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Klaus Wilhelm Ring (Hessisches Kulturministerium) - NA-BIBB

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Die Professionalisierung<br />

des Bildungspersonals<br />

der beruflichen Schulen<br />

in Hessen<br />

Veranstaltungsname oder Veranstaltungsort<br />

11. Okt. 2011


2<br />

Studium und Erste Staatsprüfung<br />

• In der Ersten Phase der Lehrerbildung liegt die Verantwortung für die Ersten Staatsprüfungen<br />

nach der wissenschaftlichen Ausbildung an den Universitäten beim Amt für Lehrerbildung.<br />

Für diese Aufgabe hat das AfL fünf Prüfungsstellen an den jeweiligen Standorten der<br />

hessischen Universitäten eingerichtet. Neben der Organisation, Durchführung und Evaluation<br />

der Ersten Staatsprüfungen sind die Prüfungsstellen auch für die damit verbundenen<br />

Anerkennungen von Studien- und Prüfungsleistungen zuständig.<br />

• Wer ab dem Wintersemester 2005 / 2006 das Lehramtsstudium begonnen hat, studiert<br />

modularisiert und legt eine Erste Staatsprüfung entsprechend dem Hessischen<br />

Lehrerbildungsgesetz von 2005 ab.<br />

• Die Prüfungsstellen sind zudem Kooperationspartner der Universitäten wie auch aller an der<br />

Zweiten und Dritten Phase beteiligten Institutionen der Lehrerbildung und leisten in dieser<br />

Funktion einen inhaltlichen und organisatorischen Beitrag zur Vernetzung der drei Phasen<br />

der Lehrerbildung.


Der pädagogische Vorbereitungsdienst<br />

• Im pädagogischen Vorbereitungsdienst sollen die in der Regel im Studium erworbenen<br />

erziehungswissenschaftlichen, fachwissenschaftlichen und fachdidaktischen Kenntnisse und<br />

Fähigkeiten durch die eigene Unterrichtspraxis und deren Reflexion zu professionellen<br />

Handlungskompetenzen weiter entwickelt werden.<br />

• Der Vorbereitungsdienst dauert 21 Monate und schließt mit der Zweiten Staatsprüfung oder der<br />

Prüfung zum Erwerb der Lehrbefähigung in arbeitstechnischen Fächern ab. Über die Zulassung<br />

zum Vorbereitungsdienst entscheidet das Amt für Lehrerbildung. Voraussetzung für die Zulassung<br />

ist die bestandene Erste Staatsprüfung für ein Lehramt oder eine vom Amt für Lehrerbildung als<br />

gleichwertig anerkannte Prüfung.<br />

• Zum Vorbereitungsdienst für den Erwerb der Lehrbefähigung in arbeitstechnischen Fächern kann<br />

zugelassen werden, wer eine abgeschlossene Berufsausbildung nachweist und darauf aufbauend<br />

z.B. eine Meisterprüfung oder eine Abschlussprüfung einer zweijährige Fachschule abgelegt hat.<br />

• Die pädagogische Ausbildung erfolgt an Studienseminaren für berufliche Schulen sowie an<br />

Ausbildungsschulen.<br />

• Die pädagogische Ausbildung wird inhaltlich und organisatorisch in Modulen und<br />

Ausbildungsveranstaltungen strukturiert, die die Vergleichbarkeit, Gleichwertigkeit und<br />

Überprüfbarkeit von Ausbildungsinhalten im Sinne eines Kerncurriculums gewährleisten.<br />

• Die Module und Ausbildungsveranstaltungen orientieren sich an den Kompetenzen und<br />

Standards, die die Kultusministerkonferenz für die Lehrerbildung beschlossen hat.<br />

• Grundlage für die Ausbildung im Vorbereitungsdienst ist das Hessische Lehrerbildungsgesetz und<br />

die Umsetzungsverordnung.


Die Organisation der Ausbildung<br />

• Sie dauert 21 Monate<br />

• Sie ist in eine dreimonate Einführungsphase und drei Semester<br />

untergliedert<br />

• Sie findet in Modulen und Ausbildungsveranstaltungen statt<br />

• 8 dieser Module werden bewertet<br />

• Insgesamt werden mindestens 12 Unterrichtsbesuche durchgeführt<br />

• Ca. 30% des Ausbildungsaufwands entfallen auf die Arbeit in den<br />

Modulen<br />

• Ca. 70% entfallen auf die Arbeit an der Schule<br />

• Der Vorbereitungsdienst schließt für Referendarinnen und<br />

Referendare mit der Zweiten Staatsprüfung, für Fachlehreranwärter<br />

und Fachlehreranwärterinnen mit der Prüfung zum Erwerb der<br />

Lehrbefähigung für arbeitstechnische Fächer


Fort- und Weiterbildung<br />

• Die Fortbildungsangebote zielen darauf, Schulen bei der<br />

nachhaltigen Entwicklung ihres Unterrichts zu unterstützen. Sie<br />

fördern ein notwendiges Umdenken im Hinblick auf eine<br />

Kompetenzorientierung im Unterricht. Die Einführung der<br />

Bildungsstandards 2010/11 bietet den Rahmen für eine veränderte<br />

Kultur des Lehrens und Lernens auf der Grundlage von<br />

Kerncurricula. Neben veränderten Aufgabenstellungen geht es vor<br />

allem um eine unterrichtliche Gestaltung, die Schülerinnen und<br />

Schülern ein eigenverantwortliches Arbeiten auf der Basis<br />

kompetenzfördernder Lernarrangements ermöglicht.<br />

Zielgruppe und Adressaten<br />

• Lehrerinnen und Lehrer aus allgemeinbildenden und beruflichen<br />

Schulen,<br />

• Fachschaften der Sekundarstufe I und Kollegien in Grundschulen,<br />

• Fortbildnerinnen und Fortbildner an den Staatlichen Schulämtern.


Fort- und Weiterbildung


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