Ausgabe 151 - TuS Erndtebrück
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TuRa Rüdinghausen – <strong>TuS</strong> <strong>Erndtebrück</strong> 4:1 (3:1)<br />
Unglaublich aber wahr. Schon vor dem 1:0 für die Dortmunder Vorstädter in der ersten Spielminute<br />
musste Timo Bäcker zweimal glänzend parieren, um einen Gegentreffer zu vermeiden. Dies<br />
zeigt, dass unsere Mannschaft nicht mit der allerbesten Einstellung das Spiel eröffnete.<br />
Verletzungsbedingt fehlten 6 Stammspieler: Missango, Janecko, Wieczorek, Skoumal, Üzer und<br />
Maik Rath. Unsere Aktionen gestalteten sich im Spiel nach vorne zwar vielversprechend, doch<br />
wirklich echte Torchancen entstanden nicht. Die Schwächen im Spiel 1 gegen 1, eine<br />
unannehmbare Vielzahl von Fehlpässen und das energische Nachsetzen fehlten. Besser machte<br />
es der Gegner, der es bei wenigen Pässen beließ und dann den Ball weit nach vorne zu den Spitzen<br />
spielte, die immer für Gefahr sorgten. So erzielten die „Ruhrpottler“ nach 20 Minuten gar das 2:0.<br />
Auch, wenn dieses Tor aus Abseitsposition erzielt wurde, bleibt kein Zweifel, dass es hoch verdient<br />
war, denn die Gastgeber hätten zu diesem Zeitpunkt durchaus höher führen können. Hoffnung<br />
keimte auf, als Petrit Morina nach einem feinen Pass von Dimitri Zhuravlev der Anschlusstreffer<br />
gelang. Doch nach einem Foul von Michael Birch-Hirschfeld im 16-Meterrraum zeigte der<br />
Unparteiische auf den ominösen Punkt und der Gastgeber erzielte per Elfmeter das 3:1. 10 Minuten<br />
nach der Halbzeit fiel sogar das 4:1 und die Partie war endgültig entschieden. Dennoch hatte man<br />
immer das Gefühl, dass hier noch etwas zu unseren Gunsten passieren könnte, denn die<br />
Angriffsbemühungen rissen nicht ab. So wurde Petrit Morina im Strafraum gefoult. Er schoss den<br />
Elfmeter aber knapp am Pfosten vorbei. „Im Vergleich zum Vorspiel ein eindeutiger Absturz der<br />
Wittgensteiner Elf.“, urteilten die Trainer und Zuschauer der Einheimischen. Hätte nicht Timo<br />
Bäcker in den Schlussminuten mit zwei weiteren Glanzparaden vor den einschussbereiten<br />
Stürmern der Wittener geklärt, wäre das Ergebnis noch deutlicher ausgefallen. Damit ist der<br />
„Aufstiegszug“ endgültig abgefahren. Wir müssen die Scharte im Lokalkampf gegen die<br />
Sportfreunde aus Siegen wettmachen, sonst könnten ungeahnte Entwicklungen ihren Ursprung<br />
finden und Nährboden gewinnen.<br />
<strong>TuS</strong> <strong>Erndtebrück</strong> – Sportfreunde Siegen 2 1:1(0:0)<br />
Die Mannschaft hat Rückgrat gezeigt und die intensive Aussprache zwischen Mannschaft und<br />
Trainer hat Früchte getragen. Zwar gipfelte dies nicht in einem dreifachen Punktgewinn, der<br />
durchaus möglich gewesen wäre, aber die kämpferische Einstellung und das spielerische Know-<br />
How waren über 90 Minuten präsent. Obwohl Stammspieler wie Missango, Wieczorek, Rath und<br />
Ledda fehlten und andere nach wochenlanger Krankheit wieder in der Stammelf antreten mussten,<br />
zeigten unsere Jungs eines der besten Saisonspiele. Besonders in der ersten Hälfte waren sie den<br />
Krönchenstädtern sogar überlegen, Einschussmöglichkeiten blieben aber Mangelware. Timo<br />
Bäcker musste 2 mal sein ganzes Können aufbieten, um gegen Tahiri in der 27. Minute und gegen<br />
Sofiane kurz vor dem Halbzeitpfiff zu klären. Die Siegener Reserve konnte sich mit Spielern aus<br />
dem Kader der 1. Mannschaft verstärken. Dennoch konnten sie nicht gewinnen, auch wenn sie in<br />
der zweiten Hälfte phasenweise dominierten. Miguel Lopez Catala erzielte in der 74. Minute nach<br />
einem weiten Abschlag von Timo Bäcker mit einem satten Flachschuss ins lange Eck den<br />
Führungstreffer. Najeh Braham gelang mit einem unhaltbaren 17- Meter Freistoß in den Giebel der<br />
Ausgleich. „Wir sind nicht enttäuscht“ , war die einstimmige Reaktion des Trainergespanns nach<br />
dem Abpfiff. Aus der insgesamt gut aufspielenden Truppe ragte an diesem Tag noch Patrick Linde<br />
heraus, der unermüdlich die Räume im Mittelfeld eng machte und früh den Gegner im Mittelfeld<br />
attackierte. So wurde das Aufbauspiel der Siegener ein ums andere Mal früh unterbrochen und<br />
unsere Abwehr nicht überlastet. Bravo Jungs! Mit dieser Einstellung könnte auch in Wanne-Eickel<br />
eine Mondfinsternis eingeleitet werden.<br />
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