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Fünf Spiele, fünf Siege: MKC setzt sich oben fest - ASV Duisburg

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N NDUPB NR.153 SPORT IN DUISBURG Samstag, 4. Juli 2009<br />

LEICHTATHLETIK-<br />

SZENE<br />

Dreimal auf dem Podest<br />

standen die Nachwuchsathletinnen<br />

des OSC Rheinhausen,<br />

bei den 3x800-Meter-Langstaffeln.<br />

Die C-Schülerinnen<br />

Jennifer Eibrecht, Lena<br />

Weick und Anika Maas holten<br />

<strong>sich</strong> in einem spannenden<br />

Lauf in 9:10,89 Minuten die<br />

Goldmedaille. Die A-Schülerinnen<br />

Luisa Gittmann, Jana<br />

Holler und Dominique Eibrecht<br />

liefen in 8:52,35 Minuten<br />

ebenfalls zum Sieg. Einen<br />

dritten Platz belegten die B-<br />

Schülerinnen Kristin Maas,<br />

Lea Husung und Jasmin Peters<br />

mit 8:45,05 Minuten.<br />

Der erste „<strong>Duisburg</strong>er<br />

Sprint- und Laufabend” im<br />

Leichtathletikstadion gefiel<br />

ebenso durch gute Organisation<br />

wie durch starke Leistungen<br />

der Athleten – vor allem<br />

der Eintrachtler, die ihren<br />

Heimvorteil auszuspielen<br />

wussten. Bei sommerlichen<br />

Temperaturen sprintete Pia<br />

Benten (WJB) in 12,62 Sekunden<br />

über 100 Meterauf Platz<br />

eins. Dominik Honnacker<br />

(MJB) machte es Ihr in 11,40<br />

Sekunden gleich nach. Atilla<br />

Doganci brauchte 12,05 Sekunden<br />

und kam als Zweiter<br />

ins Ziel , über 400 Meter war er<br />

dann in 55,22 Sekunden nicht<br />

einzuholen. Jonathan Schroer<br />

(MJB, 12.29 Sekunden), sowie<br />

die 15-jährigen Mädels Lisa<br />

Paffrath (13,65) und Kira<br />

Schöne (13,99) liefen auf 100<br />

Metern jeweils neue persönliche<br />

Bestleitungen. Über 1500<br />

Meter lief Uli Dübbert (M 55)<br />

in 4:39,16 Minuten auf Platz<br />

zwei, der ihn zuver<strong>sich</strong>tlich<br />

auf die Deutsche Seniorenmeisterschaft<br />

stimmt. Einen<br />

Tag zuvor hatte Susanne Küllmann<br />

beim Sport<strong>fest</strong> in Grefrath-Oedt<br />

ihre 200-Meter-<br />

Bestzeit auf 26,62 Sekunden<br />

verbessert.<br />

20 Jahre besteht der Lauftreff<br />

der Eintracht bereits. Dafür<br />

überreichte der Laufwart<br />

des Leichtathletik-Kreises<br />

<strong>Duisburg</strong>/Mühlheim, Karl-<br />

Heinz Hedoch, den Gründungsmitgliedern<br />

eine Urkunde,<br />

die Lauftreffleiter Hans-<br />

Peter Matlé sowie Abteilungsleiter<br />

Klaus Waschkowitz<br />

Stolz entgegen namen. Neben<br />

der guten Seele Matthias<br />

Reinhard zählen auch die Väter<br />

des <strong>Duisburg</strong>er Marathons<br />

Heribert Mannebach, Erich<br />

Fuchs, Rüdiger Harder und<br />

„Laufpapst” Wilfried Irmen<br />

zu den Gründern des Treffs.<br />

CR III hält <strong>sich</strong><br />

Hintertürchen<br />

noch offen<br />

Nachdem die dritte Hockey-<br />

Mannschaft des Club Raffelberg<br />

leichtfertig den <strong>sich</strong>er<br />

geglaubten direkten Aufstieg<br />

in die 1. Verbandsliga noch<br />

aus den Händen gegeben hat,<br />

halten <strong>sich</strong> die Grün-Schwarzen<br />

zumindest ein kleines<br />

Hintertürchen offen: Im Relegationsturnier<br />

um einen möglichen<br />

Nachrücker entschied<br />

der CR am Sonntagabend das<br />

Halbfinale beim Bonner<br />

THV III mit 5:3 nach Siebenmeterschießen<br />

für <strong>sich</strong> und<br />

trifft nun voraus<strong>sich</strong>tlich am<br />

kommenden Sonntag im Endspiel<br />

auf den Viersener THC.<br />

Diese Relegationsrunde der<br />

vier Gruppenzweiten wird<br />

ausgespielt, da in der noch laufenden<br />

Saison der 1. und 2.<br />

Bundesliga die Abstiegsfrage<br />

noch nicht geklärt ist und bei<br />

einer gewissen Ergebniskonstellation,<br />

die <strong>sich</strong> auf alle darunter<br />

liegenden Spielklassen<br />

auswirkt, ein Aufsteiger mehr<br />

als üblich benötigt wird. „Jetzt<br />

wollen wir uns auch gegen<br />

Viersen zumindest die kleine<br />

Chance auf den Aufstieg erhalten”,<br />

erklärte Keeper Marcus<br />

Metzner, der die <strong>Duisburg</strong>er<br />

mit seinen tollen Paraden immer<br />

wieder im Spiel gehalten<br />

hatte.<br />

Wetten, dass ..?<br />

Leichtathletik Lisa Müller vom <strong>ASV</strong> <strong>Duisburg</strong> startet heute bei den Deutschen Meisterschaften in Ulm<br />

Sandra Otten<br />

Alles begann mit einer Wette.<br />

Bis zum Biegerparklauf 2001<br />

war Lisa Müller „ein Sportmuffel”,<br />

wie sie selbst sagt.<br />

Wohl deshalb <strong>setzt</strong>e Frank<br />

Blum, Lisas Onkel, dabei auf<br />

seine Frau und gegen seine<br />

Nichte. Lisas Papa Norbert<br />

hielt dagegen – und gewann.<br />

Seither geht Lisa Müller<br />

nicht mehr durchs Leben, sie<br />

rennt. 80 bis 85 Kilometer<br />

spult die 24-jährige Mittelund<br />

Langstreckenläuferin<br />

vom <strong>ASV</strong> <strong>Duisburg</strong> in der Woche<br />

ab. Und dabei ist Müllers<br />

größter Feind nicht etwa der<br />

innere Schweinehund, wie<br />

wohl bei den meisten Läufern,<br />

sondern die von Trainer Dirk<br />

David verordneten Pausen.<br />

„Ich darf sechs Mal in der Woche<br />

trainieren. Ich würde nie<br />

,müssen’ sagen, denn selbst an<br />

meinem freien Tag und im Urlaub<br />

juckt es mich loszulaufen”,<br />

erzählt Müller und muss<br />

„Am Start gibt<br />

es oft ein<br />

richtiges Geprügel” Es geht nicht ohne: Auch in ihrer Freizeit hat Läuferin Lisa Müller nur ihren Sport im Kopf. Foto: Stephan Eickershoff<br />

dabei sogar selbst ein wenig<br />

schmunzeln.<br />

Soviel Fleiß und Ehrgeiz<br />

zahlen <strong>sich</strong> aus. Heute nimmt<br />

die Lehramtsstudentin im Ulmer<br />

Donaustadion die 5000-<br />

Meter bei der Deutschen<br />

Leichtathletikmeisterschaft in<br />

Angriff. „Ich freue mich natürlich<br />

schon sehr darauf, aber<br />

ich habe auch ein kleines bisschen<br />

Angst”, gesteht Müller.<br />

„Mal sehen, ob ich eine Bestzeit<br />

laufen kann. Das hängt<br />

aber auch davon ab, was die<br />

anderen machen, wie schnell<br />

die es angehen.”<br />

Um die anderen schert <strong>sich</strong><br />

Müller sonst nur selten, denn<br />

wenn es ums Laufen geht, hat<br />

die sympathische <strong>Duisburg</strong>e-<br />

rin mit den großen blauen Augen<br />

ihren eigenen Kopf. So wie<br />

bei ihrem Qualifikationsrennen<br />

für die Deutsche Meisterschaft<br />

Anfang Mai. 17,20 Minuten<br />

waren als Norm vorgegeben.<br />

„Wir hatten uns eine<br />

Zeit knapp darunter vorgenommen”,<br />

erzählt die passionierte<br />

Frühaufsteherin.<br />

Freund Tobias Jazbec, selbst<br />

Triathlet, lief ebenfalls mit,<br />

spielte für sie den Hasen. „Auf<br />

einmal haben wir auf der Strecke<br />

angefangen zu diskutieren.<br />

Das war mir alles nicht<br />

schnell genug. Er musste mich<br />

richtig bremsen. Ich wäre bestimmt<br />

unter 17 Minuten geblieben”,<br />

lacht Müller. Am Ende<br />

standen 17,02 Minuten zu<br />

Buche. Auch heute hofft Müller<br />

auf so einen Sahnetag, auch<br />

wenn es für sie maximal um<br />

einen Platz im Mittelfeld gehen<br />

wird. Müller: „Sabrina<br />

Mockenhaupt läuft unter 15<br />

Minuten. Für die ist so ein<br />

Rennen nur Tralala.” Für sie<br />

selbst wird das Rennen heute<br />

vor allem eines sein – harte Arbeit.<br />

„Ich muss vor allem am<br />

Start aufpassen, dass man<br />

nicht stolpert und hinfällt,<br />

denn da gibt es oft ein richtiges<br />

Geprügel. Die anderen Läufer<br />

sind in solchen Situationen<br />

viel mehr Erfahrung als ich.<br />

Das fehlt mir noch ein wenig.”<br />

Ach ja, und dann wäre da<br />

noch ein Wunsch. „Es sollte<br />

am liebsten nicht mehr so heiß<br />

Oberhausen-Connection: Günter Abel mit den VfB-<strong>Spiele</strong>rn, die bereits für RWO kickten. Foto: Geinowski<br />

Kleeblätter in<br />

Schwarz und Gelb<br />

Niederrheinliga VfB hat nun auch Fabricio Verace verpflichtet<br />

Thomas Tartemann<br />

Der VfB Homberg wird in der<br />

Fußball-Niederrheinliga immer<br />

mehr zum Sammelbecken<br />

für <strong>Spiele</strong>r von Rot-Weiß<br />

Oberhausen. Nach Lucas<br />

Kwiatkowski, Edis Fazljija<br />

(beide RWO U 23), Necip<br />

Eren und Jan Terhorst (beide<br />

RWO U 19) haben die Homberger<br />

ein weiteres Kleeblatt<br />

unter Vertrag genommen.<br />

Ebenfalls von der Oberhausener<br />

A-Jugend wechselt Fabricio<br />

Verace an den Rheindeich.<br />

VfB-Trainer Günter<br />

Abel fiel der Angreifer bei einer<br />

Spielbeobachtung auf:<br />

„Ich habe Fabricio in einem<br />

Pokalspiel gegen die A-Junioren<br />

von Rot-Weiß Essen gesehen.<br />

Da hat er die ganze Hintermannschaft<br />

beschäftigt und<br />

richtig gute Ansätze gezeigt.”<br />

Verace ist laut Abel „ein<br />

richtig guter Junge, technisch<br />

stark und sehr schnell.” Der<br />

Ex-Profi ist <strong>sich</strong>tlich angetan:<br />

„Fabricio kann uns weiterhelfen<br />

und passt voll ins Konzept<br />

mit jungen <strong>Spiele</strong>rn, das wir<br />

hier in Homberg verfolgen.”<br />

Neben dem neuen RWO-<br />

Quintett tummeln <strong>sich</strong> mit<br />

Günter Abel, der bei Rot-Weiß<br />

Oberhausen Zweitliga-Profi<br />

war, dem aus Hassel geholten<br />

Mohamed Attris und Winterpausen-VerpflichtungAndreas<br />

Dammrath weitere ehemalige<br />

Kleeblätter beim VfB<br />

Homberg.<br />

Die Gelb-Schwarzen nahmen<br />

am Donnerstagabend die<br />

Sommervorbereitung auf.<br />

Heute bittet Günter Abel im<br />

heimischen Stadion zu zwei<br />

Einheiten. „Zwischendurch<br />

werden wir zusammen mittag-<br />

essen”, so der Trainer. Am<br />

Sonntag wartet ein Laktattest<br />

auf Kapitän Markus Steinke &<br />

Co. „Die Jungs sollten während<br />

des Urlaubs eineinhalb<br />

Wochen regenerieren und<br />

dann mit Laufarbeit beginnen.<br />

Wenn <strong>sich</strong> alle daran gehalten<br />

haben, werden wir gut vorankommen”,<br />

sagt der Trainer.<br />

Abel sieht <strong>sich</strong> nicht als<br />

Freund von ellenlangen Waldläufen.<br />

Abel: „Für mich ist jede<br />

Einheit ohne Ball verschenkt.”<br />

Der VfB Homberg ist in den<br />

ersten Trainingstagen noch<br />

nicht komplett. Robert Trimborn<br />

hat <strong>sich</strong> ausgerechnet in<br />

der wichtigsten Saisonphase<br />

drei Wochen in den Urlaub<br />

verabschiedet. Abel: „Das ist<br />

natürlich unglücklich.” Sunay<br />

Acar und Tanju Acikgöz werden<br />

morgen aus den Ferien erwartet.<br />

sein, aber wie aus Kübeln regnen<br />

sollte es auch nicht.” Vielleicht<br />

sollte noch schnell jemand<br />

eine Wette aufs Wetter<br />

GENERALPROBE<br />

Müller stellt Vereinsrekord auf<br />

� Als Generalprobe für den 5000-<br />

Meter-Lauf bei der Deutschen<br />

Meisterschaft am Wochenende<br />

in Ulm trat Lisa Müller in<br />

Oedt über 3000 Meter an.<br />

Ziel war, die Zehn-Minuten-<br />

Grenze zu unterbieten. Das<br />

schaffte die junge <strong>ASV</strong>-Läuferin<br />

zusammen mit ihrem Laufbegleiter<br />

und Freund Tobias<br />

Jazbec. Mit 9:57 Minuten<br />

abschließen. Denn mit dem<br />

Glücksspiel hat Müller ja<br />

schon gute Erfahrungen gemacht.<br />

stellte Lisa zugleich einen<br />

neuen Vereinsrekord auf und<br />

überzeugte <strong>sich</strong> von ihrer gutem<br />

Form vor der DM.<br />

Ihr Bruder Nils Müller kann es<br />

auch. Er startete über 1500<br />

Meter der B-Jugend beim<br />

<strong>Duisburg</strong>er Sprintmeeting und<br />

belegte in 4:42 Minuten den<br />

zweiten Platz.<br />

Löwen waren<br />

diesmal die<br />

Zahmsten<br />

Gründe zum Feiern gab es bei<br />

den Fußballern von Hamborn<br />

07 in der abgelaufenen Saison<br />

zuhauf. Jetzt kam noch einer<br />

hinzu: Die Löwen stehen als<br />

<strong>Siege</strong>r der Fair-Play-Wertung<br />

des Fußballverbandes Niederrhein<br />

<strong>fest</strong>.<br />

Im Gegensatz zu den Vorjahren,<br />

als es Platzverweise für<br />

die Schwarz-Gelben nur so<br />

hagelte, kamen sie nun fast ohne<br />

eine Rote Karte durch die<br />

Saison. Lediglich Marco Ferreira<br />

musste einmal vorzeitig<br />

vom Platz. Damit war die<br />

Mannschaft von Siggi Sonntag<br />

gleichauf mit dem SSV Berghausen<br />

aus der Gruppe 2 der<br />

Bezirksliga. So musste am Ende<br />

die Anzahl der ausgetragenen<br />

<strong>Spiele</strong> über den Gesamtsieger<br />

entscheiden – und da<br />

hatten die in einer 17er-Gruppe<br />

spielenden Hamborner mit<br />

einem Fairnessquotient von<br />

0,06 hauchdünn gegenüber<br />

Berghausen (0,08) die Nase<br />

vorn. Dafür gibt es nun den<br />

Hauptpreis von 2000 Euro sowie<br />

die 350 Euro für den Staffelsieg.<br />

Die übrigen <strong>Duisburg</strong>er<br />

Teams in Niederrhein-,<br />

Landes- und Bezirksliga gingen<br />

leer aus.<br />

NACHRUF<br />

TVA-Handballer trauern<br />

um Ehrenmitglied<br />

Die Handballabteilung des TV<br />

Walsum-Aldenrade trauert<br />

um Ehrenmitglied Alois<br />

Treml. Treml verstarb am vergangenen<br />

Wochenende 85jährig.<br />

„Louis”, wie er genannt<br />

wurde, war lange Jahre einer<br />

der Aktivposten innerhalb der<br />

Handballabteilung des TVA.<br />

In seiner aktiven Zeit betreute<br />

und trainierte das Walsumer<br />

Urgestein selbst viele Mannschaften<br />

und war lange auch<br />

als Handballobmann für den<br />

Verein aktiv.+<br />

Christos Papas könnte<br />

den Zebras helfen<br />

NRW-Liga MSV <strong>Duisburg</strong> II hat das Training wieder aufgenommen<br />

Sven Kowalski<br />

Zwar hat <strong>sich</strong> seit seiner Zeit<br />

als <strong>Spiele</strong>r einiges an der Westender<br />

Straße getan, doch<br />

Markus Reiter hat <strong>sich</strong> schnell<br />

zurecht gefunden. Auch wenn<br />

nicht <strong>Duisburg</strong>, sondern Essen<br />

seine Heimat ist, fühlt <strong>sich</strong> der<br />

32-Jährige „dem MSV <strong>Duisburg</strong><br />

sehr verbunden. Schließlich<br />

habe ich hier vier Jahre<br />

gespielt.” Zuletzt vor elf Jahren<br />

in der Bundesliga für die Zebras<br />

am Ball, ist er beim MSV<br />

„gut aufgenommen worden”,<br />

und freut <strong>sich</strong> auf seine neue<br />

Aufgabe als Trainer der U 23.<br />

Bei der ersten Übungseinheit<br />

versprühte der frischgebackene<br />

Fußballlehrer am Donnerstag<br />

gute Laune bei den<br />

komplett erschienenen 18<br />

Kickern, die der Kader des<br />

NRW-Ligisten weiterhin fasst.<br />

Acht Abgängen stehen acht<br />

Neuzugänge gegenüber. Weiteren<br />

Bedarf sieht Reiter mit<br />

Blick auf den Trainingsplatz<br />

nicht: „Es ist schon ganz ordentlich,<br />

was da rumläuft”,<br />

zwinkert der Coach. Einer<br />

könnte jedoch noch hinzukommen:<br />

„Christos Papas trainiert<br />

zwei Wochen bei uns mit,<br />

dann sehen wir mal weiter”, so<br />

Reiter, der den 19-Jährigen<br />

noch von seiner letzten Trainerstation,<br />

der U 17 von Rot-<br />

Weiß Essen, kennt: „Er kann<br />

im rechten oder zentralen Mittelfeld<br />

spielen und kommt aus<br />

der Dortmunder U 19.”<br />

Vom Vizemeister der A-Jugend<br />

ist Saban Ferati bereits<br />

nach Meiderich gewechselt.<br />

„Wie auch Samed Basol vom<br />

Für die MSV-II-Kicker um Neu-Trainer Markus Reiter begann am<br />

Donnerstag die Vorbereitung auf die neue Saison. Foto: Joosten<br />

SV Schermbeck ein vielversprechender<br />

Junge”, hofft Co-<br />

Trainer Andreas Voss „es in<br />

dieser Saison zu schaffen, ein<br />

oder zwei <strong>Spiele</strong>r in die erste<br />

Mannschaft bringen zu können.”<br />

Auch vom 22-Jährigen<br />

gebürtigen Serben Niko Zugcic,<br />

den Profi-Coach Peter<br />

Neururer vor einigen Monaten<br />

auf dem Fußballplatz des SSV<br />

Buer entdeckte und sogar zum<br />

Probetraining bei den Profis<br />

eingeladen hatte, will <strong>sich</strong> das<br />

Trainergespann überraschen<br />

lassen – muss <strong>sich</strong> aber noch<br />

vier Wochen gedulden, bis der<br />

Defensivmann seinen Mittel-<br />

fußbruch auskuriert hat: „Es<br />

ist natürlich schade, dass ich<br />

jetzt noch zugucken muss,<br />

aber ich hoffe, den Trainingsrückstand<br />

schnell wieder aufzuholen”,<br />

so Zugcic.<br />

Gespannt ist das Trainerduo<br />

auch auf das Abschneiden von<br />

„Weltenbummler” Moussa<br />

Kabore, der nach seinen Stationen<br />

bei Rot-Weiß Ahlen,<br />

über Bocholt und Marokko<br />

vom albanischen Erstligisten<br />

KS Bylis den Weg nach <strong>Duisburg</strong><br />

gefunden hat. Auch der<br />

26-jährige Offensivmann aus<br />

Burkina Faso hatte schon mit<br />

den Profis trainiert.


N NDUPA_MO NR.154 SPORT IN DUISBURG Montag, 6. Juli 2009<br />

KLARTEXT<br />

Friedhelm Thelen<br />

Von Gefahren<br />

und Chancen<br />

Das Gerüst steht. Die ersten<br />

13 <strong>Spiele</strong>r sind unter<br />

Vertrag. Und es scheint, als<br />

könne der EV <strong>Duisburg</strong> im<br />

Spitzenfeld der Eishockey-<br />

Regionalliga mitspielen –<br />

wenngleich Ruhrrivale Moskitos<br />

Essen derzeit wohl eine<br />

stärkere Mannschaft hat.<br />

Es ist der Auftakt für einen<br />

Neuanfang bei den Füchsen<br />

– und damit eine Chance,<br />

die aber auch Gefahren<br />

birgt. Der letzte große Jubel<br />

verklang vor drei Jahren, als<br />

der EVD den DEL-Klassenerhalt<br />

auf sportlichem Weg<br />

gegen Kassel erreichte. Der<br />

Rest war bis auf einige wenige<br />

Highlights vor allem eines:<br />

Frust.<br />

Eines muss Ralf Pape und<br />

den Machern beim EVD<br />

nun klar sein: Die Fans sind<br />

die Seele des Vereins. Ihre<br />

Befindlichkeiten zu ignorieren,<br />

wäre nach dem Absturz<br />

in die Viertklassigkeit fatal.<br />

Und da reicht derzeit schon<br />

die Ankündigung, dass die<br />

ersten drei Testspiele von einem<br />

Team bestritten werden,<br />

das sowohl aus Herner<br />

als auch aus <strong>Duisburg</strong>er<br />

<strong>Spiele</strong>rn bestehen wird. Die<br />

Kooperation zwischen EVD<br />

und HEV kam im Fanlager<br />

– und zwar in keinem der<br />

beiden Clubs – gut an. Die<br />

Füchse müssen ihre Fans<br />

einbinden, sie erneut umwerben,<br />

denn der Kredit ist<br />

nun schon seit langem aufgebraucht.<br />

Es gibt jedoch auch positive<br />

Töne aus dem Bereich<br />

der zahlenden Kundschaft.<br />

Von „ehrlichem Eishockey”<br />

ist da die Rede, von der<br />

Vorfreude auf Derbys gegen<br />

alte Rivalen wie Essen und<br />

Ratingen. Und das ist die<br />

Chance. Ein mutiger Schritt<br />

ist es, auf einen völlig unbekannten<br />

Kanadier zu setzen.<br />

Shannon McNevan, der<br />

sportliche Leiter, ist überzeugt<br />

von ihm, hat zudem<br />

einen Kanadier mit deutschem<br />

Pass ins Team geholt.<br />

Das sind Ideen und Verbindungen,<br />

die den Füchsen in<br />

den letzten Jahren gefehlt<br />

haben.<br />

Nun müssen die Füchse<br />

„nur” noch dafür sorgen,<br />

dass die Wünsche und Erwartungen<br />

nicht erneut enttäuscht<br />

werden.<br />

FCR II trifft nicht<br />

auf Krusts Team<br />

Das Wiedersehen mit einem<br />

alten Bekannten fällt aus. Die<br />

nun vorliegende Einteilung<br />

des DFB für die 2. Frauenfußball-Bundesliga<br />

sieht für den<br />

FCR 2001 <strong>Duisburg</strong> II weiterhin<br />

den Start in der Süd-Staffel<br />

vor – die SG Wattenscheid 09,<br />

die nun von Ex-FCR-Coach<br />

Jürgen Krust trainiert wird,<br />

wurde im Norden eingruppiert.<br />

Petra Hauser trifft mit ihrem<br />

Team nun auf folgende Gegner:<br />

TSV Crailsheim (Absteiger),<br />

TuS Wörrstadt, 1. FC<br />

Köln, FC Bayern München II<br />

(alle Aufsteiger), FFC Wacker<br />

München, SC Sand, <strong>ASV</strong><br />

Hagsfeld, VfL Sindelfingen,<br />

1. FFC Frankfurt II, FV Löchgau,<br />

Bayer 04 Leverkusen.<br />

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Elegant: Neuzugang Chavdar Yankov (rechts) zeigt hier Dinslakens Andreas Kotlarek und Schiedsrichter Daniel Schächner seine technischen Fähigkeiten.<br />

Diabang spielt beim MSV vor<br />

Testspielauftakt Zebras siegen bei Dinslaken 09 mit 9:1 – Semih Aydilek trifft, fährt aber nicht mit ins Trainingslager<br />

Thomas Kristaniak (Text)<br />

Markus Joosten (Fotos)<br />

Ergebnisse in Vorbereitungsspielen,<br />

das ist allgemein bekannt,<br />

genießen bei Trainern<br />

einen eher geringen Stellenwert.<br />

Peter Neururer stellt da<br />

keine Ausnahme dar, im Gegenteil.<br />

Und doch war es ausgerechnet<br />

das erste Gegentor<br />

für seine Mannschaft in der<br />

neuen Saison, das den Coach<br />

des MSV <strong>Duisburg</strong> so richtig<br />

auf die Palme brachte.<br />

Wieder da: Der vorzeitig aus seinem<br />

Urlaub zurückgekehrte Dorge<br />

Kouemaha traf zum 3:0.<br />

Damit da erst gar keine<br />

Missverständnisse aufkommen:<br />

Dass der Premierenkick<br />

dieser Saison beim Landesligisten<br />

Dinslaken 09 nicht 9:0,<br />

sondern eben 9:1 (6:0) endete,<br />

war Neururer unter dem<br />

Strich herzlich egal. Nur der<br />

Anlass für das Gegentor war es<br />

nicht – und das war der Grund,<br />

warum der MSV-Trainer nach<br />

<strong>Spiele</strong>nde auf Schiedsrichter<br />

Daniel Schächner schimpfte:<br />

„Offenbar war das ein Geschenk<br />

für Dinslaken zum<br />

100-jährigen Vereinsjubiläum.<br />

Aber wenn man mit so etwas<br />

anfängt, braucht man bald ja<br />

gar keine Regeln mehr!” In der<br />

Tat war dem Elfmetertor von<br />

Admir Begic kein strafwürdiges<br />

Delikt vorausgegangen.<br />

Mit der Nummer 5<br />

durchgespielt<br />

Der restliche Saisonverlauf<br />

wird, da muss man kein großer<br />

Prophet sein, größere Aufreger<br />

für die Zebras bereithalten.<br />

Ganz unmittelbar dürfte dies<br />

die Frage sein, wer denn nun<br />

bis zum ersten Spieltag noch<br />

verpflichtet wird, um den Kader<br />

aufzupeppen. Der Mann,<br />

der am Samstag die Nummer 5<br />

auf dem Rücken trug und neben<br />

Adam Bodzek als einziger<br />

Akteur 90 Minuten durchspielte,<br />

wird das vermutlich<br />

nicht sein. Semih Aydilek, 20<br />

Jahre jung und bei Birmingham<br />

City unter Vertrag, konnte<br />

zwar einmal auf <strong>sich</strong> aufmerksam<br />

machen, als er in der<br />

42. Minute nach Flanke von<br />

Christian Tiffert zum 5:0 einköpfte.<br />

„Den hätte ich auch gemacht”,<br />

wollte Neururer dem<br />

Tor jedoch keine große Bedeutung<br />

beimessen.<br />

Zum MSV-Tross, der gestern<br />

ins Trainingslager in Velden<br />

aufbrach, zählte Aydilek<br />

nicht; der ebenfalls ins Visier<br />

genommene Bosnier Jusuf Da-<br />

Ganz schön warm: Marcel Herzog, Ivica Grlic und Nicky Adler, hier<br />

noch mit Zeugwart „Elvis” Frütel vor der Pause beim Sonnenbad,<br />

kamen in der zweiten Halbzeit zum Einsatz.<br />

Einsatzfreudig: Zumindest eine Halbzeit lang legte <strong>sich</strong> Teststürmer Semih Aydilek (rechts) ordentlich ins<br />

Zeug und erzielte auch per Kopf einen Treffer. Doch ins Trainingslager fährt er nicht mit.<br />

jic hat offenbar das Angebot<br />

des kroatischen Erstligisten<br />

HNK Sibenik angenommen.<br />

Bleibt Mamadou „Momo” Diabang:<br />

Im Gegensatz zu den<br />

beiden anderen Angreifern hat<br />

der 30-jährige Senegalese <strong>sich</strong><br />

in Deutschland längst einen<br />

Namen gemacht. Seine stärkste<br />

Zeit hatte er in der Saison<br />

2002/03, als er in der Bundesliga<br />

zehnmal für Arminia Bielefeld<br />

traf. In der folgenden<br />

Spielzeit zog er mit dem VfL<br />

Bochum unter Peter Neururer<br />

in den Uefa-Cup ein. Zuletzt<br />

wusste er beim FC Augsburg<br />

allerdings nicht mehr zu überzeugen;<br />

auch die jüngste Bilanz<br />

bei Österreichs Bundesligist<br />

Austria Wien (21 <strong>Spiele</strong>,<br />

vier Tore) war kaum herausragend.<br />

Kärnten ist erster<br />

Gegner in Österreich<br />

„Ich habe ihn ja jetzt auch<br />

einige Zeit nicht gesehen, deshalb<br />

möchte ich ihn mir im<br />

Trainingslager anschauen.<br />

Wenn er noch das kann, was<br />

ich von ihm kenne, wäre er eine<br />

Verstärkung”, will Neururer<br />

seinem früheren Schütz-<br />

ling aber keinen Freifahrtschein<br />

ausstellen, der heute<br />

beim ersten Test in Velden<br />

(18.30 Uhr) gegen den österreichischen<br />

Bundesligisten<br />

Austria Kärnten seine Premiere<br />

im MSV-Dress feiern dürfte.<br />

Klar ist, dass sein derzeitiger<br />

Klub ihm keine Steine in den<br />

Weg legen würde.<br />

Jene Profis, auf die Diabang<br />

bei einem Engagement in Meiderich<br />

treffen würde, veranstalteten<br />

bei ihrem lockeren<br />

Aufgalopp am Samstag übrigens<br />

kein allzu großes Spektakel.<br />

13 Minuten dauerte es, bis<br />

Adam Bodzek den Bann brach<br />

und das erste Saisontor erzielte.<br />

Vor der Pause dann nochmal<br />

ein bisschen aufs Gaspedal<br />

gedrückt, dann hatte die<br />

erste Garnitur ihr Tagwerk<br />

verrichtet. Im zweiten Durchgang<br />

freuten <strong>sich</strong> die 1200 Zuschauer<br />

– die Einnahmen wurden<br />

zwischen beiden Vereinen<br />

geteilt – dann hauptsächlich<br />

über den Umstand, die Profis<br />

mal ganz nah bei <strong>sich</strong> zu haben.<br />

Nach Nicky Adlers 9:0<br />

wurde das zweistellige Resultat<br />

nicht mehr angepeilt. Auch<br />

eine Art Jubiläumsgeschenk.<br />

STATISTIK<br />

SuS Dinslaken 09 – MSV <strong>Duisburg</strong> 1:9 (0:6)<br />

� MSV 1. Halbzeit: Starke – Willi,<br />

Fahrenhorst, Schlicke, Veigneau<br />

– Bodzek, Yankov, Tiffert,<br />

Tararache – Kouemaha, Aydilek.<br />

MSV 2. Halbzeit: Herzog –<br />

Korzynietz, Tiago, Soares,<br />

Grund – Bodzek, Grlic, Sahan,<br />

Maicon – Adler, Aydilek.<br />

Tore: 0:1, 0:2 Bodzek (13.,<br />

14.), 0:3 Kouemaha (26.),<br />

0:4 Tararache (40., Foulelfmeter),<br />

0:5 Aydilek (42.), 0:6 Tararache<br />

(45.), 0:7 Adler<br />

(52.), 0:8 Sahan (55.), 0:9<br />

Adler (58.), 1:9 Begic (83.,<br />

Foulelfmeter).<br />

Schiedsrichter: Schächner<br />

(<strong>Duisburg</strong>).<br />

Zuschauer: 1200.<br />

<strong>Fünf</strong> <strong>Spiele</strong>,<br />

<strong>fünf</strong> <strong>Siege</strong>:<br />

<strong>MKC</strong> <strong>setzt</strong><br />

<strong>sich</strong> <strong>oben</strong> <strong>fest</strong><br />

Besser konnte es für den<br />

1. Meidericher Kanu-Club<br />

beim dritten Spieltag der Kanupolo-Bundesliga<br />

in Wetter<br />

an der Ruhr nicht laufen. <strong>Fünf</strong><br />

<strong>Spiele</strong>, <strong>fünf</strong> <strong>Siege</strong> – mit dieser<br />

Bilanz hat <strong>sich</strong> der <strong>MKC</strong> im<br />

oberen Tabellendrittel <strong>fest</strong>ge<strong>setzt</strong>.<br />

Der vierte Platz mit 35<br />

Punkten bietet die Perspektive,<br />

<strong>sich</strong> bei der vierten Runde<br />

Anfang August in Berne noch<br />

einmal weiter nach vorn zu<br />

schieben.<br />

Allerdings war der Auftakt<br />

des Wochenendes alles andere<br />

als verheißungsvoll. Gegen<br />

Gastgeber KC Wetter kam der<br />

<strong>MKC</strong> nur sehr mühsam ins<br />

Spiel. Während die Abwehr<br />

<strong>sich</strong> noch nicht als sattel<strong>fest</strong><br />

erwies, dominierten in der Offensive<br />

Einzelaktionen. Erst in<br />

der neunten Minute sorgte Kapitän<br />

Björn Zirotzki für die<br />

Führung. Wetters Ausgleich<br />

kurz nach Wiederbeginn ließ<br />

Jan Thalmann das schnelle 2:1<br />

folgen; er machte dann auch<br />

den 3:1-Arbeitssieg perfekt.<br />

Wenig glanzvoll auch der<br />

Auftritt gegen Schlusslicht Pirat<br />

Bergheim: Da gab’s zur<br />

Pause nach dem 1:0 durch<br />

Robby Densch sogar einen<br />

1:2-Rückstand. Auch im zweiten<br />

Durchgang vermochte <strong>sich</strong><br />

Meiderich lange Zeit nicht abzusetzen.<br />

Am Ende stand ein<br />

6:4 nach Toren von Zirotzki,<br />

Thalmann (je 2) und André<br />

Kraft.<br />

Ganz anders lief es dann gegen<br />

Wanderfalke Essen. Von<br />

Beginn an wurden die Ruhrstädter<br />

erfolgreich unter<br />

Druck ge<strong>setzt</strong>. Letzlich wurde<br />

beim 9:1 (4:1) nur knapp ein<br />

zweistelliges Ergebnis verfehlt.<br />

Tore: Thalmann (3), Stephan<br />

Bartelt, Kraft (je 2), Willi<br />

Franken, Densch.<br />

Das Highlight war am Sonntag<br />

das Duell mit Tabellenführer<br />

Rothe Mühle Essen. Nach<br />

der 2:1-Pausenführung wurde<br />

die Abwehr voll gefordert,<br />

hielt aber mit dem starken Erik<br />

Schmitz Elvenich im Tor erfolgreich<br />

dagegen. Das Resultat:<br />

ein 5:1 durch Tore von<br />

Thalmann (3) und Franken<br />

(2). Schließlich stand noch das<br />

Duell mit dem amtierenden<br />

Meister WSF Liblar auf dem<br />

Programm. Mit dem 3:1 (2:0)-<br />

Sieg krönte der <strong>MKC</strong> das erfolgreiche<br />

Wochenende; für<br />

die Treffer sorgten Zirotzki,<br />

Franken und Thalmann.<br />

Müller läuft<br />

in Ulm auf<br />

Platz 14<br />

Lisa Müller war zufrieden mit<br />

<strong>sich</strong> und ihrer Leistung. Die<br />

<strong>Duisburg</strong>er Ausdauerläuferin<br />

belegte bei den Deutschen<br />

Leichtathletikmeisterschaften<br />

in Ulm den 14. Platz über 5000<br />

Meter. „Ich habe einige Läuferinnen<br />

hinter mir gelassen,<br />

die sonst schneller sind als<br />

ich”, berichtete sie stolz. In<br />

17:13,22 Minuten überquerte<br />

die 24-Jährige die Ziellinie.<br />

„Eine Bestzeit war bei dem<br />

Wetter einfach nicht drin. Ich<br />

bin immer an dem Thermometer<br />

vorbei gelaufen und das hat<br />

ständig 28 Grad angezeigt”,<br />

machte Müller und den anderen<br />

Läufern die Hitze zu schaffen.<br />

Die einzigartige Kulisse im<br />

Ulmer Donaustadion beflügelte<br />

die Studentin dann aber<br />

doch. „Das Stadion war ausverkauft<br />

und hinterher war es<br />

auch richtig voll. Das war<br />

schon toll”, schwärmte Müller.<br />

Nach dem Lauf ließ die<br />

Athletin vom <strong>ASV</strong> <strong>Duisburg</strong><br />

den Tag entspannt ausklingen.<br />

Gemeinsam mit ihrem „Fanklub”<br />

– Trainer Dirk David,<br />

dessen Familie und einige<br />

Freunde – wurde zum Abschluss<br />

noch einmal gemütlich<br />

zu Abend gegessen. Ott

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