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<strong>TuS</strong> Telegramm<br />
Meisterschaftsspiele<br />
JHV Fußball<br />
Jugend<br />
Sei fair zum<br />
23. Mann<br />
Ohne Schieri<br />
geht es nicht<br />
Eine Ära geht zu Ende<br />
Kostenlos<br />
Feb 2011<br />
Nach insgesamt 20 Jahren Vorstandsarbeit - 7 Jahre Jugend-<br />
und 13 Jahre Abteilungsleiter - gibt Rolf Müller (li) sein Amt an<br />
Nachfolger Franz-Josef Weisenstein ab. Neben zahlreichen<br />
Danksagungen und Überreichung diverser Geschenke während<br />
der diesjährigen Jahreshauptversammlung erhielt der<br />
scheidende Vorsitzende auch die silberne Ehrennadel des<br />
Fußball- und Leichtathletikverbandes , dessen Vorsitzender<br />
Jürgen Böcking es sich nicht nehmen ließ, die Auszeichnung<br />
persönlich vorzunehmen.<br />
Nr.177
<strong>Erndtebrück</strong>: Unglückliches Remis im Spitzenspiel der Westfalenliga<br />
Erst in der 94. Minute, in der Nachspielzeit, erzielten die Sportfreunde aus Oestrich-Iserlohn durch einen<br />
sehr fragwürdigen Foulelfmeter vor heimischem Publikum den 2:2 Ausgleich und damit den Endstand.<br />
Die Fußballer vom Pulverwald hatten Bedenken, nach der Winterpause wieder schnell Tritt fassen zu<br />
können, doch zum Erstaunen der rund 150 Zuschauer startete die Cestonaroelf unwiderstehlich stark in<br />
die Partie und ging schon nach zwei Minuten wieder einmal durch einen fulminanten Freistoß von Marco<br />
Maser aus 30 Metern in Führung. Das Tor des Freistoßspezialisten trieb die Blau-Weißen von der Eder<br />
in der Folgezeit weiter nach vorne und die Gäste aus Wittgenstein hätten durch Timo Dreisbach und<br />
Bakary Sinaba nach 10 Minuten bereits mit 3:0 führen können. Im weitern Spielverlauf dominierte der<br />
<strong>TuS</strong> eindeutig und das 2:0 nach einer knappen halben Stunde durch <strong>Erndtebrück</strong>s Goalgetter Bakary<br />
Sinaba, der damit seinen 13. Saisontreffer markierte, fiel nicht unerwartet. Auch bis zur Pause deutete<br />
nichts darauf hin, dass der Ausgang der Partie noch eine „ganz heiße Kiste“ werden würde.<br />
Doch nach dem Seitenwechsel ein ganz anderes Bild: Der Gastgeber übernahm das Zepter, bestimmte<br />
immer mehr das Spielgeschehen und hatte durch die späteren Torschützen Mirko Radtke und Murat<br />
Kaya die größten aller Torchancen. <strong>TuS</strong> Keeper Timo Bäcker vereitelte durch sein antizipatorisch<br />
gekonntes Stellungsspiel, seine telepathischen Fähigkeiten, aber auch durch Glanzparaden � la Manuel<br />
Neuer einen möglichen Anschlusstreffer. Bis zehn Minuten vor Schluss änderte sich nichts am<br />
Spielstand. Dann aber erzielte Radtke aus dem Gewühl heraus das 1:2 aus Iserlohner Sicht und verlor<br />
kurz darauf Timo Hofmann per Ampelkarte. Diese Schwäche machte sich aber in den Schlussminuten<br />
kaum bemerkbar, denn die Gastgeber drängten weiterhin vehement auf den Ausgleich. Fünf Minuten vor<br />
Ende der regulären Spielzeit hätten die Pulverwäldler alles klar machen können, doch sie vergaben zu<br />
dritt wohl die größte aller Torchancen. Die Nachspielzeit lief schon vier Minuten, als der Schiedsrichter<br />
nach einem angeblichen Foul von Thomas Bednorz, der sein erstes Saisonspiel nach einer langen<br />
Verletzungspause absolvierte, auf den ominösen Punkt zeigte. Murat Kaya verwandelte zum aus<br />
<strong>Erndtebrück</strong>er Sicht sehr unglücklichen Gleichstand.<br />
Das Unentschieden kommt nach diesem Spielverlauf einer gefühlten Niederlage gleich. Doch ein Remis<br />
beim Mitkonkurrenten in Iserlohn ist keine Schande. Der <strong>TuS</strong> verzeichnet weiterhin mit die wenigsten<br />
Minuspunkte und besitzt das beste Torverhältnis aller Spitzenteams. Kein Grund zur Trauer.<br />
Am kommenden Wochenende erscheint der Angstgegner aus Langscheid/Enkhausen in <strong>Erndtebrück</strong>.<br />
Ein Sieg und die Wittgensteiner spielen munter weiter ganz vorne mit.<br />
<strong>Erndtebrück</strong> sichert Platz in der Spitzengruppe.<br />
Mit einem deutlichen 4:1 Sieg gegen den Angstgegner, den Langscheid/Enkhausen, setzt sich der <strong>TuS</strong><br />
<strong>Erndtebrück</strong> in der Spitzengruppe der Westfalenliga fest und kann bei zwei noch ausstehenden<br />
Nachholspielen den jetzigen Tabellenführer aus Ennepetal sogar bis auf fünf Punkte distanzieren. Direkt<br />
nach Spielende besorgten sich die Akteure emsig die Ergebnisse der anderen Partien und durften<br />
erfahren, dass annähernd alle Mitkonkurrenten gepatzt hatten. Entsprechend euphorisch war die<br />
Stimmung in der Kabine und beim anschließenden gemeinsamen Essen.<br />
Die Zuschauer hatten noch nicht Platz genommen, als der Schiedsrichter der Elf vom Pulverwald einen<br />
Freistoß zusprach. Marco Maser nahm Maß. Aus 30 Metern zimmerte er eine Granate an den<br />
Innenpfosten, der Ball sprang an den anderen Innenpfosten und von dort ins Netz.<br />
Diese frühe Führung beflügelte die Mannschaft von Peter Cestonaro noch mehr. Nach einer<br />
Schrecksekunde in der 5. Minute, als SuS -Spieler M. Borchmann plötzlich freistehend vor <strong>TuS</strong>-Keeper<br />
Timo Bäcker auftauchte und aus kürzester Distanz vergab, bestimmten die Wittgensteiner über weite<br />
Phasen das Geschehen im ersten Durchgang. Nach einer Viertelstunde rettete Timo Bäcker mit einer<br />
Glanzparade die knappe Führung. In der Folgezeit scheiterten Timo Dreisbach, Sven Hinkel und<br />
Manuel Jung mit Flachschüssen knapp am Gehäuse des Gegners.<br />
Doch in der 33. Minute war es wieder so weit. Freistoß für <strong>Erndtebrück</strong> aus 22 Metern. <strong>Erndtebrück</strong>s<br />
Freistoßspezialist Marco Maser donnert das Leder mit dem Innenspann über die nur fünf Meter<br />
entfernte Mauer zum 2:0 in den Winkel. Ohne eine weitere Torchance erspielen zu können, blieben die<br />
Gäste bei Gegenstößen dennoch gefährlich. Nach 40 Minuten vergab <strong>TuS</strong>-Torjäger Bakary Sinaba<br />
eine weitere Chance und unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff hätte Marco Maser mit einem Distanzschuss<br />
beinahe einen Hattrick erzielt.<br />
Doch nach der Pause zunächst ein anderes Bild. Die Gäste nahmen das Heft in die Hand und setzten<br />
sich in der <strong>Erndtebrück</strong>er Hälfte fest. Timo Bäcker entschärfte in bravouröser Manier einen Schuss<br />
von Tim Rademacher und der Nachschuss von Sylvio Meyer zischte nur haarscharf am Tor der<br />
Gastgeber vorbei. Langscheid drängt weiter und der <strong>TuS</strong> verteidigt aufopferungsvoll.<br />
Nach und nach gelingt es aber der Pulverwaldelf, sich aus der Umklammerung zu befreien. Als der<br />
flinke und kampfstarke Timo Dreisbach nach einem Pass von Pierre Bellinghausen nach einer Stunde<br />
das 3:0 erzielte, waren die Messen gelesen. Nur zwei Minuten später umspielte Timo Dreisbach<br />
2
Torwart Sven Nieder und erhöhte auf 4:0. Nach einer Ecke sorgte Gästespieler Tim Rademacher mit<br />
einem Kopfball aus kurzer Distanz für den Ehrentreffer der Gäste.<br />
Es war kein überragendes Spiel des <strong>TuS</strong>, aber Einsatz und Kampfbereitschaft der Cestonaroelf<br />
imponierten. Diese Tugenden hatten in diesem Spiel einen erheblichen Anteil am Gesamterfolg.<br />
Imponierend die Schnelligkeit von Manuel Jung, Sven Hinkel, Timo Dreisbach und Paul<br />
Wadolowski, die Abräumerqualitäten von Ivan Markow und Torben Schneider, die unglaubliche<br />
Schussstärke eines Marco Maser und das resolute und souveräne Auftreten des <strong>Erndtebrück</strong>er<br />
Torwarts Timo Bäcker.<br />
Kommentar von SuS-Trainer Bernd Löseke:<br />
Wir haben in den letzten Spielen gegen <strong>Erndtebrück</strong> immer gewonnen. Doch dieses Mal war<br />
<strong>Erndtebrück</strong> besser und der Sieg geht voll in Ordnung. Uns fehlte die nötige Aggressivität, vor allem im<br />
Mittelfeld. Wir dominierten 15 Minuten lang nach dem Wechsel. Doch das ist unzureichend, um noch<br />
eine Wende zu schaffen.<br />
Am nächsten Sonntag muss der <strong>TuS</strong> an die altehrwürdige Lohrheide nach Bochum/Wattenscheid.<br />
Mancher Fußballkenner erinnert sich noch an die Bundesligazugehörigkeit des nächsten <strong>TuS</strong>-Gegners.<br />
Kein Weg ist zu weit, wenn man das Ziel fest im Auge behält<br />
Der Vertriebsrepräsentant der Siegener Zeitung und ehemalige Torwart des <strong>TuS</strong> <strong>Erndtebrück</strong>,<br />
Dieter Rama, der immer noch eng mit dem Verein verbunden ist, hatte nicht nur einen Satz<br />
Trainingshemdchen für die Spieler der Pulverwald-Elf im Gepäck, sondern brachte dem<br />
momentanen Spitzenreiter der Westfalenliga auch das Quäntchen Glück, um mit einem Sieg<br />
ins erste Heimspiel des Jahres zu starten.<br />
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Da “maserte” es mal wieder: Mit einem<br />
wuchtigen Freistoß ließ Marco Maser dem<br />
generischen Keeper keine Chance<br />
Nach seinem zweiten Treffer an diesem Tage<br />
wird Timo Dreisbach von seinen<br />
Spielkameraden beglückwünscht<br />
<strong>Erndtebrück</strong>er Remis in Wattenscheid<br />
Vor gut 350 Zuschauern punktete die Westfalenligaelf der Wittgensteiner verdientermaßen im<br />
Lohrheidestadion, eine Arena, die den älteren Liebhabern des Fußballsports noch aus Bundesligazeiten<br />
bekannt ist. Während die Cestonaroelf bei einem Sieg den Tabellengipfel hätte erklimmen können,<br />
hätten die Wattenscheider bei einem Dreier sich in der Spitzengruppe wieder gefunden. Denkbar<br />
günstige Vorraussetzungen für ein attraktives und interessantes Spiel also.<br />
Die Partie hielt auch dieses Versprechen. Nach vier Minuten bereits musste <strong>Erndtebrück</strong>s Keeper<br />
Timo Bäcker einen gefährlichen Aufsetzer des Gastgeberstürmers Timo Erdmann entschärfen, um<br />
seine Mannschaft nicht in Rückstand geraten zu lassen. Aber auch sein Pendant auf der Gegenseite,<br />
Lukas Fronczyk, parierte gekonnt einen gefährlichen Schuss des <strong>TuS</strong>-Akteurs Sven Hinkel. Nach einer<br />
knappen halben Stunde war es dann soweit. Der Doppeltorschütze vom vergangenen Wochenende<br />
gegen Langscheid-Enkhausen, Marco Maser, bediente den hoch gewachsenen Torben Schneider mit<br />
einem Eckball und Torben erzielte per Kopf den Führungstreffer für die Pulverwäldler. Die Freude<br />
darüber hielt aber nur rund zehn Minuten an. Pierre Bellinghausens Missgeschick, ein Handspiel im<br />
Strafraum, eröffnete dem Gastgeber die Möglichkeit, per Strafstoß auszugleichen, eine Chance, die sich<br />
Spielmacher Issa-Issa auch nicht nehmen ließ. Kaltblütig überwand er den an diesem Tag erneut<br />
hyperstarken <strong>TuS</strong> - Torwart Timo Bäcker, der sogar noch mit den Händen den Strafstoß berühren<br />
konnte. Auch kurz nach der Halbzeit, nach einer Stunde und in der Schlussminute hielt der Keeper vom<br />
Pulverwald mit Glanzparaden den Club aus der Edergemeinde auf Erfolgskurs.<br />
Ab der 40. Minute mussten die Wittgensteiner in Unterzahl die restliche Partie bestreiten, da Sebastian<br />
Nachilo nach wiederholtem Foulspiel die Ampelkarte sah. Eine unglaubliche Disziplin, vorbildlicher<br />
Einsatz und ein bewundernswertes Miteinander waren die Trümpfe, die der Cestonaroelf dennoch den<br />
Teilerfolg sicherten. Zwei gewaltige Weitschüsse von Marco Maser hätten in der Schlussphase sogar<br />
noch einen Sieg für den <strong>TuS</strong> bringen können. Es sollte aber nicht sein.<br />
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Timo Dreisbach kurz nach der<br />
Vorentscheidung zum 3:0 für den <strong>TuS</strong><br />
Bakary Sinaba nahm sich nach dem Spiel<br />
erst einmal Zeit für seine Kinder
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In Anbetracht des Spielverlaufs kann das Trainerteam um Peter Cestonaro und Bernd Kämpf mit dem<br />
Punktgewinn zufrieden sein. Die Ausgangsbasis für die Blau-Weißen aus <strong>Erndtebrück</strong> ist weiterhin<br />
rosig. Am kommenden Wochenende dann das nächste „Hammerspiel“ im Pulverwald. Der Mond von<br />
Wanne-Eickel kommt auf seiner Umlaufbahn nach Wittgenstein, wo die punktgleichen Spitzenteams<br />
aus Wanne und <strong>Erndtebrück</strong> dann aufeinander treffen. Jetzt werden die Weichen richtig gestellt. Für<br />
Spannung ist gesorgt. Die Mannschaft hofft auf starke Unterstützung seitens der Zuschauer.<br />
<strong>Erndtebrück</strong> gewinnt Westfalenliga-Spitzenspiel<br />
Mit einer 2:0 Niederlage im Handgepäck schickt der <strong>TuS</strong> <strong>Erndtebrück</strong> den Mitkonkurrenten aus Wanne-<br />
Eickel in die Mondarena zurück. Die ebenbürtigen Gäste aus dem Ruhrgebiet enttäuschten keineswegs<br />
und hatten auch in der umkämpften Begegnung durch Hassan El- Halami, Tim Paetzke, Kai Strohmann<br />
und den gefürchteten DSC-Stürmer Tim Dosedal, für den Trainer Peter Cestonaro eine<br />
Sonderbewachung angeordnet hatte, durchaus ihre Chancen. Doch <strong>TuS</strong>-Torhüter Timo Bäcker<br />
vereitelte durch geschicktes Herauslaufen mögliche Treffer der Gäste, sodass die Bälle entweder knapp<br />
neben, über oder auf dem Toraluminium landeten. Besser machten es die Wittgensteiner. Duplizität<br />
der Ereignisse: Die beiden Torschützen des letzten 4:1 Heimspielsieges gegen Langscheid/Enkhausen<br />
Timo Dreisbach und Marco Maser waren auch diesmal die Torgaranten für die Pulverwaldelf. Timo<br />
Dreisbach zog im Topspiel vor 300 Zuschauern fünf Minuten vor der Pause aus 30 Metern ab und seine<br />
Hammerbogenlampe senkte sich hinter DSC Schlussmann Marcel Johns in die Maschen.<br />
Nach einer guten Stunde markierte Marco Maser mit einem kraftvollen Schuss den 2:0 Endstand.<br />
Dieses Tor- wie könnte es anders sein - wurde vom Spezialisten wieder einmal per Freistoß erzielt. Auch<br />
<strong>TuS</strong>-Goalgetter Bakary Sinaba hatte zwei weitere Möglichkeiten, scheiterte aber nach 25 Minuten und<br />
in der Schlussphase knapp am Gehäuse der Gäste. Die beiden <strong>Erndtebrück</strong>er Trainer Peter<br />
Cestonaro und Bernd Kämpf sprachen von einem verdienten Heimsieg der Ederelf, weil die Blau-<br />
Weißen zielstrebiger und druckvoller gegen einen starken Gegner agiert haben, der einem dennoch<br />
alles abverlangt hatte.<br />
Die Ausgangsposition der Cestonaroelf ist besser denn je. Bei noch zwei ausstehenden Nachholspielen<br />
kann der Tabellenzweite aus der Edergemeinde sich bei erfolgreichem Abschneiden an der<br />
Tabellenspitze festsetzen. Das kann bereits am nächsten Wochenende der Fall sein, wenn der <strong>TuS</strong> die<br />
Elf aus Wickede am Pulverwald empfängt. Die Mannschaft hofft wie beim Heimspiel gegen Wanne auf<br />
starke Unterstützung der Zuschauer. In dieser Saison ist alles drin. Das spüren die Spieler, die Trainer,<br />
die Zuschauer.<br />
Kurz vor dem Pausenpfiff erzielt Timo Dreisbach gegen den Tabellennachbarn aus Wanne-<br />
Eickel das wichtige Führungstor für die Cestonaro-Elf<br />
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An diesem Spieltag hatte unsere<br />
Sturmspitze Bakary Sinaba (dunkles<br />
Trikot) wahrlich keinen leichten Stand<br />
Auch in dieser Szene konnte “Baka” wiederum<br />
nur durch ein Foulspiel gestoppt werden<br />
Westfalenliga: <strong>TuS</strong> <strong>Erndtebrück</strong> erklimmt die Spitze<br />
Mit dem heutigen Tag wird der <strong>TuS</strong> <strong>Erndtebrück</strong> vom Jäger zum Gejagten.<br />
Ein hoch verdienter, aber schwer erkämpfter 2:0 Sieg für die Cestonaroelf gegen den Gast aus<br />
Wickede. 80 % Ballbesitz zugunsten der Pulverwaldelf, 15:2 klare Torchancen zugunsten der<br />
Wittgensteiner, eine klar dominierende Pulverwaldelf ! Und doch Skepsis bei den Verantwortlichen bis<br />
zu Schluss, bis dann endlich der Dreier unter Dach und Fach war. Abteilungsleiter Rolf Müller sah<br />
man beim Verlassen des Platzes die Erleichterung an, als der Sieg in trocknen Tüchern war.<br />
Die Gäste, die den verdienten Sieg des <strong>TuS</strong> nach Spielschluss einmütig attestierten, verkauften sich<br />
sehr sehr gut. Sie hielten tapfer dagegen und machten den Blau-Weißen von der Eder die Sache<br />
schwer, äußerst schwer. Bis eine Viertelstunde vor Schluss beschränkten sie sich fast ausschließlich auf<br />
Defensivaufgaben, zogen sich hinter die Mittellinie zurück und wurden erst hier aktiv. Bei Ballbesitz<br />
versuchten sie kleine Stiche nach vorne zu setzen - das war es dann aber auch. Außerordentlich<br />
schwer, gegen solche Gegner erfolgreich auszusehen und vor allem einen Treffer zu erzielen. Das<br />
kennen wir aus der Bundesliga.<br />
Die erste Torraumszene mit Aussicht auf Erfolg datierte dann aus der 30. Spielminute, als der<br />
Schiedsrichter ein von Bakary Sinaba erzieltes Kopfballtor wegen angeblichen Foulspiels nicht gab.<br />
Fünf Minuten vor der Pause dann erneut Bakary-Time. Zunächst parierte der Gästetorwart Benjamin<br />
Lowens mit einer gekonnten Parade einen aus kurzer Distanz abgefeuerten Schuss von Sinaba und<br />
eine Minute später landete ein Kopfball des <strong>Erndtebrück</strong>er Torjägers nur im Außennetz.<br />
Und auch kurz nach der Pause konnte die schwarze Perle aus Mali, die unter Sonderbewachung stand<br />
und arg maltraitiert wurde, eine Maserecke nicht im Gästetor unterbringen.<br />
In der 54. Minute aber war es dann soweit. Der hoch gewachsene Torben Schneider verwandelte eine<br />
Freistoßflanke von Marco Maser per Kopf zum 1:0.<br />
In der Folgezeit sammelten sich die Gäste aus Wickede eine Reihe von gelben Karten wegen Foulspiels<br />
und wiederholten Meckerns. Gästespielertrainer Marko Schott sah nach 65 Minuten sogar den roten<br />
Karton. Zuvor scheiterten Torben Schneider und Bakary mit drei Großchancen am Gehäuse der<br />
Gäste, und dies alles innerhalb einer einzigen Minute. Auch Pierre Bellinghausen vergab aus sehr<br />
9<br />
Zu spät im kurzen Eck: Gästekeeper<br />
Marcel Johns rechnete sicherlich nicht<br />
mit dem “Hammer” von Marco Maser,<br />
der aus spitzem Winkel einnetzte<br />
“Genau da hab ich das Ding reingezimmert”<br />
erklärt Marco Maser nach dem<br />
Spiel seinen Mitspielern
Position. Dann die Entscheidung in der 75. Minute. Eine wunderschöne Kombination über die linke<br />
Angriffsseite der <strong>Erndtebrück</strong>er zwischen Markus Waldrich und Thomas Klöckner schloss der neue<br />
Stern in den Reihen des <strong>TuS</strong>, Timo Dreisbach, mit dem 2:0 ab.<br />
Kurze Zeit später bediente Pierre, der <strong>TuS</strong>-Scorerkönig der letzten Saison den absoluten Goalgetter<br />
der vergangenen Saison, Markus Waldrich, doch auch dieser scheiterte um Haaresbreite am Gästetor.<br />
Zwei Minuten vor Ende der Partie donnerte Ivan Markow aus kurzer Distanz das Leder in den Himmel<br />
und hätten nicht alle Engel und Heiligen in der 90.Minute zweimal Timo Bäcker beigestanden, als er in<br />
gekonnter Manier souverän die beiden einzigen Großchancen der Gäste vereitelte, so hätte dieses so<br />
überlegen gestaltete Match auch noch mit einer Überraschung enden können.<br />
Der neue Spitzenreiter aus Wittgenstein muss am nächsten Wochenende zum Tabellenvierzehnten in<br />
die Wittener Bannmeile nach Herbede. Der Express rollt und kommt hoffentlich nicht so schnell zum<br />
Stehen.<br />
Zu früh gefreut: Dieser Treffer von<br />
Bakary Sinaba wurde vom<br />
Unparteiischen nicht anerkannt<br />
Da war der Abwehrhüne mal wieder an der richtigen Stelle: Torben Schneider<br />
bringt den <strong>TuS</strong> mit seinem Kopfballtor nach Maser-Freistoß mit 1:0 in Führung<br />
Immer auf seine Chance lauernd ist Timo<br />
Dreisbach (2.v.li.) oft blitzschnell zur Stelle<br />
10<br />
Einstecken und Austeilen: Bakary<br />
Sinaba weiß sich zu wehren<br />
Ähnlich wie gegen Wanne-Eickel versuchte<br />
Marco Maser sein Glück, scheiterte aber.
Erlöst! Erlöst! - Sinaba sichert <strong>Erndtebrück</strong> Platz an der Sonne<br />
Mit seinem 14. Saisontreffer bescherte Bakary Sinaba dem Westfalenligisten aus <strong>Erndtebrück</strong> die<br />
Tabellenführung. Mit einem Last-Minute Tor netzte der Mann aus Mali mit kraftvollem Kopfstoß eine<br />
Flanke des zuvor eingewechselten Daniel Waldrich ein und festigt somit weiterhin die Spitzenposition<br />
der Wittgensteiner. Ennepetal als Tabellenzweiter folgt mit einem Zähler Rückstand, hat aber bereits<br />
zwei Spiele mehr absolviert. Der glückliche, aber nicht unverdiente, Erfolg der Cestonaroelf lässt die<br />
Herzen am Pulverwald höher schlagen und die Freunde und Gönner von höheren Aufgaben träumen.<br />
Dabei stand der Gastgeber aus der Wittener Bannmeile, der SV Herbede, dem neuen Klassenprimus<br />
in nichts nach. Zwar waren die Gäste zunächst tonangebend, doch mit der Zeit nivellierte der<br />
Tabellenvierzehnte das Spielgeschehen und kam zu zahlreichen guten Chancen. Osman Öztürk und<br />
Ümit Günkaya scheiterten im ersten Spielabschnitt wieder einmal am glänzend aufgelegten<br />
<strong>Erndtebrück</strong>er Keeper, Timo Bäcker, und auch im zweiten Durchgang parierte der Torsteher des <strong>TuS</strong><br />
einen erneuten Kopfball von Öztürk per Glanzparade. 20 Minuten vor Ende der Partie dann die größte<br />
Torchance für die Gastgeber, die mit einem Pfostentreffer jedoch knapp den Torerfolg verpassten.<br />
Aber auch Markus Waldrich setzte einen Kopfball an den Herbeder Pfosten, der auch die Führung für<br />
die Elf von der Eder hätte bedeuten können. Ein starker Torwart auch beim Gastgeber. Kevin Wirges<br />
meisterte einen Schuss von Thomas Klöckner nach 20 Minuten in gekonnter Manier und kurz vor dem<br />
Seitenwechsel fischte er einen Kopfball von Timo Dreisbach gerade noch aus dem Winkel. Nach einer<br />
Stunde verfehlte ein Kopfball von Sinaba noch knapp sein Ziel, doch unmittelbar vor dem Abpfiff sorgte<br />
er in einer weitgehend ausgeglichenen Partie, in der beide Mannschaften ihre Drangphasen<br />
abwechselnd besaßen, für einen zu diesem Zeitpunkt nicht mehr erwarteten „Dreier“.<br />
Am kommenden Sonntag empfängt der <strong>TuS</strong> <strong>Erndtebrück</strong> die Torfabrik der Liga. Gast ist die Mannschaft<br />
der DJK <strong>TuS</strong> Hordel, die in dieser Saison durch ihre Offensivkraft, aber auch durch ihre spielerische<br />
Stärke überrascht. Ein Selbstläufer wird das nicht für die Wittgensteiner. Keine Experimente also,<br />
sondern mit dem gewohnten Elan und dem gewachsenen Selbstvertrauen an die Aufgabe gehen. Die<br />
ganze Liga jagt euch jetzt. Die Mannschaft bittet die Zuschauer um zahlreiches Erscheinen. Sie braucht<br />
eure Unterstützung.<br />
<strong>TuS</strong> <strong>Erndtebrück</strong> I Statistik Saison 2010/2011<br />
Spiele: 20 Punkte: 42 Tore: 42:19 G: 12 U: 6 V: 2<br />
Name Spiele Startelf Ein Aus Scorer Tore<br />
Timo Bäcker 19 19<br />
Bakary Sinaba 20 20 4 3 14<br />
Daniel Waldrich 17 15 2 2 3 5<br />
Ivan Markow 20 19 1 4 1 1<br />
Manuel Jung 17 17 4 1<br />
Marco Maser 19 14 5 2 2 6<br />
Paul Wadolowski 19 17 2 12 2<br />
Pierre Bellinghausen 20 20 8 5 3<br />
Sebastian Nachilo 20 16 4 1 2 3<br />
Thomas Klöckner 15 9 6 8 2<br />
Torben Schneider 19 19 1 1 3<br />
Sven Hinkel 17 9 8 6 2 3<br />
Michael Müller 14 13 1 1<br />
Timo Dreisbach 13 6 7 3 1 5<br />
Selcuk Özer 1 1<br />
Christian Berghoff 6 6<br />
Göran Renner 1 1<br />
Nicolas Meiswinkel 7 7<br />
Erald Harka 1 1<br />
Markus Waldrich 6 6 1<br />
Thomas Bednorz 3 3<br />
Falko Wahl 1 1<br />
11
FSV Gerlingen – <strong>TuS</strong> <strong>Erndtebrück</strong> 2:1 (0:1), Sonntag, 13.02.2011<br />
Missglückter Rückrundenauftakt – Rot für Skoumal!<br />
Gegen den FSV hatte sich die Zweite nach der Hinrundenniederlage viel vorgenommen. Mit sieben<br />
Siegen in Folge angereist, ging man als Favorit in die Partie. Von Beginn an waren aber die Gastgeber<br />
besser im Spiel, agierten läuferisch und kämpferisch aggressiver als der <strong>TuS</strong>. Erst nach gut 25 Minuten<br />
kamen die <strong>Erndtebrück</strong>er besser ins Spiel und zeigten erste Aktionen nach vorne. Zuvor hatte Patou<br />
Kanzi für den FSV eine große Chance vergeben. In der 33. Minute fiel dann der zu diesem Zeitpunkt<br />
schmeichelhafte Führungstreffer für den <strong>TuS</strong>, als Tim Strack von halblinks flankte und der Ball über<br />
Freund und Feind hinweg im oberen langen Eck des FSV-Gehäuses landete. Kurz vor der<br />
Halbzeitpause verfehlte Patrick Michels per Flugkopfball das von Tobias Dünhaupt gehütete <strong>TuS</strong>-Tor<br />
nur knapp.<br />
Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich zunächst ein anderes Bild. <strong>Erndtebrück</strong> war nun besser im<br />
Spiel und erarbeitete sich Konterchance um Konterchance. Aber hier lag der Knackpunkt der<br />
Begegnung: Alle Möglichkeiten wurden zum Teil grob fahrlässig vergeben, weil entweder der<br />
entscheidende Pass zu spät, gar nicht oder nur ungenau kam. 5 bis 6 Gelegenheiten wurden auf diese<br />
Art und Weise versemmelt und den Verantwortlichen an der Linie dämmerte langsam, dass sich dies<br />
noch rächen würde. In der 67. Minute sah dann ein Mann am Bieberg ein Foul im <strong>Erndtebrück</strong>er<br />
Strafraum. Leider war das der Schiedsrichter, dessen Leistung an diesem Tag auch bestenfalls als<br />
fragwürdig bezeichnet werden muß. Gerlingens Henrichs sollte zu Fall gebracht worden sein, selbst der<br />
FSV-Anhang rieb sich verwundert die Augen. Hendrik Bossert war das egal, er verwandelte den Elfmeter<br />
bombensicher. Gerlingen bekam nun die zweite Luft, während sich bei der <strong>TuS</strong>-Reserve zunehmend<br />
Verunsicherung breit machte. Zehn Minuten vor dem Ende avancierte Kapitän Ralf Rademacher zum<br />
Matchwinner für die Gastgeber, als er eine Daniel-Dick-Flanke per Kopf ins Tor beförderte.<br />
Der Frust saß bei unserer <strong>TuS</strong>-Reserve tief. Trauriger Höhepunkt war der berechtigte Platzverweis für<br />
Michal Skoumal, der sich zu einer „leichten“ Tätlichkeit hinreißen ließ. Die Begründung „Kopfstoß“ hatte<br />
Schiedsrichter Schade aus Plettenberg allerdings für sich exklusiv, auch die FSV-Fans konnten darüber<br />
nur den Kopf schütteln.<br />
Am Ende stand eine ärgerliche, weil überaus unnötige Niederlage gegen eine engagierter wirkende Elf<br />
aus Gerlingen, die somit alle sechs Punkte gegen unsere Zweite holt und den keimenden<br />
Aufstiegshoffnungen einen herben Dämpfer versetzt.<br />
Aufstellung: Tobias Dünhaupt, Florian Schäfer, Konstantin Volz, Christian Schmelzer, Patric Linde, Tim<br />
Strack (65. Sascha Leicher), Christian Berghoff, Simeon Schmidt, Michal Skoumal, Enrico Ledda (81.<br />
Florian Schnorrenberg), Erald Harka,<br />
<strong>TuS</strong> <strong>Erndtebrück</strong> II – VfL Bad Berleburg 0:5 (0:3)<br />
Berleburger Jungspunde überrennen desolate Pulverwaldreserve!<br />
Es gibt Spieltage, an denen man lieber im Bett geblieben wäre. Was sich im Derby gegen die Kurstädter<br />
abgespielt hatte, ist mit dem Wort „Desaster“ nur unzureichend beschrieben. Berleburgs junge Truppe<br />
spielte unsere Reserve an die Wand und zeigte in punkto Einsatz und Laufbereitschaft eine Leistung,<br />
an der sich die Zweite durchaus ein Beispiel hätte nehmen können.<br />
Dabei begann <strong>Erndtebrück</strong> feldüberlegen und erspielte sich nach zerfahrener Anfangsphase ein<br />
leichtes Übergewicht. Tim Strack vergab nach gut 15 Minuten die erste, aber auch einzige Möglichkeit<br />
im ersten Abschnitt.<br />
In der 22. Minute erzielte Kai-Philipp Dengler mit einem sehenswerten 18-m-Freistoss die Gäste-<br />
Führung. Nach 37 Minuten erhöhte Simon Zacharias nach lupenreiner Vorarbeit von Nikola Novakov auf<br />
0:2, ehe erneut Dengler mit einem weiteren Distanzschuß eine Minute vor dem Seitenwechsel bereits für<br />
klare Verhältnisse sorgte.<br />
In der zweiten Halbzeit bemühte sich <strong>Erndtebrück</strong> um eine Ergebniskorrektur. Berleburg blieb aber<br />
weiter brandgefährlich und lauerte auf Konter. In der 77. und 81. Minute war dann erneut Simon<br />
Zacharias erfolgreich, der bei seinen Treffern allerdings auch auf herzlich wenig Gegenwehr stieß. Mit<br />
dem 0:5 war unsere Zweite am Ende noch gut bedient und kann angesichts der gezeigten Leistung das<br />
Thema Meisterschaft wohl getrost ad acta legen.<br />
Ein Glückwunsch an die junge Truppe von Andreas Edelmann, die ein neunzigminütiges Feuerwerk<br />
abbrannte und auch in der Höhe verdient gesiegt hatte.<br />
Aufstellung: Michael Eick-Barghorn, Christian Berghoff, Florian Schäfer (28. Christian Langer), Patric<br />
Linde, Christian Schmelzer, Sascha Leicher, Tim Strack, Simeon Schmidt, Florian Schnorrenberg (81.<br />
Murat Cebi), Konstantin Volz, Erald Harka<br />
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S<br />
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Mit diesem Freistoßtor für<br />
die Kurstädter nahm das<br />
Schicksal für die <strong>TuS</strong>-<br />
Reserve seinen Lauf und<br />
am Ende stand eine bittere<br />
0:5 Niederlage gegen die<br />
junge Edelmann-Truppe zu<br />
Buche<br />
Mit Mann und Maus<br />
wehrten sich die Gäste<br />
gegen sporadisch<br />
vorgetragene<br />
<strong>Erndtebrück</strong>er Angriffe<br />
Einer der wenigen<br />
Torschüsse des<br />
<strong>TuS</strong> <strong>Erndtebrück</strong>-<br />
hier von Tim Strack<br />
(2. V.li.) - wird von<br />
einem Berleburger<br />
Spieler kurz vor der<br />
Torlinie weg<br />
geschlagen
<strong>TuS</strong> Wilnsdorf-Wilgersdorf – <strong>TuS</strong> <strong>Erndtebrück</strong> II 2:3 (0:0), Sonntag, 27.02.2011<br />
<strong>TuS</strong>-Reserve gelingt ein Stück Wiedergutmachung<br />
Gegen den Tabellenzehnten konnte unsere Zweite am Wochenende den ersten Dreier der Rückrunde<br />
einfahren und sich somit zumindest ein wenig für die Blamage gegen Berleburg rehabilitieren. Die erste<br />
Halbzeit war geprägt von zerfahrenem Spiel auf beiden Seiten, Chancen waren kaum zu verzeichnen.<br />
Nach dem Seitenwechsel war es dann Spielertrainer Florian Schnorrenberg selbst, der den Bann<br />
brach. Nach Vorarbeit von Simeon Schmidt war Schnorre zur Stelle und schob den Ball aus etwa 10<br />
Metern ins kurze Eck.<br />
In der 53. Minute bereitete Schnorreberg dann den zweiten Treffer vor. Sein 25-Meter-Freistoss segelte<br />
über die Wilnsdorfer Mauer ans Lattenkreuz, den Abpraller verwertete Sascha Leicher zur vermeintlich<br />
beruhigenden Zwei-Tore-Führung. Diese hielt jedoch nur etwas länger als 5 Minuten, denn dann konnte<br />
der eben eingewechselte Daniel Schmitting seinerseits einen Freistoß zum Anschlusstreffer verwandeln,<br />
der nach allgemeiner Meinung nicht unhaltbar schien. Aber bereits vier Minuten später stellte Patric<br />
Linde mit seinem ersten Pflichtspieltor seit 8 Jahren den alten Abstand wieder her. Danach tat sich vor<br />
beiden Toren nicht mehr viel. Kurz vor dem Ende nutzte Wilnsdorfs Torjäger Michael Pelka ein<br />
Abstimmungsproblem in der Abwehr und stocherte den Ball aus 5 Metern über die Linie. Alles in allem<br />
änderte das aber nichts mehr am verdienten Sieg unserer Zweiten gegen harmlose Siegerländer.<br />
Aufstellung: Tobias Dünhaupt, Christian Langer, Christian Berghoff, Tim Strack, Patric Linde, Sascha<br />
Leicher, Simeon Schmidt (90. Fadi Nassir), Konstantin Volz, Enrico Ledda , Florian Schnorrenberg (80.<br />
Christopher Geisler), Erald Harka<br />
<strong>TuS</strong> <strong>Erndtebrück</strong> II – SV Fortuna Freudenberg 5:0 (1:0)<br />
Reserve schießt Fortunen ab – zwei grundverschiedene Halbzeiten<br />
Im Verfolgerduell konnte sich unsere Zweite klar durchsetzen. Nach einem solchen Erfolg sah es aber<br />
in der ersten Halbzeit bei weitem nicht aus.<br />
Freudenberg begann sehr aggressiv und kam mit seinen schnellen Außen immer wieder brandgefährlich<br />
nach vorn. Es segelten einige Flanken in den <strong>Erndtebrück</strong>er Strafraum und sorgten dort des Öfteren<br />
für ein ziemliches Durcheinander. So musste Tobias Dünhaupt nach etwa 20 Minuten mit einem<br />
Blitzreflex den Einschlag verhindern. Kurz darauf war Tobi im Glück, nachdem er an einer Flanke<br />
vorbeiflog, Freudenbergs Alexander Klose den Ball aber per Kopf ans Lattenkreuz setzte.<br />
Nach vorn ging auf <strong>Erndtebrück</strong>er Seite zunächst nicht viel.<br />
In der 34. Minute dann vielleicht der Knackpunkt des Spiels: Tobias Dünhaupt bekommt den Ball nach<br />
einer Ecke nicht unter Kontrolle und holt den einschussbereiten Moritz Moisel anschließend von den<br />
Beinen. Schiedsrichter Samuel Ditthardt entscheidet auf Elfmeter und gelb für Dünhaupt.<br />
Im anschließenden Duell gegen Timo Wüst bleibt Tobi dann aber Sieger und kann den nicht allzu<br />
platziert getretenen Strafstoß per Fußabwehr entschärfen.<br />
Vielleicht ging durch diese Aktion ein Ruck durch die Pulverwald-Elf. Plötzlich war man wacher und kam<br />
besser in die Zweikämpfe. In der 42. Minute erahnte Florian Schnorrenberg nach einem langen Ball<br />
die Situation und nutzte ein Missverständnis in der Fortunen-Verteidigung, erlief sich die Kugel und lupfte<br />
sie sehenswert über den herauseilenden Torhüter Sascha Hoffmann zur schmeichelhaften<br />
Pausenführung ins Netz. Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich die <strong>TuS</strong>-Reserve von Beginn an<br />
hellwach, entwickelte eigene Offensivaktionen und setzte Freudenberg unter Druck. Den Fortunen fiel es<br />
nun schwerer, in den <strong>Erndtebrück</strong>er Strafraum vorzudringen, da man jetzt auch defensiv besser zu<br />
Werke ging. Da sich durch die Offensivbemühungen der Gäste nun mehr Raum ergab, boten sich<br />
unserer Zweiten nun immer wieder Kontermöglichkeiten.<br />
Die Entscheidung fiel dann in der 74. und 76. Minute. Zunächst konnte sich Erald Harka im<br />
Gästestrafraum durchsetzen und aus acht Metern abziehen; sein Schuss wurde noch abgefälscht und<br />
landete für Hoffmann unhaltbar im Netz. Kurz darauf behauptete sich erneut Harka nach einem Freistoß<br />
und beförderte das Leder aus halblinker Position in die Maschen. Damit war die Partie gelaufen. Doch<br />
<strong>Erndtebrück</strong> spielte weiter offensiv. In der 80. Minute verwertete Michael „Homer“ Müller einen weiten<br />
Volz-Freistoß per Kopfball-Bogenlampe zum 4:0 und 6 Minuten vor dem Ende vollendete Tim Strack<br />
einen Konter per 15-Meter-Flachschuß zum Endstand. Der Sieg war aufgrund der zweiten Halbzeit<br />
verdient, fiel aber mit Sicherheit um 2 bis 3 Tore zu hoch aus.<br />
Aufstellung: Tobias Dünhaupt, Christian Langer (46. Christian Schmelzer), Christian Berghoff, Falko<br />
Wahl, Patric Linde, Michael Müller, Simeon Schmidt, Konstantin Volz, Erald Harka (84. Fadi Nassir),<br />
Florian Schnorrenberg (76. Enrico Ledda), Tim Strack<br />
Berichte: Henning Lindner<br />
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WERBUNG 15
Mit einem gefühlvollen Heber überlistet <strong>Erndtebrück</strong>s Spielertrainer Florian<br />
Schnorrenberg die Freudenberger Hintermannschaft und bringt seine Mannschaft<br />
überraschend in Führung<br />
Der lang verletzte Erald Harka findet immer besser zu seiner alten Form zurück netzte gegen<br />
eine starke Freudenberger Mannschaft gleich zweimal ein<br />
Mit seinem Treffer zum doch etwas glücklichen 5:0 Endstand für die <strong>TuS</strong>-Reserve trug sich<br />
erneut Tim Strack in die Torschützenliste ein<br />
16
<strong>TuS</strong> <strong>Erndtebrück</strong> III : VfL Bad Berleburg II 0:2 (0:2)<br />
Bittere Pleite im Verfolgerduell<br />
Dritte Welle verliert 0:2 gegen den Mitkonkurrenten aus Berleburg<br />
Nach dem hart umkämpften Punkt beim Spitzenreiter in Schameder, hatte der <strong>TuS</strong> <strong>Erndtebrück</strong> III mit<br />
dem VfL Bad Berleburg den nächsten Titelkonkurrenten zu Gast. Ein Sieg gegen die Kurstädter sollte<br />
der nächste Schritt auf dem Weg zur Meisterschaft werden. Doch leider kam alles anders.<br />
Die ersten 35 Minuten wurden klar von den <strong>Erndtebrück</strong>ern bestimmt. Das Team von Trainer Dennis<br />
Göbel überzeugte spielerisch und erarbeitete sich Chancen im Minutentakt. Doch leider erwischte der<br />
Gäste-Keeper einen brillanten Tag und konnte einen Schussversuch nach dem anderen entschärfen.<br />
Zehn Minuten vor dem Seitenwechsel bekam der VfL einen Elfmeter zugesprochen. Eine klare<br />
Fehlentscheidung des Unparteiischen, denn Verteidiger Sven Noak hatte seinen Gegenspieler nicht<br />
getroffen. Außerdem übersah der Mann in Schwarz zuvor ein klares Foulspiel der Berleburger an Libero<br />
Stefan Langer. Berleburgs Dirk Homrighausen nahm das Geschenk dankend an und netzte zur 0:1-<br />
Führung ein. Kurz vor der Halbzeit erhöhte der Gast durch ein Kopfballtor von Christian Kehrle auf 0:2.<br />
Nach dem Seitenwechsel lief beim <strong>TuS</strong> spielerisch nicht mehr viel zusammen, trotzdem hatte man<br />
mehrere Großchancen, den Spielstand zu egalisieren. Leider sollte an diesem Tag aber kein Treffer für<br />
die Blau-Weißen fallen und so musste man eine unnötige und schmerzhafte Heimniederlage<br />
einstecken.<br />
Auch dieser <strong>Erndtebrück</strong>er Torschuss wurde zum wiederholten Male eine<br />
sichere Beute des Gästekeepers<br />
Selbst für Christian Wiedemann (2. v re) gab es gegen den Tabellenzweiten<br />
aus Berleburg in dieser Partie kaum ein Durchkommen<br />
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<strong>TuS</strong> <strong>Erndtebrück</strong> III – RS Allenbach 2:2 (0:0)<br />
Nur Remis gegen Red Sox<br />
<strong>Erndtebrück</strong> lässt wichtige Punkte im Meisterschaftskampf liegen<br />
In einer vor allem in der ersten Halbzeit spielerisch hochklassigen Partie kommt die „Dritte Welle“ nicht<br />
über ein Unentschieden hinaus. Vor allem beim Abschluss hat der <strong>TuS</strong> derzeit arge Probleme. Wieder<br />
gab es zahlreiche hochkarätige Chancen auf einen Torerfolg, aber auch gegen den Gast aus Allenbach<br />
wollte der verdiente Führungstreffer nicht fallen.<br />
Im ersten Durchgang dominierten die <strong>Erndtebrück</strong>er nach Belieben. Mit großer Laufbereitschaft und<br />
aggressiven Zweikampfverhalten ließ man den Gegner kaum aus der eigenen Hälfte herauskommen.<br />
Selbst der Gästekeeper bescheinigte den Blau-Weißen eine hervorragende Leistung: „ Das ist<br />
spielerisch das Beste, was ich in dieser Klasse in dieser Saison gesehen habe!“ Doch leider nützt im<br />
Fußball keine optische Überlegenheit, wenn am Ende kein Torerfolg dabei herausspringt. Statt mit zwei<br />
oder drei Toren Vorsprung ging es mit einem 0:0 in die Pause.<br />
Nach dem Wechsel reichten den Gästen aus Allenbach zwei Chancen, um mit 0:2 in Führung zu gehen.<br />
Eine fünfminütige Schwächephase in der Abwehr des <strong>TuS</strong> drehte das Spiel völlig auf den Kopf. Doch der<br />
<strong>TuS</strong> zeigte Moral und kämpfte sich noch mal in das Spiel herein. Wieder hatte man große Chancen auf<br />
den Anschlusstreffer, aber erneut wollte dieser nicht fallen. So dauerte es bis zur 80. Minute, ehe der<br />
<strong>TuS</strong> das erste Mal jubeln durfte. Ein Foul an Jonny Schöttes im Allenbacher Strafraum bedeutete<br />
Elfmeter für <strong>Erndtebrück</strong>. Chrissi Geisler verwandelte eiskalt ins rechte Eck. Weitere fünf Minuten<br />
später entschied der Unparteiische wieder auf Strafstoß, da er erneut ein Foul an Schöttes gesehen<br />
hatte. Diesmal legte sich der eingewechselte Christian Wiedemann den Ball zurecht und traf<br />
zuverlässig zum Ausgleich. Mit aller Macht drängte das Heimteam nun auf den Siegtreffer und hatte in<br />
letzter Minute durch Wiedemann die große Chance auf das 3:2. Doch der Schuss des Mittelstürmers<br />
zischte nur wenige Zentimeter am Pfosten vorbei.<br />
Fazit: Nur ein Punkt statt der verdienten drei!<br />
Gegen den nach diesem Foul am <strong>Erndtebrück</strong>er Jonny Schöttes (re)<br />
verhängten Strafstoß gab es seitens der Allenbacher Spieler keine Proteste<br />
Obwohl er die Ecke ahnt, in die Chrissi Geisler den Ball vom Elfmeterpunkt im Tor<br />
unterbringen will, hat der Gästekeeper gegen den platzierten Schuss keine Abwehrmöglichkeit<br />
21
A - Jugend<br />
<strong>TuS</strong> <strong>Erndtebrück</strong> – JSG Salchendorf/Neunkirchen 1:2<br />
1:2 Niederlage im Heimspiel<br />
Nach einer 1:0 Führung verspielten unsere A-Junioren den Sieg und verloren mit 2:1 gegen JSG<br />
Salchendorf/Neunkirchen. In einem schwachen Spiel gegen einen kampf- und spielstarken Gast konnten<br />
unsere Junioren in der 20. Minute durch Toni Eduardo in Führung gehen. Nach diesem Treffer wurde<br />
das Spiel jedoch aus der Hand gegeben. In der 44. Minute fiel der Ausgleichstreffer für die<br />
Gastmannschaft. In der 55. Minute erhöhten die Gäste aus Salchendorf/Neunkirchen auf 1:2.<br />
Wieder einmal war es ein Spiel mit reichlichen Torchancen, die jedoch nicht genutzt werden konnten. Die<br />
Gegentore fielen durch erschreckende, individuelle Fehler. Mit dieser Niederlage verpasste es der <strong>TuS</strong><br />
sich auf dem 2. Platz festzusetzen. Somit liegen unsere A-Junioren nach 10 Spieltagen auf Platz sechs<br />
mit nur zwei Zählern Rückstand auf dem Zweitplatzierten, der wiederrum ein Spiel mehr hat.<br />
Das nächste Spiel findet am 19.03. in Hilchenbach statt. Anstoß ist um 18:00 Uhr. Mit einem Sieg könnte<br />
der <strong>TuS</strong> an Hilchenbach vorbeiziehen, die sich zurzeit an zweiter Stelle befinden.<br />
Bericht: Daniel Diener<br />
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