Ausgabe 151 - TuS Erndtebrück

TuS Erndtebrück II - SV Ottfingen 2 : 3 ( 1 : 0 )
Wichtig ist jetzt, nach dem Sieg gegen Attendorn nachzulegen. Man konnte die Partie gegen Ottfingen
erneut zu Hause ausführen, da man in der Hinrunde das Heimrecht getauscht hatte. Man begann sehr
verhalten und konnte im Defensivverhalten nicht so dicht stehen wie in den zwei vorherigen
Begegnungen. Dies ermöglichte den Gästen aus Ottfingen einige Tormöglichkeiten. Timm Schniegeler
musste mehrfach seine Klasse unter Beweis stellen. Auf der Linie entschärfte er viermal hervorragend
die Schüsse der Ottfinger, die bereits den Torjubel auf den Lippen hatten. Völlig überraschend dann die
Führung für unser Team. Murat Cebi wurde auf seiner rechten Seite freigespielt und konnte mit einem
satten Schuss unter die Querlatte das unverdiente 1:0 erzielen. Unverdient daher, da unser Team sein
Glück überstrapazierte und zu viele Tormöglichkeiten der Gäste zuließ. Der Trainer versuchte, sein
Team in der Halbzeit wachzurütteln und man sollte aggressiver und enger bei seinen Gegenspielern
agieren. Doch die Mannschaft konnte dies nicht umsetzen. Der Druck der Gäste wurde stärker und der
Stürmer Er erzielte mit einem direkt verwandelten Freistoss den Ausgleich. Als in der 61. Minute der
Spieler Stock mit einem satten Zwanzig- Meter- Schuss die Führung markierte, rechnete keiner mit
einem Aufbäumen unseres Teams. Doch der erfahrene Jörg Strohmann brachte seine Farben zurück
in Spiel. Zuerst markierte er nach einer Ecke durch Florian Schnorrenberg den Ausgleich per Kopf.
Danach war er bei einigen Vorstößen stets gefährlich. In der 88. Minute erhielt Björn Breuer nach
einem Handspiel nahe der Außenlinie die Gelb/Rote Karte. Aus dieser Freistoss Situation markierten
die Gäste aus Ottfingen den viel umjubelten Führungstreffer mit dem Kopf. Leider waren zu diesem
Zeitpunkt unsere Kopfball-Recken Björn und der zuvor verletzt ausgewechselte Christian Ermert nicht
mehr in der Partie, um den kopfballstarken Schönauer an der Führung hindern zu können. Jörg
Strohmann fasste sich nach dem Rückstand noch einmal ein Herz und ging zielstrebig zum
Torabschluss, doch sein schöner Rechtsschuss landete leider nur amTorpfosten. Eine bittere
Niederlage, die wieder einmal kurz vor Schluss zustande kam. Allerdings: Mehr als einen Punkt hatte
unsere „Zweite“ an diesem Tage nicht verdient. Doch auch der eine Punkt blieb ihr leider untersagt.
Leider lief der gesamte Spieltag nicht so gut für unsere Mannschaft, da alle Teams aus der unteren
Region punkten konnten. Den Kopf darf man allerdings nicht hängen lassen. Der Abstiegskampf wird
nicht an einem Spieltag entschieden. Das Team, welches die meisten Punkte bis zum letzten Spieltag
holt, wird nicht absteigen. Niederlagen wird es dazwischen immer einmal geben. Es dürfen allerdings
nicht zu viele sein und die Siege müssen überwiegen.
Routinier Jörg Strohmann in seinem Element: gezielt wuchtet er den von Florian Schnorrenberg
getretenen Eckball in des Gegners Maschen und gleicht damit zum 2:2 Zwischenstand aus.
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