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Ausgabe 174 - TuS Erndtebrück

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Mit letztem Aufgebot nach Girkhausen<br />

Die Mannschaft musste auf 7 Positionen verändert werden, da diese Spieler aus verschiedenen<br />

Gründen nicht zur Verfügung standen. Beschweren gilt nicht und aus diesem Grunde war die neue<br />

Truppe gut aufgestellt und wir wollten in Girkhausen gewinnen. Doch meistens kommt es anders als<br />

man denkt. Wie im Spiel vom vergangenen Sonntag gegen Schameder, waren wir in der ersten Halbzeit<br />

klar die bessere Mannschaft. Nach schöner Vorarbeit von Nijaz Heric, der in der ersten Halbzeit der<br />

beste Akteur auf dem Platz war, gingen wir in der 3. Minute durch Christian Wiedemann in Führung.<br />

Aber schon 7 Minuten später folgte nach einem weiten Einwurf durch A. Baftijari der Ausgleich, da unser<br />

Torwart den Flugball unterschätzte. Wiederum 4 Minuten später sorgte Stefan Langer für die Führung.<br />

In der 19. Minute glichen die Hausherren durch eine Nachlässigkeit unserseits durch M. Winkler zum 2 :<br />

2 aus. Nach diesem Gegentor haben wir Girkhausen bis zur Pause nicht mehr ins Spiel kommen lassen<br />

und unsererseits durch Marc Schniegeler in der 23. und 41. Minute noch zwei Tore vorgelegt. In der<br />

Pause wurde über unsere Abwehrarbeit intensiv gesprochen. Die Defensive musste gestärkt werden,<br />

damit wir nicht wieder unnötige Gegentore kassierten. Gerade in der zentralen Position im<br />

Abwehrbereich hatten wir große Schwierigkeiten, die sich im Laufe der 2. Halbzeit offenbarten. Wie vor<br />

einer Woche konnten wir konditionell nicht dagegen halten und durch Disziplinlosigkeit haben wir<br />

Girkhausen eingeladen, Tore zu schießen. Girkhausen kam immer besser ins Spiel und wir machten<br />

mehr und mehr Fehler. Defensiv-Verhalten fängt im Sturm an und es zeigte sich, dass die gesamte<br />

Mannschaft das Wort „Defensiv-Verhalten“ nicht umsetzen konnte. In der 50. Minute verkürzte M.<br />

Winkler auf 4 : 3. Offensiv hielten wir noch dagegen und Christian Wiedemann erzielte in der 60.<br />

Minute das 5:3. Eine Minute nach dem 5 : 3 erzielte der Spielertrainer von Girkhausen, A. Baftijari, den<br />

Anschlusstreffer zum 5 : 4. Es folgte in der 68. Minute der Ausgleichstreffer durch A. El Chaikh. Zum<br />

krönenden Abschluss verteilten wir noch ein weiteres Geschenk und ließen, durch einen kapitalen<br />

Abwehrfehler in der 85. Minute sogar noch den Siegtreffer durch A. El Chaikh zu. Girkhausen hatte<br />

durch seine mannschaftliche Geschlossenheit verdient gewonnen. Bei unserer Mannschaft waren<br />

kämpferische und konditionelle Defizite erkennbar, was sich im Verlauf des Spieles leider immer<br />

deutlicher zeigte und sich in einem Torverhältnis von 10 : 10 Toren nach nur zwei Spielen widerspiegelt.<br />

Auswärtssieg beim Tabellenführer<br />

10 Gegentore in den ersten zwei Meisterschaftsspielen waren Grund genug, die Defensiveinstellung der<br />

Mannschaft zu verbessern. Dies ist uns in Berleburg ganz gut gelungen und es gab nicht viele<br />

Torchancen für den Gegner. In der ersten Halbzeit ging der VFL nach einem Foul von Sven Noack am<br />

gegnerischen Stürmer Selcuk Hür mit 1 : 0 in Führung. Der gefoulte Spieler verwandelte den Strafstoß<br />

sehr sicher und gab unserem Torwart Tobias Dünhaupt keine Chance. Weitere Chancen waren<br />

Mangelware. Wir hatten selbst zwei Chancen, die aber von Christopher Geisler nicht verwertet werden<br />

konnten.<br />

Im zweiten Durchgang war das Spiel erfrischender und es wurden mehr Torchancen auf beiden Seiten<br />

herausgespielt. Die entscheidende Situation zu unseren Gunsten fand in der 57. Minute statt, als Selcuk<br />

Hür und Kai-Phillip Dengler frei vor Tobias Dünhaupt aufkreuzten. Statt das vielleicht vorentscheidende<br />

2 : 0 zu schießen, schoss Selcuk Hür am Tor vorbei. Diese vergebene Chance war der Startschuss zu<br />

unserer Gegenoffensive, die schon eine Minute später belohnt wurde. Nach einem langen Abschlag von<br />

Tobias Dünhaupt nutzte Torjäger Marc Schniegeler die Unordnung in der gegnerischen Abwehr und<br />

schoss das Tor zum 1:1. Wiederum zwei Minuten später erzielte Rafi Al Makhoul das 2:1, der von der<br />

guten Vorarbeit von Marc Schniegeler profitierte. Durch die kurz vorher vorgenommene Einwechselung<br />

von Rafi Al Makhoul kam richtig Leben in unser Offensivspiel. In der 81 Minute bekam Marc<br />

Schniegeler die gelb-rote Karte. In Unterzahl konnte der in der zweiten Halbzeit überragende Tomas<br />

Dejmek in der 84. Minute nach einem Alleingang das entscheidende 3 : 1 erzielen. Das eine oder<br />

andere Tor hätte für uns in der Schlussphase noch fallen können, was aber nicht dem Spielverlauf<br />

entsprochen hätte.<br />

Noch ein Hinweis in eigener Sache: Die Heimspiele der Dritten finden künftig immer schon um 12.30 Uhr<br />

und ab 01. November bereits um 12.00 Uhr statt.<br />

14<br />

Berichte Björn Küste

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