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Plattfuß-Online Nr. 9, Ausgabe Juli 2011 - ASV Duisburg

Plattfuß-Online Nr. 9, Ausgabe Juli 2011 - ASV Duisburg

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<strong>Plattfuß</strong>-<strong>Online</strong> <strong>Nr</strong>. 9,<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2011</strong><br />

Inhaltsverzeichnis:<br />

Seite 1: Inhalt Inhaltsverzeichnis<br />

Seite 1: WLS Termine Winterlaufserie 2012<br />

Seite 2: Interview Lena Sawatzki<br />

Seite 5: Inlineskating DM in Bayreuth<br />

Seite 6: Inlineskating Landesmeisterschaft <strong>Duisburg</strong><br />

Seite 9: Radfahren 14. Craft Bike Transalp, 16.-23.07.<strong>2011</strong><br />

Seite 10: Radfahren: Race across the alpes (RATA), 22.06.<strong>2011</strong><br />

Seite 17: Radfahren: Der <strong>ASV</strong> in Tirol<br />

Seite 22: Radfahren: Von Trainingslager, Pechsträhne und Wendepunkt<br />

Seite 26: Radfahren: RTF-Termine August <strong>2011</strong><br />

Seite 26: Laufen 4. Volksparklauf OSC Rheinhausen, 10.07.<strong>2011</strong><br />

Seite 27: Laufen Rheinuferlauf, 02.07.<strong>2011</strong><br />

Seite 28: Schwimmen 24-Stunden-Schwimmen, Münster, 16./17.07.<strong>2011</strong><br />

Seite 29: Triathlon 2. Bundesliga-Nord, Frauen, Schwerin, 17.07.<strong>2011</strong><br />

Seite 32: Triathlon Landesliga Süd, 2. Herren, Hennef, 17.07.<strong>2011</strong><br />

Seite 34: Triathlon Mastersliga, Hennef, 17.07.<strong>2011</strong><br />

Seite 35: Triathlon Challange Roth, 10.07.<strong>2011</strong><br />

Seite 38: Triathlon Ironman Switzerland, Zürich, 10.07.<strong>2011</strong><br />

Seite 39: Triathlon T3-Triathlon, Bundesliga-Damen, Düsseldorf, 03.07.<strong>2011</strong><br />

Seite 42: Triathlon Tri-Herren, <strong>ASV</strong> in Düsseldorf, 03.07.<strong>2011</strong><br />

Seite 44: Triathlon Düsseldorf, Ein Erlebnisbericht eines Kampfrichters<br />

Seite 47: Triathlon Saerbecker Triathlon, 03.07.<strong>2011</strong><br />

Seite 49: Allgemein Helferfete, 22.07.<strong>2011</strong><br />

Seite 51: Allgemein Neue Mitglieder<br />

Seite 51: Allgemein Impressum<br />

Die Winterlaufserie geht weiter:<br />

Die Termine 2012 sind: 28.01., 25.02. und 24.03.2012<br />

Seite 1


Das Interview:<br />

Als kleine Serie soll ab sofort in jeder <strong>Ausgabe</strong> ein Interview mit einem<br />

Mitglied unseres Vereins erscheinen. Dabei sollen natürlich Mitglieder<br />

aller Abteilungen zu Wort kommen, jung und alt, altgediente Mitglieder<br />

und Neumitglieder.<br />

Den Anfang machen wir mit einer jungen Dame:<br />

Lena Sawatzki, Jahrgang 1994<br />

Das Interview wurde vom Redakteur Harald Weyh geführt.<br />

Hallo Lena, schön, dass Du ein wenig Zeit dafür gefunden hast, uns ein<br />

paar Fragen zu beantworten.<br />

Seit wann bist Du im <strong>ASV</strong> <strong>Duisburg</strong> ?<br />

Lena: Das erste mal beim Tempotraining war ich irgendwann im Herbst<br />

2010 und da bin ich gleich in den <strong>ASV</strong> eingetreten.<br />

Warst Du vorher in einem anderen Verein bzw. bist immer noch parallel<br />

zur Mitgliedschaft im <strong>ASV</strong> in einem anderen Verein ?<br />

Lena: Ich war vorher und bin auch immer noch im ETuS Wedau und im<br />

KSV <strong>Duisburg</strong>- Wedau.<br />

Seite 2


Warum hast Du Dir gerade den <strong>ASV</strong> als Verein ausgesucht ?<br />

Lena: Ich bin zum <strong>ASV</strong> gekommen, weil schon Freunde von mir da<br />

waren, die mich dann mal mitgenommen haben.<br />

Seite 3<br />

WLS <strong>Duisburg</strong>, 1. Lauf<br />

Was waren Deine bisher größten sportlichen Erfolge / schönsten<br />

Erlebnisse ?<br />

Lena: Da ich noch nicht so viel gemacht habe, gibt es da auch nicht so<br />

viel besonderes zu erzählen. Mein größter Erfolg bisher war der<br />

Biegerparklauf 2010, welcher auch mein erster Lauf war und somit auch<br />

schon einmal ganz weit vorne dabei ist. Das schönste Erlebnis war aber<br />

der Lauf zwischen den Meeren am 28.05.<strong>2011</strong>.<br />

(Die Redaktion: Dies ist ein Staffellauf über 97,3 km von der Nordsee<br />

(Husum) bis zur Ostsee (Ostseebad Damp), den Lena als Teil eines 9er<br />

Teams des KSV <strong>Duisburg</strong>-Wedau gelaufen ist, wovon übrigens 6<br />

Teilnehmer auch Mitglied beim <strong>ASV</strong> sind)<br />

Du nimmst regelmäßig beim Schwimmtraining teil und läufst bei den<br />

Volksläufen mit. Zum Triathlon fehlt dann ja nur noch das Radfahren –<br />

hast Du Interesse auch an dieser Sportart ?<br />

Lena: Nicht nur Interesse, ich trainiere bereits zur Zeit für meinen ersten<br />

Triathlon im August in Krefeld.


Angerlauf <strong>2011</strong><br />

Könntest Du dir dann auch mittelfristig einen Start in der<br />

Triathlonmannschaft vorstellen ?<br />

Lena: Was genau ist das für eine Triathlonmannschaft? Also, was darf<br />

ich mir jetzt darunter vorstellen?<br />

Nachdem ich Lena das Entstehen und den Ablauf der<br />

Mannschaftswettbewerbe erklärt habe, antwortet sie:<br />

Lena: Okay, ja, davon hatte ich schonmal von Marco gehört, aber hab es<br />

jetzt erst ganz verstanden. Das hört sich wirklich Klasse an! Würde ich<br />

unheimlich gerne machen, aber ich weiß noch nicht genau, was ich<br />

nächstes Jahr nach dem Abi mache. Eventuell werde ich nach Köln<br />

ziehen und dann müsste ich erstmal gucken, wie es da mit dem Sport<br />

weiterginge.<br />

Aber das wäre natürlich ein Grund in <strong>Duisburg</strong> zu bleiben.<br />

Was findest Du im <strong>ASV</strong> besonders gut ?<br />

Lena: Natürlich den Dirk David und die gesamte Mittwoch-<br />

Tempotraining-Gruppe.<br />

Danke Lena, ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg.<br />

Seite 4


Landesmeisterschaft, <strong>Duisburg</strong><br />

Text: Markus Faupel<br />

Pfingstsonntag fand auf der Skatebahn in <strong>Duisburg</strong> die spontan verlegte<br />

Landesmeisterschaft der NRW-Speedskater im Bahn-3-Kampf statt. Die <strong>ASV</strong>er<br />

nutzten ihren Heimvorteil und standen oft auf dem Treppchen.<br />

Wieso es 3 ½ Titel wurden und einiges mehr erfahrt ihr hier�..<br />

Markus Faupel hinter einem Konkurrenten aus Köln<br />

Der Ausfall der NRW-Veranstaltung in Oberberg aufgrund nicht genehmigter<br />

Streckensperrungen bescherte uns in <strong>Duisburg</strong> kurzfristig einen spannenden<br />

Wettbewerb. Die Oberberger nutzten die Möglichkeiten in <strong>Duisburg</strong> und<br />

veranstalteten mit dem Landesverband die jährliche Bahnmeisterschaft, zum ersten<br />

Mal bei uns an der Regattabahnpiste.<br />

Auf dem Programm standen diverse Schüler und Juniorenrennen und dann die<br />

Hauptklassen und Seniorenklassen. Letztere fahren traditionell die Strecken<br />

300m Einzelzeitfahren, 1000 m Massenstart und 3000 m Punktefahren aus. Beim<br />

Punktefahren ist jede zweite der 200m-Runden eine Punkterunde bei der der Erste 2<br />

Punkte und der Zweite 1 Punkt erhalten. Die anderen gehen leer aus. D.h. es ist<br />

dauernd Action und Sprint angesagt.<br />

In den letzten zwei Monaten hatten wir uns gezielt auf den Wettkampf vorbereitet.<br />

Bahnfahren ist technisch deutlich anspruchsvoller als die Langstrecke und man ist<br />

bös überrascht sollte man sich ohne Übung spontan auf ein Rennen einlassen. Mein<br />

Haupt-Trainingspartner war dabei Siggi D., der zwar in <strong>Duisburg</strong> wohnt aber sich<br />

immer noch nicht von seinem Essener Altverein lösen kann. Um es<br />

vorwegzunehmen - er ist die „halbe Portion“. Nicht nur weil er in der M50<br />

Seite 6


Landesmeister geworden ist, sondern auch weil ich im Training alleine ohne einen<br />

gleich starken Partner nicht die typischen Drängel- und Überholsituationen hätte<br />

lernen können, und dann hätte es ggf. auch für mich nicht gereicht.<br />

von links nach rechts: Guido Bruhnke, Peter Kleiner, Markus Faupel, Marion Althoff,<br />

im neutralen Dress Siegfried Damrath, und Felix Schneider<br />

Und hier die Titel:<br />

Marion Althoff: 1. Platz W50<br />

Peter Kleiner: 1. Platz M60<br />

Markus Faupel: 1. Platz M40<br />

und dann natürlich noch der Siggi�(auf dem Foto in neutralem Grün)....<br />

Seite 7


Seite 8<br />

Marion Althoff<br />

Das Treppchen verfehlt haben, aber auch mit viel Spaß dabei waren Felix Schneider<br />

und Guido Bruhnke. Auch sie haben sich für das nächste Mal wieder etwas<br />

vorgenommen.<br />

Dank des Feiertages und des schönen Wetters hatten wir auch einige Zuschauer die<br />

sichtlich erstaunt darüber waren was Sport auf Skates bedeuten kann. Im nächsten<br />

Jahr werden wir es hoffentlich früher erfahren und dann ordentlich die Werbe- und<br />

Pressetrommel rühren.


12. Race across the alpes (RATA), 22.06.<strong>2011</strong><br />

Seite 10<br />

Pierre Bischoff


Vorstellung von Pierre auf der RATA-Homepage:<br />

Pierre Bischoff - D, Oberhausen<br />

Aus einer Schnapsidee wird Ernst.<br />

So kam es das ich vor 8Jahren mit dem Radsport anfing.<br />

So fuhr ich mit 18 Jahren mit Gepäck und meinem Tourenrad nach Kroatien.<br />

Darauf das Jahr in die französischen Alpen. Und 2008 fuhr ich mal alle Tourberge mit<br />

dem Rennvelo.<br />

So kam ich damals auf eine Tour von 4.175 km in 19 Tagen sowie etwas über 47.000<br />

Höhenmeter.<br />

Diese Touren haben mir dann dazu verholfen, das ich letztes Jahr einer meiner<br />

größten Radsportlichen Erfolge feiern konnte. Ich gewann die 24Std. von Rad am<br />

Ring 2009, sowie 2 Radrennen als C-Amateur.<br />

Ziel für Rata: Mal schauen, wen man als Jungspunt so alles ärgern kann<br />

RATA <strong>2011</strong> oder der kleine Sieg gegen sich selbst und die<br />

„alten Säcke“<br />

Bericht von Pierre Bischoff<br />

In diesem Jahr war das Wetter überraschend gut. Obwohl das Wetter in den Tagen<br />

zuvor eher unbeständig war, hatten wir Freitagvormittag etwa 20 Grad und Sonne.<br />

Der Start dieses Jahr war mitten in Nauders und von Zuschauern gut besucht. Leider<br />

war meine Erkältung, die ich aus Deutschland mitgebracht hatte, noch nicht zu 100%<br />

auskuriert. Ein weiteres Manko für dieses Renen waren meine 71 kg Kampfgewicht,<br />

immerhin ein Kilo mehr als 2010.<br />

Am Start wünschten mir u.a. <strong>Juli</strong>a und Lisa Angerer sowie Christiane Weinot, Patric<br />

Grüner und Silvio Wildauer besonders viel Glück (jetzt alle aufzuzählen, würde hier<br />

den Rahmen sprengen) für die bevorstehenden 530 km und 14.000 hm.<br />

Kurz vor dem Start versuchte ich noch jedem RATA-Teilnehmer das Beste zu<br />

wünschen. Jeder, der an diesem Rennen teilnimmt, hat schon alleine dafür Respekt<br />

verdient.<br />

Besonders viel Glück wünschte ich Silvio und Patric, die mir seit letztem Jahr sehr<br />

ans Herz gewachsen waren, da ich davon ausging, am Start noch eher die Zeit für<br />

die beiden zu haben als während des Rennens.<br />

12:00 Uhr - Startschuss!<br />

Von Anfang an fuhren wir ein hohes Tempo und erreichten noch als geschlossenes<br />

10 Mann starkes Feld den Reschenpass, nach dem sich Paul Lindner schon deutlich<br />

absetzen konnte.<br />

Am Fuß des Stilfser Jochs angekommen, folgte ich meiner selbst auferlegten<br />

Anweisung: „Fahre einfach deinen eigenen Rhythmus! Lass dich nicht reizen<br />

schneller zu fahren!“<br />

Seite 11


Pierre ist rechts mit <strong>ASV</strong>-Hose zu sehen<br />

Unter ständigen Anfeuerungen von Patrics Betreuern und dem Team vom David<br />

Rihtaric ging es nach 2h30min über die Passhöhe auf 2757 Metern. Allerdings<br />

bekam ich während des Aufstiegs auch schon erste Probleme: leichte<br />

Magenprobleme und mein Puls sank stark ab. Allerdings hatte ich bei der ersten<br />

langen und schnellen Abfahrt Richtung Bormio genug Zeit mich wieder etwas zu<br />

erholen. Gemütlich, auf Position 6 liegend, ging es den Gaviapass hinauf. Gemütlich<br />

deswegen, da mein Körper schon wieder „müde“ war und ich nur mit einem 160er<br />

Puls fahren konnte. Während des Anstieges habe ich dann angefangen, meine<br />

Ernährung eher auf feste Nahrung, Cookies oder Schokobrötchen umzustellen, was<br />

zumindest meinen Magen beruhigte.<br />

Nach der wunderbaren Abfahrt vom Gaviapass, bei der ich es richtig „krachen“<br />

lassen konnte, ging es dann Richtung Apricapass, wo ich einen Kontrahenten (die<br />

Startnummer 27) einholen konnte. Zusammen ging es mit einem weiteren Italiener<br />

(dem späteren Dritten) den Passo di Mortirolo hinauf. Vor diesem sehr steilen Pass<br />

hatte ich vor dem Rennen am meisten Angst. Mit Puls 145 (mehr ging einfach nicht)<br />

fuhr ich dann doch überraschend gut den Berg hinauf. Oben angekommen zog ich<br />

mich – wie auch letztes Jahr – das erste Mal um.<br />

Erneut ging es dann in eine rasante Abfahrt in Richtung Apricapass, den ich nun zum<br />

zweiten Mal überwinden musste. Während der Abfahrt holte ich wieder die Nummer<br />

27, der mir am Mortirolo davon gefahren war, wieder ein. Da er aber bei unserer<br />

ersten Begegnung wenig bis keine Führungsarbeit leistete, hielt ich das hohe Tempo,<br />

um ihm davon zu fahren. Dies gelang mir mit einigen gewagten Überholmanövern,<br />

durch die ich eine große Lücke erzeugte, die er nicht mehr „zufahren“ konnte.<br />

Zu meiner Überraschung traf ich auf dem Weg zum Berninapass dann einen „alten<br />

Sack“: Mauricio Vandelli, den Vorjahressieger. Dieser hatte heute einen schlechten<br />

Tag erwischt, er verlor am Mortirolo bereits knapp 30 Minuten durch Magenkrämpfe.<br />

Seite 12


Nun galt es für mich während des Anstiegs zum Bernina, Mauricio von meinem<br />

Hinterrad zu trennen. So startete ich zwei kleinere Attacken, die er allerdings<br />

mitgehen konnte. Nach einem Ausreißversuch seinerseits, dem ich folgen konnte,<br />

hatte ich mich damit abgefunden, ihn in meinem Windschatten zu haben. Ich<br />

beschloss, einfach nur mein Tempo zu fahren. Kurz darauf hatte Mauricio einen<br />

heftigen Wadenkrampf (durch den er das Rennen aufgeben musste) und ich war<br />

wieder alleine unterwegs.<br />

Mit dem guten Gefühl, den Vorjahressieger hinter mir gelassen zu haben, ging es<br />

dann den Berninapass weiter hinauf. Oben angekommen erhielt ich die Information,<br />

dass ich auf dem zweiten Platz lag. Der unspektakulären Abfahrt Richtung St. Moritz<br />

folgte nun der Albulapass. Hier bemerkte ich, dass ein anderer Teilnehmer immer<br />

näher kam. Da ich nur die Scheinwerfer seines Betreuerfahrzeuges sah, wusste ich<br />

nicht, wer da aufholte. Zu diesem Zeitpunkt war mir das auch egal, weil ich mich<br />

noch ganz gut fühlte, obwohl mein Maximalpuls auf nur noch 145 Schläge pro Minute<br />

gefallen war.<br />

Dann ging es weiter Richtung Davos und ich spürte die immer kühler werdenden<br />

Temperaturen. Dadurch bekam ich erkältungsbedingt schlechter Luft und dann auch<br />

noch leichte Kreislaufprobleme. Laut meiner Betreuer hatte ich sogar wirklich<br />

Schwierigkeiten, geradeaus zu fahren. Auf dem Weg zum Flüelapass überholten<br />

mich dann die später Zweit- und Drittplatzierten. Da mein Puls gerade noch bei 110<br />

Schlägen lag, hatte ich dem nichts entgegenzusetzen und dachte kurz ans<br />

Aufgeben. Doch dann kam eine große Motivationshilfe!!! Gernot (der Veranstalter<br />

des RATA) sagte: „Du kannst doch nun nicht aufgeben, es warten so viele Menschen<br />

im Ziel auf dich. Und besonders Lisa, <strong>Juli</strong>a und Christiane. Die kannst du doch nicht<br />

enttäuschen.“<br />

Pierre in der Nacht<br />

Seite 13


Wenn er gewusst hätte, wie schwer es mir fiel, überhaupt auf dem Rad zu bleiben.<br />

Gut, dachte ich mir, reiß dich zusammen... Also nahm ich viel Süßes zu mir, habe<br />

viel getrunken und gehofft, dass sich mein Körper wieder erholt. Naja, es ging dann<br />

auch irgendwie weiter. Allerdings nur sehr langsam quälte ich mich mit Pulswerten<br />

von 110-120 die nächsten Berge hoch. So überzwang ich den Flüelapass, den<br />

Ofenpass (der wirklich furchtbar unrhythmisch ist) und dann den Umbrailpass hinauf.<br />

Als Belohnung hatte ich immer wieder tolle Abfahrten, bei denen ich mir sogar von<br />

der (einheimischen) Rennleitung anhören durfte, wie rasant ich bergab fahre.<br />

Nach dem Umbrail wurde mir dann klar, dass ich den 4ten Platz behalten würde,<br />

sofern mir nichts mehr passiert. So ging es dann als letzten Anstieg den Reschen<br />

hinauf. Im Kopf schon quasi beim Zieleinlauf und mit den Gedanken bei den<br />

wichtigen Dingen im Leben: „Wem sagst du zuerst danke? Wo kriegst du einen<br />

Milchshake her? Hoffentlich ist die Dusche warm!“ Durch meine gedankliche<br />

Abwesenheit wurde ich durch den Überholversuch eines LKWs in die Wiese<br />

abgedrängt. Naja, wie halt Gernot sagte, ist man mit dem Kopf nicht bei der Sache,<br />

dann kommen Fehler.<br />

Kurz vor dem Ende des Passes kam dann eine wahnsinnige Motivationshilfe: Manni<br />

von der Rennleitung war da! Begleitet wurde er von <strong>Juli</strong>a, was mich sehr freute. Das<br />

und die Aussicht auf den baldigen Zieleinlauf ließen meinen Puls wieder höher<br />

schlagen. So jagte ich dann der Rennleitung mit Puls 140 und 50 km/h hinterher.<br />

Denn nun wollte ich einfach nur schnell ins Ziel, war happy und einfach froh. Ich<br />

schickte, nachdem wir den Reschenpass nun überquert hatten, schon mal meine<br />

Betreuer vor, denn ich wollte mit Ihnen zusammen ins Ziel fahren. Denn ohne dieses<br />

Team, also meine Mutter, Claudia und Holger könnte ich solche Strapazen gar nicht<br />

überwinden.<br />

Bergab und nun mit den nächsten Gratulanten ging es immer näher Richtung<br />

Nauders. Denn es kamen noch zwei weitere Fahrzeuge der Rennleitung dazu.<br />

Geschmeichelt und berührt von so viel Aufmerksamkeit war ich nun von drei<br />

Begleitfahrzeuge umgeben. Die letzte Abfahrt Richtung Nauders war viel zu schnell<br />

vorbei.<br />

Kurz vor dem Ziel traf ich dann auch meine Betreuer wieder. Wir überquerten, wie es<br />

sich für ein Team gehört, als eine Einheit die Ziellinie. Danach brachen wir alle in<br />

Jubel aus und ich musste erst einmal jeden umarmen.Es hat mich überwältigt wie<br />

herzlich ich von den Zuschauern (besonders natürlich auch von den <strong>ASV</strong>-<br />

Teilnehmern des DreiLänderGiro) empfangen worden bin. Selbst heute noch, fünf<br />

Tage danach, grinse ich immer noch, wenn ich an diese tollen Momente<br />

zurückdenke. Ein Interview musste ich natürlich auch direkt geben, bevor ich meinen<br />

lang ersehnten Milchshake genießen durfte.<br />

An dieser Stelle möchte ich mich nochmals besonders bei folgenden Menschen<br />

bedanken: Anna, du warst auf meinem Rahmen und in meinem Herzen immer dabei;<br />

Claudia und Mama, dafür, dass ihr mein divenhaftes Verhalten auf dem Rad ertragen<br />

habt; Holger, du alte Rennsau; Gernot, für ein wieder super organisiertes Event und<br />

den Zuspruch am Flüelapass; Manni, die 100€ darfst du bald setzen; Lisa, <strong>Juli</strong>a und<br />

Christiane für das Vergnügen und die Verpflegung rund um den RATA; Familie<br />

Agerer, für die Dokumentation der vielen schönen Momente; Patric Grüner, der mir<br />

noch mehr Freund geworden ist während des RATA; und jeder den ich bis jetzt<br />

vergessen habe...<br />

Vielen vielen Dank...<br />

So keep racing und wir sehen uns spätestens 2012 wieder. �<br />

Pierre<br />

Seite 14


Pierre nach der Zielankunft (links seine Schwester Claudia)<br />

Seite 15


im Ziel:<br />

Rang Startnr Teilnehmer Startzeit Zielzeit Zeit km km/h Aufstieg Abfahrt<br />

1 31<br />

2 8<br />

3 15<br />

4 13<br />

5 33<br />

6 2<br />

Pierre links<br />

Seite 16<br />

Schoch<br />

Reto, CH<br />

Strebel<br />

Thomas, CH<br />

Richini Plinio<br />

Cesare, Italy<br />

Bischoff<br />

Pierre, GER<br />

Grandjean<br />

François, CH<br />

Lindner Paul,<br />

Austria<br />

06-24<br />

12:00:00<br />

06-24<br />

12:00:00<br />

06-24<br />

12:00:00<br />

06-24<br />

12:00:00<br />

06-24<br />

12:00:00<br />

06-24<br />

12:00:00<br />

06-25<br />

09:26:14<br />

06-25<br />

10:31:26<br />

06-25<br />

10:51:34<br />

06-25<br />

11:35:11<br />

06-25<br />

12:33:54<br />

06-25<br />

12:40:16<br />

21:26 532 24.8 13916 13915<br />

22:31 532 23.6 13916 13915<br />

22:51 532 23.3 13916 13915<br />

23:35 532 22.6 13916 13915<br />

24:33 532 21.7 13916 13915<br />

24:40 532 21.6 13916 13915


Der <strong>ASV</strong> in Tirol !<br />

Am vergangenen langen Wochenende zeigten sich einige <strong>ASV</strong> Athleten beim<br />

Kaunertaler Gletscherkaiser, dem RATA und zur Krönung zum 3 Länder Giro.<br />

Aber lest selber den Bericht von Sabine Hempel:<br />

Am Donnerstag quälten sich Katja Gehrmann, Oliver Kower, Jan Weule und Sabine<br />

Hempel die 28 km hinauf zum Kaunertaler Gletscher. Diese Tour ist eh schon kein<br />

Kaffekränzchen, aber das Wetter sollte den tapferen 4 das Leben zusätzlich schwer<br />

machen. 3 Stunden vor dem Start öffnete sich der Himmel, es schüttete Hunde und<br />

Katzen. So überlegte der ein oder andere evtl. nicht zu starten. 30 Minuten vor dem<br />

Start hatte das Wetter ein Einsehen - dachte man - es hörte auf zu regnen. Aber nur<br />

kurz. Pünktlich zum Start fing es wieder an zu schütten. Also ging es gleich vom Start<br />

weg mit ordentlichem Tempo die Höhenstraße hinauf. Hinter dem Gepatschsee sollte<br />

es aber noch schlimmer werden, der Regen wurde dann auch noch zu einem<br />

Schneeregen.<br />

Während das Rennen abgebrochen wurde, liefen die <strong>ASV</strong> Fahrer nach und nach im<br />

Ziel ein.<br />

Im Ziel waren alle begeistert von den Helfern des Orga Teams. Für alle wurden<br />

Decken bereit gehalten, heiße Getränke usw. Katja, der im Ziel vor lauter Kälte die<br />

Zähne im gesamten Gesicht klapperten, wurde höchstpersönlich vom Bürgermeister<br />

betreut. Das sorgte schnell wieder für ein Lächeln in Katjas Gesicht.<br />

Seite 17


Gegen eine Abfahrt vom Gletscher haben sich dann alle entschieden, alle fuhren per<br />

Postbus zurück ins Tal.<br />

Am Abend saßen dann alle Athleten wieder munter und vor allem WARM zu einem<br />

Bierchen zusammen beim Kirchenwirt.<br />

Freitags nach einem herrlichen Frühstück bei der lieben Angelika ging es dann nach<br />

Nauders. Dort war Pierre am Mittag zum RATA gestartet. Natürlich drückten alle<br />

<strong>ASV</strong>ler kräftig die Daumen.<br />

Am Samstag erwarteten die <strong>ASV</strong>ler dann Pierre im Ziel. Er konnte einen tollen 4.ten<br />

Platz belegen. An dieser Stelle nochmal ihm und seinem Team herzlichen<br />

Glückwunsch und großen Respekt.<br />

Pause in Naunders: v.l.n.r.: Sabine Hempel, Nicole Kons und Jan Weule<br />

Sonntag ging es dann für 8 <strong>ASV</strong> Fahrer an den Start des 3 Länder Giro. Alle Athleten<br />

stellten sich der Herausforderung des Stelvios. So ging es um 6:30 bei noch leichten<br />

Wolken und feuchten Straßen den Reschenpass entlang. Das Wetter wurde im<br />

Verlauf des Tages einfach wunderbar. Bis zu 33 Grad war es zur Mittagszeit.<br />

Beim 3 Länder Giro scheint das Stilfser Joch mit den meisten Höhenmetern die<br />

größte Herausforderung, aber dort ist man noch frisch, es ist noch kühl am frühen<br />

Morgen. Nach einer tollen Abfahrt folgt nach der Labstation St. Maria dann gleich der<br />

unbarmherzige Anstieg zum Ofenpass. Ofenpass? Sicher, weil es dort heiß ist wie im<br />

Ofen. Er ist nicht schön zu fahren, denn man hat den Stelvio noch in den Beinen und<br />

der Ofenpass hat wirklich kein Erbarmen. Hinter der Kuppe denkt man es ist<br />

Seite 18


geschafft, aber nach einer kurzen Abfahrt geht es nochmals eine Gegensteigung<br />

hinauf.<br />

Dann folgt eine ganz herrliche Abfahrt Richtung Inntal. Hier sollte man sich bereits<br />

eine gute Gruppe suchen, denn es erwarten einen 50 km Flug über ein leicht<br />

welliges Profil. Hat man hier ein Gruppe gefunden, kann man sicher viele Meter gut<br />

machen.<br />

Immer am Inn entlang geht es Richtung Martina. Dort kommt dann der eigentliche<br />

Hammer. Die Norbertshöhe! Lächerliche 6 km, 12 Kehren, mit-ja genau- über 400<br />

HM. Und das schmerzt bei den meisten, nach diesen doch recht anspruchsvollen<br />

160 km und bereits über 3100 HM. Hat man allerdings die 12 Kehren, welche auch<br />

nur ganz langsam fallen hinter sich gebracht, kann man schön ins Ziel in Nauders<br />

rollen.<br />

Alle <strong>ASV</strong> Athleten erreichten in passablen Zeiten das Ziel. Glückwunsch vor allem an<br />

Claudia, die nach ihrem Einsatz beim RATA sicher noch müde war und trotzdem<br />

ihren ersten Alpenmarathon in unter zehn Stunden finishte. Diese Gelegenheit nutzte<br />

übrigens Pierre, um sich „auszufahren“. Wie sagt man? Ja nee is klar!!!<br />

Am Abend saßen alle zufrieden im und vor dem Festzelt und ließen diesen<br />

ereignisreichen Tag ausklingen.<br />

Der 3 Länder Giro in Nauders ist eine wirklich tolle Veranstaltung. Mit dem<br />

Gletscherkaiser, dem RATA, dem Nachtkriterium sicher ein Wochenende ganz im<br />

Zeichen des Radsports. Zudem ist es eine bezahlbare Veranstaltung und für sein<br />

Startgeld erhält man neben einem schönen Trikot auch noch viele andere tolle<br />

Sachen. Außerdem bekommt man recht leicht einen Startplatz. Nicht wie bei den<br />

„Großen“. In der letzten Tour ist auch ein Artikel über den Giro zu finden, in dem<br />

heißt es :“ der Giro kann sich als kleiner Bruder vom Ötzi sehen lassen“<br />

Vielleicht kann der <strong>ASV</strong> irgenwann mal als einer der stärksten Vereine dort in<br />

Nauders auftreten, das wird auch geehrt;-)<br />

Wem die lange Strecke zu heftig ist, der kann die 130er Strecke wählen, ohne das<br />

Stilfser Joch.<br />

Da müsste doch für alle was bei sein?!<br />

Die Ergebnisse der <strong>ASV</strong>’ler:<br />

Kaunertaler Gletscherkaiser, 23.06.<strong>2011</strong>, 28km bergauf:<br />

Jan Weule 1.34.40h<br />

Oliver Kower 1.41.47<br />

Katja Gehrmann 2.06.33<br />

Sabine Hempel 2.11.53<br />

Seite 19


3 Länder Giro, 26.06.<strong>2011</strong>, 168 km, 3500 HM:<br />

Jan Weule 6.13.11 118. Senioren<br />

Katja Gehrmann 7.47.10 28. Senioren<br />

Nicole Kons 7.58.24 34. Senioren<br />

Oliver Kower 8.02.54 (inkl 1h Wartezeit auf Materialwagen) 622. Jun.<br />

Sabine Hempel 8.18.47 7. Junioren<br />

Claudia Bischoff 9.39.42 70. Senioren<br />

Seite 20


Seite 21<br />

Nicole bereitet sich vor


Von Trainingslager, Pechsträhne und Wendepunkt<br />

- eine Zusammenfassung der bisherigen Saison <strong>2011</strong><br />

von André Kupig<br />

von links: Jan, Martin, ,Andre und Thomas in Belgieb vor dem Start (Foto von 2010)<br />

Jeder Fahrer der MTB-Abteilung hat seine eigene Art und Weise, sich auf die Saison<br />

<strong>2011</strong> vorzubereiten.<br />

Pierre Bischoff startete in der Winterlaufserie in Bocholt. Dort verpasste er wegen<br />

eines Sturzes das Treppchen. Nach einem ausgiebigen Trainingslager auf Malle<br />

versuchte Pierre sein Glück in Saalhausen. Doch auch da sollte es nicht sein.<br />

Auf Grund eines Rahmenbruchs ging er in Saalhausen mit einem Leihrad an den<br />

Start. Auf dem fremden Material war er allerdings chancenlos.<br />

Martin Enge versuchte sich ebenfalls an dem Marathon in Saalhausen. Nach 80 km<br />

erlitt er allerdings Krämpfe und verlor dadurch einige Plätze.<br />

Seite 22


Rüdiger in Alicante (Trainingslager)<br />

Andre in Alicante<br />

Seite 23


André Kupig verlegte sein Trainingslager zusammen mit Rüdiger Bartels nach<br />

Alicante.<br />

Vor dem ersten NRW-Cup Rennen in Beckum gab es für André und Rüdiger eine<br />

ordentliche Vorbelastung mit 70 km und 1400 Hm durch den Teutoburger Wald.<br />

André war gut in Form, aber die Senioren 1 legten ein ansehnliches Tempo vor. Ein<br />

Sturz in der 4-ten Runde warf André auf den 9. ten Platz zurück.<br />

Bis zum Rennende konnte er sich auf Platz 7 vorarbeiten.<br />

Rüdiger<br />

Auch Rüdiger hat die Vorbelastung gut verkraftet.<br />

Das Fahrerfeld der Lizenz-Klasse Senioren 3 war gut besetzt. Leider verpatzte<br />

Rüdiger den Start, aber er räumte das Feld von hinten auf, wobei er durch seine<br />

Ausdauer punkten konnte.<br />

Am Ende sprang sogar Platz 2 heraus.<br />

Doch auch hier gab es Pannen.<br />

Vor der Siegerehrung wollte Rüdiger noch Duschen gehen. Doch dazu mussten 3 km<br />

zu einem Industriegebiet zurück gelegt werden.<br />

Nach dem Duschen ging es dann für Rüdiger alleine aufs Treppchen, da er zu spät<br />

war.<br />

Da Rüdiger da oben auch alleine eine gute Figur machte, gab es trotzdem einen<br />

großen Applaus für ihn.<br />

Jan Weule riss zuhause reichlich Kilometer in der Vorbereitung. Weiter ging es dann<br />

mit einem Trainingslager auf Malle.<br />

Seite 24


Rüdiger alleine bei der Siegerehrung<br />

Doch auch hier war wieder Pech im Spiel. Eine Woche vor dem Marathon in Waimes<br />

(Belgien) stürzte er. Seine Beine sahen aus wie Schnitzel und dann auf nach<br />

Belgien. Aber nicht allein, André leistete Gesellschaft.<br />

André hielt sich mit neuen Material auf diesem sehr anspruchsvollen Kurs etwas<br />

zurück, drehte in der Mitte des Rennens aber voll auf, aber brach 20 km vor Schluss<br />

vor Erschöpfung fast zusammen und trudelte als 156-ster ins Ziel.<br />

Jan rutschte auf einer Wurzel weg und riss sich an einem Stacheldrahtzaun den<br />

Unterarm auf.<br />

Durch den Sturz ließ sich Jan nicht stoppen und beendete das Rennen als 170-ster<br />

mit 4 Stunden und 31 min von nur 689 gefinishten Fahrern.<br />

Vom 06-07.08.<strong>2011</strong> ist der <strong>ASV</strong> wieder mit den MTB´lern im Landschaftspark<br />

<strong>Duisburg</strong> zum 24h-Rennen und dann heißt es wieder Kette Rechts!!!<br />

-----------------------------------------<br />

MfG André Kupig<br />

Seite 25


RTF-Termine im August <strong>2011</strong>:<br />

Datum Titel km Verein<br />

Sa,<br />

06.08.11<br />

Sa,<br />

06.08.11<br />

So,<br />

07.08.11<br />

So,<br />

07.08.11<br />

Sa,<br />

13.08.11<br />

So,<br />

14.08.11<br />

Sa,<br />

20.08.11<br />

So,<br />

21.08.11<br />

So,<br />

28.08.11<br />

Laufen:<br />

Seite 26<br />

16. Düsseldorfer Bezirks RTF 151/111/71/41 Bezirk Düsseldorf<br />

27. Rhedaer Löwentour 155/118/73/45<br />

TSG Schwarz-Gelb<br />

Rheda e.V.<br />

4. Orsoyer Rheinauen RTF 151/115/75/45 SV Orsoy v. 1919 e.V.<br />

Wuppertaler Klassiker 111/71/41 RSG 153 Wuppertal e.V.<br />

9. Hülser Breetlooks RTF 152/111/76/47/24 Hülser SV Krefeld<br />

34. Rund durch's Ardey 151/111/71/41<br />

26. Dumeklemmer-Klassiker<br />

<strong>2011</strong><br />

111/71/41<br />

RV Sturmvogel 1925<br />

Dortmund e.V.<br />

RSV Düsseldorf-<br />

Rath/Ratingen 1951 e.V.<br />

Roseversand RTF 151/112/73/44/26 RC Bocholt 77 e.V.<br />

28. Krayer RTF 151/111/74/41<br />

RRC Blitz Essen-Kray<br />

1953 e.V.<br />

4. Volksparklauf, OSC Rheinhausen, 10.07.<strong>2011</strong><br />

Platz Zeit Name Platz AK<br />

7 38:23 Harrou, Issa <strong>ASV</strong> <strong>Duisburg</strong> 2 M30 10 km<br />

8 19:52 Szalai, Michael <strong>ASV</strong> <strong>Duisburg</strong> 2 M45 5 km<br />

11 20:48 Höhling, Torsten <strong>ASV</strong> <strong>Duisburg</strong> 3 M40 5km<br />

112 58:09 Lyko, Uwe alias Herbert Knebel ;-)) 15 M55 10km


Rheinuferlauf, 02.07.<strong>2011</strong><br />

Auch beim Rheinuferlauf traten <strong>ASV</strong> Läufer an. Top-Zeiten waren nicht drin, da der<br />

Wind am Rheindeich unbarmherzig blies. Auch die Strecke hatte es in sich. Die HM<br />

Strecke führte über schlechtes Geläuf, sowie mehrmals den Deich rauf und runter.<br />

Trotzdem konnten die Plattfüsse mit guten Platzierungen überzeugen...<br />

Und hier die Ergebnisse der <strong>ASV</strong>er:<br />

5km: (58 Starter)<br />

Name, Vorname AK Zeit P-AK P-Ges.<br />

Jonas Piechocki JM 23:17 17 21<br />

Walter Piechocki JM 27:24 26 35<br />

10km: (103 Starter)<br />

Michael Schramm (1. Mann) M 30 37:21 1 1<br />

Kerstin Werner (1. Frau) W 20 41:41 1 10<br />

HM: (143 Starter)<br />

.<br />

Fred Torke M 45 1:24:41 1 3<br />

Michael Piechocki M 35 1:25:42 2 5<br />

Michael Szalai M 45 1:37:03 6 21<br />

Hier nun noch ein Bericht von Michael Szalai:<br />

Nachdem ich am Samstag Morgen in der Tageszeitung einen Vorbericht zum<br />

Rheinuferlauf gelesen hatte, beschloss ich mich kurzfristig an diesem Lauf<br />

teilzunehmen. Grund war der Rückblick auf das Jahr 2010, wo die<br />

Fußballweltmeisterschaft und Temperaturen um 40°C nur sehr wenige Teilnehmer<br />

an den Start lockte. Ich fände es schade, wenn solch ein schöner Traditionslauf<br />

aufgrund geringer Resonanz in Zukunft nicht mehr ausgetragen würde.<br />

Pünktlich um 17:30 Uhr begaben sich rund 140 Halbmarathonis bei angenehmen<br />

Lauftemperaturen auf die Strecke. Den vorher angekündigten starken Wind auf dem<br />

Deich empfinde ich als leichte Brise. Eingebettet zwischen Rhein und Getreidefeldern<br />

genieße ich im Hintergrund den Blick auf jede Menge Industriekultur. Kurz vor dem<br />

Wendepunkt sehe ich zwei meiner Vereinskameraden, Michael und Fred, die sich<br />

gegenseitig puschen und sich am Ende sehr weit vorne platzieren (für mich gefühlte<br />

Stunden vor mir) Am Wendepunkt achten zwei nette Streckenposten sehr genau<br />

darauf, dass man um den Wendepfeil herum läuft. Auf einer Koppel bestreiten zwei<br />

Pferde ihr eigenes Wettrennen, ein schöner Anblick.<br />

Auf dem Rückweg laufe ich ein einsames Rennen. Abwechslung bietet ein Rennen<br />

mit einem Schiff neben mir, das ich klar gewinne. Im Hintergrund habe ich einen<br />

wunderbaren Blick auf das Geleuchte auf der Halde Rheinpreußen und auch der<br />

„Lange Lulatsch“ (Stadtwerke-Turm) ist zu erkennen.<br />

Seite 27


Auf dem Sportplatz werde ich mit meinem Namen begrüßt. Die Stoppuhr bleibt bei<br />

01:37 h stehen. Damit lande ich auf den 21.Gesamtplatz und bin 6. der AK M45.<br />

Im Zielbereich gibt es jede Menge Bananen und Tee. Mein Wunsch nach Tee mit<br />

Rum wird als Verbesserungsvorschlag lobend aufgenommen.<br />

Bei einem kühlen Bier wurde im Anschluss geklönt und über Wind, Wetter und<br />

Höhenmeter gefachsimpelt.<br />

Alles in allem war der 19. Rheinuferlauf wieder ein sehr schöne Veranstaltung mit<br />

moderaten Preisen, einer sehr guten Organisation, mit wirklich netten Helfern (einen<br />

speziellen Gruß an Willi) und einer sehr schönen Laufstrecke.<br />

Schwimmen:<br />

24-Stunden-Schwimmen, Münster, 16./17.07.<strong>2011</strong><br />

Am 16./17. <strong>Juli</strong> fand in der „Alten Fahrt“, einem Seitenarm des Dortmund-Ems-<br />

Kanals in Münster ein Offenwasser-24-Stunden-Schwimmen statt.<br />

Bei 16 - 19°C Wassertemperatur nahm Harald Weyh daran teil und erreichte mit<br />

geschwommenen 36 km den Gesamtplatz 3 und den 2. Platz in seiner Altersklasse.<br />

Entgegen seiner Gewohnheit schwamm Harald allerdings nur die ersten 6 km ohne<br />

Neoprenanzug, da es ihm nach den ersten 2 Stunden dann doch etwas kalt wurde.<br />

Artikel aus der MZ (Münstersche Zeitung):<br />

Münster - Nein, Schwimmhäute und Kiemen hatten sie nicht. Ein paar blaue Lippen,<br />

schrumpelige Finger und tief eingekerbte Augenränder als Rückstände der<br />

Schwimmbrillen waren die Hinterlassenschaften der 7. Münster Day & Night <strong>2011</strong>,<br />

des 24-Stunden-Schwimmens des Tauchsportclubs Münster.<br />

Alle zwei Jahre finden sich die Ultra-Schwimmer an der Alten Fahrt in Hiltrup ein und<br />

suchen unter sich den Athleten mit dem längsten Atem. Tempo zählt nichts.<br />

Mit Blick auf die rund 375 Teilnehmer konnten die Veranstalter eine ähnliche hohe<br />

Resonanz verzeichnen wie beim letzten Event vor zwei Jahren (380 Schwimmer).<br />

„Sicher hat uns das Wetter in diesem Jahr den einen oder anderen Teilnehmer<br />

gekostet“, sagt Jens Müller, Cheforganisator seitens des TC Münster. „Unsere treuen<br />

Athleten haben sich davon sicher nicht abhalten lassen, in den letzten Jahren waren<br />

aber mehr Leute dabei, die sich spontan eine Badehose angezogen haben und<br />

mitgeschwommen sind.“<br />

Fürwahr, in diesem Jahr hat es das Wetter nicht gut gemeint mit den<br />

Langstreckenspezialisten: Bei kühlen 19°C Wassertemperatur zu Beginn des<br />

Schwimmens sanken die Temperaturen aufgrund der langanhaltenden Regenfälle<br />

auf bis zu 16°C ab. Ohne Neopren ging da nicht mehr viel - und selbst mit war die<br />

Kälte allerorts zu spüren. „Zwischenzeitlich konnten wir niemanden ohne Neopren ins<br />

Wasser lassen“, sagte Reinhard Berger, vom Organisationsteam. „Das war einfach<br />

zu gefährlich.“<br />

Seite 28


11. <strong>ASV</strong> <strong>Duisburg</strong> Platzziffer 108<br />

35. Claudia Hauptstück 1:10,16 Std.<br />

36. Tanja Wimmer 1:10,54 Std.<br />

37. Stefanie Loeb 1:11,01 Std.<br />

45. Nicole Kons 1:15,06 Std.<br />

Stand nach der Veranstaltung in Schwerin, vor dem<br />

Abschlusswettkampf am 28. August in Grimma:<br />

Seite 31<br />

Ges.<br />

Pl.zi.<br />

Gladbeck<br />

Ges.<br />

Pl.Pl.- Gütersloh<br />

zi.zi. Düsseldorf Pl.zi.<br />

Schwerin Pl.zi.<br />

15.05. 22.05. 03.07. 17.07.<br />

1. Buschhütten 5 57 1 3 1 15 1 15 2 24<br />

2. Potsdam 2 8 91 2 6 2 35 3 35 1 15<br />

3. SSF Bonn 14 110 3 9 6 50 2 26 3 25<br />

4. TuS Neukölln 22 176 8 24 5 48 5 61 4 43<br />

5. Hohnstadt 23 194 6 18 3 43 7 64 7 69<br />

6. USC Kiel 23 197 5 15 9 82 4 47 5 53<br />

7. PSV Bonn 30 216 7 21 7 56 8 69 8 70<br />

8. TV Lemgo 31 240 4 12 10 83 11 91 6 54<br />

9. Tri Dissen 34 296 11 33 4 45 6 62 13 156<br />

10. <strong>ASV</strong><br />

<strong>Duisburg</strong><br />

38 283 9 27 8 71 10 83 11 102<br />

11. Bielefeld 39 271 10 30 11 88 9 77 9 76<br />

12. A3K Berlin 47 354 12 36 13 115 12 104 10 99<br />

13. Schwerin 50 372 13 39 12 114 13 111 12 108<br />

Mannschaftsbetreuer Patrick Loeb


v.l.n.r.: Matthias Hof, Jürgen Eloo, Susanne Wallhorn und Reinhard Steins<br />

Platz Startnr. Name Staffelteilnehmer Ziel<br />

512 4370 3 x <strong>ASV</strong> Reinhard Steins (Schwimmen), Jürgen Eloo 11:56:15<br />

DUISBURG (Radfahren), Susanne Wallhorn (Laufen)<br />

Seite 36


Vorbericht zum Start von Jörg Neuheuser auf „Der Westen.de“:<br />

Sein längster Tag<br />

Mülheim, 03.07.<strong>2011</strong>, Alexander Waldhelm<br />

Abstrampeln pur: Triathlet Jög Neuheuser schuftet für den ultimativen<br />

Ausdauerauftritt in Roth. Foto: Glagla<br />

Jörg Neuheuser ist ein bisschen „speziell“ – das muss man nach seiner<br />

eigenen Aussage aber auch sein, denn der 47-jährige Mülheimer wird am<br />

Sonntag beim Triathlon über die Langdistanz in Roth antreten: 3,8 Kilometer<br />

Schwimmen, direkt im Anschluss 180 Kilometer Radfahren und unmittelbar<br />

danach ein Marathon über die traditionellen 42,195 Kilometer. „Zwischen<br />

elfeinhalb und 14 Stunden ist alles möglich“, erklärt der Extremsportler, der im<br />

zivilen Leben Manager bei einem großen Pharmakonzern ist.<br />

Der für den <strong>ASV</strong> <strong>Duisburg</strong> startende Jörg Neuheueser ist sportlich universell<br />

talentiert. Bis zu seinem 30. Lebensjahr spielte er Hockey – zeitweilig in der<br />

zweithöchsten deutschen Spielklasse. „Dann hab´ ich in Selbeck Tennis gespielt“,<br />

erinnert er sich – und wurde dort ziemlich schnell Vereinsmeister im Doppel und auch<br />

im Einzel. 2000 bedeutete eine schwere Schulter-Operation dann das Aus für den<br />

Tennissport. „Ich bin vorher schon gelaufen“, erinnert er sich. Nur ein Jahr nach der<br />

OP lief er in Köln seinen ersten Marathon – in einer Zeit von 3:34 Stunden, was eine<br />

exzellente Zeit für den ersten Marathon ist. Drei Jahre später trat er über die 42,195<br />

Kilometer von Dortmund nach Essen an, bevor er 2006 – gemeinsam mit einem<br />

Freund und ein paar Tausend anderen Athleten – den New York-Marathon lief. Ein<br />

Triathlon über die halbe Langdistanz, den er wiederum in exzellenter Zeit absolvierte,<br />

gab den Impuls für die Teilnahme an der vollen Triathlon-Länge bei der Challenge<br />

Roth.<br />

Jörg Neuheuser hat etwas mehr als ein volles Jahr und insgesamt rund 400 Stunden<br />

auf das Ereignis am Sonntag hin trainiert. „Ungefähr 5.500 Kilometer auf dem<br />

Fahrrad, 1.500 Kilometer Laufen und etwa 145 Kilometer Schwimmen“, zählt er auf.<br />

Dabei variierte die Dauer der Übungseinheiten von drei bis zu 16 Stunden pro<br />

Woche. Eine tolerante Familie ist da sehr, sehr wichtig.“ Außerdem müsse man<br />

schon ein bisschen speziell sein, einen unglaublichen Willen haben und wahnsinnig<br />

diszipliniert sein. Beim Essen macht er aber keine Kompromisse: „Ich esse das, was<br />

mir schmeckt und nasche auch ganz gerne. Während des Wettkampfes werde ich<br />

13.000 bis 14.000 Kalorien verbrennen.“ Jörg Neuheuser wird in der Zeit auf dem<br />

Rad und während der Marathondistanz stündlich etwa einen Liter isotonische<br />

Getränke zu sich nehmen.<br />

Seite 37


T 3 – Triathlon, Düsseldorf, 03.07.<strong>2011</strong><br />

1. Damenmannschaft / 2. Bundesliga Nord:<br />

Zum dritten Mal ging die 2. Bundesligamannschaft des <strong>ASV</strong>, dieses mal aufgestellt<br />

mit Vera Hansch, Claudia Hauptstück, Stefanie Loeb und Petra Krallmann-Brüll an<br />

den Start. Der Wettkampf fand erstmals im Düsseldorfer Medienhafen statt, wo auch<br />

750 m im Hafenbecken geschwommen werden mussten. Gestartet wurde mit einem<br />

Kopfsprung von einem Schwimmponton, nach dem Schwimmen mußte man eine<br />

steile Rampe hinauf laufen und dann weitere 400 Meter bis zur Radwechselzone<br />

sprinten. Die Auftaktdisziplin bewältigte Claudia als sehr gute Schwimmerin in der 1.<br />

Schwimmgruppe in 13:06 dicht gefolgt von Steffi in 13:22, Petra konnte diese Gruppe<br />

nicht halten und folgte in 13:57, Vera in 14:46.<br />

Petra und Vera<br />

Auf dem Rad wurde ein Rundkurs von 3 Runden a 6,6 km mit Windschattenfreigabe<br />

gefahren, also war es wichtig, eine gute Radgruppe zu erwischen. Erneut erreichte<br />

Claudia als erste die Wechselzone mit einer Radzeit von 35:37, gefolgt von Petra in<br />

Seite 39


35:58. Inzwischen gelang es Vera erneut, das Feld von hinten aufzuräumen, sie kam<br />

mit 35:11 vor Steffi mit 39:16 in die Wechselzone.<br />

Nun ging es nach einem schnellen Wechsel auf die Laufstrecke, deren Länge die<br />

ausgeschriebenen 5 km aber wohl nicht ganz erreichte. Vera zündete jetzt die<br />

nächste Stufe ihres Turbos. Mit einer Laufzeit von 17:14 flog sie förmlich an Petra,<br />

Claudia und vielen Konkurrentinnen vorbei. Petra konnte mit einer Laufzeit von 18:30<br />

auch noch ein paar Plätze gut machen. Claudia kam mit einer Laufzeit von 20:21 ins<br />

Ziel. Steffi musste aus gesundheitlichen Gründen das Rennen leider nach den<br />

ersten Laufmetern abbrechen.<br />

Die Endplatzierung hieß Vera Platz 20, Petra Platz 29, Claudia Platz 34.<br />

Seite 40<br />

Claudia Hauptstück<br />

Das bedeutet eine Mannschaftsplatzierung von Platz 10 in der 2. Bundesliga, womit<br />

das Saisonziel Klassenerhalt jetzt schon in greifbare Nähe rückt, da der Abstand zu<br />

den Abstiegsplätzen weiter vergrößert werden konnte. So darf man also<br />

zuversichtlich sein, dass bei den noch folgenden Wettkämpfen in Schwerin und<br />

Leipzig die <strong>ASV</strong>-Damen die restlichen Punkte einfahren werden.<br />

Petra Krallmann-Brüll


von links: Claudia Hauptstück, Betreuer Felix Brüll, Petra Krallmann-Brüll und Vera<br />

Hansch<br />

Claudia, Petra, Vera und Steffi vor dem Start<br />

Seite 41


<strong>Nr</strong>. 1222, Rainer Holfeld<br />

Düsseldorf, Ein Erlebnisbericht aus der Sicht eines<br />

Kampfrichters<br />

Nachdem ich die Mitteilung bekam, dass der Treffpunkt am Sonntag, dem<br />

Wettkampftag morgens um 5 Uhr sei, habe ich zunächst mal nachgesehen, wann<br />

denn das erste Einchecken wäre und festgestellt, dass das um 6 Uhr ist.<br />

Daraufhin konnte ich die Zeit von 5 Uhr nachvollziehen, denn wir Kampfrichter haben<br />

dieses Einchecken eben vorzunehmen.<br />

Da ich am Tag zuvor Zeit hatte, habe ich mich entschlossen, mit der Bahn und<br />

Fahrrad nach Düsseldorf zu fahren, um die Örtlichkeiten schon einmal anzusehen..<br />

Ich hasse es nämlich, wenn ich in aller Herrgottsfrühe noch suchen muß und mich<br />

durchfragen müsste, aber wen um diese Uhrzeit ?<br />

In Düsseldorf angekommen, traf ich Jochen Erlemann, unseren Jugendkoordinator,<br />

der mit seinem Sohn Til unterwegs war. Er berichtete mir von dem reinsten<br />

Verkehrschaos, weil schon vieles für den Triathlon gesperrt war.<br />

Habe dann das Vodafone-Parkhaus entdeckt, dass direkt neben der Wechselzone<br />

gelegen, nur für uns Kampfrichter und Helfer zur Verfügung stand.<br />

Habe mir die Adresse der Straße notiert und morgens in mein Navi eingegeben.<br />

Das führte mich natürlich in Richtung des Rheinufertunnels, der aber gesperrt war,<br />

also hieß das drum herum fahren ! Da mich das Navi immer wieder in gesperrte<br />

Seite 44


Straßen führte, musste ich mich auf meine Ortskenntnis verlassen. Obwohl ich mich<br />

eigentlich in Düsseldorf recht gut auskenne, verfuhr ich mich so, dass ich auf einer<br />

Rheinbrücke landete und gezwungen war, eigentlich auf die "falsche Rheinseite" zu<br />

fahren. Ich entschied mich, dort dann zur anderen Rheinbrücke zu fahren und dort<br />

wieder die Rheinseite zu wechseln.<br />

Nach der Querung war ich dann so schön nah an meinem Ziel, dass ich nur noch<br />

zweimal rechts abbiegen mußte.<br />

Es versperrte dann ein LKW die Weiterfahrt nach geradeaus ( der brachte wohl noch<br />

weitere Absperrgitter !!!), aber ein Taxi stand so schön mittig auf der geradeaus- und<br />

Rechtsabbiegerspur, dass ich nicht rechts an ihm vorbeikam.<br />

Auch Hupen brachte nichts, so dass ich aussteigen mußte, um ihn zu bitten, die<br />

Rechtsabbiegerspur freizumachen.<br />

Das tat er auch und ich erreichte problemlos das Parkhaus, wo der Posten mich<br />

dann auch reinliess, weil ich bereits mein Helferarmband hatte, weil ich ja schon am<br />

Vortag da war und am Infostand eigentlich nur die Sekretärin des NRW-<br />

Triathlonverbandes begrüßen wollte. Als sie mich dann fragte, ob ich schon meine<br />

Helferutensilien haben wollte, habe ich ja nicht "nein" gesagt.<br />

Somit war ich glücklich um 4.45 Uhr im Parkhaus und um 4.50 Uhr in der<br />

Wechselzone, die zunächst als Treffpunkt galt, wo wir dann erfahren sollten, wo wir<br />

jetzt ganz konkret eingesetzt werden.<br />

Außer mir war nur ein anderer Kampfrichter da und bis 5.10 Uhr waren wir etwa zu<br />

Acht und es trudelten nach und nach weitere ein.<br />

Dann kam ein Bundeskampfrichter und las Namen vor, worauf dann etwa die Hälfte<br />

„ja“ schrie.<br />

Am Ende der Liste hatten aber wiederum einige Kampfrichter Fragezeichen im<br />

Gesicht, weil sie nicht aufgerufen wurden.<br />

Einer meinte schon, dass er ja wohl nicht um 3 Uhr aufgestanden sei und jetzt gar<br />

nicht gebraucht zu werden.<br />

Ich erklärte dann, dass man uns ja bereits auf der Kampfrichterweiterbildung im<br />

Frühjahr erklärt hatte, dass man sich als Kampfrichter für Düsseldorf so zahlreich wie<br />

nur irgend möglich melden sollte, weil der Triathlonverband ja Mitveranstalter sei und<br />

man sich auch dazu verpflichtet hat, Helfer zu stellen.<br />

In der Hoffnung, dass sich mehr melden würden, als Kampfrichter benötigt werden,<br />

würden die Überzähligen dann als Helfer eingesetzt, aber nicht nur als<br />

Fähnchenhalter, sondern schon als Edelhelfer, wo man Fachpersonal bzw. Leute<br />

braucht, die einige Triathlonveranstaltungserfahrung haben würden.<br />

Daher würde ich jetzt vermuten, dass eben nur die Vorgelesenen wirklich als<br />

Kampfrichter hier zum Einsatz kommen und die anderen eben als Helfer.<br />

Dass eben nur die Hälfte der Aufgerufenen da wäre, führte ich auf die frühe Zeit<br />

zurück (verschlafen ?) und auf die zahlreichen Straßensperrungen !!<br />

Ich hatte dann auch recht, es tauchte jemand vom Triathlonverband NRW auf, der<br />

dann die "Helfer" mitnahm, um denen ihre jeweiligen Aufgaben zu erklären.<br />

Ich selber war aufgerufen worden und war für die Wechselzone eingeteilt. Da es sich<br />

hier in Düsseldorf um eine Großveranstaltung handelte, hatte man Bereichsleiter<br />

benannt, nur unser Bereichsleiter Wechselzone war nicht anwesend.<br />

Seite 45


Er soll vorher da gewesen sein und würde nur eben sein Auto wegbringen.<br />

Der Uhrzeiger wanderte weiter und der Typ sollte eigentlich mal auftauchen, denn<br />

das 1. Einchecken der Teilnehmer sollte ja um 6 Uhr sein !<br />

Naja, um 5.45 Uhr war er dann da und meinte nur trocken, dass er besser die paar<br />

Meter über die Wiese gefahren wäre, dann hätte er nicht eine Stunde wegen der<br />

Straßensperrungen gebraucht, sondern nur zwei Minuten !<br />

Weitere nach mir eingetroffene Kampfrichter berichteten, dass sie wohl die letzte<br />

Einfahrt zum Parkhaus nicht durchgelassen wurden bzw. erst nach ellenlangen<br />

Diskussionen !<br />

Auch der Parkplatzwächter ließ ohne das Helferbändchen erst nach sehr viel<br />

Überzeugungsarbeit die Leute ins Parkplatz - wie soll man aber das Helferbändchen<br />

haben, wenn es erst auf der Veranstaltung verteilt wird ???<br />

Naja -die Veranstaltung lief dann einigermaßen zufriedenstellend, zumindest was ich<br />

selbst gesehen und gehört habe, außer, dass sich die Zuschauer,<br />

Sonntagsspaziergänger usw. über die zahlreichen Sperrungen ( jetzt waren auch<br />

Sperrungen für Fußgänger gemeint ) aufregten. Und, dass man von der<br />

Wechselzone eigentlich nichts sehen würde, was auch richtig war, weil die quasi auf<br />

einer Insel am Medienhafen lag !<br />

Was man zumindest auch nicht bedacht hatte, war z.B., dass Yachtbesitzer zu Ihren<br />

Yachten wollten.<br />

Man muß dazu wissen, dass der Medienhafen, wo die Schwimmdisziplin stattfand,<br />

etwa zur Hälfte aus Yachtliegeplätzen besteht.<br />

Das Schwimmen begann in drei Boxen, die normalerweise wohl von Yachten belegt<br />

sind und umkreiste 2 Wendebojen und stieg dann auf der anderen Seite über eine<br />

steile Rampe zur Wechselzone hoch.<br />

Dadurch war die Ausfahrt für die Yachten aus Ihrem Hafen eigentlich ständig mit<br />

Schwimmern belegt, so dass ich denke, dass man erstens den Yachtbesitzern<br />

mitgeteilt hatte, dass sie die ersten Boxen wegen des Schwimmstarts zu räumen<br />

hätte ( die Yachten lagen offensichtlich im hinteren Teil, wo die wohl wegen<br />

Versperrung von Fahrwegen sonst nicht stehen) und eben eine Aus- und Einfahrt an<br />

dem Tag nicht möglich ist.<br />

Aber: Einige Yachtbesitzer wollten dann auf die Yacht, denn dort hatten sie quasi<br />

den Platz in der ersten Reihe !<br />

Um aber zu ihrer Yacht zu kommen, mussten sie an unserem Check-In-Schalter<br />

vorbei.<br />

Beim ersten Yachtbesitzer haben wir dann alle schön verdutzt geguckt, aber<br />

nachdem er uns den Schlüssel mit stilisierten Anker und sogar die Bootspapiere<br />

zeigte, haben wir ihn durchgelassen.<br />

Ich alleine habe 3 Yachtbesitzer durchgelassen, wieviele meiner Kampfrichterkollen,<br />

weiß ich nicht.<br />

Fazit: Für eine Erstveranstaltung ganz passabel, aber natürlich noch<br />

verbesserungswürdig.<br />

Harald Weyh<br />

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Helferfete, 22.07.<strong>2011</strong><br />

Das hatten sich alle Helfer der Winterlaufserie <strong>2011</strong> verdient: Die obligatorische<br />

Helferfete fand am Freitagabend, 22.07.<strong>2011</strong> auf der Platzanlage statt.<br />

Das Versprechen, dass jeder satt wird und nicht noch auswärts was essen holen<br />

muß, wurde eingehalten: Er blieb sogar jede Menge Grillgut über – wann hat es das<br />

bei einer <strong>ASV</strong>-Veranstaltung schon einmal gegeben.<br />

Unser Dank gilt den Organisatoren Regina Junker, Resi Brazda, Uli Kawula und<br />

Brigitte Heyden.<br />

Hier ein paar Impressionen:<br />

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