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Ausgabe 151 - TuS Erndtebrück

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<strong>TuS</strong> Telegramm<br />

Jugend<br />

Meisterschaftsspiele<br />

JHV Fußball<br />

Sprüche<br />

Sei fair zum<br />

23. Mann<br />

Ohne Schieri<br />

geht es nicht<br />

Hoffnungsvoller Heimstart nach Winterpause:<br />

Kostenlos<br />

Feb 2007<br />

Nr.<strong>151</strong><br />

<strong>TuS</strong> <strong>Erndtebrück</strong> 2 - SC Attendorn 4:0<br />

Drei wichtige Punkte fuhren die Wetter-Schützlinge im<br />

Abstiegskampf gegen die Gäste aus Attendorn ein.<br />

Das Bild zeigt Murat Cebi bei seinem strammen<br />

Linksschuss zur <strong>Erndtebrück</strong>er Führung.


Rückrundenauftakt der D1<br />

Freundschaftspiele<br />

JSG <strong>Erndtebrück</strong> – Schameder - SV Schmallenberg 3:3<br />

Torschützen: Alexander Barth, Daniel Neumann, Christoph Göbel<br />

JSG <strong>Erndtebrück</strong> – Schameder - SV Gosenbach 2:1<br />

Torschützen: Alexander Barth, Moritz Braun<br />

JSG <strong>Erndtebrück</strong> – Schameder - SV Germania Salchendorf II 6:1<br />

Torschützen: Alexander Barth 2x, Moritz Braun 2x, Nico Jütte, Marvin Geisler<br />

Meisterschaftspiele<br />

FC Hilchenbach - JSG <strong>Erndtebrück</strong> – Schameder1:1<br />

Torschütze: Moritz Braun<br />

SV Netphen - JSG <strong>Erndtebrück</strong> – Schameder5:1<br />

Torschütze: Christoph Göbel<br />

SV Fortuna Freudenberg - JSG <strong>Erndtebrück</strong> – Schameder4:0<br />

Das erste Meisterschaftsspiel für dieses Jahr fand in Hilchenbach statt.<br />

Es war von beiden Mannschaften ein schwaches, verkrampftes Spiel, in dem Moritz Braun mit<br />

seinem Treffer kurz vor Schluß für den verdienten 1:1 Endstand sorgte.<br />

In Netphen zeigte unsere Mannschaft eine sehr gute Leistung und war dem Gegner eigentlich<br />

über die gesamte Spielzeit ebenbürtig. Allerdings waren wir es auch, die in der Abwehr die<br />

schlimmsten Fehler machten und somit dem Gastgeber den Sieg ermöglichten.<br />

Bericht D2 – Jugend<br />

2<br />

Micha Geisler<br />

Aufgrund vieler Rückfragen möchten wir zu Beginn noch einmal darauf hinweisen, dass sich<br />

unsere Trainingszeiten seit der Winterpause geändert haben ! Da es die Platzbelegung nicht<br />

anders zuließ, mussten wir folgende Zeiten festlegen.<br />

Di. 16:00 – 17:30 Uhr<br />

Do. 17:30 –19:00 Uhr<br />

Zwischenzeitlich ist einige Bewegung in unsere Mannschaft gekommen. So durften wir in den<br />

letzten Wochenmit Joana, Nadine, Nils und Marcel, gleich 4(!) junge Aktive in unserer<br />

Mannschaft begrüßen, die in absehbarer Zeit auch spielberechtigt sein werden. Auf der anderen<br />

Seite mussten wir 2 Stammspieler in die D1 abgegeben, da es dort um den Klassenerhalt geht.<br />

Aber wir hoffen, wenn es deren Spielerdecke erlaubt, auf etwa gleichwertigen Ersatz, um eine<br />

erfolgreiche Rückrunde zu spielen.<br />

Nach der Absage des Spiels gegen Untere Lahn und den anstehenden Osterferien beginnt diese<br />

erst Mitte April, mit dem Auswärtsspiel bei Bad Berleburg 2. Um diese lange Zeit zu überbrücken,<br />

werden wir das ein oder andere Freundschaftsspiel bestreiten.<br />

Mit sportlichen Grüßen<br />

Wolfgang und Christian


Bericht E1- Jugend<br />

Beim letzten Turnier war alles anders...<br />

Zu unserem letzten Hallenturnier in der Dreifachturnhalle der Sportfreunde Eichen Krombach am<br />

04. März 2007 fuhren wir einfach so zum Spaß, ohne großes Ziel und völlig ohne<br />

Leistungsdruck, nur um die Hallensaison zu beenden.<br />

Somit beschlossen wir auch eine völlig neue Mannschaftsaufstellung, die allen Spielern ein<br />

unvergessliches Erlebnis bleiben sollte.<br />

Um die Sache auch wirklich lustig zu machen, stellten wir unseren Stürmer von vornherein<br />

schon mal ins Tor. Es wurde nur mit 4 Feldspielern gespielt. So kam es, dass unsere Abwehr<br />

plötzlich mit vorne vor dem Tor agierte und am Ende die meisten Tore schoss. Jeder einzelne<br />

Spieler, auch wenn er selbst kein Tor geschossen hat, kämpfte und opferte sich für die<br />

Mannschaft auf. Alle hielten ihre Positionen und bewiesen Kampfgeist. Diese Einstellung ließ für<br />

ein paar Minuten nach, so kassierten wir dann das einzige Gegentor in diesem Turnier.<br />

Wie schon gesagt, bei diesem Turnier war alles anders. Unsere Abwehr schoss plötzlich Tore,<br />

unser eigentlicher Torwart bestand die technische Herausforderung, im Feld zu spielen und<br />

schoss am Ende sogar selbst ein Tor. Blieb nur noch unser Stürmer, der sein Dasein im Tor<br />

fristete und zeigte, dass ein Stürmer auch Bälle halten kann. Weil er jedoch Stürmer ist, und es<br />

gewohnt ist auf’s Tor zu schießen, gelang es ihm den Ball vom eigenen Tor aus volley in das<br />

gegnerische Tor zu befördern. Unser zweiter Stürmer hatte zwar Pech mit eigenen Toren, spielte<br />

aber mannschaftsdienlich und bereitete viele Tore vor. Kurz gesagt, die Sache lief wie am<br />

Schnürchen und so wurden wir mit dem Turniersieg belohnt.<br />

Um diesen großartigen Abschluss gebührend zu feiern, kehrten wir allesamt bei Mc Donalds ein.<br />

Zwei Spieler konnten aus gesundheitlichen Gründen nicht mitspielen, bekamen aber jeder einen<br />

Gutschein mitgebracht.<br />

Mit von der Partie waren: Eric Six (4), Tom Patt (2), Balthasar Wied (1), Dennis Althaus (1),<br />

Jonas Feuerhahn, Sascha Jütte, Niklas Six, Daniel Kettler<br />

Es fehlten : Pascal Ernst, Dennis Neumann<br />

Die Spiele<br />

Vorrunde<br />

JSG <strong>Erndtebrück</strong>-Schameder : SpVg Bürbach 1 0 : 0<br />

JSG <strong>Erndtebrück</strong>-Schameder : FC Hilchenbach 1 : 0<br />

JSG <strong>Erndtebrück</strong>-Schameder : Spfr. Eichen Krombach 1 2 : 0<br />

JSG <strong>Erndtebrück</strong>-Schameder : FC Kreutztal 2 : 0<br />

Endspiel<br />

JSG <strong>Erndtebrück</strong>-Schameder : SpVg Bürbach II 3 : 1<br />

Bericht F2-Jugend<br />

3<br />

Peter Althaus<br />

In der Hinrunde waren die Wittgensteiner F-Jugend-Mannschaften in 2 Gruppen eingeteilt ,<br />

dabei spielte unsere F1 im Raum Bad Berleburg , während die F2 im Gebiet Bad Laasphe aktiv<br />

war. Da gerade in der F-Jugend die Leistungsunterschiede zwischen den Anfängern und den<br />

„Etablierten,“ die bereits 1 Jahr Erfahrung gesammelt haben, spielerisch und vor allem körperlich<br />

sehr groß sind , hat man sich schon in der letzten Saison entschlossen, die Mannschaften in der<br />

Rückrunde gem. ihrer Leistungsstärke neu in 2 Gruppen einzuteilen.<br />

So wird unsere F1 in der stärkeren und unsere F2 in der leistungsschwächeren Gruppe in der<br />

Rückserie dem runden Leder nachjagen.<br />

Der große Vorteil dabei ist, dass durch die neue Gruppeneinteilung größtenteils gleichstarke<br />

Mannschaften gegeneinander spielen,die Kinder nicht unter- bzw. überfordert sind und viele<br />

Spiele bis zum Abpfiff spannend bleiben werden.<br />

Daher sind schon alle Kinder „heiss“ und freuen sich auf die Rückserie , die nach den<br />

Osterferien beginnen wird.<br />

Mit sportlichen Grüßen<br />

Dietmar Geisler


Punktespiele 2007 – Rückrunde<br />

<strong>TuS</strong> <strong>Erndtebrück</strong> – DJK Germania Gladbeck 0:2(0:0)<br />

Wir wussten es und sie bewiesen es, die Mannen aus dem nordwestlichen Ruhrpott, dass sie zu<br />

den stärksten Konkurrenten in der Liga zählen. Während der gesamten Spielzeit sah man ihnen<br />

an, dass sie dieses Spiel unbedingt gewinnen wollten, um sich noch die Chance zum Aufstieg zu<br />

bewahren. Das war bei uns nicht zu erkennen, auch nicht, dass wir die Heimmannschaft sind, die<br />

normalerweise den Ton angibt. Die Gladbecker waren optisch überlegen, hatten die größeren<br />

Spielanteile und verlagerten das Spiel zu 70 % in unsere Hälfte. Dennoch spielten sie sich kaum<br />

viel versprechende Torchancen heraus und wenn, dann parierte Timo Bäcker zweimal<br />

glänzend. Nach 40 Minuten hatte Sebastian Nachilo sogar die einmalige Chance, unser Team<br />

in Führung zu schießen. René Röthig wurde im 16- Meterraum gefoult und Sebastians schwach<br />

geschossener Elfmeter war eine sichere Beute des starken Gladbecker Schlussmanns. In der<br />

zweiten Hälfte wurden unsere Angriffsbemühungen deutlicher und zweimal mussten<br />

Abwehrspieler einen Kopfball von Kai Ranke und einen Linksschuss von Tobias Freikmann für<br />

ihren bereits geschlagenen Keeper retten. Ein Kardinalfehler im Mittelfeld ermöglichte dem<br />

völlig frei stehenden Gladbecker Torschützen das 1:0. Ein von Dimitri Zhuravlev abgefälschter<br />

Schuss brachte gar das 2:0 für den neuen Tabellenzweiten. Trotz des nicht unverdienten Erfolges<br />

für Gladbeck wäre ein Unentschieden oder gar ein Sieg für uns auch möglich gewesen – dies die<br />

Worte der Gladbecker Verantwortlichen.<br />

Aufregung in der<br />

gegnerischen Spielhälfte:<br />

Um die Streithähne zu<br />

schlichten, kam der<br />

Schiedsrichter-Assistent<br />

seinem Referee zu Hilfe<br />

5<br />

Alles hätte... wenn... und<br />

aber... nützte letztendlich<br />

den Borr-Schützlingen<br />

nichts:<br />

Der von “ Nacho”<br />

geschossene Strafstoss<br />

verfehlte sein Ziel und<br />

damit nahm das Schicksal<br />

seinen Lauf


TuRa Rüdinghausen – <strong>TuS</strong> <strong>Erndtebrück</strong> 4:1 (3:1)<br />

Unglaublich aber wahr. Schon vor dem 1:0 für die Dortmunder Vorstädter in der ersten Spielminute<br />

musste Timo Bäcker zweimal glänzend parieren, um einen Gegentreffer zu vermeiden. Dies<br />

zeigt, dass unsere Mannschaft nicht mit der allerbesten Einstellung das Spiel eröffnete.<br />

Verletzungsbedingt fehlten 6 Stammspieler: Missango, Janecko, Wieczorek, Skoumal, Üzer und<br />

Maik Rath. Unsere Aktionen gestalteten sich im Spiel nach vorne zwar vielversprechend, doch<br />

wirklich echte Torchancen entstanden nicht. Die Schwächen im Spiel 1 gegen 1, eine<br />

unannehmbare Vielzahl von Fehlpässen und das energische Nachsetzen fehlten. Besser machte<br />

es der Gegner, der es bei wenigen Pässen beließ und dann den Ball weit nach vorne zu den Spitzen<br />

spielte, die immer für Gefahr sorgten. So erzielten die „Ruhrpottler“ nach 20 Minuten gar das 2:0.<br />

Auch, wenn dieses Tor aus Abseitsposition erzielt wurde, bleibt kein Zweifel, dass es hoch verdient<br />

war, denn die Gastgeber hätten zu diesem Zeitpunkt durchaus höher führen können. Hoffnung<br />

keimte auf, als Petrit Morina nach einem feinen Pass von Dimitri Zhuravlev der Anschlusstreffer<br />

gelang. Doch nach einem Foul von Michael Birch-Hirschfeld im 16-Meterrraum zeigte der<br />

Unparteiische auf den ominösen Punkt und der Gastgeber erzielte per Elfmeter das 3:1. 10 Minuten<br />

nach der Halbzeit fiel sogar das 4:1 und die Partie war endgültig entschieden. Dennoch hatte man<br />

immer das Gefühl, dass hier noch etwas zu unseren Gunsten passieren könnte, denn die<br />

Angriffsbemühungen rissen nicht ab. So wurde Petrit Morina im Strafraum gefoult. Er schoss den<br />

Elfmeter aber knapp am Pfosten vorbei. „Im Vergleich zum Vorspiel ein eindeutiger Absturz der<br />

Wittgensteiner Elf.“, urteilten die Trainer und Zuschauer der Einheimischen. Hätte nicht Timo<br />

Bäcker in den Schlussminuten mit zwei weiteren Glanzparaden vor den einschussbereiten<br />

Stürmern der Wittener geklärt, wäre das Ergebnis noch deutlicher ausgefallen. Damit ist der<br />

„Aufstiegszug“ endgültig abgefahren. Wir müssen die Scharte im Lokalkampf gegen die<br />

Sportfreunde aus Siegen wettmachen, sonst könnten ungeahnte Entwicklungen ihren Ursprung<br />

finden und Nährboden gewinnen.<br />

<strong>TuS</strong> <strong>Erndtebrück</strong> – Sportfreunde Siegen 2 1:1(0:0)<br />

Die Mannschaft hat Rückgrat gezeigt und die intensive Aussprache zwischen Mannschaft und<br />

Trainer hat Früchte getragen. Zwar gipfelte dies nicht in einem dreifachen Punktgewinn, der<br />

durchaus möglich gewesen wäre, aber die kämpferische Einstellung und das spielerische Know-<br />

How waren über 90 Minuten präsent. Obwohl Stammspieler wie Missango, Wieczorek, Rath und<br />

Ledda fehlten und andere nach wochenlanger Krankheit wieder in der Stammelf antreten mussten,<br />

zeigten unsere Jungs eines der besten Saisonspiele. Besonders in der ersten Hälfte waren sie den<br />

Krönchenstädtern sogar überlegen, Einschussmöglichkeiten blieben aber Mangelware. Timo<br />

Bäcker musste 2 mal sein ganzes Können aufbieten, um gegen Tahiri in der 27. Minute und gegen<br />

Sofiane kurz vor dem Halbzeitpfiff zu klären. Die Siegener Reserve konnte sich mit Spielern aus<br />

dem Kader der 1. Mannschaft verstärken. Dennoch konnten sie nicht gewinnen, auch wenn sie in<br />

der zweiten Hälfte phasenweise dominierten. Miguel Lopez Catala erzielte in der 74. Minute nach<br />

einem weiten Abschlag von Timo Bäcker mit einem satten Flachschuss ins lange Eck den<br />

Führungstreffer. Najeh Braham gelang mit einem unhaltbaren 17- Meter Freistoß in den Giebel der<br />

Ausgleich. „Wir sind nicht enttäuscht“ , war die einstimmige Reaktion des Trainergespanns nach<br />

dem Abpfiff. Aus der insgesamt gut aufspielenden Truppe ragte an diesem Tag noch Patrick Linde<br />

heraus, der unermüdlich die Räume im Mittelfeld eng machte und früh den Gegner im Mittelfeld<br />

attackierte. So wurde das Aufbauspiel der Siegener ein ums andere Mal früh unterbrochen und<br />

unsere Abwehr nicht überlastet. Bravo Jungs! Mit dieser Einstellung könnte auch in Wanne-Eickel<br />

eine Mondfinsternis eingeleitet werden.<br />

7


Zweimal Miguel Lopez Catala in Aktion: Oben<br />

umringt von vier “Sportfreunden”, die ihm ans<br />

“Leder” wollen - rechts umjubelt von Mannschafts-<br />

kamerad Dimitri Zuhravlev (17) nach dem<br />

Erndtebücker Führungstor zum 1:0.<br />

DSC Wanne Eickel – <strong>TuS</strong> <strong>Erndtebrück</strong> 1:1(0:0)<br />

Und der Aufwärtstrend hält an. Trotz der Nichtmitwirkung von Wieczorek, Nachillo, Missango,<br />

Rath, Skoumal und Janecko boten die Jungs eine bravouröse Leistung beim letztjährigen<br />

Meister, der auf den Aufstieg verzichten musste. Wir agierten nur mit einer Spitze, mit unserem<br />

Goalgetter Miguel Lopez-Catala, der nach einer feinen Einzelleistung Petrit Morina<br />

mustergültig bediente. Der Neuzugang markierte seinen ersten Punktspieltreffer, nachdem er in<br />

den Vorbereitungsspielen schon einige Male erfolgreich einnetzte. Die gute kämpferische<br />

Leistung im dicht besetzten Mittelfeld und die auf Konter ausgelegte Offensive waren die<br />

probaten Mittel, um den Mond von Wanne-Eickel verfinstern zu lassen. Denn dazu fehlten gerade<br />

nur mal 6 Minuten. So spät fiel der Ausgleichstreffer. Hätte René Röthig die Großchance nach 25<br />

Minuten genutzt und wäre Miguel Lopez Catala der Mannschaft in den letzten 20 Minuten<br />

erhalten geblieben, wäre sogar ein „Dreier“ drin gewesen. So nah waren wir an der absoluten<br />

Überraschung. Jetzt kommen die „Bueraner“ oder „Bueren“ aus Gelsenkirchen. Egal ! Ein Sieg ist<br />

Pflicht. Bei dieser guten Moral müsste dies unter normalen Umständen durchaus realisierbar<br />

sein.Hoffentlich!<br />

9


<strong>TuS</strong> <strong>Erndtebrück</strong> I – Verbandsliga – Statistik – Saison 06/07<br />

20 Spiele 29 Punkte 38:28 Tore G U V<br />

8 5 7<br />

Name Position S E A T Scorer<br />

Timo Bäcker Torwart 19 2<br />

Gustave<br />

Missango<br />

Abwehr 2 1 2<br />

Michael<br />

Haardt<br />

Mittelfeld 1<br />

Maik Rath Abwehr 17 1<br />

Patric Linde Mittelfeld 10 4 1<br />

Michael<br />

Skoumal<br />

Mittelfeld 12 2 4 1 2<br />

Michael<br />

Müller<br />

Abwehr 19 1 2<br />

Florian<br />

Schnorrenberg<br />

Mittelfeld<br />

René Röthig Sturm 15 7 5 1<br />

Andreas<br />

Wieczorek<br />

Mittelfeld 17 9 6 3<br />

Kai Ranke Abwehr 18 1 4<br />

Volker Klein Torwart<br />

Petr Janecko Mittelfeld 16 3 3 5<br />

Michael Birch-<br />

Hirschfeld<br />

Mittelfeld 4 1<br />

Björn Breuer Abwehr<br />

Dimitri<br />

Zhuravlev<br />

Mittelfeld 16 4 2 2 7<br />

Christian<br />

Berghof<br />

Abwehr 1 5<br />

Enrico Ledda Sturm 6 8 4 3 2<br />

Sebastian<br />

Nachillo<br />

Mittelfeld 14 1 2 2 1<br />

Migel Lopez-<br />

Catala<br />

Sturm 14 5 8 8 6<br />

Tobias<br />

Freikmann<br />

Sturm 2 9 2<br />

Medin Ücer Mittelfeld 7 6 3 1<br />

Till Waegner Abwehr 3 3 1 1<br />

Al-Saleh 2 4 1 1<br />

Tobias<br />

Dünhaupt<br />

1<br />

Petrit Morina 4 1 1<br />

Astrit Morina 1 1 1<br />

Startelf E Einwechslung A Auswechslung T Tore Scorer Letzte Berührung vor dem Torschützen<br />

10


Borussia Dröschede – <strong>TuS</strong> <strong>Erndtebrück</strong> II 2 : 1 ( 0 : 1 )<br />

Wintervorbereitung ohne Schnee ?? Tatsächlich sollte es in diesem Jahr so sein, das die komplette<br />

Vorbereitung auf dem Sportplatz und nicht in den Straßen und Hallen von <strong>Erndtebrück</strong> stattfinden<br />

konnte. Folgedessen konnte der Saisonstart ohne Probleme über die Bühne gehen. Eine schwere<br />

Aufgabe stand unserer „Zweiten“ bevor. Man musste direkt bei dem Tabellenführer antreten und<br />

musste zudem einige Spieler ersetzen. Aus diesem Grund hatte der Trainer die Mannschaft etwas<br />

defensiver eingestellt und versuchte, mit einem gesunden Konterspiel die sogenannten „Nadelstiche“<br />

zu setzen. Die Mannschaft geriet direkt in der Anfangsphase stark unter Druck und konnte sich nur<br />

selten befreien. Dafür dass die Truppe nach den ersten zwanzig Minuten nicht zurücklag, konnten wir<br />

uns beim mehr als glänzend aufgelegten Timm Schniegeler bedanken, denn unser Goalkeeper<br />

vereitelte einige Tormöglichkeiten der Gastgeber. Auch die Abwehr und das Mittelfeld hatten einiges an<br />

Arbeit zu verrichten, um dem enormen Druck der Dröscheder standzuhalten. Doch die „Zweite“<br />

überstand den ersten Druck der Gäste und konnte sogar den einen oder anderen Gegenangriff starten.<br />

Dabei war der Stürmer aus der Ersten, Miguel Lopez Catala, stets gefährlich und die Heimabwehr<br />

machte sich einige Sorgen um den quirligen Angreifer. Mit zwei Abwehrspielern versuchten sie, Miguel<br />

aus dem Spiel zu nehmen. In der 27. Minute konnte sich jedoch oben genannter Spieler gegen diese<br />

beiden Abwehrrecken durchsetzen und nach einem feinen trockenen Rechtsschuss das überraschende<br />

0:1 markieren. Der Spielverlauf war völlig auf dem Kopf gestellt und die Gastgeber aus Dröschede<br />

waren so geschockt, dass sie bis zur Halbzeit nichts mehr zustande brachten. In der Pause war uns<br />

klar, dass nach der Halbzeit wütende Angriffe kommen werden. Aber auch diese konnten wir schadlos<br />

überstehen. In der Schlussphase der Begegnung versuchte dann der Tabellenführer durch<br />

Einwechslungen dreier weiterer Stürmer alles, um die Blamage abzuwenden. Man kann sich vorstellen,<br />

dass der Druck der Gastgeber dann riesig wurde. In der 80. Minute markierte der Spielertrainer der<br />

Gastgeber, Hampel, den verdienten Ausgleich. Timm Schniegeler konnte zuvor zwei mal prächtig<br />

parieren, aber der Heimstürmer markierte den Ausgleich aus dem Gewühl heraus. Ganz klar, dass der<br />

Tabellenführer jetzt auch die drei Punkte wollte. In der allerletzten Spielminute bekam Dröschede noch<br />

einmal einen Freistoß auf der linken Abwehrseite zugesprochen. Die Hereingabe konnte erneut<br />

Hampel mit dem Kopf verlängern und unhaltbar in unserem Tor unterbringen. Die Dröscheder lagen<br />

sich überglücklich in den Armen, denn dies war zugleich der Schlusspunkt der Partie und sie waren<br />

noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen. Man kann sich vorstellen, dass die<br />

Enttäuschung unserer Mannschaft riesengroß war, denn man hatte einen großartigen Kampf<br />

abgeliefert und wurde dafür nicht belohnt. Jedoch muss die Truppe auf den gezeigten Leistungen<br />

aufbauen. Auch die neuen Spieler Viktor Folenweider und Yuriy Domanski konnten in der Partie<br />

mitwirken und Landesliga schnuppern. Sie lösten ihre Aufgaben sehr ordentlich.<br />

<strong>TuS</strong> <strong>Erndtebrück</strong> II - SV Attendorn 4 : 0 ( 1 : 0 )<br />

Sicherlich war die Enttäuschung in der vergangenen Woche groß, doch die Mannschaft muss sich an<br />

anderen Mannschaften orientieren und gegen diese die wichtigen Punkte holen. Auch unser nächster<br />

Gegner aus Attendorn steht mit uns im Tabellenkeller und muss auf heimischen Geläuf geschlagen<br />

werden. In den ersten zwanzig Minuten neutralisierten sich beide Mannschaften. Keiner wollte in<br />

Rückstand geraten, somit agierten beide aus einer sehr kompakten Abwehr. Der Spielverlauf spielte<br />

sich daher oft im Mittelfeld ab. In der 23. Minute fasste sich dann Murat Cebi ein Herz und konnte<br />

nach einem schönen Pass von Michael Haardt und einem satten Linksschuss das 1:0 markieren. Die<br />

Führung konnten wir mit in die Halbzeit nehmen. Geschockt wurde allerdings das Team um Dirk<br />

Wetter von einer erneuten Verletzung von Wissam Nassir. Er hatte sich nach seiner Blessur tapfer an<br />

die Mannschaft herangekämpft und den Sprung in die Anfangsformation geschafft. Die<br />

Verantwortlichen hoffen, dass seine Verletzung nicht zu schwerwiegend ist, denn Wissam verfügt über<br />

ein riesiges Potential, woran der Verein noch seine Freude haben wird. Nach der Pause wollte die<br />

Mannschaft die Entscheidung und versuchte, sich offensiver aufzustellen. Wichtig ist dabei allerdings,<br />

dass man die Abwehrarbeit nicht vernachlässigt. Eine gute Chance hatte dann Attendorn in der 64.<br />

Minute, die Timm Schniegeler glänzend vereitelte. Dieses war ein kleiner Weckruf an unsere<br />

Angreifer, die diesen auch in der 69. Minute umsetzten. In dieser Minute konnte Florian<br />

Schnorrenberg nach einem schönen Zuspiel von Martin Uvira das wichtige 2:0 markieren. Florian<br />

war acht Minuten später auch für das 3:0 verantwortlich, als er eine schöne Einzelleistung erfolgreich<br />

abschließen konnte. Den Schlusspunkt der Partie setzte Michael Haardt, als er einen Fernschuss von<br />

Björn Breuer, der am Torpfosten landete und von dort ins Feld sprang, verwerten konnte. Mit einem<br />

verdienten Sieg, der ein wenig zu hoch ausgefallen ist, konnte man den Abstand zum rettenden Ufer<br />

verringern.<br />

11


Letzte “Absprachen” vor<br />

Spielbeginn (Ich denke, wir<br />

nehmen doch den kleineren<br />

der beiden Bälle):<br />

Schieri Ramazan Sahin mit<br />

seinen Assistenten am<br />

Mittelkreis<br />

12<br />

Immer für ein Spässchen zu<br />

haben:<br />

Schiedsrichter Ramazan<br />

Sahin erklärt <strong>Erndtebrück</strong>s<br />

Spielführer Christian Ermert<br />

(dem wir auf diesem Wege<br />

unsere besten Genesungs-<br />

wünsche aussprechen<br />

möchten) die Funktionsweise<br />

des neuen “Spielballs”


<strong>TuS</strong> <strong>Erndtebrück</strong> II - SV Ottfingen 2 : 3 ( 1 : 0 )<br />

Wichtig ist jetzt, nach dem Sieg gegen Attendorn nachzulegen. Man konnte die Partie gegen Ottfingen<br />

erneut zu Hause ausführen, da man in der Hinrunde das Heimrecht getauscht hatte. Man begann sehr<br />

verhalten und konnte im Defensivverhalten nicht so dicht stehen wie in den zwei vorherigen<br />

Begegnungen. Dies ermöglichte den Gästen aus Ottfingen einige Tormöglichkeiten. Timm Schniegeler<br />

musste mehrfach seine Klasse unter Beweis stellen. Auf der Linie entschärfte er viermal hervorragend<br />

die Schüsse der Ottfinger, die bereits den Torjubel auf den Lippen hatten. Völlig überraschend dann die<br />

Führung für unser Team. Murat Cebi wurde auf seiner rechten Seite freigespielt und konnte mit einem<br />

satten Schuss unter die Querlatte das unverdiente 1:0 erzielen. Unverdient daher, da unser Team sein<br />

Glück überstrapazierte und zu viele Tormöglichkeiten der Gäste zuließ. Der Trainer versuchte, sein<br />

Team in der Halbzeit wachzurütteln und man sollte aggressiver und enger bei seinen Gegenspielern<br />

agieren. Doch die Mannschaft konnte dies nicht umsetzen. Der Druck der Gäste wurde stärker und der<br />

Stürmer Er erzielte mit einem direkt verwandelten Freistoss den Ausgleich. Als in der 61. Minute der<br />

Spieler Stock mit einem satten Zwanzig- Meter- Schuss die Führung markierte, rechnete keiner mit<br />

einem Aufbäumen unseres Teams. Doch der erfahrene Jörg Strohmann brachte seine Farben zurück<br />

in Spiel. Zuerst markierte er nach einer Ecke durch Florian Schnorrenberg den Ausgleich per Kopf.<br />

Danach war er bei einigen Vorstößen stets gefährlich. In der 88. Minute erhielt Björn Breuer nach<br />

einem Handspiel nahe der Außenlinie die Gelb/Rote Karte. Aus dieser Freistoss Situation markierten<br />

die Gäste aus Ottfingen den viel umjubelten Führungstreffer mit dem Kopf. Leider waren zu diesem<br />

Zeitpunkt unsere Kopfball-Recken Björn und der zuvor verletzt ausgewechselte Christian Ermert nicht<br />

mehr in der Partie, um den kopfballstarken Schönauer an der Führung hindern zu können. Jörg<br />

Strohmann fasste sich nach dem Rückstand noch einmal ein Herz und ging zielstrebig zum<br />

Torabschluss, doch sein schöner Rechtsschuss landete leider nur amTorpfosten. Eine bittere<br />

Niederlage, die wieder einmal kurz vor Schluss zustande kam. Allerdings: Mehr als einen Punkt hatte<br />

unsere „Zweite“ an diesem Tage nicht verdient. Doch auch der eine Punkt blieb ihr leider untersagt.<br />

Leider lief der gesamte Spieltag nicht so gut für unsere Mannschaft, da alle Teams aus der unteren<br />

Region punkten konnten. Den Kopf darf man allerdings nicht hängen lassen. Der Abstiegskampf wird<br />

nicht an einem Spieltag entschieden. Das Team, welches die meisten Punkte bis zum letzten Spieltag<br />

holt, wird nicht absteigen. Niederlagen wird es dazwischen immer einmal geben. Es dürfen allerdings<br />

nicht zu viele sein und die Siege müssen überwiegen.<br />

Routinier Jörg Strohmann in seinem Element: gezielt wuchtet er den von Florian Schnorrenberg<br />

getretenen Eckball in des Gegners Maschen und gleicht damit zum 2:2 Zwischenstand aus.<br />

13


Wenn Neuzugang Viktor Folenweider (dunkles Trikot) in dieser Situation die Verbissenheit seiner<br />

Gegenspieler hätte sehen können, wäre ihm vielleicht der Gedanke an einen geordneten Rückzug<br />

leichter gefallen!<br />

<strong>TuS</strong> <strong>Erndtebrück</strong> II - Rot Weiß Lüdenscheid 0 : 3 ( 0 : 1 )<br />

Nach der bitteren Niederlage gegen Ottfingen stand ein weiteres Heimspiel gegen Lüdenscheid an. Dass<br />

die Rot-Weißen einmal gegen die Zweite des <strong>TuS</strong> antreten würden, hätte vor ein paar Jahren niemand<br />

geglaubt. Die Gäste aus Lüdenscheid sind für ihre agile schnelle Spielweise bekannt. Genauso traten sie<br />

am Pulverwald auch auf. Sie versuchten mit Ihren schnellen Stürmern und Mittelfeldspielern, unsere<br />

Hintermannschaft schon früh unter Druck zu setzen. Doch unsere Abwehr um den erfahrenen Andreas<br />

Wieczorek stand in der ersten Halbzeit sehr sicher. Allerdings konnte Lüdenscheid durch eine<br />

Standardsituation in der 12. Minute in Führung gehen. Die Zuteilung wurde nicht eingehalten und der<br />

aufgerückte Abwehrspieler konnte die kurz getretene Ecke unhaltbar im Tor unterbringen. Weitere<br />

Tormöglichkeiten blieben den Gästen untersagt. Unsere offensiven Kräfte konnten allerdings zu wenig<br />

Impulse setzen und die Gästeabwehr nicht beschäftigen. Somit konnten wir in der ersten Halbzeit keine<br />

nennenswerte Torchance herausspielen. Nach der Pause versuchten wir, den Rückstand aufzuholen.<br />

Die Spielweise unseres Teams wurde ein wenig druckvoller und der Gästetorwart bekam einige Male die<br />

Möglichkeit, sich auszuzeichnen. Doch unsere „Zweite“ wurde 10 Minuten nach Wiederanpfiff kalt<br />

erwischt. Einen Fehler der Hintermannschaft bestraften die Lüdenscheider mit dem vorentscheidenden<br />

2:0. Trotzdem versuchten wir, die drohende Niederlage abzuwenden. Man setzte jetzt alles auf eine<br />

Karte und spielte in der Hintermannschaft Mann gegen Mann, um Überzahl im Mittelfeld zu erzielen. Dies<br />

sah auch bis kurz vor Spielende vielversprechend aus. Doch all unsere Bemühungen wurden nicht<br />

belohnt. Viele gute Möglichkeiten wurden durch die Hintermannschaft und den guten Torwart abgeblockt.<br />

Durch unsere Auflockerung der Abwehr mussten wir allerdings noch den 0:3 - Endstand hinnehmen.<br />

Wiedereinmal konnte unsere „Zweite“ nicht an die Leistungen der ersten zwei Spiele anknüpfen und<br />

konnte aus den drei Heimspielen leider nur drei Punkte gegen den Abstieg holen. Während die<br />

Mitkonkurrenten die beiden letzten Spiele gewinnen konnten, mussten wir leider bei einem Blick auf die<br />

Tabelle erfahren, dass der Abstand wieder auf 8 Punkte angestiegen ist. Die Mannschaft muss in dieser<br />

Situation kapieren, dass nur Siege helfen, aus dem Tabellenkeller zu kommen. Allerdings muss man bei<br />

diesem Unterfangen daran denken, dass die Gegentore oft zu unnötig fallen. Man muss die Fehlerquote<br />

minimieren und vor dem Tor des Gegners zielstrebiger zum Abschluss kommen. Noch sind allerdings zu<br />

viele Begegnungen zu bestreiten,um schon aufzugeben.<br />

14<br />

Berichte: Dirk Wetter


Auch wenn Kris Stremmel (oben) und Björn Breuer (unten) mit kraftvollen Vorstößen ihre<br />

Gegenspieler des öfteren überlaufen konnten, reichte es am Schluss nicht für die <strong>TuS</strong>-<br />

Reservisten und man stand wieder einmal mit leeren Händen da. Dennoch: es muss weiter<br />

alles versucht werden, um dem erneuten Abstieg zu entgehen!<br />

16


<strong>TuS</strong> Plettenberg - <strong>TuS</strong> <strong>Erndtebrück</strong> 2 1:2<br />

Die Hoffnung stirbt zuletzt: Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung und dem<br />

unbedingten Willen, beim <strong>TuS</strong> Plettenberg zu punkten, wurden die Anstrengungen der<br />

Wetter-Elf belohnt! Obwohl die <strong>TuS</strong>-Reservisten schon früh einer 1:0 Führung der<br />

Gastgeber hinterherlaufen mussten, gaben die Spieler zu keinem Zeitpunkt auf und<br />

drehten die Partie zu Beginn der zweiten Halbzeit zu ihren Gunsten und traten die<br />

Heimreise - nicht unverdient - mit drei Punkten im Gepäck an. Punktgleich mit dem SV<br />

Attendorn und der Spielvereinigung Hagen sind es für die <strong>Erndtebrück</strong>er noch fünf<br />

Punkte bis zu einem Nichtabstiegsplatz<br />

<strong>Erndtebrück</strong>s Neuzugang Astrit<br />

Morina setzte sich einige Male<br />

sehr schön an der rechten Seite<br />

durch und zeigte verantwortlich<br />

für die Flanke zum Siegtor.<br />

17<br />

Riesenjubel beim 2:1 für<br />

<strong>Erndtebrück</strong>:<br />

Björn Breuer, Martin Uvira,<br />

Astrit Morina und Florian<br />

Schnorrenberg gratulieren Kris<br />

Stremmel (2. V.r.) Zu dessen<br />

gelungenem Kopfballtor!


Berichte 3. Mannschaft <strong>TuS</strong> <strong>Erndtebrück</strong> Saison 2006/2007<br />

15. Spieltag, Sonntag, 11.03.2007<br />

VfL Bad Berleburg II <strong>TuS</strong> <strong>Erndtebrück</strong> 2:0 (1:0)<br />

Was für eine Winterpause! Kein Schnee keine Spielausfälle und keine Leute beim<br />

Training. Woche für Woche quält man sich mit bestenfalls 7 bis 8 „Aufrechten“ beim<br />

Training und bekommt dafür bei keinesfalls überragend spielenden Kurstädtern die<br />

Quittung.<br />

Bereits nach drei Minuten gerieten wir durch eine direkt verwandelte Ecke in Rückstand. Danach<br />

entwickelte sich eine relativ ausgeglichene Partie ohne besondere Höhepunkte.<br />

Nach der Pause zog sich Berleburg noch mehr zurück und lauerte weitestgehend auf Konter.<br />

Nach etwa 65 Minuten gelang den Gastgebern der zweite Streich. Damit war der Käse<br />

gegessen. Wir hätten an diesem Tag noch zwei bis drei Stunden zur Not auch ohne Gegner<br />

spielen können und kein Tor geschossen.<br />

Die rundenübergreifend dritte Niederlage in Folge war ein einziges Ärgernis.<br />

16. Spieltag, Sonntag, 18.03.2007<br />

<strong>TuS</strong> <strong>Erndtebrück</strong> FC Ebenau II 6:0 (4:0)<br />

Heimspiele sind leichter zu bestreiten, da man auf etwaige Verstärkungen aus der Zweiten oder<br />

der Alten Herren hoffen kann. So standen mit Dirk Beitzel, Marian Stuchlik und Tobias<br />

Dünnhaupt gleich drei erfahrene Hasen in der Startelf, die folglich auch forsch begann und die<br />

Gäste unter Druck setzte. „Dünnsch“ brachte uns auch relativ früh in Führung, die Sow<br />

Lamarana per Kopf ausbauen konnte. Dass an diesem Tag nicht viel schief gehen konnte,<br />

beweist die Tatsache, dass selbst Leon Koujemian einen Treffer beisteuerte. Für den 4:0-<br />

Pausenstand zeichnete erneut Tobi verantwortlich.<br />

19


In der zweiten Halbzeit spielte Sebastian Weber für Altmeister Beitzel im Tor und auch Marian<br />

Stuchlik, nach viermonatiger Verletzungspause noch im Aufbau, hatte das Spielfeld verlassen.<br />

Spielerisch tat sich bei uns nicht mehr viel. Safet Lugavic und Johannes Wolf (per Foulelfmeter)<br />

machten schließlich das halbe Dutzend voll. Ein Erfolg, der den einen oder anderen geblendet<br />

haben mag, wie der Folgebericht beweist!<br />

Der Gegner empfindet es meistens anders - dennoch ging dem von Johannes Wolf<br />

verwandelten Strafstoß ein klares Foulspiel an Leon Koujemian voraus, welches von dem<br />

Unparteiischen -ohne zu zögern- ebenso gesehen wurde.<br />

17. Spieltag, Sonntag, 25.03.2007<br />

<strong>TuS</strong> Dotzlar <strong>TuS</strong> <strong>Erndtebrück</strong> 5:1 (1:0)<br />

Eine Woche später erlebten wir ein Debakel sondergleichen. Mit gerade einmal 11 Spielern traten<br />

wir beim bisherigen Abstiegskandidaten an und wurden vorgeführt wie die Schulkinder und<br />

benahmen uns teilweise auch so.<br />

Dotzlar ging früh durch einen direkten Freistoß von Tim Sassmannshausen in Führung. Das<br />

verkrafteten wir noch relativ gut und kamen unsererseits zu Tormöglichkeiten, hatten aber bei<br />

zwei Alu-Treffern der Gastgeber Glück, nicht schon zur Pause höher zurückzuliegen.<br />

Unmittelbar nach der Pause konnte Ingo Hilbig einen weiten Sassmannshausen-Einwurf per Kopf<br />

über die Linie bugsieren. Danach brachen alle Dämme. Wiederum war es Tim<br />

Sassmannshausen, der die Abwehr überlief und die Vorentscheidung besorgte. Zwar gelang Ingo<br />

Roth eine vorübergehende Ergebniskosmetik, als er seinen Frust in einen 25-Meter-Hammer<br />

legte, doch kurze Zeit später erhöhte Dotzlar auf 4:1. Sascha Six, selbst Ex-<strong>Erndtebrück</strong>er, sorgte<br />

per Kopf für den Endstand, der durchaus noch höher hätte ausfallen können.<br />

Ich weiß, dass ich auch Fehler im Spiel mache. Auch meine Gegenspieler schiessen Tore. Aber<br />

ich versuche, zu kämpfen. Und ich erkenne die mitunter bessere Leistung des Gegners an.<br />

Bei einigen Spielern scheren Anspruch und Wirklichkeit jedoch weit auseinander. Wenn man nur<br />

elf Mann aufbieten kann und davon noch vier bis fünf Spieler „durchziehen“ muss, dann hört für<br />

mich der Spaß am Fußball auf. Darüberhinaus ist es mehr als ärgerlich, jeden Sonntag bis zwei<br />

Stunden vor dem Anpfiff noch herumzutelefonieren, um auch noch den letzten aus den Federn zu<br />

holen.<br />

Nach diesem Spiel sollte jeder Spieler überlegen, ob ein vernünftiges Spiel ohne regelmäßiges<br />

Training möglich ist. Um die Zukunft der Dritten Mannschaft, die als Unterbau für ein Verbands-<br />

und ein Landeliga-Team dient und als Aufbau für junge Spieler, mache ich mir große Sorgen.<br />

21<br />

(Berichte: Henning Lindner)


22<br />

Jahreshauptversammlung<br />

Fußballabteilung 2007<br />

Zum Sportler des Jahres wurde Timo Bäcker<br />

ernannt, der den dazugehörigen Pokal aus<br />

den Händen des wiedergewählten<br />

Abteilungsleiters Rolf Müller erhielt. Zuvor<br />

wurden ebenfalls in ihren Ämtern bestätigt:<br />

Stellvertreter Dirk Beitzel, 3. Vorsitzender<br />

Dirk Strohmann, stellvertretender<br />

Finanzverwalter Gerhard Strohmann, die<br />

beiden Jugendleiter Dietmar Geisler und<br />

Markus Killer, Jugendgeschäftsführer<br />

Henning Lindner sowie Leiter und<br />

Stellvertreter “Orga-Team” - Dirk Wetter und<br />

Stefan Selzer. Zu neuen Beisitzern im “Orga-<br />

Team” wurden Christoph Förster und Renè<br />

Röthig gewählt.


Sprüche<br />

«Wenn man so einen Dusel hat, kann man<br />

deutscher Meister werden.»<br />

(Schalkes Trainer Mirko Slomka nach dem<br />

glücklichen 1:0-Sieg gegen den VfB Stuttgart)<br />

«Solange wir an der Spitze bleiben, kann<br />

keiner an uns vorbei.»<br />

(Schalkes Angreifer Gerald Asamoah zu den<br />

Titelchancen seiner Mannschaft nach dem 1:0<br />

gegen den VfB Stuttgart)<br />

«Kann sein, dass es an meiner neuen Frisur<br />

lag. Auf jeden Fall freue ich mich über mein Tor<br />

und über meine Frisur.»<br />

(Wolfsburgs Torschütze Marcelinho nach dem<br />

3:1 gegen den VfL Bochum)<br />

«Entscheidend war wohl, dass wir vier Prozent<br />

mehr gelungene Pässe hatten als die<br />

Bochumer.»<br />

(Wolfsburgs Trainer Klaus Augenthaler nach<br />

dem 3:1 gegen Bochum)<br />

«Davon träumt man schon als kleiner Junge.»<br />

(Eintracht Frankfurts Mittelfeldspieler Christoph<br />

Preuß über sein 1:0-Siegtor gegen Bayern<br />

München)<br />

«Ich glaube, dass die Entscheidung heute<br />

gefallen ist. Wir wollten drei Punkte holen, was<br />

uns nicht gelungen ist. Somit haben wir im<br />

Titelkampf nichts zu suchen.»<br />

(Bayern Münchens Trainer Ottmar Hitzfeld<br />

nach dem 0:1 bei Eintracht Frankfurt)<br />

«Gerry hat überragend gehalten. So einen Tag<br />

wird er nie wieder haben.»<br />

(Herthas Spielgestalter Kevin Boateng nach<br />

dem 0:1 gegen Energie Cottbus über den<br />

ehemaligen Berliner und jetzigen Cottbuser<br />

Torhüter Gerhard Tremmel)<br />

23

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