20. Apr. 2005 - Singener Wochenblatt
20. Apr. 2005 - Singener Wochenblatt
20. Apr. 2005 - Singener Wochenblatt
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21 <strong>Apr</strong>il<br />
FREITAG<br />
22 <strong>Apr</strong>il<br />
SAMSTAG<br />
23 <strong>Apr</strong>il<br />
SONNTAG<br />
24 <strong>Apr</strong>il<br />
MONTAG<br />
25<br />
DONNERSTAG<br />
<strong>Apr</strong>il<br />
DIENSTAG<br />
26 <strong>Apr</strong>il<br />
Mittwoch<br />
27<br />
<strong>Apr</strong>il<br />
21 Uhr: TM Stevens tritt im Schaffhauser<br />
Kulturzentrum Kammgarn<br />
auf.<br />
20 Uhr: »Sink positiv mit dem Kabarett<br />
Volksdampf im St. Georgshaus<br />
Gottmadingen.<br />
20 Uhr: 3. Studio-Konzert auf der<br />
Musikinsel mit Beate Sauter und<br />
Yoshiko Iwai.<br />
17 Uhr: Orgelkonzert mit Boguslav<br />
Grabowski in der Bergkirche St.<br />
Michael in Büsingen.<br />
20 Uhr: die Band »Silbermond« und<br />
Gäste treten in der Stadthalle Freiburg<br />
auf.<br />
21.30 Uhr: die US-Band »Ugly<br />
Ducking« gibt ein Konzert im Kulturladen<br />
Konstanz.<br />
<strong>20.</strong>30 Uhr: Pe Werner singt Lieblingsstücke<br />
und liest in der »Bühne<br />
im Angern«, Tuttlingen.<br />
INHALT<br />
WAS WANN WO<br />
Pinguine Hegau: am Samstag stimmt das wirklich<br />
für den Engener Stadtteil Anselfingen. Seite II<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
Kaum zu glauben: 20 Jahre jung wird die Fußgängerzone<br />
Scheffelstraße in Singen. Seite II/III<br />
Am Freitag, 29. <strong>Apr</strong>il, gibt es die zweite Auflage<br />
des Rockabends beim Hegau-Stern oberhalb<br />
von Engen. Auftreten werden die Gruppen<br />
»Shortcut« aus Radolfzell und die Grunge-<br />
Band »Educe« aus Blumberg. Veranstalter sind<br />
die »Hegau-Biker« aus der Region. Eingeladen<br />
sind natürlich alle, egal auf wieviel Rädern sie<br />
zu diesem Event kommen. Weitere Informationen<br />
unter www.hegaubiker.de<br />
ALTDORF ERLEBNIS-SONNTAG<br />
In Altdorf vor den Toren Engens wird am Sonntag<br />
zum Erlebnis-Sonntag in den vier Straßen des Stadtteils<br />
eingeladen. Seite V<br />
LEISTUNGSSCHAU SINGEN<br />
Am Sonntag haben die Geschäfte in ganz Singen<br />
verkaufsoffen - zur Leistungsschau in Singen Süd.<br />
Seite VI<br />
FRÜHLINGSMARKT GOTTMADINGEN<br />
Gottmadingen lädt ein. Am Samstag und Sonntag<br />
ist großer Frühlingsmarkt mit vielen Attraktionen<br />
geboten. Seite VII<br />
Greuter Buch & Kunst<br />
Hegaustr. 17, 78224 Singen<br />
Tel. 0 77 31-87 69-0, Fax 87 69-25<br />
www.buch-greuter.de<br />
Unter die Lupe genommen<br />
Der von der Politik neuerdings geprägte<br />
Satz »Bildung statt Beton« treibt dem<br />
Präsident der Bauwirtschaft in Südbaden,<br />
Bernd Stephan, die Zornesröte ins<br />
Gesicht. Er sieht Deutschland nämlich<br />
nicht nur im Bereich der Bildung im<br />
Hintertreffen, sondern auch bei Erhalt<br />
von Straßen. Sein Wink in Richtung Politik<br />
ist eindeutig: nach seinen Informa-<br />
tionen würden nur noch 4,6 Prozent der<br />
Mittel aus der Mineralölsteuer, die in<br />
Deutschland rund 65 Milliarden Euro<br />
einbringt, überhaupt für Straßenbau<br />
verwendet. Das sind gerade noch 4,8<br />
Milliarden Euro. Der ganze Rest werde<br />
inzwischen für andere Haushaltslöcher<br />
des Staates zweckentfremdet. Für<br />
die Maut befürchtet er ähnliches. -of-<br />
Basta. Rotwein oder Totsein<br />
Kulinarische Vorpremiere des neuen Pepe Danquart-Films im Cineplex<br />
Singen (of). »Pasta la Vista« heißt es ab<br />
kommenden Donnerstag in den deutschen<br />
Kinos, denn der neue Film des in<br />
Singen geborenen Filmemachers und<br />
Oskar-Gewinners Pepe Danquart »Basta.<br />
Rotwein oder Totsein« läuft bundesweit<br />
an. Das <strong>Singener</strong> Kinopublikum<br />
hat die Gelegenheit, an einer besonderen<br />
kulinarischen Vorpremiere bereits am<br />
kommenden Mittwoch, 27. <strong>Apr</strong>il, ab 19<br />
Uhr, im Cineplex Singen teilzunehmen.<br />
Bevor der Film nämlich im Kinosaal zum<br />
ersten Mal vor Publikum gezeigt wird,<br />
kann man getreu dem Filmthema eine<br />
»Pasta- und Weinverköstigung« genießen,<br />
die mit verschiedenen Pastasorten<br />
und Sugos sowie eine Auswahl besonderer<br />
Weine aus der Toscana so<br />
richtig auf das Thema »Rotwein oder<br />
Totsein« einstimmt. Der Event wird<br />
vom Cineplex in Zusammenarbeit mit<br />
der Metzgerei Riebler gestaltet.<br />
Die Küche spielt eine ganz zentrale Rolle<br />
im neuen Film von Pepe Danquart.<br />
Oskar (Henry Hübchen) ist mit Leib<br />
und Seele Koch. Aber Knochen brechen<br />
tut er nicht nur in der Küche, seine Spezialität<br />
ist nämlich auch der Schuss in<br />
den Fuß. Als Geldeintreiber für die Russenmafia<br />
hat er es in der Wiener Unterwelt<br />
zu Ruhm und Ansehen gebracht.<br />
Doch jetzt will Oskar aussteigen und<br />
sich nicht nur seiner Küche widmen. Er<br />
hat nämlich Maria (Corinna Harfouch)<br />
kennen gelernt, seine »fürs Leben«.<br />
<strong>20.</strong> APRIL <strong>2005</strong><br />
SEITE I<br />
»Mary - ..und sonst<br />
gar nichts«<br />
Radolfzell (of). Piano-Intro, im Spot<br />
erscheint eine Lady, deren Äußeres an<br />
eine der vielen Reinkarnationen von<br />
Marylin Monroe erinnert. Um es gleich<br />
vorweg zu nehmen: Mit ihrem neusten<br />
Programm »Mary - und sonst gar<br />
nichts« reißt der wohl berühmteste Travestiestar<br />
Europas die Besucher zu unglaublichen<br />
Begeisterungsstürmen hin.<br />
»Ich leb mein Leben so, wie ich’s mag«,<br />
flötet Mary in provozierender Pose und<br />
blickt reuelos zurück auf drei Jahrzehnte<br />
bissiger Bühnengeschichte. Und<br />
wenn sie als durch und durch selbstbewusste<br />
Frau charmant und mit einem<br />
Touch Frivolität über Politiker, Sex,<br />
Dummheit, Verklemmtheit, über das<br />
Älterwerden plaudert, so zielt sie Minuten<br />
später ins Herz - und trifft!<br />
Die Musik, die Texte, die Nähe zum Publikum<br />
- das ist »Mary«<br />
unplugged. Witzige<br />
Weisheit gepaart mit<br />
Ironie und Charme.<br />
»Mary« spricht die<br />
Themen an, die uns alle<br />
angehen, legt den Finger in die Wunden<br />
der Welt, fordert Toleranz und Verständnis<br />
füreinander ein.<br />
»Mary« kann man am kommenden<br />
Sonntag, 24. <strong>Apr</strong>il, 20 Uhr, im<br />
Milchwerk in Radolfzell live erleben.<br />
Karten im Vorverkauf gibt es bei der<br />
Tourist-Information (07732/81500) in<br />
Radolfzell und beim WOCHEN-<br />
BLATT (07731/880022).<br />
So erreicht man den bunten Hund: Per Fax: (0 77 31/88 00-36), E-Mail: (knochen@wochenblatt.net) oder im <strong>Wochenblatt</strong> abgeben<br />
Hallo und guten Tag, Ihr bunter<br />
Hund ist wieder da. »Frühling<br />
lässt sein blaues Band wieder<br />
flattern durch die Lüfte«...<br />
und die Zweibeiner sind mit einem<br />
Schlag aus dem Winterschlaf<br />
erwacht.<br />
Für mich ist es immer wieder spannend<br />
bei diesem Treiben zuzusehen. Meine allerbeste<br />
Leibköchin studiert seit Tagen<br />
Prospekte mit Pflanzvorschlägen für<br />
Terrasse und Fenster. Na ja, das will<br />
auch alles gut überlegt und bedacht sein.<br />
Die Terrasse liegt nach Süden und kriegt<br />
die meiste Sonne ab. Das muss meine<br />
Chefin bei der Pflanzenauswahl wirklich<br />
bedenken. Auch die nach Osten und<br />
Westen gelegenen Fenster stellen an die<br />
Blumen unterschiedliche Anforderungen.<br />
Die Farben sollen auch noch stimmen<br />
und außerdem muss von Mai bis<br />
zum ersten Frost immer irgendetwas<br />
blühen. Mein Alpharüde stört die allerbeste<br />
Ehefrau jetzt nicht. Er mäht zum<br />
ersten Mal in diesem Jahr den Rasen,<br />
richtet die Komposterde für die neue<br />
Bepflanzung und stellt die Terracottakübel<br />
bereit. Sie genießt eine Tasse Kaffee<br />
in der Frühlingssonne und malt mit<br />
Farbstiften einen genauen Plan. Dann<br />
vergleicht die Chefin die unterschiedlichen<br />
Angebote und schreibt - quasi als<br />
Fast wie »Kill Bill«, aber mit Wiener Humor und manchem Kochrezept gewürzt.<br />
Ab Donnerstag läuft Pepe Danquarts Film »Basta. Rotwein oder Totsein« in den<br />
deutschen Kinos an. Im <strong>Singener</strong> Cineplex gibt es kommenden Mittwoch ab 19<br />
Uhr eine kulinarische Vorpremiere. swb-Bild: DOR Film<br />
Doch: Maria verabscheut Gewalt. Die<br />
Gefängnispsychologin glaubt, dass man<br />
alle Probleme mit Atemübungen und<br />
therapeutischen Gesprächen lösen kann.<br />
Nur: in Oskars Welt herrschen eben andere<br />
»Therapierezepte«.<br />
Der unerbittliche Pate Konstantin<br />
(Karlheinz Hackl) ist Feinschmecker<br />
und lässt Oskar nur ziehen wenn Oskar<br />
zuvor den Mörder von Konstantins<br />
Tochter, den sadistischen Bordellbesitzer<br />
Leo (Paulus Manker) zu Hackfleisch<br />
verarbeitet. Valentin (Moritz Bleibtreu)<br />
der Ziehsohn von Konstantin und der<br />
tumbe Belmondo (Roland Düringer)<br />
Frühlingsgefühle brauchen Planung!<br />
ersten Höhepunkt im Gartenjahr - die<br />
Einkaufsliste. Jetzt wird mein Leithund<br />
informiert. Genauer gesagt, stellt sie ihm<br />
ihren Pflanzplan vor.<br />
Die Blumenkästen für Fenster und Balkonbrüstungen<br />
werden mit Kapkörbchen,<br />
Hängepetunien, Duftsteinrich,<br />
Fleißigen Lieschen,Knollenbegonien,<br />
Eisenkraut,Elfensporn,Gundermann<br />
und Schneeflockenblume<br />
bestückt. Sie hat zarte,<br />
zauberhafte Farben ausgewählt, die alle<br />
zueinander passen. Meine Chefin hat<br />
eben einen ausgezeichneten Geschmack,<br />
das sage ich doch immer. Mediterrane<br />
Grazien werden nach ihren Vorstellungen<br />
den Süden auf unsere Terrasse zaubern.<br />
Mit Bougainvillea, Yucca, Zypressen-Wacholder,<br />
Weinrebe, Judasbaum,<br />
Lavendel, Rosmarin, Wandelröschen,<br />
Ginster, Hibiskus sowie Zitronen- und<br />
Limettenbäumchen wird dieser Traum<br />
sollen Oskar bei seinem »letzten Auftrag«<br />
unterstützen. Nun bekommt die<br />
Geschichte ihren Haken, der das Geschehen<br />
zur richtigen Wiener Gangsterkomödie<br />
werden lässt. Oskar muss<br />
nämlich seinen Ausstieg noch irgendwie<br />
finanzieren. Das möchte er mit seinen<br />
»Memoiren« machen, die er bei der verführerischen<br />
Verlagsdame Diana (Nadeshda<br />
Brennicke) verlegen will. Pate<br />
Konstantin bekommt Wind und wittert<br />
Verrat.<br />
Weitere Informationen über den Film<br />
gibt es im Internet unter www.bastaderfilm.de<br />
verwirklicht werden. Ganz im Vertrauen:<br />
An diesen Kostbarkeiten darf ich<br />
kein Bein heben sonst gibt es Ärger.<br />
Nachdem die Chefin ihre Pflanzpläne<br />
bekannt gegeben hat, geht meine Regierung<br />
gemeinsam auf Einkaufstour und<br />
die nächsten Tage sind die Beiden vollauf<br />
beschäftigt. Unser Nachbar<br />
legt einen neuen Rasen<br />
an, eine typische<br />
Männerarbeit.<br />
Das<br />
kommt<br />
davon,<br />
wenn man unbedingt<br />
einen - von<br />
der ganzen Nachbarschaft bewunderten<br />
- neuen »Super-Grill« bauen<br />
muss. Marlene (die Freundin meiner<br />
Leibköchin) kommt beladen mit X Einkaufstüten<br />
zu Besuch. Sie hat nach dem<br />
Erwachen aus dem Winterschlaf sehr<br />
weibliche Aktivitäten entwickelt. Zuerst<br />
ging es in den Schönheitssalon. Eine<br />
kosmetische Behandlung, dann war die<br />
Haut frühlingsfrisch.<br />
Eine Pediküre gehörte auch dazu -<br />
schließlich will sie ja die neuen Schuhe<br />
präsentieren und das geht nur mit ge-<br />
60 Jahre Kriegsende – Zeitgeschichte eindrücklich dokumentiert<br />
„Bevor es zu spät ist“ – Lebensläufe der Kriegsgeneration<br />
Vortrag u. Gespräch mit der Fernseh-Journalistin Bruni Adler. Mi., 27. 4. 05, <strong>20.</strong>00 Uhr, Eintritt € 5,–, Buch € 29,–<br />
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K A R T E N I M V O R V E R K A U F - I N A L L E N W O C H E N B L A T T - G E S C H Ä F T S S T E L L E N<br />
pflegten Untertanen. Anschließend ließ<br />
sie sich einen neuen Haarschnitt und eine<br />
aktuelle Haarfarbe verpassen. Mit<br />
dem gepflegten Aussehen ging sie auf<br />
Einkaufstour. Im Frühling brauchen die<br />
Frauen einfach etwas neue Mode. Ich<br />
glaube, das ist eine Art Sucht.<br />
Denn kaum zeigte Marlene ihre Neuerwerbungen,<br />
meinte die allerbeste Ehefrau<br />
»sie brauche dringend einen neuen<br />
Hosenanzug, ein paar modische Oberteile<br />
und vor allem Schuhe«!!! Merken<br />
Sie was, liebe WOCHENBLATT - Leserinnen<br />
und Leser? Das ist schon eine<br />
in erster Linie weibliche Sucht oder irre<br />
ich mich da? Nicht genug damit. Sofort<br />
nach dem Erwachen aus dem Winterschlaf<br />
kam der kritische Blick in den<br />
Spiegel und eine quälende Frage beschäftigte<br />
meine Regierung, Marlene<br />
und deren Angetrauten. »Wie kommt<br />
der Bauch weg?« Da gibt es ein Programm,<br />
das nennt sich Crunches.<br />
Dieses Bauch-Weg-Programm haben die<br />
Vier durchgezogen, da konnte ich in Gedanken<br />
nur den Hut ziehen. Jetzt sind<br />
sie alle mächtig stolz auf ihre Figuren<br />
und freuen sich auf die Freibadsaison.<br />
Mein Frühlingsprogramm besteht im<br />
Fellwechsel. Für mich ist das ganz einfach,<br />
doch meine Chefin kommt mit<br />
dem Putzen fast nicht nach! Deshalb hat<br />
sie auch den Einkaufsbummel verdient,<br />
das meint - ganz<br />
ehrlich - Ihr bunter<br />
Hund.