Halbzeit 3 - ASV Durlach

Der Bruddler
Der Beginn des Monats September steht beim ASV unter dem Motto „Die Suche“ – kleiner Tipp für die vielen
Durlacher Miesmacher, die alles beim ASV grundsätzlich negativ beurteilen: Das „ e“ nach dem „S“ fehlt nicht
etwa, sondern wurde vom Verfasser bewusst weggelassen….
Die Suche also, wobei die nach Euros, Lire, Peseten, Drachmen, also kurz nach dem Rettungsschirm beim
ASV nach wie vor andauert, d. h. unter den täglich ungefähr 10 – 15 in Durlachs Lokalitäten vergessenen
Schirmen war der Richtige noch nicht darunter. Beim Stichwort „ Lokalität“ sind wir bei der nächsten Suche.
Der ASV sucht völlig überraschenderweise und aus heiterem Himmel einen neuen Wirt für sein Clubhaus.
Niemand konnte ahnen, dass der bisherige Pächter angesichts des aufgrund seiner gewaltigen Anzeigenkampagnen
und sonstigen vielfältigen Werbeaktivitäten logischerweise ungeheuren Besucherzuspruchs von
jetzt auf nachher das Handtuch bzw. die Schürze werfen würde. Also abhaken unter dem Motto „Ohne Fleiß
kein Preis“ oder etwas volkstümlicher „Läßt der Wirt den Arsch nicht wackeln, muss er bald die Sachen
packeln“. Der Bruddler kann nur hoffen, dass die Suche nach einem Nachfolger bald erfolgreich ist, denn ein
Verein ohne Clubhaus ist wie Angela Merkel ohne Hosenanzug. Grauenvolle Vorstellung übrigens.
Im Zusammenhang mit dem Abgang des Clubhausbeizers steht auch die Suche nach einem neuen Betreiber
für die Gifthütte bei unseren Heimspielen. Nachdem man dem bisherigen bewährten Team das ohnehin nicht
vorhandene Vertrauen entzog, kam es beim letzten Heimspiel zu dem kulinarisch zumindest fragwürdigen
Phänomen, dass mangels Brot für die Stadionwurst ersatzweise eine zweite Wurst beigelegt wurde. Den
Bruddler hätte es nicht gewundert, wenn fehlender Senf mit einer dritten Wurst ausgeglichen worden wäre
und der finale Schwund von Papptellern schließlich dazu geführt hätte, dass der bedauernswerte Kunde mit
vier Bratwürsten in den Fingern balancierend den Gifthüttentresen verlassen hätte.
Dann natürlich als besonderer Moment unser letztes Heimspiel gegen die TSG Weinheim: Die aus Verletzungsgründen
notwendige Suche nach einem ESA = Ersatzschiedsrichterassistent (von dieser Stelle aus
übrigens gute Besserung dem sehr sympathischen Sportkameraden aus Östringen!). Zur großen Freude des
Publikums übernahm unser alter Erfolgscoach Adis Herceg, der unter den Zuschauern weilte, das Fähnchen.
Und der Bruddler kam ins Grübeln. Sollte er sich etwa geirrt haben, nachdem er im Zusammenhang mit Adis
Assistenztrainertätigkeit in Grunbach behauptet hat, Adis Herceg wäre kein Mann für die 2.Reihe. Und jetzt
das: Adis als Schiri-Assi! Und er machte seine Sache gut, vor allem in jener 88. Minute, als Schiri Kimling die
Notbremse unseres Amiran Goguadze nicht nur mit Rot, sondern zunächst auch mit Elfmeter ahndete. Erst
das heftige Winken von ESA Adis brachte ihn zum Umdenken: Außerhalb und damit nur Freistoß gegen den
ASV (übrigens ohne Wenn und Aber die richtige Entscheidung, wie auch sämtliche Weinheimer Spieler
bestätigten!) Tja, unser alter Trainer kennt halt auch ohne die wegen der Sonne fast unkenntlichen Strafraumlinien
die Abmessungen „seines“ Turmbergstadions nach wie vor im Schlaf….
„Die Suche“ letzter Teil: Unsere Mannschaft sucht immer noch nach dem ersten Dreier (das Spiel in Bruchsal
war nach Redaktionsschluss!) Aber wenn die Jungs so weiter rennen und kämpfen wie in den ersten drei
Spielen, wird es aus Sicht des Bruddlers bald klappen, vielleicht sogar schon heute!
Bis bald. Euer Bruddler.
PS: Da fällt mir noch ein - „die Suche“ allerletzter Teil. Teile der AH waren in Mallorca. Aber über deren
Suche (wonach überhaupt ?) kommt demnächst ein vom weltweit bekannten Paparazzi H.Kögler bebilderter
Roman heraus, der voraussichtlich beim nächsten Heimspiel zum Schnäppchenpreis von 100 Euro zu erstehen
ist. Wetten, dass der weggeht wie warme Semmeln? Womit wir wieder beim kulinarischen Angebot der
Gifthütte wären……Schluß jetzt!!!!!