09. Dez. 2009 - Singener Wochenblatt

SPORT | TERMINE Mi.,
Sport-Kalender
Handball
Südbadenliga, Damen
Samstag, 12. Dezember, 18
Uhr: TV Lahr – TuS Steißlingen
Samstag, 12. Dezember, 20
Uhr: TuS Ottenheim – SG Ehingen/Engen
Südbadenliga, Herren
Samstag, 12. Dezember, 20
Uhr: Willstätt – TuS Steißlingen
TSV Alem. FR-Zähirngen – TV
Ehingen
DJK Singen – HSG Freiburg
HC Hedos Elgersweier – HSG
Mimmenhausen/Mühlhofen
Fußball
Nachholspiele
Verbandsliga
Samstag, 12. Dezember, 14.30
Uhr: Offenburger FV - FC Singen
Landesliga
Samstag, 14.30 Uhr: FC Furtwangen
- SG Tengen-Watterdingen
Herbe Klatsche
für HFV-Frauen
Engen (swb). Die Oberliga-Fußballerinnen
des Hegauer FV können einfach
gegen die TSG 1899 Hoffenheim
nicht gewinnen. Trotz früher Führung
in der 3. Minute durch ein sehenswertes
Kopfballtor von Anja
Renner musste man im ersten Spiel
der Rückrunde eine bittere 1:5-Niederlage
hinnehmen.
Die Hegauerinnen nach anfänglich
gutem Start agierten im weiteren
Spielverlauf viel zu umständlich und
machten an diesem Tag zu viele individuelle
Fehler, die der spielstarke
Gegner clever ausnützte. Nach zehn
Pflichtspielen in Folge ohne Niederlage
mussten die Hegauerinnen mit
fünf Gegentoren eine herbe Klatsche
einstecken und liegt nach elf Spielen
und 20 Punkten auf Platz 6 der Tabelle.
Ansporn für neue Taten
Hegau-Bodensee-Turner verlieren knapp
Weil am Rhein/Hegau (swb). Mit
Unterstützung zahlreicher Fans reisten
die Turner der TG Hegau-Bodensee
zu ihrem letzten Regionalligawettkampf
nach Weil am Rhein.
Nachdem schon feststand, dass der
angestrebte Klassenerhalt gesichert
war, ging die junge Truppe um Trainer
Axel Leitenmair entspannt in die
Begegnung gegen den Markgräfler-
Hochrhein-Turngau. Trotzdem entwickelte
sich ein schöner Wettkampf,
bei dem am ersten Gerät die Gäste
knapp die Nase vorn hatten. Am
Martin Fuchs von der TG Hegau-Bodensee
zeigte eine klasse Leistung im
letzten Regionalliga-Wettkampf der
Saison. swb-Bild: TG
Drei Punkte und
ein Wunschzettel
Singen (mu). Mit einem verdienten
2:1-Heimsieg im Verbandsliga-Derby
gegen den FC Konstanz verabschiedete
sich der FC Singen von seinem
Heimpublikum in die Winterpause.
Am Samstag steht noch ein Nachholspiel
beim Offenbacher FV an, dann
dürfen sich die Kicker erst einmal die
Wunden lecken und Kräfte auftanken.
Doch trotz des versöhnlichen
Abschlusses mit drei Punkten nach
einer Negativserie sieht Singens Trainer
Bobo Maglov reichlich Handlungsbedarf
und bleibt seiner kriti-
Gino Pace bringt Schwung ins Singener
Mittelfeld und machte das 2:0 gegen
den FC Konstanz. swb-Bild: ts
schen Rolle treu. »Wir machen zu
viele Fehler, da gibt es noch jede
Menge zu tun«. Und da Weihnachten
die Zeit des Wünschens ist, reichte
der Coach gleich seine Wunschzettel
an den FC-Vorstand: »Wir brauchen
schnellere Spieler. Einen Stürmer und
zwei Außen«. FC-Präsident Hans-
Joachim König schmunzelte gelassen,
verwies auf die gute Platzierung
der Elf, die mit dem 6. Platz weit über
Pauschenpferd fehlte allerdings die
letzte Konzentration, so dass die TG
nach einigen Absteigern in Rückstand
geriet. An den Ringen waren
die Turner des MHTG wiederum etwas
stärker und mit einem Zwischenstand
von 18:11 ging es in die
Pause. Mit deutlich höherwertigen
Sprüngen gewann dann auch der
Gastgeber den Sprung, doch ließen
sich die Hegauer nicht verunsichern
und konterten am Barren mit guten
Übungen, was ihnen weitere 2 Gerätepunkte
sicherte. Beim Stand von
33:18 wechselte man zum Reck, das
die Gäste vom Bodensee wiederum
knapp gewinnen konnten. Hierbei
entwickelte sich das rein schweizerische
Duell von Patrick Ambauen und
Martin Fuchs zur besten Unterhaltung
der Zuschauer. Mit gewagten
Flugteilen wusste Ambauen zu begeistern,
konnte aber die gute Vorlage
von Fuchs nicht toppen. Der Endstand
von 39: 25 Scorepunkten und
6:6 Gerätepunkten ging dennoch in
Ordnung und zeigte erneut, dass die
jungen Turner der TG Hegau-Bodensee
durchaus in dieser Liga mithalten
können. Der 6. Tabellenplatz kann
also als Erfolg gewertet werden und
gibt genügend Ansporn für die
nächste Saison.
den Erwartungen liegt. »Wir haben
uns als Aufsteiger in der Verbandsliga
gut behauptet und die Basis für
die weitere Entwicklung gelegt«, so
König und ließ offen, ob des Trainers
Wünsche erfüllt werden. Schließlich
war der Auftritt der Blau-Gelben gegen
den großen Nachbarn aus Konstanz
so schlecht nicht. In den ersten
30 Minuten des Derbys gegen das Tabellenschlusslicht
aus Konstanz zeigten
die Blau-Gelben, dass sie nicht zu
Unrecht auf dem 6. Tabellenplatz
rangieren. Sie hatten ihre Gegner gut
im Griff und boten schnelles, attraktives
Kombinationsspiel. Benny Winterhalder
stellte mit dem 1:0 in der
17. Minute die Weichen für den Erfolg
und Gino Pace legte mit seinem
blitzsauberen Treffer zum 2:0 fünf
Minuten später nach. Doch dann ließ
die Präsenz der Singener auf dem
Feld nach und die Seehasen kamen
besser ins Spiel. Der 2:1-Anschlusstreffer
durch Mihaly in der 32. Minute
war die logische Folge. In der
zweiten Hälfte spielten die Teams auf
Augenhöhe mit Vorteilen für die
Konstanzer. Die Platzherren hatten
zwar Möglichkeiten, ihren Vorsprung
auszubauen, konnten sie aber nicht
verwerten. Die Gäste witterten ihre
Chance auf wenigstens einen Punkt
und hielten verbissen dagegen. »Das
war ein reines Kampfspiel, mit dem
man sicher keinen Schönheitspreis
gewinnen konnte«, gab FC-Vorstand
Frank Renz zu. Doch am Ende zählt
das Ergebnis. Da hatte der FC Singen
das bessere Ende für sich und drei
weitere Punkte auf seinem Konto.
Insgesamt sind es 27 nach 16 Spielen
und am Samstag hat die Maglov-Elf
noch die Gelegenheit, im Auswärtsspiel
beim Tabellendritten in Offenbach
seine Position zu verbessern.
»Da haben wir nichts verlieren«, so
Renz und sieht dem letzten Spiel des
Jahres gelassen entgegen.
HANDBALLSZENE
(le). Sieht man einmal von der DJK
Singen ab, dann können eigentlich
alle Mannschaften aus dem Hegau
mit den Ergebnissen des Wochenendes
sehr zufrieden sein. Die »Bären«
unterlagen im Derby beim TuS Steißlingen
und es bleibt zu hoffen, dass
Michael Patulea die leichten Auflösungstendenzen,
die gegen Ende des
Spiels auftraten, bis zum Heimspiel
am Samstag wieder beheben kann.
Der TuS gewann das Derby verdient
und ebenso verdient schickte Ehingen
den Tabellenzweiten aus Elgersweier
ohne Punkte nach Hause. Freude
bereiteten auch die beiden Frauenmannschaften.
Die SG Ehingen/
Engen gewann gegen den Tabellennachbarn
aus Brombach und die
Steißlingerinnen behielten gegen den
Tabellendritten Freiburg/Zähringen
die Oberhand.
Ergebnisse:
Südbadenliga, Männer
TV Ehingen – Hedos Elgersweier
33:24 (15:12). Beste Schützen bei
Ehingen Fabian Hillenbrand 7/2,
Mirko Ilgenstein 6, Stefan Wiest 5
und Maik Wiggenhauser 4/2 Tore.
Südbadenliga, Frauen
SG Ehingen/Engen – Hedos Elgersweier
25:16 (11:9). Beste Werferinnen
des TVE: N. Müller 8, K. Lang 5, V.
Lohr 3.
TuS Steißlingen – TSV Alem. FR-
Zähringen 34:30.
Ab in die
Winterpause
Radolfzell/Hegau (mu). Mit einem
6:1-Kantersieg gegen Aufsteiger Dettingen-Dingelsdorf
verabschiedete
sich der FC Radolfzell in die Winterpause
und setzte damit ein versöhnliches
Zeichen. Die Treffer erzielten
Plavci (2), Maer, Karaotem, Fiore und
Greuter. Die Mettnauer haben sich
mit diesem Erfolg den 2. Tabellenplatz
zurückerobert.
Ebenfalls ganz beruhigt kann der Hegauer
FV in die Weihnachtsferien gehen,
denn nach dem 3:1 beim FV Donaueschingen
liegen die Hegauer auf
einem komfortablen 6. Tabellenrang.
Die Tore erzielten Weppelmann,
Klopfer und Stark.
Auch der SV Worblingen darf wieder
jubeln und kletterte nach dem
4:1-Erfolg beim SV Großschönach
auf den 13. Platz der Landesliga-Tabelle.
Kein Grund sich sicher zu fühlen,
aber für das Selbstbewusstsein
der Worblinger war dieser Sieg Gold
wert. Die Tore machten Edel (2),
Trapp und Heller.
Sorgenkind der hiesigen Fußballszene
bleibt der SC Gottmadingen-Bietingen,
der beim TuS Bonndorf eine
1:3-Niederlage einstecken musste
und mit 12 Punkten Vorletzter ist.
Nach der Winterpause möchte GoBi
aber richtig durchstarten und sich
den Klassenerhalt sichern.
Nachsitzen muss die SG Tengen-
Watterdingen, deren Spiel beim Tabellennachbarn
FC Furtwangen auf
kommenden Samstag verlegt wurde.
Die Randenelf hat sich in der Landesliga
bestens etabliert und liegt mit 24
Punkten auf Rang 10.
9. Dezember 2009
www.wochenblatt.net 19
� THAI-BOXER
AUF TOUR
Neun Tage lang, in drei Boxringen
gleichzeitig, kämpften 82
Nationen in Bangkok/Thailand
um die WM im Thai-Boxen. Mit
dabei waren die zwei amtierenden
Deutschen Meister Timo Joos
und Mohesen Moradian vom
Thai-Box Club Singen. Mit einem
sensationellen Sieg gegen Kasachstan
kämpfte sich Joos ins
Viertelfinale gegen Schweden,
das er wegen eines Fehlurteils
verlor. Sein Vereinskollege Mohesen
Moradian konnte trotz
Verletzung den Kampf gegen
Australien klar gewinnen, musste
dann aber aufgeben. »Beide
Kämpfer zeigten Leistungen auf
Weltklasseniveau und hatten
Chancen auf Medaillenränge«,so
Trainer Ralf Hasenohr. Als Dritter
im Bunde des Thai-Box Clubs
Singen besiegte Valdet Gashi
(Bild li) in einem Muay-Thai- Superfight
in Bamberg den Contender
Asia-Star Zidov klar nach
Punkten. Infos unter www.thai
boxclubsingen.de.
TuS siegt im Derby
TuS Steißlingen – DJK Singen 37:31 (16:16)
Steißlingen (le). Erleichtert warfen
die Verantwortlichen und die Spieler
des TuS Steißlingen nach dem
Schlusspfiff die Arme hoch. Endlich
war es wieder einmal gelungen, den
Rivalen aus Singen im Derby zu besiegen.
Dabei bekamen die Zuschauer
zwar kein hochklassiges aber doch
ein bis in die zweite Spielhälfte hinein
spannendes Spiel zu sehen. Die
Gastgeber hatten von Beginn an
leichte Vorteile, die sie aber lange
Zeit nicht nutzen konnten. Hinzu
kam, dass sich die Abwehr weder auf
Gabor Soos noch auf Jens Reuschel
so richtig einstellen konnte. Auch
Steißlingens torgefährlicher Alexander
Stehle tat sich mit der Manndeckung
von der ersten Minute an
schwer. So dauerte es bis zur 24. Minute,
ehe der in Abwehr und Angriff
überzeugende Sebastian Schubert
sein Team mit einem schönen Treffer
von der Außenposition erstmals mit
drei Toren in Front brachte. Aber die
DJK ließ nicht nach und mit dem
Pausenpfiff gelang Michael Kurz
wieder der Ausgleich zum 16:16.
Nach der Pause war es erneut Sebastian
Schubert, der mit Köpfchen für
einen drei-Tore-Abstand sorgte. Nun
wurde das Spiel rauher und die »Bären«
sahen so langsam ihre Felle davon
schwimmen. Trotzdem kamen
sie in der 42. Minute wieder bis auf
ein Tor heran. Nun zeigte vor allem
Markus Reck mit seinen Toren, wie
wertvoll er, auch als »Leihspieler« der
zweiten Mannschaft, für den TuS
sein kann. Die Steißlinger bauten ihren
Vorsprung auf drei bis vier Tore
aus und die Gäste schwächten sich
selber. Gabor Soos hatte mehr damit
Markus Reck vom TuS Steißlingen
machte seine Sache als »Leiharbeiter«
gut und traf im Derby gegen Singen 7-
mal. swb-Bild: ts
zu tun, die Entscheidungen der
Schiedsrichter zu kritisieren und Tomas
Szücs ließ sich sogar zu einer
groben Unsportlichkeit hinreißen, für
die er die rote Karte sah. So kam die
Mannschaft von Peter Leins doch
noch zu einem klaren, verdienten
Sieg. Für Steißlingen waren Alexander
Stehle (8/3), Markus Reck (7) sowie
Steffen Maier (5) und Sebastian
Schubert (5) die erfolgreichsten Torschützen.
Für die DJK waren Gabor
Soos mit 10/4, Jens Reuschel mit 8
und Matthias Güntert mit 4 Toren am
erfolgreichsten.