichen Veranstaltung<br />
in der Mehrzweckhalle<br />
der Stadtwerke am Hafenplatz.<br />
Interessierte Bürger<br />
sind herzlich eingeladen. Voraussichtlich<br />
in der zweiten<br />
Jahreshälfte legt das Stadtplanungsamt<br />
den Entwurf <strong>zu</strong>r<br />
Aktualisierung des Masterplans<br />
Stadthäfen Münster<br />
demPlanungsausschuss vor.
Sonntag, 29. Mai 2011<br />
6 kaufen + sparen<br />
MÜNSTER<br />
WAS IST LOS?<br />
Sonntag, 29.Mai<br />
.......................................................<br />
Exkursion: „Spinnen“. Eine Exkursion<br />
für die ganze Familie. Für<br />
die Veranstaltung ist eine Anmeldung<br />
(Tel. 0251/161760) erforderlich.<br />
Biologische Station Rieselfelder.<br />
Coermühle 181; 16 Uhr<br />
Montag, 30.Mai<br />
.......................................................<br />
Familienflohmarkt: Einlass für<br />
Verkäufer ist ab 14.30 Uhr (Gebäuderückseite),<br />
keine Profi-Seller).<br />
Bei Sonnenschein findet der<br />
Flohmarkt vor der Stadthalle<br />
statt. Im Angebot: Baby-Anziehsachen,<br />
Kinder-Anziehsachen,<br />
Spielzeug, Spiele, Kinderwagen<br />
<strong>und</strong> alles, was anderen eine<br />
Freude bereiten könnte. Stadthalle<br />
Hiltrup, Westfalenstraße;<br />
15 Uhr<br />
Dienstag,31. Mai<br />
.......................................................<br />
Theater: Die Hermannsschlacht,<br />
Schauspiel von Heinrich von<br />
Kleist. Wolfgang Borchert Theater,<br />
Hafenweg 6-8; 20 Uhr<br />
Mittwoch, 1. Juni<br />
.......................................................<br />
Party: Ü30-Party, bei schönem<br />
Wetter wird die Ü30-Party auch<br />
auf den idyllischen Biergarten<br />
ausgeweitet. DJ Udo präsentiert<br />
wieder die besten Pop- <strong>und</strong><br />
Rockhits aller Zeiten: 70er, 80er<br />
bis <strong>zu</strong> den aktuellen Charthits<br />
von heute. Maikotten, Maikottenweg<br />
8; 21 Uhr<br />
Donnerstag, 2. Juni<br />
..................................................<br />
Musik: DieComedian Harmonists.<br />
Von Gottfried Greiffenhagen<br />
<strong>und</strong> Franz Wittenbrink.<br />
Vor etwas über 80 Jahren, am<br />
28. September 1928, standen<br />
in der Charell-Revue „Casanova“<br />
im Berliner Großen<br />
Schauspielhaus sechs junge<br />
Männer <strong>zu</strong>m ersten Mal im<br />
Rampenlicht <strong>und</strong> am Beginn<br />
einer bemerkenswerten <strong>und</strong><br />
außerordentlichen Karriere.<br />
„Veronika, der Lenz ist da“,<br />
„Mein kleiner, grüner Kaktus“,<br />
„Das ist die Liebe der<br />
Matrosen“ oder „Onkel Bumba<br />
aus Kalumba“ sind nur einige<br />
der vielen Titel, die durch<br />
die Comedian Harmonists bekannt<br />
wurden. Großes Haus<br />
der Städtischen Bühnen,<br />
Neubrückenstraße 63; 18 Uhr<br />
Freitag, 3. Juni<br />
..................................................<br />
Skatenight: Die„Skatenight<br />
Münster“ geht in die 11. R<strong>und</strong>e.<br />
Start am Hindenburgplatz<br />
vor dem Schloss; 20 Uhr<br />
Samstag,4.Juni<br />
..................................................<br />
Party: Depeche Mode Party,<br />
mit DJ Niggels. Triptychon, am<br />
Hawerkamp 31; 22 Uhr<br />
R<strong>und</strong> um Dave Gahan <strong>und</strong> seine Band Depeche Mode dreht<br />
sich diePartyamnächsten Samstag im Triptychon. Foto dapd<br />
Camping Centrum Münster<br />
DER CAMPING-PROFI<br />
IN IHRER NÄHE!<br />
Wirbieten den kompl. Service:<br />
TÜV/AU jede Woche vor Ort<br />
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von gebr.Fahrzeguen<br />
Das Team der Familie Kachel<br />
freut sich auf Ihren Besuch!<br />
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Mo.-Fr.9-18 Uhr /Sa. 9-14 Uhr<br />
Der nackte Wahnsinn<br />
MÜNSTER. Der Mann aus Neukölln,<br />
Berlins Problemkiez Nr.<br />
1, geht ab Oktober wieder auf<br />
Tour. Mit „Der nackte Wahnsinn“<br />
kehrt Kurt Krömer <strong>zu</strong><br />
seinen Wurzeln <strong>zu</strong>rück. Zum<br />
direkten Kontakt mit dem Publikum,<br />
ohne Schnickschnack:<br />
„Ruff uff die Bühne <strong>und</strong> dann<br />
mal gucken watt kommt.“<br />
Kurt Krömer wie ihn der<br />
Herr geschaffen hat. Einfach<br />
pur.<br />
Kurt Krömer will nach Jahren<br />
durchprogrammierter TV<strong>und</strong><br />
Stadion-Auftritte seine<br />
größte Qualität wieder pflegen,<br />
die Spontaneität auf der<br />
Bühne. Und auf die kann man<br />
sich immer verlassen – der direkte<br />
Dialog des Berliner Originals<br />
mit seinen Gästen <strong>und</strong><br />
dem Publikum produziert urkomische<br />
Pointen <strong>und</strong> Slapstickbrüller<br />
am laufenden<br />
Band.<br />
Am Mittwoch, 26. Oktober,<br />
kommt er um 20 Uhr in die<br />
Halle Münsterland.<br />
Kurt Krömer wurde 1974 in<br />
Berlin geboren. Nach der<br />
Schule begann er <strong>zu</strong>nächst eine<br />
Lehre als Herrenausstatter,<br />
jobbte als Hausmeister,<br />
Bauhilfsarbeiter, Kellner <strong>und</strong><br />
Tellerwäscher, verkaufte Zeitungen<br />
in Kneipen <strong>und</strong> absolvierte<br />
nebenbei erste Auftritte<br />
im „Scheinbar Varieté Berlin“.<br />
1995 gelang ihm der Sprung<br />
an das renommierte Berliner<br />
„Chamäleon-Varieté“, wo seine<br />
Arbeit mit dem Nachwuchspreis<br />
gewürdigt wurde.<br />
Er machte sich durch zahlreiche<br />
b<strong>und</strong>esweite Auftritte<br />
auf Kleinkunst- <strong>und</strong> Theaterbühnen<br />
einen Namen <strong>und</strong> gewann<br />
2000 den „Köln Comedy<br />
Cup“. Ein Jahr später trat<br />
Kurt Krömer mit seinem ersten<br />
Soloprogramm „Wir hatten<br />
doch damals auch nichts“<br />
in der Berliner Ufa-Fabrik auf.<br />
Im gleichen Jahr begeistert er<br />
mit dem Programm „Na du alte<br />
Kackbratze“.<br />
Mit der „Kurt-Krömer-<br />
Show“, seiner ersten eigenen<br />
TV-Sendung, startete er<br />
TIPTOP-PREISHITS<br />
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am Rhein<br />
Königstour <strong>zu</strong>m Nordkap<br />
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in der gebuchten Kabinenkategorie •Verpflegung an<br />
Bord all inklusive •Teilnahme am Bordprogramm<br />
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14-tägige Busreise<br />
Inklusivleistungen:<br />
Fahrt im 5* VIP-Bus, Reisebegleitung<br />
–1xÜbernachtung/HP in 2-Bett-Innenkabinen, Kiel-Göteborg<br />
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3* <strong>und</strong> 4* Hotels<br />
–Hurtigrutenfahrt Stockmarknes -Svolvear ,alle innernorwegischen<br />
Fährverbindungen<br />
–Eintrittsgeld für Nordkap <strong>und</strong> Nordkaphalle, Nordkapdiplom<br />
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(Einzelzimmer ab 530,- €)<br />
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A<br />
Kurt Krömer kommt am 26. Oktober in die Halle Münsterland<br />
8<br />
6<br />
2<br />
59<br />
9<br />
Ohne Klamotten, aber nicht ohne seine Brille: Kurt Krömer.<br />
2004. In den nächsten Jahren<br />
folgten Nominierungen für<br />
den Grimme-Preis, Fernseh-<br />
Shows <strong>und</strong> Bühnen-Shows.<br />
Das Jahr 2011 startete dann<br />
hervorragend: Er wurde endlich<br />
mit dem Grimme-Preis<br />
5<br />
7<br />
6<br />
2<br />
3<br />
4<br />
B<br />
7<br />
41<br />
2<br />
7<br />
8<br />
Gartenfre<strong>und</strong>e kennen dieses<br />
Szenario nur <strong>zu</strong> gut: Wo am Vorabend<br />
noch ein erntereifer Salat<br />
stand, finden sich am nächsten<br />
Morgen nur noch traurige Überreste<br />
<strong>und</strong> jede Menge Spuren von<br />
Schleim, die eindeutig auf Nacktschnecken<br />
als die nächtlichen<br />
Täter hinweisen. So weit sollte es<br />
jedoch erst gar nicht kommen.<br />
Deshalb gilt es, bereits im Frühjahr<br />
Maßnahmen <strong>zu</strong> ergreifen, damit<br />
Pflanzen im Sommer weitestgehend<br />
vor Schneckenfraß geschützt<br />
sind.<br />
Experten empfehlen, den Boden<br />
im Frühjahr häufiger <strong>zu</strong> bearbeiten,<br />
damit Hohlräume, die<br />
Nacktschnecken tagsüber als Versteck<br />
aufsuchen, zerstörtwerden.<br />
Auch Bretter,Steine, Blumentöpfe<br />
<strong>und</strong> abgestorbene Pflanzenteile<br />
dienen Schnecken als Unterschlupf<br />
<strong>und</strong> sollten deshalb aus<br />
dem Garten entfernt werden. Wer<br />
nicht täglich absammeln will,<br />
für seine „Internationale<br />
Show“ (rbb) in der Kategorie<br />
„Unterhaltung“ ausgezeichnet.<br />
In dem Spielfilm „Eine<br />
Insel namens Udo“ (Filmstart<br />
16. Juni 2011) übernimmt<br />
Krömer außerdem erstmals<br />
Das Das Sudoku Nummer 179 193<br />
49<br />
34<br />
8<br />
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4<br />
3<br />
3<br />
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2<br />
C<br />
5<br />
8<br />
3<br />
94<br />
2<br />
53<br />
kann Schneckenzäune aufstellen,<br />
in deren Innern die noch vorhandenen<br />
Schnecken aber gleichzeitig<br />
bekämpft werden müssen.<br />
eine Kinohauptrolle.<br />
......................................................<br />
Tickets gibt es bei bekannten<br />
Vorverkaufsstellen, telefonisch<br />
unter Tel. 01805/560550 oder<br />
im Internet. www.kurt-krömer.de<br />
www.karten-online.de<br />
Gartenzeit ist Schneckenzeit<br />
Vorbeugen im Frühjahr schützt Pflanzen im Sommer<br />
Mit Verbotsschildern allein sind<br />
Nacktschnecken nicht <strong>zu</strong> stoppen.<br />
Wenn sie –wie in den Vorjahren –<br />
<strong>zu</strong>dem in Massen auftreten, können<br />
Pflanzen nur noch durch den Einsatz<br />
von metaldehydhaltigem Schneckenkorn<br />
wie beispielsweise von Celaflor,<br />
Compo, Etisso oder Bayer vor<br />
Fraßschäden geschützt werden.<br />
pra-Foto: Lonza<br />
55 9<br />
1<br />
3 4 1<br />
6 33<br />
Haben Sie das Rätsel gelöst?<br />
Dann tragen Sie nun die drei Lösungszahlen<br />
entsprechend der Buchstaben in<br />
die drei Kästchen ein.<br />
Rufen Sie nun die<br />
01379 /220013<br />
(50 Cent/Anruf DTAG; mobil ggf. abweichend;<br />
M.I.T.GmbH)<br />
an <strong>und</strong> geben Sie die Lösungszahl<br />
durch. Unter allen Teilnehmern mit<br />
der richtigen Zahlenreihe verlosen<br />
wir 40 Euro. Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen.<br />
Wir wünschen Ihnen viel Glück!<br />
77<br />
899<br />
So geht‘s: Ein leeres Raster besteht bei Sudoku aus 81 Zahlenfeldern.<br />
Ihre Aufgabe besteht darin, die freien Felder mit Zahlen <strong>zu</strong><br />
füllen. Dabei sind zwei Regeln <strong>zu</strong> beachten:<br />
2 799<br />
Alle Zahlen von 1bis 9müssen in jeder Spalte, in jeder Zeile <strong>und</strong><br />
in jedem Block enthalten sein.<br />
Jede Zahl darf nur einmal in jeder Spalte <strong>und</strong> jeder Zeile sowie in<br />
jedem Block enthalten sein.<br />
A B C<br />
Die Lösung des Sudoku<br />
vom letzten Sonntag:<br />
75<br />
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91<br />
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36<br />
5<br />
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1<br />
35<br />
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96<br />
53<br />
29<br />
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5<br />
48<br />
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57<br />
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48<br />
1<br />
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76<br />
5<br />
92<br />
83<br />
Die Lösung des Rätsels �nden Sie in der nächsten Ausgabe oder ab Mittwoch, 12 Uhr, auf der<br />
Internetseite: www.kus-muenster.de<br />
Dies kann mit Schneckenkorn mit<br />
dem Wirkstoff Metaldehyd erfolgen,<br />
das sich seit Jahrzehnten bestens<br />
<strong>zu</strong>r Bekämpfung <strong>und</strong> auch<br />
<strong>zu</strong>r Fernhaltung von Nacktschnecken<br />
aus Nachbargr<strong>und</strong>stücken<br />
bewährt hat.<br />
Metaldehyd ist ein schneckenspezifischer<br />
Wirkstoff <strong>und</strong> wirkt<br />
nur gegen Schnecken, so dass für<br />
Nützlinge des Gartens wie Regenwürmer,<br />
Laufkäfer, Igel, Kröten<br />
<strong>und</strong> Vögel keine Gefahr ausgeht.<br />
Der seit Jahrzehnten bewährte<br />
Wirkstoffbelastet auch den<br />
Boden nicht, da er von Bodenorganismen<br />
biologisch abgebaut<br />
wird. Nicht <strong>zu</strong>letzt trägt die gute<br />
Wirkung von Metaldehyd da<strong>zu</strong> bei,<br />
dass bereits 40 bis 50 Körner pro<br />
Quadratmeter für einen sicheren<br />
Bekämpfungserfolg ausreichen, so<br />
dass die Bekämpfungsaktion im<br />
Vergleich mit anderen Wirkstoffen<br />
insgesamt auch sehr kostengünstig<br />
ist.<br />
Neuer Film<br />
über den<br />
Zwinger<br />
MÜNSTER. Eiserne Gitter erinnern<br />
an die dunklen Jahre des<br />
Zwingers als Stätte von Unrecht<br />
<strong>und</strong> Gewalt. Farbmalereien<br />
an den Wänden sind<br />
Spuren eines Künstlerateliers.<br />
Der Zwinger war auch Wehrturm,<br />
Pulverlager <strong>und</strong> Rossmühle.<br />
Es gibt kein zweites Gebäude<br />
in Münster, an dem sich<br />
500 Jahre Stadtgeschichte so<br />
wechselvoll verweben. Wichtige<br />
Stationen des Bollwerks<br />
zeichnet ein neuer Film nach,<br />
den das Stadtmuseum Münster<br />
jetzt fertiggestellt hat.<br />
Er ersetzt die 15 Jahre alte<br />
Tondiaschau, die Museumsbesucher<br />
bisher auf die Führungen<br />
durch den Zwinger<br />
einstimmte. „Filmsequenzen,<br />
Pläne, Karten <strong>und</strong> über 70<br />
historische Aufnahmen illustrieren<br />
anschaulich die Etappen<br />
vom Mittelalter bis <strong>zu</strong>r<br />
Gegenwart“, so Museumsdirektorin<br />
Dr. Barbara Rommé.<br />
Der r<strong>und</strong> zehnminütige Beitrag<br />
erinnert auch an den<br />
Weg des Zwingers hin <strong>zu</strong>m<br />
offiziellen Mahnmal der<br />
Stadt. „Nicht <strong>zu</strong>letzt beherbergt<br />
er seit nahe<strong>zu</strong> 25 Jahren<br />
das Kunstwerk von Rebecca<br />
Horn – eine der bedeutendsten<br />
Skulpturen Münsters“,<br />
ergänzt Dr. Bernd<br />
Thier.<br />
Am Sonntag, 5. Juni, wird<br />
der Film der Öffentlichkeit<br />
bei einer Zwinger-Führung<br />
präsentiert (11 Uhr, Start im<br />
Museum). Parallel ist er im<br />
Stadtmuseum in einer Dauerprojektion<br />
<strong>zu</strong> sehen.<br />
......................................................<br />
In den Sommermonaten ab Juni<br />
kann der Zwinger sonntags von<br />
14 bis 18 Uhr auch auf eigene<br />
Faust erk<strong>und</strong>et werden.<br />
LEUTE<br />
Tillmann ist<br />
jetzt<br />
Professor<br />
MÜNSTER. Von 30 Jahren Erfahrung<br />
in der Kommunal<strong>und</strong><br />
Regionalpolitik können<br />
in Zukunft auch die münsterschen<br />
Studierenden profitieren:<br />
Der Fachbereich Erziehungs-<br />
<strong>und</strong> Sozialwissenschaften<br />
hat n<br />
den ehemaligenOberbürgermeister<br />
von Münster,<br />
Dr. Berthold<br />
Tillmann (Foto),<br />
<strong>zu</strong>m Honorarprofessor<br />
am Institut<br />
für Politikwissenschaft<br />
der<br />
Uni ernannt.<br />
„Die Honorarprofessur<br />
ist nach meinemAusscheiden<br />
aus dem OB-Amt natürlich<br />
eine große Ehre für mich,<br />
vor allem aber eine Aufforderung,<br />
Theorie <strong>und</strong> Praxis<br />
kommunaler Politik jungen<br />
Leuten im Studium gewinnbringend<br />
nahe<strong>zu</strong>bringen.<br />
Und dieser Aufgabe will ich<br />
mich als frisch gebackener<br />
kommunaler Grenzgänger<br />
stellen“, sagte der 61-Jährige.<br />
NOTIZEN<br />
Den Golfsport<br />
hautnah erleben<br />
TELGTE. Beim GolfclubGut<br />
Hahues <strong>zu</strong> Telgte an der Harkampsheide<br />
5 in Telgte stehen<br />
am heutigen Sonntag,<br />
29. Mai, am Golf-Erlebnistag<br />
von 11 bis 17 Uhr vielfältige<br />
Aktionen r<strong>und</strong> um den Golfsport<br />
auf dem Programm.<br />
Da<strong>zu</strong> zählen <strong>zu</strong>m Beispiel<br />
das Schnuppertraining oder<br />
Putt-Turniere, bei denen <strong>zu</strong>m<br />
Beispiel eine von drei Probemitgliedschaften<br />
gewonnen<br />
werden kann. Schläger <strong>und</strong><br />
Bälle werden gestellt, mit<strong>zu</strong>bringen<br />
sind Sportschuhe <strong>und</strong><br />
legere Kleidung.
Der Direktor des Instituts für Hygiene an der Uniklinik Münster, Prof. Helge Karch, <strong>und</strong> seine Kollegen haben den aggressiven<br />
EHEC-Erreger identifiziert. Foto dapd<br />
Aggressiv <strong>und</strong> resistent<br />
EHEC-Erreger spricht nicht auf Penicilin an / Uniklinik arbeitet an Testverfahren<br />
MÜNSTER. Der für die gefährlichen<br />
Darminfektionen in<br />
Deutschland ermittelte EHEC-<br />
Typ ist gegen mehrere Antibiotika<br />
resistent. Deshalb sei<br />
unter anderem Penicillin bei<br />
der Behandlung nicht wirksam,<br />
sagte der Direktor des<br />
Instituts für Hygiene des Uni-<br />
Klinikums Münster, Prof. Helge<br />
Karch. Der aggressive EHEC-<br />
Typ weise eine „einzigartige<br />
Kombination von Erregereigenschaften“<br />
auf.<br />
Der EHEC-Typ Husec 41 sei<br />
zwar schon bekannt gewesen,<br />
bislang aber „nicht in Erscheinung<br />
getreten“, erklärte<br />
Karch weiter. Eine Erkrankungswelle<br />
dieses Ausmaßes<br />
sei deshalb auch nicht erwartet<br />
worden. Warum sich der<br />
EHEC-Typ in eine so aggressi-<br />
ve Variante verwandelt habe,<br />
sei derzeit noch unklar.<br />
Forscher des Uni-Klinikums<br />
Münster hatten am Mittwochabend<br />
den EHEC-Typ Husec<br />
41 des Sequenztyps ST678 als<br />
Verursacher der Erkrankungen<br />
identifiziert.<br />
Karch <strong>und</strong> sein Team haben<br />
mit der Entwicklung eines<br />
Testverfahrens begonnen, mit<br />
SÜDTIROL 10.07. –19.07.2011<br />
Gruppenbusreise in eines der schönsten Urlaubsgebiete Europas<br />
(Brixen: Kloster Neustift, Meran: Trautmannsdorf Gärten, Bozen: Stadtr<strong>und</strong>gang inkl. Weinverkostung,<br />
Antholz: Antholzersee, Luttach: Krippenmuseum, Ahrntal: Kasern, Olang: Aufstiegsanlage <strong>zu</strong>m Kronplatz,<br />
Prags: Pragser Wildsee, Sand im Taufers: Besichtigung der Rainer Wasserfälle)<br />
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Info Tel. 01 73 /7826480•Frank Dräger<br />
dem bei Verdachtsfällen eine<br />
schnelle Bestätigung der neuen<br />
Erregervariante möglich<br />
sein soll. Der Test solle in wenigen<br />
Tagen <strong>zu</strong>r Verfügung<br />
stehen. Dieser Test solle auch<br />
helfen, „die Epidemiologie<br />
von Husec 41, über die wir<br />
noch nichts wissen, auf<strong>zu</strong>klären“,<br />
betonte Karch. Die Identifizierung<br />
der Erregervarian-<br />
...............................................................................................................<br />
Ständig auf aktuellstem Stand<br />
Das Ges<strong>und</strong>heitsamt der Stadt Münster hat seine Informationen für<br />
Schulen <strong>und</strong> Kindergärten <strong>zu</strong>r Vorbeugung gegen EHEC-Keime aktualisiert.<br />
Es hat die neue Empfehlung des Robert-Koch-Instituts<br />
mit aufgenommen, bis auf Weiteres Kopfsalat, Salatgurken <strong>und</strong> Tomaten<br />
(insbesondere mit der Herkunft Norddeutschland) nicht<br />
mehr roh <strong>zu</strong> verzehren. Das Merkblatt des Ges<strong>und</strong>heitsamtes <strong>und</strong><br />
einige wichtige Links <strong>zu</strong>m Thema EHEC können in Münsters Internet-Portal<br />
eingesehen werden. Die Daten werden vom Presseamt<br />
regelmäßig aktualisiert. www.muenster.de/stadt<br />
te sei „ein wichtiger Schritt<br />
auf der Suche nach den Übertragungswegen“.<br />
Salat nicht essen<br />
Das Robert-Koch-Institut<br />
(RKI) rät wegen des gefährlichen<br />
Durchfall-Erregers<br />
EHEC vom Verzehr roher Tomaten,<br />
Salatgurken <strong>und</strong><br />
Blattsalate in Norddeutschland<br />
ab. Laut RKI ist Norddeutschland<br />
nach wie vor am<br />
stärksten von den Erkrankungen<br />
betroffen. Daher sei es<br />
denkbar, dass die kontaminierten<br />
Lebensmittel vorrangig<br />
dort vertrieben werden.<br />
Allerdings seien dem RKI<br />
auch EHEC-Fälle aus anderen<br />
B<strong>und</strong>esländern gemeldet<br />
worden, sodass auch es auch<br />
dort kontaminierte Lebensmittel<br />
geben könnte. dapd<br />
Wir lieben durstig!<br />
Noch 3Tage<br />
Neueröffnung<br />
Mittwoch<br />
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Rölf<br />
ehemals Getränkemarkt Heller<br />
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Angebote vom 01.06. bis 04.06.2011<br />
Diese Angebote gelten nur für diesen Markt<br />
Alle Sorten<br />
MÜNSTER<br />
BLICKPUNKT EHEC-ERREGER Wissenschaftler an der Uniklinik Münster haben den gefährlichen Darmkeim identifiziert<br />
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gratis!<br />
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zzgl. 3.30 € Pfd.<br />
(1 l=0,21 €)<br />
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Öffnungszeiten:<br />
Mo.-Fr. 10.00 Uhr bis 19.00 Uhr ·Sa. 09.00 Uhr bis 14.00 Uhr<br />
48151 Münster ·Anden Bleichen 19<br />
Tel.: 02 51 /521860<br />
Kasten (20 x0,33 l)<br />
zzgl. 3.10 € Pfd.<br />
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2Kisten (12 x1,0 l)<br />
zzgl. 4.50 € Pfd.<br />
(auch auf die gratis Kiste)<br />
(1 l=0.41 €)<br />
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zzgl. 3.10 € Pfd.<br />
(1 l=0.98 €)<br />
4.99<br />
16 Patienten in Uniklinik<br />
Prof. Roeder: Mit leichtem Durchfall erst den Hausarzt aufsuchen<br />
MÜNSTER. Die Uniklinik behandelt<br />
<strong>zu</strong>rzeit 16 Patienten<br />
in Zusammenhang mit der<br />
EHEC-Infektion, <strong>zu</strong>m Teil<br />
werden die Patienten intensivmedizinisch<br />
betreut. Bei<br />
drei Patienten ist der Zustand<br />
kritisch.<br />
„Wir müssen uns darauf<br />
einstellen, dass in den kommenden<br />
Tagen weitere Patienten<br />
da<strong>zu</strong> kommen, die etwa<br />
aus anderen Krankenhäusern<br />
<strong>zu</strong> uns überwiesen werden.<br />
Daher sollten Personen<br />
Zum Werterhalt Ihres Orientteppichs ist eine fachgerechte Wäsche im Abstand von<br />
fünf Jahren notwendig. Schmutz, Staub, Milben, Motten <strong>und</strong> andere mikrobiologische<br />
Belastungen setzen Ihrem Teppich <strong>zu</strong> <strong>und</strong> können Ihrer Ges<strong>und</strong>heit schaden.<br />
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mit leichten Durchfallsymptomen<br />
wie <strong>zu</strong>nächst ihren<br />
Hausarzt aufsuchen“, erklärt<br />
Prof. Dr. Norbert Roeder,<br />
Ärztlicher Direktor des UKM.<br />
„Bereits seit Wochenanfang<br />
stellen wir uns darauf ein,<br />
weitere schwer erkrankte Patienten<br />
<strong>zu</strong> versorgen. Da<strong>zu</strong><br />
zählen die nötige Isolierung<br />
<strong>und</strong> die intensivmedizinsche<br />
Versorgung. Gerade dies<br />
zählt <strong>zu</strong> unseren Aufgaben als<br />
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betont Roeder. Immer<br />
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sondern müssen unsere<br />
Kapazitäten für die schweren<br />
Fälle vorhalten.“<br />
Sollte eine Krankenhausbehandlung<br />
notwendig sein,<br />
sollte das nächstgelegene<br />
Krankenhaus aufgesucht werden.<br />
„Dieses wird entscheiden,<br />
ob eine Verlegung in die<br />
Uniklinik notwendig ist“, so<br />
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MÜNSTER<br />
MÜNSTER. Jürgen Keseberg hat<br />
von 1959 bis 1970 aktiv für<br />
die Preußen gespielt, erst in<br />
der Jugend, später in der Amateurmannschaft.<br />
Er ist seit 45<br />
Jahren im Verein, die letzten<br />
20 davon als Betreuer der ersten<br />
Mannschaft. Nächsten Monat<br />
wird „Kese“, wie ihn die<br />
Spieler nennen, in Rente gehen.<br />
Allerdings bei Hupfer, wo<br />
er als Vorarbeiter arbeitet.<br />
Den Preußen bleibt er weiter<br />
erhalten. Ron Zippelius sprach<br />
mit ihm.<br />
Herr Keseberg…<br />
Wir können ruhig Du sagen.<br />
Im Verein duzen wir uns auch<br />
alle.<br />
Gut, was waren Deine<br />
schönsten Erlebnisse in den<br />
Jahren, in denen Du die erste<br />
Mannschaft als Betreuer<br />
begleitet hast?<br />
Die Trainingslager auf Mallorca<br />
<strong>und</strong> in Portugal. Das<br />
war für mich die einzige Möglichkeit,<br />
mal aus Münster<br />
raus<strong>zu</strong>kommen. An der Zeit<br />
in der Regionalliga Nord hat<br />
mir gefallen, dass ich den<br />
ganzen Osten Deutschlands<br />
kennengelernt habe.<br />
Wie sieht Deine Arbeit mit<br />
den Spielern aus, was ist <strong>zu</strong><br />
tun?<br />
Ich bin ein Typ, der sehr genau<br />
ist, wie bei meiner Arbeit<br />
als Vorarbeiter bei Hupfer.<br />
Fußballer sind andere Leute.<br />
Ich versuche immer, dass alles<br />
ordentlich aussieht. Alleine<br />
kann man das aber gar<br />
Jürgen Keseberg <strong>und</strong> Opa Ferdi in der Preußen-Kabine.<br />
„Preußen ist mein Leben“<br />
Zeugwart Jürgen „Kese“ Keseberg ist dem Verein schon 45 Jahre treu <strong>und</strong> will noch lange nicht in Rente gehen<br />
nicht alles schaffen. Deswegen<br />
bin ich froh, dass wir <strong>zu</strong><br />
zweit sind. Michael Wilmsen<br />
<strong>und</strong> ich sind ein sehr gutes<br />
Team. Wegen eines Trainings<br />
bin ich sieben St<strong>und</strong>en hier.<br />
Zuerst bereite ich alles für 28<br />
Leute vor, Trainingsklamotten,<br />
Handtücher usw. Nach<br />
dem Training wird alles sofort<br />
gewaschen <strong>und</strong> wieder<br />
fertig gemacht.<br />
Pflegst Du <strong>zu</strong> manchen Spielern<br />
ein besonderes Verhältnis?<br />
Es ist immer schwierig einzelne<br />
hervor<strong>zu</strong>heben, aber <strong>zu</strong><br />
Babacar habe ich ein besonders<br />
gutes Verhältnis. Wir gucken<br />
oft nach unseren Spielen<br />
noch die B<strong>und</strong>esligaspiele <strong>zu</strong>sammen<br />
im Betreuerraum,<br />
unterhalten uns über alles<br />
Mögliche. Zu unserem Physiotherapeuten<br />
Mario Engels<br />
habe ich ebenfalls ein sehr<br />
gutes Verhältnis.<br />
An was musst Du vor einem<br />
Spiel alles denken?<br />
Man ruft vorher die Kollegen<br />
vom Gegner an, fragt:<br />
„Wie spielt ihr?“ <strong>und</strong> wählt<br />
den Trikotsatz, der sich farblich<br />
am besten von dem des<br />
Gegners unterscheidet. Zwar<br />
gibt es ein Buch mit allen<br />
Heim- <strong>und</strong> Auswärtstrikots,<br />
aber die Vorgaben passen<br />
nicht immer. Besser man ruft<br />
an. An die Schiedsrichter<br />
müssen wir auch denken. Einige<br />
können Grün <strong>und</strong> Blau<br />
nicht gut unterscheiden.<br />
Wenn unsere Gegner in Blau<br />
spielen, packe ich also eher<br />
die weißen Trikots ein.<br />
Ist schon einmal etwas<br />
schiefgelaufen, wurde ein<br />
Trikot vergessen?<br />
Also toi, toi, toi, so etwas ist<br />
noch nie passiert. Bei Auswärtsspielen<br />
sind immer zwei<br />
gleiche Trikotsätze dabei.<br />
Wenn einer Blut auf dem Trikot<br />
hat, muss er es wechseln.<br />
Oder bei einer zerrissenen<br />
Hose. Vor sechs Wochen war<br />
der Betreuer von Hannover<br />
96, ein Fre<strong>und</strong> von Babacar,<br />
hier. Er hat 1000 Trikots pro<br />
Saison <strong>zu</strong>r Verfügung. Wir<br />
haben vier Garnituren. Da<br />
sieht man den Unterschied<br />
<strong>zu</strong>r B<strong>und</strong>esliga.<br />
Was waren denn Deine<br />
schönsten Erlebnisse aus<br />
sportlicher Sicht?<br />
Die beiden Aufstiege, der<br />
mit Schmidt <strong>und</strong> der in dieser<br />
Saison. Das letzte halbe Jahr<br />
war volle Konzentration auf<br />
dieses Ziel, von allen. Ein<br />
Highlight war für mich Elversberg.<br />
Da war ja im Prinzip<br />
schon alles klar. Auch die Feier<br />
bei Ornatellis in der Pizzeria<br />
war ein echtes Highlight.<br />
Du hast einige Spieler <strong>und</strong><br />
Trainer miterlebt. Wer hat<br />
einen besonderen Eindruck<br />
bei Dir hinterlassen?<br />
Ansgar Brinkmann, Martin<br />
Przondziono – aber frag mich<br />
bloß nicht, wie man den richtig<br />
schreibt – Stefan Küsters<br />
<strong>und</strong> Carsten Gockel. Das waren<br />
die Spieler, die für mich<br />
als Persönlichkeiten herausragten,<br />
sehr umgängliche, gute<br />
Typen.<br />
Und bei den Trainern?<br />
Hans-Werner Moors, ein<br />
toller Typ. Der Anfang war<br />
schwierig. Dafür haben wir<br />
uns am Ende sehr gut verstanden.<br />
Mit Fascher habe ich<br />
auch ein gutes Verhältnis, wir<br />
liegen auf einer Wellenlänge.<br />
Der hat <strong>zu</strong> mir gesagt: „Jürgen,<br />
Du bist schon <strong>zu</strong> lange<br />
dabei, Dir kann ich nichts<br />
mehr vormachen.“<br />
Worauf freust Du Dich in der<br />
neuen Saison?<br />
Ich freue mich auf die neuen<br />
Städte <strong>und</strong> Vereine. Unterhachingen<br />
<strong>zu</strong>m Beispiel. Und<br />
ich freue mich auf Chemnitz.<br />
Da war ich zwar schon, aber<br />
die werde ich nie vergessen.<br />
Einmal haben wir für eine<br />
Fahrt dahin acht St<strong>und</strong>en wegen<br />
Schneefalls gebraucht.<br />
Als wir endlich ankamen,<br />
wollte der Schiedsrichter das<br />
Spiel wegen des Schnees<br />
nicht anpfeifen. Dem habe ich<br />
gesagt: „Das kannst Du doch<br />
Jürgen Keseberg packt die Trikotkiste für das letzte AuswärtsspielinKaiserslautern.<br />
Fotos(2) Zippelius<br />
nicht machen. Wir waren so<br />
lange unterwegs nur für das<br />
Spiel.“ Darauf antwortete er:<br />
„Ok Jürgen, ich pfeife das<br />
Spiel an, aber auf Deine Verantwortung.“<br />
......................................................<br />
Opa Ferdi kommt in den Betreuerraum.<br />
Manchmal darf der Fünf<strong>und</strong>achtzigjährige<br />
mit dem Mannschaftsbus<br />
<strong>zu</strong> den Auswärtsspielen<br />
fahren. Er will wissen, wann<br />
die Fahrt <strong>zu</strong>m letzten Saisonspiel<br />
losgeht.<br />
Kese: Wir fahren morgen um<br />
halb sieben los. Das ist einer, die<br />
treueste Seele im Verein. Seit 60<br />
Jahren steht er bei Wind <strong>und</strong> Wetter<br />
bei jedem Training am Spielfeldrand.<br />
Preußen ist sein Leben<br />
<strong>und</strong> für mich ist es das auch. Ich<br />
hoffe, die Mannschaft erwischt einen<br />
guten Start in die Saison,<br />
dass wir oben mit dabei sind.
LOKALE WIRTSCHAFT<br />
„Ich fülle eine Nische <strong>und</strong> liefere<br />
nicht nur Hardwarefakten,<br />
sondern Momentaufnahmen<br />
<strong>und</strong> den Ist-Zustand“,<br />
sagt Trebing-Lecost bei der<br />
Vorstellung seines Buchs im<br />
Hotel „Mauritzhof“. Das Hotel<br />
hat im Buch zwar nur<br />
zweieinhalb von fünf Punkten,<br />
dennoch lobt der Hoteltester<br />
die „hochwertigen Materialien“<br />
der Einrichtung <strong>und</strong><br />
die 2,20 Meter langen Betten,<br />
die eine „sehr gute Schlafkultur“<br />
versprächen. Nur ein<br />
Wellnessbereich fehle, deshalb<br />
der Punktab<strong>zu</strong>g.<br />
Angefangen hat alles mit einem<br />
Buch über die Servicewüste<br />
Deutschland vor mehr<br />
als zehn Jahren. „Dann hat es<br />
geknallt, man drohte mit Kla-<br />
ge, <strong>und</strong> ich wusste, dass ich<br />
ins Schwarze getroffen hatte.“<br />
Trebing-Lecost arbeitet<br />
mit r<strong>und</strong> zehn Mitarbeitern<br />
<strong>und</strong> bucht sich in verschiedenen<br />
Luxushotels ein. Die Zimmer<br />
zahle er immer selbst, betont<br />
er, „sonst bleibt ein Geschmäckle“.<br />
Viele Hoteldirektoren<br />
kennt Trebing-Lecost<br />
persönlich, <strong>und</strong> wen er nicht<br />
mag, sagt er offen.<br />
Lob für Mauritzhof<br />
Lobende Worte findet er für<br />
den Direktor des Mauritzhofs<br />
Stefan Stahl – im Gegensatz<br />
<strong>zu</strong> dessen Vorgänger. Dieser<br />
sei ein Mann, „der sich gern<br />
selbst reden hört <strong>und</strong> der halben<br />
Welt ungefragt von seinen<br />
Erfolgen berichtet“. Das<br />
renommierte Hotel „Bayrischer<br />
Hof“ in München hält<br />
der Tester für überbewertet.<br />
„Bist du wichtig, kriegst du<br />
das volle Programm mit rotem<br />
Teppich. Wenn nicht,<br />
muss man sich die Aufmerksamkeit<br />
dort erbetteln.“<br />
Die Lieblingshotels von Trebing-Lecost<br />
sind das „Intercontinental<br />
Resort“ in Berch-<br />
Sonntag, 29.Mai 2011<br />
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Stefan Stahl <strong>und</strong> Olaf Trebing-Lecost blätternimneuen Hotelguide. Foto Altfelix<br />
Er zahlt selbst<br />
Olaf Trebing-Lecost testet Luxushotels für seinen „Hotel Guide“<br />
MÜNSTER. Plastikstühle auf<br />
Hotelbalkonen gehen gar<br />
nicht, findet Olaf Trebing-Lecost<br />
– nach eigenen Angaben<br />
Deutschlands härtester Hoteltester.<br />
Sein neuer „Hotel Guide“<br />
ist jetzt <strong>zu</strong>m zehnten Mal<br />
erschienen. Darin bewertet<br />
der Journalist vornehmlich<br />
Vier- <strong>und</strong> Fünf-Sterne-Hotels.<br />
MÜNSTER/GREVEN. Noch gibt<br />
es kein Urteil <strong>zu</strong>r Startbahnverlängerung<br />
am FMO – obwohl<br />
am Donnerstag vor dem<br />
Oberverwaltungsgericht<br />
Münster achteinhalb St<strong>und</strong>en<br />
verhandelt wurde. Jetzt soll<br />
es am Montag um 11 Uhr verkündet<br />
werden.<br />
Wenn zwei Parteien sich auf<br />
eine so existenzielle Entscheidung<br />
vorbereiten, dann tun<br />
sie das gründlich. „Wir sind<br />
optimal präpariert“, meinte<br />
FMO-Geschäftsführer Gerd<br />
Stöwer vor Verhandlungsbeginn.<br />
„Wir haben alles, was<br />
möglich war, getan“, sagte<br />
NRWs Nabu-Vorsitzender Josef<br />
Tumbrinck. Das Ergebnis<br />
war in Saal 1 des Oberverwaltungsgerichts<br />
<strong>zu</strong> sehen <strong>und</strong><br />
vor allem <strong>zu</strong> hören: Beide Seiten<br />
hatten Heerscharen von<br />
Gutachtern <strong>und</strong> Experten,<br />
Professoren <strong>und</strong> Doktoren,<br />
Verkehrswissenschaftlern<br />
<strong>und</strong> Naturfachleuten aufgeboten,<br />
um ihre Standpunkte<br />
<strong>zu</strong> untermauern.<br />
So unterschiedlich<br />
Für den neutralen Beobachter<br />
war es hochinteressant <strong>zu</strong> hören,<br />
wie Experten ein <strong>und</strong><br />
desselben Fachgebiets <strong>zu</strong><br />
gänzlich unterschiedlichen<br />
Ergebnissen gelangen können.<br />
Für die einen ist die seltene<br />
Mopsfledermaus bei einem<br />
Startbahnausbau schwer<br />
bedroht <strong>und</strong> der Laufkäfer<br />
dem Tod geweiht, für die anderen<br />
gewährleistet eine Un-<br />
tesgaden <strong>und</strong> der „Hessische<br />
Hof“ in Frankfurt, der habe<br />
dem „Frankfurter Hof“ längst<br />
den Rang abgelaufen. In<br />
Münster sind außer dem<br />
„Mauritzhof“ noch das „Mövenpick“<br />
<strong>und</strong> das „Treff Hotel“<br />
bewertet – ebenfalls mit<br />
zweieinhalb Punkten. Die<br />
Auswahl der Hotels sei reine<br />
Willkür, sagt Trebing-Lecost.<br />
Was ihn <strong>zu</strong>m Hotelexperten<br />
mache? „Experten sind die,<br />
die von Laien davon gehalten<br />
werden“, antwortet Trebing-<br />
Lecost mit einem Zitat. Als<br />
Fachjournalist habe er sich<br />
seinerzeit in die Materie „eingefuchst“.<br />
Das Buch richtet sich vor allem<br />
an Viel- <strong>und</strong> Geschäftsreisende.<br />
Für die münstersche<br />
Hotellandschaft findet der Oldenburger,<br />
der sein 312 Seiten<br />
starkes Hochglanzbuch<br />
für 38 Euro im eigenen Verlag<br />
herausbringt, lobende Worte:<br />
„Ich bin erstaunt, dass eine<br />
relativ kleine Stadt so viel Hotellerie<br />
hat <strong>und</strong> welche Raten<br />
erzielt werden.“ Jetzt testet<br />
Trebing-Lecost das „Radisson“<br />
in Frankfurt. Anna Altfelix<br />
Urteil soll Montag fallen<br />
FMO-Startbahn: Flughafen gegen NABU<br />
Keine Fre<strong>und</strong>e, aber inzwischen gute Bekannte – da kann man<br />
sich auch mal anfrotzeln: Nabu-Vorsitzender Josef Tumbrinck<br />
(l.),früher für die SPD im münsterschen Rat, <strong>und</strong> FMO-Chef Prof.<br />
Gerd Stöwer scherzen am Rande der Verhandlung.<br />
Foto Münsterview.de<br />
tertunnelung des Eltingmühlenbachs<br />
durchaus das Überleben<br />
dieser Spezies.<br />
Oder die Frage des Langstreckenverkehrs<br />
ab Münster/<br />
Osnabrück: Die FMO-Fachleute<br />
prognostizieren hinreichendes<br />
Potenzial etwa für<br />
Flüge nach Dubai oder <strong>zu</strong> anderen<br />
weit entfernten Zielen,<br />
die Nabu-Experten verneinen<br />
dies ebenso kategorisch.<br />
FMO-Chef Gerd Stöwer hatte<br />
eigens Dr. Markus Schubert<br />
einfliegen lassen, den Geschäftsführer<br />
von „Intraplan“.<br />
Diese Agentur macht für die<br />
B<strong>und</strong>esregierung die Verkehrsprognosen<br />
<strong>und</strong> gilt als<br />
renommierte Instanz. Bis<br />
Donnerstagmorgen hielt der<br />
FMO den Coup geheim, entsprechend<br />
war die Wirkung.<br />
Unnötig <strong>zu</strong> sagen, dass „Intraplan“<br />
dem FMO gedeihliches<br />
Wachstum voraussagte.<br />
Sollte das Gericht dieser<br />
Auffassung folgen, dann dürften<br />
für Mopsfledermaus <strong>und</strong><br />
Bachneunauge schwere Zeiten<br />
anbrechen. Das jedenfalls<br />
behaupteten die Nabu-Gutachter.Nabu-Verhandlungsführer<br />
Josef Tumbrinck, gebürtiger<br />
Hiltruper <strong>und</strong> ehemaliger<br />
Asta-Vorsitzender der<br />
Uni Münster, hielt persönlich<br />
ein flammendes Plädoyer für<br />
das FFH-Gebiet um den Eltingmühlenbach:<br />
„Das ist das<br />
Beste von Besten!“ Tumbrinck,<br />
der jetzt in Düsseldorf<br />
wohnt, hat sich vorsorglich<br />
im elterlichen Zuhause einquartiert.<br />
Von dort hat er es<br />
am Montagmorgen nicht weit<br />
<strong>zu</strong>rUrteilsverkündigung.
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Eine Jeans von Levi’s im Levi Strauss Museum in Buttenheim: Nach einjähriger Bauphase ist das Museum r<strong>und</strong> um den Jeans-Miterfinder Levi Strauss in dessen Geburtsort im oberfränkischen Buttenheim<br />
neu eröffnet worden. In dem für 1,4 Millionen Euro neben dem Geburtshaus von Levi Strauss errichteten Neubau sind neben der Verwaltung auch ein Saal für Sonderausstellungen, ein Bistro,<br />
sowie einArchiv <strong>und</strong> einGeschäft mitLevis-Produkten untergebracht. Foto dapd<br />
Nach einjähriger Bauphase ist<br />
es nun mit einem Festakt wieder<br />
eröffnet worden: Von 130<br />
auf r<strong>und</strong> 500 Quadratmeter<br />
erweitert <strong>und</strong> durch einen<br />
großen Bistrobereich, Verwaltungs-<br />
<strong>und</strong> Archivräume,<br />
einen Jeans-Laden <strong>und</strong> einen<br />
Saal für Sonderausstellungen<br />
ergänzt.<br />
Jährlich bis <strong>zu</strong> 15 000 Besucher<br />
Levi Strauss Museum nach Erweiterung wieder geöffnet / Leben <strong>und</strong> Wirken des Jeans-Miterfinders im Mittelpunkt<br />
BUTTENHEIM. Die Besucher des<br />
Levi Strauss Museums kommen<br />
von überall her. Von der<br />
Mongolei bis Alaska, von<br />
Grönland bis Südafrika,<br />
schwärmt die Leiterin des Museums<br />
in Buttenheim, Tanja<br />
Roppelt. Weil das Interesse am<br />
Leben <strong>und</strong> Wirken des Jeans-<br />
Miterfinders aus Franken immer<br />
größer wurde, musste das<br />
im Jahr 2000 eröffnete Museum<br />
irgendwann wachsen.<br />
Bis <strong>zu</strong> 15 000 Menschen<br />
strömen jährlich in das denkmalgeschützteFachwerkhaus,<br />
in dem Levi Strauss am<br />
26. Februar 1829 als Löb<br />
Strauss <strong>und</strong> Sohn eines Hausierers<br />
das Licht der Welt erblickt<br />
hatte. Nach dem Tod<br />
des Vaters wanderte er im Alter<br />
von 18 Jahren mit seiner<br />
Mutter <strong>und</strong> zwei seiner Geschwister<br />
nach New York aus,<br />
wo seine beiden älteren Halbbrüder<br />
einen Textilgroßhandel<br />
aufgebaut hatten. Löb<br />
stieg in das Geschäft ein,<br />
nannte sich 1850 in Levi um<br />
<strong>und</strong> übersiedelte 1853 nach<br />
San Francisco, wo er einen eigenen<br />
Stoffgroßhandel aufmachte.<br />
Mündlichen Überlieferungen<br />
<strong>zu</strong>folge soll Levi Strauss<br />
1872 einen Brief von Jacob<br />
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Davis erhalten haben, einem<br />
Schneider aus Reno in Nevada,<br />
der ihn darum bat, ihm<br />
bei der Vermarktung besonders<br />
strapazierfähiger Arbeiterhosen<br />
<strong>zu</strong> helfen, die er entwickelt<br />
hatte. Am 20. Mai<br />
1873 wurde das Patent für<br />
diese vernieteten „Waist<br />
Overalls“ auf beide Männer<br />
ausgestellt: Die Jeans war geboren.<br />
Zum Synonym geworden<br />
„Eigentlich hat Levi die Jeans<br />
nicht selbst erf<strong>und</strong>en, sondern<br />
nur einfach gut vermarktet“,<br />
räumt Roppelt ein.<br />
Dennoch ist sein Name längst<br />
<strong>zu</strong>m Synonym für Jeans geworden,<br />
während Jacob Davis<br />
nur Experten ein Begriff<br />
sein dürfte.<br />
Dass in den engen, niedri-<br />
gen Räumen des Buttenheimer<br />
Geburtshauses die Entstehungsgeschichte<br />
der<br />
Jeanshose nachgezeichnet<br />
werden konnte, ist übrigens<br />
einem Zufall <strong>zu</strong> verdanken:<br />
Während ihrer Recherchen <strong>zu</strong><br />
einer Ausstellung über berühmte<br />
Einwanderer aus<br />
Deutschland habe eine nach<br />
Amerika emigrierte Deutsche<br />
1983 herausgef<strong>und</strong>en, dass<br />
Levi Strauss ein gebürtiger<br />
Buttenheimer gewesen sei,<br />
erzählt Roppelt.<br />
Die Frau habe die Stadt darüber<br />
informiert, die 1988<br />
das Geburtshaus erworben<br />
<strong>und</strong> beschlossen hatte, es als<br />
Museum <strong>zu</strong> nutzen. Über<br />
Sammler in Norddeutschland<br />
seien dann genügend Exponate<br />
<strong>zu</strong>sammengekommen,<br />
um die Geschichte der Jeans<br />
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All<strong>zu</strong> tiefe Einblicke in das<br />
Leben von Levi Strauss sind<br />
aber nicht möglich: Durch einen<br />
Brand nach dem großen<br />
Erdbeben 1906 wurde die<br />
Jeans-Fabrik in San Francisco<br />
vollständig zerstört – mit ihr<br />
verbrannten die gesamte Ware<br />
<strong>und</strong> alle Unterlagen. Vom<br />
Nachlass Levi Strauss‘ sei daher<br />
nur wenig erhalten: Lediglich<br />
ein paar Fotos <strong>und</strong><br />
Rechnungen, die in Kopie in<br />
Buttenheim <strong>zu</strong> sehen seien.<br />
Die Originale würden in der<br />
Konzernzentrale in San Francisco<br />
aufbewahrt, erklärt<br />
Roppelt.<br />
Ebenfalls nur als Replik ist<br />
die bisher älteste gef<strong>und</strong>ene<br />
Jeanshose ausgestellt, ein in<br />
der Wüste von Nevada entdecktes<br />
Exemplar aus dem<br />
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Jahr 1880, das noch ohne<br />
Gürtelschlaufen auskommt,<br />
dafür aber mit Rückenriegel<br />
<strong>zu</strong>m Verstellen der Weite versehen<br />
ist.<br />
Herkunft unbekannt<br />
Woher die Bezeichnung<br />
„Jeans“ kommt, wie die<br />
„Waist Overalls“ seit den<br />
1960er Jahren genannt werden,<br />
ist übrigens unklar.<br />
Wahrscheinlich sei sie von<br />
der italienischen Hafenstadt<br />
Genua abgeleitet, erklärt<br />
Roppelt. Diese heißt im Italienischen<br />
Genova <strong>und</strong> wird mit<br />
„tsch“ ausgesprochen. Weil<br />
die Seemänner dort Hosen<br />
aus einem ähnlichem Stoff<br />
trugen, könnte sich dieser Begriff<br />
durchaus eingeschliffen<br />
haben. dapd<br />
www.levi-strauss-museum.de<br />
•Festina •Hugo Boss •TWSteel •Leonardo •Xen •Casio •Giorgio Martello •
LOKALE WIRTSCHAFT<br />
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Leerstände in<br />
der Stadt<br />
Büromarktstudie der Wirtschaftsförderung<br />
MÜNSTER. Mit einer Flächennachfrage<br />
von fast 65 000<br />
Quadratmeter weist der Büromarkt<br />
im Jahr 2010 einen<br />
überdurchschnittlichen Umsatz<br />
aus.<br />
Die Leerstandsquote verzeichnete<br />
nach vielen Jahren<br />
des Anstiegs einen deutlichen<br />
Rückgang. In Cityrandlagen<br />
ist die Spitzenmiete auf 13<br />
Euro nettokalt pro Quadratmeter<br />
gestiegen. Das sind die<br />
Ergebnisse der aktuellen Büromarktstudie,<br />
die die Wirtschaftsförderung<br />
Münster<br />
GmbH mit dem Titel „Münster<br />
– kraftvoll auf Kurs“ überschrieben<br />
hat.<br />
Dynamisch<br />
„Das ist eine realistische <strong>und</strong><br />
ehrliche Aussage. Die Analyse<br />
liefert wieder stabile, <strong>zu</strong>friedenstellende<br />
Zahlen. Ein gutes<br />
Zeichen für Unternehmen,<br />
Investoren, Architekten <strong>und</strong><br />
weitere Partner“, erklärt Dr.<br />
Thomas Robbers, Geschäftsführer<br />
der Wirtschaftsförderung<br />
Münster GmbH. „Der<br />
Immobilienstandort Münster<br />
ist anpassungsfähig <strong>und</strong> dynamisch.<br />
Und was die Zahlen<br />
nicht widergeben: Vorhaben<br />
sind zielführend, weil wir mit<br />
westfälischer Bodenständigkeit,<br />
Weitsicht <strong>und</strong> Nachhaltigkeit<br />
arbeiten.“<br />
In Münster stehen 2,1 Mio.<br />
Quadratmeter Büroflächen<br />
<strong>zu</strong>r Verfügung – ein neuer<br />
Höchststand. Bei der Leerstandsquote<br />
kann sich Münster<br />
im Vergleich <strong>zu</strong> anderen<br />
B-Standorten <strong>zu</strong> den Gewinnern<br />
zählen. Erstmals seit vielen<br />
Jahren verzeichnete die<br />
Stadt einen deutlichen Rückgang.<br />
Der Büroflächenleerstand<br />
fiel von 122 000 Qua-<br />
Wie viel<br />
Unternehmergeist<br />
braucht das Land?<br />
„Wirtschaft@Westfalen“ bei der IHK<br />
MÜNSTER. Raffer oder Schaffer?<br />
Mit dieser provokanten<br />
Frage spürten über 100 Unternehmer,<br />
Wissenschaftler<br />
<strong>und</strong> Politiker bei der Veranstaltung„Wirtschaft@Westfalen“<br />
in der Industrie- <strong>und</strong><br />
Handelskammer (IHK) Nord<br />
Westfalen den Ursachen <strong>und</strong><br />
Wirkungen des zwiespältigen<br />
Unternehmerbildes in der Gesellschaft<br />
nach.<br />
„Überfällig“ nannte IHK-<br />
Präsident Dr. Benedikt Hüffer<br />
in der Begrüßung die Beschäftigung<br />
mit der Frage,<br />
warum in Deutschland „nur<br />
ein kleiner Teil der erwerbstätigen<br />
Bevölkerung Unternehmer<br />
sein kann <strong>und</strong> will“.<br />
Der Anteil der Selbstständigen<br />
an den Erwerbsfähigen<br />
betrage derzeit fünf Prozent.<br />
Im demografischen Wandel<br />
drohe Deutschland eine Unternehmerlücke<br />
<strong>und</strong> damit eine<br />
Unterversorgung mit unternehmerischer<br />
Kraft <strong>und</strong> Innovationsfähigkeit.<br />
„Eine Gesellschaft mit weni-<br />
dratmeter im Jahr 2009<br />
auf knapp 108 000 Quadratmeter<br />
(2010), was eine<br />
Leerstandsrate von 5,1<br />
Prozent <strong>zu</strong>r Folge hat. „Das<br />
ist vor allem auf das geringe<br />
<strong>zu</strong>r Vermietung stehende<br />
Neubauvolumen im<br />
Jahr 2010 sowie auf eine<br />
relativ hohe Nettoabsorption<br />
<strong>zu</strong>rück<strong>zu</strong>führen“, erklärt<br />
Robbers.<br />
In Münster befanden sich<br />
<strong>zu</strong>m Jahreswechsel<br />
2010/2011 r<strong>und</strong> 25 700<br />
Quadratmeter Büroflächen<br />
im Bau. Dies sind r<strong>und</strong><br />
16 400 Quadratmeter weniger<br />
als im Vorjahr (- 39<br />
Prozent). Für den Vermietungsmarkt<br />
sind circa<br />
18 500 Quadratmeter (- 12<br />
Prozent) vorgesehen, wovon<br />
noch circa 10 700 Quadratmeter<br />
verfügbar sind.<br />
Von den insgesamt im<br />
Bau befindlichen Flächen<br />
entfallen lediglich 28 Prozent<br />
(7200 Quadratmeter)<br />
auf Eigennutzer. Der Rückgang<br />
der Flächen im Bau<br />
gegenüber dem Vorjahr ist<br />
damit überwiegend den Eigennutzern<br />
geschuldet.<br />
Größte Bauvorhaben sind<br />
das im Mai 2011 fertig gestellte<br />
Hauptzollamt im<br />
Gewerbegebiet Loddenheide,<br />
das neue Brillux-Verwaltungsgebäude<br />
<strong>und</strong> das<br />
Ärztehaus „MEDiAN“ an<br />
der Von-Steuben-Straße.<br />
Spitzenmiete: 13 Euro<br />
Erstmals nach drei Jahren<br />
stabiler Spitzenmiete ist<br />
der Höchstmietpreis in<br />
Münster im Jahr 2010 auf<br />
13 Euro/Quadratmeter<br />
monatlich nettokalt gestiegen.<br />
Dr. Thomas Robbers, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung<br />
Münster GmbH, <strong>und</strong> Thomas Klein, WFM-K<strong>und</strong>enberater<br />
Dienstleistung, haben die Büromarktstudie Münster 2011<br />
vorgestellt. Foto WFM<br />
ger Unternehmern wird<br />
zwangsläufig weniger dynamisch<br />
<strong>und</strong> innovativ sein<br />
<strong>und</strong> auch weniger Arbeitsplätze<br />
<strong>zu</strong>r Verfügung stellen“,<br />
fürchtet Hüffer spürbare<br />
Folgen für den Standort<br />
Deutschland. Die Gesellschaft<br />
brauche aber die<br />
Unternehmer, weil sie die<br />
„In-Gang-Setzer von Neuem<br />
sind: Sie bringen neue<br />
Ideen auf den Markt <strong>und</strong><br />
neue Produkte, die Arbeitsplätze<br />
schaffen“, warb der<br />
IHK-Präsident dafür, das<br />
unternehmerische Element<br />
<strong>zu</strong> stärken. Vom schwierigen<br />
Verhältnis der Deutschen<br />
<strong>zu</strong> ihren Unternehmern<br />
zeugen die Ergebnisse<br />
einer Umfrage, die das<br />
Meinungsforschungsinstitut<br />
TNS Emnid für die IHK<br />
in diesem Jahr durchgeführt<br />
hat. Danach sehen 52<br />
Prozent der Befragten sie<br />
eher als Schaffer, 45 Prozent<br />
dagegen als Vernichter<br />
vonArbeitsplätzen.<br />
MÜNSTER. Anfang Februar<br />
2011 ist das Memorandum<br />
„Kirche 2011: Ein notwendiger<br />
Aufbruch“ erschienen, das<br />
viele katholische Theologieprofessorinnen<br />
<strong>und</strong> -professoren<br />
in Deutschland unterzeichnet<br />
haben. Es löste eine<br />
lebhafte Diskussion, aber<br />
auch Kritik in Kirche <strong>und</strong> Öffentlichkeit<br />
aus. Dieser Dialog<br />
soll am 31. Mai fortgeführt<br />
werden. Unter dem Titel „Kirche<br />
im Aufbruch – wohin?<br />
MÜNSTER<br />
Kirche im Aufbruch – wohin?<br />
Diskussion am 31. Mai mit Weihbischof Zekorn<br />
Das Memorandum im Dialog“<br />
findet im Auditorium Maximum<br />
der Uni, Johannisstraße<br />
12-20, von 19.15 bis 21.15<br />
Uhr ein Diskussionsforum<br />
statt.<br />
Mitwirkende sind: Weihbischof<br />
Dr. Stefan Zekorn,<br />
Münster, Prof. Dr. Reinhard<br />
Feiter, Professor für Pastoraltheologie<br />
an der Katholisch-<br />
Theologischen Fakultät der<br />
WWU, Prof. Dr. Marianne<br />
Heimbach-Steins, Professorin<br />
für Christliche Sozialwissenschaften<br />
an der Katholisch-<br />
Theologischen Fakultät der<br />
WWU, Prof. Dr. Dorothea<br />
Sattler, Direktorin des Ökumenischen<br />
Instituts an der<br />
Katholisch-Theologischen Fakultät<br />
der WWU, <strong>und</strong> Margret<br />
Pernhorst, langjährige Vorsitzende<br />
des Diözesankomitees<br />
der Katholiken im Bistum<br />
Münster. Das Diskussionsforum<br />
wird moderiert von Viola<br />
van Melis, vomExzellenzclus-<br />
ter „Religion <strong>und</strong> Politik“ an<br />
der WWU.<br />
Die Teilnehmer werden<br />
miteinander <strong>und</strong> mit dem Publikum<br />
über die aktuelle Lage<br />
<strong>und</strong> die Zukunftsperspektiven<br />
der Kirche diskutieren. Dieser<br />
offene Austausch will vor allem<br />
Raum geben für einen <strong>zu</strong>kunftsgerichteten<br />
Dialog. Im<br />
Zentrum steht die Sorge vieler<br />
Christen um den Weg <strong>und</strong><br />
die Glaubwürdigkeit der Kirche.<br />
Sonntag, 29.Mai 2011<br />
kaufen + sparen 11<br />
AusstellungsmacherDr. JanOle Kriegs erklärt den Zusammenhang zwischen denSchwingen eines Vogels<strong>und</strong> der Tragflächedes Flugzeugs. Fotos(2) LWL/Fialla<br />
Mit Polizei-Eskorte nach Münster<br />
Airbus-Flügel ist Teil der Bionik-Ausstellung im Naturk<strong>und</strong>emuseum / Start am 1. Juli<br />
MÜNSTER. Das LWL-Museum<br />
für Naturk<strong>und</strong>e in Münster<br />
stellt vor seinem Eingang seit<br />
Freitag einen Airbus-Flügel als<br />
größtes Exponat der neuen<br />
Sonderausstellung „Bionik“<br />
aus. Die Schau über die „Patente<br />
der Natur“ beginnt in<br />
fünf Wochen am 1. Juli.<br />
Der 17 Meter lange <strong>und</strong> vier<br />
Meter breite Flugzeugflügel<br />
einer A 320 wird auf dem<br />
Platz vor dem Museum des<br />
Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe<br />
(LWL) neben dem<br />
Haupteingang präsentiert.<br />
„Die natürlichen Vorbilder<br />
für den Flugzeugflügel waren<br />
die Vögel“, sagt Ausstellungsmacher<br />
Dr. Jan Ole Kriegs.<br />
Unter dem Airbus-Flügel werde<br />
eine Tafel die Flugbionik<br />
erklären. In der Ausstellung<br />
selbst geht ein spezieller Bereich<br />
auf die verschiedenen<br />
bionischen Erfindungen wie<br />
Tragflächenform, Vorflügel,<br />
„Winglets“ <strong>und</strong> „Wingtips“<br />
ein.<br />
Auf über 1200 Quadratmetern<br />
wird „Bionik – Patente<br />
der Natur“ präsentieren, wie<br />
der Mensch das riesige Potenzial<br />
der Natur nutzen kann,<br />
um die Technik effizienter<br />
<strong>und</strong> umweltschonender <strong>zu</strong><br />
gestalten. Ausstellungsmacherin<br />
Dr. Anika Seyfferth:<br />
„Das Patentamt der Natur<br />
zieht sich als roter Faden<br />
durch die Ausstellung.“ Im<br />
Eingangsbereich wird der<br />
Nachbau eines historischen<br />
Patentamtes <strong>zu</strong> finden sein.<br />
Hier melden die Tiere ihr Patent<br />
für die innovativen Oberflächen,<br />
Techniken <strong>und</strong><br />
Strukturen an.<br />
Anschließend wird der Besucher<br />
thematisch durch die<br />
verschiedenen Bereiche <strong>und</strong><br />
Welten der Bionik geführt:<br />
Architektur, Oberflächen, Bewegung,<br />
Mechanik, Medizin,<br />
Sensorik, Kommunikation<br />
Die Tragflächen von Flugzeugen sind in ihrer Form Vogelflügeln<br />
nachempf<strong>und</strong>en. Grafiken Markus Erdt<br />
<strong>und</strong> Evolutionsstrategien.<br />
Der Transport des A 320-<br />
Flügels fand in der Nacht von<br />
Donnerstag auf Freitag statt<br />
<strong>und</strong> führte mit Polizei-Eskorte<br />
<strong>und</strong> Tempo 60 über die A 1.<br />
Gestartet war der Schwertransport<br />
auf dem Airbus-Gelände<br />
in Bremen. Für den<br />
Standort des Flügels auf dem<br />
Museumsvorplatz hat ein Statiker<br />
eine Konstruktion berechnet,<br />
die den Flügel dreieinhalb<br />
Meter über dem Boden<br />
schräg vor dem LWL-Museum<br />
hält <strong>und</strong> auf den Eingang<br />
deutet.<br />
Die Natur nutzen<br />
„Bei der Konstruktion von<br />
Flugzeugen hat sich der<br />
Mensch gleich mehrfach von<br />
der Natur inspirieren lassen“,<br />
sagt Kriegs, der mit Airbus die<br />
Kooperation vereinbarte. Die<br />
gewölbte Form der Flügel<br />
weise spezielle Strömungseigenschaften<br />
auf, welche den<br />
nötigen Auftrieb verleihen.<br />
Das „Wingtip“ an den Enden<br />
der Tragfläche wurde in Anlehnung<br />
an die verlängerten<br />
Handschwingen großer Vögel<br />
– lange fingerartige Federn –<br />
onstruiert.<br />
Sie verringern beim Vogel<br />
wie beim Flugzeug die Bildung<br />
von Luftwirbeln, welche<br />
das Flugzeug bremsen <strong>und</strong><br />
deshalb <strong>zu</strong> erhöhtem Treibstoffverbrauch<br />
führen. „Auch<br />
weitere Elemente wie Vorflügel,<br />
Spoiler <strong>und</strong> Landeklappen<br />
finden ihre Gegenstücke<br />
in den Gefiederpartien der<br />
Vögel“, erklärt Ausstellungsmacherin<br />
Friederike Ehn. „Sie<br />
alle sorgen dafür, dass der<br />
Luftstrom dem gewünschten<br />
Flugmanöver entsprechend<br />
optimal gelenkt wird <strong>und</strong> turbulente<br />
Wirbel vermieden<br />
werden.“ Der Begriff „Bionik“<br />
ist eine Kombination aus den<br />
Begriffen „Biologie“ <strong>und</strong><br />
Der Flügel des Airbus A 320 wird langsam <strong>und</strong> vorsichtig unter<br />
Zuhilfenahme von zwei Kränen auf die Stütze gesetzt.<br />
„Technik“ <strong>und</strong> bedeutet die<br />
Übertragung von Problemlösungen<br />
aus der Natur in die<br />
Technik. Die Ausstellung wird<br />
ungewöhnliche biologische<br />
Vorbilder <strong>und</strong> deren verblüffende<br />
technische Umset<strong>zu</strong>ng<br />
vorstellen. www.lwl.org<br />
NOTIZEN<br />
In den<br />
Schnullerbaum<br />
MÜNSTER. DasAmt für Grünflächen<br />
<strong>und</strong> Umweltschutz<br />
lädt am Mittwoch, 1. Juni,<br />
wieder <strong>zu</strong> einer Fahrt mit<br />
dem Hubsteiger in die Krone<br />
des Schnullerbaums ein. Eltern<br />
<strong>und</strong> Kinder, die in luftiger<br />
Höhe einen schönen Platz<br />
für den überflüssig gewordenen<br />
Schnuller suchen möchten,<br />
treffen sich um 14. 30<br />
Uhr auf dem Spielplatz am<br />
Coerdeplatz. Eine Anmeldung<br />
istnicht erforderlich.
8<br />
Sonntag, 29. Mai 2011<br />
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Ges<strong>und</strong>e schöne<br />
Zähne durch ein<br />
rauchfreies Leben<br />
Weltnichtrauchertag am 31. Mai<br />
MÜNSTER. Wer ges<strong>und</strong>e <strong>und</strong><br />
schöne Zähne haben will,<br />
sollte auf das Rauchen unbedingt<br />
verzichten. Das empfehlen<br />
die Zahnärzte in Westfalen-Lippe<br />
anlässlich des diesjährigenWeltnichtrauchertages<br />
am 31. Mai.<br />
Nikotin verengt die feinen<br />
Blutgefäße. Die Schleimhaut<br />
Kommen,<br />
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<strong>und</strong> das Zahnfleisch werden<br />
nicht mehr gut durchblutet.<br />
Durch die schlechte Durchblutung<br />
sinkt die Abwehrkraft,<br />
<strong>und</strong> das Risiko einer Erkrankung<br />
des Zahnfleisches<br />
<strong>und</strong> Zahnhalteapparates (Parodontitis)<br />
steigt um das<br />
Fünf- bis Sechsfache. Der betroffene<br />
Patient bemerkt<br />
nichts. Rauchen begünstigt<br />
<strong>zu</strong>dem die Entstehung von<br />
Krebs in der M<strong>und</strong>höhle <strong>und</strong><br />
im Rachen. Laut Deutschem<br />
Krebsforschungsinstitut in<br />
Heidelberg haben vor allem<br />
rauchende Männer im Vergleich<br />
<strong>zu</strong> Nichtrauchern ein<br />
27-fach erhöhtes Risiko, an<br />
M<strong>und</strong>höhlen- oder Rachenkrebs<br />
<strong>zu</strong> erkranken.<br />
Dr. Klaus Bartling, Präsident<br />
der Zahnärztekammer<br />
Westfalen-Lippe: „Rauchen<br />
führt auch <strong>zu</strong> einem höheren<br />
Zahnverlust, da die zahnärztliche<br />
Behandlung bei Rauchern<br />
nicht so erfolgreich ist<br />
wie bei Nichtrauchern. Das<br />
umfasst alle Bereiche von der<br />
Parodontitisbehandlung bis<br />
hin <strong>zu</strong> der Einheilungsrate<br />
<strong>und</strong> Lebensdauer von Implantaten.<br />
Darum raten wir Zahnärzte,<br />
auf das Rauchen ganz<br />
<strong>zu</strong> verzichten.“<br />
Wer dennoch rauchen wolle,<br />
der sollte unbedingt zwei<br />
Mal pro Jahr <strong>zu</strong>m Zahnarzt<br />
gehen <strong>und</strong> sich mehrmals im<br />
Jahr die Zähne professionell<br />
reinigen lassen, lautet der Rat<br />
der Experten.<br />
Noch nie Golf gespielt?<br />
Und dann gleich ein Turnier?<br />
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am Samstag, 11. Juni 2011.<br />
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dann sollten Sie jetzt Ihre Anmeldeunterlagen anfordern oder sich direkt bei uns<br />
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einem erfahrenen Golfer (Tiger) ein Team bilden, das einen Ball abwechselnd<br />
schlägt. Ist das Grün erreicht, dann erledigen Sie als Greenhorn ganz cool den<br />
Rest (Putten).<br />
Vordem Turnierstart weisen wir Sie spielerisch in die Gr<strong>und</strong>lagen der Golftechnik<br />
ein. Von der Faszination Ihres ersten Golferlebnisses können Sie sich abends<br />
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Die gelenkschonende Variante Nordic Walking trainiert Herz<br />
<strong>und</strong> Kreislauf ebenso intensiv wieJoggen. Foto dapd<br />
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Walking<br />
Optimal für Muskeln <strong>und</strong> Kondition<br />
MÜNSTER. Auch wenn viele<br />
Menschen beim Stichwort Fitness<br />
<strong>zu</strong>nächst an Joggen denken:<br />
Die gelenkschonende Variante<br />
Nordic Walking trainiere<br />
Herz <strong>und</strong> Kreislauf ebenso<br />
intensiv <strong>und</strong> verbrauche genauso<br />
viel Kalorien, sagt der<br />
Vorsitzende des Hausärzteverbandes,<br />
Dieter Conrad.<br />
„Deshalb ist diese Sportart<br />
hervorragend für Menschen<br />
mit Knie-, Rücken- oder Gewichtsproblemen<br />
geeignet.“<br />
Die Mischung aus Laufen <strong>und</strong><br />
Skilanglauf an der frischen<br />
Luft aktiviere r<strong>und</strong> 85 Prozent<br />
der Muskulatur. „Das<br />
sind sogar deutlich mehr als<br />
beim Joggen“, sagt Conrad.<br />
Denn wer mit Stöcken läuft,<br />
verteilt einen guten Teil der<br />
Belastung auf die Arme. Das<br />
entlastet nicht nur die Gelenke,<br />
sondern bewegt <strong>und</strong> entspannt<br />
auch die Rückenmuskulatur.<br />
Stöcke nah an den Körper<br />
Ebenso wie beim Joggen ist<br />
auch beim Nordic Walking<br />
die richtige Belastung das A<br />
<strong>und</strong> O, betont Conrad: „Die<br />
Herzfrequenz (Anzahl der<br />
Herzschläge pro Minute) sollte<br />
um die 130 liegen, bei Jüngeren<br />
etwas mehr, bei Älteren<br />
etwas weniger.“ Am einfachsten<br />
lasse sich das mit einer im<br />
Handel erhältlichen Pulsuhr<br />
herausfinden. Über den Daumen<br />
gepeilt könne man aber<br />
auch sagen: „Das Tempo sollte<br />
so sein, dass Sie sich dabei<br />
auch noch unterhalten können.“<br />
Damit Muskeln <strong>und</strong> Gelenke<br />
optimal bewegt werden,<br />
sollte man die Laufstöcke<br />
möglichst nah am Körper halten,<br />
fordert Fitnesstrainer<br />
<strong>und</strong> Buchautor Michael Gerner<br />
die Walker auf. Genau<br />
dann, wenn der rechte Arm<br />
den Stock wegschiebt, sollte<br />
sich auch das linke Bein vom<br />
Boden abstoßen. „Halten Sie<br />
die Stöcke relativ flach <strong>und</strong><br />
schieben Sie damit in dem<br />
Moment, in dem das volle<br />
Körpergewicht auf Ihrem<br />
Knie liegt – denn auf die Entlastung<br />
des Kniegelenks<br />
kommt es an.“ Vor dem Körper<br />
treffen sich beide Fäuste<br />
jeweils kurz auf einer Höhe.<br />
Die Stöcke geben jedem<br />
Schritt <strong>zu</strong>sätzlichen<br />
Schwung. Die optimale<br />
Stocklänge ermitteln Fachleute<br />
mit der Formel Körpergröße<br />
mal 0,68. Liegt der Stock<br />
zwischen zwei Längen, wird<br />
bei dessen Auswahl eher abger<strong>und</strong>et.<br />
Im Vergleich <strong>zu</strong>m normalen<br />
Walken ist der Oberkörper<br />
beim Nordic Walking leicht<br />
nach vorn geneigt <strong>und</strong> die<br />
Schritte sind etwas länger.<br />
Deshalb profitieren gerade<br />
Anfänger sehr davon, wenn<br />
sie mit Stöcken bergauf laufen,<br />
betont Gerner, denn das<br />
fördert die richtige Körperhaltung:<br />
Wer bergauf läuft,<br />
beugt automatisch den Oberkörper<br />
nach vorn. Gleichzeitig<br />
sind Arm-, Oberschenkel<strong>und</strong><br />
Wadenmuskeln stärker<br />
angespannt als beim flachen<br />
Laufen. Bergaufläufer bekommen<br />
deshalb auch den besten<br />
Eindruck, wie sich das Ganze<br />
im Körper anfühlen soll.<br />
www.nordic-walking-infos.de<br />
www.nordic-walking-online.de<br />
Frühzeitige Behandlung wichtig<br />
Warum man beim Thema Hörminderung nicht einfach weghören darf<br />
MÜNSTER. 53 Prozent der<br />
deutschen Bevölkerung haben<br />
Bekannte oder Verwandte,<br />
die an einer Hörschwäche<br />
leiden. Zu diesem Ergebnis<br />
kommt eine aktuelle Umfrage<br />
unter 1000 <strong>zu</strong>fällig ausgewählten<br />
Personen aller Altersklassen<br />
im Auftrag des<br />
B<strong>und</strong>esverbandes der Hörgeräte-Industrie.<br />
Der Befragung<br />
<strong>zu</strong>folge ist das weibliche Geschlecht<br />
aufmerksamer bei<br />
diesem Thema, denn Frauen<br />
registrieren Schwerhörigkeit<br />
in ihrem Umfeld um fünf Prozentpunkte<br />
häufiger als Männer.<br />
„Die Umfrage dokumentiert<br />
das wachsende Verständnis,<br />
das unsere Gesellschaft<br />
Menschen mit einer<br />
Hörminderung inzwischen<br />
entgegenbringt“, sagt Hans-<br />
Peter Bursig, Vorstandsvorsitzender<br />
beim B<strong>und</strong>esverband<br />
der Hörgeräte-Industrie.<br />
64 Prozent der Befragungsteilnehmer<br />
thematisieren von<br />
sich aus eine vermutete Hörschwäche<br />
– wobei es in diesem<br />
Fall keine signifikanten<br />
Unterschiede zwischen Frauen<br />
<strong>und</strong> Männern gibt. Wie offen<br />
im Familien-, Fre<strong>und</strong>es<strong>und</strong><br />
Kollegenkreis mittlerweile<br />
über Hörminderung gesprochen<br />
wird, geht auch aus<br />
der Tatsache hervor, dass die<br />
Befragten in vielen Fällen<br />
über den Stand der Dinge im<br />
Bilde sind: 16 Prozent haben<br />
zwar noch keine Hörhilfe,<br />
planen jedoch, demnächst einen<br />
HNO-Arzt beziehungsweise<br />
einen Hörgeräte-Akustiker<br />
auf<strong>zu</strong>suchen.<br />
„Es wäre wünschenswert,<br />
wenn sich auch bei den restlichen<br />
Betroffenen Angehörige<br />
<strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e ein Herz fassen<br />
<strong>und</strong> <strong>zu</strong> einer sachk<strong>und</strong>igen<br />
Behandlung raten“, meint<br />
Hans-Peter Bursig. Und weiter:<br />
„Mit individuell angepassten<br />
Hörhilfen lassen sich<br />
viele Arten <strong>und</strong> Schweregrade<br />
von Hörschädigung ausgleichen.<br />
Moderne Hörsysteme<br />
sind leicht, klein <strong>und</strong> extrem<br />
leistungsfähig. Sie bieten<br />
einen hohen Tragekomfort<br />
<strong>und</strong> treten auch optisch<br />
sehr dezent in Erscheinung.“<br />
Soziale Vereinsamung<br />
Wichtig sei eine möglichst<br />
frühzeitige Behandlung der<br />
Hörminderung, weil sonst<br />
Nachteile in Schule <strong>und</strong> Beruf<br />
sowie Sicherheitsrisiken <strong>zu</strong>m<br />
Beispiel im Straßenverkehr<br />
drohen. Insbesondere bei Senioren<br />
kommt die Gefahr der<br />
sozialen Vereinsamung hin<strong>zu</strong>:<br />
Zum einen ist die sprachliche<br />
Kommunikation mit anderen<br />
Menschen behindert,<br />
<strong>zu</strong>m anderen schämen sich<br />
gerade ältere Menschen oft<br />
wegen ihrer Hörschwäche. In<br />
der Folge gehen sie Gesprächen<br />
von vornherein aus dem<br />
Weg – Vereinsamung ist somit<br />
programmiert. Umso<br />
wichtiger ist es, insbesondere<br />
bei Eltern <strong>und</strong> Großeltern auf<br />
mögliche Anzeichen einer beginnenden<br />
Hörminderung <strong>zu</strong><br />
achten.<br />
„Wie die Erfahrung lehrt,<br />
fehlt in vielen Fällen nur der<br />
äußere Anstoß, damit sich Betroffene<br />
<strong>zu</strong>r Behandlung ihrer<br />
Hörminderung entschließen.<br />
Die Anpassung einer individuellen<br />
Hörhilfe beseitigt<br />
Hürden in der zwischenmenschlichenKommunikation,<br />
verbessert die Lebensqualität<br />
<strong>und</strong> schafft damit die Vorausset<strong>zu</strong>ng<br />
für mehr Erfolg<br />
in Schule <strong>und</strong> Beruf“, bemerkt<br />
abschließend Hans-Peter<br />
Bursig.<br />
Sie haben noch nie einen Golfschläger in der Hand gehabt, sind noch kein Probemitglied im Golfclub <strong>und</strong> würden aber gerne mal ein Golf-<br />
Turnier spielen? Am Samstag, 11. Juni, ist dies auf der Anlage des Golfclubs „Gut Hahues <strong>zu</strong> Telgte“ kein Problem. Denn dort steht dann das<br />
„Tiger & Greenhorn-Turnier“ auf dem Programm, bei dem Sie mit einem erfahrenen Golfer ein Team bilden <strong>und</strong> <strong>zu</strong>sammen über neun Löcher<br />
spielen.Bei Interesse kannman sich unterTel. 02504/72326 näherinformieren odergleichfür dasTurnier anmelden. Foto RED<br />
„Juchu,<br />
ich bin ein<br />
Junge“<br />
MÜNSTER. Aus dem ehemals<br />
starken Geschlecht scheint<br />
ein Problemfall geworden <strong>zu</strong><br />
sein. Die neuen Anforderungen<br />
machen es den Jungen<br />
bei ihrer Identitätsbildung<br />
keinesfalls leicht: Können sie<br />
den Ansprüchen der „neuen<br />
Mädchen“ genügen? Können<br />
sie sich den veränderten Herausforderungen<br />
stellen? Was<br />
bedeutet es ein Junge <strong>und</strong> somit<br />
ein Mann <strong>zu</strong> sein? Die<br />
Rolle des Mannes hat sich<br />
verändert <strong>und</strong> somit auch die<br />
Sinnsuche/Identitätsfindung<br />
jedes Jungen. Diesem<br />
„Kampf“ begegnen vor allem<br />
Pädagogen in ihrer alltäglichen<br />
Arbeit mit Jungen <strong>und</strong><br />
jungen Männern. Dabei trotzdem<br />
nicht den Blick auf die<br />
Potenziale dieser jungen<br />
Menschen <strong>zu</strong> verlieren <strong>und</strong><br />
ihnen einen Weg <strong>zu</strong> einer eigenen<br />
selbstbewussten Persönlichkeit<br />
<strong>und</strong> Stolz auf das<br />
eigene Geschlecht <strong>zu</strong> geben,<br />
soll in einem Vortrag erarbeitet<br />
werden.<br />
Zwanzig Jahre nach Erscheinen<br />
des Klassikers „Kleine<br />
Helden in Not“ hat der<br />
Kölner Soziologe Rainer<br />
Neutzling das Buch vollständig<br />
überarbeitet. Viele Fragen<br />
<strong>und</strong> Probleme von Jungen<br />
sind gleich geblieben, einige<br />
haben sich verändert, andere<br />
sind hin<strong>zu</strong>gekommen.<br />
Rainer Neutzling wird <strong>zu</strong><br />
diesen Fragen am 16. Juni einen<br />
Vortrag halten. Dieser<br />
findet in den Räumen der<br />
Ambulanz des Ausbildungszentrums<br />
für Psychotherapie<br />
an der Windthorststraße 20<br />
in Münster (voraussichtlich<br />
ab 20 Uhr) statt.<br />
Um Anmeldung wird gebeten<br />
entweder über die E-Mail-<br />
Adresse info@kjpmuenster.de<br />
oder unter Tel.<br />
02 51 / 9 81 18 20. Der Eintritt<br />
ist frei.<br />
BUCHTIPP<br />
Mit der<br />
Heilkraft der<br />
Natur<br />
MÜNSTER. Beim Anblick von<br />
Stiefmütterchen läuft wohl<br />
nur wenigen Menschen das<br />
Wasser im M<strong>und</strong> <strong>zu</strong>sammen.<br />
Vielleicht ändert sich dies,<br />
wenn diese deren Blüten öfter<br />
für Salate, Suppen oder<br />
andere Gerichte verwendet<br />
haben. Ob Stiefmütterchen,<br />
Rose oder Kapuzinerkresse –<br />
viele Blüten sind nicht nur<br />
essbar, sondern verfügen<br />
auch über Heilkräfte.<br />
In dem Buch „Die Blütenapotheke“<br />
erläutert Irene Dalichow,<br />
welche heimischen<br />
Blüten der Mensch in die<br />
Dienste seiner Ges<strong>und</strong>heit<br />
nehmen kann. So erklärt die<br />
Autorin beispielsweise, dass<br />
den Stiefmütterchen unter<br />
anderem eine blutreinigende<br />
<strong>und</strong> entzündungshemmende<br />
Wirkung <strong>zu</strong>geschrieben wird.<br />
In mehreren kurzen Kapiteln<br />
erläutert Irene Dalichow<br />
<strong>zu</strong>nächst, wo man essbare<br />
heilkräftige Blüten findet, wie<br />
sie historisch verwendet wurden<br />
<strong>und</strong> welche „Flower-<br />
Power“ in ihnen stecken<br />
kann.<br />
Im zweiten Teil des Buches<br />
porträtiert die Autorin<br />
schließlich 22 heimische Gewächse.<br />
Dabei erklärt sie <strong>zu</strong>m<br />
Beispiel, welche Pflanzenteile<br />
man verwenden kann <strong>und</strong><br />
welche Wirkung sie haben<br />
sollen. Für jede Pflanze finden<br />
Leser mehrere Rezepte.<br />
Da<strong>zu</strong> zählt meist ein eher traditioneller<br />
Tee, oft aber auch<br />
Neuartiges wie etwa ein Zaziki<br />
mit Dillblüten oder eine<br />
Salsa Verde mit Schafgarbe.<br />
dapd<br />
......................................................<br />
Irene Dalichow, „Die Blütenapotheke.<br />
Über die Heilkraft von Lavendel,<br />
Veilchen, Rose <strong>und</strong> anderen<br />
essbaren Blüten“, Goldmann<br />
Verlag, 2011, ISBN: 978-3-442-<br />
21940-7, 12,99 Euro.
www.kus-muenster.de 29.Mai 2011,35. Jahrgang,Nr. 021<br />
Anzeigenannahme: 02 51/4184660<br />
Nico Rosbergs Mercedes nach seinem Crash. Während er das Qualifying wieder aufnehmen konnte, musste der Spanier Sergio Pérez, der wenig später an derselben<br />
Stelle in eine Begren<strong>zu</strong>ngsmauer raste, im Krankenhaus behandeltwerden. Foto afp<br />
Zweimal in die Mauer<br />
Formel 1: Unfälle für Nico Rosberg <strong>und</strong> Sergio Pérez in Monaco / Sebastian Vettel auf der Pole Position<br />
MONTE CARLO. Ein schlimmer<br />
Unfall von Sergio Pérez hat die<br />
erste Monaco-Pole von Weltmeister<br />
Sebastian Vettel überschattet.<br />
Der Mexikaner war<br />
r<strong>und</strong> zwei Minuten vor Ende<br />
der dritten <strong>und</strong> letzten Qualifikationsr<strong>und</strong>e<br />
in Monte Carlo<br />
mit mehr als 250 km/h in die<br />
Streckenbegren<strong>zu</strong>ng geknallt.<br />
Auf Nachfrage seines Boxenfunks,<br />
ob er okay sei, hatte<br />
Pérez keine Antwort gegeben.<br />
Erst Minuten nach dem Unglück<br />
war Pérez ansprechbar<br />
NOTIZEN<br />
Schleu drittbeste<br />
Fünfkämpferin<br />
CHENGDU. DieBerlinerin Annika<br />
Schleu hat beim vierten<br />
Saison-Weltcup der Modernen<br />
Fünfkämpferinnen im<br />
chinesischen Chengdu den<br />
dritten Platz belegt. Die 21-<br />
Jährige sicherte sich das <strong>Top</strong>resultat<br />
mit einem starken<br />
Auftritt im abschließenden<br />
Combined-Wettbewerb aus<br />
Laufen <strong>und</strong> Schießen. Der<br />
Sieg ging an die Russin Jekaterina<br />
Churaskina vor der Britin<br />
Heather Fell. sid<br />
Patty Schnyder<br />
zieht sich <strong>zu</strong>rück<br />
PARIS. DieSchweizerinPatty<br />
Schnyder hat nach 17 Jahren<br />
auf der WTA-Tour ihr sofortiges<br />
Karriereende erklärt. Die<br />
32 Jahre alte Doppelpartnerin<br />
von Anna-Lena Grönefeld<br />
(Nordhorn) teilte ihren Entschluss<br />
am Rande der French<br />
Open mit. „Es ist an der Zeit,<br />
dieses Kapitel <strong>zu</strong> beenden. Es<br />
war eine sehr emotionale Entscheidung.<br />
Ich bin dankbar<br />
<strong>und</strong> stolz, wenn ich <strong>zu</strong>rückblicke“,sagte<br />
Schnyder. sid<br />
Berlin muss länger<br />
Hockey spielen<br />
HAMBURG. Titelverteidiger<br />
Berliner HC hat den vorzeitigen<br />
Ein<strong>zu</strong>g ins Finale um die<br />
deutsche Meisterschaft der<br />
Hockeyfrauen verpasst. Die<br />
Mannschaft verlor am Samstag<br />
das zweite Spiel der bestof-three-Serie<br />
beim UHC<br />
Hamburg in der Verlängerung<br />
durch ein Golden Goal<br />
0:1. Damit kommt es am heute<br />
erneut in Hamburg <strong>zu</strong>m<br />
entscheidenden Spiel zwischen<br />
den Endspielgegnern<br />
desvorigen Jahres. sid<br />
<strong>und</strong> klagte offenbar über starke<br />
Schmerzen im Bein <strong>und</strong><br />
starke Kopfschmerzen. Er soll<br />
aber auf Fragen <strong>und</strong> Stimulation<br />
reagiert haben.<br />
Das Qualifying, in dem Vettel<br />
sich letztlich die fünfte Pole<br />
Position im sechsten Rennen<br />
sicherte, wurde sofort unterbrochen.<br />
Pérez’ Fahrer-<br />
Kollegen saßen bis <strong>zu</strong>r Wiederaufnahme<br />
mit starren Blicken<br />
r<strong>und</strong> eine Dreiviertelst<strong>und</strong>e<br />
in der Box in ihren Autos<br />
<strong>und</strong> verfolgten die Bergung<br />
über TV-Schirme.<br />
Im Moment des neuerlichen<br />
Unglücks wurde wieder einmal<br />
klar, welch großes Glück<br />
am Morgen Nico Rosberg hatte.<br />
Der Deutsche war an derselben<br />
Stelle auf ähnliche<br />
Weise verunglückt. Auch Rosberg<br />
war ausgangs des Hafentunnels<br />
<strong>zu</strong>nächst rechts gegen<br />
die Mauer geknallt, dann<br />
aber um wenige Zentimeter<br />
an der Begren<strong>zu</strong>ngsmauer<br />
der Schikane vorbeigerutscht,<br />
in die der Mexikaner nahe<strong>zu</strong><br />
ungebremst schleuderte.<br />
„Das Wichtigste ist, dass Ni-<br />
co nichts passiert ist“, hatte<br />
Mercedes-Sportchef Norbert<br />
Haug erklärt. Rosberg war<br />
dennoch sauer, der Wahl-Monegasse<br />
rannte gequält lächelnd<br />
<strong>und</strong> wortlos an den<br />
Reportern vorbei. Der in seiner<br />
Heimat eigentlich als Geheimtipp<br />
gehandelte Rosberg<br />
konnte dank des vollen Einsatzes<br />
seines Teams am Mittag<br />
im Qualifying aber auf die<br />
Strecke gehen <strong>und</strong> sicherte<br />
sich Startplatz acht.<br />
Vettel nimmt die Jagd auf<br />
seinen ersten Monaco-Erfolg<br />
Münstersche Beachvolleyballerinnen ausgeschieden<br />
heute derweil standesgemäß<br />
von Platz eins auf. Mit seiner<br />
starken Bestzeit von 1:13,556<br />
verwies er Jenson Button im<br />
McLaren <strong>und</strong> seinen Red-<br />
Bull-Kollegen Mark Webber<br />
auf die Plätze. Rekordweltmeister<br />
Michael Schumacher<br />
startet im Mercedes von Platz<br />
fünf hinter Vize-Weltmeister<br />
Fernando Alonso. Adrian Sutil<br />
(Force India) <strong>und</strong> Nick<br />
Heidfeld (Renault) enttäuschten<br />
als 15. <strong>und</strong> 16. Timo<br />
Glock startet im Virgin<br />
von Platz21. sid<br />
Nach drei Spielen war Schluss für das münstersche Duo Rieke Brink-Abeler/Angelina Grün beim Auftaktturnier der Smart Beach Tour 2011 auf<br />
Münsters Hindenburgplatz. Zwar konnten sie am Freitag ihr Auftaktmatch gegen Kira Walkenhorst/Melanie Gernert gewinnen, verloren jedoch<br />
ihr zweites Match gegen Katrin Holtwick <strong>und</strong> Ilka Semmler <strong>und</strong> mussten in die Verlierer-R<strong>und</strong>e. Dort scheiterte das Duo vom USC Münster<br />
abermals – damit findet das restliche Turnier ohne die Lokalmatadorinnen statt. Heute beginnen die Spiele des Hauptfeldes um 9 Uhr. Gegen14.30<br />
Uhr soll das Finaleder Damenstattfinden, eine St<strong>und</strong>e später das der Herren. Foto Tronquet<br />
Petkovic gelingt Ein<strong>zu</strong>g ins Achtelfinale<br />
Tennis: Letzte Deutsche bei den French Open<br />
PARIS. Andrea Petkovic hat<br />
das Achtelfinale der French<br />
Open in Paris erreicht <strong>und</strong> ist<br />
damit der letzte im Feld verbliebene<br />
deutsche Tennisprofi.<br />
Die 23-Jährige aus Darmstadt<br />
besiegte nach einer erneut<br />
kämpferisch starken<br />
Vorstellung die Australierin<br />
Jarmila Gajdosova in 1:57<br />
St<strong>und</strong>en mit 6:2, 4:6, 6:3.<br />
In der R<strong>und</strong>e der letzten 16<br />
trifft die Weltranglisten-<br />
Zwölfte Petkovic am Montag<br />
entweder auf Maria Kirilenko<br />
(Russland/Nr. 25) oder<br />
Arantxa Rus aus den Niederlanden,<br />
die am Donnerstag<br />
Melbourne-Siegerin Kim<br />
Clijsters aus Belgien ausgeschaltet<br />
hatte. Für Petkovic ist<br />
es die dritte Achtelfinal-Teilnahme<br />
bei einem Grand-<br />
Slam-Turnier in Serie. Anfang<br />
des Jahres war sie bei den<br />
Australian Open in Melbourne<br />
im Viertelfinale gescheitert.<br />
Ausgeschieden ist dagegen<br />
als letzter von insgesamt 15<br />
gestarteten deutschen Männern<br />
der Stuttgarter Michael<br />
Berrer. Der 30-Jährige unterlag<br />
in seinem Drittr<strong>und</strong>enmatch<br />
dem an Position vier<br />
gesetzten Briten AndyMurray<br />
erwartungsgemäß mit 2:6,<br />
3:6, 2:6.<br />
Petkovic begann stark in der<br />
„Stierkampfarena“. Nach 37<br />
Minuten holte sich die Hessin<br />
den ersten Satz. In der Folge<br />
diktierte Gajdosova die Ballwechsel.<br />
Im entscheidenden<br />
Durchgang nahm Petkovic<br />
der Australierin den Aufschlag<br />
<strong>zu</strong>m 5:3 ab. Sie nutzte<br />
ihren zweiten Matchball. sid<br />
© John Russell<br />
„Eine Fre<strong>und</strong>in sagte mir: ‚Männer<br />
sind wie Parkplätze. Alle guten<br />
sind vergeben.‘ “<br />
Die dänische Tennis-Weltranglistenerste<br />
Caroline Wozniacki via Twitter über<br />
das männliche Geschlecht<br />
Federer kämpft<br />
um den Titel<br />
Verlosung FinaleGerry WeberOpen<br />
HALLE/WESTFALEN. Am 4. Juni<br />
fällt der Startschuss: Mit dem<br />
stärksten Teilnehmerfeld in<br />
der Turniergeschichte sind<br />
die Gerry Weber<br />
Open bei<br />
ihrer 19. Auflage<br />
auf Rekordkurs.<br />
Fünf <strong>Top</strong>spieler<br />
gehen bei<br />
Deutschlands<br />
einzigem ATP-<br />
Rasentennisturnier<br />
an den<br />
Start <strong>und</strong> in<br />
das Rennen<br />
um den begehrtenSiegerpokal.<br />
„Wir sind<br />
stolz <strong>und</strong><br />
glücklich, den<br />
GERRY WEBER STADION<br />
Weltklasse-Tennis auf Rasen<br />
Roger Federer ·Lleyton Hewitt ·Robin Söderling<br />
Tomas Berdych ·JürgenMelzer ·Gael Monfils<br />
Tommy Haas ·Philipp Kohlschreiber <strong>und</strong><br />
das deutsche Davis Cup-Team<br />
Tennistainment<br />
Fans eine so tolle Beset<strong>zu</strong>ng<br />
bieten <strong>zu</strong> können“, sagte Turnierdirektor<br />
Ralf Weber, „wir<br />
werden sicher die 100 000-<br />
Zuschauer-Marke erneut knacken.“<br />
Als topgesetzter Spieler<br />
tritt Roger Federer (Foto)<br />
an, der erfolgreichste Profi<br />
der modernen Tennisgeschichte.<br />
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Wir verlosen 15 mal zwei Karten<br />
für das Finale bei den Gerry Weber<br />
Open am Sonntag, 12. Juni.<br />
Einfach ab heute, 29. Mai, 15 Uhr,<br />
bis Mittwoch, 1. Juni, 15 Uhr, die<br />
Telefonnummer 01379/220015<br />
(50 Cent aus dem dt. Festnetz/<br />
Mobilfunkpreise können abweichen)<br />
anrufen <strong>und</strong> das Stichwort<br />
„Gerry Weber“ nennen. Die Gewinner<br />
werden ausgelost <strong>und</strong> benachrichtigt.VielGlück!<br />
Samstag •04. Juni •17.00 Uhr<br />
Warsteiner Champions Trophy<br />
Stefanie Graf /Henri Leconte vs.<br />
Julia Görges /Yevgeny Kafelnikov<br />
Live-Musik von ReCartney*<br />
Sonntag •05. Juni<br />
Tagder offenen Tür<br />
Live-Musik von Pohlmann*<br />
Montag •06. Juni<br />
Kids‘ Day<br />
Live-Auftritt von Revolverheld*<br />
Dienstag •07. Juni<br />
German Sports Day<br />
Aktionen, Interviews <strong>und</strong> Autogramme<br />
mit deutschen Tennisstars <strong>und</strong><br />
nationalen Sportlern<br />
Mittwoch •08. Juni<br />
Ladies‘ Day<br />
Live-Auftritt von DJÖtzi*<br />
Donnerstag •09. Juni<br />
Family Day<br />
Live-Musik von der Spider Murphy Gang*<br />
Freitag •10. Juni<br />
Fitness Day<br />
Live-Auftritt von Kim Wilde*<br />
Samstag •11. Juni<br />
Halbfinaltag<br />
Live-Musik von Maybebop<br />
Sonntag •12. Juni<br />
Finaltag<br />
Aura Dione präsentiert den<br />
Turniersong „Something from<br />
nothing“ auf dem Centre Court<br />
*Nach dem letzten Tennismatch auf der Showbühne<br />
Eintritt frei<br />
Jazz &Brunch<br />
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Sonntag, 29. Mai 2011<br />
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LOKALER SPORT<br />
Bludau übernimmt<br />
den Leistungskader<br />
Schwimmen: SGS hat neuen Chefcoach<br />
MÜNSTER. Der neue Chefcoach<br />
der SGS Münster<br />
kommt aus Norwegen: Dirk<br />
Bludau übernimmt ab dem 1.<br />
September die Nachfolge von<br />
Jörg Mikoleit, der im Dezember<br />
2010 als Konditionstrainer<br />
<strong>zu</strong>m Fußball-Zweitligisten<br />
FC Ingolstadt wechselte.<br />
Der dreifache Familienvater<br />
ist kein Unbekannter in der<br />
Schwimmszene. Bludau war<br />
zwischen 1980 <strong>und</strong> 1996 erfolgreicher<br />
Schwimmer für<br />
die DDR <strong>und</strong> für die B<strong>und</strong>esrepublik.<br />
Den größten Erfolg<br />
feierte er 1993, als er mit der<br />
deutschen 4 x 100-Meter-<br />
Kraul-Staffel Bronze bei der<br />
Europameisterschaft in England<br />
holte.<br />
„Bludau ist ein ausgewiesener<br />
Experte <strong>und</strong> unser absoluter<br />
Wunschtrainer“, erklärt<br />
Der 42-jährige Dirk Bludau übernimmt ab dem 1. September<br />
den Leistungskaderder SGS Münster. Foto Witte<br />
KURZ BERICHTET<br />
SGS-Geschäftsführer Dr.<br />
Ulf Walaschewski das lange<br />
Buhlen um die Gunst<br />
des gebürtigen Ostberliners.<br />
Der 42-Jährige, dessen<br />
Bestzeit über 100 Meter<br />
Freistil bei 50,1 Sek<strong>und</strong>en<br />
liegt, ist Besitzer der<br />
Trainer-A-Lizenz <strong>und</strong><br />
kennt das Münsterland.<br />
Zwischen 1992 <strong>und</strong> 1996<br />
schwamm er bei der WarendorferSportfördergruppe<br />
der B<strong>und</strong>eswehr.<br />
Nach seiner aktiven Karriere<br />
betreute er den Berliner<br />
Schwimmnachwuchs.<br />
Als ihm dort aber partout<br />
keine Stelle als Landestrainer<br />
angeboten werden<br />
konnte, wanderte er 2007<br />
nach Norwegen aus, trainierte<br />
die Schwimmer von<br />
Arna SLK.<br />
Drei Mal Gold für die JG Münster<br />
MÜNSTER. Beim U17-Bezirksturnier der JGMünster haben<br />
die Judoka kräftig Edelmetall abgeräumt. 14 Medaillen<br />
blieben in Münster, darunter drei goldene. So gewann JG-<br />
Kämpfer Hans Young in der Klasse bis 40 Kilogramm, Stefan<br />
Herz stand in der 50-Kilogramm-Klasse ganz oben. Als<br />
Dritter trug sich Christof Duhme in der Klasse bis 55 Kilogramm<br />
in die Siegerliste ein.<br />
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Münster stetig <strong>zu</strong> einem<br />
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Bereich Elektrohaushaltsgeräte<br />
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MünstersDaniel Chitsulo(r.)liefert sich einen Zweikampf mitAlanStulinvom 1. FC Kaiserslautern II. Foto SebastianSanders<br />
KAISERSLAUTERN. Mit der<br />
höchsten Saison-Niederlage<br />
verabschiedete sich der SC<br />
Preußen aus der Regionalliga<br />
<strong>und</strong> die Spieler in den gut 14tägigen<br />
Urlaub. 0:3 verlor der<br />
Meister beim 1. FC Kaiserslautern<br />
II.<br />
Es waren die letzten Kilometer<br />
auf der endlosen Dienstreise<br />
der Preußen durch die<br />
Regionalliga West. Noch im<br />
Frühjahr flößte der finale<br />
Gang auf den höchsten Fußballberg<br />
der B<strong>und</strong>esliga Angst<br />
<strong>und</strong> Schrecken ein. Doch weil<br />
eine Aufstiegsentscheidung<br />
längst nicht mehr <strong>zu</strong>r Debatte<br />
Deftiger Schlussakkord<br />
Preußen Münster unterliegt im letzten Viertligaspiel in Kaiserslautern mit 3:0<br />
stand, mutierte die Endstation<br />
auf dem Betze <strong>zu</strong>r lästigen<br />
Pflicht für die Mannschaft.<br />
R<strong>und</strong> 250 Fans aus Münster<br />
rafften sich <strong>zu</strong>m spannungsfreien<br />
Liga-Showdown auf.<br />
Ebenso viele Lauterer gesellten<br />
sich im kultigen Eck auf<br />
den Rängen hin<strong>zu</strong>.<br />
Wie Geister bewegten sich<br />
<strong>zu</strong>nächst die elf Meister auf<br />
dem satten Grün. Einige rieben<br />
sich noch den Schlaf aus<br />
den Augen, als Patrick Freyer<br />
bereits nach vier Minuten <strong>zu</strong>schlug.<br />
Er staubte aus kurzer<br />
Entfernung <strong>zu</strong>m 1:0 ab.<br />
So richtig Lust aufs Spiel<br />
schienen die Gäste auch nach<br />
15-jähriges Jubiläum<br />
in neuen Räumen<br />
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Die Zukunft zieht ein.<br />
Elektro-Hausgeräte<br />
Einbaugeräte<strong>und</strong> Küchen<br />
dem Rückstand nicht <strong>zu</strong> bekommen.<br />
Preußen-Trainer<br />
Marc Fascher musste sich an<br />
der Seitenlinie vorkommen<br />
wie der einsame Rufer in der<br />
Wüste. Er schrie, klatschte,<br />
gestikulierte, wollte einen positiven<br />
letzten Eindruck in der<br />
Liga hinterlassen. Zu überhören<br />
war er nicht, erhört von<br />
seinem Personal wurde er<br />
aber auch nicht.<br />
In der achten Minute<br />
rutschte Wojciech Pollok an<br />
einer Hereingabe von Massimo<br />
Ornatelli vorbei. Es war<br />
die einzige echte Annäherung<br />
der Münsteraner an den FCK-<br />
Kasten in der ersten Halbzeit.<br />
Reparatur <strong>und</strong><br />
eigener K<strong>und</strong>endienst<br />
Hinten hatte Ersatzkapitän<br />
Patrick Kirsch Mühe, seine<br />
Abwehrreihe bei Laune <strong>zu</strong><br />
halten. Nach zwei Torschüssen<br />
der Gegner war der Rückstand<br />
<strong>zu</strong>r Pause schmeichelhaft<br />
für die Preußen.<br />
Wirklich verübeln mochte<br />
den Münsteranern aber niemand<br />
die dürftige Vorstellung.<br />
Fascher verstärkte in<br />
der Pause mit Babacar<br />
N’Diaye für Sechser Rico<br />
Schmider die Offensive. Er<br />
brachte kurzzeitig frischen<br />
Wind; aus spitzem Winkel<br />
scheiterte er jedoch einen Meter<br />
vor der Torlinie.<br />
Für einen Moment schien<br />
es, als sollten die Feierfreudigen<br />
doch noch arbeiten können.<br />
Doch dann steckten sie<br />
wieder <strong>zu</strong>rück. Hammann erzielte<br />
aus 15 Metern im Nachschuss<br />
des von ihm getretenen<br />
Freistoßes das 2:0 (64.),<br />
Enis Saiti gar das 3:0 (71.),<br />
Lenz verhinderte Schlimmeres<br />
nach einem Schuss von<br />
Zellner(76.). Martin Ilgen<br />
......................................................<br />
SC Preußen: Lenz – Loose, Kirsch,<br />
Halet, Huckle – Schmider (46.<br />
N’Diaye), Bourgault – Kara, Ornatelli,<br />
Chitsulo (81. Mümken) – Pollok<br />
(73. Möllering)<br />
Tore: 1:0 Freyer (4.), 2:0 Hammann<br />
(64.), 3:0 Saiti (71.)<br />
Electro Merkur ist 1a-Fachhändler<br />
2005 Der Service stimmt, die Fachberatung ebenso:<br />
Dies sind nur zwei der vielen Kriterien, die da<strong>zu</strong> geführt<br />
haben, dass der Meisterbetrieb „EP: Electro Merkur“ erneut<br />
als „1a-Fachhändler für Elektrohaushaltsgeräte“ ausgezeichnet<br />
wurde. Geschäftsführer Werner Göhre (rechts) nahm die<br />
Urk<strong>und</strong>e vom Münsteraner Bürgermeister Günter Schulze<br />
Blasum entgegen.<br />
2007 +2008 Als etwas Besonderes für Münster<br />
bezeichnete es Bürgermeisterin Karin Reismann, dass sich<br />
Electro Merkur als mittelständischer Betrieb mit den großen<br />
Mitbewerbern messen lasse. Geschäftsführer Werner Göhre<br />
überreichte sie die Auszeichnung „1a-Fachhändler für<br />
Elektrohaushaltsgeräte“, in 2008 erstmals mit dem Gütesiegel<br />
“Fachwerkstatt 2008”.<br />
48145 Münster ·Dieckstraße 75 (neben VW-Knubel)<br />
Telefon281423·Fax: 28 14 25 · www.merkur-hausgeraete.de
Der Sommer naht, Aktivitäten im Freien haben jetzt Hochsaison.<br />
Doch Vorsicht, das Sitzen auf kalten Parkbänken, Steinen oder das<br />
Tragen nasser Badekleidung kann unangenehme Folgen haben. Fast<br />
vier MillionenMenschen, häufig Frauen, leiden jährlich an <strong>zu</strong>m Teil<br />
immer wiederkehrenden Blasenentzündungen. Nicht immer ist der<br />
Griff <strong>zu</strong>m Antibiotikum die beste Lösung. Sie wirken nicht gezielt,<br />
sondern greifen auch die für unsere Verdauung <strong>und</strong> unser Immunsystem<br />
nützlichen Darmbakterien an. Um der wachsenden Bedrohung<br />
durch Antibiotikaresistenzen entgegen<strong>zu</strong>wirken, ist es sinnvoll,<br />
bei unkomplizierten Blasenentzündungen pflanzliche Präparate<br />
ein<strong>zu</strong>setzen. „Dabei ist es wichtig, nur die hochdosierten klinisch<br />
getesteten Produkte aus der Apotheke <strong>zu</strong> verwenden“, erklärtProf.<br />
Dr. med. Uwe Frank vom Universitätsklinikum Heidelberg. Viele<br />
nicht als Arzneimittel <strong>zu</strong>gelassene Produkte sind <strong>zu</strong> niedrig dosiert<br />
<strong>und</strong> wirken dann nicht. Eine wirksame, aber sanfte Hilfe bei Blasenentzündungen<br />
ist <strong>zu</strong>m Beispiel die Einnahme von Senfölen aus<br />
Kapuzinerkressenkraut <strong>und</strong> Meerrettichwurzel (Apotheke).<br />
Auch in der warmen Jahreszeit<br />
ist unsereBlase für Entzündungen<br />
anfällig: Vorallem kalte Füße <strong>und</strong><br />
nasse Badekleidung machen ihr<br />
schwer <strong>zu</strong> schaffen. Bei kalten<br />
Füßen werden unsere Schleimhäute<br />
im Unterleib schlechter<br />
durchblutet. Die Verdunstungskälte<br />
beim Trocknen der nassen<br />
Badesachen schwächt <strong>zu</strong>sätzlich<br />
das Immunsystem. Ein weiteres<br />
Problem: Viele Frauen trinken <strong>zu</strong><br />
wenig, schwitzen im Sommer aber<br />
mehr als sonst. Das Ergebnis: Die<br />
Blase wirdnicht genug durchspült,<br />
so dass sich Keime besser ansiedeln<br />
können.<br />
Um Blasenentzündungen vor<strong>zu</strong>beugen,<br />
ist es sinnvoll, nasse Badesachen<br />
immer gleich <strong>zu</strong> wechseln,<br />
auf warme Füße <strong>zu</strong> achten<br />
<strong>und</strong> viel <strong>zu</strong> trinken, um die ungeliebten<br />
Bakterien gleich wieder<br />
aus der Blase <strong>zu</strong> spülen. Auch<br />
pflanzliche Arzneimittel wie <strong>zu</strong>m<br />
Beispiel Senföle aus Kapuzinerkressenkraut<br />
<strong>und</strong> Meerrettichwurzel<br />
können helfen, die lästigen<br />
Entzündungen <strong>zu</strong> vermeiden. Sie<br />
sind außerdem eine sanfte Alternative<br />
<strong>zu</strong> chemischen Antibiotika,<br />
wenn es einen trotz aller Vorsicht<br />
dann doch erwischt hat.<br />
Eine Studie des Universitätsklinikums<br />
Freiburg belegt, dass<br />
die Senföle aus Kapuzinerkresse<br />
<strong>und</strong> Meerrettich bei Blasenentzündungen<br />
genauso gut wirken<br />
wie chemische Antibiotika. Im<br />
Gegensatz <strong>zu</strong> diesen töten die<br />
Senföle aber nicht die für unsere<br />
Verdauung <strong>und</strong> unser Immunsys-<br />
CHANCE 2011 /2012<br />
Die Chancen, in diesem Jahr den Ausbildungsplatz für den Traumberuf <strong>zu</strong> finden, sind gestiegen, denn die Lage auf dem Ausbildungsmarktverbessertsich<br />
vor allem durch diesinkende Zahl der Bewerber. Foto dapd<br />
MÜNSTER. Der deutsche Ausbildungsmarkt<br />
hat sich im vergangenen<br />
Jahr angesichts des<br />
Wirtschaftsaufschwungs besser<br />
als erwartet entwickelt.<br />
Die Zahl der Ausbildungsstellen<br />
war deutlich höher als vorausgesagt,<br />
wie aus dem am<br />
Mittwoch vorgelegten Berufsbildungsbericht<br />
der B<strong>und</strong>esregierung<br />
hervorgeht.<br />
Im laufenden Jahr wird sich<br />
die Lage nach Einschät<strong>zu</strong>ng<br />
von Bildungsministerin Annette<br />
Schavan weiter verbessern.<br />
Die Zahl der Zahl der Ausbildungsplätze<br />
blieb dem Bericht<br />
<strong>zu</strong>folge mit knapp<br />
580 000 nahe<strong>zu</strong> unverändert.<br />
Prognostiziert war dagegen<br />
Besser als erwartet<br />
Mehr Stellen als vorhergesagt / Zahl der Bewerber sinkt<br />
ein deutlicher Rückgang auf<br />
563 000 Stellen. Für das laufende<br />
Jahr geht Schavan nach<br />
eigenen Worten davon aus,<br />
dass die Zahl der Ausbildungsplätze<br />
die Marke von<br />
600 000 deutlich übertrifft.<br />
Die Lage auf dem Ausbildungsmarkt<br />
verbessert sich<br />
vor allem durch die sinkende<br />
Zahl der Bewerber. So halbierte<br />
sich etwa in den neuen<br />
Ländern in den vergangenen<br />
zehn Jahren die Zahl der<br />
Schulabgänger.<br />
B<strong>und</strong>esweit wurden im Jahr<br />
2010 knapp 520 000 betriebliche<br />
Ausbildungsverträge abgeschlossen.<br />
Werden auch geförderte<br />
außerbetriebliche<br />
Verträge berücksichtigt, lag<br />
die Gesamtzahl der Verträge<br />
bei 560 000. Laut Bildungsministerium<br />
verringerte sich die<br />
Zahl der jungen Menschen im<br />
sogenannten Übergangssystem,<br />
das die Chancen der Jugendlichen<br />
auf einen Ausbildungsplatz<br />
verbessern soll.<br />
Besonders jene Jugendliche<br />
müssten unterstützt werden,<br />
„denen der Einstieg in die<br />
Ausbildung schwer fällt“, erklärte<br />
Schavan. Es müssten<br />
alle Potenziale genutzt werden,<br />
um den Fachkräftebedarf<br />
<strong>zu</strong> sichern.<br />
Ähnlich äußerten sich der<br />
Arbeitgeberverband BDA <strong>und</strong><br />
der B<strong>und</strong>esverband der deutschen<br />
Industrie (BDI). „Wir<br />
müssen den konjunkturellen<br />
Schwung auch für Jugendliche<br />
nutzen, die bisher<br />
Schwierigkeiten haben, eine<br />
passende Lehrstelle <strong>zu</strong> finden“,<br />
erklärten die Verbände.<br />
Der Deutsche Gewerkschaftsb<strong>und</strong><br />
kritisierte dagegen,<br />
im vergangenen Jahr seien<br />
immer noch mehr als<br />
320 000 Jugendliche in den<br />
Warteschleifen <strong>und</strong> Ersatzmaßnahmen<br />
des sogenannten<br />
Übergangssystems gelandet.<br />
„Wir müssen endlich den<br />
Wildwuchs der Warteschleifen<br />
lichten <strong>und</strong> durch ein<br />
transparentes, anschlussfähiges<br />
Ausbildungssystem ersetzen,<br />
das allen Jugendlichen<br />
eine Ausbildungsgarantie bietet“,<br />
forderte die stellvertretende<br />
DGB-Vorsitzende Ingrid<br />
Sehrbrock.<br />
Blasenentzündung pflanzlich behandeln –<br />
was wirklich hilft<br />
tem nützlichen Darmbakterien ab.<br />
Auch ist für Senföle selbst bei<br />
Langzeittherapie bisher keine Resistenzentwicklung<br />
bekannt. Sie<br />
können über lange Zeit <strong>und</strong> sogar<br />
vorbeugend gegen immer wiederkehrende<br />
Blasenentzündungen<br />
eingenommen werden.<br />
Arzneimittel <strong>und</strong><br />
Nahrungsergän<strong>zu</strong>ngsmittel<br />
gezielt unterscheiden<br />
„Wer pflanzliche Arzneimittel<br />
nimmt, sollte unbedingt darauf<br />
achten, dass die erforderliche Konzentration<br />
eingenommen wird<strong>und</strong><br />
dass eine gleichbleibende Qualität<br />
gewährleistet ist“, erklärt Professor<br />
Frank, Heidelberg. Dies könne<br />
nur durch klinisch getestete<br />
standardisierte Präparate aus der<br />
Apotheke sichergestellt werden.<br />
Viele Produkte sind <strong>zu</strong> niedrig dosiert<br />
<strong>und</strong> wirken deswegen nicht,<br />
so der Experte. In Deutschland<br />
werden <strong>zu</strong>m Beispiel eine Vielzahl<br />
von Cranberry-Produkten <strong>zu</strong>r Behandlung<br />
von Blasenentzündungen<br />
angeboten. Hierbei handelt es<br />
sich jedoch nicht um <strong>zu</strong>gelassene<br />
Arzneimittel, sondern um so genannteNahrungsergän<strong>zu</strong>ngsmittel.<br />
Diese benötigen keine Zulassung<br />
<strong>und</strong> müssen keinen Qualitätsnachweis<br />
erbringen.<br />
Weitere Informationen sowie<br />
viele Tipps <strong>zu</strong>r Vorbeugung von<br />
Blasenentzündungen <strong>und</strong> <strong>zu</strong>r<br />
Stärkung des Immunsystems gibt<br />
es unter www.pflanzliche-antibiotika.de.<br />
Blasenentzündung vorbeugen –gewusst wie<br />
WasSie selbst tun können, um Ihre Blase <strong>zu</strong> schützen:<br />
Viel trinken,<br />
vor allem Wasser <strong>und</strong> Schorle (2-3ltäglich), so werden Nieren <strong>und</strong><br />
Blase gut durchspült <strong>und</strong> die Bakterien ausgeschwemmt.<br />
Toilettenbesuche<br />
Häufiges Wasserlassen verringert die Gefahr einer Blasenentzündung.<br />
Setzen Sie sich gerade auf die Toilette <strong>und</strong> entleeren Sie die<br />
Blase beim Toilettengang vollständig.<br />
Die richtige Intimhygiene<br />
Führen Sie das Toilettenpapier immer von der Öffnung der HarnröhreinRichtung<br />
After.Sowerden keine Darmbakterien <strong>zu</strong>r Harnröhre<br />
verschleppt. Waschen Sie sich nur mit lauwarmem Wasser<br />
oder milden Seifen, um den Säureschutzmantel der Haut <strong>zu</strong> schonen.<br />
Halten Sie sich warm<br />
Achten Sie auf warme Kleidung im<br />
Nieren- <strong>und</strong> Unterleibsbereich <strong>und</strong><br />
setzen Sie sich nicht direkt auf kalte<br />
Steinböden. Lassen Sie Badekleidung<br />
nicht am Körper trocknen,<br />
sondern ziehen Sie sich um.<br />
Eine Broschüre <strong>zu</strong>r natürlichen<br />
Behandlung von Blasenentzündungen<br />
mit vielen Tipps <strong>zu</strong>r Vorbeugung<br />
kann kostenlos angefordert<br />
werden unter service@cgc-pr.com<br />
<strong>und</strong> bei CGC GmbH, Postfach 11<br />
07, 65741 Eschborn.<br />
Antibiotikaresistenzen:<br />
Resistente Keime weiter auf dem<br />
Vormarsch<br />
Aufgr<strong>und</strong><br />
des sorglosen<br />
Umgangs mit<br />
chemischen<br />
Antibiotika<br />
steigt die<br />
Zahl der resistentenBakterien<br />
stetig<br />
an. Sogar der<br />
diesjährige<br />
Weltges<strong>und</strong>heitstag<br />
am 7.April stand deshalb<br />
unter dem Motto Antibiotikaresistenzen.<br />
Die WHO forderte<br />
erneut, den Einsatz der<br />
Antibiotika <strong>zu</strong> regulieren, damit<br />
dieWirksamkeit noch möglichst<br />
lange erhalten bleibt. Was die<br />
resistenten Keime so gefährlich<br />
macht: Sie sind nur noch schwer<br />
<strong>zu</strong> behandeln, da fast alle chemischen<br />
Antibiotika bei ihnen<br />
nicht mehr wirken. Fanden die<br />
Forscher früher schnell Ersatz,<br />
sind in den letzten zehn Jahren<br />
nur noch sieben neue Antibiotika<br />
auf den Markt gekommen.<br />
Neuentwicklungen bleiben gerade<br />
da aus, wo sie am dringendsten<br />
gebraucht werden: gegen<br />
die so genannten gramnegativen<br />
Bakterien. Sie verursachen<br />
vor allem in Krankhäusern<br />
große Probleme, da sie dort<br />
schwer behandelbare Infektionen<br />
auslösen.<br />
Aufgr<strong>und</strong> der <strong>zu</strong>nehmenden<br />
Antibiotikaresistenzen werden<br />
alternative Behandlungsmöglichkeiten<br />
immer wichtiger.<br />
Eine Studie am Universitätsklinikum<br />
Freiburg hat gezeigt,<br />
dass eine Kombination von<br />
Senfölen aus Kapuzinerkresse<br />
<strong>und</strong> Meerrettichwurzel (Apotheke)<br />
sogar gegen multiresistente<br />
Keime wie MRSA eine<br />
Wirkung zeigt. Da sich die Senföle<br />
in unserem Körper vorwiegend<br />
in Harnblase <strong>und</strong> Lunge<br />
anreichern, stellen sie vor allem<br />
bei bakteriellen Atemwegs- <strong>und</strong><br />
Harnwegsinfektionen eine<br />
wirksame <strong>und</strong> gut verträgliche<br />
Alternative <strong>zu</strong> Antibiotika dar.<br />
Bereits seit Jahrh<strong>und</strong>erten werden<br />
die Senföle erfolgreich <strong>zu</strong>r<br />
Behandlung<br />
von Krankheiteneingesetzt.<br />
Dabei<br />
ist bislang<br />
keine Resistenzentwicklungbeobachtet<br />
worden.<br />
Bei chemischenAntibiotikakönnen<br />
Resistenzen <strong>zu</strong>m Beispiel<br />
dadurch entstehen, dass die Behandlung<br />
<strong>zu</strong> früh beendet wird,<br />
<strong>zu</strong> niedrig dosiert ist oder die<br />
Einnahme unregelmäßig erfolgt.<br />
Dann überleben einige<br />
Bakterien <strong>und</strong> sind danach<br />
nicht mehr empfindlich gegenüber<br />
diesem Medikament.<br />
Diese Eigenschaft geben sie<br />
dann auch an die nachfolgenden<br />
Generationen weiter. So<br />
entstehen resistente Bakterienstämme,<br />
die nur noch schwer<br />
<strong>zu</strong> bekämpfen sind.<br />
www.pflanzlicheantibiotika.de<br />
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gibt es im Internet unter<br />
www.pflanzliche-antibiotika.de.<br />
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der Klostermedizin<br />
<strong>und</strong> stellt ausgewählte Heilpflanzen<br />
<strong>und</strong> ihre vielfältigen<br />
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vor. Informationen <strong>zu</strong> Erkältungskrankheiten<br />
<strong>und</strong><br />
Blasenentzündungen mit<br />
vielen Tipps <strong>zu</strong>r Vorbeugung<br />
<strong>und</strong> Selbstbehandlung sowie<br />
<strong>zu</strong>r allgemeinen Stärkung<br />
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CHANCE 2011 /2012<br />
Die Meisten<br />
stellen ein<br />
MÜNSTER. Neun vonzehnFirmen<br />
wollen neue Mitarbeiter<br />
einstellen. Laut einer Befragung<br />
des ifo-Instituts planen<br />
87 Prozent aller deutschen<br />
Unternehmen, ihr Personal<br />
auf<strong>zu</strong>stocken. Zugleich nehme<br />
aber die Tendenz <strong>zu</strong>, neuen<br />
Beschäftigten <strong>zu</strong>nächst<br />
nur einen befristeten Arbeitsvertrag<br />
an<strong>zu</strong>bieten. R<strong>und</strong> ein<br />
Viertel der Firmen, die Neueinstellungen<br />
planen, gaben<br />
an, dass dabei Befristungen<br />
eine größere Rolle spielen<br />
werden als bisher. Das ifo-Institut<br />
hatte für die Studie die<br />
Personalchefs von r<strong>und</strong> 1000<br />
Firmen in Deutschland befragt.<br />
AFP<br />
Die Shell Tankstelle in Münster<br />
sucht <strong>zu</strong>m 1. 8. 2011 einen<br />
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Gezielt vorbereiten<br />
Bewerbung über das Internet: Immer mehr Firmen stellen freie Stellen ins Netz<br />
MÜNSTER. Stellensuchende bewerben<br />
sich immer häufiger<br />
über das Internet. Schon 94<br />
Prozent der Unternehmen<br />
schreiben einer Umfrage des<br />
Branchenverbandes Bitkom<br />
<strong>zu</strong>folge ihre freien Stellen inzwischen<br />
im Internet aus. Bewerbungen<br />
sind per E-Mail<br />
oder Online-Formular möglich.<br />
› Bewerbung per E-Mail: Online-Bewerbungen<br />
erfolgen<br />
<strong>zu</strong> drei Vierteln per E-Mail.<br />
Jobsuchende sollten <strong>zu</strong>nächst<br />
darauf achten, eine neutrale<br />
Mail-Adresse <strong>zu</strong> verwenden,<br />
wie etwa „vorname.nachname@provider.de“.<br />
Die Betreffzeile<br />
ist der wichtigste<br />
erste Eindruck beim Arbeitgeber<br />
<strong>und</strong> sollte sowohl das<br />
Stichwort „Bewerbung“ als<br />
auch den Jobtitel <strong>und</strong> eventuell<br />
die Kennziffer der Stellenanzeige<br />
enthalten. Der Text<br />
der E-Mail soll meist nur auf<br />
die Bewerbung hinweisen<br />
<strong>und</strong> die Anhänge wie Lebenslauf<br />
<strong>und</strong> Zeugnisse auflisten.<br />
Er kann aber auch als Anschreiben<br />
genutzt werden.<br />
Am Ende steht die Signatur<br />
mit Name, Adresse <strong>und</strong> Telefonnummer.<br />
› Online-Formular: Ein Viertel<br />
der Online-Bewerbungen lassen<br />
Unternehmen über standardisierte<br />
Formulare laufen.<br />
Die aus<strong>zu</strong>füllenden Felder<br />
sind dabei für jeden Bewerber<br />
gleich. Bewerber sollten sich<br />
daher sorgfältig die Formulierungen<br />
überlegen. Sind die<br />
Felder ausgefüllt, sollten die<br />
Angaben gespeichert oder<br />
ausgedruckt werden: Im Falle<br />
eines Bewerbungsgesprächs<br />
kann der Jobsuchende so<br />
noch einmal alles nachlesen.<br />
Besonders wichtig ist, das<br />
Formular vor dem Absenden<br />
auf Rechtschreibung <strong>und</strong><br />
Vollständigkeit <strong>zu</strong> überprü-<br />
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gerne auch per e-mail.<br />
ImmermehrUnternehmen setzen freie Stellenauf ihre Seiten im Internet. Foto ddp<br />
fen. Fehlende Angaben sind<br />
oft ein K.o.-Kriterium.<br />
› Anlagen: Bei den Anlagen<br />
gilt: weniger ist mehr. Einer<br />
E-Mail sollte der Bewerber lediglich<br />
Anschreiben, Lebenslauf,<br />
Zeugnisse <strong>und</strong> eventuell<br />
Arbeitsproben anhängen. Das<br />
Bewerbungsfoto sollte möglichst<br />
in den Lebenslauf integriert<br />
werden. Die Anlagen<br />
sollten deutlich mit dem eigenen<br />
Namen beschriftet <strong>und</strong><br />
<strong>zu</strong>sammen nicht größer als<br />
drei bis vier Megabyte sein.<br />
Bei den Online-Formularen<br />
gibt es meist Angaben <strong>zu</strong>r<br />
maximalen Dateigröße von<br />
Zum 01.08.2012 suchen wir als Aus<strong>zu</strong>bildende <strong>zu</strong>r/<br />
<strong>zu</strong>m Bankkauffrau/-mann Schulabgänger mit<br />
allgemeiner Hochschulreife, Abschluss der höheren<br />
Berufsfachschule oder Studienabbrecher.<br />
Die WL BANK ist eine auf Immobilien- <strong>und</strong> Kommunalfinanzierungen<br />
spezialisierte Pfandbriefbank mit<br />
einer Bilanzsumme von über 43 Mrd. EUR.<br />
Wenn Sie „Sprungkraft“, Ideen <strong>und</strong> Teamgeist haben<br />
<strong>und</strong> wenn persönliches Engagement für Sie selbstverständlich<br />
ist, dann lassen wir uns gern von Ihnen<br />
begeistern.<br />
Weil wir glauben, dass man Verantwortungsgefühl<br />
auf allen Ebenen beweisen kann, lässt die zweiein-<br />
etwa zwei Megabyte. Wichtig<br />
ist die Verwendung gängiger<br />
Dateiformate, um sicher<strong>zu</strong>gehen,<br />
dass der potenzielle Arbeitgeber<br />
die Dateien auch<br />
öffnen kann. Am besten eignet<br />
sich das PDF-Format.<br />
› Umgangston: Bei einer Bewerbung<br />
per E-Mail ist ein<br />
weniger formaler Umgangston<br />
üblich. Bei einer Bewerbung<br />
per Online-Formular<br />
sollten jedoch Stil <strong>und</strong> Inhalt<br />
denen einer schriftlichen Bewerbung<br />
entsprechen. Im ersten<br />
Freitextfeld bietet sich eine<br />
kurze Begrüßung an <strong>und</strong><br />
<strong>zu</strong>m Schluss eine Grußfor-<br />
mel, um die Anonymität der<br />
Formulare <strong>zu</strong> durchbrechen.<br />
› Eigene Homepage: Um sich<br />
individueller präsentieren <strong>zu</strong><br />
können, gibt es für Jobsuchende<br />
die Möglichkeit einer<br />
eigenen Bewerbungs-Homepage.<br />
Persönliche Stärken<br />
kann der Bewerber dort besser<br />
hervorheben. Eine solche<br />
Seite können Bewerber selber<br />
erstellen oder einen Online-<br />
Dienst damit beauftragen. Die<br />
Homepage kann aber keine<br />
akkurate <strong>und</strong> vollständige Bewerbung<br />
ersetzen <strong>und</strong> sollte<br />
lediglich als Ergän<strong>zu</strong>ng dienen.<br />
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Studierende müssen von nun<br />
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KURZ BERICHTET<br />
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gen eigenverantwortlich regeln:<br />
Wie lässt sich die Wartezeit<br />
bis <strong>zu</strong>m Beginn der Ausbildung<br />
sinnvoll überbrücken?<br />
Gibt es Förderungen<br />
für das Studium oder die Ausbildung?<br />
Welche Regeln gelten<br />
für Krankenkasse <strong>und</strong> Finanzamt,<br />
wenn man selbst<br />
verdient? Wie lassen sich Risiken<br />
des Alltags absichern?<br />
Was ist bei Wohnungssuche<br />
<strong>und</strong> vorm Abschluss eines<br />
Mietvertrages <strong>zu</strong> beachten?<br />
Bestellmöglichkeit<br />
Der Ratgeber „Endlich erwachsen!“<br />
kann gegen Rechnung<br />
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MÜNSTER. Auch wenn das Schuljahr erst in einigen Monaten<br />
endet, stellt sich für viele Schüler bereits die Frage, wie sie einen<br />
freien Ausbildungsplatz finden. Stellenanzeigen finden<br />
sich in Zeitungen oder auch auf den Internetseiten der Unternehmen.<br />
Zentraler Anlaufpunkt für Schulabgänger ist außerdem<br />
die B<strong>und</strong>esagentur für Arbeit (BA): Sie veröffentlicht in<br />
einer Jobbörse auf ihrer Internetseite (www.arbeitsagentur.de)<br />
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Uni investiert<br />
30 Mio. Euro<br />
in die Lehre<br />
Förderung b<strong>und</strong>esweit an der Spitze<br />
MÜNSTER. Die Uni Münster<br />
wird in den kommenden fünf<br />
Jahren knapp 30 Millionen<br />
Euro investieren, um die Qualität<br />
in der Lehre weiter <strong>zu</strong><br />
verbessern.<br />
Nachdem das B<strong>und</strong>esforschungsministerium<br />
vor wenigen<br />
Tagen bekannt gegeben<br />
hatte, dass auch die<br />
WWU <strong>zu</strong> den 111 „Gewinner-<br />
Hochschulen“ zählt, steht<br />
nunmehr fest, dass B<strong>und</strong> <strong>und</strong><br />
Länder den WWU-Antrag<br />
über 29,9 Millionen Euro in<br />
drei Förderlinien nahe<strong>zu</strong> vollständig<br />
genehmigt haben –<br />
die Universität Münster steht<br />
mit dieser Summe b<strong>und</strong>esweit<br />
an der Förder-Spitze.<br />
„Das ist in erster Linie das<br />
Verdienst von Prorektorin Dr.<br />
Marianne Ravenstein, die mit<br />
einem Team aus Verwaltung<br />
<strong>und</strong> Fachbereichen ein offenk<strong>und</strong>ig<br />
hervorragendes Konzept<br />
ausgearbeitet hat“, betont<br />
Rektorin Prof. Dr. Ursula<br />
Nelles. „Die Gutachter haben<br />
erkannt, dass die Universität<br />
Münster das Ziel einer exzellenten<br />
Lehrqualität zielstrebig<br />
verfolgt.“<br />
Zum Hintergr<strong>und</strong>: B<strong>und</strong><br />
<strong>und</strong> Länder wollen bis 2020<br />
mit r<strong>und</strong> zwei Milliarden<br />
Euro die Studienbedingungen<br />
<strong>und</strong> die Lehre verbessern. Im<br />
Mittelpunkt der Bemühungen<br />
steht eine verbesserte PersonalausstattungbeziehungsweiseBetreuungsrelation<br />
zwischen den Studierenden<br />
<strong>und</strong> dem wissenschaftlichen<br />
Personal<br />
an den deutschen Hochschulen<br />
(Förderlinie 1). In<br />
der zweiten Förderlinie<br />
geht es vorrangig darum,<br />
die Lehrkräfte weiter <strong>zu</strong><br />
qualifizieren – mit dem<br />
Geld aus der dritten Förderlinie<br />
sollen die Studienbedingungen<br />
in der Eingangsphase<br />
<strong>und</strong> der Praxisbe<strong>zu</strong>g<br />
optimiert werden.<br />
Die Uni will mit dem<br />
Geld beispielsweise neue<br />
Professoren einstellen, ein<br />
„Zentrum für Hochschullehre“<br />
aufbauen <strong>und</strong> die<br />
Studierenden vor allem <strong>zu</strong><br />
Beginn ihres Studiums intensiv<br />
beraten <strong>und</strong> unterstützen,<br />
um die Zahl der<br />
Studienabbrüche <strong>zu</strong> verringern<br />
<strong>und</strong> fristgerechte Studienabschlüsse<br />
<strong>zu</strong> ermöglichen.<br />
Für die drei Förderlinien<br />
hatte die WWU insgesamt<br />
29,9 Millionen Euro beantragt.<br />
Das Berliner Wissenschaftsministerium<br />
teilte<br />
jetzt mit, dass diese Summe<br />
„gegebenenfalls“ um<br />
maximal sieben Prozent<br />
gekürzt werde.<br />
Kunst,<br />
Koffer,<br />
Kulinarisches<br />
Eurocityfest vom 3. bis 5. Juni<br />
MÜNSTER. Von Awie Action<br />
bis Z wie Zoo-Lotterie: Das<br />
12. Eurocityfest bietet neben<br />
viel Musik ein Rahmenprogramm<br />
für jeden Geschmack<br />
<strong>und</strong> jedes Alter. Ob Kunst<br />
oder Klettern, Kulinarisches<br />
oder Kofferversteigerung:<br />
Vom 3. bis <strong>zu</strong>m 5. Juni verwandelt<br />
sich die Innenstadt<br />
<strong>zu</strong>m bunten Markt der Möglichkeiten.<br />
Der Syndikatplatz ist an allen<br />
drei Tagen Treffpunkt für<br />
die jüngsten Besucher: Maxi-<br />
Sand <strong>zu</strong>m Buddeln <strong>und</strong> Burgenbauen,<br />
Bobbycar-Rennen,<br />
Frisbee-Werfen, Malaktionen<br />
<strong>und</strong> Kinderschminken sorgen<br />
für Spannung <strong>und</strong> Spaß. Geschick<br />
<strong>und</strong> Ehrgeiz brauchen<br />
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von „Big Wall“.<br />
Ebenfalls auf dem Syndikatplatz<br />
lädt am Sonntag „Drum<br />
Olé“ <strong>zu</strong>m musikalischen Mitmacherlebnis<br />
ein. Kids <strong>und</strong><br />
Junggebliebene nehmen auf<br />
Trommel-Möbeln Platz <strong>und</strong><br />
werden <strong>zu</strong> einem beeindruckenden<br />
Rhythmusorchester<br />
(13, 15 <strong>und</strong> 17 Uhr). Etwas<br />
ruhiger geht es im Gitarren-<br />
Workshop von Peter Bursch<br />
<strong>zu</strong> (14 <strong>und</strong> 16 Uhr). Deutschlands<br />
wohl bekanntester Gitarrenbuchautor<br />
zeigt, dass<br />
Auch der Nintendo-Truck kommt <strong>zu</strong>m Eurocityfest.<br />
KURZ BERICHTET<br />
Gitarre spielen keine Hexerei<br />
ist. Jeder kann mitmachen,<br />
selbst wer noch nie<br />
im Leben einen Akkord gespielt<br />
hat. In jedem Menschen<br />
steckt ein Künstler.<br />
Das beweist das kreative<br />
Gemeinschaftserlebnis<br />
Quadratologo am Freitag<br />
ab 11 Uhr auf dem Syndikatplatz.<br />
Weiteres Highlight für<br />
Kids: Der Nintendo-Truck<br />
macht vom 3. bis 5. Juni<br />
am Drubbel Station. Beladen<br />
mit der neuen tragbaren<br />
Konsole von Nintendo<br />
<strong>und</strong> jeder Menge Spiele,<br />
lädt er da<strong>zu</strong> ein, ohne Spezialbrille<br />
in dreidimensionale<br />
Bildwelten ein<strong>zu</strong>tauchen.<br />
Am Samstag sind die<br />
Schnäppchenjäger am Zug.<br />
Dann versteigert die Deutsche<br />
Bahn ab 12.45 Uhr<br />
vor der Sparkassen-Bühne<br />
bei der Lambertikirche herrenlose<br />
F<strong>und</strong>sachen aus<br />
Bahnhöfen <strong>und</strong> Zügen. Regenschirme,<br />
gut gefüllte<br />
Überraschungskoffer <strong>und</strong><br />
manches mehr kommt unter<br />
den Hammer.<br />
Die Zoo-Lotterie ist eine<br />
feste Größe beim Eurocityfest.<br />
Der Erlös fließt in die<br />
Finanzierung des Elefantengeheges.<br />
Kein Funkturm für die Aaseestadt<br />
MÜNSTER. DerFunkturm in der Aaseestadt istendgültig Geschichte.<br />
Wolfgang Beus, Sprecher von NRW-Innenminister<br />
Ralf Jäger, bekräftigte das Aus für den Plan, an der Weseler<br />
Straße einen Mast für den polizeilichen Digitalfunk <strong>zu</strong> errichten.<br />
Zugleich bestätigte er die Aussage von Münsters<br />
SPD-Abgeordneter Svenja Schulze, das Land habe einen<br />
Standort auf einem Gebäude in der Nähe gef<strong>und</strong>en.<br />
Sie sind vom Aussterben bedroht. Jetzt hat Leopardin Bara im Zoo zwei Junge <strong>zu</strong>r Welt gebracht.<br />
Vondem Nachwuchs gibt es noch keineFotos. Foto Zoo<br />
MÜNSTER. Das letzte Beisammensein<br />
der Nordpersischen<br />
Leoparden „Bara“ <strong>und</strong> „Jahrom“<br />
war vielversprechend –<br />
<strong>und</strong> nun ist das Ergebnis auf<br />
der Welt: Die vierjährige Katze<br />
hat zwei winzige, vorerst noch<br />
blinde <strong>und</strong> unbeholfene Junge<br />
<strong>zu</strong>r Welt gebracht.<br />
Zoologen <strong>und</strong> Pfleger im Allwetterzoo<br />
Münster haben die<br />
Kleinen bislang nur per Überwachungskamera<br />
<strong>zu</strong> Gesicht<br />
bekommen, denn „Bara“ hatte<br />
<strong>zu</strong>r Geburt ein nicht einsehbares<br />
Versteck hinter dicken<br />
Baumstämmen gewählt.<br />
Zum Glück war genau dort eine<br />
Kamera installiert – <strong>und</strong><br />
die entscheidenden Szenen<br />
vor, während <strong>und</strong> nach der<br />
Geburt wurden aufgezeichnet.<br />
Bis die kleinen Leoparden<br />
sich leibhaftig blicken lassen,<br />
MÜNSTER<br />
Kleine Leoparden<br />
Bara hat für Nachwuchs im Zoo gesorgt<br />
wird noch einige Zeit vergehen.<br />
Mutter „Bara“ hindert ihre<br />
Sprösslinge an all<strong>zu</strong> viel<br />
Entdeckungsfreude, solange<br />
sie noch nicht sicher auf den<br />
Beinen sind.<br />
Geburt auf Leinwand<br />
Deshalb können die Besucher<br />
des münsterschen Zoos sich<br />
seit gestern an Bildern der<br />
Leopardengeburt auf einer<br />
Großleinwand erfreuen, zwar<br />
nicht in HD-Qualität, aber<br />
vorzeigbar. Um all<strong>zu</strong> viel Unruhe<br />
vor der Leoparden-Anlage<br />
<strong>zu</strong> vermeiden, sind die bei<br />
der Geburt aufgezeichneten<br />
Bilder auch nicht dort <strong>zu</strong> sehen,<br />
sondern in der Eingangshalle<br />
des Zoos.<br />
Im Allwetterzoo freut man<br />
sich über diese erste Geburt<br />
nach elf Jahren ohne Nachwuchs.<br />
Und man hofft sehr,<br />
dass die als Mutter noch uner-<br />
fahrene „Bara“ ihre Jungen<br />
weiterhin gut versorgt.<br />
Schließlich sind Nordpersische<br />
Leoparden stark von der<br />
Ausrottung bedroht. Vermutlich<br />
weniger als 1000 Tiere<br />
leben nur noch im ursprünglichen<br />
Verbreitungsgebiet im<br />
Iran, in Afghanistan, Turkmenistan<br />
<strong>und</strong> der Kaukasus-Region.<br />
Um das endgültige Verschwinden<br />
dieser w<strong>und</strong>erschönen<br />
Raubkatzen <strong>zu</strong> verhindern,<br />
wird deren Zucht<br />
über das Europäische Erhaltungs<strong>zu</strong>cht-Programmkoordiniert.<br />
Zoologen bestimmen<br />
darüber, welche Tiere sich<br />
verpaaren dürfen, damit es<br />
ges<strong>und</strong>en Nachwuchs gibt.<br />
Und so trafen sich „Bara“ aus<br />
dem Budapester Zoo <strong>und</strong> der<br />
sechsjährige „Jahrom“ aus<br />
dem Zoo Chemnitz in Münster<br />
– mit Erfolg, wie sich nun<br />
gezeigt hat.<br />
„Ein Verlust<br />
für die Region“<br />
Jäger verabschiedet Paziorek<br />
MÜNSTER. Innenminister Ralf<br />
Jäger hat Regierungspräsident<br />
Dr. Peter Paziorek bei einem<br />
Festakt im Freiherr-vom-<br />
Stein-Haus der Bezirksregierung<br />
Münster in den Ruhestand<br />
verabschiedet.<br />
„Sie beenden nun eine sehr<br />
erfolgreiche berufliche Tätigkeit,<br />
die Sie <strong>zu</strong> unterschiedlichsten<br />
Stationen auf B<strong>und</strong>es-,<br />
Landes- <strong>und</strong> kommunaler<br />
Ebene führte“, sagte der<br />
Innenminister in seiner Festrede.<br />
„Arbeitsfreude, Verantwortungsbewusstsein<br />
<strong>und</strong> Ihre<br />
offene Art im Umgang mit<br />
Menschen bildeten stets das<br />
F<strong>und</strong>ament Ihres Wirkens.“<br />
Jäger würdigte die Erfah-<br />
rungen des scheidenden Behördenleiters<br />
in Verwaltung<br />
<strong>und</strong> Politik. Seinen Rück<strong>zu</strong>g<br />
bezeichnete er als einen Verlust<br />
für die Regionen des Regierungsbezirks.<br />
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MÜNSTER. Viele Stauden zieren<br />
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Mai bis Anfang September<br />
blüht. Sowohl die Knospen,<br />
die ein pfeffriges Aroma besitzen,<br />
als auch die Blüten sind<br />
essbar, informiert das Inter-<br />
Sieht gut aus <strong>und</strong> schmeckt<br />
pfeffrig:die Taglilie. Foto RED<br />
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Teller oder Salate eignen<br />
sich die gelb-, orange- oder<br />
rotfarbigen Taglilienblüten<br />
ebenfalls.<br />
Schönheit mit Geschmack<br />
verbindet auch<br />
der rotlaubige Fenchel<br />
(Foeniculum vulgare Atropurpureum)<br />
mit gelbgrünen<br />
<strong>und</strong> duftenden Blüten.<br />
Dieser rotlaubige Fenchel<br />
bildet anders als sein gelbgrüner<br />
Verwandter keine<br />
Knollen aus. Bei Kindern<br />
ist besonders Waldmeister<br />
(Galiumodoratum) beliebt,<br />
der im Garten für ein<br />
schattiges Plätzchen dankbar<br />
ist <strong>und</strong> hier weiße, duftende<br />
Sternenblüten zeigt.<br />
Vor der Blüte liefert das<br />
Laub die Zutaten <strong>zu</strong>r Waldmeisterbowle.<br />
Der anspruchslose<br />
einjährige Borretsch<br />
(Borago) blüht blau.<br />
Seine hübschen Blüten<br />
schmecken süßlich, erinnern<br />
dabei ein wenig an<br />
Honig <strong>und</strong> riechen nach<br />
Gurke. Borretsch sät sich<br />
übrigens selbst aus <strong>und</strong> ist<br />
auch bei vielen Insekten<br />
beliebt. dapd<br />
Weg mit dem<br />
hässlichen Unkraut<br />
Gasbrenner besonders wirksam<br />
MÜNSTER. Anhaltend trockene<br />
Witterung hat nicht nur<br />
Nachteile für den Garten.<br />
Denn auch den Unkräutern<br />
fehle Wasser <strong>zu</strong>m Wachsen<br />
<strong>und</strong> sie seien dann einfacher<br />
<strong>zu</strong> bekämpfen, teilt der aid-<br />
Infodienst Ernährung, Landwirtschaft,Verbraucherschutz<br />
mit. Wer unerwünschte<br />
Pflanzen bei strahlendem<br />
Sonnenschein <strong>und</strong> warmen<br />
Temperaturen einfach ausrupfe,<br />
könne sie sogar an Ort<br />
<strong>und</strong> Stelle liegen lassen. Die<br />
ausgerissenen Pflanzen würden<br />
binnen kurzer Zeit vertrocknen.<br />
Besonders wirksam sei auch<br />
der Einsatz des Gasbrenners<br />
bei Gräsern oder Unkräutern,<br />
die in den Fugen von gepflasterten<br />
Wegen <strong>und</strong> Sitzplätzen<br />
wachsen. Vertrocknete Gräser<br />
oder Kräuter zerlegen sich<br />
nach Mitteilung der Fachleute<br />
unter der Befeuerung<br />
in Sek<strong>und</strong>enschnelle <strong>zu</strong><br />
Asche, die Reste sind einfach<br />
weg<strong>zu</strong>kehren. Allerdings<br />
ist Vorsicht geboten,<br />
wenn der Garten an Gehölze,<br />
trockene Busch-, Graslandschaften<br />
oder gar Wälder<br />
angrenzt. Der Funkenflug<br />
könnte diese entzünden<br />
<strong>und</strong> Brände auslösen.<br />
Aber auch in nicht gefährdeten<br />
Gebieten sollte auf<br />
die Sicherheit geachtet<br />
werden. Sehr trockene größere<br />
Grasbüschel entzünden<br />
sich mitunter heftig.<br />
Daher gilt die Unkrautbekämpfung<br />
mit dem Gasbrenner<br />
bei Windstille als<br />
sicherste Methode – denn<br />
dann sind die Flammen<br />
<strong>und</strong> der Funkenflug am<br />
besten kontrollierbar. dapd<br />
GARTEN IM FRÜHJAHR<br />
Beim Gärtnern kann manauf diebegrenzteRessource Torf durchaus verzichten. Foto dapd<br />
Besser ohne Torf<br />
Alternativprodukte enthalten Kompost, Holzfasern oder Kokosprodukte<br />
MÜNSTER. Wenigerbekannt<br />
dürfte vielen Menschen die<br />
Herkunft ihrer Blumenerde<br />
sein: Der Torf, den diese enthält,<br />
ist nämlich ähnlich wie<br />
Erdöl eine begrenzte Ressource.<br />
Zudem schadet Torfabbau<br />
Naturschützern <strong>zu</strong>folge dem<br />
Klima <strong>und</strong> der Umwelt. Doch<br />
auch ohne Torf lässt sich ein<br />
Garten <strong>zu</strong>m Blühen bringen.<br />
„Der Vorteil von Torf liegt darin,<br />
dass er immer gleich<br />
nährstoffarm ist. So lässt sich<br />
die Zusammenset<strong>zu</strong>ng eines<br />
Substrats gut einstellen“, sagt<br />
Heidrun Heidecke vom B<strong>und</strong><br />
für Umwelt <strong>und</strong> Naturschutz<br />
(B<strong>und</strong>). Erde, die Torf enthält,<br />
ist demnach von immer<br />
gleicher Qualität <strong>und</strong> Beschaffenheit,<br />
je nach Mischung<br />
des Herstellers. Das<br />
ist vor allem in der Landwirtschaft<br />
von Vorteil. „Hobbygärtner<br />
benötigen aber definitiv<br />
keinen Torf“, sagt Heidecke.<br />
Dennoch bestehen nach<br />
B<strong>und</strong>-Angaben konventionelle<br />
Erden bis <strong>zu</strong> 90 Prozent aus<br />
Torf.<br />
Nicht nur wegen seines be-<br />
grenzten Vorkommens ist<br />
Torf ein kostbarer Rohstoff:<br />
Um ihn <strong>zu</strong> gewinnen, müssen<br />
Moore zerstört werden – <strong>und</strong><br />
mit ihnen nicht selten der Lebensraum<br />
seltener Tier- <strong>und</strong><br />
Pflanzenarten.<br />
Kennzeichnungspflicht<br />
Wer auf Torf verzichten will,<br />
der hat es leichter als noch<br />
vor ein paar Jahren. Immer<br />
mehr Handelsketten nehmen<br />
nach B<strong>und</strong>-Angaben Erden<br />
ohne den Rohstoff in ihre Sortimente<br />
auf, oft <strong>zu</strong> <strong>Preisen</strong>,<br />
die denen konventioneller Erde<br />
vergleichbar sind. Allerdings<br />
kann man torfhaltige<br />
wie torffreie Erden nicht immer<br />
auf den ersten Blick auseinanderhalten,<br />
da es keine<br />
Kennzeichnungspflicht gibt:<br />
„Man sollte daher gezielt<br />
nachfragen“, rät Heidecke.<br />
Vereinzelt würden auch Substrate<br />
mit dem Attribut „torfreduziert“<br />
angeboten.<br />
Ersetzt wird der Torf in den<br />
Erden <strong>zu</strong>meist durch eine<br />
ganze Reihe von Substanzen:<br />
„Zuallererst natürlich durch<br />
Kompost“, sagt Dieter Lohr<br />
von der Staatlichen Forschungsanstalt<br />
für Gartenbau<br />
Weihenstephan. „Des Weiteren<br />
bieten sich Holzfasern beziehungsweise<br />
Holzhäcksel,<br />
Rindenhumus <strong>und</strong> verschiedene<br />
Kokosprodukte an.“<br />
Zwar hätten alle diese Substanzen<br />
für sich genommen<br />
Nachteile gegenüber Torf.<br />
„Verschiedenste Mischungen<br />
aus diesen Stoffen haben ihre<br />
Eignung <strong>zu</strong>m Beispiel als Balkonkastensubstrat<br />
in einer<br />
Vielzahl von Versuchen bewiesen<br />
<strong>und</strong> sich herkömmlichen<br />
Torfsubstraten als ebenbürtig<br />
erwiesen“, sagt Lohr.<br />
Wichtig sei nur, auf das Gütesiegel<br />
mit der Aufschrift<br />
„RAL“ <strong>zu</strong> achten. Dieses vergibt<br />
das Deutsche Institut für<br />
Gütesicherung <strong>und</strong> Kennzeichnung<br />
.<br />
Nährstoffgehalt<br />
Der Freisinger Wissenschaftler<br />
Dieter Lohr hält die umfassende<br />
Verwendung von Kompost<br />
für eine gute Alternative<br />
<strong>zu</strong>m Torf, rät aber davon ab,<br />
ausschließlich darauf <strong>zu</strong>rück<strong>zu</strong>greifen:<br />
„Die Nährstoff-<br />
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unter Umständen recht hoch<br />
sein <strong>und</strong> nicht immer werden<br />
die für eine vollständige Hygienisierung<br />
notwendigen<br />
Temperaturen erreicht“, erläutert<br />
er. Sinnvoll sei dagegen<br />
der Einsatz als organischerDünger.<br />
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MÜNSTER. Wer mit den Blüten<br />
im Garten, auf dem Balkon<br />
oder der Terrasse noch<br />
un<strong>zu</strong>frieden ist, kann die Lücken<br />
mit Zwiebelblumen im<br />
<strong>Top</strong>f schließen. Dahlien, Lilien,<br />
Begonien, Calla <strong>und</strong> Canna<br />
gibt es im Handel jetzt bereits<br />
kurz vor der Blüte stehend.<br />
In einem dekorativen<br />
Pflanzgefäß könnten sie viele<br />
Bereiche umgehend verschönern,<br />
informiert das InternationaleBlumenzwiebel-Centrum<br />
in Düsseldorf.<br />
Ein Blickfang seien insbesondere<br />
ungewöhnliche<br />
Pflanzgefäße wie alte Krüge,<br />
Schalen oder Körbe in Flechttechnik.<br />
Große Körbe können<br />
<strong>zu</strong>m Beispiel mit Folie ausgelegt<br />
<strong>und</strong> mit Lilien bepflanzt<br />
werden. Weinkisten wirken<br />
edel, wenn sie mit Calla gefüllt<br />
werden, eine Blechgießkanne<br />
lässt sich mit Begonien<br />
oder Sauerklee verschönern.<br />
Auch Eimer, Zinkwannen <strong>und</strong><br />
aufgeschnittene Weinfässer<br />
sind schließlich dekorative<br />
Pflanzgefäße für außergewöhnlicheZwiebelblumenkombinationen.<br />
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Noch immer landen <strong>zu</strong> viele ausgediente Energiesparlampen im Restabfall statt im Recycling-Kreislauf. Dabei sind die Verbraucher verpflichtet,<br />
alte Lampen an Recyclinghöfen oder bei anderen geeigneten Sammelstellen ab<strong>zu</strong>geben. Ab sofort nehmen die Mitarbeiter an den Infotheken<br />
im Stadthaus 1 an der Klemensstraße, im Stadthaus 2 am Ludgeriplatz <strong>und</strong> im Stadthaus 3 am Albersloher Weg aussortierte Energiesparlampen<br />
entgegen. Sie sorgen dafür, dass die Lampen bruchsicher in Sammelboxen deponiert werden. Auch im Jobcenter im Stadthaus 2<br />
können alte Energiesparlampen abgegeben werden. Umweltdezernent Thomas Paal setzt darauf, dass Münsters Händler das städtische Rücknahme-Angebot<br />
ergänzen. Die Stadt berät interessierte Verbrauchermärkte <strong>und</strong> Elektrofachgeschäfte gerne, wenn es darum geht, geeignete<br />
Sammelboxen auf<strong>zu</strong>stellen. Händler, die sich in eine entsprechende Liste eintragen lassen möchten, sollten sich per E-Mail an Dorothee Wißenwenden<br />
(wissend@stadt-muenster.de). Foto Stadt Münster<br />
„Menschen sind nun einmal<br />
verschieden. Der eine hat es<br />
gerne, wenn er den Duschstrahl<br />
auf dem Körper spürt,<br />
der nächste möchte das Wasser<br />
möglichst weich auf der<br />
Haut fühlen“, meint Wolfgang<br />
Schlüter, Schulleiter bei<br />
der Innung Sanitär Hei<strong>zu</strong>ng<br />
Klima (SHK). Bei den meisten<br />
Handbrausen könne man den<br />
Duschstrahl an persönliche<br />
Vorlieben, Laune <strong>und</strong> Tagesform<br />
anpassen: „Die Brausen<br />
guter Hersteller haben bis <strong>zu</strong><br />
sieben Strahlarten, da findet<br />
jeder seine Variante.“<br />
Unterschiedliche Effekte<br />
Die unterschiedlichen Effekte<br />
entstünden <strong>zu</strong>m einen dadurch,<br />
dass mehr oder weniger<br />
Löcher für das Wasser<br />
freigegeben würden <strong>und</strong> das<br />
Wasser also unterschiedlich<br />
stark gebündelt werde; <strong>zu</strong>m<br />
anderen durch den Einsatz<br />
sogenannter Luftbeimischer:<br />
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Bült 19-21<br />
Lichteffekte im Trend<br />
Wenn Duschen <strong>zu</strong>m Wellness-Erlebnis wird<br />
MÜNSTER. Früher hatte man an<br />
einer Dusche genau eine Einstellmöglichkeit:<br />
entweder ein<br />
oder aus. „Diese einfachen<br />
Zeiten sind vorbei“, sagt Jens<br />
Wischmann vom Verband<br />
Deutsche Sanitärwirtschaft<br />
e.V. „Duschköpfe sind größer<br />
geworden <strong>und</strong> haben vor allem<br />
viel mehr Funktionen.“<br />
Schwall, Massagestrahl oder<br />
sanfter Regenschauer – alles<br />
sei machbar.<br />
„Dadurch kommt das Wasser<br />
weicher auf dem Körper an.“<br />
Noch mehr Spaß könne der<br />
Umstieg von einer klassischen<br />
Handbrause auf eine Kopfbrause<br />
bieten. Hierfür müssten<br />
allerdings größere Rohre<br />
vom Warmwasserbereiter<br />
<strong>und</strong> der Kaltwasserleitung bis<br />
<strong>zu</strong>r Kopfbrause verlegt werden,<br />
sagt Schlüter.<br />
Wie warmer Regen<br />
Die Kopfbrause verdränge die<br />
klassische Handbrause am<br />
Schlauch immer mehr, das<br />
hat Alexander Schumacher,<br />
Ausstellungsleiter eines Sanitärgroßhändlers,beobachtet:<br />
„Im Trend sind große Tellerkopfbrausen<br />
mit 24 Zentimetern<br />
<strong>und</strong> größerem Durchmesser<br />
<strong>und</strong> Regenduschen.<br />
Auch Sanitär-Experte Wischmann<br />
sieht Regenduschen<br />
als den ganz großen Trend.<br />
„Das geht bis hin <strong>zu</strong> Regenhimmeln,<br />
ganzen Flächen an<br />
der Decke, von wo das Wasser<br />
herunterkommt.“ Die<br />
sinnliche Erfahrung des Elements<br />
Wasser stehe im Vordergr<strong>und</strong>:<br />
„Die Leute wollen<br />
mehr als eine bloße Körperreinigung.<br />
Das Gefühl, wie<br />
Wasser über die Haut rinnt,<br />
wird zelebriert.“<br />
Verstärkt werde dieser<br />
Wellness-Aspekt beim Duschen<br />
noch durch andere<br />
sinnliche Elemente, <strong>zu</strong>m Beispiel<br />
durch Duft<strong>zu</strong>sätze oder<br />
Ihr Spezialist für Sanierung<br />
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den Einsatz von Licht: „Im<br />
Duschkopf oder am Paneel<br />
sind LEDs angebracht. Der<br />
Begriff „Lichttherapie“ ist sicher<br />
ein wenig hoch gegriffen,<br />
aber die Lichteffekte machen<br />
das Duschen noch interessanter<br />
<strong>und</strong> schöner.“ Wer<br />
noch mehr Wellness haben<br />
möchte, entscheide sich für<br />
eine Dampfdusche, eine geschlossene<br />
Duschkabine mit<br />
Kuppeldach, erklärt Schumacher.<br />
Neben dem schönen Körpergefühl<br />
sei natürlich auch<br />
.....................................................<br />
Literatur<br />
› Terence Conran: „Bäder–<br />
das Wichtigste: Planen, einrichten<br />
& wohnen“, Deutsche Verlags-Anstalt,<br />
2011, ISBN: 978-<br />
3421038340, 17,99 Euro<br />
› Joachim Fischer: „Die besten<br />
Bäder: individuell & maßgeschneidert“,<br />
Callwey, 2011,<br />
ISBN: 978-3766718105, 49,95<br />
Euro<br />
› Kurt Jeni:„Bäder planen, einrichten,<br />
erleben: Tipps <strong>und</strong> Ideen,<br />
Materialien <strong>und</strong> Beispiele“,<br />
Blottner Verlag, 2006, ISBN:<br />
978-3893676408, 39,80 Euro<br />
› David Willis:„Bäder! Bäder!<br />
Bäder! H<strong>und</strong>erte von Design-,<br />
Farb- <strong>und</strong> Materialkombinationen<br />
<strong>zu</strong>m Ausprobieren“, Deutsche<br />
Verlags-Anstalt, 2007,<br />
ISBN: 978-3421036629, 24,95<br />
Euro. dapd<br />
der Komfort ein wichtiger<br />
Aspekt: „Moderne Armaturen<br />
halten die voreingestellte<br />
Temperatur oder stellen sie<br />
<strong>zu</strong>m gewünschten Zeitpunkt<br />
her, sodass man die typischen<br />
zwei Minuten, in denen das<br />
Wasser kalt ist, nicht mehr<br />
hat“, sagt Wischmann.<br />
Beim Kauf lohne es sich, auf<br />
<strong>Marken</strong>produkte <strong>zu</strong><strong>zu</strong>greifen,<br />
empfiehlt Wischmann. Der<br />
Verbandsexperte empfiehlt<br />
<strong>zu</strong>dem dringend, die Dusche<br />
von einem Fachhandwerker<br />
einbauen <strong>zu</strong> lassen: „Schon<br />
aus Haftungsgründen kann<br />
man davon ausgehen, dass alles,<br />
was ein Fachhandwerksbetrieb<br />
einbaut, allen Anforderungen<br />
an die Technik entspricht.<br />
Außerdem haben die<br />
Betriebe mit den Herstellern<br />
Gewährleistungsverträge, die<br />
über die gesetzlichen Vorschriften<br />
hinausgehen.“<br />
Wasserverbrauch<br />
Effizienzklassen, die wie bei<br />
Waschmaschinen den Energie-<br />
<strong>und</strong> Wasserverbrauch<br />
aufzeigen, gäbe es für Duschen<br />
nicht, erklärt Schlüter:<br />
„Anders als bei Waschmaschinen<br />
spielt hier aber auch der<br />
Komfortgedanke eine Rolle.<br />
Man weiß, dass eine große<br />
Tellerdusche mehr Wasser<br />
<strong>und</strong> Energie verbraucht als eine<br />
kleine Brause – aber wer<br />
das Duschgefühl liebt, nimmt<br />
dasinKauf.“ dapd<br />
Das<br />
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MÜNSTER. Die Zahl der Baugenehmigungen<br />
für Neubauten<br />
ist in Münster im vergangenen<br />
Jahr um 22 Prozent gestiegen.<br />
Dadurch entstehen<br />
1564 neue Wohnungen. „Eine<br />
erfreuliche Entwicklung,<br />
die <strong>zu</strong>r Entspannung auf dem<br />
teilweise umkämpften Wohnungsmarkt<br />
beitragen wird“,<br />
kommentierte LBS-Gebietsleiter<br />
Reinhard Mersmann.<br />
596 Wohnungen werden in<br />
Ein- <strong>und</strong> Zweifamilienhäusern<br />
errichtet <strong>und</strong> bieten insbesondere<br />
jungen Familien<br />
ein neues Zuhause.<br />
Die ansteigende Bautätigkeit<br />
ist für Gebietsleiter Mersmann<br />
nicht <strong>zu</strong>letzt ein Zeichen<br />
für die Attraktivität der<br />
Stadt Münster: „Wenn neuer<br />
Wohnraum geschaffen wird,<br />
ist das auch ein Zeichen der<br />
Zuversicht in die aktuelle<br />
wirtschaftliche Entwicklung<br />
der Region.“<br />
Der Neubau von Eigenheimen<br />
<strong>und</strong> Mehrfamilienhäusern<br />
bringe <strong>zu</strong>dem eine Menge<br />
Aufträge für das örtliche<br />
Handwerk. Die Bauintensität<br />
im Kreis liegt bei 56,4 genehmigten<br />
Wohnungen auf<br />
10 000 Einwohner. Der<br />
Durchschnittswert beträgt in<br />
Nordrhein-Westfalen indes<br />
18,1 Wohnungen.<br />
Niedrige Zinsen erleichtern<br />
den Bauherren die Finanzierung.<br />
Mit der von der Stiftung<br />
Warentest empfohlenen Kombination<br />
mit einem Bausparvertrag<br />
lassen sich diese sogar<br />
dauerhaft sichern, so Mersmann<br />
weiter. Das vermeidet<br />
eine riskante Umschuldung<br />
mit der Gefahr deutlich höherer<br />
Zinsen. Nach Ablauf der<br />
Zinsbindung könnten sich ansonsten<br />
die monatlichen Zahlungen<br />
um mehrere h<strong>und</strong>ert<br />
Euro erhöhen.<br />
NOTIZEN<br />
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für Steinchen<br />
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die im Erdinneren starkem<br />
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von Kiesteppichen den Boden<br />
ziert, kann äußerst dekorativ<br />
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<strong>und</strong> veröffentlichte Manuskripte<br />
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Blasenentzündungen <strong>zu</strong> kämpfen<br />
hatte. „Beim Wasserlassen verspüre<br />
ich starkes Brennen, ich muss häufig<br />
<strong>und</strong> plötzlich <strong>zu</strong>r Toilette <strong>und</strong> habe<br />
Krämpfe im Unterleib“, klagt sie.<br />
Obwohl ihr Arzt ihr <strong>zu</strong>r Behandlung<br />
der akuten Erkrankung Antibiotika<br />
verschrieben hatte, sind die<br />
Symptome innerhalb weniger<br />
Monate erneut aufgetreten. „Meine<br />
beste Fre<strong>und</strong>in Carolin hat mir dann<br />
Canephron ® N empfohlen, ein<br />
pflanzliches rezeptfreies Präparat,<br />
das ihr geholfen hat, ihre Blasenentzündungen<br />
in den Griff <strong>zu</strong> bekommen“,<br />
erzählt Paula Sommer.<br />
Versicherung<br />
Gut geschützt beim Rechtsstreit<br />
ADAC-Verkehrs-Rechtsschutz ist fair <strong>und</strong> schnell<br />
Werjetzt mit dem<br />
Auto in den Urlaub<br />
fährt, sollte einen<br />
Verkehrsrechtschutz<br />
in der Tasche haben<br />
–denn im Ausland<br />
können Verkehrsunfälle<br />
<strong>und</strong> Rechtsstreitigkeiten<br />
sehr<br />
kostspielig werden.<br />
Zudem können seit<br />
Oktober 2010 Bußgelder<br />
über 70 Euro aus den anderen<br />
EU-Ländern auch in Deutschland<br />
vollstreckt werden.<br />
Alle paar Minuten passiert auf<br />
den deutschen Straßen ein Verkehrsunfall<br />
<strong>und</strong> in vielen Fällen<br />
wirdaus einem Bagatellschaden ein<br />
teurer Rechtsstreit. Landet man vor<br />
Gericht, weil die gegnerische Versicherung<br />
sich weigert, Schmerzensgeld,<br />
die Kosten für die Werkstatt<br />
oder den Mietwagen <strong>zu</strong> erstatten,<br />
übernimmt der Verkehrsrechtsschutz.<br />
Er ist für die Durchset<strong>zu</strong>ng<br />
der eigenen Rechte unverzichtbar –<br />
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E-Geräte ab. Tel.<br />
01520/7422567 od.<br />
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Nur für<br />
private<br />
Kfz-<br />
Anzeigen<br />
denn nicht immer<br />
läuft die Schadenregulierungproblemlos.<br />
Im Falle eines<br />
Rechtsschutzfalles<br />
reguliertder ADAC-<br />
Verkehrs-Rechtsschutz<br />
besonders<br />
verbraucherfre<strong>und</strong>lich,<br />
das zeigt eine<br />
Untersuchung des<br />
Hamburger Psephos-Instituts –900<br />
Verkehrsrechtsexperten haben bestätigt,<br />
dass Autofahrer hier fair<br />
<strong>und</strong> schnell betreut werden.<br />
Der Vertrag kann in allen ADAC<br />
Geschäftsstellen, im Internet über<br />
www.adac.de/rechtsschutz oder<br />
unter der Telefonnummer 0180 5<br />
10 11 12 (14 Cent/Min. aus dem<br />
deutschen Festnetz; max. 42 Cent/<br />
Min. aus deutschen Mobilfunknetzen)<br />
abgeschlossen werden.<br />
Die pflanzlicheDreierkombination<br />
aus Liebstöckelwurzel,Tausendgüldenkraut<br />
<strong>und</strong> Rosmarinblättern wirkt<br />
durchspülend, krampflösend, antientzündlich<br />
<strong>und</strong> antibakteriell <strong>und</strong><br />
wirktsogegen Harnwegsbeschwerden.<br />
Durch seine kombinierten Eigenschaften<br />
hemmt Canephron ® N<br />
die Entzündung, entspannt die gereizte<br />
Blase <strong>und</strong> unterstützt die<br />
Nierenfunktion.<br />
Weitere Informationen finden Sie<br />
unter www.canephron.de<br />
Canephron ® NDragees<br />
Anwendungsgebiete: Traditionell angewendet <strong>zu</strong>r<br />
unterstützenden Behandlung <strong>und</strong> <strong>zu</strong>r Ergän<strong>zu</strong>ng<br />
spezifischer Maßnahmen bei leichten Beschwerden<br />
im Rahmen von entzündlichen Erkrankungen<br />
der ableitenden Harnwege; <strong>zu</strong>r Durchspülung<br />
der Harnwege <strong>zu</strong>r Verminderung der Ablagerung<br />
vonNierengrieß. Hinweis: Canephron N<br />
ist ein traditionelles pflanzliches Arzneimittel, das<br />
ausschließlich aufgr<strong>und</strong> langjähriger Anwendung<br />
für das Anwendungsgebiet registriert ist. Zu<br />
Risiken <strong>und</strong> Nebenwirkungen lesen Sie die<br />
Packungsbeilage <strong>und</strong> fragen Sie Ihren Arzt oder<br />
Apotheker. Canephron N Dragees enthalten<br />
Glucose, Sucrose (Zucker) <strong>und</strong> Lactose. Nur in<br />
der Apotheke erhältlich. BIONORICA SE, 92308<br />
Neumarkt; Mitvertrieb: PLANTAMED Arzneimittel<br />
GmbH, 92308 Neumarkt Stand: 3/2010<br />
Gratis Ratgeber anfordern:<br />
□ Blasenentzündung<br />
□ Reizblase<br />
Bionorica SE, K<strong>und</strong>eninfoservice,<br />
Postfach 1851, 92308 Neumarkt<br />
Absender:<br />
Haushalt<br />
Seit 40 Jahren für jeden Fleck das richtige Mittel:<br />
Fleckenteufel von Dr. Beckmann<br />
Beim Kaffeetrinkengeschlabbert,<br />
Kuli-<br />
Striche auf dem<br />
Hemd, Make-Up<br />
Flecken auf der<br />
Bluse… Im Alltag<br />
ist es schnell<br />
passiert, dass ein<br />
Fleck auf dem<br />
Lieblingskleidungsstück, dem Sofa,<br />
der Tischdecke oder anderen Textilien<br />
landet. Aber die kleinen Missgeschicke<br />
müssen keinen „bleibenden<br />
Eindruck“ hinterlassen: Denn<br />
seit 40 Jahren gibt es die Fleckenteufel<br />
von Dr. Beckmann, die nach<br />
dem einfachen 1-2-3-Fleck-weg-<br />
Prinzip sogar die Reinigung ersparen<strong>und</strong><br />
Flecken in kurzer Zeit entfernen.<br />
Es gibt viele verschiedene<br />
Flecken, wie z.B. Rotwein-, Gras-,<br />
Kaffee-, oder Rostflecken, die sich<br />
alle in ihrer Artunterscheiden. Früherwar<br />
die Entfernung solcher Flecken<br />
mit diversen Hausmittelchen<br />
oft eine Wissenschaft für sich. Mit<br />
Sonntag, 29.Mai 2011<br />
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KFZ-SONNTAG-MARKTES von<br />
Jede private Kfz-Anzeige veröffentlichen wir, wenn es nötig ist, bis <strong>zu</strong> dreimal. Und das <strong>zu</strong>m Superpreis von 1,90 € pro Zeile<br />
(inkl. MwSt.) Wenn Ihr Wagen nach der ersten Veröffentlichung schon verkauft ist, bitte die Anzeige einfach ausschneiden <strong>und</strong> uns mit<br />
Anschrift <strong>zu</strong>senden, dann wird die Anzeige nicht mehr wiederholt. Der Verlag behält sich vor, Anzeigen ohne Angabe von Gründen<br />
ab<strong>zu</strong>lehnen. Zur Berechnung gelangt immer die tatsächliche Anzahl der gedruckten Fließsatzzeilen.<br />
Mein Text:<br />
Bitte veröffentlichen Sie obenstehenden Text im MÜNSTERISCHEN KFZ-Markt von<br />
in der nächstmöglichen Ausgabe.<br />
Jeder Buchstabe/Zahl/Wortzwischenraum =ein Kästchen.<br />
Anzeigenschluss für private Kleinanzeigen Freitag, 10.00 Uhr.<br />
Der Betrag soll von meinem Konto abgebucht werden bzw. Verrechnungsscheck liegt bei.<br />
COUPON einfach ausfüllen <strong>und</strong> einsenden, <strong>zu</strong>faxen oder abgeben.<br />
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den Fleckenteufeln<br />
wurde vor<br />
40 Jahren alles<br />
einfacher. Mit<br />
ihren individuellenFormel<strong>zu</strong>sammenset<strong>zu</strong>ngen<br />
sind sie gezielt<br />
auf die unterschiedlichen<br />
Fleckenarten abgestimmt <strong>und</strong><br />
sorgen für eine unkomplizierte <strong>und</strong><br />
restlose Fleckentfernung, damals<br />
wie heute. Die Optik der Fleckenteufel<br />
hat sich im Laufe der Jahrzehnte<br />
verändert. Und natürlich<br />
wurden auch die Formeln kontinuierlich<br />
weiterentwickelt <strong>und</strong> die<br />
Range entsprechend mit neuen Fleckenteufeln<br />
erweitert. Aber eines<br />
bleibt gleich: Die Fleckenteufel bieten<br />
für jeden Fleck das richtige Mittel.<br />
So gibt es heute 12 verschiedene<br />
Fleckenteufel, die sicher <strong>und</strong><br />
gewebeschonend über 150 Flecken<br />
aus waschbaren <strong>und</strong> nicht waschbaren<br />
Textilien entfernen.<br />
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