Kulturreferat - RIS
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2.1.2 Theatergruppen<br />
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25.000 € Förderung von Wiederaufnahmen*<br />
12.000 € drei Fortbildungsstipendien à 4.000 €<br />
35.000 € Kooperationsetat (z. B. für Gastspiele, interdisplinäre Vernetzung) *<br />
30.000 € jährlicher Anteil Theater an biennalem Showcase<br />
10.000 € freie Mittel (für kleinere Beteiligungen Maßnahmen und Projekte, die nicht<br />
vom Fördermodell aktueller darstellender Kunst abgedeckt werden.)<br />
10.000 € für die Realisierung von Projekten in der Probebühne schwere reiter<br />
___________________<br />
122.000 € Gesamt<br />
Anmerkung: Wie im Theaterbereich sind auch im Tanzbereich die Vergabe von bis zu<br />
3 Stipendien für Arbeits- und Fortbildungsprojekte vorgesehen. Diese sollen im Rahmen<br />
des Fördermodells aktueller darstellender Kunst finanziert werden (vgl. hierzu die<br />
detaillierten Ausführungen im Beschluss zur Neukonzeption des Fördermodells im<br />
gleichen Ausschuss).<br />
* Für diese Maßnahmen können sich freie Theater- und Tanzgruppen und die freien<br />
Bühnen bewerben.<br />
2.1.3 Freie Bühnen<br />
Derzeit sieht das Fördermodell vor, dass bis zu acht Privattheater – die im Gegensatz zu<br />
den städtischen und staatlichen Theatern als „freie Bühnen“ bezeichnet werden – mit<br />
einer Gesamtsumme von 550.000 € unterstützt werden können. Diese Summe ist seit<br />
mehr als 10 Jahren nicht erhöht worden, obwohl die immensen Kosten- und<br />
Mietsteigerungen in diesem Zeitraum es allen Häusern inzwischen fast unmöglich<br />
machen, einen regelmäßigen Spielbetrieb aufrechtzuerhalten. Die Folge ist, dass zum<br />
Teil nur noch geringe Honorare gezahlt werden können, dass die Betreiber und<br />
Betreiberinnen selbst in existentielle Notlagen geraten und dass Engagements von<br />
qualifizierten Künstlerinnen und Künstlern aufgrund der geringen Förderung kaum mehr<br />
möglich ist. Das Weiterexistieren einiger freien Bühnen ist also gefährdet. Um<br />
wenigstens sieben freien Bühnen das Überleben zu sichern, sollte dieser Etat um<br />
100.000 € auf 650.000 € aufgestockt werden.<br />
2.2 Musik<br />
Die freie Musikszene in München ist sehr vielfältig und produktiv. Hier sind die<br />
verschiedensten Formen zeitgenössischer Musik von Jazz, experimenteller Musik und<br />
Klangkunst, Popmusik in allen Facetten präsent bis hin zu vielen Projekten und<br />
Ensembles, deren Musik nicht mehr nach Sparten klassifiziert werden kann. Einen<br />
wichtigen Beitrag zum nicht-institutionalisierten Musikleben leisten auch die zahlreichen<br />
Chöre, die in ganz München das Musikleben der Stadtteile maßgeblich prägen. Im<br />
Musikbereich ist vor allem die Erhaltung und Stärkung bestimmter Initiativen, Ensembles<br />
und Projekte für die nachhaltige Weiterentwicklung der Szene von großer Bedeutung.